Schlechter Witz
von unbekannt
Dunkelheit.
Ein Geräusch. Ein plötzliches Aufblitzen von Licht.
Eine kleine, flackernde Flamme am Ende eines von einer vor Aufregung zitternden Hand gehaltenen Streichholzes. Vorsichtig führte die Hand die Flamme an den Docht einer Kerze. Die neue, größere Flamme schälte die Umrisse eines anmutigen Gesichts einer jungen Frau aus der Dunkelheit. Die blauen Augen unter den sanft geschwungenen Brauen glänzten in Gedanken an das bevorstehende Ereignis dieses Abends.
Die vollen roten Lippen wurden gespitzt und das Streichholz ausgeblasen. Mit der brennenden Kerze ging die Frau durch den Raum und entzündete weitere. Jede neue Flamme enthüllte mehr der weiblichen Gestalt. Einem feinen Gespinst gleich schwang ein weißer Babydoll um den jungen Körper, wenn die Frau mit laszivem Hüftschwung auf hohen Absätzen von Kerze zu Kerze ging und die letzten Lichter entzündete. Unter dem feinen Stoff schimmerte warm die braune Haut und ließ den Blick auf die wohlgeformten Brüste zu. Auf den sanften Rundungen hatten sich die Brustwarzen in den dunklen Areolen erhoben. So verriet der schöne Körper die Erregung der Frau, die ungeduldig auf eine altmodische Uhr schaute. Aufgeregt kaute sie auf ihrer Unterlippe und blickte sich noch einmal im Raum um. Wie um sich selbst zu bestätigen, nickte sie zufrieden.
Ein Klopfen an der Tür.
Nervös zupft die junge Frau am Stoff ihres Babydolls, dann glitten zwei Finger unter den Rand des Strings damit der kleine dreieckige Hauch aus weißer Spitze die Scham züchtig bedeckte. Ein letzter, nervöser Blick in den Spiegel, dann ging die Frau zur Tür.
Sie öffnete.
Da stand er.
Endlich.
Seine graumelierten Haare strahlten warm im Licht der Kerzen. Sie kannte die kleinen Fältchen und Grübchen in seinem Gesicht nach all der Zeit auswendig. Seine volle Stimme machte ihr, wenn er ihr sagte, wie sehr er sie liebte, immer wieder eine wohlige Gänsehaut. Mit einem warmen, charmanten Lächeln überreichte er ihr einen Strauß Blumen. Seine Blicke ruhten begehrlich auf ihren Brüsten, und als sie ihn herein bat und vor ihm ging, verfolgten seine braunen Augen den Schwung der Hüften und dem Spiel ihrer runden Pobacken.
Die Tür fiel ins Schloss.
Blaue Augen blickten über die Schulter zurück zu ihm und rote Lippen deuteten ein Lächeln an, das ihm sagte, dass sie wusste, wohin seine Augen eben noch geblickt hatten.
Vergessen fielen die Blumen zu Boden. "Endlich bist du da. Ich warte schon so lange auf dich, Liebling." Eine Übertreibung, hatte er seine Frau heute nur verlassen, um ein paar Stunden vor der Stromabschaltung noch im Büro ein paar Dinge abzuarbeiten. Ihre Lippen suchten die seinen, ihre Zunge schob sich fordernd vor und begann mit seiner zu tanzen. Eng umschlungen standen sie in einem leidenschaftlichen Kuss versunken im Flur. Erregt glitten ihre Hände schon bald über seinen starken Oberkörper, streiften die Jacke von den Schultern und suchten nach den Knöpfen seines Hemdes. Sie wollte seine Haut spüren, ihn riechen und schmecken. Mit zittrigen Fingern öffnete sie das Hemd, das neben der Jacke zu Boden fiel. Lustvoll knabberte sie an seinen Brustwarzen, während ihre Finger den Gürtel und die Hose öffneten. Seine Schuhe hatte er schon ausgezogen und so blieben Hose und Shorts ebenfalls im Flur zurück, als sie ihn in den von Kerzen erfüllten Raum zog. Noch während er sich überrascht umsah, kniete sie vor ihm nieder. Heiß schlossen sich ihre Lippen um seinen harten Schaft und sie schmeckte den ersten Tropfen seiner Erregung auf ihrer Zunge. Minuten vergingen, dann fragte er, wie sie auf diese Überraschung gekommen war.
"Da der Strom noch für mehrere Stunden ausfallen soll, dachte ich, wir könnten die Zeit nutzen", antwortete sie lächelnd.
"Und was schwebt dir vor?" Er betrachtete ihre schlanke Figur und für einen Moment ruhte sein Blick zwischen ihren Schenkeln, wo die durchsichtige Spitze das verheißungsvolle Paradies bedeckte, bevor er den Blick hob, um erneut ihre Brüste anzuschauen.
Lächelnd spielte sie mit der Schleife, die den Babydoll vorn zusammenhielt. "Hm, ich habe im Netz ein Video von einem Mann gesehen, der mit einer Frau Liebe machte, sein Glied raus zog und ihr auf die Brüste spritzte. Dann steckte er sein Glied wieder rein und nahm sie erneut. Anschließend spritzte er wieder auf die Brüste und drang erneut in sie, bis er ein drittes Mal spritzte. Die Frau hatte in der Zeit mehrere Orgasmen."
"Und das willst du auch erleben, mein wundervoller Schatz?" Er küsste sie zärtlich, während seine Hand über ihren Bauch strich und unter dem Spitzendreieck zwischen ihren Schenkeln verschwand.
Sie bejahte nickend und erregt seufzend. Ihren Leib presste sie der liebkosenden Hand entgegen. "Schaffst du das, Liebling? Kannst du mich zu mehreren Orgasmen lieben?"
"So eine Leistung habe ich schon gebracht!" Sanft streichelte er ihre Brüste, während er gleichzeitig mit einem Finger in ihre erregt feuchte Scheide eindrang.
Liebevoll blickte sie ihn an, genoss seine Berührungen und freute sich darüber, dass er genau wusste, wie er ihre Hitze weiter steigern konnte. Sie wusste aber auch, dass er sich Sorgen machte, sie nicht befriedigen zu können. Sanft hauchte sie ins Ohr. "Aber da warst du jünger?"
Er schüttelte den Kopf. "Ich weiß nicht, ob es einen Unterschied macht, wenn man in der Zwischenzeit eine Stunde älter geworden ist."
"..."
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Okay. Der Titel passt. Nur gerät er anfangs leicht in Vergessenheit. Coitus interruptus hätte auch gepasst.
Das wirklich gemeine ist, dass du einem erst das Maul wässerig machst und einen dann völlig hängen lässt. Fies! Aber auch originell und deswegen gar nicht so schlecht... ;-)«
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Selbstverständlich saublöd, würde jemand das wirklich sagen, aber das ist ja bei den meisten Witzen so.
Nur der Stromausfall ist eher hineingequält, ist ohne Einfluss auf den Witz, mag er gut oder schlecht sein.«
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Die Geschichte beginnt verheißungsvoll und endet für meinen Geschmack ein bisschen zu abrupt.«
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Ok, der Erotik- und Actionfaktor könnte höher sein, aber der Witz ist guuut!«
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