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Kommentare: 2 | Lesungen: 511 | Bewertung: 8.01 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 12.02.2024

Seelenverwandtschaft

von

Seelenverwandtschaft

In jener zauberhaften Sommernacht betrat Emily, die anmutige Hüterin der Schriften, wieder das prächtige Schloss, wo sie als Bibliothekarin waltete. Ihr langes, wellendes Haar ergoss sich in Strömen von warmem Kastanienbraun und umrahmte ihr Gesicht wie Reben, die eine Statue aus vergessenen Zeiten umranken. In ihren Augen, tief wie ein endloser See in der Abenddämmerung, spiegelten sich unzählige Geschichten und leidenschaftliche Begegnungen wider, wie funkelnde Sterne, die den Nachthimmel erstrahlen lassen. Die vollen Lippen, von zartem Rosé geküsst, verhießen süße Umarmungen und flüsternde Worte, wie der zarte Kuss einer Sommerbrise. Emily, eine Frau von Stärke, Sinnlichkeit und Erfahrung, sehnte sich nach Seelenverwandten, die ihre verborgene Natur erkannten und teilten, auf dass die Liebe in reicher Blüte erblühe, wie eine seltene und kostbare Blume, die nur unter den günstigsten Bedingungen gedeiht.

Die nächtlichen Stunden waren Emily's bevorzugte Zeit, die Bibliothek zu besuchen. Wenn das Schloss von Menschen verlassen und in die Welt in Stille getaucht war, wurde die Bibliothek zu ihrem verborgenen Tempel, der einzig ihr gehörte. Tagsüber belebt von neugierigen Pilgern, verwandelte die Nacht diesen heiligen Ort in einen Kokon der Freiheit, in dem sie ihren intimen Fantasien und Leidenschaften frönen konnte, um die Welt der alten Rituale ungestört zu erforschen.

Vor Wochen hatte sie hinter einer geheimen Pforte eine Sammlung alter Texte entdeckt, die von den wonnigen Exzessen längst vergangener Epochen kündeten. Werke wie "Satyricon", "Die Liebeselegien" und "Die Kunst der Liebe" entfachten in ihr unbekannte Sehnsüchte und öffneten ein Fenster in die vergangenen Zeiten sinnlicher Ausschweifungen. Die alten Geschichten von Liebe und Lust zogen Emily in ihren Bann, und sie fühlte sich in der geheimnisvollen Atmosphäre des Schlosses mit den Helden und Heldinnen vergangener Epochen verbunden, die in den Werken lebten und liebten.

In diesen verzauberten Nächten schien das Schloss selbst zu atmen, als ob es seine eigenen Geschichten flüsterte und sie mit sanfter Hand zu diesem verborgenen Schatz führte. Die Frau der Schriften fühlte sich wie eine Heldin in einem der alten Erzählungen, von unsichtbaren Händen zu einem verlockenden Ziel geleitet, wie eine Prinzessin, die in einem Märchen gefangen ist und darauf wartet, von ihrem Prinzen erlöst zu werden.

Als sie den geheimen Raum erreichte, spürte sie wieder die Magie der Bücher, die sie wie alte Verbündete empfingen. Doch etwas Neues und Unerwartetes zog ihre Aufmerksamkeit auf sich - eine prächtige Stola, gewirkt aus goldenem und silbernem Garn, ruhte auf einem antiken Tisch. Emily griff nach dem edlen Gewand, das ihre Haut zart umschmeichelte. Es war, als würde die Stola ihr eine geheime Geschichte erzählen, eine Verbindung zu den Frauen vergangener Zeiten, die ähnliche Gewänder trugen, wie ein kostbarer Schatz, der aus den Tiefen des Meeres geborgen wurde und seine eigene Geschichte erzählt.

"Diese antiken Dinge berühren mich tief, als würden sie meine eigene Sehnsucht verstehen", murmelte sie, während sie den weichen Stoff durch ihre Finger gleiten ließ.


Die Idee, die Stola zu tragen und in dieser mystischen Atmosphäre die Werke der Lust zu erforschen, entflammten in ihr ein ungestümes Verlangen. Nackt und nur von der geschlitzten Stola sanft bedeckt, betrachtete sie ihr Spiegelbild in einem antiken, mannshohen Spiegel, das von einem rätselhaften Zauber umwoben schien. Sie fühlte sich wie eine antike Liebende, eine Frau aus vergangenen Zeiten, die in die Gegenwart hineinversetzt wurde, wie eine Träumerin, die zwischen Vergangenheit und Gegenwart wandelte und die Grenzen der Zeit verwischte.

"Ich fühle mich so lebendig und frei, als umarme mich die Vergangenheit und forme meine Zukunft", flüsterte sie sich selbst zu.

Ihre Augen fielen auf ein Buch, das in einem verborgenen Winkel des Raumes auf einem hölzernen Podest ruhte. "Die Bacchen" von Euripides, eine griechische Tragödie, die von Friedrich Hölderlin ins Deutsche übertragen worden war. Die Worte auf den vergilbten Seiten schimmerten wie Gold und entführten Emily in eine Welt der Leidenschaft und der sinnlichen Rituale der antiken Bacchantinnen, wie eine verlockende Melodie, die ihr Herz in ekstatische Harmonie versetzt.

Sanft umschloss sie das Buch mit zitternden Händen und entfaltete die Seiten, als öffne sie die Pforten zu einer verborgenen Welt. Die dort beschriebenen Szenen sexueller Exzesse und der ekstatischen Hingabe der Bacchantinnen fesselten sie und weckten eine tief verborgene Sehnsucht in ihr. Wie die Knospen einer Blume, die sich dem ersten Sonnenstrahl entgegenstrecken, öffneten sich ihre Gefühle und verbanden sich mit den Gestalten vergangener Zeiten.

"Warum fühlen sich diese alten Geschichten so lebendig an, als ob sie in meiner Seele wiedergeboren werden?", fragte sie sich, während sie tief in die Seiten des Werkes eintauchte. Als wäre sie eine Wanderin zwischen den Welten, spürte sie eine unsichtbare Verbindung zu den Figuren, als ob sie selbst Teil dieser uralten Mythen wäre, wie eine Seelenverwandtschaft, die die Grenzen der Zeit überwindet.

Die weiblichen und männlichen Protagonisten und ihre sinnlichen Rituale bildeten eine lebendige Kulisse für das Drama von Euripides. Wie ein Tanz der Schatten in flackerndem Kerzenlicht erwachten sie zum Leben und zogen Emily immer tiefer in ihren Bann, wie das lockende Flüstern einer Waldnymphe in einer Sommernacht.

Mit jeder gelesenen Szene spürte sie, wie sich ihre Leidenschaft entfachte. Wie eine Feder auf sanften Winden getragen, schwebte sie zwischen den Welten und fand sich in den schillernden Farben der Vergangenheit wieder.

"Die Sommernacht ist erfüllt von Magie, und ich spüre, wie sie meine innersten Wünsche und Träume erweckt", flüsterte sie, als sie die aufregenden Szenen und die tiefgründigen Botschaften des Werkes erkundete. Die Worte verschmolzen mit ihrem eigenen Seelenleben, wie der Klang einer silbernen Harfe im Einklang mit ihrem Herzen.


Wie von den unsichtbaren Händen der Muse geleitet, erblühte unerwartet eine Melodie in der Bibliothek, die sanft und schwebend durch den Raum zu tanzen schien. Flötenklänge füllten die Luft mit einem zauberhaften Klang, der wie ein zärtlicher Hauch über ihre Haut strich und eine sinnliche Atmosphäre entfachte, die ihr Herz im Einklang mit der Musik schlagen ließ.

Emily fragte sich nicht, warum diese Musik jetzt erklang, sie gab sich dem Zauber der Situation einfach hin. Nein, sie spürte, wie die Melodie ihre Seele wie ein zärtlicher Hauch umhüllte und sie sanft in ihren Bann zog. Die Klänge tanzten leicht wie Schmetterlingsflügel in der Luft, die sanften Töne der Aulos flossen wie ein unsichtbarer Fluss, der ihre Sinne entflammte, während die Kithara ihre Emotionen mit kraftvollen Schlägen erweckte.

In einer verborgenen Nische, fernab der sinnlichen Szene, stand Alexander, der Schlossherr, und blickte heimlich auf Emily, die sich dem Zauber des Schlosses und der Musik hingab. Die Magie des Moments ließ ihn die Bedenken vergessen, die seine Seele zerrissen. Er fühlte sich wie ein Schatten in der Dunkelheit, ein stiller Beobachter, der sich in die Privatsphäre einer Frau einschlich und ihre Intimität unbemerkt entdeckte, schändlich.

Die Melodie der Musik umschlang auch ihn wie ein sanfter Hauch, während seine Augen auf Emily ruhten, die in ihrem Tanz der Ekstase vollkommen aufging. Zwischen Faszination und Schuldgefühlen hin- und hergerissen, konnte er den Blick nicht abwenden, als ob eine unsichtbare Anziehungskraft ihn gefangen hielt.

Seine Gedanken wirbelten wie ein tobender Sturm, während er die Zerrissenheit seines Gemüts spürte. Das Verlangen, sich ihr zu offenbaren und Teil dieser intimen Erfahrung zu sein, rang mit der Angst vor einer peinlichen Situation und dem Verlust ihrer Achtung.


Die Schönheit der Szene und die sinnliche Entdeckung von Emily weckten in ihm eine Begierde, die er kaum zu kontrollieren vermochte. Er wollte selbst auch Teil dieser ekstatischen Reise sein und sehnte sich danach die Musik der Lust gemeinsam mit ihr zu spielen.

Doch der innerer Konflikt tobte in ihm wie ein flammendes Inferno. Allzu deutlich fühlte er die Scham und das Bedauern, dass er sich in die Rolle eines heimlichen Voyeurs gedrängt hatte. So blieb er in seiner verborgenen Nische gefangen, hin- und hergerissen zwischen Versuchung und Verantwortung. Die Musik umschlang auch ihn wie ein unsichtbares Netz, das ihn nicht entkommen ließ. Emily in ihrer sinnlichen Ekstase zu sehen, weckte in ihm eine ungeahnte Sehnsucht, die ihn beinahe zur Verzweiflung trieb.


So blieb er in der Stille seiner Verborgenheit, sein Herz von Ambivalenz zerrissen, während er sie in ihrer sinnlichen Hingabe beobachtete. Die Geheimnisse und Sehnsüchte, die er in dieser zauberhaften Sommernacht entdeckte, würden seine Seele noch lange beschäftigen, wie ein unauslöschlicher Abdruck in der Unendlichkeit der Zeit, dessen war er sich gewiss.

Die Musik begleitete ihre Bewegungen, als würde sie den Takt der Ekstase vorgeben. Emily ließ ihre Finger sanft über ihre sinnliche Mitte gleiten, und ein leises Stöhnen entwich ihren Lippen. Die Berührung war ein Spiel zwischen Zärtlichkeit und Verlangen, und sie spürte, wie sich die Wellen der Lust in ihr aufbäumten.


In der lustvollen Ekstase der Berührung führte sie tanzend ihre Streicheleinheiten behutsam und zugleich leidenschaftlich fort. Die Musik umhüllte sie wie ein unsichtbarer Schleier, der ihre Empfindungen verstärkte und sie tiefer in die Welt der Lust und Sinnlichkeit entführte.

Ihre Finger glitten sanft über ihre erregte Haut, und sie spürte, wie ihre Atmung schneller wurde und ihr Herz wild zu pochen begann. Die Emotionen in ihrem Körper erreichten einen Höhepunkt, der sie in einen Rausch der Leidenschaft tauchte.


Die Musik spielte weiter und ihre Melodie schien sich mit den pulsierenden Schlägen von Emilys Herz zu vereinen. Die Klänge begleiteten sie auf ihrer sinnlichen Reise und schufen eine einzigartige Symphonie der Lust.

In der Magie des Moments verlor sich Emily in den Wirbeln ihrer eigenen Ekstase. Sie spürte, wie sich ihre Muskeln anspannten und sich die Erregung in ihr immer weiter steigerte. Die Welt um sie herum verschwamm zu einem verschwenderischen Farbenspiel, und sie war ganz und gar in der Ekstase ihrer Empfindungen gefangen.


Ein bebendes Stöhnen entwich ihren Lippen, als sie den Gipfel ihrer Lust erreichte. Sie ließ sich von der Woge der Ekstase mitreißen, und es war, als ob die Musik und die antiken Geister sie auf ihrer Reise begleiteten.

In einem Strudel der Leidenschaft erbebte ihr Körper vor Lust, und sie erlebte einen intensiven Höhepunkt, der sie in eine andere Sphäre der Sinnlichkeit katapultierte. Die Zeit schien stillzustehen, und sie fühlte sich eins mit den antiken Bacchantinnen und Bacchanten, die einst ihre Lust und Hingabe in ekstatischen Ritualen feierten.


Nach dem intensiven Höhepunkt lag Emily erschöpft und erfüllt auf dem weichen Sofa in der Bibliothek. Die Musik spielte noch immer leise im Hintergrund, und die Klänge begleiteten sie wie ein sanftes Wiegenlied. Die Magie des Moments verweilte in der Luft, und sie spürte, wie sich die verlangende Hitze in ihr langsam beruhigte.

Als sie erschöpft auf auf den weichen Kissen lag bemerkte sie plötzlich eine Bewegung im Dunkel des Raumes. Alexander, der Schlossherr, der nun dort nicht mehr verharren konnte, trat aus der Nische hervor, sein blondes Haar schimmerte im flackernden Schein der Kerzen.


Er näherte sich, reichte ihr einen Kelch mit Wein, dessen Duft von süßen Trauben und verführerischen Aromen erfüllt war. "Ich bin Alexander", stellte er sich vor, während er seinen Blick in ihre Augen tauchte. "Ich bin der Hüter dieses Schlosses und der Geschichten, die darin ruhen."Seine Augen leuchteten wie zwei strahlende Sterne am nächtlichen Himmel, und ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen. Sein Gewand war aus edlem Stoff gefertigt und mit herbstlichen Farben verziert, die an die reiche Erntezeit erinnerten. Er trug einen Kranz aus Weinblättern und Weintrauben in den Locken, und seine Erscheinung strahlte eine starke männliche Anziehungskraft aus.

"Emily", hauchte er ihren Namen, während er langsam näher trat. Seine Stimme klang warm und einfühlsam. "Ich wollte dich nicht stören, aber als ich dich in dieser magischen Pose sah, konnte ich mich nicht länger zurückhalten."


Sie spürte, wie ihre Wangen sich röteten, und fühlte sich unbehaglich in ihrer verletzlichen Position. Ergriffen, von Wut sagte zu ihm: "Wie kannst Du es wagen, mich heimlich zu beobachten? Dies ist ein Ort meiner intimsten Gedanken, und Du bist wie ein Eindringling in meine Seele!"

Alexander lächelte verlegen und hauchte: "Verzeiht mir, meine schöne Entdeckerin der alten Schriften. Euer Anblick inmitten der magischen Stimmung war wie ein Gemälde der Göttin Venus selbst. Da konnte ich nicht wiederstehen."

Als sie Alexander mit wütenden Augen ansah, spürte er den Stich ihrer Enttäuschung und Verletztheit tief in seinem Herzen. Er erkannte, dass seine unaufmerksame Handlung sie verletzt hatte, und er wollte nichts mehr als ihre Gunst zurückgewinnen. Mit sanfter Stimme und reuevollen Worten näherte er sich ihr.

"Oh, wie bedauere ich zutiefst, dass mein Handeln Euch Kummer bereitet hat, meine bezaubernde Bacchantin", begann er, seine Worte in demütigen Bögen zu formen. "Es war niemals meine Absicht, Euch zu kränken oder Euch zu verunsichern. Ich wollte nur verstehen, was Euch zu diesem zauberhaften Wesen macht, das die alten Schriften mit solcher Hingabe erforscht."

Seine Stimme klang ehrlich und aufrichtig, und seine Worte waren wie ein zarter Hauch der Versöhnung, der Emilys aufgewühlte Seele zu beruhigen suchte.


"Ich weiß, dass meine Neugierde über das Ziel hinausgeschossen ist, und dafür bitte ich Euch aufrichtig um Vergebung", fuhr Alexander fort und trat einen Schritt näher an sie heran. "Euer Enthusiasmus und Eure Leidenschaft haben mich fasziniert, und ich wollte Euch in diesem magischen Moment erleben."

Er senkte den Blick, um ihr in Demut zu begegnen, und seine Haltung strahlte Reue und Rechtschaffenheit aus.

"Vertraut darauf, dass ich Eure Privatsphäre von nun an heilige und Euch nicht länger ungefragt beobachten werde, sofern ihr das ablehntt", versprach er mit einem Hauch von Selbstvorwurf. "Ihr seid die Königin dieser zauberhaften Nacht, und es liegt mir fern, Euch Unbehagen zu bereiten."

Seine Worte drangen tief in Emily ein, und langsam spürte sie, wie sich ihre Wut in seiner Gegenwart zu mildern begann. Sein aufrichtiger Ausdruck der Reue berührte sie auf eine Weise, die sie nicht erwartet hatte.

"Es ist eine einsame Reise, diese Entdeckung der alten Schriften und meiner eigenen Sehnsüchte", gestand sie mit einem Hauch von Zögerlichkeit in der Stimme. "Doch in dieser Nacht der Sinnlichkeit habe ich auch die Sehnsucht nach Verbindung und Austausch gespürt."


Alexander hob den Kopf und sah ihr in die Augen, ein Ausdruck von Verständnis und Zuneigung in seinem Blick.

"Ich bin Euch dankbar für Eure Ehrlichkeit und Euer Vertrauen", antwortete er aufrichtig. "Lasst uns gemeinsam durch diese magische Nacht der Sinne wandeln und unsere Sehnsüchte teilen."

Er streckte ihr seine Hand entgegen, ein Angebot der Versöhnung und des Verstehens, das sie unwillkürlich anzog. Langsam ergriff sie seine Hand, und in dem Moment, als sich ihre Haut berührte, durchströmte sie ein warmes Gefühl von Vertrautheit.


"Ich verzeihe Dir", sagte sie schließlich, ihre Stimme sanfter als zuvor. "Lass uns diese Nacht gemeinsam erleben und die Geheimnisse der alten Schriften und unserer eigenen Herzen entdecken."

Alexander lächelte erleichtert, und eine unbeschwerte Freude lag in seinen Augen.


"Gewährt mir die Ehre, Euch auf dieser Reise zu begleiten", erwiderte er, seine Hand liebevoll umschloss ihre. "Gemeinsam werden wir die Melodien der Vergangenheit und der Gegenwart erkunden und unsere Seelen in der Ekstase vereinen."

Emily spürte, wie sich ein warmes Gefühl der Geborgenheit in ihr ausbreitete, und sie ließ ihre Ängste und Zweifel langsam los. Sie wusste, dass sie sich in Alexanders Gegenwart öffnen konnte, öffnen wollte, ohne Angst vor Verurteilung oder Ablehnung.


"Du hast mir durch die Geschenke wie die Stola, das Buch und die Musik eine Seite von mir gezeigt, die ich selbst nicht kannte", gestand sie und schaute ihm fest in die Augen. "Es war, als ob all das und die Magie des Ortes meine verborgenen Sehnsüchte und Empfindungen hervorgelockt haben."

Alexander lächelte warm und strich sanft eine Strähne ihres Haares aus ihrem Gesicht. "Gerade die Musik hat eine wundersame Art, unsere tiefsten Gefühle und Wünsche zu entfesseln", sagte er. "Sie berührt unsere Seelen und erweckt in uns das Verlangen nach Leidenschaft und Hingabe."

Emily spürte, wie sich ihre Verbindung zu Alexander vertiefte, und sie spürte, dass sie ihm vertrauen konnte. Die Magie der Nacht und die Offenbarung ihrer innersten Sehnsüchte hatten sie enger miteinander verbunden, und sie einer Laune folgend, fühlte sie sich bereit, sich ihm voll und ganz zu öffnen.

Sie betrachtete seinen Körper gehüllt in das Gewand, das die Konturen seiner Männlichkeit erahnen ließ. Sie betrachtete ihn mit aufmerksamen Augen, als würde sie ein Meisterwerk der Antike bewundern. Seine Gestalt war wie die eines griechischen Gottes, von vollkommener Schönheit und Anmut.

Die sanfte Haut, von der Glut des Sommers geküsst, schimmerte wie das Gold der Sonne, während seine Muskeln sich unter der zarten Berührung der Stola abzeichneten. Ein göttlicher Bogen spannte sich über seinen starken Schultern, wie ein himmlischer Bote, der die Sehnsucht der Sterblichen verkündete. Die Linien seines Körpers verhießen körperliche Vollkommenheit, wie die Skulpturen der antiken Meister, die das Schönste aus dem Marmor formten.

Und dort, zwischen seinen Schenkeln, lag das Geheimnis seiner Virilität , ein Symbol der Lust und Ekstase. Emily spürte das Verlangen in ihrem Inneren erneut erwachen, als sie das verlockende Versprechen seiner Erscheinung erkannte. Sie fühlte eine sinnliche Sehnsucht in sich aufsteigen, wie die Wellen des Meeres, die sanft an die Küste schwappen und diese mit erfrischender Leidenschaft benetzen.

Seine Präsenz regte ihre Fantasie an und entfachte ein Feuer in ihr, das nach Erfüllung verlangte. Die sinnliche Anziehungskraft zwischen ihnen wirkte wie ein magisches Band, das sie in einen Reigen der Begierde zog. Sie spürte, wie ihre Sinne erwachten und sich nach der Vereinigung mit Alexander sehnten, wie zwei Sterne, die in einer kosmischen Umarmung zueinander finden.

"Ich möchte, dass du mich in meiner ganzen Intimität erlebst", hauchte sie leise, ihre Stimme von Verlangen durchdrungen. "Ich möchte mich dir hingeben und unsere Leidenschaft gemeinsam erkunden."Alexander lächelte liebevoll und nickte zustimmend.

Emily hob ihre Hand und legte sie auf Alexanders Herz, das wild zu schlagen schien wie ein Trommelschlag der Ekstase. "Lass uns das Unbekannte gemeinsam erforschen", flüsterte sie, ihr Blick voller Verlangen. "Lass uns dem Zauber dieser Sommernacht nachgeben und die Melodie der Leidenschaft miteinander spielen."

Alexander lächelte erneut, seine Augen glänzten vor Begehren. "Eure Entschlossenheit ehrt Euch, meine liebliche Bacchantin. Lasst uns die Nacht mit den Melodien unserer Seelen erfüllen und im Tanz der Sinnlichkeit verschmelzen."

Sie sanken sich in die Arme, und ihre Lippen fanden sich in einem zärtlichen Kuss wieder. In diesem Moment wussten sie beide, dass ihre Vereinigung nicht nur körperlicher Natur sein würde, sondern eine Reise der Seelen, die ihre Leidenschaft und ihr Verlangen in einer harmonischen Sinfonie vereinen würde.

Kommentare


Baer
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 6
schrieb am 16.02.2024:
»Perfekter Kitsch!«

witz72
dabei seit: Jul '16
Kommentare: 71
schrieb am 30.06.2024:
»Einmalig geschrieben.Der erste Absatz gefiel mir am besten.«


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