Raumtransporter Graviex
von Susi M Paul
In immer kürzeren Abständen schwappte das rhythmische Wimmern durch die offene Luke in die Kommandobrücke. Naima schmunzelte, während ihr das gutturale Klagen zwischen die Beine fuhr. Sie spürte, wie sie anfing, feucht zu werden.
Noch hatte sie ein paar Minuten Zeit. Nicht genug, um für eine ausgiebige Behandlung nach hinten zu ihrer Kollegin zu schlüpfen. Aber sehr wohl genug, um schnell den Uniformrock auszuziehen. Vom Surren der Saug- und Massagenäpfe war nichts mehr zu hören, denn Venisas Jammern übertönte inzwischen alle Nebengeräusche.
Die Hand der Kommandantin fuhr in ihre Muschi, die vor Frauensolidarität überfloss. Unmerklich ging sie selbst in lamentierendes Hecheln über. Sie brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass der Knubbel von Venisa schon zu voller Größe angeschwollen war. Sie würde, breitbeinig nackt auf der Pritsche liegend, gleich von Lustkrämpfen geschüttelt werden.
Naima spürte, wie die beiden Brustwarzen versuchten, durch den festen Stoff der Bluse zu stechen. Wie die nach Berührung lechzende Klit nicht aufhören wollte zu wachsen. Sie ließ ihre nassen Finger sanft kreisten, bis das ungezogene Luder ungeduldig zuckte. Ihr Körper wand sich in schmerzlicher Anspannung. Lange versuchte sie, es hinauszuzögern, das Ziehen auszuhalten. Doch als Venisa im Ruheraum aufschrie, gab auch sie nach und tauchte ein in die Wellen, die über sie schwappten. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit schickte sich ihre tropfende Lieblingsgeschwulst an, auf Ruheformat zu schrumpfen, um wieder in das warme Futteral zu schlüpfen.
»Wie war's bei dir?«, rief Naima nach hinten. »Hat sich das Problem mit dem rechten Brustnippel gegeben?«
»Ja, der freche Lümmel schwillt gerade ab. Ich salbe ihn nochmal ein, dann funktioniert er wieder bestens. Der Massagestab, an dem du rumgewerkelt hast, nimmt die beiden aber auch ganz schön her. Wir sollten ihn mal neu kalibrieren. Und selbst?«
»Es geht. Zu schnell. Zu einsam.«
»Das ist ja auch wahrlich die langweiligste Mission, die wir jemals hatten.«
»Sei froh, dass wir überhaupt noch fliegen dürfen. Nach dem Mist, den wir gebaut haben.«
»Ja, ja. Reib's mir nur immer wieder unter die Nase, dass ich dran schuld bin. Aber das hier ist die Höchststrafe. Erst stumpfsinnig Müll einladen, dann stumpfsinnig drei Monate geradeaus fliegen, dann den Müll ausladen und stumpfsinnig drei Monate zurückfliegen. Und das zu zweit hier in diesem Hundezwinger. Nichts gegen dich und dein Schnittchen, ich lass meine Zunge ja gern bei dir reinschlüpfen. Aber Abwechslung ist was anderes.«
»Ach komm, eine Woche noch, dann ist Halbzeit. Leg dich unter die Tageslichtlampe und schlaf 'ne Runde. Danach kannst du dir die Saugnäpfe ja nochmal anlegen. Wirst sehen, entspannt sieht die Welt viel freundlicher aus.«
»Dein Wort in Gottes Gehörgang. Bevor ich's vergesse: Wir müssen noch das Übergabeprotokoll machen.«
»Stimmt. Ich mach's gleich: 'Transportschiff Graviex 2. 80. Tag, 17. Stunde der Mission Expulsion Ex624. Zweite Kommandantin Venisa549 übergibt an Erste Kommandantin Naima723. Protokollnotiz Ende.'«
»Und denk dran Naima, wir kommen gleich in den Kommunikationsraum von Delta Gamma 122. Die wollen mit Samtpfötchen angefasst werden. Steht im Handbuch.«
»Wenn jemand das mit den Samtpfötchen drauf hat, dann ja wohl ich. Also leg dich aufs Ohr. In fünf Stunden brauche ich dich für das nächste Ausweichmanöver.«
Seit gut zehn Jahren waren die beiden im All unterwegs, meistens zusammen. Sie hatten keine Geheimnisse voreinander, sexuelle schon gleich gar nicht. Auf größeren Schiffen mit mehreren Besatzungsmitgliedern trieben die zwei es gerne in gemischten Pärchen. Hier auf dieser Zweiermission waren sie auf sich selbst gestellt. Noch dazu musste theoretisch immer eine auf dem Kommandostand bleiben. Sich dort gegenseitig zu lecken, war genauso wenig prickelnd wie es sich ständig alleine zu machen. Aber was blieb ihnen übrig, seitdem sie ihren letzten Auftrag wörtlich in den Sand gesetzt hatten.
Naima hatte es nicht für nötig befunden, den Rock wieder hochzuziehen. Wozu auch? Die nächsten Stunden versprachen absolut öde zu werden. Eine Durchflugerlaubnis einholen, die entsprechenden Nachrichten nach Hause absetzen, ansonsten machte alles der Autopilot. Gähnende Langeweile, bei der sie sich mit Musik berieseln ließ und breitbeinig im Sessel lümmelte. Im Dienst lasziv rumzuhängen und sich zu liebkosen war schließlich nicht verboten. Ihre Muschi war noch angenehm nass. Die Gute-Laune-Schwellung im Relaxzustand. Die Kommandantin löste sie aus der zarten Umhüllung und speichelte sie ein. Das gefiel dem Gör. Dankbar tat es alles, um wieder dick und fett zu werden.
Seit der großen Mutation, in der Sex und Fortpflanzung endgültig getrennt worden waren, hatte bei den meisten weiblichen Humanoiden der Milchstraße ein erstaunliches Klitoriswachstum eingesetzt. Einige bekamen ernsthaft große Probleme zwischen ihren Beinen. Eine Freundin von Naima hatte sich sogar operieren lassen müssen. Bei ihr und Venisa hielt sich das gottlob noch im vergnüglichen Rahmen. Wenn er rosig erregt, rund und glänzend zu ihr hochlächelte, war sie mehr als zufrieden mit ihrem kirschgroßen Frechdachs. Sie versetzte ihm ein paar zärtliche Klapse und rief sich zur Ordnung. Erst die Arbeit, dann das nächste Vergnügen.
»Hier Transportschiff Graviex 2 des Trusts Solaris 5 der Milchstraße. Erbitte Durchflugerlaubnis.«
»Delta Gamma 122«, knarzte die Außenstelle der Galaxie durch die Lautsprecher. »Welche hat Besatzung euer Schiff? Was habt geladen ihr?«
»Zwei Besatzungsmitglieder: Kommandantin Naima723 und Vizekommandantin Venisa549«, säuselte Naima, indem sie ihrer Stimme ein Tröpfelchen süßen Honig beimischte. Von wegen der geforderten Samtpfötchen. »Wir haben Weltraumschrott zur Beseitigung auf Lamda Omega 374 geladen. Die Transitgebühr wurde vor 0,65 Tagen eurer Zeitrechnung bei der Interlacbank hinterlegt, Kennwort Sol5Ex2.«
»Wir können verifizieren nicht. Daher bitten wir euch, die Geschwindigkeit zu drosseln sofort und in eine Warteschleife überzugehen mit Kreisdurchmesser 24pi/l.«
»Das tun wir doch gerne«, säuselte die Kommandantin, nach außen hin freundlich, und gab die entsprechenden Daten ins System ein. »Können wir euch bei der Verifizierung behilflich sein?«
»Sehr freundlich. Noch könnt sein behilflich ihr nicht.«
Naima überlegte kurz, ob sie ihre Kollegin aufwecken sollte. Aber sie befand, dass es das nicht wert war, und schickte eine kurze Meldung an den Trust. Bis die Antwort mit einer konkreten Anweisung käme, würde es bei der Entfernung zur Kommandozentrale auf dem Triton bestimmt eine halbe Stunde dauern. Sie legte beide Beine seitlich über die Lehnen und betrachtete grübelnd die nackten Falten und Wülste, die zwischen ihren Schenkeln zum Vorschein kamen.
Sie fand ihre Muschi, ja, wie eigentlich? Schön auf jeden Fall, aber auch lustig, immer für Überraschungen gut, manchmal geheimnisvoll und undurchschaubar, wenn sie plötzlich wie aus dem Nichts auf Erregung umschaltete und kaum noch zu bremsen war. Es machte der Kommandantin Spaß, mit ihr zu spielen. Ihre Hand glitt zwischen die feisten Lippen, um den Feuchtigkeitsstand zu prüfen. Das Ergebnis der Probebohrung fiel sehr befriedigend aus. Doch die in Sekundenschnelle schleimigen Finger hatten es sich dort noch nicht richtig heimisch gemacht, geschweige denn es geschafft, das vorher frustriert geschrumpfte Fräulein Naseweis wieder aus ihrem weichen Säckchen zu locken, da räusperte sich die Sprechanlage.
»Transportschiff Graviex 2. Wir bitten um Erlaubnis, einen Inspektor schicken zu dürfen zu euch.«
»Ich bitte tausendmal um Verzeihung«, schaffte Naima es, eine hübsche Höflichkeitsfloskel zusammenzubringen, während sie sich beeilte, die Hand mit einem satten Blobb aus sich herauszuziehen. »Leider lässt unser Sicherheitssystem keine Transmaterialisierung von außen in den Kommandobereich des Schiffes zu. Wenn ihr uns jedoch die Koordinaten durchgebt, holen wir den Inspektor zu uns.«
»Stattgegeben. Koordinaten werden übertragen auf euer System.«
Ohne lange nachzudenken, löste sie den Befehl aus. Sie hatte keine Zeit, die weit gespreizten Schenkel zu schließen, geschweige denn, die mit Mösensaft eingespeichelte Hand abzutrocknen und sich als züchtige Gastgeberin herzurichten, da wurde direkt vor ihr auch schon ein seltsam unförmiges, gelbliches Wesen rematerialisiert.
»Scheiße, bei Humanoiden dauert das doch immer mindestens eine Minute«, entfuhr es ihr, während sie hektisch an ihrem Uniformrock zupfte, was die Situation eher noch kompromittierender machte, denn der blieb an einem Fuß hängen und sträubte sich energisch, Naimas Blöße auf die Schnelle zu bedecken.
»Bisweilen genießen wir Dysmorphoiden gewisse Vorteile«, ließ sich das undefinierbare Ding vernehmen, ohne dass die Kommandantin zu sagen vermocht hätte, woher genau die Worte kamen. Es klang, als spräche es aus einer Unzahl von winzigen Verstärkern. »Du hast gemacht Bekanntschaft offensichtlich noch nicht mit uns, wie entnehme ich deiner Bestürzung.«
»Entschuldige bitte meine Nachlässigkeit, aber mit dieser Geschwindigkeit habe ich nicht gerechnet.«
»Du brauchst zu entschuldigen dich nicht. Ich sehe gerne Haut von Humanoiden, wenn handelt es sich um weibliche Haut besonders gerne. Die ist immer so zart. Gerade dort, wo willst verbergen du sie vor mir gerade, obwohl ist sie so schön feucht und rot. Ich freue mich daher auch, dass hat vorbereitet deine Partnerin sich für mich dort hinten ganz frei und ohne falsche Prüderie.«
Jetzt lief Naima tatsächlich puterrot vor Scham und Schreck an. Die bis auf die dunkle Schutzbrille pudelnackte Venisa schlief auf ihrer Pritsche den Schlaf der Seligen, vollständig beleuchtet durch die Tageslichtlampe. Alle Viere weit von sich gestreckt, gewährte sie dem Gast einen überaus freizügigen Blick in ihr vom Orgasmus noch tropfnasses Innerstes. Von wegen die Angelegenheit mit Samtpfötchen angehen. Das hatten sie samt ihren weichen und eingeweichten Muschis gründlich vergeigt. Wenn der Trust Wind davon bekäme, würden sie mehr als hochkantig rausfliegen.
»Du brauchst haben keine Angst«, schien das gelbe Wesen ihre Gedanken lesen zu können. »Euer optisches Entgegenkommen erspart mir viele Erklärungen und eure Freizügigkeit erleichtert meine Mission. Denn bin gekommen ich, um zu machen euch einen Vorschlag.«
»Erlaubst du, dass ich meine Kollegin aufwecke, es wäre ihr bestimmt unangenehm, wenn sie wüsste…«
»Ich bitte darum. Wenn dürfte bitten ich auch darum, dann möchte einladen ich euch, ohne Uniform zu reden mit mir. Ich bin bedeckt schließlich auch nicht. Nackt spricht es sich leichter. Es sollen nennen wir Ebenbürtigkeit?«
Völlig ratlos stupste Naima gleich darauf ihre Partnerin an: »Du, Venisa, ich hab’s verbockt. Wie sitzen ganz tief in der Scheiße. Wach auf und wundere dich über gar nichts. Komm einfach so, wie du bist, nach vorne.« Dabei zog sie sich die Bluse über den Kopf, verstaute sie zusammen mit dem Rock irgendwo und schleppte die schlaftrunkene Kollegin mit sich.
»Meine Damen! Wie freue ich mich, Sie zu haben vor mir in diesem Aufzug. Mein Name ist Goherzg«, fing der Abgesandte von Delta Gamma 122 an, als sie sich in die Kommandosessel setzten. Er hatte inzwischen die Form eines überdimensionierten Wassertropfens angenommen, ungefähr einen halben Meter hoch, so dass er ihnen knapp übers Knie reichte. Sie hatten das Gefühl, als wollte er ihnen direkt in ihre Muschis schauen. Deshalb pressten beide die Schenkel fest aneinander, auch wenn sie partout keine Augen an diesem gummiähnlichen Geschöpf sahen.
»Sie fragen sich, wo habe ich meinen Kopf, meinen Mund, meine Sinnesorgane. In diesem entlegenen Teil des Alls haben verteilt wir unsere sieben Sinne auf der Oberfläche. Genauso haben dezentralisiert wir die übrigen Körperfunktionen und Organe. Der Vorteil liegt auf der Hand«, sprach er und schuf aus der Mitte seines Körpers eine Hand, die er den beiden entgegenstreckte. »Wir sind extrem flexibel, regenerationsfähig und uns können anpassen besser als alle anderen Lebewesen an die Umgebung. Ihr wollt sehen?«
In Windeseile verwandelte er sich in eine Kugel, ließ sich als flache Pfütze auf den Boden fließen, erhob sich wie eine Schlange, modellierte aus sich einen riesigen Penis, um schließlich die Vorstellung seiner Fähigkeiten als knallgelbe Vulva abzuschließen. Spontaner Beifall brandete ihm entgegen, den er mit einer dankbaren Verneigung annahm, in Gestalt eines kleinen Menschleins.
»Du hast von sieben Sinnen gesprochen? Welche meinst du damit?«, wagte Venisa als erste, eine Frage zu stellen.
»Sehen, hören, schmecken, riechen, fühlen, das Gleichgewicht und die sexuelle Erregung, welche sonst?«
»Ihr seht und sprecht und esst und fickt also immer mit der gesamten Haut?«
»Nun ja, so ungefähr. Mit speziellen Zellen und Kleinstorganen, die sind verteilt auf der gesamten Haut.«
»Und das funktioniert?«
»Wie hört und seht ihr. In Bezug auf Sex könnte zeigen ich euch dies selbstverständlich auch gerne.«
»Verzeih, wenn ich nachfrage, aber ich kann es auf den ersten Blick nicht abschätzen. Unterscheidet ihr zwischen Männern und Frauen?«
»Ja und nein. Natürlich haben wir alle die gleichen Sexualrezeptoren überall auf der Oberfläche unseres Körpers. Die Form des Penis und eurer herrlichen Muschi habe angenommen ich nur euch zur Ehre. Manchmal machen wir Sex zum Spaß auch so: Penis schlüpft in die Muschi. Normalerweise genügt aber der einfache Körperkontakt mit sinnlichem Reiben. Für die Fortpflanzung benutzen wir allerdings noch die alten Austragungsorgane unserer Frauen. Obwohl haben umgestellt wir natürlich auch auf Zeugung durch Verschmelzen von Stammzellen, statt der alten Weise mit Keimzellen. Aber werden gebraucht die Embryoblasen nur selten, seit haben ausgerottet wir unsere natürlichen Feinde. Früher musste gebären eine Frau dreißig Kinder. Damals besaßen wir Männer noch Befruchtungstentakeln. Heute ist der Sex ausschließlich ein Vergnügen, wie hoffentlich auch für euch.«
»Oh ja, Sex macht Spaß, das ist wahr«, stöhnte Naima auf, die sich die ganze Zeit vorgestellt hatte, wie es wäre, wenn dieses Ding als Schwanz in sie eindringen würde. Vielleicht nicht mit seinen ganzen zehn Kilo Lebendgewicht, aber zumindest mit einem Schwanzauswuchs. Einem mittelgroßen, vielleicht sogar einem ziemlich großen. Sie fühlte, wie ihr das Wasser zwischen den anschwellenden Muschilippen zusammenlief und lockerte unmerklich die Muskelspannung, die ihre Beine geschlossen hielt.
»Ein betörender Duft strömt aus euch hervor. Vorher habe gerochen ich dies, als bin angekommen ich. Jetzt rieche ich es wieder. Du erlaubst, dass rieche ich genauer, Kommandantin Naima?«
Bevor sie noch antworten konnte, hatte Goherzg schon einen peitschenähnlichen Strang aus sich herausgetrieben, der sich an ihren Schenkeln entlangschlängelte, um dann zielsicher in ihren nassen Spalt einzutauchen. Das Ding fühlte sich warm an, dazu trotz seines geringen Umfangs muskulös und stark. Als sie es allerdings mit der Hand umfasste, war es zwar glatt wie eine männliche Eichel, aber völlig trocken. Wie ein nicht enden wollender Faden rann immer mehr von der Körpersubstanz des gelben Inspektors in sie hinein und begann langsam, sie anzufüllen. Völlig überrascht von dem, was da mit ihr geschah, spreizte sie ihre Beine so weit sie konnte und bückte sich nach vorne, um sich kein Detail entgehen zu lassen.
Neugierig löste sich ihre Klit aus der Umhüllung, um diese ungewohnte Art, gebumst zu werden, genauer in Augenschein nehmen zu können. Das nutzte das gelbe Seil aus, um sie beim Eindringen kitzelnd zu umwerben, sich um sie herumzuwinden, sich schließlich, immer dicker werdend, an sie anzuschmiegen. Naima spürte, wie sich in ihrem Inneren ein Knäuel aufstaute und durch den stetigen Zufluss aus dem dysmorphoiden Wesen immer größer wurde. Es drückte gegen die zarten Scheidenwände und gab ihr das Gefühl, wie ein Ballon aufgeblasen zu werden.
Gerade als diese Empfindung den Punkt erreichte, wo es ihr unangenehm zu werden drohte, setzte plötzlich das Zittern ein. Nicht allein der vielfach gewundene Penetrationstentakel, den Goherzg ausgeschickt hatte, begann zu vibrieren. Auch der Rest des Abgesandten von Delta Gamma, der sich inzwischen wieder in einen imponierenden Penis verwandelt hatte, schlotterte, als ob er in eiskaltem Wasser gebadet hätte.
In Sekundenschnelle verzerrte sich das Gesicht der Kommandantin, wie wenn ein tiefer Schmerz durch ihren Leib gefahren wäre. Ihre Hände krallten sich in das überschüssige Kopulationsfleisch des Wesens, das in ihrer Muschi keinen Platz mehr gefunden hatte und auf ihre Schamlippen trommelte. Doch sie vermochten nicht, dem schier unerträglichen Rütteln Einhalt zu gebieten. In rascher Folge stieß sie ein halbes Dutzend kehliger Schreie aus, bis nach einem ihr unendlich tief erscheinenden Augenblick ein lüsternes Lächeln auf ihren Lippen auftauchte. Doch die Erleichterung nach diesem gewaltig erzitterten Orgasmus sollte nur von kurzer Dauer sein.
Sie nahm gar nicht wahr, dass die Farbe des vor ihr bebenden, überdimensionalen Phallus inzwischen ins Grünliche spielte, denn die Riesenschlange in der längst heißgefickten Möse gewährte ihrer Erregung keine Rast. Alle Muskeln ihres Körpers zogen sich zusammen, um dem nächsten Ansturm der Lust eine Weile zu widerstehen. Die Anspannung trieb ihr die Schweißtropfen auf die Stirn. Bis in die Haarspitzen hatte nackte Geilheit von ihr Besitz ergriffen. Aber diesmal wollte sie es hinauszögern. Die Qual der unbeschreiblichen Gier auskosten.
Da erklang plötzlich in ihr Hecheln und Stöhnen hinein, wie aus heiterem Himmel, ein vielstimmiges Rufen aus den Hunderten von Phonozellen des knallgrünen Rammelwesens. Ein Wollustgejohle, das das ganze Raumschiff einhüllte wie das Brunftröhren eines Hirsches. Naima wollte schon vor Schreck erstarren, musste dann aber genau in diesem Moment ihrer eigenen Unersättlichkeit Tribut zollen und verfiel abermals in eine Reihe abgehackter Lustschreie.
Hilflos war Venisa vor dem Schauspiel auf die Knie gesunken. Nicht die kleinste Kleinigkeit dieser seltsamsten Begattung, die sie je erlebt hatte, war ihr entgangen. Doch selbst wenn sie ihrer Kollegin hätte beistehen wollen, sie hätte es nicht gekonnt, so gelähmt war sie von der Faszination vor dem, was sich da zwischen den wohlbekannten Schenkeln abgespielt hatte. Neidvoll hatte sich ihre Klit bis zum Bersten aufgebläht, aber sie hatte vor Staunen gar nicht daran gedacht, sich um sie zu kümmern. Nun sah sie, wie Goherzg auf dem Boden zu einer Pfütze zerfloss. Wie der Auswuchs die noch in Krämpfen liegende Muschi verließ. Wie er als kraftloses Anhängsel sich auf einen ihrer weißen Schenkel legte. Wie Naima verzweifelt nach Luft rang.
»Scheiße«, brach es aus ihr heraus. »Was war das denn für ein Fick?«
»Gut?«, versuchte die Kollegin, ihr für eine Einordnung auf die Sprünge zu helfen.
»Was heißt gut? Das war absolut, absolut… Ich hab keine Ahnung, was das war, aber wenn der Typ wieder fähig ist, irgendeine Form anzunehmen, dann will ich das nochmal haben. Sooft er will.«
»Meinst du, du hältst das aus?«
»Keine Ahnung. Aber wenn das tödlich ist, dann will ich definitiv daran sterben.«
»Tödlich ist es nicht«, ließ sich der gelbe Haufen vernehmen, der dabei war, wieder Volumen anzunehmen. »Aber anstrengend. Ich möchte bitten um eine Verschnaufpause. Wir Dysmorphoiden pflegen zu rammeln intensiv, wir besitzen aber leider wenig Ausdauer.«
Wie immer nach einem Orgasmus tätschelte Naima dankbar und beruhigend ihre Wonnekugel. Doch diesmal war da unten etwas anders als sonst. Verblüfft ließ sie ihre Finger über die Klit kreisen, streichelte die Schamlippen, versuchte es am Damm und am kleinen Loch, wo sie sonst immer fündig wurde, rieb die Fingerspitzen aneinander, betrachtete sie, roch an ihnen, und führte sie schließlich tief in ihre ausgemergelte Pussy hinein.
»Staubtrocken!«, rief sie besorgt aus. »Was hast du mit mir gemacht? Nach einem Fick bin ich doch sonst immer nass wie ein Schwamm!«
»Oh, das musst verzeihen du mir. Beim Vögeln mit Humanoiden saugen ab wir durch unsere Haut normalerweise alle Flüssigkeiten. Gut, dass hast erinnert du mich daran. Ich sehe nämlich, dass glänzt es feucht zwischen den Beinen der zweiten Kommandantin und duftet streng nach Sexuallockstoffen. Dort kann holen ich noch eine Portion. Du erlaubst?«
Wie bei ihm offensichtlich üblich wartete Goherzg keine Antwort ab und führte einen daumendicken Wurmfortsatz aus sich heraus, der rasend schnell Venisas Möse außen abtupfte und dann in ihren Tiefen verschwand, dort ein paar Sekunden herumfuhrwerkte und genauso schnell, wie er gekommen war, wieder Teil der kompakten Körpermasse des gelben Wesens wurde.
»Ein ganz außergewöhnliches und starkes Aroma«, lobte der Gesandte, während Venisa, unfähig etwas zu sagen, ungläubig in ihre Spalte griff, die zuvor noch von den erwartungsfrohen Liebessäften durchspült gewesen war.
»Staubtrocken!«, stammelte sie, »Was hast du mit uns gemacht?«
Noch bevor Goherzg antworten konnte, ertönte die charakteristische Melodie, die eine computergenerierte Nachricht der Kommandozentrale auf dem Triton ankündigte: »Hauptverwaltung von Trust Solaris 5 an Raumschiff Graviex 2. Haben eure Nachricht erhalten. Die Bestätigung über die Hinterlegung der Durchfluggebühr wurde an Delta Gamma übermittelt. Ihr könnt eure Mission fortsetzen.«
Die lächerliche Tonfolge, die solche offiziellen Anweisungen zu begleiten pflegte, war noch nicht verklungen, da hörten sie eine weibliche Stimme: »Liebe Naima, liebe Venisa, seid mir gegrüßet. Erinnert ihr euch noch an mich? Ich bin Bessi. Vor drei Jahren waren wir zusammen auf dem großen Versorgungsschiff. Was haben wir gebumst und gelacht mit Frons und Hageld! Ihr habt's ja echt drauf, ihr zwei Nimmersatten. Und jetzt seid ihr also auf Strafmission in Sachen Beseitigung von Weltraumschrott unterwegs. Habt ihr schon Moos angesetzt in euren Mösen, so ganz ohne Männer? Aber nein, ihr doch nicht. Eher schwören die Typen von Delta Gamma Enthaltsamkeit, als dass ihr einen Tag aushaltet, ohne euch den einen oder anderen runterzuholen.
Wenn ich die Entfernungen richtig abschätze, dürftet ihr inzwischen schon enge Bekanntschaft mit einem von ihnen geschlossen haben. Soll heißen, ihr wisst schon, was es mit dem Tipp im Handbuch auf sich hat, die Samtpfötchen auszupacken. Gemeint sind natürlich eure ganz weichen Pfötchen zwischen den Beinen mit dem flutschigen, glitschigen Spalt in der Mitte. Ist Goherzg immer noch der erste Abgesandte? Richtet ihm doch einen schönen Gruß von mir aus, und Glunni selbstverständlich auch. Ich war vor zwei Jahren dort. Vierzehn Tage Ficken bis zum Abwinken. Ein Traum!
Habt ihr gewusst, dass ihr in eurem Fötzchen Muskelkater kriegen könnt? Dort werdet ihr es erleben. Vielleicht lasst ihr es dann auch ein bisschen langsamer angehen. So wie ich. Ich hab mich anschließend mit Frons für die Bodenstation gemeldet. Wir haben uns jetzt sogar ein paar unsrer Stammzellen auftauen lassen und in drei Wochen kommen unsre zwei Kleinen aus dem Brutkasten, ein Junge und ein Mädchen. Wenn ihr zurück seid, müsst ihr uns unbedingt besuchen. Frons ist bestimmt bereit, euch nach eurer langen, schwanzlosen Zeit auf sich draufsteigen zu lassen. Er ist immer noch so gut wie damals. Aber jetzt genießt erstmal die Zeit bei den Dysmorphoiden.
Übrigens, fast hätte ich es vergessen. Was eure Mission angeht, so braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Offiziell verschwindet ihr in ein paar Stunden im Kommunikationsschatten. Weiter als nach Delta Gamma ist noch nie ein Müllschiff gekommen. Das ist ein offenes Geheimnis, aber plaudert es bloß später nie aus. Die Chefs wissen angeblich nichts davon. Eure Gastgeber brauchen den Schrott dringend als Rohstoff. Ihr könnt sie beruhigt den Laderaum leerräumen lassen, während ihr euch vergnügt. Dass sie euren Muschisaft noch dringender brauchen als den Weltraumabfall, habt ihr ja wohl schon wollüstig erfahren. In diesem Sinne, frohen Fick!«
Bessi, Naima, Frons und Hageld, war das eine Mission gewesen! Venisa schwelgte so sehnsüchtig in ihren Erinnerungen, dass ihr Fötzchen in Nullkommanichts von Wüste auf Monsunregen umstellte. Mit verklärten Augen hielt sie der Kommandantin ihren tropfigen Zeigefinger hin: »Meine Fresse war das gut zu fünft. Du und Bessi haben mich ausgeschleckt, bis ich einen rauen Hals gehabt hab, und die zwei Jungs haben euch von hinten durchgevögelt, dass du mir einmal fast die Klit abgebissen hättest, so ist es dir gekommen. Und wenn dann der Hageld mit seinem Hammer angekommen ist und ihn mir reingerammt hat, dass mir Hören und Sehen vergangen ist. Ach Mensch, ich möchte endlich wieder so ein Werkzeug in meinem Bauch spüren.«
»Vielleicht kann helfen ich«, verkündete Goherzg mit so fröhlichen Stimmen aus seinen vielen Sprechorganchen, dass die beiden Frauen unwillkürlich einen freudestrahlenden Ausdruck auf seinem nicht vorhandenen Gesicht suchten. Stattdessen sahen sie, dass der Erkundungsstrang sich vorne verdickte und in Windeseile die Form eines Hammers, ja eines veritablen Vorschlaghammers annahm. »Solch ein Gerät wünschst du dir? Nur verstehe ich nicht, wie hineinpasst das in dein saftbildendes Loch. Du hast eine besondere Vaginaöffnung?«
»Nein«, lachte Venisa, »nicht so einen Hammer, sondern einen hammerharten Riesenschwanz brauche ich, der mich vögelt, bis ich den Verstand verliere.«
Im nächsten Augenblick drückte ein gelbes Ungetüm in Penisform mit aller Macht an den Eingang zu ihrem Unterleib, wobei offensichtlich war, dass Goherzg echte Probleme beim Abschätzen der Dimensionen hatte.
»Moment, mein Freundchen«, rief sie aus und versuchte, das Monstrum davon abzuhalten, ihre geliebte Muschi zu zerfetzen. »Geht es vielleicht ein paar Größen kleiner.«
Es ging. Der gelbe Phallus schrumpfte deutlich, steckte versuchsweise die eichelfömige Vorhut hinein ins feuchte Dunkel, pumpte sich dann wieder etwas auf, bis Venisa vor Entzückung seufzte, und flutschte schließlich aufreizend langsam in die Tiefe.
»So ist es gut?«, versicherte sich der Dysmorphoide.
»Oh ja, so ist es gut«, hauchte die Vizekommandantin. »Endlich wieder etwas Warmes und Lebendiges in meinem Kochtopf, endlich wieder das Gefühl, aufgespießt und hergenommen und durchgefickt zu werden.«
»Dann nehme her ich dich«, sprach er, und schon begann das Wesen in den Zittermodus des Geschlechtsakts überzugehen.
Genau 56 Sekunden widerstand Venisa. Nach den ersten, undefinierbar gutturalen Lauten deutete alles auf einen Schnellfickorgasmus hin. Wie einer von denen aus dem Ruheraum mit der Massageeinrichtung. Aber dann sah Naima, wie ihre Kollegin kämpfte. Wie sie versuchte, den Rammelarm von Goherzg aus sich rauszuziehen, um Zeit zu gewinnen. Als das nicht funktionierte, schloss sie die Augen, um sich auf weiß der Schinder welchen traumatischen Moment in ihrem Leben zu konzentrieren. Das brachte ihr zehn Sekunden Aufschub. Bis sie einsah, dass es nichts half. Sie musste sich direkt in die Lust hineinstürzen, auf den Wellenkämmen ihrer eigenen Geilheit reiten, stoßweise atmen, hecheln, keuchen, stöhnen. Umsonst. Es brach in lupenreiner Lüsternheit aus ihr heraus. Ihr markerschütterndes Röcheln hätte unter normalen Umständen die Kommandantin in Alarmbereitschaft versetzt. Aber sie hatte ja schon Erfahrung mit dem Kopulationsgenie dieser Galaxie gesammelt, so dass sie in aller Ruhe zusehen konnte, wie er sich völlig verausgabt als Pfütze auf dem Raumschiffboden breit machte, während die Freundin vor sich hin stammelnd wieder zu sich kam.
»Scheiße, war das gut. Wie oft glaubst du, Naima, halten wir das aus?«
»Keine Ahnung, aber wie ich dich kenne, legst du es darauf an, genau das rauszukriegen.«
»Zuerst will ich aber rauskriegen, was das bedeutet«, antwortete Venisa, nachdem sie trotz angestrengter Suche kein Tröpfchen Muschisaft in sich gefunden hatte. Könntest du uns vielleicht erklären, warum du uns trockengesaugt hast? Welches Spiel wir hier mitspielen sollen?«,
»Das ist doch ganz einfach.«, murmelte Goherzg, als er sich sukzessive wieder in die Dreidimensionale hochpumpte. »Wann haben durchgezogen die Humanoiden die große Mutation mit der Umstellung von fleischlicher Keimzellenbefruchtung auf Stammzellenverschmelzung im Labor? Vor 200 oder 300 Jahren eurer Zeitrechnung? Egal. Auf jeden Fall habt entschieden ihr euch damals gegen die dezentralen Erogenzellen auf dem ganzen Körper. Ihr wart konservativ und wolltet behalten die alten Erregungsorgane Eichel, Klitoris, Brustwarzen und was gibt es sonst noch. Erstaunlicherweise hat funktioniert es. Die sexuelle Stimulierung hat zugenommen, nur haben zurückgebildet sich Gebärmutter, Eierstöcke, Milchdrüsen, Hoden, manchmal Prostata bei euch, seitdem waren sie notwendig nicht mehr für die Fortpflanzung.
Wir haben entschieden uns schon vor 400 Jahren für Ganzkörpersex. Das hatte gehabt aber eine Nebenwirkung, die gebracht haben wir in den Griff bis heute nicht. Uns fehlt der Geruch nach Lust, nach Erregung, der duftende Schleim, die anziehenden Locktropfen. Unser Liebesleben ist geworden trocken und eintönig. Aber alles, was produzieren die Humanoiden beim Sex, uns macht scharf. Deshalb habe trockenosmotiert ich euch und euren Saft gesammelt in Speicherblasen. Daraus extrahieren wir bestimmte Pheromone und sie reproduzieren für unsere Lustsalben. Der Markt ist riesig und er verlangt ständig nach neuen Kombinationen. Eure Lockstoffe werden werden ganz bestimmt ein großer Erfolg.
Genau deswegen muss zurück ich nun auf die Station. Meine Speicher sind voll. Ich danke euch. Wenn erlaubt ihr, wir möchten beginnen bald mit dem Ausladen von eurem Weltraumschrott, damit weiterfahren müsst ihr nicht und Sex genießen könnt mit uns. So geholfen ist uns allen. Wenn möchtet kommen ihr oder eine von euch auf unsere Station, ihr eingeladen seid ganz herzlich. Wir haben einen Gast dort, mit dem sprechen könnt ihr, sobald bin ich dort. Und schicken werde natürlich ich euch Glunni, meine Kollegin, damit erfahrt ihr mit ihr, wie machen es die weiblichen Dysmorphoiden. Ihr transmutiert mich bitte?«
So schnell wie er gekommen war, verließ Goherzg die beiden verblüfften Frauen. Nur eine Minute später knarzte die Sprechanlage und bat sie darum, die Monitore anzuschalten.
»Herzlich seid gegrüßt Kommandantinnen Venisa und Naima«, säuselte es aus den Sprechorganen eines hellgelben Wesens von Delta Gamma 122, der oder die kugelförmig auf einem Tisch lag. Dahinter stand unverkennbar ein Humanoide, aufrecht mit nacktem, muskulösem Oberkörper. »Wie vermutet ihr bestimmt, ich bin Glunni. Ich darf vorstellen euch Steran635, der genießt die Freuden des Lebens auf unserer Außenstation seit einem halben Jahr und der überzeugen möchte eine von euch, hierher zu kommen, solange ausladen wir eure Ladung. Ihr wisst wozu«, kicherte sie. »Um zu spielen alle erotischen Spiele, die wünscht ihr euch. CWir sind gut in diesen Spielen.«
»Oh ja, das könnt ihr glauben. Was das angeht, da sind die Bewohner von Delta Gamma unübertroffen«, stimmte Steran mit einer tiefen Stimme zu, ohne eine Miene zu verziehen. »Wenn ihr Sex bis zum Abwinken und bis zur Erschöpfung wollt, dann seid ihr hier bestens aufgehoben. Goherzg habt ihr ja schon erlebt. Jetzt stellt euch vor, wenn Glunni und die anderen hier mitmachen. Exzess ist da noch ein vorsichtiger Begriff dafür.«
»Da habt gehört ihr!«, jubelten die vielen Stimmchen aus dem flexiblen Körper, der sich vor lauter Wonne gleich zu einem dicken Phallus modelliert hatte. »Am besten holt ihr mich in ein paar Minuten auf euer Schiff, um auszuprobieren es mit mir. Danach könnt entscheiden ihr. Ich muss besprechen nur noch mit Goherzg das Ausladen des Weltraumschrotts, den geladen habt ihr. Dann schicke ich euch meine Koordinaten.«
Kaum war der Bildschirm dunkel, schauten sich die beiden an: »Was hat der damit gemeint, dass Exzess vorsichtig formuliert ist?«
»Reichlich steif ist er rumgestanden. Viel Enthusiasmus war da nicht zu spüren.«
»Und auch keine echte Freude, nach so langer Zeit mal wieder weibliche Humanoiden zu sehen. Noch dazu so nackt, wie wir uns hier präsentieren.«
»Ob er uns mit seiner verkrampften Haltung etwas sagen wollte?«
»Schaffst du es, die Schaltung nochmal einzurichten?«
»Die Koordinaten hab ich. Einen Versuch wäre es wert.«
Kurz darauf flackerte das Zimmer von vorhin wieder auf den Monitoren auf. Steran saß, den Kopf auf die Hände gestützt, den Blick nach unten gerichtet, auf dem Tisch. Sobald er merkte, dass die Verbindung wiederhergestellt war, huschte ein Lächeln über sein Gesicht.
»Gott sei Dank habt ihr das Schauspiel nicht geglaubt. Wir haben nur ein paar Sekunden Zeit. Nehmt meine persönlichen Koordinaten auf und sucht mich in exakt 15 Minuten. Da werden wir nur Sprechverbindung haben, aber das reicht. Holt Glunni gleich zu euch. Eine muss sie beschäftigen, damit die andere ungestört mit mir reden kann. Schaltet jetzt sofort ab!«
»Seltsam«, sagte Naima nachdenklich, nachdem sie die Verbindung unterbrochen hatte. »Da liegt ein dicker Hund begraben.«
»Ein ganz dicker«, stimmte ihr Venisa nachdenklicher zu, als es der Anblick des ersten nackten Männerkörpers nach etlichen Monaten erwarten ließ.
»Wer übernimmt Glunni?«, fragte Naima.
»Das erledige ich. Ich geh mit ihr nach hinten und mache die Verbindungstür zu. Du bist die Kommandantin. Ich halte dir vögelnd den Rücken frei. Ist das nicht ein wahres Opfer?«
Wenige Minuten später schnatterte die Dysmorphoidin fröhlich auf die beiden ein. Wie glücklich sie sei, ihre Bekanntschaft zu machen; wie sehr sie sich darauf freue, noch engere Bande zu knüpfen. Dabei unterließ sie es nicht, zwei dünne, schon leicht orangene Testtentakeln aus sich herauszutreiben, um zwischen den, wie sie es ausdrückte, herrlich geformten Schenkeln zu gründeln. Dass es eine Ehre für sie sei, sie neuerlich auf den Außenposten einzuladen; dass ihre Kolleginnen und Kollegen dort nur darauf warteten, sie zu verwöhnen. Und während sie plapperte, verfiel Venisa mit lautem Stöhnen, halb gespielt, halb echt, der Überzeugungskraft der warmen Schlange, die an ihrer harten Klit herumfuhrwerkte.
»Machen wir es uns doch bequem, gehen wir nach hinten«, forderte sie ihren Gast auf, als noch zwei Minuten fehlten, und verschwand schäkernd mit ihr durch die Luke, einen Begattungsarm schon tief in ihrer Muschi.
»Steran, hörst du mich?«, flüsterte Naima gleich darauf ins Mikrophon.
»Klar und deutlich, flüsterte es zurück. Bereite bitte alles für die Transmaterialisierung vor. Ich bin hier im unteren Bereich der Station. Den Aufzug habe ich außer Gefecht gesetzt, und die Dysmorphoiden hassen es, Treppen zu steigen. Wir haben also etwas Zeit. Die uralte Reserveenergieanlage, stell dir vor, die läuft noch auf Brennstoffzellenbasis, habe ich auch schon abgestöpselt. Fehlt nur noch die zentrale Versorgungseinheit, ein Bosonenreaktor. Den muss ich so einstellen, dass er in drei Minuten runterfährt. Dann haben wir eine gute halbe Stunde, bis sie ihn wieder hochfahren können. Das reicht völlig.«
»Wozu denn?«
»Um außer Reichweite zu kommen. Wenn die hier merken, dass ich mit euch ausgebüchst bin, werden sie alles darauf anlegen, euer Schiff zu zerstören. Da kennen die keine Gnade. Ich weiß, von was ich rede. Vorher, bei der Schaltung, saß Goherzg unter dem Tisch und hatte einen seiner Stränge um meinen Schwanz gewickelt und einen anderen hinten rein gesteckt. Der hätte mich erbarmungslos entmannt und gleichzeitig aufgepumpt bis ich geplatzt wäre, wenn ich etwas Falsches gesagt hätte. Gott sei Dank seid ihr ihm noch nicht in die Falle gegangen. Und jetzt los, hol mich rüber. Hoffentlich klappts, sonst war’s das für mich.«
Nach einer unendlich langen Minute hatte sich der vor Angst schwitzende Humanoide rematerialisiert und ließ sich in den freien Sessel fallen, während aus dem Ruheraum markerschütternde Schreie zu ihnen drangen, die von einem hellen Maunzen begleitet wurden.
»Los, mit voller Kraft zurück in den Einflussbereich von Solaris. So wie sich das anhört, ist Glunni gleich soweit. Die spürt die Beschleunigung nicht mehr. Die Zeit, in der sie als Orgasmusbrei auf dem Boden klebt, müssen wir ausnutzen, um sie einzuwickeln.«
»Einzuwickeln?«
»In das dichte Netz, das ich mitgebracht habe. Die Dysmorphoiden sind unheimlich stark und können beliebig viele Arme formen. Wir hätten zu dritt keine Chance gegen sie. Die Alternative wäre, sie aufzuschlitzen. Aber ich will sie ja nicht umbringen. Vielleicht geht sie freiwillig mit.«
In diesem Moment ging das Maunzen in das Geheul einer begatteten Katze über. Sofort sprang Steran auf, hechtete durch die Luke nach hinten und kam gleich darauf mit seiner fest eingeschnürten Beute zurück, die völlig überraschte und noch hechelnde Venisa im Schlepptau.
»Heh, was war das denn? Hättest du nicht warten können, bis ich wieder fähig bin, unter Leute zu gehen? Wer hat dir denn Anstand beigebracht? Du hättest zumindest fragen können, bevor du ihren Ableger aus meiner Muschi ziehst! Selbst eine Frau, deren Hirn von dieser Art von Sex aufgeweicht ist, hat ihre Würde. Auch wenn sie gerade vor lauter Megaorgasmen abgedreht ist. Meinst du nicht?«
»Hast ja recht, aber es musste einfach sein. Ich hab ja nicht wirklich hingeschaut, als ich den Fickarm von Glunni aus deiner Muschi rausgezogen hab. Kannst du mir nochmal verzeihen. Das wäre nicht schlecht. Weil irgendwann möchte ich das schon mal. Hinschauen meine ich. Denn was ich da vorher nicht gesehen habe, hat recht vielversprechend ausgesehen.«
Grummelnd und protestierend fläzte sich Venisa in den Kommandosessel, warf einen mitleidig-enttäuschten Blick auf das, was Steran an männlichen Attributen zu bieten hatte, und schloss demonstrativ ihre Schenkel.
»Wann sind wir außer Reichweite für die Transmateraialisierung?«, konzentierte sich Steran vorerst auf die naheliegenden Probleme.
»Für eine Dysmophoide, in etwa einer Viertelstunde«, antwortete Naima, die amüsiert und schweigend die Entrüstung ihrer Freundin beobachtet hatte.
»Das ist gut. Dann erzähle ich euch vorher, was los ist, dann können wir immer noch entscheiden. Vor gut einem halben Jahr hatte ich eine Havarie mit meinem Raumschiff und bin in Delta Gamma gestrandet. Die ersten Tage war es super mit den sextollen Gesellen dort. Aber dann habe ich langsam gemerkt, worauf das hinausläuft. Sie haben mich regelrecht gemolken, jeden Tag, früh, mittags und abends.«
»Moment mal«, hakte Venisa ein. »Was meinst du mit gemolken? Das bisschen Gleitflüssigkeit, das ihr Männer produziert, ist doch nicht der Rede wert im Vergleich zu unseren Quellflüssen im Unterbauch. Lohnt sich da der Aufwand überhaupt für die?«
»Oh, ich hab vergessen zu erwähnen, dass ich ein noch nicht ganz rückgebildetes Relikt bin. Bei mir funktioniert die Prostata noch. Ich habe sogar noch Überreste von Eiern im Sack.«
»Ui, ein Orgasmusspritzer«, rief Venisa aus, klatschte entzückt mit den Händen und veränderte sofort ihre Sitzposition auf einladend weit geöffnet. »So einen hatte ich noch nie. Wann kann ich dich vernaschen?«
»Da wirst du dich ein bisschen gedulden müssen«, wiegelte das Objekt ihrer Begierde ab, indem er auf sein Schrumpelschwänzchen deutete. »Der ist vom Melken absolut ausgelaugt. Gib ihm ein paar Tage Zeit. Als Ersatz haben wir ja hoffentlich Glunni.«
Die war inzwischen so weit zu sich gekommen, dass sie sich unruhig in ihrem Netz hin und her wälzte und offensichtlich lautstark protestieren wollte. Aber da zeigte sich der Nachteil der verteilten Sprachzellen. Durch den Stoff drang nur ein undeutliches Raunen.
»Wo war ich stehengeblieben?«, fuhr Steran fort. »Ach ja. Sie haben mich ohne Rücksicht auf Verluste gemolken, um damit ein Riesengeschäft zu machen. Die Damen Dysmorphoiden zahlen unglaubliche Summen für eine Messerspitze echte Samenflüssigkeit, und jetzt wollten sie auf der Außenstelle versuchen, es mit echtem Muschisaft zu mischen. Denn mit dem künstlich hergestellten hat es nicht funktioniert, sie kriegen die richtige Formel einfach nicht hin. Dafür hätten sie eine von euch gebraucht und damit das ganz große Los gezogen. Für euch hätten sie sich bestimmt eine Methode ausgedacht, euch auf Dauererregung und stetiges Tröpfeln zu stellen, um kontinuierlich abzusahnen. Wenn ihr wollt, kehren wir wieder um!«
»Nein danke, ich verzichte«, winkte Naima ab, und Venisa stimmte zu: »Ein Dysmorphoidenfick ist zwar unvergesslich, aber auf Dauerbetrieb eingerichtet zu werden, ist nicht gerade das, was ich mir vom Leben und vom Sex erträume.«
»Seht ihr, deswegen müssen wir so rasch wie möglich außer Reichweite gelangen. Die haben auf der Außenstation ganz ekelhafte Abwehrgeschütze. Und wie ich Goherzg kenne, zögert der keinen Augenblick, sie einzusetzen, wenn die Energieversorgung wieder steht. Der Knilch ist ekelhaft rachsüchtig.«
»Und warum haben wir Glunni nicht gleich zurückmaterialisiert?«
»Weil die nett ist und ständig mit den anderen im Clinch gelegen ist. Vielleicht will sie ja weg von dort. Ich hätte nichts dagegen sie zu fragen, ob sie mit uns geht. Schließlich stimmt ja, was ihr gesagt habt: Ab und zu ein Fick mit Dysmorphoiden ist unübertrefflich.«
»Und wie willst du sicherstellen, dass sie uns nicht übers Ohr haut. Sagt, dass sie mit will, wir lassen sie raus, sie überwältigt uns und übernimmt das Schiff. Dann haben sie drei Stück Melkvieh auf Delta Gamma.«
»Ganz einfach. Glunni hörst du?« Ein undeutliches Rumoren war zu vernehmen.
»Na gut, machen wir es anders. Wofür könnt ihr aus euch Figuren machen. Würfel heißt ja, Kugel nein. Hörst du mich, Glunni?«
Sofort nahm das Bündel Quadergestalt an.
»Seht ihr, es geht doch. Glunni, willst du, dass wir dich zu Goherzg zurückmaterialisieren? Es bleiben noch vier Minuten.«
Kugel.
»Willst du mit uns in den Einflussbereich von Solaris 5 fliegen?«
Würfel.
»Wir stellen den Autopiloten so ein, dass die Flugstrecke durch nichts und niemanden verändert werden kann, bis wir den Solarisraum erreichen. Ist dir das bewusst?«
Würfel.
»Wir setzen einen Hilferuf ab, damit die in Triton uns Begleitschutz schicken. Sollte uns bis dahin etwas passieren, hätte dein letztes Stündlein geschlagen.«
Würfel.
»Wir setzen zu unserer Sicherheit ab jetzt jede halbe Stunde eine Nachricht ab.«
Würfel.
»Hast du Lust, mit uns drei nach Herzenslust zu spielen?«
Würfel.
»Meint ihr zwei«, wandte er sich an die Kommandantinnen, »das ist glaubwürdig?«
»Würfel«, sagten sie unisono.
»Dann würde ich sagen, programmiert den Autopiloten und setzt die Meldung ab, dann können wir sie wieder herauslassen.«
»Euch möchte danken ich für die Wahl, die gelassen habt ihr mir«, atmete Glunni erleichtert auf, als sie frei war. »Ein Traum ist es, mit euch zu fliegen und Goherzg zu entfliehen. Wirklich macht es Spaß, euch zu erleben beim, wie sagt ihr, Dysmorphoidenfick. Ein schönes Wort ist das.«
»Wie sieht es bei dir aus?«, tastete Naima vor. »Ich bräuchte ein bisschen Entspannung nach der ganzen Aufregung. Wenn ich es richtig sehe, bin ich jetzt sowieso dran. Hättest du Zeit?«
Sofort kam Bewegung in die neue Mitbewohnerin auf dem Schiff. In Sekundenschnelle präsentierte sie sich als stolzer, langgezogener Turm.
»Du bevorzugst die Einsamkeit der Liege im Ruheraum, oder möchtest du, dass zeigen wir den anderen beiden hier, was können wir in Sachen Sex?«
Ohne eine Antwort auf ihre Frage abzuwarten, bohrte sich die quietschgelbe Turmspitze unter der dicken Lustknolle der Kommandantin in die klitschnasse Muschi hinein. Steran, der noch nie einen Fick zwischen Dysmorphoidin und weiblicher Humanoidin gesehen hatte, war verblüfft, wie schnell die Klit der Kommandantin anschwoll und sie selbst an Haltung verlor.
Naima wollte ihn noch bitten, den Rammelstrang wieder herauszuziehen und ihn ihr auf der bequemen Liege wieder reinzustecken, doch sie kam nicht mehr dazu. Glunnis Turm nahm eine hellrote Färbung an, als das erste Zittern begann, und nichts und niemand hätte sie davon abgehalten, der Kommandantin an Ort und Stelle die Vorzüge der weiblichen Dysmorphoiden zu zeigen.
Zu Venisas tiefer Erleichterung kam sogar Sterans ausgemergelter Schwanz ins wachsende Staunen, als er sah, was Glunni gleich darauf mit Naima machte.
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Der Einstieg war etwas holprig, da hätte ich eine sanfte Abholung bevorzugt.
lg
Faith«
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Gemessen an der Vielzahl an gelesener SiFi Bücher und Kurzgeschichten, muss ich sagen: es gibt schlimmere Einstiege als bei dieser Geschichte ;)
Der Plot bietet wirklich Raum für vielleich die eine oder andere Fortsetzung.
Ich bin gespannt und lasse mich überraschen.
LG«
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