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Kommentare: 29 | Lesungen: 8892 | Bewertung: 7.85 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 13.11.2006

Small Talk

von

Was will ich mit dieser Geschichte überhaupt sagen? Wie der Titel ja sagt, geht es um Gespräche. Keine Story im herkömmlichen Sinn. Ein Versuch einmal was zu schreiben, das fast ausschließlich auf Dialogen basiert. Drei Frauen beim Kaffeetratsch, über ein Thema das nicht nur Männer am Stammtisch bereden. Setz dich einfach zu uns und spiel „Mäuschen“.


Wer meine anderen Geschichten kennt, erfährt hier wieder einiges Neues.

Viel Spaß beim lesen.

Kapitel: 1

Seit drei Tagen regnet es nun schon ununterbrochen und die Gemütsverfassung vieler Menschen ist angegriffen. Bleib einfach cool! Du kannst es sowieso nicht ändern. Dies versuche ich meine Schwester Claudia gerade rüberzubringen, als das Telefon klingelt.

KLING … KLING – KLING … KLING

Ich greife nach dem Telefon, das neben mir auf dem Küchentisch liegt.


„Ja, Hallo?“


„Ich bin’s, bist du da? Hast du Zeit? Ich komme gleich vorbei!“


„Ähh … ja ... gut. Claudia ist auch …!“, bringe ich noch raus, dann legt meine andere Schwester Andrea auch schon auf. Sie braucht normalerweise 30-35 Minuten zu mir, aber so wie sie gerade geklungen hat, ist sie in 20 hier.

„Was war das denn?“, will Claudia wissen.


„Unsere Schwester. Sie kommt vorbei. Da brennt’s mal wieder!“

Meistens am Freitagnachmittag, nachdem ich meine selbst auferlegte Putzorgie abgehalten habe, kommt meine jüngere Schwester oder anderen Freundinnen auf einen „schnellen“ Kaffee vorbei.

Claudia und ich sind beide um die 30. Sie ist nur ein Jahr jünger als ich und wir wuchsen miteinander auf. Andrea ist die Älteste meiner vier Geschwister und 36. Ich liebe sie natürlich genauso wie die anderen, allerdings hatte ich nie den gleichen engen Draht zu ihr gefunden, wie zu meiner jüngeren Schwester.

Lustig ist, dass Fremde und selbst weitläufigere Bekannte Andrea und mich ständig verwechselten. Wir sind beide mit 165 Zentimeter nicht gerade groß. Zierlich und dunkelblond mit blauen Augen, während Claudia, gute 10 Zentimeter größer ist und mit ihrem dunklen Teint und den fast schwarzen Haaren eher als Südländerin durchgehen könnte.

Ihr ältester Sohn und meine beiden Töchter spielen im Wohnzimmer PlayStation und ich setze noch einmal Kaffeewasser auf. Claudia beginnt über Andreas Problem zu spekulieren und die unglaublichsten Vermutungen kommen dabei raus.

„Du solltest dir wirklich eine Kristallkugel zulegen und eine schwarze Katze auf die Schulter setzen. Erzähl mir lieber weiter was mit dem Typen war, den ihr in eurem Laden beim klauen erwischt habt!“


Wir tratschen über die Highlights der Woche, bis es an der Haustür klingelt. Ich schaue auf die Küchenuhr über dem Rundbogen.

„Cool – 23 Minuten hat sie gebraucht!“, sage ich zu Claudia.


Ich eile von der Küche zum Türöffner im Flur, öffne bereits im vorbeigehen die Wohnungstür und drücke auf den Knopf. Die äußere Tür schnappt auf.

„Komm hoch!“, rufe ich Andrea entgegen und als ich höre wie sie die Eingangstür zu knallt, schreie ich hinterher: „UND LASS BITTE MEINE TÜR HEIL!“

Wie ein aufgeschrecktes Huhn stürzt sie, von den paar Treppenstufen völlig atemlos, in die Küche.


„Hallo ihr beiden! Anja, ich bin völlig fertig, sieh dir an was ich in Nadines Zimmer gefunden habe!“


Andrea kramt eine Schachtel aus einer Plastiktüte und haut sie auf den Küchentisch. Zehn Zentimeter weiter nach links und meine Kaffeetasse wäre Geschichte gewesen.

„Gefühlsecht – Hautfreundlich – verstellbare Vibrationen“, lese ich und lege die Schachtel wieder auf den Tisch. Claudia schnappt sie sich und beginnt gleich zu grinsen.


„Setzt dich erst Mal hin und beruhige dich!“, fordere ich meine ältere Schwester besorgt auf. Sie steht neben dem Tisch und ist völlig aufgedreht.

Ich gehe zur Kaffeemaschine, schalte sie aus, schenke Kaffee ein und hole den Aschenbecher aus meinem Versteck. Ein Notfall, und der berechtigt uns auch ausnahmsweise in der Küche eine zu rauchen. Außerdem kommt Jürgen ja erst heute Abend heim und wird dann nichts mehr von dem Zigarettequalm riechen.

„Das ist doch pervers! Wieso hat sie so ein Dreck?“, legt Andrea los. „Das ist doch total krank! Meine eigene Tochter.“


„Sicher! Pervers ist das schon, … ein neonpinkfarbiger Vibrator! Brennt richtig in den Augen“, antworte ich und blinzle Claudia zu.


„Wo hast du den gefunden? Bei Nadine im Zimmer?“, fragt diese nach.

„Ja, stellt euch das mal vor!“


„Versuche ich grad! Also du gehst in ihr Zimmer und das Ding liegt auf dem Fußboden?“, frage ich genau nach.


Andrea sieht mich verwundert an.


„Natürlich nicht! In ihrem Schreibtisch habe ich das Ding gefunden! Beim saubermachen!“


Im Schreibtisch? Das war wieder mal typisch für sie!

„Und als du den Schreibtisch abgewaschen hast, ist die Schachtel aus der Schublade gehopst?“, frage ich schon etwas provozierender.


„Nein, sie hat ihn im hintersten Winkel versteckt. In ihrem abschließbaren Fach.“


„Hast du den Schlüssel dafür?“, will Claudia wissen.


„Nein, das Schloss kannste mit dem Schraubenzieher aufmachen!“


Claudia und ich sehen uns fassungslos an.

„Mann Andrea! Wann lernst du endlich, anderer Leute Privatsphäre zu respektieren!“


„Das ist meine Tochter! Ich werde wohl noch wissen dürfen, was sie …“


„NEIN! Das geht dich nichts an! Nadine ist 16 Jahre alt und kein Kleinkind! Behandle sie endlich wie eine junge Frau und schnüffle ihr nicht immer hinterher! Das ist ja schon kriminell was du da spielst! Sie hat ihre Gründe, wenn sie es wegschließt!“

Andrea will aufbrausend nachlegen, läst es aber sein. Langsam fängt sie an nachzudenken. Sie nippt am Kaffee. Es tut mir schon wieder leid, dass ich so patzig war.

„Hey – komm schon! Das ist echt doof was du da machst. Nadine wird ihre Gründe haben, dass sie ihr persönliches Eigentum versteckt! PERSÖNLICH! PRIVAT! EIGENTUM! Mensch Andrea, was denkst du wie peinlich ihr das sein wird. Was willst du machen? Es deinem Mann zeigen und sie dann zum Rapport antreten lassen?“


„Hättest du lieber einen Joint gefunden?“, fragt Claudia. „Den hätten wir uns jetzt reinziehen können!“ Sie fängt an zu lachen und ich werfe ihr einen bösen Blick zu.

Andrea nickt nachdenkend, ohne auf Claudias Bemerkung einzugehen.


„Leg die Schachtel dorthin zurück, wo du sie herhast und halt bloß die Klappe!“


„Ich denke du hast Recht! Aber, Anja, wieso kauft sie sich denn so was?“


Ich verdreh die Augen gen Himmel und schüttle leicht mit dem Kopf.


„Um es sich … selbst zu machen?“, sagt Claudia provozierend.


„CLAUDIA!“


„Mensch Andrea, sei doch nicht so prüde! Sie war halt neugierig und die Dinger bekommst du heutzutage ja an jeder Ecke!“ sage ich zu ihr. „Mach doch nicht gleich ein Staatsdrama draus!“

„Ich finde da nichts Schlimmes dabei! Ich hab’s mir mal zwei Stunden lang mit meinem Max gemacht!“, meint Claudia und grinst zufrieden.


„Max?“


„Max Dildo! So nennt sie ihren besten Freund“, kläre ich Andrea auf.


Sie denke kurz nach und fragt: „Und das ist dir nicht peinlich? Ich meine, dass du das jetzt hier zugibst?“

„Nee wieso? Anja weiß das schon lange! Ich steh dazu! Es ist geil!“


„Du wusstest das, Anja?“, fragt Andrea verwundert.


Ich grinse sie etwas verlegen an. Klar wusste ich das! Ich weiß so ziemlich alles was Claudia macht und sie kennt alle meine Schandtaten.

Andrea grinst erst und fängt plötzlich, wie aus heiterem Himmel an zu weinen. Etwas hilflos stehe ich neben ihr und nehme sie in den Arm.


„Hey komm, …!“, versuche ich sie zu trösten, aber finde nicht die richtigen Worte.


„Was ist denn jetzt schon wieder los …?“


„Halt einfach Mal fünf Minuten deine Klappe, Claudia!“

Andrea beruhigt sich wieder und ich lege ihr eine Packung Tempotaschentücher hin. Wir warten schweigend bis sie sich wieder gefangen hat.


„Sie ist doch mein Baby.“


„Natürlich ist sie das. Und das wird sie auch immer bleiben!“, bestätige ich ihr und streichle sie sanft über die Wange.


„Sie ist aber kein Kind mehr! Das musst du endlich einsehen!“, sagt Claudia.

„Übrigens, Schwesterlein – mach dir keine Gedanken, sie vögelt nicht in der Gegend rum! Das wäre ja logischerweise deine nächste Sorge.“


Andrea schaut Claudia fassungslos an.


„Was Claudia mit ihrer charmante Art sagen will“, versuche ich die Aussage zu entkräften. „Nadine schläft nicht mit Jungs. Mensch Andrea, sie wird erwachsen! Sie ist schon längst kein Kind mehr! Aber sie will sich auch Zeit lassen!“

Ich denke nach. Was sage ich ihr, ohne sie zu beleidigen oder ihre Gefühle zu verletzten? Kann man auf die Gefühle überhaupt Rücksicht nehmen, wenn man Klartext reden will?

„Okay, geht mich nichts an, wie du deine Tochter erziehst. Was du meiner Meinung nach auch super gut machst, aber du darfst die Sexualität nicht ausklammern! Sie kam zu mir um über ihre Ängste zu reden.“


„Sie hat Angst?“


„Sorry, falsch ausgedrückt!“, sage ich ihr und suche nach dem richtigen Wort.


„Sorgen! Sie wollte mit mir über ihre Sorgen reden … Gefühle, Schmetterlinge im Bauch und halt über Sex, weil sie sonst nur mit ihren Freundinnen darüber reden kann. Verstehst du? Mit einer Erwachsenen, der sie vertraut!“

Ich trinke einen Schluck Kaffee und beobachte wie Andrea zustimmend nickt.


„Was wollte sie den wissen?“


„Sorry! Details kann ich dir nicht sagen. Das war ein vertrauliches Gespräch.“


Wieder nickt Andrea stumm.

„Aber nichts schlimmes“, lächle ich sie an und streichle über ihren Handrücken. „Sie stellte mir viele Fragen und ist eine sehr vernünftige junge Frau.“


Ein spitzer Blick zu Claudia. „Was man in diesem Alter nicht von jeder behaupten konnte!“


Anstatt einer Antwort zeigte sie mir den Mittelfinger ihrer rechten Hand.


„Du wärst ja heute noch Jungfrau, wenn ich nicht Dampf gemacht hätte!“, stichelt sie.


Ich grinse sie an.


„Vielleicht wäre ich auch lesbisch geworden oder ins Kloster gegangen!“

„Könnt ihr vielleicht mal mit dem Scheiß aufhören! Mir ist nicht zu lachen zumute!“, ärgert sich Andrea.


„Ja Mama!“, sagt Claudia.


„Apropos Mama. Das hättest du mit 14 schon sein können!“, unterstelle ich ihr grinsend.


„Die poppte schon und wusste noch gar nicht was Kondome sind“, erzähle ich Andrea, die das aber im Moment nicht wirklich interessiert.


Wieder sah ich den berühmten Mittelfinger.


„Was wahr ist, darf man sagen!“


Andrea atmet genervt tief ein und aus.


„Manchmal seid ihr richtig kindisch!“

KLING … KLING – KLING … KLING

Als ob das Klingeln eines der Weltwunder wäre, schauen wir das Telefon erstaunt an. Ich drücke auf den Knopf um die Freisprecheinrichtung zu aktivieren.

„Ja Hallo!“


„Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich Ihnen. Sie sprechen mit Elvira Sonnenschein. Mit wem spreche ich bitte?“

Elvira Sonnenschein? Noch nie gehört!


„Zu wem willst du denn?“


„Ich würde gern mit Frau Anja Müller sprechen!“


„Ja, bin ich! Was gibt’s?“


„Sie haben Glück Frau Müller. Sie wurden ausgewählt ein Los der süddeutschen Klassenlotterie zum Vorzugspreis …“

KLICK!

„MANN, DIE GEHEN MIR ECHT AUF DEN SACK! Der dritte Anruf seit ich vom Büro zu Hause bin! Süddeutsche Klassenlotterie, Norddeutsche, Glücksspirale, Telekom, Rentenversicherung, Steuer sparen! Meinungsforschung! AOL! Ich kann’s nicht mehr hören!“, rege ich mich über den Anruf auf. „Sogar eine Tonbandstimme hat mir neulich was verkaufen wollen!“


„Bei mir dasselbe! Müsste verboten werden! Ist echt lästig und nervt“, meint Claudia.

„Müsste auch verboten werden, dass sich die Leute am Telefon nicht mit Nachnamen nennen“, sagt Andrea sarkastisch.


„Ja Jürgen! Diskutier das bitte mit meinem Mann. Der nervt mich auch immer damit.“


„Weil er Recht hat!“


„Na und! Ich mach es so wie ich will!“, blocke ich ab.


„Und noch was. Du kannst nicht immer jeden duzen.“


„Ja Jürgen!“


„Da gebe ich ihr aber Recht. Ich kann das auch nicht leiden, wenn mich ein Fremder einfach so duzt“, meint Claudia.


„Oh ja, ich vergaß. Ihr seid ja was Besseres!“


„Schwachsinn Anja. Das ist einfach normal Fremde zu siezen!“


„In Amiland sagt jeder du! Da gibt’s keinen solchen Unterschied!“


„Sind wir in Amerika?“

KLING … KLING – KLING … KLING

„Ja Hallo?“


„Ich finde es sehr Unhöflich einfach aufzulegen, Frau Müller. Ich …“


„Oh verzeihen SIE Frau Elvira Sonnenschein, dass ich Ihnen nicht die notwendige Zeit zum Verkauf Ihrer Dienstleistung eingeräumt hatte. Ich habe kein Interesse! Würden Sie bitte die unendliche Güte haben, meine Rufnummer aus Ihren Unterlagen zu entfernen und mich bitte in Zukunft einfach ignorieren! Einen schönen Tag noch.“

KLICK!

Wenn ich jedem so eine Erklärung gebe, muss ich mir jemanden einstellen, der die Hausarbeit erledigt. Oder ich kaufe einen dressieren Papagei und lass ihn den Telefondienst übernehmen.


„Und war das jetzt höflich genug?“, frage ich meine Schwestern.


Wir schauen uns an und müssen lachen.

„Okay, willst du meine Meinung wissen oder dir nur den Frust von der Leber reden?“, erinnere ich Andrea an das Gespräch vor Frau Sonnenscheins Anruf.


„Nein!“


„Was nein?“


„Sag mir was du denkst.“

„Vertraue Nadine einfach! Höre ihr einfach richtig zu, wenn sie dir etwas erzählen will! Und komm jetzt bloß nicht als die große Freundin daher – du bist ihre Mom und es ist ihr unangenehm mit dir drüber zu reden. Oder hättest du dich damals mit Fragen über Sex an die Eltern gewand?“


„Bestimmt nicht! Ich verstehe was du meinst.“


„Das braucht seine Zeit. Du kannst nicht einfach hingehen und alles ändern. Das hättest du viel früher machen sollen. Bei mir ist Nadine locker und cool und ich gebe ihr bestimmt keine falschen Tipps!“


„Ich weiß Anja, und ich bin dir dankbar, dass du das machst!“


„Du Andrea, das ist für mich Ehrensache. Vielleicht stehen meine beiden Kleinen irgendwann mal bei dir und wollen deinen Rat!“

Andrea lächelt und sogar Claudia nicht zustimmend.

Kapitel: 2

„Hey Mädels, trinken wir CinZano? Ich habe ne Flasche im Kühlschrank! Geschenk von Jürgen.“


Ich stehe auf und hole Gläser aus dem Küchenschrank. Die Flasche aus dem Kühlschrank stelle ich auf den Tisch.


„Schenkelöffner!“, lacht Claudia. „Wollte Jürgen dich flachlegen?“


„Schenkelöffner?“, fragt Andrea nach.


„Mensch Andrea, lebst du hinterm Mond? Kennst du das nicht? So nennt man dieses Zuckerwasser. Ein paar Gläser davon und es vögelt sich leichter. Geiler! Hemmungsloser! Perverser!“


„Du hast aber, außer poppen keine ernsthaften Sorgen?“, frag ich schmunzelnd.


„Im Gegenteil, das ist ja mein Problem. Ich würde gern viel öfters ficken, nur mit wem?“


„Ich finde ficken ein furchtbar vulgäres Wort! Und poppen, wie du immer sagst Anja, finde ich auch doof!“, sagt Andrea.


„Irgendwie muss man es ja bezeichnen. Ich finde das Wort cool. Stammt vom englischen ‚to pop’ ab, was nichts anderes als ‚knallen lassen’ heißt. Passt also doch ganz gut“, sage ich schmunzelnd.


„Entschuldigung! Ich meine natürlich, ich würde viel öfters den Koitus vollziehen, aber leider hat mein Freund nur selten die Muße, mir seinen Penis in die Vagina einzuführen“, meint Claudia leicht genervt dazu.


Eine von Claudias häufigen Anspielungen auf die Lustlosigkeit ihres Freundes. Das wussten mittlerweile auch so gut wie alle ihrer Bekannten.

*

„Übrigens Anja, deine Hose ist neu, oder?“, wechselt Andrea das Thema.


Ich grinse sie an, während ich die Sektgläser noch an der Spüle schnell unter dem Wasserhahn ausschwenke.


„Habe ich bei Quelle gekauft. TIMEZONE Worker Hose! Geil, oder?“

Ich drehe mich kurz vor ihnen und zeige ihnen die helle Baumwollhose, die von der Optik her, wie ein NATO Kampfanzug in Winter-Fleckentarnung aussieht. Abgesehen davon, das die Jungs dort wohl keine Hüfthosen tragen.

„Und die Farbe heißt wie? Weiß mit grau, oliv, braunen Flecken drauf?“, lästert Claudia. „Ich hätte sie in schwarz genommen!“

„Ich aber nicht! Schwarze habe ich genug. Und die Farbe heißt Camouflage!“


„Camo … was?“


„Und wie viel hast du bezahlt!“, fragt Andrea.


„79,95 Euro!“, sag ich leise und ziehe die Augenbrauen hoch.


„Was meinte Jürgen dazu?“


„Och, der war sprachlos“, zwinkere ich den beiden zu. Was im Grunde auch stimmt, nachdem er den Preis erfahren hat.



„Gefällt mir nur nicht, dass der String über den Bund ragt“, meint Claudia.


„Gerade das finde ich geil.“


„String? Das ist mir jetzt gar nicht aufgefallen!“, sagt Andrea, die mal wieder zu eitel ist ihre Brille aufzuziehen.

„Übrigens, das ist nicht einfach nur ein String Tanga, das ist was ganz edles!“, erkläre ich den beiden grinsend.


„Was denn? Einer zum essen?“


„Iiiih Claudia, das ist ja ekelig!“, rümpfe ich die Nase.


„Nee wieso, ist doch geil.“


„Wer’s mag, ich mag nicht.“

„Und was ist das Besondere?“, will Andrea wissen.


Ich grinse. Besonders ist, abgesehen vom Preis, der Umstand dass es ein Geschenk meines Mannes ist. Und das kleine eingenähte Etikett mit dem Namenszug.


„Victoria Secret! Musste mir Jürgen unbedingt in Vegas kaufen! Wir haben fast den allergrößten Streit bekommen, als ich den Preis gesehen habe, aber ihr kennt ja Jürgen. Wenn der sich was in den Kopf gesetzt hat!“

„Würde ich mir nie kaufen, viel zu teuer!“, sagt Claudia.


„Klar, ich ja auch nicht! Obwohl, wenn sie es runtergesetzt haben …“


„Victoria Secret habe ich hier noch nirgends gesehen. Nur in Illustrierten als Werbung“, sagt Andrea.

Ohne darüber nachzudenken, öffne ich schnell den Hosenknopf, ziehe den Reisverschluss nach unten und streif die Hose runter.


„Dann ist heute dein Glückstag! String Tanga von Viktoria Secret präsentiert bei Topmodel Anja Müller!“, lache ich und drehe mich vor ihr.

„Habe noch nie gehört, dass sie jetzt auch Zwerge auf den Laufsteg schicken“, lästert Claudia und fängt an heftig zu lachen. „Und wenn ich mir dich noch in High-Heels vorstelle … oje oje, das gäbe ein Fiasko!“


Ich lache ebenfalls und nicke ihr zustimmend zu.


„Mich würde es garantiert irgendwie von der Bühne hauen! Könnte vielleicht Gartenschürzen mit Gummistiefeln vorführen! So wie diese Frau Flodder aus ‚eine Familie zum knutschen’.“

Andrea, die ebenfalls mit schmunzelt, greift von oben herab an das winzige vordere Dreieck und begutachtet den schwarzen Stoff mit ihren Fingern.


„Fühlt sich gut an! Sieht auch gut aus, aber … das muss doch total unbequem sein!“, sagt sie und zupft am elastischen Bändel über der Hüfte.


„Wieso?“, fragt Claudia.


„Wieso? Das reibt doch in der Ritze!“, sagt sie abfällig.


„Du mit deinen Baumwoll Oma Liebestötern!“, schüttelt Claudia den Kopf. „Die hängst du aber nach dem waschen nicht noch draußen auf der Wäscheleine auf?“

Während ich die Hose wieder hochziehe und zumache, lacht Andrea.


„Nein, so verrückt bin ich jetzt auch nicht. Aber sie sind bequem und halten gut warm.“


„Ich trage nur noch Strings!“, meint Claudia.


„Ich nur, wenn ich Bock habe. Normale Tangas sind mir fast lieber. Zumindest im Büro und tagsüber“, sage ich und stelle die ausgespülten Gläser auf den Tisch. Andrea, die schon die Flasche geköpft hat, schenkt ein.


„Und wieso dann heute diesen Aufwand?“


„Ohne Grund, mir war nur danach!“, erkläre ich schulterzuckend.


„Prost Ladys!“

„Die jungen Mädels tragen meist nichts unter Hüfthosen“, weiß Claudia.


„Wir sind aber keine jungen Mädchen mehr!“, lache ich. „Unter meiner Lederjeans hatte ich auch oft nichts drunter.“

„Da erinnere ich mich noch gut dran. Auf jeder Party haben die Jungs dir auf den Arsch gestarrt und vor Geilheit gesabbert!“


„Im ernst?“, fragt Andrea.


„Klar, und deine Schwester hat es genossen. Das kannst du mir glauben“, bestätigt es ihr Claudia. „Du kennst doch Frau Anja Unnahbar! Immer heftig am flirten gewesen, wenn’s aber zur Sache ging, ist sie abgehauen!“


„Nicht abgehauen, nur aufgehört!“, sage ich.


„Angst hast du gehabt, dass dir einer an die Wäsche wollte.“


„Na und!“, ist meine recht einsilbige Antwort darauf.


„Merkst du was, Andrea? Jedes Mal wenn sie nicht weiterweiß, sagt sie – na und.“

Allerdings hat Claudia Recht. Mehr als flirten, rumknutschen oder gerade mal noch am Oberkörper streicheln lassen lief damals nicht.


Ich schmunzle aber dann trotzdem und gestehe mir ein, dass es schon Spaß gemacht hatte, den Jungs die Köpfe zu verdrehen.

„Und jetzt rate mal was Nadine, sich bei Anja für ne Hose ausgeliehen hat, um auf ne Party zu gehen?“


„Nee – oder? Nee!“ Andrea sieht uns abwechselnd an.


Ich zucke leicht mit den Schultern, als mich Andrea entgeistert ansieht und Claudia lacht laut raus.


„Entschuldigung, dass mir die Lederhose immer noch passt!“, zucke ich mit den Schultern.


„Komm, die wollte doch nur ihrem Freund gefallen!“, sagt Claudia.

„Freund? Nadine hat keinen Freund!“


Wieder sieht Andrea mich an, wieder zucke ich mit den Schultern.


„Jetzt sag bloß nicht, dass du nicht gewusst hast, dass sie einen Freund hat!“, kann es Claudia gar nicht glauben.


„Nadine?“


„Nein, der Weihnachtsmann!“, stichle ich.

Sie schüttelt überrascht den Kopf und wir beide sehen unsere große Schwester an, die wie einen Fisch auf dem Trockenen nach Luft schnappt.


„Äh, so ein Junge ruft ab und zu mal an, aber … das ist ein Schulfreund!“, meint sie, nachdem sie sich wieder gefasst hat. Nervös zündet sie sich die nächste Zigarette an, obwohl sie ihre gerade erst im Aschenbecher ausgedrückt hat.

Ich öffne das Fenster und ärger mich, dass ich das Rauchen in der Küche zugelassen habe. Ich will ihr aber jetzt dafür keine Vorwürfe machen. Sie ist wieder total nervös.


„Klar Andrea, nur ein guter Bekannter! Hilft ihr bei den Hausaufgaben“, zwinkerte Claudia ihr zu.



„Ja, ihr habt ja Recht! Ich verdrängte das total, aber mir ist das alles so peinlich. Ich dachte mir schon so was. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich richtig verhalten soll.“


„Ich weiß, deshalb habe ich ja auch mit Nadine geredet. Du, die weiß auch wie Baby gemacht werden! Glaub mir, Nadine ist so, wie ich damals war! Unsicher, schüchtern und neugierig auf das unbekannte Geschlecht. Sei froh, dass sie nicht nach Claudia kommt!“


Da musste Andrea dann doch schmunzeln und mir zustimmen.


„Hey, ihr seid doch nur neidisch“, grinst Claudia, „und noch was – du warst schüchtern, Anja?“


„Dabei schon!“, zwinkere ich ihr zu.


„Striptease Show vor 200 Leuten nenne ich nicht unbedingt schüchtern!“, spielte sie auf Jasons Abschiedsparty an.


„Das waren Jugendsünden! Und außerdem war es kein Strip!“


„Sondern?“


Ich grinse sie nur an. Es war schon provozierend, das räume ich ein, aber bereut habe ich es auch nie!


(Siehe: Eine Zeit die man nie vergisst Teil 4 - Tanz auf dem Vulkan)

„Bei einem Strip zeigt man was – und das tat ich ja nicht!“


Claudia lacht.


„Du denkst, dass keiner was gesehen hat?“


„Ne, ich weiß es!“


„Also gut, dann weißt du es halt!“, lacht sie wieder. „Auf jeden Fall war das ne typische Anja Show!“


„Ich war jung und brauchte das Geld!“, zwinkere ich ihr zu.


„Wie alt warst du da?“, fragt Andrea.


„16!“


„Das machst du heute aber immer noch. Aufreizend tanzen, mit deinem Ärschchen wackeln, Jungs provozieren und die Grenzen austesten!“


„Austesten vielleicht, aber nicht überschreiten.“


„Was wäre denn überschritten?“, will Andrea wissen.


„Schwer zu sagen. Kommt immer auf die Situation an!“, antworte ich nachdenkend.


„Etwas zu tun, das ich nicht mit Jürgens Toleranz in Einklang bringen kann!“, erkläre ich Andrea, ohne ihr allerdings Details erzählen zu wollen.


Sie nickt und schaut mich ernst an.


„Okay – verstehe. Wenn es beide wollen finde ich es in Ordnung. Nur muss es meines Erachtens auch Grenzen geben!“


„Natürlich! Keine Frage! Gerade heute im Zeitalter von AIDS. Also deutlich überschritten, wäre wenn ich mit einem ins Auto ging“, spiele ich auf Claudias One Night Stands auf Parkplätzen an.


Claudia grinst.


„Du weißt nicht, was dir dabei so alles entgeht!“


„Deine Sache, Claudia. Für mich ist das nichts. Nicht meine Welt und nicht mein Kick!“


Wieder schweigen wir nachdenklich.

***

„Mit wie vielen hast du eigentlich gevögelt? Vier? Fünf?“, will Claudia von Andrea wissen.


„Mit drein!“


„Einschließlich Hans meinst du?“, frage ich nach.


„Ja genau, zwei Freunde vorher und dann habe ich ja auch schon früh geheiratet.“


„Mit drein habe ich mal an einem Wochenende gevögelt! Da war ich 16 oder 17! Von einem weiß ich nicht einmal den Namen!“


„Das ist ja krank, Claudia!“, unterstellt Andrea ihr.


Claudia lacht: „Wieso krank? Nur weil ich eine Frau bin? Unser Bruder Eddy macht das genauso. Der gilt als Draufgänger und Weiberheld und wird von seinen Freunden bewundert.“


„Die alte Leier!“, sage ich.


„Wenn ich einen Freund im Monat habe und mit 14 anfange dann komme ich bis ich 18 bin auf … einer im Monat, mal zwölf …“, sie zählt vier Finger ab, „zwölf mal vier … so etwa 40-50!“


„Wenn man mit 14 anfängt sind es fünf Jahre und 60 Männer!“, sag ich grinsend


„Von mir aus. Aber egal! Eine Frau die mit 60 Männer gevögelt hat, was ist die? Die totale Hure, oder?“


„Voll die Bitch!“, gebe ich ihr nickend Recht.


„Klar, für die meisten schon. Aber das ist nur hypothetisch!“, meint Andrea.


„Na ja, viel weniger waren es nicht!“, sagt Claudia.


„Schon mit 18 Jahren?“


„Nein! Sie meint bis jetzt!“, antwortet ich.

„Da wäre ich mir viel zu schade dafür!“, meint Andrea.


„ZU SCHADE? Quatsch, das ist doch dummes Geschwätz! Jeder wollte es und es war geil! Du musst dazu stehen und nicht alles verteufeln, nur weil es nicht in deine kleinkarierte Moralvorstellung passt! Und wenn ich Lust habe, dann schlepp ich einen in der Disco ab und lass mich ficken“, sagt Claudia etwa lauter.


„Ich wollte dich nicht beleidigen, Claudia“, entschuldigt Andrea sich hastig.


„Schon gut!“

Kapitel: 3

Gut eine Minute ist es ruhig in meiner Küche. Jede schaut ihr Sektglas an.


„Jürgen war dein erster Mann, stimmt’s Anja?“, fragt Andrea.


„Ja! Der Erste mit dem ich geschlafen habe!“


„Der erste und ihr einziger! Oder?“, muss Claudia wieder sticheln.


„Und da warst du 17?“


„Fast 18. Oder 17 dreiviertel!“, sage ich nachdenklich.


„Und wieso nicht früher? Freunde hattest du ja genug?“


„Du Andrea, so viele Freunde hatte ich gar nicht. Mit Jason wäre es fast passiert! Das wäre auch okay gewesen, aber mit Jürgen war es was ganz besonderes. Ich finde es geil, dass er mein Erster war.“

„Die musste ja auf ihre große Liebe warten!“, lästert Claudia.


„Schlimm?“


„Langweilig – ficken hat nichts mit Liebe zu tun!“


„Doch!“


„Ach so – dann liebst du Thomas also auch?“ sagt Claudia unüberlegt raus.


„Thomas? Du hast nicht nur mit Jürgen geschlafen?“, fragt Andrea erstaunt nach.

Ich ziehe die Augenbrauen hoch und lächle so unschuldig wie nur möglich!


„Ich erzähle es dir ein anderes Mal!“


„Bist du fremdgegangen?“, bohrt Andrea nach.


„Nein! Das war anders!“


Andreas Neugierde ist geweckt. Sie beobachtet ihre nachdenkliche blonde Schwester und die frech vor sich hin grinsende Schwarzhaarige.


„Jemand den ich kenne? Wer ist dieser Thomas?“

Claudia und ich sehen uns an. Sie nickt fast unmerklich.


„Okay, aber du behältst es für dich! Thomas ist der Mann von Tina. Die kennst du, meine Freundin - die Masseurin“, gestehe ich Andrea.

Andrea sieht uns erstaunt an.


„Ich kenne sogar beide. Die waren auf eurer letzen Silvesterfeier doch auch hier. Und mit dem hast du … mit dem Mann deiner Freundin?“


„Nein! Nein, natürlich nicht! So ist das nicht! Ich weiß nicht wo ich anfangen soll, ist nicht so einfach …?“

„Ist doch gar nicht kompliziert. Die machen es ab und zu mal zu dritt oder zu viert!“, sagt Claudia.


Ich beobachte meine große Schwester. Sie beginnt auf einmal zu lächeln.


„Habe ich es mir doch gedacht, das da was nicht stimmt. An Silvester hatte ich so ein merkwürdiges Gefühl, als ich dich mit Tina tanzen sah! Aber darauf wäre ich nie gekommen.“

„Jürgen weiß es?“, will Andrea wissen.


„Ich habe vor ihm keine Geheimnisse“, sage ich spontan. Obwohl das nicht ganz der Wahrheit entspricht. Eins oder zwei habe ich schon. Aber er wird mir auch nicht alles sagen!


„Und wie ergibt sich das? Plant ihr es oder wie muss ich mir das vorstellen?“


„Ich erzähl’s dir mal, ist eine längere Geschichte. Ich will dir auch gern erklären wie es dazu gekommen ist.“


(Siehe: Anja und Tina Teil 1 und 2)

„Also gut, aber ich werde dich daran erinnern. Nur noch eine Frage dazu!“


Ich nicke.


„Hast du es mit Tina auch schon alleine gemacht? Ich meine … nur ihr beiden Frauen … habt ihr?“


„Ja, haben wir schon. War geil!“, gebe ich grinsend zu.


„Biste bi, biste in! Steckste überall mit drin!“, dichtet Claudia.

„Höchstens ein klitzekleines bisschen bi!“, grinse ich sie an.


„So die Art, wie ein bisschen schwanger?“, stichelt Claudia. „Ich finde das ekelig! Im Swingerclub hat mir mal eine an die Titten gefasst. Da war meine ganze Stimmung schlagartig weg!“

„Du warst im Swingerclub?“, fällt Andrea nun endgültig die Kinnlade runter.


„Sicher! Du etwa noch nie?“, lacht Claudia. Andrea schüttelt nur den Kopf, während ich insgeheim hoffe, dass Claudias Mitteilungsbereitschaft etwas nachlassen wird.

***

„Das wird ja immer besser, was ich heute alles so erfahre!“, schmunzelt Andrea und greift sich die Schachtel mit dem neonfarbigen Vibrator, die immer noch mitten auf dem Tisch steht.

„Willst ihn aber nicht gleich testen?“, frag ich trocken nach.


„ANJA!“


„Ne okay, das wäre jetzt auch echt krass! Übrigens, ich habe auch zwei von den Dingern. Sind echt geil!“


„Du hast auch einen Vibrator?“


„Klar, viele Frauen haben das! Und einen Dildo!“


„Ich dachte, das ist dasselbe?“


„Ne, ein Dildo vibriert nicht … Warte kurz, ich zeigs dir.“

Ich eile ins Schlafzimmer und hole die beiden Sextoys. Ähnlich einer Tupperware Vorführung zeige ich sie meiner ‚hinter dem Mond lebenden’ Schwester.



„Ja, kannst anfassen, sind sauber. Habe sie bei 95 Grad zur Kochwäsche dazu gegeben!“


Andrea schaute mich an. Claudia lacht.


„Mann, das war ein Witz! Ein Joke! Spaß! Natürlich lege ich sie nach gebrauch immer in den Geschirrspüler.“


Endlich kapiert sie und lacht. Sie greift nach dem Dildo und prüfte ihn in ihrer Hand.

„Hat gerade die richtige Größe, war schwer zu finden. Die haben meistens solche Hengstschwanz Imitationen, die kannste höchstens als Keule benutzen!“, erkläre ich ihr schmunzelnd.

„Und das gefällt euch? Ich meine … wenn ihr es euch … selber macht?“


„Klar, ist geil!“, meint Claudia.


„Das mach ich eigentlich nur selten!“, antworte ich nachdenkend. „Jürgen macht es mir damit gern! Während … ich ihm … einen blase!“, setzte ich noch frech obendrauf, wohl wissend das Andrea Oralverkehr abstoßend findet!

„Und ihr werdet geil, wenn ihr euch den reinschiebt?“, fragt Andrea immer noch ungläubig nach.


Claudia schüttelt verständnislos den Kopf.


„Die Frau macht mich noch fertig!“, sag sie zu mir.


„Also ich kann jetzt nicht für andere Frauen sprechen, aber soweit ich weiß, törnt es keine an sich den Dildo reinzuschieben, sonder man schiebt ihn rein, weil man angetörnt ist! Verstanden?“


Sie nickt zwar, aber sicher bin ich mir nicht.


„Du kennst doch diesen dummen Bilderwitz, wo die Frau auf dem Fahrrad sitzt und keinen Sattel hat …“


„Ja.“


„Darüber können nur Männer lachen. Ich hab nie verstanden was daran lustig sein soll. Männerphantasie eben! Viele denken halt, für uns ist es geil mit einem Gegenstand in der Muschi rumzulaufen!“


„Männer halt! Keine Ahnung von Frauen!“, meint Claudia.


„Außer Jürgen!“, zwinkere ich ihr zu.


„Ja klar! Außer Superman Jürgen natürlich!“, lacht Claudia.


„Findest du das denn nicht komisch, wenn dein Mann es dir mit dem Dildo macht?“, fragt Andrea immer noch zweifelnd nach.


„Komisch nicht! Es ist halt anders! Eine Variante im Bett, die ab und zu seinen Reiz hat. Es ist nicht wie echt, aber man kann sich ja verschiedenes dabei vorstellen!“


Jetzt fängt Andrea doch an zu schmunzelnd.


„Hm … ich sollte mir darüber doch einmal ein paar Gedanken machen.“


„Und die Krönung … wenn du zwei Mäxchen hast! Das erinnert immer daran, wie ich mit zwei Typen gleichzeitig gevögelt habe“, sagt Claudia und schwelgt augenscheinlich in Erinnerungen.

„Du hast mit zwei Männern geschlafen? Gleichzeitig? In … echt?“


„Nee - gefickt! Keine Romantik, nur purer Sex. Solltest du auch mal machen. Ist geil!“, meint Claudia und setzt noch dazu: „Frauen von denen du es gar nicht denken würdest, die aussehen wie ein unschuldiges Engelchen … die haben das auch schon gemacht!“

Ich verpasse ihr unter dem Tisch einen heftigen Fußtritt.


„AU! Was soll das?“


„Halt die Klappe, Claudia!“, zische ich sie leise an.


Andrea hat für den heutigen Tag genug erfahren.

Andrea überhört glücklicherweise Claudias Anspielung und ist mit den Toys beschäftigt, obwohl man sich bei ihr nie sicher sein kann! Sie speichert jede, auch noch so unbedeutende Kleinigkeit ab und schließt daraus auch noch Tage später ihre Rückschlüsse.

Sie legt den Dildo zurück und schnappt sich den Vibrator. Dieser ist wesendlich kleiner und auch nicht ‚naturgetreu’. Andrea dreht am Rad und er beginnt zu summen.

„Der ist geil! Denn nehme ich schon gern mal, so zwischendurch!“, grins ich Andrea an, die mittlerweile viel lockerer drauf ist.


„Denn schiebst du dir nicht rein, also ich zumindest nicht. Damit stimulierst du die Klitoris. Das prickelt so schön!“


„Mach ich meistens auch!“ sagt Claudia. „Aber auch mal richtig reinschieben. Wie ich grad drauf bin!“

Ich lehne mich auf meinem Stuhl zurück und blase den Rauch, meiner zweiten Zigarette, aus dem geöffneten Fenster. Dann nehme ich meine beiden Toys und lege sie neben mich, auf die Eckbank.

„Wann habt ihr eigentlich das letzte Mal gevögelt?“, fragt Claudia und ich bin immer wieder über ihre ‚seidenweiche’ Übergängen erstaunt.


Andrea schaut auf.


„Zwei Wochen? Drei Wochen? Vier Wochen?“, stichle ich.


Sie reagiert nicht. Ich sehe zu Claudia, die scheinbar das gleiche denkt wie ich.

„Mensch Andrea, das sollte ein Witz sein! Länger als vier Wochen nicht mehr? Deinem Mann muss es ja zu den Ohren rauskommen!“


„Ach Anja, Hans will ja öfters, aber ich habe einfach den Kopf nicht frei.“


„Dein Kopf braucht er ja auch nicht unbedingt dafür, obwohl …“, sagt Claudia.

„Was Claudia zuviel hat, das fehlt bei dir völlig. Ich kann’s manchmal gar nicht glauben eure Schwester zu sein! Die eine poppt mit wem sie grad Bock hat, die andere hat nie ‚Luuuscht’. Machst du es ihm wenigstens ab und zu mit der Hand?“


„Selten, das ist mir auch unangenehm.“


„Gib’s auf Anja! Die Frau ist ein Hoffnungsloser Fall! Ich geh mal aufs Klo“, sagt Claudia und verlässt die Küche.

Hier ist guter Rat teuer. Sicherlich ist Sex nicht für jeden gleich wichtig. Aber ihn auszugrenzen führt zwangsläufig zu Problemen. Normalerweise lässt sich kein Mann scheiden, weil seine Frau zuviel Sex will. Außerdem senkt er das Fremdgehrisiko erheblich ein, das ‚Natur bedingt’ in jedem Mann schlummert.

„Und hast du keine Angst, dass er es sich woanders holt?“


„ANJA!“, sagt Andrea empört.


„Nix Anja! Männer sind Männer, und ohne gleich jedem niedere Instinkte zu unterstellen, so ticken sie doch eine ganze Spur anders als wir! Sie gehen fremd, wollen sich selbst was beweisen, werden schwul oder zu Workaholics!“


„Aber, ich habe immer so viel zu tun, einkaufen, der Haushalt ...!“


„Und das Kaffeekränzchen und deine Gerichtsfilme, Diskussionsnachmittage von Schwachsinnigen, Arztserien, und diese niveaulosen deutschen endlos Seifenopern!“

Wie sehr mich dieser Dreck doch plötzlich aufregt. Ich schaue auch gern einen Film an, aber doch nicht jeden Schwachsinn.


„Okay, wenn wir grad dabei sind, deine Fernsehguckerei bis in die Nacht. Wann seid ihr eigentlich das letzte Mal gemeinsam abends ins Bett gegangen?“


Keine Antwort!


„Das dachte ich mir! Also, Jürgen und ich legen uns meistens gemeinsam hin. Wir schlafen auch nicht jeden Tag miteinander, das macht niemand, aber ich mag es neben ihm einzuschlafen, mich an ihn zu kuscheln und einfach sein Körper zu spüren. Mit ihm reden oder ihm zuzuhören.“

Nachdenklich nickt Andrea mir zu:


„Wir haben einen völlig anderen Rhythmus, das ist schon ein Problem“, gibt sie zu.


„Aber das hat ja jetzt nichts mit mir zu tun!“, schwenkt sie wieder um.


„Natürlich nicht! Dein Großcousin mütterlicherseits ist an allem schuld!“

***

„Hallo Ladys!“


„Hi Schatz! Du bist schon da?“, begrüße ich meinen Mann überrascht, der auf einmal mitten in der Küche steht.


Ein böser Blick zum Aschenbecher auf dem Tisch, aber zum Glück keine Moralpredigt! Ich habe es auch so verstanden!


„Ja, habe Feierabend gemacht, hatte keine Lust mehr!“


Jürgen gibt mir einen Kuss auf den Mund und setzt sich zu uns an den Tisch.


„Willst du ein Kaffee, oder lieber was anderes?“


„Ne danke Schatz, ich fahr gleich ins NIGHTCAFE. Ein Bierchen mit den Jungs trinken. Wo sind meine Mädchen?“


„Spielen Gameboy und Nintento.“


„Okay. Ruhe mich mal zehn Minuten aus, dann schau ich noch nach ihnen.“

Claudia kommt wieder zurück in die Küche.


„Schaut mal was ich gerade gefunden habe!“ grinst sie und legt ein zusammengerolltes Maßband vor Andrea auf den Tisch.


„Erinnert dich das an irgendwas?“


Andrea lacht auf, Jürgen schmunzelt und ich verdrehe die Augen.


„Hi Jürgen!“, sagt Claudia und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.

„Messt ihr etwa immer noch?“, fragt Jürgen.


„Quatsch! Das sind alte Lammellen“, lacht Andrea.


„Brauchen wir nicht mehr, da ich eh die größten Titten habe!“, meint Claudia selbstbewusst.


„Na, so würde ich das nicht sagen“, verteidigt sich Andrea.


„War immer eine knappe Entscheidung zwischen euch!“, sage ich.


„Ja stimmt, so wie es bei dir auch immer eine deutliche Entscheidung war!“, lästert Claudia.

„Wieso das?“, will Jürgen wissen.


„Na, weil deine Frau schon immer die kleinsten Titten hatte! Und sag jetzt bloß nicht anderes. Schließlich hast du uns alle schon Oben-ohne am See gesehen.“

Jürgen grinst: „Mir gefällt sie, wie sie ist! Ob B oder C ist mir egal.“


„Schmeichler – an deiner Stelle hätte ich das jetzt auch gesagt!“, meint Andrea.


„Hat Anja auch einmal eine euerer Disziplinen gewonnen?“


Meine Schwestern sehen sich schmunzelnd an.


„Okay! Wollen wir fair sein. Anja war immer die schlankste. Das gebe ich zu!“, sagt Claudia.


„Und sie hatte immer die längsten Haare von uns drein!“, meint Andrea, die zugleich die Urheberin des „Mess-Spiels“ ist. „Abgesehen davon war es eh nur Gaudi!“

„Aber ich erzähl dir mal was, das weißt du garantiert noch nicht!“, lacht Claudia meinen Mann an, der ihr zugleich seine volle Aufmerksamkeit schenkt.


„Wir spielten Badminton, in dem neuen Squash- und Tenniscenter. Und danach spielten wir in der Dusche noch was anderes …“

Claudia muss eine Pause einlegen, weil sie vor lachen nicht mehr erzählen kann.


Andrea spielt die Empörte und ich glaub gar nicht, was gerade abläuft!


„Ich dachte, das bleibt unter uns!“, sage ich ernst zu ihr.


„Komm, sei nicht so spießig! Das war doch nicht schlimm! Oder Andrea was meinst du?“


„Nein, schlimm war es nicht, aber ein wenig verrückt schon!“

„Komm Claudia, raus mit der Sprache!“, meint Jürgen.


Sie sieht mich an und ich nicke leicht, und gebe somit mein okay.


„Ich weiß nicht mehr genau, wie wir auf die Idee kamen … es ging darum, das Frauen auch im stehen pinkeln können.“

Jürgen schaut mich belustigt an. Ich zeige mit dem Zeigefinger auf Andrea.


„Ihre Idee!“


Diese lacht plötzlich los:


„Ja genau! Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen. Wir duschten gerade und weil wir unter uns waren, habe ich es mal ausprobiert!“


„Andrea drückte ihr Becken nach vorne und … voll der Strahl … weiter wie jeder Mann! Ich hab’s ihr nachgemacht und es klappte auch einigermaßen, aber dann – deine Frau!“

Die beiden haben Tränen in den Augen und ich spüre wie mein Kopf rot wird.


„Anja hat euer Weitpissen verloren?“, fragt Jürgen grinsend.


„Aber so was von deutlich!“, grölt Andrea.


„Der lief es geradewegs an den Beinen runter!“, lacht Claudia.

Die drei lachen sich kaputt und ich versuche mir mit dem Unterteller etwas kühlende Luft ins Gesicht zu wedeln.


„Du hast dir wirklich die Beine nass gemacht?“, fragt Jürgen grinsend nach.


„Ich sage nichts ohne meinen Anwalt!“, grinse ich ihn an.


„Und wie! Der ganze Saft lief ihr an den Innenschenkeln nach unten!“, meinte Claudia.

„Hey, du siehst aus wie eine Tomate!“, sagt Claudia, nachdem sie sich halbwegs wieder gefangen hat.


„Der war es unter der Dusche doch schon peinlich!“, meint dann auch noch Andrea.


Ich grinse verlegen vor mich hin und lasse ihnen ihren Spaß. Wer austeilt muss auch einstecken können.

*


„Ach du Schreck! Schon so spät!“, meint Andrea plötzlich und vergleicht die Uhrzeit der Wanduhr mit der auf ihrem Handy.


„Du musst noch etwas zurücklegen“, zwinkere ich ihr zu und sie schnappt sich die Schachtel mit dem Anlass ihres Blitzbesuches.


Jürgen registriert jetzt erst, was eigentlich in dieser Schachtel ist, welche die ganze Zeit auf dem Küchentisch lag. Er sieht mich fragend an.

Ich zucke mit der Schulter.


„Wir haben nur was ausprobiert!“, erzähle ich ihm, während Andrea schon aufgestanden ist und auch Claudia es auf einmal eilig hat.

Wenige Minuten später sind alle verschwunden und meine Töchter haben es mal wieder geschafft ihren Dad zu überreden und sind mit ihm ins Bistro gefahren. Der Billardtisch dort hat es ihnen angetan.

Ich räume die Gläser und Tassen in den Geschirrspüler und schalte die Maschine ein. Auf dem Weg ins Schlafzimmer, sehe ich mir die beiden Toys noch einmal genau an.

Hm … soll ich? Oder macht das ein braves Mädchen nicht? Wieso eigentlich nicht? Ich lege mich auf die Couch, schnappe die Fernbedienung und zappe durch die Kanäle, in der Hoffnung irgendwo eine Kochsendung zu finden …

Kommentare


Mondstern
(AutorIn)
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 15.11.2006:
»Hallo,
freut mich, dass euch mein "Schreibexperiment" gefällt.
Ursprünglich wollte ich nur das Schreiben von Dialogen üben. Daraus entwickelte sich dann die Idee, etwas "Small Talk" zu kommunizieren. Als ich fertig war, musste ich selbst schmunzeln. Allerdings fragte ich mich auch, ob das überhaupt eine richtige Geschichte sei, die man veröffentlichen kann. Ich entschied mich es doch zu "wagen" und war ziemlich aufgeregt, wie sie ankommen würde.

Danke für euren Kommentar
LG Mondstern«

sexy-hexy
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 140
schrieb am 14.11.2006:
»Wie aus dem Leben *lach* sehr spaßig!«

astweg
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 152
TetraPack
schrieb am 14.11.2006:
»Kurzweilig und amüsant zu lesen. Gut so und weiter so.«

-Faith-
dabei seit: Okt '02
Kommentare: 102
Faith
schrieb am 14.11.2006:
»Hallo Anja,

schon lange schwirrt mir solch eine Idee im Kopf herum, aber ich traute mich nie an die Umsetzung.

Dir ist es gut gelungen.
Der teilweise skurrile Humor ließ mich breit grinsen.

gruß
Faith

16.11.06 Nachtrag:
weil ich nicht weiß was ich sagen soll... ;-))«

Kai155
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 166
schrieb am 14.11.2006:
»warum erinnert mich das ganze an bestimmte Namen ??

z.B. an Carrie, Miranda, Charlotte und Samantha ??

liebe Anja..Du schreibst tolle Storys..auch die hier ist Dir recht gut gelungen...nur auch so einfach zu durchschauen :-)«

aweiawa
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 214
aweiawa
schrieb am 15.11.2006:
»Anja, Anja, du überraschst mich immer wieder. Diese Geschichte ist so voller Humor, ich habe ständig grinsen müssen. Sicher hat dieses Gespräch so nicht stattgefunden, und dennoch hast du es geschafft, es wie aus einem Guss wirken zu lassen. Gratulation. «

YOGY
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 14
schrieb am 15.11.2006:
»Ich mag Deine Geschichten!! CC«

Strangerboy
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 34
schrieb am 16.11.2006:
»Hallo Anja,

vielen Dank für deinen Tipp. Ja die Geschichte ist es süß. Da kann man als Mann was lernen. Ich finde es vor allem schön, wie ihr die Dinge mit Humor nehmen könnt. Alles Liebe. Tom«

Lienes
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 126
schrieb am 18.11.2006:
»Na wie sag ich es meinem Autor?
Eine sehr kurzweilige Geschichte der anderen Art, es hat sehr viel Spass gemacht sie zu lesen. Leider kenne ich die anderen Geschichten noch nicht die in der Story erwähnt worden sind aber wenn die so sind wie diese dann ist es ein muss das nachzuholen.

Gruß Lienes«

Wuppermike
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 7
schrieb am 19.11.2006:
»Der/die Autor/in versucht mit dieser Story auf die anderen hier veröffentlichten Storys zu verweisen. Daher kann eine Bewertung nur schlecht ausfallen «

Jürgen55
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 52
schrieb am 19.11.2006:
»Anja ist eine der besten Autorinnen hier. Sprachlich gut und Inhaltlich authentisch. Und diese Story ist wieder ein Beispiel dafür. Freue mich schon auf die Fortsetzung.

Und Wuppermike. Und wenn es so wäre, ist es auch egal. Jeder, der die Geschichten noch nicht gelesen hat, hat was verpasst. «

catsoul
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 105
catsoul
schrieb am 20.11.2006:
»Hi Anja,

tolle Geschichte! Freu mich schon auf die nächste. ;-)

liebe Grüße

cat«

Sadisimo
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 88
schrieb am 21.11.2006:
»Hallo Anja
das liest sich echt lustig. Vor allem das weitpissen bei Frauen muss irre aussehen ;-)
Ich stelle mir diverse Paralelenen bei den beiden Schwestern meiner Frau vor.
Gruß
Thomas«

axus
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 102
schrieb am 23.11.2006:
»Ich finde die Geschichte schrecklich. Schrecklich gut ! :-)«

XXX-Zine
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 136
Der XXX-Zine
schrieb am 03.12.2006:
»Wieder ein schöner Mondstern! Die Entwicklung der Story konnte ich ja wunderbar mitverfolgen.

Es muss nicht immer richtig zur Sache gehen, auch ein schöner SmallTalk hat seinen Reiz. Und dann noch dieses Outing am Ende mit dem Wettbewerb unter euch Frauen in der Dusche!«

berni05031
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 18
schrieb am 05.02.2007:
»Einfach großartig Anja !!! Schade, dass ich mir jetzt erst die Zeit nehmmen konnte diesen Small Talk in Ruhe zu lesen.
Man sieht Euch Schwestern förmlich alle Drei zusammensitzen, es ist alles so bildlich, man sieht förmlich die Mimik in Euren Gesichtern an vielen Stellen dieses witzigen spannenden Dialags unter Frauen. Für einen Mann sehr sehr interessant :-)
Weiter so Anja !«

skipp20
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 40
skipp20
schrieb am 22.11.2007:
»Endlich mal eine Geschichte, die aus der Reihe tanzt, einfach weil sie keine klassische sevac-Geschichte ist (und das auch gar nicht sein will). Die Autorin beweist hier einmal mehr ihren hervorragenden Blick für die Details. Es ist schon große Klasse, wie es ihr mit großer Präzision durch die Darstellung der höchst unterschiedlichen Einstellungen, Meinungen und Erfahrungen der Protagonistinnen gelingt, ein Spannungsfeld aufzubauen, das mich geradezu atemlos dazu verführt hat, die ganze Geschichte in einem Zug durchzulesen. Ich gebe zu, die diversen (meist sexuellen) Themen des Gesprächs ergaben dabei den knisternden Rahmen, der natürlich zusätzlich stimulierend wirkte, ohne jedoch aufdringlich zu sein.
Mondstern, Dir ist hier ein großer Wurf gelungen!
Skipp
«

ur-berlin
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 345
schrieb am 27.09.2008:
»Beide Teile: Eine etwas andere Geschichte, aber gut gemacht und hat sich flüssig und interessant gelesen. Gut, die praktische Erotik hat gefehlt, aber doch war es schön, dem Gespräch zu lauschen.
«

uwe27
dabei seit: Jan '05
Kommentare: 13
schrieb am 10.01.2010:
»Einfach eine schöner Kaffeeklatsch unter Frauen, so wie Mann es sich immer vorstellt, so ging es da ab. «

stef1954
dabei seit: Sep '15
Kommentare: 57
schrieb am 04.11.2015:
»Hallo Anja,

ein sehr schöner Smalltalk zwischen Schwestern.
Interessant ist es, wenn man Deine Geschichten vorher gelesen hat, denn dann kennt man den Bezug zu dieser Geschichte. Ich freue mich schon auf die nächste Geschichte.

LG Stef«

Christian200
dabei seit: Feb '14
Kommentare: 19
schrieb am 21.01.2016:
»Sehr sehr interesasnte geschichte kurz und gut geschrieben und aus dem leben«

John1961
dabei seit: Aug '16
Kommentare: 11
schrieb am 16.08.2016:
»sind schon tolle gespräche dir frauen so unter sich führen ;-))
aber weitpinkeln unter der dusche kenn ich noch nicht :-D
nicht schlecht !!!«

zauberer50
dabei seit: Jul '18
Kommentare: 31
schrieb am 12.08.2018:
»sehr interessante geschichte so hab ich noch nie eine über Smalltalk gelesen, mach weiter so«

Jayone
dabei seit: Okt '18
Kommentare: 18
schrieb am 22.11.2018:
»unbürokratisch!
Könnte sogar als TV serie durchgehen :)
Irgentwie fehlt mir der spannungsaufbau,
im vergleich zu deinen anderen geschichten!«

haifisch54
dabei seit: Aug '18
Kommentare: 19
schrieb am 12.02.2019:
»sehr schön das Gespräch unter Schwestern und dann immer wieder die Couch«

Bombi1982
dabei seit: Dez '18
Kommentare: 21
schrieb am 17.03.2019:
»Ich wollte ja schon immer wissen was Frauen reden wenn sie unter sich sind. Jetzt weiß ich es ;-).«

Hafada6x
dabei seit: Mai '19
Kommentare: 21
schrieb am 22.05.2019:
»Hallo Anja,
Auch diese Erzählung ist erfrischend zu lesen; ich fühlte mich wie immer kurzweilig unterhalten, interessant finde ich, wie unterschiedlich Ihr drei Schwestern Euch seid (sei es nun real oder fiktiv...).
Ich bin weiter dabei, mich durch Deine gesammelten Werke zu lesen...
VLG, Thorsten«

mario1968
dabei seit: Nov '17
Kommentare: 11
schrieb am 05.04.2020:
»nochmal hallo
auch diese geschichte hat sehr großem spaß gemacht sie zu lesen;-) bin schon gespannt auf die anderen meiner Lieblings Autorin lg«

ElHardo
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 19
schrieb am 02.08.2022:
»Genial! Mal was Anderes als die klassischen Geschichten und mit einer gewissen Lagerfeuerromantik. Ich liebe sowas, den Einblick in das Leben der Anderen. Vor allem, worüber Frauen sich so unterhalten, wenn wir noicht dabei sind. Toll umgesetzt.«


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