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Kommentare: 18 | Lesungen: 3231 | Bewertung: 9.00 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 22.02.2018

Sin-skin - sündige Haut - Teil 3

von

Das vertraute Empfinden eines warmen Einlaufs ließ Vivian aufwachen und gab ihr das wohlige Gefühl von Normalität. Zum Ende der Prozedur wurde der große Plug entnommen und durch den kleinen Titanplug ersetzt. Ihr künstlicher Schließmuskel zog sich ohne ihr Zutun um den dünnen Stift zusammen. Hiervon wurde Vivian endgültig wach. Träge schaute sie in Rückenlage an ihrem nackten Körper entlang. Ihre künstliche Haut machte dem Farbton high-gloss pearlwithe alle Ehre. Sie sah im Liegen aus, wie die frisch polierte und eingeölte Marmorstatur einer antiken Göttin. Einzig ihr aufreizend geschminktes Gesicht und das violette Halsband brachten Farbe ins Bild.

Ihre Unterschenkel und Füße waren bandagiert und mit Kunststoffschienen zu einer starren Einheit fixiert. Dabei wurden ihre Füße unnatürlich weit durchgestreckt, wie bei einer Ballerina die auf Spitze tanzte. Vivian konnte ein Wenig mit den Fußzehen wackeln und ihre Fußgelenke minimal bewegen. Sie wusste nicht worauf diese Veränderung hinauslaufen sollte. Die Füße waren in den letzten Wochen mehrmals operiert worden, ohne dass man ihr den Grund nannte. Bei jeder OP wurden ihr scheinbar beiläufig neue Piercings gestochen.

Vivians Brustwarzen zierte nun jeweils ein horizontaler Titanstift, der an beiden Enden mit Titankugeln gesichert war. Ihre Nippel waren durch die permanente Milchproduktion ohnehin vergrößert. Durch die Piercings fühlten sie sich nun auch härter an, selbst als die Wunden verheilt waren. Ihr Bauchnabelpiercing fixierte einen violetten Schmuckstein, der den Nabel vollständig ausfüllte. Der Stein passte in Farbe und Schliff zu dem Schmuckstein ihres Buttplugs.

Durch ihre Klitoris war ein Titanring gezogen worden, der ihren Nervus dorsalis clitoridis exakt durchkreuzte. Vivian fühlte jede Bewegung dieses Rings. Selbst als die Wunde verheilt war, musste sie nur ihre Position auf der Liege verändern, um ein sanftes Kribbeln zwischen den Beinen zu spüren. Sie wusste nun, warum dieser Nerv auch Wollustnerv genannt wurde. Ihre inneren Schamlippen waren je mit einem Titanring verziert worden und von diesen Ringen zogen sich feine Kettchen zu dem Ring in ihrer Klitoris. Vivian war tagelang auf betäubende Salben angewiesen gewesen. Langsam überwogen die angenehmen Gefühle, dennoch war sie sich sicher, den Druck eines enganliegenden Slips nie wieder ertragen zu können.

Seit Vivian wusste, dass ihr Halsband keinen Chip enthielt, der ihre Gedanken beeinflusste, war sie in ein tiefes Loch aus Selbstzweifeln gefallen. Sie konnte sich nicht mehr hinter dieser Ausrede verstecken. Sie war allerdings noch nicht an dem Punkt, an dem sie akzeptierte, dass all die Veränderungen, die an ihr durchgeführt wurden, von ihr Gewollt waren. Ein Teil ihres Verstandes schien die Tatsachen im Nachhinein rechtfertigen zu wollen, um nicht daran verzweifeln zu müssen.

Sie erinnerte sich einen psychologischen Fachartikel mit dem Titel: „innere Beweggründe bestimmen die eigene Wahrheit“


Der Verfasser erklärte darin sehr anschaulich, warum Menschen, die sich keinen Urlaub leisten konnten, einfach behaupteten, gar nicht in den Urlaub fahren zu wollen. Mit dieser einfachen Taktik bog sich jeder Mensch mehrfach am Tag den Alltag so zurecht, dass er sich darin wohlfühlte. Die einzige Kontrollgruppe, die sich nicht permanent selbst betrog und der Realität am klarsten vor Augen hatte, bestand ausnahmslos aus depressiven Menschen.

Normale Menschen tendierten offenbar zu irrationalem Optimismus mit einer gehörigen Portion Verdrängungspotenzial. Anstatt also in Depressionen zu verfallen, berührte Vivian ihren Kitzler zärtlich mit dem Zeigefinger und schnaufte heftig durch die Nase. Sie fühlte ein erregendes Ziehen in ihrem Schoß. Ihr Verstand ergötzte sich an der Manipulierbarkeit ihres Körpers, der nach jeder Narkose ein Stück weniger der Vivian entsprach, die sie einst war.

*

Vivian räkelte ihren schlanken Körper mit der strahlend weißen Haut, dem makellosem Make-up und den violetten Fingernägeln auf dem weißen Leder der Liege. Sie war vollständig erwacht, der Einlauf war abgeschlossen und wenn ihre Füße nicht geschient und bandagiert gewesen wären, hätte sie aufstehen können. So musste sie auf Miss Petty warten. Währenddessen machte sie mit ihren Lippen und der Mundhöhle leiste Plopp-Geräusche. Durch die vollständige Umgestaltung ihres Nasen- und Rachenraumes konnte sie mit dem Kehlkopf und den Stimmbändern keine Laute mehr erzeugen. Lediglich mit den Lippen konnte sie noch Ploppen, wenn sie den dafür nötigen Luftdruck in der Mundhöhle erzeugte. Wenn sie alleine war und ihren Gedanken nachging, machte sie diese Geräusche unbewusst.

Was auch immer die Demonstranten und der Konzern vor einigen Wochen vor Gericht ausgefochten hatten, für Vivian hatte sich nach diesem Termin nichts geändert. Offenbar hatte der Konzern gewonnen, denn sie wurde zu ihrer Erleichterung weiterhin von Miss Petty betreut. Mr. Reel war an diesem Tag auf dem Dach des Gebäudes erschienen und hatte einige Worte mit Miss Petty gewechselt. Vivian war zu weit entfernt, um dem Gespräch folgen zu können, aber Mr. Reels Gesichtsausdruck entsprach nicht dem eines Siegers.

*

»Guten Morgen Miss Ox!«, sagte Miss Petty. Vivian sah die gute Miss Petty in ihrer altmodischen, aber tadellosen Krankenschwesternuniform zur Tür hereinkommen und lächelte sie an. Vivians Aufmerksamkeit richtete sich sofort auf die Trinkflasche mit dem langen Saugschnuller, die Miss Petty wie immer mitgebracht hatte. Vivian wurde geil wie eine läufige Hündin, aber sie nahm sich zusammen, wie es Miss Petty von ihr erwartete. Mit langsamen, tiefen Atemzügen versuchte sie äußerlich ruhig zu bleiben und beobachtete Miss Petty, wie sie die Trinkflasche über ihrem Kopf herumdrehte, damit Vivian den Trinkzapfen tief in ihre Kehle saugen konnte. Vivian hielt die Flasche mit beiden Händen fest und konzentrierte sich auf die Nahrungsaufnahme, während Miss Petty die beiden Sauger der Melkmaschine an Vivians Nippeln ansetzte.

Zu Vivians Erleichterung störten die Piercings nicht mehr beim Melken. Anfangs hatte es unangenehm geziept, nun kribbelte es nur noch leicht. Die zusätzliche Stimulation zog durch das Rückenmark bis in die Spitze ihrer beringten Klitoris und kam von dort mehrfach verstärkt in ihrem Hirn an. Der Schnuller, der tief in ihrer Kehle das gekürzte Gaumenzäpfchen stimulierte, löste ähnliche Reizmuster aus, die auf viel kürzerem Weg in ihrem Gehirn ankamen. Vivian saugte und wurde gesaugt, während sie dem ersten Höhepunkt des Tages entgegenfieberte. Tropfend vor Geilheit und mit großen Augen beobachtete sie Miss Petty.

Miss Petty entfernte die Bandagen und Schienen an Vivians Füßen und streichelte prüfend über die makellose, perlweiße Haut.


»Es ist faszinierend, dass die Operationswunden vollständig ohne Narben verheilt sind«, sagte Miss Petty bewundernd. Vivian hätte erklären können, warum die von ihr erschaffenen Zellen nicht zur Bildung von Narbengewebe tendierten, aber sie konnte nicht mehr sprechen und außerdem war sie viel zu sehr mit der Aufnahme des Frühstückssaftes beschäftigt.

Während Miss Petty geradezu andächtig über Vivians Waden und Fußrücken streichelte, erklärte sie: »Ihre Füße und Sprunggelenke wurden mit Titan- und Keramikimplantaten verstärkt, damit Sie sich dauerhaft en-pointe fortbewegen können. Sie müssen das natürlich üben, aber dafür haben wir einen exzellenten Trainer, der ihnen das Laufen und einiges andere beibringen wird.«

Vivian war nicht der Meinung mit diesen Füßen laufen zu können. Bevor sie protestieren konnte, bekam sie ihre Trinkflasche abgenommen und dann wurden die Sauger der Melkmaschine von ihren Brüsten entfernt. Miss Petty half Vivian sanft aber bestimmend beim Aufrichten des Oberkörpers. Vivian saß mit baumelnden Beinen auf der Kante ihrer Liege.


»Tut ihnen etwas weh?«


Vivian schüttelte den Kopf und hob die Arme, als ihr Miss Petty die Büstenhebe aus violettem Latex anlegte. Das extravagante Kleidungsstück gab ihren großen Brüsten erstaunlich viel Halt, ohne sie nennenswert zu verhüllen. Die gepiercten Brustwarzen standen aufreizend von den prallen Brüsten ab.

Zu dem violetten Halsband, dem Titanplug mit dem violetten Schmuckstein und mehreren Piercings wurde ihr Outfit nun, wie tagsüber üblich, durch die Büstenhebe aus violettem Latex komplettiert. Im Sitzen rieben Viviens geschwollenen Schamlippen aneinander. Der Ring in ihrem Kitzler machte sich bemerkbar und sie spürte die filigranen Kettchen an ihren Schamlippen reiben. Durch den unaufhörlich fließenden Lustsaft, fühlte es sich wie ein öliges Gleiten an.

»Nehmen sie sich zusammen!«, sagte Miss Petty ermahnend und riss Vivian aus ihrem Gedankenkarussell, bevor es sich zu schnell drehte und sie die Kontrolle über ihren Erregungszustand verlor. Vivian konzentrierte sich auf Miss Petty und versuchte ihr aufmerksam zuzuhören. Viel lieber hätte sie sich zu dem Höhepunkt gestreichelt, der ihr bereits zum Greifen nah schien.

Glühend vor Geilheit saß Vivian auf ihrer Liege und wartete. Jede weitere Bewegung hätte einen Höhepunkt ausgelöst, durch den sie womöglich das Gleichgewicht verloren hätte. Seit sie sich nicht mehr hinter dem Halsband verstecken konnte, lernte sie die unbändige Lust als einen Teil von sich selbst zu akzeptierten. Sie sehnte sich nach Schwänzen in ihrem Mund, bis tief in die Kehle und in ihrem Arsch. Vielleicht war das schon immer so gewesen, aber jetzt wusste sie es mit Gewissheit.

Was war eigentlich noch von ihr übriggeblieben? Sie war sich nicht sicher, ob ihre eigene Mutter sie wiedererkennen würde. Ihr Körper war vollständig und nahtlos mit perlweißem Sin-Skin überzogen, dass sich für den Rest ihres Lebens selbst reproduzierte, ohne irgendeinem Alterungsprozess unterworfen zu sein. Ihre Augen lagen hinter Glaslinsen verborgen, die ihre ursprüngliche Augenfarbe kaschierten und verhinderten, dass sie je wieder eine Träne vergießen konnte. Ihr Gesicht war mehrfach operiert worden. Zu der Stupsnase und den vollen Lippen war ihr ein dauerhaftes Make-up der Kategorie femme fatale verpasst worden. Sie konnte nicht sprechen, hatte erschreckend perfekte Pornotitten, aus denen mehrmals täglich Milch abgepumpt werden musste, ohne das die Titten auch nur einen Hauch ihrer Fülle verloren, und ihr Hintern war so straff und prall, dass sie damit Nüsse knacken konnte. Sie war mit zahlreichen Intimpiercings verziert und ihre Füße waren derart verändert worden, dass sie nie wieder in flachen Schuhen laufen könnte – wenn sie überbaut je wieder laufen könnte.

Ein Großteil der biometrischen Merkmale zur Feststellung ihrer Identität waren dauerhaft verloren. Fingerabdrücke, Gesichtserkennung, Iris-Scan, Stimmerkennung, Haarproben, Zahnabdrücke, nichts davon konnte bei ihr angewendet werden. Ein detaillierter DNA - Vergleich würde wahrscheinlich noch funktionieren, aber wer sollte den durchführen wollen? Offiziell war sie ja tot!


’wenn ich vergesse, wer ich bin, gibt es mich nicht mehr’, kam Vivian in den Sinn.

Vivian wurde aus den Gedanken gerissen, weil Miss Petty einen Rollstuhl in den Raum schob. Mit Miss Pettys Hilfe rutschte Vivian von der Liege auf die Sitzfläche des Gefährts und ließ sich mit angespannter Mimik aus ihrem Raum fahren. Ihre Beine waren dabei hochgelegt, ansonsten wären ihre Fußzehen über den Boden geschliffen.

***

Sie bogen in einen Seitgengang ab, der weniger der Krankenstation eines Hochsicherheitsgefängnisses ähnelte. Nach einer weiteren Tür parkte Miss Petty den Rollstuhl mit Vivian in einem kleinen Raum, der fast vollständig von einem kleinen Pool ausgefüllt war. Durch die wabernde Wasseroberfläche sah Vivian die Konturen eines Laufbandes auf dem Grund des Pools. Sie ahnte bereits was ihr bevorstand.


»Guten Morgen Vivian, es ist doch OK, wenn ich dich duze?«, sagte eine fremde Männerstimme und Vivian löste ihren Blick von dem Pool. Neben ihr stand ein durchtrainierter Mann, in Sportkleidung. Er reichte ihr die Hand. Vivian hob ihren Arm und erhielt einen vertrauenserweckenden Händedruck.


»Ich habe schon viel von dir gehört und gesehen, aber in natura bist du noch beeindruckender. Ich bin Mr. Bait und wir werde in den nächsten Wochen intensiv miteinander arbeiten.«

Vivian rang sich ein Lächeln ab, sie war noch nie gut in Smalltalk gewesen und in den letzten Monaten war es nicht besser geworden. Sie war froh nicht sprechen zu können, denn sie hätte keine passende Erwiderung gewusst. Die offene, unbefangene Art von Mr. Bait überforderte Vivian.


Als er den Blick von ihr abwendete, um etwas aus einem Regal zu holen, spürte Vivian, wie die Anspannung von ihr abfiel. Als sich Mr. Bait wieder auf sie zubewegte, hob er ein Paar extravagante Schuhe aus einem Karton. Vivian musterte die Riemchensandalen aus violettem Lack, während sie von Mr. Bait und Miss Petty über ihre Füße gestreift wurden. Durch die hohen, schlanken Plateauabsätze waren die eigentlichen Absätze noch höherer, als es die extreme Winkelstellung der Sohlen ohnehin erforderte.

Da ihre Fußrücken bereits vorher eine Line mit den Schienbeinen gebildet hatten, änderten die Riemchensandalen nicht viel an ihrer Fußhaltung. Die Riemchen waren schmal, aber zahlreich. Vivians Füße wirkten fast nackt in den Schuhen und doch schienen sie einen verhältnismäßig guten Halt bieten zu können. Miss Petty klappte die Beinauflagen des Rollstuhls zur Seite und Vivian berührte mit den Sohlen ihrer neuen Schuhe den Boden. Von diesen neuen Eindrücken abgelenkt, bemerkte Vivian nicht, dass sich Mr. Bait sein T-Shirt und die Trainingshose ausgezogen hatte und nun in einer Badehose neben ihr stand.

»Kannst du schwimmen?«, fragte er und schob den Rollstuhl mit Vivian ohne auf eine Antwort zu warten, eine Rampe herunter, die zum Grund des Pools führte. Nach wenigen Schritten stand Vivian das Wasser bis zum Hals und sie fühlte die Auftriebskraft des angenehm warmen Wassers. Sie schwebte aus dem Rollstuhl und wurde von Mr. Bait mit sanften Berührungen über das Laufband dirigiert.

»Halte dich mit den Händen an den seitlichen Stangen fest und stelle die Füße auf das Laufband«, sagte Mr. Bait. Sie fühlte seine Hände auf ihren Schultern, dann setze sich das Laufband langsam in Bewegung. Vivian ging die ersten Schritte ohne die Last ihres Körpers und bekam einen ersten Eindruck von diesen extrem hohen Schuhen. Vivian hatte auch in ihrem früheren Leben schon Schuhe mit hohen Absätzen getragen, aber diese Schuhe reizten das anatomische Maximum aus.


»Wenn deine geschwächten Muskeln den Bewegungsablauf verinnerlicht haben, werden wir morgen etwas Wasser aus dem Pool lassen und das machen wir jeden Tag bis du mit deinem vollen Körgewicht anmutig über das Laufband schreitest.«

Mr. Bait stand direkt hinter Vivian und flüsterte die Worte wie eine Verheißung in ihr Ohr. Vivian bewegte den Kopf nach hinten und schmiegte sich an seine Schulter. Mr. Bait schwamm im Wasser eine Armlänge von ihr weg und lächelte erhaben: »So leicht bekommst du mich nicht herum, Miss Ox.«


Vivian wurde sich ihres Annäherungsversuches bewusst und schaute sich unweigerlich nach Miss Petty um. Die Krankenschwester war verschwunden.


»Während des Trainings habe ich freie Hand«, sagte Mr. Bait verheißungsvoll, während er ihrem Ohr näherkam, »Abgesehen von dem Lauftraining müssen wir deine Muskulatur nach der langen Zeit des Liegens aufbauen. Darüber hinaus werden wir an der Beweglichkeit deiner Gelenke arbeiten«, zählte Mr. Bait auf und Vivian neigte den Kopf, um seine Wangen zu berühren, aber er entferne sich wieder von ihr.

Vivian setzte weiterhin einen Fuß vor den anderen und schritt nahezu schwerlos über das Laufband. Obwohl sie bis zum Hals im Wasser stand, fühlte sie heiße, flüssige Lust zwischen ihren pochenden Schamlippen. Ihr lief das Wasser im Mund zusammen. Sie hatte Mr. Baits Andeutungen verstanden und ihr Ehrgeiz war geweckt.

*

In den nächsten Tagen begann jeder Morgen bei Mr. Bait mit Dehnübungen, die Vivian vorerst nur im Sitzen und Liegen absolvieren musste. Dann folgte ein ausgiebiges Lauftraining, wobei der Wasserstand des Pools stetig sank. Die restliche Zeit der Tage trainierte Vivian sitzend oder liegend in einem Fitnessraum mit Sportgeräten. Die Übungen waren so abgestimmt, dass Vivians ohnehin schon kurvenreiche Figur nichts an ihrer weiblichen Sanftheit verlor.

Mr. Bait war charmant aber erbarmungslos, mit sanften Augen und festem Händedruck. Im Gegensatz zu all den anderen Therapeuten, die sich bisher um sie gekümmert hatten, wurde sie von Mr. Bait nicht wie ein Versuchstier behandelt. Er trug keinen Mundschutz, wenn er sie anlächelte und er trug keine Handschuhe, wenn er sie anfasste. Seine Berührungen waren stets Hilfestellungen und Anleitungen bei Übungen. Dennoch erzeugten sie auf Vivians Haut kleine Schauer der Erregung und sie wünschte sich öfter und inniger von Mr. Bait angefasst zu werden. Vivians Avancen wurden immer deutlicher, aber Mr. Bait zeigte in der ersten Trainingswoche keine Schwäche. Langsam glaubte Vivian, er sei schwul, dennoch bekam sie Selbstzweifel.

Vivian vermisste die Therapie bei Dr. Rosen und seinem Penetrator. Sie vermisste die multiplen Orgasmen, die nach stundenlanger analer Penetration über sie hereinbrachen oder die vaginalen Höhepunkte, die ihr die Maschine durch raffinierte Bewegungsmuster verschaffte. Sie vermisste es, in völliger Passivität hart ran genommen zu werden. Nach anfänglicher Skepsis hatte sie gelernt, die Penetrationen zu genießen und nun kam sie sich wie eine Süchtige auf Entzug vor.


Ihr neuer Alltag war nicht weniger erregend, aber sie konnte sich nicht gehen lassen. Vivians Möse war permanent nass und geschwollen, ihre Nippel pochten und waren heiß, aber sie musste die Körperspannung halten, im Gleichgewicht bleiben, oder zuhören, was Mr. Bait ihr sagte.

Die Dehnübungen wurden mit jeder Trainingsstunde anspruchsvoller. Mr. Bait zerrte und drehte an ihren Armen und Beinen, als wäre sie eine Puppe. »Wenn ich mit dir fertig bin, kannst du dir die Unterschenkel hinter die Achseln klemmen und dich mit der großen Fußzehe am Hinterkopf kratzen«, war einer seiner Sprüche und Vivian erkannte jeden Tag etwas mehr, dass Mr. Bait keine Witze machte.

Vivian wurde jeden Abend von Miss Petty abgeholt und im Rollstuhl zurück in ihr Zimmer gefahren. Vivian war durch das harte Training körperlich und mental so ausgelaugt, dass sie es gerade noch auf ihre Liege schaffte. Miss Petty schloss dann die Melkmaschine an. Die Multifunktionsliege tauschte Vivians Titanplug gegen den großen Analplug mit dem Ventil und führten den abendlichen Einlauf automatisch durch. Der kleine Schlauch koppelte sich ebenfalls automatisch an ihr Harnröhrenventil an. Vivian konnte sich voll und ganz auf das Leeren ihrer abendlichen Trinkflasche konzentrieren und schaffte es vor Müdigkeit kaum die Augen bis zum letzten Tropfen offen zu halten. Dabei träumte sie jeden Tag davon, sich abends, wenn sie allein war, zu einem Höhepunkt zu streicheln, den ihr Mr. Bait nicht gönnte und Miss Petty sowieso nicht.

Während der ersten Trainingswoche spürte Vivian jeden Muskel, jedes Gelenk und jede Sehne in ihrem Körper. Zu der permanenten Erregung mischte sich ein ganzheitlicher Schmerz. Lust und Schmerz hoben sich teilweise gegenseitig auf. Die Schmerzen lenkten von der Geilheit ab und die Lust ließ die Qualen des Trainings erträglicher erscheinen, aber manchmal kam es Vivian vor, als würden sich Lust und Schmerz verbünden und sich gegenseitig verstärken. Dann wollte sie die Übung einfach abbrechen, sich auf den Rücken fallen lassen und ihre Nippel und die Klitoris fest zwischen Daumen und Zeigefinger rollen um dem Lustschmerz ein feuriges Finale zu bereiten. Sie konnte sich nicht mehr hinter dem Halsband verstecken – dieser Vulkan brodelte in ihr selbst. Mr. Bait blieb in solchen Situationen passiv, zeigte jedoch Verständnis für ihr Verhalten und ließ ihr einige Minuten Zeit, bevor er auf die Fortsetzung des Unterrichts drängte.

*

Nach einer Woche war der Wasserspiegel in dem Pool so niedrig, dass er Vivian nur noch bis zu den Knien reichte und das Wasser die Bewegungen eher behinderte als förderte. Mr. Bait ließ das Wasser komplett ab und Vivian lief anstandslos auf den extrem hohen Plateausandalen. Abgesehen von ihrem Gleichgewichtssinn waren ihre Muskeln wieder stark genug, um ihren Körper zu tragen.


»Nimm die Hände von den Stangen«, sagte Mr. Bait. Vivian hob die Hände und begann leicht mit den Armen zu rudern, aber sie konnte das Gleichgewicht halten. Mr. Bait stand breitbeinig am Rand des Pools und schaute von oben zu ihr runter, dabei lächelte er: »ich habe doch gesagt, dass du in einer Woche wieder laufen kannst.«

Mr. Bait holte einen neuen Schuhkarton aus dem Regal, hob den Deckel an und zeigte Vivian den Inhalt, dann sagte er: »Und jetzt kommen wir zu der eigentlichen Herausforderung.«


Vivian schluckte schwer und hörte Wasser rauschen: Der Pool füllte sich wieder mit Wasser. Auf dem Rand des Pools sitzend wurden ihr von Mr. Bait die Riemchensandalen ausgezogen, an die sie sich langsam gewöhnte. Nun schob er ihre Füße in kniehohe Schaftstiefel. Die Stiefel waren aus violettem Lackleder gefertigt. Die Fußteile erinnerten Vivian an Ballettschuhe, bei denen sie nicht nur mit senkrecht sehenden Mittelfüßen auf den Fußballen, sondern tatsächlich auf den Zehenspitzen stehen musste. Außerdem besaßen diese Stiefel keine Absätze, nur briefmarkengroße Standflächen an den Spitzen, wie bei echten Ballettschuhen.

Als Mr. Bait ihr die Stiefel angezogen hatte, endeten die Schäfte knapp unter den Kniegelenken. Er zog die Schnürung stramm und verknotete sie. Die enganliegenden Schäfte formten die Konturen von Vivians Waden und den schlanken Fesseln faltenfrei nach.


»Drücken sie?«, fragte Mr. Bait und Vivian verneinte mit leichtem Kopfschütteln. Der Wasserstand in dem Pool war mittlerweile wieder so hoch wie am ersten Tag. Vivian kam sich vor wie in einem Hamsterrad, als sie von Mr. Bait ins Wasser geschubst wurde und sie die Grundstellung auf dem Laufband einnahm.

***

Vivian übte das Laufen mit täglich sinkendem Wasserstand auf den Ballettstiefeln. Die restliche Zeit des Tages durfte sie in den Riemchensandalen laufen und trainieren, wodurch sie morgens auf dem Weg zu Mr. Bait, neben Miss Petty herlaufen konnte und nicht mehr im Rollstuhl geschoben werden musste.

»Nimm die Hände von den Stangen«, sagte Mr. Bait nach einer Woche. Vivian lief mittlerweile in den Ballettstiefeln in einem Pool ohne Wasser und nahm zögerlich die Hände von den Stangen. Sie ruderte mit den Armen und schwankte bedrohlich, aber mit jedem Schritt fand sie mehr Gleichgewicht.


»Bravo!«, sagte Mr. Bait und Vivian konnte sich der Begeisterung ihres Trainers nicht entziehen. Ihre Mimik zeigte das herzlichste Lachen seit Monaten. Sie war so froh, dass sie die Erwartungen von Mr. Bait erfüllen konnte.

Nachdem er ihr aus dem leeren Pool geholfen hatte, entfernte er sich zwei Schritte von Vivian und öffnete seine Arme. Mit jedem Schritt den Vivian en-pointe auf ihren Trainer zukam, ging er einen Schritt zurück. Er bewegte sich langsam aus dem Raum und lockte Vivian in einen Tanzsaal mit einer Spiegelwand.

Ihre Schritte waren selbst auf dem Parkett des Tanzsaals lautlos, wie Katzenpfoten. Sie blickte sich irritiert um, und erkannte in dem strahlend weißen Wesen mit der atemberaubenden Figur ihr Spiegelbild. Vivian tippelte auf der Stelle, um sich im Profil zu betrachten: Sie hatte eine perfekte Wespentaille, große Titten und einen prallen, straffen Arsch. Arme und Beine waren lang und schlank. Ihre Körperspannung war durch das Training zwar schon besser geworden, aber sie konnte die, von Mr. Bait geforderte, anmutigen Haltung noch nicht dauerhaft aufrechterhalten. Vivian ging langsam auf die Spiegelwand zu. Sie setzte einen Fuß genau vor den anderen, wie ein Model auf dem Catwalk und versuchte so wenig wie möglich mit den Armen zu rudern.

Vivian war beeindruckt, von dem Wesen im Spiegel. Es war für sie noch nicht selbstverständlich, sich selbst in dieser Gestalt zu erkennen. Kurz bevor Vivian die rettende Haltestange erreiche, sah sie in den Augenwinkeln einen großen naturfarbenen Dildo, der in Hüfthöhe mit einem Saugnapf an der Wand befestigt worden war. Vivian schaute aufgebracht zu Mr. Bait.

»Was auch immer du machst, du musst es im Stehen tun und das Ding muss an der Wand angepappt bleiben«, sagte er und schlenderte wie ein Unbeteiligter durch den Raum. Vivian ging in kleinen Schritten zu dem Dildo und umgriff den Schaft. Sie war kurz davor, sich auf die Knie sinken zu lassen, um ihn tief in ihre Kehle zu stoßen, aber Mr. Bait hatte diese Option durch seine Ansage ausgeschlossen. Vivian drehte sich um, griff durch ihre Beine und führte die Spitze des Dildos von hinten zwischen ihre Schamlippen. Der weiche Gummischaft glitt mühelos in ihre nasse Spalte. Vivian drückte ihre Pobacken gegen die Wand, um das Teil mit der maximal möglichen Länge in ihrem Lustkanal zu spüren. Sie fühlte den weichen und doch unnachgiebigen Zapfen tief in ihrem Körper und bewegte ihr Becken leicht vor und zurück. Zu dem Gefühl des ausgefüllt seins, kam das elektrisierende Empfinden von Bewegung.

Schon nach wenigen Stößen, begannen Vivians Beine zu zittern. Ihre Knie wurden mit zunehmender Ekstase weich. Zu dem unbändigen Drang, diesen Schwanz zu reiten, mischte sich die Angst, den Halt zu verlieren. Vivian stemmte ihre Hände auf die Knie und ruhte mit dem Po an der Wand, der Schwanz steckte tief in ihrer triefenden Möse, aber sie war nicht in der Lage sich effektiv zu bewegen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.

Mr. Bait erschien in ihrem Blickfeld, packte sie an den Oberarmen und richtete Vivian auf. Er stand dicht vor ihr und drückte ihren Oberkörper gegen die Wand.


»Schau mich an«, sagte er und legte seine Hand auf ihre Kehle, über das Halsband. Sanft aber bestimmend drückte er ihren Kopf gegen die Wand. Vivian atmete stoßweise und schaute ihm in die Augen. Während sie vor Lust bebte, wirkte ihre Trainer gefasst. Vivian wippte und kreiste mit ihrem Becken, die Bewegungen gaben dem Gummischwanz tief in ihrem Unterleib etwas Lebendiges. Nach kurzer Zeit zuckte ihr Körper wie unter Stromstößen, sie schnaufte heftig durch die Nase und empfand eine Erleichterung, unter der sie zusammengesackt wäre, wenn Mr. Bait ihr keinen Halt gegeben hätte.

Vivian gab sich ihrem Höhepunkt unverhohlen hin, während sie den Blickkontakt zu ihrem Trainer nicht abreißen ließ. In seiner Mimik war kein Hohn, nichts herablassendes, nur Aufrichtigkeit und Verständnis.


»Was du bisher geleistet hast ist einfach fantastisch«, sagte Mr. Bait geradeheraus, während unkontrollierte Muskelkontraktionen Vivians Becken erbeben ließen. Sie wollte den Kopf wegdrehen, aber Mr. Bait hielt sie mit der anderen Hand am Kinn fest.


»Genieße es, du hast dir das wahrlich verdient.«

Das aufrichtige Lob ihres Trainers löste in Vivian einen mentalen Höhepunkt aus. Sie war bewertet und für gut befunden worden. Ihre Bauchdecke begann zu zucken, sie fühlte einen Überschuss an Tränenflüssigkeit über ihre Augäpfel rinnen. Durch die Glaslinsen drang kein Tröpfchen über ihre Lider, die Flüssigkeit wurde intern abgeführt, aber allen anderen Anzeichen nach weinte Vivian hemmungslos.


»Schau mich an!«, sagte Mr. Bait, als sich Vivians Lider zu senken begannen. Sie riss die Augen wieder auf und schaute ihn an -sie hatte sich noch nie so nackt gefühlt.

Ihre Pobacken drückten immer noch gegen die Wand und der Dildo steckte tief in ihr. Vivian begann ihre Hüfte kreisen zu lassen, um den Gummischwanz wider zum Leben zu erwecken. Trotz des Taumels zwischen völliger Selbstaufgabe und unbändiger Euphorie fickte sie den Dildo mit fest zusammengepressten Beinen. Dabei fand sie einen Rhythmus aus gleichmäßigen Stößen, durch den sie ihre Erregung wohl dosiert steigern konnte. Langsam glätteten sich die sturmgepeitschten Wellen in ihrem Kopf und sie konnte ihre Lust bewusst genießen. Im Gegensatz zu dem ersten Höhepunkt, den sie in einem Zustand einer panikartigen Gier nach Erlösung erlangt hatte, fühlte sie sich nun sicher und geborgen. Mr. Baits Hand ruhte immer noch auf ihrem Hals und hielt ihren Kopf aufrecht. Diesmal genoss sie es, gehalten zu werden.

Den finalen Höhepunkt erlebte Vivian im Zustand einer ungeahnten Klarheit und bei vollem Blickkontakt zu Mr. Bait. Als die Wellen, von ihrer Klitoris ausgehend, durch ihren Körper strömten, überkam sie ein geradezu erhabenes Lächeln, dann wich alle Anspannung aus ihrem Körper. Sie wusste, dass Mr. Bait sie nicht fallen lassen würde. Er griff ihr geistesgegenwärtig unter die Arme und ging mit ihr in die Hocke, bis sie nebeneinander auf dem Boden kauerten. Mr. Bait nahm eine sitzende Haltung ein und Vivian legte ihren Kopf auf seinen Oberschenkel. Vivian empfand in diesem Moment einen inneren Frieden, nach dem sie sich vielleicht schon ihr ganzes Leben gesehnt hatte. Vermutlich lag es an Hormonen und anderen Substanzen deren Wirkung Vivian nur erahnen konnte, aber sie kostete jeden Moment dieses Zustandes aus.

Vivian drehte sich auf den Rücken, sodass ihr Hinterkopf auf seinem Oberschenkel ruhte und sie Mr. Baits Gesicht und die Decke des Raums anschauen konnte.


»Hier in diesem Raum lernen Schwäne Fliegen«, sagte Mr. Bait verheißungsvoll. Vivian streckte ihre Beine mit den Ballettstiefeln in die Luft und blies belustigt einen Atemstoß durch ihre Nase.


»Aber nicht heute«, sagte er und zeigte zur Tür. Miss Petty stand auf der Schwelle, um Vivian abzuholen. Vivian machte einen Schmollmund.


»Geben sie uns noch zehn Minuten, Miss Petty. Wir hatten heute einen harten Tag«, sagte Mr. Bait und zwinkerte Vivian zu.

***

Am nächsten Morgen wurde Vivian wie immer von Miss Petty gefüttert, gemolken und anschließend in die Räumlichkeiten von Mr. Bait gebracht. Es war der erste Tag, an dem Vivian nicht in den Riemchensandalen, sondern in den Ballettstiefeln en-pointe neben Miss Petty herlief. Miss Petty führte sie direkt in den Tanzsaal und wechselte ein paar Worte mit Mr. Bait. Vivian wurde von Geräuschen abgelenkt, die aus dem Flur kamen, durch den sie eben mit Miss Petty gegangen war. Die Tür des Tanzsaals stand noch auf und Vivian ging einige leise Schritte, um aus dem Raum herausschauen zu können.

Sie sah die Kehrseite einer Frau die im gleichen Krankenschwesteroutfit gekleidet war, wie sie es von Miss Petty kannte. Neben dieser Frau lief ein Wesen mit einer hochglänzenden, dunklen Schokoladenhaut – zweifellos Sin-Skin. Soweit es Vivian erkannte, verfügte dieses andere Wesen über die gleichen Modifikationen wie sie selbst, allerdings schimmerte die dunkle Schokoladenhaut in einen atemberaubenden Tiefenglanz – es schien sich um eine modifizierte Zellkultur zu handeln.

Die dunkelhäutige trug ein enges Halsband wie Vivian, eine maßgeschneiderte Büstenhebe und kniehohe Ballettschaftstiefel ohne Absätze. Im Gegensatz zu Vivians violettem Grundton schimmerte das Outfit der Anderen in einem matten Goldglanz, selbst ihre extrem langen, mandelförmigen Fingernägel waren golden. Der Kontrast zu ihrer dunklen Haut war fantastisch und nach Vivians Meinung war dieses Farbkonzept viel geschmackvoller abgestimmt, als ihres. Obwohl Vivian die Dunkelhäutige nur von hinten sah, konnte sie erahnen, dass deren Brüste ebenfalls sehr groß sein mussten und auch ohne viel Unterstützung hervorragend geformt waren. Zwischen den ölig glänzenden, schokoladenfarbenen Pobacken schimmerte der rubinrote Schmuckstein eines Analstöpsels.

Dieses Wesen, das ihr in so vielen Details ähnelte, schritt anmutig wie eine Gazelle neben ihrer Betreuerin her. Die geschmeidigen Bewegungen ihrer Pobacken und der Hüfte ließen nicht erahnen, welchen Balanceakt sie in den absatzlosen Ballettstiefeln vollbrachte. Wie bei Vivian war kein einziges Härchen an ihrem Körper zu sehen. Auf dem dunkelbraunen Sin-Skin ihres wohlgeformten Hinterkopfes reflektierte sich das Licht der Deckenbeleuchtung.

Vivian wusste nicht was sie sich von einer Kontaktaufnahme mit diesem Wesen erhoffen sollte, aber sie setzte ohne Zögern zu einem Schritt an, um die Dunkelhäutige einzuholen. Ein beherzter Griff von Miss Petty an Vivians Arm stoppte die Aktion lautlos. Miss Pettys Blick spiegelte blankes Entsetzen, als wäre eine Katastrophe passiert. Sie zog Vivian in den Raum und Schloss die Tür so leise wie möglich.


»Das hätte nicht passieren dürfen«, sagte sie zu Mr. Bait.

»Wir reden einfach nicht darüber«, sagte Mr. Bait in einer versöhnlichen Stimmlage und schaute dabei Vivian direkt in die Augen.


»Man kann es ohnehin nicht mehr ändern«, gestand Miss Petty betreten und verabschiedete sich sichtlich betroffen. Mr. Bait ging ohne viel Aufsehen zum Tagesablauf über. Vivian begann mit Dehnübungen und bekam dann grundlegende Tanzschritte beigebracht.

Beim Nachmittagstraining war Vivian alleine auf einem Laufband in einem kleinen Seitenraum. Auf das Laufband im Pool war sie nicht mehr angewiesen, denn sie konnte im Prinzip auf Spitze laufen, es fehlte ihr jedoch noch die gewünschte Anmut. Während der Übung, wurde sie von einer 3D-Kamera gescannt. Vivian machte auf dem Laufband einen Schritt nach dem anderen und konnte ihre Bewegungsmuster in Echtzeit anhand einer computeranimierten Figur auf einem großen Bildschirm betrachten. Diese Animation wurde von einer weiteren Figur überlagert, die ein optimales Bewegungsmuster ausführte. Die Abweichungen zum Idealen Bewegungsablauf zeigte ein Smiley an, dessen Mundwinkel leicht nach unten hingen. Es war ihr erster Tag auf diesem Laufband, aber sie ahnte, dass es ein langer Weg werden würde.

Zu ihrer Überraschung war die Beinarbeit nicht ihr eigentliches Problem, sondern ihre Schultern und der Kopf schwankten zu stark. Bei der Idealfigur erfolgte die gesamte Laufarbeit in den Beinen, dem Becken und der Hüfte. Schultern und Kopf bewegten sich so gut wie nicht. Ebenso hingen die Arme gerade herunter, ohne zu schwingen. Vivian arbeitete hart an sich, um dem idealen Bewegungsablauf so nah wie möglich zu kommen und diesen auch über mehrere Schritte hinweg beizubehalten.


`So wie bei der Dunkelhäutigen heute Morgen`, kam es Vivian in den Sinn. Kopf und Oberkörper dieses Wesens waren scheinbar losgelöst vom Boden durch den Flur geschwebt. Entweder war die Dunkelhäutige ein Naturtalent, oder sie trainierte schon länger als Vivian. Dies würde bedeutet, dass sie vor Vivian mit Sin-Skin behandelt wurde, was ihrer bisherigen Meinung widersprach, da sie davon ausging, die Erste gewesen zu sein. Außerdem sah das Sin-Skin der Dunkelhäutigen fortschrittlicher aus, als ihres.

Vivian war so in Gedanken, dass sie aus dem Rhythmus kam und der Smiley auf dem Display die Mundwinkel weit nach unten zog. Genau in diesem Moment kam Mr. Bait zur Tür herein. Er stellte sich dicht neben Vivian und legte seine Hände auf ihre Schultern, um Details der Körperhaltung zu korrigieren. Dabei flüsterte er: »Du bist heute schon den ganzen Tag nicht richtig bei der Sache. Dich beschäftigt wohl, was du heute Morgen gesehen hast?«

Vivian Nickte.


»Das war Dr. Ryan. Dr. Ryan könnte dir erklären, warum deine Titten auch nach dem Melken noch prall und voll sind.«


Mr. Bait streichelte ihr mit einer Hand von der Schulter über ihren Rücken bis zum Steiß. Dann fühlte sie seine große warme Handfläche auf ihrer Pobacke ruhen, während sie sich mit großer Mühe darauf konzentrierte, dass der Smiley auf dem Display die Mundwinkel nicht noch weiter hängen ließ.


»Umgekehrte könntest du Dr. Ryan erklären, warum ihre Haut nun aussieht wie die eines frisch gegossenen Schokoladenosterhasen.«

Vivian und schnaufte aufgebracht durch die Nase.


»Soll ich die Hand wieder wegnehmen?«, fragte Mr. Bait leise. Vivian schüttelte den Kopf und der Smiley auf dem Display wurde wieder rot vor Wut. Vivian genoss die Wärme von Mr. Baits Hand auf ihrem Körper, sie sehnte sich nach jeder Art von Zuneigung und dennoch wollte sie auch den Smiley zufrieden stellen. Also hielt sie den Kopf wieder ruhig und setzte einen Fuß vor den anderen. Liegen war geil, sitzen war geil, aber Laufen war unglaublich geil – vor allem mit einer Männerhand am Po.

»Dein Ehrgeiz beeindruckt mich«, sagte Mr. Bait. Dabei schaute er auf das Laufband. Die gummierte Oberfläche war entlang der Mittelachse mit zahlreichen dunklen Flecken verfärbt, da sich immer wieder kleine Lusttropfen von Vivians Schamlippen lösten und auf der Oberfläche zerplatzten. Seit Mr. Bait neben ihr stand wurden diese Tropfen größer und zahlreicher.


»Du hast dir eine Pause und eine Belohnung verdient«, sagte Mr. Bait und stoppte das Laufband durch eine Eingabe auf dem Display.

*

Mr. Bait führte Vivian in einen Raum, bei dem es sich auf den ersten Blick um einen weiteren Trainingsraum handelte. Er war mit Geräten ausgestattet, die aus verchromten Stahlrohren und schwarzen Lederpolstern bestanden. Erst langsam erkannte Vivian, dass diese Geräte nicht für Hantelübungen gedacht waren. Eines der Gestelle ähnelte einem Untersuchungsstuhl, ein anderes hätte die moderne Version einer Streckbank sein können. Als ihr bewusstwurde, dass diese Geräte Hilfsmittel für Sexstellungen waren, die weit über das Kamasutra hinausgingen, fühlte sie ein Ziehen in ihrem Unterleib, als hätte ein Jagdhund Witterung aufgenommen und an seiner Leine gezerrt. Sie schaute erwartungsfroh zu Mr. Bait.

Mr. Bait zeigte in eine Ecke des Raums in dem ein recht normal anmutender Sessel stand. Darauf saß ein Mann dessen Kopf vollständig von einer enganliegenden Maske aus glänzendem Stoff verhüllt war. Vivian konnte nur die groben Konturen seines Gesichts erkennen. Er war vermutlich in der Lage, sie durch die Maschen des dünnen Stoffes zu sehen. Über den muskulösen Oberkörper des jungen Mannes spannte sich ein enges T-Shirt aus dem gleichen schwarz glänzenden Stoff, aus dem auch die Kopfmaske bestand. Eine Hose trug er nicht und vor dem Sessel stand eine gepolsterte Kniebank. Der Mann stellte seine nackten Füße auf die äußeren Enden des Polsters und ließ noch genug Platz, dass sich Vivian zwischen seine Füße knien konnte.

In der breitbeinigen Sitzhaltung erkannte Vivian, dass sein Schambereich vollständig rasiert war, wodurch sein Schwanz noch größer wirkte, als er ohnehin schon war. Vivian lief in kleinen Schritten auf ihn zu. Sie versuchte sich mit rudernden Armen vor ihm auf das Bänkchen zu knien. Es war eine Sache en-pointe zu laufen, aber eine andere, sich auf Zehenspitzen stehend hinzuknien. Vivian neigte den Oberkörper vor und stützte sich mit den Händen auf den nackten Oberschenkeln des unbekannten Mannes ab.


»Stopp!«, befahl Mr. Bait, »du bewegst dich so elegant wie eine alte Frau mit Hüftschaden. Stell dich noch einmal hin und dann gehst du anmutig in die Knie.«

Der zweite Versuch, bei dem sich Vivian nicht auf den Oberschenkeln abstützte, aber heftig mit den Armen ruderte, wurde von Mr. Bait ebenfalls als nicht akzeptabel beurteilt. Er stand direkt hinter Vivian und flüsterte ihr ins Ohr: »versuch es noch einmal.«


Der Schwanz des Fremden war mittlerweile zur voller Größe gewachsen, offenbar ließ ihn Vivians Erscheinung nicht kalt. Mit dieser Verheißung vor Augen und mit Mr. Bait im Nacken fiel es Vivian nicht leichter, sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Sie richtete sich wieder auf und starrte schmachtend auf den harten Schwanz. Ihr lief das Wasser im Mund zusammen. Vielleicht könnte sie diesen Zapfen endlich so lange lutschen bis ihr der orale Höhepunkt vergönnt werden würde, den sie bei jeder Fütterung vor Augen hatte und doch nie erreichte.

Vivian schnaubte vor Erregung und Anspannung. Sie musste sich so galant wie möglich hinknien, um die süße Frucht kosten zu können. Langsam und mit viel Körperspannung ging sie en-pointe in die Hocke und ließ sich dann mit den Knien auf das Polster der Bank fallen. Sie kniete zwischen den Beinen des Fremden, drehte den Kopf zu Mr. Bait und schaute ihn mit großen Augen fragend an. Er schaute von oben auf sie herab und raunte: »für heute ist es ausreichend galant, aber das muss besser werden.«


Vivian drehte den Kopf zurück, neigte sich vor und umschloss die pochende Eichel mit ihren Lippen.

Das war ihr erster echter Schwanz, seit der Modifizierung ihres Mund- und Rachenraums. Obwohl sie mehrmals täglich an einem Gummizapfen saugte, um sich ihre Nahrung zu erarbeiten, war sie unsicher. Vivian atmete tief durch die Nase und schob dann den Kopf vor. Sie drückte mit der Zunge gegen die Unterseite des Schaftes, während dieser tief in ihre Mundhöhle eindrang. Die Eichel rieb dadurch über die weichen Lamellen ihres modifizierten Gaumens. Die Zahnimplantate aus weichem Silikon waren wie ein zweites Lippenpaar, mit dem sie den Eichelkranz zusätzlich reizen konnte. Der Fremde holte tief Luft und legte eine Hand auf Vivians Stirn, um sie von sich wegdrücken zu können.


»Sachte, du musst nicht so hart saugen wie bei den Trinkflaschen«, sagte Mr. Bait. Er kniete direkt hinter Vivian uns sprach geradezu fürsorglich auf sie ein.

Vivian reduzierte den Druck und züngelte am Schaft entlang, dann konnte sie ihre Treibe nicht mehr bändigen und stieß den Kopf weit vor, bis der Schwanz komplett in ihrem Mund verschwand. Sie fühlte die pochende Eichel tief in ihrer Kehle. Vivian bebte vor Erregung und der Fremde krümmte den Rücken mit einem unterdrückten Stöhnen. Der Schwanz musste bis zum Ansatz ihres engen Halsbandes in ihrer Kehle stecken. Sie verharrte in dieser Pose und leckte die Hoden des Fremden mit der Zungenspitze. Dabei schnaufte Vivian erregt durch die Nase und begann ihren Kopf minimal vor und zurück zu bewegen, sodass die Eichel an einer bestimmten Stelle ihrer Kehle rieb.

»Langsamer«, hauchte Mr. Bait wie der Anwalt des gesichtslosen Probanden, aber Vivian ignorierte den Hinweis. Sie konnte an nichts anderes denken, als diesen Schaft so tief wie möglich ihrer Kehle zu fühlen. Der Fremde wurde von einem ruppigen Höhepunkt geschüttelt. Der Samen schoss so unvermittelt aus ihm heraus, dass es Vivian erst erkannte, als es zu spät war. Sie musste nicht einmal schlucken, so tief in ihrer Kehle entlud er sich. Als der Fremde zur Ruhe kam, war Vivians Kopf immer noch tief in seinem Schoß vergraben, er musste ihren Kopf mit einigem Kraftaufwand wegdrücken, damit sie seinen Schwanz preisgab. Lange Speichelfäden zogen sich von ihren Lippen zu seinem erschlaffenden Schaft.

»Das war etwas zu viel des Guten«, sagte Mr. Bait in einer Tonlage die eigentlich meinte: »das müssen wir noch üben.«


Vivian schaute enttäuscht auf den Boden. Ihr Zwerchfell zuckte unkontrolliert, als würde ihr vegetatives Nervensystem nicht akzeptieren wollen, dass es schon zu Ende war. Sie machte sich Vorwürfe. Im Anbetracht der Vorfreude war sie zu gierig gewesen und nun schrumpfte der eben noch so stolz geschwollene Schwanz vor ihren Augen zu einem feucht schimmernden Wurm. Der Fremde ohne Gesicht sagte kein Wort, schnaufte aber hörbar hinter seiner glänzenden Stoffmaske.

Mr. Bait erhob sich aus seiner hockenden Pose und reichte ihr die Hand. Vivian brauchte einige Atemzüge, um zu akzeptieren, dass die Gelegenheit vorüber war. Sie nahm die Hand ihres Trainers und richtet sich vor ihm auf. Auf den Zehenspitzen war sie etwas größer als Mr. Bait und er schaute zu ihr auf.


»Dieser Raum und was wir darin tun, gehört zu deiner Ausbildung. Deine Leistungen außerhalb des Raums bestimmen, wie oft wir hierherkommen, was wir hier tun und wie lange wir bleiben«, sagte er und holte mehrere Dinge aus einem Schränkchen.

Er legte ihr Lederbänder an den Oberarmen, knapp oberhalb der Ellenbogen, an. Die Lederbänder waren violett und im gleichen Design wie ihr Halsband. Jedes Armband verfügte über einen eingearbeiteten Edelstahlring. Zwischen den Edelstahlringen der Armbänder spannte Mr. Bait hinter ihrem Rücken eine feingliedrige aber solide Kette. Er stellte die Länge der Kette so ein, dass Vivian mit geradem Rücken und herausgestreckten Brüsten stehen musste. Sie konnte ihre Oberarme nicht mehr nach vorne stecken und mit den Unterarmen nur noch eingeschränkt agieren. Dann zeigte Mr. Bait zur Tür, »da du deine Belohnung in einem Happs verschluckt hast, wirst du die letzte halbe Stunde, dieses Trainingstages, wieder auf dem Laufband verbringen.«

*

»Das ist eine angemessene Grundhaltung«, sagte Mr. Bait als Vivian mit zwangsweise durchgedrücktem Rücken vor ihm aus dem Raum lief. Er dirigierte sie zurück in den kleinen Raum mit dem Laufband und der 3D-Kamera. Vivian konnte sich nicht erklären, wie sie dieses Wechselbad der Gefühle ertragen konnte, vermutlich lag es daran, dass ihr innerer Kompass längst nicht mehr deuten konnte, was noch normal war. Sie war ohnehin in einem Zustand der Dauererregung und lernte trotz der permanenten Geilheit zu funktionieren wie es von ihr erwartet wurde. Sie stellte sich ohne weitere Anweisungen von Mr. Bait auf das Laufband und begann mit wippender Hüfte zu laufen, als sich das Band in Bewegung setzte.

Mr. Bait stand hinter ihr und beobachtete ihre knackigen Pobacken, die sich mit der Präzision eines Metronoms im Takt der Schritte bewegten. Der violette Schmuckstein ihres Buttplugs wiegte zwischen diesen perlweißen Sphären und als Mr. Bait den Kopf tiefer senkte, sah er auch die feinen Kettchen zwischen ihren Schamlippen schwingen. Dort vorne war alles Nass – immer noch, oder schon wieder.

Vivian musste sich durch die fixierten Oberarme noch mehr auf eine akkurate Bewegungsabfolge konzentrieren. Sie war nun kaum noch in der Lage, ein Stolpern mit den Armen auszubalancieren. Gleichzeitig spürte sie die Blicke von Mr. Bait auf ihrem Po. Sie hatte eine ungefähre Ahnung welchen Anblick er gerade genoss. Das latente Kribbeln in ihrem Kitzler stob in ihr Bewusstsein und ließ sie fast aus dem Takt kommen. Vivian hatte das unbändige Bedürfnis ihre Hand auf ihre glühende Möse zu pressen. Wenn sie die kleinen Kettchen, die ihre Schamlippen unablässig streichelten, nur für ein paar Schritte festhalten könnte, würde es vielleicht wieder gehen, aber die Bewegungsfreiheit ihrer Hände ließ es nicht zu, dass sie sich zwischen den Beinen berührte. Sie musste en-pointe weiterlaufen und das quälend erregende Kribbeln ertragen.

Die Fixierung ihrer Arme war Fluch und Segen zugleich. Zwar entsprach die Haltung ihres Oberkörpers nun fast exakt den Vorgaben, allerdings musste sie sich nun noch mehr auf Laufarbeit im Hüft- und Beckenbereich konzentrieren, da sie sonst wie ein betrunkener Matrose mit dem Oberkörper schwankte. Während der Smiley auf dem Display nicht wirklich glücklich aussah, war Mr. Bait sichtlich zufrieden, als Miss Petty den Raum betrat, um Vivian abzuholen. Miss Petty schaute auf das Display und dann zu Mr. Bait: »Das ist genau nach dem Geschmack von Miss Ox: Sie will kontrolliert und bewertet werden. Da fühlt sie sich am wohlsten.«

Diese Aussage traf Vivian wie ein Stich, aber sie ließ sich nichts anmerken. Vivian erinnerte sich an den Tag in dem Dachgarten, als Miss Petty ihr das schon einmal gesagt hatte. Sie fühlte sich sicher, wenn ihre Leistungen kontrolliert und bewertet wurden, wenn ihre Leistungen den Vorstellungen des Kontrollierenden entsprachen, empfand sie Glück. Sie konnte sich schon als Kind stundenlang mit dem Sortieren von Dingen beschäftigen, weil ein zählbares Ergebnis herauskam und sie dafür gelobt wurde. Ihre geniale Fähigkeit, DNA-Codes lesen und neu kombinieren zu können, wie kein anderer, resultierte unter anderem hieraus. Wenn sich Vivian in ihrem alten Leben aufmüpfig oder rebellisch verhalten hatte, waren das meist Verzweiflungstaten, um Regeln und Grenzen einzufordern. Sie wollte schon immer kontrolliert werden.

In einem Anflug von Wut ballte Vivian ihre Fäuste. Sie hatte ihren Verstand dabei ertappt, wie er die Situation schönredete. ’Verdammt! Ich werde hier dressiert wie ein Zirkuspferd’, dachte sie und stampfte mit dem Fuß auf, dabei kam sie auf dem Laufband ins Straucheln und sackte auf die Knie bevor Mr. Bait das Laufband stoppen konnte. Vivian fiel auf die Seite und schlug mit der flachen Hand auf das Laufband ein. Gleichzeitig fragte sie sich, wie sie das wiedergutmachen konnte. Ihr innerer Kompass zeigte in alle Richtungen zugleich: sie wollte kämpfen und sie wollte sich fügen, vor allem wollte sie wissen, wo das alles hinführte – welchen Sinn das hatte. Gleichzeitig fürchtete sie sich vor der Antwort.

Vivian hörte Mr. Bait und Miss Petty durcheinanderreden, dann fühlte sie ein Kribbeln zwischen den Beinen, dass ihren Unterleib erbeben ließ. Der Vibrator musste nach Vivians Empfinden die Gewalt eines Schiffsmotors haben, obwohl es nur ein batteriebetriebenes Handmodel war. Dennoch katapultierte dieses kleine Gerät Vivian in Sphären der Lust, die für einen Moment jedes Opfer rechtfertigten.

*

Als sich Vivian von dem Höhepunkt erholt hatte, öffnete sie ihre Augen träge und erkannte, dass sie bereits auf ihrer Multifunktionsliege in ihrem Raum lag. Die Armbänder waren entfernt worden. Miss Petty hatte Vivian die Saugnäpfe der Melkmaschine angelegt und reichte ihr die abendliche Trinkflasche mit einem Lächeln.


»Sie haben heute wirklich viele neue Eindrücke gesammelt und niemand nimmt ihnen ihren kleinen Fauxpas übel.«


Vivian sog den Trinkaufsatz tief in ihre Kehle und genoss das Abendessen, während sie gemolken wurde. Als die Flasche leer war, nahm ihr Miss Petty die Flasche ab, entfernte die Melkaufsätze und wünschte Vivian eine gute Nacht.

Nachdem Miss Petty gegangen war, dimmte sich die Raumbeleuchtung in den Schlafmodus. Vivian spürte das wohlige Gefühl des abendlichen Einlaufes und entspannte sich in vollkommener Passivität auf dem weichen Polster der schneeweißen Liege. Sie war körperlich und mental verausgabt, nach diesem langen Tag, der ihr die Ambivalenz ihrer Situation wie selten zuvor vor Augen geführt hatte. Vivian war stolz auf ihre Fortschritte beim Lauftraining und sie wollte unbedingt besser werden. Obwohl sie dadurch genau das tat, was man von ihr erwartete, war es für sie keine Option, das Lauftraining zu verweigern. Laufen zu können bedeutete ein Stück weit selbstständig zu sein. Der Gedanke an den Raum, mit den zahlreichen Geräten, auf denen sie in allen erdenklichen Posen gefickt werden könnte, ließ ihren Unterleib vibrieren. Bei dem heutigen Blow-Job hatte sie alles falsch gemacht, sie wollte Mr. Bait und dem Fremden beweisen, dass sie es besser konnte – alleine schon deswegen, weil sie dieses Spiel ihretwegen viel länger spielen wollte als es ihr heute gelungen war.

Sie konnte sich nicht mehr vorstellen jemals wieder ein „normales“ Leben zu führen. Für den Rest der Welt war sie ein Freak und in gewisser Hinsicht ein Pflegefall – allerdings ein außergewöhnlich erotischer Pflegefall. Vielleicht würden in Zukunft alle Menschen über Schnittstellen verfügen, durch die Harn und Stuhl geruchs- und rückstandslos ausgeschieden werden konnten. Bei allen Eingriffen in ihre Persönlichkeitsrechte, wollte sie die Vorzüge der Multifunktionsliege nicht mehr missen. Vermutlich war sie sogar dauerhaft auf diese Vorrichtung angewiesen. Wie immer nach dem abendlichen Einlauf überkam Vivian eine bleierne Müdigkeit, die ihr Gedankenkarussell zum Stehen brachte und sie tief und fest schlafen ließ.

*

In den nächsten Tagen verfestigte sich der neue Alltagsrhythmus, der Vivian Orientierung und Halt gab. Sie wurde morgens von Miss Petty versorgt, dann liefen sie nebeneinander durch die langen Flure zu Mr. Bait, der sich um ihre Ausbildung kümmerte und am Abend wurde sie wieder von Miss Petty abgeholt und ihren Raum gebracht.

Nachdem ihr die Grundstellungen des klassischen Balletts in Fleisch und Blut übergegangen waren, lernte sie diese Stellungen zu einfachen Choreographien zu verbinden. Da sie ausschließlich auf Spitze tanzte und die Fersen nicht absenken konnte, war sie in ihren Bewegungsmustern eingeschränkt. Vivian realisierte, dass sie nicht zur Vorführung von Ballettstücken trainiert wurde. Sie sollte lediglich ein vertieftes Bewusstsein für ihren Körper entwickeln.

»Es macht einen großen Unterschied, ob jemand nur rumsteht, oder ob er ganz bewusst dort steht, wo er stehen soll«, sagte Mr. Bait während Vivian mit geraden Rücken, vorgestreckter Brust und hoch erhobenen Hauptes vor der Spiegelwand verharrte. Ein silbernes Tablett ruhte auf den Kuppen ihrer gespreizten Finger. Zwei langstielige Gläser standen auf dem Tablett. Auf ein Fingerschnippen von Mr. Bait tänzelte Vivian leichtfüßig und lautlos mit dem Tablett in die vorgegebene Richtung, fing einen roten Ball, den Mr. Bait ihr zuwarf und kam zurück zu ihrem Trainer. Sie legte den Ball vor Mr. Baits Füße, indem sie mit durchgestreckten Beinen den Oberkörper vorneigte und sich in einer gleichförmigen Bewegung aufrichtete, um erneut akkurat stehend und mit dem Tablett samt Gläsern, auf den nächsten Befehl zu warten.

»Bravo« hauchte er, »nach tagelanger Stagnation war es heute fast perfekt.«


Vivian schnaufte durch die Nase, sie freute sich über das Lob, dennoch war ein „fast perfekt“ keine Einordnung mit der sie sich zufriedengab, weder in ihrem früheren Leben als Wissenschaftlerin, noch jetzt in diesem … Leben. Vivians Schnaufen war ein Reflex aus der Zeit, in der sie noch sprechen konnte. Sie wollte Luft durch ihren Kehlkopf pressen, ihre Stimmbänder zum Schwingen bringen und fragen, welche Details sie besser machen musste. Stattdessen strömte die Luft aus ihren Lungen am Kehlkopf vorbei und verließ ihren Körper durch die Nasenlöcher.

Durch eine kaum erkennbare Geste verstand Vivian, dass sie ihm folgen sollte. Er führte sie in den Pausenraum, gab ihr die Trinkflasche mit ihrem Mittagessen und ließ sie kurz damit alleine. Kaum war die Flasche geleert, kam er zurück, um ihr die Flasche aus der Hand zu nehmen. Sie schaute ihn herausfordernd an. Die unterschwellige Erregung – die Geilheit mit der Vivian ihren Alltag meistern musste – trat, wie immer nach dem „Essen“ offen zu Tage. Mr. Bait hielt ihrem Blick stand und zeigte mit einem Finger zur Decke. Vivian erhob sich in einer fließenden Bewegung von ihrem Hocker, ohne die leere Trinkflasche los zu lassen.

Ohne den Blickkontakt abreißen zu lassen, richtete sie sich auf und schaute von oben auf ihren Trainer herab. Mr. Bait winkelte Daumen und Zeigefinger seiner Hand weit voneinander ab, Vivian sah es in den Augenwinkeln und hob ein Bein langsam an, bis die Fußspitze senkrecht nach oben zur Decke zeigt. Sie machte ein Spagat, stehend auf Zehenspitzen, wie es die Geste seiner Hand vorgab und schaute ihn weiterhin herausfordernd an. Sie hielt diese Pose reglos für mehrere Atemzüge und Mr. Bait wartete mit festem Blick. Er wusste, dass sie nicht ewig so stehen konnte.

Als die zur Decke zeigende Fußspitze zu zittern begann, packte Mr. Bait das emporgestreckte Bein an der Wade und gab ihr Halt. Gleichzeitig nahm er ihr die Trinkflasche mit der anderen Hand ab. Vivians Blick zeigte keine Niederlage, obwohl sie diesen Kampf verloren hatte.


»Du hast dir einen Ausflug ins Spielzimmer verdient«, zischte Mr. Bait und ließ ihr Bein los. Vivian senkte das Bein und ließ sich auf den Hocker sinken. Sie hätte die Belastung keine weitere Sekunde ertragen. Zitternd vor Anspannung fühlte sie ein erregtes Ziehen in ihrem Unterleib und das Wasser lief ihr im Mund zusammen.

*

Vivian ruhte bäuchlings auf einem ledernen Bock in dem Spielzimmer. Ihre Arme und Beine waren durch massive Lederbänder an den Beinen des Bocks befestigt. Sie erinnerte sich an die Vorrichtungen im Labor von Dr. Rosen und bildete sich ein, die Motoren des Fickroboters hinter sich surren zu hören. Jeden Moment würde ihr der Titanplug entnommen werden und ein harter Zapfen würde ihren Po langsam und mit der Ausdauer einer Maschine ficken. Doch es geschah nichts. Seit dem Ende der Mittagspause war für Vivian eine gefühlte Ewigkeit des Wartens vergangen. Sie war festgeschnallt und alleine, mit auslaufender Möse zum Warten verdammt.

Sie hörte Schritte dann lief Mr. Bait in ihr eingeschränktes Blickfeld. Er hielt einen langen dünnen Stock an dessen Ende eine kleine Lederklappe befestigt war.


»Kennst du sowas?«


Vivian schüttelte den Kopf, obwohl sie sich denken konnte für was es gedacht war.


»Man kann damit ganz dezent auf Fehlverhalten hinweisen«, erklärte Mr. Bait und ließ die Lederklappe sachte auf die perlweiße Haut ihrer Pobacke patschen. Vivian zuckte nicht aus Schmerz, denn die Berührung war geradezu sanft, sondern wegen der Anspannung.


»Du hast Angst?«

Vivian reagierte nicht. Die Lederklappe knallte hart auf ihren Po und erzeugte einen brennenden Schmerz, der ihren Hintern mehrmals zucken ließ, als ob er die Pein abschütteln wollte, doch das Brennen verklang nur langsam.


»Jetzt hast du Angst«, stellte Mr. Bait zufrieden fest und zeigte mit dem Stock auf den Boden vor Vivian. Vivian blickte zu dem Punkt auf den der Stock zeigte und sah die nackten Beine eines weiteren Mannes. Der Fremde mit dem engen T-Shirt und der Kopfmaske stand vor ihr und massierte seinen harten Schwanz. Vivian öffnete den Mund intuitiv und fühlte die heiße Eichel über ihre Wange streicheln. So sehr sich dem Schwanz entgegenstreckte, der Fremde enthielt ihr die süße Frucht vor.

Vivian hörte die Stimme von Mr. Bait: »Diesmal gehen wir das ganze etwas langsamer an und solltest du dich nicht an meine Anweisungen halten…«


Vivian spannte ihre Gesäßmuskeln reflexartig an und Mr. Bait lächelte. Sein Mund war direkt an ihrem Ohr: »Du verstehst schnell.«

Der Fremde trat näher an Vivian heran, sodass sie seine Schwanzspitze mit den Lippen umschließen konnte. Vivian lief das Wasser im Mund zusammen, als würde sie einen sauren Drops lutschen. Als sie ihre Lippen etwas öffnete, in der Hoffnung mehr Schwanz erhaschen zu können, liefen ihr lange Speichelfäden aus dem Mund und tropfen auf den Boden. Der Fremde schob seine Lenden ein Wenig vor und gönnte ihr ein Stück mehr. Sie lutschte mit der Zunge über die Unterseite und drückte die Eichel unweigerlich gegen die Lamellen ihres Gaumens. Vivian fühlte die Lederklappe über ihren Po streichen und lockerte den Druck, den sie mit der Zunge ausübte. Zur Belohnung bekam sie ein paar zusätzliche Zentimeter von dem Schwanz.

»Du weißt noch gar nicht, zu was du mit deinem Mund fähig bist«, flüsterte Mr. Bait und Vivian schnaufte heftig ohne auch nur einen Millimeter des harten Schaftes preis zu geben. So sehr sie es auch genoss, sehnte sie sich nach einem tiefen Kehlenfick, bei dem ihr gekürztes Gaumenzäpfchen stimuliert wurde. Vorerst umspielte sie die Schwanzspitze mit ihrer Zunge und massierte den Eichelkranz mit ihren weichen Silikonzähnen. Als sie unvermittelt zu saugen begann, fühlte sie einen warnenden Klaps auf ihrem Po. Vivians Bauchdecke zuckte und sie fühlte heiße Lust an der Innenseite ihrer Schenkel hinablaufen. Sie erinnerte sich an ihren ersten Blow-Job und an die Vorwürfe, die sich danach gemacht hatte. Diesmal wollte sie es ihretwillen besser machen.

Vivian begann den Schwanz sachte zu lutschen, mit wenig Druck und in zärtlichen Bewegungen. Sie fühlte den Schaft in ihrer Mundhöhle noch etwas praller werden und der Fremde holte mehrmals tief Luft, dann stieß er seinen Schwanz tief in ihre Kehle, verharrte kurz und zog sich wieder ein Stück zurück. Vivians Unterleib begann zu zucken, ihre Nippel brannten und sie schnaufte Stoßweise. Die Vorboten eines Höhepunktes zuckten durch ihre Nervenbahnen. Vivian konnte ihr Verlangen, den Schaft mit aller Kraft einzusaugen, kaum unterdrücken. Einzig die Angst vor Strafe hielt sie davon ab, dem Drang nachzugeben. Diese bittersüße Qual regte Facetten ihrer Lust an, die sie bisher nicht gekannt hatte.

Gerade als Vivian gänzlich in sich gekehrt die neuen Untiefen ihrer Selbst erkundete und um sich herum kaum noch etwas wahrnahm, zog der Fremde seinen speicheltriefenden Schwanz aus ihrem Mund und ließ Vivian mit wie geöffneten Lippen zurück. Er zog einen Barhocker heran, setzte sich darauf und reckte ihr seinen Schwanz wieder entgegen. Vivian sog ihn ein und fühlte die warmen Hände des Fremden auf ihrem Kopf. Er bewegte ihren Kopf langsam vor und zurück, bis Vivian den Rhythmus kannte, dann ließ er ihren Kopf wieder los. Minutenlang lutschte sie den Schwanz mit wippendem Kopf und fast ohne Druck.

»Du bist so verdammt viel besser als beim letzten Mal«, sagte Mr. Bait nach einer Ewigkeit, in der nur das gleichmäßige Schmatzen ihres gierigen Mundes zu hören gewesen war. Die Aufrichtigkeit seiner Worte war für Vivian wie ein Bad in einer warmen Quelle, sie fühlte diese Wärme durch ihren Körper strömen und an ihren geschwollenen Schamlippen heruntertropfen. Dicke Speicheltropfen klatschten unter ihrem Kopf auf den Boden. Der Fremde erhob sich von seinem Barhocker und rammte seinen zuckenden Schwanz tief in ihre Kehle. Vivian verharrte vibrierend vor Ekstase und fühlte die heißen Schübe seines Spermas tief in ihrer Kehle. Stoßweise schnaufend zuckte sie in ihren Fesseln und empfand unbändiges Glück.

`Diese Schweine`, dachte Vivian, denn sie war so verdammt glücklich. Diese Schweine hatten sie so perfekt abgerichtet, dass sie sich dafür nicht schämen musste. Nachdem die warmen Wellen in ihrem Körper abgeklungen waren blieb eine unbändige Euphorie. Sie lachte lautlos und selbst hundert Schläge mit dem Stock, hätten ihr das Grinsen nicht nehmen können. Dem Rausch folgte eine wohlige Erschöpfung der sie nichts entgegensetzen konnte und zu ihrer Freude wurde sie von Mr. Bait in Ruhe gelassen. Selbst wenn er ihre Fesseln gelöst hätte, ihre Knie waren zu weich, um sich von dem Bock zu erheben.

***

Vivians Aufmerksamkeit kehrte zurück, als sie das Gefühl beschlich, jemand würde hinter ihr stehen. Sie wusste nicht, ob sie aus einem langen Schlaf gerissen wurde, oder ob ihr nur kurz die Augen zugefallen waren. Da sie immer noch mit Armen und Beinen an dem Bock fixiert war, konnte sie den Kopf nicht so weit drehen, um zu sehen was hinter ihr geschah. In dem für sie überschaubaren Blickfeld waren weder Mr. Bait noch sonst jemand. Sie fühlte eine warme Hand über ihren Po streichen. Dann spürte sie einen Atemhauch zwischen ihren Beinen. Jemand drückte sanft gegen den Schmuckstein des Buttplugs, doch der künstliche Schließmuskel blieb stramm geschlossen. Eine berauschend zärtliche, aber auch erschreckend direkte Berührung an ihren Schamlippen, ließ Vivian vor Schreck zucken.

Jemand, der genau wusste was er tat, leckte ihre Pussy und massierte dabei ihre Pobacken mit beiden Händen. Vivian ließ ihre Augenlider mit genießerischer Langsamkeit sinken. Zu ihrer permanenten Nässe mischte sich frische Lust. Die fremde Zungenspitze spielte mit dem Ring in ihrer Klitoris und ließ binnen weniger Momente all die Geister wieder auferstehen, die sich in Vivians Verstand gerade erst gelegt hatten. Aus den massierenden Bewegungen der fremden Hände wurde ein spielerisches Kratzen: Vivian fühlte die Spitzen von langen Fingernägeln auf ihrer Haut. Erneut versuchte sie den Kopf so weit zu drehen, dass sie sehen konnte, wer hinter ihr stand.

Im gleichen Moment hörte die Zunge auf, ihre Pussy zu lecken. Die Gestalt richtete sich hinter Vivian auf und neigte den Oberkörper vor, bis Vivian das Gesicht sehen konnte. Es war die dunkelhäutige Schönheit, die Vivian vor einigen Tagen kurz im Flur gesehen hatte. Das war Dr. Ryan! Vivian schnaufte vor Aufregung mehrmals heftig. Dr. Ryans Gesicht schimmerte im ebenmäßige Tiefenglanz des dunkelbraunes Sin-Skins. Sie schaute Vivian mit großen, zimtfarbenen Mandelaugen an. Die Lieder wirkten wie mit Blattgold überzogen, das sich zu den Schläfen hin zu in einen Hauch aus Goldstaub auflöste. Der Liedstrich und die langen, künstlichen Wimpern waren tiefschwarz. Die vollen Lippen glänzten in kräftigem Rot, waren am Rand etwas dunkler und zur Innenseite wurden sie heller. Die Fremde beugte sich so weit vor, bis ihre großen Brüste Vivians Schulterblätter berührten, dann küsste sie Vivians Oberarm.

»Danke für diese unglaublich perfekte und zarte Haut«, sagte Dr. Ryan liebevoll mit einer warmen, leicht rauchigen Stimme – einer richtigen Telefonsexstimme. Einer Stimme!


»Ich löse jetzt deine Fesseln, denn ich halte nichts von diesen Methoden«, sagte Dr. Ryan und richtete sich wieder auf. Vivian fühlte einen kühlen Lufthauch, dort wo eben noch die Wärme eines anderen Körpers zu spüren gewesen war. Dr. Ryan löste erst die Fesseln an Vivians Beinen, dann kam sie auf ihren goldenen Ballettstiefeln zum Kopfende des Bocks gelaufen.


»Bitte nicht erschrecken«, hauchte sie und ging vor Vivian so galant in die Hocke, dass Mr. Bait Beifall geklatscht hätte, wenn er anwesend gewesen wäre.

Vivian wusste nicht wegen was sie sich erschrecken sollte, dann sah sie den erigierten Penis und den faltenfreien Hodensack zwischen Dr. Ryans Beinen. Der Schwanz, die Hoden und selbst die Eichel schimmerten, wie der Rest des Körpers, im Tiefenglanz des dunkelbraunen Sin-Skins und kein Härchen trübte den Anblick. Die Schwanzwurzel und der Eichelkranz wurden von mattgoldenen Ringen umschlossen. Vivian erahnte, dass diese Ringe eine Dauerleihgabe des Konzerns waren, konnte sich aber nicht vorstellen, welchen Zweck sie erfüllten.

Nachdem alle Fesseln gelöst waren, richtete sich Dr. Ryan wieder auf und sagte: »Wenn du magst, kannst du aufstehen.«


Dabei stellte sie sich seitlich neben Vivian. Vivian blieb auf dem Bock liegen, streckte aber die Arme aus und deutete an, dass sich Dr. Ryan direkt vor sie stellen sollte.


»Ich wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen …«, sagte Dr. Ryan und verstummte als Vivian ihre Lippen um ihre pralle Eichel schloss und zu saugen begann.


»Ich heiße übrigens Sam. Wer mich mag nennt mich aber Samantha«, sagte Samantha und grub ihre langen goldenen Fingernägel in Vivians Oberarme, um den nötigen Halt zu bekommen, der durch Vivians ungestümes Verhalten nötig war.

»Bitte nicht so intensiv«, hauchte Samantha. Sie tippelte en-pointe auf der Stelle und streichelte liebevoll über Vivians Hinterkopf, »ich kann dich verstehen und bin dir dankbar, denn mich halten sie in einem ähnlich dauergeilen Zustand, aber bitte, bitte, bitte lass es ruhiger angehen – du ahnst nicht im Geringsten, was du da mit deinem herrlichen Mund anstellst.«


Vivian reduzierte ihre Bemühungen frustriert. Sie öffnete den Mund so weit sie konnte, um die Stimulationen auf ein Minimum zu reduzieren. Dann packte sie Samantha an den Hüften und zog sie zu sich heran, um den Schaft mit ganzer Länge in ihre Kehle zu schieben. Samantha beobachtet ungläubig, wie es Vivian gelang ihren überdurchschnittlich großen Schwanz komplett in sich aufzunehmen. Ein Schwall Speichel klatschte auf den Boden vor Samanthas Füße.

»Komm«, sagte Samantha schließlich und ging zwei Schritte zurück, wodurch ihr nass glänzender Schwanz für Vivian unerreichbar war. Notgedrungen kletterte Vivian von dem Bock und folgte dem Wesen auf wackeligen Beinen aber en-pointe, zu einer großen Liegefläche, die mit cremefarbenem Satin überzogen war. Samantha legte sich der Länge nach auf den Rücken und öffnete einen Arm einladend. Vivian legte sich an ihre Seite und schaute sie mit großen Augen an.


»Du hast bestimmt tausend Fragen.«


Vivian nickte.


»Ich kann sie sicher nicht alle beantworten, mit geht es kaum anders als dir, wir können uns hier nur treffen, weil Mr. Bait beide Augen zu drück«, erklärte Samantha mit ihrer sanften Stimme.

Vivian machte einige Gesten und Andeutungen. Samantha interpretierte es: »Du willst meinen Schwanz lutschen und ich soll derweil alles erzählen was ich weiß?«


Vivian nickte und rutschte zu Samanthas Körpermitte. Bäuchlings umschloss sie mit ihren Lippen die harte Spitze und bemühte sich nicht zu stürmisch zu sein, dabei winkelte sie die Unterschenkel an, sodass ihre Fußspitzen zu Decke zeigten. Samantha schloss ihre Augen genießerisch und kraulte Vivians Rücken mit den Spitzen ihrer Fingernägel, als sie anfing zu erzählen.

»Ich habe einen Ansatz verfolgt, der es Frauen nach einer Brustamputation ermöglichen sollte, wieder Stillen zu können. Die von mir erschaffenen Zellen sind so gut, dass sie sogar dort Milch sprudeln lassen, wo es die Natur nicht vorgesehen hat.«


Samantha streichelte über ihre großen Brüste und lächelte verlegen. Vivian schaute sie an und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, gab dabei jedoch keinen Millimeter Schwanz preis.

Samantha sprach mit gurrender Stimme weiter: »die Osmosereaktion in den genetisch veränderten Milchdrüsen, war gar nicht vorgesehen, denn in dem Maß, wie die Milchdrüsen Milch abgeben, wandert Blut in spezielle Kapillaren. Wenn sich die Milchdrüsen wieder mit Milch füllen, wird der Prozess umgekehrt, damit der Zelldruck gleichbleibt. Demnach ist die Brust immer schön prall und erschlafft nicht. Ich will dich nicht mit mikrobiologischen Details langweilen, aber ich habe diesen Effekt zufällig bei einem Selbstversuch entdecke. Der Konzern hat meinen wissenschaftlichen Ansatz korrumpiert. Es tut mir leid, dass sie es auch an dir getestet haben.«

Vivian tippte auf Samanthas straffen Bauch neben dem rubinroten Schmuckstein der ihren Bauchnabel zierte und saugte dann wieder beherzt an dem Schwanz. Samantha holte tief Luft, sie wollte Vivian nicht schon wieder in ihrem Elan bremsen und ertrug die leichte Überreizung.


»Natürlich wurde ich nicht gefragt, ob ich an dem Sin-Skin-Programm teilnehmen möchte – sie haben es einfach gemacht.«


Vivian schlug die Augen entschuldigend nieder.

»Es ist fantastisch!«, sagte Samantha, »endlich keine Bartstoppel mehr und keine groben Männerhautporen. Ich habe mich früher nicht getraut, zu meiner weiblichen Seite zu stehen, weil es unter ästhetischen Gesichtspunkten immer ein fauler Kompromiss war. Sie haben noch Probleme mit den Übergängen zu den Körperöffnungen. Bei mir ist es zum ersten Mal gelungen, den Mund- und Rachenraum frei von Sin-Skin zu halten, wodurch meine Stimmbänder erhalten geblieben sind.«

Die letzten Worte hauchte Samantha nur noch, dann flackerten ihre Augenlider und sie zappelte mit den Beinen: »Bitte hör auf, ich kann nicht abspritzen, wenn SIE es nicht erlauben.«


Vivian riss den Kopf hoch und schlug wütend auf die Matratze neben sich. Sie wollte den oralen Höhepunkt, den sie täglich vor Augen hatte, doch nur ein einziges Mal erleben. Rasend vor Verzweiflung trommelte Vivian auf die Matratze ein und überlegte, was sie kaputt machen könnte, um ihrem Frust ein Ventil zu geben.

Samantha packte Vivian an den Handgelenken und drückte ihr eine Brust auf den Mund. Vivian fühlte den harten, gepiercten Nippel zwischen ihren Lippen.


»Saug«, sagte Samantha und Vivian gehorchte. Ein feiner Strahl warmer Milch verteilte sich auf ihrer Zunge und sie schluckte es – es schmeckte gut.


»Das reicht«, bestimmte Samantha nach dem Vivian einige beherzte Züge genommen hatte und zog ihre Brust zurück, dann drückte sie Vivian auf die weiche Matratze und hielt ihre Arme weiterhin fest.


»Wird es besser?«


Vivian nickte.


»Melatonin und Oxytocin, machen in der richtigen Dosis müde und glücklich«, dozierte Samantha, dann ließ sie Vivians Arme los.

»Kennst du den Esel, der ewig im Kreis hinter einer Karotte herläuft?«, fragte Samantha. Sie lang entspannt neben Vivian und streichelte deren Nasenrücken. Vivian schaute wie ein ratloses Kind.


»Du kannst so lange Schwänze lutschen wie du willst, du wirst die Karotte nicht bekommen, also sei kein Esel. Ich habe meinen Schwanz wochenlang in wunderbare Kunstmuschis gerammt und es war wunderbar, nur kam ich nie zu einem befriedigenden Ende, außer SIE wollten es so.

Vivian rollte sich über Samantha bis sie breitbeinig auf ihrem Schoß saß. Mit einem beherzten Griff, führte sie Samanthas Schwanz in ihre mehr als bereite Muschi ein und ließ den Schaft genüsslich in die Tiefe gleiten. Vivian neigte den Oberkörper vor, bis ihre Brüste auf denen von Samantha ruhten, dann presste sie ihre Lippen auf Samanthas Mund. Ohne darüber nachzudenken schob Vivian ihre Zunge zwischen Samanthas Lippen und war erleichtert, als Samantha mit Leidenschaft darauf einging. Vivian war noch nie so zärtlich und zugleich intensiv geküsst worden, sie hatte bisher auf die falschen Männer gesetzt.

Mit langsamen Bewegungen massierte Vivian den Schwanz in ihrem Unterleib und gab sich Samanthas innigen Küssen hin. Sie konnte sich nicht adäquat mitteilen, also vermittelte sie Samantha ihre Zuneigung durch ihren Körper. Die Stellung war bequem und für Vivian extrem stimulierend, da ihre Klitoris bei jeder Bewegung über den Goldring rieb, der Samanthas Schwanzwurzel einfasste. Es dauerte nicht lange, bis ein wärmender Orgasmus durch ihr Becken zuckte.


»Bist du eben gekommen?«, fragte Samantha erstaunt und sah die Antwort in Vivians verklärtem Blick.


»Oh, du Glückliche«, hauchte Samantha und schlang ihre Arme um Vivian, »bleib einfach auf dem Schwanz sitzen, wenn du magst, ich könnte dich bis in alle Ewigkeit ficken, ohne das Ziel zu erreichen. Umso mehr freut es mich, wenn ich dir damit etwas Gutes tun kann.«

Vivian begann wieder zu gestikulieren und benötigte mehrere Anläufe, bis sich Samantha einen Reim darauf machen konnte.


»Du willst mir auch etwas Gutes tun?«


Vivian stimmte zu.


»Haare wären toll - aber nur auf dem Kopf. Kannst du da nichts machen?«


Vivian kam nicht zum Antworten, da Mr. Bait zur Tür hereineilte und Kommandos erteilte: »Vivian, geh auf das Laufband und starte die Übung. Samantha: Du kommst mit mir. Ihr werdet in ein paar Minuten abgeholt und ich will nicht dabei sein, wenn eure Nannis Wind von diesem Date bekommen.

*

Vivian erreichte den Raum mit dem Laufband, stellte sich darauf und lief los. Das Programm starte automatisch und bewertet Vivians Performance mit einem tieftraurigen Smiley. Diesmal war Vivian so in Gedanken, dass sie gar nicht auf die Bewertung achtete. Sie grübelte über Samanthas Wunsch nach Haaren und reaktivierte dabei Gehirnbereiche, die seit Monaten nicht mehr genutzt worden waren. Sie müsste den DAN – Code für eine haarproduzierende Zellstruktur auf Basis der Sin-Skin Technologie komplett neu schreiben, aber dafür müsste sie Zugriff auf ihr altes Labor bekommen.

Nach wenigen Minuten auf dem Laufband, stand Miss Petty in der Tür, um Vivian wie jeden Abend abzuholen. Auf dem Weg zu ihrem Raum bog Vivian gedankenverloren an einem Gang in die die falsche Richtung ab und wurde von Miss Petty sanft aber bestimmend auf den rechten Weg gebracht.


»Sie sind heute aber sehr unkonzentriert, Miss Ox«, sagte Miss Petty, aber Vivian war so konzentriert wie lange nicht mehr.

Kommentare


perry123
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 14
schrieb am 22.02.2018:
»Super weiter so«

kylan
dabei seit: Mär '04
Kommentare: 6
schrieb am 23.02.2018:
»Vielen Dank für die Fortsetzung«

emilymortimer
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 9
schrieb am 24.02.2018:
»Wieder einmal ganz große Klasse. Freue mich schon auf den nächsten Teil. Vielleicht bekommt Vivian ja auch mal wieder Besuch vom Chef oder es wird noch mit einem Korsett gearbeitet :-)«

Park
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 33
schrieb am 25.02.2018:
»Super ... bitter weiter so«

dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 255
schrieb am 25.02.2018:
»Wieder sehr geil - bitte weiter«

HALO2000
dabei seit: Jan '02
Kommentare: 1
schrieb am 27.02.2018:
»bin gespannt auf die Fortsetzung,«

Rie
dabei seit: Jun '12
Kommentare: 32
schrieb am 28.02.2018:
»ich bin gespannt wie es weiter geht auf jedenfall ist das ende wieder sehr spannend und man möchte weiter lesen«

kleinerZwerg
dabei seit: Jul '07
Kommentare: 48
schrieb am 01.03.2018:
»Das warten hat sich echt gelohnt.
Danke für den neuen Teilabschnitt, denn wir hoffen auf den nächsten Teil.«

darlee
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 2
schrieb am 02.03.2018:
»Die Geschichte ist der Hammer, bin total begeistert. So eine tolle Fantasie und wunberbar zu Papier gebracht«

LLBoy
dabei seit: Mär '02
Kommentare: 5
schrieb am 03.03.2018:
»Absolut sensationelle Geschichte. Ich habe alle drei Teile am Stück gelesen und würde noch Stunden weiter lesen, wenn ich könnte. Bitte setz die Geschichte fort. Ich freue mich sehr darauf«

kussi
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 4
schrieb am 23.04.2018:
»sehr schöne Stilvolle Geschichte«

daemmerwind
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 50
schrieb am 24.04.2018:
»Ohne jede Frage gehört Faith zu den begabtesten Autoren dieser Seite. Ich verschlinge und lese jede Geschichte und kann micg daran nicht sattlesen. Dafür ein riesiges und ehrliches Dankeschön!«

Oldtimer
dabei seit: Dez '18
Kommentare: 3
schrieb am 06.12.2018:
»Alle 3 Teile wunderschön zu lesen, echt toll, gibt es noch Fortsetzungen?«

villahuegel
dabei seit: Jan '19
Kommentare: 1
schrieb am 08.01.2019:
»etwas langatmig, Rechtschreibfehler hemmen den Lesefluss, alles andere super, weiter so!«

wolfgar
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 34
schrieb am 24.02.2019:
»Supertolle Geschichte. Sehr gut geschrieben. Ich Liebe sie. Wäre schön wenn es hier noch weiter geht«

Wolkenspiel
dabei seit: Sep '13
Kommentare: 19
schrieb am 08.07.2020:
»Wer Empathie empfindet, kann diese Geschichte trotz aller Phantastik nur schwer ertragen. Mir geht das so. Für meinen Geschmack ist das mehr Sadismus aber keine Erotik. Der Umbau einer Frau zu einer dauergeilen Sexpuppe ohne Möglichkeit für ein selbstbestimmtes Leben ist nicht erotisch.«

Hardy41
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 6
schrieb am 10.03.2022:
»sehr erotisch«

latexbua
dabei seit: Jan '02
Kommentare: 17
schrieb am 24.03.2023:
»wie kann man das beschreiben...einfach nur super klasse«


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