Sex (Reloaded, die "Übersetzung" von Sex abstrakt)
von Lady Allista
Es ist Samstag früh. Langsam taucht mein Geist empor aus der nächtlichen Traumverwirrtheit; ich blinzele in den beginnenden Tag und merke, dass etwas diesen Morgen von den üblichen unterscheidet ... richtig, X. ist da! Nach 2 Wochen getrennt seins haben wir uns gestern endlich wieder in die Arme schließen dürfen. Ich lausche in mich hinein und höre – nichts. Die Sehnsucht der vergangenen Wochen ist endlich verstummt, ich bin zufrieden, entspannt und einfach – glücklich. Mein Kopf liegt an seiner Schulter, diese Stelle zwischen Oberarm und Hals, die sich so anfühlt, als wäre sie nur dazu geschaffen worden, mir als Halt zu dienen. Ich schließe die Augen nochmals und genieße die absolute Geborgenheit; lasse mich treiben auf der Flut des Vertrauens, der Sicherheit und der Zuneigung. Für einen Moment habe ich das Gefühl, nicht zwei Körper lägen hier im Bett, sondern nur einer, verschmolzen in traumhaft sicherem Verständnis und Miteinander. Ich bin zuhause.
X. bewegt sich schläfrig, sein Arm gleitet im Erwachen über mich, zieht mich enger an seinen Körper. Ich spüre seine Muskeln (ich liebe seine Kraft); eine Hand gleitet über meinen Rücken und hinterlässt eine Gänsehaut. Automatisch drücke ich mich enger an ihn, spüre seine morgendliche Erregung. Ich schiebe mein Bein über seinen Oberschenkel, um möglichst viel von ihm zu spüren.
Sein Mund findet meinen Hals, eine kurze Berührung seiner Zunge jagt einen Erregungsblitz durch meinen ganzen Körper; dann sinkt sein Kopf wieder schläfrig auf meine Schulter.
Jetzt beginnt er erneut, meinen Hals zu küssen. Seine Zunge gleitet über meine Kehle und mein Kinn, bis sein Mund den meinen gefunden hat. Während die linke Hand auf meinem Rücken abwärts gleitet, schiebt er die rechte sanft aber bestimmt unter mein kurzes Nachthemd. Ein Stöhnen entflieht mir, als seine Finger sich um meine Brust schließen; ich spüre, wie die Warzen sich in seiner Handfläche aufrichten.
Ich atme schneller, dränge mich gegen seine Hände und seinen Körper, verlange nach mehr Berührung, mehr Zärtlichkeit, mehr Leidenschaft. Sein Streicheln wird fordernder, seine linke Hand streicht über meinen Po, um dann urplötzlich nach oben in meine Haare zu greifen und meinen Kopf in den Nacken zu ziehen. Ich keuche auf und genieße den Moment des Ausgeliefertseins. Er gräbt seine Zähne in meinen Hals während er mit der rechten Hand meine Brüste knetet. Ich werde feucht zwischen den Beinen.
Ich flüstere ein heiseres „Faß mich an, BITTE!“. Seine Hand gleitet zwischen meine Schenkel. Er streicht zart über meine Scham, spielt mit meiner Lust, zieht sich jedoch gleich wieder zurück. Ich stöhne enttäuscht auf, und lächelnd über meine Ungeduld dreht er sich ganz zu mir um, stützt sich auf und schiebt sich über mich, um mich vorerst nur zu betrachten. Ich kann seinen harten Schwanz spüren und dränge mich ihm gierig entgegen.
Jetzt verdunkeln sich auch seine Augen vor Leidenschaft, und ohne weitere Ankündigung dringt er mit einem kräftigen Stoß in mich ein. Ich keuche laut vor Überraschung und Lust, mein Körper bäumt sich auf und schnellt dem seinen entgegen. Ich nehme ihn ganz auf und spüre die Erregung, die sich durch jeden Nerv, durch jede Faser rasend schnell ausbreitet. Mit langsamen aber tiefen Stößen treibt er mich fast in den Wahnsinn.
Mein Keuchen ist in ein gleichmäßiges Stöhnen übergegangen, meine Brustwarzen sind so geschwollen, dass sie fast schmerzen. Ich werfe mein Becken seinen Stößen entgegen und versuche, das Tempo von mir aus zu forcieren; greife mit den Händen nach seiner Hüfte und ziehe ihn an mich, in mich. Er greift nach meinen Handgelenken und drückt sie aufs Bett – wieder fährt ein Erregungsstoß durch meinen Körper, ich gebe mich hin und spüre, wie die immer noch wachsende Lust mich leise aufschreien und allmählich die Kontrolle verlieren lässt.
Zwischen meinen Beinen beginnt es zu zucken, die Muskeln dort umschließen seinen Schwanz rhythmisch, als wollten sie ihn in mich hineinziehen, mein ganzer Körper schreit nach mehr, ich werfe den Kopf hin und her und will ihm sagen, wie geil ich bin und dass er mich jetzt bitte schnell und tief ficken soll – doch alles, was ich herausbringe, ist ein gestammeltes „Bitte...“.
Er versteht mich auch so, legt sich meine Beine über die Schultern und fängt an, mich hart und schnell zu stoßen. Ich bäume mich auf und bin doch durch sein Gewicht zur Bewegungslosigkeit verdammt, spüre, wie sich die Muskeln in mir anspannen und zusammenziehen. Mir bleibt die Luft weg, ein tiefes Stöhnen entringt sich meiner Kehle.
Er schaut mir in die Augen.
Ein weiterer harter Stoß, und ich komme. Das Zucken beginnt in meinem Unterleib, breitet sich über meinen ganzen Körper aus und lässt mich kurzfristig Sterne sehen. Ich schreie vor Lust, presse mich an ihn, zittere am ganzen Körper und reiße ihn mit. Durch das Zucken in meinem Unterleib wird auch er über die Kante gezogen, er stöhnt auf und schließt die Augen – im nächsten Moment merke ich, wie er auch kommt und sein Sperma in warmen Schüben in mich fließt. Noch ein paar Sekunden verharren wir angespannt aneinander und ineinander, dann lässt er meine Beine los und sinkt schwer auf meinen Körper herab.
Nach einiger Zeit dreht er sich zur Seite und zieht mich an sich. Ich habe Tränen in den Augen vor Glück und Entspannung. Mein Kopf liegt an seiner Schulter, diese Stelle zwischen Oberarm und Hals, die sich so anfühlt, als wäre sie nur dazu geschaffen worden, mir als Halt zu dienen. Ich schließe die Augen nochmals und genieße die absolute Geborgenheit; lasse mich treiben auf der Flut des Vertrauens, der Sicherheit und der Zuneigung. Für einen Moment habe ich das Gefühl, nicht zwei Körper lägen hier im Bett, sondern nur einer, verschmolzen in traumhaft sicherem Verständnis und Miteinander. Ich bin zuhause.
Kommentare
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Wenn man vergisst, in welchem Forum man sich befindet, ist die abstrakte Version fast schöner, das schreibe ich aber ohne Kritik an dieser vorliegenden, sie ist sehr gefühlvoll und stimmig.«
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Vielleicht wäre die Kombination mit ein wenig drum herum genau richtig. Dennoch ein Danke!«