Bei der angezeigten Geschichte handelt es sich um eine erotische, nicht-pornographische Geschichte. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Disclaimer von sevac.com. Sevac.com ist für den Inhalt der Geschichte nicht verantwortlich und distanziert sich von selbigem. Das Copyright liegt beim Autor. Jegliche Weiterverbreitung der Geschichte ist, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, untersagt.
Kommentare: 10 | Lesungen: 2671 | Bewertung: 8.24 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 19.09.2017

Sammael (Teil 4)

von

Der Inder stierte nun mit glänzenden Augen zu dieser Frau, die offenbar von dem jungen Halunken abhängig gemacht worden war und sich dabei aber noch immer im inneren Widerstreit befand. Er erkannte dies recht deutlich an ihrem bestürzten Gesichtsausdruck und an dem hilflosen und schmerzerfüllten Schimmern in den Augen, die ihn zutiefst beeindruckten.

Der Junge hatte ihm nicht zu viel versprochen. Alles was er ihm gesagt und prophezeit hatte (und was er nicht recht glauben wollte und zunächst den Hirngespinsten eines jungen Aufschneiders zuschob), wurde jetzt und hier eindrucksvoll bestätigt.

Das Weib knirschte, ihre Augen, die nunmehr auf ihn gerichtet waren, zeigten ihm all den Hass der sich aufgestaut hatte und nun auf ihn niederging. Dabei wurde ihm kalt wobei sich gleichzeitig eine unheimliche Gänsehaut bis hoch zu seinem Nacken hochzog und ihn trotz der Wärme des Abends fröstelte ließ. Ihm wurde jetzt so richtig bewusst, in welch bizarre Lage er von dem zunächst recht harmlos wirkenden Burschen gebracht worden war. Nichts dergleichen war ihm bislang wiederfahren, sein Leben war bis hierhin ohne Höhepunkte geblieben und wenn er mit Freunden trank, so musste er vor ihnen übertreiben und bei gewissen Erzählungen flunkern um nicht sein Gesicht zu verlieren. Doch heute… heute war sein Glückstag. Sein kleiner Schwanz in der Hose richtete sich auf und trotz der Gänsehaut begann er zu schwitzen, seine Gedanken rasten, seine Phantasie begann zu arbeiten und sein Blutdruck stieg in ungeahnte Höhen.

Er taumelte einen Schritt auf sie zu. Dann noch einen. Der Junge stand hinter ihr und er nahm ein Stück Stoff von ihren Schultern ab, so dass er ihren schlichten Büstenhalter zu sehen bekam.

Ihr Gesicht war nun deutlich im knappen Licht der Taschenlampe zu sehen. Es glich einerseits dem eines verlorenen, gehetzten Tieres, dass vor kurzem gefangen und immer wieder gequält worden war, aber andererseits auch dem einer stolzen Königin, einer Schönheit, die von inneren Fesseln befreit worden war und dadurch kompromittiert wurde, dass die eigene Schwäche immer mächtiger wurde und sie erniedrigte.

Dem Inder wurde vor Augen geführt, dass aus dieser Erniedrigung eine grausame Lust geboren wurde, der sich selbst eine Königin wie sie es war nicht mehr entziehen konnte. Und als dieser Wettstreit zu Lasten ihres Stolzes hier und jetzt verloren ging, wurde das Gesicht verzweifelt zur Seite geworfen, die zusammengebissenen Zähne entblößt und ein schriller Schrei ausgestoßen. Sie atmete jetzt so schwer, dass ihre Mundwinkel zuckten und ihre Augenlider nervös flatterten. Sie musste sich nun in einem Zustand befinden, wie er es noch nie bei einer Frau erlebt hatte.

Doch er durfte keine Zeit verlieren. Langsam und vorsichtig schoben sich seine gebräunten Finger nach vor, er überwand die Distanz zu ihrem Büstenhalter und ergriff den oberen Rand des rechten Körbchens.


Die Frau keuchte jetzt lauter, sie setzte sogar einmal damit aus, setzte dann aber umso heftiger damit fort. Aus dem Augenwinkel belauerte sie ihn, sie wartete, sie verharrte in ihrer Pein und sie schien nur zu gut zu wissen, dass sie im nächsten Moment eine Gefallene sein würde.

Und dieser Moment kam nach wenigen Sekunden.


Der seidene Stoff des Büstenhalters wurde von ihrer Haut behutsam und sehr zögerlich solange nach unten gedrückt, bis sich ihr rechter, rosafarbener Warzenhof offenbarte. Der Inder gluckste erfreut auf, denn das massige, weiße Fleisch des Busens und der wunderschöne Warzenhof, der sich so unglaublich sinnlich im Licht präsentierte, entzückte ihn in einem Ausmaß, wie es schöner nicht sein konnte. Er leckte schwitzend und gierig geworden an seiner Unterlippe, nahm nochmals Blickkontakt mit dem Burschen auf und nahm all seinen Mut zusammen, um den finalen Teil seiner Mission zu erfüllen und die feine Naht des Büstenhalters über ihren steifen Bruststachel zu schieben um ihn dort loszulassen.

Seine mittlerweile zittrigen Finger sackten hinab und von der Geste des Burschen entnahm er den Befehl, einen Schritt zurück zu treten.

Er betrachtete die Schönheit, die ihren Kopf noch immer zur Seite gedreht hatte. Sie atmete schwer, der entblößte Busen samt dem erigierten, steil nach oben stehenden Stachel hob und senkte sich merklich, wodurch das weiße Fleisch abwechselnd halb ins Licht und halb ins Dunkel getaucht wurde. Der Kellner schluckte, sein kleiner Penis war nunmehr derart angeschwollen, dass er in der Hose schmerzte. Seine lächerliche Gestalt war durch den Schritt zurück im Halbdunkel kaum mehr zu sehen, nur mehr seine Augen, seine Zähne und sein hellblaues Hemd hoben sich ab, ansonsten verschwand sein Körper in der Dunkelheit.

„Wunderschön“, stammelte er. Seine Stimme vibrierte aufgeregt, dann wollte er noch mehr und er kam einen kleinen Schritt näher, so dass seine Gestalt wieder sichtbar wurde.

Erneut krochen seine Finger vor, diesmal langten sie nach dem anderen Körbchen. Jetzt ging es schneller, der Stoff verhakte sich nur kurz und wurde dann in einem Schwung zu dem zweiten Stachel versetzt.


Das Gesicht der Königin aber reagierte urplötzlich und drehte sich zeitgleich zu ihm hin, die Augen durchbohrten ihn wie Laserstrahlen, in ihnen war ein unfassbarer Schmerz zu erkennen und es war klar, dass er sie bis in die Grundfesten verletzt hatte.


Aber der Kellner hatte kein Mitleid mit ihr, im Gegenteil, auch diese Naht des Körbchens wurde unterhalb ihres Bruststachels eingehakt und festgemacht, so dass sich auch der linke Busen formschön und sichtbar bloßlegte.

Martha wurde nun von Gefühlen durchströmt die sie heillos überforderten und die ihre Augen zum Schließen brachten. Feuchtigkeit schimmerte plötzlich durch, sie manifestierten sich zu kleine Tränen, die ihre Haut benetzten. Es war gleichzeitig unglaublich, dass sie in ihrer Haltung stehen blieb und die Situation hinnahm. Besser gesagt, sie musste sie hinnehmen. Etwas in ihr war stärker als sie selbst und hielt sie davon ab etwas zu unternehmen. Dem kleinen Mann Einhalt zu gebieten, wäre ein Leichtes gewesen, ihm die Kraft einer verletzten Frau spüren zu lassen, wäre das einzig Richtige gewesen, doch sie konnte es nicht, sie spürte, dass sie diese Schmach brauchte, ja das sie diese Schmach wollte und sie herbei sehnte.

Die Tränen zeigten nichts anderes als ihre Verzweiflung und ihre eigene Hilflosigkeit.

Was war nur mit ihr geschehen? Wie konnte sie sich plötzlich inmitten dieses Wahnsinns wiederfinden und die Demütigungen eines Fremden herbeisehen und vor Geilheit beinahe die Besinnung verlieren?

An ihr rauschten die Gesichter ihres Mannes, ihres Sohnes und ihres eigenen Spiegelbildes vorbei. Alles normale Menschen, normale Gesichter wie Du und Ich, die ihr ehrbares Leben lebten und sich nichts zu Schulden kommen ließen.


Dennoch war sie hier. Sie war hier und ließ die Fremden gewähren.

Ihr Körper spannte sich, der Oberkörper drückte sich etwas durch und sie spürte wieder Lamed, der noch immer hinter ihr stand und sie mit seinen Händen berührte. Seine Lippen waren dicht bei ihr. Sein warmer Atem war nun gut zu hören.


„Ich weiß wie dich das antörnt.“

Ihr schwindelte, wieder wurde es schwarz um die Augen und ihr war als würde sie stürzen. Doch es war bloß Trug, denn sie blieb ohne sich einen Millimeter zu bewegen stehen.

„Nein…“ antwortete sie entsetzt.


Auch wenn sie es selbst für sich wusste, so tat es weh, es mit den Worten ihres Peinigers zu hören.

„Küss mich…“


Sie streckte ihren Hals durch und fühlte die Lippen des Jungen an ihren Wangen. Hastig zuckte sie zurück, doch nur um sofort zurück zu kehren und ihre Lippen zu öffnen.


Die Zungen trafen sich sofort.


Sie wirbelten. Sie waren feucht, fiebrig und die Spitzen berührten sich auf eine Weise, als ob sie immer wieder auf eine heiße Herdplatte auftreffen würden um daraufhin sofort wieder zurück zu zucken, dennoch aber unbelehrbar waren, da sie sich sofort wieder zueinander zu wandten um erneut das gleiche Spiel zu spielen.

Die Lehrerin fieberte. Noch nie in ihrem Leben hatte sie das absonderliche Gefühl erlitten, wo sie nicht mehr zu unterscheiden vermochte ob sie besinnungslos geil war oder ob sie ein abgrundtiefer Hass gepaart mit reinstem Horror gepackt hielt.

Geil stöhnte sie auf und sie musste sich von der eigenen Lust getrieben von Lamed lösen. Ihr Oberkörper wand sich wie die einer Schlange durch und ihre Zunge züngelte heraus, auch wenn sie den Gegenpart des Jungen längst verloren hatte. Der Kellner wusste um seine Chance und konnte nicht länger an sich halten, er trat zu ihr hin, ihre Körper berührten sich und Martha verlor endgültig den Verstand und beugte sich zu ihm hin, um mit seiner Zunge das gleiche Spiel aufzunehmen wie zuvor mit Lamed.

In dem Moment aber, als sie sein raues Organ verspürte, zuckte sie zunächst vor der eigenen Courage zurück, sie keuchte, war verwirrt ob das was sie da geritten hatte und blickte verwirrt in das Dunkel hinein. Dann kam der nächste Schub und ihre Orientierungslosigkeit führte dazu, dass sich die beiden Teile aufs Neue verschränkten, kurz miteinander verschmolzen, bis sich bei Martha die Erkenntnis ihres Tuns das zweite Mal zurückmeldete.


Voller Abscheu löste sie sich von ihm. Was tat sie nur? Triumphierend bleckte der Kellner ihr seine Zähne entgegen wobei seine Verhöhnung mit einem dümmlichen und widerwärtigen Grinsen zur Vollendung gebracht wurde.

Bloßgestellt und im Inneren verwundet stieß sie einen spitzen, leisen Schrei aus, der sein widerliches Grinsen noch breiter werden ließ. Ihre Blicke trafen sich für einen Moment, und was sie in seinen Augen fand, war die bloße Verachtung für eine Frau, die seiner Meinung nach keine Würde mehr besaß.


Etwas Grausames wurde dabei in ihr angesprochen, denn obwohl sie kompromittiert war und sie seine Geringschätzung erfahren hatte, wurde ihre Geilheit nur noch stärker und sie flog ihm regelrecht entgegen. Dabei schoss ihre Zunge ins Freie und sie schob sich gierig zwischen seine Lippen, wo sie wiederholt und heftig zuckend mit seinem Organ das Spiel aufnahm.

Lamed wusste, dass er die Lehrerin schon so weit in den Abgrund getrieben hatte, dass er sie heute noch tiefer fallen lassen konnte. So wartete er noch einen Augenblick zu, ließ den Kellner noch ein wenig gewähren, zog sie aber dann mit einem kurzen Ruck zu sich zurück und zeigte mit seinem Zeigefinger in das Dunkel.

„Hau ab, für heute ist es genug. Sie kommt morgen wieder.“

Der Inder sah ihn konsterniert aber auch enttäuscht an. So etwas wie Wut machte sich in seinem braunen Gesicht breit.


„Noch ein wenig Zeit, noch ein wenig von der Frau…“

Lamed ließ Martha los und war mit einem einzigen Schritt bei dem kleinen Mann. Er packte ihn, schüttelte ihn durch und stieß ihn zwischen den Mülltonnen hindurch, so daß er beinahe zu Boden fiel.

Im Dunkel konnte man ihn noch fluchen und schimpfen hören, was sich aber immer weiter entfernte, bis eine scheppernde Haustür zufiel und er endgültig verschwunden war.

III.

Ich begleitete mein Opfer ohne viele Worte zu verlieren nach Hause. Sie wirkte erschöpft auf mich, desillusioniert und ein wenig gebrochen. Sie konnte mir weder in die Augen blicken noch sich aus der Situation befreien, in die ich sie hinein manövriert hatte.

Wir beide wussten das und ich spürte, dass sie mich dafür hasste. So sehr, dass ich mir nicht die Mühe machen musste, ihre Gedanken zu lesen. Es war offensichtlich.

Bei ihr zuhause angekommen, stiegen wir aus ihrem Auto aus. Ich begleitete sie bis zu ihrem Haus und hielt sie an der Tür zurück.

„Morgen wirst du alleine im ‚Shalimar‘ zu Abend essen.“

Sie blickte mich aus einer Mischung aus Hass und Verachtung an. „Wozu?“ Ihre Frage klang frustriert, zugleich aber auch herausfordernd und patzig.

Ich musste lächeln. Wir waren tatsächlich auf einer neuen Stufe unserer Beziehung angelangt. „Du wirst dich morgen vor unserem gemeinsamen Freund bis zum Orgasmus fingern.“

Dann geschah etwas, womit ich wirklich nicht gerechnet hatte. Sie verpasste mir eine schallende Ohrfeige, öffnete die Tür und warf sie hinter sich zu. Übertölpelt stand ich auf einmal da, wischte über die schmerzhafte Wange und musste mich erst einmal fangen. Unschlüssig darüber was zu tun war, blieb ich noch eine Minute stehen, bis ich entschloss mich nach Hause zu begeben und zuzuwarten.

Der darauffolgende Tag war ein Samstag und ich hatte viel zu tun. Ich legte mich also hin, versuchte zu entspannen, ließ mich in die Squäre hineingleiten – was mir bereits ein Leichtes war – und begann die Stimmen der Menschen zu hören.


Nach einer Weile geriet ich in einen Flow, wie ich das nannte, ich ließ mich auf den Gedankenwellen treiben, hörte dies und das, surfte sozusagen darauf und versuchte nicht zu denken, nur zu ahnen, zu wittern und so geschah es, dass mich mein Herr durch gewisse Ströme geleitete, aus denen ich Wissen schöpfen konnte.


Viele verdichtete Muster analysierte ich. Es wurde mir etwas geschenkt, was ich so weder in meinem früheren Leben noch in der Hölle verspürt hatte. Und dieses Geschenk war die teilweise Gewinnung von Kenntnissen der menschlichen Natur gefolgt von der eigenen Fähigkeit, bestimmte Gefühle erleben zu können.

Der Flow war in dieser Nacht besonders intensiv, so dass ich schwitzte und mich unruhig auf meinem Bett wälzte. Ich wurde in die Welt der Psyche eingeführt, in bestimmte Teile des weiblichen Kosmos, der interessanter Weise von Kultur zu Kultur irgendwie gleich, aber auch sehr unterschiedlich war. So erfuhr ich auch davon, wie es sich um unser Ziel verhielt.

Mein Herr suchte nach gefallenen Seelen, die er sich einverleiben und aufsaugen wollte. Davon würde ich ebenfalls ein kleines Stückchen erhalten und es würde mich stärker werden lassen.


Doch was machte eine gefallene Seele aus, wie war sie von nicht gefallenen Seelen zu unterscheiden?


In dieser Nacht erfuhr ich, dass man nur fallen kann, wenn man sinnbildlich auch wo stand, wovon man wieder hinunterfallen konnte. Und dieser Sockel, dieses Podest, wie immer man es auch nennen wollte, dieses Podest nannte man die menschliche Würde.

Ein Objekt hat keine Würde. Ein Tier hat so gesehen ebenfalls keine Würde. Ein Mensch aber konnte Würde – in verschiedenen Abstufungen - erringen, er konnte sich die Würde selbst geben. Er aber auch andere in seiner Umgebung waren in der Lage, Würde zu verleihen, sie zu inhalieren und sie zu leben.

Diese Menschen werden dann auf besondere Weise rein, sie werden erhöht, sie werden zu etwas, was sie in das Licht bringt.

Was von mir also zu tun war, war die nicht gerade leichte Aufgabe, dem Licht diese Menschen wieder abspenstig zu machen, sie dem Licht zu entreißen und es dadurch schwächer werden zu lassen.

Mein Herr gestattete mir, gewisse Umstände miteinander zu vergleichen. Eine Prostituierte konnte dann nicht fallen, wenn sie ihren Beruf des Geldes wegen ausübte, ohne etwas dabei zu verspüren. Wenn sie aus einem Milieu entstammte, wo dieser unehrenhafte Beruf keine große Rolle spielte, dann stand sie auch auf keinem Podest und ihr Gewerbe würde sie auch nicht stürzen lassen.


Etwas anderes wäre es aber, wenn die Prostituierte einen niedrigeren Instinkt verfolgen würde, wenn sie eine Person wäre, die aus einer sagen wir guten Familie kam, Bildung erhalten hatte und sich nur wegen dem eigenen Trieb heraus verkaufte. Sie würde bereits Würde erhalten haben, sie hätte die Wahl gehabt, das Leben einer anständigen Frau im christlichen Sinne zu leben, um danach das Licht zu erreichen.


Oder nehmen wir eine Sklavin, die in den geheimen Märkten der Menschenhändler angeboten und von der eigenen Familie verkauft wurde, weil sie von dieser nicht mehr ernährt werden konnte. Diese Sklavin hatte niemals Würde kennengelernt. Wenn sie also mit gesenktem Kopf vor ihrem neuen Besitzer stand, zur Sklavin wurde, für den Haushalt bestimmt war, für Sex oder sonstige Arbeiten, so hat sie wohl für sich ihre armselige Bestimmung gefunden. Doch Würde hatten sie niemals erhalten, sie konnte also nicht fallen und das Licht würde sie aufnehmen.

„Wozu also die Würde?“ fragte ich mich. Wenn ich ohnedies in das Licht gelangen konnte? Wozu das Theater der Menschen.

Eine schwierige Frage. Sie beschäftigte mich und ich wälzte mich noch stärker auf meiner Schlafstätte herum. Mein Herr zog sich zurück, ich schrie in die Squäre, verlangte Antworten, ließ mich erneut treiben, blickte in die Seelen, suchte – und verstand plötzlich.


Wenn wir das Abbild von etwas Höherem sein sollten, dann würde uns genau die Würde von allem anderen unterscheiden. Das Licht war mit allen gnädig, die diese Gnade aus ihren Umständen heraus nie erlangen konnten, doch es bestrafte alle, die die Würde erlangten aber aus eigener Schuld wieder verloren.


Das Licht wollte uns also zu Menschen machen, zu einem Abbild des Höchsten. Es treibt uns unentwegt an (auch wenn wir es bewusst nicht wahrnehmen können), es durchflutet uns, es leitet uns, und ob wir wollen oder nicht, wir müssen genau dieser Bestimmung folgen.

Dann schreckte ich hoch, mein Flow riss ab und ich öffnete meine Augen. Ich stellte mir die Frage, wer ich denn dann sei? Das Licht war in mir erloschen? Auch in meinem Herrn? Was war dann in uns, dass uns antrieb, das Gegenteil vom Licht?

Doch ich hatte für heute genug. Mein Körper fühlte sich seltsam an und ich war etwas ermattet. In mir war etwas vorgegangen, dass ich noch nicht ganz durchschaut hatte, doch ich fühlte, dass ich mich wohl weiter entwickelt hatte, was ich als sehr gut wertete. Auch hatte mir mein Herr einen Namen gegeben. Es sollte meine zweite Aufgabe werden, die er mir Tage zuvor bereits angekündigt hatte. Keine einfache Sache, etwas, wo es viel zu gewinnen gab und wo er auf mich setzte.

Martin Strolz war also der Name. Ein Hauptstadtpolitiker der als Abgeordneter im London Assembly dem rechten Lager zuzurechnen war und als radikaler Verfechter gegen Flüchtige bekannt war und dem man immer wieder Ausländerfeindlichkeit vorwarf, was er zwar stets dementierte, aber durch gewisse Aussagen immer wieder selbst schürte. Seine Biographie war für mich schon fast zu makellos und seine populistische, eigentlich nur der gerade vorherrschenden Stimmung geschuldeten Gesinnung schien nur durch seinen sprichwörtlichen Ehrgeiz übertroffen zu werden.

Für mich wurde damit klar, dass ich exakte Recherchen anstellen würde müssen, damit ich die ersten, richtigen Schritte einleiten konnte, um ihn samt der ausgewählten Dame verunreinigen zu können.

Mein Tag begann also mit Recherche. Ich aß, ruhte über Mittag, traf mich anschließend mit Michael, meinen jungen Kollegen, der mir ein paar Autofahrstunden auf einem Feldweg und einem Parkplatz gab, was sehr erfolgreich war, und zischte mit ihm danach noch ein paar Dosen Bier, die ich als Bezahlung mitgenommen hatte. Wir unterhielten uns noch ein wenig, hingen ein wenig ab und verabschiedeten uns schließlich, nicht aber ohne uns für Sonntag zu weiteren Fahrtstunden zu verabreden.

Ich fühlte mich wohl, begann etwas Empathie für den Knaben zu entwickeln und freute mich, dass mich das Leben wieder hatte und das ich die Chance einer Existenz hatte, die mir Tag um Tag mehr zusagte. So spazierte ich noch ein wenig durch die Straßen, beobachtete die Menschen, hörte in mich hinein, fühlte meine neuen Gefühle, die ich heute Nacht so unverhofft geschenkt bekommen hatte und versuchte nachzudenken, wie ich meine zweite Aufgabe angehen sollte.

Doch dafür war es dann auch schon zu spät. Schließlich wollte ich noch im ‚Shalimar‘ meinen Posten beziehen, denn das meine Lehrerin dort erscheinen würde, dessen war ich mir auf seltsame Weise sicher. Ich schickte ihr also noch eine SMS, schaltete mein Handy ab, damit sie mir nicht mit Ausreden kam, und ging nach Hause. Dort duschte ich, schlüpfte in meine Kleidung, die ich mir neu gekauft hatte und setzte mich in ein Taxi, welches mich gerade noch rechtzeitig bis zu meinem Posten beim indischen Restaurant chauffierte.

IV.

Martha erschreckte beinahe selbst als die Tür hinter ihr mit einem Wumms zufiel. Ihre Handfläche schmerzte, denn die Ohrfeige war nicht von schlechten Eltern gewesen. Kurz hielt sie inne, horchte nach draußen und atmete kräftig durch, entledigte sich der Schuhe und sonstiger Utensilien und eilte ohne weiteren Lärm zu verursachen hinauf in das Badezimmer, wo sie sich abschminkte, sich im Spiegel betrachtete und wiederholt ihren Kopf schüttelte.

Sie nahm das Halsband ab, schleuderte es weg, putzte sich die Zähne, entkleidete sich und betrachtete sich erneut vor dem Spiegel. Ihre beiden Brüste hingen wie zwei mächtige Glocken an ihr herab und schwankten schwer, als sie sich wütend mit beiden Händen in das Haar griff und daran zog. Schmerzerfüllt ließ sie wieder los, dann zog sie nochmals daran, diesmal heftiger, doch das Gefühl in ihrem Körper verschwand nicht.

„Hau ab, für heute ist es genug. Sie kommt morgen wieder, “ hatte Lamed zu dem Kellner gesagt. Martha schloss für einen Moment die Augen, dabei spürte sie die Zunge des Inders in ihrem Mund. Voller Ekel verzog sie den Mund. Was hatte sie nur getan?

„Du wirst dich vor unserem gemeinsamen Freund bis zum Orgasmus fingern.“

Dieses Schwein. Dieses Dreckschwein.

Im Spiegel konnte sie nun deutlich die Gänsehaut sehen, die sich um Ihre Schultern, ihre Arme und um den Busen ausbreitete. Die Bruststacheln wurden davon hart und begannen zu schmerzen - wie kleine Nadeln traten sie hervor und zeigten fast vorwurfsvoll waagerecht auf das Glas.

Zu allem Überdruss meldete sich auch noch die Magengegend zu Wort, in der sich eine veritable Flauheit manifestierte, was aufgrund der Umstände auch nicht verwunderlich gewesen wäre. Doch diese Flauheit verdichtete sich zu einer Wahrnehmung, die sie nun schon mehrmals durch den Jungen erlitten hatte. Sie ging einher mit der Zerrissenheit, in der sie sich befand. Zum Einen konnte sie ihr eigenes Tun nicht mehr verstehen, zum anderen aber fühlte sie die schreckliche Geilheit, die sie zu übermannen drohte und sie zu Handlungen veranlasste, die über das bloße Unschickliche weit hinausging.

Und so erging es ihr auch jetzt wieder, die Kälte kroch mit einem Mal über ihre Schultern hoch zu ihrem Nacken, die Gänsehaut wurde noch dichter und ihr flauer Magen gab diese unheilvollen Signale in die intimsten Bereiche des Körpers ab, die prompt reagierten und Hitze erzeugten.

Sie blickte auf und was sie sah waren glänzende Augen.

Hungrige Augen.

Ihre Augen.

„Du wirst dich morgen vor unserem gemeinsamen Freund bis zum Orgasmus fingern.“

Erschrocken musste sie sich abwenden. Sie wollte und konnte sich in diesem Zustand nicht ansehen, also nahm sie ihr Nachthemd und verschwand in ihrem Schlafzimmer, dass sie aufnahm und in dem sie eine unruhige Nacht verbrachte.

Der Schlaf den sie anschließend fand war erholsam, was sie verwunderte, ihre Stimmung am darauffolgenden Morgen war gut, was sie noch mehr verwunderte und als sie sich dabei ertappte, leise summend in die Küche zu gehen um Frühstück zu machen, war es endgültig um sie geschehen.

Was passierte mit ihr?

Sie nahm sich Zeit und hörte in sich hinein. Ihre Brüste schmerzten etwas, was daran lag, dass ihre Stacheln hart in den Stoff des rasch übergestreiften Büstenhalters stachen. Zudem empfand sie ihre Schenkel als unnatürlich warm, was sich auf nachtasten nicht nur durch die gute Durchblutung, sondern auch durch die anhaltende Feuchtigkeit an ihrem Dreieck erklären ließ. Nun, sie war eine erwachsene Frau und sie wusste, dass sie an diesem Morgen wie viele Jahre zuvor wie ein blutjunges Mädchen empfand, dass in diesen Dingen noch hochdynamisch und empfindlich war.

Zu dumm. Auf eigenartige Weise beschämt kehrte sie in das Badezimmer zurück, duschte ausgiebig und kam anschließend vollständig bekleidet in die Küche retour, wo sie zunächst alleine, danach aber peu à peu mit den Familienmitgliedern frühstückte.

Während des Tages wurde ihr der vergangene Abend immer wieder in das Bewusstsein gerückt. Sei es wenn sie das Geschirr in die Maschine einräumte, sei es, wenn sie sich mit ihrem Mann unterhielt, sei es als sie für die Schule Klassenarbeiten vorbereitete. Immer wieder standen das grinsende Gesicht des Kellners, seine Zähne und sein lächerliches Aussehen vor ihr, immer wieder kam ihr sein gieriger Blick vor Augen, der sich auf ihre entblößten Brüste richtete. Dann spürte sie die Zungen ihrer Widersacher auf der Ihren, sie nahm die Gerüche wahr, den Geschmack - aber das schlimmste von allem – sie nahm auch die gestrige Lust in ihrem Körper wahr.

Sie stand dann irgendwann im Schlafzimmer und wollte sich selbst befriedigen, sie wollte die Gedanken loswerden und Ruhe finden, doch als sie Hand an sich legte geschah nicht das, was sie sich erhoffte.


Das Jucken wurde nicht weniger, die Feuchtigkeit nahm nicht ab und ein erlösender Orgasmus wollte so nicht gelingen. Sie musste zur Kenntnis nehmen, dass sich dieser einfache Weg nicht umsetzen ließ. Was sie benötigte, war etwas anderes, etwas viel schwierigeres. Und was das war, dass wusste sie nur zu gut.

Diese Erkenntnis ruinierte den Tag. Denn was sie sich einzugestehen hatte, war die einfache Tatsache, dass sie von dem Jungen und seinen Ideen abhängig geworden war. Ihr Körper hatte sich verändert, sie selbst hatte sich über die Wochen verändert und es war nicht mehr zu übersehen, dass sie zu einer Gefangenen wurde.

Am späten Nachmittag verzweifelte sie dann endgültig. Sie saß auf der Toilette und wusste nicht mehr weiter. In ihrer Phantasie war sie ständig im Restaurant und sie tat das, was Lamed von ihr verlangte. Ihr Körper blühte bei der Phantasie auf, er schrie das Verlangen aus all seinen Poren hinaus und sie begann jedes Mal zu schwitzen, zu glühen, ihre sensiblen Zonen folterten sie und in ihren Gedanken vollführte sich abscheuliches.

Ob sie wollte oder nicht, es konnte nur mehr einen einzigen Weg geben. Aber dieser Weg war auch sonst nicht einfach, denn sie musste ihren Mann nicht nur wieder etwas vorlügen, sondern sie musste ein gemeinsames Treffen mit Freunden absagen, mit denen sie für heute fest verabredet waren.

Und so tat sie es schließlich. Aber sie tat es schlecht. Sie war seltsam unkonzentriert, sie verstrickte sich in ihren Aussagen, ihre Ausreden kamen unvorbereitet und unschlüssig rüber, bis ihrem Mann der Kragen platze und er sich eingeschnappt zurückzog. Der Haussegen hing schief und wäre das alleine nicht genug, so kam erschwerend hinzu, dass sie ihm im Übereifer noch vorgelogen hatte, dass er ihre Freundin aus alten Tagen kennen lernen sollte um zu verstehen, warum sie sich heute nochmals mit ihr treffen müsse.


Dies würde eine weitere Herausforderung darstellen, über die sie aber heute nicht mehr nachdenken wollte. Stattdessen duschte sie ein zweites Mal, nahm sich Zeit, tat sich etwas Gutes und cremte sich langsam mit ihren üblichen Pflegeprodukten ein. Sie machte ihre Haare zurecht, kämmte sich ausgiebig und betrachtete sich dabei.

Dann legte sie das Make-up an, verwendete dazu einen azur-blauen Lidschatten, der zu ihren beiden himmelblauen Pupillen perfekt passte und rundete die Gestaltung mit einem dezent roten Lippenstift ab.

„Du wirst dich morgen vor unserem gemeinsamen Freund bis zum Orgasmus fingern.“

Immer wieder diese Worte, die sie schaudern ließen. Dieser verdammte Junge. Wie stellte er sich das überhaupt vor?

Etwas zerfahren suchte sie ein Kostüm heraus, welches mit seiner dunkelblauen, eng und tailliert geschnittenen Jacke und dem beigem, eigentlich zu kurzen Bleistiftrock ganz zu ihrer Verfassung passte. Sie wählte die passende Bluse dazu aus, einen chicen Schalen-BH, ein knappes Satinhöschen sowie halterlose, teure Nahtstrümpfe, die mit einem schwarzes Abschlussband aus Spitze abschlossen. Die Pumps und der goldene Schmuck rundeten schlussendlich das Bild einer Lady ab, die im Normalfall an einem Samstagabend ausging um sich etwas zu unterhalten.

Sie ordnete danach ihr Handtäschchen, fand das SMS von Lamed am Handy vor und wollte schon gehen, als sie stutzte. Ihr kam plötzlich in den Sinn, dass sie auf das Halsband, daß sie am Abend zuvor in die Ecke geschleudert hatte, vergessen hatte.

Sie überlegte. Und wenn schon.

Sie stieg die Treppen hinab, blieb an der Garderobe stehen und blickte in den Ganzkörperspiegel. Sie prüfte ihre Aufmachung, den kurzen Rock, die tollen Nylons, die an ihren Beinen sexy wirkten, sie blickte in ihre beiden Saphire (diese wunderschönen, ausdrucksvollen Augen, die sie an sich schon immer am tollsten fand) und es kamen ihr weitere Worte in den Sinn, die sie ebenfalls nicht vergessen hatte. Das Herz, ohnehin schon beschleunigt genug, pochte jetzt noch stärker - was hatte der dumme Junge gestern noch zum Kellner gesagt?

„Siehst du das Halsband? Es zeigt, dass diese schöne Frau ganz mir gehört.“

Als eigentlich rationale Frau hätte sie jetzt auflachen müssen. Was für ein Blödsinn. Was für eine Anmaßung. Doch sie lachte nicht, denn sie wusste nur zu gut wohin sie gleich fahren würde und was der Zweck ihrer Fahrt sein sollte. Lamed hatte ihr das aufgetragen, er wollte es, er hatte es ihr… ja… sie musste es sich eingestehen, ja, er hatte es ihr wohl befohlen.


Was für ein dummes Wort. „Befohlen“.

„Du wirst dich morgen vor unserem gemeinsamen Freund bis zum Orgasmus fingern.“

Meine Güte, wie abstrakt, wie absurd. Wie geil. Das Herz pochte nun bis zum Hals und wäre in ihrer Familie nicht bereits der Modus einer gewissen Beziehungsermüdung eingetreten, so wäre sie spätestens jetzt auffällig geworden. Getroffen stützte sie sich am Spiegel ab und versuchte ihre Gefühle in den Griff zu bekommen. Sie befand sich in einer Situation, aus der sie nicht mehr herausfand.

Langsam stieg sie also nochmals hoch, nahm das Halsband und legte es sich in Bewusstsein sein dessen an, dass sie dem Jungen tatsächlich zu gehorchen begann. Nicht das sie ihm in der Vergangenheit nicht auch zu Willen gewesen wäre, doch diesmal tat sie es im vollen Bewusstsein, und dies schockierte sie.

Danach verließ sie das Haus und nachdem Lamed nichts von einer Uhrzeit gesagt hatte, traf Martha gegen 1900 Uhr im Restaurant ein. Sie trat wie eine jener Damen in das Lokal ein, die aufgrund ihrer Noblesse und Schönheit sofort bemerkt wurden, bei der aber von vornherein klar war, dass die Männerwelt nichts zu melden haben werden. Diese Signale waren durch ihre im Gesichtsausdruck und im sonstigen Gehabe zur Schau getragenen Überheblichkeit evident und so war es nicht weiter verwunderlich, dass die wenigen Gästen zwar aufgrund der Erscheinung aufmerksam wurden, sich aber wenig später wieder ihrem Essen widmeten.

Sie sah sich kurz um, bemerkte einen ruhigen Tisch am hinteren Rand des schlauchartigen Raums und nahm seitlich des Tisches Platz. Ihr Herz pochte wie verrückt, sie nahm die Speisekarte, warf einen kurzen Blick hinein und legte sie wieder zurück. An Essen war nun wahrlich nicht zu denken.


Sie versuchte ruhig zu bleiben und Kontenance zu wahren. Sie blickte geradeaus, zu den leeren Tischen, dann nach links, wo etwas Betrieb war und hielt nach dem lächerlichen Kellner von gestern Ausschau.

Aber nicht er sondern ein anderer Kellner servierte Getränke. Dieser war kein Inder sondern schien Osteuropäer zu sein, zudem war er auffällig groß und dick und er besaß ein aufgedunsenes, fettes Gesicht, dass sie an ein ausgewachsenes Schwein erinnerte. Doch vom gestrigen Subjekt war nichts zu sehen.

Sie atmete auf, dann atmete sie durch.


Würde der Kelch an ihr vorüber gehen?


Beobachtet sie Lamed eigentlich in diesen Minuten, und wenn ja, wo steckte er?

Sie stützte ihre Arme auf den Tisch und dachte nach. Die Gedanken waren nicht leicht zu ordnen, denn das flaue Gefühl im Magen machte ordentlich Dampf und es wurde dadurch beinahe unmöglich, klare Entscheidungen zu treffen.

Sie spürte ihre Finger, die zitternd gegen ihr aufgestütztes Kinn vibrierten, sie fühlte ihren Körper rebellieren und hätte sie sich nicht so gut in der Gewalt, so wäre sie wohl zur Toilette gerannt um zu erbrechen. So nervös wie heute war sie noch nie. Nichts war so aufregend wie das hier, selbst als sie zum Stadion fuhr und… Nein, nur nicht d a r a n denken.

Sie schlug ihre Augen auf um sich erneut zu orientieren, als die Karikatur eines Kellners bereits vor ihr stand und sie in seiner falschen Art anlächelte. Seine Zähne waren so weiß und strahlend wie gestern und sein schmieriges Gewand schien ebenfalls von gestern zu sein, als ob er darin geschlafen hätte.

Das indische Männlein verneigte sich umständlich und sah sie nach oben schielend an. Seine gesamte Körperhaltung schien eine gewisse Unsicherheit auszustrahlen, was dazu führte, dass seine Gestalt windschief dastand. „Guten Abend, Madame, eine Freude sie zu sehen.“

Martha nickte ihm mit einem Kopf zu, der ihr vorkam, als wäre er hochrot angelaufen, was in Wirklichkeit aber nicht stimmte.

„Sie wünschen“, seine Lippen bewegten sich so schnell, als ob sie sich beim Sprechen überholen wollten. Dann hielt er ein, grinste noch dümmlicher und winkte mit seiner Hand ab. Sein Blick wurde tückisch.

„Entschuldigung Madame, ich weiß ja was sie wünschen“, dann ließ er ein leises, dreckiges Lachen vernehmen.


„Trotzdem etwas zu trinken?“


Seine Augen stierten sie an, als er auf Antwort wartete, doch er sah, dass die Frau nicht in der Lage dazu war.

„Ich bringen ein Glas Sekt, zur Feier für mich, für so eine schöne Madame.“

Daraufhin kehrte er um und eilte davon.

Für die Lehrerin wurde die Begegnung mit dem Kellner um eine Spur zu deftig. In ihrem Kopf breitete sich leichter Schwindel aus und sie fühlte sich als würde sie mit einem Mal schweben.

Doch sie hatte kaum Zeit, denn der Mann war bereits wieder zurück, stellte das Glas auf den Tisch und suchte Blickkontakt. „Bitte trinken, schnell, ich Pause, dann aber keine Zeit mehr.“


Sein Lächeln war nicht zu ertragen. Sein verschlagener Blick erinnerte an einen Wolf der versprach, dem Schäflein nichts zu tun. Doch was deutete er hier an. Hatte Lamed Versprechungen gemacht?

„Keine Zeit? Keine Zeit um was zu tun, guter Mann?“ Sie versuchte in ruhiger, aber mit bestimmter Stimme zu sprechen, was ihr erstaunlicherweise auch gelang.

„Mein junger Freund sagen, sie kommen wieder. Und hier sie sind. Ich annehmen, sie möchten wieder hinaus zu den Mülltonnen?“


Seine Zähne wurden nun zur Gänze sichtbar.

In Marthas Kopf stoben die Gedanken wie Funken auseinander. Welche Impertinenz, was für eine Anmaßung. Reflexartig und ohne nachzudenken antwortete sie, auch wenn ihr klar war, dass sie selbst sich in diese Lage gebracht hatte.


„Sie sind wohl nicht ganz bei Trost …“

Seine abwehrend hochgehaltenen Hände stoppten ihre Worte. „Madame Recht haben, ich nicht sehr taktvoll. Bitte, bitte, bei den Mülltonnen auf mich warten, ich dort bin in drei, vier Minuten.“ Er machte noch seinen Diener und ging mit eilenden Schritten den Gang zurück, um im nicht sichtbaren Teil des Restaurants zu verschwinden.

Sein zurückgelassener Gast nahm das Glas und leerte es in einem Zug. Der prickelnde Alkohol war warm und scheußlich, die billige Marke konnte man schmecken, doch er verfehlte seine Wirkung nicht. Immerhin war der Fusel in der Lage sie ein wenig hinunter zu bekommen, damit sie nicht kollabierte.

Unsicher erhob sie sich, sie blickte sich scheu um und nahm schließlich den gleichen Weg zurück wie der Inder, bog aber rechts ab und trat durch die Tür ins Freie. Der laue Abendwind wehte ihr ins Gesicht, was sie kaum wahrnahm, dann drückte sie die schäbige Tür hinter sich ins Schloss.


Kurz blieb sie stehen, sie atmete tief ein und aus, sie versuchte ihre Gefühle in den Griff zu bekommen, was unmöglich war und sie bewegte sich am Ende so leise sie es vermochte zu den Tonnen, die noch wie am Tage zuvor dastanden.

Sie trat wie gestern hinter sie, platzierte sich aber zur angrenzenden Wand, wo es noch dunkler war und sie mit Sicherheit nicht mehr zu sehen war. Dort wartete sie.

Ihre Gedanken waren weder zusammenhängend noch schlüssig.


Der flaue Magen pumpte unablässig Energie in ihren restlichen Körper, als ob dort ein Kraftwerk tätig war, daß mit unerschöpflichem Drang nur dazu da war, ihr Leid zuzufügen. Die Sekunden verrannen zäh, schmerzhaft und wurden zu Minuten.


Sie lehnte sich nun gänzlich an die Wand und atmete flach, so dass sie weder zu hören noch zu sehen war. Das Dunkel wurde nur durch die Scheinwerfer der vorbeifahrenden Autos indirekt erhellt, um sofort wieder in sich zusammen zu fallen und in sich zu ruhen. Eigenartig still war es sonst, oder lag es daran, dass sie alles um sich herum wie in Watte gepackt wahrnahm?

Dann ein Geräusch. Die Tür schlug zu, tappsende Schritte, und der kleine Inder war an den Tonnen angelangt.


„Madame…“ flüsterte er, als er sie auch schon mit seiner Taschenlampe anleuchtete.


„Ah, hier …“


Dann war er bei ihr. Sein Atem ging schnell, seine dunklen Augen hüpften auf und ab, dann legte er die Lampe zu Boden, so dass der Lichtschein über die Wand wanderte und so Martha aus der Dunkelheit riss.

Ihr Gegenüber also der kleine Mann. Einen Schritt entfernt, zurückhaltend und unsicher. Vielleicht auch etwas eingeschüchtert von der schroffen Zurückweisung am Tisch. Dennoch leuchtete aus seine Augen die widerliche Gier heraus, die er nunmehr nicht mehr zurückhalten konnte.

„Sie wirklich hier auf mich warten, he?“

Martha zuckte zusammen. Ihr Auftreten von vorhin musste auf ihn lächerlich gewirkt haben, zumal sie ja jetzt wirklich hier stand und auf ihn wartete.


Sein überhebliches Grinsen bestätigte sie in dieser Annahme. Das Aas wusste genau, was es tat.

„Sie Lehrerin?“

Was hatte ihm der Junge alles über sie erzählt? Sie starrte ihn an und wusste nicht, was sie ihm entgegnen sollte. Sie nickte.

„Verheiratet. Mit guten Mann?“

Sie nickte erneut.

„Und jetzt stehen hier. Geil bis in die Haarspitzen, he?“

So ein Mistkerl. Sie biss auf ihre Zähne und konnte nicht fassen, dass dies kein Traum, sondern bittere Realität war.


Es passierte tatsächlich.

„Du wissen und ich wissen…“ flüsterte er gehässig, dabei blickte er ihr in die Augen, wagte es aber noch nicht näher zu treten.

Die Lehrerin drückte sich enger gegen die Wand, richtete sich kerzengerade auf und sah ihn nun von oben herab an. Was er doch für eine lächerliche Kreatur war.

„Kommen heute her zu mir, willst ficken, ja…“

Mein Gott.


Zwischen ihren Lippen drang ein leiser Laut hervor. Sie streckte ihren Körper noch mehr durch, überdehnte ihn, was dem Inder ein scheußliches Lachen entlockte.

Dann machte er den Schritt nach vorn. Er beugte sich auf sie zu, öffnete seine Lippen und stieß seine Zunge mit Vehemenz in ihren Mund hinein.


„Was zum T…“, dachte sie noch. Doch es war zu surreal, als das sie in diesem Moment einen Reflex der Abwehr setzen konnte. Und dann war es auch schon zu spät.

Wie gestern brach auf sie die paradoxe Verwerfung der Gefühle ein. Die Energie im Magen überwältigte alles. Damit fanden sich die Zungen und sie tanzten aufeinander zu, zunächst langsam im Mund, dann außerhalb, bis der Inder schließlich abbrach und sich wieder vor sie hinstellte.

„Du haben nix Ehre…“

Martha drückte sich wieder an die Wand. Was sie hier tat war unverzeihlich.

„Du wie Huren, auch nix Ehre…“

„Nein…“


Teufel noch mal - ihr Gesicht ging schmerzverzerrt zur Seite, dann wieder zu ihm zurück.

„Ich beweisen…“ Dann machte er den einen Schritt wieder nach vorne und bot ihr seine Zunge an.


Sie keuchte, schluckte, sie rang nach Luft und blickte auf seine Zunge - dann tat sie es ihm gleich und sie ließ die beiden Spitzen kollidieren.

Nach einigen Augenblicken löste er sich erneut. Diesmal trat er zwei kleine Schritte zurück. Er sah sie an, von oben bis unten. Seine Zähne schälten sich aus der Dunkelheit heraus und sahen unheimlich aus.

„Wenn dein Mann dich so sehen würde, he?“

Er lachte leise.

„Seine Frau, hier bei mir stehen, er zuhause und warten…“

Martha wusste nicht mehr weiter. Sie konnte nichts sagen, nur mehr fühlen.


Sie ächzte bei den Worten auf, denn sie trafen, sie straften…

„Du Schwein…“ hauchte sie ihm leise entgegen, ihr Gesicht wurde dabei zu Seite gedrückt, dann packte sie den Saum ihres Rockes und schob ihn vorsichtig hoch. Was sie tat war Irrsinn.

„Ja, zeigen wie geil du bist…“ hörte sie ihn.

Sie atmete schwer, blickte wieder zu ihm hinab und schob ihren Rock schließlich so hoch, dass ihr knappes Höschen sichtbar wurde. Ihr Becken begann sich etwas zu bewegen, dabei glitten die Finger ihrer rechten Hand in das Höschen hinein, wo sie von der tropfnassen Scham erwartet und aufgenommen wurden.

Kurz schloss sie die Augen.

Jesus, was für ein Alptraum.

Ihre Finger begannen sich nun an der wässrigen Spalte auf und ab zu bewegen. Sie taten es ganz so, als ob ein plagender Hautausschlag sie jucken würde und bei den man nicht aufhören konnte daran zu kratzen. Es tat unglaublich gut und sie fühlte geradezu körperlich, wie die Augen des kleinen Mannes auf ihr brannten.

Dann – für eine Millisekunde – spürte sie plötzlich nichts mehr. Es herrschte Frieden. Sie hörte nichts mehr, keine unflätigen Worte, sie roch keine Mülltonnen, sie spürte keine Finger mehr.


Doch als der winzige Moment vorbei war, riss es sie buchstäblich auseinander. Ein Orkan brach über sie herein, der sie an der Mauer durchrüttelte. Der Orgasmus kam einer Befreiung gleich, sie fühlte, wie Ketten zerbrachen, wie sie sich rekonfigurierte und wie sie zum Schluss einen der schönsten und reinsten Augenblickte erlebte, wie sie es niemals zuvor für möglich gehalten hatte.

Doch auch diese Momente waren nicht für die Ewigkeit gedacht. Denn als sie erwachte wurde sie böse überrascht. Neben dem Inder stand wie aus dem Nichts der zweite Kellner des Lokals, und zwar derjenige, der sie an ein ausgewachsenes Schwein erinnert hatte.

Er dürfte nach seinem Kollegen Ausschau gehalten haben und ihn durch den ungewöhnlichen Lichtschein vorgefunden haben.


Sein Gesicht glänzte vom Schweiß, seine wulstigen Lippen waren verzerrt, wobei seine kurze, breite Zunge unentwegt über sie entlang wanderte und sie befeuchteten.

Sein Blick war zum Inder gewandt, der überrumpelt und ziemlich unglücklich dreinblickte. „Bist du bescheuert, mit einem Gast rumzumachen.“

„Was geht dich an?“ versuchte sich der Inder zu wehren, doch sein lächerliches Vorhaben ging sofort nach hinten los. Der dicke Bulle stieß ihn mit einem wuchtigen Stoß einfach zur Seite, so dass der kleine Mann beinahe auf seinen Hosenboden stürzte.

„Die braucht einen richtigen Mann.“

Sekunden später baute er sich vor der Lehrerin auf.

„Ich werde dir zeigen was du wirklich brauchst…“

Martha, die nicht wusste wie ihr geschah, war zu verblüfft um an etwas zu denken oder zu handeln. Hinzu kam, dass sich die Ereignisse weiter überstürzten.


„Radko, die gehört mir, “ war hinter dem Fleischberg zu hören. Dann sah sie braune Finger, der ihn wegzuzerren versuchten. Doch der drehte sich um, holte mit seiner fetten Hand einmal aus und wischte den Körper des kleinen Mannes wie ein lästiges Insekt weg. Sie hörte, wie er in die Tonnen krachte und aufschlug.

„Verpiss dich du Kanak, jetzt bin ich dran.“

Der Fleischberg drehte sich schwerfällig zurück und war wieder bei ihr. Sie roch seinen Schweiß, sein Adrenalin, sie spürte wie Gewaltbereit er war und sie konnte ahnen, dass er mit ihr nicht weniger zimperlich umgehen würde als mit seinem Kollegen.

Bei ihm musste sie nicht wie beim Inder nach unten, sondern sie konnte auf Augenhöhe in seine Augen blicken. Was sie darin fand, ließ ihr Herz einmal aussetzen. Seine Augen erzählten von Gefühllosigkeiten, Abhärtungen und sie dürften bereits viel gesehen haben. Sein rasselndes Schnaufen hörte sich aggressiv und unbeherrscht an, so dass sie sich fragen musste, was er vorhatte? Würde er sie jetzt ficken?


Sie hörte kurz zu atmen auf – gleichzeitig wurde sie von einer Erkenntnis geschlagen, die verstörend war. Denn war der Orgasmus kurze Zeit zuvor auch wohltuend und erlösend gewesen, so beendete er ihre Reise nicht. Ihre Libido wurde weder beendet noch hatte sie der Höhepunkt satt gemacht. Heute war alles anders.

Der Gedanke, dass dieser Widerling sie einfach nahm und fickte war so unglaublich verletzend, dass sie beinahe Wasser verlor. Würde er sie jetzt und hier packen und sie brutal durchficken? Und sie? Würde sie ihre Lust hinausschreien und um mehr betteln?


Was für Gedanken.

Doch kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gebracht, fühlte sie seine überdimensionieren Wurstfinger an ihrem Kinn. Seine Augen betrachteten sie neugierig, sein mittlerweile vom Schweiß zerlaufenes Gesicht - im Lichtschein der Taschenlampe schattig und verzerrt dargestellt – wirkte zunehmend hart und entschlossen.


Ihr Gesicht wurde zur einen, dann zur anderen Seite gedreht.

„Vergehst vor Geilheit was?“

Sie wimmerte. Ihr Körper machte mit ihr was er wollte.


Als Antwort auf seine Frage trat zwischen ihren Lippen die Zunge hervor. Sie züngelte, sie wand sich auf und ab und sie zeigte vor allem eines, nämlich dass sie reif war.

Sie hörte schmutziges Lachen.


„Ja, das habe ich mir gedacht…“

„Benimmst dich wie eine Hure...“

Martha riss ihren Kopf auf die andere Seite. Sie ächzte. Wie Recht er doch hatte.

Er packt erneut ihr Kinn und drehte ihr Gesicht gewaltsam zu ihm hin. „Radko macht dich zur Hure.“


„Nein…“ durch die heftige Erregung erstickte sie beinahe und verschluckte die restlichen Worte.

Seine wulstigen Lippen verzogen sich höhnisch.


„Dann sag mir, dass ich das nicht tun soll“, sprachs und beugte sich währenddessen etwas hinab, wobei er ihr Höschen mit einer Hand ergriff und Zentimeter für Zentimeter von der Scham abzog. Als das rasierte Dreieck vollständig sichtbar war ließ er den Stoff frei und ließ es an den Schenkeln abgleiten.

Dann kam er wieder hoch.


„Ich habe nichts gehört.“

„Bitte…“ sie kam nicht weiter, denn das was er eben getan und was sie zugelassen hatte, überwältigte sie. Sie war tatsächlich am besten Wege zur Hure gemacht zu werden.

Sein spöttisches Gewieher war einfach nur widerlich.

Martha ertrank. Was sie erlebte war verrückt, selbstzerstörerisch und abartig. Vor wenigen Minuten hatte sie noch am Tisch gesessen und ihn als jemanden wahrgenommen, der sie an fette Gewichtheber erinnerte, wie man sie bei Olympischen Spielen zu sehen bekam. Und nun stand sie genau vor so einem davor, zitternd, sprachlos, vor Lust vergehend…


Die Schwäche besiegte sie, sie stöhnte einmal auf und sie presste ihren erhitzten Kopf gegen die Wand. Etwas zwang sie, ihn sich anzusehen. Sein dunkles Vorderhaar, das sich mittlerweile durch den Schweiß in seine Stirn gelegt hatte, zeichnete ihm einen brutalen Ausdruck ins Gesicht. Er sah übel und gefährlich aus.


Während er wieherte, nestelte er an seinem Hosenstall herum und holte etwas hervor.

„Zeig Radko warum du hier bist.“


Martha glitt zittrig auf die Knie. Es war ein harter und kalter Boden auf den sie auftraf. Doch die äußeren Umstände hatten keinerlei Bedeutung mehr, denn die selbst gewählte Erniedrigung stieß das Tor zu einer neuen Welt auf, die sie mit süßer, fremdartiger Wollust empfing.

Sie schloss ihre Augen und hatte davor noch kurz den dunklen und schweren Penis zur Kenntnis genommen, der geschwollen und riechend auf sie wartete. Dann begann sie gierig daran zu saugen. Dabei stieß sie mit ihrem Kopf gegen seinen Bauch, was sie aber nicht mehr wirklich wahrnahm.

Der Mann sah nach unten und beobachtete das Schauspiel keuchend. Er schwitzte, er biss sich auf die Zähne, er japste… und dann kam er.


Ein dicker, zähflüssiger Schwall an Sperma schoss aus dem virilen Penis heraus und wurde von der Lehrerin wie die natürlichste Sache der Welt aufgenommen. Der Samen schmeckte bitter, seiden und er war einfach nur widerlich.

Dabei kam aber auch sie. Die kurze Berührung an ihrer überfluteten Spalte hatte ausgereicht und sie versank in einer opernhaften Orgie, die aus Saugen, Schlucken und dem Weltuntergang bestand …

V.

Nachdem ich an meinen Beobachtungsposten die teilweise geplante aber auch die ungeplante Episode miterlebt hatte, fuhr ich dazwischen und trennte den fetten Kellner von der Lehrerin.

Ich sammelte die Handtasche auf und trug sie von den Mülltonnen weg und hievte ihren Körper in ihr Auto. Ohne auch nur ein Wort zu sprechen wussten wir beide, dass sie ab jetzt mein uneingeschränktes Eigentum war.

Kommentare


nutsi
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 6
schrieb am 21.09.2017:
»widerlich und unerotisch«

erde100
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 125
schrieb am 22.09.2017:
»geile story«

Exhasi
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 482
Exhasi
schrieb am 22.09.2017:
»widerlich und unerotisch kann man diese Geschichte finden. Aber das ist doch genau das, worauf die Schlampe abfährt.«

Ralf65
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 2
schrieb am 23.09.2017:
»Sehr sehr gut geschrieben...
Absolut spannend tolle Geschichte...
Bitte Teil 5.
Richtig gut...«

mikeeva
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 136
schrieb am 24.09.2017:
»"die selbst gewählte Erniedrigung stieß das Tor zu einer neuen Welt auf, die sie mit süßer, fremdartiger Wollust empfing."
gefällt uns sehr...
es ist tatsächlich so...«

realtime
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 13
schrieb am 28.09.2017:
»Ich glaub, ich muss jetzt einen harten haben.«

gurggi
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 5
schrieb am 05.10.2017:
»starke Geschichte«

Schlagobers
dabei seit: Aug '16
Kommentare: 1
schrieb am 05.11.2017:
»Tolle Geschichte«

umwagner
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 26
schrieb am 10.12.2017:
»Wunderbar, weiter so!!!«

witz72
dabei seit: Jul '16
Kommentare: 71
schrieb am 22.01.2023:
»wiederlich und erotisch würde ich meinen.«


Kommentar verfassen Kommentar verfassen
AutorIn schreiben AutorIn schreiben
Autorinformationen Autorinfos
 Geschichte melden
 loading...
MehrteilerAlle Teile in einer Übersicht