Orientalische Phantasie, Teil 1
von schreiberling
Teil 1: Die Reise
Immer wieder gab der Sand unter Hassans Füssen nach. Unsicher stapfte er mit steifen Beinen die Sanddüne hinauf. Heute, am zwölften Tag der Reise, schmerzte jede Stelle seines Körpers. Zwölf Tage Ritt durch Berge und Wüste, durcheilt in einem mörderischen Tempo, forderten ihren Tribut.
Die Sonne stand schon sehr tief und würde in einigen Minuten ganz verschwunden sein. Die Glut ihrer Strahlen war jetzt nicht mehr so stark zu spüren, aber der Sand der Wüste gab die am Tag aufgesogene Hitze zurück. Hassan spürte den glühenden Sand durch seine dünnen Schuhe hindurch.
Er sah, das seine Diener gerade dabei waren, das Zelt aufzubauen, auf dessen Teppichen und weichen Polstern er nachher Entspannung finden würde. Er hörte das klappern von Kochgeschirr und roch den Rauch des kleinen Feuers, auf dem in Kürze Tee bereitet und ein ausgiebiges Nachtmahl gekocht werden würde. Im Augenblick interessierte ihn aber weder Essen noch Trinken. Er mußte den Kamm der Düne erreichen, bevor die Sonne versank. Er wollte die Gewißheit, das Ziel seiner Reise morgen erreichen zu können.
Die letzten Schritte hastete er mehr als das er ging. Dabei glitt er aus und mußte sich mit den Händen im Sand abstützen. Ungeduldig kroch er die letzten Meter auf allen vieren, sich nicht die Zeit nehmend, sich wieder aufzurichten. Sekunden später kniete er auf der Spitze der Düne und blickte nach Osten.
Der aufkommende Wind trieb einen dünnen Sandschleier vor sich her. Durch den Dunst hindurch brachten die letzten Sonnenstrahlen die goldenen Kuppeln des fernen Palastes zum Leuchten. Die Stadt lag noch in weiter Ferne. Er konnte von seinem Standort aus weder die gewaltigen Stadtmauern noch die Gebäude des Palastes erkennen. Nur die vergoldeten Kuppeln des Palastes und die Spitzen der Minarette ragten über den Horizont heraus. Die Kuppeln schickten wie Leuchttürme die Sonnenstrahlen zurück in die Wüste und kündeten davon, daß es in dieser Einöde noch andere Dinge gab als Sand und Hitze.
Gedankenlos starrte Hassan in Richtung der Stadt. Zum ersten mal während der gesamten Reise war er zufrieden. Die Anspannung der letzten beiden Wochen löste sich. Morgen würde er die Stadt erreichen.
Als die Sonne zur Hälfte unter den Horizont gesunken war, verloschen die goldglänzenden Lichter der Palastdächer. Die Stadt lag jetzt im Schatten der Sandhügel. Nur ein geübtes Auge konnte jetzt noch ihre Silhouette erkennen. Hassan stand auf. Er streckte seinen Körper und lockerte seine verkrampften Muskeln. Langsam, mehr rutschend als gehend, verließ er den Dünenkamm.
In der Senke unter ihm waren seine Diener mit dem Aufbau des Lagers fertig. Bequeme Lederkissen lagen am Eingang seines Zeltes lagen für ihn bereit. Auf einem kleinen Tisch stand ein leeres Teeglas und ein Teller mit einigen Datteln. Einer der Diener stand neben dem Zelt und wartete auf die Anweisungen seines Herren. Die anderen scharten sich um das kleine Feuer, auf dem das Essen für alle köchelte. Keinem von ihnen wäre es eingefallen, ihren Herren bei der Betrachtung der fernen Stadt zu stören oder gar ohne ihn mit dem Essen zu beginnen. Als gehorsame Diener waren sie warten gewohnt.
Ohne ein Wort ließ sich Hassan auf den Polstern vor seinem Zelt nieder. Erst in diesem Moment goß Omar, der neben dem Zelt wartende Diener, den heißen Minzetee in das goldverzierte Glas. Hassan griff nach den Datteln. Wahllos nahm er eine, verspeiste sie hastig und spülte mit ein wenig Tee nach. Nun erst setzten sich zwei der anderen Diener in Bewegung und trugen das Essens auf.
Nach den ersten Bissen wuchs Hassans Appetit. Immer hastiger stopfte er den Kuskus in sich hinein, als ob sein Hunger mit jedem Bissen größer statt kleiner werden würde.
Nach wenigen Minuten sank er gesättigt zurück. Mit einer Handbewegung deutete er seinem Diener an, daß nun die Zeit für die Wasserpfeife gekommen war. Ohne unangemessene Hast, aber auch ohne zu trödeln, trug dieser das unhandliche Glasgefäß ins Zelt. Hassan rauchte nicht vor seinen Dienern, diesem Genuß gab er sich nur in der Abgeschiedenheit seines Zeltes hin. Seine Untertanen waren ihm treu ergeben, uns so sollte es auch bleiben. Deshalb durften sie ihn nicht im berauschten Zustand sehen. Denn der Tabak der Wasserpfeife war mit Haschisch und einigen anderen Stoffen versetzt. Die gegenwärtige Reise war dringend, strapaziös und gefährlich. Es war unmöglich gewesen, einige Frauen zur Unterhaltung mitzunehmen. Der einzige Ausweg für Hassan, seine Triebe zu beherrschen war der Rausch. Ohne Frauen und ohne Haschisch würde er binnen einer Woche verrückt werden vor Lust.
In der Abgeschiedenheit seines Zeltes nuckelte er gedankenverloren am Mundstück der Wasserpfeife. Das Haschisch begann langsam zu wirken. Der graubraune Stoff der Zeltwand bedeckte sich mit Blumen. Langsam wuchsen sie aus den Zeltstangen heraus. Sie wucherten über die Zeltwand, über den Boden. Aus den Ranken wuchsen unterschiedliche Blüten. Einige strahlten unschuldig gelb, andere aggressiv rot. Erst winzig klein blühten sie auf und wurden immer größer. Blütenblätter wucherten über die Wände. Die Ranken trafen sich in der Mitte der Zeltwand. Einander umschlingend bildeten sie ein undurchdringliches Dickicht. Nur im Inneren blieb eine kleine Lichtung frei.
Aus dem monotonen Rauschen des Windes wurde unmerklich eine sanfte Melodie. Flöten intonierten eine betörende Weise und leise Trommelschläge erinnerten an den Schlag eines Herzens. Hassan saugte immer mehr von dem kalten, berauschenden Rauch in sich auf. Er roch den süßlichen Duft der Blüten, der aus allen Richtungen auf ihn zu strömte. Oder war es doch nur der Rauch?
Der Sandboden, dessen Härte nur notdürftig durch die dünnen Teppiche gemildert wurde, bedeckte sich mit dichtem, weichen Gras
Hassan kannte diese Erscheinungen, und so wunderte er sich nicht mehr, als zwischen den grünen Ranken zwei zierliche Hände auftauchten. Gefaltet wie beim Schwimmen schoben sie sich zwischen den Blüten und Blättern hervor und zogen sie auseinander. Durch die Lücke stieg eine anmutige weibliche Gestalt. Bekleidet war sie nur mit einigen Schleiern. Züchtig bedeckten sie das Gesicht der zierlichen Gestalt und wanden sich um den biegsamen Körper. Die dunklen Augen zeichneten sich verschwommen unter dem dünnen Stoff ab, ebenso wie die großen Brustwarzen. Unverwandt blickten die hinter dem Schleier nur undeutlich sichtbaren Augen auf Hassan, der diesen sich zunächst nicht von ihnen losreißen konnte. Erst als er durch die tänzelnden Bewegungen der Frau für einen Moment den Blickkontakt verlor, glitt sein Blick tiefer. Unmittelbar vor seinem Gesicht kreisten zwei wundervolle, straffe Pobacken. Notdürftig verdeckt von zwei Schleiern, die sich über der Pospalte nur leicht überdeckten, schwangen sie nur wenige Handbreit vor ihm hin und her. Sie folgten der Melodie der Flöten, die nun deutlicher zu hören war. Sanft wogten die Hüften der Tänzerin. Die Augen Hassans folgten dem Punkt, an dem sich am Po die beiden Hälften des Schleiers trafen. Immer, wenn der Po in eine andere Richtung schwang, wehte einer der Schleier in die andere Richtung und gab einen kurzen Blick auf die nun unbedeckte Pospalte frei. Hassan saugte sich an diesem Anblick fest. Waren die Trommelschläge anfangs kaum hörbar, wurden sie nun immer lauter. Der Takt Trommel ergriff Gewalt über den Po der verschleierten Schönen. Immer schneller und immer ruckartiger schwenkte sie ihn hin und her.
Irgendwann nahm sie ihre Arme über den Kopf und drehte sich um ihre Achse. Dem wie versteinert dasitzenden Hassan bot sich nun der Anblick ihrer blondbelockten Muschi. Vorn saßen die Schleier etwas dichter. So konnte er diesen göttlichen Anblick nur erahnen und nicht genießen. Doch das half ihm, seinen Blick von den ekstatisch zuckenden Hüften zu lösen und nach oben schweifen zu lasen. Über den schmalen Gürtel, an dem die Seidentücher hingen, über den mit einem Rubin geschmückten Nabel bis zum engen Bustier, in dem zwei mächtige Brüste hin und her wogten. Gerade in diesem Augenblick löste die Frau den letzten Haken, der diese Fleischberge noch bändigte. Mit einem leisen Plopp flutschten die Brüste nach unten und schwangen zur Bewegung des Körpers hin und her.
Die Starre, die sich anfangs um Hassan gelegt hatte, löste sich. Seine Hände steckten in seiner Hose und versuchten krampfhaft, den schon fast komplett harten Schwanz aus der Hose zu zerren. Gerade in dem Moment, in dem er es geschafft hatte, drückten ihn zwei schlanke Hände zärtlich in die weichen Kissen. Der Körper der Frau beugte sich über ihn. Zwei schwere Brüste streichelten über sein Gesicht. Er schnappte mit seinem Mund nach einer der dunkelbraunen Brustwarzen. Doch immer wieder entzog sich die Liebessklavin seinen gierigen Bewegungen. Ihr Körper glitt tiefer. Längst hatten ihre geschickten Hände den Oberkörper des Mannes unter ihr entblößt. Sie ließ ihre hängenden, schweren Brüste mit den Spitzen ganz sanft über die nackte Haut gleiten. Zärtliche Lippen drückten Küsse auf Hassans Brust und seinen Bauch. Stöhnend schloß er die Augen und reckte dafür seinen steil emporstehenden Schwanz in Richtung der Hüften der Tänzerin. Sie spürte sein unbändiges Verlangen. Und sie weiß, daß er nicht gern hingehalten wird. Ohne sich weiter mit dem Vorspiel aufzuhalten, saugt sie seinen Schwanz in ihren Mund. Hassan drängt ihr entgegen, so kann sie ihre Hände unter seinen Po legen. Ficken wird sie ihn nur mit dem Mund. Erst ein paar mal kräftig hin und her. Kurz vor dem Punkt, an dem es kein zurück mehr gibt, lutscht sie nur vorsichtig seine Eichel und knetet seine Pobacken. Aufgeilen – beruhigen –aufgeilen ... Das Spiel könnte endlos dauern, sie beherrscht es famos. Doch Hassan stand nach dem entbehrungsreichen Tag der Sinn nicht nach endlosen Raffinessen. Er wollte endlich Entspannung. Als seine Liebesdienerin seinen Pfahl wieder ganz im Mund vergrub, griff er mit seinen Händen nach ihrem Kopf und drückte ihn rhythmisch auf seinen Schwanz. Willig unterwarf sie sich seinem Verlangen und saugte, so kräftig sie konnte. Einige Stöße später spritzte Hassan ab. Noch einmal entfuhr ihm ein tiefes Stöhnen, dann sank er ermattet in die weichen Kissen und schlief fast sofort ein.
Am nächsten Morgen erwachte Hassan nach langem Schlaf entspannt und erfrischt, aber auch ein wenig wehmütig. Er erinnerte sich gut an den Traum der letzten Nacht. Denn es war keine echte Liebessklavin, die ihn erfreut hatte. Alles war nur Traumgebilde seines Drogenrausches. Trotzdem kannte er dieses Mädchen.
Mechanisch rief Hassan seinen Dienern einige Anweisungen zu. Seine Umgebung nahm er kaum wahr. Seine Gedanken kehrten zurück in die Nacht, in der er seine Angebetete zum ersten mal sah.
Fast ein Jahr war es her, als im Palast seines Vaters dessen Thronjubiläum gefeiert wurde. Gäste aus allen umliegenden Reichen wurden erwartet. Mit Bergen von Geschenken versicherte er dem Herrscher des benachbarten Reiches seine Loyalität. Auch Sultan Harun Ibn Zahid erwies Hassans Vater seine Ehre.
Der Einzug seiner Karawane war pompös. Das Gefolge war so zahlreich, dass man einen alten, nicht mehr genutzten Flügel des Palastes renoviert hatte, um dem Gast einen standesgemäßen Aufenthalt zu ermöglichen.
Früher, vor mehr als 300 Jahren, als er Palast erbaut wurde, war dieser Teil der Harem gewesen. Später, auch das war fast 100 Jahre her, wurden die Frauengemächer in einen anderen Teil des Palastes verlegt. Der alte Teil wurde verlassen. Nur einige wenige Räume dienten als Lager oder als Unterkunft für Dienstboten und untergeordnete Gäste. Und so vergaß man für Jahrzehnte eines der Geheimnisse dieser Gemäuer. Erst der junge Hassan entdeckte als Halbwüchsiger einen der geheimen Gänge, von denen die dicken Mauern des Palastes durchzogen wurden. Bei Streifzügen durch abgelegene Teile des Palastes gelangte er eines Tages in ein Gewölbe, das mit alten Kisten, Brettern und anderem Kram vollgestellt war. An einer Seite des Raumes gab es einige Nischen. Als Hassan sie näher untersuchte, entdeckte er eine schmale Öffnung in der Seitenwand einer der Nischen, gerade groß genug für einen Mann. Hassan drängte sich hinein und stand in einem engen Gang. Im Laufe der nächsten Wochen erforschte er ihn gründlich. So entdeckte er nach und nach ein Labyrinth, das sich durch die Mauern und Kuppeln des alten Palastes zog. Nirgendwo gab es Türen, nur schmale Schlitze, durch die man in die Gemächer und Innenhöfe blicken konnte. Hassan wusste bereits, dass man als Herrscher seinen Untertanen nicht unbedingt trauen kann. Vielleicht waren diese Gänge geschaffen worden, um alles und jeden im Palast beobachten zu können? Oder waren es nur Luftschächte?
Hassan erinnerte sich wieder an die geheimen Tunnel, als er zusammen mit seinem Vater die Besucher empfing. Unvermittelt, wie ein Pfeil aus dem Hinterhalt, traf ihn aus dem Gefolge des Gastes ein heißer Blick aus großen, braune Augen. Er nahm ihn zunächst nur am Rande wahr, völlig unbewusst, aber er traf ihn mitten in seine Lust. Ein Mann seiner Stellung konnte diesen Blick unmöglich erwidern, es währe eine tödliche Beleidigung für den Besucher gewesen. So versuchte er, immer bedacht, nicht aufzufallen, bei seine schnellen, schweifenden Blicken über das Gefolge die brennenden Blicke zu erwidern. Schließlich gelang es ihm, die Besitzerin der braunen Augen zu lokalisieren. Viel zu sehen gab es nicht, doch der Schleier und das wallende Gewand ließen eine zierliche, schlanke, sehr junge Frau erahnen. Die recht schlichte Kleidung deutete auf eine Dienerin oder eine untergeordnete Haremssklavin hin. Das Haar wurde durch das Gewand komplett verborgen, so dass Hassan keine Vermutung über die Herkunft der Frau anstellen konnte. Lediglich der schmale Streifen um ihre Augen herum ließen auf eine helle Haut s
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Mein Geschmack ist das nicht. Bin da bisserl gespalten ob ich mehr lesen will. Aber eher nicht. Sorry«
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Gumbold
Bisher ein eigener Stil und neue Gedanken.
Weiter so!«
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