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Kommentare: 13 | Lesungen: 3058 | Bewertung: 7.72 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 21.04.2017

Propofol

von

Im April 2017 führten mich geschäftliche Gründen für einige Wochen in einen kleinen Ort in der Nähe von Recife. Bein Einchecken in Recife wurde ich höflich in einen Nebenraum gebeten und erfuhr dort, dass in der Nähe meiner dortigen Unterkunft ein Mann einem bislang unerforschten Virus erlegen war und ich zu dem Personenkreis gehörte, der als möglicher Überträger einer vierwöchigen Quarantäne unterzogen werden müsste.


Ein Flugzeug mit entsprechender Ausstattung stand schon bereit und ich flog als einziger Passagier, versorgt von zwei grimmig blickenden und komplett in eine Art Raumanzug gekleideten Pflegern, über den Atlantik und fand mich schließlich in H., in der Quarantänestation einer Spezialklinik, wieder.


Mein Krankenzimmer war ein Raum mit allem Komfort, den ein Krankenhaus zu bieten hat, in dem jedoch ein leichter Unterdruck herrschte und der nur durch eine Luftschleuse betreten werden konnte. Ich wurde dort von einigen Krankenschwestern, mit maskenähnlichem Mundschutz und einer dünnen Plastikhüllen über ihrer Dienstkleidung, sehr nett versorgt. Kontakt mit der Außenwelt war nicht erlaubt, auch nicht per Smartphone, um jeglicher Gerüchtebildung vorzubeugen und natürlich war der Raum für mich verschlossen. Für etwa zwei Tage war das nicht unangenehm, eine besondere Art von Urlaub all iclusive, und ab dann entsetzlich langweilig, eingesperrt mit TV, Zeitungen und Büchern.


Und mit meinen Gedanken und Träumen. Ich hatte keine Angst, denn ich fühlte mich nicht krank und glaubte nicht, dass ich mich infiziert hatte. Stundenlang versuchte ich, mich an jede Einzelheit meiner letzten Nacht mit Claudia zu erinnern und ging die Szenen immer und immer wieder durch. Das war eher quälend, denn ich hatte den Eindruck, dass keine meiner Lebensäußerungen unbeobachtet blieb, denn jede Ecke meines Domizils und natürlich und vor allem auch der Sanitärbereich wurde von Kameras erfasst, da schon die ersten Anzeichen einer möglichen Erkrankung erkannt werden sollten. Ich dachte, dass vielleicht nicht alle Monitore rund um die Uhr besetzt waren, was meine Befangenheit aber nicht minderte.


Natürlich schlief ich schlecht. So war ich froh, dass mein Zopiclon mich wenigstens für einige Stunden betäubte, auch wenn ich mit dumpfem Gefühl und leichten Kopfschmerzen aufwachte. Nach ungefähr einer Woche – ich hatte mein Zeitgefühl fast verloren – brachte mir Nachtschwester Hilde wie üblich mein Medikament. Eine Eingebung – vielleicht war ihr Gesichtsausdruck etwas verändert - ließ mich die Pille diskret in die Schublade gleiten.


Nach meinem Gefühl nur wenig später raschelte es in der Luftschleuse und Schwester Hilde erschien wieder, diesmal in Begleitung von Schwester Lisa. Ich sah ihnen entgegen, rührte mich aber nicht. „Was ich Dir gesagt habe“, flüsterte sie, „er sieht uns, aber er ist wie in Trance. Er kriegt alles mit und morgen kann er sich an nichts erinnern. Das ist Propofol, manchmal denken sie, sie haben alles geträumt. Ich finde, er sieht süß aus.“


Sie trat näher und streichelte meine Wangen, fuhr mit einem Finger meinen Mund nach. Ich spürte, wie sich bei mir etwas regte, rührte mich aber nicht. Plötzlich prustete Schwester Lisa verhalten: „Guck mal.“ Schwester Hilde kicherte nun auch: „Ach wie süß. Komm, wir sehen mal nach.“ Sie deckte behutsam das Bett auf, und da ich nackt schlief lag ich nun in all meiner Pracht da. Und dann: „Er ist ja ganz glatt“, denn Claudia und ich liebten es pur und unsere störende Haarpracht war sorgsam gelasert.


„Der muss schön scharf sein, sein Säckchen ist schon ganz fest.“ Schwester Lisa strich mit einem Finger darüber. „Was für dicke Eier.“ „Kein Wunder“, meinte Schwester Hilde, „wenn er sich seit einer Woche nicht zu wichsen traut.“ Sie sah mich direkt an und kicherte: „ Nicht wahr, wir sehen alles.“ Dann streichelte sie meine Eichel, die blaurot aufragte und begann, mich behutsam zu massieren, während Schwester Lisa mein Säckchen in der Hand wiegte.


Es dauerte nicht lange, bis mein Schwanz zu zucken begann und bis ich heftig ejakulierte. Schwester Hilde sah diesem Ereignis, wie es schien, wohlgefällig zu, tupfte mich sorgfältig ab und bedeckte mich. „Jetzt geht es ihm bestimmt besser“, und die beiden verließen, immer noch kichernd, mein ödes Reich. In dieser Nacht schlief ich – ohne alles Zopiclon – hervorragend.


Als Schwester Hilde mir am nächsten Tag mein Abendessen und meine Medikamente brachte, war sie freundlich und aufgeräumt wie immer – aber meine Schlafpille ließ ich wieder diskret verschwinden. Ich war sicher, dass ich auf den nächsten Besuch nicht lange warten müsste – und so war es auch. Und meine Erwartung zeichnete sich so deutlich unter der Bettdecke ab, dass beide gleich zu

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Kommentare


brunokoop
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 10
schrieb am 21.04.2017:
»sehr witzige Story«

Kick
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 1
schrieb am 21.04.2017:
»Mal echt was nettes ;)«

legshow
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 9
schrieb am 22.04.2017:
»Propofol,

sehr schöne Geschichte, da läßt sich doch aber noch eine Fortsetzung schreiben - oder?«

kiramaus
dabei seit: Okt '02
Kommentare: 28
schrieb am 24.04.2017:
»Schön geschrieben, witzig und ansprechend, bringt die Phantasie auf Touren, so mag ich's gern, danke!«

joone
dabei seit: Okt '12
Kommentare: 4
schrieb am 24.04.2017:
»Hey, gefällt mir gut, kurz, witzig, heiss!«

caundjo
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 60
schrieb am 27.04.2017:
»Fein, fein. Auf diese Idee(n) muss man ja erst einmal kommen. Hut ab!
Danke für den Lesespass
und - Genuss«

prilocain
dabei seit: Okt '01
Kommentare: 1
schrieb am 28.04.2017:
»Nette Geschichte ........ aber wenn schon Propofol als Namensgeber hinhalten muss... das gibts nicht als Pille, wird nicht oral verabreicht und hat auch nicht die beschriebenen Wirkungen...schon garnicht so lange...
das gibt der Geschichte dem medizinisch vorbelasteten Leser einen kleinen Stich....
Klugscheissmodusoff«

urxl
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 53
schrieb am 29.04.2017:
»Nette Idee, leider ein wenig unerotisch geschrieben. Da wäre mehr drin gewesen.«

suksuk
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 50
schrieb am 02.05.2017:
»wie soll ich sagen: auf jeden fall eine geile story. aber auf auch jeden fall noch ausbau fähig. vll hättest du auch nur ein wenig mehr ins detail gehen sollen...

auf jeden fall: ;-) danke für die heiße story«

Peter33
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 100
schrieb am 09.05.2017:
»Schlecht geschrieben. Propofol wird angewendet - als i.v. (intravenöses)-Anästhetikum, das in die Vene gegeben wird zur Einleitung und Aufrechterhaltung der Narkose. Es verstärkt Sexuelle Empfindungen in der Aufwach bzw. in der Dämmerphase. Man weis dann nicht ob man evtl Sex geträumt oder wirklich erlebt hat. Wird gerne von Ärzten selber eingenommen, weil man selten die komplette Ampulle iniziert, kommt man sehr leicht an das Teufelszeug. Ist sehr gefährlich in der Anwendung. Siehe Michael Jackson, der ist daran gestorben. Deshalb für diese Geschichte 3 punkte was 3 Punkte zu viel sind.«

Big_Ben
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 259
schrieb am 03.06.2017:
»Schönes Ende«

robinH
dabei seit: Mai '02
Kommentare: 19
schrieb am 14.08.2017:
»Gerne mehr Danke«

Impuditia
dabei seit: Okt '17
Kommentare: 68
schrieb am 04.03.2018:
»Ich wußte es schon immer.Krankenschwestern sind die Schlimmsten!«



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