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Kommentare: 7 | Lesungen: 2673 | Bewertung: 8.56 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 08.08.2016

Patricia - Von Mann zu Mann

von

Sie traf Leon auf dem Schulhof. Ihr war klar, dass sie möglichst keine Nacht mehr mit Saskia in dem schmalen Bett verbringen wollte. Ob sie mit ihr überhaupt noch einmal eine Nacht verbringen wollte, wusste sie ebenfalls nicht. Die Nähe zu der Kleinen fand sie nicht unangenehm, auch in der Erinnerung nicht, nur, es war nicht ihr Ding, mit einer Frau Sex zu haben. Wenn sie an die Nacht, an den Sex mit Saskia dachte, dann fehlte ihr etwas, trotz der Erregung, obwohl sich das Gleißen eingestellt, obwohl sie einen Orgasmus durchlebt hatte.


Das Harte, das Männliche, das Unbeherrschbare, das kein Mann sondern nur eine Frau hervorzulocken, zu kanalisieren und zu befrieden in der Lage war, das gehörte für sie mit dazu, erst dann war das Glück vollkommen. Dieses Wilde, Animalische, das der Mann nur beim Ficken zeigte, das die Frau in die rechten Bahnen zu lenken verstand, zu seiner Befriedigung, vielmehr jedoch für ihre Lust, für ihr Glück, das gehörte dazu.


Der Abschluss, das Feuchte, das Erschlaffende, die tiefe Entspannung danach, das fehlte ihr ebenfalls, die Entspannung danach gehörte für sie zum Akt, zur Lust. Dazu gehörte auch der Geruch von Sperma, der gab die Gewissheit, dass etwas gezeugt wurde, gab dem Trieb einen Sinn, er war Beweis dafür dass sich das Zeugende und das Fruchtbare an einem Ort befanden, dass sie in dem Moment vereinigt wurden.


Patricia mochte Saskia sehr, sie empfand tiefe Freundschaft für die kleine Quirlige, aber dass sie eine Beziehung mit ihr eingehen könnte, denn darauf würde es wohl hinaus laufen, konnte sie sich nicht vorstellen. Sie wusste über den Status der Beziehung mit Lukas nicht Bescheid, sie dachte, die beiden wären rettungslos verliebt.


„Du hast mich weggedrückt!“, beschwerte sich Leon beleidigt bei ihr, als sie ihn vor der Schule traf.


„Jupp“, gab Patricia lax zu, „ging nicht anders, tut mir leid, ich saß in einer wichtigen Besprechung. Hast du den Schmuck mal taxieren lassen?“


Sie lotste den Freund von dem misslungenen Gespräch weg.


„Nee, noch nicht. Ich hab noch mehr von den Münzen gefunden, es sind insgesamt fünfzehn Säckchen mit jeweils einhundert Münzen. Ist aber mexikanisches Geld, wird nicht viel Wert sein, wenn überhaupt. Aber sind schwer, ist vielleicht echtes Gold.


Das Armband, mit dem du deine, äh, das du vor deine, äh, das du dir vorgelegt hast, also, da unten meine ich, also das scheint mit echten Rubinen verziert zu sein. Wenn du Lust hast, dann können wir ja mal heute Nachmittag zu einem Juwelier fahren und schauen, was er dazu meint?“, er schaute sie hoffnungsfroh an, vielleicht würde sie ja darauf eingehen.


Sie machte sich erstmals bewusst, dass es Menschen gab, die wirklich an ihrer Begleitung, an ihrer Gegenwart interessiert waren. Es gab tatsächlich Menschen, die auf ihr Urteil und ihre Meinung Wert legten. Das war neu für sie.


Sie wollte niemanden vor den Kopf stoßen, ganz sicher wollte sie das bei Saskia nicht, natürlich nicht, das lag ihr fern. Sie musste jedoch für ihr eigenes Wohl sorgen. Im Moment war das Problem ihrer Unterkunft das vordringlichste und da bot Leon unter Umständen, eigentlich ziemlich sicher eine Alternative zu Saskia, schließlich besaß er die Hütte im Wald.


„Auja, das lass uns mal machen“, willigte Patricia in der gewohnt optimistischen Euphorie ein. Vielleicht ergab sich ja die Gelegenheit, mit Leon in der Hütte zu wohnen? Der Gedanke schoss ihr plötzlich durch den Kopf.


„Was meinst du“, fragte sie ihn und hängte sich in seinen Arm, „sollen wir zwei Hübschen mal eine Nacht im Wald verbringen?“


„Du meinst“, fragte Leon sprachlos, denn das hörte sich so an, als sollte ein Traum in Erfüllung gehen, „du meinst, du und ich in der Hütte eine Nacht lang … ?“


„Meinst du, dass das möglich ist?“


„Logisch ist das möglich“, erwiderte Leon mit leuchtenden Augen, „müsstest nur deine Zahnbürste mitbringen.“


Sie verabredeten, gleich nach der Schule zur Hütte zu fahren um den Schmuck zu holen.


Saskia war sehr traurig als Patricia ihr eröffnete, dass sie die nächste Nacht bei Leon verbringen wolle, versuchte jedoch, sich nichts anmerken zu lassen.


„Ok!“, willigte sie notgedrungen ein, fügte jedoch aus vollem Herzen hinzu: „Mein Bett steht dir immer zur Verfügung.“


Erleichtert, dass die Freundin trotz der Zurückweisung Haltung bewahrte, gab ihr Patricia einen saftigen Kuss auf den Mund. Saskia begann gleich zu klammern, wollte sich nicht trennen, Patricia musste sich mit Kraft von ihr lösen. Atemlos schaute die Kleine der größeren Freundin mit traurigem Blick in die Augen.


„Viel Spaß mit Leon“, wünschte sie ihr noch und wendete sich ab, um die Tränen nicht zeigen zu müssen, die ihr in die Augen traten.

In der folgenden Mathestunde eröffnete der Lehrer, dass der Vorschlag Patricias, einen Mathematikwettbewerb zu veranstalten im Lehrerzimmer auf Zustimmung gestoßen war. Es wurde jedoch angeregt, den Wettbewerb für die gesamte Schule auszurichten.


Es sollte für alle Lehrer eine Pflichtbeteiligung geben, zumindest für diejenigen, die Mathematik unterrichteten. Für die Schüler sollte die Teilnahme freiwillig sein, jedoch waren alle herzlich eingeladen. Die Aufgaben sollten nach Jahrgangsstufen gestaffelt werden, die besten Drei eines jeden Jahrgangs stiegen auf zu den Aufgaben des nächsthöheren. Der Termin für den Wettbewerb wurde mitgeteilt.


Patricia war sich nicht sicher, ob sie daran teilnehmen sollte. Angst zu verlieren verspürte sie keine, jedoch würde es erhebliche Aufmerksamkeit auf sie ziehen, wenn sie als beste Schülerin allein gegen die Lehrer antreten müsste. Sie verspürte keinen Zweifel daran, dass sie besser abschneiden würde als die.


Sie löste beinahe täglich diese schwierigen Aufgaben, auch aus der Physik lud sie sich täglich Aufgaben herunter. Sie fand es nicht schwierig, Umlaufbahnen von Planeten und Sternen nach den Keplerschen Gesetzen zu berechnen, kannte sich mit den Newtonschen Gesetzen bestens aus, war insgesamt sehr beschlagen in allem, was mit Mathematik, Geometrie und auch mit Physik und speziell mit Astrophysik zu tun hatte. Aus dem Grund war sie sicher, dass ihr von den Schülern und wahrscheinlich auch von den Lehrern niemand gewachsen war.


Würde ihr die Aufmerksamkeit, die ihr Können auf sie lenken würde, würde ihr die nutzen oder schaden? Das musste sie erst noch abwägen.


Seit gestern versuchte sie, Mark zu erreichen. Sie wollte ihm unbedingt berichten, wie die Gespräche mit der Firma gelaufen und welche Ergebnisse erzielt worden waren. Sie wusste, dass er zu seiner Familie gefahren war und dort Handys verpönt waren. Dass sie ihn jedoch überhaupt nicht erreichte, fand sie merkwürdig.


Die Verträge lagen in ihrem Schulrucksack, waren jedoch noch nicht unterschrieben, sie wollte vor der Unterzeichnung Marks Rat dazu einholen. Nun erreichte sie ihn nicht. Unsicher was zu tun war, konzentrierte sie sich auf die zweite neue Aufgabe, nämlich in der Schule zu glänzen und dort gut abzuschneiden.


Die Mathe-Doppelstunde gestaltete sich wieder ziemlich interessant. Der Lehrer, einmal darauf gebracht, dass hier ein besonderes Talent saß, fragte sie dauernd, was sie zum Stoff, zu dieser und jener Aufgabe meinte, wie sie die lösen würde, welche Herangehensweise sie wählen würde. Patricia blieb ihm keine Antwort schuldig, die gestellten Aufgaben waren für sie eher ein Kinderspiel.


Der Lehrer zeigte sich beeindruckt. Er kannte Patricia als stille, leistungsstarke Schülerin, die felsenfest auf 'Eins' stand, jedoch dass sie so beschlagen und bewandert war, dass sie sich selbst so weit fortbildete, ahnte er bis dahin nicht. Er stellte fest, dass er sie auch mit den Aufgaben des Leistungskurses unterforderte.


Er gab ihr daraufhin, auch um ihr die eigenen Grenzen aufzuzeigen und sie nicht hochmütig werden zu lassen, eine der Aufgaben für zukünftige Mathematikstudenten, mit denen deren Eignung festgestellt wurde. Die fand sie interessant und herausfordernd, löste sie jedoch in sehr kurzer Zeit, bereits vor dem Ende der Unterrichtsstunde.


Als sie ihm die fertige Antwort übergab, bat er sie, nach der Stunde noch einen Augenblick zu bleiben, um das Ergebnis zu überprüfen. Er verglich ihre Rechnung mit der auf dem Lösungsblatt, schaute sie seltsam an, meinte:


„Alles richtig, gratuliere. Die Aufgabe würden nicht viele Menschen an dieser Schule lösen können, auf keinen Fall in der kurzen Zeit. Angehende Studenten haben dafür anderthalb Stunden Zeit, du hast sie in einer halben Stunde gelöst.“


Er schaute wieder so seltsam.


„Oder kanntest du die Lösung?“


Patricia lächelte, sie lieh sich die Souveränität, die Mark ihr vorlebte.


„Nein“, meinte sie schlicht und verließ den Klassenraum.


In der nächsten Stunde saß sie wieder neben Saskia, die merkwürdig still war.


„Was ist los?“, flüsterte sie nach einiger Zeit.


Saskia winkte ab.


„Los, sag schon! Ist was mit Lukas?“


Da rannen der kleinen Freundin die Tränen die Wangen hinunter. Sie legte den Kopf auf die Arme, lag da auf der Schulbank und weinte bitterlich.


Der Deutschlehrer unterbrach seinen Vortrag und fragte, was los sei. Patricia streichelte der Kleinen tröstend über den Rücken. Sie sagte lautlos mit sehr deutlichen Mundbewegungen 'Liebeskummer'. Der Lehrer verstand, zuckte mit der Schulter und fuhr in dem Unterricht fort. Gegen die Krankheit gab es keine Medizin.


In der nächsten Pause erzählte Saskia schluchzend:


„Er hat mit einer anderen Frau rumgemacht, stell dir das mal vor! Einer Sabrina. Er hat sie mir auch noch gezeigt!“, sie schluchzte erneut haltlos.


„Dabei hat die so einen dicken Arsch!“, meinte sie empört.


„Hat er es dir gebeichtet oder bist du selbst drauf gekommen?“, fragte Patricia, der ein Licht aufging. Sabrina hatte sich Lukas also 'gegönnt'.


„Nein, er hat es gebeichtet.“


„Nun, er hat mit Sabrina und du mit mir rumgemacht, da seid ihr quitt“, meine Patricia salomonisch, „Jetzt könnt ihr euch wieder lieb haben. Ihr habt euch doch lieb oder?“


„Ja logisch, was meinst du, warum ich so rumheule. Und du meinst, ich könnte … wir sollten wieder?“


„Nee, das kann ich nicht“, meinte sie nach kurzem Nachdenken, „er hat sein Ding irgendwo anders reingesteckt, das will ich nicht mehr haben.“


„Quatsch!“, meinte Patricia entschlossen, „Es war nur ein wenig Sex, sonst nichts. Stell dich nicht so blöd an. Du hast mir deine Muschi zur freien Verfügung überlassen und ich habe sie benutzt. Stimmt das?“


Saskia schaute störrisch.


„Stimmt das?“


„Ja, aber, er hat seinen Spaß da gehabt, mit einer fremden Frau!“, meinte Saskia sich rechtfertigen zu müssen.


„Du doch auch! Hast du unsere Nacht genossen ja oder nein? War es toll oder war es nicht toll? Hast du nicht sogar davon geträumt, dass wir beide, äh, dass wir, also dass wir beide …?“


Patricia wusste nicht, wie sie es ausdrücken sollte.


Saskia schaute betreten, schubste einen Stein aus dem Weg.


„Ich kenne Sabrina“, fuhr Patricia fort, „die hat es drauf angelegt. Sie will nichts von Lukas, sie hat ihn nur ausprobiert. Wo er es doch freiwillig erzählt hat, solltest du ihm verzeihen. Komm, los, ruf ihn an.“


Saskia schaute auf zu der größeren Patricia, die leidenschaftlich auf die Kleine einsprach.


„Meinst du echt?“, fragte sie mit großen Augen.


„Naklar, komm, mach schon. Ruf ihn an, komm, los, nicht lange überlegen.“


Saskia schaute unentschlossen mit großen Augen, Patricia stieß sie an. Saskia wählte ihren Liebsten an, verzog sich in eine Ecke. Nach kürzester Zeit lächelte sie wieder, telefonierte angeregt, strahlte, als wolle sie den Schulhof ausleuchten.


Glücklich lächelnd kam sie hüpfend auf die Freundin zu.


„Er ist so froh, er konnte es kaum glauben, er dachte schon, alles wäre vorbei. Er holt mich gleich von der Schule ab.“


Sie umarmte Patricia und gab ihr einen ausführlichen Kuss.


„Heh!“, beschwerte sich Patricia im Scherz, „Du musst ab jetzt wieder treu sein! Hast du ihm das mit uns gebeichtet?“


„Äh, nöh!“, meinte Saskia mit schlitzohrigem Schmunzeln, „War nicht nötig. Er hat mich tausendmal um Verzeihung gebeten.“


Die Beiden kicherten verschwörerisch, wie nur Mädchen es können. Patricia war froh, dass die Freundin wieder glücklich war, Saskia war froh, weil sie ihren Lukas wieder bekommen würde.



Leon fuhr mit ihr zur Hütte.


Sie nahmen einige Schmuckstücke mit, Patricia steckte eine der Goldmünzen ein.


„Ich glaub nicht, dass die etwas wert sind“, meinte Leon, „Mexikanische Pesos, kann nichts sein. Fünfzig mexikanische Pesos sind zwei Euro fünfzig.“


„Die Münze ist ganz schön schwer, ich nehme sie mal mit.“


„Die schenke ich dir!“, meinte Leon und nahm Patricia in den Arm. Sie gaben sich ein Küsschen und gingen zurück zum Auto.

Der Juwelier, dem sie die Stücke vorlegten, klemmte sich eine Lupe ins Auge und betrachtete das Armband lange und ausführlich. Es handelte sich bei ihm um einen sehr seriös wirkenden alten Mann mit lang wallendem Silberhaar, grauem Bart und sehr dickem Bauch, der das Rentenalter bereits deutlich überschritten haben musste.


„Ein schönes Stück, ein sehr schönes Stück“, meinte er andächtig, er untersuchte es sehr genau, „Schon ziemlich alt, echte, absolut reine Rubine, saubere Arbeit.“


Er legte es sehr vorsichtig und sorgsam auf eine schwarze, samtene Unterlage. Dass er das Armband für eine Kostbarkeit hielt, brachte er deutlich zum Ausdruck. Er wog das Band auf einer Goldwaage, berechnete etwas auf einer altmodischen Rechenmaschine, die durch eine Kurbel an der Seite angetrieben werden musste, kritzelte etwas auf einen Block, rechnete erneut und kam dann zu einem Schluss.


„Allein vom Materialwert als grobe Schätzung etwa einhundert-zwanzigtausend, eine genaue Untersuchung müsste noch erfolgen. Als Sammlerstück sicher das Mehrfache, es scheint aus einem Königshaus zu stammen. Sehr schönes, wirklich altes Stück. Woher haben Sie es?“


„Watt?“, meinte Leon erstaunt, „Wieviel ist das wert? Ich habs geerbt. Und dieses hier, was ist das hier wert?“


Er legte das Diadem vor.


„Oh!“, meinte der Juwelier und betrachtete das gute Stück sehr respektvoll, ohne es zu berühren, „Haben Sie noch mehr Schmuckstücke aus der Serie?“


„Ja, viel mehr!“


Patricia spielte mit der Münze.


„Was haben Sie denn da?“, fragte der Juwelier, Patricia reichte ihm die Münze. Der Fachmann warf einen Blick durch die Lupe, legte auch die Münze auf die Waage, blätterte in einem dicken Buch, betrachtete Leon und fragte:


„Haben Sie davon auch noch mehr?“


„Ja, jede Menge, wieso?“


„Dann sind Sie ein reicher Mann. Das ist eine 50-Peso Goldmünze, rein vom Goldpreis her liegen Sie da bei zwölfhundertfünfzig Euro, plus minus fünfzig, kommt auf den Goldpreis an und wie viel davon der Händler Ihnen weitergibt.“


„Watt is los?“, fragte Leon konsterniert, „Wieviel soll die Münze wert sein? Der Peso steht auf fünf Cent!“


„Der Goldpreis ist entsprechend hoch, die Münze ist so viel wert. Sie können gern einen anderen Händler fragen. Wie viele dieser Münzen befinden sich in ihrem Besitz?“


„Aach!“, Leon winkte ab, er wollte es dem Juwelier nicht verraten, „Wieviel, sagten Sie ist das Diadem wert?“


„Allein die Steine sind ein Vermögen wert. Wenn ich es richtig sehe, dann hat es einer Prinzessin oder einer Königin gehört. Wenn Sie darüber eine Expertise haben, eine Urkunde, woher das gute Stück stammt, können Sie dafür mehrere Millionen erzielen.“


„Millionen? Ach, das glaub ich einfach nicht. Millionen sagen Sie?“, meinte Leon, er schüttelte ungläubig den Kopf.


„Ja, Millionen“, bestätigte der Juwelier, „Wenn Sie mir die beiden Stücke hier lassen, dann kann ich versuchen, etwas über sie in Erfahrung zu bringen.“


Leon schaute zu Patricia, was die meinte. Die war dem Gespräch sehr aufmerksam gefolgt. Sie nickte, Leon sollte dem Juwelier die Stücke anvertrauen.


Die hohen Beträge, von denen die Rede war, bewirkten etwas bei Patricia, irgendetwas, was mit Glück und mit sexuellem Reiz zu tun hatte. Etwas, was sie zu Leon hinzog, das sie willig machte, sie wollte ihm ganz nahe sein, zu ihm gehören.


Der alte Mann schrieb eine Quittung über die beiden Stücke und legte sie sehr vorsichtig in seinen Tresor.


„Das gibt’s doch nicht!“, meinte Leon, als sie wieder im Auto saßen, „Millionen? Ich glaubs ja nicht!“


Die hohen Beträge, von denen die Rede war, hatten bei Patricia eindeutig sexuelles Verlangen ausgelöst. Sie spürte deutlich die Wärme im Unterleib, eine beinahe unanständige Gier nach Sex.


Auf Leons Frage, was sie jetzt unternehmen sollten, meinte sie:


„Ich wüsste schon etwas!“


Sie trug diese bedruckte Leggings und das sehr kurze gelbe Kleidchen darüber. Sie öffnete die Beine nur andeutungsweise, nur wenige Millimeter und schaute Leon dabei sinnlich in die Augen.


Leon kapierte gleich was sie meinte, stöhnte theatralisch: „Alter!“, fügte dann jedoch grinsend hinzu: „Genau meine Meinung!“, gab Gas und schlug den Weg zur Hütte ein.


Kaum dort angekommen klammerten sie sich aneinander, küssten sich, aßen ihre Gesichter, zerrten sich die Kleider vom Leib, warfen sie achtlos auf den Boden, fielen aufs Bett, versenkten sich ineinander. Leon beglückte sie mit seiner Härte, mit seinem Gewicht, dominierte sie, stach den glühenden Lustbolzen in ihre feucht-heiße Möse. Der Reiz nahm für sie gigantische Ausmaße an, die Welt verschwand in einer roten Wand der Leidenschaft. Patricia gab sich ganz auf, gab sich ganz dem Reiz, dem Geilen, der Liebe hin, gab sich dem reinen Erleben, dem reinen Gefühl hin, hob ab und verschwand in ihrem Lustnirwana, fest an Leon geklammert. Seine Kraft nutzend ritt sie auf der Lustwelle schwerelos dahin, überwand den Lustgipfel, erlebte das Gleißen, das alles hinweg schmolz, ließ sie sich verlieren in der Lust.


Laut lachend vor Freude, nach Atem ringend kam sie unter dem schwitzenden Leon zurück auf die Erde. Sie klammerte sich an den Liebsten, küsste ihn, liebte ihn, war eins mit ihm, würde ihn nie mehr loslassen, nie mehr.


„Boh!“, sagte er, legte sich neben sie, atmete schwer, „Boh!“, wiederholte er. Es fehlten ihm die Worte, das Richtige zu sagen fiel ihm nicht ein.


Patricia fand, dass es nichts zu sagen gab. Sie legte den Kopf auf Leons breite Brust, lauschte dem starken Herzschlag, gab sich ganz der Liebe hin. So war es schön, so konnte es bleiben.


„Komm!“, sagte Leon, zog sie vom Bett herunter, aus dem Zimmer heraus, nackt wie sie waren hinaus auf die Veranda, die Treppe hinunter, über die Wiese durch die schmale Buschreihe hinunter zum Bach. Er plantschte hinein in die knöchelhohe Strömung, setzte sich auf einen sandigen Fleck frei von Steinen, legte sich flach hin, ließ den erhitzten Körper von dem kühlen klaren Wasser umspülen.


Patricia tat es ihm gleich, legte sich flach in das niedrige Wasser, ließ es über sich hinweg strömen, tauchte ganz unter. Die Reinheit des Wassers wusch sie sauber, Körper und Seele, kühlte den Körper und das Gemüt. Sie tauchte auf, schob die Haare aus dem Gesicht, setzte sich aufrecht, wrang die lange Mähne aus.


Sie saß da splitternackt im seichten Wasser, die Tropfen perlten von der gebräunten Haut ab, eine Gänsehaut überlief sie von der Kühle des Wassers, sie schauderte. Ein Sonnenstrahl fand den Weg durch das Blätterdach der Sträucher, wärmte sie, beleuchtete sie für den Jungen.


Leon saß im Wasser und gaffte sie an.


„Mein Gott bist du schön!“, stammelte er. Sie lächelte ihn an, bespritzte ihn mit Wasser. Lachend spritzte er einen Schwall zurück. Sie tobten durch den Bach, liefen Hand in Hand die Wiese hinauf bis auf die Veranda. Dort blieben sie atemlos stehen, Leon strich der Liebsten die nassen Haare aus dem lachenden Gesicht und küsste sie. Er nahm Abstand, betrachtete sie ausführlich.


„Dein Lächeln ist wunder-wunderschön!“, meinte er leise und küsste sie erneut.


Patricia meinte im Paradies zu sein. Unberührte Natur um sie herum, nur Leon und sie im Mittelpunkt der Welt. Das war Glück in einer Dimension, die sie so nicht kannte. Ein Glück, das sie schweben ließ, das so groß war, so leicht und so unfassbar, dass man fürchten musste, es werde bei nächster Gelegenheit davon fliegen. Sie fühlte sich beinahe schwerelos, folgte Leon an der Hand ins Schlafzimmer, ließ sich aufs Bett legen, von oben bis unten streicheln, küssen, verwöhnen.


Leon lag neben ihr, er streichelte über ihre Augenbraue, die Wange hinunter zum Kinn.


„Ein perfektes Kinn, ein absolut perfektes Kinn!“, behauptete er.


Er streichelte den Wangenknochen entlang zum Hals hinunter, hielt seine Hand im Blick, glitt mit den Fingerkuppen zart durch das Grübchen unter dem Kehlkopf, von dort zwischen die Brüste, umkreiste sie zart.


„Absolut perfekt, absolut!“, behauptete er. Er strich sanft über die Brüste, berührte die Brustwarzen, Patricia schauderte, blieb jedoch vollständig passiv.


Leon nahm beide Hände zu Hilfe, streichelte zart diese perfekten Halbkugeln, die sich ihm willig in die Hand schmiegten.


„Du bist unfassbar schön!“, behauptete er und küsste sie.


„Allein der Mund“, fuhr er fort, „allein der Mund macht einen Mann wuschig. Diese zarten Lippen mit diesem stark erotischen Schwung, das tiefe Dunkelrot, die perlweißen Zähne, die in absoluter Perfektion zueinander stehen.“


„Wunderschön!“, behauptete er immer wieder, „Wunderschön!“


„Dann diese niedlich Stupsnase, wo hast du die nur her? Deine Mutter hat eine ziemliche Gurke und den Zinken deines Vaters hast du ebenfalls ...“


„Das ist nicht mein Vater!“, meinte Patricia heftig.


Leon zuckte erschreckt zurück, beruhigte sich jedoch schnell wieder.


„Diese feinen, geraden Schultern, diese wundervollen Brüste, die man ja kaum in einer Hand … wundervoll straff, wundervoll geformt.“


„Hm-mh!“, räusperte sich Patricia, er sollte sich nicht so lange mit ihren Brüsten …, obwohl, sie ließ ihn, ihr wurde schon wieder heiß.


„Schau dir diesen wunderschönen schlanken, perfekt geformten Rippenbogen an“, fuhr er fort sich weiter hinab zu arbeiten, „nicht zu mager, nicht zu fett, perfekt.


Dann dieser niedliche Nabel!“


Leon schleckte mit langer Zunge einmal durch den Nabel, Patricia zuckte zusammen, wehrte den Jungen ab und meinte kichernd:


„Nicht! Ich bin kitzlig!“


Er sollte fort fahren, sollte weiterhin Lob ausschütten, sollte weiterhin beschreiben, was er an ihr toll fand.


„Schau dir diesen perfekten Bauch an, nicht fett, nicht mager, haargenau richtig. Schau mal hier die Muskeln!“


Patricia zuckte zusammen, weil er über den Bauch kitzelte, beherrschte sich jedoch und sagte nichts.


Leon schaute auf, begegnete Patricias Blick. Sie war neugierig was er nun weiter fand und bereits ziemlich erhitzt. Das Lob, die Streicheleinheiten verfehlten nicht ihre Wirkung auf sie, die genaue Musterung ihres Körpers ebenfalls nicht.


„Jetzt schau sich einer dieses kleine Büschchen an!“, meinte er und zauste durch den winzigen Büschel sehr kurzer Haare, der von der ehemals ausgedehnten Schambehaarung noch übrig geblieben war.


Leon näherte sich nun einer Region, deren Berührung sie kaum noch abwarten konnte. Sie meinte, ihre Bereitschaft, die eigene Geilheit riechen zu können.


„Dieser Duft!“, Leon schnupperte lautstark an ihrer Möse. Patricia kicherte sehr leise, es machte sie verlegen, was Leon dort an ihr herum fummelte und wie er sie so genau betrachtete, es machte sie jedoch auch stolz auf sich, auf ihren Körper, davon wurde sie immer heißer.


Leon ließ zu ihrer Enttäuschung die Lustregion aus, bestaunte die Beine, die Form, die Länge, bewegte sich hinab bis zu den Füßen, küsste, streichelte sich hinunter, bis er die zarten Füßchen in Händen hielt.


„Hier haben wir sicher die zartesten Füßchen des gesamten Universums vor uns“, meinte er ernsthaft. Er schien ein Faible für Füße zu haben, zumindest für ihre Füße. Er küsste ihre Fußsohlen, ihre großen Zehen, nahm sich eine kleine Zehe vor, meinte ganz versunken in dessen Anblick:


„Nun schau sich einer diesen niedlichen kleinen Kerl an!“


Er küsste auch den, küsste den des anderen Fußes ebenfalls. Er hielt beide Füße in der Hand, suchte Blickkontakt mit Patricia und öffnete ihre Beine ein Stückchen, wollte sehen, was sie empfand. Er begegnete ihrem Blick, sah darin die Hitze und angespannte Erwartung.


Er bewegte sich an der Innenseite der Beine aufwärts, kniete zwischen ihren Waden. Er behielt sie im Auge, strich die Innenseite beider Schenkel mit seinen harten Händen ganz sanft hinauf, hinauf und hinauf.


„Das hier jedoch“, meinte er und umrahmte mit seinen ausgestreckten Händen ihre Möse, fasste fest in ihre Leisten. Patricia war sich sicher, dass es jetzt gleich passieren würde. Die steigende Spannung in ihr trieb sie dazu, ihm den Unterleib entgegen zu recken, sie ließ es jedoch, sie wollte den Liebsten nicht stören. Leon fuhr fort: „das hier ist jedoch der begehrteste Platz im Universum, die geilste Pussy seit Erfindung von Leukoplast.“


Er grinste wie ein kleiner Junge, der jemandem einen Streich gespielt hat, legte sich längs auf 'sein' Mädchen, gab ihr sein Gewicht, küsste sie, gab ihr seine Zunge, dominierte sie, machte sie zur Nehmenden.


Diese Rolle nahm Patricia gern ein. Auch bei Leon war sie sicher, er würde sie nicht verkaufen, der große Junge liebte sie, da war sie sehr sicher. Der lange Riemen Leons stocherte ziellos zwischen ihren Beinen herum, er kümmerte sich nicht darum, verwöhnte seine Liebste mit Streicheleinheiten, strich an ihrer Seite hinunter bis aufs Bein, hob ihr Knie an, das zweite, legte sie sich auf die Unterarme, bog das Mädchen zusammen, zielte mit seinem langen Rohr genau und schob sich, langsam, jedoch mit Nachdruck, in Patricias Möse ein.


Die Geliebte schluchzte vor Lust. Völlig wehrlos, bewegungsunfähig lag sie dort, war glücklich mit dem, was der Liebste zu geben hatte, nahm es bedingungslos hin, war einfach glücklich.


Sie erlebte den Reiz, die Hitze, die er mit seinem Zauberstab in ihren Körper transportierte. Er berührte damit ihre Seele, die lichterloh für ihn brannte, die ihm die Hitze zurückgab, die den Liebespfahl entzündete, die ihn umklammerte, ihm den Reiz zurückgab, die ihn mit aller Hitze liebte, die sich für ihn verzehrte.


Patricia erlebte intensivste Glücksmomente, taumelte durch das Glücksnirwana, getrieben von den kraftvollen Stößen, von dem unsagbaren Reiz der von dem Glücksbringer übermittelt wurde, befand sich jenseits allen Bewussten, nahm nicht mehr teil an irdischem Leben, verschmolz mit dem Liebsten zu einer Einheit. Das Gleißen riss sie hinfort, nahm Leon mit in das Rotschwarze, sie wurde hinweggeschwemmt, erklomm den Lustgipfel, umklammerte im höchsten Höhepunkt den Liebsten, um ihn nie wieder los zu lassen.


Sie lachte vor Freude und vor Glück, beide atmeten schwer, als sie aus der Lustohnmacht wieder auftauchten. Patricia küsste Leon, liebte ihn von ganzem Herzen, war sein, bedingungslos sein.


Sie umklammerte Leon, presste sich an ihn, wollte diese Zweisamkeit niemals mehr missen.


„Meine Fresse!“, meinte Leon, legte sich, immer noch schwer atmend, neben das schönste Mädchen seiner Welt, schaute blicklos an die Decke.


„Ich will dich immer haben!“, meinte er mannhaft, drehte sich zu Patricia, um ihr in die Augen schauen zu können. Patricia lag dort mit geschlossenen Augen und lächelte ins Glück.


„Wollen wir nicht offiziell miteinander gehen? Von mir aus auch verloben oder so?“


Patricia hörte nicht zu, wollte keine ernsten Gespräche führen, nicht im Nachhall eines solch glücklichen Momentes. Wunderbar, sie fühlte sich einfach wunderbar. Frei, schwebend, rosarot, von der Liebe beflügelt, unbeschwert, vollkommen befriedigt, wunschlos glücklich, eins mit sich und der ganzen Welt.


Leon breitete eine Decke über sie beide, sie schliefen ein.


Patricia erwachte, kuschelte sich an den großen Jungen, roch seinen Duft, roch Sperma, Sex, Liebe, schlief wieder ein.


Sie erwachte erneut, Leon lag auf ihr, vögelte sie, schnaufte laut, sagte leise „Uff-uff!“, versprühte seinen Samen, legte sich neben Patricia und schlief wieder ein.


Die wurde jetzt erst richtig wach, empörte sich darüber, was der Junge gerade getan hatte, versuchte vergeblich wieder einzuschlafen. Sie stand auf, kochte sich Kakao, stellte sich mit der dampfenden Tasse auf die Veranda. Ihr wurde es ein wenig zu kühl, sie zog das winzige gelbe Kleidchen über, unter dem sie normalerweise die Leggings und ein Oberteil trug.


Sie stand dort, schaute in die Natur. Die Sterne wurden blasser, der neue Tag dämmerte herauf. Die Konturen der Wiese, der Buschreihe die dem Bachlauf folgte, des Waldes auf der anderen Seite der Wiese wurden schärfer. Sie entdeckte zwei Rehe, die auf der gegenüber liegenden Bachseite ästen. Der Morgentau auf den Gräsern ließ die Wiese weißlich schimmern.


Patricia wanderte über die nasse Wiese hinunter zum Bach. Der Tau, der ihre nackten Füße benetzte war eiskalt, die Kälte machte die Füße beinahe gefühllos. Sie schlenderte hinunter zum Bach, tunkte einen Fuß hinein und gab einen leisen Schreckensruf von sich, denn der Bach schien warm zu sein, sein Wasser war deutlich wärmer als der Tau.


Die Rehe hörten den Ruf, schauten auf und liefen davon.


Am gegenüberliegenden Ufer des Baches bewegte sich plötzlich etwas. Erst jetzt sah Patricia den Jäger dort stehen. In seiner grünen Tarnkleidung war er vor dem natürlichen Hintergrund nur zu erkennen, wenn er sich bewegte. Er schaute sie mit strafendem Blick an, Patricia erschreckte beinahe zu Tode.


Das gelbe Kleidchen, dazu gedacht, als Oberbekleidung zu dienen, ließ ihre Brüste herauslugen, bedeckte kaum den Po.


Patricia raffte das Kleidchen so weit zusammen, dass sie einigermaßen bedeckt war und rannte zur Hütte zurück.


Ihr wurde schlagartig klar, dass der Jäger es auf die Rehe abgesehen hatte. Sie blieb stehen, sah sich um. Die Morgendämmerung gab mehr und mehr Einzelheiten der Umgebung frei, der Jäger stapfte über die Wiese, dem Bachlauf folgend. Er hinterließ eine dunkle Spur im hellen Tau.


Patricia war froh, den Rehen das Leben gerettet zu haben. Sie huschte zu Leon unter die Decke. Die Füße kribbelten von der Kälte, erschienen jedoch warm. Sie schmiegte sich an den schlafenden Jungen, der vor der Kühle, die sie mitbrachte zurückschreckte, sie jedoch sofort umfing und zu wärmen suchte.


Sie liebte Leon, das wurde ihr in dem Moment bewusst. Es dauerte nur sehr kurze Zeit, bis sie erneut einschlief.


Sie erwachte, Leon lag wieder auf ihr und schob ihr gerade den langen Riemen in die Möse. Sie drückte ihn weg, schubste ihn von sich herunter.


„Leon!“, rief sie empört.


„Was ist denn?“, fragte er frustriert.


„Du spinnst wohl, warte wenigstens bis ich wach bin!“


„Wieso? Du hast das doch gerne!“


„Im Halbschlaf ja. Aber nicht wenn ich penne, dann habe ich nichts davon. Ich will das nicht!“


„Aha!“, meinte Leon enttäuscht, „Und? Willst du jetzt?“


„Nein!“, sagte sie trotzig.


„Och komm!“, meinte Leon mit Dackelblick, „Es ist so schön mit dir, mit uns.“


Das sah Patricia ebenso, zumindest ähnlich, sie musste jedoch erst einmal ihre Beschwerde los werden.


„Du hast mich heute Nacht schon einmal einfach so gepoppt, ohne mich zu fragen. Das geht so nicht!“


„Ist ja gut, ich habs kapiert. Sollen wir denn jetzt?“


Patricia lächelte, sie fand es amüsant wie er sich um sie bemühte, es schmeichelte ihr.


„Steht er denn schon wieder?“, fragte sie versöhnlich.


Leon zeigte ihr seinen ausgefahrenen Riesen.


„Mh!“, meinte Patricia, plötzlich voller Hitze, voller Verlangen, „Der sieht aber lecker aus!“


Sie nahm den Penis erst in die Hand, dann schleckte sie daran, lutschte, befreite die Eichel von der Haut, schob sie sich ins Schleckermäulchen.


„Geil!“, sagte sie, wichste den harten Riemen, den Leon freigebig zur Verfügung stellte, „Ist lecker.“


Sie beobachtete kurze Zeit nur, wie die Haut die Eichel frei gab, wenn sie die Haut zurück zog, wie sie sie wieder bedeckte, wenn sie sie vorschob.


„Komm!“, meinte sie, legte sich empfangsbereit auf den Rücken, „Steck ihn mir rein, schieß mich zum Mond!“


Leon kam der Aufforderung sofort nach. Das Raumschiff der beiden, angetrieben durch kräftige Stöße des Lustkolbens, hob ab und brachte sie beide in Sphären, die sie glücklich machten, die sie sich selbst vergessen ließen, die sie zusammenschmolz, ließ sie beide der gegenseitigen Liebe sicher sein.


Nach dem Frühstück, das sie auf der Veranda zu sich nahmen, meinte Leon:


„Ich kann nicht eine weitere Nacht hier sein, meine Eltern erlauben es nicht. Du kannst gerne hier bleiben, ich bringe dich nach der Schule her und hole dich morgen früh wieder ab. OK?“


„Wie?“, fragte Patricia überrascht. Sie war mit den Gedanken bei der Begegnung mit dem Jäger am frühen Morgen. Sie fragte ungläubig nach:


„Was meinst du?“


„Du müsstest den Rest der Woche allein hier schlafen, ich bringe dich heute Mittag wieder her, hole dich dann morgens wieder ab. Nachmittags sind wir zusammen hier, aber schlafen muss ich zu Hause, geht nicht anders.“


„Also ...“, meinte Patricia sprachlos. Es erschütterte sie, dass sie Leon nicht einfach so für sich haben konnte. Dabei war das ihre Ausgangsposition, der große Blonde war ihr sicher, fast wie Eigentum. Das war er jedoch offensichtlich nicht.


„Ja, nee“, meinte sie unentschlossen, „das muss ich mir noch überlegen. Alleine? Ich? Hier im Wald? Na, ich weiß nicht!“


Sie nahm ihre Tasche mit, sie fuhren zur Schule.


In der zweiten Stunde, Bio-Unterricht, der Lehrer ließ sich lang und breit über sein Lieblingsprojekt aus, ein Feuchtbiotop, das er mit einer siebener Klasse betreute, kam ihr die Idee zu einem wundervollen Kostüm. Es würde kombinationsfähig sein, es würde sowohl mit einer eleganten Hose als Hosenanzug, als auch als sehr frauliches Business – Kostüm mit Rock getragen werden können. Sie skizzierte es rasch auf. Sofort danach sah sie sich in einem Partykleid, das sie rasch skizzierte, sie zeichnete gleich die Grundrisse für zwei auffällige Stoffmuster dazu, und ein sehr flottes Cocktailkleid, dass sowohl sie, als auch eine Frau wie Evi tragen konnte.


Diese Skizzen mussten umgesetzt werden, dazu brauchte sie Ruhe und Zeit. Wo würde sie die finden? Dazu schien die Hütte der ideale Ort zu sein.


In der Pause bat sie Leon, sie nach der Schule wieder zu der Bleibe im Wald zu bringen. Davon war Leon begeistert, so begeistert, dass man es an seiner Hose ablesen konnte. Er stellte sich ganz offensichtlich vor, dass sie den gesamten Nachmittag nur vögeln würden. Patricia stellte sich ebenfalls vor, wie es sein würde, wenn er sie dort hinbrachte und erfreute sich an den Gedanken, bis ihre Aufmerksamkeit vom Englisch-Unterricht in Anspruch genommen wurde.


An dem Tag trug sie einen der selbst entworfenen Röcke, darüber ein anliegendes Shirt mit Spaghettiträgern. Der Rock, lang bis übers Knie, war schmal geschnitten und betonte ihre Figur. Das Top, ebenso figurbetont, gab keinen Millimeter Haut frei, der sich nicht überall sehen lassen konnte.


Das Outfit, züchtig und elegant, machte sie erwachsen, unterstrich damit jedoch überraschenderweise ihre Jugend. Sie sah umwerfend aus, anmutig, edel und über die Maßen sexy.


Die Lehrer goutierten den neuen Auftritt der Schülerin, sie überraschte sie zusätzlich durch intensive Mitarbeit und beeindruckte ihre Umgebung mit der Erkenntnis, dass eine Blondine nicht zwangsläufig dumm sein musste.


Mit Leons Hilfe schlich sie mittags in die elterliche Wohnung, es war niemand dort, und holte sich die Sachen, von denen sie meinte, dass sie sie unbedingt brauchte. Anschließend flitzten sie zur Hütte, Leon zappelte unterwegs vor Geilheit hinter dem Steuer herum, er schien unkonzentriert. Es sah vom Beifahrersitz aus gefährlich aus, wie er sich durch den Verkehr zwängte, um so schnell wie möglich an das Ziel seiner Träume zu gelangen.


An der Hütte angekommen fielen sie ungebremst übereinander her, zerrten sich gegenseitig die Kleidungsstücke vom Leib. Patricia klammerte sich mit den Beinen an dem großen Jungen fest, presste ihren Unterleib gegen seinen. Leon schleuderte sie herum, sie klammerte sich fest, jauchzte, lachte laut. Leon trug sie zum Bett, legte sie sanft nieder. Die Beiden küssten sich, heiß und immer heißer. Der lange Lustpfriem zielte auf die heiße Möse, teilte langsam und mit Bedacht die Lippen, um mit Schwung und Kraft eingeschoben zu werden.


Die Liebenden stöhnten, vor Lust, Begierde und überbordendem Gefühl, verschmolzen miteinander, übten den Akt mit Kraft und Gefühl aus, ergänzten sich in den Bewegungen, standen im Einklang im Tempo, sie arbeiteten zielstrebig auf den Höhepunkt hin, den sie laut rufend, stöhnend, gemeinsam erreichten.


Leon legte sich neben seine Traumfrau, schwer atmend, glücklich und zufrieden.


Patricia ließ den Atem zur Ruhe kommen, stand auf, säuberte sich im Bad, zog sich dieses winzige gelbe Kleidchen über und setzte sich mit einer Tasse Kakao auf die Veranda, breitete die Zeichenutensilien aus, die sie teilweise von Evi geliehen bekommen hatte, und begann konzentriert ihre Ideen aufs Papier zu bringen.


Nach einiger Zeit trat Leon zu ihr, küsste sie und fragte:


„Was machst du da?“


„Ich entwerfe Kleider.“


„Sag nicht, dass du die Klamotten, die du trägst, selbst entwirfst.“


In dem Moment kam ihr die Idee zu einem winzigen Kleidchen, das sie 'Sterntaler' nannte. Eines, das sie hier oder in der zukünftigen Wohnung tragen könnte. Sehr kurz, unterhalb der Brust glockenförmig fallend, ging es nur bis knapp über den Po. Sie stellte es sich in durchsichtigem Stoff vor, zu tragen, um den oder die Liebsten zu verführen, ein weiteres in dunkelblauer Seide für einen feierlichen Abend zu Zweit, ein drittes in einem dünnen gelben Baumwollstoff, bedruckt oder uni als Strandkleidchen.


Um die Entwürfe, die sie in der Schule skizziert hatte und nun diesen hier formgerecht zeichnen zu können, brauchte sie Zeit und konzentrierte Arbeit.


„Doch, natürlich“, antwortete sie, übertrug hoch aufmerksam eine der Zeichnungen aus ihrem Skizzenblock auf das größere Profi-Papier ins Reine.


„Ach!“, meinte Leon, „Was du alles kannst.“


Er schaute ihr ein paar Minuten zu.


„Und wer näht den ganzen Quatsch? Sag nicht, dass du das ebenfalls selbst machst?“


Es war schwierig die Konzentration beizubehalten und sich gleichzeitig zu unterhalten. Sie warf den Entwurf des Sterntaler-Kleidchens mit ein paar Strichen schnell auf den Skizzenblock um ihn nicht zu vergessen, wandte sich dann Leon zu:


„Nein, ich kann es zwar, aber nicht so gut wie eine Profi-Schneiderin. Die nähen es für mich.“


„Äh!“, meinte Leon, „Und wer bezahlt das? Das kostet doch!“


„Mich kostet es nichts, im Gegenteil, für die Entwürfe bekomme ich Geld. Die Kleider selbst sind kostenlos dabei.“


„Watt?“, meinte Leon ungläubig, „Du kriegst Geld dafür?“


„Jupp!“, meinte Patricia kurz angebunden, „Jetzt lass mich aber arbeiten, ok? Du kannst ja Hausaufgaben machen oder habt ihr nichts auf?“


„Doch doch“, erwiderte Leon. Es fehlte nicht viel und er hätte einen Flunsch gezogen. Er schien andere Vorstellungen von der Gestaltung des Nachmittags gehabt zu haben.


Missmutig kramte er seine Schultasche aus dem Auto, setzte sich seiner Traumfrau gegenüber und breitete die Schulsachen vor sich aus. All das unternahm er im Adamskostüm. Patricia beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Ein sehr schöner Mann, sportlich schlank mit diesem wunderschönen langen Schwanz, der ihr bereits so viel Gutes geschenkt hatte.


Sie vertrieb den Gedanken an Sex, arbeitete konzentriert weiter.


Das kurze Kleidchen stattete sie einmal mit kurzem Arm und U-Bootausschnitt aus, einmal mit Spaghetti-Trägern und einmal ärmellos mit sehr weitem Brust- und Armausschnitt. Die Einfälle flossen ihr zu, die Hand flog über das Papier.


Ein leiser Wind kam auf, spielte sanft mit der Mähne des schönen Mädchens, das, sehr verführerisch bekleidet, Leon gegenüber saß. Der konnte sich kaum auf seine Schularbeiten konzentrieren, seine Blicke wurden immerzu auf seine Traumfrau gelenkt. Auf eine Aufgabe konzentriert sah sie noch schöner aus, ernsthaft, zielstrebig, einfach traumhaft. Sein Mädchen!


Dieser hocherotische Mund, wie er sich im Einklang mit dem Zeichenstift bewegte, wie das rosarote Zünglein zwischen den vollen Lippen erschien, wenn sie komplizierte Stellen der Zeichnung perfekt zu gestalten suchte, wie geschmeidig sich der biegsame Hals bewegte, die Brüste schauten, mal die eine, dann die andere, aus dem seltsamen Kleidchen heraus, das sie hier trug.


Leons Erregung stieg von Minute zu Minute, bis er es nicht mehr ertragen konnte. Er trat hinter seine Süße, küsste sie in die Halsbeuge, packte ihre Brüste, verlangte nach einem Kuss, verlangte nach körperlicher Liebe.


Patricia lachte, drehte den Kopf, gab ihm den verlangten Kuss.


„Leon!“, sagte sie mahnend, lachte jedoch dabei. Die sexuelle Spannung nahm auch von ihr Besitz. Sie drehte sich zu ihm um, stand auf in seine Arme. Sein aufgerichteter Penis stach Patricia in den Bauch.


„Heh!“, sagte sie erregt, rieb den stolzen Schweif, schaute den Liebsten Leon mit heißen Augen an, „Heh, du unanständiger Kerl. Sag nicht, du willst schon wieder eine sexuelle Gefälligkeit von mir?“


Statt einer Antwort drückte er entschlossen seinen Harten gegen das Mädchen, zerrte es ins Schlafzimmer, warf es aufs Bett. Das Kleid gab mit dem Schwung des Wurfes den nackten Unterleib seiner Angebeteten frei. Er warf sich auf sie, fädelte den langen Orgasmusbringer bei seiner Liebsten ein, die ihn mit offenen Armen empfing, laut stöhnend den Einschub begrüßte. Sie liebten sich erst langsam, schauten sich in die Augen, verschmolzen im Einklang miteinander in der Lust, wurden schneller, leidenschaftlicher, rammten sich gegenseitig die Liebe in die Leiber, begannen zu toben, Patricia kreischte, Leon brummte tief dazu. Sie wühlte sich durch die Haare des Jungen, beide brüllten auf im Gleißen des Orgasmus, Auge in Auge.


„Mein Gott!“, keuchte Patricia, „Mein Gott!“


Sie stand gleich auf, bereitete mit zitternden Händen Kakao, reichte Leon eine Tasse, der geschafft auf dem Bett lag, und setzte sich wieder an ihre Zeichnung.


Sie liebten sich noch drei Mal, bis sie sowohl die Zeichnungen, als auch die Hausaufgaben erledigt hatten, drei Mal volles Tempo, volle Leidenschaft, volle Kraft, voller Liebe. Sowohl Leon als auch Patricia fühlten sich im Einklang miteinander, mit der umgebenden Natur, mit dem Anderen. Ein wundervoll harmonisches Gefühl umgab sie beide. Obwohl kaum ein Wort gesprochen wurde, fühlten sie sich innigst miteinander verbunden.


Leon fuhr zum Abendbrot nach Hause, Patricia blieb allein in der Hütte. Sie schaffte Ordnung, stand anschließend auf der Veranda und schaute der Natur, schaute dem Wind zu. Nahm bewusste wahr, wie die bewegte Luft die Baumwipfel, die Sträucher und das Gras bewegte, wie der Wind durch sie hindurch strich, ein sanftes, seltsam heimeliges Rauschen erzeugte, wie er die Samen des Löwenzahns hinweg trug, wie er die Vögel in ihrem Flug unterstützte.


Die Stille war atemberaubend.


Sie wanderte hinunter zum Bach, legte sich nackt in das frische Wasser, ließ sich von der Strömung streicheln. Das kühle Nass floss über sie, murmelte neben ihr dahin, rann ihr zwischen den Beinen hindurch. Es war ihr, als würde alles Unreine, alles Belastende, alles Widrige, alles Widerwärtige hinweg gewaschen. Als sie dem Bach entstieg, splitternackt, triefend, rann ihr das Wasser aus den Haaren den Rücken hinunter, zwischen den Pobacken hindurch, die Beine hinab. Sie fühlte sich gesäubert und gereinigt an Körper, Geist und Seele.


Das war ein seltsames Gefühl, als wenn sie in dem klaren Wasser all ihre Sünden zurückließe. Sie kam sich wie eine Heilige vor, während sie gemessenen Schrittes zur Hütte zurück schritt, innerlich und äußerlich gesäubert und gereinigt, die saubere, die heilige Patricia.


In der Hütte angekommen, rubbelte sie sich mit einem harten Handtuch trocken bis sich die Haut rötete, zog einen viel zu großen Bademantel über, der im Bad an einem Haken hing, stellte sich mit einer Tasse Kakao auf die Veranda und betrachtete die Wiese, den Bach, den Wald, ihre Welt.


Ein wundervoller Ort, an dem sie sich hier befand und eine seltsame Stimmung, die von ihr Besitz ergriff. Es war, als gehöre sie hier her, als wäre das ihre Heimat, als stamme sie von hier, als wäre sie schon immer hier gewesen.

.

© Evi Engler 2016

Liebe Leser,

wenn dir die Geschichte gefallen hat, dann bewerte sie bitte.


Über einen Kommentar würde ich mich sehr freuen.

Kommentare


dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 255
schrieb am 09.08.2016:
»Wieder eine supergeil geschriebene Fortsetzung - Danke

Ich hoffe sehr, dass Patricia noch viele sexuelle Abenteuer erleben wird.«

roterbsc
dabei seit: Okt '02
Kommentare: 63
schrieb am 09.08.2016:
»Einfach nur gut. Ich freue mich auf weitere Fortsetzungen«

BikeFly
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 11
schrieb am 10.08.2016:
»Einfach zu langweilig«

Beppone
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 30
schrieb am 11.08.2016:
»Ich kommentiere generell nicht gern, daher auch sehr selten.
Aber das hier ist der Wahnsinn. Nahezu perfekt.«

chrissi
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 186
schrieb am 14.08.2016:
»Total schöne jedoch auch erotische Geschichte .. weiter mit Patricia«

smurf
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 60
Smurf
schrieb am 25.08.2016:
»Ich glaube, den zweiten Absatz solltest du dir nochmal genau durchlesen ;-)«

Ossi2001
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 134
schrieb am 25.08.2016:
»Evi, du bist einfach genial. Ich kann mich den anderen nur anscgließen. Und ja, auch mir ist der kleine Fehler im zweiten Absatz aufgefallen :-)
Die eine Bewertung (absolut langweilig) kannst du ignorieren. Da ist wohl jemand zufällig in die Geschichte geraten, dem der Zusammenhang fehlt. Okay, als schnelle Wichsvorlage eignet sich die Geschichte nicht - aber das möchtest du ja auch nicht. Du legst viel Wert auf Gefühl und das fasziniert an dieser Geschichte.«


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