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Kommentare: 3 | Lesungen: 7854 | Bewertung: 8.83 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 06.12.2006

Sensiel - eine Liebesgöttin ergründet den Sex

von

Einleitung

Autoren sind im Allgemeinen eigenbrötlerische und zurückgezogene Wesen, die sich nicht gerne in die Karten schauen lassen und auf freier Entfaltung bestehen. Diese Geschichte ist der Beweis, dass Autoren durchaus teamfähig sind, denn insgesamt waren an der Entstehung dieser Geschichte sieben-einhalb Autoren beteiligt.


In alphabetischer Reihenfolge:


aweiawa, EviAngel, Faith, (HankX), Jeremy-Kottan, Juxi, Mondstern und Zerozero

Die Basis der Gesamthandlung bildet ein junges Mädchen, namens Sensiel. Sie ist die Tochter einer Liebesgöttin und gerade in dem Alter, in dem eine junge Göttin etwas über die Liebe lernen sollte.


Also wird Sensiel in die Welt der Menschen entlassen, um die vielen Facetten der Liebe zu entdecken.


Jeder der genannten Autoren hat nun einen kleinen Teil der unzähligen Spielarten, welche die menschliche Lust ersinnen kann, ausgewählt und Sensiel näher gebracht.

Durch die unterschiedlichen Schreibstile wird sich jedes Kapitel grundlegend von dem vorherigen unterscheiden. Und genau das ist auch gewollt, denn dadurch erhält diese Geschichte das Einzigartige, was ein Schreiberling alleine nie vollbringen wird …

Ankunft

Hier musste es sein, Hazel schaute noch einmal auf seinen Plan und nickte sich selbst zu. Jetzt hieß es warten, denn Götter sind nicht für Pünktlichkeit berühmt.


Er setzte sich angespannt auf eine der Ruhebänke.


Von hier konnte er den großen Platz, der das Zentrum der Fußgängerzone bildete, gut überblicken.


Er wohnte nun schon einige Zeit in Augusta Vindelicum und kannte sich recht gut in der Stadt aus.


Seit der Gründung durch Kaiser Augustus hatte diese Siedlung viel durchgemacht und war nun fest in germanischer Hand, was Hazel wenig kümmerte.


Seit dem Niedergang des Römischen Reichs war der Monotheismus weltweit auf dem Vormarsch – selbst die barbarischen Germanenstämme unterwarfen sich nach fast 800 Jahren erbittertem Widerstand dem Christentum und schickten ihre Götter in „Rente“.

Die Reduzierung der Religion auf einen einzigen Gott war ein logistischer Geniestreich des Managements, der ihn fast den Job gekostet hätte. Als Vermögensverwalter der heidnischen Götter verlor sein Geschäft Jahrhundert für Jahrhundert immer mehr Kunden. Jetzt im anfangenden 21. Jahrhundert sah er sich quasi nur noch als Konkursverwalter.


Durch geschickte Immobiliengeschäfte und einen langen Atem bei Verhandlungen war es ihm gelungen, zumindest einen kleinen Teil des Vermögens durch die Jahrhunderte zu retten.


Und nun war es so weit, eine neue Göttin trat auf den Plan. Nach Jahrhunderten der Stagnation entschloss sich das Pantheon einen neuen Aspekt zu bilden – Sensiel, die Erneuerung der Liebe. Und Liebe war hier dringend nötig.

Gedankenverloren bemerkte er fast nicht, dass ein unbeholfener Schwan hoch über den Platz trudelte, immer weiter an Höhe verlor und sich in einem Baugerüst verfing.


Der Vogel geriet aus Hazels Sichtweite. Aufgeregt setzte er sich in Bewegung und rannte zur Baustelle.


Atemlos erklomm er den dritten Stock des Rohbaus und fiel einer Gruppe Bauarbeiter fast vor die Füße. Mit brennenden Lungen fragte er hastig:


“Haben sie hier eben einen großen weißen Vogel gesehen?“


Die Männer wirkten ratlos, versteckten dies aber hinter einem ironischen Grinsen:


“Nö, aber hier war eben eine freche Göre.“


Hazel leckte sich nervös über die Lippen:


“Und, wo ist sie jetzt?“

Einer der Männer – offenbar der Vorarbeiter – drängte sich in den Vordergrund:


“Die Kleine wollte zum „Lichtbringer“. Ich hab sie nach unten zu den Elektrikern geschickt, wenn hier einer Licht macht, dann die.“


Leise fluchend hastete Hazel auf seinen kurzen O-Beinen die nackten Betonstufen hinab und irrte durch den labyrinthartigen Keller. Er würde seine rechte Hand für die Sinne eines Minotauren geben, aber die waren ja schon lange wegrationalisiert.

Er hörte Stimmen durch die Gänge hallen:


“Das ist hier kein Spielplatz, du hast ja nicht mal Schuhe an!“


“Aber ich berühre den kalten Stein doch gar nicht, siehst du, ich schwebe.“


Zum Glück fand er die „Erneuerung der Liebe“ in einer fensterlosen Kammer voller Kabel und Bauschutt. Zwei Männer standen sichtlich genervt vor ihr und blickten ungläubig auf das „schwebende“ Mädchen.


Hazel nahm das junge Mädchen in der schneeweißen Toga an die Hand und zog sie aus dem Raum. Nach einem entschuldigenden Grinser zu den beiden Elektrikern wand er sich an Sensiel:


“Willkommen in der Welt der Sterblichen, Entschuldigung für den ungebührlichen Empfang, aber die Zeiten haben sich geändert.“

„Bist du der Lichtbringer?“


Hazel nickte unsicher:


“So wurde ich mal genannt, aber das ist lange her. Dürfte ich vorschlagen, dass wir an einen angemessenen Ort gehen, ihr hattet sicher eine erschöpfende Reise.“


Sensiel standen Tränen in den Augen:


“Hier ist es kalt und grau – fern aller Hoffnung und Liebe.“


“Ja, das haben Baustellen so an sich, kommt, ich führe euch fort von hier.“

Sensiel hob sich durch ihre antike Kleidung deutlich von den sonstigen Fußgängern ab. Als Hazel ihr den Tipp gab, beim Laufen auch den Boden zu berühren, bewegte sie sich in seiner Begleitung relativ unbehelligt durch die Innenstadt.


Fast wäre sie bei Rot über die stark befahrene Straße gelaufen, Hazel packte sie unsanft an der Schulter und zog sie zurück auf den Gehsteig.


Ein großes, lautes Motorrad musste dennoch scharf bremsen, der Helm mit dem verspiegelten Visier blickte hastig zu der eingeschüchterten „Göttin“. Sogleich heulte der Motor wieder in ohrenbetäubender Lautstärke auf und das Gefährt schoss unglaublich schnell über die Kreuzung.

Während Hazel mit verzerrten Gesichtszügen den Kopf schüttelte, blickten ihn große, weit aufgerissene Augen an, Sensiel flüsterte:


“So was will ich auch haben!“


Hazel atmete durch die geschlossenen Zähne ein:


“Gewiss, wie ihr wünscht. Zunächst möchte ich euch aber eure Residenz zeigen, auch habe ich mir erlaubt, eine Auswahl zeitgemäßer Kleidung bereitzulegen.“

*** Das erste Mal. [von Juxi] ***

„Jiipieee!“


Patrice jauchzte, stellte den Motor ab, riss die Fahrertür auf, lief um das Fahrzeug herum und fiel Sensiel ungestüm um den Hals.


„Danke, Sensiel. Ohne dich hätte ich das nie im Leben geschafft.“


Der Prüfer notierte seinen Gesamteindruck und sah Patrice mit einem Lächeln auf den Lippen über die Brille hinweg hinterher. Er schüttelte verwundert den Kopf und bat den nächsten Fahrschüler, auf dem Feuerstuhl Platz zu nehmen.

Geschichten wie diese kannte natürlich auch Peter, der Fahrlehrer, inzwischen zur Genüge. Es gab immer Teenager wie jenen von gerade eben. Unscheinbare Kerle, denen man wenig zutraute, weil sie sich selbst nichts zutrauten. Einer der Kategorie, die ihr halbes Leben als Jungfrau verbringen, weil das Selbstvertrauen fehlt. Und davon unterschied Sensiel sich ganz deutlich. Sie wusste, was sie wollte und wie sie es bekam. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Ob sie zumindest ein bisschen auf Patrice abfärben würde? Peter hoffte es und wünschte beiden auf ihrem weiteren Weg und besonders auf den Straßen alles Gute. Dann begann die nächste Prüfungsrunde, in der er noch einige Zeit damit verbrachte, von Sensiel zu träumen. Schließlich hatte er sich immer gefreut, sie zu sehen. Sie war immer top vorbereitet. Und überhaupt hatte er eine Schwäche für Mädchen mit blonder Engelsmähne, die ihre perfekten Körper selbstbewusst und freizügig zur Schau stellten. Ob Sensiel mitbekommen hatte, dass auch der Prüfer vorhin ständig in ihren Ausschnitt gestarrt hatte? Er seufzte bei dem Gedanken, dass ihm dieser herrliche Anblick ab jetzt wieder verwehrt war.

„Quatsch nicht“, beschwichtigte Sensiel, die von Patrices überraschendem Gefühlsausbruch überrascht wurde. „Du hast das gemeistert. Du hast dich durch die Bücher gewühlt und fleißig geübt. Den Führerschein hast du dir verdient.“


„Trotzdem.“ Er beharrte darauf. „Du hast mir gezeigt, dass ich es kann. Ich weiß gar nicht, wieso ich jemanden wie dich überhaupt verdiene.“


Sie drückte ihn behutsam von sich und sah ihm eindringlich in die Augen, die seine Furcht vor dem Versagen widerspiegelten. Doch Sensiel erkannte um vieles mehr als noch vor drei Wochen.

Zu Beginn des Kurses war er ein frisch gebackener Abiturient, genau wie auch sie, die vorgab, eine zu sein. Jemand, der rücksichtslos in die Welt der Erwachsenen geschmissen worden war und ohne jeden Rückhalt herum irrte. Er war völlig auf sich alleine gestellt. Und das war ihm auch klar anzusehen, obwohl er nichts wirklich Abstoßendes an sich hatte. Seine Seele war absolut rein, sein Gemüt ein wahrlich freundliches. Nie im Leben könnte jemand wie er einem anderen Menschen etwas zuleide tun. Warum er sich dennoch alleine durchs Leben suchen musste, war ihr ein Rätsel. Verglichen zu ihm waren andere ihres Alters eigentlich stets oberflächliche Typen, die nie das sahen, was in einem war. Sie sahen nur die unscheinbare Fassade, die Sensiel nicht im Geringsten interessierte. Sie beschloss damals, sich ihm fortan anzuschließen und ihn zumindest ein Stück weit durchs Leben zu begleiten.

Heute erkannte sie, dass Patrice nicht mehr alleine durch die Welt ging. Sein Blick zeigte eine Mischung aus Dankbarkeit und Angst, Sensiel jetzt wieder zu verlieren. Jetzt, da der Kurs vorbei war und beide ihre Führerscheine hatten. Und noch etwas erkannte sie ganz deutlich. Etwas, was sie sehr glücklich machte. Es war so klar, dass sie sich darüber wunderte, es noch nicht bemerkt zu haben. Aber Patrice war in sie verschossen. Besser noch. Er liebte sie aufrichtig. Er sah in ihr nicht nur das rotblonde Mädchen, das dem Fahrlehrer zuliebe stets vergaß, einen BH unter den dünnen Sommerkleidern zu tragen. Auch nicht die brave Fahrschülerin, die vermutlich jeden x-beliebigen Satz dieser Lehrbücher auswendig kannte. Nein. Er erkannte ihr herziges Wesen und liebte sie dafür. Und auch sie mochte ihn. Sehr gerne sogar. Sie kannte ihn inzwischen seit drei Wochen und hatte nur angenehme Stunden mit ihm verbracht, wenn man von seiner Unsicherheit absah.

Noch immer sah sie ihn eindringlich an. Nach wie vor wirkte er hypnotisiert.


„Patrice?“


Sein Gesicht nahm wieder lebendigere Konturen an.


„Hm?“


Ein wohliger Schauer breitete sich über ihren Rücken aus, als sie bemerkte, wie viel sie für diesen Burschen tatsächlich übrig hatte.


„Wollen wir die bestandene Führerscheinprüfung gemeinsam feiern?“


„Heißt das, du willst mit mir ausgehen?“


Sie nickte und schenkte ihm ihr herzlichstes Lächeln. „Wenn du es gerne so nennen würdest, ja.“


„Ein Date? Mit mir?“


Patrice konnte es nicht glauben, willigte selbstverständlich ein und küsste Sensiel ungestüm auf die Wange. Gerne hätte er sie auf den Mund geküsst. Zugleich war er nicht einmal sicher, ob er sie überhaupt umarmen durfte. Für ihn wirkte sie so perfekt und unnahbar … Daraus resultierte der Kuss, der schlagartig Hitze in seinen Kopf steigen und seine Bäckchen und Ohrläppchen rot werden ließ.

„Sorry“, entschuldigte er sich. Ihm war zum Weglaufen zumute. Stattdessen zog sie ihn an sich und küsste ihn zärtlich auf die Lippen.


„Diese Entschuldigung kann ich leider nicht annehmen“, meinte sie und zwinkerte ihm lächelnd zu. Weil sie Angst hatte, er könnte erschrocken davonlaufen, schmiegte sie sich noch ein wenig an ihn und hielt ihn so fest. Dabei spürte sie etwas, was in ihr eine bis dorthin unterdrückte Sehnsucht zutage förderte. Deshalb ging Sensiel noch ein bisschen mehr auf Tuchfühlung und drückte ihr Becken ganz an seines, bis sie ganz sicher war, dass sie sich nicht getäuscht hatte. Sein erregtes, aufgerichtetes Glied drückte gegen ihren Bauch. Patrice war es sichtlich unangenehm und zugleich genoss er diese Nähe. Zunächst versuchte er, sich aus ihren Fängen zu befreien, doch sofort gab er auf.


„Dafür musst du dich nicht genieren“, flüsterte Sensiel und rieb sich an der harten Beule, die seine Hose ausbildete. „Ich find’ s sogar Klasse, dass du mir so ein süßes Kompliment machst und dass du dich so sehr über meine Einladung für heute Abend freust.“

Ohne dass die Röte aus seinem Gesicht gewichen war, gab er zu verstehen, wie dankbar er war, dass sie sich nicht einfach schockiert abwandte und davonlief, wie er es fast befürchtet hatte. Aber als sie sich derart aufreizend an ihn schmiegte und ihn ihre weiblichen Rundungen spüren ließ, stieg dennoch ein beklemmendes Gefühl in ihm hoch. Als sie das in seinen Augen erkannte, löste sie sich widerwillig von ihm. Ihr Herz raste. Ihr wurde erst jetzt bewusst, wie heiß ihr in diesen Sekunden geworden war. Sie pustete sich über die Stirn und strich eine Strähne aus ihrem Gesicht.

Für sie war klar, dass Patrice all ihre Träume erfüllen würde, was ihr erstes Mal anging. Oft hatte sie nachts im Bett gelegen, sich zwischen den Beinen gestreichelt und sich vorgestellt, ein Junge würde sie liebkosen. Sie verrieb ihren heißen Nektar über ihr Lustzentrum und bildete sich ein, ein niedlicher Traumprinz würde mit seiner Zunge ihr Heiligstes erobern. Wenn die Lust über alle Grenzen hinauswuchs, stieß sie mit zwei oder drei Fingern in ihre Gefilde, rieb mit der zweiten Hand über ihren Kitzler und masturbierte so, bis sie sich leidenschaftlich aufbäumte und danach erschöpft zusammenbrach.


Doch jeder Traum, jede ihrer Fingerbewegungen waren nur Ersatz für die wahren Fantasien, die schon bald Wirklichkeit werden sollten. Sie würde Patrick ihre Jungfräulichkeit schenken und er ihr die seine.

„Ich glaube, du solltest das besser lassen“, flüsterte er und verwies auf die nächsten Prüflinge, die ums Eck bogen. „Es wäre mir peinlich, wenn ich in meiner Hose explodieren würde.“


„Versteh’ schon. Ich dachte nur nicht, dass das so schnell gehen würde. So kannst du auf keinen Fall deinen Führerschein abholen“, gestand sie ein und spähte verstohlen auf seine Körpermitte.

Sensiel lächelte verschmitzt, löste ihre Umklammerung, nahm ihn an der Hand und führte ihn schnell um das Haus herum. Sie suchte ein Plätzchen, wo sie ungestört waren und wurde bei der Tiefgarage der Fahrschule fündig. Um diese Zeit war dort niemand. Sie eilte also voraus, er ihr hinterher, nicht wissend, was jetzt folgen würde. Aber egal, was es war. Er war für alles bereit.


Im hinteren Eck stand noch ein Polo, der heute anscheinend nicht gebraucht wurde. Dahinter wollten sie sich verstecken, um nicht gleich gesehen zu werden. Kaum angekommen, nestelte Sensiel am Gürtel und Sekunden später an den Knöpfen seiner Jeans herum, die gleich von den Lenden gezogen wurden. Patrices Boxershorts rutschten gleich hinterher. Sein Glied schnellte hoch und schlug gegen seinen Bauch. Schließlich ragte es steil nach oben und wurde von Sensiels funkelnden Augen unter die Lupe genommen.


„Darf ich es anfassen?“, fragte sie und blickte zu ihm hoch. Er nickte vorsichtig und vergaß in seiner Anspannung fast zu atmen.

Dann berührten ihre Finger den dicken Schaft und streichelten über seine ganze Länge von der Wurzel bis zur Eichel. Ein Seufzen verriet, dass Patrice gefiel, was sie machte. Deshalb setzte sie ihre gemeinsame Erkundungstour fort, indem sie die Handfläche um ihn schloss und gefühlvolle Bewegungen in beide Richtungen auszuüben. Sie sah seine dunkelrote Eichel unter der Vorhaut verschwinden, dann wieder erscheinen und schließlich prall hervortreten. Auch das Tröpfchen seiner Lust, das sich an der kleinen Ritze bildete, entging ihr nicht. Sie wiederholte die masturbierenden Bewegungen und sah zu, wie das Tröpfchen mit jedem Mal weiter wuchs. Bevor es wegrann, verstrich sie es vorsichtig mit dem Zeigefinger der zweiten Hand, was Patrice ein heiseres Keuchen entlockte.

Obwohl sie Patrices Wohlbehagen deutlich vernahm – und dazu musste sie ihm nicht einmal in die Augen blicken – fragte sie bei einem Unwissenheit vortäuschenden Augenaufschlag: „Fühlt sich das gut an?“


Für ihn offenbarte sie so völlig ungeniert, dass sie selbst noch grün hinter den Ohren war, was Sex anging. Sein erstaunter Blick amüsierte sie.


„Heißt das, du hast noch nie …?“ Er biss sich auf die Unterlippe, weil Sensiel mit ihrer Handfläche über seine befeuchtete Eichel rieb und ein Zucken durch seinen Schwanz ging.


Sie schüttelte unmerklich den Kopf und verneinte. Große, tiefblaue Augen plinkerten ihn an.


„Ich schätze, ich habe mich für einen niedlichen gleich Gesinnten aufgespart.“


Patrice spürte, wie seine Knie die Konsistenz von Pudding annahmen. Er lächelte und Sensiel fand, dass er dabei fast ein bisschen gequält wirkte. Aber zugleich sah sie in seinen Augen, die zu einem Schlitz zusammengekniffen waren, dass er im siebten Himmel schwebte und davon träumte, gleich weitere Erfahrungen zu sammeln. In seiner Fantasie durfte er sein Glied in ihren Mund schieben und mit ansehen, wie ihre sanften Hände seinen Sack streichelten. Sie sah Dinge, von denen er gar nicht einmal zu träumen wagte, dass sie in seinem Bett lag und er über ihr, zwischen ihren Beinen, um genau zu sein. Er sehnte sich danach, alle sexuellen Entdeckungen mit Sensiel nachzuholen. Am besten sofort. Und doch war da ein beachtlicher Rest von Unsicherheit, die Angst vor dem Versagen oder dass sie plötzlich einen Rückzieher machte. Stattdessen ging Sensiel einen Schritt weiter und gab der Versuchung nach. Ihr Kopf näherte sich unwillkürlich Patrices Leibesmitte. Ehe er merkte, dass ihr Atem über seine Eichel blies, leckte sie das neue, aus der Ritze tretende Tröpfchen, von der Schwanzspitze und kostete so, wie Vorfreude schmeckte.

„Gefällt dir, was ich mache?“, fragte sie und wartete nicht erst auf ein bestätigendes Nicken oder ein heiseres Ja, das aus seiner trockener Kehle hätte entfleuchen können.


Sie öffnete den Mund, nahm die Eichel ein Stück weit in ihn auf und schloss ihre Lippen um seinen Schaft. Während ihre Zunge die Harnröhrenöffnung umspielte und Patrice unwillkürlich begann, sein Becken rhythmisch vor und zurückzuschieben, wurde sein Stöhnen etwas lauter. Sie fühlte, dass er bald kommen musste. Nur wann? Es war ihr Einerlei. Sie wollte, dass er sich ihr auslieferte, sich einem Höhepunkt hingab. Dass sie die kleine Entdeckungstour, bei der Patrice sein Vertrauen in sie unter Beweis stellen würde, ganz nebenbei ziemlich scharf machte, störte sie nicht. Ihr würde man später nicht durch das Kleid hindurch ansehen, dass ihr Slip einen feuchten Fleck aufwies. Ihre harten Nippel würden nur kurz gegen den Stoff drücken und die Blicke auf sich ziehen. Vielmehr stärkte das die Vorfreude auf den Abend, von dem sie sich einiges erhoffte.

Und wieder spürte sie ein kurzes, impulsartiges Zucken zwischen ihren Lippen. Gerade hatte sie an der Eichel gesaugt und mit der Zungenspitze die Spitze umkreist, einen Teil des Gliedes wieder in den Mund aufgenommen. Und noch ein Zucken. Es wirkte wie ein stummes Rebellieren gegen ihre Liebkosungen. Was es bedeutete, ahnte sie. Wie lange es bis zu seinem Orgasmus dauern würde, wusste sie nicht. Sie ließ den Schaft noch ein, zwei Mal aus ihrem Mund und wieder zurückgleiten, schon folgte ein weiterer Impuls, der sich viel stärker anfühlte. Dann spritzte etwas Warmes gegen ihren Gaumen, gefolgt von weiteren Zuckungen Patrices Harten. Die heiße Lava verströmte in ihrem Mund, ehe sie schlucken konnte. Patrice stöhnte seine geballte Lust heraus und schob sein Becken noch einmal nach vorne. Die Zuckungen wurden schwächer. Die Schübe, mit denen sein Saft in ihren Mund schoss, verebbten ebenfalls. Sie hatte endlich Zeit, zum Schlucken...

Einige Sekunden später hatte sie sein schnell schrumpfendes Glied zärtlich von Rückständen seines Höhepunkts sauber geleckt. Sie entließ es aus ihrem Mund und blickte Patrice, breitbeinig vor ihm hockend, zuckersüß lächelnd an.


„Na? Alles Okay bei dir?“


Er hatte Schweißperlen auf der Stirn, wirkte ansonsten aber entspannt und absolut glücklich. Er nickte stumm und sah in ihre Augen. Obwohl seine Hose bei den Knien hing und sie beide im Prinzip jederzeit hätten gestört werden können, genoss er das Nacktsein in ihrer Anwesenheit. Endlich musste er sich nicht verstecken. Patrice durfte einfach nur er selbst sein. Sensiel ließ sich von ihm hoch helfen. Sie küsste ihn. Etwas in ihr versprühte Verlangen. Sie wollte dem nachgeben und zugleich auch nicht.


‚Warum kann man sich auf der Erde nicht immer nur ein kleines bisschen hingeben? Warum nur ganz oder gar nicht?’, schoss ein wirrer Gedanke durch ihren süßen Kopf. Wenn sie sich nicht bald von ihm löste, würde es um sie geschehen. Aber an diesem Ort? Sie brauchte eine Ausrede. Widerwillig ließ sie also von ihm ab und log, dass sie in Kürze von ihren Eltern abgeholt werde. Deshalb ließ er sich schließlich doch dazu überreden, die Hose wieder anzuziehen und gemeinsam mit ihr die neuen Führerscheine abzuholen. Noch bevor sie das Gebäude mit ihren rosa Scheinen verließen, zauberte sie einen Trumpf aus dem Ärmel. Sie lud ihn kurzerhand zu sich nach Hause ein. Wozu hatte sie denn als Tochter von Göttern eine irdische Bleibe spendiert bekommen?


„Ich habe sturmfreie Bude, weil meine Eltern noch heute verreisen werden“, log sie schwärmerisch, während er sich vergewisserte, dass er weder an ihren noch an seinen Klamotten Spuren hinterlassen hatte. Schließlich schlenderten sie Hand in Hand aus der Fahrschule und verabschiedeten sich mit einem zärtlichen Kuss.

Im Freudentaumel wollte der Nachmittag jedoch nicht so recht vergehen. Schier pausenlos lief sie hibbelig durchs Haus, das schlicht und ergreifend gähnend leer wirkte. Ob die Zeit auf der Erde immer so langsam verging, wenn man auf etwas wartete? Fast glaubte sie, das Echo ihres nervös tippenden Fingers durch den großzügigen Flur schallen zu hören, wenn sie doch einmal die Ruhe fand, sich hinzusetzen. Schließlich hielt sie es erneut nicht aus und tigerte nervös von einem Zimmer zum nächsten, um zu kontrollieren, ob sie alles für den Abend vorbereitet hatte.


Natürlich war ihr Zimmer, ihr kleines Reich, noch immer säuberlichst aufgeräumt. Es war bis dato ja nur sporadisch gebraucht geworden. Selbstverständlich glänzte auch das Wohnzimmer. Dass die Fernsehecke mit einigen weichen Kissen zu einer gemütlichen Kuschelecke wurde, hatte sie sich selbst zu verdanken. Schließlich musste sie sich beschäftigen, damit die Zeit ein bisschen schneller verrann. Also hopste sie wieder in die Küche, um einen Blick in den Kühlschrank zu werfen. Weil sogar die eingekühlte Sektflasche gelangweilt aus ihrem Regal lugte, die kleinen Brothäppchen noch auf dem Präsentierteller lagen und vergeblich versuchten, ihren Appetit mit einladenden Gerüchen anzukurbeln, schlug sie die Tür wieder zu und seufzte tief.

Noch eine Stunde. Vielleicht würde ihr ein Bad guttun. Kaum war der Gedanke zu Ende gedacht, flitzte sie auch schon ins Badezimmer und drehte das Wasser auf. Auf dem Weg ins Wohnzimmer fielen nach und nach ihre Klamotten zu Boden. Ein Drücker auf ein Knöpfchen der Stereoanlage ließ das Haus von zum Träumen einladender Musik durchfluten. Schon rutschte der Slip über ihre Knie. Fröhlich singend kickte sie ihn über den Gang und verschwand im Badezimmer. Als sie in der Wolke von kleinsten Luftbläschen, in einen Cocktail, der nach Rosen duftete, abtauchte, beruhigte sie sich plötzlich. Ein Anflug von Müdigkeit übermannte sie. Ein Traum, der ganz nah an der Realität war und sie innerlich zum Glühen brachte, ergriff Besitz von ihr und animierte sie, sich selbst zu streicheln. Die Türglocke riss sie schließlich jäh aus ihrem Traum. Als sie herumwirbelte und das Wasser über den Wannenrand schwappte, fluchte sie laut. Sensiel ärgerte sich darüber, die Uhr außer acht gelassen zu haben. Sogar die CD war längst fertig abgespielt. Die Stereoanlage schwieg eisern, als sie sich eilig ein großes Handtuch angelte und darin einwickelte. Der kleine See vor der Wanne ließ sie bis zur Tür über die Fliesen rutschen. Die nassen Abdrücke ihrer Füße, die sie mit einem patschenden Geräusch auf dem Flur für einige Momentchen verewigte, folgten ihr bis zur Tür, hinter der ein sichtlich überraschter Patrice zum Vorschein kam.

„Äh … Hi!“ Sein Wortfluss endete jäh, noch ehe er richtig begonnen hatte. Auf alles war er gefasst gewesen. Nur nicht darauf, dass Sensiel ihn quasi nackt empfangen würde. Sie sah gut aus. Das waren die einzigen Gedanken, die ihm durch den Kopf gingen. Ihre Haare tropften, die Faust, die das Handtuch vor der Brust zusammenhielt, wirkte etwas verkrampft, viel verkrampfter als es ihr Gesichtsausdruck vermuten ließ.


„Hi Patrice. Komm rein.“ Sie drückte ihm ein Küsschen auf die Lippen und zog ihn nach drinnen, um die Tür gleich wieder zu schließen.


„Sorry, dass ich noch nicht fertig bin. Aber irgendwie habe ich es geschafft, in der Wanne einzuschlummern.“


Er schluckte, obwohl sich sein Hals trocken wie die Sahara anfühlte. Sensiel war es nicht entgangen, dass seine Augen irgendwo zwischen ihrem Hals und den Beinen, die fast zur ganzen Länge unter dem Handtuch hervorschauten, hin und herpendelten.

Ihr Herz machte einen kleinen Sprung, als sein Blick wieder zu ihrem Gesicht fand. Ein Blick in seine Augen offenbarte seine lodernde Sehnsucht. Unsicher berührte sie sein Handgelenk. Ein Funke sprang von ihm zu ihr. Ein leises Knistern war zu hören. Sensiels Atem ging merklich schneller als normal. Patrices auch.


„Von wegen simple Redewendung. Ich glaube, zwischen uns hat’ s gefunkt“, sagte sie mit leiser Stimme und erfreute sich an seinem herzlichen Lächeln. Er nickte nur und bestaunte ihr perfektes Gesicht, ihre kleine Stupsnase, die geschwungenen Lippen, die ihre Zähne bei jedem Lächeln weiß hervortreten ließen. An den funkelnden grünblauen Augen konnte er sich ebenso wenig satt sehen, wie an ihren weiblichen Rundungen. Er zog seine Schuhe aus und stellte sie zu den anderen in die Ecke.

„Ich hoffe, du hast Appetit mitgebracht“, sagte sie und war nicht sicher, ob sie wirklich gehört wurde. Sie hörte sich selbst nur aus weiter Ferne. Wie sollte Patrice sie also hören?


Dennoch. Er schüttelte langsam den Kopf und entschuldigte sich: „Sorry. Ich glaube, ich kann gerade nichts essen. Ich bin viel zu aufgeregt.“


Sensiel erging es nicht anders. Dennoch wollte sie ihre Vermutung bestätigt wissen.


„Doch wohl nicht wegen mir, oder?“


„Doch.“ Seine Wangen erröteten leicht, als er das eingestand. Und Sensiel liebte seine schüchterne Art. Sie liebte ihn.


Als sie sich kurz entschuldigte, um das Badewasser auszulassen und sich abzutrocknen, folgte Patrice ihr wortlos durch den Flur. Es hatte den Anschein, als wäre sie ein Magnet und er ein kleiner Eisenspan, der dem Magneten willenlos ausgeliefert war. Als sie ihn hinter sich im Spiegel sah, drehte sie sich zu ihm um.


„Es gehört sich aber nicht, einer Frau beim Umziehen zuzusehen.“


Er zuckte mit den Schultern. Und erst jetzt sah sie, dass er irgendwas hinter seinem Rücken versteckt hielt.

„Ist das eigentlich für mich?“


Patrice fühlte noch mehr Hitze in seine Wangen steigen, als er bemerkte, dass er völlig vergessen hatte, seine mitgebrachten Pralinen zu überreichen. Das holte er sofort nach und heimste dafür ein weiteres Küsschen ein, das sein Herz heftig zum Pochen brachte. Noch immer stand er wie angewurzelt zwischen Tür und Angel und bestaunte Sensiel.


„Sag bloß, du willst mich abtrocknen.“


Wieder schluckte er bei staubtrockenem Hals. Er nahm all seinen Mut zusammen und nickte.


„Wenn ich darf? Sehr gerne.“


Er trat einen Schritt nach vorne und rechnete damit, abgewiesen zu werden. Doch sie lächelte nur, ließ das Handtuch unerwartet aus, sodass es langsam abzurutschen begann, und streckte die Arme seitlich aus.

Patrices Atem stockte, als Sensiels weiblicher Körper, der von einem seidigen Hauch, einem glänzenden Film von duftendem Nass eingehüllt war, für ihn sichtbar wurde. Ungeniert lächelte sie ihn an. Ihr scheinheiliges „Ups“, mit dem sie das Fallenlassen ihrer schützenden Hülle kommentierte, wurde überhört. Zu laut pochte sein Herz. Bis zum Hals spürte er dieses bedrohliche Klopfen.


„Willst du mich?“, fragte sie schließlich und eiste damit seinen Blick von ihren straffen Brüsten los. Kurz fühlte sie Patrices Blick über ihr nacktes Heiligstes tasten. Dann sah er sie mit funkelnden Augen an.


„Das ist ein Traum, oder?“


Sensiel verneinte, nahm als Beweis seine Hand und legte sie auf ihre weiche Rundung. Ihr Herz machte einen Sprung. Seine Berührung hinterließ einen kleinen Flammenherd auf ihrer Haut. Die Wärme breitete sich über ihren ganzen Körper aus und erweckte den Durst nach mehr.

„Spürst du, wie mein Herz schlägt?“


Patrice log, indem er bejahte. Er fühlte nur seine aufkeimende und ihn übermannende Leidenschaft und ihre pfirsichweiche Haut in seiner Hand. Die kleine kirschfarbene Knospe drückte sich frech gegen seine Handfläche und jagte ihm einen heißen Schauer über den Rücken.


„Es schlägt für dich.“


Ihre Blicke trafen sich. Und wieder waren beide der Meinung, ein Knistern läge in der Luft. Schüchtern ließ Patrice auch seine zweite Hand über ihren Oberkörper streicheln.


„Willst du mit mir schlafen?“, fragte sie jetzt ganz direkt und musste die Antwort nicht abwarten. Sie kannte sie bereits. Seine Augen verrieten ganz deutlich, wie sehr er sie wollte. Nichts auf der Welt war ihm jetzt lieber. Deshalb nahm sie ihn an der Hand und führte ihn in ihr Zimmer, wo schon seit einiger Zeit ein paar Kerzen fackelnde Schatten an die Wände warfen.

Im Vorbeigehen tippte sie auf eine Taste des CD-Players. Leise romantische Klänge durchfluteten den Raum, in dessen Mitte Sensiel stehen blieb. Sie wandte sich ihrem neuen Freund zu und zog ihm ungefragt das T-Shirt über den Kopf. Selbst als sie sich an den Knöpfen der Jeans zu schaffen machte, spürte sie keinen Widerstand, sondern nur Verlangen. Sein Blick erkundete jeden Bereich ihres Körpers. Sie fühlte und genoss es. Dass auch Patrice den Anblick genoss, verriet ein Blick auf seine Boxershorts, die sich deutlich ausbeulte und Sensiels Vorfreude weiter anheizte.


Endlich hatte sie den Richtigen gefunden, dem sie ihre Unschuld schenken wollte. Es bestand kein Zweifel. Auch nicht, als sie am Bund des letzten Stück Stoffs einhakte, es behutsam nach unten zog und ihr Patrices erregter Penis entgegenragte. Für einen Moment huschte der Gedanke durch ihren Kopf, dass er ihr Schmerzen bereiten könnte. Doch in Anbetracht dessen, dass sie schon reichlich Erfahrung durch Selbstbefriedigung gesammelt hatte, legte sich die Angst, ehe sie aufkeimen konnte.

Entblättert standen sie sich nun gegenüber und strahlten sich an. Beide musterten einander verunsichert und neugierig. Schließlich war es Sensiel, die ihren weichen Knien nachgab, sich auf die Bettkante setzte und Patrice einlud, sich zu ihr zu gesellen. Er gab seinem Drang, sie zu küssen, nach und drückte sie mit dem Oberkörper auf die Matratze. Ihre Arme schlangen sich um ihn und zogen ihn ganz eng an sich, sodass sein Harter sich fest gegen ihre Bauchdecke drückte und ein verheißungsvolles Kribbeln hervorrief. Wie von selbst öffnete sich ihr Mund einen Spalt weit und eröffnete beiden die Chance für ein erstes gemeinsames Zungenspiel. Dass Patrices Hände neugierig auf Wanderschaft gingen und über ihren Po und die Oberschenkel hinweg ihren Körper erkundeten, nahm sie frohlockend zur Kenntnis. Ohne, dass ihre Lippen sich voneinander lösten, rollte er von Sensiel herunter und fand neben ihr Platz. Sie fühlte seine Fingerkuppen über das Becken in Richtung Körpermitte streicheln. Eine heiße Spur breitete sich erst im Bereich der Nieren, dann am Hüftknochen aus. Langsam steuerte sie auf die Stelle zwischen ihren Beinen zu, wo sie eine noch nie da gewesene Hitze fühlte. Ein ungeduldiges Zittern ließ sie kurz erbeben. Dann endlich berührte er ihre weiche Rosenblüte. Sachte erkundeten seine Finger, was sie längst in und auswendig kannte. Ungleich sanfter als sie selbst streichelte er längs über den Spalt, leicht wie eine Feder glitten seine Finger über sie hinweg. Dennoch teilte sich das Tal der Freuden und entsandte eine Brise ihres Duftes. Dass seine Haut leicht benetzt war, nahm er aufgeregt zur Kenntnis. Mit einem leisen Seufzen zeigte Sensiel unwillkürlich, dass ihr gefiel, was er mit ihr anstellte. Deshalb machte er weiter. Neugierig verstärkte er den Druck und strich langsamer über die weiche Haut, die immer mehr seinem Druck nachgab. Und immer wieder entrang sich ein heiserer Laut ihrer Kehle. Wie geduldig und zärtlich Patrice sich an ihr verging, dachte sie und schmunzelte heimlich, weil sie selbst nie die Geduld aufbrachte. Und wieder spürte sie, dass sein Finger ein kleines Stückchen weiter in sie tauchte und am Ende des Spalts gegen ihren Kitzler stieß. Wieder ein kleines Erdbeben, das der Schuft ihr bescherte. Ein kleiner Stromstoß, der sie langsam aber sicher ihrer Sinne beraubte und sie immer ungeduldiger machte. Sie konnte es kaum erwarten, mehr zu spüren. Sie wollte Patrice ganz für sich haben, ihn spüren. Sie betonte den Satz in Gedanken noch einmal: IHN spüren.

Deshalb bettete sie sich auf einigen der herumliegenden Kissen, die sich wie immer wohlig an ihren Körper schmiegten und ihr Becken etwas von der Matratze abhoben.


„Bist du schon soweit?“, fragte er vorsichtig und wurde mit einem süßen Lächeln beschenkt.


Kaum hatte sie ihre Beine etwas geöffnet, die Knie ein wenig angewinkelt, fand Patrice zwischen ihnen Platz. Ein sehnsüchtiger Blick traf den ihren. Sie nickte unmerklich. Mit einem hilfreichen Griff lenkte Sensiel seine Eichel an ihre Lustpforte. Zärtlich und langsam, begleitet von liebevollen Küssen, näherte sich sein Becken dem ihren. Sensiel fühlte, wie ihre Schamlippen sich teilten und Patrices Glied sie Stück für Stück eroberte und schließlich an eine ihr vertraute Barriere stieß. Kurz schien er innezuhalten. Doch der kurze, stechende, zugleich lieblich süße Schmerz, der sie durchfuhr, belehrte sie eines Besseren. Eine Sekunde lang biss sie sich auf die Lippen. Sie fühlte eine Träne des Glücks aus ihrem Augenwinkel treten. Patrices sorgenvoller Blick brachte ihm einen liebevollen Kuss ein. Er verharrte in seiner Position und widerstand seiner wachsenden Leidenschaft, die sich mit einem Pochen in seinem Schwanz bemerkbar machte, beharrlich. Er war natürlich bereit, den Rückzug anzutreten, wenn es nötig war. Doch Sensiels schmerzvoller Gesichtsausdruck verwandelte sich schon wieder in ein glückliches Lächeln.

„Es geht schon wieder“, flüsterte sie und übertrieb nicht. Sowie der erste Schmerz abgeklungen war, war sie im Stande, das neue Gefühl des Einsseins zu genießen. Als Patrice begann, sich langsam in ihr zu bewegen, fanden schlagartig auch die Schmetterlinge wieder zurück in ihren Bauch und stoben dort wild durcheinander. Sie wusste nicht, dass er sich kaum getraute, tiefer in sie zu stoßen. Überhaupt konnte sie nicht abschätzen, wie tief sie ihn gerade aufnahm. Er hatte Angst, ihr weh zu tun. Und noch viel schlimmer für ihn – er spürte, dass Sensiels enger Kelch ungeahnte Reize auf ihn ausübte. Reize, die er noch nicht kannte und denen er nicht gewachsen war.

Sensiel schloss die Augen, genoss einfach das warme Gefühl von Erfüllung, wenn Patrice in sie stieß, dass sie Eins waren und sich küssten. Als das Zucken, das von Patrices Glied ausging, zunahm, empfand sie Wehmut und Freude gleichermaßen. Hechelnd und impulsartig stieß er noch einige Male unrhythmisch, dafür aber spürbar tiefer zu. Tief genug, um Sensiel einen wohlig heißen Schauer über den Rücken zu bescheren. Dann sank er in ihren Armen zusammen und gestand flüsternd, wie sehr er sie liebte und begehrte. Und auch dieses Gefühl teilten sie wie die traute Zweisamkeit, die sie noch einige süße Momente lang auskosteten, ehe das eigentliche Date beginnen sollte. Und Sensiel freute sich noch ein bisschen mehr als sie sich eingestehen wollte. Patrice hatte sich als der Richtige herausgestellt und würde es noch einige Monate lang bleiben. Tief im Herzen wusste sie das. Ihre Hände wühlten in seinem Haar und zogen ihn noch etwas näher an sich.


„Ich liebe dich“, flüsterte sie in sein Ohr und Patrice zog die dünne Decke, die am Fußende lag, schützend wie eine Hülle über sie.


„Ich liebe dich auch.“ Nach diesem Geständnis ließen sich beide von der sie übermannenden Müdigkeit einholen und zu einem Nickerchen verführen.


[Vielen Dank an Juxi]

******

Sensiel lag nachdenklich in ihrem Zimmer auf dem Bett, Hazel stand unsicher in der Tür. Schützend hielt er ein Tablett vor sich:


“Ich habe dir einen Eistee und etwas Gebäck angerichtet.“


Sensiel lächelte wehmütig, es war ein hartes Stück Arbeit, bis Hazel sie einfach duzte und nicht wie die Prinzessin auf der Erbse behandelte. Sie stand auf und nahm ihm das Tablett ab, achtlos stellte sie es auf einen Beistelltisch und blickte den Lichtbringer vorwurfsvoll an:


“Warum sind Männer so?“


“Wie sind Männer denn?“

Sensiel kauerte sich wieder auf das Bett und bot ihm einen Platz neben sich an:


“Ich habe Patrice wirklich geliebt und er mich auch, aber immer wenn wir zusammen ausgingen, kreisten seine Gedanken um andere Frauen. Er hat sich vorgestellt, wie der Sex mit ihnen sein würde und wie er sie wohl unbemerkt verführen könnte.“


Hazel grinste:


“DAS ist ganz normal, das Problem liegt in deiner Fähigkeit, Gedanken lesen zu können.“


Sensiel schmollte:


“Was kann ich denn dafür?“


“Nichts, du musst nur lernen damit umzugehen.“

Sensiels Stimme wurde etwas schriller, als sie sich verteidigte:


“Ich kann doch niemandem vertrauen, der permanent auf der Suche nach Seitensprüngen ist.“


Hazel stand auf und trat vorsichtshalber einen Schritt zurück:


“Du hast dir bei so manchem Mann bestimmt auch deine Gedanken gemacht – Gedanken, die Patrice sicher auch nicht für sehr aufrichtig gehalten hätte.“


Sensiel setzte zu einer Antwort an, schloss den Mund aber wieder, noch einmal wollten Widerworte über ihre Lippen dringen, dann gab sie sich geschlagen:


“Du hast Recht.“

Hazel atmete erleichtert auf, der Sohn des Kriegsgottes hatte ihn wegen eines ähnlichen Gesprächs fast zerrissen. Glücklicherweise stammte Sensiel aus dem friedlich angehauchten Familienzweig. Höflich fragte er:


“Ich benötige noch einige Zutaten für das Essen heute Abend und …“


Sensiel fiel im ins Wort:


“… und ich werde für dich einkaufen gehen, hier fällt mir die Decke auf den Kopf.“


Hazel wollte ihr gerade widersprechen, es war nicht üblich, dass die Göttlichen seine Aufgaben übernahmen, aber Sensiel verlieh ihren Worten Nachdruck:


“Wenn ich zurück bin, werde ich dir in der Küche helfen.“

Hazel nickte zustimmend und sah ihr kopfschüttelnd hinterher. Sensiel verbrachte fast mehr Zeit in der Küche als er, bald würde sie den Haushalt führen.

*** Einkauf mit Hindernissen [von Evi-Angel] ***

Die Sonne stach aus einem wolkenlosen Himmel in die schwüle Hitze hinein, am Horizont ballte sich eine Gewitterwolke.


Sensiel fand die hohen Hacken an ihren neuen Schuhen immer noch ungewohnt, aber auch sündhaft schön.

Sie betrat die Vorhalle des Supermarktes, in die die Kassenschlangen mündeten, wenn welche da gewesen wären. Der Markt war fast leer, nur eine Kassiererin langweilte sich an einer der vielen Kassen. Aus einem Blumenstand wehte betörender Rosenduft herüber.


Alle paar Meter stand eine dicke mit Spiegeln verkleidete Säule. Sensiel betrachtete sich in einem der Spiegel. Durch die hochhackigen Schuhe wirkte das Kleid bis zum halben Schenkel kürzer, ihre schlanken Beine noch länger. Sie öffnete einen weiteren Knopf an ihrem Ausschnitt, zog rasch die Lippen nach.

In dem Moment entdeckte sie der Mann. Er starrte sie mit offenem Mund von hinten und im Spiegel an. Sensiel sah seinen Adamsapfel im Hemdkragen verschwinden und wieder herauskommen. Sensiel lächelte, nahm Abschied von ihrem Spiegelbild und wandte sich dem Eingang zu. Der Mann betrat den Supermarkt so dicht hinter ihr, dass sie trotz der allgemeinen Hitze seine Körperwärme spüren konnte. Sie hörte ihn tief einatmen, er versuchte, ihren Duft aufzunehmen. Hier drinnen herrschte die gleiche drückende Schwüle wie draußen.

Der Mann hinter ihr bewunderte ihre Rückansicht, ihre geraden Schultern, den biegsamen Rücken und ihren schön geformten Po. Mit Bedauern sah er den Rand ihres Schlüpfers, der sich unter dem dünnen Leinenkleid abzeichnete. Er wünschte sie sich ohne Unterwäsche.


Sensiel konnte bei dem Mann einen sehr tief versteckten Wunsch feststellen: Er wünschte sich, sie sollte sich ihm nackt zeigen, hier im Supermarkt. Sensiel lächelte.


Der Mann wurde durch Sensiels Anblick erregt. Sensiel wiegte sich locker in den Hüften, um ihren schönen Hintern für den Mann gut zur Geltung zu bringen. Sie freute sich über sein Interesse. Sich zu zeigen war für sie eine neue Erfahrung - und eine erregende.


Ein Schweißtropfen rann ihren Hals hinab, durch die Halskuhle machte er sich immer schneller auf den Weg durch das Tal zwischen ihren Brüsten. Das durchgeknöpfte Kleid war bis unterhalb ihrer Brüste aufgeknöpft.

Sensiel zog an dem ersten geschlossenen Knopf und gleichzeitig den Bauch ein, damit der Schweißtropfen nicht das Kleid nässte. Sie spürte ihn über den Bauch bis an den Slip rinnen.


Sie gönnte sich einen Blick aus den Augenwinkeln, als sie den Einkaufswagen aus dem Gestell zog. Mit lautem Geräusch schepperte die hintere Klappe mit dem Kindersitz hinunter. Der Mann, sie sah grau melierte, gewellte Haare und einen hellgrauen Sommeranzug mit korrekter, hellblauer Krawatte, nahm keinen Einkaufswagen. Er blieb dicht bei ihr ohne den Blick von ihr zu wenden.


Sensiel nahm sich genüsslich Zeit, das riesige Obstangebot zu sichten. Melonen-, Orangen- und Apfelstückchen wurden zum Kosten angeboten. Sie konnte spüren, wie der Mann sie beim Abschlecken ihrer Finger beobachtete und wie es ihn erregte, ihre Zunge an ihren Fingern zu beobachten.


Sie wählte eine grüne und zwei rote Paprika, eine Rispe dunkelroter, würzig duftender Strauchtomaten.

Sie fasste ihre Haare im Nacken zusammen, damit die ihr beim Bücken zu den Zwiebeln nicht ins Gesicht fielen. Sie beugte sich mit gestreckten Beinen hinunter, dem Mann ihre Rückansicht bietend. Sie spürte, wie das Kleid die Beine hinaufrutschte und sich um Po und Schenkel spannte. Der hintere Schlitz des Kleides wanderte empor. Der Mann beobachtete sie mit heißem Blick.


Sie spürte seine Erregung und seine Begierde wachsen.


Sie legte drei kleine Zwiebeln auf die Waage und ging nochmals zurück zu der Zwiebelauslage, spreizte die Beine ein wenig, umfasste wieder ihre Haare im Nacken und beugte sich noch etwas weiter vor. Ihr Po zeichnete sich deutlich unter dem Stoff ab, der Schlitz des Kleides wanderte bis fast an ihre Pofalte. Der Mann wünschte sich jetzt ganz deutlich, dass sie sich ihm zeige. Das erregte Sensiel sehr.

Gelassen ging sie zum Käsetresen, probierte hier und dort einige der ausliegenden Köstlichkeiten.


Sie rekapitulierte in Gedanken das Rezept:


Die Tomaten achteln, die Zwiebeln klein hacken, die Paprika in Streifen schneiden, Oliven ...


Sie brauchte noch schwarze Oliven.


In der Konservenabteilung suchte sie Oliven, der Mann bog hinter ihr um die Ecke, sie befanden sich allein in dem Gang. Sensiels Herz klopfte, sie war bereit und sie war erregt.

Sie bückte sich und knöpfte das Kleid von unten her auf bis zum Schritt, griff den Slip mit einem Daumen. Der Mann beobachtete sie fasziniert, bewegungslos. Sie spürte, wie ihr die Hitze in die Wangen stieg und ihren Unterleib überschwemmte, wie die Brustspitzen sich zusammenzogen. Das Leinen des Kleides rieb an den sensiblen Brustwarzen.


Langsam und genüsslich zog sie den Slip unter dem Kleid herunter, stieg erst mit dem einen Fuß, dann mit dem anderen Fuß hinaus, hielt ihn mit spitzen Fingern in der linken Hand, hob den Blick und schaute den Mann lächelnd an.

Sie ließ den Slip achtlos fallen, fasste mit den Fingerspitzen ihr Kleid an beiden Seiten und hob es soweit an, das es sich öffnete, soweit, bis der Mann ihren herzförmig und kurz gestutzten roten Busch sehen konnte. Immer noch lächelte sie den Mann an.


Wieder verschwand der Adamsapfel des Mannes in seinem Hemdkragen und kam wieder darunter hervor. Seine Wangen bekamen rote Flecken. Er stierte zwischen ihre Beine.


Sensiel wandte sich wieder dem Regal zu.

Mit einem raschen Schritt war der Mann bei ihr, hob den Slip auf. Sie hörte ihn geräuschvoll einatmen, anscheinend sog er ihren Duft aus dem Slip. Mit einem weiteren Schritt drängte sich der Mann von hinten an Sensiel heran, die schloss die Augen, fühlte seine harte Erregung durch den Stoff zwischen ihren Pobacken. Er presste sich an sie, drückte sie leicht gegen das Regal, umfing sie um die Taille mit einem Arm und atmete den Duft ihrer Haare.


Sensiel öffnete die Augen. Sie las auf dem Glas, direkt vor sich:


Schwarze Oliven, ohne Stein, 330 ml, Abtropfgewicht mindestens 200g.

Sie gab einen verwunderten Laut von sich und griff das Glas. Der Mann trat einen Schritt zur Seite, gab sie frei, aber blieb in ihrer unmittelbaren Nähe. Sie lud das Glas in ihren Einkaufswagen, wandte sich aus dem Gang und ging auf die Tiefkühltruhen zu.


Lustvoll aufstöhnend beugte sie sich über eine und kühlte ihre Unterarme und Hände zwischen den tiefgekühlten Beuteln mit Pommesfrites. Sie spürte den Mann ganz dicht hinter sich.


Eine Hand berührte ihre Kniekehle, strich auf der Innenseite des Schenkels nach oben, berührte den Rand des Kleides, schob sich höher. Der Daumen berührte ihren After, die zwei kleinen Finger rutschten in ihre feuchte, heiße Spalte, der Mittelfinger landete auf ihrer Klit. Verzückt stöhnte Sensiel auf, legte mit geschlossenen Augen den Kopf in den Nacken und genoss die Berührung. Die Finger streichelten ihre Scheide, der eine rieb sanft über ihre Klit.


Sensiel gab einen kleinen spitzen Schrei von sich, ihr Orgasmus raste heran.

Eine Gruppe Jugendlicher kam durch einen der Gänge angepoltert, der Mann ließ sofort von Sensiel ab. Die wusste nicht recht, wie ihr geschah:


Die Hitze zwischen ihren Schenkeln war unglaublich groß, ihre Erregung war viel stärker, als ihr Verstand, die Knie weich. Sie kühlte immer noch ihre Unterarme in der Tiefkühltruhe. Benommen den Kopf schüttelnd richtete sie sich auf. Der Mann ergriff ihre Hand, führte sie an die Rückwand des Supermarktes. Er suchte etwas.

Sie sahen einen Mann in weißem Kittel durch eine blaue Türe den Supermarkt betreten. Die Doppelflügeltür schloss sich mit lautem Klappern hinter ihm. Mit einem Schreibbrett in der Hand eilte der Weißkittel davon, von ihnen nahm er keine Notiz.


Der Mann zog Sensiel an der Hand durch die blaue Türe, orientierte sich kurz, bog um eine Gangecke und drängte Sensiel, sich auf einen Stapel Paletten zu setzen.


Sensiel war durch ihre glühende Erregung komplett willenlos. Sie folgte dem Mann in allem, was er vorhatte, ohne sich die Frage zu stellen, was daraus für sie würde.


Der Mann öffnete die letzten beiden Knöpfe ihres Kleides und schlug es auseinander. Sensiel lehnte sich zurück, stützte sich mit den Armen ab.

Sie bot sich ihm dar. Sie beobachtete, wie er sie betrachtete. Sein Blick wanderte die Beine hinauf, vertiefte sich in den roten Busch, schaute sich die herausragenden Schamlippen mit steigender Erregung an. Sensiel spürte seinen Blick wie eine Berührung.


Der Mann ließ den Blick über ihren flachen Bauch hinauf zu ihren Brüsten gleiten. Sensiel schaute in sein Gesicht wölbte seinem Blick ihre Brüste entgegen. Das Begehren war deutlich spürbar, die Erregung als Ausstrahlung wie Elektrizität zu fühlen.


Der Mann schaute mit seinen leuchtend blauen Augen in ihre.

Abrupt beugte er sich vor, küsste ihre Klit, streichelte sie mit seiner Zunge. Sensiel sog zischend die Luft ein, warf den Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken und fühlte, fühlte, fühlte. Sie genoss, wie seine Zungenspitze gegen ihren 'kleinen Hügel' trommelte.


Der Mann steckte ihr 2 Finger in die Scheide und rieb mit ihnen sanft aber bestimmt. Seine Zunge bearbeitete sachkundig ihre Klit, trommelte, streichelte, strich über ihren empfindlichen Knubbel.


Sensiel spürte wiederum ihren Orgasmus heranrasen. Sie keuchte und stöhnte immer lauter. Die Wogen ihrer Gefühle schwemmten jede Vernunft hinweg.

Die Türe klapperte. Der Mann schreckte hoch und schlug Sensiels Kleid zusammen. Der Weißkittel bog um die Ecke und sah sie relativ spät. Erstaunt blieb er stehen:


"Dieser Bereich ist für Kunden nicht erlaubt!"


"Verzeihen Sie!", antwortete der Mann sehr souverän mit seiner sehr tiefen und kultivierten Stimme, "der jungen Dame ist schwindelig geworden. Haben Sie einen Erste-Hilfe-Raum?"


'Gute Ausrede!', fand Sensiel. Und wenn sie einen hätten, dann könnte er dort fertig stellen, was er in ihr entzündet hatte und was ihr den Verstand vernebelte. Sie wollte, nein, sie musste jetzt Erlösung finden.


"Nein, einen Erste-Hilfe-Raum haben wir leider nicht. Soll ich einen Krankenwagen rufen?"


"Das wird nicht nötig sein. Ich bin Arzt. Wir werden an die frische Luft gehen und schauen, wie ihr das bekommt."


"Es ist aber auch eine Hitze!"


Der Weißkittel bemühte sich um eine Entschärfung der Situation.

Verstohlen schloss Sensiel zwei Knöpfe des Kleides, bevor sie von dem Palettenstapel herabstieg.


Der Arzt nahm sie an die Hand und am Ellbogen des anderen Armes und geleitete sie vorsichtig, als wenn sie krank wäre, durch den Laden, der Weißkittel schaute ihnen nach.


Draußen war es fast dunkel und es roch nach Regen. Ein Windstoß öffnete ihr Kleid und ließ sie nackt dort stehen. Mit einer Hand hielt sie ihr Kleid zusammen.


Der Mann geleitete sie über den Parkplatz zu einem niedrigen Sportwagen, drängte sie gegen das Auto und küsste sie heiß. Sensiel antwortete ihm mit aller Hitze, die sich in ihr angesammelt hatte. Ihre Zungen umschlangen sich, streichelten sich, forderten, gaben und nahmen.

Plötzlich ertönte ein Prasseln aus der Richtung des Supermarktes. Ein kräftiger, warmer Windstoß zauste ihr Haar. Ein Blitz zuckte, dicht gefolgt von einem krachenden Donner. Erste dicke Tropfen klatschten auf den sonnenerhitzten, staubigen Boden, trafen das Auto und trafen sie. Der Mann hob sie auf die Motorhaube des Autos.


Die Tropfen verdichteten sich zu einem immer heftigeren Sommerregen. Innerhalb kürzester Zeit durchnässte sie dieser heftige Guss bis auf die Haut. Der Mann trat zwischen Sensiels Beine, öffnete sie weit. Sensiel hieß den heißen Schwanz, den der Mann ungestüm vor Erregung in sie hineinschob, herzlich willkommen. Die Blitze zuckten, der Donner knallte nahezu ununterbrochen. Sensiel stützte sich auf die Ellbogen, umschlang den Geliebten mit ihren Beinen und stöhnte wonnevoll und laut über den menschenleeren Parkplatz in das Donnergrollen hinein. Sie bot dem prasselnden Regen ihr Gesicht dar und ließ sich von dem Mann in die höchsten Sphären der Lust vögeln. Der rammte seinen heißen Speer mit seiner wundervollen Machokraft in sie, variierte seine Technik, ließ sein Becken kreisen, zusätzlich zum harten Stoßen. Wieder spürte sie ihren Orgasmus heranrasen. Der Mann erhöhte sein Tempo. Dieses Mal wurden sie nicht gestört. In den prasselnden Regen und den knallenden Donner hinein schrie sie ihre Lust, schrie ihren Orgasmus der ganzen Welt entgegen.

Der Mann verkrampfte sich, stieß einige Male noch heftiger und spritzte ihr seine heiße Ladung hinein. Sensiels Beine hielten ihn fest umklammert. Die Zuckungen des heißen, spritzenden Schwanzes gaben ihr einen letzten Kick.


Einige Sekunden verharrten sie in dieser Stellung. Sensiel genoss die abklingende Erregung.


Der Mann half Sensiel auf. Der Regen prasselte unvermindert auf sie, das Wasser lief an ihrem Körper hinunter und vermischte sich mit den ausgetretenen Körpersäften und rann ihre Beine hinab.


"Kann ich dich irgendwo hinbringen?" Die Stimme fand Sensiel wirklich cool, das gewellte Haar lag platt auf dem Kopf des Mannes.


"Nein danke! Ich muss noch zu Ende einkaufen."


"Sehen wir uns wieder?"


"Wer weiß?" lächelte sie.

Sensiel wandte sich wieder dem Supermarkt zu.


Der Weißkittel stand an der Information und schaute sie überrascht und neugierig an:


"Mein Gott, Sie sind ja total durchnässt!"


Er ergriff Sensiels Arm:


"Kommen Sie, ich habe hinten ein Handtuch für Sie!"


Sensiel war sich bewusst, dass ihr Kleid an ihrem Körper klebte und durch die Nässe komplett durchsichtig war.


"Geht es Ihnen denn jetzt wieder besser?"


"Ja, danke! Der Arzt hat festgestellt, was mir gefehlt hat. Er hat mir etwas gespritzt. Jetzt geht es mir sehr gut!"

Sensiel musste innerlich kichern:


"Ich bin nur vom Regen überrascht worden. Aber ich liebe den Regen. Ich lasse mich gerne naß regnen."


Sensiel plauderte wie aufgedreht auf dem Weg zu der blauen Türe. Sie fühlte, wie es den Mann erregte, ihre nackten Pobacken unter dem durchsichtigen Kleid zu beobachten.


Der Weißkittel führte sie in sein Büro und reichte ihr ein Frottee-Handtuch. Sensiel begann, ihre Haare und ihr Dekolleté zu trocknen. Der Weißkittel schaute interessiert zu.


"Ich helfe ihnen beim Rücken!", bot er sich an und nahm ein zweites Handtuch aus der Schublade.


Sensiel lächelte, drehte ihm den Rücken zu, knöpfte ihr Kleid auf und ließ es langsam über ihre Schultern bis zur Hüfte hinunter gleiten. Das Handtuch rubbelte kräftig über Sensiels Rücken.


Sie ließ das Kleid langsam weiterrutschen, über ihren Po hinunter.

Der Weißkittel brauchte keine weitere Ermunterung, er rubbelte auch kräftig über Sensiels wohl gerundete Hinterbacken. Es schien ihm Spaß zu machen, er hielt sich relativ lange dort auf. Sensiels Kleid fiel zu Boden


"Soll ich die Vorderseite auch ...? Drehen Sie sich bitte um!"

Folgsam wandte Sensiel ihm ihre Vorderseite zu. Der Weißkittel schaute sie sprach- und regungslos an. Er schluckte, dann räusperte er sich und ging konzentriert zur Sache. Intensiv rieb er Sensiels Brüste, die sofort warm wurden und sich röteten, die Brustspitzen zogen sich zusammen und stachen hervor. Er kümmerte sich jetzt um ihren Bauch, ging in die Knie und rieb vorsichtig über ihren kurz gestutzten Busch. Er kam sehr nahe mit seiner Nase an sie heran. Sie hörte ihn laut an ihrer Muschi riechen. Der Weißkittel schaute sie von dort unten mit großen Augen an, er hatte ihre Erregung gerochen.


Sie sah seine Zunge hervorkommen und spürte sie gleich darauf ihre Schamlippen streicheln und dann langsam über die Klit. Sensiel konnte einen lustvollen Ausruf nicht unterdrücken. Der Weißkittel schaute sie von unten an. Blickte ihr in die Augen und zog noch einmal seine Zunge durch ihren Spalt. Sie schloss die Augen und genoss das Gefühl auf ihrer Klit. Eine Hand berührte ihre Brust, kniff fest in die Spitze und rieb sie.

Ihre Knie gaben nach. Sie wurde auf einen Tisch gelegt, fühlte Papiere unter sich. Sie ließ die Augen geschlossen. Der Weißkittel schob ihr seinen heißen Schwanz hinein und begann, sie sehr langsam und lustvoll zu vögeln. Sie genoss seine sanfte Art der Penetration. Er ergriff ihre Brüste und rieb sie kräftig und sachkundig. Sensiels Geilheit wuchs beständig, ihre Lustkurve stieg schnell, sie wölbte dem Mann ihren Leib entgegen, ihr Atem geriet zum Keuchen, zu lustvollen Schreien, die sich im Orgasmus zu einem lauten Aufschrei steigerten.

Ihr Lover wurde hektisch und schnell und entlud sich in ihr. Sie spürte in ihrem abflauenden Orgasmus seine heißen Luststrahlen in sich.


Sensiel lag dort mit geschlossenen Augen und streichelte ihre Brüste, öffnete die Augen und lächelte den Weißkittel lustvoll an.


"Meine Güte!", keuchte der, "das ist jetzt aber über mich gekommen! Entschuldigung!"

Sensiel schüttelte ungläubig den Kopf. Er brauchte sich nicht zu entschuldigen, er hatte ihr Lust bereitet.


Sie bekam ein Tempotaschentuch, um sich zwischen den Beinen zu trocknen.


"Ihr Kleid können sie so nicht anziehen!" bemerkte der Weißkittel verdutzt.


Sensiel schaute ihn an.


"Ich gebe ihnen meinen Kittel!" sprach er und zog seinen Kittel aus.


Er geleitete Sensiel noch durch die blaue Türe. Sie fand ihren Einkaufswagen an der Tiefkühltruhe. Sie vervollständigte ihren Einkauf.


Als sie aus dem Supermarkt trat, war vom Gewitter nur noch ein entferntes Donnergrollen zu vernehmen.


[Vielen Dank an Evi-Angel]

******

Sensiel schnitt das Gemüse und berichtete Hazel haarklein die Erlebnisse im Supermarkt, abschließend resümierte sie:


“Aber eigentlich hatte das mit wirklicher Liebe nichts zu tun. Die beiden wurden von ihrer Lust getrieben.“


Hazel studierte gerade den Wirtschaftsteil einer großen Tageszeitung und brummte teilnahmslos:


“Das ist durchaus üblich bei Menschen, so hat es die Natur vorgesehen.“


Nachdenklich legte Sensiel das Messer weg und dreht sich zu Hazel:


“Generell verspüre ich unter den Menschen nur sehr wenig Liebe – so was wie die Astralliebe gibt es auf der Erde scheinbar gar nicht.“

Hazel war sehr zufrieden mit der Entwicklung der Rohstoffpreise, seine Goldreserven steigerten ihren Wert kontinuierlich – auf Gold war eben IMMER Verlass. Nun wand der sich Sensiel zu:


“Menschen können, im Gegensatz zu dir, eben nicht von Luft und Liebe alleine leben, somit sind sie auch außerstande, eine Aura der Astralliebe zu bilden.“


Mit einem diebischen Grinsen erhaschte Sensiel ein Stück Käse und ließ es zwischen ihren sinnlichen Lippen verschwinden:


“Auch wenn mir Licht und Liebe reichen, so weiß ich den vorzüglichen Geschmack von Mozzarella sehr zu schätzen.“

Hazel nahm seine Lesebrille ab und wendete das Fleisch in der Pfanne:


“Aber wenn es zu wenig Mozzarella auf der Welt gibt, muss du als Mensch entscheiden – die anderen oder du.“


“Ich würde mein Essen teilen.“


Hazel lachte heiser:


“Aus diesem Grund sterben die Großherzigen zuerst. Es ist eine Ironie des Schicksals, dass gerade die Raffgierigen eine Krise eher überleben, als die Mitfühlenden. Somit wird die Gesamtheit an Liebe und Mitgefühl immer wieder dezimiert.“

Sensiel dachte nach und flüsterte fragend:


“Dann waren die beiden Kerle im Supermarkt raffgierig?“


Hazel zuckte mit den Schultern:


“Naja, sie packte die Gelegenheit jedenfalls am Schopfe, bevor ihnen ein anderer zuvor kam.“


Etwas pikiert zischte Sensiel:


“Dann war ich für die beiden nichts anderes als ein Stück Mozzarella in einer Welt, in der es zu wenig Mozzarella gibt?“


Hazel wendete das Fleisch erneut und grinste:


“Vielleicht eher ein saftiges Lammkotelett.“

Sensiels Augen verkleinerten sich zu Sehschlitzen, böse blickte sie Hazel an, der ihren Blick jedoch mit einem süffisanten Lächeln begrüßte:


“Du musst noch sehr viel lernen kleine Göttin.“


Sensiel beruhigte sich langsam wieder, weigerte sich aber gegen die Erkenntnis des Gesprächs:


“Sicher muss ich noch viel lernen, aber niemals werde ich akzeptieren, nur ein Stück Fleisch zu sein!“

Sensiel beruhigte sich und sie aßen zusammen das gemeinschaftliche Kochergebnis. Die Göttin bot sich freiwillig für den Abwasch an, obwohl sie nicht imstande war, Hazels Gedanken zu lesen, verspürte sie Müdigkeit in ihm und wünscht ihm eine gute Nacht.


Der Lichtbringer nahm das Angebot dankend an und zog sich zurück. Jedoch ließ er die Tageszeitung neben dem Herd liegen. Nicht ganz unbeabsichtigt war die Seite aufgeschlagen, in der die Bordelle und Sexhotlines inserierten.


Sensiel schluckte den Köder und las sich hochinteressiert durch die eindeutigen Anzeigen mit den teilweise sehr freizügigen Bildern.


Die Nacht war noch jung, es war sommerlich warm und Sensiels Neugier geweckt.

*** Ein Besuch im „Gentleman Club“ [von mondstern70] ***

Bei all den schönen Bauwerken der Menschen, die Sensiel bisher sah, erfuhr sie beim Anblick dieser Villa ein seltsames Verlangen in ihrem Herzen. Sie stand in einiger Entfernung zu dem Anwesen und verspürte den inneren Drang näher zu kommen.

Der durchdringende, rote Lichtschein erinnerte sie an heiße Lava aus einem brodelnden Vulkan im Olymp. Und ein brodelnder Vulkan wollte die Tochter der Liebesgöttin jetzt sein. Neugierig betrachtete sie die Blitze, die durch die vielen Fenster des Hauses aufleuchteten. Noch kannte sie sich nicht mit Lichtorgeln und Lasershows der Menschen aus.

Nervös schlenderte sie den Kiesweg entlang, der auf einen überdachten Vorplatz zulief. Ihr Auge schenkte dem wunderschönen Garten keinen Blick. Wieso auch? So wuchs sie auf, inmitten eines Paradieses.

Vor der breiten Eingangstür standen zwei Männer in teuren Anzügen, die sie erstaunt ansahen.


„Hey, Schnecke! Bist du hier nicht falsch?“, fragte der eine der beiden Security-Kräfte.


„Ich bin keine Schnecke! Ich bin doch Sensiel!“, antwortete sie.


Die beiden sahen sich erstaunt an.

Freundlich lächelte Sensiel die Männer an und, wie sie es gewohnt war, sagte sie: „Bring mich zu deinem Chef, Sterblicher!“

„Hääääh? Sterblicher? Was hast du dir denn reingezogen?“, fragte der eine abfällig, während der andere laut lachte.


„Höre mal zu, Kleine. Wenn du hier arbeiten willst, dann komme morgen Vormittag und gehe zum Hintereingang. Aber hau dir keine Drogen rein, darauf steht der Chef nicht!“

„Und bring genügend Zeit mit, Schnecke. Der Chef testet seine Pferdchen gern, bevor sie galoppieren dürfen“, meinte der andere abfällig.


„Ich sagte es dir schon einmal! Ich bin keine Schnecke!“, meinte Sensiel verärgert. Dass jemand in dieser Art mit ihr sprach, war sie nicht gewohnt.


„Ich bin mir nicht sicher, ob du überhaupt weißt, wo du hier bist, Schnecke?“

Sensiel schaute dem Mann kurz in die Augen und wenige Augenblicke später war ihr durch ihre Gabe, die Gedanken der Menschen zu verstehen, klar, was das hier für ein Etablissement war. Den roten Schriftzug „Gentleman Club“ hatte sie natürlich schon gelesen..

Die kleine Göttin war von dem Gedanken fasziniert, dass die Menschen hier Handel mit sexuellen Dienstleistungen trieben. Hier konnte sie, ohne lange suchen zu müssen, etwas erleben. Das erleben, wozu sie hier auf der Erde wandelte.

„Bringe mich hinein, Mensch!“, sagte sie kurz angebunden.


„Bist du eigentlich völlig bescheuert, Schnecke? Ich sagte dir …“


„Heul` den Mond an!“, befahl Sensiel.

Sofort kniete der Mann sich auf alle Viere und jaulte wie ein Wolf den matt schimmernden Erdtrabanten an. Sein Kollege sah fassungslos in Sensiels Gesicht. Ratlos und irritiert wollte er gerade losbrüllen, als er plötzlich ein Kratzen in der Speiseröhre feststellte. Panisch fasste er sich an den Hals und massierte seinen Kehlkopf. Er sank auf die Knie, hustete, röchelte und klopfte sich mit der flachen Hand auf den Brustkorb. Sich vornüberbeugend, würgte er eine glitschige, daumengroße Weinbergschnecke aus.

„Das nennt man in deiner Sprache – Schnecke! Ich bin Sensiel! Vergiss das nie wieder!“


Angewidert blickte er hoch und sah in das regungslose Gesicht des sonderbaren, jungen Mädchens.


„Ich verzichte auf deinen Dienst. Öffne die Tür und gewähre mir Einlass!“

Der fast zwei Meter große Türsteher würgte immer noch und schüttelte sich vor Ekel. Angewidert rieb er sich die Zunge an seinem Hemd ab und öffnete die Tür. Plötzlich war er sich nicht mehr sicher. Trug sie schon die ganze Zeit diese weiße Toga, im Stile einer vornehmen Patrizierin aus dem antiken Rom? Er erinnerte sich nicht mehr und starrte nur fassungslos auf seinen Kollegen, der wie in Trance einen Wolf imitierte.

Sensiel betrat die Villa, in der es überall blitzte und bunte Lichter sich blinkend abwechselten. Überall saßen einzelne Herren. Spärlich bekleidete Mädchen brachten Getränke an die Tische und unterhielten sich mit den meist viel älteren Männern. Auf einer Drehbühne tanzten mehrere Mädchen, die nur noch winzige Höschen anhatten. Sensiel hielt den Atem an und war begeistert. Laute Musik, Lichter, die in allen Farben zum Rhythmus der Songs blitzten und ein Hauch von Erotik, der sie sofort fesselte.


„Willst du was trinken, Süße?“, fragte eine leicht bekleidete Frau mit langen Haaren und einem Tablett in der Hand.


„Nein danke, ich will mich hier umsehen!“


Die Langhaarige lachte. „Zwei Getränke sind hier das Minimum. Sonst musst du sofort gehen!“

Sensiel lächelte die Bedienung an.


„So ein Blaues! Wie das auf dem Bild!“, lächelte sie und zeigte mit dem Finger auf ein Werbeplakat über der Theke. Die Kellnerin nickte und brachte kurz darauf zwei Gläser mit blauem Inhalt, Sonnenschirmchen und Strohhalm.

Obwohl Sensiel weder Geld besaß, noch wirklich verstand, wozu es nützlich ist, bedankte sich die Frau überschwänglich bei ihr und wünschte ihr einen angenehmen Aufenthalt.

Leichtfüßig wie ein Engel, der barfuss über Rosenblätter tänzelte, lief Sensiel im Nachtklub umher und saugte die neuen Eindrücke wie ein poröser Schwamm in sich auf. Sie sah einen freien Sessel und nahm vor einer der kleineren Bühnen Platz.

Die beiden tanzenden Mädchen weckten ihre Aufmerksamkeit und sie konnte ihren Blick nicht mehr von ihnen lassen.


„Soll ich für dich tanzen?“


Sensiel schaute verärgert auf. Wer wagte es sie anzusprechen, jetzt, wo die beiden Stripperinnen auf der Bühne gerade anfingen, sich zu streicheln. Eine dunkelhäutige Schönheit mit langen Rastahaaren schaute sie fragend an.


„Für einen Zwanziger tanze ich hier am Tisch, ab Fünfzig im Séparée …“


Sensiels anfänglicher Ärger verflüchtigte sich, die schwarze Schönheit kam wie bestellt.


„… ab Einhundert mache ich …“

Eine kurze Handbewegung und die Tänzerin schwieg. Mehr noch, ihren Vorsatz Geld zu verdienen, vergaß sie augenblicklich. Ihren Lohn sollte sie bekommen, dafür sorgte Sensiel schon, die mittlerweile zumindest ansatzweise verstand, weshalb die vielen jungen Frauen hier waren.

Während die dunkelhäutige Schönheit vor Sensiel tanzte, wurde ihre Begierde geweckt. Sie bemerkte die Veränderungen in ihrem Körper. Das Pochen des Herzens, das schöne Gefühl im Bauch, das Prickeln zwischen ihren Beinen. Immer wilder, immer hemmungsloser räkelte sich die Tänzerin auf Sensiels Schoß und sie musste das erste Mal seufzen, als die Frau ihre Brüste berührte.

Sie schob den Stoff der Toga beiseite und ihre Gabe sorgte dafür, dass niemand im Club die beiden Frauen wahrnehmen konnte. Aber auch, dass die dunkelhäutige Perle Spaß daran hatte. Sie sahen sich in die Augen und Sensiel nickte leicht. Langsam ging die Tänzerin vor Sensiel in die Hocke und die Spitzen ihrer Haare berührten die weiche Haut der Göttin. Mit einer Handbewegung schob Sensiel die Toga beiseite und räkelte ihren Po an die äußerste Kante des bequemen Clubsessels. Sekunden später fühlte sie die fremde Zunge zwischen ihren Beinen und schloss aufstöhnend die Augen. Geschickt bewegte die Tänzerin ihre Zungenspitze und ihre weichen, warmen Hände sorgten für eine Gänsehaut, die sich an Sensiels Innenschenkeln ausbreitete.

Sensiel stemmte ihren Unterleib nach vorne und griff in die schwarzen Rastalocken. Die Tänzerin war längst dazu übergegangen, auch an Sensiels Klitoris zu saugen und ein lauter Seufzer kam über ihre Lippen. Die kleine Göttin presste ihr Zentrum gegen das Gesicht der Stripperin und der erste Orgasmus überkam sie.

Lächelnd schauten die beiden Frauen sich in die Augen. Sekunden später war die Discoatmosphäre wieder gegenwärtig und die Tänzerin verabschiedete sich freundlich, ohne jedoch auch nur zu ahnen, was gerade geschehen war.

Normalerweise sollte Sensiel relaxed und locker sein. Aber das war sie nicht! Die Lust wühlte ihren zierlichen Körper weiterhin auf und wie eine Löwin suchte sie ihr neues Revier nach weiteren Beutetieren ab. Ihr Blick glitt über verschiedene Männer, Betrunkene und einige, die sie mit ihren Blicken auszogen. Keiner, der sie auch nur ansatzweise reizen würde.

Doch da! Ihr Blick blieb an dem Tisch im hinteren Drittel des Clubs haften. Die fünf jungen Männer waren nicht von hier, das sah Sensiel ihnen sofort an. Hillbillys, Landeier, die wohl hunderte von Meilen gefahren waren um hier einen unvergessenen Abend zu erleben.

Und unvergessen sollte er für sie werden. Wie die Königin der Nacht tänzelte Sensiel auf die Sitzgruppe zu und während sie in ihre Augen sah, scannte sie ihre Gedanken ab. Der vierte von rechts … sie stockte. Vor Geilheit bekam er den Mund nicht zu, und insgeheim verachtete er die Frauen, die hier ihren Lebensunterhalt bestritten.

„Geh an die Bar und trink was reingeht!“, sagte die Göttin leise und ihre Augen funkelten in einem magischen Glanz. Sofort stand der Junge auf und lief zur Theke. Er wird dem Zwang folgen und trinken, bis er vom Hocker fällt.

Die anderen vier waren süß. Vor allem aber waren es nette, junge Männer die Frauen respektierten. Das erkannte Sensiel in ihren Gedanken.

Inmitten von tosendem Beifall für eine Tanzshow, legte sie die Magie ihrer göttlichen Fähigkeiten wie eine Glaskuppel über die wenigen Quadratmeter um die Sitzgruppe, den beiden Clubsesseln und dem Beistelltisch aus Glas. Kein Mensch sollte sie stören.

Sie stellte sich vor die Männer und ließ ihre Toga zu Boden gleiten. Splitternackt genoss sie die Blicke. Wie eine sich räkelnde Schlange legte sich Sensiel auf den Schoß von den beiden, die auf dem Sofa saßen. Worte brauchte sie nicht, die Jungs verstanden es auch so. Die Göttin schloss die Augen und spürte die Hände, die zärtlich ihren nackten Körper erkundeten.


Minutenlang erregten sie die Streicheleinheiten, aber sie wollte heute mehr. Viel mehr. Mehr Leidenschaft, mehr Herzblut, mehr Power.

Sie konnte die Männer manipulieren und zu ihren Sexmarionetten machen. Aber wollte sie das? Es wären letztendlich doch nur ihre Gedanken und Wünsche, die sie ihnen eingeben würde. Nein, sie will ihr Sexobjekt sei. Ihre Begierde der Lust sein. Sich von ihnen nehmen lassen und es genießen. So wie ihre göttlichen Cousins, die sich diese Rechte seit Tausenden von Jahren herausnahmen.

Ein kleiner Augenschlag und sofort spürte sie die Veränderung. Die zärtlichen Hände wurden fordernder. Sie stöhnte auf, als einer seine Finger in ihre Scheide einführte. Seine Unerfahrenheit, seine Unsicherheit erregte sie und sie ließ sich fallen.

Wie in Trance zogen die Männer ihre Klamotten aus und Sensiel spürte die „Lanzen der Lust“ an ihren Wangen. Erregt öffnete sie den Mund und ließ sie eintauchen – einen nach dem anderen. Sie schmeckten ihr und sie begann immer leidenschaftlicher, daran zu saugen.

„Nicht so stürmisch!“, ermahnte sie den jungen Mann, der voller Ungeduld ihren Unterleib penetrierte.


„Tut mir Leid. Ich bin wahnsinnig aufgeregt“, entschuldigte er sich.


Sensiel lächelte nur, weil sie mindestens genau so aufgeregt war, wie die vier Jungs. Für einen kurzen Moment überlegte sie ihre Macht der Beeinflussung einzusetzten, ließ es aber. Diese Erfahrungen waren ihr zu wertvoll und sie wollte es erleben, ohne es selbst zu manipulieren.

Der junge Mann fand nun seinen Rhythmus zwischen ihren Beinen und ein Kribbeln machte sich in Sensiels Körper breit. Ein Glied ständig im Mund habend, alle gleich und doch jeder irgendwie anders. Sie tauschten ständig ihre Positionen, so dass die Göttin sie alle spüren und genießen konnte. Anfangs fand sie es noch komisch, einen Penis im Mund zu haben, der vorher zwischen ihren Beinen steckte. Aber der Geschmack war nicht schlecht, mehr noch, es war geil!

Immer leidenschaftlicher saugte sie an den immer härter werdenden Gliedern und stemmte ihren Unterleib den harten Stößen entgegen. Sie war bereit zum Höhepunkt zu kommen und die Männer ebenso. Schon zuckte der Erste zusammen und entlud sich über ihren Brüsten. Sensiel streichelte über das Sperma, das sie gern Nektar nannte und hatte das Bedürfnis es zu kosten. Sie löste sich von den nackten Körpern und kniete sich auf allen vieren auf den Boden. Bereitwillig öffnete sie ihren Mund, und die jungen Männer nahmen die Einladung an.

Während der Nächste in ihren Mund eintauchte, spürte die Göttin, dass einer hinter ihr Position bezog. Sie konnte es kaum erwarten, dass er sie nahm und ihr Wunsch ging in Erfüllung. Gierig kümmerten sich ihre Lippen und Zunge um die beiden vor ihr stehenden Männer, während der Hintere ihr langsam aber sicher einen Orgasmus bescheren sollte.

Wenige Augenblicke der Ekstase und Sensiel schrie laut stöhnend auf. Innerhalb weniger Sekunden brannte ein Feuerwerk nieder und während sie zusammenzuckte, kamen die jungen Männer nacheinander in ihrem Mund und ihre Scheide. Gierig saugte sie den Nektar auf und schluckte ihn runter, während sie weiterhin an den langsam weich werdenden Gliedern saugte.

Die jungen Leute lächelten sich zufrieden an und begannen ihre Kleider wieder anzuziehen und zu ordnen. Sensiel hatte es da einfacher. Sie streifte ihre Toga über und wartete, bis die Jungs fertig waren. Ein unmerkliches Nicken und die unsichtbare Luftblase, die sie abschirmte, war verschwunden. Die laute Musik und das grelle Licht der Laseranlage entfand Sensiel plötzlich als störend und sie verabschiedete sich mit einem lächeln bei den jungen Männern.

Der junge Mann an der Bar tat ihr nun doch Leid. Nur mit Mühe konnte er sein Glas noch zum Mund führen und sein Gesicht war kreidebleich. Er saß inmitten Erbrochenem und konnte nicht aufhören, einen Drink nach dem anderen in sich hineinzuschütten. Mit einem kurzen Gedankenanstoß beendete sie den Bann und der Mann nickte ihr danken zu. Sie würde den vier Männern die Erinnerung an den wohl besten Abend ihres Lebens lassen, aber auch diesem hier, damit er seine Einstellung überdenken konnte.

Fröhlich lief die Göttin zum Ausgang, um in der lauen Sommernacht unterzutauchen. Als sie eine Stimme hörte:


„Frau Sensiel!“


Sie blieb stehen und lächelte d

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Kommentare


Das S-Team
(AutorIn)
dabei seit: Nov '06
Kommentare: 1
Das S-Team
schrieb am 06.12.2006:
»Hallo liebe Leser,

Ihr könnt eure Kommentare, wie gewohnt HIER posten, oder ihr könnt im Forum unter folgendem Link: http://www.sevac.com/forum/8/2363/
eure Meinung schreiben.

Die Autoren danken es euch

Das S-Team

@nomad
Danke für den Kommentar, ja es wird weitere Geschichten vom S-Team geben - versprochen. ;-)«

Nomad
dabei seit: Jul '01
Kommentare: 3
schrieb am 09.12.2006:
»das ist eindeutig. schade, dass die geschichte schon zu ende ist. ich hoffe es findet sich eine fortsetzung oder eine neue geschichte des autorenteams. «

Strangerboy
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 34
schrieb am 22.12.2006:
»Hallo liebes S-Team, hallo Anja,

vielen Dank für diese reizende Geschichte. Natürlich sind die Unterschiede zwischen den Autoren lesbar, aber das war wohl auch so gewollt. Lächel. Ohne den Hintergrund des Projektes zu kennen wünsche ich Euch viel Motivation für weitere derartige Vorhaben, wobei vielleicht einige Rahmenbedingungen besser abgestimmt werden sollten um die Geschichte noch mehr aus einem Guß erscheinen zu lassen.
Gratulation und ein lieber Gruß
Tom«



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