Republic of Sparta - Kapitel 8.1 - Das Buch
von goreaner
***Das Buch***
„Komm, lass uns einen kleinen Spaziergang im Park machen“, schlug ich Irene vor und blickte nach draussen. Es herrschte nasses, trübes Herbstwetter. Normalerweise kein Wetter, bei dem man einen Hund vor die Tür jagen würde, aber ich hatte Lust auf eine kleine Runde an der kühlen Luft.
„Ich hole nur schnell meine Jacke, Herr“, nickte Irene, die heute dunkelviolette Stoffhosen und ein schwarzes Oberteil trug.
Wenig später war sie, in eine Winterjacke mit Pelzbesatz gehüllt, zurück und wir traten aus der Eingangstür. Ich liess die Sklavin neben mir hergehen und legte ihr einen Arm um die Schultern.
„Gibt es etwas Neues von der Kommission?“, wollte Irene nach einer Weile wissen. Sie spielte damit auf den kürzlich eingereichten Antrag auf Parteizulassung der Spartanischen Partei an.
„Noch nicht“, seufzte ich. „Die Schweizer Bürokratie ist eine langsam mahlende Mühle.“
„Wie ist eigentlich die Neue … ähm … Eva, Herr?“, zeigte sich Irene heute von ihrer neugierigen Seite.
„Das möchtest du gerne wissen, was?“ Ich tippte ihr auf die Nasenspitze. „Nun, ich glaube, nicht schlecht, aber ich kenne sie noch nicht wirklich, ich habe sie noch nicht so häufig benutzt.“ Bei diesen Worten sah ich einem fallenden Blatt zu, das im Herbstwind hin und her geweht wurde. Es begann zu nieseln, aber wir wollten noch nicht ins Haus zurückkehren.
Irene schlug die Kapuze hoch und wir gingen eng umschlungen weiter. Eine Zweierstreife der Wachen kam uns entgegen, sie hatten allerdings Regenkleidung in Tarnfarben über ihre Kampfanzüge gezogen.
Ich zog Irene nach links in einen Seitenweg, der uns zum Pavillon der unwissenden Sklavin führte. Ich mochte diesen Weg, er war so schön verschlungen und Hecken boten Sichtschutz, er erinnerte mich ein bisschen an einen verwunschenen Wald.
„Du hast doch schon Natursekt-Erfahrungen, Sklavin“, meinte ich leise. „Würdest du auch Kaviar-Spielchen versuchen?“
Irene antwortete nicht sofort. Sie schien zu überlegen, „Vielleicht“, meinte sie schliesslich.
Wir näherten uns dem Pavillon, in dem die unwissende Sklavin lebte. Plötzlich erstarrte ich.
Die Tür zum Pavillon stand offen.
„Bei Domitius!“, entfuhr es mir. ‚Hoffentlich ist wenigstens die innere Tür geschlossen!’, schoss es mir durch den Kopf, während ich näher schlich. Keinesfalls durfte Melina einen Blick auf mich werfen können. Da fiel mir etwas Besseres ein.
„Abschliessen.“ Ich warf Irene den Schlüsselbund zu.
Die Sklavin nickte und huschte zur Tür hin. Rasch schlug sie diese zu und schloss ab.
„Verdammt noch mal!“, brach es aus mir heraus. „Wenn Melina herausgekommen wäre oder einen der Männer gesehen hätte … Los, gehen wir!“ Ich zog Irene hinter mir her. „Wenigstens können wir den Kreis der Verdächtigen eingrenzen“, grollte ich. „Schliesslich sind nur die Ehrensklavinnen für Melina zuständig. Ausserdem sind Sonja und Alessa von diesem Dienst noch ausschlossen. Wer von ihnen es auch war, sie kann sich auf etwas gefasst machen!“
„Aber, Herr …“, wagte Irene einzuwerfen. „Die innere Tür war ja zu.“
„Bist du sicher, dass sie auch abgeschlossen war?“, fragte ich.
„Nun, nein, Herr, ich habe mich ja nur um die äussere Tür gekümmert“, gab Irene zu.
„Eben, es könnte eigentlich gut sein, dass sie kurz raus gekommen ist. Stell dir die Einbussen vor, die sich dadurch haben würde! Melina wäre kaum mehr wert als eine gewöhnliche Sklavin.“
Ich fluchte den ganzen Weg vor mich hin.
Wozu hat man eigentlich Ehrensklavinnen?!“, rief ich, als wir in die Eingangshalle treten. „Los, ruf Aline, Jameera und Diana in den Salon!“
Ich warf die Jacke über einen Haken und stampfte ins Wohnzimmer, wo ich mich heftig in einen Sessel fallen liess und auf die drei Sklavinnen wartete. Wer würde es sein? Welche von ihnen hatte mich heute so grandios enttäuscht?
Gereizt tippte ich mit den Fingerspitzen auf die Sessellehnen.
Sonja erschien in der Tür. „Wollt Ihr was trinken, Herr?“
„Ja, bring mir einen Whisky“, brummte ich und winkte sie nachlässig fort. Finster starrte ich vor mich hin.
Sonja kam zurück und kniete sich vor mich hin. „Hier, Herr.“
Ich schenkte ihr ein knappes Lächeln. „Ruf alle Sklavinnen in den Stall. Ich brauche sie dort. Es wird leider nichts Schönes sein.“
„Ja, Herr.“ Sonja erhob sich anmutig und eilte aus dem Salon
Endlich kamen die drei gerufenen Ehrensklavinnen herein. Aly trug helle, enge Jeans und ein weisses Oberteil mit tiefem Ausschnitt, Jameeras Jeans waren dunkel und betonten ihren geilen Arsch. Blickfang aber war das leuchtend orange Oberteil. Diana war in etwas weitere blaue Stoffhosen und ein gleichfarbiges T-Shirt gekleidet.
Die jungen Sklavinnen sanken auf die Knie und nahmen die Beine schön auseinander.
„Wer war heute Abend für Melina zuständig?“, blaffte ich die drei Frauen ohne Einleitung an.
Die Sklavinnen starrten sich an und ich spürte, wie mein Herz hart gegen meine Rippen schlug.
Mein Blick wanderte von einer Sklavin zur anderen.
Da hob Aly zitternd die Hand …
Ich starrte meine oberste Ehrensklavin „Du?“, flüsterte ich entsetzt.
„Was ist denn, Herr?“, fragte Aline nervös.
„Du hast die Aussentür offengelassen“, fauchte ich. „Ob auch die innere offen steht, weiss ich nicht. Jameera, geh nachschauen!“
„Waaas?!“, entfuhr es meiner sichtlich geschockten obersten Ehrensklavin.
„Ja, die Tür war offen. Irene hat sie für mich abgeschlossen. Was wäre, wenn die Unwissende herausgekommen und die Wachen gesehen hätte?“, fragte ich zornig. „Ich hätte die Millionen gleich in den Wind schreiben können!“
„Aber, Herr, ich glaube nicht, dass … schliesslich, weiss sie ja, dass die Tür abgeschlossen ist, nach all den Jahren, wird sie es kaum mehr versuchen …“
„Darauf kann ich mich nicht verlassen!“, brüllte ich sie an. „Auf den Bauch mit dir, Sklavin! Ich bin äusserst enttäuscht von dir!“
Zitternd und mit weit aufgerissenen Augen gehorchte die Sklavin, während ich um Fassung rang. Schwer atmend lehnte ich mich zurück.
Jameera kehrte nach wenigen Minuten zurück. „Die innere Tür stand auch offen“, berichtete sie.
„Dann war Melina wohl nicht draussen“, atmete ich auf. „ Sonst wäre ja der Alarm losgegangen – ausser der hätte einen Aussetzer gehabt. Trotzdem, wenn sie es getan hätte, wäre ich ruiniert gewesen. Sklavin Aline, du hast noch mal Glück gehabt. Aber Strafe muss sein, denn du hast mich wirklich masslos enttäuscht!“
„Ja, Herr“, flüsterte Aly kaum vernehmlich.
„Komm mit.“ Ich sprang auf und griff nach ihrem Halsband. Immer noch wütend, schleifte ich sie hinter mir her. Jameera und Diana folgten mir mit bangen Blicken.
Widerstandslos liess sich Aline in den Stall ziehen. Sonja hatte inzwischen – wie befohlen – die restlichen Sklavinnen dort versammelt. Die Frauen tuschelten, als ich meine oberste Ehrensklavin grob in die Mitte des Raumes zerrte.
„Diese
Aus Jugendschutzgründen musst Du Dich an dieser Stelle einloggen. | ||
Passwort vergessen? |
Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Nur die Altersverifikation ist leider kostenpflichtig. Ohne Altersverifikation kannst Du lediglich erotische Geschichten lesen. Pornografische Geschichten können teilweise angelesen werden.
Kommentare
Kommentare: 74
Krystan
Kommentare: 45