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Kommentare: 2 | Lesungen: 1787 | Bewertung: 6.95 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 20.12.2010

Nicht der Baustellenalltag

von

In den Achzigern ging ich, frisch von der Meisterschule, nach München, um dort als Bauleiter für ein großes, deutsches Bauunternehmen zu arbeiten. Meine erste Baustelle war ein kleineres Parkhaus - alles Stahlbeton, Holz wurde nur zum Schalen der Betonteile verwendet. Mir wurde ein Polier zugeteilt, mit dem ich mich schnell verstand und auch außerhalb der Arbeit eine Art Freundschaft pflegte.

Eine Woche vor Termin meldete ich meine Baustelle zur Abnahme und zwei Tage später übergab ich sie. Es mußten nur noch ein paar Schönheitsretuschen gemacht werden. Mein Abteilungsleiter, war zufrieden mit mir und gab mir einen Tankgutschein über 250,- Mark.

Am Tag der Abnahme waren die Wohncontainer schon auf die andere Baustelle versetzt. Die ungarischen Arbeiterkolonnen fuhren für eine Woche nach Hause. Michael und ich saßen im Baustellenbüro, um die Pläne für das neue Objekt durchzugehen. Es war Freitag, im Juli 1986. Draußen schien die Sonne bei 33 Grad. Michael wohnte in der Nähe von Berchtesgaden. "Und Mich - fährst Du heut noch heim?", fragte ich ihn. "Garbat wird bis Freidog oder?", entgegnete er mir. Ich dachte für mich, daß er morgen eigentlich nicht da sein müßte. "Ah fährst erst morgen und schläfst heut' noch hier. Bist halt ganz allein auf der Baustelle." Ich war damals 27, vom Land und doch naiv. Michael war 40 und mit den Gegebenheiten der Stadt wohl vertraut. Er lachte "Wo i schlaf do drum brauchst di ned kümmern, aber kost mitkemma. Huist mi um achte ab, i sog dir dann wo ma so schlaffa ko in der stood, wennsd mogst."

Ich wollte schon, weil ich sonst in meinem möblierten Zimmer gehockt wäre. An das naheliegenste, welche Bettstatt er meint, bin ich natürlich nicht gekommen. Um acht stieg er in meinen 190er E und dirigierte mich über die Isar nach Ramersdorf. Vor einem vierstöckigem Mietshaus aus den Fünfzigern mußte ich parken. Michael klingelte und es wurde ohne zu fragen geöffnet. Wir gingen hoch in den Vierten, die Tür war angelehnt. Es war eine ganz normale Wohnung. Flur mit Familienbildern. Es roch nach bodenständigem Essen, aber irgendwie fein. Michael schickte mich ins Wohnzimmer und ging in die Küche. Ich setzte mich auf die Couch. Es war mir unangenehm, daß ich nichts mitgebracht habe. Sicher war es eine Schwester meines Poliers, die für uns gekocht hatte. Von entzücktem Gejauchze und Gelächter aus der Küche wurde ich von meinen Gedanken hochgeschreckt. Die Töne klangen ganz und gar nicht schwesterlich. Oh Gott! Was soll ich hier dabei? Das dritte Rad am Wagen?

Jetzt war ich schon mal hier und Hunger hatte ich auch. Michael kam herein, im Arm eine schlanke Mitvierzigerin, blond, für den Abend geschminkt mit Lidschatten und orangem Lippenstift, dazu der passende Nagellack. Sie war ca. 1,75 m groß und mit ihren Stöckelschuhen, die sie heute in der Wohnung wahrscheinlich nur für meinen Polier trug, etwas kleiner als der. Sie trug eine enge dunkelbraune Jeans und eine orangenfarbene Bluse mit ausladenden Rüschen an der Knopfleiste. Sie hatte eher wenig Busen. Ich schätzte ein B-Körbchen. Ihr Haar war dunkelblond, schulterlang und gewellt. Lachend löste sie sich aus den Armen von Michael, kam auf mich zu, streckte ihre Hand aus: "Grüß Gott, ich bin die Inge und Du der Christian, der meinem Mikki immer die Arbeit anschafft?" Ich stand auf, nahm die Hand. "Ja der bin ich, aber wir arbeiten eher im Team.“ „Ach deshalb seid ihr heute zu zweit da?", gab sie lachend zurück und ich lief rot an. "Oh Miki, da hast aber einen ordentlichen Kerl und der ist noch ohne Frau? Keine Angst, ich tue Dir nichts und alleine mußt Du heut auch nicht bleiben, dafür hab ich gesorgt."

Ein Tisch stand am Fenster und war für vier Personen gedeckt. Es kam also noch jemand. Mittlerweile war es kurz nach acht und es klingelte. Ich hörte Frauenfüße in Schuhen mit Absätzen die Treppe hochkommen und kurz drauf stand Renate im Wohnzimmer. So stellte sich die Freundin von Inge jedenfalls vor. Eine Frau, mitte dreißig. Michael schien sie zu kennen, lächelte ihr zu. Renate war 1,65 m groß, hatte glattes, schwarzes Haar, daß ihr bis zur Mitte des Rückens reichte. Sie war dick und ihr Speck war straff verpackt, ihr Bauch wirkte so richtig angefressen und wölbte sich über ihren Rock, ein großer Busen lag darauf und ein riesen Arsch bildete das Gegengewicht. Das wirkte alles sehr ansprechend auf mich. Sie hatte dunkle Augen, blickte durch eine Nickelbrille. Das gab ihr einen intelektuellen Touch. Ihr Gesicht war freundlich. Die ganze Frau war in Jeans verpackt . Ein Rock der über den Knien aufhörte, eine hellrote, kurzärmlige Bluse, darüber eine Jeansjacke. Sie hatte richtig stämmige Beine. Ihre Unterschenkel hatten dicke Waden und so wie der Rock gefüllt war, müssen ihre Oberschenkel ganz schön fett sein. Mir gefiel sie vom ersten Augenblick. Das schienen alle zu merken, denn ich wurde von Inge und Michael lächelnd beobachtet, wie ich mich bei Renate vorstellte. "Guten Abend, Christian, mein Name ist Christian."

Inge bat uns Platz zu nehmen. Ich saß Renate gegenüber, Michael neben mir. Wir tranken leichten; kalten Weißwein. Inges Essen war italienisch geprägt und schmeckte gut. Wir tranken mehr als wir aßen. Inge und Michael hielten sich nicht lange zurück und tauschten immer irgendwelche Zärtlichkeiten aus. Ich wurde auch lockerer, lachte immer mehr und als ich meine Füße ausstreckte, berührte ich die von Renate. Sie zog sie nicht zurück, sondern rieb mit ihren Füßen an meine nackten

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Kommentare


Dare909
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 7
schrieb am 11.04.2011:
»tolle geschichte«

cherokee
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 1
schrieb am 13.07.2013:
»"war geil zu lesen"«



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