Paul Heihl - die vierte Loge 2
von Jeremy Kottan
Die Kapitel
Teil 2
Kapitel 7 – Die Tempelhure Mai-Lin
Kapitel 8 – Der unheimliche Keller des Tempels
Kapitel 9 – Mahatma und Kung-Fu
Kapitel 10 – Die Hölle ist nicht weit genug
Kapitel 11 – Sterben ist nicht einfach
* * *
Kapitel 7
Die Tempelhure Mai-Lin
Während ich aufgeregt, mit Spannung und Neugier durch die Gänge des Tempels stromerte, kam ich an den abgetrennten Zellen, den Séparées vorbei, die natürlich ganz besonders meine Aufmerksamkeit erregten. Zu dumm, dass fast alle Türen zum Schutz vor den Blicken allzu interessierter Menschen geschlossen waren. Zwar hielten sich einige Paare nicht an dieses Gesetz und ließen die Türen offen stehen. Aber wenn man die anderen Mitglieder am Liebesakt teilnehmen lassen, sich zeigen oder nur zugucken wollte, kam man in den offenen Räumen und Nischen viel besser auf seine Kosten.
Die Séparées boten den Mitgliedern Diskretion und Intimsphäre. Hier herumzuschnüffeln stellte eine Todsünde dar, das merkte sogar ich als unbeteiligtes „Tempel-Greenhorn“. Trotzdem – ja vielleicht gerade deshalb - zogen mich die hinteren Räume in ihren Bann. Ich konnte sie nicht ignorieren, einfach so an ihnen vorbeigehen, denn weiter hinten stand an einer der Türen eine Gestalt in einer blauen Robe, die interessiert zu mir herübersah.
Schleppend, mit bleiernen Füßen ging ich in Richtung des geheimnisvollen „Kerkers“.
Die Person vor mir streckte einladend ihre Hand aus.
„Komm!“, lud mich eine warme weibliche Stimme ein. Langsam zog das Wesen vor mir seine Kapuze herunter, Stück für Stück, so feierlich als enthülle es sich selbst wie ein Denkmal.
Ich erstarrte beim Anblick einer zierlichen Frau, aus deren Gesicht mich zwei große rehbraune Kulleraugen ansahen.
Noch immer hielt sie meine Hand fest.
„Alle hier nennen mich Mai-Lin“, hauchte sie mir verführerisch entgegen. „Komm zu mir herein. Ich mache dich glücklich.“
Die Mätresse – es musste eine sein - ging ein Stück rückwärts in den Raum. Sie ließ mich los, behielt mich aber im Auge. Ihren Blick fest auf mich gerichtet, öffnete Mai-Lin langsam ihre Robe, streifte sie über die Schultern hinab, und ließ den Stoff lautlos zu Boden fallen.
Sie stand nackt vor mir und sah mich einfach nur an.
Das rassige, gebräunte Gesicht strahlte eine Schönheit aus, wie ich sie selten zuvor bei einer Frau sah. Dabei gehört Schönheit ja in die Kategorie „Geschmackssache“, und auch das Wort „hübsch“ gibt nur die Sichtweise des Betrachters wieder. Doch Mai-Lins Anmut lässt sich mit diesen beiden gleich bedeutenden Worten „schön“ und „hübsch“ nicht im vollen Umfang beschreiben.
Die straffen Brüste, die langen Beine und festen Schenkel, ein zart behaartes, gepflegtes Dreieck, das ihre Scham bedeckte, der flache Bauch und die wohlgeformten Hüften, all das vereint zu einem vollkommenen Körper.
Noch einmal streckte sie ihre Hand nach mir aus.
„Komm!“, sagte sie wieder mit warmer Stimme. Fast unbemerkt fuhr sie sich mit der Zunge über die vollen roten Lippen, sodass diese anschließend auffallend glänzten.
Ich betrat das Zimmer und schloss hinter mir die Tür.
Etwas verloren stand ich auf der Stelle, als Mai-Lin mich mit kurzen Schritten immer wieder umkreiste.
„Bist du ein Mitglied?“, fragte sie mich. „Ich habe dich hier in den Séparées noch nie gesehen.“
Ich schüttelte den Kopf.
„Nein“, antwortete ich ihr wahrheitsgemäß, „ich bin Besucher.“
Sie blieb kurz stehen und sah an mir herunter.
„Dann solltest du nicht hier sein.“
„So? Und warum nicht?“, fragte ich vorsichtig.
„Weil hier die Schattenwelt der menschlichen Abgründe beginnt. Das ist nichts für Gäste.“
Sie stoppte ihr Gesicht kurz vor meinem, und blinzelte mich neckisch an. Dann flüsterte sie: „Ich bin eine Mätresse, eine Tempelhure, eine Auserwählte des Meisters, und nicht jeder hat Zugang zu mir. Das hast du aber mitbekommen, oder?“
Ohne es mir vorher zu sagen, zog sie mir die Kapuze vom Kopf und streifte den schwarzen Umhang ab, der meinen nackten Körper verhüllte.
Von oben bis unten musterten mich ihre gierig glänzenden Augen, sie sagte aber nichts, obwohl ich spürte, dass sie mich ganz genau begutachtete und meine Statur sie beeindruckte.
Von dieser Frau ging etwas Geheimnisvolles aus. Beide wussten wir, dass ich sie nicht im Séparée besuchen durfte. Trotzdem versuchte sie, mich bei sich zu halten, und ich versuchte, bei ihr zu bleiben.
Ganz leicht hielt sie mich am Arm und sagte leise: „Hier ist für Fremde ein Ort voller Pein und Qual, ein wahrhaft düsterer Ort.“
Bei ihren Worten spürte ich, wie mich ein Zittern durchlief, während sie mich mit ihren großen braunen Augen durchdringend ansah.
Sie ließ von mir ab und lief wieder im Kreis um mich herum.
„Wenn du bleibst, tauchst du ein in diese düstere Welt, du wirst ein Teil von ihr“, sagte sie. Von hinten schob sie ihre Arme durch die meinen, faltete die Hände über meinem Bauch und hielt mich fest umklammert. Dabei drückte ihre Vagina gegen meinen Po, leidenschaftlich und verlangend.
„Du wirst vollkommen in diese Welt aufgehen, oder Angst vor ihr bekommen.“
„Dann werde ich wohl lieber gehen“, sagte ich, während ich heimlich nach dem Umhang schielte, den Mai-Lin achtlos auf das halbrunde Bett geworfen hatte.
„Ich habe tatsächlich Angst vor Geistern und Dämonen.“
„Davon sagte ich nichts. Ich meinte nicht irgendwelche Spukgestalten, sondern allein deine Fantasie, die dir die tiefsten Abgründe deiner Seele offenbart, die dir Bilder zeigt, die du vielleicht lieber nicht sehen möchtest.“
„Ich habe ein ziemlich klares Bild von mir selbst. Ich weiß genau, was mit mir los ist und ich kenne mich sehr gut.“
„So, meinst du?“
Ich nickte selbstbewusst.
„Das mag ja sein. Nur du bist noch nicht mal ein studierendes Mitglied, hast also keine Ahnung, was dich hier in der vierten Loge erwartet.“
„Das ist hier die oberste Liga?“ fragte ich erstaunt. Ich rührte mich nicht vom Fleck, wich aber ihrem Blick aus.
„Ja! Was glaubst du denn, wo du hier bist?“, fragte Mai-Lin mich schließlich.
Plötzlich wirkte sie angespannt und schien über meine Anwesenheit nicht mehr glücklich zu sein. Wohlmöglich stellte meine Gegenwart ein Risiko für sie dar, das sie selbst nicht einschätzen konnte. Deshalb überspielte ich die drohende Pause mit einer taktischen Frage.
„Warum nur das ganze Theater mit dem Orden und so. Weshalb könnt ihr nicht einfach ein ganz normaler Swingerklub sein - oder ein Bordell.“
„Weil wir dann genau das wären: ein Swingerklub und ein Puff. Das sind wir aber nicht“, antwortete sie ausweichend.
„Und wieso nicht? Wenn ein Mann und eine Frau zusammenkommen, ist die sexuelle Handlung, der Vorgang immer derselbe. Daran gibt es nichts herumzudeuten. Der Volksmund nennt das Ficken. Basta!“
Mai-Lin schüttelte überzeugt den Kopf.
„Wir haben eine andere Ideologie, eine Kultur, die Leuten wie du es bist, verborgen bleibt, denn unsere Geheimlehre wird nur innerhalb des Zirkels an die Eingeweihten weitergegeben. In den Geheimbünden wie dem Mahatma-Orden wird eine Arkandisziplin gefordert, das heißt, dass nach außen nichts über Mitglieder, die Symbole, die Lehre und die Rituale verbreitet werden darf. In unseren Zusammenkünften werden Belehrungen über das geheime Wissen gegeben und rituelle Feiern ausgerichtet – schon deshalb dürftest du gar nicht hier sein“, stieß sie heftig hervor und sagte dann etwas verhaltener: „Wenn du auch meinst, etwas zu wissen, stößt du immer nur auf das Körperliche, nämlich den Sex. Aber wenn du dich besser auskennen würdest, wüsstest du zu unterscheiden, dass Sexualität nur ein Bruchteil – wenn auch ein entscheidender - von dem ist, was wir wissen, lehren und leben.“
Sie nickte entschlossen, schien sich durchgerungen zu haben, mir doch noch etwas zu erzählen.
„Bei den Mormonen ist es das Gleiche. Allein die Vorurteile, dass die Männer dort mehrere Frauen haben, reicht aus, um die gesamte Gemeinschaft zu diskriminieren. Nur wenige Menschen machen sich die Mühe, hinter die Kulissen zu schauen. Nur sie wissen von den geheimen Tempelritualen, von den Belehrungen, Handgriffen und Zeichen, von der Sieglung und die stellvertretende Taufe für Tote. “
Mai-Lin löste ihre Umklammerung und kam zu mir nach vorn herum. Sie stand direkt vor mir, nur mit einem spiralförmigen, mit kleinen Steinen besetzten Amulett bekleidet, das an dünnen Lederriemen um ihren Hals baumelte. Das lange schwarze Haar hing auf bezaubernde Art um ihren Kopf bis auf die straffen Brüste. Ich hatte das dringende Bedürfnis, diese strammen Titten anzufassen, ich wollte sie kneten und küssen. Nur ihr strenger Blick, ihre Augen hielten mich davon ab. Aus ihnen schien es Blitze zu sprühen.
Sie stemmte die Hände in die Hüften. Herausfordernd sah Mai-Lin mich an, als sie sagte: „Aber um mit mir zu diskutieren, bist du nicht hier. Ich weiß: Du bist nicht so lieb, wie es den Anschein hat. Habe ich recht? Du bist nicht brav. Du bist ein versauter Kerl, der aus sich hervorbricht, wenn er darf, und alles ausprobiert, was eine Frau und seine Fantasie ihm anbieten. Es stimmt doch, was ich sage, oder?“
Sie schien nachzudenken, was sie mir als Nächstes erzählen sollte, wartete dann aber doch lieber auf meine Antwort. Ich war jedoch vorsichtig und schwieg.
„Es ist, wie ich sage. Vielleicht ist das sogar der einzige Grund, weshalb du hier bei mir bist.“
„Ich verstehe nicht“, murmelte ich leise, worauf Mai-Lin mysteriös lächelte.
„Zu meinen Aufgaben gehört es, bei jedem Mann sicher zu sein, was er wirklich will, und ihm Sicherheit zu geben, dass er bekommt, was er will.“
„Du sprichst in Rätseln“, bestätigte ich ihr.
„So wie du mir etwas vormachst“, konterte sie. „Du bist höflich, freundlich, charmant. Offensichtlich gefalle ich dir und meine Schönheit imponiert dir. Trotzdem denkst du von mir, ich sei eine Schlampe.“
„Bist du eine hellsehende Gedankenleserin – oder was soll das werden?“
Na das war ja etwas ganz Neues für mich: Parapsychologie!
Unbeeindruckt durch meinen Einwand, fuhr Mai-Lin fort: „Du hast recht, mit dem was du über mich denkst. Ich bin eine unanständige Schlampe; eine Hure! Ja, und ich bin das gern. Deshalb werden wir nicht über Mormonen und den Orden reden, sondern das machen, weswegen du hier bist.“
Ich erstarrte. Aus ihrem Mund klang es wie das Lachen des Teufels.
* * *
Mai-Lin hielt mir einen Pinsel hin mit buschigen Borsten, die aus einem bemalten Holzstiel ragten, und sagte: „Schau ihn dir genau an. Die Borsten … sie bestehen aus den Schamhaaren meiner Muschi.“
Ich lachte laut auf.
„Wer’ s glaubt.“
„Doch! Sieh nur. Ich habe ihn extra für mich anfertigen lassen.“
„Hör mal zu! Ich will dich ja nicht beleidigen, aber jetzt willst du mich ziemlich verarschen, was? Das ist ein ganz normaler Kosmetikpinsel, den man in jeder Drogerie oder im Supermarkt kaufen kann.“
Sie kicherte verhalten.
„So, meinst du?“, fragte sie wieder.
„Ja das meine ich.“
„Aber es könnte trotzdem so sein, wie ich sage.“
„Eher unwahrscheinlich; und besonders spaßig finde ich das auch nicht. Ich meine … das ist doch albern.“
„Sicher bist du aber nicht?“, gab Mai-Lin kritisch zurück. Ihre Lider zuckten.
„Nein! Bei allem was ich hier bisher erlebt habe, bin ich mir wirklich nicht sicher. Du müsstest dann aber rasiert sein und davon sehe ich nichts.“
„Lass deine Fantasie doch mal etwas abschweifen und sei nicht so pedantisch dem Realismus verfallen. Träume und Vorstellungskraft gehören zu den höchsten Tugenden, die ein Mensch besitzen kann.“
Sie biss sich auf die Unterlippe, kniff das rechte Auge zu und sah mich einäugig mit dieser interessanten Mimik Sekunden lang an. Danach entspannte sie ihre Gesichtsmuskeln wieder, wie nach einer Gymnastikübung.
„Die Haare stammen natürlich nicht von nur einer Rasur, und dass sie wieder nachwachsen, davon hast du schon gehört, oder?“
Sie hob den Kopf etwas und sah mich fragend an.
„Doch … doch“, stotterte ich verlegen. Ein wenig ernüchtert sah ich zu ihr hinüber. Inzwischen ging Mai-Lin zu dem Schrank, der hinter einer großen Spiegeltür versteckt war und seitlich neben dem halbrunden Bett stand. Sie entnahm ihm von einem Stapel einen weißen Panamahut und gab ihn mir.
„Setz den auf!“, befahl sie mir tonlos.
Irritiert blickte ich sie fragend an.
Sie nickte mir aufmuntert zu.
„Setz den Hut auf. Er ist ganz neu. Niemand sonst hat ihn vor dir getragen“, sagte sie.
„Ihr scheint ja mächtig auf Kopfbedeckungen zu stehen“, krächzte ich. „Hüte, Kapuzen …“
„Der Panamahut aus Ecuador verleiht dir Macht. Er schenkt dir Überlegenheit und ist bei uns ein Symbol für Stärke, und … und er steht dir.“
Das alles sollte ein einziger, eleganter, weißer Hut mit schwarzem Hutband und großzügiger Krempe bewirken?
„Der Strohhut?“
„Was sonst“, lachte sie.
Während ich den Hut zurechtrückte und mich im Spiegel betrachtete, nahm Mai-Lin eine flache Keramikschale aus dem Schrank.
„Ist der Hut besprochen, mit einem Hexenzauber belegt?“, wollte ich wissen.
„Quatsch. Er ist das, was du in ihm hineininterpretierst.“, entgegnete Mai-Lin. Aus einem Tütchen dosierte sie vorsichtig etwas grünes Pulver in den Behälter, indem sie behutsam mit dem Zeigefinger auf die Tüte klopfte.
Ich warf der Frau einen kritisch, neugierigen Blick zu. Sie wischte sich eine Strähne ihres schwarzen Haars aus der Stirn, bevor sie aus einer kleinen, dickbauchigen Flasche eine Flüssigkeit, die wie Öl aussah, in die Schale schüttete. Sie zögerte - nur kurz. Dann nickte sie sich selbst zu und vermengte mit dem Finger die Flüssigkeit und das Pulver in der Keramikschale.
Ich muss Ihnen gestehen: Am Anfang war ich so naiv zu glauben, ich könne hier einfach so hereinspazieren, die Frau mal eben flachlegen, mich mit ihr ein wenig vergnügen und dann wieder mir nichts, dir nichts – so als wäre nichts gewesen - verschwinden.
Weit gefehlt!
Hier lief alles nach eigenen Regeln. Aus allem wurde ein Ritual, eine Zeremonie gemacht.
Ohne die Keramikschale aus der Hand zu legen, ging die junge Frau vor mir herunter und kniete sich vor mich hin. Blitzschnell schnappte sie mit dem Mund nach meinem hängenden Penis, presste die Lippen hinter der Eichel zusammen und krabbelte langsam auf allen vieren rückwärts in Richtung des runden Bettes. Mit kurzen Schritten, den Hintern fest zusammengekniffen, lief ich, als hätte ich einen Stock im Arsch, meinem lang gezogenen Schwanz hinterher.
„Was soll das werden?“, keuchte ich vor Überraschung, als ich ihren warmen Atem, ihren feuchten Mund an meiner Kuppe spürte.
„Leg dich aufs Bett, junger Mann“, befahl sie mir mit einem warmen, aber bestimmenden Ton, als wir dort ankamen.
Ich gehorchte und legte mich auf den Rücken. Dabei verlor ich den Strohhut, was im Augenblick aber niemanden kümmerte.
Mai-Lin kniete sich zu mir aufs Bett. Sie tauchte den „Muschihaarpinsel“ in die Tinktur und hielt mir die Mixtur an den Sack. Mit sanftem Pinselstrich fuhr sie mir über den Beutel, anschließend über den Penis hoch bis zur Eichel, dann wieder herunter bis zum Beutel.
Ich erschauderte.
Jede einzelne Zelle meines Körpers schien bei dieser Stimulanz zu erwachen.
Noch einmal tauchte Mai-Lin den Pinsel in die Schale. Sie schmierte immer wieder meinen Penis mit diesem grünen, breiartigen Zeug ein.
Gespannt sah ich zu ihr herunter und beobachtete genau, was passierte.
Nachdem sie meine Rute mit der Mixtur einbalsamiert hatte, brannte er wenig später wie ein ausgetrockneter Wald und gleichzeitig schrumpfte er, als hätte ich ihm einen Eisbeutel auf die Kuppe gelegt.
„Was hast du gemacht?“, schrie ich sie entsetzt an. „Du hast mein Geschlecht verätzt!“
Ich richtete mich auf und setzte mich breitbeinig vor sie hin, während ich ängstlich beobachtete, was mit meinem besten Stück passierte.
Mai-Lin lächelte gelassen. Mit zwei Fingern stieß sie gegen meine Brust und drückte mich zurück in die waagerechte Position.
„Warte!“, sagte sie.
Ich wartete.
Es passierte nur nichts. Nicht gleich.
Aber dann – als ich mächtig Panik schob – fuhr er aus wie eine Teleskopantenne. Stück für Stück wurde mein Penis länger. Ich konnte zusehen, wie er ohne mein Zutun wuchs. Trotzdem brannte mein Geschlecht noch immer, als hätte sie mir eine halbe Gallone japanisches Minzöl drüber gekippt.
Was allerdings als bemerkenswerte Nebenwirkung auftrat, war eine unvorstellbar heftige Erektion. Zwar hatte ich bisher noch nicht so viele Gelegenheiten zum Ficken, wie sich das für einen jungen Mann in meinem Alter vielleicht gehörte, und mir fehlten deshalb ein bisschen die Vergleichsmöglichkeiten. Dennoch: Nie zuvor bekam ich - so weit ich mich zurück erinnern konnte - eine solche Erektion.
Ich konnte mir plötzlich vorstellen, dass jeder Mann das hoch gelobte Viagra als wirkungslose „Büffelscheiße“ in den „Müller“ würfe, wenn er nur einen Fingerhut von diesem grünen Zauberbrei bekommen könnte.
Mai-Lin öffnete ihre vollen Lippen und ließ fast zeremoniell meinen erigierten Schwanz tief in ihren Mund fahren. Für sich allein genommen war das nichts Besonderes, nur eine Aktion, die man von einer professionellen Hure erwarten durfte. Nur, dabei blieb es nicht!
Mai-Lin verharrte einen Augenblick. Dann näherten sich ihre Lippen meinem Bauch. Immer tiefer schluckte sie meinen Penis. Ich konnte nicht glauben, was ich sah und noch weniger, was ich fühlte. Ich traute meinen Augen, meinem Gespür nicht. Diese geradezu betäubend schöne Frau ließ meinen Schwanz – wie eine „Schwertschluckerin“ - bis zur Wurzel in ihrem Rachen verschwinden, so weit, bis ihre Lippen an meinen Sack stießen, bis es nicht mehr weiter ging. Gleich musste sie würgen, ersticken, da war ich mir sicher.
Im selben Moment spürte ich das Bedürfnis, in sie zu spritzen.
Auf der Stelle!
Vielleicht wartete sie ja auch nur darauf, dass der Trieb, die Erregung, der Sinnesrausch mich derart überfielen, um genau das zu tun. Oder sie wollte, dass ich ihr bedingungslos ins Netz ging, vielleicht auch nur um zu prüfen, wie es mit meiner Selbstbeherrschung aussah.
Ich wusste es nicht!
Nur eines hatte ich schon recht bald gelernt: Frauen sind manchmal wie heiße Eisen, an denen man sich leicht verbrennen kann – oder sie sind wie Eis, so kalt, dass man schockgefriert. Bei Mai-Lin wusste ich nicht, woran ich war, noch nicht.
Sie nuckelte, saugte ein wenig. Dann begann sie, mir mit rhythmischen Bewegungen mit dem Mund einen „abzunudeln“. Während sie das tat, pinselte sie meinen Sack wieder ein, und anschließend herunter bis zum Anus.
Ich zuckte zusammen und unterdrückte nur mit Mühe ein lautes Kreischen. Mein Beutel kribbelte, als liefe eine wild gewordene Horde von Ameisen darüber.
Ich kniff den Hintern zusammen und hob ihn an.
„Ich komme gleich“, keuchte ich schwer. Überall prickelte, kitzelte, juckte es.
Sie schluckte den „Haselstock“ wieder ganz, bis ihre warmen, weichen Lippen am Sack anstießen. Dann begann sie zu saugen und ihre Lippen fuhren sanft nach oben zur Spitze; und wieder herunter – zwei-, dreimal.
Ich spürte, wie mir der Saft hochstieg.
„Ja … ja …“, winselte ich. Alle Muskeln begannen zu zittern, als würde mich die Kraft meines Körpers verlassen, um sich unten im Hoden zu bündeln.
Hilflos zappelte ich unter ihr, und mein erigierter Schwanz zuckte in ihrem Mund, ohne zu ejakulieren.
Immer wieder versuchte ich, meinen Penis noch tiefer in ihren Mund zu stecken.
Ergebnislos.
Hier führte Mai-Lin Regie.
Sie gab meinen Schwanz frei und leckte mit ihrer nassen, warmen Zunge um den Kranz meiner Eichel. Ihre weichen Lippen stülpte sie immer wieder über meine Kuppe, nur kurz, um anschließend wieder zu lecken.
Jetzt gab es kein Halten mehr.
„Jaaahhh“, brüllte ich los. „Ja … ich komme!“
Mit einer gewaltigen Wucht schoss mir das Sperma durch die Rute. Ich spritzte ab, wie wohl nie zuvor. Direkt in ihren geöffneten Mund.
Sie sammelte meinen Samen auf der Zunge und spuckte ihn danach zurück auf den Penis. Anschließend leckte sie ihn noch einmal ab, ließ ihn aber kurz darauf abermals aus ihrem Mund herauslaufen.
Sie schluckte meinen Samen nicht. Nein! Sie gab ihn mir zurück, wieder und wieder.
„Mach’ was!“, flehte ich sie an. „Tu’ irgendetwas gegen meinen harten Schwanzhammer.“
Mai-Lin schüttelte den Kopf.
„Nein“, sagte sie, „ noch nicht. Den brauchen wir noch ein wenig.“
„Dann fick ich dich! Auf der Stelle“, brüllte ich ihr entgegen.
Wo sollte ich hin mit meiner Gier? Wer sollte meine Lust in den Lenden bändigen?
„Nein … nicht. Nicht gleich.“
Sie setzte sich, schloss ihren Schoß und wich vor mir zurück, als machte ich ihr Angst. Doch die Tempelhure hatte keine Angst vor mir. Die Verführung strahlte geradezu aus ihren Augen.
„Küss meine Brüste“, verlangte sie schamlos.
Ich gehorchte ihr, streichelte ihre Titten, knetete sie. Mit meinem vibrierenden Zeigefinger lockte ich ihre Warzen aus den dunkelroten Vorhöfen. Ihre steifen Nippel luden mich ein an ihnen zu lecken, an ihnen zu nuckeln.
„Macht dich das geil, Mai-Lin?“, wollte ich wissen.
„Es gefällt mir“, antwortete sie ausweichend. Sie spürte ein wohliges Kribbeln im Schoß, und ohne dass sie es wollte, spreizte sie ihre Beine.
„Soll ich dir lieber die Pussy lecken?“, fragte ich sie daraufhin. „Würde dir das vielleicht noch mehr gefallen?“
Sie lächelte dünn.
„Du kannst es versuchen“, schlug sie vor …
Ich war mir nicht sicher, ob Mai-Lin mir diese Option nur vorspielte, oder ob sie wirklich so großen Spaß am Sex mit mir hatte. Aber ich wollte daran glauben und weil ich glaubte, konnte ich es genießen.
Denn in den Monografien stand noch so einiges, was sie mir unbedingt zeigen wollte.
* * *
Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen war, als wir aufstanden.
Etwas benommen steuerte ich das Waschbecken an, nahm den Panamahut ab und sah in den Spiegel. Während ich mich wusch, spürte ich, wie die Anspannung meinen Körper verließ. Mai-Lin stand seitlich von mir. Sie beobachtete mich dabei. Irgendwie sah sie gezwungen, unnatürlich aus. Ihre Augen blickten mich noch immer verlangend an.
„Wenn eine Frau gestreichelt werden will, dann streichle sie“ sagte die junge Frau in das Rauschen des Wassers hinein.
„Wenn sie dich darum bittet, sie zu küssen, ihre Brüste zu kneten, sie unten zu lecken, dann tue auch das. Und wenn sie zu dir sagen sollte, dass du sie benutzen, ihr Dinge sagen sollst, die sie hören will, dann mache das genau so, wie sie es verlangt. Aber tu' eines niemals: Zwinge sie keinesfalls zu irgendetwas, das sie nicht will. Hörst du?“
„Würde ich nie machen!“ behauptete ich.
Zustimmend nickte Mai-Lin mir zu.
„Du bist ein wunderbarer Liebhaber“, lobte sie mich mit rotem, erhitztem Gesicht.
Sie reichte mir meine schwarze Robe. Ich zog sie über, und noch bevor ich mich bedecken konnte, nahm Mai-Lin ihr Amulett ab und hängte es mir um den Hals.
„Es soll dich an mich erinnern“, sagte sie. „Denke an mich, wenn du willst; so oft du das möchtest.“
Sie gab mir einen Klaps auf den Hintern.
„Es hat sich gelohnt, dich kennen zu lernen. - Jetzt aber raus mit dir.“
Ich stülpte mir die Kapuze über den Kopf.
„Mach’ s gut, Paul“, sagte sie zum Abschied.
Ich erstarrte im gleichen Moment zur Salzsäule.
„Woher kennst du meinen Namen?“, wollte ich wissen. „Ich erwähnte ihn nicht.“
Wortlos schob sie mich hinaus in den Gang und schloss hinter mir die Tür.
Eine Antwort blieb die schöne Tempelhure mir schuldig.
Benommen wachte ich auf, wie aus einem angenehmen Traum.
Kapitel 8
Der unheimliche Keller des Tempels
Ich suchte Corvina und fand eine Weile später im großen Tempel eine schwarz verhüllte „Figur“, die auf dem Boden saß und den Musikern zusah, die noch immer weit weg von der Realität vor sich hintrommelten.
„Corvina?!“
„Wo warst du denn so lange, verdammt noch mal. Ich suche dich ewig.“
Ich lächelte hinter der Kapuze. „Tatsächlich?“
„Ja tatsächlich.“ Corvinas Stimme klang forsch.
Ich versuchte sie zu beruhigen, deshalb sagte ich als wäre nichts geschehen: „Es ist nicht so leicht dich zu finden, wenn alle gleich aussehen.“
„Ich denke du bist Detektiv. Da dürfte es für dich ja wohl kein Problem sein, einen Menschen aufzufinden.“
„Ich habe mich – wie gesagt - ein wenig umgesehen, aber jetzt können wir meinetwegen abhauen, wenn du willst.“
„Ach wie schön. Und das Umsehen dauert Stunden“, entgegnete Corvina leicht gereizt.
Meine gute Laune regte sie auf.
„Okay. Hauen wir lieber ab“, entgegnete ich lässig, ihre schlechte Stimmung ignorierend.
Corvina griff nach meiner ausgestreckten Hand, und ich zog sie vom Boden hoch.
Unbehelligt gelangten wir zu der Garderobe und zogen unsere Kleider an. Als wir damit fertig waren, bemerkte ich den weißen Panamahut in meinem Fach.
Ich nahm ihn heraus und setzte die „Macht“ und die „Überlegenheit“ gleich auf.
„Schau mal, Corvina“, sagte ich, „ich habe ein Geschenk bekommen.“
Überrascht sah sie mich sekundenlang an. Dann verschloss sie mit beiden Händen ihren Mund und lachte kreischend los.
„Was ist?“
„Er steht dir nicht … Himmel, siehst du komisch damit aus“, hänselte sie mich, als wir gemeinsam den Ausgang ansteuerten.
„Nimm bitte diese seltsame Kopfbedeckung herunter. Sie ruiniert dein Aussehen.“
Ich kam nicht mehr dazu, denn bevor wir die Tür erreichten, sahen wir eine Delegation der „Zuckertüten“ von allen Seiten auf uns zukommen. Eine laute Stimme ertönte hinter uns.
„Wir haben Gäste. Wie schön. Guten Abend meine Freunde“, sagte der weiß Vermummte. Sein Gefolge bestand aus fünf Maskierten, die sich dicht hinter ihm aufstellten.
„Ich hoffe sehr, unsere Darbietungen haben Sie nicht zu sehr erschreckt. Sie können auch gleich ihren Weg fortsetzen, wenn Sie möchten. Aber vorher werden Sie uns sicher unser Eigentum zurückgeben. Nur deshalb sind sie ja hier, oder.“
Corvina und ich sahen uns an und fieberhaft überlegten wir, was wir sagen sollten. Natürlich hatten wir die Monografien nicht dabei, und deshalb fiel uns der Entschluss die Ahnungslosen zu spielen nicht schwer.
„Was für ein Eigentum?“, fragte ich verdrießlich.
„Ich denke da an die Dokumente, die Sie uns entwendet haben.“
„Na, hören Sie mal“, kreischte Corvina, „sind Sie verrückt? Wir haben Ihnen nichts gestohlen. - Wir wissen nicht, wer Sie sind, aber wenn Sie sich einbilden, Sie könnten uns gängeln …“
„Das Maul sollen Sie halten!“, schrie der Meister sie an und Corvina wich entsetzt einen Schritt zurück.
„Dachte ich mir’s doch, dass Sie vernünftig sind. Jetzt hören Sie zu: Sie werden mir augenblicklich die Schriftstücke aushändigen, die Sie von einer abtrünnigen Person aus unseren Reihen erhalten haben, und der Diebstahl ist aus der Welt, kapito!?“
Die Journalistin war wie betäubt, aber ziemlich gleichmütig. „Ich weiß nichts von Schriftstücken“, gab sie trocken zurück, „und mein Freund auch nicht.“
„Nicht so voreilig, Genossen. Überlegen Sie es sich noch mal.“
„Da gibt es nichts zu überlegen“, mischte ich mich ein. „Weshalb nehmen Sie an, dass wir etwas haben könnten, das Ihnen gehört?“
Ohne meine Frage zu beantworten, erneuerte die Gestalt gefährlich leise ihre Aufforderung.
„Ich sagte, ich weiß nichts von Unterlagen“, schrie Corvina jetzt. „Und außerdem: Nehmen Sie gefälligst die lächerliche Verkleidung herunter, wenn Sie mit uns reden wollen. Ich weiß nicht, was der ganze Zirkus soll!“
Der Meister ignorierte sie. Statt dessen sah er mich noch einmal mit stechendem Blick durch die Augenschlitze seiner Kapuze an.
„Sie werden jetzt doch nicht auf den abwegigen Einfall kommen, dass ich Ihre Dokumente habe …“, sagte ich gedämpft.
„Okay, dann sind Sie für eine Weile unsere Gäste. In den Keller mit ihnen – und den Riegel vor!“, befahl der Bemäntelte erzürnt. „Dort haben sie Gelegenheit, ihre Entscheidung noch mal zu überdenken.“
Mit der Hand gab er den anderen ein Zeichen. Die fünf Maskierten griffen nach uns und rissen Corvina und mich schier von den Beinen.
„Beeilt euch, na macht schon!“, donnerte der Erneuerungspriester laut, „bringt sie endlich hinunter.“ –
Einer der Kerle sperrte die massive Eisentür auf, die anderen schubsten uns vorwärts in einen muffigen Raum. Der Keller strotzte nur so vor Schmutz. Es stank penetrant nach Heizöl und Moder, und es gab nur eine vergammelte Pritsche als Inventar. Die Rumpelkammer besaß keine Fenster oder sonstigen Öffnungen, und wenn man nach einem Luftschacht suchte: Fehlanzeige. Die Sauerstoffzufuhr wurde durch ein Plastikrohr in das Verlies geleitet. Hier gab es keine Möglichkeit auszubrechen.
Das war zweifellos der erste Versuch, uns die Schriftstücke wieder abzunehmen. Aber es würde nicht der Letzte bleiben, da war ich mir sicher; und wie das hier ausgehen würde, konnte niemand vorher abschätzen.
Allein gelassen sahen wir uns minutenlang an. Corvina legte ihre Wange gegen meine Stirn.
„Hattest du Angst. Paul?“
„Und wie!“
„Ich auch! Deshalb ist es schön, dass du bei mir bist. Sonst hätte ich noch mehr Angst“, stieß sie heiser hervor.
Über ihr Gesicht rann eine Träne des Zorns. Sie wischte sie fort, fuhr sich mit dem Handrücken immer wieder über die Wangen, weil noch immer Tränen herunterkullerten, und fasste mich dann an die Hand.
„Ich kann mir nicht vorstellen, woher diese lächerlichen Kunstfiguren so schnell wissen, dass wir die Monografien haben.“
Sie brachte ihre Wut hemmungslos zum Ausdruck. Ich stand stumm an die Tür gelehnt und blickte zu ihr hinüber.
„Das ist jetzt egal“, versuchte ich sie zu trösten. „Eigentlich brauchen wir das Zeug nicht mehr, denn dass wir hier eingesperrt sind, und alles was wir da oben mitbekommen haben, ist Beweis genug für die Existenz des Geheimordens.“
Ich sprach noch eine Weile mit ruhiger Stimme auf Corvina ein, bis ich merkte, dass sich ihre Beklemmung löste.
Sie schüttelte sich, weil ein kühler Schauer sie durchfuhr. Dann sagte sie leise mit feuchten Augen: „Ich weiß nicht, aber Orte wie dieser erregen mich in einer ganz besonderen Weise. Es ist merkwürdig, aber manchmal finde ich es attraktiv, in einer ausweglosen Lage gefangen zu sein.“
„Du hast sexuelle Gefühle – hier?“ fragte ich überrascht.
Corvina nickte.
„Ja“, gestand sie mir leise. „Ein bisschen. Aber ich habe auch Angst.“
Sie deutete auf den Hut, den ich noch immer trug.
„Deshalb zum Beispiel.“
Eine bedrückende Schwere begleiteten ihre Worte.
„Während du nicht da warst, bin ich durch den Tempel gegangen, um nach dir zu sehen. Dabei habe ich die Leute beobachten können, wie sie es in der Lobby miteinander getrieben haben. Ich sah furchtbare und aufregende Rituale zugleich.“
„Das gibt es nicht“, entgegnete ich ihr. „Entweder ist etwas furchtbar, oder es ist aufregend.“
„Was sagst du dazu, wenn ich dir erzähle, dass drei Männer eine Frau gedemütigt haben, und dass die Frau es geil fand?“
Ich zuckte mit den Schultern.
„Langsam kann ich mir bei diesem Verein alles vorstellen“, meinte ich gleichgültig.
„Es sah aus, als wollte sie das nicht, und sie hat laut geschrien und gezappelt. Zwei der Männer haben sie festgehalten, während ein Dritter sie fickte. Die Männer trugen die gleichen Hüte wie du.“
„Kann eine Frau so etwas wollen?“, fragte ich, obwohl ich es besser wusste. Nichts anderes hatte ich ja anschließend auch mit Mai-Lin gemacht, weil sie es genauso mochte, als ich sie fickte.
Corvina nickte.
„Ja“, sagte sie. „Ab jetzt glaube ich das. Ich will aber gar nicht so weit gehen und behaupten, die Frau hätte irgendwelche Vergewaltigungsfantasien ausgelebt. Für mich sah das anderes aus. Nicht der angedeutete erzwungene Sex erregte sie so sehr, sondern ihre Hilflosigkeit. Sie wollte von den starken Männern festgehalten werden und dass die Kerle sich den Zugang zu ihr erkämpften. Die gespielte hoffnungslose Lage, in die die drei Herren sie brachten, brachte ihr den Lustgewinn. Sie ersehnte sich, von ihnen benutzt, beschimpft und erniedrigt zu werden - bis hin zur absoluten Erfüllung.“
Corvina seufzte schwer.
„So etwas habe ich noch nie gesehen, Paul. Glaube mir! Plötzlich mache ich mir Sorgen, dass ich in einen Spiegel geschaut oder neben mir selbst gestanden habe und ich mir schon bald wünsche, an der Stelle der Frau gewesen zu sein.“
„Wenn du das wirklich willst, musst du dem Orden beitreten, denn in einer normalen Beziehung sind solche Phänomene garantiert grenzwertig. An ihnen scheiden sich die Geister, und für einen Mann wächst die Gefahr ein Frauenschänder zu sein zu einem unkalkulierbaren Risiko.“
„Ich verstehe“, sagte sie. „Aber was mich besonders beunruhigt, ist noch etwas anderes. Die Frau trug ein mit Glaskristallsteinen besetztes, spiralförmiges Amulett, das in den Farben rot, grün und blau in hellen Strahlen leuchtete, als sie einen Orgasmus hatte. Glaube mir, der Teufel wohnt in diesen Gemäuern. Da bin ich mir sicher.“
Ich nahm sie in den Arm.
„Das ist doch nur Theater, übersinnliches Getue; irgendwie erklärbar.“
Mittlerweile war ich es gewohnt, dass Corvina sich manchmal etwas seltsam benahm.
Beinahe hätte ich sie geküsst, um sie zu trösten, doch in diesem Augenblick fuhr ihre Hand über meinen Hals und stieß gegen die schwarze Lederbandkette.
Verflixt und zugenäht!
Der rote Glassteinanhänger von Mai-Lin! Den hatte ich völlig vergessen.
Sie blickte mir nachdenklich in die Augen und trat noch etwas näher an mich heran.
„Was ist das?“, wollte die Journalistin wissen.
Innerlich fluchte ich über mich selbst. Wie konnte ich mich nur auf so kreuzdumme, naive Art und Weise erwischen lassen?
Sie öffnete den Karabinerverschluss und nahm mir die Kette vom Hals.
„Das ist der gleiche Anhänger, wie ihn die Frau trug“, erkannte sie bestürzt. Ihre Worte kamen auffallend unbedacht.
„Das Amulett … Der Hut …“
Ihr Blick traf mich. Sie blickte durch mich hindurch und fragte sich verzweifelt, was ich wohl getan hatte.
Dabei ließ sie mich erst gar nicht antworten, wischte gleich mit einer Handbewegung meine möglichen Ausreden unwillig beiseite.
„Du hast mit einer von ihnen geschlafen, während ich dich im Tempel suchte! Habe ich recht? Du hast dich von einem Mädchen mitnehmen lassen“, stieß sie fassungslos hervor.
Corvina schloss ihre Augen. Erschöpft sank sie gegen die Kellerwand.
„Wie konnte das geschehen?“, stieß sie heiser hervor. „So völlig unerwartet vor allen Dingen. Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass du mit so einem Tempelflittchen fickst, mit einer Hure rum machst.“
Wie erstarrt stand ich da und ließ ihre Vorwürfe auf mich niederprasseln. Nachdem sie ihren Frust abgeladen hatte, ging ich einen Schritt auf sie zu. Als ich Corvina fast berührte, wollte sie zurückweichen, aber sie stand schon an der Wand.
„Ich erinnere mich nicht, dass wir verheiratet sind oder sonstwie liiert. Seit wann muss ich dir Rechenschaft geben über das, was ich tue“, erkundigte ich mich ärgerlich.
Sie schüttelte den Kopf.
„Nein, das musst du gewiss nicht. Nur glaubte ich … ich habe gedacht, das mit uns sei etwas Besonderes gewesen. Ich hoffte, es könnte mehr daraus werden. Aber jetzt …“
„Deine sexuellen Abenteuer sind auch nicht gerade lupenrein. Vielleicht warst du ja auch in einem der Séparées. Dahingehend haben wir uns beide nichts vorzuwerfen. Gar nichts.“
Ihre Augen fuhren fragend über mein Gesicht; dann zischte sie mich empört an: „Okay, lassen wir das.“
Es klang, als hätte sie den Wunsch mich zu hassen.
* * *
Gemeinsam saßen wir nebeneinander auf der Pritsche und hingen schweigend unseren eigenen Gedanken nach. Gerade noch im Gefühl der totalen Überlegenheit, musste ich jetzt erkennen, dass ich nicht unverletzbar war.
Ihre Vorwürfe trafen mich mehr, als ich zugeben wollte. Ich bekam ein schlechtes Gewissen, weil ich sie scheinbar mit meinem Verhalten sehr gekränkt hatte.
Deshalb fühlte ich mich gleich besser, als Corvina mich völlig unerwartet in die bedrückende Stille hinein fragte: „Hast du eigentlich den Angreifer erkannt, der dich überfahren wollte und mit dem Messer nach dir geworfen hat?“
„Wie denn?“, fragte ich noch immer beleidigt, obwohl ich mich innerlich freute, dass sie überhaupt noch mit mir sprach.
„Er war maskiert mit einer Sturmhaube. Außerdem ging alles furchtbar schnell. Ich konnte mir nicht mal das Kennzeichen merken, nur dass es ein roter Renault 4 war. Allerdings ist das eine kleine Chance, denn so viele von den Fahrzeugen wird es nicht mehr geben.“
„Und was willst du jetzt machen?“
„Ich kenne jemanden bei der Zulassungsstelle. Den habe ich gleich angerufen. Er wird sich darum kümmern und mir nach dem Wochenende Bescheid geben. Vielleicht habe ich ja Glück.“
Es dauerte nicht lange, bis Corvina mir ihre nächste Idee vortrug. Sie hatte ihre Haltung zurückgewonnen und bestürmte mich, etwas zu unternehmen.
„Wir müssen hier irgendwie heraus und an dem Fall dranbleiben“, ermutigte sie mich.
Mir schwoll die Zornesader.
„Dranbleiben, dranbleiben. Du willst nichts weiter als eine Story, die sich leicht verkaufen lässt!“, brüllte ich los, weil ich mich so hilflos fühlte, und die gute Stimmung zwischen uns noch nicht wieder funktionierte.
Corvina nickte halb verstört, halb entschlossen.
„Wenn du einen Fall übernimmst, möchtest du auch nichts anderes, als ihn lösen.“
„Ja, das stimmt schon. Nur wenn man den Feind nicht besiegen kann, dann muss man sich mit ihm verbünden, um auf diese Weise zu überleben.“
Corvina lachte schallend.
„Ein schöner Beschützer bist du. Ein Aufpasser, der sich einsperren lässt“, presste sie angriffslustig hervor. „Wo ist denn da das Bündnis?“
Sie hob fröstelnd die Schultern. Dann schien sie sich zu besinnen.
„Wir werden doch jetzt nicht aufgeben, Paul“, redete sie mir energisch zu, „nicht jetzt, wo wir fast am Ziel sind.“
Leichte Röte stieg ihr in die Wangen.
„Was glaubst du denn, warum wir hier sind? Weil die glauben, dass wir viel mehr über ihren Geheimbund wissen und weil sie nicht wollen, dass wir noch mehr erfahren oder das durch uns etwas nach außen dringt. Nur deshalb haben sie uns in dieses vergammelte Loch gesperrt, in dem es nach Pisse und Kot stinkt. Ich habe wenig Lust, hier noch länger auszuharren, denn wenn die Leute wirklich Killer sind, werden wir sterben. Die bringen uns um“, sagte Corvina entschieden.
„Was sollte denen das bringen. Ich glaube nicht …“, wollte ich aufbegehren, doch sie schnitt mir das Wort ab.
„Ich will hier raus, Paul. Verstehst du das nicht?“
„Eben noch fandest du es geil, eingesperrt zu sein. Jetzt plötzlich nicht mehr?“, meinte ich verzweifelt, weil ich nichts tun konnte. Trotzdem verspürte ich das Bedürfnis, Corvina Zuversicht zu schenken. Deshalb sagte ich: „Sie können uns hier nicht ewig festhalten. Irgendwann – ich schätze schon sehr bald - werden Sie uns rauslassen müssen. Das ist nur eine Frage der Zeit.“
Unmutig lehnte Corvina sich zurück und sprach kein einziges Wort mehr. Sie fühlte sich tief gekränkt, denn, obwohl sie sehr liebenswert sein konnte, war sie überempfindlich, wenn es um ihren Beruf ging. Eine Unterschätzung ihrer journalistischen Fähigkeiten konnte sie ungenießbar werden lassen, und dass ich mit einer anderen geschlafen hatte, verzieh sie mir nicht.
Trotzdem reichte ich ihr jetzt die Hand.
„Friede?“
Sie schlug ein.
„Friede!“, sagte sie.
Kapitel 9
Mahatma und Kung-Fu
Man konnte Britta als außergewöhnliches Mädchen bezeichnen. Außergewöhnlich deshalb, weil sie es verstand, sich in unzählige Charaktere zu verwandeln. Mal in ein graues Mäuschen, mal in einen verführerischen Vamp. Auch das Outfit einer biederen Hausfrau fehlte nicht in ihrem Fundus. Britta brachte es auf 18 Lenze, und Selbstbewusstsein zählte ohne jeden Zweifel zu ihren Stärken.
Aber nun pochte ihr Herz wild gegen die Rippen, als sie die schmalen Holztreppen in dem dunklen Treppenhaus emporstieg. Nach wenigen Schritten war das Mädchen am Ziel: einer weiß lackierten Tür. Unter dem Klingelknopf stand in großen Lettern „Benjamin Rusler“.
Ihr Herz schlug noch schneller. Zuerst legte sie zaghaft den Daumen auf den Knopf, drückte ihn dann aber entschlossen. Drinnen ertönte ein lauter, schriller Klingelton.
Wenig später öffnete sich die Tür.
„Ja?“
Britta lächelte.
„Ja?“, fragte Ben noch einmal, weil sie nichts sagte, nur nach Luft rang. Mit erwartungsvollem Blick musterte Ben die junge Frau.
„Wer bist du? - Woher kommst du? - Was willst du?“
„Das sind drei Fragen auf einmal“, lächelte sie.
„Ich bin Britta! Britta Booth.“
„Und was willst du?“
„Darf ich reinkommen?“, fragte sie leise.
„Sicher“, antwortete Ben mit rauer Stimme. „Komm nur!“
Gemeinsam gingen sie in sein Apartment und auf dem Weg dorthin, präsentierte Britta meinem Freund ihr Anliegen.
„Ich bin diejenige, die Corvina Petri Unterlagen zum Mahatma-Orden überlassen hat“, begann sie zaghaft. Sie sagte es wie nebenbei, und beobachtete Ben, um seine Reaktion ablesen zu können.
„Zuerst dachte ich, das sei okay. Ich konnte ja nicht ahnen, dass meine Aktion einen solchen Wirbel auslösen würde.“
Ben bot Britta einen Platz auf dem Sofa an.
„Ach von dir stammen die lächerlichen Schriften“, murmelte er, während sie sich setzten.
„Lächerlich?“
Ben nickte.
„Ich kann nicht sehen, was daran lächerlich sein sollte. Die Anweisungen unserer Gründungsväter, die nur den Eingeweihten des Ordens zur Verfügung stehen,
bergen eine beispiellose Energie in sich.“
Ben lachte überheblich.
„Diesen Schwachsinn höre ich in letzter Zeit andauernd – aber von welchem Wirbel sprichst du?“
„Etwas Geheimes ist nur für wenige Insider. Es geschieht im Verborgenen. Also: Wenn die Journalistin Informationen über unsere Geheimwissenschaft an die große Glocke hängt, ist es vorbei mit der Exklusivität des Mahatma-Ordens. Das bedachte ich nicht, als ich Corvina die Monografien überließ. Ich habe viel zu viel ausgeplaudert.“
„Was ist den so Geheimnisvolles an den „Schmuddelblättern“. Warum wird so viel Wind darum gemacht?“, fragte Ben. „Jeder Zehnjährige weiß heutzutage, was Ficken ist und wie das geht. Ein paar durchgeknallte Himmelskomiker wollen daraus ein Geheimnis kreieren. – Dass ich nicht lache.“
Britta starrte ihn verständnislos an, kurz nur.
„Was zum Teufel ist denn mit dir los? Wenn du deinen Verstand gebrauchen würdest, dann kämst du von selbst drauf. Es geht dabei doch nicht allein ums Ficken.“
„So, und um was geht es denn?“
„Um das Rezept. Wenn ich darüber nachdenke, geht es allein um die Rezeptur. Denke mal an die italienische Eisdiele, in der du im Sommer dein Eis kaufst. Kein Eisverkäufer aus Italien würde das Rezept preisgeben und dir sagen, wie er sein Eis herstellt. Erst die genaue Zusammenstellung von bestimmten Zutaten gibt dem Eis einen besonderen, einmaligen und unverkennbaren Geschmack.“
„Komm lass gut sein! Wenn ich so was in der Art höre, treten meine Eier zum Sackhüpfen an. Theoretisch glaube ich dir ja, praktisch aber nicht. - Sag mir deshalb lieber, warum du dich überhaupt an die Presse wandtest?“, brummte Ben mürrisch. „Die werden diesen Müll ohnehin nicht drucken.“
„Rache!“, sagte sie. „Aber das ist eine andere Geschichte.
„Und?“, fragte Ben lang gezogen.
„Ich will die Monografien von der Journalistin zurückhaben, ohne dass auch nur ein Wort darüber in irgendeiner Zeitschrift steht.“
Mein Freund lachte schallend auf.
„Hör mal genau zu, verehrtes Fräulein Booth. Ich will ja nicht unhöflich sein. Aber jetzt wird’s langsam doch komisch. Bei den Recherchen von Corvina taucht plötzlich aus dem Nichts der Name eines ominösen Ordens auf, so richtig spannend gewürzt mit geheimen Schriften, mit Logen und, und, und. Corvina kratzt ein bisschen an der Oberfläche, trifft sich mit einem Informanten, der dann mal so eben in der Tiefgarage kaltgemacht wird - getötet, bevor er reden kann - damit das vermeintlich große Geheimnis ja nicht gelüftet wird.“
Britta sprang auf.
„Das war doch niemand von uns!“, schrie sie. „Niemand aus unseren Logen würde einen Menschen umbringen.“
„Du gehörst also dazu, wie Susanne auch“, stellte Ben sachlich und kritisch zugleich fest.
„Ja! – Aber warum ich eigentlich hier bin. Der Rat des Ordens hat den Detektiv und die Reporterin, sagen wir mal vorsichtig, unter Hausarrest gestellt.“
„Was soll das bedeuten?“, wollte mein Freund wissen.
„Dass die beiden unfreiwillige Gäste des Rats sind.“
„Du willst sagen …“
„Ja!“
„Vortrefflich!“, rief Ben aus. Langsam fing er an zu verstehen, dass etwas faul sein musste.
„Das ist Freiheitsberaubung – Entführung - Geiselnahme!“
„So krass würde ich das jetzt nicht sehen. Ihnen passiert ja nichts. Auch deshalb bin ich hier, um meinen Fehler wieder gutzumachen“, gab sie verlegen zu.
Ben räusperte sich unsicher.
„Ich werde dir helfen“, sagte sie. „Ich kann sie rauslassen.“
Schnell fügte sie hinzu: „Unter einer Bedingung.“
„Und die wäre?“, fragte Ben interessiert.
„Ich bekomme die Dokumente vollständig zurück.“
„Wenn´s nicht mehr ist … spätestens, wenn du den Quatsch in der Zeitung liest, hast du sie wieder und sogar schön gedruckt. Schwarz auf weiß.“
„Lass den Scheiß!“, rügte Britta meinen Freund und erläuterte ihm gleich darauf ihren Plan.
„Auf dem Nachbargrundstück ist eine Baustelle. Da wurde ein Haus abgebrochen. Durch diese Maßnahme befindet sich deshalb im ersten Stock ein etwa fenstergroßes Loch im Mauerwerk des Tempels; nur mit einer dünnen Wetterplane verschlossen. Hier könnten wir mühelos das Gebäude betreten, wenn wir eine Leiter hätten.“
Jetzt stand auch Ben auf.
„Also“, sagte er hilfsbereit und voll Tatendrang, „worauf warten wir noch?“
* * *
Gesagt – getan!
Unbemerkt kamen die beiden durch die Absperrung der Baustelle.
„Beeile dich, Ben“, drängte Britta.
„Sieht nicht gerade billig aus – aber das Loch in der Wand ist hässlich.“
„Na ja. Und am Keller haben die bei der Sanierung auch gespart. Das Untergeschoss ist eine Bruchbude. Selbst die Feuertüren aus Eisen haben keine Schlösser, nur von außen Riegel.“
„Können wir da nicht auf natürliche Weise reingehen“, wollte Ben wissen, „ich meine, ganz normal durch den offiziellen Eingang.“
Britta sah ihn verblüfft an. „Ich schon“, sagte sie.
„Aber dich lassen sie garantiert nicht hinein. Der Eingang wird bewacht wie Fort Knocks. Keine Chance, mein Lieber.“
Ben schnaubte.
Also gut“, sagte er widerwillig. „Erst mal brauchen wir eine Leiter.“
Ohne Leiter lief überhaupt nichts, deshalb inspizierte Ben die Baustelle, fand aber keine. Dafür bot sich ein stabiles Seil an, das er unter dem alten Bauwagen hervorkramte. Ein Stück Moniereisen fand er nur wenige Meter weiter. Aus dem Eisen bog er einen Widerhaken und befestigte ihn am Ende des Seils. Dafü
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Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 38
Jeremy Kottan
vielen Dank für dein Feedback. Hat mich gefreut.
Um deine Frage zu beantworten: Nein, es wird wohl bei dieser einen Story bleiben. Eine Fortsetzung ist nicht geplant.
@HG1
ich freue mich, dass dir meine Geschichte Spaß gemacht hat - allein das zählt :-)
Euer Jeremy«
Kommentare: 5
Darf man auf eine Fortsetzung hoffen?
Gruß Jennifer«
Kommentare: 66
HG1
Jedoch fand ich den ersten Teil besser. War noch geheimnisvoller (storybedingt) und ... runder. Irgendwie bist du nicht so konsequent gewesen in Teil 2. Die Loge zu schnell abgehandelt, die Sache mit Gerhard stand so nebenbei.
Was mir noch aufgefallen ist: Du setzt einige Wörter in Anführungsstriche. Diese Wörter habe ich jeweils nicht so passend gefunden.
So, genug Kritik. Es hat trotz allem Spass gemacht zu lesen«
Kommentare: 19
Sie ist in meinen Augen gut und sie reist ein mit.
Mach so weiter. DANKE!!!!!!!«