One Day
von Erzwolf
Ihr habt es bestimmt alle schon mal erlebt. Man sitzt gerade mit nacktem Hintern auf dem Kopierer, um ein nettes Bild für die attraktive Kollegin aus der dritten Etage herzustellen und der Chef kommt herein. Naja, und weil man schonmal abgemahnt war wegen der Pornohefte, die man mit der Hauspost geschickt hat, hat man nun auch keine attraktive Kollegin aus der dritten Etage mehr. Soweit also alles völlig normal.
Der Vorteil ist, dass ich jetzt Freizeit habe, während die Ex-Kollegin arbeiten muß. Da bietet es sich natürlich an, zu ihrem Haus zu fahren und sich an den netten Dessous, die sie auf der Wäscheleine hängen hat, gütlich zu tun. Ich entscheide mich für eine Kombination aus schwarzer Spitze mit BH, String und Straps. Mann gönnt sich ja sonst nichts.
Mit diesen Errungenschaften fahre ich dann erstmal nach Hause, um meine angestaute Energie in Form von schnellen Auf- und Abbewegungen meiner rechten Hand in Verbindung mit einem anderen Körperteil abzubauen. Und da ich ja drei Kleidungsstücke erbeutet habe, muß ich es mir natürlich auch dreimal besorgen. Es soll ja nicht heißen, dass ich mehr entwendet habe als ich unbedingt benötigen würde. Die Spritzflecken beseitige ich anschließend mit dem Wischmopp.
Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich nun schon fast zwei Stunden arbeitslos bin. Ganz schön langweilig so. Es wird Zeit, dass ich etwas unternehme. Ich beschließe, nackt durch die Fußgängerzone zu rennen, um damit auf mein Schicksal aufmerksam zu machen. Leider sind die für Personalentscheidungen zuständigen Leute möglicher Arbeitgeber wohl noch alle im Büro. Mir begegnen fast ausschließlich weibliche Wesen bei meinem Lauf durch die Stadt. Aber die Frauen kümmern sich wirklich rührend um mich. Allerdings ist das harte Pflaster der Innenstadt nicht wirklich gut für mein Kreuz und so mache ich mich schon bald wieder mit heftigen Rückenschmerzen auf den Weg nach Hause.
Es wird auch höchste Zeit, dass ich an den Computer komme. Ich kann ja meine Internetfreundinnen nicht vernachlässigen. Normalerweise habe ich den Cybersex ja von der Firma aus gemacht. Zu irgendwas mußte dieser Rechner in meinem Büro ja gebraucht werden, wenn ich schon nicht dran arbeite. Aber so richtig kann ich mich heute auf die Freuden der Online-Stimulation nicht konzentrieren. Es wurmt mich einfach, dass ich dieses nun von zu Hause aus machen muß. Das geht doch alles von meiner eh schon knapp bemessenen Freizeit ab. Außerdem ärgert es mich ungemein, dass ich keinen Zugriff mehr auf mein Bürotelefon habe. Dort hatte ich die 0190er Nummern für den Telefonsex zwischendurch über Kurzwahl abgespeichert. Das war wirklich ungemein praktisch. Ich muß da heute nacht wohl mal einsteigen, schließlich will ich ja nicht auf meine Pornosammlung und die Gummipuppen verzichten.
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(AutorIn)
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Ich finde sie gut.
Von mir gäbs 5 Smileys. Auch, wenn es einfach nur ein Bericht ist.«
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