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Kommentar: 1 | Lesungen: 1148 | Bewertung: 7.21 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 22.03.2022

Sex und andere Tragödien

von

Ein sonderbarer Todesfall

Das war eine verrückte Party, ich war um drei zu Hause und wie es durch meine Kopfschmerzen hindurch aussieht, liegt Freak neben mir. Er heisst eigentlich Karl, aber unter uns heisst er nur Freak, weil er sein Studium durch einen Job in einer Computerfirma finanziert. Und wer immer mit ihm zu kommunizieren versucht, spricht am Ende über seine Ideen oder seinen Job. Während die anderen Studenten nach den Vorlesungen in Bars den Röcken hinterher geifern, sass Freak oft Stunden nach den Vorlesungen in der Uni. Ich sage einmal so. Er ist mit unserem Pförtner auf Du.

Dieser Langweiler liegt jetzt in meinem Bett. Wieso, weiss ich nicht. Ich habe keine Ahnung und keine Erinnerung, wie es dazu kam. Ich schleiche mich aus dem Bett und stelle fest, dass nichts passiert sein konnte. Es gab keine klebrigen Flüssigkeiten und Freak war nur halb ausgezogen. Somit besteht kein Grund, sich Gedanken zu machen, und für mich kein Grund, mit den Kopfschmerzen allein zu kämpfen. Ich rufe ihn aus der Küche, sodass er auch die Gelegenheit hat, sich über Alkohol und Kopfschmerzen zu unterhalten, wenigstens einmal ein Gespräch nicht über seine Lieblingsthemen.

Karl steht in der Tür. Er schaut mich an. Nach einer Weile sagt er, "Dir geht's nicht gut!" "Ich habe Kopfschmerzen." "Ich kann Dir helfen." Ich frage "Wie?" Er kommt auf mich zu, nimmt meinen Kopf in seine Hände. Ich spüre so etwas wie einen Strom durch mein Gehirn fliessen. Nach zwei Minuten ist der Kopf schmerzfrei. Ich schaue ihn erschrocken an. "Wie machst Du das?" Er lächelt. "Vielleicht erzähle ich es Dir irgendwann." Seine Hände gleiten sehr langsam über meinen Körper. Meine Schmerzen verschwinden. Es fühlt sich an, als sauge er den Schmerz aus meinem Körper. Gleichzeitig wächst ein starkes sexuelles Verlangen in mir. Ich denke, dass ich es ihm deswegen gleich tue. Ihn zu streicheln und er fühlt sich gut an! Ich denke daran, dass ich unter dem Morgenmantel nichts anhabe, und auch dieser Gedanke erregt mich.

Wie von selbst gleiten wir zurück ins Schlafzimmer. Karl macht sich unten frei. Als ich auf dem Bett sitze, hebt er meine Beine und dringt mit seinem Ding in mich ein, ich stöhne, während er das tut. Mein Kopf ist wie leer, ich denke nur noch an Sex und er gibt ihn mir! Ich kann mir nicht helfen, ich bin viel geiler, als er es mit seinem Pinsel beruhigen kann. Ich entwinde mich ihm, rutsche vom Bett, knie mich vor ihn hin, und nehme seinen Bringer in den Mund. Mit meiner Zunge umspiele ich seine Eichel. Sein Teil ist ziemlich durchschnittlich, vielleicht etwas dicker. Und so hart wie ein Diamant! Der schmeckt nach mir und nach ihm. Je länger ich ihn lecke, umso mehr seiner Vorfreude mischt sich in den Geschmack, das macht mich immer geiler! Jetzt brauche ich es hart! Also klettere ich wieder auf das Bett. Ich spreize meine Beine weit auseinander, um ihm den Weg zu zeigen. Er spiesst mich regelrecht auf, sein Ding weitet meine Vagina, sein Becken schlägt gegen meins, ich rufe "Ja! Tiefer, schneller" und das ist, was er tut. Krampfhaft halte ich mich am Bett fest, um nicht auf der anderen Seite herunter geschoben zu werden. Dann fühle ich seinen Samen in mich spritzen, das löst direkt meinen Orgasmus aus. Mein Körper verliert seine Spannung und ist auf ein zitterndes etwas reduziert.

Ich glaub es nicht! Ich habe mich vom Freak vögeln lassen. Und das war der irrsinnigste, was ich bisher erlebt habe! "Du hast mir Deinen Samen verabreicht!" werfe ich ihm vor. "Wieso hast Du das getan?" er antwortet, "Nein, das war kein Samen, das war nur Ejakulat, ohne Samen." Er greift mit seinem Mittelfinger tief in meine Vagina und zeigt mir das zähflüssige Ejakulat, es ist klar, wie Wasser, ich koste es, es ist süss ohne jeden Geschmack. Da ist wirklich kein Samen drin. Ich blicke ihn erstaunt an, er lächelt zurück. Ich, "Du hast Dich unterbinden lassen?" er, "Nein, ich kann das steuern". "Das ist unmöglich!" Er lächelt nur uns sagt, ich will Dich nicht langweilen! Das ist ein Projekt bei AI Technology. "Ich bin ein Projekt?" beginne ich mich aufzuregen, doch er streichelt mein Gesicht und sagt "Ich bin das Projekt." Dann ist dieses Thema irgendwie im Sand verlaufen.

Am Kaffeetisch überfällt mich ein Verdacht. Ich frage ihn "Und dass Du nicht betrunken wirst, gehört dazu?" "Ich werde betrunken, aber ich kann nach freiem Willen nüchtern werden." "Wie?" und wieder erhalte ich keine Antwort, nur "Später, ich erklär's Dir später. Eine viel wichtigere Frage ist doch, ob Du mir vertraust." Ich springe auf "Wieso das denn? Natürlich vertraue ich Dir, wir haben eben Sex miteinander gehabt, glaubst Du ich lasse mich von jedem Hergelaufenen flach legen? Oder ich gehe herum und lecke fremde Schwänze?" "Nein, das meine ich nicht! Ich meine, was hältst Du von Seilen?" Ich muss mich wieder setzen. "Du meinst zu fesseln? Beim Sex?" "Ja." antwortet er gerade raus.

Eine Woche später steht er vor meiner Tür. Ich war die ganze Woche aufgeregt, je näher der Termin mit ihm kam, umso aufgeregter war ich. Es war ja allein schon spannend, geplanten Sex zu haben, nicht spontan, nicht betrunken, nicht ... normal? Ich lasse ihn ein. Kaum schliesst die Tür hinter ihm, gibt er mir einen Kuss. Nur kurz, so nach der Art 'Wenn es gut für Dich ist, knutschen wir erstmal.' Das ist doch nicht möglich! Er ist wie ausgewechselt, er unterhält sich mit mir - über mich. Und wenn ich ihn auf sich anspreche, findet er Ausreden, wieso das uninteressant, langweilig oder viel zu theoretisch ist. Ok, denke ich, eine Frage muss er mir beantworten! "Wie machst Du das mit Deinem Samen? Wie kannst Du bestimmen, ob es mit oder ohne Samen kommt?" Er lächelt, "ja, die Frauen und das Sperma." "Schliesslich ist es mein Körper!" blaffe ich ihn an. "Das stimmt, entschuldige bitte. Also da ist ein Gerät, das bei Bedarf den Samenleiter entkoppelt und den Samen auf diese Weise zurückhält, damit Du nicht schwanger wirst." "So etwas gibt es doch gar nicht!" Er lächelt, "Kaufen kannst Du das noch nicht, wenn Du das meinst! Wenn Du Lust hast, kann ich Dir bei Gelegenheit eins zeigen." mehr erfahre ich nicht.

"Viel lieber würde ich Dir aber erstmal meine Seile zeigen" strahlt er mich an. "Können wir das langsam angehen?" versuche ich ihn zu bremsen. Bei der Erwähnung von Seilen kribbelt es mir gleich im Bauch. Er beugt sich über den Tisch und gibt mir einen Kuss auf den Mund. Jetzt kribbelt es überall und zu meiner grossen Überraschung sogar zwischen meinen Beinen. Dann steht er auf, nimmt mich in seine Arme und beginnt, mich überall zu küssen. Es dauert nicht lange und wir ziehen uns gegenseitig aus. Bis er sich vor mich kniet und meinen Kitzler leckt. Ich bin komplett wehrlos. Und bevor ich irgendetwas machen kann, liegen wir in meinem Bett.

Fesselfantasien habe ich seit meiner Pubertät. Das ist vermutlich angeboren, oder vielleicht ging es mir einfach zu gut. Ich hoffe, dass mir Karl nicht meine Unbefangenheit nimmt. Quatsch, Karl ist sicher, er tut mir nichts! Er ist total lieb und er wird nicht zum Schlächter werden, wenn er mich gefesselt hat. Das wäre Quatsch, er braucht keine Seile um mich festzuhalten! Ich spüre seine Zunge an meiner Yoni. Da spreizen wir doch gleich mal die Beine, um die Kontaktfläche zu vergrössern. Ich wusste die ganze Zeit nicht, wie sehr ich das brauche. Mann, ist das GEIL! Ich kann meinen Höhepunkt nicht vor ihm verbergen. Aber er leckt einfach weiter. Ich versuche dem erstmal auszuweichen, aber er fesselt mich ans Bett und zieht die Seile ordentlich straff, sodass ich seiner Attacke nicht ausweichen kann. Er leckt und leckt, ich jammere, aber mit der Zeit wird die Erregung stärker als die Überreizung. "Jetzt!", flüstere ich ihm ins Ohr, ich kann nur hoffen, dass er versteht, was ich meine. Sonst müsste ich ihm sagen, "Fick mich!", das stösst mich aber ab.

Er versteht, er schiebt mir den Phallus in meine Yoni, bis er anschlägt. Als er auf meinen Muttermund trifft, fühlt es sich an, als ob tausend Nadeln durch meinen Körper schiessen. Das Gefühl durchdringt mich bis zu Schädeldecke. Ich kann meinen Schrei nicht unterdrücken. Dann gleitet er rein und raus, diesmal vorsichtiger, er wird schneller. Er flüstert mir zu "Ich komme!" dann spüre ich wie er sich in mich drückt, wie er sich in mich entleert und auf mir zusammen bricht. Als sei es sein letzter Wille, läuft sein Ejakulat in mich. Der Ernst der Lage ist mir nicht sofort bewusst! Zunächst denke ich, es gehört zu seinem Spiel. Doch als er aufhört zu atmen, wird mir angst! Gerade noch rang er nach Luft, wie ein Leistungssportler, und im nächsten Moment atmet er nicht mehr! Meine Yoni schliesst sich rhythmisch um seinen Bringer. Er liegt auf mir und rührt sich nicht. Zuerst versuche ich, mich zu befreien, aber ich schaffe das nicht, er ist zu schwer, aus dieser Position heraus, kann ich ihn nicht beiseiteschieben und ebenso kann ich meine Fesseln nicht lösen. Ich versuche es bis zur totalen Erschöpfung. "So eine Scheisse" fluche ich vor mich hin. Er liegt auf mir, wie ein verdammtes Gewicht! Wie lange wird es dauern, bevor mich hier jemand findet und wer wäre das dann? Ich habe mich über das Wochenende abgemeldet. Ich denke, vor Montag wird mich niemand vermissen. Also liege ich 3 Tage unter seinem Leichnam? Und wer wird dann die Tür öffnen? Ein Polizist? Mein Vater? Wärs mein Bruder, wäre es halb so schlimm. Aber wie sollte ich ihn erreichen? Er würde nicht hier herkommen, wenn er nicht weiss, dass ich in einer, wie er zu sagen pflegt, Situation stecke.

Ich überlege, zum Glück ist Sommer, sodass ich nicht frieren muss. Das ist gespenstig. Ich bekomme Panik. Nackt unter einer Leiche, angebunden wie eine Puppe. Aber ich muss leise sein, nicht dass sich mein Nachbar berufen fühlt, die Tür zu öffnen, der alte Spanner! Eine Idee habe ich noch! Der Gedanke an den Nachbarn hat das Notfallrelais ausgelöst. Halb laut rufe ich in den Raum: "Siri" und etwas lauter "SIRI" Nichts passiert. Wie heisst das Google Ding? Aleksa? Nein, das war etwas anderes. Ich überlege krampfhaft, dann fällt es mir ein, nicht Aleksa, "Hey Google" und diesmal erhalte ich eine Antwort. Es ist sein Telefon, kurz vor dem Ende der Batterie erreiche ich meinen Bruder! Der ist in Berlin, gut 3h mit dem Auto bis zu mir, er käme sofort, sagt er.

Mittlerweile bekomme ich Atemnot. Noch drei Stunden! Ich fasse meinen Wecker ins Auge und beobachte, wie die Sekunden vergehen. Ich versuche, im Kopf zu berechnen, wie viel drei Stunden in Sekunden sind. Mein Gehirn arbeitet wie Kleister. Und jetzt zerrt jemand an mir herum. Ich will meine Ruhe, habe keine Kraft mehr. Aber wer immer an mir herumzerrt und mich anschreit, will das offenbar nicht. Plötzlich bin ich hellwach. Mein Bruder ist da und hat mich von der auf mir liegende Leiche befreit und losgebunden. Ich falle ihm um den Hals und heule ihm hemmungslos in sein Hemd. "Was ist passiert?", fragt er. Ich bekomme einen neuen Weinkrampf. "Er ist tot!" "Das sehe ich, aber warum? Wir müssen die Polizei rufen!" Kaum bin ich angezogen, klingelt die Kripo. Da stehen wenigstens 6 Typen vor der Tür. Drei in Uniform, zwei in schäbigen Anzügen und ein normaler Typ mit einer Tasche. Der eine von den beiden schäbig gekleideten holt eine Karte heraus, sagt seinen Namen und fragt, ob sie hereinkommen können. Mein Bruder ist der einzige, der nicht hektisch ist. Er lässt sich den Ausweis nochmal zeigen und tut so, als würde er ihn lesen. Dann gibt er ihn dem Besitzer zurück und lässt den unerwünschten 'Besuch' ein. Er kommt mit dem ausgewiesenen Polizisten zu mir und stellt uns gegenseitig vor, indem er auf mich zeigt und meinen Namen sagt und umgedreht. Der Polizist reicht mir die Hand und sagt "Frau Untermild." Mir fällt auf, dass er keine Grussformel verwendet. Also tue ich es ihm gleich und sage "Herr Polter".

Er fragt "Könnte ich mit Ihnen hier irgendwo ungestört unter vier Augen sprechen?" Der Beschützerinstinkt ergreift meinen Bruder und er will mich an sich ziehen, aber ich mache ihm meine Handgeste für "Lass nur, ich schaffe das." Misstrauig blickt er uns hinterher, wie wir in der Küche verschwinden. Der Polizist will soeben das Wort an mich richten, da geht die Tür auf und der, der vorhin noch eine Tasche hatte, kommt herein, flüstert dem Polizisten etwas ins Ohr und geht ab. Der Polizist scheint aus dem Konzept gekommen zu sein. Er blickt mich verwundert an und fragt: "Uns fällt auf, dass er keine Grussformel verwendet. Also tue ich es ihm gleich und sage Kriminaltechnik ist der Meinung, dass der Tote in ihrem Bett schon seit vier Stunden tot ist." Ich blicke weiter auf die Strasse, sage aber nichts. "In welcher Beziehung standen Sie zu Herrn Müller?" Das hätte ich auch gern gewusst, sagte aber wieder nichts. Das geht ihn nichts an, solange ich ihn nicht ermordet hatte. Ich schaue immer noch zum Fenster hinaus. "Haben Sie Drogen genommen?" will er plötzlich wissen, "Nein." "Hat ER Drogen genommen?" "Wie soll ich das wissen?" Wir blicken uns gegenseitig an, dann blickt jeder wieder in seine Vorzugsrichtung.

Nach einer gefühlten Ewigkeit wende ich mich um. Er reagiert nicht. Ich sage "Ich habe Karl nichts angetan. Aber vielleicht ist etwas mit seinem Projekt schiefgegangen." "Ein Projekt?" "Er sagte, er könne bestimmen, ob sein Ejakulat Spermien enthielte oder nicht. Zuerst habe ich ihm das nicht geglaubt, doch letzten Samstag waren keine Spermien im Ejakulat. Heute war es eine normale Ladung." Etwas verständnislos blickte der Kommissar mich an. "Bleiben Sie bitte hier in der Küche", sagte er und ging zu dem Forensiker. Die Diskussion schien nicht einfach zu sein. Der arme hatte dem Forensiker offensichtlich meine Information übergeben. Als er zurückkam, sagt er: "Frau Untermild, Sie wissen, dass das unmöglich ist?" "Ja, natürlich weiss ich das, aber in meiner Rolle als Frau habe ich gesehen, wie beides real wurde."

Wieder blickte er aus dem Fenster. Nach angestemmten 10 Minuten sagte er, "Karl hat keine einzige Narbe am Körper. Weder durch Unfall noch durch Operation. Es fehlt ihm nichts und er hat auch nichts zu viel."

Da er mir das Verrückte nicht glaubte, verriet ich ihm erst recht nicht, wie mich Karl durch blosse Berührung nüchtern gestreichelt hatte. Wenigstens dafür gäbe es eine Menge natürliche Optionen.

Tot oder Lebend

Harry steht in seinem Büro mit dem Forensiker und dem Kriminaltechniker. "Sie sagen, es gibt keine erkennbare Todesursache? Er hat keine Drogen und keine Medikamente in seinem Blut und keine inneren und äusseren Verletzungen? Aber er ist tot? Das wissen Sie genau?" fragt er den Forensiker, der antwortet wenig überraschend "Ja, ihm fehlt nichts, ausser dass er tot ist." Harry: Was haben Sie nicht gemacht, was man machen könnte?" "Sie meinen sinnlosen Untersuchungen?" "Von mir aus, nennen Sie es so." "Ultraschall und MRT." "Dann machen Sie das bitte!"

Am nächsten Tag trafen sie sich wieder. Harry: "Und?" Der Forensiker antwortet: "Mir scheint, als wäre das Gehirn geschädigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das, wonach es aussieht, möglich ist." Nach einer halben Minute fragt Harry nach: "Wollen sie es uns verraten?" "Seine graue Substanz ist von Drähten durchzogen. Das kann ich noch verstehen. Nicht ratsam, aber machbar. Völlig unglaublich, aber ist etwas anderes. Die Drähte scheinen in das Gehirn hinein zu wachsen." "Drähte? Die wachsen? Unmöglich!" "Das ist, was ich sage."

Ein Harmloser Besuch

Nach gut drei Wochen suchte mich Harry auf. Das war ein besonders erfolgreicher Streich. Es kostete mich einige Anrufe, aber es gelang mir, den Kommissar allein zu mir zu bitten. Wie es bei mir weiter gehen sollte, war mir noch nicht klar, aber als er vor drei Wochen in mein Leben trat, war es um mich geschehen. Er ist nicht viel grösser als ich, sehr kräftig und er hat unglaublich erotische Augen. Er blickte mir einmal in die Augen und ich war seine Gefangene. Mein Herz schlug, meine Yoni war sofort feucht und eine Gänsehaut pulsierte über meinen Körper. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Dabei hätte er mein Vater sein können.

"Ich möchte Sie über die Untersuchungen zum Tod Ihres Freundes informieren." "Wie kommen Sie darauf, dass Karl mein Freund war?", entgegnete ich. Harry schaute mich verdutzt an. "Nicht?" "Nicht!". Er stand von seinem Hocker auf und begann, in der Küche auf und ab zu gehen. "Habe ich etwas Falsches gesagt?" "Nein, das nicht, aber in dem Fall kann ich ihnen nicht soviel sagen als wären sie mit ihm in einer längeren Beziehung gewesen." "Glauben sie denn, es gibt etwas Persönlicheres, als in den Armen eines anderen zu sterben?" Wie ferngesteuert und als wolle er sich davon überzeugen, ging er ins Schlafzimmer. Nach einer Weile folgte ich ihm bis zur Tür, er stand da und schaute vor sich hin. Als ich zur Tür kam, blickte er auf. Langsam, als hätte er bei irgendwas gestört, kam er auf die Tür zu und wollte an mir vorbeigehen. Ich fasste seine Hände und legte sie auf meine Brüste. Er sah mir tief in die Augen. "Sie wissen, dass ich unschuldig bin." er nickte. "Also sind wir einfach nur zwei erwachsene Personen." "Ich könnte ihr Vater sein¨" "Ich hoffe, wenn Sie Ihr Geschenk ausgepackt haben, werden Sie froh sein, dass sie es nicht sind!". Ich küsse ihn auf den Mund.

Von meiner Seite aus war es Liebe auf den ersten Blick. Als er sich vor drei Wochen bei mir vorstellte wäre ich ihm am liebsten in die Arme gefallen, aber damals war hier das reinste Chaos. Ermittlungsbeamte schwirrten umher und mein Bruder hatte eine meiner Vorlieben kennengelernt, was er eigentlich gar nicht wollte. Der Kommissar hatte ein beängstigendes Präsens. Seine Augen blickten mir direkt in die Seele. Mir wurde ganz warm. Jetzt waren wir zu zweit allein, also ergriff ich meine Gelegenheit. Ich liess seine Hände los und knöpfte meine Bluse auf. Ab dem Bauchnabel übernahm er. Und er hörte nicht auf, meine Kleider zu lösen, bis ich wirklich und wahrhaftig nackt vor ihm stehe. Umringt von meinen Kleidern. Dieser Blick! Ein Irrsinn! Ich spüre durch seine Hose, dass er inzwischen auch eine erwachsene Sicht der Dinge angenommen hat! Er küsst mich, lutscht an meinen Nippeln, und arbeitet sich mit seinen Küssen entlang meiner Körpermitte nach unten, bis er mit seiner Zungenspitze auf meinen prallen Kitzler trifft. Ich seufze, er legt eins meiner Beine über seine Schulter und dringt mit seiner Zunge in meine Yoni vor. Vorsichtig und kraftvoll hält er mich fest und legt mich mit einer graziösen Pirouette auf mein Bett. Bei all dem hört er nicht auf, mich zu lecken. Meine Beine liegen gespreizt über seinen männlich breiten Schultern.

Meine Augen sind geschlossen und ich erfühle das Bild, dass wir abgeben. Seine Sanftheit an und in mir. Seine Zunge bringt mich zur Ekstase. Ich würde seinen Kopf fester an mich ziehen, aber ich will auch, dass er mich dominiert. So entscheide ich mich, meine Beine auseinander zu ziehen, sodass er das, was er tut, besser tun kann. Es ist so erregend, dass ich die Kontrolle weitgehend verliere, das scheint auch ihm zu gefallen. Es dauert nicht lang, und mein Körper ergibt sich in ungelenkte Kontraktionen. Allerdings muss ich mir keine Sorgen machen, er hat die Lenkung völlig im Griff.

Ich habe keine Ahnung, wie er es geschafft hat, sich auszuziehen, aber er kommt mit seinem Gesicht zu meinem. Blickt mir in die Augen und stösst seinen Phallus in mich. Mir entfährt ein kurzer Lustschrei. Ich klammerte mich fest an ihn. Und obwohl das meine Yoni öffnet, marschiert sein Phallus straff in mir auf und ab. Ich kann meine Augen nicht von diesem Blick abwenden. Ich versinke darin. Er spielt mit seinem dicken Ding an meinem Eingang, dann wieder tief in mir. Als er kommt, schwebe ich schon auf einer Welle aus zwei Höhepunkten. Mein Körper bebt und meine Yoni versucht, ihren Gast zum Bleiben zu überreden. Er geniesst mich in vollen Zügen. Und ich ihn. Er legt mich wieder auf mein Bett und lässt, vor dem Bett stehend sein Werkzeug leicht in mir arbeiten. Dabei blickt er mir in die Augen. So ein Gefühl hatte ich noch nie, vom Hochplateau auf den nächsten Gipfel. Als ich komme, spritze ich ihn leicht an. Das ist mir noch nie passiert, aber er nimmt es gelassen. Natürlich, in dieser Stellung massiert er meinen G-Punkt und wenn ich squirten kann, dann wohl so! Mein Körper lässt einen erlösenden Orgasmusschrei verlauten, meine Geilheit ist unbegrenzt. In meinem Kopf habe ich nur noch einen Gedanken: "Fick mich, fick mich, höre nicht auf, ich will noch einen Höhepunkt!". Und dann passiert's, meine Finger krampfen sich in sein Fleisch. Meine Beine ziehen mich an ihn heran. Sein Phallus pumpt seine Ladung in mich und ich bin so weggetreten, dass ich nicht weiss, ob ich schreie oder nur schreien will.

Ich wusste nicht, dass das geht, aber er blieb noch ein paar Minuten in mir und zog dann seine Waffe aus mir heraus. Er lächelt mich an und sagt, "Ich hoffe, der Nachbar hat nicht die Polizei gerufen, junge Frau!" Ich dachte nur, Scheisse habe ich mich überschätzt? Und dann gleich, ob ich so etwas wenigstens noch einmal erleben darf? Nur um meinem Leben ein Ziel zu geben! Ich zitterte von innen heraus, aber so intensiv, dass ich es überall spüren konnte und er spürte es auch. Er half mir auf.

Karl nochmals

Frisch geduscht, trafen wir uns in der Wohnküche wieder. Er verlor kein Wort über das vorgefallene. Dafür berichtete er über die Erkenntnisse betreffend Karl. Ich verfolgte seinen Gang, auf und ab in der Küche während er erzählte. Seine Stimme war so erotisch, dass ich höllisch aufpassen musste, dass sie mich nicht in eine andere Welt entführte, jedenfalls jetzt nicht. Stimme und Worte können so unendlich weit auseinander liegen.

In offensichtlich langwierigen Untersuchungen, hatten sie nicht nur die sonderbaren Drähte in seinem Gehirn gefunden, sondern festgestellt, dass das gar nicht einfache hauchdünne Drähte waren, sondern Nano-Platinen, mit der Fähigkeit, sich selbständig mit dem Gehirn zu verbinden. Daraus entstand eine Art Gehirn im Gehirn, mit dem Unterschied, dass das künstliche Gehirn wesentlich schneller arbeitete. Es stellte gewissermassen Abkürzungen her. Auf diese Weise müsste Karl schneller klarer denken gekonnt haben. Ich berichtete, dass er mir sagte, willentlich kontrollieren zu können, ob sein Ejakulat Sperma enthielt und mit reiner Willenskraft nüchtern werden konnte. Harry stockte in seinem Redefluss. Dann schaute er mich genau an. "Er hat sie das erste Mal eine Woche vor seinem Tod angesprochen? Und Ihnen ist nicht bekannt, dass er davor mit irgendjemandem zusammen war?" "Ja, genau."

Er sprang wieder von seinem Platz auf und lief in der Küche hin und her. Dann blieb er vor mir stehen, blickte mich erstaunt an, als wundere er sich, mich hier zu treffen und flüsterte, so leise, dass ich es von seinen Lippen lesen musste: "Vielleicht hat er den Effekt unterschätzt! Er hat vorher verschiedene Experimente gemacht, die allesamt hundertprozentig klappten, er dachte, er hätte es im Griff. Und hat etwas übersehen!" "Was meinen Sie? Welchen Effekt hat er unterschätzt?" "Einen Orgasmus!"

Jetzt war ich schockiert. Doch ich fing mich schnell. "Sie meinen, er hat sich ein Programm programmiert, das es ihm ermöglichte, mit mir ins Bett zu gehen?" "Vielleicht." "Nein, das kann nicht sein, dann wäre er schon eine Woche eher gestorben." Wieder lief er auf und ab. "Sie haben bereits am Wochenende zuvor miteinander geschlafen? Und das war das erste Mal?" "Ja, genau." gab ich kleinlaut zurück. Ich spürte immer noch Harrys Präsenz in mir, und nun unterhielten wir uns über meinen Sex mit Karl. Ich wurde rot im Gesicht. Er sagte, "Sie können nichts dafür, er hat sie manipuliert!".

Dann blieb er plötzlich stehen, drehte sich zu mir um und sagte wieder kaum hörbar: "Aber beim zweiten Mal hatten sie einen Verstärker!" Ich wusste nicht, was er meinte, einen Verstärker? Wofür? Harry ging zum Schlafzimmer, kniete sich vor das Bett und tastete die Holme mit den Fingerspitzen ab. "Einen Verstärker, für seine Erregung." Ich ahnte, was er meinte, aber ich würde es ihm nicht freiwillig sagen. "Sie haben sich mit Seilen ans Bett fesseln lassen!" stellte er fest, Irrtum ausgeschlossen. Das war keine Frage, also gab ich keine Antwort. Wieder blickte er mich an, mit seinen bedrohlichen Augen. "Darum konnten Sie sich nicht selbst befreien. Darum war er schon vier Stunden tot, als der Forensiker ihn untersuchte. Er hatte sie angebunden und als sein Hirn unerwartet kollabierte, hatten Sie keine Chance sich ohne fremde Hilfe zu befreien. Wie haben sie ihren Bruder erreicht, ohne Telefon?" "Hey Google?", flüsterte ich. Er schlug sich mit der flachen Hand auf dir Stirn. "NATÜRLICH! Wir dürfen das nicht, aber er hat Ihnen damit einen Ausweg gegeben, falls etwas schiefgehen sollte." "Sie meinen, er hat mit seinem Tod gerechnet?" "Sicherlich nicht, aber es kann viel schiefgehen bei solchen Experimenten, besonders wenn man Neuling ist, was er sicher war." Ein leises Lächeln umspielte seinen Mund. "Ich denke, auf diesem Gebiet würde ich mich nicht als Anfänger bezeichnen und dennoch gebe ich meinen Partnerinnen IMMER eine Fluchtmöglichkeit. Man möchte die Frau, die man liebt, nicht in Verlegenheit bringen!"

Dann sollte ich demnächst einmal dieses neue Forschungslabor aufsuchen. Es scheint, als liefen dort illegale Experimente an Studenten. Eine Bitte habe ich noch, behalten Sie das alles für sich, verraten Sie niemandem irgendetwas davon. Am besten Sie vergessen, dass ich hier war, oder dass es mich gibt. Nehmen Sie sich ein Beispiel an unserem Bundeskanzler!"

Plan 9

Harry fuhr anschliessend zu dem Labor, in dem Karl nach Harrys Ansicht seinen Tod programmiert hat. Das war ein Routinetrip, von dem er sich nicht viel versprach. Eine Bestätigung seiner Theorie vielleicht. Er musste dieses Labor besuchen. Weil es im Lauf der Untersuchungen immer wieder auftauchte. Er vermutete, dass die ihm alles erzählen und erklären könnten und würden und er als Kriminalkommissar würde das schlucken müssen. Er war weder Techniker noch Mediziner.

Zu seiner grossen Überraschung wurde er vom Direktor des Instituts empfangen. Ungewöhnlich war das auf jeden Fall. Er hatte eine solche Offenheit bisher noch nie erlebt! "Guten Tag Herr Kommissar, ich nehme an, Sie wollen sich mit mir über Karl unterhalten." Harry schaute dem Direktor ins Gesicht und dachte, der könnte mein Sohn sein. Und beim Gedanken an sein Abenteuer heute Vormittag spürte er ein kurzes Aufflammen von Eifersucht im Magen. Das war natürlich vollkommen hirnrissig, nur weil die beiden in etwa gleich jung waren, bestand hier gar keine Gefahr. Und Eifersucht wegen eines blutjungen Mädchens hat nur ein Narr. Eins zeigte dieser Stich in jedem Fall, dass er sie liebte.

"Das ist so. Ich nehme an, er hatte hier ein Arbeitszimmer?" "Wir befinden uns auf dem Weg dort hin. Ich habe es am Tag seines Unfalls versiegelt." antwortete der Direktor. "Sie hätten nichts dagegen, wenn ich die Spurensicherung rufe?" Fragte Harry erstaunt." "Natürlich nicht!" gab der Direktor zurück. Harry holte sein Telefon aus der Tasche und wählte die Nummer der Spurensicherung. Er legte das Telefon an sein Ohr und in dem Moment als es, das erste Mal klingelte, explodierte das Telefon in seiner Hand. Das Geschoss passierte seinen Kopf und Harry stürzte zu Boden. Der Institutsdirektor holte ein Funkgerät aus seiner Tasche, drückte die rote Taste und als es klickte, rief er, ohne zu warten, ob sich jemand meldete "Plan neun an meiner Position!" Dann leistete er Erste Hilfe. Binnen Sekunden kamen

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Kommentare


hoedur
dabei seit: Apr '06
Kommentare: 87
hoedur
schrieb am 01.01.2023:
»Nadine, ich kenne alle Deiner Geschichten hier, aber diese hatte ich, oh Schande, wohl verpasst!
Ich hab sie gelesen und hatte das Gefühl ein Implantat in mir zu haben und Deine Gedanken beim Schreiben zu spüren. Verrückt und kaum nachvollziehbar, lebendig und lüstern, ein sich Winden und Räkeln nach dem ultimativen Lustgefühl! Ich begehre Deine Gedanken und streichle Deine Lust, aber vielleicht muß ich das ja gar nicht schreiben und Du spürst das bereits - an und in Deiner Yoni und schmeckst meine Haut.«



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