Rudolph mit der roten Nase I
von mryia jackalope
Rudolph mit der roten Nase I
© Dezember 2002 Mryia
Wie jeden Donnerstag ging ich auch diesmal wieder zum Arbeitsamt, in der Hoffnung, diesmal einen Job zu finden. Die persönliche Beratung ersparte ich mir schon seit langem, sie brachte einfach nichts, und außerdem hätte ich dafür mindestens 2-3 Stunden warten müssen. Ich wußte was ich konnte und was nicht, und deshalb durchsuchte ich zielgerichtet den Stellencomputer nach einfachen Helferjobs, bei denen ich nicht zu sehr körperlich arbeiten mußte. Durch eine leichte Beckenfehlstellung ist mein linkes Bein knapp einen cm zu kurz, und mein Rücken auch leicht krumm. Harte Arbeit wie Löcher auf Baustellen ausheben oder Mauern einreißen führen daher schon nach kurzer Zeit zu sehr starken Rückenschmerzen. Meine Ausbildung zum Maurer, die ich mit 16 Jahren begann, mußte ich trotz starkem Druck seitens der Familie nach gut 2 Jahren abbrechen, weil die Schmerzen und Beschwerden unerträglich wurden. Seitdem bin ich mit Hilfe des Arbeitsamtes auf der Suche nach einer neuen Ausbildungsstätte und einem neuen Beruf, doch bisher gab es noch nichts richtiges dabei. Trotzdem bin ich dazu verpflichtet, eigene Bewerbungsbemühungen für einen Job in der Zwischenzeit vorzulegen. Und genau deshalb saß ich an einem der Computer des Stelleninformationssystems und suchte nach einer einfachen und gut bezahlten Stelle.
Oft genug hatte sich eine vermeintlich einfache Arbeit als die reinste Sklavenschufterei erwiesen. An den Vorstellungsgesprächen lag das nicht, hier hatte ich oft alle Trümpfe in der Hand. Von der Statur her wirke ich kräftig und zuverlässig, mal von der leicht hängenden linken Schulter angesehen. Ich bin knapp 1,80 m groß, habe dunkelblonde Haare und ein ausdrucksstarkes Gesicht mit leicht eingekniffenen grünen Augen. Früher in der Schule hatte man mich oft Schlitzauge genannt, doch mit der Pubertät war das Problem größtenteils verschwunden. Doch zurück zur Schufterei. Oft hatte der Text des Stellenangebotes nichts damit zu tun, was später wirklich verlangt wurde. Aus 800 Euro wurde plötzlich ein angeblicher Schreibfehler des Amtes, und ich sollte nur 600 Euro kriegen. Oder ich sollte als Lagerarbeiter nur verwalten, und dann stellte sich raus, daß ich auch schwere Paletten schieben sollte und eine ganze halbe Tonne Papier in den zweiten Stock tragen mußte, weil der Aufzug defekt war. Danach war ich erstmal zwei Tage wegen Rückenschmerzen krank und wurde noch in der Probezeit gekündigt. Aber solche Rückschläge muß man hinnehmen wenn man weiterkommen will. Doch genug gejammert.
Nach einiger Suche fand ich ungefähr ein gutes Dutzend Stellenangebote, die in Frage kommen könnten und druckte diese aus. Für die Hälfte davon war zwar ein Führerschein verlangt, aber bewerben konnte ich mich ja trotzdem. Vor den zwei Kostenlosen Bewerbungstelefonen der Stelleninformation stand schon eine längere Warteschlange, so nahm ich die Ausdrucke mit um von zu Hause aus anzurufen.
Ich beschloß, erstmal die Firmen anzurufen, die das beste Gehalt boten, zwei Baufirmen waren das. Doch recht schnell wurde mir klar gemacht, daß ich wegen meinem Rücken und dem fehlenden Führerschein keine Chance hatte. Eine Stelle als Portier und eine als Spülkraft war schon weg, und zwei Firmen konnte ich nicht erreichen, weil niemand den Hörer abnahm. Ich legte die bereits ausprobierten Zettel beiseite und machte eine kurze Pause.
Von den noch übrigen Zetteln machte mich dieser neugierig:
Beruf: Promoter
Beschreibung: Promotion und Werbeaktionen in Einkaufszentren, Messen u.s.w.;
Keine besonderen Anforderungen
Arbeits-Ort: Generisch-Großstadt
Gehalt/Lohn: n.Vereinb.
Frei ab: sofort
Stellenanzahl: 1
Alter: gleich
Betriebsart: Promotionagentur
Arbeitgeber: Ultrapromo G. Maier GmbH
Anschrift: Müllerstraße 25, 55555 Generisch-Großstadt
Telefon: 0815-13243546
Da stand nichts von Führerschein, zudem war die Adresse in der selben Stadt. Also rief ich bei der Firma an und stellte mich als Rudolf Petersen vor. Meine Eltern sollen veflucht sein für den Namen den sie mir gaben. Ich hatte früher schonmal kurz als Promoter gejobbt und Energydrinks an die Leute gebracht, also konnte ich mit Erfahrung punkten. Auf der anderen Seite der Leitung begrüßte mich Herr Maier, der sich als Leiter der Firma vorstellte. Wir vereinbarten ein Vorstellungsgespräch für den nächsten Tag, an dem ich dann auch alles weitere für den Job erfahren würde. Damit hätte ich die erste Chance schonmal erarbeitet, jetzt mußte ich nur noch den Rest der Zettel abarbeiten.
Freitag morgen, kurz nach Neun. Um 10 Uhr hatte ich meinen Vorstellungstermin bei Ultrapromo. Dämlicher Name, dachte mich mir, aber egal solange ich vom Job gut leben konnte. Das Büro der Firma lag ganz am anderen Ende der Stadt, so daß ich mindestens 40 Minuten Fahrt mit Bus & Bahn einrechnen mußte. Es war ein ziemlich kalter Freitag Morgen, bestimmt fünf bis zehn Grad unter Null, knapp zwei Wochen vor Weihnachten. So hoffte ich darauf, daß die Busse möglichst pünktlich waren und ich beim Umsteigen nicht so lange warten mußte. Und tatsächlich hatte ich Glück, schon um Viertel vor 10 war ich vor Ort. Unter der angegebenen Adresse fand ich einen modernen sechsstöckigen Büroblock, wie er überall hätte stehen können. Die zahlreichen Briefkästen und Klingelschilder kündeten hauptsächlich von irgendwelchen Start-up- und Dotcom-Firmen die hier ihren Sitz hatten. Im 3. Stock fand ich dann das Logo von Ultrapromo. Ich klingelte und kündigte mich über die Gegensprechanlage an.
Nachdem ich hereingelassen wurde, suchte ich den Aufzug und fuhr in den dritten Stock, wo ein langer Flur nach links und rechts führte. Direkt vor mir war ein kleiner Wegweiser, der mich nach rechts in Zimmer 312 führte. Ich klopfte an und wurde sofort hereingebeten. "Guten Tag, ich bin Herr Petersen und wegen dem Vorstellungsgespräch um 10 Uhr hier. "Ich bin ein wenig früh, ich hoffe das ist nicht so schlimm." So stellte ich mich dem blonden Herrn im feinen Anzug vor, der mich begrüßte. "Guten Morgen Herr Petersen," grüßte er mich zurück, "ich hatte sie ja erwartet. Ich bin Guido Maier, der Geschäftsführer." Ich nickte und setzte mich auf den angebotenen Stuhl vor Herrn Maiers Schreibtisch. "Herr Petersen," begann er, "Ich bevorzuge eine lockere Atmosphäre, darum duze ich meine Angestellten gerne, natürlich nur mit deren Einverständnis. Wäre das für sie ok?" Ich bejahte dies, denn damit hatte ich nun wirklich keine Probleme. Ich war jetzt zwar schon 21, aber teilweise wollte man in Videotheken noch immer meinen Ausweis sehen, kurz gesagt: Ich war das Du gewohnt.
"Schön," fuhr Maier fort, "nennen sie mich doch einfach Guido, das klingt besser. Und wie ist dein Vorname?" "Rudolf," sagte ich nach kurzem zögern.
"Rudolf?" Guido begann zu lächeln. Das passt doch hervorragend für den Auftrag den ich da habe. "Auftrag?" Ich stutzte. "Was für ein Auftrag denn?"
"Nun," begann Guido, "das ganze ist nur eine befristete Sache, 2 Wochen insgesamt. Eine Aktion für ein großes Einkaufszentrum. Die haben einen Weihnachtsmann und ein Rentier bestellt, die Geschenke verteilen und die Kunden erfreuen sollen. Für den Weihnachtsmann haben wir einen festen Mitarbeiter, aber wir brauchen halt kurzfristig jemanden, der in das Rentierkostüm schlüpft."
Rudi hörte aufmerksam zu, in einem Tierkostüm hatte er noch nie gesteckt. "Und was ist nach den zwei Wochen?" "Da wäre der Vertrag zu Ende. Du bekommst dein Geld nach getaner Arbeit, und wenn der Kunde zufrieden ist, kann ich überprüfen ob vielleicht ein Volljob für dich frei ist." "Okay," sagte ich, "und ein Eignungstest?"
Guido stand auf und schloß die Bürotür ab, damit keine unangemeldeten Besucher einfach so das Zimmer betraten. Dann forderte er mich auf, ihm in das Nebenzimmer zu folgen, das mehr als doppelt so groß war wie das Hauptbüro eben. An den Wänden standen große Schränke, und im Raum waren mehrere Kisten und Kartons verteilt. Einer der etwas größeren Kartons war mit "Rudolph" beschriftet, und diesen öffnete Guido jetzt. Im Inneren befand sich ein großer Rentierkopf aus Plüsch, ohne Geweih, denn das lag direkt daneben und konnte einfach aufgesteckt werden. Guido holte den Kopf und das Geweih heraus und baute es schnell zusammen, legte den Kostümkopf auf eine der anderen Kisten. Jetzt holte er den Rest des Kostüms aus dem Karton, bestehend aus einem Körperteil, zwei Huf-Schuhe und Huf-Handschuhe. Danach holte er so ein weißes Ganzkörper-Trikot aus elastischem Stoff heraus, wie es die Baletttänzer oder Rennrodler tragen. "Das ist, um das teure Kostüm vor Körperschweiß zu schützen, denn es wird warm da drin," erklärte er mir.
"Ich verstehe," sagte ich, "und der Eignungstest besteht darin, daß ich das Kostüm jetzt zur Probe trage, oder?" "Genau," antwortete Guido, "Du bist doch frisch geduscht, oder?" Ich nickte. "Gut, dann zieh dich aus und zieh dir erstmal das Trikot an, dann rufst du mich." Guido sagte dies und verschwand aus dem Raum, schloß die Tür hinter sich.
Ha, einfacher gesagt als getan. Dieses Trikot schien mindestens 3 Nummern zu klein zu sein. Das kleine Schildchen jedoch wies das Ding als 'One size fits all' aus, was ich ernsthaft bezweifelte als ich endlich meine Beine durch die engen Schläuche gepresst hatte. Ich war nicht dick, und ich hatte auch keine Gewichtheberbeine, aber trotzdem war es eine Quälerei sonder gleichen. Es dauerte bestimmt 3-4 Minuten, bis ich das Ding anhatte, der Reisverschluß am Ende war ja noch das geringste Problem. Ich hatte zwar keinen Spiegel im Raum, aber ich sah garantiert sehr merkwürdig darin aus. Natürlich machte ich erstmal ein paar Verrenkungen um zu testen ob ich mich noch gut darin bewegen konnte, es ging zwar nicht problemlos, aber einfacher als ich vermutet hatte. Leicht warm wurde mir darin auch schon. Dann rief ich nach Guido.
"Ah, das ging ja schnell," sagte er freudig. "Ok, jetzt kommt das richtige Kostüm. Zuerst der Körper." Guido erklärte mir, daß es ein sogenanntes Ein-Mann-Kostüm wäre, daß man notfalls auch ohne fremde Hilfe an- und ausziehen konnte. Der Reißverschluß war vorne angebracht und durch etwas längeres Plüschfell geschickt kaschiert. Er entfaltete das Kostüm und zeigte es mir von vorne und hinten. Die Hauptfarbe war wie beim Kopf ein dunkleres Braun, aber Brust- und Bauchfell, das bis in den Schritt reichte, waren grau-weiß. Auch die Innenseiten der Arme und Beine hatten helleres Fell, das dazu auch noch leicht länger war. Der Kopf selbst sah weniger nach Rentier aus, eher nach einem normalen Hirsch. Die Nase was aus rotem Plastik gemacht, die Augen waren aus getöntem Glas, so daß ich von innen hindurchblicken konnte.
In der Tat war das Anziehen des Bodies kein Problem. Durch die glatte, seidenartige Oberfläche des Trikots glitten meine Arme und Beine schnell durch die Ärmel des Kostüms und ich schlüpfte in die Plüsch-Pantoffeln und -Handschuhe. "Oh!" rief Guido und faßte sich an die Stirn. "Das hätte ich fast vergessen." Er ging zu einem der Schränke und öffnete die Tür um fast 180 Grad, an der Innenseite der Tür hing ein großer, mannshoher Spiegel. Ich bewegte mich vorsichtig dorthin und erkannte mich fast nicht mehr wieder. Auf dem plüschigen Rentierkostüm war als einziges noch mein Kopf zu sehen, und der wirkte um Vergleich zu dem flauschigen Kostüm viel zu klein. Ich blickte zu Guido, der mit dem Rentierkopf zu mir rüberkam. Er setzte mir den Kopf auf und ich rückte ihn so zurecht, daß ich gut durch die Augenlöcher sehen konnte. Ein Blick in den Spiegel bestätigte, daß alles korrekt saß.
Es war ein seltsamer Anblick, denn die Bewegungen, die mein Spiegelbild machte, waren absolut synchron, und dennoch schien es ein fremdes Wesen zu sein, das mir da gegenüber stand. Ich weiß nicht warum, aber mir machte die Sache spaß, ich fühlte mich wohl in der neuen Rolle. Während der ganzen Zeit wurde ich von Guido fachmännisch beobachtet. "Faß mal mit der Pfote hinter dein rechtes Ohr," sagte er zu mir, was ich befolgte. Natürlich meinte er das Ohr des Kostümkopfes. "Da müßtest du einen Schalter spüren, oder?" Ich spürte den Schalter und nickte mit dem großen Kopf. "Gut," fuhr er fort, "betätige ihn." Ich drückte den Schalter und hörte ein leises klicken. Instinktiv blickte ich wieder zum Spiegel und sah zu meiner Überraschung, daß die rote Plastiknase nun leuchtete. Obwohl es eigentlich keine Überraschung sein sollte, wenn ich schon ein Rentier Namens Rudolph spielen sollte.
"Okay, soweit, so gut." Guido begutachtete Rudi von oben bis unten. "Hinter dem linken Ohr ist ein anderer Schalter versteckt, mit dem kannst du einen kleinen Ventilator im Kopf anschalten, wenn es zu warm werden sollte." Mir war zwar noch nicht besonders heiß unter dem Kopf, aber ich betätigte den Schalter trotzdem, einfach um das ganze mal auszuprobieren. Es funktionierte, und mit einem leisen Surren verteilte ein Mini-Ventilator kühle Luft um den Kopf. Als ich mich überzeugt hatte das es funktionierte, schaltete ich das Gerät wieder ab. "Prima, das sieht ja alles schon mal ganz gut aus." Guido schien zufrieden zu sein. "Meinst du, du hälst das 30 Minuten am Stück darin aus?" Ich fragte durch den Kopf dumpf zurück, wieviel Zeit denn jetzt schon vergangen sei, denn noch fühlte ich mich ganz gut. "Zehn Minuten," antwortete er. "Gut," sagte ich, "ich denke 30 Minuten sollten kein Problem sein."
"Na gut," meinte er, "dann denke ich, du kannst den Kopf wieder abnehmen." Ich nickte und hob dann den Kopf herunter. Frische Luft ist doch was Feines, dachte ich mir. Guido half mir beim Ablegen des Kostüms und ließ mich dann wieder zum Ausziehen des Trikots alleine im Raum. Ich hatte doch ganz schön geschwitzt und das Trikot hatte seinen Zweck voll erfüllt. Nichts war in das teure Kostüm gelangt, dafür machte das Entfernen des feuchten Trikots doppelt so viel Arbeit wie das Anziehen. Guido hatte ein Handtuch zum Abwischen des Schweißes zurückgelassen, sodaß ich halbwegs trocken in seine eigenen Klamotten zurückkehren konnte. Guido hatte zwar nichts davon gesagt, aber ich legte das Rentierkostüm trotzdem sorgfältig wieder zusammen und stopfte das feuchte Trikot in eine Platiktüte. Dann klopfte ich an die Tür zum Büro und öffnete sie.
Guido sagte, ich solle Platz nehmen und bereitete ein paar Formulare vor. "Soo, also ich bin bisher ganz zufrieden. Aber bevor wir den Vertrag machen können, noch ein paar Sachen: Befristet auf erstmal zwei Wochen, das habe ich ja schon gesagt. Die Arbeitszeit ist immer 30 Minuten, dann 15-30 Minuten Pause und dann wieder 30 Minuten, von 10 bis 20 Uhr." Zehn Stunden?" Unterbrach ich ihn. "Ja, zehn Stunden insgesamt, aber effektiv ja nur 5-7 Stunden, bedenke die langen Pausen zwischendurch. Nun, weiter im Text. Der Lohn: Du kriegst einen Stundenlohn von 6 Euro, das sind dann 600 Euro insgesamt für die zwei Wochen. Es gibt zwei eiserne Regeln: Erstens, du darfst im Kostüm nicht reden, sondern alles muß über Gesten und Körpersprache laufen, ich gebe dir dafür ein Übungsvideo mit. Zweitens, In der Öffentlichkeit darfst du auf gar keinen Fall den Kopf abnehmen, denn für kleine Kinder kann das einen schweren Schock bedeuten." Ich nickte zum Verständnis. "Das Kostüm gebe ich an das Center-Management, dort hast du dich jeden Morgen um 10 zu melden und kannst dich in Ruhe umziehen. Alles weitere, erfährst du dann von denen. Noch Fragen?"
Ich hatte da noch eine Frage: "Was mache ich, wenn ich mal muß? Ich meine, ich kann mich doch nicht jedesmal schnell aus dem Kostüm zwängen." Guido lächelte. "Der Hersteller hat daran schon gedacht. Für den Notfall ist vorne in Schritt eine kleine Öffnung versteckt. Aber wenn es geht, solltest du die Pausen nutzen und das Kostüm doch ausziehen. Sowas ist kaum zu reinigen." Ich nickte und hatte erstmal keine weiteren Fragen. Doch, eins fiel mir noch ein: Das Trikot zum drunterziehen hatte keinen Eingriff, und das Ausziehen dauerte lange 5 MInuten. Wie also sollte ich so mein Geschäft verrichten sollen? "Kein Problem," meinte Guido, "das war das Ding, was vom Hersteller mit beigelegt war. Ich gebe fünf Stück mit Eingriff zum Center-Management, die sind dann auch eine Nummer größer." Guide lächelte etwas. Dann legte er mir den fertigen Arbeitsvertrag vor. Ich überflog ihn kurz und fand ihn in Ordnung, ich unterschrieb und wir besiegelten die Sache mit einem Händedruck.
"Wann genau ist Arbeitsbeginn?" fragte ich noch. "Am 10.12. um 10 Uhr morgens im Nord-Center. Sie melden sich beim Center-Management, bei Herrn Novak. Alles nähere wird ihnen dann er erzählen." Ich bedankte mich, selten war ein Vorstellungsgespräch so erfolgreich gewesen. Glücklich fuhr ich nach Hause.
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Pünktlich erschien ich im Nord-Center, einem großen, neuerbauten Konsumtempel am nördlichen Stadtrand. Ein großes Einzugsgebiet und die gute Erreichbarkeit sowohl mit den Öffentlichen als auch mit dem Auto sorgen jeden Tag für ein volles haus und gute Umsätze. Zahlreiche Mode-, Elektronik-, Spielwaren- und Schuhgeschäfte sowie zwei große Supermärkte und ein Multiplex-Kino buhlten um Kunden. Das Weihnachtsgeschäft lief hier im Vergleich zu anderen Standorten erstaunlich gut. Ich suchte auf dem Wegweiser des zweistöckigen Komplexes das Management und fand es neben den Aufzügen zum Parkdeck.
Da die Supermärkte bereits um 8 Uhr geöffnet hatten und die meisten anderen Läden zwischen 9:30 und 10 Uhr die Türen aufmachten, herrschte schon reger Publikumsverkehr. Um kurz vor zehn stand ich vor der Tür des Managements und wollte klingeln, da erschien ein weiterer junger Mann und wollte anscheinend ebenfalls zum Management. Noch bevor ich klingeln konnte, war er schon an der Tür und drückte direkt den Klingelknopf. "Ja?" tönte es kurz darauf durch die Gegensprechanlage. "Ultrapromo, ihr Weihnachtsmann ist da." *drrrt* Ein leichter Druck und die Tür wurde von innen geöffnet. Der unbekannte Mann trat ein und ich folgte ihm. Hinter der Tür befand sich ein größerer Raum, von dem wiederum 3 Türen abgingen. Ein Mann im feinen Anzug empfing uns. "Wer sind sie denn?" fragte er mich direkt. "Ich komme ebenfalls von Ultrapromo, ich soll das Rentier spielen." Er musterte mich von oben bis unten und fragte mich nach meinem Namen. "Rudolf Petersen" erwiederte ich. Okay, ich bin Markus Novak, ich bin für die Leitung des Centers verantwortlich." Dann stellte er mir die andere Person vor, Steffen Quante hieß er und war 25. Offenbar war er schon etwas länger dabei, denn Herr Novak kannte ihn schon.
"Herr Quante, sie kennen ihre Aufgaben, und Herr Petersen, sie stehen ab heute dem Herrn Quante beiseite. Die Sache ist einfach, sie spielen Santa's Rentier und bringen die Kinder zum lachen, sorgen für weihnachtliche Stimmung und ziehen einmal in der Stunde den Weihnachtsmann mit einem Rollschlitten durch das Center. Immer 30 Minuten am Stück, dann ist eine kurze Pflichtpause vorgesehen. Herr Maier hat alles nötige vorbeigebracht, da hinten finden sie auch einen Umkleideraum und eine Dusche." Herr Novak deutete auf die linke der drei Türen. "So, in einer halben Stunde ist Auftritt, also, umziehen und dann Vorhang auf."
Ich kam mit Steffen während des Umziehens ins Gespräch. Ich behielt die Unterwäsche an, so daß ich keine großen Probleme hatte, mich zusammen mit einem anderen mann in der selben Kabine umzuziehen. Steffen war schon länger für Ultrapromo auf Promotour, normalerweise verteilte er in Supermärkten Produktproben und Verköstigungen, aber es war auch nicht sein erster Auftritt als Weihnachtsmann. Er war etwas kleiner als ich, hatte leicht rötliche Haare und einen kleine südeutschen Akzent. Natürlich hatte er es erheblich einfacher mit seinem Weihnachtsmannkostüm, einfach die rote Hose, den Weihnachtsmannmantel, die Zipfelmütze und den falschen Bart angezogen, und fertig ist der Weihnachtsmann. "Ho-Ho-Ho" rief er mit seiner tiefsten Stimme, als er fertif eingekleitet neben mir saß. Ich derweil hatte gerade erst das weiße Untertrikot übergestreift bekommen, diesmal zwar nicht ganz so eng und wie versprochen mit Eingriff, aber dennoch eng wie eine Wurstpelle. Das Rentierkostüm hing an einem Bügel, so daß ich es nur noch abnehmen und hineinschlüpfen brauchte. Ich zog den Reißverschluß zu und stieg in die zugehörigen Plüschpantoffeln, dann streifte ich mir die Handschuhe über und griff nach dem Kopf, auf dem das Geweih schon fertig montiert war. Mit Steffens Hilfe setzte ich mir das Ding auf und ließ den korrekten Sitz überprüfen. Somit waren wir fertig und konnten anfangen.
Kurz vor der Tür wurde mir dann noch schnell bewußt, daß ich mit dem Kopf und dem - wenn auch kleinen - Geweih doch um etliche cm größer war. Ich bückte mich schnell und vermied so einen Schaden, in Zukunft würde vorher daran denken. Bevor es raus in das Center ging, begutachtete Herr Novak noch einmal genau den Sitz der Kostüme und führte uns dann an den vorgesehenen Platz inmitten eines großen, glasüberdachten Rondells. Hier stand ein festlich geschmückter, großer Tannenbaum, ein kitschiges Krippenspiel und der prunkvolle Thron vom Weihnachtsmann, auf dem er sitzen und den Kindern kleine Präsente überreichen sollte. Neben dem Tannenbaum stand ebenfalls festlich geschmückt ein auf Rollen gesetzter großer Schlitten, auf dem der Weihnachtsmann jeweils zur vollen Stunde einmal von Rudolph, also mir, durch das ganze Erdgeschoß des Centers gezogen werden sollte. Die ganze 'Weihnachtsmann-Zone' innerhalb des Rondells war außerdem mit künstlichem Schnee dekoriert worden. Doch solange Rudolph den Schlitten nicht zog, hatte er seinen Platz auf einem künstlichem Baumstumpf neben dem Thron, außerdem bekam er eine Tasche umgehängt, aus der er an Passanten Zettel verteilen sollte, die auf die Geschenkaktion mit dem Weihnachtsmann hinwiesen. Das Rondell war von vier mächtigen Säulen begrenzt, an denen je eine Uhr hing, die Zeit war also gut zu erkennen.
Rudolphs, also mein Plan für die nächsten Tage war also recht ausgefüllt. Ich hoffe es ist zu verzeihen, wenn ich ab und zu mal aus der Ich-Perspektive rutsche, denn als Rudolph das Rentier war ich ja doch irgendwie eine ganz andere, fremde Persönlichkeit. Naja, im Center lief am ersten Tag eigentlich alles ohne größere Zwischenfälle ab. Immer ganz am Anfang meiner 30 Minuten bin ich im Kostüm durch das Center gegangen und habe an verschiedenen Stellen, vorzugsweise an den Eingängen, die Leute auf die Weihnachtsaktion aufmerksam gemacht. Besonders die Kinder waren begeistert von dem Kostüm, und ganz besonders wenn Rudolph seine rote Nase zum Leuchten brachte. Danach bin ich dann zum Rondell, wo ich teilweise beliebter als der Weihnachtsmann war. Es ist unglaublich, wieviele Eltern ihre Kinder unbedingt mit Rudolph, und nicht mit dem Weihnachtsmann fotografieren wollten. Der Höhepunkt aber war wirklich die Schlittenfahrt, bei der ich Steffen, Verzeihung, den Weihnachtsmann durch die Gänge zog. Und die 30 Minuten waren nicht zu kurz. Trotz Klimanalage war es im Kostüm doch sehr schnell heiß geworden, und der Ventilator kühlte ja auch nur den Kopf. Noch dazu kam die besondere Anstrengung durch das Ziehen des Schlittens. Ich war jedenfalls froh, in den sicheren Räumen des Center-Managements den Kopf abnehmen zu können um frische Luft zu schnappen. Es reichte mir eigentlich schon, die Handschuhe auszuziehen, den Reißverschluß zu öffnen und die Arme aus den Ärmeln zu ziehen, das kühlte schon genug. Dazu ein Glas Limonade um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und nach einer Viertelstunde wieder ran an die Arbeit.
Die einzigen erwähnenswerten Zwischenfälle waren mit einer Horde Halbwüchsiger, die sich besonders cool vorkamen, dem Weihnachtsmann den Bart wegrissen und mich, Rudolph, getreten haben. Der Sicherheitsdienst war aber sehr schnell da und hat die Kiddies rausgeworfen. Das Kostüm hat jedenfalls keinen Schaden davon genommen.
Ein anderes, etwas peinliches, aber zumindest überraschendes Erlebnis hatte ich mit einem Mädchen, daß wohl mit zwei Schulfreundinnen in Center war. Ich schätzte die ganze Gruppe auf so 16-17 Jahre. Das Mädchen wollte unbedingt ein Foto mit mir und ihr darauf haben, und ich gestikulierte so, daß ich keine Einwände hatte. Eine ihrer Freundinnen hatte eine Digicam dabei, und so posierte sie zuerst ganz normal neben mir, wie so üblich. Doch dann hatten ihre Freundinnen wohl andere Ideen und flüsterten sie ihr zu, worauf sie lachen mußte und grinste. Sie schauten sich um, dann nam sie meine Arme und hielt sie parallel etwa im 45-Grad-Winkel grade ausgestreckt von meinem, Rudolphs Körper weg. Ich behielt meine Arme so, neugierig darauf, was jetzt passieren würde. Dann drehte sie sich um, so daß ich ihren Rücken sehen konnte. Jetzt waren meine vorderen Rentierhufe an ihrer Hüfte, und ich wollte sie schon wegziehen, doch sie hielt sie fest und beugte plötzlich ihren Oberkörper nach vorne und presste ihren Hintern gegen meine Genitalien. Das alles ging so schnell, daß ich garnicht mehr wusste, wie mir überhaupt geschieht, ich spürte nur noch den warmen Druck gegen meinen kleinen Freund und das mehrmalige Knipsen der Kamera. Wie automatisch blickte ich nach unten und sah eigentlich nur ihren Rücken und Hinterkopf vor mir, weiter runter konnte ich durch die Form des Kopfes ja nicht blicken. Doch bevor ich irgendwie hätte reagiren können, war der Spuk auch schon vorbei, und die Mädchengruppe zog kichernd von dannen. Zum Glück hatte es anscheinend niemand der Sicherheitskräfte mitbekommen, denn sowas hätte mich vermutlich den Job kosten können. Zum Glück sah auch niemand meine pochende Erektion unter dem Kostüm, die ich mir nicht so recht erklären konnte.
Als um 20 Uhr Schluß für mich war und die Geschäfte ebenfalls schlossen, hatte ich erhebliche Mühe, mich in der Umkleide aus dem engen Spandex-Trikot zu befreien. Ich war klitschnaß vom Schweiß und hatte eine Dusche dringend notwendig. Steffen war schon gleich nach dem Umziehen gefahren, der hatte eine Dusche ja auch nicht nötig. Ich schon. Ich dachte während des Duschens noch einmal über das Erlebte des Tages nach und wurde die Erinnerung an diese sexuelle Anspielung einfach nicht mehr los. Hatte ich da etwa eine unbekannte Ader in mir entdeckt? Denn normalerweise bin ich nicht so leicht zu erregen, schon garnicht auf so plumpe Art wie hier vorhin geschehen. Ich versuchte mir diese Gedanken erstmal aus dem Kopf zu schlagen und trocknete mich auf Kosten des Hauses ab, denn Handtücher wurden extra für mich bereitgestellt. Und tatsächlich, ich dachte nicht weiter darüber nach. Schnell zog ich mich an und hing das teure Kostüm auf seinen Bügel. Das vollgeschwitzte Trikot entsorgte ich in einen bereitgestellten Wäschekorb. Dann meldete ich mich beim Sicherheitsdienst ab, denn Herr Novak hatte schon um 15 Uhr Feierabend.
Die nächsten drei Tage vergingen wie der erste, ohne nennenswerte Vorkommnisse, von den üblichen übermütigen Kiddies mal abgesehen. Es war gegen 19 Uhr, als ich die Mädchengruppe vom ersten Tag erneut sah. Diesmal waren sie zu viert, und sie tuschelten sich irgendetwas zu als sie mich sahen und in meine Richtung deuteten. Dann aber gingen sie weiter und ich beschloß ihnen in einiger Entfernung zu folgen. Warum ich das tat, weiß ich heute nicht mehr, aber ich fand heraus, daß sie in Richtung Kino gegangen waren. Durch die moderne, offene Architektur waren die Flächen des Kinopalastes nur durch Glasscheiben vom Center getrennt, ich konnte also vom Erdgeschoß aus sehen, daß die vier Mädchen in Saal 4 verschwunden waren. Jetzt war es genau 19 Uhr, also gab es eine große Wahrscheinlichkeit sie später, wenn er Feierabend hatte, zur Rede zu stellen. Jetzt, als Rudolph Rentier, noch dazu mit leuchtender roter Nase, stellte er sich das jedenfalls so vor. Die Erinnerung an die eindeutige Anspielung vom ersten Tag jedenfalls kehrte wieder in meinen Kopf zurück und ließ mich jetzt nicht mehr los. Ich konnte mir zwar grob vorstellen, wie unanständig es aus Sicht der Fotografin ausgesehen hat, aber ich hatte doch irgendwie den Wunsch, das Bild selbst zu sehen.
Um 20 Uhr zog ich mich so schnell wie möglich aus, doch schon unter der Dusche verließ mich langsam der Mut. Was wäre, wenn sie sich nur über mich lustig machen würden? Was, wenn sie mich sogar erpressen würden? Nein, sie einfach anzusprechen wäre vielleicht der falsche Weg. Nachdem ich mich angezogen und abgemeldet hatte, fuhr ich nach Hause und überlegte, was ich tun konnte. Dann kam ich auf die richtige Idee. Wenn sie eine Digitalkamera hat, müßte sie auch einen PC haben, und höchstwahrscheinlich auch Internetanschluß. Auf eine Karte schrieb ich meine Email-Adresse und den Satz "Ich würde das Bild auch ganz gerne sehen, wenn du nichts dagegen hast." Falls ich sie noch mal im Nord-Center sehen sollte, würde ich ihr ganz unverdächtig als Rudolph die Karte geben, und sie würde niemals sehen, wie ich wirklich aussehe.
Gedacht, getan.
Es sollte jedoch ein Wochenende dazwischenliegen, bis ich sie wiedersehen sollte. Diesmal war sie zu zweit, zufälligerweise sogar mit dem Mädchen zusammen, das auch das Foto gemacht hatte. Wie der Zufall es so wollte, war ich just genau zu dieser Zeit an einem der Eingänge und verteilte Zettel, so das es unauffälliger kaum ginge. Ich hatte die spezielle Karte schon gut greifbar vorbereitet an einen der Werbezettel geheftet und überreichte sie nun diesem Mädchen. Natürlich mußten sie und ihre Freundin wieder kichern als sie das Rentier sahen, doch schnell fiel ihr die kleine Karte auf, die an den Werbezettel geheftet war. Sie gingen ein Stück weiter und blieben kurz stehen, damit sie ihrer Freundin das Kärtchen zeigen konnte. Sie blickten sich kurz um in meine Richtung und ich sah sie grinsen. Ob das gut oder schlecht war konnte ich jetzt nicht erahnen, aber ich hoffte mal, daß es ein gutes Grinsen war.
Zehn Minuten später machte ich wieder die übliche Show am Rondell. Die Uhr zeigte 13:40 Uhr und es würde noch ein klein wenig dauern, bis ich wieder Steffen kutschieren durfte. Ich hatte ihm von dem Erlebnis mit der Mädchengruppe erzählt, doch er meinte das wäre noch garnix. Was er vor zwei Jahren als Weihnachtsmann so alles erlebt hatte wollte er mir dann aber lieber ersparen. Trotz der Schallisolierung im Inneren des heißen Kostümkopfes hörte ich plötzlich ein leises Rufen nach meinem Namen. Natürlich fühlte ich mich angesprochen, obwohl mit Rudolph natürlich das Rentier gemeint war. Ich versuchte die Quelle der Rufe auszumachen und entdeckte in einer Ecke, vor der Tür eines Notausganges die beiden Mädchen, die mich zu sich winkten.
Da ich explizit von der Center-Leitung dazu aufgefordert wurde, mit den Besuchern zu interagieren, verließ ich guten Gefühls kurz meinen Posten und ging zu den Mädchen, die wohl nicht so recht damit gerechnet hatten, daß ich wirklich komme, denn plötzlich kicherten sie verlegen. Ich hatte zwar durch das getönte Glas und die Form des Kopfes nur ein begrenztes Sichtfeld, aber dennoch konnte ich genug Details erkennen. Diejenige, die sich vor mir für das Foto gebückt hatte, hatte lange braune Haare, die leicht gewellt waren. Sie war etwa 1,65m groß und hatte leicht grünliche Augen, soweitich das erkennen konnte. Die andere, die das Foto gemacht hatte, hatte kurze blonde Haare und war etwas größer, in etwa 1,70m. Ihre Augenfarbe konnte ich nicht erkennen. Beide waren recht schlank und eine gut entwickelte Oberweite. Beide waren auch schon mindestens 16, wenn nicht sogar schon 18 oder älter.
Ich stellte mich vor sie hin und machte eine begrüßende Geste, dann tat ich nachdenklich und legte den Kopf leicht auf die Seite. "Bist du schon lange hier?" fragte mich die eine. Ich gestikulierte, deutete an, daß ich nicht reden könne, was sie offenbar verstanden. Dafür deutete ich auf meine rote Nase. "Daß du Rudolph bist, wissen wir," lachte die eine. "Ich bin Nadja, und das ist meine Freundin Melanie. Die hat die Bilder gemacht." Nadja war also die langhaarige, die mir damals die Erektion verpaßt hatte. Beim Gedanken daran kribbelte es schon wieder leicht in der Unterleibsregion bei mir, der Gedanke in diesem Kostüm Sex zu haben, Sex als Rentier. Ich versuchte das Kribbeln zu ignorieren und irgendwie herauszufinden, was diese Mädchen nun von mir wollten. "Du bist süß, Rudolph," sagte Nadja und kam auf mich zu. Sie umarmte mich und drückte ihren Körper am meinen flauschig-weichen Rentierkörper. "Huch, das ist aber schön weich, komm mal her, Melanie, das mußt du selbst fühlen."
In dem Moment, als sich Nadja an ihn geworfen und ihn gedrückt hatte, war es zu spät. Ihre Berührungen schienen durch das Kostüm die doppelte Erregung auszulösen, es war schier unglaublich. Ich bekam sofort einen ziemlich harten Ständer und hoffte nur noch, daß sie ihn nicht zufällig irgendwie berühren würde, denn dann wäre alles aus. Ich blickte hinüber zu Steffen, doch der langweilte sich nur und winkte ab, momentan war Haus tote Hose, keine Kunden und der Sicherheitsdienst war auch Kaffee trinken. Dann kam Melanie dazu und strich vorsichtig mit ihrer Hand über meinen Rücken, was mich zum Erschauern brachte. Nadja hatte sich inzwischen von mir gelöst, und streichelte jetzt meine Brust. Das alles erregte mich sehr, und vielleicht bildete ich es mir nur ein, aber es sah ganz danach aus, als ob diese beiden Mädchen das ganz absichtlich taten. "Du hast Recht Nadja, Rudolph ist wirklich sehr flauschig," sagte Melanie, die jetzt nicht nur meinen Rücken gefährlich weit nach unten streichelte, sondern sich auch an mich schmiegte. "Sag ich doch," antwortete Nadja und streichelte sehr gekonnt mein Bauch- und Brustfell. "Aber ob Rudolph auch wirklich ein Männchen ist? In Biologie haben wir gelernt, daß auch die Weibchen bei Rentieren ein Geweih haben." Melanies Frage ließ mir sehr heiß werden. Ich konnte Ahnen was jetzt passieren würde. Nadja streichelte immer tiefer und griff mir schließlich frech in den Schritt, und ohne etwas zu sagen fing sie an, meine unüberfühlbare Latte durch das Kostüm hindurch zu reiben. Jetzt war eh alles zu spät. Ich hoffte nur noch, daß mich niemand dabei beobachtete und vergaß die Welt um mich herum. Melanie schien zu ahnen was ihre Freundin vorne mit mir machte und kümmerte sich mein Hinterteil. Der Rentierhintern mußte es ihr angetan haben, denn sie stand hinter mir und knetete ihn, was mich nur noch zusätzlich erregte.
Es schien ewig zu dauern, bis ich endlich kommen durfte. Wenn sie doch nur die versteckte Öffnung im Schritt entdeckt hätte,... aber was, wenn ich dann dabei erwischt worden wäre? So rieb sie meinen steifen Schwanz immer heftiger durch den flauschigen Stoff, und ich fing leise an zu stöhnen, als ich soweit war. Ich zuckte leicht zusammen und fühlte meine Knie zu Pudding werden, als sich meine Hoden in mehreren Schüben entlehrten. Ich biß die Zähne zusammen, um einen lauten Stöhner zu unterdrücken und ich spürte, wie sich die warme Soße langsam in meiner Unterleibsregion verteilte. "Ohmeingotthoffentlichhatdaskeinergesehen!" war das erste, woran ich dachte als ich wieder begann, klar denken zu können. Das zweite, an was ich dachte war, das hoffentlich nichts in das Kostüm gegangen ist. Das ganze kam mir noch immer vor wie ein Traum, als mich Nadja noch einmal umarmte und flüsterte: "Du bekommst deine Bilder, kleiner geiler Rudolph... und vielleicht auch mehr."
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