Propofol
von Jakob
Im April 2017 führten mich geschäftliche Gründen für einige Wochen in einen kleinen Ort in der Nähe von Recife. Bein Einchecken in Recife wurde ich höflich in einen Nebenraum gebeten und erfuhr dort, dass in der Nähe meiner dortigen Unterkunft ein Mann einem bislang unerforschten Virus erlegen war und ich zu dem Personenkreis gehörte, der als möglicher Überträger einer vierwöchigen Quarantäne unterzogen werden müsste.
Ein Flugzeug mit entsprechender Ausstattung stand schon bereit und ich flog als einziger Passagier, versorgt von zwei grimmig blickenden und komplett in eine Art Raumanzug gekleideten Pflegern, über den Atlantik und fand mich schließlich in H., in der Quarantänestation einer Spezialklinik, wieder.
Mein Krankenzimmer war ein Raum mit allem Komfort, den ein Krankenhaus zu bieten hat, in dem jedoch ein leichter Unterdruck herrschte und der nur durch eine Luftschleuse betreten werden konnte. Ich wurde dort von einigen Krankenschwestern, mit maskenähnlichem Mundschutz und einer dünnen Plastikhüllen über ihrer Dienstkleidung, sehr nett versorgt. Kontakt mit der Außenwelt war nicht erlaubt, auch nicht per Smartphone, um jeglicher Gerüchtebildung vorzubeugen und natürlich war der Raum für mich verschlossen. Für etwa zwei Tage war das nicht unangenehm, eine besondere Art von Urlaub all iclusive, und ab dann entsetzlich langweilig, eingesperrt mit TV, Zeitungen und Büchern.
Und mit meinen Gedanken und Träumen. Ich hatte keine Angst, denn ich fühlte mich nicht krank und glaubte nicht, dass ich mich infiziert hatte. Stundenlang versuchte ich, mich an jede Einzelheit meiner letzten Nacht mit Claudia zu erinnern und ging die Szenen immer und immer wieder durch. Das war eher quälend, denn ich hatte den Eindruck, dass keine meiner Lebensäußerungen unbeobachtet blieb, denn jede Ecke meines Domizils und natürlich und vor allem auch der Sanitärbereich wurde von Kameras erfasst, da schon die ersten Anzeichen einer möglichen Erkrankung erkannt werden sollten. Ich dachte, dass vielleicht nicht alle Monitore rund um die Uhr besetzt waren, was meine Befangenheit aber nicht minderte.
Natürlich schlief ich schlecht. So war ich froh, dass mein Zopiclon mich wenigstens für einige Stunden betäubte, auch wenn ich mit dumpfem Gefühl und leichten Kopfschmerzen aufwachte. Nach ungefähr einer Woche – ich hatte mein Zeitgefühl fast verloren – brachte mir Nachtschwester Hilde wie üblich mein Medikament. Eine Eingebung – vielleicht war ihr Gesichtsausdruck etwas verändert - ließ mich die Pille diskret in die Schublade gleiten.
Nach meinem Gefühl nur wenig später raschelte es in der Luftschleuse und Schwester Hilde erschien wieder, diesmal in Begleitung von Schwester Lisa. Ich sah ihnen entgegen, rührte mich aber nicht. „Was ich Dir gesagt habe“, flüsterte sie, „er sieht uns, aber er ist wie in Trance. Er kriegt alles mit und morgen kann er sich an nichts erinnern. Das ist Propofol, manchmal denken sie, sie haben alles geträumt. Ich finde, er sieht süß aus.“
Sie trat näher und streichelte meine Wangen, fuhr mit einem Finger meinen Mund nach. Ich spürte, wie sich bei mir etwas regte, rührte mich aber nicht. Plötzlich prustete Schwester Lisa verhalten: „Guck mal.“ Schwester Hilde kicherte nun auch: „Ach wie süß. Komm, wir sehen mal nach.“ Sie deckte behutsam das Bett auf, und da ich nackt schlief lag ich nun in all meiner Pracht da. Und dann: „Er ist ja ganz glatt“, denn Claudia und ich liebten es pur und unsere störende Haarpracht war sorgsam gelasert.
„Der muss schön scharf sein, sein Säckchen ist schon ganz fest.“ Schwester Lisa strich mit einem Finger darüber. „Was für dicke Eier.“ „Kein Wunder“, meinte Schwester Hilde, „wenn er sich seit einer Woche nicht zu wichsen traut.“ Sie sah mich direkt an und kicherte: „ Nicht wahr, wir sehen alles.“ Dann streichelte sie meine Eichel, die blaurot aufragte und begann, mich behutsam zu massieren, während Schwester Lisa mein Säckchen in der Hand wiegte.
Es dauerte nicht lange, bis mein Schwanz zu zucken begann und bis ich heftig ejakulierte. Schwester Hilde sah diesem Ereignis, wie es schien, wohlgefällig zu, tupfte mich sorgfältig ab und bedeckte mich. „Jetzt geht es ihm bestimmt besser“, und die beiden verließen, immer noch kichernd, mein ödes Reich. In dieser Nacht schlief ich – ohne alles Zopiclon – hervorragend.
Als Schwester Hilde mir am nächsten Tag mein Abendessen und meine Medikamente brachte, war sie freundlich und aufgeräumt wie immer – aber meine Schlafpille ließ ich wieder diskret verschwinden. Ich war sicher, dass ich auf den nächsten Besuch nicht lange warten müsste – und so war es auch. Und meine Erwartung zeichnete sich so deutlich unter der Bettdecke ab, dass beide gleich zu
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Kommentare
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sehr schöne Geschichte, da läßt sich doch aber noch eine Fortsetzung schreiben - oder?«
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Danke für den Lesespass
und - Genuss«
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das gibt der Geschichte dem medizinisch vorbelasteten Leser einen kleinen Stich....
Klugscheissmodusoff«
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auf jeden fall: ;-) danke für die heiße story«
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