Solveigs Traum
von pinkfloyd
Diese Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.
I
Solveig heißt eigentlich Anna Katharina Sohlwitz. Es ist ihr Kosename. Seit ihrer frühesten Kindheit wird sie so gerufen. Zuerst von ihrer Oma Katharina. Sie war etwas schwerhörig, und als Anna Katharina ihren eigenen Namen noch nicht besonders deutlich sprechen konnte, kam wohl immer irgendwas wie Sohlweig dabei heraus. Alle ignorierten es, nur Oma Katharina, die die Mutter ihrer Mutter Maria war und der sie ihren zweiten Namen verdankte, machte sich einen Spaß daraus und sagte immer nur lachend: „Anna, ich verstehe Dich nicht. Sohlweig, wer ist das?“ „Ich, Oma!“ hatte Anna Katharina daraufhin geantwortet. „Wer?“ lachte Oma. „Ich“, lachte Anna zurück. Das ging solange, bis sie beide vor Lachen prusteten und nicht mehr konnten. Damals war sie gerade mal zwei Jahre alt. Irgendwann hat dann ihr Paps in einem Namensbuch Solveig gefunden und es an einem Weihnachtsabend der versammelten Verwandtschaft erklärt: Solveig, skandinavischer Name, eigentlich Solveijg. Bedeutung: Kraft des Hauses. Seit dieser Zeit also hatte sie ihren Kosenamen weg, und für sie war er fast noch schöner als ihre richtigen Vornamen. Vielleicht auch, weil sie Anna oder auch Anna Katharina immer besonders dann hörte, wenn es mal etwas ernster zuging. Und davon gab es reichliche Situationen, aber das ist eine andere Geschichte. Ihre nahen Verwandten und ihre engsten Freundinnen und Freunde nannten sie fast nur Solveig. Sie hatte es so verinnerlicht, dass es auch mit ein Grund war, warum sie ihren Nachnamen bei ihrer Heirat behielt. Der andere war, dass sie als Goldschmiedin schon vor ihrer Heirat Teilhaberin bei dem Juwelier wurde, bei dem sie auch ihre Ausbildung absolvierte, und der Name Oerdel + Sohlwitz dann auch über die Stadtgrenze hinaus bekannt wurde.
Martin Berndes schätzte gerade die Eigenständigkeit und das Selbstbewusstsein an ihr so sehr. Also war es nie eine wirkliche Frage zwischen ihnen, wer welchen Namen nach der Heirat behält oder übernimmt. Beide waren sie in ihrer Art modern und aufgeschlossen. Sie kannten sich seit jetzt 31 Jahren, waren seit 13 Jahren verheiratet. Damals, als sie zwölf war, schloss sie sich einem Leichtathletikverein an. Sie war zu dem Zeitpunkt etwas hüftsteif und ein klein wenig übergewichtig. Was dazu führte, dass sie von ihren Eltern auch schon mal liebevoll Moppelchen genannt wurde. Martin war damals 14 Jahre, ein hagerer Junge. Auch er machte Leichtathletik, liebte die längeren Laufstrecken. Solveig selber konnte sich nie so richtig festlegen, hatte nicht diese besondere Vorliebe zu einer bestimmten Disziplin, also landete sie im Mehrkampf. Es dauerte fast 4 Jahre, bis sich ihre Figur soweit verändert hatte, dass der äußere Anlass ihres zweiten Spitznamens verschwunden war. Alleine die Form ihres Hinterns mit den etwas breiteren Hüften und den runden Pobacken lässt noch einen Rest an Assoziation zu, aber nur, wenn man die Vorgeschichte kennt. Sie hatte sich sehr schnell mit Martin angefreundet, der ihr beim Training der 800 Meter, was für sie die Quälerei schlechthin bedeutete, immer zur Seite stand, sie motivierte, ihr Tipps zur Einteilung gab. Und sie tröstete, wenn die erhoffte Leistungssteigerung sich nicht so einstellte, wie sie es gehofft hatte. An ihrem 15. Geburtstag hatte er zufällig mitbekommen, wie ihre Mutter sie so nannte. Sie trug einen superkurzen Mini und ein Shirt, das etwa 10 cm ihres nackten Bauches präsentierte. Und damals war dort noch die typische kindliche Wölbung. Und auch eine gewisse seitliche Rundung zur Hüfte. Sie war mit ihrer Mutter in der Küche und half beim Bereitstellen des Buffets. Martin gehörte damals schon fast zum Inventar in der Familie Sohlwitz. Er holte sie zum Training ab und brachte sie oft nach Hause. Sie trafen sich auch so in der Woche. Ihre Eltern hatten ein schönes Einfamilienhaus am Rande der Stadt, mit schönem, großem Garten. Jetzt half er selbstverständlich, war eine Stunde früher zur Party gekommen, brachte Getränke und Geschirr ins Esszimmer. Gerade als er auf einem seiner Wege wieder die Küche betreten wollte, hörte er es. „Moppelchen, Du hast Dir ja was reichlich knappes angezogen. Bist Du auf Jungenfang?“ Solveig kicherte. „Mama, es ist warm und alle ziehen sich so an. Mit Jungs hat es nichts zu tun.“ „Bist Du sicher?“ „Ja, Jungs sind blöd.“ „Martin auch?“ „Nein, Martin doch nicht. Du weißt doch, dass er der einzige richtige Freund ist.“ Dann bemerkte sie Martin. „Findest Du meinen Rock zu kurz.“ Martin lächelte. „Wenn Du einen Bikini anhast, sieht man mehr. Und kurz ist der Rock schon, aber mich stört es nicht.“ „Siehst Du Mama, Martin findet auch nichts dabei.“ Frau Sohlwitz gab ihr einen kleinen Klaps auf den Po und bemerkte dann wohl wissend: „Es ist doch schön, wenn man richtige Freunde hat.“ Beim nächsten Training hatte er sie dann gefragt, warum ihre Mutter Moppelchen zu ihr gesagt hätte. Sie würde schließlich nicht anders aussehen wie alle anderen. Und auf keinem Fall dick. Sie erzählte es ihm. Und sie gestattete ihm, wenn sie alleine waren, sie auch so zu nennen. Was er aber nie gemacht hat. Bis zu der Nacht, als sie das erste Mal miteinander schliefen. Als sie verschwitz vom Akt aneinandergekuschelt in seinem Bett lagen, er an ihrem Rücken. Außer Atem, im Innersten noch glühend. Da war sie bereits 24. „Moppelchen, es war phantastisch. Du warst phantastisch.“ Zum ersten Mal wurde ihre Seele auf eine ganz eigentümliche Weise berührt. Durch dieses Wort, dass sie seit so langer Zeit wieder hörte. Ihre Eltern hatte sie mit 16 das letzte Mal so genannt, da war sie schon schlank. Sie hatte nur genickt und ihren Po noch fester an ihn gedrückt. Jetzt, wo sie sich an diese Situation zurückerinnert, bewertet sie es als den eigentlichen Beginn ihrer Liebe zu ihm. Es hat noch drei weitere Jahre gedauert, bis sie sich endgültig in ihn verliebt hatte. Zwischenzeitlich war es eine wilde Zeit, viele Hörner hatte sie sich damals abgestoßen, und viele in sie.
Solveig war jetzt 43 Jahre alt. Ihre nackten Füße wühlten sich in den feinen heißen Sand auf dem Weg zu ihrem Lieblingsplatz. Sie liebte es wie nichts anderes, liebte es, barfuss zu laufen, liebte es, wenn die heißen Sandkörner sich zwischen ihre Zehen schoben, dort rieben. Hier, in dieser kleinen, einsamen Bucht in der Nähe von Sagres. Das Ferienhaus stand etwa 800 Meter vom Strand entfernt, auf einer kleineren Anhöhe. Sie liebte Portugal, sie liebte die Algarve. So wie Martin auch. Hier verbrachten sie fast immer ihren Sommer, und hier waren sie auch zwei Wochen im Winter, wenn es in Osnabrück zu kalt und ungemütlich wurde. Die Bucht lag sehr geschützt und war im Privatbesitz. Es gab nur zwei schmale Zugänge von der Landseite und die gehörten zu den dort großzügig im umzäunten Areal angelegten sieben Ferienhäusern. Ansonsten konnte die Bucht nur noch von der Wasserseite erreicht werden, da sowohl im Osten als auch im Westen das zerklüftete Gebiet bis ans Meer reichte und sich in zahllosen, schroffen Felsvorsprüngen mit dem Meer verband. Man musste schon gut klettern können, um dort durch zu kommen.
Sie hatten das Ferienhaus vor 12 Jahren gekauft. Martin und sie hatten mehr als ein reichliches Auskommen. Als Diplomingenieur der Elektrotechnik für einen großen Konzern in der Anlagenplanung tätig, leitete er das Büro in Deutschland. Alleine sein Einkommen war ausreichend. Und bei ihr war es ja genauso. Der Schmuck, den sie produzierte, hatte schon einen exklusiven Ruf. Das Juweliergeschäft wurde gut von ihrem Geschäftspartner geführt, brachte seit Jahren gute Gewinne. Darüber hinaus hatte sie eine Beteiligung an einem Pearcing- und Tattoostudio. Und einen großen Teil des Schmucks, der dort angeboten wurde, hatte sie entworfen. Intimschmuck war ihr persönlicher Fetisch. Vor 10 Jahren hatte sie auf einer Messe eine Kollegin kennen gelernt. Und bei einem lockeren Gespräch abends an der Hotelbar sprachen sie auch über dieses Thema. Und noch etwas später sah sie dann diese Art der Pearcings zum ersten Mal von ganz Nahem. Und war begeistert. Noch an dem Abend, als sie vom Kongress zurückkam, war sie so aufgedreht, musste sich Martin ihre intimsten Stellen ganz aus der Nähe betrachten, obwohl sie eigentlich körperlich sehr müde von der Reise war. Nicht dass es etwas ungewöhnliches für ihn war, sie nackt zu sehen. Sowohl ihr normaler Umgang noch ihr Sex war durch irgendeine Prüderie gehemmt. Sie gingen regelmäßig zum FKK, in die Sauna, liefen, wenn es warm war, auch im Haus oft nackt herum. So wie auch in ihrer Bucht an der Algarve. Aber diesmal war er aufgefordert, sich ihre intimen Stellen mit einem aparten Schmuck vorzustellen, Ringe, Stecker, Kettchen, mit und ohne zusätzliche Schmucksteinen. Aus allernächster Nähe. Und sie hatte sich zum ersten Mal komplett rasiert, damit er auch alle Stellen besonders gut sehen konnte. Sie beschrieb ihm die Stellen und den Schmuck, und er berührte diese Stellen und stellte sich den Schmuck gedanklich vor: Brustwarzen, äußere Schamlippen, innere Schamlippen, Klitoris, Klitorisvorhaut. Und er stellte sich vor, wie seine Berührungen dort mit dem Schmuck sich anfühlen würden. Besonders das letztere fiel ihm außerordentlich schwer. Also stand sie auf, ging zu ihrem Schmuckkasten, holte einen Ring heraus, legte sich wieder zu ihm und hielt ihn an ihre Schamlippen. Beim Gedanken an diese zwei, drei nachfolgenden Minuten wird ihr jetzt noch ganz anders: er befühlte sie damals mit seinen Fingern, es war nicht nur die Sexualität, es war dieses Erforschen, dieses gezielte Befühlen und Empfinden, dass sich von ihm zu ihr übertrug, als er ihre Schamlippe, den Ring und ihre Finger, die den Ring hielt, berührte. Innerhalb von Sekunden war sie feucht, noch nie füllte sich ihr Geschlechtsorgan so schnell mit Blut, schwoll so stark an. Dann berührte seine Zunge sie. Es war für sie das entscheidende Erlebnis. Sie verging. In ihrem Kopf drehte sich alles. Sie brauchte seine Antwort gar nicht mehr, wusste, dass sich genau jetzt etwas Entscheidendes ereignete.
Als er sich von ihr löste, ihr den Ring abnahm und ihn zur Seite legte, hatte sie die Augen geschlossen. Ihr ganzer Körper bebte. Nur entfernt hörte sie seine Stimme, hörte seine Zustimmung, es mit dem Schmuck und dem Pearcen zu versuchen. Er beschrieb ihr, was er mit den Fingern und der Zunge gefühlt hatte, dass es sehr reizvoll für ihn war. Beschrieb ihr ihren Duft, der plötzlich aus ihrer Muschi strömte, so intensiv, wie er es selten gerochen hatte. Und dann leckte er sie. Unendlich lang, bis sie vor Erschöpfung und Müdigkeit einschlief. Ohne sich bei ihm für seine Hingabe zu revanchieren. Noch nie war sie so oft und so intensiv gekommen, bis dahin. Und sie hatte schon unendlich viele Orgasmen bei ihm erlebt.
Schon am nächsten Samstag besuchten sie gemeinsam ein geeignetes Studio. Das Ambiente gefiel ihr zwar so nicht, zu klein, zu eng. Sie entschied sich zunächst für ein Brustwarzenpearcing, und zwar erst einmal nur eine Brust. Der Typ allerdings, Ingo, war ihr von Anfang an sehr sympathisch, beriet sie sehr ausführlich, locker, so dass erst gar keine Zweifel für sie aufkamen. Sie war etwas enttäuscht von dem vorhandenen Schmuck, aber sie wollte auch nicht warten. Also erwarb sie einen Stecker, der ihr zwar schon gefiel, aber auf der anderen Seite etwas einfach und somit nicht so ganz ihren Vorstellungen entsprach. Sie nahm sich vor, selber Schmuck zu entwerfen. Das Pearcen selber hatte sie sich zu Hause noch schlimmer vorgestellt. Aber Ingos Art hatte sie entspannt bleiben lassen. Es tat zwar kurz höllisch weh, trotz einer Vereisung und trotz eines oberflächlichen Betäubungssprays. Aber dieser Schmerz war eben nur sehr kurz. Und Martins Nähe und seine sanften Streicheleinheiten ließen sie alles schnell vergessen.
Eine Woche später machte sie dem Besitzer des Studios ein lukratives Angebot. Eine ordentliche finanzielle Beteiligung, die es ihm sofort ermöglichte, bessere Räumlichkeiten direkt in der Innenstadt anzumieten, was auch für sie die einzige Nebenbedingung war, und zusätzlich die Aussicht auf eine exklusive Schmuckkollektion. Sie hatte gleich eine Reihe von Entwürfen gemacht. Nach drei Stunden hatten sie sich geeinigt. Eine Woche später hatte der Notar alle Verträge fertig. Ihrem Geschäftspartner in Sachen normalen Schmuck hatte sie ihre zukünftige Tätigkeit mitgeteilt und gleichzeitig vertraglich zugesichert, ausschließlich Intimschmuck und dies nur unter einem Pseudonym herzustellen. Solveig richtete sich in ihrem Haus zusätzlich zu ihrem bereits vorhandenem Entwurfsstudio auch eine kleine Goldschmiede ein und ein viertel Jahr später lagen bereits die ersten Stücke von Ihr bei Ingo vor. Da dieser neue Geschäftszweig ausschließlich als zusätzliches Engagement von ihr aufgefasst wurde, hatte sie auch keine Bedenken in Hinblick auf ihre Freizeit und in der Beziehung zu Martin. Der neue Standort des Studios entwickelte sich gut, und mittlerweile hatte Ingo zwei weitere Angestellte, um alle Aufträge erfüllen zu können.
Solveig stellte die kleine Kühltasche mit dem Getränk und den Weidenkorb, in dem sie Sonnencreme, Buch, Zeitschrift und Handtuch trug, in den Sand. Dann ging sie zur 30 Meter entfernten großen Holztruhe, schloss das Vorhängeschloss mit dem am Handgelenk an einer Schnur baumelnden Schlüssel auf, nahm einen Sonnenschirm, eine große Decke und ein Kissen heraus, ließ das Schloss wieder zuschnappen und brachte die Sachen zu ihrem Platz. Schnell war die Decke ausgebreitet und der Sonnenschirm so aufgestellt, dass ihr Platz halbwegs Schatten aufwies. Es war jetzt etwa 9 Uhr. Obwohl sie schon reichlich Farbe in den letzten Tagen bekommen hatte, würde die heiße Sonne sie hier binnen kürzester Zeit verbrennen. Um die 40° Celsius wurde es hier. Sie fühlte sich in dieser trockenen Hitze immens wohl, deshalb kam sie grundsätzlich auch im Hochsommer hierher. Es war mehr oder weniger das einzige, was sie von Martin einforderte, sofern sie gemeinsam in Urlaub fahren konnten. Er fand es schöner, entweder im späten Mai oder im September zu fahren, nahm aber Rücksicht auf ihre Neigung, sich der Hitze auszusetzen. Es war in den letzten Jahren erst einmal vorgekommen, dass sie getrennt gefahren waren. Und wirklich machte ihm die Hitze auch nicht zu schaffen, er war immer noch austrainiert, war seiner Passion zum Laufen bis jetzt treu geblieben.
Dann löste sie das seidige Tuch, das sie für den Weg um ihre Hüften geschlagen hatte. Jetzt war sie so, wie sie sich am wohlsten fühlte. Nackt. Das Tuch war auch mehr nur schmückendes Beiwerk als das es ihren Körper oder einen Teil davon verhüllen sollte. Die Besitzer der Ferienhäuser und der Besitzer dieses Landstriches hatten sich schon beim Erwerb darauf geeinigt, dass hier in der Bucht und auf dem weitläufigen Gelände um die Ferienhäuser jeder nach seinem Gusto den Urlaub verbringen konnte. Angezogen, nackt, wie auch immer. Fremde kamen so gut wie gar nicht hierher, ab und zu brachte jemand Verwandte oder Freunde mit. Von der Meerseite waren zwei große Schilder aufgestellt, die in Portugiesisch und Englisch darauf hinwiesen, dass hier ein privates FKK-Gelände war und es nicht erlaubt war, angezogen den Strand zu betreten. Damit sollten vor allem Voyeure abgehalten werden. Und in all den Jahren hatte Solveig nicht einen einzigen Zwischenfall erlebt und auch von keinem gehört. Sie hatte eine Hilfe für das Haus, die morgens für zwei oder drei Stunden kam und ein bisschen aufräumte, spülte, sich um die Wäsche kümmerte, die fehlenden Sachen, hauptsächlich Lebensmittel, besorgte. Martin und sie selbst wollten hier im Urlaub nichts als ihre Ruhe, sie brauchten weder andere um sich noch irgend andere Aktivitäten. Mittlerweile war Maria mehr noch eine gute Freundin als eine Haushaltshilfe. Sie war jetzt 34 Jahre alt und kannte in dieser Gegend natürlich Gott und die Welt, so dass sie von allem, was außerhalb passierte, erzählen konnte. Und ein, zwei Mal in der Woche blieb sie ein paar Stunden länger und dann sonnten sich die beiden Frauen und Martin gemeinsam. In den ersten Jahren war Maria etwas prüde, behielt immer den Bikini an. Dann fiel irgendwann das Oberteil, und seit drei Jahren brauchte sie dann auch kein Höschen mehr. Im Gegensatz zu Solveig, die sich im Urlaub grundsätzlich auch das letzte Härchen ihrer an sich hellblonden Schambehaarung abrasierte, blieb Maria bei ihrem dichten, schwarzen Haarbusch. Zwar ließ sich Solveig ihre Haare auf dem Venushügel nach dem Urlaub immer wieder etwas wachsen und stutzte sie nur von Zeit zu Zeit etwas in der Länge, während sie den Bereich zwischen den Beinen seit ihrer damaligen ersten Rasur immer entfernte. Aber im Urlaub wollte sie wirklich alles braun werden lassen. Und ihre hellen Haare bleichten so schnell aus, und das fand sie nicht ganz so schön. Deshalb hatte sie auch ihre Kurzhaarfrisur auf dem Kopf rötlich-braun eingefärbt. Und in Verbindung mit dem Intimschmuck, den sie sich nach und nach auch an ihrer Muschi zugelegt hatte und dem weichen blonden Haar war sie unten herum eine richtige Schönheit. Meinte zumindest Martin. Und meinte jetzt auch Maria, obwohl sie beim ersten Mal, als sie Solveig so sah, die Hände über den Kopf zusammenschlug und sich verschämt abwandte. Und irgendetwas auf portugiesisch brabbelte, dass wie gottlos, schamlos und Schlampe klang. Was es auch wohl geheißen hat. Aber Solveig tat so, als ob sie nichts verstanden hätte, und erklärte ihr dann, dass Nacktheit, Intimrasur und später dann ja auch Intimschmuck eine Form des Körpergefühls sei. Wie auch jede andere Art sich zu exponieren. Und vor allem der tabuisierte Umgang mit der Nacktheit mehr gesellschaftliche Probleme verursache als umgekehrt. Und erinnerte daran, wie sich die Frauen auch in Portugal noch vor vielen Jahrzehnten gezeigt hätten, und das es damals undenkbar gewesen wäre, auch nur im Bikini irgendwo zu erscheinen. Jetzt, nach den vielen Jahren, war Maria sehr liberal und hatte auch ein anderes Verständnis zu ihrer eigenen Rolle als Frau entwickelt.
Solveig griff zur Sonnencreme und verteilte zunächst überall mal kleinere Cremetupfer. Dann rieb sie den Hautschutz schnell am ganzen Körper ein. Sonst machte das fast immer Martin, oder dann und wann auch schon mal Maria. Aber Martin würde erst heute Abend anreisen. Während sie schon vier Tage hier war, hatte Martin noch geschäftlich in Dresden zu tun und konnte dies auch nicht mehr verschieben. Ihre Haut begann zu glänzen. Als sie Rücken, Po, Bauch, Brust, Arme und Gesicht fertig hatte, setzte sie sich breitbeinig auf die Decke, um auch ihren Beinen und ihrer Intimzone den Sonnenschutz zu gönnen. Sie sah an sich herunter, sah den glänzenden goldenen Schmuck an Brüsten und zwischen ihren Beinen. War auch, wie sie fand, ihr Gesicht nicht gerade besonders hübsch, so war sie auf ihren sonstigen Körper ziemlich stolz. Sie war schlank, aber nicht zu dünn. Ihre Schultern hatten eine sehr angenehme, ganz leichte Rundung, das Schlüsselbein war so gerade im Oberkörper eingebettet, dass es nur bei extremen Streckungen sichtbar wurde. Sie hatte einen schönen langen Hals mit einem wunderbar sanft abfallenden Dekollete, was ihr besonders das Tragen von Ketten gestattete. Ein klein wenig tiefer formten sich dann ihre leicht vergrößerten und ganz leicht hängenden, im unteren Bereich etwas mehr gewölbten und durch und durch griffigen Brüste. Oder besser Titten. Für Solveig waren Brüste eigentlich gleichbedeutend mit Titten. Sprach sie mit irgendjemand darüber, sprach sie fast immer über Titten. Brüste klang für sie wie Knie oder Ohr oder Hand. Für Solveig gab es Brüste nur aus drei Gründen: Als Ernährung für ein Kind, als Teil ihres Lustempfindens, und das gleiche für ihren Partner. Und für die letzten beiden Gründe fand sie Brüste zu steril. Titten war da einfach besser. Oder Möpse. Und ihre gut fleischigen Dinger hatten wunderschöne, leicht gebräunte und kreisrunde Brustwarzen mit einem Durchmesser von gut 5 cm. Mit dicken, knubbeligen Brustwarzen, die sich bei Erregung schnell versteiften und dann schräg nach oben standen. Und die sich nach Berührung und Kneten, nach Streicheln und Drücken sehnten. Und nach Küssen und Knabbern, nach Lecken und Saugen. Und heute hatte sie die beiden etwas dickeren, in sich wie eine Spirale gedrehten Ringe angelegt, wobei der Teil, der durch die Brustwarze geschoben wurde, der auch die kleinen Verschlusskugeln aufnahm, sehr dünn blieb. Zusätzlich hatte sie beide Ringe mit einer dünnen, leicht durchhängenden, ganz feingliedrigen Kette verbunden. Ihre Bauchmuskeln waren halbwegs trainiert, das Fitnesstraining im Fitnessstudio sorgte seit Jahren dafür, dass der einstmals vorhandene Teenybauch längst passe war. Ihre Taille war nicht zu eng, das mochte sie auch bei anderen nicht. Aber durch die etwas breiteren Hüften ergab sich trotzdem eine sehr schwungvolle Form, die zusätzlich durch die immer noch vollen, eine Winzigkeit hängenden Pobacken betont wurde. Ihre Pofalte stand im oberen Teil leicht auf und hatte eine kleine Gabelung zum Steißbein. Und wenn sie sich ganz lang auf dem Rücken ausstreckte, bildete sich zwischen Po und Schultern ein kleiner gebogener Hohlraum und ihr Venushügel wölbte heraus. Und da Solveig eine sehr lange Schamspalte besaß, mit immer schon deutlich hervortretenden, vielfach gefalteten inneren Schamlippen, deren oberer Teil sich bei Erregung wie kleine Flügel entfalten konnte, und deren unterer Teil sich bis zum Damm durchzog und dort in einer dicken Naht endete. Eine Schamspalte, die auch mit geschlossenen Beinen sehr gut und tief einsichtig war. Mit einer langen Klitoris, ebenfalls von vielfach gefalteter Haut überzogen, die sich so wunderbar aufrichten konnte und dann immer mit dem kleinen rosigen Köpfchen hervorschaute und nach Liebkosung verlangte.
Sie hatte mittlerweile vier Pearcings dort. An den inneren Schamlippen hing an der breitesten Stelle der Flügel je ein etwas breiterer Ring, genau passend zu den Ringen ihrer Brustwarzen, in sich gedreht. Wenn sie wusste, dass sie viel stehen oder laufen musste, legte sie gerne Kettchen an mit kleinen Gewichten daran und verzichtete dann auf ein Unterhöschen. Sie hatte mit der Zeit immer mehr gefallen daran gefunden, wie ihre Schamlippen ständig aus ihrer Spalte hervorlugten. Die Gewichte verlängerten sie mit der Zeit langsam und kontinuierlich, mittlerweile waren sie bereits gut 4 cm lang. In ihrem Entwurfstudio hatte sie zum normalen Schreibtischstuhl noch einen alten Küchenstuhl mit hoher Lehne stehen. Dort hatte sie in die Sitzfläche ein Loch eingearbeitet, so dass sie umgekehrt mit gespreizten Beinen, wegen der Lehne, sitzen konnte, sich auf die Lehne aufstützen konnte und dann grübelte sie über neue Entwürfe. Dann saß sie meistens nackt und hatte ihre ganz großen und auch dicken und schweren Ringe an den sich nach unten ziehenden Schamlippen hängen oder die etwas längeren Kettchen, an denen sie dann kleine Gewichte hängte. Es war nicht einmal ein besonders erotisches Gefühl, wenn sie dann mit dem Po ab und zu leicht wackelte und sich diese Bewegung bis in die Ringe oder in die Gewichte übertrug und sie zu schaukeln begannen. Aber es war trotzdem ein tolles Gefühl, dass sie sehr gerne hatte. Durch das Gewicht wurde ihre Spalte geöffnet und wieder geschlossen, geöffnet und geschlossen.
Dann hatte sie vorne in der Klitoris einen kleinen, mit Brillianten besetzten Ring quer zu ihrer Spalte. Er sorgte dafür, dass ihre Perle ständig ein kleines Stück herausschaute und sich an allem rieb, was dort in der Nähe war, üblicherweise ein Höschen oder auch mal der Steg von einem Body. Dies ließ sie sehr häufig mit ihren Gedanken an ihre Libido abschweifen, etwas, was Solveig eigentlich am liebsten machte. Nicht, das sie von sich behaupten konnte und wollte, ständig geil zu sein. Aber sie fand die Gedanken an Erotik und Sex und sich lieben sowieso die angenehmsten. Auch ohne, dass sie davon richtig Lust bekam, Sex zu haben. Allerdings hatte ihr gerade dieser Schmuck fast unerträgliche Schmerzen bereitet. War das Stechen alleine schon so gewesen, dass sie fast ohnmächtig wurde, so zog sich gerade auch der Heilungsprozess endlos hin und sie war nach drei Wochen schon fast soweit, den Schmuck wieder zu entfernen. Und das letzte Pearcing war ein langer Stab längs durch ihre Klitorisvorhaut, jeweils am Ende mit Brillianten besetzt. Die beiden letzten Stücke lassen ihre Muschi immer glitzern. Diese entfernt sie auch nicht oder tauscht sie aus.
All das sah sie jetzt an sich herunter blickend und sich dabei eincremend. Endlich war sie fertig. Sie wischte ihre Hände am Handtuch von der Creme trocken. Dann legte sie sich bequem auf den Rücken, wie immer mit leicht geöffneten Beinen, um die leichte, aber heiße Brise an ihrer Muschi spüren zu können. Dann griff sie zum Holbein. Sie kam eigentlich nur im Urlaub oder mal am Wochenende zum Lesen. Sie mochte es nicht, wenn sie sich nur kurze Zeit mit einem Buch beschäftigen konnte. Sie hatte sich „Die Rückkehr der Zauberer“ noch kurz vor dem Flug besorgt. Vor zwei Tagen hatte sie begonnen, die über 900 Seiten zu lesen. Jetzt war sie auf Seite 386. Das Lesezeichen verschwand unter eine der letzten Seiten. Solveig setzte ein paar Seiten vorher wieder an. Sie brauchte immer etwas, um in ein Buch ganz versinken zu können. Schnell kehrten die Erinnerungen an den Lesestoff zurück, sie wurde wieder eins mit der Geschichte.
II.
Solveig bemerkte den zusätzlichen Schatten erst nach einer Weile. Sie hatte ganz zu Anfang die Sonnenbrille in den Korb gelegt, da ihr es sonst zu dunkel zum Lesen war. Sie war wohl kurz eingedöst. Jetzt drehte sie den Kopf in die Richtung, aus der der Schatten kam. Sie musste blinzeln, um die Einzelheiten besser zu Erkennen. Dort stand eine Person, ein Mann. Groß. Bestimmt über 1,90 Meter. Sie versuchte an ihm vorbei zum Meer zu schauen. Tatsächlich, dort lag jetzt ein kleines Motorboot. Eins, dass zu hunderten in den Bootsverleihen entlang der Küste zu mieten war. Komisch, sie hatte es gar nicht gehört. Sie war wohl doch eingenickt oder zu sehr ins Buch vertieft gewesen. Hohlbein hatte schon eine sehr fesselnde Art. Sie sah wieder auf den Mann. Er trug ein dunkles T-Shirt und eine weiße Shorts, hatte eine Sonnekappe und eine Sonnenbrille auf.
„Sie müssen sich ausziehen.“ Solveig sprach englisch. Ihre Stimme klang ruhig und sanft. „Ich verstehe nicht ganz. Ich möchte sie etwas fragen.“ Sein Akzent war deutlich, sie vermutete ein südländischer Typ. Solveig hob ihren Oberkörper etwas an und musterte ihn von oben nach unten und wieder zurück. Er hatte eine sehr muskulöse, sportliche Figur. Total austrainiert. Seine Arme und seine Beine waren braun, und dunkel behaart. Martin war so wie sie ein heller Typ, mit nur wenig Körperbehaarung. Dass er sie nackt sah, störte sie nicht im geringsten. „Sie müssen sich ausziehen. Das Betreten des Strandes ist nur nackt erlaubt. Am Strand sind große Schilder, die darauf hinweisen. Wenn Sie dass nicht wollen, müssen Sie den Strand wieder verlassen.“ Noch immer sprach sie sanft und ohne jede Spur von Anmaßung. Und sie wiederholte die Worte in portugiesischer Sprache. „Ich verstehe immer noch nicht richtig. Ich habe wirklich nur eine kleine Frage.“ Er antwortete wieder englisch. Solveig lächelte. „Meine Worte können doch nicht so schwer zu verstehen sein. Dies ist ein Privatstrand. Das Betreten ist nur erlaubt, wenn sie nackt sind, also als Nudist. Nur unter dieser Bedingung. Sie sind nach wie vor angezogen, also darf ich sie jetzt bitten, den Strand zu verlassen. Ob sie eine Frage haben und ob ich sie beantworten kann oder möchte, hängt zunächst einmal nur davon ab, ob sie nackt sind. Niemand hat etwas dagegen, dass sie Fragen stellen möchten, auch ich nicht. Aber nur ohne Kleidung. Oder auch anders formuliert: Es ist hier nicht erlaubt, dass sie sich meine Titten und meine Pussy anschauen können, ohne dass ich ihren Schwanz sehen kann. Das ist doch eine einfache und leicht verständliche Bedingung, oder?“ Ihre Worte waren immer noch ohne jede Regung, sanft, aber auch ohne jede Spur von Unsicherheit. Ihr gegenüber schüttelte leicht den Kopf, dann zog er das Shirt über den Kopf und die Shorts aus. Während sein Oberkörper ebenfalls braun gebrannt war, hatte er am Gesäß deutlich die Trennung zwischen der weißen Haut, die von der Badehose bedeckt war, und dem übrigen Teint. Jetzt tippte sie mehr auf einen dunkelhaarigen Mitteleuropäer. Vielleicht Ende dreißig, vielleicht auch etwas älter. Und sein lang nach unten baumelnder Schwanz mit dem großen schlaff hängenden Sack machte irgendwie Eindruck auf sie. Dünn zwar, aber selbst in diesem entspannten Zustand bestimmt 15 cm lang. Mehr war bei Martin nicht, wenn er stand. Musste ja auch nicht. Martins Pimmel hatte diese wunderschöne dicke Eichel. 6 cm im Durchmesser hatte sie einmal gemessen. Wie ein Pilzkopf ragte sie bei ihm heraus, wenn er einen Ständer hatte. Damit pflügte er regelrecht in ihrer engen Scheide, ließ sie alles andere vergessen, insbesondere wenn er gleichzeitig mit der Hand ihre Perle verwöhnte. War er erst einmal hart, ließ sich die Vorhaut nicht mehr über die Eichel zurückschieben. Was ihr besonders beim Blasen gefiel, da so sein Kranz ohne störende Haut an ihre Schleimhäute drückte. Manchmal, aber nur ganz selten, sehnte sie sich allerdings nach etwas Längerem, denn sie wusste, dass sie etwas tiefer noch empfindlicher war.
„Nun sind sie willkommen. Ich heiße Anna Katharina und lebe in Deutschland.“ „Ich heiße Marc, und lebe in der Schweiz. Marc Hodler. Ich wollte eigentlich nur wissen, wie weit es noch bis Sagres ist, mit dem Boot. Ich weiß nämlich nicht, ob das Benzin noch reicht. Sie haben mich mit Ihrer Zurechtweisung etwas verwirrt.“ Marc sprach jetzt deutsch. Solveig richtete sich auf, legte das Buch an die Seite. „Von wo bist Du den losgefahren? Verwirren wollte ich Dich nicht. Aber die Schilder am Strand sind wirklich eindeutig. Und nur so können wir uns vor Voyeuren oder Spannern schützen.“ „Ich komme von Porto de Marces. Es lag mir fern, speziell sie oder irgendjemand anderen zu belästigen.“ „Dann wirst Du nicht bis Sagres kommen. Du bist, schätze ich, schon eine Stunde unterwegs. Dazu dürfte der Tank vom Boot zu klein sein, es sei denn, Du hast noch ein oder zwei Ersatzkanister. Bis Sagres sind es etwa noch gut 3 ˝ Stunden an der Küste entlang, von hier aus. Direkt ist es weniger, aber es ist nicht zu empfehlen, über das offene Meer zu fahren, wenn man sich noch nicht auskennt. Du kennst Dich hier noch nicht aus, nicht wahr? Übrigens, ich habe nicht angenommen, dass Du mich belästigen wolltest.“ „Dann wird das Benzin nicht reichen. Der Bootsverleiher hat mich ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Benzin höchstens für 4 Stunden reicht, das wäre aber schon knapp, kein Wind, keine Wellen. Warum haben sie dann darauf bestanden, dass ich mich ausziehe?“
Solveig hatte sich jetzt in den Schneidersitz begeben. „Komm, setzt Dich. Und lassen wir das Sie, dass passt unter Nackten nicht so. Es ist das Prinzip. Wir haben sehr viel Geld dafür bezahlt, etwas Privates, Ruhiges zu haben. Lässt einer davon ab, brauchen wir bald die Schilder nicht mehr. Ich bin es den anderen, die auch diesen Strand nutzen, schuldig, darauf zu achten, dass die Regeln eingehalten werden.“ Marc hatte sich auf den Rand der Decke gesetzt. „Klingt vernünftig. Habt ihr schon schlechte Erfahrung gemacht.“ „Nein, niemals. Du kannst gerne so lange bleiben, wie Du möchtest. Hattest Du etwas Wichtiges in Sagres zu tun?“ „Nein. Ich wollte etwas mit dem Boot raus fahren, mir die Küste anschauen. Dann kam mir die Idee, bis nach Sagres zu schippern. Ich bin erst zwei Tage hier unten, kenn mich tatsächlich nicht aus. Habe nur flüchtig die Karte studiert. Das ist bei Dir wohl anders. Du lebst häufiger hier?“ „Ja, schon seit 12 Jahren gehört uns ein Ferienhaus gleich hier in der Nähe. Und davor war ich auch schon oft hier, und auch an vielen anderen Stellen in Portugal. Schon meine Eltern haben hier Urlaub gemacht, als ich noch klein war. Möchtest Du etwas trinken?“ „Ja, gerne. Vielen Dank.“
Solveig stand auf und holte aus der kleinen Kühltasche zwei Getränkeflaschen. „Vitamine oder doch lieber nur Wasser?“ „Was trinkst Du lieber?“ Solveig lächelte. „Keine falsche Bescheidenheit, Marc. Das, was übrig bleibt.“ „Dann trinke ich Wasser.“ Sie gab ihm die kleine Flasche, drehte an ihrer den Verschluss auf und trank langsam den Multivitaminsaft. Dann setzte sie wieder ab. Auch Marc hatte nur langsam getrunken, immer mit kleinen Pausen. Die wieder verschlossene Flasche stellte er am Rand der decke in den Sand, drehte sie etwas hinein, so dass sie nicht umfiel. „Was machst Du, wenn Du keinen Urlaub hast, wenn Du wieder in der Schweiz bist?“ „Ich lebe in Zermatt. Ich bin Skilehrer und Bergführer. Im Sommer mache ich immer mindestens vier Wochen Urlaub, um mich vom Stress der Touristen zu erholen. Immer wieder woanders, dieses Jahr ist es die Algarve.“ „Ihr lebt von den Touristen!“ „Es war nicht abwertend gemeint. Aber gerade als Bergführer hast Du eine große Verantwortung. Da kommt in 10 Monaten schon einiges zusammen. Der Job macht sehr viel Spaß, aber er ist auch sehr stressig. Ich brauche dann eine Erholung, wo ich möglichst selber entscheiden kann, was und wann ich es mache. Ich erkunde immer sehr viel auf eigene Faust.“ „Lebst Du alleine?“ „Ja, zum Teil. Also in Zermatt schon. Ich habe eine Freundin. Sie studiert in Genf. Sie wird am Wochenende nachkommen, zur Zeit schreibt sie noch Klausuren. Du trägst übrigens sehr schönen Schmuck.“ „Ja, findest Du. Ich mache ihn selber. Ich bin Goldschmiedin. Übrigens, Männer können auch solchen Schmuck tragen, und Platz hättest Du ja genug. Wollen wir schwimmen?“
Solveig stand auf, warf ihren Sonnenhut auf die Decke und reichte ihm die Hand. Marc erhob sich, legte die Sonnenbrille ab, hielt ihre Hand aber fest. Seine Augen. Plötzlich war sie verzaubert. Das zarteste grün, das man sich vorstellen konnte. Unendliche Weite spürte sie. Langsam schlenderten sie zum Meer. Als sie etwa hüfttief drin waren, ließ sie ihn los und sprang mit einem Hecht ins Wasser, tauchte und kam prustend wieder hoch. Wenige Sekunden später tauchte er neben ihr auf. Sie schwammen ausgiebig. Anschließend tollten sie im flacheren Teil herum. Solveig genoss jede Berührung, die sich bewusst oder zufällig ergab, begann nun, mit ihm in erotischer Form zu spielen. Und Marc ging darauf ein und spielte genauso zurück. Zufälliges Streicheln wechselte mit wilden Kämpfen im Wasser, entspanntes Sitzen in den Wellen mit ausgelassenen Läufen in der leichten Brandung. Und dann trug Marc sie zurück. Sie hing an seinem Hals und fühlte sich plötzlich wieder wie als kleines Kind. Sie spürte seine starken Arme an ihrem Rücken und unter ihren Kniekehlen. An der Decke angekommen, kniete Marc hin und legte sie sanft auf die Decke, ließ sich selber auf den Bauch fallen, die sandigen Füße noch außerhalb der Decke. Solveig rollte sich auf die Knie, nahm das Handtuch und tupfte seinen Rücken, seinen Po und seine Beine trocken. Dann warf sie das Handtuch zur Seite und nahm die Sonnencreme. „Ich werd’ Dich mal vor der Sonne schützen.“ Sie trommelte mit den Fingern auf seine Pobacken. „Hier hast Du noch eine ganze Menge Nachholbedarf.“ Sie verteilte die Creme über seine ganze Rückseite. „Ich bin nicht der typische Nacktbader.“ Marc spürte ihre zarten Hände, wie sie die Creme über den Rücken verteilte. „Ja, unser Eingangsmissverständnis.“ Solveig ließ sich viel Zeit. Es war ein tolles Gefühl für sie, seine kräftigen Muskeln unter der Haut zu fühlen. Martin war ja eher drahtig, zwar schlank, aber bei weitem nicht so muskulös. Nach dem sie Rücken und Arme fertig hatte, kümmerte sie sich um seine Beine. Und erst zum Schluss war sein Hintern dran. Jeder Strich ihrer Hand ergab den Gegendruck der Muskulatur. Nichts ließ sie aus, knetete seinen strammen Backen und schob die Hand tief zwischen seine Beine, bis die Finger an die Unterseite seiner Hoden stießen. Immer größer wurde der Wunsch, noch mehr von Ihm zu haben. Marc spürte ihre verlangende Art der Hände und ließ es auf sich wirken, gab sich den Gefühlen hin.
Feste klatschte ihre Hand auf sein Gesäß. „So, die andere Seite ist jetzt dran, da gibt es ja wohl auch noch etwas Interessantes für mich zu tun.“ Sie lächelte und freute sich auf den für sie schon eine Weile herbeigesehnten Anblick. Und Marc enttäuschte sie nicht, ganz und gar nicht, als er sich auf den Rücken drehte. Schon gut halbsteif legte sich sein Schwanz seitlich, noch leicht gekrümmt. Solveig nahm ihn mit zwei Fingern und legte ihn noch etwas weiter nach oben, dann träufelte sie Creme auf seinen Schaft und auf den großen Sack. Dann ließ sie ihn wieder los und verteilte Creme auf den restlichen Körper. „Wie lang wird er?“ „Babette hat mal 24 cm gemessen.“ „Das klingt verdammt nach ausprobieren.“ Sie sah ihn mit leichtem Glanz im Auge an. Er zog die Augenbrauen etwas hoch, sagte aber nichts. Solveig verrieb die Sonnencreme. Und sie versuchte mit ihren Händen noch eine Spur zärtlicher zu sein, neckte mit den Fingerspitzen, indem sie zunächst seine Brustwaren und dann die einzelnen Stränge seiner Bauchmuskeln bis hinunter zum Schambein nachzeichnete. Sie sah ihn wieder an, blickte in seine smaragdgrünen Augen, versank in ihnen. Sie würde es tun. Wenn er sie auch nur eine Minute so weiter ansah, würde sie es tun. Schnell drehte sie den Kopf, widmete sich seinen Beinen, seinen Schwanz und die großen Hoden immer fest im Blick. Was für ein Teil. Fast komplett erigiert lag er da, höchstens drei cm dünn musste sie schon denken, aber was für eine Länge. Sie konnte den Blick nicht abwenden. Dann war sie endlich mit den Beinen fertig. Sie sah wieder zu ihm auf, nahm seinen Harten fest in die Hand, die andere legte sie auf seine Eier. Dann begann sie die Sonnencreme einzumassieren. Ja, sie massierte seinen Schwanz, massierte seine Eier. Nicht einfach so, sondern jetzt nur noch aus Lust. Und sie sah, wie gut es ihm ging. Jetzt war er vollständig ausgefahren. Ihre Hand wirkte gegenüber seiner Länge fast unscheinbar. Sie zog die Vorhaut zurück, sah seine Eichel, die sich langsam dunkler einfärbte. Wie er wohl schmecken würde. Und dabei dachte sie schon nicht mehr alleine an seinen Schwanz, sondern schon mehr an das, was dieses Rohr wohl absondern würde, wenn sie nur lange genug mit ihm umging.
„Sprichst Du französisch?“ Solveig machte eine kurze Pause, dann fuhr sie fort: „Ich kann’s zwar, spreche es aber nicht.“ Marc ahnte ihre nächsten Schritt, und als sie sich vorbeugte und mit ihrer Zunge seine Eichel berührte, sprach er ein paar Sätze auf französisch. Sie drehte ihren Kopf zu ihm um. „Und was heißt das?“ „Wörtlich übersetzt: Ich kann beides. Nachdem ich Dich auch eingecremt habe, werde ich es Dir zeigen. Wenn Du möchtest?“ „Das klingt hübsch auf französisch.“ Sie schleckte noch mal an der Eichel. „Ich hoffe, das es auch hübsch wird.“ Solveig richtete sich, zuckelte noch mal zum Abschluss an seinem Sack. „Dann mal los. Ich steh Dir mit Haut und Haar zur Verfügung.“ Sie sah an sich runter und lächelte. „Gut, mehr mit Haut.“ Sie legte sich auf den Bauch, öffnete die Beine und streckte sich lang, vergrub den Kopf unter den verschränkten Armen, schloss die Augen.
War das Verteilen der Sonnencreme noch ein halbwegs zu ertragender Vorgang, seine Massage war es nicht. Alleine, wie er sich auf ihre Oberschenkel setzte, fast ohne Gewicht, dabei ihre Pobacken weit auseinander zog und sein langes Rohr in die Pospalte legte, Ihren Arsch wieder los ließ, so dass sich ihre Hälften gegen seinen Schwanz legten, ihn einklemmten. Sein Sack lag auf ihrer Muschi, warm schmiegte sich die weiche Haut an ihre Labien. Was für ein Gefühl. Sie wurde Wachs in seinen Händen. Ihr körperlicher Wille und ihr gedankliche Vorstellung waren absolut eins. Sie wollte diesen Mann, wollte, dass er sie nahm, Seine Hände waren überwältigend. Jede Faser ihres Körpers weckte er zum Leben. Sie wusste nicht mehr, was sie mehr spüren wollte, die Hände auf dem Rücken oder seinen Schwanz an ihrem Po. Zum Glück hatte sie beides. Sofort bildete sich der dünne Schweißfilm in ihrer Pofurche. Was für Hände. Was für ein Gefühl. Er massierte jede einzelne ihrer Rippen und Solveigs Hirn löste sich in Wohlgefallen auf. Als er mit leichten Bewegungen aus der Hüfte sich an ihrer Pofurche rieb, wünschte sie sich schon sein Sperma auf ihren Rücken spritzend. In all den tollen Jahren mit Martin, so wurde sie noch nie auf eine Penetration vorbereitet. Und dabei hatte sein Vorspiel noch gar nicht begonnen, sie war noch nicht einmal richtig feucht, glaubte sie zumindest. Wie sollte sie es Martin erklären. Sie wird ihn betrügen, mit Marc. Aber sie wusste jetzt schon, dass es kein Betrügen war. Es war unabdingbar. So wie die Sonne jeden Morgen aufging. Selbst wenn Martin jetzt hier wäre, es gäbe keine Alternative.
Marc drückte ihre Pobacken fester gegeneinander. Ihr Fleisch wölbte sich über seine Stange. Nur seine Eichel schob sich unter seinen langsamen Bewegungen immer wieder hervor. Solveig gurrte auf. Er fickte ihre Arschbacken. Sie hatte schon soviel ausprobiert, aber darauf waren Martin und sie noch nicht gekommen. Ihr Schweiß glibberte nur so in der Ritze. Wenn er ihre Titten gleich auch so ficken wird, wird sie alleine davon schon kommen. Und sie wusste, dass sie keinen Willen mehr hatte. Ab jetzt konnte und durfte er alles mit ihr machen, sie würde nichts, aber auch gar nichts einwenden.
Ganz langsam zog Marc sich zurück, rutschte an ihren Oberschenkeln nach unten. Seine Hände drückten ihre Beine dabei auseinander, spreizten sie, bis es im gestreckten Zustand nicht mehr weiter ging. So ein Mist, dachte Solveig. Hätte sie damals ihre ständige Gymnastik doch weiter gemacht. Als sie noch Hürden lief, konnte sie fast einen Spagat. Das wäre es jetzt. Sich ihm so zu präsentieren. Er saß jetzt zwischen ihren Beinen, massierte die Waden. Wie toll wäre es jetzt, wenn er sie so komplett gespreizt und für alles offen sehen konnte, Ein völlig gespanntes Arschloch, eine offene Möse, eine offene Spalte. Dick geschwollen, für die letzte Lust bereit, die sie fast jetzt schon von ihm haben wollte. Seine Hände waren an ihren Schenkeln, streichelten und liebkosten sie, ließen die fleischliche Lust jetzt auch spürbar in feinsten Tröpfchen durch ihre Muschi strömen. Jetzt flossen ihre Säfte, endlich, zeigte sich auch die körperliche Begierde, die sie scho
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Kommentare
Kommentare: 21
Da muß unbedingt eine Fortsetzung her - mich würde brennend interessieren, ob sie Marc wieder trifft!«
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ich bin ein Freund von erotischen - und Sexgeschichten. Dies schon viele Jahre.
Ihre Geschichte"Solveigs Traum" gehört zu den besten Stories die ich je gelesen habe.
Hierfür vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
pfalzliebe«
Kommentare: 9
Ich habe schon viele Geschichten gelesen, doch Ihre Geschichte ist von allen die beste!
Ich würde mich sehr freuen, wenn es eine Fortsetzung geben wuerde!
Bis dahin weiter so!
Mue«
Kommentare: 3
Eine Fortsetzung der Geschichte wünsche ich mir nicht, das würde ihr glaub ich den Zauber nehmen. Dafür wünsche ich mir aber noch viel mehr Geschichten dieser Art!«
Kommentare: 68
Gruß Dora«
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Kommentare: 136
Der XXX-Zine
Allerdings hättest du auch den Beginn der Story in der Vergangenheitsform schreiben sollen. Grundsätzlich sollte eine Story in ein und der selben Zeitform geschrieben sein.
Auch ist die Absatzgestaltung dem Lesefluss nicht sehr dienlich, da sie sehr oberflächlich und nicht sehr sturktuiert ist (einfach mal einen Roman schnappen und schauen, wie es da gemacht wird).
Das hat mir ein wenig den Spaß beim Lesen verdorben.«
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Hawe44
vorschlag...wir können uns ja gegenseitig die stories zum korrekturlesen zusenden, damit die korintenleser (ähhh 2 Satzfehler) zufriedener sind. hawewd@aol.com«
Kommentare: 3
da hast Du eine wunderbare Geschichte geschrieben! Ich gratuliere und hoffe, dass wir die Silvester in Zermatt miterleben.«
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Grüsse GIbio!!«
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Du solltest dich mit deinen kritischen Äußerungen etwas zurückhalten. Ich las kürzlich eine Geschichte von dir, die auch nicht gerade das "Gelbe vom Ei" war. Leider habe ich den Titel vergessen. Die Geschichte war halt nicht so, dass man ihn behalten sollte. Sie hatte jedenfalls nicht annähernd das Format von "Solveigs Traum"«
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Leon53«
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