Salus per aquam
von Rettcher
Kurz nach zehn am Samstag.
Jetzt war die Sauna noch schön leer. Nina war nur deshalb hier.
Sie wollte ihre Ruhe haben. Das Leben war so beschissen
anstrengend. Es war absurd, beruflich drehte sich bei ihr alles
um Sex und Erotik, privat war tote Hose.
Nina fing an, an sich selber zu zweifeln.
Verdammt, sie hatte natürlich ihre Problemzonen, ihr Arsch,
der trotz allen Trainings irgendwie immer eher fett als knackig
aussah und mit ihren 32 Jahren musste sie zugeben, dass ihr
Bauch schon mal in besserer Form gewesen war.
Aber sie war eine attraktive Frau, 1.64 Meter, 52 Kilo,
sportlicher Typ, wenig Busen und Taille, von Natur aus ein
eher dunklerer Hauttyp, wie ihre glatten blau-schwarzen Haare
und die dunklen Augen ein Erbe ihres iranischen Vaters, den sie
allerdings nicht kannte, eine kleine Nase, und, ihrer Meinung
nach, ein sehr schöner Mund.
Sie lag auf der obersten Bank eines Sanariums, der Raum war
dunkel. Vor der Tür bewegte sich etwas, sie schaute hin, es war
nur irgendwer vom Personal. Die liefen hier dauernd ihre
Runden, zu Beginn war ihr das komisch vorgekommen, aber
nach einer Weile hatte sie bemerkt, dass die wirklich alle
Kabinen abliefen.
Sie schloss die Augen und sinnierte weiter.
Woran lag es? Sie lernte einfach keine Männer kennen.
Und wenn, dann waren das immer die letzten Idioten.
Sie grübelte vor sich hin.
Plötzlich ging die Tür auf.
Irgend etwas passierte, sie konnte es nicht beschreiben, sie
musste schauen, was die Person tat.
Er tat nichts.
Ein Typ hatte sich ihr gegenüber hingesetzt und schaute auf das
beleuchtete Glasbild.
Verdammt, sie lag hier nackt vor ihm, sogar zwischen ihre
Beine konnte er schauen, und er betrachtete ein sich
bewegendes Muster.
Sie betrachtete ihn.
Er saß da wie gemeißelt, er war genau ihr Typ.
Kurze, braune Haare, groß, bestimmt über 1.90 Meter, gut
trainiert. Gut, die Tattoos wären jetzt nichts für einen
Lebensgefährten, aber musste es die große Liebe sein?
Für den Typ bestimmt nicht.
Sie betrachtete ihn, sein Gesicht wirkte kantig, etwas roh, die
Tattoos waren primär dunkel, sie konnte die meisten auch nicht
sehen, sie sah ihn ja nur von der Seite und hier war es eh zu
dunkel. Seine Brust war klar definiert, am Bauch ein Sixpack,
die Arme sahen so aus, wie sie es bei den Kickboxern und so
im Fernsehen gesehen hatte.
Auch seine Beine waren ordentlich, nur sein Penis wirkte
enttäuschend klein, aber vielleicht wuchs er ja. Sie grinste.
Was war los mit ihr, saß sie hier wirklich in der Sauna, begaffte
einen wildfremden Typ, der wohl knapp 10 Jahre jünger war
als sie, einen Rocker noch dazu, und malte sich Sex mit ihm
aus?
Plötzlich schaute er sie an, völlig regungslos.
Er schaute sie von oben bis unten an, dann schaute er nochmal
auf ihre Brüste und direkt zwischen ihre Beine.
Sie wollte sich schon beschweren, aber sie bekam statt dem
Mund nur die Beine auf. Irgendwas stimmte hier nicht so ganz,
nur was?
Der Typ nickte, und bewegte sich zu ihr.
Er sagte keinen Ton, sie betrachte das Spiel seiner Muskeln
unter der Haut, während er zu ihr kam.
Immer noch ohne ein Wort zu sagen, nahm er ihren Arm und
bewegte ihn so, dass sie ihn zur Seite ausstreckte.
Mit seinem Mittelfinger zog er eine Linie von ihrem
Mittelfinger, über ihre Hand, den Unterarm lang, sie bekam
eine Gänsehaut.
Der Finger wanderte weiter, zwischen Bi- und Trizeps entlang,
hin zu ihrer Achselhöhle, es kitzelte, aber er hielt sie fest. Nicht
brutal, aber bestimmt.
Seine Finger wanderten weiter, ihren Busen hoch.
Das ging jetzt wirklich zu weit, sie wollte den Arm losreißen,
aber sie konnte sich nicht bewegen.
Sie sagte „Nein!“ Nein, sie wollte es sagen, aber aus ihrer
Kehle kam kein Laut. Und irgendwie war es auch, sie
überlegte, geil.
Sie hatte keine Angst, seine Hand war bei ihrer Brustwarze
angekommen, er umrundete sie, ohne es zu merken drückte sie
ihm ihren Körper entgegen.
Er kniete eine Bank unter ihr und fuhr weiter über ihren
Körper, umrundete ihre Brüste, strich wie zufällig über ihre
Brustwarzen, so hatte sie sich seit Jahren nicht gefühlt.
Sie merkte immer mehr, wie es in ihrem Schoß feucht wurde,
und das war wohl eher nicht der Schweiß.
Sie hielt die Augen wieder geschlossen, wenn sie eh nichts
machen konnte, nahm sie eben mit, was sie bekam.
Er bewegte
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