Partyspielchen
von Doris Anbetracht
»Liebe Freunde,
die diesjährige Party findet im Club Excal statt. Reserviert euch das Datum, Samstag, den 28.08. ab 20.00 Uhr, in eurem Kalender.
Ihr wisst ja, Party, Spaß und gute Laune sowie ein originelles Kostüm sind unabdingbar.
Wir freuen uns auf euch.
Liebe Grüße
Verena und Klaus«
Julia schluckte. An die jährliche Einladung ihrer Freunde hatte sie gar nicht mehr gedacht. Es versetzte ihr einen kleinen Hieb in die Magengrube, denn dieses Mal ginge sie ohne Begleiter. Ob Jens ebenfalls ein Einladungsschreiben erhalten hatte? Und käme er mit dieser Schlampe Beatrix, die offen herumposaunte, wie sie ihr den Mann nach 10 Jahren ausgespannt hatte? Die Situation bliebe spannend bis zu dem besagten Abend, denn Kontakt zwischen den beiden gab es nicht mehr. Unterbunden von der Tussi, die ihr den Mann wegnahm.
Mit ihren 28 Jahren empfand sich Julia noch jung genug, sich als Schulmädchen besonderer Art zu verkleiden. Kostüme gehörten einfach zu dieser Art Party dazu. Und sie waren spaßig, wenn man sah, wer sich in was quetschte, nur um aufzufallen. Ihre Figur befand sich in einem trainierten Zustand, da Sport ihr half, über den Verlust hinwegzukommen. Und sie als Single brauchte auf niemanden Rücksicht bezüglich Aufmerksamkeit und Eifersucht nehmen, so durfte es etwas Gewagteres sein.
Halterlose Strümpfe, einer schwarz und einer weiß, zierten ihre Beine. Der Bund an jedem Schenkel blitzte unter dem kurzen roten Faltenrock hervor. Darüber glitzerte ein goldfarbenes Top, ohne BH darunter. Schön weit ausgeschnitten, damit ihre noch festen Brüste auch mal ein wenig mehr sichtbar von den anderen wahrgenommen werden konnten. Dazu schwarze High Heels. Sie war für den Abend bereit.
Die junge Frau fühlte sich verrucht, fast schon nuttenhaft, als sie den Club betrat, denn ohne Höschen auszugehen, verlieh ihr den endgültigen Kick und sie spürte den Luftzug an ihrer feuchten Scham. Sie traf mit Absicht drei Stunden später ein. Einerseits, weil anfangs sowieso tote Hose herrschte und andererseits, weil Jens immer darauf bedacht gewesen war, pünktlich zu erscheinen und früh zu verschwinden, wenn der Spaß anfing.
Mit einem besonderen Kribbeln trat sie in den großen Saal ein und verfolgte zielstrebig den Weg zur Bar. Die anderen Gäste tanzten, standen in Grüppchen zusammen und redeten oder knutschten in den Ecken herum. Niemand beachtete sie zu diesem Zeitpunkt. Mit jedem Schritt entspannte sich Julia mehr. Ihre Blicke schweiften durch den Raum, um Jens zu suchen, aber nicht zu finden. Vielleicht verweilte er sich in einem der oberen Räume, wo auch eine Sauna war oder Beatrix verweigerte gar ein Kommen. Auf jeden Fall beruhigte der fehlende Anblick der beiden Julia ungemein. Für den Augenblick.
»Guten Abend, schöne Frau«, begrüßte sie der Barkeeper. »Was darf es denn sein?«
»Hi, ich hätte gerne einen Rapple bitte«, bestellte sie.
Während er den Cocktail zusammenstellte, sah sich Julia auf dem Barhocker erneut um. Nun erkannten einige sie und grüßten nickend, was sie ebenso erwiderte.
»Hallo, Julia, schön, dass du gekommen bist«, begrüßte sie Klaus von der Seite. »Hast du noch jemanden mitgebracht?«
»Hallo, Klaus«, antwortete Julia, »nein, so weit bin ich noch nicht. Ist ja auch erst fünf Monate her, dass Jens ...«
Eine Träne bahnte sich den Weg nach oben.
»Oh, entschuldige, ich vergaß«, raunte Klaus in ihr Ohr und nahm sie in den Arm. »Jens haben wir übrigens eine Einladung gesandt, aber wir erhielten eine Absage. Du kannst also unbesorgt den Abend genießen. Außerdem hat er sich seither ziemlich verändert. Die Frau bekommt ihm nicht. Aber es ist seine Entscheidung. Ach, was reden wir überhaupt von ihm. Hey, das ist das erste Mal, dass du hier bist, wenn der Spaß richtig losgeht. Sonst seid ihr ja immer gerade dann verschwunden. Also, have fun, Julia. Mach, wozu du Lust hast. Sei hemmungslos.«
Julia fiel ein Stein vom Herzen, ihre Sorge zeigte sich unbegründet. Keine Beatrix, kein Jens zerstörten ihr diesen Abend. Frei zu tun, was immer sie wollte. Aber was meinte Klaus mit »Sei hemmungslos«? Auch ohne verklemmt zu sein, schien ihr das etwas extrem.
»Hier, dein Drink, schöne Frau«, sagte der Barkeeper plötzlich und Julia drehte sich zu ihm um. Der Cocktail prickelte in dem eisgekühlten Glas, dessen Rand einige frische Früchte zierten. Der Mann hinter dem Tresen zwinkerte ihr lächelnd zu und ihr Magen sackte zu Boden. Was für eine Ausstrahlung ging von ihm aus. Fünf Monate ohne Partner machten anfällig. Ihr Unterleib verriet ein leichtes Kribbeln, aufkommende Erregung.
»Schade, dass ich arbeiten muss, du bist ganz schön sexy«, raunte er ihr noch zu, bevor er sich einem anderen Gast widmete.
Das schmeichelte Julia ungemein. Ein Kompliment, ob nun ernst gemeint oder auch nicht, aber dennoch eines. Sie fühlte sich in diesem Augenblick das erste Mal seit Langem wieder als Frau wahrgenommen und begehrenswert.
Ihre Blicke durchforschten den Raum. Im Excal hatten sie erst einmal gefeiert, vor dessen Umbau. Daher kannte sie die Räumlichkeiten nicht wirklich und ein Überblick konnte da Abhilfe schaffen.
Julias Augen blieben weiter oben an einem Fenster hängen, das bis zum Boden reichte und Einblicke in den Raum schufen. Dort befand sich eine Frau, nackt und auf einem Tisch kniend. Ihre Scham und ihr Po leuchteten rot zu Julia herunter, die heftig schluckte und sich fragte, was da vor sich ging. Neben ihr stand ein Mann im Anzug mit etwas, das aussah wie ein kleines schwarzes Paddel. Dieses Teil ließ er auf die entblößten Stellen niederfahren und Julia empfand den Schlag als schmerzhaft und stöhnte auch ihrem Barhocker auf, obwohl es sie nicht getroffen hatte. Was passierte hier? Schläge, bei denen jeder zusehen konnte? Welches Geheimnis bargen ihre Freunde da?
Bei längerem Hinschauen dämmerte es Julia. So ähnlich wie bei dem Film, den sie vor ein paar Jahren mit ihrer Freundin gesehen hatte und mit unwahrscheinlicher Lust anschließend über Jens hergefallen war. Auch jetzt spürte sie, wie ihr Körper auf diesen Anblick reagierte. Frönten ihre Freunde etwa der BDSM oder wie das hieß? Auseinandergesetzt hatte sich Julia nie mit diesem Thema, denn für sie passten Schmerzen und Sex nicht zusammen, trotz des Films.
Zu diesem Zeitpunkt der Beobachtung aber registrierte sie ihre steifen Brustwarzen, die bei jedem Atemzug an dem Stoff des Tops rieben, und wie die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen einen Weg auf den Bezug des Barhockers suchte. Unbekannte Emotionen bemächtigten sich ihrer. Ob das vom Entzug stammte, weil sie ja seit der Trennung mit keinem Mann eine intime Beziehung unterhielt, nicht mal einen One-Night-Stand in Erwägung gezogen hatte? Die aufkommenden Gedanken, auch so behandelt zu werden, verwirrten sie zusehends. Dennoch kam Julia nicht umhin, das Treiben weiterhin zu verfolgen.
Mit Neugier streiften ihre Augen nun über die Menge. Intensiver nahm sie wahr, dass die Frauen entweder ziemlich freizügig oder ganz konservativ gekleidet waren. Ein Teil der Freizügigen trugen Ringe und Ketten um ihren Hals. Bei den Männern gab es ebenfalls eine ähnliche Aufteilung. Ungewohnte Situation, die ihr früher nie aufgefallen war. Auch gab es zwischen einzelnen Gesprächspartnern zwischenmenschliche Kontakte, die sehr intim schienen. Bisher hatte ihr nie bemerkt, dass sich die Paare untreu wären, hier aber erweckte es den Anschein. Das Geschehen verwirrte Julia ein wenig. Zumal ihr Körper ungeahnterweise auf die visuellen Reize um sie herum reagierte und die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen zunahm.
Julia verfiel ins Nachdenken und nippte immer wieder an ihrem Rapple. Der Alkohol durch den Kokoslikör darin trieb ihr eine gewisse Hitze ins Gesicht. Im Raum mit dem Fenster kniete lediglich weiterhin die Frau auf dem Tisch. Der Anzugträger zeigte sich nicht mehr. Warum blieb die Frau trotzdem in dieser Stellung?
Julia beobachtete nach wie vor das Geschehen im Saal. Ihr Bewusstsein veränderte sich leicht durch den Cocktail. Etwas enthemmter nahm sie ihre Umgebung wahr.
»Hallo, Schönheit«, sprach sie plötzlich eine männliche Stimme von hinten an.
Ein leiser Schrei entfuhr Julias Lippen, die den Fremden nicht bemerkt hatte, weil sie derart intensiv das Geschehen betrachtete und er von hinten an sie herantrat.
»Pst, nicht schreien, alles wird gut. Vertrau mir einfach.«
Julia kannte die Stimme nicht und war im Begriff, sich umdrehen, aber sanfte Hände hielten ihren Kopf fest, sodass sie sich nicht wenden konnte. Ihr Herz beschleunigte den Takt. Wer war das? Und was wollte er von ihr? Dennoch existierte plötzlich ein verstärktes Prickeln, das ihren gesamten Leib wie ein Blitzschlag durchfuhr. Seine Hand fuhr leicht unter ihrem Top über die nackte Haut am Rücken. Die feinen Härchen dort stellten sich auf und Julia schluckte. Es fühlte sich an, als hätte sie Lampenfieber vor dem ersten Date.
Über Julias Augen legte sich eine Schwärze aus weichem Stoff.
»Vertrau mir«, wisperte die Stimme in ihr Ohr. »Kämpf nicht gegen mich, sondern lass dich führen. Nimm wahr, was die anderen Sinne dir sagen, während ich dir den Weg weise.«
»Wohin gehen wir?«, wollte Julia wissen, gefangen in einer unbekannten Situation.
»Vertrau mir einfach. Du bist doch ein Schulmädchen und die sollen ihrem Lehrer immer Folge leisten und vertrauen.«
In der Tat, die Nase und die Ohren stellten ihre Wahrnehmungen stärker ein, als der Sehsinn ausgeschaltet war. Seine Hand zog sie hinter sich her. Unsicher folgte Julia dem Mann durch die Gäste. Gesprächsfetzen, die von unterschiedliche Dingen berichteten, drangen zu ihr. Ihre Nase erschnupperte die diversen Ausdünstungen der Menschen um sie herum. Künstliche wie auch natürliche. Pheromone, die ihre Hormone in Aufruhr brachten und eine unbekannte Lust entfachten.
An einem ruhigeren Ort küsste der Mann sanft ihre nackten Schultern und fasste mit der Hand unter ihren Rock.
»Oh, ein ganz unartiges Mädchen«, flüsterte er und streichelte behutsam über ihre Pobacken, bevor er zwischen ihre Schenkel glitt.
»Unartige Mädchen müssen bestraft werden«, raunte er weiter und öffnete mit den Fingern ihre feuchten Schamlippen. »Du bist ein sehr unartiges Mädchen und du wirst gleich den Platz auf dem Tisch einnehmen.«
Julias Knie sackten ein, als er kräftig in ihre Öffnung fuhr und dort kreiste. Der vorher noch gleichmäßig fließende Atem verwandelte sich in kurze Stöße mit einem Keuchen. Das Chaos übernahm ihre Gedanken, klares Denken schien nicht möglich. Es fühlte sich so geil an, endlich wieder von einem Mann berührt zu werden. Ausgehungert nahm sie seine Bewegungen an und reagierte auf diese. Was er ihr mitgeteilt hatte, blieb nicht hängen, sondern verflüchtigte sich im Rausch der aufkommenden Ekstase.
»Nicht so schnell. Du bist ganz schön gierig, das geht so nicht«, meinte der Unbekannte und seine Finger verschwanden. Die Leere zu kompensieren, fiel Julia schwer, denn kurz auf einer Welle der Erregung zu schweben, die plötzlich zusammenbrach, weil der Auftrieb fehlte, erzeugte kurzerhand ein Aufsteigen der Tränen. Bevor es zu einem Ausbruch kommen konnte, schob sie der Fremde schon weiter, eine Treppe hinauf.
»Oh, Herr, verzeiht«, sagte eine weibliche Stimme, »ich bekam nicht mit, dass Ihr den Raum verließet. Und nun steht Ihr hier mit dieser Schönheit.«
Schönheit? Die Frau nannte sie schön? Julias Herz schlug schneller. Das zweite Kompliment an diesem Abend. Wieder fühlte sie sich begehrt, auch wenn es diesmal eine Geschlechtsgenossin aussprach.
»Werdet Ihr sie lehren, Herr? Wird sie Euer neues Spielzeug?«
Eifersucht klang aus den Worten, nur wenig, aber für die geschärften Ohren eindeutig zu erkennen.
Spielzeug? Was wurde hier gespielt? Julia verstand es nicht.
»Geh hinunter und unterhalte die anderen Gäste! Stör mich nicht mit unwichtigen Angelegenheiten!«
Jetzt befahl der Unbekannte mit einem harschen, unmissverständlichen Ton. Das komplette Gegenteil vorher. Wo war sie hier nur hineingeraten? Was passierte als Nächstes?
»Ja, Herr. Was immer Ihr befehlt!«
Ihr Begleiter löste sich von ihr und kurz darauf schloss sich eine Tür.
Ein Nachhall von negativen Emotionen schwappte durch den Raum und erzeugte bei Julia erneut eine Gänsehaut, nur eben anderer Art. Sie befand sich in einer ihr unbekannten Räumlichkeit, von der sie annahm, dass es sich um das Zimmer handelte, das sie vorher ausgiebig beobachtet hatte. Gemeinsam mit einem Fremden, dessen Atem sie hörte. Dessen Geruch ihr in die Nase strömte. Etwas in ihr steigerte die Anspannung, verstärkte die Erregung.
Aber wie kam sie dazu, einem Wildfremden zu folgen, inmitten der Freunde sichtbar zu werden, ohne selbst zu wissen, was sie sahen? Was dächten diese von ihr?
Mit Jens zusammen war sie die Tugendsame gewesen, deren erster Mann sie begleitete oder halt umgekehrt. Züchtig ihre Kostüme, während die anderen teilweise frivol bekleidet der Party frönten. Und sobald sich Animositäten einstellten, ergriff Jens ihre Hand und komplementierte beide nach Hause. Was waren das für Partys? Darüber hatte sie früher nie viel nachgedacht, wie ihr jetzt aufging. Meist trieb ihr Jens aufkommendes Nachdenken mit ausgleichendem Sex aus und anschließend breitete sich das Vergessen über den Abend.
Imaginär sah sie vor ihren verbundenen Augen den Mann mit dem schwarzen Gegenstand in der Hand. Was machte ihn aus, dass sie ihm willenlos folgte und nun hier mit ihm sehr wahrscheinlich in dem einsichtbaren Raum stand, wenn es denn dieses Zimmer war?
Allein die Vorstellung von Schlägen auf ihren Intimbereich erzeugten mehr Flüssigkeit, die aus ihr hinaus sickerte und die ein feiner Lufthauch abkühlte. Sie zweifelte an sich und dennoch ...
Eine warme Hand fasste in den Nacken und schob sie sanft weiter. Bis sie gegen einen Tisch stieß, zumindest fühlte der Gegenstand sich so an und die richtige Höhe besaß er auch.
»Du hast eben Milli beobachtet. Dir hat gefallen, was du gesehen hast.«
Eine Feststellung, keine Frage.
Die Hand lehnte ihren Oberkörper über die Tischplatte, die andere streifte durch das feuchte Tal. Unruhig bewegte Julia das Becken an der Kante entlang.
Nasse Finger, die nach ihr rochen, drangen in ihren Mund. Sie schmeckte den säuerlichen Saft ihrer Scheide. Ohne weiter darüber nachzudenken, saugte sie an den Gliedmaßen zwischen den Lippen. Ihr stand der Sinn nach Sex.
»Braves Mädchen. Und nun kletter auf den Tisch und knie dich hin wie Milli vorhin.«
In keiner Phase des Satzes erhob er die Stimme und trotzdem gehorchte Julia, als wäre sie ferngesteuert. Zärtliche Hände klappten den Rock über ihren Rücken und streichelten den Po, der jetzt für alle sichtbar wäre.
Julia zerfloss unter diesen Berührungen. In ihr entstand ein Verlangen nach mehr. So wie unten an der Treppe und egal, ob es jemand sehen konnte. Sie benötigte einen Mann und dessen Aufmerksamkeit.
»Unartige Mädchen verdienen eine Bestrafung.«
Kurz rissen die Worte sie aus ihrer Vorstellung, wie er in sie eindrang. Weiter kam sie nicht, denn ein brennender Schmerz überzog klatschend ihr Hinterteil und aus ihrem Mund entwich ein Schrei. Mehr aus Schreck, als vor Schmerz. Die darauffolgenden liebevollen Hände ließen das schnell vergessen und sandten die gegenteilige Botschaft durch Julias Körper.
Finger tasteten über die nasse Scham, spreizten die Schamlippen und durchfuhren erneut den Erdbeermund bis hin zu der Perle. Dort kreisten sie, bis Julia keuchte.
Ja, bitte, mach weiter, sprach sie in Gedanken zu ihm. Das fühlt sich so wunderbar an.
Andere Finger griffen unter ihr Top und zwirbelten die Brustwarzen, bis die Schauer der Erregung sie kurz vor den Höhepunkt brachten.
Ein weiterer Schlag unterbrach auch diese Welle der Leidenschaft.
»Unaufmerksame Mädchen müssen bestraft werden.«
»Was willst du?«
Die ersten Worte an ihn beantwortete ein Schlag auf den Hintern, der inzwischen glühte. Gefangen zwischen Ablehnung gegen diese Behandlung und der erwachten Geilheit wusste Julia nichts weiter zu denken. Leere entstand.
»Du wirst noch viel lernen müssen.«
Der nächste Schlag traf die geschwollenen Schamlippen.
Julia stockte der Atem. Der kurze Schmerz aktivierte ein Verlangen nach mehr. Wie konnte das sein? In was war sie hier geraten?
»Mädchen kommen nur, wenn ihr Lehrer es ihnen sagt.«
Diesen Satz ließ er so im Raum stehen und Julia hörte ihn sich von ihr entfernen. In ihr tobte ein Inferno aus unerwidertem Bestreben nach intimer Vereinigung. Sie setzte sich hin und war schon im Begriff, die Augenbinde abzunehmen.
»Hat dein Lehrer dir gesagt, du darfst deine Augen sehen lassen?«
»Nein, hast du nicht.«
Ein weiterer Schlag traf. Diesmal auf ihre sensiblen Brustwarzen unter dem Top.
»Autsch!«
»Mädchen vertrauen und gehorchen ihrem Lehrer. Und wenn ich nichts sage, bleibst du in deiner Position. Meine Befehle lassen dich tätig werden, sonst nichts. Hast du das verstanden?«
Die Ruhe in seiner Stimme verängstigte Julia ein wenig. Kein Aufbrausen war darin zu hören. Absolute Perfektion. Und dennoch, etwas ging hier vor, von dem sie nicht wusste, ob sie es mögen sollte oder doch aufbegehren und nach Hause gehen. Dieser Zwiespalt in ihr ließ sie kurz stumm werden. Der folgende Schlag änderte das.
»Hast du mich verstanden?«
»Ja, ich habe dich verstanden.«
»Ja, Herr, ich habe Euch verstanden. Du musst noch sehr viel lernen.«
Welches Spiel wurde hier gespielt? Julia befand sich in einem Chaos aus Gefühlen und Trieben. Dazu die Unsicherheit durch das fehlende Sehen. In welchem Bezug stand er zu der Frau, die vorher ihren Platz innehatte?
»Ja, Herr, ich habe Euch verstanden!«
Vielleicht kam er ihrem Verlangen nach Sex nach, wenn sie agierte und sprach, wie er es verlangte.
»So ist es schon besser. Das wirst du bald von allein können.«
Seine Hand glitt über ihre Taille, den Bauch und den Po. Das Prickeln, die Begierde erwachten erneut. Erwartungsvoll wackelte Julia daher mit dem Po, öffnete ihre Schenkel ein bisschen mehr, um ihm zu zeigen, dass sie bereit wäre. Und dennoch erahnte sie den Schlag, bevor er genau die Schamlippen traf, die etwas anderes spüren wollten. »Du bist noch nicht so weit, Mädchen. Du bist gierig nach der Erfüllung deiner Träume, aber dazu muss vorher die Strafe vollzogen werden. Du wirst jetzt jeden einzelnen Schlag zählen. Du bist eine Schlampe. Bettle um Gnade, vielleicht lasse ich mich erweichen aufzuhören, bevor die Maßregelung meinerseits beendet ist.«
Da Julia nun auch die Wirkung der Schläge kannte, die nicht nur Schmerzen hervorbrachten, sondern die Leidenschaft vermehrten, obwohl sie das Gegenteil erwartet hätte, biss sie sich auf die Lippen. Nein, sie würde die Züchtigung hinnehmen. Ohne zu wissen, welche Anklage eigentlich vorlag.
Der Schlag seitlich auf ihre Brust schmerzte und kam unerwartet.
»Du hast etwas vergessen.«
Julia grübelte. Was hatte sie vergessen? In ihr loderte ein Inferno aus unerfüllten Trieben.
»Ja, Herr, ich habe verstanden«, wisperte sie schnell, damit sie dadurch die unmögliche Situation entschärfte.
Der nächste Schlag traf ihren Po. Er brannte höllisch, er verwendete etwas anderes als vorher. Und er trieb eine Welle von Schauern durch ihren Unterleib.
»Du scheinst unter Vergesslichkeit zu leiden. Du sollst zählen.«
Ihre Brust erinnerte sie bei diesen Worten sofort wieder daran. Wo waren nur ihre Gedanken. Ihr Körper bekam immer mehr die Oberhand, ihr Zentrum regierte die Gefühle.
»Ja, Herr. Eins.«
»Ich beginne von vorn.«
Julia war glücklich, endlich korrekt reagiert zu haben.
Wieder ein Hieb auf den Po.
»Zwei, Herr«, knirschte sie mit leichtem Tränenfilm in den Augen, denn dieses neue Instrument biss schärfer zu. Ihre Erregung nahm zu, trotz oder wegen der Schläge, so genau fand die gepeinigte Frau das nicht heraus.
Tapfer zählte Julia sämtliche Schläge mit. Ihr Hintern und ihre Schamlippen fühlten sich an, als wären sie in Feuer getaucht worden. Jeder Hieb schien perfekt platziert, um sie zu maßregeln. Und sie bettelte nicht, dass er früher aufhörte, denn die Lust trat stärker hervor als die Pein.
Die Bestrafung stoppte. Bis wohin hatte sie gezählt? Julia wusste es nicht. Es schien ihr egal zu sein.
Zärtliche Finger strichen über die Stellen, sie glitten und eine Flüssigkeit brannte und kühlte zugleich. Weibliche Finger, wessen?
»Berühre ihre Perle!«
»Ja, mein Herr!«
Die Stimme der Frau, die er Milli nannte, und die vorher hier kniete.
»Nein, ich bin nicht lesbisch!«
Ein trockenes männliches Lachen erklang.
»Stell dir vor, es macht dir ein Mann und genieße es.«
Julia brauchte sich nichts vorstellen, denn die Berührung allein trieb sie zu einem Vakuum im Bewusstsein. Ihre Vagina pulsierte, zuckte und verlangte nach einer Fülle in sich, als die Kreise einer Zunge um ihre Klitoris sie in andere Sphären schickten.
Milli schrie auf. Er lachte.
»Leck sie! Leck ihre Lust weg!«
Julia wimmerte vor Leidenschaft unter dieser Behandlung. Die Zunge drang in ihre Öffnung ein, suchte sich einen Weg und schleckte dort. Immer noch blind vollzog sich der fast schon entwürdigende Akt unter einer sehr sensiblen Voraussetzung und Julia nahm alles viel stärker wahr. Je länger die Frau sie verwöhnte, desto weniger störte es sie, dass die Zunge eben einer Frau gehörte, sie gab sich einfach nurmehr hin und zerfloss. Sie spürte einen großen Orgasmus nahen, einen, der sie in die Tiefen des Strudels risse. Ihr Atem trieb stoßweise die Luft durch die Bronchien, ihr Herz raste in den Ohren.
Die Zunge verschwand, dafür traf sie ein Schlag mit Sanftheit an genau jener Stelle, wo vorher noch ein Gesicht ihre Scham berührte. Die Erregung befand sich auf dem Höhepunkt und so kam Julia, ohne dass sie etwas ausfüllte oder ein Mensch sie mit eigener Hand anfasste.
Ihr Lustschrei erfüllte den Raum, eventuell noch mehr. Sternchen statt Schwärze vor den Augen. Heiße und kalte Schauer, die sich abwechselten.
»Jetzt bist du bereit!«
Den Schrei unterband warmes menschliches Fleisch, das sich zwischen ihre Lippen schob. Männliche Härte drang tief in ihren Mund ein.
»Saug ihn, du braves Mädchen. Du hast ihn dir verdient.«
Die Worte klangen sanft und nach Belohnung. Zuckerbrot nach der Peitsche.
Julia gehorchte einfach nur. Mit der Zunge spielte sie an seiner Männlichkeit, leckte die Lusttröpfchen ab.
»Dring mit deiner Zungenspitze in meinen Schlitz ein und schmecke die Köstlichkeit meines Samens. Du machst das gut. Dein Stöhnen schickt Wellen durch meine Männlichkeit.«
Julia saugte an dem dicken Rohr wie an einem Strohhalm. Leicht salzig schmeckte die Flüssigkeit, die ihre Zunge benetzte. Tropfen ihrer eigenen Lust rannen an den Schenkeln hinab, drangen in das Band der Strümpfe und durchfeuchteten diese zunehmend. Starke männliche Hände umfassten ihre Brüste und die junge Frau realisierte, dass diese auch ihre harten Nippel zwischen den Fingern drehten und in die Länge zogen. Es war ein außerordentlich geiles Gefühl. Jetzt noch die Härte in ihrer ...
»Ja, mein Kätzchen. Leck meine Lust auf, als wäre es deine letzte Mahlzeit. Das wird lange deine letzte Steifheit sein, die du zwischen den Lippen spüren darfst.«
Die heiser geflüsterten Worte versetzten Julia in ein ungeahntes Fieber. Ohne zu wissen, wie ihr geschah, agierte ihr Mund weiter, um nicht nur die Lusttropfen, sondern auch das Sperma des ihr unbekannten Mannes zu schmecken. Wenn dies schnell genug passierte, wäre er vielleicht bereit, ihr das nasse Loch abzudichten und zu beglücken. Diese Motivation half ihr, als er seine Härte tiefer in ihre Kehle drängte und ihr damit die Luft zum Atmen nahm. Tränen kullerten über Julias Wangen. Sie geriet in einen Strudel, der ihr Sternchen zeigte.
Das Zucken verriet ihr, ihr Handeln brachte Erfolg. Während die Bemühungen der jungen Frau voranschritten, brannten ihr Po und die Schamlippen unter den bissigen Schlägen, die sie erreichten. Das pulsierende männliche Fleisch unterdrückte das aufkommende Stöhnen. Der Geschmack des Spermas überflutete die Zunge, rann die Kehle hinunter.
Und obwohl nichts sie vaginal penetrierte, überkamen sie die Wellen eines Orgasmus, mit dem Julia derart nie gerechnet hätte.
Und gerade, als ihr Unterleib bebte, sie die heiße Flüssigkeit schluckte, klatschte erneut etwas hart auf ihr Hinterteil.
Julia stöhnte erstickt auf, als die Haut brannte. Das Gefühl des Schwebens überwog und so entstand in ihr ein Ungleichgewicht, sodass der Schmerz sich in das schöne Treiben verwandelte. Die männliche Härte im Mund und die Konvulsionen ließen das Brennen vergessen. Die Prozedur veränderte die Lust auf Sex.
Als er aus ihrem Mund glitt, behielt sie den Rest des Samens im Mundraum und zeigte ihm die Frucht seiner Lenden, als er, wenn er es war, vor sie trat.
»Fein, du scheinst schnell zu lernen.«
Sie hatte sich also nicht getäuscht.
Diesmal klatschte das Paddel auf ihre Brüste. Jagte einen Schauer in den erhitzten Unterleib, der sich noch nicht beruhigt hatte.
Starke Arme hoben sie vom Tisch und die Augenbinde fiel. Der Barkeeper trug sie davon. Absolut verwirrt schaute sich Julia um. Wo war der Mann im Anzug, der sich vorher in diesem Raum aufhielt?
»Oh mein Gott«, dachte sie. »Was wird er jetzt mit mir anstellen. Ich spüre seine Arme, die Kraft und Hitze seines Körpers. Ich könnte zerfließen.«
Ohne außer Atem zu kommen, zumindest änderte sich nichts spürbar für Julia, trug er sie in einen Raum mit einem Bett. Einem riesigen Bett. Sanft ließ er sie auf die Matratze gleiten, kniete sich daneben und entkleidete die völlig unwehrhafte Frau.
»Oh, was ist er sanft und zärtlich. Seine Finger, wie sie über meinen Körper streichen. Diese Schauer, die er damit erzeugt.«
Julia schloss die Augen und spürte die Finger und Hände, die die Kleidung von ihrem Körper entfernten. Immer wieder streichelte er über die Haut und entfachte mehr Verlangen. Auch die zärtlichen Bisse in ihre Knospen erzeugten ein wohliges Behagen, das in den Unterleib fuhr.
Mit seiner männlichen Stimme flüsterte der Barkeeper Worte, die sie nur wie durch Watte vernahm. Fest verschloss sie wieder ihre Lider. Bilder sollten in ihrem Kopf entstehen, das barg so viel mehr Intensität.
»Ich will kommen und dir meine Lust schenken«, wisperte er näher an ihrem Ohr.
Kurz darauf berührten Lippen die ihren und Julia ging willig auf seinen Kuss ein. Die Tiefe der Gefühle durch das nicht vorhandene Sehen verstärkte sich. Unruhig bewegte die junge Frau ihr Becken auf dem kühlen Laken hin und her. Die Gier nach einem festen Stück Fleisch zwischen ihren Schenkel wuchs stetig an. Die Erregungskurve näherte sich dem Scheitelpunkt, stagnierte allerdings aufgrund einer noch fehlenden Aktion.
Wieder wanderte er mit seinem Kopf, seiner Zunge ihren entblößten Körper entlang. Das Umkreisen der Knospen wiederholte sich, der Weg führte weiter zum Bauchnabel und nach kurzer Zeit zu ihrer Perle, nachdem er ohne Widerstand die Schenkel geöffnet hatte.
Julia vermochte nicht untätig zu bleiben und suchte seine Männlichkeit.
»Wann hatte er sich ausgezogen?«, fragte sie sich, als die blanke Haut unter den Fingern den gewünschten Körperteil offenbarten. »Ist der riesig, ob er mir damit wehtun wird?«
Aber viele Gedanken wollte sie nicht verschwenden, um das Genießen nicht zu gefährden. So liebkoste sie den Kopf seiner Eichel, umfuhr mit den Fingernägeln die Nille. Der Wahrnehmung nach haftete sein Sperma daran. Ihre wohligen Seufzer begleiteten das Geschehen schon länger, während sie ihm endlich das erste Stöhnen entlockte.
Noch weiter forderte er die Beine auseinander. Julias Kopf sank tiefer ins Kopfkissen, als er zwischen ihre Schenkel glitt und die Spitze seiner Männlichkeit an der überreizten Klitoris rieb. Es dauerte ihr zu lange und so erhob sie das Becken, als das Kreisen des Gliedes vor ihrer Öffnung kurz verharrte.
»Ah«, schrie Julia auf, als es in sie hineinfuhr. Gigantisch, wie sie es nicht gewohnt war, und dennoch mit einer überwältigenden Wirkung. Auch er nahm mit, was sie ihm schenkte und drängte sich gegen ihr Becken. So tief und ausdehnend kannte Julia das nicht. Es fühlte sich wunderbar an. Der kurze Schmerz verschwand mit jedem darauffolgenden Stoß.
»Du bist so schön eng und geschmeidig, Julia«, keuchte er und hielt in seinen Bewegungen inne. Zu spät, wie sie bemerkte, denn etwas He
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Make-up666
Was für ein tolles Glück hat dieser Bernd?
Wäre schön, noch eine weitere Fortsetzung zu lesen!
Aber ich möchte zuerst mich in den ca. 50 weiteren Geschichten von DorisAnbetracht rein wühlen, die sin in gut vier kreativen Jahren hier veröffentlichte!
"DieBlaueLibelle" ist doch auch ein schöner Name, der nicht so leicht vergessen wird!
Ok - wenn's mit Doris Anberacht 'echter' sein soll - GERNE!«