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Kommentare: 9 | Lesungen: 7373 | Bewertung: 7.82 | Kategorie: Lesbisch | veröffentlicht: 07.05.2007

Schweißperlen

von

Erschöpft strich sich Laura eine kurze braune Haarsträhne aus dem erhitzen Gesicht. So anstrengend hatte sie sich ihr erstes Training im Fitnessstudio nun wirklich nicht vorgestellt. Kleine, Zarte Schweißperlen standen auf ihrer Stirn. Eigentlich hatte sie es kaum nötig ihren Körper in Form zu bringen, aber dennoch hatte sie beschlossen, dass etwas mehr Bewegung ihr nicht schaden würde.


Noch immer außer Atem verließ Laura die Aerobicstunde in Richtung Umkleide. In Gedanken versunken wollte sie gerade um die Ecke biegen, als sie mit einer Frau zusammen stieß. Laura blickte überrascht auf und sah direkt in diese unwiderstehlichen tiefblauen Augen. „Oh entschuldigen Sie bitte, ich habe Sie nicht kommen gesehen“, murmelte sie verlegen und konnte dabei ihren Blick nicht von der Fremden lösen. Sie war etwas kleiner als Laura und schien schon länger hier zu trainieren. Jedenfalls zeichneten sich deutlich, aber nicht übermäßig Muskeln an ihren Armen und am Rücken ab. Sie trug ein enges Tanktop, dass ihre kleinen festen Brüste gut zur Geltung brachte.


„Kein Problem, ist ja nichts passiert. Ich bin übrigens Anne“, stellte sich die Blondine vor und streckte Laura ihre schlanke, aber kräftige Hand entgegen. Dabei lächelte Anne Laura an. Ein so umwerfendes Lächeln hatte sie noch nie gesehen. Plötzlich bemerkte sie, wie ihr Herz schneller schlug. Endlich gelang es Laura die Hand zu ergreifen und sich ebenfalls vorzustellen.


Anne musterte Laura ausgiebig und es störte sie nicht im geringsten, dass es nicht wirklich unauffällig war. Ihr gefielen diese blitzenden dunkelbraunen Augen. Und auch der Rest faszinierte sie. Die kurzen braunen Haare, leicht zerzaust von der Anstrengung, die zarten Finger, die sie eben noch vielleicht einige Sekunden zu lange gehalten hatte, die kleine Nase, die so perfekt in dieses wunderschöne Gesicht passte. Laura war schlank, hatte dafür aber eine stattliche Oberweite. Sie schätze sie auf etwa Mitte zwanzig. Genauso alt wie sie.


„Hast du Lust noch eine Kleinigkeit an der Bar zu trinken? Ich lad dich ein,“ fragte Anne endlich und warf Laura dabei einen vielsagenden Blick zu.


Fast wäre Lauras Herz stehen geblieben. Sie musste einmal tief durch atmen. Konnte es sein, dass Anne sie tatsächlich so offensichtlich anbaggerte? Einen Moment zögerte sie, ehe sie die Einladung annahm. Noch nie hatte es jemand versucht, so schamlos, aber charmant mir ihr zu flirten. Sie musste jedoch überrascht feststellen, dass ihr diese forsche Art von Anne durchaus gefiel.


Wie selbstverständlich hakte sich Anne bei Laura unter und begann zu gehen. Laura durchfuhr bei dieser Berührung ein wohliger Schauer. Sie spürte ein Kribbeln in ihrer Magengegend und musste sich zusammen reißen, um sich auf ihre Schritte zu konzentrieren. Anne merkte genau, wie sie auf Laura wirkte. Aber auch Laura ließ sie alles andere als kalt. Zu gerne hätte sie gewusst, wie sich ihr warme Haut anfühlte, wie ihre Lippen schmeckten.


Wenige Augenblicke später waren sie angekommen und setzten sich. Anne flüsterte dem Barkeeper etwas zu. Sie schienen sich schon länger zu kennen und kurze Zeit danach stand ein herrlich fruchtiger Cocktail vor ihnen.


Zufällig berührten sich immer wieder ihre Hände, sie sahen sich tief in die Augen. Jedes mal durchzuckte Laura ein elektrisierender Blitz. Ihr Puls ging immer schneller. Zwischen ihnen war deutlich die knisternde Spannung zu spüren.


Ohne viele Worte zu wechseln schlürften sie ihr Getränk und genossen den Augenblick.


Plötzlich beugte sich Anne mit einem verführerischen Augenaufschlag zu Laura hinüber. „Ich muss wohl gleich mal duschen“, hauchte sie ihr ins Ohr. Und ehe sich Laura versah stand Anne auch schon auf. Unweigerlich fiel ihr Blick auf Annes knackigen Po.


Sie konnte doch jetzt nicht hinterher gehen, so etwas hatte sie noch nie getan! Anne war doch eine völlig Fremde. Aber andererseits, was hielt sie denn eigentlich davon ab? Ohne weiter darüber nachzudenken, folgte sie Anne.


Etwas aufgeregt und nervös öffnete Laura die Tür zur Damenumkleide. Sofort erblickte sie Anne, die sich auf sie zu bewegte. In Lauras Brust pochte es wie wild. Noch ehe sie sich versah, spürte sie Annes weiche Lippen auf ihren. Sie schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Zunächst noch etwas zurückhaltend und zaghaft, aber langsam wurde sie ein wenig fordernder und leidenschaftlicher bis sie einen heißen Zungenkuss austauschten.


Anne bewegte Laura vorsichtig, aber bestimmt in Richtung Dusche, um nicht mitten im Weg zu stehen, falls jemand in die Umkleide kam.


Ihr Atem ging immer heftiger, sie spürten, wie die Lust in ihnen hochstieg.


Mit sanftem Druck drängte Anne Laura an die Wand. Ihre Lippen ließen keine Sekunde voneinander ab. Laura spürte wie Anne mit ihren Händen ihre Handgelenke umfasste um dann ihre Arme entlang zustreichen. Ihr wurde ein wenig schwindelig. Mit ihren Lippen glitt Anne ihren Hals hinab und bedeckte ihn mit tausend Küssen. Unterdessen suchten ihre Finger den Weg unter ihr Shirt. Zunächst berührte Anne nur Lauras Bauch. Aber das reichte schon aus um Laura ein leises Stöhnen zu entlocken. Sofort verschloss Anne ihr den Mund mit einem erneuten Kuss. Es sollte sie schließlich keiner hören.


Laura war froh, Halt an der Wand zu finden. Ihre Beine zitterten vor Erregung, ihr Körper bebte vor Verlangen nach mehr. Sie wollte Anne ganz nah spüren. Aber Anne ließ sich unendlich viel Zeit und schien gar nicht daran zu denken, Laura das zu geben, wonach sie sich sehnte.


„Vielleicht sollten wir besser zu mir gehen“, flüsterte Anne Laura zu, die eigentlich nicht länger warten wollte.

Hektisch fummelte Anne mit ihrem Schlüssel im Schloss rum und öffnete endlich die Wohnungstür. Beide konnten es kaum erwarten übereinander herzufallen. Aber so schnell wollte Anne ihrem und Lauras Verlangen nicht nachkommen. Sie zeigte Laura den Weg ins Wohnzimmer.


„Setz dich doch einen Moment. Ich bin sofort bei dir“, deutete Anne Laura einen Platz auf der Couch. Laura setzte sich widerwillig, doch was anderes blieb ihr wohl kaum übrig.


Wenig später stand Anne wieder im Türrahmen und hatte etwas in der Hand. Laura konnte nicht sofort erkennen, was es war, aber bei genauerem Hinsehen erkannte sie, dass es ein schwarzes Tuch war. Was wollte Anne denn damit?


Laura blieb keine Zeit weiter darüber nachzudenken, denn schon nahm Anne sie bei der Hand und führte sie in ihre geräumiges Schlafzimmer. Während Laura noch etwas verschüchtert vor dem großen Bett stand, stellte sich Anne hinter sie und legte ihre starken Arme um ihre schmale Taille. Laura schloss die Augen und genoss das Gefühl, Annes Körper so nah an ihrem zu spüren. Eine Ewigkeit blieben sie einfach so stehen. Laura bemerkte Annes Atem in ihrem Nacken, was erneut ein Kribbeln in ihrem Bauch hervor rief. Plötzlich legte Anne das schwarze Tuch über ihre Augen und band es hinter ihrem Kopf fest zusammen.


„Ist das ok?“, fragte sie. Aber Laura konnte nur nicken. Anne hätte alles mit ihr machen können! Diese Gefühl des Ausgeliefertseins erregte sie nur noch mehr. Nichts zu sehen und stattdessen jede Berührung noch intensiver zu fühlen, machte sie unglaublich an.


Langsam begann Anne Laura ihr Shirt über den Kopf zu ziehen. Wie unbeabsichtigt streiften ihre Hände dabei nur einen winzigen Augenblick ihre Bürste. Wieder entfuhr Laura ein leiser Seufzer. Sie wollte Anne küssen und Anne tat ihr den Gefallen. Leidenschaftlich trafen sich ihre Lippen und schienen für immer zu verschmelzen. Dabei öffnete Anne auch Lauras Hose und zog sie gekonnt ihre Beine hinunter.


Nur noch mit ihrer schwarzen Spitzenunterwäsche bekleidet stand Laura nun vor Anne. Durch den BH war deutlich zu erkennen wie erregt Laura längst war.


Vorsichtig warf Anne sie aufs Bett und legte sich, nachdem sie sich ebenfalls ihrer Kleidung entledigt hatte, dazu. Mit ihren Fingern fuhr sie die Konturen von Lauras Unterwäsche nach. Deutlich konnte sie merken, wie Laura sich ihr immer mehr entgegen streckte, wie sich ihr Becken empor hob, wie sich ihre Körper an sie presste.


Ausgiebig küsste sie jeden Zentimeter ihres Körpers, ließ ihre Zunge ihren Hals hinab gleiten. Geschickt öffnete sie ihren BH und ließ die Träger über ihre Schulter fallen. Unablässig streichelten ihre Hände Lauras Körper. Von ihren Armen zu ihren Schultern, ihre Schlüsselbeine entlang. Laura wollte endlich, dass Anne ihre Brüste verwöhnte. Sie musste sich jedoch weiter gedulden.


Zunächst widmeten sich ihre Berührungen ihren Beinen. An den Unterschenkeln entlang strichen ihre Finger die Innenseiten ihrer Oberschenkel hinauf. Zärtlich kreisten sie auf ihrer Haut. Millimeter für Millimeter näherten sie sich ihrem Lustzentrum. Aber noch wollte Anne nicht ihrem Verlangen Lauras intimste Stelle zu berühren nachkommen.


Stattdessen umkreiste sie mit ihrer Zunge ihre längst hart gewordenen Brustwarzen, die sich ihr unter den Liebkosungen nur noch mehr aufrichteten. Lauras Stöhnen wurde immer intensiver, feine Scheißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Anne umschloss ihre Knospen mit ihren Lippen, saugte daran und ließ sie zärtlich ihre Zähne spüren. Beinahe hätte Laura vor Lust geschrieen, was Anne nur dazu animierte noch leidenschaftlicher zu werden.


Schließlich fanden auch ihre Hände den Weg zu ihren Brüsten. Mit Daumen und Zeigefinger umspielte sie Lauras Brustwarzen. Laura konnte kaum noch atmen.


Dann endlich streifte Anne ihr den String von den Hüften.


„Bitte. Ich will dich noch mehr spüren“, flehte Laura.


Anne gab nach und ließ ihre Hände tief in Lauras Schritt gleiten, wo sie sofort die Feuchtigkeit bemerkte. Mit einer Engelsgeduld, die Laura beinahe in den Wahnsinn trieb, rieb sie zunächst über ihre geschwollenen Schamlippen, dann nur einen gerade spürbaren Moment über ihren Kitzler, ehe sie einen Finger in sie gleiten ließ. An Lauras Gesichtsausdruck konnte sie sofort erkennen, dass es genau das richtige war, was sie tat. Schnell fand sie ihren Rhythmus und verwöhnte Laura nach allen Regeln der Kunst. Während die andere Hand dabei fest ihre eine Brust um

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Kommentare


Jule
(AutorIn)
dabei seit: Sep '02
Kommentare: 2
Jule
schrieb am 17.07.2008:
»Vielen Dank für eure postivien Kommentare. Es freut mich wirklich sehr, dass euch meine Geschichten gefallen. Leider komme ich momentan aus beruflichen Gründen nicht wirklich dazu, weiter zu schreiben :(. Aber ich hoffe, irgendwann finde ich wieder Zeit.

Viele Grüße und bis dahin
Jule«

piano-1
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 40
schrieb am 08.05.2007:
»Oh wie schön ist dieses nette Kribbeln gleich von Anfang an, wie es so zauberhaft in eine lustvolle Erregung übergeht, bis spätestens ab dieser Stelle der Leser ganz und gar von der "Handlung" eingenommen wird:

"Mit einer Engelsgeduld, die Laura beinahe in den Wahnsinn trieb, ..." Hilfe!!!

Und die zärtlichen Nackenküsse gehen ja mal wieder echt unter die Haut. Danke! ;-)«

Purtzelbaer
dabei seit: Okt '03
Kommentare: 42
schrieb am 09.05.2007:
»Ich reihe mich in den Fanclub ein. ;) Wieder einmal eine wunderbare Geschichte.
Der Stil gefällt mir. Wirklich klasse.«

lovedove
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 66
schrieb am 15.05.2007:
»Sehr schön, ich würd gern mehr davon lesen!«

Adlerswald
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 166
Adlerswald
schrieb am 17.07.2008:
»Huch,ich bedauere es, beim Lesen der Geschichte ein Mann zu sein. Die Autorin zeigt in jeder ihrer Geschichten, dass ihr das Erleben und Genießen mit einer Frau nicht fremd ist. Das entzückt ! Danke für den wundervollen Einblick! «

gerdis
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 96
schrieb am 18.08.2010:
»Sehr schön, mit viel Sensibilität geschrieben.«

Inesmaus
dabei seit: Jun '11
Kommentare: 3
schrieb am 17.05.2013:
»eine sehr gut gelungende Geschichte. Man kann sich in die beiden Liebenden hineinversetzen.
Bitte weiter so«

Renata2
dabei seit: Apr '13
Kommentare: 53
schrieb am 20.08.2013:
»na ja«

Luxusbody
dabei seit: Jun '14
Kommentare: 9
schrieb am 10.07.2014:
»Geile Geschichte. Da möchte ich mehr von.«



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