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Kommentar: 1 | Lesungen: 3013 | Bewertung: 6.74 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 17.03.2009

PARTAGAS

von

***

PARTAGAS. Diesen Namen hatte ich noch nie vorher gehört.

Hätte mir Günter Jauch die Frage bei „Wer wird Millionär?“ gestellt, hätte ich auf eine exotische Fischart im Amazonasgebiet oder einen neuen Autotyp von Seat getippt und wäre mit nur 500 € nach Hause gegangen. Es sei denn, ich hätte einen Telefonjoker genommen.

Diesen angeblich wohl schmeckenden Zigarrentyp hatte sich ein guter Bekannter zu seinem 50. Geburtstag gewünscht. Also besorgte ich zehn dieser Qualmstengel im Europacenter. Denn dort gibt es alles. Bei uns auf dem Dorf gab es so was jedenfalls nicht. Als ich die Verkäuferin im dortigen Tabakladen danach fragte, schaute sie nur ungläubig. Wahrscheinlich dachte Sie, ich wolle für mein Aquarium eine exotische Fischart im Amazonasgebiet.

Im letzten Moment erreichte ich am frühen die kleine Postfiliale in unserem kleinen Dorf. Die Öffnungszeiten dieses Dienstleistungsunternehmens sind für einen ehemaligen Großstädter mehr als gewöhnungsbedürftig. Hastig füllte ich den Päckchenaufkleber aus. Die Adresse hatte ich mir vorher auf einen Schmierzettel geschrieben. Als Absender schrieb ich aus Jux einfach „Jason King, Department S“ drauf und übergab der Angestellten verschmitzt mein kleines Präsent zum Frankieren.

Als die junge Dame den Inhalt des Aufklebers überflog, kam sie urplötzlich ins Stocken. Kannte sie etwa den Adressanten? War er doch ein Deutschlandweit bekannter Schriftsteller.

Sofort färbte sich ihr zierliches Gesicht, die Wangen erröteten zusehend. Ihre Verlegenheit war konnte sie nicht leugnen. Was hatte sie nur?

„Was muss ich nun als Porto bezahlen?“

Ich wurde ungeduldig. Schließlich wollte ich ihre Arbeitszeit nicht über Gebühr strapazieren. Und Heimweh hatte ich auch.

„Sie wissen, dass das Päckchen nicht dem Regeln der Postbeförderung für gefährliche Stoffe entspricht?“ stammelte sie unsicher.

„Partagas? Ein gefährlicher Stoff?“ fragte ich betroffen.

Sicherlich kann Rauchen tödlich sein. Aber das das schon in den Regeln der Postbeförderung Berücksichtigung fand. Dahinter konnte nur Brüssel stecken. Hätte ich meinem Bekannten doch nur ein paar Zierfische geschickt. Aber das hätte den Regeln der Postbeförderung wahrscheinlich auch nicht entsprochen.

„Nein. Der Absender!“ Meinte sie, weiterhin ihre Verlegenheit nur schlecht überspielend.

„Was ist damit?“ Noch einmal warf ich einen prüfenden Blick auf das Päckchen.


„Hmm. Stimmt. Es fehlt die Postleitzahl.“

„Sie sind Jason King?“ Platzte sie da auf einmal staunend heraus.

Nun wurde ich knallrot. Woher kannte sie Jason King? Auf Grund ihres Alters konnte sie unmöglich den Strahlemann und Serienhelden aus den frühen Siebziger Jahren kennen. Oder sie hatte einen Fernsehempfang, der über DVB-T und Kabelnetz hinausging.

„Hmm.“ Murmelte ich bejahend in meinen Jason King- Bart.

Freudig leuchteten ihre grün-braunen Augen. Sie brauchte nichts sagen. Augen sagen mehr als Worte. Bloß woher kannte Sie Jason King? Doch nicht etwa…

Sofort bekam ich einen trockenen Mund. War sie eine der anonymen Damen, die im Internet herumgeisterten und meine Geschichten lasen. Meinen „Bestseller“ bei sevac hatten inzwischen über 13.000 User angeklickt und vielleicht einige sogar gelesen. Und wenn sie auf diesen Seiten surfte und meine Geschichten kannte, dann stand sie ja vielleicht auf…

„Tut mit leid. Wir schließen jetzt. Nun schreiben Sie schon Ihre Postleitzahl drauf!“ Unterbrach sie meine wilden Gedankengänge.

Kurzum kritzelte ich meine VISA- Geheimnummer auf den Aufkleber. Eine andere Zahl fiel mir partout nicht so schnell ein. Ich war zu durcheinander.

„Das reicht nicht. Wir haben in Deutschland seit 1992 fünfstellige Postleitzahlen.“ Meinte sie nur grinsend. Auch meine Verlegenheit schien ihr nicht entgangen zu sein.

Nachdem ich spontan eine „1“ dazusetzte ging dann alles seinen postalischen Gang und das Ostpaket hiermit auf Reisen zur Nordseeküste. War es vor 20 Jahren nicht noch anders herum? So änderten sich die Zeiten.

„Ich habe jetzt Feierabend.“ Meinte die freundliche Angestellte, wieder mit diesem freudig leuchtenden Blick. Der bestimmt trotzdem als Aufforderung zu verstehen war, dass ich die kleine Filiale verlassen müsse.

Jetzt musste ich also handeln. Mir irgendwas einfallen lassen, um nicht diesen Faden von „Jason King“ verloren gehen zu lassen. In meinem Kopf ratterten diverse Szenarien ab. Sollte ich sie zum Essen einladen? Oder gar zu mir nach Hause?

Während sie das Licht im Hinterraum löschte, nahm ich all meinen Mut zusammen: „Was halten Sie davon, wenn ich Sie zum Griechen einlade? Als Anerkennung für Ihre Beratung sozusagen.“

Eine noch blödere Begründung konnte mir aber wirklich nicht einfallen. Aber meine Idee kam offenbar bei ihr an. Das Leuchten in ihren Augen nahm ich schon als Zusage zur Kenntnis, während sie mich zum Ausgang bat.



Erst draußen als sie die Ladentür zuschloss konnte ich die junge Dame in voller Größe bewundern. Sie mochte vielleicht 22 Jahre alt sein und kam auf eine Höhe con ca. 1,70m. Ihre schulterlangen blond gefärbten Haare wurden auf einer Seite von einer breiten roten Strähne durchzogen. Ihr rundes Gesicht mit den breiten Wangen ließ mehr auf russische Abstammung schließen. Dafür sprach sie aber akzentfrei deutsch.



Bekleidet war sie der kalten Witterung entsprechend mit einem wadenlangen schwarzen Mantel mit breitem Kragen und hautengen schwarzen Jeans, die in kniehohen hochhackigen schwarzen Stiefeln endeten und ihre schlanke Figur mehr als notwendig betonten.


Seit wann übten Frauen, die Hosen und keinen kurzen Rock trugen, eine so starke Faszination auf mich aus? Hatte sich so sehr mein Geschmack geändert? Wurde ich älter? War es die Ungewissheit, ob und was für Strumpfhosen sie bei dieser Kälte unter ihren Hosen trug. Oder einfach nur die Neugier, welchen „Jason King“ sie denn nun kannte?

Inzwischen steuerten wir auf den Griechen auf der gegenüberliegende Straßenseite zu. Kam sie nun meiner Einladung nach? Innerlich war ich aufgewühlt ohne Ende.

Kurz bevor wir die Restauranttür erreichten verlangsamte ich merklich mein Tempo. Sie hingegen ging im gewohnten Schritttempo weiter.

„Nun, ich dachte…“ stammelte ich als ich direkt vorm Griechen stand und sah ihr fragend hinterher.

Als sie sich umdrehte, sah ich wieder dieses freudige Leuchten in ihren Augen.

Doch sie sagte nur: „Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend!“

So ein Tiefschlag! Das war doch nicht ihr Ernst? Hatte ich mich so in ihr getäuscht? Sagen Augen doch nicht mehr als Worte? Oder war ich wirklich so leichtgläubig gewesen, eine so junge Dame würde eine Einladung von mir annehmen?

„Woher kenne Sie denn nun Jason King?“ rief ich ihr noch hinterher.

Doch da stieg sie schon an ihrem Golf und startete durch. Beim Abbiegen in die Hauptstraße winkte sie mir noch einmal freundlich zu. Ich war so verstört, dass ich noch nicht einmal auf ihr Nummernschild achtete. Aber für mich war damit klar: ich musste unbedingt am nächsten Tag ein paar Partagas verschenken. Und zwar per Post.

***

Diese junge Angestellte aus der DHL Filiale von voran gegangenen Abend ging mir den nächsten Tag nicht mehr aus dem Kopf. Hoffentlich hatte sie heute Abend auch wieder Dienst...


Noch vor Feierabend, die bösen Blicke des Chefs riskierend, stürzte ich aus dem Büro zum Europacenter.

„Zehn Partagas bitte!“

Die Verkäuferin lächelte. „Wollen Sie nicht gleich ein Abo?“

Und ab in die kleine Filiale in unserem Dorf. Als ich beim Griechen vorbei schoss, fiel mir sofort der rote Golf der jungen Angestellten auf. Es stand an der gleichen Stelle wie am Vortag. Sie war also da!


17.57 Uhr. Wieder schaffte ich es nur im letzten Moment in die Filiale. Doch meine Enttäuschung kannte keine Grenzen. Die junge Dame vom Vorabend war nicht zugegen. Ratlos blickte ich mich um.

Eine durchaus ahnsehnliche Dame, vielleicht ein wenig jünger als ich, stand hinter dem Schalter. Sie hatte ein rundes Gesicht mit ein wenig weit auseinander stehenden Wangenknochen und pechschwarzes glattes Haar, das hinten zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Typisch russisch fiel mir im ersten Moment ein. Ihre randlose zierliche Brille war hoch modisch und stand ihr sehr gut. Sie trug passend zur eisigen Kälte draußen einen Schwarz-weiß gemusterten Pullover mit breit geschnittenen Kragen.

„Guten Abend! Können Sie mir einen Paketzettel geben?“ Eröffnete ich das Gespräch.

„Dort chinten, am Aufsteller.“ Antwortete sie mit Akzent. Volltreffer. Sie war eine Russin.

Eilig kritzelte ich den Aufkleber voll. Mehr aus Jux wieder mit Jason King als Absender.

Zwei Euro zwanzig herauskramend übergab ich der Angestellten das Päckchen. Diese musste beim Frankieren plötzlich schallend lachen.

„Sie können es wohl nicht lassen?“ Lachte sie nur. Freudig leuchteten dabei ihre grün-braunen Augen. Kam mir dieser Blick nicht irgendwie bekannt vor?

„Wie bitte?“ Ich schaute sie verstört an.

„Na, das mit dem Jason King als Absender…“

Sie also kannte Jason King auch? Mit aufsteigender Hitze im Kopf überlegte ich außerdem, woher sie denn wusste, dass ich gestern mit dem gleichen Jux hier aufgetreten war. Gab es denn das sogenannte Postgeheimnis gar nicht mehr? Wieder blickte ich in ihr rundes Gesicht mit den leuchtenden grün-braunen Augen. Hatte dieser Blick nicht wahnsinnig Ähnlichkeit mit der Angestellten von gestern? Doch die war bestimmt mindestens 20 Jahre jünger…

„So wir schließen jetzt! Außerdem chabe ich Chunger.“ Unterbrach sie all meine weiteren Überlegungen.

Chabe… Chunger…


Zu niedlich, dass Russen das „H“ nicht aussprechen können.

Diesen Wink mit dem Zaunpfahl nahm ich natürlich sofort auf. Und während sie das Licht im Hinterraum löschte, nahm ich wieder all meinen Mut zusammen: „Was halten Sie davon, wenn ich Sie zum Griechen einlade?“

Meine Idee kam offensichtlich bei ihr an. Das Leuchten in ihren Augen war nicht zu übersehen: „Gerne.“

Während sie mich vorsichtig zum Ausgang schob, schossen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Hatte ich nicht irgendwo schon mal gelesen, dass Frauen nicht unbegründet einen Mann berühren. Dass man das als Anzeichen von Sympathie auffassen konnte.

Erst draußen als sie die Ladentür zuschloss, konnte ich sie in voller Größe bewundern. Sie mochte vielleicht Mitte Vierzig sein und war ungefähr 1,65m groß. Bekleidet war sie der kalten Witterung entsprechend mit einem wadenlangen schwarzen Mantel mit hoch stehenden Kragen. Unter dem Mantel trug sie allerdings einen engen Jeansrock, der eine Handbreit über dem Knie endete. Dazu fast kniehohe hochhackige schwarze Lederstiefel mit zwei großen Schnallen. Dazwischen schimmerten schwarz glänzende, blickdichte Strumpfhosen hervor.

Zielsicher steuerten wir auf den Griechen auf der gegenüberliegende Straßenseite zu. Kurz bevor wir die Restauranttür erreichten, verlangsamte ich merklich mein Tempo. Auch sie wurde langsamer. Höflich bat ich sie, vor mir das Restaurant zu betreten. Der alte Knigge, der besagte, der Mann müsse zuerst in eine Gaststätte gehen, hatte schon längst ausgedient.

Kaum hatte wir Platz genommen, standen auch schon zwei Gläschen mit tief gekühltem Ouzu auf dem Tisch.

„Empfehlen könnte ich Ihnen heute die Lammkeule mit Backkartoffeln und Okraschoten.“ Bemerkte noch der Kellner und trollte sich wieder.

Beim Studium der Speisekarte, die ungefähr 150 Positionen anbot, hatte zunächst jeder mit sich selbst zu tun. Zu groß war die Auswahl. Nach einer Weile entschied ich mich heimlich für die Bierteigtaschen mit Fetakäse als Vorspeise und Gyros mit Metaxasouce.


Es dauerte nicht lange, da stand auch schon der Kellner neben uns.

„Sie wünschen bitte!“ Höflicherweise schaute er zuerst Alexandra an.

Sie blickte noch einmal kurz in die Karte: „Also, ich chätte gerne einen Schoppen Dornfelder, als Vorspeise die Bierteigtaschen mit Feta und danach Gyros mit Metaxasouce!“

Oha! Na, das nannte ich ja einen Zufall. Bei 150 Gerichten hatten wir den gleichen Geschmack?

„Ja, das nehme ich auch!“ Fügte ich nur noch fasziniert hinzu und beobachtet den Kellner beim Einsammeln der Speisekarten.

Während unseres weiteren Gespräches fiel mir immer wieder auch die Duplizität unserer Bewegungen auf. Solche belanglosen Kleinigkeiten halt. Zum Beispiel, wenn ich zum Weinglas griff, tat sie es auch. Wenn sie sich unauffällig am Ohrläppchen rieb, machte ich es unbewusst auch. Das waren schon vermehrt Zeichen gegenseitiger Zuneigung.


Auch stellten wir fest, dass wir sehr viele gemeinsame Interessen hatten. Außer Eishockey vielleicht.


Beim Thema Internet war ich kurz davor zu fragen, woher sie nun Jason King kannte. Wenn es der Autor im Internet war, konnte ich mich vielleicht auf einen fesselnden Abend freuen.


Aber dazu fehlte mir einfach der Mut.


Dafür faszinierten mich aber ihre leuchtend strahlenden grün-braunen Augen. Die mir so bekannt vorkamen. Nun wollte ich es wissen.

„Sagen Sie, Sie sehen Ihrer Kollegin aber wahnsinnig ähnlich…“

Sie lächelte, wurde ein wenig rot. „Nun. Das ist meine Tochter Tamara.“

Nun wurde mir plötzlich vieles klar.

„Tamara. Ein hübscher Name.“ Log ich. „Und ein hübsches Mädchen.“ Fügte ich hinzu, um der Mutter ein wenig zu schmeicheln. Die mein Kompliment natürlich auch so verstand und verlegen lächelnd ins Weinglas schaute.

“Man nennt mich übrigens Jochen“ flüsterte ich ihr zu.

„ Alexandra.“

„Und woher kommst Du?“

„Aus Nikolskoje. Das liegt direkt an der Wolga, zwischen Wolgograd und dem Kaspischen Meer. Seit 1991 wohnen wir aber chier. Tamara wurde chier geboren. Kurz darauf starb leider mein Mann.“



„Das tut mir leid.“ Das meinte ich natürlich aufrichtig. Obwohl das natürlich schon eine sehr wichtige Information für mich war.

„Du sprichst aber sehr gut Deutsch.“ Lobte ich sie. „Besser als ich russisch.“

„Tui goworisch po russki?“ Fragte sie erstaunt. Und automatisch glitt Alexandra sofort in ihre Heimatsprache ab,

„Da. Malo.“ Erwiderte ich und schon unterhielten wir uns den ganzen Abend abwechselnd mal auf Deutsch und mal auf Russisch. Was natürlich sehr gut geeignet war, meine Schulkenntnisse mal wieder so richtig aufzufrischen. Ich staunte. was man nach so langer Zeit noch so alles wusste?

Unbewusst kamen wir uns so immer und immer näher. Hin und wieder berührte sie, wie durch Zufall gesteuert, meine Hand. Wieder dieses Zeichen ihrer Sympathie.

Inzwischen waren wir sogar mit dem Dessert fertig. Die Gläser waren fast geleert. Die letzten Gäste waren schon lange gegangen. Der Kellner war bereits dreimal mit dem Abschieds- Ouzo am Tisch erschienen. Wohl hoffend, dass ich schon das Signal zum Bezahlen geben würde.

Nun war es aber bald soweit. Mein Herzschlag wurde heftiger. Die alles entscheidende Situation. Alles oder nichts. Irgendwie musste ich sie fragen, wie die Nacht weiter verlaufen sollte. Würde sie sich auf einen One Night Stand mit mir einlassen?


Wie gerne würde ich sie heute noch verzaubern. Und irgendeine innere Stimme sagte mir, dass sie jetzt genauso dachte.

Aber wie sage ich es meinem Kinde? Den Spruch „Wir können noch eine Tasse Kaffee bei mir trinken“ fand ich zu hausbacken. Selbst auf die Gefahr hin, eine schallende Backpfeife von ihr zu bekommen, ging ich in die totale Offensive.

„Darf ich Dir jetzt noch meine Euro- Sammlung zeigen?“

Ungläubig schaute sie mich an. Diese Einladung war wohl auch zu blöd. Also wurde ich direkter:

„Zu gerne würde ich dich zu mir nach Hause nehmen und dir zeigen, was für eine begehrenswerte Frau du bist.“

Ich war über meinen eigenen Mut verwundert.

Knisternde Spannung legte sich über das leere Restaurant. Im Hintergrund lief gerade „Kein Zurück“ von Wolfsheim. Passendere Musik hätte wirklich nicht laufen können. Jetzt gab es kein Zurück. Meine innerliche Anspannung war in meinem Leben noch nie so hoch wie in diesem Moment. Mein Herz raste.

***

“Okay! Gehen wir zu Dir.“ flüsterte sie leise und schaute mich mit ihren leuchtenden grün-braunen Augen an.

“Ich wohne gleich um die Ecke“ erhöhte ich ihre Moral.

Schweigend gingen wir zu meinem Haus. Dort folgte sie mir bis ins Wohnzimmer. Zuerst zündete ich ein paar Kerzen an und legte kuscheligen Rock in den Wechsler.


“Morning Has Broken“ von Cat Stevens dröhnte aus den Boxen. Ein Hit aus unserer Jugendzeit, der die Sache schon fast auf den Punkt traf. Denn es war schon nach 1.00 Uhr. Und es wurde zusehend gemütlicher.

Mit den Worten „Bis gleich, mein Engelchen.“ lies ich sie für einen Moment allein.

Eigentlich wollte ich Abstand gewinnen, Überlegen, was ich mit ihr anstellen konnte. Noch immer wusste ich nicht, woher sie meinen Nick kannte. War es nur der Jason King aus den Fernsehserien. Dieser hatte sich um 1970 als Frauenheld im ZDF mehr als einen guten Namen gemacht. Gleichzeitig war dieser Serienheld ein Hobbyautor. Deswegen nahm ich diesen Nick. Um Geschichten rund um das Thema fesseln für das Internet zu schreiben.


Aber konnte man das ZDF auch an der Wolga empfangen?

Rastlos lief ich in die Küche, trank ein Glas Wasser. Doch die innere Unruhe trieb mich schnell wieder zu Alexandra ins Wohnzimmer. Sie saß inzwischen gemütlich auf der breiten Couch. Wortlos betrachtete ich sie von oben bis unten. Bis mein Blick an ihren zierlichen Füßen kleben blieb. Denn sie hatte sich ihre Lederstiefel leider schon ausgezogen.

„Ich chabe kalte Füße.“ Flüsterte sie und sah mich dabei erwartungsvoll an.

Auch diesen Wink mit dem Zaunpfahl ließ ich mir nicht zweimal geben. Zärtlich legte ich sie lang ausgestreckt auf die Couch und wollte ihre bestrumpften Fußsohlen berühren. Was sie mit einem kurzen Kichern quittierte. Offensichtlich war Alexandra ein wenig kitzlig.


Noch einmal berührte ich mit meinen Händen ihre Fußsohlen. Diesmal verstärkte ich dabei jedoch ein wenig den Druck. Und durch diesen Druck ging mein anfängliches Kitzeln in eine zärtliche Massage über.



“Aaaaah!“ Hörte ich sie leise hauchen.

Offensichtlich mochte sie meine Fußzonenreflexmassage. Während ich es genoss, ihre seidig glänzenden Strumpfhosen zu berühren.



“Aaaaah! Aaaaaaaah! Aaaaaaaah!“

Zu schön, wenn eine Frau ihre ansteigend Erregung so erotisch artikuliert. Immer weiter massierte ich abwechselnd ihre Fußsohlen. Mal sanft, mal etwas derber. Allmählich spürte ich, wie ihre Füße durch meine Massage langsam wärmer wurden.

“Aaaaah! Aaaaaaah! Aaaaaaaah! Mach bitte weiter! Biiiii...tte!“ flehte sie mich an.

Also machte ich weiter. Auch als ihre Füße bereits warm waren.

“Bitte! Nimm mich!“ flüsterte sie plötzlich.

Was?


Ich traute wohl meinen Ohren nicht? Was hatte sie da eben gesagt?

Die körperliche Vereinigung von Mann und Frau war für mich das Höchste auf Erden! Es gab wirklich nichts Schöneres. Und das wollte jetzt Alexandra auch? Aber gleich in der ersten Nacht?

So etwas widersprach eigentlich meinen Prinzipien. Ich wollte den Frauen vorher das Gefühl geben, dass sie für mich nicht nur ein Sexobjekt sind. Sondern das ich auch was für sie empfinde. Jetzt mussten unsere Augen sprechen. Und unsere Körper. Langsam beugte ich mich über sie. Erst jetzt fiel mir der Duft ihres dezent süßlich duftenden Parfüms auf. Typisch russisch. Oh, Mann! Das wirkte schon mehr als stimulierend. Wie sollte man da einen klaren Kopf behalten? Vergessen war die immer wiederkehrende Frage nach Jason King. Jetzt ging es nur noch um mich und Alexandra.

Alexandra hatte fast alle Waffen einer Frau zum Einsatz gebracht. Hatte ich so überzeugend auf sie gewirkt. Oder war es bei ihr nur ein animalischer Trieb, jetzt von mir genommen zu werden? Ich hoffte insgeheim, dass es nicht so war.

Aber ich wollte mir Zeit lassen. Denn nicht nur Frauen genießen das Vorspiel. Auch Männer. Also wollte ich sie nun erst einmal ausziehen. Aufgeregt, mit zitternden Händen öffnete ich den Reißverschluss ihres Jeansrockes. Behutsam ließ ich ihren Rock nach unten gleiten. Sie lies es widerstandslos mit sich geschehen.


Dabei fiel mir auf, was für einen verführerischen Hintern sie doch hatte? Da drehte sie sich auf den Rücken und schaute mich liebevoll an. Oh, Mann! Dieser Blick aus ihren grün-braunen Augen! Der traf mich tief ins Herz. Augen sagen mehr als Worte. Wie sollte mein Kopf jetzt noch die ihm eigentlich zugedachte Führungsrolle übernehmen?

Während ich mich über sie kniete und sie sich von mir ihren dicken Pullover ausziehen ließ, fragte ich mich, ob ich sie wirklich richtig nehmen sollte.

Zunächst löste ich behutsam den Gummi ihres Pferdeschwanzes. Wie ein Lavastrom fielen ihre schwarzen Haare langsam auseinander. Oh Mann, sah Alexandra mit offenen Haaren gut aus. Von diesem Anblick fasziniert fuhr ich mit meinen Fingerspitzen nun ganz sanft über ihre Haut. Umkreiste ihren BH, hinter dem sich unübersehbar zwei wohlgeformte Brüste versteckten.

Dann fuhr ich mit meinen Fingern an den Trägern ihres BHs zu ihren Schultern. Von dort die Oberarme entlang bis zu ihren Handgelenken. Diese ergriff ich und legte sie oberhalb ihres Kopfes zusammen, was sie mit einem tiefem Atemzug und leisen Schnurren quittierte. Schon das erregte mich ohne Ende. Mein kleiner Freund war bereits der Explosion nahe..

Wiederholt fuhr ich mit meinen Fingernägeln leicht über die Innenseiten ihrer Oberarme. Ihr Atem wurde heftiger, sie begann sich zu rekeln und schnurrte wieder leise.


Tatsächlich, sie wollte genommen werden. Es war so irre! Also fuhr ich mit meinen Fingerspitzen wieder ganz zärtlich an den Innenseiten der Unter- und Oberarme zurück zu ihren Schultern und ihrem Hals.


Dann ganz behutsam an ihrem BH vorbei über ihren Bauch bis hin zum Saum ihrer Strumpfhose. Sie sollte sie zunächst anbehalten. Einmal, weil sich Strumpfhosen zu gut anfühlten. Zu anderen, um ihr ein klein bisschen das Gefühl von Sicherheit zu geben.

Inzwischen war ich mit meinen Handflächen auf ihren sich seidenglatt anfühlenden Strumpfhosen. Was für ein Feeling?


Meine Hände ließ ich leicht über ihre Oberschenkel und Knie bis hin zu den Knöcheln gleiten. Dann wieder in umgekehrter Richtung, wobei ich den Druck ein wenig erhöhte.


Und wieder zurück bis zu den Knöcheln.


Was für niedliche Füße sie hatte? Bestimmt Schuhgröße 38. Da lag sie im Schein der flackernden Kerzen. Ich konnte mir zu diesem Zeitpunkt keinen glücklicheren Mann als mich vorstellen.


Ich legte mich neben sie und schaute in ihre Augen. Wieder dieser Blick. Vorsichtig näherte ich mich ihrem Gesicht, küsste sie auf die Stirn und auf ihr Näschen. Schon umspielte ich ihr Ohrläppchen vorsichtig mit der Zunge, bis ganz zärtlich hinein. Dann ging es weiter am Hals entlang. Ich merkte, dass sie sich wohl fühlte. Ihre Hände umklammerten meinen Oberkörper. Ganz eng schmiegten wir uns aneinander.


„Mmmmhhhhhhh“ stöhnte sie leise vor sich hin. Wieder näherte ich mich ihrem Gesicht, ihrem Mund.

“Möchtest Du jetzt meine Herzdame sein?“ hauchte ich ihr ins Ohr.

Sie beantwortete meine Frage mit einem kurzen Zungenkuss. Den ich natürlich sofort, aber viel länger und inniger zurückgab. War das herrlich!


Eine attraktive Frau so innig zu küssen. Wieder und immer wieder suchten sich unsere Lippen und Zungen.



Während wir uns küssten, begann ich nun, ihren Körper an den Stellen zu streicheln, die gerade in meiner Reichweite waren. Zärtlich fuhr ich mit meinen Händen von ihren Schultern zu ihren Brüsten. Schob meine Finger dabei nun auch unter ihren BH. Wohlwollend nahm ich zur Kenntnis, dass ihre Knospen waren schon vor meiner ersten Berührung steif waren.

Nun begann sie auch, sich leicht zu bewegen. Je länger ich mit meinen Fingern an ihren Brustwarzen spielte, je heftiger wurde auch ihr Atem. Doch ich hielt inne.


Ich führte meine Zunge aus ihrem Mund über das Kinn bis zu ihrem Hals. Dabei kniete ich mich hin, um dann mit meiner Zunge bis zu ihrem BH zu kommen. Die BH- Schalen zog ich sanft bei Seite, um nun mit meiner Zunge abwechseln ihre Brustwarzen zu umspielen.


Es war unüberhörbar, dass ich hiermit eines ihrer Lustzentren erreicht hatte. Also hielt ich kurz inne, kniete mich über sie, um besser an ihre Brüste zu gelangen. Vorher hob ich sie jedoch an, um an ihren Verschluss zu gelangen. Zack! Im hohen Bogen flog ihr BH durch das Zimmer.

Langsam beugte ich mich wieder über sie, berührte mit meinen Lippen leicht ihre kleinen harten Nippel und lutsche genussvoll an ihnen, beiße im ständigen Wechsel in beide zärtlich hinein. Meine Hände gehen derweil auf Wanderschaft erkunden die empfindlichen Seiten ihres Brustkorbs. Sie kicherte unterdrückt. Wieder lies ich meine Fingerspitzen sanft über ihre Rippen gleiten, bis hoch in ihre schutzlosen Achselhöhlen und wieder runter bis zur Hüfte. Dabei zuckte sie mehrmals, versuchte sich aber diesmal zusammenzureißen.

Dann verstärke ich den Druck meiner Fingerspitzen etwas und strich wieder hoch bis zu ihren Achselhöhlen. Mit meinen Handflächen fuhr ich dann wieder beruhigender rund um ihre Brüste herum. Dabei knetete ich sie auch leicht. Inzwischen umspielte ich ihre Brustwarzen auch wieder mit meiner Zunge.


Wieder hielt ich inne. Ich drehte meinen Kopf zu Seite und sah jetzt auf ihre Beine.


Und stieg von ihr herunter und legte mich neben ihre Beine. Mit dem Zeigefinger strich ich sanft über ihren Bauch, den Oberschenkeln und Knien entlang bis zu ihren Zehen.


Schön, dieser Anblick. Die schwarzen Strumpfhosen umgaben ihre Füße wie eine zweite Haut und ihre rot lackierten Fußnägel schimmerten leicht hindurch.

Mit meinem Gesicht ging ich nun ganz nah an ihre Füße heran. Ein angenehmer Geruch von frischen Leder kam mir entgegen. Mit der Zunge fuhr ich von den Fersen an aufwärts bis ihren schön geformten Zehen. Sie wollte ihren Fuß zurückziehen. Da ich ihn festhielt, ging das aber nicht. Unablässig leckte ich zaghaft an ihren Fußsohlen. Ihr Gekicher war zu schön. Als ich danach begann, an ihren Zehen zu knabbern, ging ihr Kichern allmählich in leises Gestöhne über.


Ganz leicht biss ich ihr in die Zehenspitzen. Dann umspielte ich sie mit der Zunge. Ihr lang gezogenes immer heftiger werdendes Stöhnen überzeugte mich davon, dass dies mit Sicherheit der richtige Weg war, Alexandra weiter in Stimmung zu bringen.

Ich raffte mich wieder auf, und warf nun eine Salve von Küssen auf ihre bestrumpften Beine.


Von den Zehen an, über die Knie und den Oberschenkeln bis hin zu ihrem intimsten Körperteil. Zufrieden stellte ich fest, dass es dort schon feucht war. Mit meiner Nase rieb ich nun durch den Slip und die Strumpfhosen an ihrer Klitoris. Erst leicht, dann den Druck immer weiter erhöhend. Dabei atmete ich bereits den Duft von Frau ein.


Alexandras Bewegungen wurden zusehend heftiger, ihr Atem unruhiger. Nun musste ich schnell handeln. Ich legte mich zwischen ihre gespreizten Beine und zerriss mit meinen Zähnen die Strumpfhose vor ihrem Schamhügel. Nun brauchte ich nur noch ihren Tanga beiseite schieben und schon war ich an meinem Ziel. Zuerst rieb ich weiter nur mit meiner Nase an ihren Schamlippen. Doch schon kurz danach suchte sich meine Zunge ihren Weg zu ihrer Klitoris. Mit meinen Fingern drückte ich dabei ihre Schamlippen ganz leicht auseinander und ließ nun ihren Kitzler leicht auf meine Zunge tanzen. Immer und immer wieder. Dabei beherzigte ich natürlich die Lebensweisheiten, die Till Schweiger in dem Kinohit „Keinohrhasen“ nahegelegt wurden.

Alexandra war bereits außer sich, wand sich, stöhnte. Erst leise. Dann immer lauter.


Um ihre Lust zu steigern berührte ich mit einem meiner Zeigefinger den Eingang ihrer Vagina. Volltreffer! Ihr Körper begann zu beben. Ganz leicht und auch ohne auf Widerstand zu stoßen, steckte ich den Zeigefinger dann leicht hinein.


Alexandra war außer sich und fing an lustvoll zu schreien. Nun war es soweit. Mein kleiner Freund rief! Sein Einsatz. Ich rappelte mich hoch, legte mich auf ihren bebenden Körper. Sofort umklammerte sie ganz fest meinen Körper. Alles war so gut vorbereitet, dass mein kleiner Freund mühelos sein Ziel fand. Er spürte die Wärme und Feuchte Ihrer Vagina und bahnte sich ganz langsam seinen Weg. Nun stöhnte Alexandra erst richtig wollüstig auf. Langsam schob sich mein kleiner Freund mit dosierten Rein- und Raus- Bewegungen immer weiter in sie hinein. Doch kaum war er richtig drin, ergoss sich auch schon der heiße Quell.


Alexandra schrie, ihr Körper bäumte sich noch mal auf, verharrte kurz und fiel dann erschöpft in sich zusammen.


Zufrieden und eng aneinander geschmiegt blieben wir noch eine Weile so liegen.

Während ich ihr den Nacken kraulte und ihre Wangen streichelte genoss ich es, ihre nackte Haut und ihre Strumpfhosen an meinem Körper zu fühlen.


Auch Alexandra schien glücklich zu sein und schnurrte mich leise in den Schlaf. Und in dieser Nacht träumte ich merkwürdigerweise immer wieder von Partagas, diesem angeblich wohl schmeckenden Zigarrentyp.

Kommentare


dusel
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 168
schrieb am 30.10.2017:
»Na da kann man ja wohl noch einige sexuelle Aktionen , von den Beiden erwarten können !«


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