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Lesungen: 3090 | Bewertung: 6.22 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 21.03.2003

Sommer.

von

Ein Spätsommertag Ende August, es hat gerade aufgehört zu regnen. Die Erde dampft und riecht so gut! Ich sitze auf der Terrasse unter dem Vordach, die zwei Hunde links neben mir. Sie riechen nach nassem Hund, ein ekelhafter Geruch, aber ich liebe die zwei. Der Blick auf den Garten, Bohnenspaliere, Salat, das Gewächshaus mit Tomaten und Paprika. Ich muss wieder an die Arbeit, der Regen hat aufgehört und ich gehöre in den Garten, Unkraut jäten und Ernten. Ben und Egon fiepen und drängeln; sie wollen laufen, wissen, dass es ihnen gut tut.


Mir würde es auch gut tun, aber ich bin faul. Schließlich kriegen sie ihren Willen, weil sie recht haben.


Laufen, durch dampfende Felder, einmal ins Wasser springen und zurücklaufen.


Das Beet. Jetzt aber.

Ich arbeite langsam, niemand drängt mich, ich bin glücklich. Manchmal ist eine Arbeit wie Unkrautjäten so unendlich viel befriedigender als die hochbezahlte, intellektuelle Akrobatik, die doch gesellschaftlich meist viel mehr Anerkennung findet.


Mir tut der Rücken weh, meine Hände sind schwarz von Erde, ich bin fertig; in zweifacher Weise. Setze mich auf die Terrasse auf den Boden und genieße den Blick in den Garten.


Die zwei Wilderer kommen hechelnd zu mir und stupsen mich mit ihren kalten Nasen an. Ich zerwühle ihr Fell, wir balgen und rollen uns auf dem Fußboden und obwohl ich dabei selber diesen Nasser-Hund-Geruch annehme, bin ich der glücklichste Mensch der Welt.

Morgen werde ich einige der heute geernteten Sachen in dem Stand an der Straße verkaufen. Die Leute sind verrückt nach Biogemüse und es bringt ein bisschen spärliches Bargeld in meine leeren Taschen.


Zu Essen gibt es Kartoffeln, frisch aus der Erde, gekocht mit Butter und Kräutern, Salat. Ich bin satt und hundemüde und will gleich schlafen. Diesmal im Schlafsack auf der Terrasse, die zwei stinkenden zu meinen Füßen. Ich will wachbleiben, bis Du auch nach Hause kommst, schlafe aber schnell ein, weil mir die Augen zufallen. Ich wache erst auf, als Du schon auf der Terrasse stehst. Neben mir. Die Hunde umkreisen Dich wie zwei Gummibälle und wollen zuerst begrüßt werden. Dann kommst Du zu mir, ich bin noch ganz weggetreten vom Schlaf, rieche Dich mehr als ich Dich sehe, zu hören gibt es nicht viel, weil wir nicht viel sagen.

Umarmen, Haare zerraufen, ich vergrabe meinen Kopf in Deinen Haaren, geniesse Deinen Geruch.


Schnell schnappst Du Dir Deinen Schlafsack, Ausziehen, Reinrutschen, sich vor mich Hinlegen, zur Ruhe kommen.


Dein Rücken schmiegt sich an meinen Bauch, Deine Haare kitzeln in meinem Gesicht, ich habe meine Hand um Deinen Bauch gelegt und Du hältst sie fest. Die Hunde sind unruhig, weil eifersüchtig, aber wir sind beide so K.O., dass wir sofort einschlafen.


Fahles Licht, es ist kalt und feucht. Wie spät mag es sein? Ich gucke vorsichtig zu Dir rüber, Du bist auch schon wach. Eine Weile liegen wir still und genießen die Morgenstimmung. Die Vögel fangen an zu singen. Erst einer, zaghaft, dann fallen in Windeseile immer mehr in das Tschilpen und Tröten ein.

Auf Dir. Nachholen, wozu wir gestern zu müde waren. Küsse, unendlich lange, warm, weich, feucht. Es gab tatsächlich einmal eine Zeit, in der mir Küsse nicht viel bedeutet haben. Eine andere Zeit, ein anderes Leben.


Genauso, wie unsere Münder verschlungen sind, sind unsere Unterleibe verschlungen. Zunge und Leib, beide stoßen vor, erforschen, sind fordend.


Die Hunde - ich glaube, die zwei machen das mit Absicht. Aufgeweckt durch uns stehen sie nasestupsend und schwanzwedelnd über uns, auf uns, vor uns. Wahrscheinlich wollen sie mitspielen, bei dem, was sie als Spiel erkannt haben. Ich blöke sie an und mit eingeschnappter Miene verziehen sie sich.

Du lachst. Zum Glück kannst Du ihnen, genau wie ich, nie wirklich böse sein.


Das Spiel geht weiter, wilder jetzt. Eine Hand auf Deinem Mund, die andere hält Deine Hände über dem Kopf fest.


Keine Küsse mehr, dafür ist es zwischen unseren Unterleiben immer wilder und brutaler geworden.


Ich presse meine Hand so fest auf Deinen Mund, dass es Dir bestimmt wehtut. Deine Augen sind weit aufgerissen, Du bist jenseits der Grenze, wo Du so etwas als Schmerz empfinden würdest.


Jetzt ist alles Lust, für Dich und für mich.


Doch so einfach mache ich es Dir heute nicht, ich werfe Dich auf den Bauch und bohre mich in Deinen Hintern. Du bist eng, und ohne Gleitmittel ist es gar nicht so einfach. Es tut mir auch weh, bestimmt nicht so sehr wie Dir, aber Du hast mir zugestimmt, dass ich jederzeit jedes Loch von Dir benutzen kann. Eine Hand drückt Deinen Kopf in den Schlafsack, die andere greift um Dich herum, zwischen Deine Beine und reibt, kreist um Deine empfindlichste Stelle.


Wir kommen gleichzeitig, wie fast immer. Es ist wirklich erstaunlich, dass das mit manchen Menschen einfach sofort passt, mit anderen würde man dies nie erleben können, egal wie lange man übt.


Bei uns passt es, von Anfang an, wie eigentlich alles.

Kaum sind wir fertig, kommen die Hunde. Kalte Nasen, nasses Fell, sandige Pfoten. Wir protestieren und verkriechen uns tief in den Schlafsack, in den uns aber sofort eine kalte Nase verfolgt.


Lachend schälen wir uns aus der Verpackung, sehen die inzwischen gerade aufgegangene Sonne, den Garten, die zwei Gummibälle, die um uns herumhüpfen und küssen uns.


Ein neuer Tag, für uns.

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