Seitenwechsel
von Engel 07
Nein heute werde ich nach der Arbeit nicht direkt nach Hause
fahren. Heute ist unser Hochzeitstag und ich will meinem Mann eine
Überraschung bereiten. Er wird, wie in Jedem unserer 17 Ehejahre
das Jubiläum vergessen haben. Ich bin ihm deswegen aber nicht
böse. Zu sehr haben wir uns an die Marotten des Anderen gewöhnt.
Darum und weil ich mit Michael ein paar romantische Stunden der
Zweisamkeit verbringen möchte, fahre ich etwas Leckeres einkaufen
und danach direkt zum Wochenendhaus. Ich bereite die Speisen vor,
stelle einen erlesenen Wein kühl und werfe mich in Schale.
Dann, erst dann werde ich ihn anrufen und ihn zu mir bitten. Viel
zu selten gingen wir miteinander ins Bett. Das lag meistens an der
vielen Arbeit, aber auch an einer, ich sag mal gewissen Eintönigkeit,
die sich wohl in jeder längeren Beziehung einschleicht.
Darum habe ich mich explizit darauf vorbereitet und möchte heute
einen schönen Abend mit meinem Mann verbringen.
Wehmütig dachte ich zurück an die Zeit vor unserer Hochzeit. Zeit
in der auch mein späterer Ehemann mich mal überraschte. Sei es mit
einem Blumenstrauß oder einer Einladung zu einem Essen. Seit
Jahren schon war ich in solchen Sachen der weitaus aktivere Part
von uns Beiden. Na was solls, ich bin emanzipiert genug um so was
selbst in die Hand zu nehmen.
Wenn ich es mache, dann richtig. So bin ich es gewohnt aus meinem
Job in leitender Position. Michael trat beruflich seit Jahren eher
auf der Stelle. Das spiegelt sich natürlich auch in unserer Ehe
wieder. Dort traf ich schon seit Jahren die wichtigen
Entscheidungen und er fügte sich. Selbst beim Frisör war ich für
heute Abend. Meine blonden Haare dufteten sehr gut und wehten
leicht in der sommerlichen Brise durch mein Gesicht.
Nur noch wenige Meter muss ich den schweren Korb schleppen, dann
bin ich endlich am Wochenendhaus. Unglücklicher Weise habe ich
weit entfernt parken müssen. Gut gelaunt wollte ich die
Gartenpforte aufschließen. Zu meiner Verwunderung war sie
unverschlossen. Ich hätte schwören können, sie am letzten
Wochenende abgeschlossen zu haben.
Mein Blick schweifte zu den Hecken, die unser Grundstück für
andere Leute uneinsehbar machten. Da muss Michael unbedingt mal
ran. Aber das Hecke schneiden ist nicht gerade seine
Lieblingsarbeit. Da werde ich den Ton wieder etwas verschärfen
müssen. Den Korb stelle ich vor die Tür, denn da ist Schatten.
Nun will ich erst mal die Gartenstühle herausholen. Entspannt
schlendere über den viel zu lange nicht gemähten Rasen um das
Haus. Im vorbeigehen bemerke ich eine Bewegung hinter dem
Fenster unseres Schlafzimmers.
Hab ich mich getäuscht oder ist da Jemand im Haus. Sofort
bekomme ich Panik, verhalte mich instinktiv ganz ruhig. Mein
Puls rast, als ich mit dem Rücken an der Hauswand lehne. Dicht
neben dem Fenster stehend schwirren mir Angst bringende Gedanken
von Einbrechern durch den Kopf.
Sie rauben uns aus! Reflexartig greife ich in meine Rocktasche.
Ich will die Polizei alarmieren. Oh nein, das Telefon ist im
Korb und der steht vor der Tür.
Ich muss schlucken, sehe vor meinem inneren Auge zwei maskierte
Männer, die mich als Geisel nehmen oder noch viel schlimmere
Sachen. Ich verdränge diese gespenstischen Gedanken, atme tief
durch. Mich bekommt ihr nicht ihr Mistkerle.
Erst jetzt bemerke ich die Gänsehaut auf meinem Körper. Ich sehe
mich um, will etwas greifen mit dem ich zuschlagen kann. Ist es
Einer oder sind es Mehrere?
Ich weiß es nicht. Ich müsste noch einmal durch das Fenster sehen.
Ich nehme all meinen Mut zusammen, blicke ängstlich wieder durch
die Scheibe. Nur für den Bruchteil einer Sekunde sehe ich einen
Mann. Er kehrt mir den Rücken zu, bemerkt mich nicht. Schnell
sehe ich noch einmal hin. Es war mein Mann!
Hatte er doch an unseren Hochzeitstag gedacht und bereitete einen
romantischen Abend für mich vor? Wie süß von ihm und ich hatte
geglaubt, er hätte wieder einmal nicht daran gedacht. Was um alles
in der Welt tat er da? Vielleicht streute er Rosen über das Bett
um mich in Stimmung zu bringen wenn der romantische Abend sich
ins Schlafzimmer verlagert.
Wieder sah ich hin und wurde bitter enttäuscht. Mich traf fast
der Schlag, mein Blut schien in den Adern zu gefrieren. Vor ihm
sah ich eine fremde Frau! Wie in Trance sah ich Michael, wie er
hinter ihr kniete und mit irgend welchen Seilen hantierte. Es war
so unfassbar für mich, meinen Ehemann dort zu sehen. Die Frau war
jung und schlank. Ich versuchte ihr Gesicht zu sehen. Kenne ich
sie oder betrügt er mich mit einer Fremden? Leider wurde ihr
Gesicht von einem Kissen verdeckt, das mir jede Möglichkeit nahm
sie zu identifizieren. Ich war außer mir vor Wut. Wut auf meinen
Mann, weil er mir so was antat, aber auch auf mich selber. Fehlte
ihm etwas, das ich ihm nicht geben konnte? Und wenn schon, das gab
ihm noch lange nicht das Recht mich zu hintergehen. Er hätte mit
mir reden können! Hat er aber nicht! Dieser gemeine Schuft.
Ich war aufgewühlt und durcheinander. Das Gefühl der Wut wurde
immer stärker in mir. Meine Hände verkrampften sich zu einer Faust
ohne das ich es bemerkte.
Was mache ich jetzt? Soll ich ihn inflagranti erwischen oder später
zur Rede stellen? Würde er es dann abstreiten oder mir sogar eine
wirre Geschichten auftischen? Ich weiß es nicht. Da glaubt man einen
Menschen zu kennen nach den ganzen Jahren und dann so was! Ich
war bitter enttäuscht von Michael.
Nun war ich richtig konfus. Ich werde ihn hier und jetzt zur Rede
stellen. Das lasse ich nicht mit mir machen. Wutentbrannt stürmte
ich zur Tür. Meine Hände zitterten beim aufschließen. Mein Herz
pochte mir bis zum Hals, als ich zum Schlafzimmer stürmte. Noch
bevor ich wusste was ich gleich sagen werde, hatte ich schon
schwungvoll die Türklinke herunter gedrückt und platzte herein.
Krachend schlug die Tür gegen den Schrank und Michael blickte
geschockt zu mir.
Gespenstische Stille im Raum. Fassungslos sah ich auf die Frau.
Er hatte sie gefesselt. Sie lag völlig nackt auf dem Bauch, die
Hände auf dem Rücken verschnürt. Ihr Gesicht konnte ich noch immer
nicht sehen. Voller Scham hatte sie schnell den Kopf weg gedreht.
"Schatz, ähm...es ist ganz anders als es aussieht. Ich kann dir
das erklären." Je länger er stammelte, desto wütender wurde ich.
"Geh mir aus den Augen du Schwein!" Er stand da wie angewurzelt,
machte keine Anstalten meiner Aufforderung nachzukommen.
Rasende Wut stieg in mir hoch. Als ich auch noch so was wie ein
Grinsen in seinem Gesicht registrierte, platzte mir der Kragen.
Ich stürmte auf ihn zu und packte ihn am Oberkörper.
Schmerzhaft krallten sich meine Finger in seine Haut, dann zerrte
ich ihn zur Tür. Er wollte beschwichtigend auf mich einreden, aber
in meiner derzeitigen Verfassung war er das Letzte, was ich gerade
hören und sehen wollte. Vor seinen Augen knallte ich die Tür mit so
viel Schwung ins Schloss, das unser Hochzeitsbild krachend von der
Wand knallte. Im Reflex schloss ich die Tür ab und atmete tief durch.
"Schatz bitte, mach die Tür auf", hörte ich ihn sagen. "Halt endlich
den Mund du Schwein." Ich musste mich erst mal sammeln. Dann fiel
mir ein, das die Frau ja noch hinter mir auf dem Bett lag. Sie hatte
sich die ganze Zeit über still verhalten. So als wenn sie damit nicht
das Geringste zu tun gehabt hätte. Ich konnte die Enttäuschung über
meinen Mann gar nicht in Worte fassen.
Dann besah ich mir die Frau genauer. Schlanke Statur, durch
trainierte Beine und ein praller, nicht zu kleiner Hintern mit runden
festen Backen. Sie zitterte, wahrscheinlich vor Aufregung, schätzte
ich. Langsam ging ich auf sie zu. Ich wusste nur zu gut um das Faible
meines Mannes um sexuelle Machtspiele. Ich hatte mich seinen
Wünschen diesbezüglich aber immer verweigert. Ich kann bis heute
nicht verstehen, das diese Art von Sex einen Lustgewinn bringen soll.
War sie am Ende womöglich sogar unfreiwillig in dieser Lage? Ich
beschloss sie zur Rede zu stellen. Jetzt und hier!
Ihr praller Busen quoll seitlich unter ihrem Körper hervor und
fesselte meine Blicke für kurze Zeit. "Sie sind also die Schlampe,
die mit meinem Mann hier perverse Spielchen treiben wollte, oder
wollen Sie auch etwas anderes behaupten", begann ich mit ruhiger
Stimme. Sie blieb stumm, regte sich nicht einmal. Ich wollte
Antworten, wollte aus ihrem Mund hören, was ich längst schon
wusste. "Was haben sie sich dabei gedacht , sie Flittchen? Ja, ein
ganz billiges Flittchen sind sie. Machen sich schamlos an
verheiratete Männer ran. So was tut eine Frau nicht!
Als sie auch darauf nicht reagierte, platzte mir schon wieder der
Kragen. Mit ganzer Kraft knallte ich ihr meine flache Hand auf den
Hintern. Ihr Aufschrei holte mich sofort zurück in die Realität.
So in Rage kannte ich mich selbst nicht. Plötzlich tat sie mir sogar
leid. Ich hatte gerade eine wehrlose Frau geschlagen. Fürsorglich
streichelte ich über den roten Handabdruck auf ihrem Hinterteil.
"Es tut mir leid, das wollte ich nicht" flüsterte ich leise. Ich
wartete auf ihre Reaktion...die aber ausblieb.
Das brachte mich noch mehr durcheinander, als ich ohnehin schon
war. Wie zur Wiedergutmachung massierte ich ausgiebig den nackten
Hintern der fremden Frau in meinem Bett. Dabei glitten meine Finger
wohl zufällig zwischen ihre Pobacken.
Ich fühlte die feuchte Hitze ganz deutlich und stellte verstört
meine Streicheleinheiten ein. Als ich auf meine Hand sah, entdeckte
ich zu meiner größten Verwunderung, das meine Fingerspitzen ganz
feucht waren. Das machte mich nun vollends konfus. Erschrocken
sprang ich auf und blickte auf den nackten Körper vor mir. Sie
hatte ihre Beine soweit gespreizt, das ich ihre spärlich behaarte
Muschi genau betrachten konnte. Immer wieder musste ich hinsehen.
Erst ihre Stimme riss mich aus meinen Träumen. "Dir gefällt was du
siehst? Berühre meine Muschi ruhig, trau dich!" Ich fühlte mich
ertappt. Erschrocken wich ich einen Schritt zurück. Ich steh doch
nicht auf Frauen! "Nein, ähm ich glaube sie gehen jetzt besser."
stotterte ich verlegen. "Dann musst du mir wohl meinen Slip anziehen.
Oder soll ich nackt gehen? Was ist dir lieber?"
Suchend nach ihren Kleidungsstücken fielen mir zwei Vibratoren auf.
Sie lagen einsatzbereit neben dem Bett. Ihren knappen Slip in der
Hand haltend stand ich ratlos vor ihr. Wie sollte ich ihr so den Slip
anziehen? Ich half ihr auf die Beine und kniete mich vor sie. Knapp
unter meinen Schulterblättern drückte sich die Bettkante an meinen
Rücken und die nackte Scham der jungen Frau war auch nah vor
meinem Gesicht. Ich war nervös. Lächelnd bemerkte sie mein Zögern.
"Wie wäre es, wenn du mir erst die Fesseln abnimmst?" Ohne meine
Antwort abzuwarten, drehte sie sich um. Ich hatte einige Mühe, den
Knoten zu lösen. Als ich es endlich geschafft hatte, drehte sie sich
sofort wieder um und kam sogar noch etwas näher. Ich kniete nun
zwischen ihren gespreizten Beinen und hantierte ratlos mit dem Slip
umher. Fragend sah ich zu ihr herauf.
Vorbei an ihren großen, beneidenswert festen Brüsten traf mein Blick
auf Augen, deren Funkeln ich nicht vollends deuten konnte. Bei
meinem Mann hätte ich gesagt, er ist heiß auf Sex. Aber sie ist eine
Frau! Ihre Brustwarzen standen frech ab und zogen meine Augen
magisch an. Dann spürte ich ihre Hand, die durch meine Haare strich
und meine Frisur durcheinander brachte. "Ich war gerade beim
Frisör", sagte ich mit leicht genervtem Unterton zu ihr. Dabei
hoffte ich auf ihr Verständnis unter uns Frauen, da Frisörbesuche
bekannter Maßen recht kostspielig sind. Aber sie schien mein
Einwand nicht zu tangieren. Ganz im Gegenteil! Nun nahm sie auch
noch die andere Hand dazu. Verbal kam ich nicht au
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Aber insgesamt: sehr schön geschrieben und eine geile Idee.«
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