Patricia - The Wild One
von EviAngel
„Ei-ei-eieiei“, meinte der Chef. Er hielt ein kariertes Faltenröckchen in die Höhe, ein blaues geknöpftes, bauchfreies Top, die dazu passenden roten, sehr hochhackigen Sandalen standen unter dem fahrbaren Kleiderständer, von dem er die Sachen herunter gepflückt hatte.
Patricia bekam rote Wangen, sie meinte entschuldigend:
„Das ist nur, das habe ich für mich, also, eigentlich ist es für mich gedacht.“
„Quatsch!“, meinte der Chef entschlossen, „Das will ich haben!“
„Evi, was meinst du?“
„Sehr sexy“, erwiderte die Angesprochene nach kurzer Bedenkzeit zum Chef, „da hast du den Dress, in den sich nicht jede überfressene Matrone reinquetschen kann. Das wolltest du doch oder?“
„Patricia, würden Sie uns dieses hier bitte vorführen?“, fragte der Chef mit lüsternem Blick auf das Mädchen.
Bei dem Blick, in dem Moment wurde Patricia klar, dass er sie haben könnte, jeder Zeit. Hitze strömte ihr in den Unterleib. Sie nahm den Bügel mit dem Dress, hob die Sandalen auf, schaute währenddessen niemanden an, weil sie befürchtete, ihre Gedanken zu verraten.
„Herr im Himmel!“, meinte der Chef als sie den Dress vorführte, immer noch in dem Gedanken, dass sie sich dem Chef gern hingeben würde, dass sie dem gern zu Gefallen wäre. Wie das wohl wäre?
Der Chef schlug beide Hände vor den Mund.
Evi griente Patricia an, zwinkerte ihr zu.
„In dem Dress liegen dir alle Männer zu Füßen, davon kannst du ausgehen“, meinte sie, „Siehst extrem gefährlich aus. Mann ist das heiß so jung zu sein!“
„Ich glaub ich weiß was wir machen“, meinte der Chef, „Evi, bring Patricia zum Cardicchi“, zu Patricia gewendet: „Das ist unser Fotograf. Er soll die ganze Serie hier aufnehmen, sie soll so sexy rüber kommen wie irgend möglich.“
Evi stellte sie dem Fotografen vor, einem äußerst südländisch wirkenden, sehr temperamentvollen kleinen Italiener.
Patricia, immer noch in dem kurzen Röckchen, dem bauchfreien Top und den hohen Hacken stand unsicher im Raum, kam sich verloren vor, solange sich Evi und der Fotograf unterhielten. Evi erteilte anscheinend genaue Anweisungen über das was verlangt wurde, verschwand nach einiger Zeit, winkte ihr nur zu. Der Fotograf widmete sich der Beleuchtung, Patricia kam sich allein gelassen vor.
Endlich wandte sich der Fotograf ihr zu, bat sie, sich auf eine weiße Leinwand zu stellen, die von der Decke herabhing und einen großen Bereich des Studiobodens bedeckte.
„Ich heiße Elio, lass mich mal sehen, was wir da haben“, meinte er und nahm sie sehr genau in Augenschein, kam ganz nah heran, betrachtete ihr Gesicht. Er hielt ihr eine Kamera direkt vor die Augen, fotografierte sie mehrmals, schaute sich das Ergebnis auf einem Monitor an.
„Mann, Mädchen“, meinte er bewundernd, „wo haben sie dich denn her?“
Er schaute sich alle Fotos sehr kritisch an, sie erschien auf dem Monitor riesengroß aus mehreren Perspektiven.
„Ok, ein bisschen müssen wir machen, komm mal mit.“
Er setzte sie auf einen Stuhl vor einem Schminktisch. Sehr zart arbeitete er mit Puder und Rouge an ihr, trug ganz wenig Lidschatten auf, schminkte ihr den Mund, betrachtete sie immer wieder kritisch.
„Ok“, meinte er nach einiger Zeit, „so sollte es passen. Stell dich da mal hin“, er bugsierte das unsichere Mädchen wieder auf die Hohlkehle, wie er die Vorrichtung mit der Leinwand nannte, und fotografierte sie, betrachtete erneut kritisch das Ergebnis.
„Sehr schön!“, meinte er. Er zog schwarze Vorhänge vor die Fenster, schaltete ganze Batterien von Scheinwerfern ein, die den Raum in helleres als das Tageslicht tauchten. Er nahm eine zweite Kamera, drückte probeweise auf den Auslöser, gleichzeitig mit dem Klicken des Verschlusses blitzten indirekt leuchtende Scheinwerfer auf. Dann begann die Sitzung
„Geh mal hierhin!“, ordnete er an, 'blitz, blitz', „Schau mal da rüber!“, 'blitz, blitz', „Schau mich an!“, 'blitz, blitz', „Schau die Kamera verliebt an!“, 'blitz, blitz'.
Es dauerte einige Zeit, bis Patricia die Scheu vor der Umgebung und der Kamera verlor. Sie gewann Sicherheit, gab sich frei und offen, befolgte die Anweisungen des Fotografen.
Sie wechselte den Dress, ließ sich in allen verlangten Posen fotografieren.
Er fotografierte sie im Ganzen, im Detail, die einzelnen Kleidungsstücke. Sie fotografierten die gesamte Kollektion durch, sie stellte sich hier hin und dort hin, so, wie es verlangt wurde.
Als sie nur noch den blauen Dress, das karierte Faltenröckchen und das geknöpfte bauchfreie Top abzulichten hatten, merkte Patricia, dass der Fotograf mehr von ihr erwartete, es gefiel ihm anscheinend nicht, wie sie sich präsentierte, wie sie mit dem Rocksaum hantierte, er wollte sie ganz offensichtlich sexyer haben.
„Heb den Rock mal leicht an!“, meinte er.
„Nee, höher!“, bekam sie die Anweisung. Patricia war mittlerweile heiß. Sich zu zeigen, auf die verlangte Art mit so sexy Kleidung am Leib zu posieren, gar die Dessous vorzuführen, machte sie an. Wenn Elio die Höschen, die Oberteile in Nahaufnahme fotografierte, kam er so nahe, dass sie seinen Atem auf der Haut spürte. Hinzu kam die heiße Strahlung der Scheinwerfer auf der nackten Haut, die Nähe des Mannes, die ganze Zeit so intensiv betrachtet zu werden löste Verlangen in ihr aus, sie wurde geil.
Der Fotograf schien das zu bemerken, er legte es augenscheinlich darauf an, sie noch geiler zu machen, sie heiß zu machen und in dem Zustand zu fotografieren. Patricia war das recht. Mutwillig hob sie den Rock ganz hoch, zeigte dem Fotografen den rosa Minislip, der ebenfalls zur Kollektion gehörte.
„Sehr schön“, meinte er trocken, „das wollen wir sehen!“, fotografierte und fotografierte.
Sie ließ den Rock fallen und hob ihn, die Kamera sinnlich betrachtend, langsam wieder auf, bis man den Slip sehen konnte.
„Geil!“, meinte Elio.
Um ihn zu provozieren, zupfte sie sich den Slip unter dem Rock hinunter, zeigte ihn feixend und ließ ihn um den Finger kreisen.
„Gott im Himmel!“, meinte Elio, fotografierte und fotografierte.
Als er das letzte Bild geschossen hatte, legte der mittlerweile heiße Italiener die Kamera aus der Hand, schnappte sich das angehende Fotomodell, dessen Hitze er durch das Objektiv flimmern sehen konnte, hob sie an, pflanzte sie auf einen Tisch und schob ihr seinen Harten in die heiße Möse.
Patricia kreischte auf, umklammerte den rammelnden Italiener, nahm jeden seiner Stöße mit Begeisterung, molk den rasenden Pimmel mit allem, was die Natur ihr eingab, das Gleißen entstand, riss sie und ihn hinweg, ließ beide vor Lust laut aufstöhnen. Der glühende Pimmel versprühte in dem jungen Leib den Samen, der Fotograf rief begeistert dazu „Ja! Ja! Ja!“
„Boh eh!“, meinte er und verstaute seinen Penis in der Hose, „Das war aber allerhöchste Eisenbahn!“
Er sprach Patricia damit aus der Seele. Die zupfte sich das Röckchen zurecht.
„So, von mir aus sind wir fertig“, meinte Elio, „ich ruf mal eben Evi an.“
Die erschien kurz darauf, brachte Patricia in dem sexy Dress und die gesamte Kollektion zurück ins Büro.
Der Chef betrachtete auf einem überdimensionalen Fernseher die Bilder von Patricia, alle Bilder.
Er blieb bei zwei Fotos hängen, das eine, in dem sie ganz neckisch Teile des Slips zeigte und das zweite, bei dem sie ausgelassen den Slip um den Finger kreisen ließ.
„Das ist es!“, meinte der Chef, „Das ist es! Ich weiß wie wir es nennen. Die Kollektion nennen wir the right One, abgekürzt, überall eingestickt 'TRO'. Diese beiden Fotos werden wir auf Plakate drucken, mit Preisangaben, Slip 29,95, Oberteil 69,95, Rock 79,95, Schuhe 319 Euro. 1A Premiumware, Made in Germany!“
Evi betrachtete die Fotos.
„Du bist aber superfotogen“, meinte sie zu Patricia, „du siehst frei aus, unzähmbar, fast wild, wild und ungebremst.“
„Das ist es!“, schrie der Chef, „Das ist es!“ Mit bebendem Finger zeigte er auf Evi.
„The Right One for the Wild One. Es gibt doch ein Lied, das so heißt, Wild One, Patricia ist The Wild One. Das auf der Modenschau und Patricia, wie sie sich den Slip unter dem Rock auszieht, das wird der Hammer! Die Leute reißen uns das Zeug aus der Hand! Wir stellen es nur in den Größen 34, 36 und 38 her, die Breitärsche sollen woanders hin gehen!“
Evi griente und nickte, es schien auch ihr ein guter Einfall zu sein.
„Sie werden das Zeug nachbauen“, meinte sie nach einiger Zeit versonnen.
„Wie?“, fragte Patricia.
„Na, Kik, C&A und Konsorten.“
„OK, dann bauen wir es selbst nach“, meinte der Chef entschlossen, „In Fernost, in schlechterer Qualität zu kleinem Preis, ohne Logo oder mit Fantasielogo, auch gut. Wär doch gelacht, wenn wir aus dem Mädchen hier nicht einen Weltstar machen könnten.“
Die beiden Fotos gehen um die Welt, da
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Kommentare
(AutorIn)
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EviAngel
Das youtube-Video mit dem Song darauf hätte ich gern hier verlinkt, es enthält jedoch verbotene Zeichen :-(
Da müsst ihr wohl selbst suchen, es ist "Iggy Pop - Real wild Child".
LG
Evi :-)«
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Hoffentlich geht es bald weiter mit Patricia, Leon, Mark und Saskia.«
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Das Foto Shooting ging mir fast zu schnell.«
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Nun lese ich sie erneut, und stelle fest, daß meine Wertung sich deutlich verändert hat.
Heute würde ich sie als einen verfickten Lore-Roman klassifizieren.
Natürlich finde ich jede Geschichte toll, die eine Frau als handelndes Subjekt beschreibt, getrieben von was auch immer.
Die Anerkennung der Herren jedoch als Triebfeder zu stilisieren ist zutiefst reaktionär.
Und dann der unsägliche Stil. Sollte ich noch einmal dieses
verschwenderische 'Gleißen' lesen, dann läßt sich ein Erbrechen nicht mehr verhindern.
Schade. Die Autorin hatte schon deutlich bessere Texte.«