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Kommentare: 9 | Lesungen: 1693 | Bewertung: 7.59 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 24.04.2017

Shanghai Metro - drei Versionen einer Geschichte

von

„Next Station: South Waigaoqiao Free Trade Zone. Doors will open on the right.“, verkündet die Lautsprecherdurchsage. Noch gut 25 Minuten bis Century Avenue und dann noch drei Stationen bis East Nanjing Road. Warum muss unsere Niederlassung in Shanghai und das Hotel, in dem wir gewöhnlich absteigen, nur so weit ab vom Schuss sein? Es ist Samstag, später Vormittag und die Metro ist vergleichsweise leer. Die Sitzplätze sind fast alle belegt, aber es stehen, anders als an Werktagen, kaum Menschen im Gang. Einer der wenigen Vorteile, wenn man fast an der Endstation in den Zug steigt, ist, dass man immer einen Sitzplatz bekommt. Der Zug wird langsamer und fährt in die nächste Station ein.

Ich schaue gelangweilt in die Gegend. Ich bin diese Strecke schon unzähligen Male gefahren, so dass ich keinen Blick mehr für das vorbeiziehende Häusermeer habe. Ich bin unterwegs ins Zentrum zum Shoppen. In ein paar Tagen werde ich mich auf den Heimweg nach Deutschland machen und meine Nichten und Neffen freuen sich immer, wenn ich ihnen etwas aus dem fernen China mitbringe. Ich hätte auch zu einem der vielen Fake-Märkte fahren können. Der Schrott, der einem dort verkauft wird, ist aber selbst die paar Rumpel nicht wert, die dort verlangt werden.

Der Zugführer bremst sehr ungleichmäßig und die wenigen Leute, die keinen Sitzplatz haben, müssen sich ziemlich festhalten. Anders als bei vielen U-Bahnen in Deutschland gibt es hier auch Geländer mit automatisch öffnenden Pforten am Bahnsteig. Daher muss der Zug an genau der richtigen Stelle halten, so dass sich die Zugtüren genau im Bereich der Pforten am Bahnsteig befinden. Manche Zugführer haben das gut drauf, aber der Kutscher, der hier fährt, muss noch eine Menge üben.

Mit einem heftigen Ruck kommt der Zug zum Stillstand und steht trotzdem noch eine halbe Türenbreite falsch. Bloß gut, dass heute nur so wenige Leute ein- und aussteigen. Ich bin der einzige Europäer, soweit ich im Zug sehen kann. Die meisten anderen Leute im Zug starren ebenso gelangweilt in die Gegend wie ich. Einige unterhalten sich mehr oder weniger leise. Ich verstehe jedoch kein Wort. Trotzdem ich schon viele Male hier war, wird mit diese Sprache ein ewiges Rätsel bleiben.

Die Türen öffnen sich. Ein Paar Leute steigen aus, andere steigen ein, als ich dich zum ersten Mal sehe. Grundsätzlich sehen für mich alle Chinesen gleich aus. Ich habe mir in der Vergangenheit auch noch nie die Mühe gemacht, Chinesen oder Chinesinnen nach besser oder schlechter aussehend zu beurteilen. Auch in diesem Moment ist das nicht anders. Du findest keinen Sitzplatz mehr. Achtlos greifst Du nach einem der Handgriffe und beginnst etwas in dein Smartphone zu tippen. Der Zug ruckt an und setzt sich wieder in Bewegung.

„Next Station: Zhouhai Road. Doors will open on the right.“ Du stehst nur einen knappen halben Meter entfernt. Ohne dass es mir zunächst bewusst wird, wandert mein Blick an deinen langen, schlanken Beinen empor. Du trägst Highheels, eine schwarze, blickdichte Strumpfhose und einen kurzen Rock. Ich erwische mich bei der Überlegung, was für einen Slip Du wohl trägst. Ich bin jetzt schon fast 8 Wochen in China. So langsam merke ich, dass ausschließlich Handarbeit auf Dauer nicht befriedigt. Mit meiner rechten Hand umfasse ich eine der stählernen Haltestangen. Deine Möse ist nicht einmal eine Armlänge entfernt, ich bräuchte dir nur unter den Rock fassen.

Ich lasse meinen Blick weiter an deinem Körper empor wandern. Ich muss den Kopf ein ganzes Stück in den Nacken legen, so groß bist Du. Größer als die meisten Chinesinnen. Und sehr schlank. Du trägst einen weißen, ziemlich engen Pullover mit einem kleinen V-Ausschnitt, aus dem dein langer, schlanker Hals empor ragt.

Der Zug hält an der nächsten Station. Der Ruck beim Halten ist so stark, dass Du beinahe das Gleichgewicht verlierst. Du machst einen Schritt vorwärts um nicht zu stürzen. Für einen kurzen Moment wendest Du deine Augen vom Display deines Smartphones und unsere Blicke begegnen sich. Du hast wunderschöne, mandelförmige Augen. Vom Rest deines Gesichtes ist nicht viel zu erkennen. Wie viele Chinesen trägst Du über Mund und Nase eine weiße Stoffmaske. Ich werde nie begreifen, wozu die gut sein sollen. Ich lächele dich an, aber Du hast deinen Blick bereits wieder abgewendet.

Weitere Menschen steigen in den Zug. Du rückst ein Stückchen weiter, um Platz zu machen. Nun stehst Du noch dichter vor mir. Die Türen schließen sich und der Zug setzt sich erneut in Bewegung. Ich betrachte deine langen, schwarzen Haare. Du hast sie zu einem Pferdeschwanz gebunden, der sehr hoch an deinem Kopf ansetzt und trotzdem fast bis zu deinem Po reicht. Ich finde diese Frisur ungemein sexy.

„Next Station: Wuzhou Avenue. Doors will open on the right.“ Meine Gedanken gleiten ab, während ich dich betrachte. Ich stelle mir vor, Du würdest nackt vor mir stehen. Dein Pullover verbirgt deine Figur weitgehend. Ich stelle mir vor, dass Du kleine, spitze Titten hast, an denen ich wunderbar saugen und lecken könnte. Ich merke, wie mein Schwanz bei dem Gedanken an deinen nackten Körper schnell an Härte zunimmt.

1) … Plötzlich geht ein heftiger Schlag durch den ganzen Zug. Die Bremsen quietschen. Das kreischende Geräusch von aufeinander reibendem Metall geht durch Mark und Bein. Ein heftiges Rucken und Schütteln geht durch den Zug. Fahrgäste, die sich nicht richtig festgehalten haben, rutschen von ihren Sitzen. Andere, die keinen Sitzplatz ergattert haben, verlieren den Halt und schlagen der Länge nach auf den Boden des Zuges. Ich sehe, wie auch Du von den Beinen gerissen wirst. Du hältst dich zwar am Griff an der Decke, kannst aber nicht verhindern, dass es dir die Beine unter dem Körper wegreißt. Blitzschnell und ohne nachzudenken schlinge ich meinen freien Arm um deine Hüfte und halte dich mit aller Kraft. Mit der anderen Hand umklammere ich die Metallstange. Ich habe das Gefühl, es würde mich zerreißen.

Du kannst dich am Handgriff an der Decke nicht länger halten. Deine Finger rutschen über das glatte Plastik. Als sich deine Hand löst, reicht auch meine Kraft nicht mehr aus. Dein Körper entgleitet mir. Du fällst und dein Gesicht schlägt auf die Kante einer der Sitzbänke. Keinen Meter entfernt verliert jemand den Halt und schlägt krachend gegen eine Trennwand. Binnen Sekunden ist sein Gesicht blutüberströmt. Im nächsten Moment kommt der Zug zum Stillstand. All das hat nur wenige Sekunden gedauert.

Einen Augenblick ist es völlig still. Ein Stück entfernt beginnt ein kleines Kind zu weinen. Die ersten Fahrgäste rappeln sich auf. Erst jetzt merke ich, dass ich noch immer mit aller Kraft die Haltestange umklammere. Ich schaue zu dir. Dein Gesicht ist blutverschmiert. Unter dem linken Auge klafft eine tiefe Platzwunde und Blut tropf aus deiner Nase. Du krümmst dich zusammen und presst die Hände vors Gesicht. Auch andere Fahrgäste haben offensichtlich Verletzungen davongetragen.

Eine ältere Frau kniet sich zu dir und redet beruhigend auf dich ein. Sie hat dir die Maske vorsichtig vom Gesicht gezogen. Trotz der Verletzung kann ich erkennen, wie hübsch Du aussiehst.

Mit jeder Sekunde steigt die Lautstärke im Zug. Leute gestikulieren und reden wild durcheinander. Nach einer Weile kommt eine Lautsprecherdurchsage, die ich jedoch nicht verstehe. Ich bin unschlüssig, was ich machen soll. Immer wieder wandert mein Blick zu dir. Die Frau hat inzwischen dein Gesicht in ihren Schoß gebettet. Ich glaube, eine Träne in einem Augenwinkel zu sehen.

Es vergehen vielleicht 20 Minuten. Dann kommen Leute von der nächsten Station. Sanitäter kümmern sich um die verletzten Fahrgäste. Ich helfe einigen Fahrgästen aus dem Zug. Mitarbeiter der Metrogesellschaft begleiten uns zu Fuß zur nächsten Station. Ein Uniformierter redet auf mich ein. Ich verstehe ihn nicht. Schließlich drückt er mir ein bedrucktes Stück Papier in die Hand. Könnte ich chinesisch lesen, wüsste ich auch, was darauf steht.

Ein Taxi bringt mich zurück ins Hotel. Nichten und Neffen werden dieses Mal ohne Mitbringsel auskommen müssen. Als ich am Abend im Bett liege, denke ich an dich. Ich versuche mir dein Gesicht ohne die Verletzung vorzustellen. Es gelingt mir nicht. Wie es dir wohl geht? Hoffentlich bleibt keine große Narbe von deiner Verletzung zurück. Ich versuche mir, mit der Hand Entspannung zu verschaffen, es bleibt jedoch nahezu ohne Wirkung.

Am folgenden Montag erzählt mir im Büro ein chinesischer Kollege, dass ein Wagen der Metro aus bislang unbekannten Gründen aus dem Gleis gesprungen ist. Eine ganze Reihe von Leuten wurde bei der anschließenden Notbremsung verletzt. Ich habe keine Lust darüber zu reden. Ich nicke nur stumm und denke an dich – ich weiß, ich war ja dabei.

2) … Plötzlich geht ein heftiger Schlag durch den ganzen Zug. Die Bremsen quietschen. Das kreischende Geräusch von aufeinander reibendem Metall geht durch Mark und Bein. Ein heftiges Rucken und Schütteln geht durch den Zug. Fahrgäste, die sich nicht richtig festgehalten haben, rutschen von ihren Sitzen. Andere, die keinen Sitzplatz ergattert haben, verlieren den Halt und schlagen der Länge nach auf den Boden des Zuges. Ich sehe, wie auch Du von den Beinen gerissen wirst. Du hältst dich zwar am Griff an der Decke, kannst aber nicht verhindern, dass es dir die Beine unter dem Körper wegreißt. Blitzschnell und ohne nachzudenken schlinge ich meinen freien Arm um deine Hüfte und halte dich mit aller Kraft. Mit der anderen Hand umklammere ich die Metallstange. Ich habe das Gefühl, es würde mich zerreißen.

Deine Hand droht vom Haltegriff zu rutschen. Dein Smartphone fällt zu Boden, rutscht ein Stück durch den Wagen und verschwindet unter einem Sitz. Mit einer gewaltigen Kraftanstrengung ziehe ich dich ein wenig näher, so dass ich dich besser halten kann. Keinen Meter entfernt verliert jemand den Halt und schlägt krachend gegen eine Trennwand. Binnen Sekunden ist sein Gesicht blutüberströmt. Im nächsten Moment kommt der Zug zum Stillstand. Das alles hat nur wenige Sekunden gedauert.

Für einen kurzen Moment ist es vollkommen still. In einiger Entfernung beginnt ein Kind zu weinen. Hier und da versuchen Leute wieder auf die Beine zu kommen. Erst nach einiger Zeit wird mir bewusst, dass ich mit der rechten Hand noch immer die Halterstange- und mit dem linken Arm dich umklammert halte. Du regst dich nicht. Es dauert einen weiteren Augenblick, bis ich merke, wo sich meine linke Hand befindet. Dein kurzer Rock ist nach oben gerutscht und meine Hand liegt direkt auch deinem Schamhügel.

Etwas verlegen ziehe ich meine Hand zurück. Du schaust zu mir hinab und lächelst mich an. Ich glaube, so etwas wie Dankbarkeit in deinen Augen zu sehen. Du sagst etwas auf Chinesisch zu mir. Leider kann ich nur mit einem Schulterzucken reagieren. „Wo bu mingbai“ – `ich verstehe nicht`. Damit haben sich meine Sprachkenntnisse dann aber auch schon erschöpft. Ich versuche es mit englisch. „Are you all right?“ Dieses Mal ernte ich im Gegenzug einen verständnislosen Blick von dir. Ich ärgere mich über mich selbst und mein mangelndes Sprachtalent. Wie schön wäre es, wenn ich jetzt mit dir reden könnte. Du schaust mich mit einem warmen Blick an und ich kann nur annehmen, dass es dir in diesem Moment genauso geht. Du deutest auf den am Boden liegenden Mann und sagst erneut etwas zu mir. Er hat eine unschöne Platzwunde im Gesicht. Eine ältere Frau beugt sich über ihn und redet beruhigend auf ihn ein.

Um uns herum gestikulieren Menschen und reden aufeinaner ein. Wir schauen uns in die Augen und für ein paar Augenblicke rückt sämtliches Chaos in den Hintergund und es existieren nur deine dunklen, mandlförmigen Augen für mich.

Plötzlich werden die Zugtüren geöffnet. Es sind inzwischen vielleicht 20 Minuten vergangen. Von der nächsten Station sind Sanitäter und Mitarbeiter der Metro gekommen. Ich helfe dabei, leichter Verletzte aus dem Zug steigen zu lassen. Die Mitarbeiter der Metrogesellschaft geleiten uns zu Fuß zur nächsten Station. Die aus der Gegenrichtung kommenden Züge enden hier und auf dem Bahnsteig herrscht Chaos. Jemand, den ich nicht verstehe, redet auf mich ein. Schließlich drückt er mir einen mit chinesischen Schriftzeichen bedruckten Zettel in die Hand, den ich natürlich auch nicht lesen kann.

Man schiebt mich in Richtung eines Metrozuges, der uns augenscheinlich weiter ins Zentrum bringe soll. Ich schaue mich um, kann dich im Gewühle der Menschen jedoch nirgens entdecken. Direkt vor mir schließt sich die Tür, als ich dich plötzlich auf dem Bahnsteig sehe. Du hast mich ebenfalls endeckt. Der Zug ruckt an. Wir lächeln uns an. Das letzte, was ich von dir sehe, ist ein Luftkuss, den Du mir zuwirfst. Der Zug beschleunigt und Du bleibst auf dem Bahnsteig zurück. Im nächsten Moment bist Du meinem Blick entschwunden.

Den Rest des Tages verbringe ich wie in Trance. Ich weiß nicht mehr genau, wie ich die Mitbringsel für die Nichten und Neffen gekauft habe.

Am Abend liege ich in meinem Bett und denke an dich. Wie groß mag wohl die Wahrscheinlichkeit sein, dass wir uns ein zweites Mal begegnen? Beim Gedanken an dich ist meine Hand zwischen meine Beine gewandert. Ich versuche, mir deinen nackten Körper vorzutellen. Mit langsamen Bewegungen massiere ich meinen harten Penis. Als ich schließlich komme sehe ich in Gedanken dein lächelndes Gesicht vor mir.

Am folgenden Montag erzählt mir im Büro ein chinesischer Kollege, dass ein Wagen der Metro aus bislang unbekannten Gründen aus dem Gleis gesprungen ist. Eine ganze Reihe von Leuten wurde bei der anschließenden Notbremsung verletzt. Ich nicke nur stumm und denke an dich – ich weiß, ich war ja dabei.

3) … Plötzlich geht ein heftiger Schlag durch den ganzen Zug. Die Bremsen quietschen. Das kreischende Geräusch von aufeinander reibendem Metall geht durch Mark und Bein. Ein heftiges Rucken und Schütteln geht durch den Zug. Fahrgäste, die sich nicht richtig festgehalten haben, rutschen von ihren Sitzen. Andere, die keinen Sitzplatz ergattert haben, verlieren den Halt und schlagen der Länge nach auf den Boden des Zuges. Ich sehe, wie auch Du von den Beinen gerissen wirst. Du hältst dich zwar am Griff an der Decke, kannst aber nicht verhindern, dass es dir die Beine unter dem Körper wegreißt. Blitzschnell und ohne nachzudenken schlinge ich meinen freien Arm um deine Hüfte und halte dich mit aller Kraft. Mit der anderen Hand umklammere ich die Metallstange. Ich habe das Gefühl, es würde mich zerreißen.

Deine Hand droht vom Haltegriff zu rutschen. Dein Smartphone fällt zu Boden, rutscht ein Stück durch den Wagen und verschwindet unter einem Sitz. Mit einer gewaltigen Kraftanstrengung ziehe ich dich ein wenig näher, so dass ich dich besser halten kann. Keinen Meter entfernt verliert jemand den Halt und schlägt krachend gegen eine Trennwand. Binnen Sekunden ist sein Gesicht blutüberströmt. Im nächsten Moment kommt der Zug zum Stillstand. All das hat nur wenige Sekunden gedauert.

Für einen kurzen Moment ist es vollkommen still. In einiger Entfernung beginnt ein Kind zu weinen. Hier und da versuchen Leute wieder auf die Beine zu kommen. Erst nach einiger Zeit wird mir bewusst, dass ich mit der rechten Hand noch immer die Halterstange- und mit dem linken Arm dich umklammert halte. Du regst dich nicht. Es dauert einen weiteren Augenblick, bis ich merke, wo sich meine linke Hand befindet. Dein kurzer Rock ist nach oben gerutscht und meine Hand liegt direkt auch deinem Schamhügel.

Etwas verlegen ziehe ich meine Hand zurück. Du schaust zu mir hinab und lächelst mich an. Ich glaube, so etwas wie Dankbarkeit in deinen Augen zu sehen. Du sagst etwas auf Chinesisch zu mir. Leider kann ich nur mit einem Schulterzucken reagieren „Wo bu mingbai“ – `ich verstehe nicht`. Damit haben sich meine Sprachkenntnisse dann aber auch schon erschöpft. Ich versuche es mit englisch. „Are you all right?“ Dein Lächeln wir noch etwas breiter. Du nickst. "Yes! Because somebody protected me." Du deutest auf den am Boden liegende Mann. "Otherwise I would lay on the floor as well. Probably wounded like him."

Eine ältere Frau beugt sich über den am Boden liegenden. Er hat eine gräßliche Platzwunde im Gesicht. Die Frau redet beruhigend auf ihn ein. Inzwischen ist es immer lauter geworden. Menschen reden gestikuliern aufeinander ein. Du setzt dich auf meinen Schoß und schlingst deine Arme um mich. "You're my personal hero. I may not think about, what could have happened, if you wouldn't held me." Du drückst mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

Ich bin ein wenig verlegen. Zum Einen, da es eigentich ein unbewusster Reflex war, dich festzuhalten, zum Anderen da ich zuvor gerade dabei war, dich in Gedanken auszuziehen. Glücklicherweise ahnst Du von beidem nichts. Du hältst mich weiter umschlungen. Du hast deinen Kopf an meine Schulter gelegt. Ich lege meinen linken Arm um deinen Körper. Mit dem anderen Arm halte ich deine Beine, so dass Du nicht von meinem Schoß rutschen kannst. Es fühlt sich gut an, dich so zu halten. Dein warmer Körper schmiegt sich an meinen, während um uns herum zunehmendes Chaos herrscht.

Du drehst deine Kopf so, dass Du mir in die Augen schauen kannst. Unsere Gesichter sind nur wenige Zentimeter voneinaner entfernt. Vorsichtig ziehe ich die Stoffmaske von deinem Gesicht. Du siehst atemberaubend schön aus! Ich versinke in deinen dunklen, mandelförmigen Augen. Was passiert hier gerade? Alles andere um mich herum rückt in den Hintergrund. Es scheint mir, als würden wir wortlos Zwiesprache halten. Ohne es bewust zu steuern, nähern sich unsere Köpfe und plötzlich küsse ich dich. Überrascht stelle ich fest, dass Du meinen Kuss gierig erwiederst. Deine Lippen öffen sich und deine Zunge kommt mir willig entgegen. Unsere Zungen vollführen einen wilden Tanz. Du küsst fantastisch. Irgendwann lösen wir uns atemlos voneinander. Nur wenige Atemzüge später spüre ich erneut deine gieriegen Lippen auf meinen.

Es sind vielleicht 20 Minuten vergangen, als Mitarbeiter der Metro von der nächsten Station kommen. Sanitäter kümmern sich um die verletzten Fahrgäste. Du rutscht von meinem Schoß und wir helfen einer Reihe von leichter Verletzten aus dem Zug, bevor wir uns selbst auf den Fußmarsch zum nächsten Bahnhof machen. Wie von selbst finden sich unsere Hände und verschränken sich ineinander.

An der nächsten Station werden wir in Empfang genommen. Eine uniformierte Frau redet auf mich ein. Du übersetzt. Sie will wissen, ob ich verletzt bin und ich soll auf einen Zettel Namen und Wohnort angeben, um gegebenenfalls spätere Schadenersatzansprüche abzuwickeln.

Wir erledigen gemeinsam die Formalitäten und als wir uns zusammen auf den weiteren Weg in die City machen, habe ich das unbestimmte Gefühl, dass mir persönlich hier im etwas sehr gutes widerfahren ist. Ich hatte kurz überegt, ob ich nach diesem Erlebnis lieber ins Hotel zurückkehren möchte, habe mich jedoch dageben entschieden. Was hilft es schon, sich nun alleine im Hotelzimmer zu verkriechen? Außerde haben mir unsere Küsse Hoffnung gemacht, dass Du nicht sofort wieder aus meinem Leben verschwinden wirst.

Wir fahren mit der Metro bist East Nanjing Road. Du hilfst mir ein paar passende Mitbringsel für die Daheimgebliebenen zu finden. Umgekehrt begleite ich dich anschließend in verschiedene Bekleidungsgeschäfte. Im Ersten erstehst Du eine knallenge Stretchjeans. Als Du darin bekleidet aus der Umkleidekabine trittst kann ich mir ein anerkennenden Pfeifen nicht verkneifen. Du siehst einfah toll aus.

Im nächsten Laden steuerst Du zielstrebig die Wäscheabteilung an. Ich überlege noch, ob Du mich wohl auch hier um Rat fragen willst, als Du bereits die ersten Stücke in der Hand hast. Verführerisch hältst Du dir die winzigen Stoffstücke vor den Körper, bevor Du mit einem ganzen Stapel in einer der Umkleiden verschwindest. Gespannt warte ich, ob Du wohl, nur in knaper Unterwäsche bekleidet, den blickdichten Vorhang öffnen wirst.

Eine gefühlte Ewigkeit lang vernehme ich nur das Rascheln von Stoff, ohne dass ich etwas zu sehen bekomme. Etwas entäuscht bin ich schon, als Du schließlich vollständig bekleidet aus der Kabine trittst. Mein Gesichtsausdruck muss mich verraten haben. Mit einem verschmitzen Lächeln gehst Du dicht an mir vorbei, hauchst einen flüchtigen Kuss auf meine Wange und flüsterst mir im vorbeigehen verführerischins Ohr: "Maybe, you would like to join me to my place later, to have a look, if the lingerys really fit perfectly... ."

Ohne dich umzublicken lässt Du mich stehen und steuerst in Richtung der Kassen. Du wackelst dabei aufreizend mit den Hüften und ich bin mit hundertprozentig sicher, dass Du genau weißt, wie sexy Du aussiehst.

Etwas abseits der Nanjing Road wählst Du etwas zu essen für uns und ich bin dir dankbar, dass Du dabei Rücksicht auf meinen europäischen Magen nimmst. Anerkennend muss ich feststellen, dass ich in China selten so gut gegessen habe. Später suchen wir uns am Peoples Square einen ruhigen Platz im südlichen Teil, wo wir uns ungestört unterhalten können. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir den allwöchentlichen Heiratsmarkt, auf dem Eltern mit an Regenschirmen befestigten Steckbriefen ihre Kinder anpreisen und versuchen passende Beziehungen zu arrangieren. Etwas verlegen berichtest Du, dass auch deine Eltern schon mehr als einmal hier waren, um einen Mann für dich zu suchen.

Wir finden eine freie Bank und ohne zu zögern, stetzt Du dich erneut auf meinen Schoß und kuschelst dich an mich. Ich erfahre, dass Du 26 Jahre alt bist und bei einem niederländischen Handelsunternehmen in der Free Trade Zone im Norden von Pudong arbeitest. Ich bin erleichtert, dass Du nicht sofort davon läufst, als ich Dir erzähle, dass ich fast 15 Jahre älter bin als Du und ich nicht dauerhaft in Shanghai lebe.

Du kommst aus einfachen Verhältnissen. Deine Eltern stammen aus der chinesische Provinz und sind vor über 20 Jahren nach Shanghai gezogen, in der Hoffnung hier ein besseres Leben zu finden. Etwas verlegen erzählst Du, auf wie viele Dinge deine Eltern verzichtet haben, um dir eine hervorragende Schubildung und ein Studium an einer angesehehen Hochschule zu ermöglichen.

Verständnislos schüttelst Du den Kopf, als ich dir erzähle, dass ich in Deutschland ein eigenes Haus mit einem weitläufigen Grundstück besitze. Du kannst dir einfach nicht vorstellen, das eine Person alleine ein ganzes Haus bewohnt.

Erst als es zu dämmern beginnt, wird mir bewust, wie schnell die Zeit vergangen ist. Plötzlich habe ich ein flaues Gefühl im Magen. Plötzlich habe ich Angst davor, Du könntest einfach aufstehen, dich verabschieden und so schnell aus meinem Leben verschwinden, wie Du darin aufgetaucht bist. Der Tag mit Dir war so schön und plötzlich habe ich Angst davor, wieder alleine zu sein.

Du rutschst von meinem Schoß und greifst nach deinen Taschen. Aus. Vorbei. Gleich bist Du verschwunden. Du schaust mich auffordernd lächelnd an. "Come on! Don't you want to see, what I bought this morning?" Du hebst bedeutungsvoll eine der Taschen hoch und schwenkst sie leicht vor meinem Gesicht.

Du streckst mir deine Hand entgegen. Ich erhebe mich und ergreife sie hastig, als könne ich damit verhindern, dass Du es dir anders überlegst. Für den Rückweg nehmen wir ein Taxi. Wir nehmen beide auf dem Rücksitz Platz und Du nennst dem Fahrer das Ziel. Noch immer hälst Du meine Hand. Schweigend betrachten wir die Häuserschluchten, währen sich der Fahrer durch den dichten Verkehr quält.

Wir sind schon über eine Stunde unterwegs, als der Fahrer schließlich vor einem Wohnblock unwe

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Kommentare


hampeli
dabei seit: Apr '04
Kommentare: 41
schrieb am 25.04.2017:
»Wunderschön geschriebene Geschichte. Ich hoffe Du schreibst noch viele Fortsetzungen. Ich bin gespannt auf das Wiedersehen und die Liebesspiele zu Dritt.«

setter
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 5
schrieb am 25.04.2017:
»Weiter so, sehr gut zu lesen, sehr einfühlsam.«

leone29
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 59
schrieb am 25.04.2017:
»Schöne Geschichte möchte sehr gerne mehr von ihr lesen bitte weiter schreiben«

peter12
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 5
schrieb am 26.04.2017:
»Tolle Geschichte, sehr guter Aufbau und toll geschrieben.
Hoffentlich kommt mindestens eine Fortsetzung. Weiter so.«

octavia-tdi
dabei seit: Aug '08
Kommentare: 6
schrieb am 27.04.2017:
»Eine sehr schöne Geschichte, aber es spricht nicht jeder englisch. Bitte bei der Fortsetzung mit Übersetzung. Danke...«

smurfman
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 1
schrieb am 28.04.2017:
»Super...ich warte gespannt auf die fortsetzung«

lydia14
dabei seit: Jul '13
Kommentare: 31
schrieb am 30.04.2017:
»Eine sehr schöne Geschichte. Hoffentlich kommt bald eine Fortsetzung.«

xxgarp
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 107
schrieb am 27.05.2017:
»Schöne Geschichte- aber das mit den 3 Versionen fand ich ein bisschen überflüssig«

pjean
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 76
schrieb am 22.02.2022:
»Viel zu soft. Leider. Nachdem ich seitenlang lesen musste, wie eine U-Bahn in Shanghai so fährt (und die fährt in der Regel super), kommen dann noch ein paar Varianten ins Spiel. Ziemlich langweilig. Auch wenn das eine oder andere Mädel hier drauf steht. Ich fands nicht so dolle.«



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