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Kommentare: 5 | Lesungen: 2464 | Bewertung: 7.67 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 07.04.2016

Schwimmbadbesuch

von

„Du, Thomas, lass uns ins Schwimmbad gehen“, meinte Hanna zu ihrem Freund. „Wir waren schon länger nicht mehr, und ich hätte richtig Bock, mal wieder schwimmen zu gehen.“

Thomas saß vor der Spielkonsole und war in sein Spiel vertieft, auf der einen Seite trug er ein Set aus Kopfhörer und Mikrofon. Keine Reaktion von ihm. Hanna war geduldig, sie kannte das schon.

„Thomas“, sagte sie erneut und tippte ihn an die Schulter.

Genervt dreinblickend schaute er kurz zu ihr auf.

„Was?“, brummte er.

„Ich würde gerne mit dir ins Schwimmbad.“

Schon wieder war seine Aufmerksamkeit beim Spiel.

Hanna stellte fest, es würde keinen Sinn machen, ihn zu bedrängen. Was blieb ihr also anderes übrig, sie ließ ihn in Ruhe. Dafür griff sie zu ihrem Handy und wählte die Nummer von Susanne, ihrer besten Freundin.

„Der von Ihnen gewünschte Teilnehmer ist zur Zeit nicht erreichbar.“

Na klasse, jetzt wollte sie einmal ins Schwimmbad, und niemand wollte mit, war erreichbar. Die Enttäuschung stieg, Tränen auch. Noch eine Möglichkeit fiel Hanna ein, Delia. Delia war zwar nicht die Wasserratte, aber so ab und zu ging sie auch schwimmen, zumindest gerne auf die Sonnenbank dort.

Da deren Handy kaputt war, musste Hanna erst einmal die Nummer ihrer Eltern suchen, denn die Studentin wohnte noch zuhause.

„Hallo, hier bei Aptim“, meldete sich eine männliche Stimme.

„Hi, hier ist Hanna. Ist Delia da?“

„Oh, hallo Hanna. Ich müsste nachschauen. Bin gerade erst zur Tür herein gekommen.“

„Danke, Johannes.“

Johannes war Delias älterer Bruder. Hanna war vor Thomas unendlich in ihn verknallt gewesen. Aber leider war er immer liiert. So hatte es nie auch nur den Hauch einer Chance gegeben, mit ihm zu flirten. Obwohl sie es ständig versucht hatte.

„Hanna?“

„Ja? Ist Delia nicht da, Johannes?“

„Doch, aber in der Badewanne. Sie fragt, um was es geht, sonst ruft sie nachher zurück.“

„Nachher könnte zu spät sein. Ich wollte mit ihr ins Schwimmbad gehen.“

„Warte, ich frage sie.“

Seine Stimme, dieses warme Timbre, versetzte Hanna in ihre Schwärmerei zurück.

„Hanna?“

„Ja?“

„Ich muss dich enttäuschen. Delia will nachher mit ein paar anderen Freundinnen weggehen.“

Eine Träne der Enttäuschung rollte aus ihrem Auge. So ein Mist. Niemand da, wenn man mal etwas unternehmen will.

„Aber“, fuhr Johannes nach einer minimalen Sprechpause fort, „wenn du kein Problem damit hast, würde ich mitkommen.“

Ihr Herz machte einen Aussetzer, bevor es zu einem Luftsprung ansetzte. Hatte sie jetzt richtig gehört? Johannes würde mit ihr, Hanna, ins Schwimmbad gehen wollen?

„Du verarschst mich jetzt, oder?“

„Wie kommst du denn auf so etwas? Nein, ich meine es ernst. Ich habe Zeit und schwimmen wollte ich schon lange einmal wieder gehen.“

„Na gut. Dann treffen wir uns in einer halben Stunde am Hallenbad.“

Hannas Herz pochte wild. Ihre Gedanken schwirrten herum. Was sollte sie für einen Bikini anziehen. Oder doch besser einen Badeanzug? Parfüm vorher und was normal anziehen? So viel, worüber sie nachdenken musste, was sie bei ihren Freundinnen oder Thomas nie getan hätte. Ihr Schwarm würde mit ihr ins Schwimmbad gehen. Auf einmal waren da Schmetterlinge. Die alten und bekannten. Johannes ging mit ihr weg. Ein Date? Oder wollte er wirklich nur schwimmen? So langsam kamen auch wieder klare Gedanken. Schließlich kannte sie ihn selten solo. Immer war irgendeine Braut im Schlepptau. Anfangs hatte da die Eifersucht genagt, denn diese konnten haben, was sie nicht bekam. Seit Thomas hatte sich das relativiert.

„Hi, Hanna“, begrüßte Johannes sie. „Du schaust gut aus. Hier scheint es ziemlich voll zu sein. Aber egal, lass uns reingehen.“

Hanna musste schlucken. Der Kerl sah einfach nur zum Anbeißen aus. Immer noch. Sie spürte, dass in ihr mehr geschah als nur Schmetterlinge. Ein Verlangen nach diesem Mann, das über die Schwärmerei hinausging. Zumal Thomas nicht einmal bewusst den Abschied wahrgenommen hatte. Enttäuschung auf dieser Seite, umso größer war die Vorfreude.

Als sie bei den Umkleidekabinen ankamen, waren alle besetzt. Sie warteten. Als eine frei wurde, gingen beide einen Schritt auf diese zu und prallten an der Tür zusammen.

Johannes verbeugte sich andeutungsweise.

„Bitte, nach dir.“

Hanna betrat die Kabine, drehte sich um, um sie zu schließen und stieß erneut gegen Johannes.

„Was?“, begann sie zu stottern. „Ähm …“

„Hier ist doch Hochbetrieb. Wir können uns doch gemeinsam umziehen. Oder hast du ein Problem damit?“

Hinter ihnen warteten in der Tat noch mehr Leute. Hatte Hanna ein Problem mit der Situation? Einerseits ja. Schließlich würde er sie nackt sehen. Figürlich war das in Ordnung, aber sonst? Gäbe Thomas seine Einwilligung dazu, dass ein anderer Mann seine Freundin nackt sähe? Andererseits, vielleicht … nein, diesen Traum wagte Hanna nicht zu träumen.

„Ok, du hast recht“, antwortete sie daher schnell.

Die Kabine war mit zwei erwachsenen Personen ziemlich eng. Ständig berührten sie sich. Sie standen mit ihren Rücken zueinander, so viel Abstand wollten sie wahren.

Als Hanna nackt war, glitt auf einmal eine Hand über ihren Rücken. Lippen pressten sich in ihren Nacken. Stocksteif blieb sie stehen. Zulassen oder nicht? Finger wanderten über ihre Haut. Es fühlte sich so gut an. Warm und weich und erregend.

Ihre Nippel stellten sich unter der Berührung seiner Hände auf. Hanna spürte, wie ihre Knie weich wurden. Das Verlangen verstärkte sich. Sein Glied klopfte gegen ihren Po. Jetzt spürte sie die Feuchtigkeit, die ihre Spalte bildete und die kurz darauf von Fingern durchzogen wurde. Da es ziemlich laut war, keuchte sie auf. Es fühlte sich so gut an. Seine Finger wussten, wie sie die Feuchtigkeit vermehren konnten, in dem sie das Tal durchfuhren und mit ihrer Perle spielten. Hanna musste die Lippen zusammenpressen, damit sie nicht laut aufschrie, als ein erster Orgasmus durch sie hinwegfegte.

Johannes küsste dabei unentwegt ihren Nacken, leckte ihren Hals und ihre Ohrläppchen. Weiter forderte er nichts ein. Er bereitete ihr nur Vergnügen, ohne das seinige zu wollen.

„Du bist ganz schön scharf, meine kleine Hanna“, hauchte er ihr ins Ohr. „Dich würde ich gerne vernaschen.“

Die kleine Hanna schluckte, als hätte sie einen Kloß im Hals. Johannes wollte sie? Jetzt? Jetzt, wo sie einen Freund hatte, sozusagen eigentlich nicht zu haben war? Sollte sie dem Ansinnen weiter nachgeben, oder besser nicht? Ihr Körper schrie nach Erfüllung, ihre Gedanken wirbelten durcheinander.

„Nein, bitte“, stammelte sie daher. „Nicht. Ich bin doch mit Thomas zusammen.“

„Meine Finger haben dir aber doch gefallen. Du hast dich nicht gewehrt. Ich könnte dir noch viel mehr bieten.“

Wieder streiften seine Hände über ihre nackte Haut. Seine Finger berührten ihren Mund, den sie automatisch öffnete und auf einmal ihren eigenen Liebessaft auf der Zunge schmeckte. Sie lehnte sich zurück, fester gegen ihn. Seine Härte war feucht, hinterließ auf ihren Pobacken eine feuchte Spur.

„Spürst du, wie sehr ich dich begehre?“

Hanna drehte sich in seinen Armen und und blickte ihm in die Augen. Darin waren Lust und Begierde zu lesen. Ohne weiter darüber nachzudenken nickte sie kaum merkl

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Kommentare


LCasta
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 455
schrieb am 07.04.2016:
»Echt eine megageile, gut erzählte Geschichte.«

dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 254
schrieb am 08.04.2016:
»Wieder geil geschrieben«

Peter33
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 100
schrieb am 28.06.2016:
»Eine sehr gute Geschichte.«

morgenfreund
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 34
schrieb am 16.08.2016:
»Eine tolle Geschichte, sehr erotisch«

Jogie335
dabei seit: Dez '19
Kommentare: 252
schrieb am 12.12.2019:
»Weiter So !«



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