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Kommentare: 9 | Lesungen: 9521 | Bewertung: 9.05 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 10.07.2006

S.L.U.T. - Erster Einsatz

von

Mit einem kreischenden Geräusch entstand eine Beule in der Stahltür. Das war die einzige Warnung. Norma und Liane hechteten zur Seite. Gerade rechtzeitig, denn dann zerplatzte die Beule und ein großes Loch entstand in der Tür. Wie gezackte Dolche stand das zerrissene Stahlblech um das Loch herum.

Norma presste sich gegen die schmutzige Kellerwand. „Scheiße, mit was schießt das Biest?“

„Ich glaube, es ist …“

Lianes Satz wurde von einem lauten Stöhnen und dann von einem weiteren Schuss unterbrochen. Milchig weiße Flüssigkeit klatschte mit enormer Wucht gegen die Ziegelsteinmauer, sprengte den Putz ab und verteilte sich in großen Tropfen in dem schmalen Gang. Auch Norma hatte etwas von der Flüssigkeit abbekommen. Ihr linkes Auge und ihr Mund waren bedeckt.

„Ihhh pfui“, kreischte sie und wischte sich über das Gesicht.

„Ich glaube, es ist Sperma“, klärte Liane sie auf.

„Es schmeckt zumindest danach“, bestätigte Norma grinsend.

Auf der anderen Seite der Tür lachte brüllend eine tiefe Stimme auf. „Holt mich doch, Pussys. Kommt und holt mich! Ich füll eure Löcher voll, bis ihr platzt.“

Ein fast wahnsinniges Gelächter folgte dem Gebrüll. Und eine weitere Ladung milchigweißer Flüssigkeit klatschte gegen die Mauer und riss einen Stein heraus. Eine Frau kreischte hysterisch auf und wieder erklang das irre Lachen.

„Jetzt weiß ich zumindest, woher die Spritzlinge ihren Namen haben“, keuchte Liane und ging in Deckung und brüllte nun ihrerseits. „Taurus, gib auf, du hast keine Chance.“

Es war zwecklos. Der Spritzling war so erregt, dass er der Vernunft nicht mehr zugänglich war. Mit guten Wünschen und Zureden war nichts zu gewinnen. Die nächste Spermaladung klatschte gegen die Tür und riss ein weiteres Loch hinein. Unter dem Einschlag dröhnte die Tür wie ein alter Gong.

Norma deutete auf einen Lüftungsschacht in der Wand, der mit einem Gitter verschlossen war. Sie machte mit Gesten klar, dass sie in den Schacht klettern wollte, um in den Nebenraum zu gelangen.


Liane verzog das Gesicht. Der Lüftungsschacht lag zur Hälfte der Stahltür gegenüber und wenn der Spritzling Norma sah, würde er erst recht loslegen. Auch Norma war das klar, aber sie hob nur fragend die Hände. Doch auch Liane hatte keine bessere Idee, also nickte sie.

Norma öffnete die Knöpfe ihrer Bluse und zog sie aus. Zwischen ihren großen Brüsten ruhte an einer Kette ein silberner Stern. Als sie sich vorbeugte, um den Minirock über ihre Beine zu streifen, pendelten ihre Brüste und der Stern um die Wette. Als sie auch ihre Schuhe ausgezogen hatte und nackt im Flur stand, nickte Liane.

Sie blickte durch ein Loch in der Tür und zog gleich darauf wieder den Kopf ein. Krachend klatschte eine weitere Ladung gegen den Rand des zerrissenen Stahls.

„Daneben, Taurus“, reizte sie den Spritzling und blickte erneut durch das Loch. Die nächste Ladung riss den oberen Teil der Tür auseinander. Liane blickte über die gezackte Kante in den Raum.

„Lass uns doch darüber reden, Schatz“, versuchte sie den Spritzling abzulenken.

Norma holte tief Luft, dann griff sie mit beiden Händen an das Gitter, das den Lüftungsschacht abdeckte. Mit einer gewaltigen Kraftanstrengung riss sie es los, dann zog sie sich in den Schacht.

Eine weitere Ladung klatschte an die Wand, dicht neben dem Schacht. Liane blickte zu Norma, deren Po und Unterschenkel noch aus dem Schacht ragten. Unterhalb des knackigen Pos der Frau konnte Liane deutlich die ausgeprägten Schamlippen sehen, zwischen denen sich der knubbelige und große Kitzler zeigte.

Wieder stöhnte der Spritzling auf und diesmal schlug die Ladung an den Rahmen des Lüftungsschachtes, teilte sich und traf Norma direkt zwischen die Beine. Das warme Sperma des Spritzlings hatte noch immer so eine Wucht, dass es die Schamlippen teilte und in den Lustkanal der Frau eindrang.

„Ahh … autsch!“ schrie Norma auf.

„Ha, Treffer!“ lachte der Spritzling triumphierend auf. Er konnte Norma nicht sehen, aber ihr Schrei ermutigte ihn und so schoss er zwei weitere Salven ab. Aber sie verfehlten Norma, die sich im Lüftungsschacht in Sicherheit gebracht hatte. Liane konnte sehen, wie die Frau sich zwischen die Beine griff und ihre Schamlippen massierte.

Ein paar Sekunden rieb sich Norma über die wulstigen Lippen, drang mit ihrem Finger in ihren Lustkanal ein und rieb sich den Kitzler, bis sie sich von dem Treffer erholt hatte. Einen Augenblick überlegte Norma, dass es leichter gewesen wäre, wenn Iasar und Rasai sich um den Spritzling gekümmert hätten, aber die beiden Gargoyles wären zu auffällig gewesen und außerdem im Moment wo anders im Einsatz. Und Norma glaubte auch, dass die beiden den Spritzling in seine Einzelteile zerlegt hätten und das war das Problem. Denn sie mussten den Spritzling lebend fangen, damit er ein paar Fragen beantworten konnte.

Links neben ihr ging eine Abzweigung ab und die junge Frau kroch auf allen Vieren weiter und folgte der Abzweigung. In dem Schacht war es staubig und stickig. Es roch nach Fäkalien, Verwesung und Schimmel, eben jenen Gerüchen, die sich in einem alten Industriegebäude ansammelten, wenn es kurz vor dem Abriss steht, nachdem es jahrzehntelang ungenutzt war.

Früher war dieses Gebäude einmal Vorzeigeanlage zur Herstellung von Kunststoffen gewesen, aber nach der Einführung von strengeren Umweltauflagen und Gesetzen hatte die Firma nicht mehr mithalten können. Die Umrüstung und der Austausch des Maschinenparks waren zu teuer. Und kaufen wollte die Firma niemand, da ein Neubau oft günstiger war, zumal die Verkehrsanbindung nicht besonders gut war. Also hatte die Fabrik leer gestanden und Obdachlosen und Kindern und Jugendlichen als Unterkunft oder Abenteuerspielplatz gedient.


Und auch manch lichtscheues Gesindel hatte sich hier versteckt. Gesindel wie der Spritzling, den Liane und Norma aufgespürt und bis hierher getrieben hatten.

Durch den engen dunklen Schacht tastete sich Norma weiter. Nach einer scharfen Biegung sah Norma Licht durch ein weiteres Gitter fallen. Leise kroch sie näher und sah den Spritzling. Es war eine große bullige Gestalt, die entfernt an einen männlichen Menschen erinnerte. Doch diesem Mann wuchs nicht nur ein Glied, sondern überall an seinem Körper hatten sich Penisse in allen Größen und Formen gebildet.

Der Spritzling stand in einem Raum, in dem ein Tisch und ein paar orangefarbene Plastikstühle standen. Leere Bierflaschen und alte Zeitungen bedeckten den Boden. Norma versuchte die Frau zu sehen, die der Spritzling als Geisel genommen hatte, aber sie war nicht zu sehen. Erst als der Spritzling sich umdrehte, konnte Norma sie sehen.

Die Frau saß wie leblos auf einer fleckigen Matratze in einer Ecke. Ein langes Glied des Spritzling hatte sie in ihre Scheide gebohrt und Norma sah, wie es pulsierte. Das fremdartige Wesen stöhnte auf und aus mehreren Gliedern schoss Sperma in Richtung Stahltür, hinter der Norma Liane in Deckung gehen sah.

Leise schlich Norma weiter. Sie hatte eine Tür gesehen und hoffte, dass der Lüftungsschacht sie zu dem Raum führte. Am liebsten hätte sie gejubelt, als sie nach zwei weiteren Biegungen ein Gitter vor sich sah, das das Ende des Lüftungsschachtes abdeckte und in genau den Raum führte, in den Norma wollte.


Sie schob sich durch die Öffnung ins Freie. Dann sah sie eine Bewegung im Augenwinkel und sprang in Deckung.

Vor der Tür lag eine Person unter Zeitungen am Boden, den Kopf dicht an den Spalt der alten Holztür gepresst.


„Weg! Gehen Sie in Deckung“, flüsterte Norma.

Der Mann drehte sich um und legte den Finger an die Lippen. „Psst!“


Dann betrachtete er die nackte Norma und grinste breit.

Norma war total verblüfft. Wäre ihr jetzt ein Dildo flügelschlagend um ihren Kopf geflogen und hätte gezwitschert, dass er ein Vöglein wäre, Norma hätte nicht dümmer dreinblicken können.


Der Mann war muskulös, hatte braune Haare und nettes Gesicht. Mit Gesten wies er auf den Raum hinter der Tür und eine kleine Videokamera, die neben ihm lag und das Geschehen in dem anderen Raum filmte.

Mit Gesten versuchte Norma den Mann zu sich zu winken, aber er deutete auf die Kamera und auf den Raum. Es dauerte eine Weile, bis beide die Gesten des anderen verstanden hatten, aber schließlich richtete sich der Mann auf und kam näher.


Zu Normas Überraschung trug der Mann nur eine knallenge Unterhose, durch die sich ein gewaltiges Glied abzeichnete. Er war nur ein paar Zentimeter größer als Norma, aber den Größenunterschied hätten auch schon die Sohlen seiner ausgetreten Turnschuhe bewirken können, auf denen er sich zu Norma schlich. Seine Kamera ließ er an der Tür zurück.

„Hallo“, begrüßte er Norma mit einem Lächeln, das Frauen sonst sicherlich dahin schmelzen ließ. Er stellte sich dicht an Norma heran und flüsterte ihr ins Ohr, wobei seine Brust ihre Brustwarzen berührten. „Bis vor ein paar Sekunden war er noch vor dieser Tür, aber er ist weiter nach rechts gegangen.“

Norma roch sein Rasierwasser, so dicht stand er vor ihr, als sie zurückflüsterte: „Wer sind Sie? Was machen Sie hier?“

„Jan Dether“, stellte er sich leise vor. „Sie sind …?“

„Eine Frau, die dem Typen da drin Ärger machen wird“ flüsterte Norma. „Und Ihnen auch! Was tun Sie hier?“

„Das Sie eine Frau sind, ist nicht zu übersehen. Eine sehr attraktive Frau sogar“ versuchte er Norma zu schmeicheln. „Wir wollten hier einen Clip drehen. Locationsuche. Außerdem arbeiten wir als Webreporter und haben eine Internetseite, auf der wir … äh …“

„Eine Pornoseite, wahrscheinlich“, fauchte Norma.

„Schon, aber nicht mit plattem Sex. Wir suchen das Außergewöhnliche. So wie den Typen da draußen“, erklärte Jan.

„Machen Sie, dass Sie hier rauskommen!“

„Durch die Tür da?“ fragte er spöttisch und deutete auf die Holztür, neben der die Kamera lag. „Wohl kaum! Und durch den Schacht passe ich nicht.“

„Gehen Sie in die Ecke dort und verhalten Sie sich still!“ Norma schob den Mann von sich fort.

Der lächelte und betrachtete die nackte Frau vor sich einen Augenblick, bevor er sie zu sich heran und ganz dicht an sich zog. Seine Lippen berührten Normas Ohrmuschel, als er in ihr Ohr flüsterte. „Im Nebenzimmer ist ein Stück Wand heraus gebrochen. Dort können Sie das Wesen besser sehen. Aber auch leichter gesehen werden, falls es sich umdreht.“

Norma nickte und wollte davon schleichen, aber der Mann hielt sie fest und presste sich so dicht an Norma heran, dass sie sein Glied an ihren Schamlippen spürte. „Bringen Sie Leo nicht in Gefahr!“ flüsterte er.

„Wer ist Leo?“

„Mein Partner Leopold“, erklärte der Mann leise und ließ Norma los.

Norma seufzte, dann schob sie Jan in eine Ecke. Dann war sie es, die sich an den Mann presste und sie spürte deutlich, dass das nicht ohne Wirkung auf ihn blieb. „Das Wesen dort ist ein Spritzling und sein Sperma erreicht beim Austritt eine Geschwindigkeit, die mit dem Bolzen einer abgeschossenen Armbrust konkurriert. Nur die Durchschlagskraft ist höher. Das macht ein furchtbares Loch in die Tür. Und in dich und deine Kamera. Du bleibst jetzt hier hocken, kapiert?“

Der Mann nickte und hörte auf zu lächeln. Gehorsam hockte er sich hin. Da sein Gesicht jetzt genau auf Höhe von Normas Schamgegend war, hatte er einen guten Blick auf ihre Schamlippen, die noch von dem Treffer des Spritzling feucht glänzten. Der Mann grinste breit.

„Männer …“, fauchte Norma leise und schlich sich zum Durchgang in den anderen Raum.

Sie spähte hinein und stellte fest, dass er kleiner war als der andere Raum. Er war gefliest und hinter eingetretenen Türen konnte Norma kaputte Toilettenschüsseln sehen. In der Mitte der angrenzenden Zimmerwand war ein großes Loch, durch das Norma die Geisel des Spritzling sehen konnte. Und am Rande des Lochs lag ein weiterer Mann flach auf dem Boden. Er hatte die Arme angewinkelt und hielt eine Videokamera in der Hand, mit der er die Szene vor sich filmte.

Er hatte lange schwarze Haare, die er im Nacken zusammengebunden hatte. Im Gegensatz zu Jan hatte er ein schwarzes T-Shirt und Jeanshose an. Eine Lederjacke lag neben ihm auf dem Boden. Zersplitterte Fliesen, Blechdosen und Glasscherben machten es Norma schwer, lautlos zu dem Mann zu gelangen. Er schien die Bewegung gespürt zu haben, denn ruhig zog er die Kamera vom Rand des Loches zurück und drehte sich dann zu der Frau um.

Sein Lächeln wich einem überraschten, aber sehr erfreutem, Gesichtsausdruck, als er sah, dass Norma nackt war. Seine Kamera lief noch und er schwenkte das Objektiv so, dass er die Frau, die sich ihm näherte einmal komplett ablichten konnte. Dann zoomte er auf Normas Schritt und machte eine Großaufnahme von ihren feuchten Schamlippen und dann von ihren großen Brüsten.

Dann war Norma neben ihm. „Sie sind Leopold?“ fragte sie flüsternd in sein Ohr, als sie sich neben ihn gehockt hatte. Das der liegende Mann dabei ihre Brüste im Gesicht hatte, ignorierte Norma.

Der Mann nickte lächelnd. „Ja, aber Leo für meine Freunde.“

„Also, Leopold“ fauchte Norma. „Sie verschwinden jetzt und trollen sich zu ihrem Partner. Und keinen Mucks.“

Doch der Mann schien sie nicht gehört zu haben. Er richtete sich etwas auf und deutete auf ein Loch, wo ein paar Ziegel aus der Wand gefallen waren. „Wenn ich mich hier hinter Wand versteckt halte, können Sie durch das Loch gehen. Ich steh dann auch nicht im Weg!“

Wieder war Norma total verblüfft. Statt ihrer Anweisung zu folgen, stand der Mann auf und stellte sich mit seiner Kamera an das kleine Loch und begann wieder zu filmen. Norma kochte vor Wut, hielt sich aber zurück. Das würde sie später klären.

Vor Norma im Raum tobte der Spritzling. Es schien ihm nicht zu passen, dass nichts mehr passierte. Unruhig lief er hin und her und beschimpfte Liane oder schoss eine kleine Spermaladung in die Richtung, in der er die Frauen vermutete. „Was ist, Ladies? Knobelt ihr aus, wer sich als erstes bis zum Platzen befüllen lässt?“

Das typische Geräusch, wenn sein Sperma an die Wand klatschte, drang an Normas Ohren. Dann hörte sie Liane wilde Beschimpfungen rufen und wieder folgte das klatschende Geräusch. Der Spritzling begann lauter zu werden und sich in sein Toben zu steigern.

Hinter der eingestürzten Mauer spannte sich Norma an. Der Spritzling war größer und sicherlich auch um einiges schwerer als sie. Aber wenn sie ihn richtig erwischte, dann konnte sie ihn vielleicht umwerfen und so Liane die nötige Zeit verschaffen.

Tief holte Norma Luft, dann sprang sie aus ihrer Deckung hervor und rannte auf den Spritzling zu. Er hatte sie noch nicht bemerkt. Doch dann schrie die Geisel auf und der Spritzling war gewarnt.

Er drehte sich halb herum, als Norma sich gegen ihn warf. Er konnte einen Teil des Schwungs abfangen, aber geriet ins Schwanken. Norma setzte nach und warf die Gestalt um. Doch ein tentakelartiges Glied wickelte sich um ihre Hüfte und riss sie mit.

Unsanft landete sie auf dem Spritzling, dessen penisartigen Auswüchse sofort versuchten, in Normas Schamspalte einzudringen. So sehr sich Norma wehrte, sie hatte gegen die vielen Tentakeln keine Chance und ein besonders großes Glied presste sich zwischen ihren Schamlippen hindurch in ihren Lustkanal. Sie wollte schreien, aber als sie den Mund aufriss, wollte der Spritzling einen weiteren Tentakel in den Mund schieben. Also hielt Norma den Mund und versuchte, ihre Spalte von dem Glied des Spritzling zu heben.

Doch mit seiner großen Kraft presste er sie junge Frau immer wieder zurück. Er begann Norma zu stoßen und lachte, als sie sich zu wehren versuchte, denn sie spürte, wie der Spritzling begann, sein Sperma in sie zu spritzen. Der Druck in ihrem Lustkanal wurde immer stärker. Nur wenig der milchigen Flüssigkeit fand den weg nach draußen, da das Glied sich in Normas Spalteneingang verdickte und so verhinderte, dass etwas abfloss.

Mit jedem Stoß wurde der Druck größer. Norma fühlte jeden Spritzer in ihrem Inneren und das große Glied trieb sie rasch einem Höhepunkt entgegen. Sie wusste, dass Spritzlingsperma eine Substanz enthielt, die den Kitzler von Frauen empfänglicher für Berührungen machte und sie so schneller zum Orgasmus brachte. Und Normas Kitzler war seit ihrer Bekanntschaft mit dem Wixtel Gluido von sich aus schon empfänglicher als bei „normalen“ Frauen. Norma keuchte vor Lust und nach dem vierten Stoß schrie sie wild ihren Orgasmus hinaus.

Plötzlich erstarrte der Spritzling. Keuchend und stöhnend wälzte sich Norma von dem Wesen herunter und stand mit zittrigen Beinen auf. Aus ihrer aufklaffenden Scheide lief Sperma in Strömen an ihrem Bein herunter oder tropfte mit zähen Fäden auf den Boden.

„Das war Spitzenklasse. Bravo!“

Liane fuhr herum. In ihren Händen lagen plötzlich zwei Desert Eagle, schwere Pistolen mit enormer Durchschlagskraft. Sie hatte die Waffen so schnell gezogen, dass die beiden Männer die Bewegung gar nicht verfolgen konnten. Als Liane erkannte, dass die beiden Männer, die hinter der eingestürzten Wand standen und applaudierten keine Gefahr darstellten, senkte sie die Waffen etwas. „Wer sind die?“

„Zwei Filmer, die auf Locationsuche waren“, antwortete Norma. Sie hatte nicht übel Lust, die beiden zu ohrfeigen. „Oder Webreporter oder Pornoseitenbetreiber oder …?“

Die Wut, die Norma empfand, musste wohl von ihrem Gesicht abzulesen gewesen sein, denn die beiden Männer hoben beschwichtigend die Hände. „Ho, ruhig. Wir haben das gleiche Recht, wie Sie, hier zu sein.“

„Ihre Rechte?“ Liane sah die beiden an, dann griff sie in ihre Jackentasche und holte den Dienstausweis heraus. „Sämtliches Filmmaterial ist beschlagnahmt.“

„Das können Sie nicht machen“ schimpfte Jan.

„Das ist Zensur und ein Verstoß gegen die Pressefreiheit“ wetterte Leopold, der plötzlich einen Presseausweis in der Hand hielt.

„Sie haben eine Polizistin bei der Ausübung ihrer Pflicht behindert“ konterte Norma.

„Wie sollten wir wissen, dass Sie eine Polizistin sind?“ fragte Leopold. „Sie laufen hier nackt rum und lassen sich von diesem Ding da fic … äh … überwältigen es sehr gekonnt.“

„Bekommen wir das Material wieder?“ fragte Jan und blickte Liane an.

„In drei oder vier Wochen.“

„Klar“, lachte Leopold, „dann haben Sie genug Zeit gehabt, um unsere Story wie eine Ente aussehen zu lassen. Nein, Sie werden den Film nicht bekommen. Verdammt, dass ist mal meine große Chance, etwas ganz Ungewöhnliches zu bringen.“

Normas Gesicht wurde rot und sie konnte ihren Zorn und ihre Wut nur noch schwer zügeln. Jan schien das zu spüren. „Komm, gib ihr die Kassetten, Alter. Die macht sonst nur Schwierigkeiten.“

„Aber wir …“, versuchte Leopold seinen Begleiter umzustimmen, aber der ging schon zu den Kameras. Leopold blieb nichts anderes zu tun, als ihm zu folgen.

„Bist du nicht zu hart mit den Kerlen?“, fragte Liane Norma und blickte Leopold nach. „Sie waren nur zur falschen Zeit am falschen Ort.“

„Vorsicht, Frau Dr. Liane Abia, ich sehe einen feuchten Fleck in ihrem Höschen schimmern“, meinte Norma grinsend. „Aber es fehlt noch, dass man mich im Internet oder Fernsehen sieht, wie ich von diesem Mistvieh gefickt werde und meine Geilheit rausbrülle. Nee, das wird nichts.“

Die beiden Männer kamen mit ihrer Ausrüstung zu den Frauen zurück. Sie öffneten die Kassettenfächer der Kameras und übergaben die Bänder Liane. Sie ließ die Minikassetten in ihre Tasche gleiten und wies die beiden Männer an, Stillschweigen zu bewahren, da sie ansonsten mit schweren Strafen zu rechnen hätte. Nach dem Austausch von Visitenkarten, ließ sie die Männer gehen.

Norma und Liane gingen dann zu der Geisel, die erschöpft auf einer alten fleckigen Matratze lag. Noch immer steckte ein Tentakel in ihrer Scheide, aber es gab keine Pumpbewegungen mehr, denn Liane hatte, als der Spritzling durch Normas Angriff abgelenkt war, den Tentakel mit einem Kabelbinder abgeschnürt. Spritzlinge können Unmengen an Sperma verschießen, aber dazu benötigten sie ein intelligentes weibliches Wesen, deren Lustsäfte sie absaugen, in Sperma umwandeln und dann verspitzen, um sich zu vermehren. Zum Glück für die menschliche Dimension erwuchsen aus dem verschossenen Sperma keine neuen Spritzlinge. Denn hier brauchten die Spritzlinge einen passenden Wirt, was in der heutigen Zeit nicht so einfach war.

Mit großer Mühe zog Norma den Tentakel aus der Scheide der Frau, die dabei ekstatisch stöhnte. Als die eichelförmige Spitze zum Vorschein kam, wimmerte die Frau in einem Orgasmus auf.

„Wie viele das wohl schon für sie waren?“ überlegte Liane und beugte sich über die Frau, um sie zu untersuchen. Äußerlich schien die sehr attraktive Frau keine Verletzungen zu erlitten zu haben. Langes blondes Haar, dunkle Brauen, lange Wimpern und sinnliche Lippen. Ihre Brüste waren groß und fest. Liane griff zu und prüfte, ob sie echt waren oder ob die Frau der Natur nachgeholfen hatte. Aber sie konnte keine Operationsnarben sehen und die Brüste fühlten sich nicht nach Siliconkissen an.

„Hübsches Exemplar der Gattung Mensch“, meinte sie nach Abschluss ihrer Untersuchung der Bewusstlosen. „Was wollte Taurus mit ihr?“

„Keine Ahnung“, meinte Norma und blickte auf den paralysierten Spritzling. „Wir werden es früher oder später erfahren.“

Es dauerte nicht lange, und die blonde Frau kam zu sich. Norma überließ der Ärztin und Psychologin Liane die weitere Behandlung der Frau und ging zu dem Spritzling Taurus, um ihn reisefertig zu machen.

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„Wir waren zu spät“, erklärte Jildo. „Die Shexe hatte die Fabrik mit einem Zauber belegt. Wir kamen nicht zu Taurus hinein. Zwei SLUTs gingen rein und fünfzehn Minuten später hörten wir eine von ihnen lustvoll schreien. Wahrscheinlich hat Taurus sie noch gefickt. Aber zehn Minuten später trugen sie ihn raus.“

„Tot?“ fragte der Regent.

„Lebend. Sie hatten den Tentakel, mit dem er in der Bumskerbe von der Frau steckte, abgebunden. Du weißt, wie er dann reagiert“, antwortete Jildo und veränderte seine Form etwas.

Der Regent erhob sich und ging zu einer großen Glasscheibe, hinter der ein gefliester Raum war. Der Scheibe gegenüber war eine Tür. Er drückte auf einen Knopf und eine halbe Minute später öffnete sich die Tür. Eine nackte Blondine mit großen Brüsten kam auf hochhakigen Schuhen in den Raum getippelt. Langsam drehte sie sich um die eigene Achse, um sich in dem Raum umzublicken, aber die Scheibe, hinter welcher der Regent stand, war für sie nur ein Spiegel. Mit den Fingerspitzen zupfte sie an einer Haarsträhne und wartete ab.

Der Regent betrachtete die Blondine, deren Brüste sich bei jedem Atemzug hoben und senkten, eine Weile. Die Frau hinter der Scheibe hatte blaue Augen, hohe Wangenknochen und einen vollen Schmollmund. Ihre Brüste waren prall, rund und groß und wirkten durch die schlanke Taille der Frau noch üppiger. Die Hüften waren rund und auf ihrem Schambein zeichnete sich ein schmaler Strich feinen blonden Flaums ab. Aber ihr Po war der absolute Hammer. Noch nie hatte der Regent einen so runden und knackigen Po bei einer menschlichen Frau gesehen. Es sah so aus, als könne sie Billardkugeln zwischen den Pobacken zerdrücken. Kurz gesagt, sie war mit Sicherheit der lebende feuchte Traum vieler menschlicher Männer.

Es war dem Regenten zu wider, etwas Schönes aufgeben zu müssen. Deswegen hatte er sich entschieden, trotz aller Eile, die geboten war, den ersten und wichtigsten Schritt im neuen Leben dieser Blondine persönlich zu beaufsichtigen. Andere Frauen würden ihn in seinem neuen Unterschlupf erwarten. Aber diese Frau war ein sehr seltenes Exemplar, speziell für seine Unterhaltung ausgewählt. Deswegen war der Regent noch nicht aufgebrochen. Was mit den anderen passierte, wenn die SLUTs kamen, war ihm egal. Es ging ihm nur gegen den Strich, dass die SLUTs wieder eine Sekunde schneller waren und den Spritzling Taurus früher oder später ausgequetscht haben würden.

„Zuzzler, mach das Tor bereit“, befahl der Regent, „wir reisen ab.“

Zuzzler verbeugte sich schweigen und ging hinaus. Jildo sah ihm unbehaglich nach. Noch nie hatte Zuzzler viele Worte verloren und Jildo musste überlegen, wann er ihn überhaupt je hat sprechen hören. Das Wesen, das den Raum verließ, hatte Ähnlichkeit mit einem Spritzling, hatte aber keine penisartigen Tentakeln, sondern vier Arme. Auf seinen schlanken Beinen konnte Zuzzler extrem schnell rennen. Überhaupt war das Wesen sehr schnell. Jildo hatte einmal erlebt, wie es eine Frau innerhalb von zwanzig Sekunden entkleidet und einen seiner beiden Penisse in ihre Spalte und den anderen in ihr Poloch eingeführt hatte. Die Frau hatte erst geschrieen, nachdem Zuzzler schon dreimal zugestoßen hatte.

Aber Zuzzler war nicht nur ein schneller Stecher, sondern auch ein eiskalter Killer. Es bedeutete ihm nichts, ein Leben auszulöschen. Und das war auch der Grund, warum der Regent Zuzzler in seine Dienste aufgenommen hatte. Zumindest darin waren sich Zuzzler und Jildo ähnlich.

Der Regent legte seine Hand beiläufig auf einen Knopf. Hinter der Glasscheibe zuckte die Blondine zusammen, denn plötzlich stürzten Unmengen an Wasser in den Raum. Der Wasserspiegel stieg schnell an und schon bald musste die Blondine schwimmen. Das Wasser stieg bis zur Decke und es gab keine Luftblase. Verzweifelt versuchte die Frau die Tür zu öffnen, aber die war fest verschlossen.

„Wollen wir mal sehen, ob Blondinen wirklich dumm sind“ meinte der Regent und schaute der Frau zu. „Eigentlich wollte ich sie als Geschenk für die Wixtel zurücklassen, aber da Taurus meine neue Beute nicht bringt, werde ich diese Frau behalten.“

Auch Jildo blickte durch die Scheibe und sah dem verzweifelten Kampf der Frau zu. Im Fußboden in der Mitte des Raumes öffnete sich eine Klappe und ein Schlauch mit einem Mundsstück, aus dem Blasen aufstiegen, erschien. Es dauerte eine Weile, und die blonde Frau sah aus, als würde sie schon ertrinken, da entdeckte sie den Schlauch. Sie tauchte hinunter und steckte sich das Mundstück in den Mund. Mit den Händen hielt sich die Frau an der kleinen Klappe fest, damit sie die Position halten konnte. Blasen stiegen regelmäßig aus ihrem Mund auf, während sie sich wieder beruhigte und umblickte. Der Regent hatte die Verspiegelung der Scheibe auf der Seite der Frau aufgehoben und die Blondine konnte jetzt in den Raum hinter der Scheibe blicken. Sie machte eine bittende Handbewegung, aber das entlockte dem Regenten nur ein mildes Lächeln.

Versonnen betrachtete der Regent die Brüste der Frau, die vom Wasser getragen wurden und leicht wippten. „Es wäre einfacher gewesen, wenn ihr Taurus früher erwischt hättet. Er war schon immer ein Risikofaktor, aber ziemlich gut in der Beschaffung von Frischfleisch. Apropos … Schau dir mal meine neusten Spielzeuge an, Jildo. Es sind Dildeeles. Zumindest nennt der Erschaffer sie so.“

Der Regent schwieg und beobachtete die Frau, die noch immer am Boden kauerte und durch den Schlauch atmete. Ein weiterer Knopfdruck und eine zweite Klappe öffnete sich im oberen Teil des Raumes. Jildo sah drei lange, schlangenartige Gebilde aus einem dunklen Rohr ins Freie schwimmen.


Die dunkelblauen Teile bewegten sich unbemerkt auf die Frau am Boden zu. Erst, als das erste Teil sie an der Schulter berührte, zuckte sie zusammen und drehte sich um.

„Für das menschliche Auge wirken sie unter Wasser wie lebendige Tiere“ lachte der Regent.

Direkt vor der Blondine schwamm ein solcher Dildeele. Die Frau riss die Hand hoch und wehrte ihn ab. Dann spürte sie einen zweiten, der sie an ihrem Po berührte. Sie fuhr herum und versuchte auch den zu vertreiben, aber dann war der dritte Dildeele bei ihr und begann sich um ihre Brüste zu ringeln. Vor Schreck fiel der Frau das Mundstück herunter. Verzweifelt tastete sie nach ihrer Sauerstoffquelle. Die Zeit, die sie brauchte, um das Mundstück wieder aufzunehmen, reichte dem Dildeele, um sich fest um die Brustansätze der Blondine zu wickeln. Wie eine Acht hatte sich der Dildeele um die Brüste gelegt und zog sich nun zusammen, sodass die Brüste vom Körper abstanden und wie zwei große Birnen aussahen. Die Frau versuchte vergebens den Dildeele zu entfernen.

Die beiden anderen Dildeeles schwammen in immer engeren Kreisen um die Frau herum, bis der erste von ihnen sich den Schamlippen der Frau näherte. Als sie begriff, was das Ziel des Dildeele war, ließ sie von dem Dildeele an ihren Brüsten ab und vertrieb die mechanische Kreatur, die zwischen ihren Beinen schwamm.

Lächelnd drehte der Regent an einem Rädchen. Jildo sah, dass die Frau plötzlich panisch an dem Mundstück fummelte und begriff, dass der Regent ihr den Sauerstoff abgedreht hatte. Während die Frau noch an dem Mundstück fummelte, schwamm wieder ein Dildeele zwischen ihre Beine. Der Regent drehte etwas an dem Ventil und die Frau konnte wieder atmen. Doch als sie den Dildeele vertrieb, schloss der Regent das Ventil wieder.

Das ging eine ganze Weile so weiter, bis die Frau begriff, dass sie nur Sauerstoff bekam, wenn sie den Dildeele an sich heranlassen würde. Als der Dildeele das nächste Mal geschwommen kam, ließ sie ihn gewähren. Mit raschen Schlägen seines Schwanzes drang die Maschine in die Spalte der Frau ein. Plötzlich zuckten kleine Blitze über die Schamlippen der Frau und sie schrie unter Wasser auf, wobei sie wieder das Mundstück verlor.

Der dritte Dildeele schlängelte sich über den Körper der Frau. Er glitt um ihren Hals und dann ihren Rücken hinunter. Die Blondine nahm das Mundstück wieder auf, aber der Regent drückte einen Knopf und aus dem Mundstück drangen plötzlich grünliche Luftblasen. Entsetzt hielt die Frau das Mundstück von sich fort.

Der letzte Dildeele glitt über den Po der Frau und suchte nach dem Poloch. Wie zuvor auch weigerte sich die Blonde, den Dildeele eindringen zu lassen, aber sie gab schnell auf und ließ die Maschine gewähren. Der Regent nahm den Finger vom Knopf und die Blasen färbten sich wieder klar. Sofort steckte sich die Frau das Mundstück in den Mund, um zu atmen.

Lächelnd drückte der Regent erneut den Knopf und mit einer Bewegung seines Daumens arretierte er ihn. Hinter der Glasscheibe sah Jildo, wie die Frau plötzlich grüne Blasen ausatmete, es aber noch nicht bemerkte, weil sie versuchte, gegen die Dildeeles anzukämpfen und sie aus ihren Körperöffnungen zu entfernen. Erst vier oder fünf Atemzüge später registrierte sie die Veränderung der Luftblasen.

Der Regent wandte sich Jildo zu. „Der Spritzling weiß nicht, wie er mich erreichen kann, aber er kennt drei menschliche Personen, die wissen, wie man zu mir kommt oder zu mir Kontakt aufnimmt. Er weiß also nicht viel, aber für die SLUTs wird es reichen. Vor allem, da dieser Wixtel Gluido ihnen eine Menge Hintergrundinformationen geben kann. Wir hätten den Wixtel erledigen sollen, statt ihn freizugeben. Ausgerechnet eine SLUT muss er sich suchen.“

Jildo ahnte, dass der Regent noch etwas sagen würde und wartete ab. In der Zwischenzeit beobachtete er den Kampf der Frau im Aquarium. Sie weigerte sich, das Mundstück zu nutzen, aber Stromstöße und die Bewegungen der Dildeeles zwangen sie dazu, auszuatmen. Als sie keine Luftreserven mehr hatte, griff sie zu dem Mundstück und atmete wieder. Jildo lächelte. Der Regent sah es und drehte sich um.

„Ah, sie hat den Köder geschluckt. Oder besser gesagt, inhaliert“, meinte er ruhig. „Beobachte, Jildo, was geschieht.“

Jildo stand auf und trat näher an die Glasscheibe. Die Frau atmete wieder und versuchte, die Dildeeles aus ihrem Po und ihrer Scheide zu ziehen. Es schien aber nicht zu funktionieren, denn immer wieder verzog sie schmerzhaft das Gesicht. Dann plötzlich, riss sie die Augen auf und griff sich an den Hals. Es sah so aus, als würde sie etwas würgen und sie versuchte unsichtbare Finger von ihrem Hals zu ziehen.

Als Jildo genauer hinsah, erkannte er, dass sich am Hals der Frau eine Veränderung abzeichnete. Links und rechts riss die Haut auf und vier schmale parallele Schlitze entstanden auf jeder Seite. Die Blondine würgte und riss sich das Mundstück aus dem Mund. Es fiel zu Boden und verschwand in der Luke, die sich schloss.

Ungefähr eine Minute lang kämpfte die Frau gegen den Atemreflex an, dann öffnete sie den Mund und entließ die restliche Luft. Wasser drang in ihren Mund ein, aber sie war mit einem Mal ruhiger. In ihrem Gesicht zeichnete sich ein verwirrter Ausdruck ab und Jildo konnte sehen, wie die Frau Wasser einsaugte und wieder ausstieß. Dann griff sie an ihren Hals und berührte die Schlitze. Jetzt begriff sie, was mit ihr geschehen war.

„Kiemen!“ bemerkte Jildo überrascht. „Ihr sind Kiemen gewachsen.“

„Ja“, stimmte der Regent zu. „Ihre DNS wurde verändert. Die Dildeeles und das Gas steuern die Veränderung. Ich dachte mir, es wäre schön, ein Aquarium mit seltenen Fischen zu haben. Aber die Veränderung ist noch nicht abgeschlossen. Sieh auf ihre Hände und Füße!“

Jildo blickte zu der Frau und sah, wie sich zwischen ihren Fingern und Zehen Hautlappen bildeten. Als die Frau das bemerkte, schrie sie auf und schüttelte entsetzt den Kopf, aber sie konnte nichts gegen die Schwimmhäute tun, die ihr wuchsen.

„Ich muss sie noch auf andere Nahrung umstellen, aber das werde ich in meinem neuen Versteck tun“, erklärte der Regent, als würde er über ein Tier und nicht über ein intelligentes Lebewesen reden. „Das wird sicherlich eine Herausforderung.“

Jildo blickte noch einmal zu der Frau, aus deren Poloch und Scheide die Enden der Dildeeles ragten. Er empfand so etwas wie Mitleid und wunderte sich darüber, denn eigentlich waren die Menschen kaum mehr als nette Sexspielzeuge. Wenn man sie nicht gerade an einen Messtetriten verkauften, die sie gern als Hauptgang bei einem Grillfest servierten.

„Hier sind Fotos, Adressen und Kontaktstellen der drei Personen, die mich verraten könnten“, sagte der Regent und hielt einen Umschlag hoch. „Ich erwarte von dir, dass du sie erledigst, Jildo.“

Blubbernd nahm Jildo die Form eines nackten menschlichen Mannes an und öffnete den Umschlag. Ein kurzer Blick auf die Fotos und er änderte sein Erscheinungsbild erneut. Jetzt stand eine attraktive menschliche Frau nackt im Raum.

„Ich glaube, so ist es angebrachter“, meinte er kalt lächelnd. Ihre Brüste wackelten leicht hin und her, und die Schamlippen öffneten und schlossen sich, als würden sie ein Eigenleben führen.

„Du musst schnell und sauber arbeiten“, ermahnte der Regent. „Deine Zeit ist knapp. Wenn Taurus aus seinem Schockzustand erwacht, dann werden ihn die SLUTs verhören. Je länger der Spritzling durchhält, desto mehr Zeit hast du. Aber du kennst Taurus. Viel Zeit wird er dir nicht verschaffen können.“

Jildo nickte und klemmte sich den Umschlag unter den Arm, während sie dem Regenten nach draußen folgte, wo Zuzzler ihnen entgegenkam.

„Das Tor ist vorbereitet?“ fragte der Regent. Zuzzler nickte.

„Ich werde dann jetzt gehen“, meinte Jildo und nickte zum Abschied. Der Regent winkte ihr zu und wollte zu dem schillernden Dimensionstor gehen, das sich mitten auf dem roten Rasen der Parkanlage erhob, als er eine Stimme aus dem Raum neben der Terrasse hörte, die ihn anrief.

„Vater, wo gehst du hin?“

Der Regent drehte sich um. Seine Tochter Yonia stand in der Tür zu ihren Zimmern. Bis auf ein schmalen Stoffstreifen, den sie sich um die Hüften gebunden hatte, war sie nackt. Im Raum hinter Yonia sah der Regent eine menschliche Frau, die sich auf dem Bett räkelte. Sie trug noch weniger Kleidung als Yonia.

„Komm her und lass mich nicht so brüllen“ sagte der Regent und winkte seine Tochter heran.

Die näherte sich und versuchte, den Stoff um die Brüste festzuknoten. Als das nicht funktionierte, nutzte sie ihren langen Schwanz, den sie einfach unterm Arm durchführte, um das Tuch vor dem Körper zu halten.

„Hallo, Vater“, begrüßte sie den Regenten. Der Regent stellte fest, dass seine Tochter nach dem Geilsaft einer Frau und Gebranntem roch. „Willst du für länger weg?“

„Das weiß ich noch nicht!“

Yonia war etwas kleiner als ihr Vater, aber dafür erstaunlich kräftig. Ihre muskulösen Arme endeten in großen Klauen mit stahlharten Krallen und ihre Schuppen glänzten silbrig. Nur unter den Augen zeichneten sich grüne Schatten ab.

„Ich wollte mit dir über ein Geschäft sprechen“, eröffnete sie das Gespräch.

„Bist du schon wieder pleite?“

„Hm, na ja, etwas knapp bei Kasse“ gestand die Tochter des Regenten. Sie wies mit der Kralle hinter sich auf die Frau im Bett. „Das Mädchen ist eine Sensation. Mit der könnte ich mächtig viel Geld machen, wenn ich sie in meinem Club richtig raus bringe.“

Als die Frau hörte, dass von ihr die Rede war, stand sie auf und kam heraus. Mit einem lasziven Gang und einem erregenden Hüftschwung kam sie zu Yonia und dem Regenten. Das sie völlig nackt war und die Blicke aller auf sich zog, schien sie kaum wahrzunehmen. Sie schmiegte sich an Yonia und jede ihrer üppigen Kurven schien einen entsprechenden Platz am Körper der jungen Frau zu finden.

Der Regent betrachtete die Frau abschätzend, dann blickte er seine Tochter an. „Wie viel?“

„20.000 Solsta sollten reichen. Dann wird der Club der heißeste der ganzen Dimension“, erklärte Yonia euphorisch und die Frau an ihrer Seite schenkte dem Regenten ein Lächeln, dass Steine zum Schmelzen bringen konnte.

Aber das zog nicht bei dem Regenten. „Du hast jetzt fast eine Million in dem Club verpulvert, Yonia. Und alles was da passiert, ist, dass billige Mädchen ihre Glocken schwingen oder ihre Ficklippen für einen Schwanz aufreißen und sich besamen lassen. Wenn das alles ist, gebe ich dir kein Krustan mehr für den Club.“

Mit einem beleidigten Schnaufen stolzierte die junge Frau zurück ins Schlafzimmer, während Yonia auf ihren Vater einredete. „Dann lass mich bei dir einsteigen. Ich verstehe so wie so nicht, warum ich das nicht darf.“

Der Regent lachte. „Weil du eine Null bist, Yonia. Du hast in jeder Dimension Männer aufgerissen und Geld aus dem Fenster geworfen. Jeder Taschendieb schafft mehr an als du. Selbst die dümmste Nutte hat mehr Talent.“

„Soll ich als Nutte anschaffen gehen? Ist es das, was du willst? Ich dachte, du hältst so viel auf Familienehre. Aber klar, ich kann auch die Beine breit machen und mich dann bezahlen lassen. Die Leute hätten sicher ihren Spaß, die Tochter des Regenten zu vögeln“, protestierte Yonia. „Ich hatte ja nie eine Chance bei dir!“

„Ach nein? Ich erinnere mich, dass Jildo und Zuzzler dich mehr als einmal vor den SLUTs verschiedener Dimensionen gerettet haben. Wahrscheinlich werden in der nächsten Zeit SLUTs hier auftauchen und alles auf den Kopf stellen. Tu uns selber einen Gefallen und verschluck deine Zunge, damit du nichts ausplaudern kannst“ sagte der Regent gehässig. „Und wenn die SLUTs feststellen, dass du Frauen und Drogen in deinem Club verkaufst, bist du geliefert. Und diesmal wird dich niemand retten können, da ich meine eigenen Probleme habe.“

„Was ist denn los?“

„Oh, das ist ganz einfach, sogar du wirst es verstehen, denn durch dich werde ich irgendwann einmal in eine ähnliche Situation kommen“ erklärte der Regent seiner Tochter in hartem Ton. „Die SLUTs haben einen Spritzling erwischt und werden ihn ausquetschen. Dabei werden sie erfahren, wer einige der größten Deals in ihrer Dimension durchgezogen hat und Männer und Frauen in andere Dimensionen verschleppt und dort verkauft. Begriffen?“

„Ja“ antwortete die junge Frau. „Wohin wirst du jetzt gehen?“

„Das werde ich dir nicht sagen, denn dann könnte ich mich selbst ausliefern“ höhnte der Regent. „Du würdest es doch sofort deiner kleinen Schlampe erzählen, nur damit sie deine Schleimschlitze aussaugt!“

Der Regent drehte sich um und ließ seine Tochter auf der Terrasse stehen. Zuzzler lächelte kalt und folgte dem Regenten zum Portal. Drei Sekunden später waren sie verschwunden.

Yonia drehte sich wütend um und ging zum Schlafzimmer, wo die junge Frau ihm entgegenblickte. „Dein Vater …“, begann sie, wurde aber von Yonia barsch unterbrochen, die den Stoff von ihrem Körper riss und vier rot leuchtende Schamlippen enthüllte.

„Maul halten, hinlegen und die Beine breit machen“, kommandierte sie.

„Hey, jetzt warte mal! Ich will …“ versuchte die junge Frau zu Wort zu kommen, aber Yonia warf sich auf sie. Sie presste die junge Frau mit ihrem Gewicht auf das Bett und spreizte deren Beine mit ihren Armen.

„Du sollst das Maul halten und mich lecken“, fauchte die junge Echsenfrau und senkte ihre Schamlippen über das Gesicht der Frau unter ihr.

Die Frau zuckte zusammen, keuchte aber lustvoll auf, als sie die erste Kralle an ihren Schamlippen spürte. „Oh, ja, komm, sei grob und nimm mich hart ran.“

„Keine Sorge, Schätzchen, das werde ich!“ versprach Yonia und wickelte Tücher um die Fußgelenke der Frau, die sie anschließend an den Bettpfosten festknotete.


Als die Frau schrie, weil Yonia ihr drei weitere Krallen in die Lustspalte schob, lachte sie nur gehässig.

„Das ist erst das Vorspiel!“

Sie setzte eine Kralle der anderen Hand an das Poloch der Frau und ohne auf den Protest der Frau und die Versuche sich zu wehren, zu achten, drang Yonia in das Poloch ein. Gleichzeitig stieß sie hart mit ihren Krallen in beide Löcher. Nach einigen Minuten wurde aus dem Wimmern der menschlichen Frau ein lustvolles Keuchen und Stöhnen.

Keiner von den beiden sah, wie ein wassergefüllter Glassarg mit einer üppigen Blondine darin zu einem neu eröffneten Dimensionsportal getragen wurde und kurz darauf verschwand.

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Das Versteck des Spritzling war eine Kloake. Kein Mensch würde freiwillig in die alten Kanäle steigen, egal, wie viel Geld man geboten bekäme.

„Schutzanzüge und Gasmasken wären angebracht gewesen“, meinte Liane und presste sich ein Taschentuch auf Mund und Nase.

Weder sie noch Norma hatten eine Ahnung, wie lange der Spritzling hier unten gehaust hatte. Es war reiner Zufall gewesen, dass Liane von dem Wesen erfahren hatte, denn ein befreundeter Psychologe hatte von einem Kind erzählt, das ein Monster mit Penissen gesehen haben wollte, wie es sich nachts aus der alten Kläranlage schlich.

Liane hatte bewirken können, dass sie auch einmal mit dem Kind reden durfte und hatte sofort einen Spritzling aus der detaillierten Beschreibung erkannt. Ein paar Tage hatten sie die alte Kläranlage beobachtet, aber als sie zugreifen wollten, war ihnen der Spritzling entwischt, bis sie ihn in der alten Fabrik stellen konnten.

Eine „Einrichtung“ im eigentlichen Sinne gab es nicht. Nur ein Bettgestell, zwei zu einem Andreaskreuz zusammengenagelte Balken mit Eisenringen und diverse Sextoys und Schlaginstrumente. In einer Ecke lagen Frauenkleider auf einem unordentlichen Haufen.


Norma untersuchte den Haufen und fand drei BHs mit großen Körbchen, zwei Tanga und ein Glitzerpantyhöschen.

„Ihr ‚Glanzstück’! Sportlich geschnittene Pants im Glitzer-Look, sehr schmeichelhaft! Hoher Beinausschnitt und transparent für sexy Einblicke“, meinte Norma und hielt das Kleidungsstück hoch. „Im Inneren sind Spermaspuren. Entweder war die gute Frau gerade bei ihrem Freund gewesen und hatte eine heiße Nacht gehabt oder sie war eine Professionelle.“

„So professionell kann sie nicht gewesen sein, wenn sie es ohne Gummi gemacht hat“, entgegnete Liane und grinste aufgrund Normas Beschreibung des Kleidungsstückes.

„Da werden sich die Kollegen von der Polizei drum kümmern müssen“ sagte Norma. „Anhand der Kleidung sollen sie die Vermisstenanzeigen durchgehen.“

„Meinst du ernsthaft, ein Mann erkennt die Klamotten seiner Frau wieder?“

„Ich hoffe es doch!“ sagte Norma. „Zumindest an so sexy Wäsche sollte er sich erinnern. Ich könnte dir sogar Preis und Vertriebsgesellschaft nennen.“

Liane lachte laut, aber traurig auf. „Ja, ja, tagsüber die biedere Dessousverkäuferin in einem Sexshop und nachts die heimliche Rächerin aller nackt in fremde Dimensionen verschleppten Frauen.“

„Hm, wenn es nicht so traurig wäre, könnte man tatsächlich drüber lachen.“

Die beiden Frauen durchsuchten weiter den Unrat. Norma versuchte anhand der Kleidergrößen die jeweilig richtige Zusammenstellung zu ermitteln. Es war nicht einfach. Dabei half ihr ein bisschen, dass an einem T-Shirt blonde Haare hingen, aber sie war sich nicht sicher, ob ihre Zusammenstellung richtig war.

„Wir könnten etwas Hilfe gebrauchen“, meinte Liane. „Du hast doch deinen kleinen Faulpelz dabei, oder? Ich glaube mitbekommen zu haben, dass du ohne Höschen unterwegs bist und deine süße Fickspalte ein paar Mal auf dem Autositz gerieben hast.“

„Gute Beobachtungsgabe“, grinste Norma und strich sich mit der Hand über ihren kurzen Minirock.


Sie kniete sich hin, als müsste sie pinkeln. Den kurzen Rock zog sie ein Stück hoch und dann konnte Liane zwischen Normas Schamlippen einen dicken Hodensack sehen, der zu einem kräftigen Schaft gehörte.

„Aufwachen, Gluido!“ sagte Norma und rieb mit dem Zeigefinger sanft an den dicken Hoden.

Die Reaktion kam sofort. Norma begann lustvoll zu stöhnen und sich mit der Hand ungeniert vor Liane den Kitzler zu reiben. Es dauerte einige Minuten dann kam Norma in einem herrlichen Orgasmus und während die Frau noch ihren Höhepunkt durch die finsteren Kanäle schrie, rutschte Gluido, das Dildowesen aus der Dimension Wix, aus der nassen Scheide. Wie ein Star verneigte er sich dann vor dem Publikum, das zwar nur aus Liane bestand, aber den Wixtel nicht zu stören schien.

Liane tat dem Wixtel den Gefallen und applaudierte artig. „Hallo, Gluido“, begrüßte sie ihn.

„Ah, danke. Danke! Hach, ich liebe diese Musik, die solche Auftritte begleitet.“ Grinsend blickte er zu Norma, die sich, noch immer schwer atmend, aufrichtete und ihren Rock zurechtzog.

"Spinner!" war ihr Kommentar, aber ihr Blick war liebevoll auf das kleine Wesen gerichtet.

"Also, was soll ich tun?"

"Mit deinem ausgezeichneten Sinn für Frauen kannst du doch sicherlich die Kleidungsstücke zuordnen, oder?“ fragte Liane.

Gluido watschelte zu dem Kleiderhaufen. Er ging eine Weile um die einzelnen Kleidungsstücke herum, dann nickte er. „Gar nicht schlecht, Norma“, lobte er seine Freundin. „Allerdings gehört dieses scharfe Glitzerhöschen zu dem schwarzen Spitzen-BH. Das T-Shirt zu dem Tanga und dem pinkfarbenen BH. Auch diese Jeans noch dazu … hm … dieser Tanga hier … zu dem Rock und der Bluse. Die Hose mit Nadelstreifen und die weiße Bluse gehören mit zu dem Jackett. Auch die Nylons und die schwarzen Schuhe … die Turnschuhe zu der Jeans … die Socken zum Rock und auch die Schlappen. Das war’s. Wo sind wir hier eigentlich?“

Norma hatte alles so sortiert, wie Gluido es gesagt hatte. Es stimmte, sie hatte einiges richtig zusammengelegt, aber sie hätte nicht gedacht, dass die blonden Haare zu dem Geschäftsfrauenoutfit gehörten.

„Hm, Vorurteil!“ brummte sie.

In der Zwischenzeit hatte Liane den Wixtel aufgeklärt, um was es ging, er stand nachdenklich auf einer alten Kiste. „Taurus … hm hm … ein Spritzling? Irgendwas klingelt da in meinem Hinterstübchen … hm.“

Gluido blieb auf der Kiste stehen, während die Frauen nach weiteren hinweisen suchten. Dabei kam allerlei ekelhaftes zutage, von toten Ratten bis zu den Dingen, die nun einmal in einer Kloake mitschwimmen. Doch dann fand Liane einen lockeren Stein in der Wand.

„Ein Handy?“ fragte sie verblüfft, nach dem sie den Stein aus der Wand gelöst hatte. „Was will ein Spritzling mit einem Handy?“

Es waren nur drei Nummern eingespeichert. Und eine SMS. „War eine geile Nummer. Mein Arsch und meine Fotze laufen noch immer aus. Machen wir hoffentlich wieder, deine Gina.“

„Welche Frau lässt es sich freiwillig von einem Spritzling besorgen?“ fragte Norma und schüttelte sich.

„Hm, ich kenne da eine, die fliegt auf solche Typen“, grinste Liane breit.

„Ich hau dich gleich“, drohte Norma und hob ihre Hand.

„Oh ja, Schatz, und immer auf meinen Popo“ lachte Liane und streckte ihren Po raus, auf den sie dann selber mit der flachen Hand schlug. Es sah albern aus und Norma musste lachen.

„Hm, irgendwie muss der Spritzling ja Kontakt zu Frauen bekommen“, überlegte Gluido laut. „Vielleicht hat er ein paar Kontakte gefunden oder genannt bekommen, die mit ihm zusammenarbeiten.“

„Gluido, warum habe ich das Gefühl, dass du mehr weißt, als du preisgibst?“ Norma blickte ihren Dauergast aus der anderen Dimension streng an.

„Nun ja, es gibt da einen Spritzling, der für einen Syndikatsboss immer Frischfleisch besorgt“, erklärte der Wixtel. „Ich versuche mich zu erinnern, ob er Taurus hieß. Ist gut möglich. Der Spritzling verfügt nicht über einen so natürlichen Charme, wie zum Beispiel ich, also braucht er Kontakte in einer Dimension. Da er auch nicht der hellste ist, werden die Übergaben von anderen ausgehandelt. Taurus ist nur der Handlanger. Ich wette, diese Gina ist ein solcher Kontakt.“

Norma nickte. „Dann ist Gina eine Spur. Wir müssen sie nur noch finden.“

„Was ja auch ganz einfach ist“, meinte Liane und trat die Kiste in der Mitte des Raumes zur Seite. Darunter war ein Loch versteckt. „Hoppla! Was ist das?“

Mit ihrer kleinen Taschenlampe leuchtete sie in das Loch. Es ging tiefer, als ihr Lampenstrahl reichte, aber fast am Ende des Lichtkegels meinte sie, etwas liegen zu sehen. „Da liegt etwas drin. Vielleicht hilft uns das weiter.“

„Wie sollen wir das dort rausbekommen?“ fragte Norma.

„Wofür haben wir denn einen Spezialisten für Löcher dabei?“ fragte Liane und grinste Gluido an.

„Hey, Moment mal“ entrüstete sich der Wixtel. „Ich bin für warme feuchte Löcher der Spezialist …“

„Soll ich vorher reinpinkeln?“ Liane blickte das Dildowesen streng an.

„Schon gut, schon gut, Frau Doktor“ gab Gluido nach, der den Gesichtsausdruck nur zu gut verstand. „Aber wie soll ich darunter kommen?“

„Wir seilen dich ab.“

„Und womit?“ Gluido blickte sich um.

„Wir … könnten die BHs zusammenknoten“ schlug Norma vor. „Und die Schnürsenkel von den Turnschuhen.“

„Gute Idee!“

Die Frauen machten sich daran, die BHs und Schnürsenkel zu einem improvisierten Seil zusammenzuknoten. Dann banden sie es Gluido um den Körper und ließen ihn zusammen mit einer Taschenlampe langsam in das Loch hinunter. Doch das Seil war ein Stück zu kurz.

„Das reicht nicht“ brüllte er nach oben. „Da fehlt noch ein knapper Meter.“

„Was tun?“ Fragend blickte sich Liane um.

Norma seufzte und knöpfte ihre Bluse auf und zog sie aus. Dann hakte sie ihren eigenen BH auf und zog ihn aus. Ihre großen Brüste pendelten ein wenig, als sie den BH an das Ende des Seiles knotete.

„Spendest du auch noch was?“ fragte sie Liane.

„Tut mir leid, ich trage heute keinen BH!“

„Na, toll.“

Norma kniete sich vor das Loch und beugte sich nach unten. Ihr Arm verschwand bis zur Schulter in dem Loch. Hinter Norma stand Liane und sah, wie Normas Minirock hoch rutschte und den Blick auf ihren knackigen Po und die zwischen den Oberschenkeln eingequetschten Schamlippen freigab.

„Jau, ich bin dran“, drang Gluidos Stimme aus dem Loch. „Zieht mich hoch!“

Norma richtete sich auf und zog Gluido aus dem Loch. „Oh, Baby, hast du mich vermisst?“

„Wie kommst du da drauf?“ fragte Norma.

„Weil du dich schon ausgezogen hast!“ Der Wixtel grinste. „Röckchen hoch und oben ohne. Aber du hättest vorher duschen sollen.“

Mit einem angeekelten Blick auf ihre Brüste stellte Norma fest, dass sie sich total eingesaut hatte. In der Aufregung hatte sie das eben gar nicht bemerkt, aber jetzt sah sie, dass ihre Brüste mit Dreck verschmiert waren.

„Ihhh“, entfuhr es ihr. „Das ist ja widerlich.“

„Deswegen meinte ich, dass du duschen solltest“, lachte Gluido. „Aber glaub mir, da unten war es auch nicht schön.“

„Was hast du da unten überhaupt gefunden?“ Liane reichte Norma ein Taschentuch, damit sich ihre Begleiterin wenigstens den gröbsten Schmutz von den Brüsten wischen konnte.

„Einen Ausweis“, meinte der Wixtel und zog die grüne Plastikkarte aus dem Stoffbündel hervor, an dem er abgeseilt worden war.

Mit einen neugierigen Gesichtsausdruck blickte Norma zu Liane auf, die den Ausweis studierte. „Und? Wessen Ausweis ist das?“

„Es scheint, als wäre eine Frau Maren Gligli Opfer des Spritzlings geworden. Sie stammt hier aus der Stadt“, las Liane vor.

„Dann müssen wir sie finden“, seufzte Norma, die sich notdürftig gesäubert und ihren BH und ihre Bluse wieder anzog. Dann packte sie alle gefundenen Gegenstände in Plastiktüten. „Soll die Spurensicherung der Polizei sich darum kümmern. Gute Arbeit, Gluido.“

„Darf ich dann wieder …?“ fragte der Wixtel hoffnungsvoll und schielte Norma unter den Rock. Gluido hatte sich auf die Kiste gestellt, damit er nicht versehentlich umgerannt wurde.

Norma nickte und ging zu der Kiste. Wieder hob sie ihren Rock an, dann senkte sie langsam ihre Spalte über den aufgeregt wartenden Gluido. Immer tiefer bohrte sich der Wixtel in die Spalte der jungen Frau, bis diese mit dem nackten Po auf der Kiste saß, und Gluido tief in ihr steckte. Normas Erregung wuchs sichtlich, aber Liane hatte keine Lust, noch einen von Normas heftigen Orgasmen zu erleben und zog ihre Begleiterin hoch.

„Wir müssen los, Mädel“, sagte sie. „Spar dir das für später auf.“

„Bist nur neidisch!“

Liane zuckte zusammen, denn Norma war mit ihrer flapsigen Bemerkung der Wahrheit verdammt nah gekommen.

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„So, mein hübscher Fisch“ sagte der Regent und klopfte an den Glassarg, „dann wollen wir dich mal in dein neues Zuhause lassen.“

Mit hasserfüllten Augen blickte Maren das Wesen an. Seit sie diese Gina in einer Bar kennen gelernt hatte, war ihr Leben ein einziger Alptraum geworden. Erst war es noch ein interessanter Abend gewesen. Gina war nett und attraktiv und Maren war einer Nacht mit der Frau nicht abgeneigt gewesen, da sie sowohl auf Männer wie auch auf Frauen stand.

Sie waren zu Gina nach Hause gefahren. Die Brünette hatte sich sehr für Maren interessiert und es tat gut, mal mit jemanden zu reden. So hatte Maren erzählt, dass ihre Eltern irgendwo in Afrika unterwegs waren und sie gerade auf Jobsuche sei. Ihr Freund war gerade mit einer anderen durchgebrannt und Maren hatte eigentlich geplant gehabt, sich an dem Abend ins Koma zu trinken.

„Das können wir anschließend immer noch“, hatte Gina gelacht, als sie die Tür zu ihrer Wohnung aufgeschlossen hatte.

Von der Einrichtung war Maren beeindruckt gewesen. Alles edle Materialien und sehr luxuriös, aber nicht protzig. Gina hatte leise Musik angeschaltet und eine Flasche Sekt geköpft. Die beiden Frauen hatten es sich auf der Couch gemütlich gemacht und noch etwas geredet. Dann war Gina aufgestanden und hatte zu tanzen begonnen.

Die braunhaarige Frau mit der sportlichen Figur hatte sich ganz langsam zu der Musik bewegt und dabei begonnen, sich selbst zu streicheln. Aufmerksam hatte Maren jede Bewegung verfolgt und gespürt, wie ihr Wunsch, diese Frau zu streicheln und zu verwöhnen, wuchs. Als Gina ihre Bluse abstreifte, war Maren aufgestanden und hatte ihrer Bekanntschaft den BH geöffnet. Da der Verschluss vorn gewesen war, hatte sie den Stoff von den runden Brüsten abgestreift, indem sie mit ihren Händen über die weiche Haut geglitten war. Sie hatte gespürt, wie erregt Gina war, denn deren Brustwarzen waren augenblicklich hart geworden und standen steil in den rosa Höfen. Sanft hatte Maren die harten Nippel geküsst und daran geknabbert.

Es hatte nicht lange gedauert und beide Frauen hatten nackt voreinander gestanden. Gina hatte Maren Komplimente über deren Figur und ihrer tollen Oberweite gemacht, die etwas größer als Ginas eigene war. Sie hatten sich umarmt, ihre Brüste aneinander gerieben und geküsst. Gina hatte ihre Schamlippen an Marens Oberschenkel gerieben und die Blondine hatte die feuchte Lust auf der Haut gespürt.

„Komm mit“, hatte Gina gesagt und Maren mit sich gezogen, „ich habe noch ein paar Spielzeuge im Schrank. Damit können wir uns verwöhnen.“

Maren war von Gina in ein Zimmer geführt worden, in dem nur ein großes Bett, ein paar Zimmerpalmen und ein Schrank stand. Als Gina den Schrank öffnete, blieb Maren der Mund offen stehen. Der ganze Schrank war angefüllt mit Sextoys. Vibratoren in jeder Größe, Form und Stärke. Dildos in allen Farben und Längen und noch zig weitere Toys. Maren hatte einen langen biegsamen Dildo zur Hand genommen und Gina angeschaut. Die Frau hatte gelächelt, und sich mit gespreizten Beinen aufs Bett gelegt.

Maren hatte sich zwischen Ginas Beine gekniet und erst noch die blank rasierten Schamlippen geleckt und mit der Zunge um den Kitzler gespielt, bis ihre Gespielin lustvoll stöhnte. Mit zwei Fingern war sie dann in die Scheide geglitten und hatte festgestellt, dass Gina schon total nass war. Ganz sanft hatte Maren dann den Dildo eingeführt und begonnen, die Frau damit zu stoßen.

Der Dildo war tief in die auf dem Rücken liegende Frau eingedrungen. Maren hatte langsam die Geschwindigkeit ihrer Bewegungen erhöht, aber Gina hatte sie gebremst.

„Steck dir das andere Ende in die Muschi“, hatte sie Maren aufgefordert, „dann können wir uns gegenseitig stoßen.“

Die Frauen hatten ihre Beine übereinander gelegt, und Maren hatte sich das andere Ende des Dildos in ihre pochende Muschi geschoben. Dann waren die Frauen eng zusammengerückt, bis sich ihre Schamlippen fast berührten. Gina hatte den Dildo ergriffen und ihre Hand hin und her bewegt, und dadurch sich und Maren mit dem Gummiprügel stimuliert.

Irgendwann hatten die beiden Frauen es dann geschafft, dass sich ihre Schamlippen tatsächlich berührten und der lange Dildo in beiden Spalten verschwunden war. Sie hatten sich wieder geküsst, sich gegenseitig die Brüste gestreichelt oder mit den harten Nippeln gespielt, bis sie kurz nacheinander kamen.

Es war sehr schön gewesen und Gina hatte Maren versprochen, dass einige der anderen Toys noch viel besser sein würden. So hatten sie zusammen die verschiedensten Sexspielzeuge miteinander ausprobiert, bis Maren irgendwann auf die Toilette musste. Gina hatte ihr den Weg gezeigt und gesagt, dass sie noch etwas zu trinken holen wollte.

Völlig aufgedreht war Maren auf die Toilette gegangen, um zu pinkeln. An der Wand des Bades hing ein großer Spiegel und Maren hatte sich selbst betrachtet. Ihre Schamlippen waren gerötet und dick angeschwollen. Alles glänzte von ihrem und Ginas Lustsaft und auch an den Oberschenkeln war Feuchtigkeit zu sehen gewesen. Während Maren auf der Toilette saß und den goldenen Strahl in die Schüssel plätschern ließ, überlegte sie, wann sie das letzte Mal so viel Spaß am Sex gehabt hatte.

Nach dem sie sich die Schamlippen mit Toilettenpapier abgetrocknet und die Hände gewaschen hatte, ging sie wieder zu Gina, die sie mit einem Glas Saft erwartet hatte. Sie hatten miteinander angestoßen und Gina hatte dann begonnen, Marens Brüste zu streicheln. Und dann war Maren eingeschlafen.

Erwacht war sie in einem stinkenden Loch und ein widerliches Wesen war gerade dabei, sie zu entkleiden. Sie hatte versucht sich zu wehren, aber das Wesen war stärker gewesen. Als sie dann nackt an einem roh zusammen gezimmerten Andreaskreuz fest gekettet worden war, musste sie erst mit anhören, wie sich Gina und dieses Wesen, das sie Taurus nannte, über den Preis für die Lieferung unterhielten. Es hatte etwas gedauert, bis Maren begriff, dass sie die Lieferung war. Sie war entsetzt gewesen, hatte geschrieen und in ihren Fesseln getobt, aber Gina hatte ihr den eigenen Tanga als Knebel in den Mund gesteckt und gelacht.

Dann hatte Maren mit ansehen müssen, wie sich Gina diesem Wesen hingab, aus dessen penisartigen Tentakeln ständig eine milchige Flüssigkeit tropfte. Einer der Tentakel hatte sich in Marens Scheide gebohrt und sie hatte gespürt, wie ihre Lust trotz allen Ekels langsam gewachsen war. Im gleichen Maße, wie ihre Lust wuchs, hatte sich der Ausfluss des Wesens verstärkt, bis Gina förmlich in der spermaähnlichen Flüssigkeit gebadet hatte, während sie an einem Tentakel saugte und auf zwei weiteren ritt.

Nach der Nacht war Maren von dem Wesen durch ein Dimensionstor auf einen Markt gebracht und neben vielen anderen Lebewesen verkauft worden. Zuerst war Maren geschockt von den vielen fremdartigen Wesen, aber nach einiger Zeit hatte sie nur noch versucht, aus ihrer Situation das Beste zu machen. Schnell hatte sie begriffen, dass sie nur ein Lustobjekt sein sollte. Sie hatte versucht, dagegen anzugehen, aber sie war so hart bestraft worden, dass sie allen Widerstand aufgegeben hatte. Und dann war sie in den gefliesten Raum geführt worden, der dann von diesem Echsenwesen, das wieder an die Scheibe klopfte, geflutet worden war.

Maren ließ den Regenten keinen Augenblick aus den Augen, als sich der Sarg öffnete und sie in das größere Becken entließ. Hätte sie außerhalb des Wassers vor der Scheibe gestanden, dann hätte sie das Aquarium sicherlich als sehr schön empfunden. Aber jetzt war es ihr Gefängnis und ihr grausamer Wärter hatte ihren Körper so verändert, dass sie es nicht verlassen konnte, ohne zu sterben.

‚Aber vielleicht wäre der Tod ja die bessere Wahl’, überlegte Maren. ‚Aber nur, wenn ich die Echse mitnehmen kann.’

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Der Boden des alten Gasthauses knarrte, als Norma und Liane durch den leeren Speisesaal in die Küche gingen. Norma tippte in einer bestimmten Reihenfolge auf die Knöpfe des großen Kühlschrankes, dann öffnete sie die Tür und ging, gefolgt von Liane, hinein. Als Liane die Tür zugezogen hatte, öffnete sich die Rückwand und eine Treppe wurde sichtbar. Die beiden Frauen gingen hinunter.


Am Fuße der Treppe zogen sie ihre Kleidung aus und stellten sich nackt unter die Duschen. Norma ließ sich von Liane die Brüste waschen, während sie selbst ihr Haar wusch. Anschließend trockneten sich die Frauen gegenseitig ab und gingen zu einer schweren Stahltür.

„Da sind wir wieder“,k flötete Liane und strich über Iasars muskulösen Körper, wobei sie das Glied des männlichen Gargoyles etwas länger streichelte.

„Gut, euch zu sehen“, knurrte der Gigant. „Wirrr haben den Sprrritzling verrrhörrren wollen, aberrr errr ist noch zu geschockt.“

„Scheint ihn mächtig mitgenommen zu haben“, grinste Norma, die sich auf einen Stuhl gesetzt hatte und sich Gluido aus der Scheide zog.

Der feucht glänzende Wixtel protestierte wie üblich. „Kannst du mich nicht wenigstens vorher warnen? Ich war in einem so schönen Traum.“

„Du pennst während der Arbeit?“ Norma sah ihn böse an. „Demnächst gehst du zu Fuß. Oder wie immer du das nennst, auf dem du durch die Gegend watschelst.“

„Pffft, was soll ich den sonst machen? Ich könnte natürlich Basketball spielen, denn in deiner Muschi hat man ja Platz, wie eine Salami im Hausflur.“

Es klatschte zweimal. Erst Normas Hand an Gluidos Kopf und dann der Wixtel an die Wand, wo er auf den Boden fiel. Doch das schien ihm nichts ausgemacht zu haben. Sofort war er wieder auf den Beinen und fing an zu schimpfen.

„Da sieht man es wieder“, lamentierte er. „Von wegen schwaches Geschlecht. Kaum ist sie nicht mehr in der Lage sich verbal zu wehren, greift sie zur Gewalt. Und wer hat darunter zu leiden? Natürlich ich. Und das, obwohl ich mich …“

„Ruhe!“

Sofort verstummte Gluido und auch alle anderen standen still und blickten zu der Frau hinüber, die gerade durch einen hellen Lichtbogen den unterirdischen Raum betrat.

„Norma, Gluido, es ist egal, wie oft ihr euch schlagt, anfaucht und streitet. Ihr könnt nicht verbergen, dass ihr euch im Grunde eurer Herzen liebt. Also denkt in diesem Moment an die Liebe und bleibt ruhig“, ermahnte die Shexe die beiden Streithähne.

Hinter der Shexe trat Rasai aus dem Licht. Die weibliche Gargoyle schüttelte belustigt ihren Kopf, wie sie es immer tat, wenn sie Zeuge der Auseinandersetzungen zwischen Norma und Gluido wurde.

„Wo wir jetzt alle zusammen sind, würde ich gern wissen, was es Neues gibt“, forderte die Shexe die Anwesenden zu einem Bericht auf.

Norma und Liane berichteten und die anderen hörten aufmerksam zu. Als sie erwähnten, dass sie einen Ausweis gefunden hatten, setzte sich Rasai an einen Computer und rief die Daten ab. Schnell hatte sie ein Profil der vermissten Person erstellt und es mit weiteren Personen, die im gleichen Zeitraum und in der Region verschwunden waren verglichen.

„Es kommen noch vierrr weiterrre verrrmisste Frrrauen in Frrrage, die derrr Marrren Gligli ähneln. Alle sind grrroß, blond und sehrrr weiblich und entsprrrechen dem Alterrr“, schnurrte Rasai.

„Führe mal einen Vergleich mit den Kleidergrößen durch, Rasai“, sagte Gluido und sprang auf den Oberschenkel der Gargoyle. Während unter Rasais gewaltigen Klauen die Tastaur klapperte, rutschte der Wixtel zwischen die Beine der Gigantin. Die blickte nach unten und lächelte, bevor sie sich auf ihrem Stuhl weiter nach vorn Schob, damit Gluido ihre Schamlippen und ihren Kitzler massieren konnte und auch etwas in ihre Spalte eindrang.

„Und meine Muschi nennt er einen Hausflur“, flüsterte Norma zu Liane. Aber Liane grinste nur zur Antwort.

„Wenn ich den Verrrgleich ziehe, bleiben noch zwei übrrrig, allerrrdings ist eine drrritte Kandidatin nur um wenige Prrrozent herausgefallen.“

„Ich schlage vor, wir konzentrieren uns auf die Suche nach Maren Gligli und diese Gina. Sollten wir in ihrem Umfeld auch die anderen finden, dann ist es nur umso besser“, bestimmte die Shexe. „Gute Arbeit, meine Freunde.“

„Danke!“ sagten alle im Chor und lachten dann.

Liane ging zu ihrem Computerarbeitsplatz und rief ihre E-Mails ab. Sie war überrascht, eine E-Mail von Jan Dether vorzufinden. Neugierig öffnete sie die Mail.

„Hallo,


schaut mal unter im Netz unter dieser Adresse nach. Wenn ihr wollt, können wir uns Freitagabend treffen, 19.00 Uhr, GLEIS SEX. Gruß, Jan“

Mit einem Mausklick folgte Liane dem Link. Ein großes Bild erschien auf dem Monitor und sie erkannte sofort Norma, die nackt auf dem Spritzling saß und gefickt wurde.

„Oh, Scheiße!“ entfuhr es Liane und alle anderen blickten zu ihr hinüber. „Wir haben ein Problem.“

Die anderen kamen herüber und sahen sich das Bild und das entsprechende Videomaterial an. Deutlich war Norma zu sehen, die mit wippenden Brüsten auf den Spritzling zu rannte, ihn umwarf und dann von dem Monster penetriert wurde. Das hatten die Männer extra dicht herangezoomt. Dann folgte ein Schwenk zu Liane, die den Kabelbinder um den Tentakel schlang und ihn zuzog.

„Zumindest haben sie eure Gesichter unkenntlich gemacht“, meinte die Shexe. „Zumindest die Anonymität blieb gewahrt.“

„Super, dafür sehen alle SLUTs aller Dimensionen, wie mich ein Spritzling fickt“, stöhnte Norma.

„Wir können es nicht ändern“, meinte Liane. „Hoffen wir nur, dass nicht allzu viele Menschen das Video sehen.“

„Zu spät, würde ich sagen“, lachte Gluido, der an seinem Spezialcomputer saß. „Ich habe einmal die Datei verfolgt. Baby, du bist ein Pornostar. Die Datei verbreitet sich schneller als ein Virus oder Wurm im Internet.“

„Das könnte die Kontakte aufscheuchen“, sagte Iasar leise.

„Hoffen wir, dass sie die Ausnahme sind und es nicht sehen“, meinte die Shexe.

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Die Hoffnung war vergebens. Hans Merten war darauf spezialisiert Ungewöhnliches im Internet aufzuspüren. Und das vor allem, wenn es dabei um Sex ging. Er hatte schon einige Frauen gefunden, die an das große Geld im Pornobuisness glaubten. Hans glaubte nicht nur daran, er wusste es, denn er machte mit den Frauen das große Geld. Er besorgte Frauen und „vermittelte“ sie weiter. Natürlich sahen die Frauen kaum einen müden Euro, während sich Hans Kontostand durchaus sehen lasen konnte.

Der Mann liebte seinen Job. Er suchte im Internet nach Amateurinnen, die selbstgedrehte Filmchen im Netz anboten. Diese Frauen kontaktierte Hans und er lud sie zu einem Casting ein. Bei diesen Castings konnte er sich von den Qualitäten der Frauen überzeugen. In welchem anderen Job konnte man Frauen durchvögeln und Geld dafür kassieren. Wenn die Frau ihn überzeugte, vermittelte er sie weiter. Und wenn sie nicht so überzeugend war, dann kannte er ein paar Zuhälter, die immer ein paar neue Stuten gebrauchen konnten.

Aber was er heute im Netz gesehen hatte, versetzte Hans in Panik. Ein befreundeter Hacker hatte ihm ein Film zugespielt, dessen monströsen Hauptdarsteller Hans nur zu gut kannte. Als er gesehen hatte, wie die unbekannte Frau sich nackt auf den Spritzling stürzte, hatte er geahnt, dass sein Leben eine Wende nehmen würde.


Die Zusammenarbeit mit dem Spritzling und die Geschäfte mit dem Regenten waren seine größte Einnahmequelle. Aber zugleich barg diese Geschäftsbeziehung die größte Gefahr, denn der Regent fürchtete eine spezielle Gruppe, die in den verschiedensten Dimensionen vertreten war. Und aus dieser Angst heraus, verwischte der Regent etwaige Spuren immer sehr gründlich.

Hans hatte aber keine Lust, verwischt zu werden. Er wusste, dass er in den Augen des Regenten eine Gefahr darstellte. Deshalb war Hans auch nervös. Er hatte zwar genug Geld auf der hohen Kante, aber würde mehr brauchen, wenn er irgendwo in Sicherheit leben wollte. Das musste nicht zwangsläufig auf der Erde sein. Durch seine Bekanntschaft mit Taurus war er in verschiedenen Dimensionen gewesen und konnte sich durchaus vorstellen, woanders zu leben. Aber erst brauchte er Geld.

Schnell hatte Hans seine Tasche gepackt. Die Hälfte der Tasche war mit Geld und Diamanten gefüllt. Sein Sparstrumpf. Obwohl er viel Geld besaß, lebte er in einer Sozialwohnung. Wozu Geld ausgeben, wenn einem der Staat das Leben finanzierte?


Natürlich war der Aufzug defekt und er nahm die Treppe. Als Hans aus dem trüben Fenster auf den Hof blickte, sah er zwei Männer vor der Tür stehen, die zu seiner Wohnung emporblickten und mit den Fingern auf den Balkon zeigten.

Dann entdeckten sie Hans an der Fensterscheibe und sprinteten los. Auch Hans rannte los. Er hörte, wie die Haustür aufgerissen wurde und schnelle Schritte die Treppe herauf kamen. Hans warf sich in den Korridor einen Treppenabsatz tiefer und lief keuchend den dunklen Gang entlang. Hinter sich hörte er die Männer den Treppenabsatz erreichen und in den Korridor rennen.

„Bleib stehen, Merten!“ brüllte einer. Gleich darauf hörte er, wie zwei Kugeln in der Wand neben ihm einschlugen.

Hans warf sich zu Boden und riss seine eigene Waffe aus dem Schulterhalfter. Auf dem Rücken rutschend feuerte zwei Schüsse auf die Verfolger ab. Einen erwischte er in der Brust, den zweiten traf die Kugel am Kopf. Beide Verfolger brachen zusammen und blieben bewegungslos im Korridor liegen.

Mit schnellen Schritten rannte Hans weiter durch den Korridor. Er kam zu einem weiteren Treppenhaus, blieb aber in der Etage. Hans wusste, dass ein Aufgang weiter Garagen vor den Fenstern der Wohnungen standen, die ihm eine schnelle Flucht aus dem Gebäude ermöglichen würden.


Als er den nächsten Treppenaufgang erreicht hatte, trat er mit einem wuchtigen Tritt eine Tür ein und ging in die Wohnung. Eine Frau in einem schwarzen Tanga kniete vor einem Mann und hatte wohl dessen Glied im Mund gehabt Als Hans hereingestürmt war, musste sie wohl vor Schreck zugebissen haben, denn der Mann krümmte sich vor Schmerzen und presste eine Hand in seinen Schritt.

Zwei Schritte brachten Hans zu dem Mann. Der Griff seiner Pistole traf den Mann am Kopf und er brach stöhnend zusammen. Dann drehte Hans sich um und zog die Frau vom Boden hoch.

„Ein Mucks und du bist tot!“ drohte er und hielt der Frau mit der rechten Hand die Pistole an die Schläfe. Mit dem linken Arm hielt er die Frau vor seinem Körper, wobei seine Hand auf ihren kleinen Brüsten ruhte. Seine Finger spielten mit ihren Brustwarzen, während er sie zum Küchenfenster schob.

Hans blickte über die halbhohen Gardinen nach draußen. Es waren keine Sirenen zu hören und auf dem Hof war auch niemand. Noch immer hielt er die Frau die Pistole an den Kopf, während seine linke Hand tiefer glitt und er der Frau ins Höschen griff. Einen Moment spielte er mit ihren Schamlippen und dann drückte Hans der Frau seinen Zeigefinger in die Spalte.

„Schade, Schätzchen, dass ich gerade so wenig Zeit habe“, meinte er bedauernd. „Wir hätten sicher viel Spaß gehabt. Mach das Fenster auf.“

Zitternd gehorchte die Frau und öffnete das Fenster. Hans schaute kurz hinaus, dann blickte er die Frau an. „Los, zieh deinen Tanga aus.“

Als die Frau sich weigerte, drohte er ihr mit der Waffe. „Mach schon. Beeil dich oder du kannst durch die Stirn atmen.“

Mit einem panischen Flackern in den Augen zog sich die Frau den Tanga aus. Als sie nackt in der Küche stand, zwang Hans sie, auf das Fensterbrett zu steigen.

„Spring, Schlampe!“ befahl er und gab der Frau einen Stoß.

Mit einem Schrei sprang die Frau aus dem Fenster und landete zwei Meter tiefer auf dem Dach einer Garage. Sie verzog schmerzhaft das Gesicht, aber Hans achtete nicht darauf, als er neben ihr landete. Er zog sie am Handgelenk mit sich und zwang sie dann, von der Garage zu springen. Als er wiederum neben ihr landete, deutete er auf den belebten Platz vor der U-Bahnstation.

„Du wirst jetzt langsam auf den Platz hinausgehen, bis du dort drüben bei den Müllcontainern stehst. Auf deinem Weg dorthin wirst du dich streicheln und zwar ganz offen. Knete deine Brüste und reib deinen Kitzler“, sagte er und drohte der Frau mit der Waffe. „Solltest du vorher rennen, schreien oder dich nicht streicheln, dann knall ich dich ab. Und dreh dich nicht um.“

Die Frau nickte verängstigt. Hans stieß sie durch die Hecke und die Frau nahm ihren Marsch quer über den belebten Platz auf. Es dauerte einen Moment, aber dann wurden die Leute aufmerksam. Pfiffe ertönten und so manch anzüglicher Spruch wurde gerufen. Aber das interessierte Hans Merten nicht mehr. Er hatte sich im Schutze Hauswand die Jacke ausgezogen, eine Baseballkappe aus der Innentasche genommen und sich aufgesetzt. Die Jacke hatte er auf die Garage geworfen und sein Schulterhalfter in die Sporttasche gesteckt. Dann war er an anderer Stelle durch die Hecke gegangen und hatte sich unter die abgelenkten Menschen gemischt.

Eine halbe Stunde und viele U-Bahnstationen später saß Hans Merten in einem Park auf dem Rasen und holte ein klobiges Funkgerät aus der Sporttasche. Mit einem Taschenmesser justierte er eine Schraube, dann schaltete er das Gerät ein und tippte auf die auf der Front angeordneten Symbole.

Das Gerät rauschte, aber dann meldete sich eine zischende Stimme. Hans verstand kein Wort, aber das war egal. „Ich will den Regenten sprechen“ sagte er in hartem Ton.

Die Stimme hörte auf zu zischen und eine weiche Frauenstimme ertönte. „Der Regent ist nicht anwesend.“

„Dann gib mir einen, der was zu sagen hat, Baby“, fuhr Hans die Frau am anderen Ende an.

„Moment, bitte.“

Es rauschte wieder einen Moment, dann erklang eine andere Frauenstimme. „Hier spricht Yonia. Wer ist da?“

„Der Frischfleischlieferant“, meldete sich Hans. „Du bist die Tochter des Regenten?“

„Ja!“

„Wo ist dein Alter?“

„Verreist. Um was geht es denn?“

„Pass auf“, meinte Hans, „die haben euren Spritzling erwischt. Und dein Alter meint, er könnte jetzt seine Kontakte ausschalten. Das sehe ich aber anders. Zwei von seinen Möchte-gern-Killern liegen schon als Wurmfutter in der Pampa. So leicht kriegt ihr mich nicht. Mann, ich halte dicht, ich will nur aus dieser Dimension raus. Besorg mir einen Sprung-Pad und 50.000 Solsta, dann seid ihr mich los. Verstanden? Ansonsten rede ich mal mit den SLUTs.“

„Okay. Ich habe einen Torzugang in deine Dimension. Wir werden uns treffen, und ich bringe dir, was du haben willst. Um elf Uhr abends. GLEIS SEX, so heißt der Club in deiner Stadt, wo ich auf dich warte.“

„Du bist cleverer als dein alter Herr, Kindchen“ meinte Hans und änderte seine Pläne. „Wir sehen uns dann.“

Er legte auf. Dann nahm er sein Handy raus und rief die Auskunft an, um die Adresse des Clubs zu erfahren. Lächelnd machte er sich auf den Weg, obwohl es noch einige Stunden bis elf Uhr waren.

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In einem anderen Teil der Stadt saß Karsten Wellart in seinem Büro. Seine Mittagspause war gerade zu Ende gegangen, aber er hatte nicht die Absicht, seine Arbeit wieder aufzunehmen. Stattdessen hatte er sein Büro verdunkelt und die Füße auf den Schreibtisch gelegt. Er rief gelangweilt seine E-Mails ab, während er eine schwarzhaarige Frau beobachtete, die sein Büro in Augenschein nahm.

Karsten hatte die Schwarzhaarige in seinem Stammlokal getroffen. Sie war genau sein Typ und sie war heftig auf seinen Flirt eingestiegen. Viola, so hatte sich die Frau vorgestellt, reckte sich gerade, um in einer Vitrine die Pokale zu begutachten, die Karsten beim Golfen und Leichtathletikturnieren gewonnen hatte. Dabei rutschte ihr sehr kurzer Minirock hoch und Karsten konnte die Ansätze der Pobacken sehen. Er freute sich schon darauf, diesen knackigen Arsch zu streicheln und zu kneten. Und wenn das Luder so scharf war, wie es behauptete, dann würde er diesen Arsch auch ficken.

Sein Blick wurde von einer eingehenden Mail abgelenkt. Ein Freund aus einer anderen Abteilung hatte ihm eine Mail mit einem Video im Anhang geschickt. Karsten konnte sich den Inhalt des Videos schon denken, denn der Freund schickte immer sehr kuriose Sexvideos. Vielleicht war es ja gut und Viola würde es als Einstieg betrachten.

Karsten öffnete die Datei und sah sich das Video an. Und verlor seine Gesichtsfarbe. Auf seinem Monitor wurde gerade eine nackte Frau von Taurus, dem Spritzling, gefickt und dann von einer weiteren Frau lahm gelegt wurde. So, wie die beiden Frauen den Spritzling überwältigt hatten, konnte Karsten davon ausgehen, dass sie genau wussten, was sie taten.

Die Schwarzhaarige stand plötzlich vor seinem Schreibtisch und Karsten zuckte zusammen. „Was ist los, Süßer?“ fragte Viola mit einer leicht rauchigen Stimme und Karstens Nackenhaare richteten sich auf. „Kein Interesse mehr? Muss ich es mir selber machen?“

Bevor er antworten konnte, hatte Viola lasziv die Träger ihres leichten Tops abgestreift. Sie hielt den Stoff noch mit ihren Händen vor ihren üppigen Brüsten und beugte sich vor. Die beiden großen Halbkugeln wurden so von unten hoch gedrückt, als wollte Viola Karsten ein paar Melonen anpreisen. Lachend richtete sich die Frau wieder auf und streifte das Top über ihre schmalen Hüften und ihre Beine ab. Dabei hielt sie immer eine Hand vor ihre Brüste, um dem Mann noch nicht zu viel zu zeigen.

Karsten war hin- und hergerissen zwischen der heißen Frau und seinem Fluchtinstinkt. Denn das Video bedeutete Schwierigkeiten. Große Schwierigkeiten!

‚Verdammt, warum gerade jetzt?’, fluchte er in Gedanken. Denn das eine rassige Frau wie Viola sich vor ihm auszog und Sex mit ihm wollte, obwohl sie Karsten kaum länger als eine Stunde kannte, passierte dem sportlichen Mann auch nicht so oft. Er hatte zwar viele Zufallsbekanntschaften und One-Nightstands gehabt, und einige dieser Zufallsbekanntschaften waren Frauen gewesen, die so manchem Topmodell Konkurrenz gemacht hätten. Und wenn sie dann noch gut beim Sex waren, hatte der erfolgreiche Geschäftsmann keine Skrupel gehabt, sie über Taurus zu verkaufen.

Sein Erfolg hatte sich wohl irgendwie herumgesprochen, und so bekam Karsten eines Tages ein Paket mit einem ganz speziellen Telefon. Er hatte es erst für einen Scherz gehalten, aber nachdem er den Regenten in einer Bar in der Stadt getroffen hatte, war er überzeugt worden und war in das sehr lukrative Geschäft mit dem Echsenwesen eingestiegen. So nach und nach hatte er dann mehr erfahren, unter anderem, dass der Regent sich auch sehr schnell und nachhaltig von Partnern trennte, wenn etwas schief ging.


Und wenn ein solches Video von seinem Zulieferer im Umlauf war, dann war etwas schief gegangen und der Regent würde nicht zögern, alle Spuren zu beseitigen. Also musste Karsten fliehen.

Vor seinen Augen streichelte Viola ihre beachtlichen Brüste und mit den Zeigefingern umkreiste sie ihre Brustwarzen, die hart wurden und sich aufrichteten. Sie beugte sich vor und schüttelte ihre Brüste, die hin und herpendelten oder mit leisem Klatschen gegen einander schlugen. Ein Anblick, der Karsten das Blut in die Lenden schießen ließ.

Lächelnd richtete sich Viola wieder auf, drehte sich um und streckte die Hände in Richtung Decke. Deutlich konnte Karsten die Brüste der Frau an den Seiten überstehen sehen, bevor Viola ihm ihren Po entgegenstreckte und langsam ihren Minirock auszog.

Unter dem schwarzen Stoff wurde die Strings eines winzigen Tangas sichtbar. Die Frau drückte ihre Beine durch und beugte sich langsam vor, wobei sie den Minirock über ihre langen Beine gleiten ließ. Zwischen ihren Oberschenkeln drückten sich die Schamlippen hervor und Karsten sah, dass das kleine Stoffdreieck des Tangas kaum in der Lage war, die Schamlippen zu verdecken. Als Viola die Strings ergriff, sich breitbeinig hinstellte und sich den Stoff zwischen die Schamlippen zog, verschob Karsten seine Fluchtgedanken.

Der Mann stand auf und stellte sich hinter Viola, die ihren Po an seinem Schritt rieb. Karstens Hände legten sich um ihre großen Brüste und er begann sie zu kneten. Die Brustwarzen drückten sich hart in seine Handflächen und er rieb mit den Handballen über die langen Nippel. Sanft biss er der Frau in den Nacken, die die Arme hochnahm und ihre Hände hinter seinen Hals legte. Leise stöhnte sie unter seinen Berührungen auf und spürte, wie sich Karstens Glied in seiner Hose versteifte.

Viola drehte sich in Karstens Armen um und begann, sein Hemd aufzuknöpfen. Da er darunter nichts trug, begann sie sofort an seinen Brustwarzen zu knabbern und der Mann stöhnte erregt auf. Mit flinken Fingern öffnete sie seinen Gürtel und zog ihm die Hose samt Shorts runter. Während Karsten noch versuchte, seine Füße von Schuhen und den Hosen zu befreien, saugte Viola an seinem großen Glied und massierte sanft seine Hoden.

„Oh, du bist so geil“, stöhnte er. „Du saugst mir den Saft direkt aus den Eiern.“

„Warte mal, wie geil ich dich reiten werde, du Hengst“, versprach die kniende Frau.

Bei diesen Worten zuckte Karstens Glied voller Vorfreude. Er nahm ihren Kopf in die Hände und schob ihr sein Glied wieder zwischen die Lippen. Ganz tief stieß er zu, und Viola saugte die gesamte imposante Länge seines Gliedes in ihre Mundhöhle. Das schafften nur wenige Frauen, ohne zu würgen und Karsten war beeindruckt. Wenn sie jetzt auch noch so gut war, wie sie versprach und sich auch den Arsch ficken ließ, überlegte Karsten, ob er sie nicht mitnehmen sollte und irgendwo verkaufen sollte. Der Regent hatte ihm einmal ein Sprung-Pad gegeben und Karsten hatte sich mit dem Gerät in verschiedenen Dimensionssprüngen vertraut gemacht. Viola würde auf einem der Basare einen guten Preis erzielen. Die Grundlage für neue Geschäfte.


Aber erst musste er wissen, wie gut Viola wirklich war.

„Komm, ich will dich ficken“, sagte er und zog die Frau hoch.

Viola legte sich mit dem Oberkörper auf den Schreibtisch und zog ihre Pobacken auseinander. Sie stand mit gespreizten Beinen vor Karsten und er hatte einen guten Blick auf ihre Schamlippen zwischen denen noch immer der Stoff des Tangas eingeklemmt war. Den Zeigefinger schob er unter den senkrechten String und zog dann kräftig nach oben. Überrascht keuchte Viola auf, als sich der Stoff ihres Tangas tiefer zwischen ihre Schamlippen zog und über ihren Kitzler rieb.

„Uh, das war geil“, keuchte sie und wackelte erregt mit dem Po.

Klatschend schlug Karsten seine Hand auf die Pobacken und entlockte der Frau damit spitze Schreie. Dann zog er den String zur Seite, ließ einen Tropfen Spucke auf ihr Poloch fallen und setzte seine Eichel an das runzelige Loch. Ohne Rücksicht auf die Frau drang er in ihr hinteres Loch ein. Aber Viola stöhnte nur lustvoll auf und presste sich ihm entgegen.

„Oh ja, geil, fick mich in den Arsch“, stöhnte sie und nahm den Rhythmus des Mannes auf, der sein Glied tief in ihr Poloch stieß.

Mit einer Hand griff Karsten in die schwarze Mähne und zog Viola hoch. Dann griff er nach ihren Brüsten und knetete sie so heftig, dass sich seine Finger als rote Druckstellen auf der weißen Haut abzeichneten. Aber Viola zeigte keine Anzeichen von Schmerzen, sondern stöhnte und keuchte nur lauter.

„Na, stehst du auf die harte Tour?“ fragte Karsten und rammte sein Glied mit einem besonders harten Stoß in Violas Poloch.

„Ja, es macht mich wild“, keuchte die Frau zur Antwort.

Zwischen Daumen und Zeigefinger presste Karsten die harten der Nippel der Frau ein und zog sie lang, bis das Gewicht der großen Brüste voll an ihnen hing und Viola dann doch aufschrie. Er ließ los und rieb mit der Hand fest über die Nippel. Dann klemmte er sie wieder ein und rollte sie langsam zwischen seinen Fingern. Viola keuchte und verzog die Mundwinkel, ließ Karsten aber gewähren.

Nach einigen Minuten zog Karsten sein hartes Glied aus dem Poloch der Frau. Viola setzte sich auf den Schreibtisch und zog sich den Stoff aus ihrer Spalte. Dann stellte Karsten sich zwischen ihre gespreizten Beine und rammte ihr sein Glied in die nasse Lustgrotte. Mit harten Bewegungen seines Unterleibes stieß er immer schneller zu. Violas Spalte war so feucht, dass Karsten sein Glied ohne Probleme ganz herausziehen konnte und dann wieder mit aller Kraft zustoßen konnte. Ohne Frage, diese Frau war spitze und er zählte schon den Gewinn, den er mit ihr erzielen würde.

Plötzlich stieß Karsten auf Widerstand und sein Glied verbog sich schmerzhaft. Er wollte es aus der nassen Lustspalte ziehen, aber es war eingeklemmt.

„Was ist …?“ fragte er schmerzerfüllt.

„Ich habe ganz plötzlich gar keine Lust mehr, mich von dir bumsen zu lassen“, sagte Viola. Ein gemeines Lächeln umspielte ihre Lippen. „Du hattest dein Vergnügen. Jetzt denke ich, sollte ich auf meine Kosten kommen.“

„Hä? Was meinst du?“ fragte Karsten dümmlich.

Zu seinem Entsetzen spürte er, wie sich der Druck um sein Glied erhöhte. Es schmerzte und er hatte das Gefühl, als würde sich etwas in die Harnröhre bohren. Als er es vor Schmerzen kaum noch aushalten konnte, versuchte sein Glied mit Gewalt zu befreien, aber es ging nicht. Entsetzt blickte er Viola an, aber die schöne Frau lachte nur.

Voller Wut und Schmerzen schlug Karsten zu. Seine Hand traf ihre Nase. Er hörte und spürte unter seinen Knöcheln, wie ihre Nase brach, aber sie lachte noch immer. Noch einmal schlug er zu, aber der Treffer zeigte ebenfalls keine Wirkung. Verzweifelt und von Schmerzen gepeinigt griff er nach dem Brieföffner. Seine Faust umklammerte das scharfe Instrument und mit aller Wucht stieß er es in Violas linke Brust.

Die silberne Spitze drang durch die Haut ein und traf auf keinen Widerstand. Bis zum Handgelenk steckte Karstens Hand mit dem Brieföffner in im Körper der Frau. Entsetzt blickte der Mann auf seine Hand und wollte sie zurückreißen. Aber das ging nicht. Als er sich mit der anderen Hand versuchte zu befreien, versank auch diese im Körper der Frau. Voller Entsetzen begriff Karsten.

„Nein, nein“, schrie er. „Ich habe Geld, ich kann dir alles besorgen. Alles, was du willst. Ehrlich, ich besorge dir alles und gebe dir, was du willst.“

„Das ist gut“, lachte Viola mit der Stimme von Jildo, „ich dachte schon, wir würden uns nicht einig werden.“

„Ah, ja … ich … was willst du haben?“

„Besorgt hast du es mir ja schon“, lachte Viola/Jildo, „und ich muss sagen, du bist ein echt guter Stecher. Schade, dass wir dich nicht verkaufen können.“

„Wie? … Warum nicht?“

„Hm, nach dem du es mir also besorgt hast, nehme ich mir, was ich will“, grinste das Wesen in Gestalt einer Frau. „Und was ich mir nehmen will, ist dein Leben. Tut mir leid, Junge, aber du bist ein zu heißes Eisen für den Regenten geworden.“

Karsten schrie auf. Lust breitete sich von seinem Glied ausgehend in seinem ganzen Körper aus. Trotzdem versuchte er sich zu wehren, riss an seinen Armen, um sich zu befreien und trat mit den Füßen nach der Frau, aber es half nichts. Immer deutlicher spürte er, wie seine Lebenskraft ihn verließ, während die unnatürliche Scheide sein Glied massierte, bis er kam. Und mit jedem gewaltigen Spritzer Sperma, verlor Karsten immer mehr Kraft, bis er nur noch an seinen Handgelenken am Körper des Wesens in Frauengestalt hing.

„Ist doch ein geiler Tod, oder? Abspritzend in einem gewaltigen Orgasmus zu sterben“, lachte Viola/Jildo.

Die Welt verschwamm vor Karstens Augen, dann wurde es schwarz. Als er auf den Boden aufschlug, zuckte sein Glied noch immer und ein Tropfen Sperma schoss auf seinen Bauch. Dann war er tot.

„Nummer eins“, zählte die Frau und zog sich wieder an. „Fehlen noch zwei.“

Unauffällig verließ sie das Bürogebäude.

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„Diesen Karsten Wellart habe ich erledigt“, hörte Maren die Stimme Jildos aus den Lautsprechern, als der Regent mit ihm über die Sprechanlage des Dimensionstelefons sprach. „War eigentlich ein ganz brauchbarer Typ.“

„Was ist mit Hans Merten?“ Der Regent war ungeduldig.

„Da war ich noch nicht“, meinte Jildo. „Aber der entkommt mir nicht. Allerdings gibt es da ein kleines Problem.“

„Welches Problem?“

„Es gibt einen Videofilm, der im Internet kursiert und die Festnahme von Taurus durch zwei SLUTs zeigt“, erklärte Jildo. „Er hat die eine zwar noch gefickt und voll gepumpt, aber hatte nicht genug Zeit, um sie zum Platzen zu bringen. Die zweite Slut hatte sein Versorgungstentakel mit einem Kabelbinder abgebunden. Gedreht haben den Streifen zwei Webreporter, die auch eine Sexseite betreiben.“

„Hm, Amateurschnüffler, was?“ fragte der Regent. „Stellen sie eine Gefahr dar?“

„Soweit ich herausfinden konnte, enthält ihre Seite viel verrücktes Zeug. Als Marsmännchen verkleidete Menschen, die es in Raumschiffnachbauten treiben. Aber ich habe auch zwei oder drei Videos gefunden, die eindeutig aus einer anderen Dimension stammen. Sie müssen Kontakt zu Dimensionsreisenden haben.“

„Das beantwortet nicht meine Frage“, stellte der Regent gefährlich ruhig fest.

„Ein Film zeigt Yonia beim Bumsen mit einer vierschwänzigen Lustanire“, gestand Jildo. „Sie lässt es sich richtig von ihm besorgen. Wusste gar nicht, dass …“

„Verschon mich, Jildo. Ich will nicht wissen, wie meine Tochter fickt!“ Der Regent setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl. „Blöde Göre. Scheiße, das zieht größere Kreise, als mir lieb ist. Vernichte sämtliches Material der beiden Reporter und erledige die beide. Wenn ich wegen Yonias Dummheit die Erde aufgeben muss, verkaufe ich sie auf dem Basar oder lasse sie wirklich als Nutte anschaffen gehen.“

„Hier glaubt keiner, dass die Filme echt sind“, wagte Jildo zu sagen.

„Genau das ist es“, meinte der Regent aufgebracht. „Eben weil die meisten Menschen keine Ahnung von der Existenz anderer Dimensionen haben, ist es so leicht, sich bei ihnen zu bedienen. Und wenn sie Zeuge einer Entführung werden, dann war es entweder ein gutgemachter Hollywollstreifen, oder wie das heißt, oder sie halten es für einen Witz.“

Der Regent goss sich eine braune Flüssigkeit in ein Glas und trank einen Schluck. „Und davon einmal abgesehen, es gibt auch nur wenige Welten, auf denen Lebewesen vorkommen, die sexuell so kompatibel zu anderen Spezies sind, wie die Menschen. Wenn man die richtig erzogen hat, dann klappt alles prima. Und es gibt ja noch andere Möglichkeiten, nicht wahr?“

Der Regent drehte seinen Schreibtischstuhl herum und blickte Maren an, die hasserfüllt zurückstarrte. Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie jetzt schon in diesem Becken war, aber sie hatte keine andere Wahl. Außerhalb des Wassers konnte sie nicht mehr atmen. Das Gas und die merkwürdigen Kreaturen hatten ihre Biologie komplett umgestellt. Dafür hasste sie die Echse, die da so selbstzufrieden vor ihr saß und sie anstarrte. Kaum einen Meter entfernt, aber dennoch unerreichbar. Verstecken konnte Maren sich nicht, denn das runde Becken, das jetzt ihr Zimmer war, wurde durch Motoren immer so gedreht, dass der Regent sie sehen konnte.

„Gut, ich erledige die Männer und diese Frau“, sagte Jildo. „Ich melde mich wieder.“

„Ja, mach das.“ Der Regent blickte weiter zu Maren, die in dem großen Becken stand und zurückstarrte. Das Echsenwesen verzog seine Schnauze zu einem Lächeln, als er Maren ansprach. „Weißt du, mein Fischchen, du hast einen wundervollen Körper. Eigentlich hatte ich vorgehabt, deine DNA noch weiter verändern zu lassen, aber wenn ich mir deine Haut mit Fischschuppen vorstelle, dann könnte ich keinen Gefallen mehr an dir finden. Nein, ich mag es so, wenn das Licht sich auf deiner weißen samtweichen Haut bricht. Und der Anblick deiner absolut geilen Titten, die sich so schön träge im Wasser bewegen, ist wunderschön. Komm, dreh dich um und zeig mir deinen Arsch.“

Maren hatte es aufgegeben, sich wegen ihrer Nacktheit zu schämen. Auf dem Basar hatte sie neben einigen anderen Frauen gestanden, nackt und mit schweren Ketten aneinandergefesselt. Wesen verschiedenster Arten waren vorbei gegangen, hatten sie betrachtet oder begrabscht und wenn Maren oder eine andere Frau sich gewehrt hatte, dann waren starke Stromstöße durch die Ketten geschickt worden. Mit Schlaf-, Essen- und Trinkentzug wurden die Frauen gefügig gemacht. Einige waren daran zerbrochen und hatten zum Schluss nur noch apathisch in der Ecke gesessen.

Aber Maren hatte den Willen und den Kampf nicht aufgegeben. Sie hatte Informationen gesammelt, sich Kleinigkeiten und Personen gemerkt. Namen hatte sie aufgesogen wie ein trockener Schwamm Wasser. Mittlerweile waren ihr die Strukturen des Syndikats, das der Regent sich aufgebaut hatte, bestens vertraut. Sollte es ihr jemals gelingen, sich zu befreien und zu fliehen, dann würde sie alles ausplaudern. Es wäre das Ende des Syndikats.

Maren drehte sich um und präsentierte dem Regenten ihren runden Po. Sie wusste schon lange, dass Männer auf ihren knackigen Rundpo abfuhren. Und das galt ganz offensichtlich nicht nur für menschliche Männer. Sie beugte sich vor und zog ihre Pobacken auseinander. Ihr war klar, dass sie sich dadurch zum Lustobjekt des Regenten machte, aber sie hatte keine andere Wahl.

„Zieh dein Schamflossen noch etwas auseinander, mein Fischchen“, forderte der Regent Maren auf.

Maren spreizte ihre Beine noch weiter und ergriff dann ihre Schamlippen. Obwohl der Begriff „Schamflossen“ durchaus angemessen war. Denn seit der Veränderung ihres Körpers waren Marens Schamlippen gewachsen und sie konnte sie sogar bewegen.

„Hast du eigentlich schon etwas gegessen, Maren?“ fragte der Regent.

Maren schüttelte den Kopf und ihre langen blonden Haare trieben wie ein Schleier um sie herum im Wasser.

„Dann sollst du etwas zu essen bekommen“, meinte der Regent. Er drückte einen Knopf und Maren hörte und spürte ein Klatschen auf der Wasseroberfläche. Das war etwas, an dass sie sich erst noch gewöhnen musste. Seit ihr Körper verändert worden war, spürte sie mit dem ganzen Körper ihre Umgebung. Es war, als würde sie mit ihrem Körper sehen. Selbst wenn sie die Augen schloss, konnte sie dicht an die Scheibe heranschwimmen, ohne sie zu berühren. Maren sah, wo die Felsen waren und sie spürte den Fisch, der in ihr Becken geworfen worden war, orientierungslos herumschwimmen. Sie musste nicht einmal den Kopf wenden.

„Das ist dein Essen, Maren. Fang frisch! Zumindest, wenn du ihn fängst.“

„Dir sollen die Schwänze abfaulen!“ fluchte Maren, die sofort begriffen hatte, dass der Regent sie nur einer weiteren Demütigung unterzog.

Kaum hatte Maren das gesagt, da schossen starke Stromstöße durch das Wasser. Unkontrolliert zuckte Maren und sie schrie vor Schmerzen. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bevor der Regent seinen Finger von dem Knopf nahm. Noch Sekunden nach dem letzten Stromschlag zuckten Marens Muskeln unkontrolliert. Zwischen ihren Beinen hatte sich eine kleine gelbe Wolke gebildet, die sich langsam im Wasser auflöste. Maren konnte den eigenen Urin im Wasser schmecken.

„Wage es nie wieder in diesem Ton mit mir zu reden“, zischte der Regent. „Sonst geht es dir so, wie deinem Essen.“

Maren blickte zu dem Fisch, der nur noch zuckend an der Oberfläche trieb. Mit einem kräftigen Beinschlag schoss Maren zu dem Tier, um es zu greifen, aber kurz bevor ihre Finger das Tier berührten, wurde es von einer Harpune durchbohrt und aus dem Wasser gezogen.


Die paar Tropfen Blut, die dabei ins Wasser fielen, konnte Maren riechen. Und in ihr begann sich ein unbändiger Hunger auszubreiten. Ihr Kopf flog herum und sie starrte den Regenten mit wütendem Blick an.

Unweigerlich machte der Regent einen Schritt nach hinten.


Er hatte Angst in den Augen seiner Opfer gesehen, Hass in den Augen Untergebenen und Konkurrenten und eisige Kälte und den starken Willen bei Killern und ebenbürtigen Gegnern. Aber so wie Maren ihn jetzt aus ihrem Aquarium heraus anstarrte, hatte ihn noch nie jemand angesehen. Es war Hass, Mordlust und ein wilder ungezähmter Wille. Der Blick versprach ihm den Tod, sollte er es je wagen, in ihre Reichweite zu kommen.

Doch der Regent fing sich schnell wieder. „Nein, Schätzchen, so nicht. Du musst dein Essen schon richtig fangen. Ich gebe dir eine zweite Chance.“

Wieder drückte er einen Knopf. Diesmal fielen viele kleine Fische in das Wasser. Blitzschnell bildeten sie einen dichten Schwarm und schossen umher. Ihre grellroten Leiber funkelten wie Rubine im Licht.

„Das sind Blutbohrer, Maren“, erklärte der Regent. „Weibchen. Trächtige Weibchen. Und sie werden einen Nistplatz suchen, um ihre Eier abzulegen. Sie bevorzugen warme Höhlen, mit einem guten Nahrungsangebot für ihre madenartigen Jungen.“

„Ich versteh nicht“, sagte Maren und beobachtete die vielen kleinen Fische aufmerksam.

„Wirklich nicht? Nun, dann mach mal deine Beine breit und greif dir in den Schritt. Was findest du da? Eine warme Höhle mit einem üppigen Nahrungsangebot. Apropos üppig … sie haben sehr spitze Zähne und können sich sehr leicht durch Haut beißen. Solltest du also einschlafen und ein Weibchen übersehen haben, kann es dir passieren, dass du am Morgen erwachst und ein Loch in deinen üppigen Titten hast. Die Tiere sind optimal an ihre Umgebung angepasst. Bevor sie zubeißen, spritzen sie ein sehr wirksames Betäubungsmittel in die Stelle, wo sie zubeißen wollen. Ein Tipp von mir: Es sind fünfzig Weibchen und zehn Männchen!“

Lachend drehte sich der Regent um. Er zuckte nicht einmal zusammen, als Maren mit der Faust gegen die Glasscheibe schlug.

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Das GLEIS SEX war eines jener Etablissements im Rotlichtbereich des Bahnhof, das nicht wusste, ob es Disco oder Bordell sein wollte. Hinter der grellen Neonfassade gab es mehrere große Tanzflächen, Bars, Restaurants und Zimmer, die man stundenweise mieten konnte. Meist merkte der verführte Kunde erst spät, ob er mit einer Professionellen oder einem sympathischen One-Nightstand seine Zeit verbracht hatte. Aber egal, das Konzept des Betreibers ging auf und das GLEIS SEX hatte sich schon einige Zeit gehalten und alle Kontrollen und Razzien unbeschadet überstanden.

Es hatte zu regnen begonnen und die nasse Straße spiegelte die bunten Neonlettern des Namenszuges der Disco wieder. In der Gischt der vorbeifahrenden Fahrzeuge entstand ein wildes Kaleidoskop der Farben. Die verwirrenden Farben passten zu den schillernden Gestalten, die in der Schlange vor dem Eingang standen. Es war Mottoabend und die Veranstaltung hieß „Electric Empire“. Fröstelnd standen junge Frauen unter den Jacken ihrer Begleiter, um ihr Make-up und ihre Frisuren vor dem Nieselregen zu schützen. Die meisten hatten nicht mehr an, als man im Freibad trug. Aber es gab Frauen, die noch weniger trugen.

„Wie alt die Kleine wohl ist?“ fragte Norma Liane, die neben ihr durch den Regen ging, und deutete mit einem Kopfnicken auf eine Frau.

„Höchstens sechzehn“, schätzte Liane mit einem Blick auf die frierende Gestalt, die nicht mehr als einen schwarzen Tanga und ein sehr grobmaschiges Netzkleid trug. „Bei den Klamotten könnte sie auch gleich nackt gehen. Wie ist die überhaupt in dem Aufzug bis hier hingekommen?“

Norma lachte. „Du bist etwas weltfremd, oder? Die Mädchen ziehen sich auf der Bahnhofstoilette oder hinter einem Busch im Park um. Den Rucksack stopfen sie in ein Schließfach. Die paar Meter vom Bahnhof bis zur Disco schleichen sie durch die Schatten und weichen jedem aus. Erst hier im Neonlicht zeigen sie sich wieder. Wie Motten in der Nacht werden sie angelockt. Und Mami und Papi glauben, sie sind auf einer Party bei einer Freundin.“

Liane schüttelte den Kopf. „Ob man dem Jugend- und Ordnungsamt mal einen Tipp gibt?“

„Nicht nötig, die sind schon vor Ort“, sagte Norma und deutete auf einen Wagen, der in der Nähe des Eingangs parkte. „Der Fahrer arbeitet fürs Jugendamt. Ich wette, seine Begleiter gehören zur Polizei und Ordnungsamt. Könnte nach 22.00 Uhr noch eine Razzia geben. Wird bestimmt lustig.“

„Komischer Sinn für Humor“, grinste Liane.

Die beiden Frauen gingen auf den Eingang zu. Die Schlange ignorierten sie dabei völlig, was ihnen einige Bemerkungen einbrachte, aber darüber konnten Norma und Liane nur lächeln. Sie steuerten den VIP-Eingang an, vor dem ein großer, breitschultriger Schwarzer als Türsteher stand. Mit misstrauischem Blick schaute er ihnen entgegen, als sie die Stufen hinaufgingen.

„Guten Abend, die Damen“, begrüßte der Türsteher die beiden Frauen. „Haben Sie Einladungen?“

„Nein“, antwortete Norma frei raus.

Das Gesicht des Mannes verfinsterte sich. „Dann kann ich Sie hier leider nicht einlassen.“

Norma lächelte ihn an. „Ist Daniel noch immer der Securitychef?“

„Ja“, nickte der Schwarze bestätigend.

Norma ging ganz dicht an den Mann heran, ergriff ihn am Revers seines maßgeschneiderten Jacketts und zog ihn zu sich heran. Sie klappte das Mikrofon nach vorn, dass im Kragen befestigt war und sprach hinein.

„Hey, Daniel, hier ist Norma. Ich will mal deinen Karnickelstall besuchen. Mach mal auf.“

Es dauerte kaum eine Sekunde, dann nickte der Türsteher zu einer Kamera, die versteckt an der Hauswand angebracht war. „Frau Mart, Frau Dr. Abia, herzlich willkommen auf GLEIS SEX. Viel Vergnügen und amüsieren Sie sich gut.“

Der Mann zog die Türen auf und Norma und Liane gingen lachend an ihm vorbei und betraten die Disco.

„Woher kennst du den Sicherheitschef?“, fragte Liane erstaunt.

„Manchmal begleitet er einige seiner Hasen beim Einkauf im Sexshop“, grinste Norma. „Bei so einem Einkaufsbummel sind wir mal aneinander geraten.“

„War wohl eher ein Einkaufsfummel für ihn, oder?“

„Ja, so könnte man es auch nennen.“ Norma lachte, wurde dann aber nachdenklich. „Aber woher kannte er deinen Namen?“

„Hm, wir haben den selben Piercer“, meinte Liane und zwinkerte Norma zu.

Bester Laune gingen die beiden zur Garderobe und zogen ihre Sommermäntel aus. Allein das reichte aus, um die Blicke der umstehenden Männer auf sich zu lenken. Norma hatte sich und Liane aus dem Angebot aus Harrys Shop eingekleidet und nicht am Geld, dafür aber an Stoff gespart.

Für Liane hatte Norma ein langes Kleid mit transparenten Einsätzen für tiefe Einblicke und mit schmalen Spaghettiträgern ausgesucht. Die blickdichten Flächen, die sich um den Körper der Psychologin wanden, waren genau über den heißesten Stellen. Allerdings musste Liane schon aufpassen, wenn sie Brüste oder Schamgegend nicht den Blicken der Discogänger aussetzen wollte. Sollte sie wild tanzen, dann würde sie sicher eine Menge von ihrem Körper zeigen.

Norma hatte sich für das „kleine Schwarze“ entschieden. Sie trug ein schwarzes neckholder Minikleid aus Netzstoff, das wie Lianes Kleid, mit raffinierten blickdichten und Schnüroptik-Einsätzen die Neugier und die Lust auf mehr in einem Betrachter weckte. Das Kleid lag wie eine zweite Haut an Normas Körper. Vorne verdeckte ein schmales blickdichtes V Schamgegend und Brüste. Zwischen den Brüsten war das Minikleid nur locker geschnürt und man konnte Normas weibliche Wölbungen zur Hälfte freiliegen sehen. Der Rücken war total frei, nur der Po war von dem Netzstoff bedeckt und über der Pospalte lag ein breiter Streifen blickdichten Stoffes.

Beide Frauen trugen hochhackige Schuhe, die ihre langen Beine gut zur Geltung brachten. Den Abschluss bildeten kleine Handtaschen in Herzform. In Normas Tasche lag neben Make-up auch Gluido, der unbedingt mit wollte. Erst nach einer langen Diskussion hatte er eingesehen, dass er ohne seine Tarnung nicht an seinem bevorzugten Platz in Normas Spalte mitreisen konnte, sondern in die Handtasche musste.


Die beiden Frauen waren sich der bewundernden oder neidvollen Blicke der anderen Gäste durchaus bewusst, aber sie ignorierten sie und gingen in die erste Bar.

„An der Theke“, meinte Liane.

„Wo sonst?“, grinste Norma.

Die beiden gingen auf die Männer zu, die sich bei ihrem Eintreten erhoben und sie begrüßten. Liane hakte sich bei Jan ein und Norma ließ sich von Leo an den reservierten Tisch führen. Damit waren die Fronten geklärt, und Liane begann auch sofort, Jan auf ihre unnachahmliche Art und Weise auszufragen.

Norma ging es lockerer an. Sie hatte nicht das Ziel, möglichst viele Informationen aus ihrem Gegenüber herauszubekommen, sondern einen netten Abend mit einem attraktiven Mann zu verbringen.

„Hm, ich bin gespannt, wie das Duell ausgeht“, meinte Leo mit einem Blick zu Liane und Jan.

„Wie meinst du das?“ fragte Norma.

„Na ja, Jan hatte sich vorgenommen, möglichst viel über euch zu erfahren“, grinste Leo. „Und deine Freundin scheint einen ähnliches Anliegen zu haben und Jan ausfragen zu wollen. Mal sehen, wer am Ende mehr weiß.“

Eine Bedienung kam an den Tisch und die Vier bestellten einen Aperitif und wählten einige der exquisiten Gerichte aus, die man nicht in einer solchen Bar vermutet hätte und eigentlich viel zu teuer waren. Aber scheinbar hatten alle beschlossen, den Abend zu genießen.

Nach dem Essen saßen sie noch eine Weile am Tisch, bis Norma drängte, dass sie tanzen wollte. Alle waren sich darüber einig, dass Techno und anverwandte Musikarten nur als „Geräusch“ galten und man Gitarren, Bässen und Schlagzeug den Vorzug gab. Sie suchten sich eine Dancehall in der entsprechende Musik lief und schon bald waren alle am Tanzen.

Leo und Norma amüsierten sich prächtig. Beide hatten einen guten Draht zueinander und flirteten heftig während des Tanzens miteinander. Als ruhige Lieder gespielt wurden, tanzten sie eng miteinander und Norma ließ zu, dass Leos Hand sie am Po streichelte. Ihre Brüste rieben sich an seiner Brust und sie spürte seinen Atem an ihrem Hals, als Norma ihren Kopf an seine Schulter legte. Nach zwei Liedern wechselte der DJ wieder zu schnellerer Musik, aber Norma und Leo blieben noch einen Moment dicht bei einander stehen.

Als Norma den Kopf hob und Leo in die Augen sah, lächelte der Mann sie an. Norma wusste, was er sagen wollte und nickte einfach nur. Die beiden blickten sich nach Liane und Jan um, aber konnten sie in dem Gewühl der Körper auf der Tanzfläche nicht finden. So beschlossen die beiden, ohne auf die anderen zu warten, ein Zimmer zu buchen.

Eine Hostess führte sie zu ihrem Raum und gab ihnen dann den Schlüssel. Lächelnd wandte sich die Frau dann ab und Norma fragte sich, was die Frau jetzt wohl dachte. Im Zimmer standen ein großes Bett, zwei bequeme Sessel und ein Tisch. Auf einer Minibar standen ein Fernseher und eine HiFi-Anlage.

„Hm, hübsch“, meinte Leo und sah sich um. „Nicht das Hilton, aber besser, als ich erwartet hatte.“

„Meinst du mich oder das Zimmer?“ fragte Norma grinsend.

„Ich verstehe nicht, was du meinst“, gab Leo mit einem verwirrten Gesichtsausdruck zu.

„Ich meine, hast du mich gerade mit Paris Hilton verglichen, oder meintest du das Zimmer?“ klärte Norma den Mann lachend auf. „Schau mal, ich habe doch mehr zu bieten, als die Hungerlatte Paris.“

Mit einer anmutigen Bewegung hatte Norma das Oberteil ihres Minikleides abgestreift und massierte nun ihre Brüste. Leo blickte auf die prallen Brüste und nickte.

„Ja, du hast eindeutig größere und schönere Brüste als Paris“, sagte er und kam näher. Er beugte sich vor und küsste die Nippel jeder Brust. Lustvoll stöhnte Norma auf, als Leo dann zugriff und ihre Brüste mit kräftigem Griff massierte. Normas Hände wanderten zu Leos Gürtel und zog ihn auf. Mit geschickten Fingern öffnete sie die Knöpfe der Hose und war angenehm überrascht, sofort sein Glied zu berühren.

„Du trägst keine Unterhose?“ fragte sie lächelnd und massierte sanft die pralle Eichel.

„Warum auch? Das hält doch nur auf.“

„Auch wahr“, meinte Norma und kniete sich vor Leo hin. Sie half ihm, aus der Hose zu steigen, dann nahm sie sein pralles Glied in den Mund und saugte daran.

Leo stöhnte leise und fuhr mit den Fingern durch Normas Haar. Die junge Frau umspielte mit ihrer Zunge das Bändchen unterhalb der Eichel und mit ganz vorsichtigem Druck biss sie in die Spitze. Der Atem des erregten Mannes ging immer schneller und Norma befürchtete, dass er bald kommen würde. Sie ließ von ihm ab und dirigierte ihn zu einem der Sessel. Mit sanfter Gewalt drückte sie ihn hinein und stellte sich dann vor das Bett.

„Schau einfach nur zu“, verlangte sie von Leo und rollte langsam ihr Minikleid vom Körper. Dann setzte sie sich auf die Bettkante, spreizte ihre Beine und präsentierte ihre Schamlippen.

Langsam begann sich Norma zu streicheln. Ihre Hände glitten über ihren Körper, spielten mit ihren Brüsten und den harten Nippeln, um dann über den Bauch zwischen ihre Beine zu streicheln. Mit Zeige- und Mittelfinger der linken Hand zog sie ihre Schamlippen zur Seite, während sie mit dem Zeigefinger der anderen Hand ihre große Lustperle rieb. Sofort stieg ihre Erregung sprunghaft an.

Vom Sessel aus konnte Leo alles genau sehen und sein hartes Glied pochte vor Erregung. Diese Frau war eine Wucht, völlig ohne Scham und heiß wie ein Vulkan. Jetzt drehte sich Norma um, streckte ihren Po hoch und suchte nach ihrer Handtasche. Als sie die Tasche öffnete und einen merkwürdigen Dildo herausnahm, war Leo sehr gespannt, was für eine Show ihm die Frau bieten wollte. Seine Hand glitt langsam am harten Schaft seines Gliedes auf und ab, und aus dem kleinen Loch an der Spitze der Eichel traten die ersten Tropfen klarer Flüssigkeit hervor, so erregt war er.

Auf dem Bett strampelte Norma die Decken von der Matratze und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. Sie leckte über Gluidos Kopf, der ihr ein leises „Ja, Baby!“ zuflüsterte und sie anzwinkerte. Dann setzte Norma Gluido an ihre Schamlippen und schob sich den Wixtel in ihre feuchte Lustspalte. Sie brauchte nichts tun, außer ihn festzuhalten, denn Gluido bewegte sich von selbst und für Leo sah es so aus, als würde Norma es sich mit einem kuriosen Dildo selbst besorgen.

Norma schloss die Augen und konzentrierte sich nur auf die heißen Gefühle, die Gluido tief in ihrem Lustkanal auslöste. Mit einer Hand zupfte sie an ihren Brustwarzen oder rieb über ihren Kitzler. Wenn sie die Augen öffnete, sah sie Leo, der ihr mit geilem Blick zusah und sich sein großes Glied rieb. Norma war gespannt, wie lange der Mann sich beherrschen konnte.

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Mit einem sirrenden Geräusch prallte der Querschläger von der Schiene ab und riss ein Loch in die Holzwand des Güterwaggons. Zwei weitere Geschosse folgten, aber sie schlugen irgendwo weit entfernt ein.

Hans Merten duckte sich dennoch weg. Die beiden Männern, die ihn verfolg und über das Bahnhofsgelände gejagt hatten, standen am Anfang der Waggonreihe und schossen abwechselnd auf gut Glück in Hans Richtung. Er hatte sich unter einem der Waggons zurückgezogen, kam jetzt aber nicht mehr weg, ohne in die Schusslinie zu geraten.

„Verflucht“, schimpfte er. „So knapp vor dem Ziel.“

Das Wummern der Bässe aus der Disco war schon zu hören und Hans hätte nur noch drei Gleise und einen Zaun überqueren müssen, dann wäre er in der Disco gewesen. Aber dann waren die beiden Typen aufgetaucht und hatten das Feuer eröffnet. Hans war es mit knapper Not gelungen, dem Kugelhagel zu entkommen.

Er hörte, wie die Männer miteinander redeten und sich langsam näherten. Aber Hans hörte noch etwas anderes. Das tiefe Brummen eines schweren Diesels, das sich näherte. Vielleicht hatte er Glück und eine Lok kam vorbei. Das wäre die Ablenkung, die er brauchte.

Kaum eine halbe Minute später war das Geräusch der schweren Rangierlok nicht mehr zu überhören. Die Lok rollte langsam heran und Hans sah, wie der Mann auf der einen Seite einen schritt zur Seite machte, um nicht von der Lok erfasst zu werden, und zu dem Lokführer hinaufblickte.

Das war Hans Chance. Er kam unter dem Waggon hervor, sprintete durch den Kies und sprang auf die Leiter an der Seite der Lok. Als die Lok den Mann passierte, schoss Hans ihm aus nächster Nähe in die Brust. Das Geräusch ging in dem Lärm der Lok unter und Hans sprang am Ende der Waggonreihe von der Lok, schlich um die Waggons herum und sah dann den zweiten Angreifer vor sich.

Der Mann lief mit dem Rücken zu Hans die Reihe ab. Ob hinterhältig oder nicht, Hans hatte keine Skrupel, dem Mann in den Rücken zu schießen. Er zog den Abzug durch und bellend löste sich der Schuss aus seiner Waffe. Die Kugel traf den Mann in den Rücken und er sackte schwer verletzt zusammen.

Hans rannte über die Gleise zu dem Zaun, der das Gelände umgab, sprang daran hoch und schwang sich hinüber. Auf der anderen Seite ordnete er seine Kleidung und ging dann lässig auf den Schwarzen Türsteher zu, der am VIP-Eingang stand.

„Ich werde erwartet“, sagte Hans und ignorierte die höfliche Begrüßung des Mannes. „Yonia will mich sehen.“

Es dauerte ein paar Sekunden, während der Hans von dem Mann gemustert wurde. Dann nickte er. „Gehen Sie zu den Zimmern hinauf. Zimmernummer 06.“

Der Schwarze hielt Hans die Tür auf, der mit schnellen Schritten hindurchging und sich kurz orientierte. Dann ging er eine Treppe hinauf und suchte Zimmer 06. Er musste lächeln, als er aus Zimmer 05 eine Frau stöhnen und keuchen hörte. Wenn das Geschäft abgewickelt war, dann würde er sich auch irgendwo eine Nutte besorgen und sich richtig verwöhnen lassen.

Ohne zu klopfen betrat er Zimmer 06. Zwei Frauen standen in dem Raum. Eine nackte schwarzhaarige Frau, deren lange Mähne den halben Rücken bedeckte. Die glatten Haare endeten erst knapp über dem knackigen Po. Die andere war eine Blonde in Minirock und Top, die sich zu ihm umdrehte, als er die Tür schloss.

„Wer von euch ist Yonia?“ fragte Hans sofort.

„Das bin ich“, antwortete die Blonde. Die Luft um die Frau begann zu flirren und dann stand Hans einer Echsenfrau gegenüber, die ihn aus schmalen gelben Augen anfunkelte.

„Und wer ist die?“

„Ein Spielzeug“, meinte Yonia mit zischender Stimme.

„Hm, gut. Hör zu, dein Alter jagt mir Killer auf den Hals. Vier von denen sind jetzt tot. Was soll der Scheiß? Nur weil er Angst hat, dieser blöde Spritzling würde quatschen und die SLUTs mit Informationen versorgen? Was weiß Taurus denn? Nichts. Er weiß nicht mal, wie er deinen Alten kontaktieren kann. Wie sollen die SLUTs es dann schaffen, ihn aufzuspüren?“

„Taurus kennt euch. Und wenn ihr singt, dann ist mein Vater dran“, erklärte Yonia gelassen. „Deswegen bricht er die Kontakte ab.“

„Bricht die Kontakte ab? Scheiße, Mann, er lässt uns umbringen“, schimpfte Hans wütend.

„Das ist dasselbe.“ Yonia zuckte mir den Schultern.

„Pass auf, wir machen das anders. Du gibst mir ein Sprung-Pad und das Geld und ich suche mir eine nette Dimension, wo mich keiner findet“, schlug Hans vor. „Dann können mich die SLUTs kreuzweise und dein Alter kann seinen Geschäften in Ruhe nachgehen. Wo ist das Geld?“

Zischelnd lachte Yonia auf. „Du meinst ernsthaft, du kommst hierher und kannst so eine Forderung stellen? Und glaubst, mein Vater würde darauf eingehen? Oder ich, Mensch?“ Sie betonte das letzte Wort wie ein Schimpfwort.

Die Echsenfrau machte einen Schritt auf Hans zu. Doch noch vor ihrem zweiten Schritt, war Hans hinter die Schwarzhaarige gesprungen, hatte ihr einen Arm um de Hals gelegt und seine Waffe gezogen.

„Vergiss es, Mädchen“, fauchte er. „Ich blase deiner Freundin hier das Licht aus, wenn du näher kommst.“

„Du machst einen Fehler, Hans“, knurrte die Echsenfrau.

„Du hast den Fehler gemacht“, schrie der Mann aufgebracht und fuchtelte mit der Waffe herum. „Los, schieb das Geld rüber oder ich gebe den SLUTs einen Tipp.“

„Du bist schon so gut wie tot“, zischte die Echse böse.

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Norma atmete schwer. Zwischen ihren halbgeöffneten Lippen stöhnte sie ihre Lust hinaus und gab sich der zunehmenden Lust hin. Da hörte sie durch die Wand in ihrem Rücken einen lauten Wortwechsel.

„Du hast den Fehler gemacht“, schrie ein aufgeregter Mann. „Los, schieb das Geld rüber oder ich gebe den SLUTs einen Tipp.“

SLUT! Ganz deutlich hatte Norma das Wort gehört. Vergessen war die Lust, die sie empfand. Sie presste ihr Ohr an die Wand und lauschte. Als Leo sie fragen wollte, was los sei, bedeutete sie ihm, still zu sein. Die Stimmen im Nebenzimmer wurden wieder gesenkt, aber Norma konnte mindestens drei stimmen vernehmen.

„Leo, tut mir leid“, sagte Norma hektisch. „Zieh dich an und geh zu Liane und Jan. Sag Liane, die Schlampen sind in Gefahr. Hast du verstanden?“

„Nein“, gab der Mann ehrlich zu. „Was ist los?“

„Keine Zeit für Erklärungen, Leo. Mach einfach, was ich dir gesagt habe. Und beeil dich.“

Verstört zog der Mann seine Hose hoch und noch während er sein Hemd zuknöpfte, schob ihn Norma auf den Flur.

„Los, lauf, Leo“, flüsterte sie.

Leo rannte die Treppe hinunter. Er hatte keine Ahnung, was das alles bedeutete, aber er hatte die Dringlichkeit in Normas Stimme gehört. Als erstes fragte er bei der Zimmervermietung nach, ob auf Lianes oder Jans Namen ein Zimmer gebucht worden war. Als die Angestellte das verneinte, stürzte er sich in das Gewühl der Menschen, um die beiden zu finden.

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Nackt und mit Gluido in der feuchten Spalte, schlich sich Norma über den Flur zu der Tür von Zimmer 06. Vorsichtig legte sie ein Ohr an die Tür und lauschte. Sie spürte, wie Gluido sich klein machte, um komplett in ihrem Lustkanal zu verschwinden und beinahe hätte Norma aufgestöhnt.

„Du kommst hier nicht lebend weg“, fauchte eine Frau. „Und das du Informationen an die SLUTs weitergeben willst, hat dein Schicksal besiegelt.“

„Du hast gar kein Geld, nicht wahr? Du hast geglaubt, die Killer machen mich fertig, was? Aber da hast du dich getäuscht“, sagte ein Mann aufgebracht. „Aber aus deiner Haut mache ich mir ein hübsches Krokotäschchen. Und da lege ich dann deinen Kopf rein und schicke alles deinem Alten. Leb wohl, Echse!“

Norma trat mit voller Wucht gegen die Tür. Die Tür schwang auf und traf eine nackte schwarzhaarige Frau an der Schulter. Der Schwung war so groß, dass sie stolperte und einen Mann, der sie umklammert hielt, ins straucheln brachte. Ein Schuss löste sich aus der Waffe und schlug wenige Zentimeter neben einer zweibeinigen Echse in einem Minirock und einer Bluse in die Wand.

Normas zweiter Tritt beförderte die Pistole unter das Bett. Der Mann packte seine Geisel am Hals.

„Ich breche ihr den Kehlkopf“, drohte er. „Wer bist du?“

„Ihr habt doch von uns gesprochen, da dachte ich, ich schau mal rein“, sagte Norma und beobachtete, wie die Echsenfrau auf einer Uhr an ihrem Handgelenk herumtippte. Plötzlich entstand ein blauer Lichtrahmen in der Wand hinter der Echse.

„Jetzt hast du deinen zweiten Fehler gemacht, Hans“, zischte die Echse und trat durch den Rahmen. Das Licht erlosch und es blieb nur eine leere Wand zurück.

„Noch mal, wer bist du?“, fragte Hans die nackte schwarzhaarige Frau vor sich haltend und blickte Norma gehetzt an.


„Norma Mart, S.L.U.T.“, antwortete Norma. „Lass die Frau los. Die hat nichts mit all dem hier zu tun.“

„Meinst du ja?“ Die Schwarzhaarige richtete sich plötzlich im Griff des Mannes auf. Dann bewegte sie sich, wie sich ein Mensch aufgrund seines Skeletts eigentlich nicht bewegen kann und stand plötzlich hinter Hans. Sie legte ihre Arme um seinen Kopf und mit einem Ruck, brach sie ihm das Genick.

Mit vor Entsetzen geweiteten Augen blickte Norma in die plötzlich leblosen Augen des Mannes, in denen sich noch der Ausdruck des Erstaunens abzeichnete. Die Leiche des Mannes wurde von der Schwarzhaarigen achtlos zu Boden fallen gelassen.

„Was .. wer … bist?“ fragte Norma geschockt.

„Ich bin Jildo“, sagte die Frau, „und ich diene dem Regenten. Und du wirst mit mir kommen, SLUT.“

Verzweifelt versuchte Norma zu entkommen, aber die Arme der Schwarzhaarigen verlängerten sich plötzlich und wickelten sich wie Seile um ihren Körper. Zwei weitere Arme bildeten sich und bedienten eine ähnliche Uhr, die Norma schon bei der Echse gesehen hatte.

Vom Flur her hörte Norma Schritte und Liane rufen. „Norma, wo bist du?“

„Hier, Zimmer 06“, rief sie zurück. „Sei vorsichtig, hier ist ein gewalttätiger Springer!“

Wieder sah Norma das blaue Leuchten in der Wand und die Kreatur, die sie festhielt, schleppte sie auf das Licht zu. Als sie das Portal betraten, sah Norma noch, wie Liane und die Männer in das Zimmer stürmten, aber dann wurde es kalt und dunkel. Kurz darauf erschien wieder ein blaues Leuchten und Norma und Jildo standen in einem abgedunkelten Raum.

„Du bleibst hier“, knurrte das Wesen und stieß Norma in eine Ecke. Die junge fiel hin und Jildo verließ den Raum. Die Tür wurde verschlossen und Norma war gefangen.

„Scheiße“, fluchte sie.

Da spürte sie plötzlich, wie sich Gluido in ihrer Scheide bewegte. Sie zog ihn heraus und musste grinsen. Der Wixtel sah irgendwie zerknautscht aus.

„Hör auf zu grinsen“, schimpfte er. „Du bist zu eng, um sich komplett in deiner Muschi zu verstecken.“

„Komisch, hörte ich dich nicht vor einiger Zeit noch etwas von einer Salami im Hausflur reden?“

Der Wixtel schüttelte sich. „Hast du im Moment keine anderen Sorgen?“

„Du hast Recht, aber das musste noch gesagt werden.“ Norma stand auf und ging zu dem Fenster. Sie zog den Vorhang zur Seite und blickte zwischen zwei Gitterstäben nach draußen.

„Gluido, komm her. Ich hebe dich hier raus und du suchst nach einer Möglichkeit, wie du mir helfen kannst. Mit dir rechnet keiner“, meinte Norma und ergriff den Wixtel.


Gluido watschelte auf den Rasen, dann drehte er sich um.

„Wenn das hier das Versteck des Regenten ist, dann mach dich auf einiges gefasst, Norma“, sagte Gluido besorgt. „Ich kenne ihn nicht persönlich, aber Phally und seine Gang sind Gartenzwerge im Vergleich zu diesem Typen.“

„Hoffen wir, dass Liane die anderen informiert“, meinte Norma matt und spielte mit dem Sternanhänger zwischen ihren Brüsten. „Und dass der Shexe etwas einfällt.“

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„Es war ein blaues Licht in der Wand und dann wurde Norma von einer schwarzhaarigen Frau in das Licht gezogen“, beschrieb Liane im Hauptquartier der S.L.U.T., was sich in der Disco zugetragen hatte. „Danach erlosch das Licht und die beiden waren weg. Drei, um genau zu sein, denn Gluido fehlt auch.“

Mit dem Toten, der als Hans Merten identifiziert worden war, waren an diesem Abend drei Leichen gefunden worden. Die Leichen der beiden Männer am Güterbahnhof gingen mit Sicherheit auf das Konto von Merten, hatte Beamter der Mordkommission vermutet. Zumindest passten die Schussverletzungen der Toten und die Waffe von Merten zusammen. Aber Gewissheit würde erst eine ballistische Untersuchung bringen. Außerdem nahm man an, dass die zwei Toten in dem Haus, in dem Merten gewohnt hatte, ebenfalls auf des Konto des Mannes gingen. Und die sexuelle Nötigung der Frau, die er mit vorgehaltener Waffe gezwungen hatte, nackt durch die Straße zu gehen, hatte eine recht genaue Personenbeschreibung abgegeben. Und das Phantombild hätte ein Foto von Merten sein können.


Die Beamten suchten nach dem flüchtigen Mörder von Hans Mertens, aber die S.L.U.T. wussten, dass sie den nicht finden würden.

„Es kommt gerrrade eine Meldung rrrein, dass ein Geschäftsmann, Karsten Wellart; tot in seinem Bürrro gefunden wurrrde“, sagte Iasar, der am Computer saß. „Die Umstände seines Todes sind rrrätselhaft, da die Leiche Zeichen von sexuellerrr Erregung zeigt. Es konnte aber kein vaginal Sekrrret am Glied des Mannes gefunden werrrden, noch Spuren von Sperrrmiziden. Einzig und allein ein paarrr schwarze Haarrre, die aberrr nicht menschlichen Urrrsprrrungs sind.“

„Die Schwarzhaarige, die Norma entführt hat?“ fragte Liane.

„Anzunehmen“, nickte die Shexe. „Die Polizei tappt im Dunklen, wer der Mörder ist. Wir wissen, wer der Mörder ist, aber nicht, wie wir an ihn herankommen. Ja, Iasar, noch etwas?“

„Ja, es wurrrde eine Gina Dorrrsten tot in ihrrrem Haus gefunden“, berichtete der Riese. „Wahrrrscheinlich ein Sexualdelikt. Die Spurrren an ihrrrem Körrrperrr deuten auf Folterrr hin. Frrremde Spurrren sind nicht zu finden, außerrr ein paarrr kurrrzen schwarrrzen Haarrren, die zu derrr Katze derrr Frrrau gehören sollen.“

„Schwarrze Haarrre?“ fragte Rasai nach. „Gib ihnen den Hinweis, die Haarrre mit denen in derrr Disco zu verrrgleichen. Ich wette, sie gehörrren zusammen.“

„Wie kommst du darauf?“, fragte Liane verwundert.

„Gluido hatte den Spritzling mit den Namen auf seinem Handy konfrontiert“, erklärt die Shexe. „Die Namen waren Karsten, Hans und Gina. Rasai hat Recht, die drei Toten haben genau die Vornamen, die auf dem Handy waren. Ich wette, irgendjemand ist nervös geworden und wollte seine Spuren verwischen. Wenn Merten nicht geflohen und ihr zufällig in der Disco gewesen wärt, hätten wir keine Spur. Taurus schweigt, und die Toten reden nicht.“

„Aber jetzt wissen wir, wo wir suchen müssen, oder?“ Hoffnung schwang in Lianes Stimme mit und sie blickte die Shexe an.

„Leider nein.“ Die Frau schüttelte den Kopf. „Ich habe keine … Moment.“

Sie griff in den Ausschnitt ihres durchsichtigen Kleides und holte einen Anhänger an einer Kette hervor. Dieser Anhänger ähnelte denen, welche alle anderen Mitglieder von S.L.U.T. trugen. Sie legte sich den blauen Stein an die Stirn und konzentrierte sich. Es dauerte ein paar Minuten, dann lächelte sie.

„Vergiss, was ich eben gesagt habe“, meinte sie und ließ den Anhänger wieder zwischen ihre Brüste fallen. „Ich weiß, wo Norma und Gluido sind. Macht euch bereit. Wir haben unseren ersten außerdimensionalen Einsatz.“

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Die Tür öffnete sich und eine groß gewachsene Echse mit einer Art Harpune kam in Normas Zelle. Sie fauchte Norma an, aber die Frau verstand die Sprache nicht. Erst als die Echse sie mit der Spitze des Pfeils in den Rücken stach und sie mit einem Fußtritt zur Tür steuerte, begriff Norma, dass sie die Zelle verlassen sollte.

Vor der Tür stand eine weitere Echse und legte Norma einen Eisenring um den Hals. Von dem Ring gingen Ketten zu den Füßen und zu den Armen. Um die Gelenke wurden Handschellen gelegt und die Ketten daran befestigt. Zwischen Normas Füße wurde eine Stange befestigt, ebenso an den Händen, nur verlief die Stange hinter Normas Rücken.


Die Frau wurde von den Wachen gezwungen, breitbeinig und steif eine Treppe nach oben zu nehmen. Dann führten die beiden Echsen sie über einen Rasen in ein großes rundes Haus.

Das Innere des Hauses war fast leer. Was hier früher einmal gemacht wurde, konnte Norma nicht sagen. Aber sie ahnte, was ihr jetzt bevorstand.


In der Mitte der Halle stand eine Echse, die größer als die beiden Wachen war. Sie schien unbewaffnet zu sein, aber sie wirkte einschüchternder als die beiden Wachen mit ihren Harpunen. Hinter der riesigen Echse war ein schwarzer Vorhang zwischen zwei Säulen aufgespannt.

„Ah, mein neuer Gast“, sagte die Echse in verständlichem Deutsch. „Herzlich Willkommen!.“

„Ich würde Ihnen ja gern die Hand reichen, aber wie Sie sehen, bin ich etwas kurz angebunden“, meinte Norma.

„Oh, ich hoffe, Sie werden nicht immer so kurz angebunden sein, wenn wir uns unterhalten“, lachte die Echse. „Aber wo sind meine Manieren? Darf ich mich vorstellen. Ich bin der Regent.“

„Norma. Nennen Sie mich einfach Norma.“

„So, nach dem wir nun der Höflichkeit entsprochen haben, möchte ich Sie, Norma, zu einem kleinen Plausch einladen“, lächelte der Regent. „Wir haben uns sicherlich viel zu erzählen und nur wenig Zeit.“

„Ich bin nicht in Eile“, sagte Norma. „Außerdem bin ich von Ihrer Gastfreundschaft geradezu gefesselt.“

Die Echse lachte zischend. „Ah, wie schön, dass Sie einen solchen Humor haben. Wir werden uns gut verstehen.“

Der Regent ergriff einen goldenen Kelch und trank einen Schluck. Schmatzend ließ er sich die Flüssigkeit munden, dann stellte er den Kelch wieder ab. Sein Blick fixierte Norma.

„Wissen Sie, es gibt da eine Gruppe, die meine Geschäftsinteressen empfindlich stört und mich sehr behindert. Können Sie mir verraten, wen ich meine, Norma?“

„Hm, so sehr ich mich anstrenge, mir fällt niemand ein“, antwortete sie.

„Versuchen Sie mich zu verulken? Sie und ihre anderen SLUTs stören meine Geschäfte“, fauchte der Regent böse. „Spielen Sie keine Spielchen mit mir. Was wissen Sie über meine Aktivitäten auf der Erde?“

„Was soll ich sagen, Regent? Ich weiß nichts über ihre Aktivitäten. Sehen Sie, ich bin ganz neu bei der Truppe und habe noch keine Kenntnisse von irgendwelchen Vorkommnissen oder Geheimnissen.“

„Sie lügen! Warum sollten Sie sonst meiner Tochter und Jildo aufgelauert haben?“ Die Echse richtete sich drohend auf. „Sie haben Taurus ausgequetscht, die Spur über Merten zu meiner Tochter verfolgt und wollten an mich durch sie herankommen. Zum Glück war Jildo bei Yonia und konnte ihre Flucht ermöglichen.“

Norma begriff nur die Hälfte von dem, was die Echse ihr da sagte. Aber mit etwas Fantasie konnte sie die Lücken füllen und sich ein Bild machen. Das verbesserte ihre Lage aber keineswegs, denn sie wusste wirklich nichts von Aktivitäten des Regenten.

„Hören Sie, Regent, ich weiß von nichts“, erklärte sie. „Wir hörten nur von einem Spritzling und wollten den fangen und verbannen. Mehr nicht.“

„Norma, Sie sind hübsch, machen einen intelligenten Eindruck, soweit ich das von einem Menschen behaupten kann und haben sicherlich diverse Fähigkeiten, die Ihnen helfen, eine SLUT zu sein. Aber ich habe nicht die Zeit, ihnen jedes kleine Geständnis in stundenlangen Verhören abzuringen“, stellte der Regent klar. „Sie können mir jetzt sagen, was Sie wissen oder Sie müssen die Konsequenzen tragen und in ein bis zwei Stunden sagen Sie mir alles freiwillig.“

Kopfschüttelnd blickte Norma den Regenten an. „Ich weiß nichts, also kann ich Ihnen auch nichts sagen!“

In einer geschmeidigen, fast fließenden Bewegung kam der Regent auf Norma zu, bis er ganz dicht vor der Frau stand. „Das ist Schade!“ bedauerte er und streichelte über Normas große Brüste und ließ die manikürte Kralle um die langen Nippel der jungen Frau kreisen. „Ihre Brüste sind so schön und ich bedauere, dass sie in zwei Stunden wahrscheinlich nicht mehr so formschön sein werden. Aber Sie haben es nicht anders gewollt.“

Der Regent fauchte einen Befehl und die Wachen schleppten Norma vor den Vorhang. Ihre Ketten wurden gelöst und dann mit Ketten, die zwischen den Säulen hingen, verbunden. Einer der Wächter drehte ein Rad und Normas Arme wurden zu den Seiten gezogen, bis Norma von den Füßen gehoben wurde. Waagerecht waren ihre Arme gespannt und Norma unterdrückte einen Schmerzenslaut, während sie zwischen den Säulen hing.

Die Wächter schoben ihr ein Podest unter die Füße und erleichtert stellte sich Norma auf die Zehenspitzen, um ihre Arme zu entlasten. Ihre Fußketten wurde an dem Podest fixiert und die Stange zwischen ihren Beinen entfernt. Eine der Wachen stellte eine Stange zwischen Normas Beine, die er in einem Loch des Podests festdrehte. Danach schob er Norma einen dicken Dildo in die Scheide und schraubte ihn auf die Stange. Dann trat er zur Seite, drückte einen Knopf an der linken Säule und der Dildo begann sich langsam zu drehen.

„Wissen Sie, Norma, die glatte Außenhaut des Dildos ist sehr dünn“, erklärte der Regent. „Sie wird sich durch die Reibung abnutzen und ist nicht sehr feuchtigkeitsbeständig. Darunter ist ein metallischer Bohrer. Wenn Sie also gleich langsam absinken, dann können Sie sich ja ausmalen, was der Bohrer, wenn er freigelegt wurde, mit Ihrer Spalte tut.“

„Sie können mich mal.“ Diesmal fauchte Norma.

„Ich befürchte, dazu werden Sie in zwei Stunden nicht mehr in der Lage sein“, bedauerte der Regent. „Aber wir haben noch etwas für Sie vorbereitet.“

Die beiden Wachen legten jeweils eine Schlinge über Normas Brüste, bis die dicht am Brustkorb anlagen. Dann zogen sie die Schlingen um die Brustansätze zu und führten die Seilenden zu zwei Umlenkrollen. An die Enden der Seile hängten sie Haken und an diese ein paar Eimer. Als sie die Eimer los ließen, wurden Normas Brüste zur Seite gezogen und die Schlingen zogen sich fester.

„Können Sie sich vorstellen, wie ihre Brüste in zwei Stunden aussehen werden?“ fragte der Regent. „Ich will es Ihnen kurz erklären: Zuerst werden Sie rot und sie verspüren ein leichtes Prickeln. Dann werden sie langsam dunkler, wenn sich das Blut in ihnen staut und es wird schmerzen. Nach einiger Zeit werden sie tiefblau bis violett sein und der Schmerz wird nachlassen. Das ist der Zeitpunkt, an dem man spätestens die Schlaufen lockern sollte, weil sonst das Gewebe zerreißt, Adern platzen und irreparable Schäden entstehen.“

„Sie sind ein Sadist, ein widerliches Schwein“, fluchte Norma. „Die ganze Mühe wird umsonst sein.“

„Aber, aber, Norma, warum werden Sie jetzt so unhöflich. Ich hatte Ihnen die Möglichkeit zum Reden gegeben. Sie hatten abgelehnt und jetzt tragen Sie die Konsequenzen“, erwiderte der Regent ruhig. „Aber ich ahnte schon, dass ich Sie mit einer solchen direkten Bedrohung nicht umstimmen werde. Daher habe ich ein psychologisches Element eingefügt, dem Sie sich nicht verschließen können. Sehen Sie die Schläuche, aus denen das Wasser in die Eimer tropft? Je tiefer die Eimer sinken, desto fester ziehen sich die Schlingen. Vielleicht sind Ihnen die Knoten im Seil aufgefallen. Der Widerstand der Knoten hält ungefähr fünf Minuten, dann rutscht es weiter und somit enger um ihre wirklich wundervollen Brüste. Nach 120 Minuten sind die Eimer voll und ihre Brüste unrettbar verloren. Allerdings können sie innerhalb der nachfolgenden zehn Minuten ein ganzes Leben retten, wenn Sie schnell erzählen, was sie wissen. Denn sonst haben Sie das Leben dieser Frau auf dem Gewissen.“

Der Vorhang fiel herab und dahinter tauchte ein Aquarium mit Wasser darin auf. Und in dem Wasser lag eine nackte Blondine und blickte zu Norma und dem Regenten.

„Das Wasser reicht meinen Fisch jetzt noch zum Atmen, aber in 130 Minuten ist es zu wenig und sie erstickt qualvoll“, sagte der Regent. „Überlegen Sie es sich also gut. In 115 Minuten bin ich wieder bei Ihnen, Norma. Ach, und sehen Sie die roten Punkte auf den Unterseiten der Eimer? Der Abstand der Eimer wird mittels Laserstrahlen gemessen. Je tiefer sie kommen, desto tiefer sinkt das Podest. Das wiederum hat zur Folge, dass sich die Schlingen fester ziehen und der Dildo tiefer in Sie eindringt. Aber machen Sie sich keine Sorgen, die Zeit ist genau berechnet. Plus minus zehn Minuten, hahaha.“

Die Krallen der drei Echsen kratzten über den Boden, als die Wachen und der Regent die Halle verließen. Die beiden Frauen blickten sich ratlos an.

**************************************************

Im Keller des alten Gasthauses liefen die letzten Vorbereitungen. Liane hatte sich aus der Waffenkammer zwei Desert Eagle und eine abgesägte Schrotflinte geholt. Eine stichsichere Weste schützte ihren Oberkörper. „Ich bin bereit“, sagte sie und lud die Eagles durch.

„Ich bin auch berrreit“, knurrte Iasar, der einen gewaltigen Vorschlaghammer trug, der gut und gern zwanzig Kilo wog.

„Lasst uns Norma und Gluido befrrreien“, rief Rasai, die zwei Schmiedehämmer an Lederschlaufen um ihre Handgelenke kreisen ließ.

„Dann öffne ich das Portal“, erklärte die Shexe. „Ich kann allerdings nicht ganz an Norma heran. Ihr müsst schnell sein und hart zuschlagen. Keine Gnade! Sie haben den Menschen auch keine Gnade gewährt. Denkt an die Männer und Frauen, die verschleppt wurden. Es geht los!“

Die Shexe hob ihre Arme, spreizte die Finger und zeichnete einen großen Kreis in die Luft. Dabei sprach sie eine Formel und der imaginäre Kreis füllte sich mit blauem Licht. Mit einem Ruck riss die Shexe die Arme zurück und der Kreis vergrößerte sich so, dass Iasar aufrecht hindurchgehend konnte. Doch noch bevor er den ersten Schritt getan hatte, prallte ein Pfeil an seiner Brust ab, ohne Spuren zu hinterlassen.

Der Gigant lachte dröhnend und ging durch das Licht, den Hammer schlagbereit in den Händen. Ihm folgte Liane, die die Schrotflinte auf dem Rücken trug und mit beiden Eagles zu den Seiten sicherte. Den Abschluss bildete Rasai.

Die Shexe blickte ihnen nach, als sie durch das Licht verschwanden und bereitete sich darauf vor, diese Seite des Portals gegen Eindringlinge zu schützen.

**************************************************

„Du bist Maren Gligli, nicht wahr?“ fragte Norma die Frau vor sich in dem Becken. Sie hatte eine Weile gebraucht, bis sie die Frau erkannt hatte, aber dann fielen ihr die Fotos von der Vermisstenanzeige wieder ein.

„Ja, oder das, was von ihr übrig geblieben ist“, antwortete die Frau blubbernd. „Dieser Bastard hat irgendwie meinen Körper verändert, was mich zwingt, im Wasser zu leben. Ich befürchte allerdings, dass das nicht mehr lange der Falls sein wird.“

„Das ist noch nicht … AU!“ Norma wurde mitten im Satz unterbrochen, da sich die Schlingen fester zogen. Ihre Brüste hatten schon eine rote Färbung angenommen, ganz wie der Regent es vorausgesagt hatte. „Das ist noch nicht entschieden, wollte ich sagen. Noch habe ich einen Trumpf in der Hinterhand.“

Einen kurzen Augenblick glaubte Norma Hoffnung in den Augen der Frau mit den Kiemen aufflackern zu sehen, aber dann schüttelte sie traurig den Kopf. „Ich glaube nicht, dass es Hoffnung gibt. Und wie sollte die für mich aussehen? Schau mich doch an. Ich bin kein Mensch mehr. Wenn das Becken leer läuft, werde ich sterben, und es gibt nichts, was die Löcher stopfen könnte. Solltest du überleben, dann vernichten den Regenten und sein Syndikat. Lass mich in meiner verbleibenden Zeit berichten, was ich weiß.“

„Du wirst überleben“, versprach Norma. „Ich weiß es.“

„Klammere dich an die Hoffnung, aber ich kenne den Regenten. Er lässt keine Zeugen zurück und ich habe zuviel mitbekommen. Aber wenn du hier lebend rauskommen kannst, dann nutze meine Informationen, um ihn zu besiegen. Hör gut zu!“

Und Maren begann Norma alles mitzuteilen, was sie über die Aktionen und die Struktur des Syndikats herausgefunden hatte. Und während sie redete sank das Podest tiefer und die Schlingen zogen sich immer enger um Normas pralle Oberweite.

**************************************************

Mühelos hatte sich Gluido vor den Augen der Wächter verstecken können. Er war zwischen den Pflanzen in den Blumenbeeten entlang gewatschelt und hatte sich unter Sträuchern und Büschen versteckt. Er machte sich große Sorgen um Norma, denn er kannte das Syndikat und die Skrupellosigkeit, mit der der Regent gegen Feinde vorging. Auch seine Dimension war von den Echsen besucht worden und nicht wenige Wixtel hatten sich deren Reihen angeschlossen. Auch Gluido hatte einmal mit dem Gedanken gespielt und sich sogar Brocken der Sprache der Echsen angeeignet. Innerhalb des Syndikats konnte man schnell zu Reichtum kommen, aber sollte man es verlassen, dann nur als Leiche. Und stellte man sich gegen diese Verbrechensorganisation, dann konnten die nächsten Verwandten froh sein, wenn sie ein Ohr oder Finger zum Begraben zugeschickt bekamen.

Der Wixtel versuchte verzweifelt herauszubekommen, was mit Norma geschah. Da half ihm der Zufall. Er hockte gerade unter einem Busch, da kamen zwei Wachen über den Rasen auf ihn zu. Der eine Wächter überreichte seinem Begleiter seine Waffe und stellte sich an den Busch.

‚Oh, nein, bitte nicht das’, flehte Gluido in Gedanken. ‚Ich habe doch kein Regenschirm dabei.’

Der Echsenwächter öffnete seine Hose und holte zwei Penisse heraus. Er hielt einen in jeder Hand und begann zu pinkeln. Sein Kollege grinste breit.

„Vielleicht hättest du ins Aquarium pissen sollen“, schlug er vor. „Das Weib wäre dir vielleicht sogar noch dankbar gewesen.“

„Oder in einen Eimer. Dann hätte die SLUT nicht so lange zu leiden“, lachte der andere. „Aber du weißt ja, jetzt ist es zu spät für so einen Spaß. Wer jetzt noch in die Halle geht, stirbt.“

Die beiden blickten zu dem großen runden Bau hinüber und zuckten mit den Schultern. Dann packte die erste Echse ihre Penisse wieder ein, nahm seinem Kumpel die Waffe ab und sie setzten ihren Rundgang fort.

Gluido hatte genug gehört. Schnell watschelte er unter dem tropfenden Busch hervor und beeilte sich, die Halle zu erreichen. Ein paar Mal musste er in Deckung gehen, aber es war nie wieder so knapp, wie bei den beiden Wächtern. Als er die große Halle betrat, stöhnte er auf. Die Strecke war noch weit und sehr offen. Es würde hart werden, ungesehen und schnell zu Norma zu kommen.

**************************************************

Schon sechsmal war die Seilschlinge enger geworden. Die Brüste waren mittlerweile rotviolett geworden und wurden durch das Gewicht der Eimer lang gezogen. Die Schmerzen brannten höllisch in Normas Körper und sie musste sich zwingen, nicht zu schreien, während sie versuchte, dem Bericht von Maren zu folgen. Mehrmals hatte sie das Gefühl, dass sie ohnmächtig zu werden drohte, aber Maren holte sie dann immer mit ein paar Wasserspritzern zurück. Dass sie dabei mehr Wasser verschwendete, als sie entbehren konnte, machte Norma sehr betroffen. Denn das zeigte, dass die blonde Frau mit ihrem Leben schon abgeschlossen hatte. Allein aus diesem Grund zwang sich Norma zum Durchhalten.


Der Dildobohrer hatte mittlerweile auch etwas von seiner Schutzhülle verloren und Norma spürte das scharfe Metall nur zu deutlich in ihrem Inneren. Doch noch war es zu ertragen.

„… beseitigen lassen. Zumindest tauchte er nie wieder auf“, sagte Maren gerade, als eine Vertraute Stimme Norma aus der Konzentration riss.

„Baby, deine Titten sehen in blau Scheiße aus!“

Norma blickte nach unten und sah Gluido vor sich stehen. Ihr Herz machte einen Sprung. „Gluido, endlich. Los, sieh zu, wie du uns helfen kannst.“

„Ja, freut mich auch, dich zu sehen“, brummte der Wixtel, der ziemlich mitgenommen aussah.

Er watschelte zu den Eimern und betrachte die Lasermessgeräte. „Wie stehen die Dinger im Zusammenhang mit dieser Foltermaschine?“ fragt er.

„Je tiefer die Eimer kommen, desto mehr Druck verliert eine Pneumatik oder ein Luftkissen unter diesem Podest und ein Metallbohrer dringt in meine Spalte ein“, erklärte Norma. „Wenn ich noch tiefer sinke, bohrt sich das Teil bald durch meine Gebärmutter.“

„Aha!“ meinte Wixtel und verstellte die Lasermessgeräte so, dass sie den Abstand zur Decke abmaßen.

Die Wirkung dieser Änderung war verblüffend. Das Podest hob sich und schon nach wenigen Sekunden standen die Eimer auf dem Boden. Der Bohrer wurde aus Normas Scheide gezogen und alle konnten das freiliegende Metall blitzen sehen. Nur noch wenige Minuten und das scharfe Metall hätte Normas Lustkanal zerschnitten.

„Wie bekommen wir die Ketten ab?“

„Kein Problem, Baby“, grinste Gluido. „Die Schlüssel hängen hier. Sollte wohl noch psychologische Folter sein. So nah und doch unerreichbar, oder so.“

Mit den Schlüsseln sprang Gluido auf das Podest und schloss die Fußfesseln auf. Norma hatte damit begonnen, die Seile um ihre Brüste zu lösen, da sie durch die Höhe des Podestes die nötige Armfreiheit erhalten hatte.

„Arrrgghhhh … aua … uhhhh …. au“, keuchte sie, als das Blut wieder zu zirkulieren begann. „Gluido, du musst an mir hochklettern und auf den Ketten zu den Schlössern balancieren, um sie aufzuschließen.“

Der Wixtel nickte und kletterte an der Frau empor und auf deren Arm. Dann balancierte er zu dem Schloss, das die Ketten miteinander verband. „Äh, dir ist schon klar, dass ich gleich auf die Nase falle, Baby?“ fragte er Norma. „Das ist jetzt, als würde ich den Ast absägen, auf dem ich sitze.“

„Red nicht, tu was!“

„Ja, ja“, maulte Gluido.

„Ja, ja, heißt leck mich am Arsch“ sagte Norma drängend.

„Deine sexuellen Wünsche erfülle ich dir gern, Baby“, lachte der Wixtel. „Aber ich denke, dafür haben wir später mehr Zeit. Jetzt ist der Zeitpunkt etwas ungünstig.“

Es klickte und mit lautem Klirren fielen die Ketten und Gluido zu Boden. Der Wixtel beeilte sich, Norma von den anderen Ketten zu befreien. Aber die junge Frau schwang sich plötzlich vom Podest. Genau rechtzeitig, denn ein Pfeil aus einer Harpune durchflog genau die Stelle, an der sie gerade noch gestanden hatte.

Dann passierten zwei Dinge gleichzeitig. Der Wächter, der vom Eingang aus geschossen hatte, schrie „Alarm, Alarm“, während im selben Moment Sirenen aufheulten und eine Stimme aus versteckten Lautsprechern losplärrte.

Norma nahm Gluido den Schlüssel ab und befreite sich von den Ketten. Als sie sich erhob, sausten mehrere Pfeile durch die Luft und Norma warf sich hinter dem Podest in Deckung.

„Was ist da los?“ brüllte sie.

„Ein unerlaubtes Portal wurde geöffnet“, sagte Maren. „Es kommen Eindringlinge.“

Kurz nach dieser Erklärung hörte man ein tierisches Fauchen und das kreischende Schreien von Echsen, gefolgt von dem Wummern einer abgefeuerten Pistole. Iasars Lachen war tief und grollend und er machte sich über die Echsen lustig, die auf ihn schossen.

„Das ist Iasar“, stellte Gluido fest.

Norma nickte erleichtert. „Ja, und Liane. Die Pistolen gehören ihr. Ich habe ihr mal beim Training zugeschaut. Die fleischgewordene Lara Croft. Und wenn Iasar dabei ist, dann ist Rasai nicht weit entfernt. Wir sind gerettet.“

„Da freust du dich zu früh“, fauchte der Regent plötzlich hinter dem Aquarium. „Ihr werdet sterben.“

Mit einem Hammer zerschlug er das Glas des Beckens und mit dem Wasser schwallte auch Maren hinaus. Dann kam er mit einer Waffe im Anschlag auf Norma zu. Seine Augen glitzerten vor Hass und Mordlust, als er auf ihr Herz zielte.

Ihr Leben zog schon in schnellen Bildern vor ihrem inneren Auge an ihr vorüber, als ein vor ihren wirklichen Augen ein schwerer Hammer den Regenten an der Schulter traf. Knochen knackten und der Regent schrie gepeinigt auf.


Er blickte sich um und sah, wie Rasai auf ihn zugeflogen kam. Der Regent warf sich herum und rannte davon. Am Ende der Halle sah Norma ein blaues Leuchten, eine amorphe Gestalt und eine weitere Echse. Sie traten durch das Licht und waren verschwunden.

„Mist, sie sind entwischt“, fauchte Rasai und landete neben Norma.

Die junge Frau blickte sich hektisch um und hatte keine Zeit, Rasai für ihre Rettung zu danken. „Rasai, halt mir die Echsen vom Leib. Ich kann mich nicht verstecken. Du musst uns schützen. Und holt die Shexe. Wir brauchen sie, sonst stirbt Maren.“

Norma rannte zu den Eimern, die erst zur Hälfte gefüllt waren. Sie schüttete den Inhalt eines Eimers in den anderen, dann schleppte sie den Eimer zu Maren. Die Frau lag auf dem Boden und schnappte nach Luft. Obwohl sie sich schon aufgegeben hatte, stand Todesangst in ihren Augen.

„Ich werde dich retten“, versprach Norma. „Du wirst leben, Ich habe es dir versprochen.“

Norma umschlang mit ihren Armen die Oberschenkel der Frau und hob sie hoch. Dann tauchte sie Maren kopfüber in den Eimer. Dass Wasser stieg durch die Verdrängung an und reichte gerade bis über die Kiemen.

„Atme, Maren, atme“, schrie Norma.

Rasai hatte ihren zweiten Hammer wieder aufgehoben, die Flügel ausgebreitet und stand wie eine Wand vor Norma, und erwartete den Ansturm der Echsen, die in die Halle strömten.

**************************************************

Iasar und Liane verteidigten das Portal auf dieser Seite, während Rasai in den großen Rundbau geflogen war. Drei Magazine hatte Liane schon verschossen und zusammen mit Iasar, der mit seinem riesigen Hammer den Echsen schwere Verluste beibrachte, hatten sie Angst und schrecken verbreitet. Jetzt zogen sich die Echsen zurück. Einige flohen, andere sammelten sich und der Rest stürmte in den Rundbau, in den Rasai geflogen war.

„Kommst du hier draußen klar?“ fragte Liane den Gargoyle.

„Aberrr sicherrr“, lachte der und fing einen Pfeil aus der Luft, der Liane gegolten hatte. „Du solltest nurrr vorrrsichtigerrr sein.“

„Werde ich mir merken.“ Sie nahm ihre Schrotflinte vom Rücken und stürmte vor. Dröhnend löste sich ein Schuss und mehrere Echsen warfen sich zu Boden oder wurden von der Munition verletzt. Mit grimmiger Entschlossenheit kämpfte sich Liane durch die Reihen der Echsen. Mehrere Pfeile hingen in ihrer Weste und einer hatte ihre Wange aufgerissen, aber die Frau marschierte unaufhaltbar weiter. Am Eingang des Rundbaus traf sie auf Gluido.

„Du musst der Shexe Bescheid geben“, brüllte er. „Wir haben Maren Gligli gefunden, aber sie kann nur unter Wasser leben. Norma hält sie kopfüber in einen Eimer mit Wasser, aber ich weiß nicht, wie lange sie das noch durchhält. Sie ist verletzt und Rasai hat genug damit zu tun, die Echsen abzuwehren und die beiden Frauen zu schützen.“

„Ich habe eine bessere Idee“, brüllte Liane zurück. „Du sagst es der Shexe selber. Ich kämpfe mich zu Rasai durch.“

„Ich brauche zu lange“, keuchte Gluido.

„Nein, brauchst du nicht!“

Liane schnappte sich den Wixtel, drehte sich um und warf ihn soweit sie konnte auf das Portal zu. Sich mehrmals überschlagend landete Gluido dicht vor dem Portal. Iasar hatte die Aktion bemerkt und kam zurück.

„Du holst die Shexe?“

„Ja, halte das Tor frei“, antwortete der Wixtel und sprang durch das Portal.

Kaum eine Minute später kam er in Begleitung der Shexe zurück. Entsetzt blickte sie auf das Schlachtfeld und die schiere Menge an Echsen, die noch herbeigeströmt kam. Dann riss sie die Arme hoch und begann einen Singsang der misstönend und kalt war.

Sofort sank die Temperatur und Raureif bedeckte den Rasen. Ein kalter Wind kam auf und biss schneidend auf der Haut. Am Himmel sammelten sich Wolken und dann trieb der Wind Schneeflocken vor sich her.

Das Ergebnis des Zaubers war verblüffend. Die Echsen wurden immer langsamer und erstarrten bald ganz in ihren Bewegungen. Iasar tippte eine Echse mit dem Hammerkopf an und sie fiel einfach um.

„Sehrrr gut“, lachte er und sprang in die Luft. Mit einem Knall entfalteten sich seine Flügel und er flog in den Rundbau. Aber auch hier waren die Echsen erstarrt. Iasar landete bei Norma, deren Arme vor Kälte und Erschöpfung zitterten. Der Gargoyle nahm ihr Maren aus den Armen und trug die Frau vorsichtig samt Eimer hinaus, während Rasai Norma trug.


Liane rannte hinter den anderen her und wehte ein paar ganz hartnäckige Echsen mit Faustschlägen ab.

Bei der Shexe sammelten sich alle. Das blaue Tor schimmerte und mit einem letzten Blick auf die Echsen, gingen sie hindurch.

**************************************************

„Was wirrrd Marrren jetzt tun?“ fragte Iasar und blickte hinunter zum Steg.

Der Gargoyle saß auf dem Dach neben der Dachterrasse des Gasthauses in der Sonne. Auf der Dachterrasse selbst saßen Liane und Norma. Jede Brust Normas war einzeln in einem mit Kräutersud getränkten Verband eingewickelt. Die Shexe hatte gleich nach der Ankunft im Keller Maren und Norma versorgt und mit Lianes Hilfe kleinere Wunden und Verletzungen geheilt. Jetzt saß die Shexe auf dem Steg am See und redete mit Maren über deren Zukunft. Die Shexe hatte der genetisch veränderten Frau erklären müssen, dass es unmöglich war, sie zurückzuverwandeln. Zumindest nicht ohne ausgiebige Forschung. Rasai war ebenfalls am See und stand bis zu den Hüften im Wasser und nickte ab und zu.

Die Shexe hatte Maren angeboten, in das Team der S.L.U.T. einzusteigen. So könnte sie ihre Fähigkeiten nutzen und gleichzeitig bei der Shexe sein, um ein Heilmittel zu finden. Das Gespräch dauerte jetzt schon fast drei Stunden und Maren schien noch immer mehr wissen zu wollen oder konnte keinen Entschluss fassen. Egal wie sie sich entscheiden würde, das Team hatte ihr jegliche Unterstützung zugesichert. Sie konnte hier im See leben oder woanders. Iasar hatte versprochen, einen Anzug oder Helm zu entwerfen, der es der Frau ermöglichen sollte, sich auch außerhalb des Wassers zu bewegen.

Plötzlich hörten sie Rasai lachen. Dann sprang die Gargoyle in die Luft, entfaltete ihre Flügel und kam zur Dachterrasse geflogen.

„Marrren wirrrd bei uns bleiben“, eröffnete sie den gespannt wartenden S.L.U.T.s. „Sie hat ein paarrr Bedingungen gestellt, aberrr die sind zu errrfüllen. Mit ihrrrem Wissen überrr das Syndikat werrrden wirrr die Orrrganisation empfindlich trrreffen können.“

„Wirrr werrrden uns mal mit Leo und Jan überrr diese Gina unterrrhalten, von derrr sie Materrrial bekommen haben müssen“, meinte Rasai. „Irrrgendwie wissen die beiden mehrrr, als sie zugeben. Da bin ich mirrr sicherrr.“

„Das weiß auch der Regent“, meinte Liane.

„Na und? Maren und ich haben noch ein paar Rechnungen mit der alten Echse offen“, sagte Norma sauer. „Und verlass dich drauf, wir werden ihn erwischen. Dies ist der Anfang seines

- ENDEs-

Kommentare


axus
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 102
schrieb am 11.07.2006:
»Was kann ich da sagen, außer: I just love it ! Hut ab, mein Lieber !«

rubberboy
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 25
schrieb am 12.07.2006:
»ich hoffe dass du noch länger ein schlafloser single bist und
noch viele storys in dieser art bei sevac einstellst.
ich finde die geschichte großartig - danke!

lg rubberboy«

Rheide
dabei seit: Jan '02
Kommentare: 5
schrieb am 19.07.2006:
»fantastisch geschrieben. super geschichte. wenn du dir die tatsächlich selber ausgedacht hast - grandios, wenn nicht - ebenfalls. mach weiter und lass dir mit der Fortsetzung nicht zu lange zeit.«

yksinäisyys
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 142
schrieb am 21.07.2006:
»Hei Schlafloser Single,

du hast ja wirklich eine blühende Phantasie, wow! Teilweise schon fast ein wenig zu brutal, einzig, dass es sich nicht um menschliche Wesen handelt, mildert da den Eindruck. Trotzdem außerordentlich spannend geschrieben und man wartet auf die Fortsetzung und die nächsten Abenteuer der S.L.U.T.

Wie gesagt, besseres Korrekturlesen wäre schön und wenn Lena aus Teil 1 auf einmal Liane in Teil 2 heißt, na ja ... ;-)) Mal schauen, wie der Name in Teil 3 ausfällt? *ggg*

Liebe Grüße

yksi


«

Black
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 18
schrieb am 25.07.2006:
»Klasse!
Erspart mit in die Bücherei zu gehen und einen Fantasyroma auszuleihen. Freue mich jetzt schon auf den 2. Einsatz«

Dionysos
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 5
Dionysos
schrieb am 22.12.2007:
»Klasse Fortsetzung von Teil 1, bitte weiter so!«

zarthartertraum
dabei seit: Jan '12
Kommentare: 2
schrieb am 13.02.2012:
»Hammer- eine Fantasie wie ein Einstein in der Mathematik«

flyboy
dabei seit: Jul '14
Kommentare: 8
schrieb am 12.07.2014:
»Der erst Teil hat mir schon sehr gefallen , aber der zweite hat den ersten definitiv geschlagen ,beide teile haben mich schon seh gefesselt ,und ich freue mich schon drauf die anderen zu lesen , die mich hoffentlich genauso wenig loslassen wie die ersten beiden .«

fly4
dabei seit: Jul '15
Kommentare: 3
schrieb am 23.07.2015:
»Der 2 Teil knüpft fast nahtlos an den 1 an , dennoch muss ich sagen das hier die erotische Seite etwas hinter'm Berg geblieben ist , aber mal davon abgesehen , ist die Fortsetzung des ersten Teils genauso spannend wie der erste , wenn nicht noch spannender gewesen , und ich bin schon jetzt gespannt wie der 3 teil ( der ja schon lange draußen ist) sein wird !!


Mit lieben grüßen
fly4«


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