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Kommentare: 3 | Lesungen: 4367 | Bewertung: 7.21 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 06.04.2004

Osternacht

von

Im Hörer tutete es zum vierten Mal.


«Komm schon, Tina, geh dran!», sprach ich ungeduldig in mein Handy.


Nach dem sechsten Klingeln meldete sich eine Stimme.


«Bist du verrückt, hier anzurufen?», zischte sie leise in den Hörer.


«Ich muss dich sehen!»


«Du hast mich heute Morgen gesehen», betonte sie und fügte sanft hinzu: »Und auch gefühlt.»


«Ja, und ich will dich schon wieder... du weißt schon. Bitte ...", bat ich sie leise.


«Warum flüsterst du?», fragte sie.


«Weil du auch flüsterst», erwiderte ich.


«Ich will ja auch nicht, dass mein Vater mich hört.»


«Soll er doch, du wirst achtundzwanzig und kannst tun und lassen, was du willst.» Dieses Thema hatten wir schon zur Genüge diskutiert.


«Fang jetzt nicht wieder damit an», drohte sie, «sonst siehst du mich heute nicht mehr.»


«Also treffen wir uns?», fragte ich erwartungsvoll.


«Du bist schrecklich», seufzte sie. «Was willst du überhaupt?»


«Dich fühlen und streicheln», säuselte ich in den Hörer.


«Du kannst wohl nie genug bekommen?», schimpfte sie. «Wenn mein Vater wüsste, was wir beide treiben, würde er auf der Stelle tot umfallen.»


«Soll er doch», ärgerte ich mich, «wenn es nach ihm ginge, müsstest du noch an den Osterhasen glauben.»


«Rede nicht so frech über meinen Vater», wies sie mich zurecht. «Er meint es nur gut!»


Ich wusste, dass es besser war, ein andres Thema anzuschlagen, sonst würde es nur wieder in Streit ausarten und den wollte ich vermeiden.


«Wann können wir uns treffen?», fragte ich.


«Erst, wenn er eingeschlafen ist.»


«Was? Das dauert ja noch Stunden», rief ich entsetzt.


«Schrei mich nicht an, sonst leg ich sofort auf!»


«Wann geht er denn schlafen?» Meine Hoffnung, sie heute noch verführen zu können, schwand.


«Das weiß ich nicht. Wenn er fernsieht, dauert es länger.»


Ich seufzte. «Dann lassen wir es besser.»


«Ach so ist das. Erst machst du mir Lust und dann kneifst du beim ersten Problem.» Jetzt klang ihre Stimme ärgerlich.


«Ich kneife überhaupt nicht. Aber bis dein Vater eingeschlafen ist, bin ich ein alter Mann und impotent», schmollte ich. Sie kicherte.


«Lach du ruhig, du wirst es schon merken.»


«Um Mitternacht hinter unserem Haus, bei der Gartenlaube. Sei pünktlich!»


«Aber das sind ja noch zwei Stunden», rief ich, doch sie hatte schon aufgelegt. So ein Biest.

Eine halbe Stunde hielt ich es noch aus, dann zog ich meine Jacke an und verließ die Wohnung. Um kurz nach elf parkte ich vor dem Einfamilienhaus, in dem sie mit ihrem Vater wohnte. Seit ihre Mutter vor zehn Jahren gestorben war, kümmerte sie sich um den alten Mann. Er ließ ihr kaum Freiraum für ihr eigenes Leben und merkte dabei gar nicht, wie sehr er sie einengte. Darüber hatten wir uns schon oft gestritten.

Das Wohnzimmer lag zum Garten hinaus auf der anderen Seite des Hauses. Ab und zu sah ich ihren Schatten, wenn sie in die Küche ging oder in eines der anderen Zimmer, die zur Straße lagen.


Wir kannten uns jetzt seit 10 Monaten und hatten noch nie eine Nacht zusammen verbracht. Immer musste sie schnell wieder nach Hause, um nach ihrem Vater zu sehen. Manchmal fehlte mir einfach das Verständnis dafür. Aber ich liebte sie und wollte sie nicht verlieren.

Es war kurz vor zwölf, als ich aus dem Auto stieg und auf einem schmalen Weg, der mit Steinplatten ausgelegt war, um das Haus herumging. Die Gartenlaube lag schräg hinter der Terrasse. Dort wartete ich auf Tina. Es erregte mich zu wissen, dass wir gleich so dicht an ihrer Wohnung Sex haben würden. Der besondere Reiz des Augenblicks machte es besonders aufregend.

Nervös schaute ich auf die Uhr. Es war schon fünf Minuten nach Mitternacht und noch immer brannte das Licht im Wohnzimmer. Nach weiteren zehn Minuten war meine Stimmung auf dem Nullpunkt. Ich griff nach dem Handy. In diesem Augenblick öffnete sich die Terrassentür. Tina kam heraus.


‚Endlich‘, dachte ich und seufzte erleichtert.


«Wo bist du», rief sie leise.


«Hier drüben, links von dir», führte ich sie. Dann lagen wir uns in den Armen und küssten uns, als gäbe es nichts anderes auf der Welt.


«Ich dachte schon, du kämest nicht mehr», sagte ich atemlos.


«Er ist immer noch wach. Ich habe nicht viel Zeit. Ich sagte ihm, dass ich nach der Katze suchen wolle.»


«Dann suchen wir doch gemeinsam nach dem kleinen Kätzchen», neckte ich sie und legte meine Hände auf ihren Po.


«Bist du mir böse, weil ich angerufen habe?»


«Ein bisschen.»


«Wie böse?», harkte ich nach.


«Warte ab, bis du meinen Beschwerdebogen liest», lachte sie.


Unsere Körper drückten sich eng aneinander. Sie presste ihren Unterleib gegen meine Erektion.


«Ich dachte, du seiest impotent», frozzelte sie und schob ihre Hand zwischen unsere Leiber. Ich spürte, wie sie meinen Johnny drückte.


«Komm!», forderte sie mich auf und drehte sich um. «Nimm mich hier auf der Stelle.»


Sie beugte sich vor und stütze sich gegen die Wand der Gartenlaube.


Ich hob ihren Rock und legte ihn ihr über den Rücken.


«Zieh das Höschen aus!», forderte ich sie auf.


«Dazu bleibt keine Zeit. Schieb es zur Seite, mach schnell!»


Meine Finger glitten zwischen ihren Schenkeln. Ich fühlte die Hitze, die Wulst ihrer Schamlippen und den Tau, der aus ihrem Innersten tropfte.


Ich öffnete meine Hose und riss sie mitsamt meiner Shorts herunter. Mit der rechten Hand hielt ich meinen Penis und dirigierte ihn von hinten zwischen ihre Schenkel. Mit der anderen Hand zog ich das Höschen über ihren Schamlippen zur Seite und drang mit einem Stoß in sie.


«Ja, nimm mich!», spornte sie mich an. «Ich will dich tief in mir fühlen. Stoß mich ... fester!»


Ich hielt sie an den Hüften und stieß tief in sie. Ihr Po kam mir entgegen und erwiderte Stoß um Stoß.


Sie stöhnte leise und versuchte ihre kleinen Lustschreie zu unterdrücken.


«Tina?» Die Stimme ihres Vaters drang zu uns herüber. «Was machst du denn so lange da draußen? Die Katze ist doch hier im Haus.»


«Verdammt», zischte ich und wollte mich zurückziehen.


«Mach weiter! Nicht aufhören! Ich bin gleich soweit», fuhr sie mich an.


Auch bei mir dauerte es nicht mehr lange.


«Tina, hörst du nicht? Die Katze ist hier. Komm wieder rein!»


Sie stöhnte jetzt lauter. «Ja, stoß mich ... gleich komm ich.»

«Tina, wo steckst du denn?» Die Stimme auf der Terrasse wurde ungeduldiger.


«Ja», rief sie laut, als ich besonders tief und fest in sie drang. «Ja, ich komme.»


«Warum schreist du denn so, ich bin doch nicht schwerhörig. Komm jetzt rein!», rief ihr Vater.


Tina verkrampfte sich, dann brach es aus ihr hervor.


«Jaaa, ich komme ... ich kommeeee ...»


Gleichzeitig mit ihrem Orgasmus öffneten sich auch bei mir die Schleusen und ich spritze meinen Saft tief in ihre Muschi, während ich ihren Po gleichzeitig fest an mich zog.


«Mach doch nicht so ein Theater und komm endlich. Du weckst ja noch die Nachbarn und das an Karfreitag. Was treibst du nur da draußen?»


Tina drehte sich zu mir herum und küsste mich. Dann beugte sie sich schnell nach unten, nahm meinen Penis in den Mund und leckte mit der Zunge über die Eichel.

«Ich liebe dich», flüsterte sie. «Warte so lange, bis wir wieder im Haus sind!»


Sie drehte sich um und ging zum Haus zurück.


«Ich liebe dich auch», rief ich ihr leise nach.

Kommentare


sexy-hexy
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 140
schrieb am 07.04.2004:
»Kicher, selten so gelacht.

Die beste Stelle: Warum flüsterst du?, fragte sie.
Weil du auch flüsterst, erwiderte ich.

Super, Kratzbürste, weiter so!«

geno
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 194
schrieb am 08.04.2004:
»Kratzbürste, die kleine niedliche Geschichte hast du ganz toll geschrieben, wirklich sehr lustig.

"Warte bis w i r wieder im Haus sind" war wohl Tinas Wunschtraum - oder meinte sie ihr eigenes Kätzchen *lach*«

homer__6
dabei seit: Sep '02
Kommentare: 8
schrieb am 23.01.2008:
»Die Idee mit "Ich komme" - und auch der Stil, die Kürze, all das ist schlicht meisterhaft!«


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