Bei der angezeigten Geschichte handelt es sich um eine gekürzte Version. Um die ganze erotische Geschichte lesen zu können, musst Du Dich einloggen. Ein Altersnachweis ist nicht erforderlich. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Disclaimer von sevac.com. Sevac.com ist für den Inhalt der Geschichte nicht verantwortlich und distanziert sich von selbigem. Das Copyright liegt beim Autor. Jegliche Weiterverbreitung der Geschichte ist, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, untersagt.
Kommentare: 10 | Lesungen: 8958 | Bewertung: 8.16 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 10.03.2008

Sophie

von

Sevac.com

präsentiert eine

S-Team - Geschichte

einer

ZeroZero - Storyidee

„Sophie“

Einleitung [directed by ZeroZero]


Das Klingeln des Handys riss Sophie schon um 7 Uhr aus ihren tiefen Träumen voller schöner nackter Männer, die sie allesamt massieren wollten. Schlaftrunken hielt sie ihren Kopf und versuchte sich zu orientieren. Dann tasteten ihre Hände in dem sorgfältig abgedunkelten Zimmer umher, bis sie schließlich ihr Handy fanden. Mühsam setzte sie sich auf und las die soeben eingetroffene SMS:

Hi Sophie,


Kommst du heute Abend auch zu Frankies Party? Soll eine ganz große Nummer werden. Johnny ist wohl auch da;-). Ich bin etwa ab 21Uhr30 da.


Bussi Jessi!

Etwa 90 Minuten später war Sophie geduscht und lief über die Straße vor ihrer kleinen Wohnung, ihre Füße steckten in den sieben Jahre alten Flip Flops und eine kleine Brise ließ ihren kurzen Rock umher wehen. Sie war aber deswegen nicht böse. Ganz im Gegenteil: Die Quecksilbersäule musste schon bei über 30 Grad stehen, und die kleine Brise brachte ihr eine willkommene Abkühlung.

Natürlich wollte sie zu der Party. Das hatte sie Jessi auch eilig zurückgeschrieben. Und sie wollte zu Johnny. Der eigentlich Johannes hieß, aber von den Mädels gewöhnlich nur Johnny genannt wurde, weil er zum einen ständig mit einem Cowboyhut herumlief und zum anderen, so sah Sophie es, der Name einfach besser zu seinem schnuckeligen Äußeren passte. Heute wollte sie ihn endlich rumkriegen. Immerhin war sie solo, konnte sich aber über ausbleibende Angebote nicht beklagen.

Eigentlich gab es nur ein paar Probleme zu überwinden. Genau genommen waren sie kaum der Rede wert. Die Party stieg in der Nachbarstadt. Dorthin fuhren jedoch keine Züge, und der Busverkehr wurde bereits um 18 Uhr eingestellt. Das wäre ja nicht schlimm gewesen, doch ihr Auto streikte seit geraumer Zeit. Außerdem fand sie, dass sie nicht annähernd das Richtige zum Anziehen für diesen Anlass besaß. Sie musste unbedingt noch Shoppen gehen. Allerdings war sie, so sie für den Rest des Monats noch etwas zu essen haben wollte, völlig pleite.

Sophies Tag beginnt [directed by Aweiawa]

Ein kurzes Brainstorming brachte nur zwei Möglichkeiten zutage, kurzfristig an Geld zu kommen. Ihre Mutter wieder mal anzupumpen, oder doch endlich bei Hans Huber wegen der Aushilfstätigkeit anzurufen. Schon der Gedanke an das säuerliche Gesicht ihrer Mutter brachte sie davon ab, diesen Gedanken weiter zu verfolgen. Also doch Hans Huber.


Auf dem Fest zu ihrem zwanzigsten Geburtstag hatte ihr Ferdi, den sie sehr mochte, und den sie schon seit der Kindheit kannte, erzählt, dass er ab und zu bei einer Pornoproduktionsfirma bei den Drehs als Mädchen für alles aushalf. Als Sophie sich interessiert zeigte, hatte er ihr Hans Hubers Adresse und Handynummer gegeben. Zudem versprach er, sie dort zu empfehlen.



Trotz der frühen Stunde meldete sich Hans Huber sofort.


„Ja, wer ist da?“


„Hier ist Sophie Mates. Ich rufe an wegen einer Aushilfstätigkeit in Ihrer Produktionsfirma. Ich habe Ihre Nummer von Ferdi bekommen ...“


„Ja, ich erinnere mich. Das ist perfekt. Kannst du sofort hier vorbeikommen? Ich brauche gerade dringend jemanden fürs Mikro.“


„Selbstverständlich komme ich sofort, doch ich habe höchstens Zeit bis vierzehn Uhr.“


„Kein Problem, ab dreizehn Uhr wird geschnitten, da sind wir mit dem Dreh durch. Also setz deinen Arsch in Bewegung, Schätzchen, du wirst hier gebraucht. Die Adresse hast du?“

Wow, das lief ja besser als gedacht. Über den Stundenlohn hatten sie zwar nicht gesprochen, doch nach Ferdis Aussage betrug er etwa 20 Euro die Stunde. Damit konnte man doch schon etwas anfangen, fand sie.



Die Adresse war leicht zu finden und schon nach einem zwanzigminütigen Fußweg stand sie vor der Türe. Unmittelbar nach dem Klingeln ertönte aus dem Inneren eine Stimme:


„Komm rein, es ist offen.“


Grelles Licht empfing sie und ein Gewusel von Menschen. Während sie noch versuchte, sich zurecht zu finden, brüllte ein gesetzter Mann mittleren Alters ihr zu:


„Du bist die neue Aushilfe? Komm hier herüber, zu mir.“


Sie schlängelte sich durch den Raum und stand endlich vor ihm. Ein kleines Männchen mit dickem Bauch und spiegelnder Glatze.

„Du kommst gerade rechtzeitig Schätzchen, es geht jede Minute los. Hier, nimm das Mikro. Du bist für die Intimgeräusche zuständig. Bleib mit dem Mikro immer dicht am Geschehen. Ich will jedes Schmatzen und Rubbeln drauf haben, verstanden. Nur lauf nicht vor die Kamera, sonst massakrier ich dich.


Emilio, Sandra, wo bleibt ihr denn?“


Letzteres brüllte er mit voller Lautstärke quer durch den Raum.


„Ja, ja, wir sind doch schon unterwegs. Mach nur keinen Stress, du weißt, dass ich das hasse.“

Neugierig blickte Sophie in die Richtung, aus der die Stimme kam. Wow, eine superblonde, vollbusige nackte Sexbombe spazierte durch den Raum, dicht gefolgt von einem ebenfalls hüllenlosen, gut aussehenden Hünen.


Ihr Ziel war das Bett, das im hinteren Teil des Raumes stand. Zwei Kameras, einige grelle Lampen und eine Menge Leute standen drum herum.

„Na dann, legen wir los! Ihr wisst, welche Szenen wir heute drehen wollen. Zuerst kommt der Arschfick dran, anschließend das finale Abspritzen über die Titten. Sandra, Liebling, hast du deinen Arsch ordentlich eingefettet?“


„Mensch Hans, ich bin doch nicht doof. An meinem Arsch soll es nicht liegen. Wenn nur Emilio endlich einen Ständer hätte. Seit zehn Minuten versucht er, sein Rohr auf Vordermann zu bringen, aber da tut sich nichts.“

Mit weit aufgerissenen Augen wandte Hans sich an Emilio.


„Mensch Emilio, mach nur kein Scheiß. Du weißt, dass heute der letzte Drehtag ist und wir am Nachmittag schneiden müssen. Was ist denn los, hast du zu viel gewichst in letzter Zeit?“


„Eye Mann, soll sie sich doch drum kümmern. Ein bisschen blasen wird ihn schon hochbringen, das wirkt bei mir immer.“

Mit einem Schulterzucken schnappte Sandra sich sein unwilliges Anhängsel und schob es sich in den Mund. Gute fünf Minuten schlotzte sie daran herum was das Zeug hielt, doch ein Erfolg stellte sich nicht ein. Im Gegenteil, man gewann den Eindruck, dass er vor Scham noch kleiner geworden sei.

„Verdammt, Emilio, was soll das? Bist du nun ein Profi oder ein Schlappschwanz? Was sollen wir denn jetzt nur machen?“


„Mensch Hans, wenn du so anfängst, geht gar nichts mehr. Sie törnt mich eben nicht mehr an, da kann ich gar nichts für.“


„WAS? Sandra törnt dich nicht mehr an? Jetzt bin ich schon drei Jahre mit ihr verheiratet, und MICH törnt sie immer noch an, wie am ersten Tag. Dir bohnert wohl ein Eichhörnchen? Das ist doch die Höhe!“


„Entschuldige Hans, so war das nicht gemeint. Aber er steht einfach nicht, der Hund. Vielleicht, wenn sie mir dabei den Finger in den Arsch schiebt.“

Nach etlichen vergeblichen Versuchen stand fest, dass bei Emilio heute gar nichts mehr stehen würde. Wie ein Tiger im Käfig drehte Hans Huber, sich die nicht vorhandenen Haare raufend, seine Runden durch den Raum.


„Verdammt, verflixt und zugenäht, was machen wir jetzt nur. Ein Schwanzdouble muss her, aber schnell. Nur woher nehmen, wenn nicht stehlen.“

Nach einigen Minuten, in denen die gesamte Crew in andächtiger Stille an ihren Plätzen verharrte, wandte er sich an Sophie:


„Du bekommst jetzt die einmalige Chance, dir hundert Euro zu verdienen. Wir drehen weiter die Szenen, in denen wir Emilios Schwanz nicht brauchen. Du treibst inzwischen einen Mann auf, der kein Versager wie Emilio ist. Versprich ihm das Blaue vom Himmel, nur sei in einer halben Stunde wieder mit ihm hier.“

Ruckzuck fand Sophie sich mit einem unmöglichen Auftrag auf der Straße wieder. Absolut niemand fiel ihr ein, den sie um diesen Gefallen bitten konnte. Zum Glück erinnerte sie sich in diesem Moment an ihre Freundin Amanda, die nur einen Häuserblock entfernt wohnte. Die hatte einen weiten Bekanntenkreis, und wenn ihr überhaupt jemand helfen konnte, dann sie. Hoffentlich war sie zu Hause.

Nach dem Klingeln folgten einige Sekunden banges Warten, dann öffnete Amanda die Türe und fiel Sophie um den Hals.


„Herrlich, dich mal wieder zu sehen. Gerade eben erst habe ich an dich gedacht, so ein Zufall.“


Nach einigen Erklärungen seitens Sophie war Amanda aufgeklärt, und nachdem sie endlich mit Lachen aufhören konnte, begann sie zu überlegen.

„Hm, ich habe da so eine Idee. Einer meiner letzten Kunden in der Firma mit dem Unwahrscheinlichkeitstrick scheint mir ein prima Kandidat zu sein. Er ist fantastisch potent, das weiß ich, denn ich habe ihn gleich selber ausprobiert. Ein wenig verklemmt, was ich ihm aber austreiben werde, denn ich komme selbstverständlich mit. Und vor allem, er frisst mir aus der Hand, seit ich ihn zwischen den Beinen hatte. Er wird tun, was ich ihm vorschlage. Oh Charles, wenn du wüsstest, was da auf dich zukommt.“

Nach einem kurzen Telefonat wandte Amanda sich wieder Sophie zu und verkündete:


„In zehn Minuten wird er hier sein. Dann lernst du den intelligentesten Mathematiker kennen, den es im Umkreis von vielen Kilometern gibt, der aber in Bezug auf Frauen noch in der Vorpubertät ist. Oh, das wird eine Gaudi, glaub es mir.“

Es dauerte noch nicht einmal so lange, wie Amanda angekündigt hatte, da klingelte es, und Charles stand vor der Türe.


„Hier bin ich. Ich bin so schnell gekommen, wie ich nur konnte. Was kann nur so dringend sein, dass du mich so zur Eile angespornt hast. Ist das Bett im Hinterzimmer vielleicht einsam? Uuuups, da ist ja noch jemand, entschuldige bitte.“


„Charles, Charles. Du entschuldigst dich ja immer noch für jeden Mist. Gewöhn es dir ab, oder ... Aber jetzt haben wir keine Zeit für Erziehungsmaßnahmen. Wir müssen sofort aufbrechen, es handelt sich um einen Notfall. Ich werde dir unterwegs erklären, um was es geht.“

Der Weg bis zum Drehort reichte gerade aus, Charles zu instruieren. Er suchte krampfhaft nach Ausflüchten.


„Nie und nimmer bringe ich das fertig. Vor fremden Leuten bekomme ich garantiert keinen hoch, das ist ausgeschlossen. Als junger Student hatte ich mal ein schlimmes Erlebnis mit einer Vermieterin, die mich beim Onanieren erwischt hat. Seitdem bin ich traumatisiert. Das kann nichts werden.“

Mit solchen und ähnlichen Ausreden versuchte er, Amanda und Sophie zu überzeugen, dass er eine absolute Fehlbesetzung für diesen Job sei. Doch Amanda ließ keine Argumentation gelten, sondern erklärte ihm unter ständigem Kichern und Lachen, dass er genau der Richtige für diesen Job sei.

Ohne anzuklopfen, traten sie ein, mitten in Hektik und Trubel. Hans Huber rannte herum wie ein wilder Stier, schimpfte ohne Unterlass auf diesen Versager Emilio, während er die Aufnahmen der Szenen leitete, in denen das traurig hängende Utensil nicht benötigt wurde. Als er das Trio bemerkte, winkte er sie gleich zu sich heran.

„Was, das da soll das Schwanzdouble sein? Der sieht ja aus wie ein Professor von der Uni? Sophie, Mädchen, was soll ich denn mit dem anfangen?“

Charles drehte sich auf dem Absatz um und strebte Richtung Ausgang.

„Hey, wo willst du hin? Hier geblieben! Einen Versuch werden wir machen, wenn du es bringst, winken dir 500 Euro und eventuell sogar eine Rolle in meinem nächsten Film ‚Puppen brauchen Schwänze’. Also raus aus der Hose, wir haben keine Zeit zu verlieren.“

Wenn Amanda ihn nicht mit einem lauten Gelächter zurückgeholt hätte, wäre Charles sicher längst über alle Berge gewesen. So redeten ihm Amanda und Sophie gut zu und halfen ihm aus der Hose. Erst jetzt meldete sich Sandra zu Wort.


„Hans, mein Liebling, ich weiß gar nicht, was du hast, der Knabe sieht doch klasse aus, und wenn ich mir seinen Schwanz so anschaue, das wird schon werden. Komm Kleiner, ich bin richtig heiß auf deinen Stößel. Mein Arsch kann es kaum noch erwarten, dass du ihn stopfst.“

Amanda ließ es sich nicht nehmen, Charles zum Bett zu bugsieren, wo die Pornoqueen ihn sehnsüchtig erwartete. Charles hatte noch nie zuvor eine Frau in die Rosette gestoßen, doch der Anblick des erwartungsvoll zuckenden, fast lebendig wirkenden hinteren Eingangs direkt vor ihm, verfehlte seine Wirkung nicht. Sein Schwanz richtete sich zusehends auf, und als Amanda sich vor ihn hinkniete und ein wenig auf seiner größer werdenden Flöte blies, war er im Nu einsatzbereit.


Um ihm auch die letzte Scheu zu nehmen, setzte Amanda den Schwanz eigenhändig an Sandras Rosette an, schubste Charles ein wenig vorwärts, und schon war er bis zum Anschlag in ihr versunken. Es handelte sich hier nicht um die Pforte zu einem abgelegenen, kaum besuchten Museum, sondern eher um die Drehtür eines Kaufhauses im Sommerschlussverkauf. Ohne groß zu überlegen, legte er los, und weder das Surren der Kameras, noch Sophies Mikro, weder Hans mit seinen anerkennenden Blicken, noch die Menge der interessierten Zuschauer konnten ihn jetzt noch bremsen.


Seine Augen suchten die seiner Freundin Amanda, und in deren Blick versunken, rammelte er die Pornodarstellerin, was das Zeug hielt.

Sophie staunte nicht schlecht, als sie ihre Freundin bei den Vorbereitungen für den Arschfick sah. Und jetzt dieser Akt direkt vor ihren Augen. Johnny konnte sich heute Abend auf was gefasst machen. So geil, wie sie gerade war, konnte er sich heute nicht vor ihr retten, das stand für sie fest.


„Stopp, das genügt. Klasse, Mann, das hast du besser hinbekommen, als Emilio es je gekonnt hätte. Jetzt spritz ihr noch ins Gesicht, dann haben wir alles im Kasten.


Bist du bereit mein Liebling, kann er anfangen?“

Bei den letzten Worten wandte er sich an seine Frau und blickte sie fragend an.


„Aber klar doch, er soll seinen Glibber auf mir verteilen.“


Mit glänzenden Augen wandte sie sich an Charles:


„Gell, achte drauf, dass auch ein paar Spritzer auf dem Busen landen, das sieht immer so geil aus, und ich mag es, wenn die Nippel nass werden. Den ersten Spritzer werde ich versuchen, mit dem Mund aufzufangen. Ich will doch zu gerne wissen, wie du schmeckst, mein wilder Stecher.“

Amanda nickte ihm zu, und so beeilte sich Charles, die Erwartungen der Filmcrew zu erfüllen. Durch den vorangegangenen Parforceritt war es gar nicht schwierig, mit ein paar Handbewegungen den Orgasmus einzuleiten. Mit einem lauten Stöhnen schoss der erste Strahl aus ihm heraus, und mit ihrer großen Erfahrung schaffte es die bereits sehnsüchtig Wartende mit Leichtigkeit, ihn in der Luft zu schnappen. Sogleich schloss sie den Mund und der Rest der Ladung klatschte ihr gegen Nase und Wangen. Erst den letzten Schuss empfing sie auf ihrem mächtigen Vorbau.

Lauter Beifall der Crewmitglieder brandete auf, und Hans hüpfte aufgeregt umher.


„Sandra, Schnuckelchen, das hast du prima hinbekommen. Herrlich bekleckert siehst du aus, das wird uns Quote bringen. Einen Schnappschuss davon bringen wir aufs Cover. Komm, mach dich sauber, ich will dich an mich drücken.“

Nach wenigen Minuten waren alle Personen bis auf Hans Huber, Sophie und ihre Freunde verschwunden. Mit strahlendem Gesicht fischte der Pornoproduzent Geldscheine aus seinem Portmonee. Sophie erhielt 250 Euro, denn Herr Huber war äußerst zufrieden mit ihren Leistungen. Charles spendierte ihr zudem noch 200 von seinem Lohn, denn er wollte nicht einsehen, dass er zu seinem Vergnügen auch noch so viel Geld bekommen sollte. Vor dem Haus verabschiedeten sie sich und versprachen, sich bald wiederzusehen.

Das Geldproblem war also gelöst. Auf denn, zum Kleiderkauf.

Grey – Der Sexshop [directed by XXX – Zine]

Mit 450 Euro im Portemonnaie, frohen Mutes und einer gehörigen Portion frisch getankter Geilheit ging Sophie die Straße in Richtung Innenstadt entlang.


Das recht ansehnliche Sümmchen sollte ihr jetzt dabei helfen, sich eine passende Umverpackung für ihren hübschen Körper auszusuchen, um Johnny auf der Party sehr deutlich auf ihre Vorzüge hinzuweisen.


Ein verdammt kurzes und enges Kleid schwebte ihr vor, ein raffinierter String und ein neues Paar Schuhe mit möglichst hohen Absätzen, damit insbesondere ihre Beine und ihr Po vollendet zur Geltung kommen konnten. Dazu wollte sie es wagen, ihren kleinen aber festen Busen nicht in einen BH einzuzwängen. Johnny sollte ihre heißen, harten Nippel spüren, wenn sie sich an ihn heranschmiegte.


Der Blick zur Uhr sagte ihr allerdings, dass sie nicht mehr viel Zeit hatte. Der Job im Pornostudio hatte viel Zeit gekostet, sodass sie sich jetzt sputen musste.


Stirnrunzelnd blickte sie nach unten und schaute auf ihre alten Flip Flops, die sich wohl auch bald in ihre Einzelteile auflösen würden. 'Mit denen kann ich mich jedenfalls nicht auf der Party blicken lassen', fuhr es ihr durch den Kopf, und sie musste dabei grinsen.


Doch womit anfangen? Zuerst das Kleid? Dann die Dessous und anschließend die passenden Schuhe? Am besten wäre es natürlich, all die schönen Sachen in ein und demselben Laden zu bekommen. Am besten also in einem Kaufhaus, so schwebte es ihr vor.


Immer wieder versuchte sie unter den Bäumen und Markisen entlang zu gehen, um der brütenden Hitze zu entkommen, doch sie ahnte, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis sie vollkommen durchgeschwitzt war.


Sophie musste plötzlich stehen bleiben, leichter Schwindel hatte sie befallen. Ein kurzer heißer Schauer durchlief ihren Körper. Und dann war da dieses unbestimmbare Gefühl, das ihr einreden wollte, den Blick zu heben und auf die andere Straßenseite zu schauen. Mit der Hand ihre zusammengekniffenen Augen vor der blendenden Helligkeit schützend, schaute sie nach drüben. Etwas verwirrt blinzelte sie mit den Augen. Die Häuser um sie herum kamen ihr gar nicht bekannt vor, und auch die schmale Gasse, die gegenüber auf der anderen Straßenseite zu sehen war, hatte sie noch nie in ihrem Leben wahrgenommen. Hatte sie sich verlaufen? War sie so in ihren Gedanken versunken gewesen, dass sie nicht mehr wusste, wo sie war?


Zu beiden Seiten der Gasse wiesen bunte Schilder und Leuchtreklamen darauf hin, dass sich hier anscheinend ein Sexshop an den anderen reihte. Daneben wohl auch einschlägige Etablissements, die dazu dienten, den Männern auf direkte Art und Weise Erleichterung zu verschaffen. Verwundert schüttelte Sophie den Kopf. Natürlich war sie schon einmal in einem Sexshop, aber das war nicht hier gewesen, und dass es hier in der Stadt gar eine ganze Sexmeile gab, war ihr bisher nicht bekannt.


Ihre Augen wanderten von Reklame zu Reklame, das Glitzern und Leuchten der Lampen stach ihr förmlich in die Augen, obwohl es helllichter Tag war und die Sonne nicht weit davon entfernt, alles zu braten, was sich nicht ausreichend vor ihr schützte. Seltsamerweise konnte Sophie keinerlei Betrieb in dieser Straße feststellen, aber sie machte sich darüber keine weiteren Gedanken.


Eines der Reklameschilder erregte ganz besonders ihre Aufmerksamkeit. Es war nicht einmal bunt, aber vielleicht war das genau der Grund, weshalb es ihr überhaupt auffiel.


'Grey - DER Sexshop', nicht mehr und nicht weniger stand dort zu lesen. Schwarze Schrift, etwas verschnörkelt auf hellgrauem Untergrund. Der Laden mit dem kleinen Schaufenster wirkte wie ein Fremdkörper inmitten der bunten Sexläden. Sophie ignorierte die anderen Läden, obwohl diese durch ihre bunte Werbung eigentlich signalisierten, dass sie hier alles finden könnte, was sie zur Unterstützung eines aufregenden Partyabends benötigen würde.


Sophie frohlockte. Natürlich, in einem gut ausgestatteten Sexshop würde sie alles bekommen, was sie haben wollte.


Flinken Schrittes wechselte sie die Straßenseite und ging in die kleine schmale Straße.


Als aus dem Laden, jenem, der ihre Aufmerksamkeit erregt hatte, zwei ältere Herren kamen, wurde ihr doch ein wenig mulmig. Sie war zwar nur einige dutzend Meter in die Gasse hinein gegangen, aber die beiden Männer waren bislang die einzigen Personen, die sie hier gesehen hatte.


"Komischer Kauz dieser Kerl im Laden", bemerkte der eine, "und das Zeug, das er da drin verscherbelt, ist wohl aus dem letzten Jahrhundert. Weiß gar nicht, warum wir Trottel da reingegangen sind."


Der andere nickte nur, dann wandten beide ihre Gesichter Sophie zu, während sie gemächlichen Schrittes weiter auf sie zukamen.


Die Blicke, mit denen sie von den beiden Kerlen gemustert wurde, waren unmissverständlich und hatten etwas Gieriges und fast schon Erniedrigendes.


Wie erstarrt blieb Sophie stehen, blickte auf eines der Schaufenster, ohne wahrzunehmen, was dort ausgestellt war. Sie wollte einfach nur, dass die beiden alten Kerle um die Ecke bogen und verschwanden.


"Leckeres Frischfleisch", hörte sie den einen murmeln und war sich mehr als bewusst, dass sie damit gemeint war. "Noch einmal so ein junges Ding, das wäre etwas."


Der andere Typ lachte, während er nur wenige Handbreit entfernt an Sophie vorbei ging.


"Frag sie doch, ob sie für ein paar Euro die Beine breit macht."


Sophie stockte der Atem. Die beiden nahmen kein Blatt vor den Mund. Aus dem Augenwinkel nahm sie wahr, dass die beiden den Kopf nach hinten verdrehten und sie weiter gierig beäugten. Sie bekam eine Gänsehaut.


"Aber die Badelatschen sollte sie schon dabei ausziehen. Macht sich nicht gut, wenn die Dinger bei weit in die Luft gestreckten Beinen an den Füßen baumeln."


Beide lachten jetzt laut und schlugen sich dabei auf die Knie. Sophie beobachtete noch, wie die beiden Kerle einen weiteren gierigen Blick auf sie warfen, dann bogen sie um die Ecke.


Sophie atmete erleichtert auf und fragte sich gleichzeitig, ob es richtig gewesen war, in diese merkwürdige Gasse mit den vielen Sexshops zu gehen. Aber jetzt war wieder niemand zu sehen. Als wenn diese Straße wieder nur für sie alleine existierte.


Im Pornostudio war sie richtig geil geworden. Wenn Hans Huber gefragt hätte, ob sie nicht Lust haben würde mitzumachen, wer weiß, wie ihre Entscheidung ausgefallen wäre. Sie hatte versucht, diese Stimmung aus dem Studio mitzunehmen. Sie war immer noch geladen, auch wenn die beiden Männer mit ihrer herablassenden Art sie wieder ein wenig heruntergebracht hatten. Aber die Vorfreude auf die Party, auf einen aufregenden Abend und einer vielleicht sehr unanständigen Nacht mit Johnny, brachte sie wieder ein wenig mehr in Stimmung.


Schnell vergaß Sophie die beiden Kerle wieder und schließlich fasste sie sich ein Herz und betrat den Laden. Stirnrunzelnd wurde ihr gewahr, dass sie nicht registriert hatte, was im Schaufenster ausgestellt war.


Der Sexshop war nicht besonders groß, es roch etwas muffig und das bisschen Tageslicht, das sich durch die dreckige getönte Schaufensterscheibe zwängte, machte auf Sophie keinen sehr ermunternden Eindruck.


Nicht, dass Sophie viel Erfahrung mit dem Besuch von Sexshops hatte, doch dieser schien ihr auch schon auf den ersten Blick ein wenig merkwürdig zu sein.


Der Laden wirkte sehr unsortiert. In der Mitte war ein Tisch mit einigen Sexspielzeugen, an der einen Wand ein paar alte Regale mit durchgebogenen Brettern, in denen sich gebrauchte Lektüre in Schriftform und diverse Sorten von Hochglanzmagazinen befanden. Auch auf der gegenüberliegenden Seite standen ein paar Regale, in denen sich Videokassetten und DVDs stapelten. Daneben ein weiterer Durchgang, der in einen weiteren Raum überging. Der Tresen mit der Kasse war unbesetzt.


'Keine Dessous und andere Kleidungsstücke zu sehen', stellte Sophie enttäuscht fest.


Wäre Beate Uhse, Sophie glaubte, das Logo ein paar Meter weiter gesehen zu haben, nicht doch die bessere Adresse gewesen?


Etwas lustlos schaute die junge Frau in das Bücherregal und legte ihren Kopf etwas schräg, um die Titel der Bücher besser lesen zu können.


'Der Dreier im Wohnmobil und andere Drecksgeschichten' stand auf dem einen Buch, dem man deutlich ansah, dass es oft zur Hand genommen wurde. Daneben Titel wie 'Im Tal der reitenden Teeniemöpse' oder 'Die Verführung am Pool'.


Ein weiteres Buch mit goldgeprägten Buchstaben auf einem braunen Ledereinband erregte etwas mehr ihre Aufmerksamkeit. 'Die Zusammenkunft auf Schloss Esvac' stand dort geschrieben. Daneben, durch einen Bindestrich getrennt, das Wort ANONYMUS. Sophie fischte das Buch heraus und blätterte in den Seiten, die reichhaltig mit Zeichnungen versehen waren. Bizarre sexuelle Praktiken wurden dargestellt. Viele, bei denen Sophie bezweifelte, dass sie diese auch nur im Traum in Erwägung ziehen würde.


"Gnädiges Fräulein, wir haben bereits geschlossen." Fast wäre ihr das Buch aus der Hand geglitten, als sie die leise sonore Stimme plötzlich neben sich hörte. Ihre Zehen spreizten sich und ein erschrockenes Keuchen entrann ihren Lippen.


Sophie drehte sich zur Seite und blickte auf einen kleinen untersetzten Mann, der einen alten grauen ausgewaschenen Anzug trug.


"Ich ... ich …", stotterte sie, "es war noch nicht verschlossen."


Mit regloser Miene blickte der Mann zur Tür hinüber. Ein Schild mit der Aufschrift GEÖFFNET pendelte an der Glasscheibe hin und her. Auf der anderen Seite des Schildes musste demnach das Wort GESCHLOSSEN stehen.


"Es ist mitten am Tag", bemerkte Sophie mit leiser Stimme. Ihr fröstelte.


Der Mann in Grau starrte sie an, aber im Gegensatz zu den Blicken der beiden Männer, die diesen Shop nur wenige Augenblicke vorher verlassen hatten, lag in dem Blick des Ladenbesitzers ein Hauch von Bewunderung und so etwas wie Sehnsucht. Keine Spur von Gier und Lust.


"Ich schließe, wenn ich es für richtig erachte", sagte der Mann und musterte Sophie weiter. Sein Blick ging nach unten. Für einen ganz kurzen Moment bildeten sich zwei gekräuselte Falten auf seiner Stirn. "Und ich erachte es jetzt als richtig."


Sophie spürte, wie ihr Herz plötzlich kleine Sprünge machte. Das Frösteln wich einem wohligen Schauer.


Der merkwürdige Mann hob seinen Arm in Richtung Tür. Die ausgestreckten Finger zeigten auf das dicke Schloss, das über die ganze Breite der Tür ging, und an dem die weiße Farbe schon längst fast vollständig abgeblättert war. Etwas schnappte mit einem lauten Klacken. Sophie ahnte, dass die Tür jetzt verschlossen sein musste. Sie zuckte zusammen, als von der Decke ein Kreischen zu hören war, so, als wenn jemand mit den Fingernägeln an einer Kreidetafel langsam herunterfuhr. Ein Kribbeln machte sich unter ihren langen, lackierten Fingernägeln breit. Es wurde dunkler. Heruntergelassene Jalousien verdeckten plötzlich den Blick nach draußen. Nur noch das diffuse Leuchten zweier grauer Lampenschirme, die an der Wand hinter dem Tresen angebracht waren, erhellten den Raum.


Doch anstatt weiche Knie und Angstzustände zu bekommen, spannte sich ihr T-Shirt und weitere heiße Schauer durchliefen ihren Schoß. 'Was geschieht nur mit mir?', fragte sie sich verwirrt.


"Verzeihen sie, ich bin unhöflich", sprach sie der Mann wieder an. "Mein Name ist Grey. Julian Grey." Er legte eine Hand quer über seinen Bauch und verbeugte sich leicht.


"Sophie", brachte sie nur hervor und nickte.


Grey wiegte seinen Kopf.


"Ich weiß!"


"Sie kennen - meinen Namen?", fragte die junge Frau verwirrt.


"Natürlich", jetzt war der Hauch eines Lächelns auf seinen Lippen zu erahnen.


Starr, mit weit geöffnetem Mund, blickte sie den Mann an, der ihr immer weniger geheuer vorkam.


"Er steht auf dem Anhänger deiner Silberkette."


"Oh", machte Sophie nur, bemerkte aber auch, dass ihr Gegenüber auf das vertraute Du gewechselt war.


"Und du suchst etwas neues zum Ankleiden? Vielleicht, um jemandem zu gefallen?" Diesmal zeigte er gleich auf ihre Flip Flops.


Jetzt lächelte Sophie und nickte.


"Dann folge mir bitte." Grey ging ohne abzuwarten in Richtung des Durchgangs, der in einen anderen Raum führen musste. Sophie legte das Buch beiseite und folgte ihm. Der Raum hatte kein einziges Fenster und war ebenfalls mit zwei Leuchten leidlich erhellt. Mehrere reichhaltig gefüllte Kleiderständer standen in seiner Mitte. Bei der einen Wand war ein halb zugezogener Vorhang an der Decke angebracht. Dahinter stand ein einfacher Stuhl, und ein kleiner Spiegel lehnte an der Wand. Gegenüber waren mehrere Paar Schuhe aufgereiht.


Grey bedeutete ihr zum Stuhl hinüberzugehen und ging selber zu den Kleiderständern.


"Ich werde dir etwas Passendes heraussuchen", versprach er und bedachte sie mit einem abwiegenden Blick.


"Ich hoffe, die beiden Männer haben dich nicht zu arg belästigt. Sie haben etwas gesucht, was sie bei mir nicht finden konnten. "Grey holte einige Sachen hervor. "Leg deine ganze Kleidung bitte auf dem Stuhl ab", bat er sie, als wäre es die natürlichste Sache der Welt.


"Ich soll mich ausziehen?", fragte sie zweifelnd.


"Natürlich, du wirst nichts von dem mehr benötigen, was du an dir trägst."


Erstaunt über sich selber, begann sie mit zitternden Fingern ihr T-Shirt abzustreifen. Dann fasste sie nach hinten, öffnete den Reißverschluss ihres Rockes und ließ ihn nach unten gleiten, während sie dabei aus ihren Latschen stieg.


Dabei blieb sie ohne Scham dem merkwürdigen Besitzer des Ladens zugewandt. Schon wollten ihre Finger unter den Stoff ihres Slips fahren, als die Melodie ihres Handys sie aufschrecken ließ. Starr blieb sie stehen und schaute Grey fragend an.


"Geh ruhig ran, ich brauche noch einen Moment!"


Sophie griff zu ihrer auf dem Stuhl abgelegten kleinen Handtasche. Sie nahm ihr Mobiltelefon heraus und schaute auf das Display. Kein Name wurde angezeigt und die Rufnummer kam ihr auch nicht bekannt vor.


"Ja?", fragte sie, nachdem sie das Handy an ihr Ohr gehalten hatte.


Stille auf der anderen Seite.


"Heinz?" Die Stimme war schrill, fast aufgebracht und schien unzweifelhaft einer älteren weiblichen Person zu gehören.


"Nein", antwortete Sophie perplex und beobachtete, wie Grey einige weitere Sachen von den Kleiderständern nahm.


"Geben sie mir sofort meinen Mann, junge Frau", forderte sie die resolute Stimme nach ein paar Augenblicken auf.


Hilflos blickte sich Sophie um und sah, wie Grey mit einigen Kleidungsstücken über dem Arm langsam zu ihr zurückkam. Die Farbe schwarz herrschte vor, mehr nahm sie in diesem Moment davon nicht wahr.


"Ihr Mann ist hier nicht!"


"Junge Frau, lügen sie mich nicht an. Ich habe genau die Nummer gewählt, die hier auf dem Zettel steht. Die von diesem neumodischen Handyschnickschnack meines Mannes."


Sophie spürte plötzlich zwei kalte Hände an ihren Lenden. Sie blickte zur Seite und sah, wie Grey neben ihr kniete und ihr den Slip sanft nach unten schob. Seine Miene war regungslos, aber seine Augen lächelten sie dabei ein wenig an.


"Heinz, bist du da?", schrie die Frau am Telefon laut und Sophie hielt das Handy ein Stück weit vom Ohr weg. "Ich weiß, dass du da bist. Komm sofort an dieses Dingensphon."


Ihr Fuß wurde an den Fesseln gepackt und nach oben gedrückt, sie gab nach und hob ihn ein Stück an, kurz danach war der andere dran.


Sie war jetzt nackt! Vollständig und komplett nackt! Sie stand in einem karg ausgestatteten dunklen Raum, vor ihr kniete ein komischer Kauz, dem sie auf offener Straße wohl nie begegnen wollte. Nicht einmal sein Alter wusste sie zu schätzen. War er vierzig? Fünfzig?, oder gar noch älter?


"Hier ist niemand der Heinz heißt. Sie müssen sich verwählt haben. Ich ... uhh ..." Seufzend entfuhr ihr der Laut, als sie spürte, wie die kalten Hände von Grey an ihrem Oberschenkel nach oben fuhren. Gänsehaut von nie gekannter Stärke bildete sich auf ihrer Haut am ganzen Körper. Entsetzt blickte sie an sich herunter. Die Nippel ihrer Brüste ragten steif und fest aus dem zarten Rosa der Warzenhöfe empor.


Was war nur mit ihr? Was geschah hier? Sophie fröstelte es, aber zugleich zogen weitere heiße Schauer durch ihren Körper.


Grey hatte sich von ihr abgewandt und suchte wieder nach einem passenden Kleidungsstück aus dem Haufen, den er neben sich auf dem Boden abgelegt hatte.


"Heiiiiinz!" Der Schrei war laut und mit einer Spur Unglauben vermischt. "Was macht mein Mann da mit ihnen?", sprach die Frau am anderen Ende der Leitung sie wieder direkt an.


Greys Hände vermittelten ihr, wieder ihren Fuß anzuheben. Ein Stück Stoff streifte über ihren Fußrücken. Sie setzte wieder auf und hob sofort ihren anderen Fuß. Der Stoff fühlte sich warm und angenehm an, als er über die Knie, an den Oberschenkeln vorbei, nach oben geführt wurde. Stumm erhob sich der Mann in dem grauen Anzug. Als der schmale Stoffstreifen in ihrer Pospalte verschwand, wusste sie, dass Grey ihr einen String ausgesucht hatte.


Er fühlte sich angenehm an. An den Hüften spürte sie nur dünne Schnüre, und das Stoffdreieck schien nur das Nötigste zu bedecken. 'Er passt garantiert in eine kleine Streichholzschachtel', dachte sich Sophie und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen.


Die Stimme am Telefon zeterte weiter, aber Sophie wollte ihr nicht mehr zuhören. Grey rückte den String zurecht. Leicht rieb das Stück Stoff an ihrem Poloch. Die Berührung versetzte sie in Entzückung. Sie musste unwillkürlich an die Analszene in dem Pornostudio denken, die sich direkt vor ihren Augen abgespielt hatte. Der Stoffstreifen, der nach vorne zu einem kleinen schwarzen Dreieck wurde, rutschte zwischen ihre Schamlippen, die ein leichtes Schmatzgeräusch erzeugten, als sie so unverhofft voneinander getrennt wurden.


'Oh Gott', durchfuhr es sie. 'Ich bin feucht, ich bin klitschnass!' Ihre Gedanken stockten. 'Ich bin geil!' Diese Erkenntnis entsetzte sie, aber gleichzeitig verstärkte sich auch das Ziehen zwischen ihren Lenden. Grey blickte sie an und ein wissendes Lächelnd bildete sich für einen winzigen Augenblick auf seinen Lippen.


Sie hielt immer noch das Handy an ihr Ohr, während am anderen Ende weiter gesprochen wurde. Nur wenige Wortfetzen drangen zu ihr durch, doch diese wollten für sie keinen rechten Sinn ergeben. Sie schaffte es allerdings auch nicht, das Gespräch einfach zu beenden. Ein Druck mit dem Finger auf die Off-Taste würde genügen, doch sie sah sich dazu nicht in der Lage.


Stumm kleidete Grey sie weiter ein. Er streifte ihr halterlose Strümpfe über und immer wieder gab es dabei dezente Berührungen durch seine Finger oder die Handflächen.


Während die Frau am anderen Ende unermüdlich weiter zeterte und sich auch nicht dadurch beirren ließ, dass Sophie in keiner Weise das Wort erhob, wuchs die erotische Spannung, die sich in ihr immer weiter ausbreitete.


Der Mann zog sie sexuell in keiner Weise an. Sein Aussehen und auch seine Art waren ihr fast suspekt. Trotzdem hatte sie sich ohne großes Zögern vor ihm entkleidet. Sie erlaubte ihm, sie anzukleiden und ließ es zu, dass er sie mit seinen kalten Händen berührte.


Grey legte ihr einen BH an. Sophie musste dazu kurz das Handy in die andere Hand wechseln.


Wie zufällig streiften seine Finger ihren Busen und für den Bruchteil einer Sekunde streifte seiner Fingernägel die Kuppe ihrer linken Brustwarze. Ein neues Feuer wurde in ihr entfacht und loderte auf.


Der Sex-Shop-Besitzer schloss den BH auf ihrem Rücken. Erst jetzt bemerkte Sophie, dass ihre Brüste weiterhin frei geblieben waren und nur von unten gestützt wurden. Grey hatte ihr eine Büstenhebe angelegt.


Zuletzt streifte er ihr ein etwas lang herabhängendes Kleidungsstück über. Der Stoff fühlte sich leicht und angenehm an.


Wie in Trance starrte Sophie stumm auf die gegenüberliegende Wand, hielt weiter das Handy an ihr Ohr, ließ die alte Frau reden und den Mann sie weiter einkleiden.


Sophie spürte seltsamerweise keinerlei Drang genauer nachzuschauen, womit er sie einkleidete. Früher hatte sie es gehasst, wenn ihre Mutter wieder einmal etwas für sie zum Anziehen gekauft hatte. Jetzt ließ sie es einfach zu, dass jemand anderes, ein Fremder sogar, sie einkleidete.


Grey zog das Kleidungsstück im oberen Bereich zurecht, Sophie war sich nicht einmal sicher, ob es ein Kleid war. Sie spürte, wie der Stoff an ihren Brustwarzen rubbelte, und dieses Gefühl war ihr nicht einmal unangenehm.


"Der Stoff wird dir an dieser Stelle wunderbare Dienste erweisen", bemerkte Grey mit seiner fast gleichgültigen Stimme.


Die Hitze in ihr stieg weiter an. Aber auch auf ihrer Haut bildeten sich Schweißperlen. Erst jetzt wurde ihr richtig gewahr, dass in dem Raum eine fast unerträgliche Hitze herrschte. Doch sie versuchte, das weiter zu ignorieren.


Noch einmal beschäftigte sich Grey mit dem Sitz ihres neuen Höschens. Akribisch rückte er es zurecht. Dabei bewegte er das schmale Stück Stoff zwischen den Beinen und Sophie spürte deutlich die Feuchtigkeit, die an dem Stück Stoff hing.


Ein Finger glitt unter das schmale Stoffdreieck und beseitigte eine leichte Falte. Dabei kam er ganz dicht an ihren von Liebessaft durchtränkten Spalt.


Sophies Gedanken machten einen Sprung. Sie zitterte am ganzen Leib. Nur ein paar Millimeter, er brauchte den Finger nur auszustrecken und er würde ihre klitschnasse Spalte berühren. Wollte er das? Wollte er sie dort berühren? Wollte er vielleicht sogar keck seinen Finger in ihren Spalt drücken? Ihn hin und her bewegen? Schmatzend immer tiefer in sie eindringen?


Sophie stöhnte auf, seufzte laut. Süßlicher Geruch stieg in ihre Nase. Sie wusste, dass sie sich nicht wehren würde. In diesem Moment hoffte sie sogar, dass er es einfach tun würde. Egal wie groß ihre Antipathie diesem Mann gegenüber war.


Doch Grey tat nichts dergleichen. Er ließ wieder von ihr ab, blickte noch einmal zufrieden nickend über ihren Körper und wandte sich um. Er ging hinüber zu der an der Wand aufgereihten Reihe Schuhe und blieb grübelnd davor stehen.


Die Stimme der älteren Frau drang wieder an Sophies Bewusstsein.


"Heinz?", die Stimme klang ungläubig und schien nicht auf den Telefonhörer gerichtet zu sein, den die Frau unzweifelhaft in der Hand halten musste. "Was machst du denn hier zu Hause?"


"Ich komme gerade vom Einkaufen, Hilde. Was ist denn?", hörte sie durch den kleinen Lautsprecher ihres Handys plötzlich die Stimme eines Mannes.


"Da ... da telefoniert eine junge Frau von zweifelhafter Gesinnung mit deinem neuen Telefon für die Tasche."


Stille!


"Das kann nicht sein Hilde. Hier ...", wieder kurz kein Ton. "Ich hab es doch dabei."


"Aber wie ..."


Grey kam mit einem Paar dunkler Schuhe zu ihr herüber. Sophie wusste nicht, worauf sie sich konzentrieren sollte. Ihre Umgebung schien sie nur noch wie durch einen Schleier wahrzunehmen.


"Junge Frau, ich muss mich bei ihnen entschuldigen, auch wenn ihr Benehmen zu wünschen übrig lässt."


"Kein Problem", sagte Sophie mit zitternder Stimme, während Grey ihr die Schuhe vorsichtig überstreifte. Im nächsten Moment fühlte sich die junge Frau wie eine kleine Riesin.


Seufzend beendete Sophie die Verbindung und ließ das Handy in ihre kleine Tasche gleiten.


Grey stand vor ihr und hielt ihr nun einen dünnen grauen Mantel entgegen.


"Ich denke, es ist besser, wenn du diesen überstreifst."


Sophie runzelte die Stirn. Draußen war es heiß und schwül. Sie würde ganz erbärmlich in diesem Ding schwitzen. Aber ohne an sich herunterzublicken, wusste sie, dass sie ohne diesen Mantel wohl besser nicht den Laden verlassen sollte.


Stumm nahm sie den Mantel und streifte ihn sich über. Den Gürtel schloss sie mit einem einfachen Knoten. Ein wenig wunderte sie sich darüber, dass dieser Julian Grey ihr nicht in den Mantel geholfen hatte.


"Was schulde ich ihnen?", wollte Sophie wissen.


"Alles, was du hast!"


"Alles?", fragte Sophie zweifelnd.


"Das ist der Deal", sagte Grey nur.


Sophie nickte und gab ihm ihr gesamtes Geld, ohne weiter darüber nachzudenken.


Grey zeigte mit ausgestrecktem Arm in den Laden und reichte ihr mit der anderen Hand einen länglichen schwarzen Gegenstand.


'Ein Dildo', durchfuhr es Sophie spontan und sie spürte, wie ihr Gesicht an Farbe gewann. Doch dann schaute sie genauer hin. Es war lediglich ein Regenschirm, den ihr Grey gereicht hatte.


"Du wirst ihn brauchen", sagte er nur.


Verwirrt nahm Sophie den Schirm entgegen, drehte sich um und verließ den fensterlosen Raum.


Grey folgte ihr und hob seinen Arm in Richtung der Tür. Sophie schreckte zusammen, als es wieder laut klackte und die Jalousien mit einem Kreischen wieder nach oben fuhren.


Irritiert blickte sie auf die Hand des Mannes. Irgendetwas in ihrem Magen zog sich zusammen und verursachte ein verdammt merkwürdiges Gefühl im Magen.


Als Grey dann einen kleinen eckigen Gegenstand, der wie eine Fernbedienung aussah, auf den Ladentresen legte, musste sie auflachen.


Kein Zauber, keine dunkle Magie hatte das Öffnen der Tür und das Heben der Jalousien bewirkt. Nur ein bisschen elektronische Spielerei hatte dafür gesorgt, ihre Grundfesten etwas zu erschüttern.


Ein Blick nach draußen zeigte ihr allerdings, dass sie den Regenschirm tatsächlich bitter nötig hatte. Der Himmel hatte sich zugezogen und es regnete wie aus Kübeln.


"Aber es war doch total blauer Himmel", sagte sie zweifelnd.


"Vieles kommt jetzt in Bewegung. Nichts hat mehr Bestand. Du wirst es heute Abend sehen.", gab ihr Grey noch mit auf dem Weg.


Ohne sich zu verabschieden, verließ sie den Laden, spannte den Schirm auf und ging die Gasse in Richtung der Hauptstraße entlang.


Kopfschüttelnd stellte sie fest, dass sie nicht einmal genau wusste, womit sie dieser merkwürdige Verkäufer eingekleidet hatte, zumindest nicht, was unter dem dünnen grauen Mantel war.


Unsicher stakste sie in ihren neuen Schuhen die Straße weiter entlang, und hörte das Prasseln des Regens auf ihrem Schirm. Ihr Gang war unsicher.


'Ich habe meine ganzen alten Sachen im Laden gelassen', dachte sie noch, als sie um die Ecke bog. Nur ihre kleine Handtasche, die sie fest in der Hand hielt, war ihr noch geblieben - und dieses Stechen und Ziehen in der Lendengegend, das in ihr eine fast unstillbare Gier und Lust auslöste.

Sophie Szene 3 [directed by Faith]

Da stand sie im Regen, erregt und ratlos. Sophie überlegte, wo sie war und wie sie hier wegkommen sollte.


Während sie ihren Gedanken nachhing, bog ein schwarzer Van um die Ecke. Der getunte Lieferwagen lag tief und breit auf der Straße. Lautlos rollte er über den nassen Asphalt und hielt neben Sophie.

Die verdunkelte Scheibe der Beifahrerseite senkte sich und einer der alten Männer grinste sie an.


»Na, sollen wir dich mitnehmen, oder willst du den Rest des Tages im Regen stehen bleiben?«


Hinter dem Steuer saß der andere alte Kauz und fügte hinzu.


»Dieses ganze Stadtviertel ist eine temporäre Kulisse, wenn du Pech hast passiert hier nie wieder etwas Erwähnenswertes.«

Sophie schüttelte entschlossen den Kopf.


»Nein! Ich laufe lieber.«


Die zwei alten Männer zuckten mit den Schultern, die Scheibe glitt nach oben und der Van rollte weiter.


Sophie sah dem bulligen, kraftstrotzenden Wagen nach, der einfach nicht zu den beiden Kerlen passte.


Als der Van die Stelle erreichte, wo der wolkenverhangene Horizont die Straße berührte, blieb er abrupt stehen, als wäre er gegen eine unsichtbare Wand gefahren.

Ein dumpfes Geräusch hallte durch die Straßen und Sophie hörte die Stimmen der Männer.


»Scheiße! Was soll das?«


»Ich habe gleich gesagt, dass es eine Kurzgeschichte ist.«


»Eine so kurze Kurzgeschichte ...?«


»Scheinbar steht die Kleine im Mittelpunkt der Handlung.«

Der Van rollte im Rückwertsgang zurück zu Sophie, die noch dastand und nicht wusste, ob sie wegrennen oder lachen sollte. Erneut senkte sich die Scheibe und die beiden Männer sprachen im Chor.


»Dürfen wir in deiner Geschichte mitspielen? Bitteeeee.«


Sophie wurde das zu dumm, sie ging langsam weiter und schüttelte wortlos den Kopf.


Der Wagen rollte langsam rückwärts neben ihr her und der Beifahrer sprach flehend auf sie ein.


»Hey, du kommst hier nicht mehr weg und wir kommen nicht aus dieser Szene raus. Wenn wir dich mitnehmen, helfen wir uns gegenseitig.«

Sophie kam nicht mehr aus dem Kopfschütteln heraus. Sie antwortete trotzig.


»Ich werde nicht mit euch alten Lustmolchen mitfahren, basta!«


Die zwei Männer sahen sich erstaunt an und der Fahrer fragte.


»Du nimmst uns die „Alte – Männer Nummer“ ab?«


Sophie lächelte schief und blieb stehen. Der Beifahrer lachte sie an.


»Komm, sag, dass wir glaubwürdig sind.«


»Ja, ihr seid glaubwürdige alte Lustmolche. Abgesehen von dem Wagen, der passt nicht ins Bild.«

Die beiden Männer strahlten sich an und schlugen ihre Handflächen triumphierend aneinander. Dann sahen sie zu Sophie. Der Beifahrer griff in seine lichten Haare und zog fest daran, bis sich die Perücke mitsamt der aufgeklebten Gesichtsmaske löste.


Unter der Maske quoll eine dichte, schwarze Lockenmähne hervor und unter dem aschfahlen Greisengesicht trat ein jugendliches, dunkelhäutiges Frauengesicht zu Tage.


»Hey, ich bin Britta.«

Britta zupfte sich die aufgeklebte, faltige Haut vom Hals und zeigte auf die Fahrerseite.


»Und das ist meine Partnerin Valerie.«


Der Fahrer entpuppte sich als eine junge hübsche Frau mit heller Haut und rotblonden Haaren.


»Hey, Sophie!«


Britta fragte erneut.


»Können wir JETZT in deiner Geschichte mitspielen?«


»Was’n für eine Geschichte?«


Britta zog die Schultern hoch und atmete mit aufgeblasenen Backen aus.


»Öhm, naja. Jeder Tag im Leben ist quasi eine Geschichte – eine weitere Seite im Tagebuch ...«

Valerie fiel ihr ins Wort.


»Wir möchten dir ein bisschen Gesellschaft leisten, vergiss das mit der Geschichte – es ist eine Redensart von uns.«


Zu Britta flüsterte Valerie leise.


»Hör mit diesem Geschichtenquatsch auf! Die Kleine steckt noch viel zu tief in ihrer Rolle, um das zu kapieren.«


Valerie grinste Sophie einladend an.


»Willst du reinkommen? Ich hab eine große Kanne Eistee gemacht.«

+++

Obwohl Sophie nicht wusste, was sie von den beiden Frauen halten sollte, wirkten sie wesentlich freundlicher und vor allem ungefährlicher als die beiden alten Lustmolche. Vorsichtig zog sie die hintere Schiebetür auf und stieg in den Wagen.


»Wir sind hinten im Wohnzimmer«, rief Britta und Sophie ging den langen Gang nach hinten.


Sie befand sich in einem großen, elegant eingerichteten Haus. Sophie lief an einigen Türen vorbei und erreichte ein prächtiges Wohnzimmer, das sich über zwei Stockwerke erstreckte.

Britta trug einen strahlend weißen Bademantel und rubbelte sich mit einem großen Handtuch ihre Lockenmähne trocken, fröhlich grinsend sagte sie zu Sophie.


»Dieses Schminkzeug ist echt ekelig, ich bin jedes Mal froh, wenn ich den Kleister runter habe.«


Sophie grinste kurz höflich und legte ihre Stirn sogleich in Falten.


»Wie ist das möglich? Ich bin in einen Lieferwagen eingestiegen und dann bin ich in einer Villa, und wie konntest du so schnell duschen?«


Britta schaute verwirrt aus der Frotteewäsche und spitzte ihre Lippen nachdenklich.


»Ööhhm, das ist so ein Raum-Zeit-Dingens ... einfach nicht drauf achten ...«

Damit ließ sich Sophie nicht abspeisen.


»Nein, nein, nein, du wirst mir das jetzt erklären, das mach keinen Sinn und ich weiß, dass ich nicht verrückt bin.«


Britta setzte sich nachdenklich auf einen Sessel.


»Na Gut. Valerie und ich sind Spezialagentinnen einer Organisation, die sich B.L.A. nennt. Das heißt Behörde für literarische Anomalien. Wir kümmern uns unter anderem um unlogische, verwirrende oder falsche Handlungsabläufe in Geschichten.«

»Dann solltet ihr bei euch anfangen nach Fehlern zu suchen«, lachte Sophie spitz.


Britta antwortete mit einem breiten Grinsen.


»Du musst keine Angst haben, aber halte dich an Valeries oder meine Anweisungen.«


»Aber hier liegt keine Notlage vor, oder doch?«


Jetzt grinste Britta verlegen.


»Naja, wir haben da einen großen Handlungsspielraum.«

Sophie setzte zu einer weiteren Frage an, kam aber nicht mehr zu Wort als Valerie mit einem großen Tablett auftauchte,.


»Ich habe noch ein bisschen Eis in den Tee getan. Kommt mit, wir gehen auf die Terrasse, bei dem schönen Wetter sollte man nicht in der Wohnung rumhängen.«

+++

Kurz darauf lagen Valerie und Britta in Bikinis auf den Liegestühlen und genossen die Sommersonne. Sophie zierte sich. Sie wusste nicht was sie gerade unter ihrem Sommermantel trug, aber sie fand es ebenso unpassend, im Mantel auf der Terrasse herumzustehen.


Kurz entschlossen streifte sie den Mantel ab und bekam anerkennende Pfiffe von den beiden seltsamen Damen.


»Wow, supergeiler Bikini. Man meint, du hättest gewusst, was heute auf dich zukommt.«


Sophie betrachtete sich und war begeistert.

Zwischen ihren Beinen spannte sich ein gerade mal zwei Finger breiter, goldener Stoffstreifen, der von hauchdünnen Bändern gehalten wurde, die sich um ihre Hüften legten. Das Bikinioberteil bestand aus zwei goldenen Stoffdreiecken, die es geradeso schafften, ihre Brustwarzen zu bedecken und ebenfalls mit hauchdünnen Stofffäden an Ort und Stelle gehalten wurden.


Eine goldene Kette, mit vielen kleinen Edelsteinen verziert, hing locker um ihre Taille. Die eleganten High Heels waren unverändert und passten hervorragend zu ihrem exotischen Outfit.

Eine seltsame Erregung stieg in ihr auf. Die goldenen Dreiecke richteten sich wie kleine Zelte auf, als ihre Brustwarzen anschwollen. Am liebsten hätte sie sich gestreichelt. Alleine die Vorstellung, ihre Hand zwischen ihren Beinen zu spüren, ließ sie erregt einatmen. Mit wippender Hüfte ging sie die wenigen Schritte zu der freien Liege und streckte ihren heißen Leib darauf aus.


Valerie und Britta schielten über ihre Sonnenbrillen und nickten anerkennend. Britta sprach es aus.


»Respekt, wer hätte gedacht, dass unter dem grauen Mantel so eine heiße Braut steckt?«

Valerie schnappte sich die Flasche mit dem Sonnenöl.


»Heiße Braut hin oder her, ohne Sonnenschutz bringt das alles nichts.«


Sie hockte sich neben Sophie.


»Dreh dich mal um, wir fangen mit dem Rücken an.«


Von hinten schien es, als wäre Sophie nackt. Abgesehen von den dünnen Fäden um ihre Lenden und unterhalb ihrer Schulterblätter deutete nichts auf Kleidung hin.

Genüsslich verteilte Valerie die kühlende Sonnenmilch auf Sophies schönem Rücken. Sie verstand es hervorragend, ihre Nackenmuskeln zu lockern.


Britta streifte Sophies schwarze Pumps von den Füßen und begann die Sonnenmilch auf ihren Fußsolen zu verteilen. Sie kratzte neckisch mit den Fingernägeln über Sophies Fußsohlen, nur um das unangenehme Gefühl sogleich wieder wegzustreicheln.


Sophie erschauerte unter der Zärtlichkeit von vier begnadeten Händen.

Spielerisch fuhren Brittas Finger zwischen die Zehen, massierten die Fußballen und arbeiteten sich langsam zu den Waden empor. Valerie arbeitete sich von den Schultern abwärts und lockerte jede Muskelgruppe einzeln.


Als sie mit festen, wohltuenden Handgriffen über Sophies Lendenwirbel strich, erreichte Britta die sportlich, schlanken Oberschenkel.


Wohlig seufzend spreizte Sophie ihre Beine und Britta ließ ihre Hände auf der Schenkelinnenseite bis zum Poansatz gleiten.

Vier Frauenhände trafen sich auf den strammen Pobacken der leise stöhnenden Sophie. Die erotische Stimmung übertrug sich auf Valerie und Britta. Die beiden belohnten sich mit einem leidenschaftlichen Kuss und widmeten dem eingeölten Leib erneut ihre volle Aufmerksamkeit.


Mit festen Griffen knetete Valerie den prallen Arsch und beobachtete Brittas Hände, die langsam durch die Hautfalte fuhren und das zarte Fleisch zwischen den Beinen massierten.

Valerie kümmerte sich um Sophies Arme und strich die Sonnenmilch zärtlich über die dezent gebräunte Haut. Sophie stöhnte jetzt deutlicher. Aus dem Stoßweisen Atmen wurden eindeutige Laute der Lust. Sie reckte ihren Po verlangend empor und wand ihren Leib begierig, rieb ihn an Brittas Händen, die weiterhin zwischen Sophies Beinen verharrten.


Mit erregtem Augenaufschlag fragte Valerie ihre Partnerin.


»Wo hast du denn deine Finger?«


»Überall. Mal tief drin, dann nur davor – so wie du es auch gerne hast«, zwinkerte Britta mit einem zweideutigen Lächeln.

Valerie atmete erregt aus und presste ihre leicht geöffneten Lippen lüstern auf Brittas einladenden Mund. Während sich die beiden leidenschaftlich küssten, setzte Britta ihr Spiel zwischen Sophies Beinen fort. Erst als ihr Valerie leicht auf den Arm schlug, stoppte sie das Spiel. Valerie erklärte mit gurrender Stimme.


»Nicht zu schnell! Wir müssen sie noch von vorne einölen.«

Sophie war bis zur Reglosigkeit entspannt, sie konnte und wollte keinen Muskel anspannen. Sie war zerfließende, pure Lust. Als Brittas Hände aus ihrem Schoß verschwanden, empfand sie das als schrecklichen Verlust. Sophie lag breitbeinig auf der Liege und wollte ewig so verharren, solange, bis sie zerflossen war und eins wurde mit dem Ozean der Lust.

Valerie und Britta drehten sie sorgfältig um, verteilten erneut frisches Sonnenöl auf ihrem heißen Körper und begannen erneut, von den Körperenden beginnend, auf ihre Mitte hinzuarbeiten.


Valerie streichelte ihre Brüste, massierte sie sanft und gab sich große Mühe, die kleinen, goldenen Zelte über ihren Nippeln nicht zu berühren.


Sophie hätte schreien können vor Sehnsucht. Sie gab sich den Qualen hin, wand ihren glänzenden Körper wie eine Schlange in der Sonne und genoss die endlosen Zärtlichkeiten.

Britta erreichte zuerst ihren einladenden Schoß. Der kleine Stoffsteifen war zwischen Sophies rot glänzenden Schamlippen verschwunden. Genüsslich massierte Britta mit Daumen und Zeigefinger die fleischigen Lippen und lauschte den lüsternen Schreien.


Valerie und Britta tauschen ein Lächeln und legten Sophies empfindlichste Stellen gleichzeitig frei. Ohne Vorwarnung fuhr Britta mit einem Finger durch die nasse, nackte Spalte und Valerie nahm die steifen Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger, um sanft daran zu ziehen.

Sophie holte tief Luft und erstarrte, ihr ganzer Körper verkrampfte sich. All die herrlich entspannten Muskeln spannten sich in einem Sekundenbruchteil an und verharrten für eine kleine Ewigkeit in diesem Zustand.


Mit einem lauten Schrei sackte Sophie innerlich zusammen. Ihr ganzer Leib zuckte unkontrollierbar und eine erschöpfende Befriedigung legte sich bleiern über sie. Glücklich und erschöpft schlummerte sie ein.

Die beiden Masseurinnen schauten sich zufrieden an. Britta hauchte verlangend.


»Ich will das jetzt auch haben.«


»Nein, ich bin zuerst dran«, protestierte Valerie mit kindlicher Stimme.


Gleichzeitig umschlangen sich die Bikinischönheiten.


Leidenschaftlich knutschend sanken sie auf eine Liege und ihre Hände berührten sich überall, krallten sich fordernd in Brüste und Pobacken, wissend was der andere Körper brauchte.


Valerie riss sich kurz von Brittas Lippen und hauchte.


»Leckst du mich, leck ich dich ...«

+++

Als Sophie die Augen öffnete, fühlte sie sich entspannt und befriedigt, wie lange nicht mehr. Dennoch sehnte sie sich nach der festen Umarmung eines Mannes.


Jonny! – schoss es ihr durch den Kopf. Die Sonne stand bereits tief am Himmel. Valerie und Britta lagen eng umschlungen auf der Liege neben ihr. Der Orgasmus stand ihnen noch ins Gesicht geschrieben, während sie friedlich schliefen.

Sophie sprang auf und richtete den knappen Stoff ihres Bikinis.


»Scheiße! Es ist schon spät und ich weiß nicht mal, wo ich bin.«


Die beiden Frauen wachten auf und bewegten sich träge. Mit zusammengekniffenen Augen schielte Britta zu der aufgeregten Sophie und fragte mit brummiger Stimme.


»Was ist?«


Sophie hüpfte auf einem Bein und zog sich die Pumps an, gleichzeitig versuchte sie ihren Mantel überzustreifen.


»Ich muss heute Abend auf eine Party und ich weiß nicht mal, wie ich dort hinkomme.«

Valerie richtete sich widerwillig auf und machte eine beschwichtigende Geste.


»Immer mit der Ruhe, wenn diese Party wichtig ist, kommst du auch rechtzeitig hin.«


Sophie regte diese Gelassenheit noch mehr auf. Sie zog den Gürtel des Mantels entschlossen zu und rannte in das große Wohnzimmer.


»Ich muss los! Mag sein, dass euch das nicht interessiert, aber mir ist das wichtig.«

Britta baute sich vor der aufgelösten Sophie auf. Sie trug nur den knappen Bikinitanga und ihre großen Brüste hoben und senkten sich langsam mit jedem Atemzug. Selbstbewusst stemmte sie ihre Hände in die Hüfte und sprach gelassen.


»Mir gefällt dein Temperament, bis jetzt bist du recht teilnahmslos durch die Handlung gestolpert, aber es gibt echt keinen Grund zur Panik.«


Sophie breitete die Arme anklagend aus.


»Ach ja! Und was denkst du, soll ich jetzt machen?«

Britta kreiste mit dem Zeigefinger um ihr Gesicht.


»Make-up. Du siehst verdammt gut aus und hast das passende Outfit, aber dein Gesicht wirkt zu kahl für eine Abendveranstaltung.«


»Was!«, entfuhr es Sophie verständnislos.


Britta nahm die fassungslose Sophie am Arm.


»Komm mit, ich zeige dir was ich meine.«

+++

Als Sophie vor dem großen Schminkspiegel stand und Britta ihre Farbpaletten und Pinselchen zurechtlegte, beruhigte sie sich langsam. Sie sah ihr Gesicht im Spiegel und musste eingestehen, dass ein bisschen Make-up nicht schaden konnte.


»Ziehe den Mantel aus und setzte dich da hin«, bestimmte Britta.


Als Sophie den Mantel abstreifte, kam ein schickes Abendkleid zum Vorschein. Das typische „kleine Schwarze“ mit tiefem Dekollete und freiem Rücken. Beim Hinsetzen musste sie aufpassen, dass der Stoff nicht über ihren Po rutschte, die halterlosen Strümpfe endeten knapp unterhalb des Saums, aber mit nacktem Arsch dazusitzen, war nicht gut.

Routiniert begann Britta damit, Sophies Gesicht herauszuputzen. Dezent aufgetragener Puder bildete einen gleichmäßigen Teint als Grundlage. Das Rouge hob ihre Wangenknochen hervor und akzentuierte die Gesichtsform. Ein heller, warmer Farbton als Lidschatten und der jugendlich, frische Lippenstift mit Glanzeffekt, hoben ihre sinnlichen Lippen hervor.


Sophie staunte.


»Das wirkt nicht „angemalt“ und sieht total super aus.«


Britta sonnte sich kurz in dem Lob und gab ein Lob zurück.


»Du bist noch jung, da muss man nix ausbessern. Ich habe deine natürliche Schönheit nur ein bisschen hervorgehoben, das wirkt besser als eine aggressive Kriegsbemalung.«

Als sich Sophie bedankte, kam Valerie in dem kleinen Raum. Sie trug einen knielangen Rock und ein modisches Top und wedelte mit einem Autoschlüssel.


»Ich hab leider nicht herausbekommen, wo du herkommst und wo du hin willst, am besten bringe ich dich dahin zurück, wo wir uns getroffen haben.«


Sophie schlüpfte in ihren Mantel und sprach gequält.


»Aber beeile dich. Es ist schon verdammt spät.«


»Meinst du?«, zwinkerte Valerie.

+++

Wenig später saß sie auf dem Beifahrersitz des getunten Vans und rollte mit Valerie aus der Garage der Villa.


»Durch die getönten Scheiben kannst du gar nicht erkennen, wo du hinfährst«, fragte Sophie besorgt.


Valerie lachte.


»Wenn man nicht weiß wo man hin will, ist jeder Weg der richtige, oder? Keine Angst, das Auto kennt den Weg.«


»Das ist so eine BLA – Spezialsache, stimmt ´s?«


»Stimmt«, gab Valerie kurz zurück und nach kurzem Schweigen, trat sie auf die Bremse.


»Wir sind da.«


Sie öffnete die Arme weit und umarmte Sophie herzlich.


»Wenn du mal in der Nähe bist – ruf einfach an.«

Sophie bedankte sich und stieg aus dem Wagen. Sie stand in dem seltsamen, menschenleeren Stadtviertel voller Sexshops. Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte mit voller Kraft. Valerie reichte ihr ihren Regenschirm.


»Hier, nimm den Schirm, du weißt ja, es fängt gleich zu regnen an.«


Ratlos stand Sophie am Straßenrand und winkte mit dem Schirm hinter dem schwarzen Lieferwagen her. Diesmal rollte er mühelos über den Hügel und verschwand am Horizont.


In den Augenwinkeln sah sie sich selbst, wie sie gerade in die Seitenstraße zum Sexshop des alten Grey lief. Oh Gott, ihr altes Outfit war schrecklich und diese Flipflops waren schon im Neuzustand eine Geschmacksverirrung der besonderen Art.

Sophie hatte durch den Besuch bei Valerie und Britta keine Zeit verloren, sie hatte ein paar Minuten gewonnen. Verwirrt, aber glücklich über die Gewissheit, jederzeit das passende Outfit zu tragen und wunderschön geschminkt zu sein, stand sie am Straßenrand und dachte nach.


Die zwei alten Lustmolche tauchten aus der Seitenstraße auf und kamen auf sie zu.


»Hey Sophie, du musst von hier verschwinden. Wenn du gleich aus dem Laden des alten Grey kommst, darfst du dir nicht begegnen, das gibt eine kausale Rückkopplung mit unabsehbaren Folgen.«

Sophie erkannte Valerie und Britta in den Augen der beiden alten Männer. Wenn man wusste, auf was man achten musste, war die Verkleidung leicht zu durchschauen.


»Hey, warum konnte der Lieferwagen jetzt am Horizont verschwinden? Vorhin konntet ihr das Viertel nicht verlassen.«


Die beiden verkleideten Frauen grinsten sich an.


»Wir haben das Viertel nicht verlassen, wir sind doch hier.«


»Und wie kommt ihr dann von hier weg?«


»Wir sind doch in Wirklichkeit zuhause in unserem Ferienhaus.«


Sophie wendete sich ab, bevor ihr schwindelig wurde und trottete nachdenklich die Straße entlang, sie musste hier dringend weg.

Sophie Szene 4 [directed by catsoul]

Lächelnd verschwand Sophie um die Hausecke und begab sich auf den Heimweg. Zuerst noch etwas unsicher, dann aber immer forscher ausschreitend war sie an den Straßenbahn-Haltestellen vorbei geeilt und wollte nur noch dem Regen entfliehen. Sie war erstaunt wie sie so weit in die Vorstadt gelangen konnte, als ein Auto neben ihr hielt. Die Scheibe der Beifahrertür senkte sich langsam und eine Frau mit schulterlangen schwarzen Haaren und braunen Augen fragte:


„Sag mal ...“


Aus dem Inneren des Wagens rief eine andere Stimme lachend: „Hey, Verena, du kannst doch die Kleine nicht einfach duzen!“


Die junge Frau drehte sich um und meinte: „Sei still, Charlotte! Ich will doch nur wissen wie wir weiter fahren müssen.“, dann wandte sie sich wieder an Sophie und sagte: „Entschuldigung! Wir wollen ins Esplanada, kannst du, äh, können Sie uns den Weg dorthin beschreiben? Ich fürchte, wir haben uns trotz Navi ziemlich verfahren.“


„Ja, weil du das Navi einfach ausgeschaltet hast.“, drang es aus dem Wagen.


„Weil die blöde Tussi immer wieder sagte: Bitte wenden! Das hat mich einfach genervt. Aber das ist ja jetzt auch egal. Also,“ Verena wandte sich wieder Sophie zu „wie wäre es, wenn du oder Sie einfach einsteigen um aus diesem verdammten Regen zu kommen und im Gegenzug uns den Weg zeigen würden?“


Sophie überlegte. Eigentlich war nichts dagegen einzuwenden, zumal sie sich schon ziemlich durchnässt fühlte, außerdem befand sich das Esplanada in der Nähe ihrer Wohnung. Sie lächelte und meinte:


„Nichts lieber als das!“, öffnete die hintere Wagentür und ließ sich aufseufzend auf den Sitz fallen. Kaum hatte sie ihren Schirm ins Innere gezogen und die Autotür geschlossen, da rollte der Wagen auch schon wieder los.

Die schwarzhaarige Frau drehte sich um, streckte Sophie ihre Hand entgegen und meinte: „Hallo, ich bin Verena und neben mir“, sie zeigte auf die Fahrerin „ist Charlotte.“


Charlotte lächelte in den Spiegel und winkte kurz. Ihre kurze dunkelblonde Igelfrisur harmonierte ausgezeichnet mit ihren blaugrauen Augen, die hinter einer schmalen blauen Brille leuchteten, und verlieh ihr ein verwegenes Aussehen.


„Ich bin Sophie und Ihr ... Euer neues Navigationssystem!“, lächelnd schnallte Sophie sich an und lehnte sich entspannt zurück. „Am Besten, fährst du einfach bis zur nächsten großen Ampelkreuzung geradeaus, dann links ...“ und während Charlotte den Wagen mit Sophies Hilfe sicher durch den immer dichter werdenden Verkehr steuerte, erzählte Verena dass die beiden sich übers Wochenende im Hotel erholen und natürlich auch etwas erleben wollten. Aber erst einmal ankommen, war die Devise.

Beim Esplanada angekommen ging Verena zur Rezeption um einzuchecken. Charlotte fragte Sophie:


„Hast du etwas vor, oder kannst du uns vielleicht, nach einer kurzen Pause etwas von der Stadt zeigen? – Natürlich nicht umsonst!“

Sophie überlegte, ein paar Euros konnte sie immer gebrauchen, zumal ihr tolles Outfit ja das verdiente Geld gekostet hatte ... wie gewonnen, so zerronnen!


„Gerne, aber heute Abend bin ich auf einer Party eingeladen ...“


„Das schaffst du bestimmt. Heute Abend wollen Verena und ich ins Kino und anschließend etwas feiern. Wir haben nämlich so etwas wie Jahrestag.“ Charlotte lächelte übers ganze Gesicht, zog dann einen Zehneuroschein aus ihrer Hosentasche und reichte den Sophie. „Setz dich doch einen Moment ins Restaurant und trink etwas, wir kommen gleich und dann kann es los gehen.“ Gerade war Verena mit dem Zimmerschlüssel aufgetaucht und meinte:


„Hey Süße, schau mal, Zimmer 333, was für ein Zufall!“


„Ist ja irre! Zu unserem Dreijährigem in eine Dreier-Nummer, na wenn das kein Omen ist!“ lachend küsste Charlotte Verena auf die Nasenspitze, drehte sich mit ihr und marschierte Richtung Lift. Kurz schaute sie noch einmal zurück und rief Sophie zu:


„In einer Viertelstunde sind wie wieder da, ok?“ Und dann stand Sophie allein in der Lobby. ‚Tja, na dann, ein Cappu wird mir jetzt gut tun.’ grinste sie und ging ins Restaurant.

Zwei Cappuccinos und eine halbe Stunde später wartete Sophie immer noch auf die beiden. Vielleicht sollte sie doch einmal nachsehen? Die Zimmernummer hatte sie ja mitbekommen. Sophie bezahlte und fuhr dann mit dem Lift in die dritte Etage.

Als sie dann vor der Zimmertür mit der Nummer 333 stand, traute Sophie sich erst einmal nicht hinein. Irgendwie hatte sie der Mut verlassen. Zaghaft klopfte sie, und als niemand antwortete öffnete sie vorsichtig die Tür. Von Verena und Charlotte war nichts zu sehen. Nur die zwei Koffer vor dem Bett deuteten darauf hin, dass die beiden Frauen wirklich hier wohnten. Sophie schlich den kurzen Gang ins Zimmer hinein und drehte sich um, als sie aus dem Bad leise Geräusche vernahm.

Sollte sie dort nachsehen? Vielleicht war den beiden ja etwas passiert? ‚Quatsch, beiden auf einmal? Du hast echt ne blühende Fantasie!’ belehrte sie sich selbst, bevor sie ganz langsam die Klinke der Badezimmertür öffnete. Kaum war die Tür einen Spalt offen, schlug Sophie ein Schwall heißer, feuchter Luft entgegen und die Geräusche waren mehr als eindeutig. Hastig zog Sophie die Tür wieder zu. Kurze Zeit stand sie unschlüssig vor der Tür und überlegte, dann drückte sie die Klinke nochmals nach unten und schaute neugierig durch den sich öffnenden Spalt. Verena und Charlotte lagen beide in der Badwanne und küssten sich. Gerade schob sich Charlotte auf Verena etwas nach unten und spielte mit deren Brustwarzen. Verenas Nippel standen weit ab, ihr Kopf lag auf dem Wannenrand und sie hatte die Augen geschlossen. Offensichtlich genoss sie Charlottes Zärtlichkeiten.

Sophie zog die Tür wieder zu und dachte nach. Sollte sie noch einen Blick wagen? Aber sie war doch kein Spanner! Oder doch? Wenn sie ehrlich war, erregte sie die Situation ungemein. Behutsam schob sie die Badtür wieder auf und schaute neugierig auf die beiden Frauen in der Wanne. Verenas Gesicht war gerötet und sie lag immer noch mit geschlossenen Augen in der Wanne. Ihr Kopf war etwas nach hinten gebeugt und Charlotte küsste und leckte gerade ihren Hals hinab. Charlottes Hände beschäftigten sich mit Verenas Nippeln und sie stöhnte leise.



So viel passierte da, dass Sophie gar nicht alles in sich aufnehmen konnte. Alles in ihr kribbelte und am liebsten wäre sie noch näher ran gegangen, aber was würden die Zwei dann von ihr denken? Überhaupt, wenn man sie so erwischte ...

Egal!


Behutsam beugte sie sich ein Stückchen nach vorn, um noch mehr sehen zu können. Da bewegte sich Verenas Kopf, Sophie wollte sich in Panik zurückziehen, verhedderte sich mit ihrem Mantel und flog Kopfüber ins Badezimmer. Da saß sie nun, wurde knallrot im Gesicht und ihr Herz wollte schier aus ihrer Brust springen, so heftig klopfte es. Ihre Gedanken rasten. Was würde passieren?

„Nanu? Was machst du denn hier?“, beide Frauen schauten Sophie mit großen Augen an.


„Ich ... ähm ... ich ...“, weiter kam Sophie nicht, denn Verena und Charlotte begannen erst zu grinsen und dann leise zu lachen. Das Lachen steigerte sich, wurde immer lauter und war so ansteckend, dass Sophie ebenfalls einstimmte.


Es dauerte eine ganze Zeit, bis die drei Frauen sich beruhigen konnten.


„Also, wenn du jetzt schon mal hier bist, kannst du uns vielleicht beim abtrocknen helfen? Das geht dann etwas schneller! Oder was meinst du, Süße?“ Charlotte schaute Verena mit unschuldigem Augenaufschlag an. Die angesprochene zwinkerte Sophie zu und meinte: „Aber den Mantel solltest du schon ausziehen, der wird ja sonst ganz nass!“


Immer noch etwas verlegen ließ Sophie ihren Mantel fallen, was ihr ein kurzes erstauntes Pfeifen der beiden in der Wanne einbrachte. Verschämt sah sie zu Boden und bemerkte dabei, dass sie vollkommen nackt war.


„Oder willst du vielleicht mit in unsere Wanne steigen?“, Verena hatte als erste ihre Fassung wiedergewonnen.


„Komm her!“, befahl Charlotte rauh.

Der Kopf sagte ‚Nein!’, aber Sophies Füße widersetzten sich ihrem Kopf und bewegten sich langsam vorwärts. Wie die sprichwörtliche Maus vor der Schlange kam sie sich vor, allerdings nur so lange, bis sie den Wannenrand erreicht hatte. Denn dann begannen vier zärtliche Hände sie überall zu streicheln.


„Komm rein, sonst tropfen wir noch den ganzen Boden voll“, flüsterte Verena in Sophies Ohr und zog sie behutsam noch näher. Die beiden Frauen halfen ihr in die Wanne und setzten sie dann auf den Wannenrand am Kopfteil. Ganz behutsam wurde Sophie gewaschen. Überall fühlte sie warme Hände voller Seifenschaum. Das leichte Kribbeln in ihrem Bauch und ihrer Leistengegend verstärkte sich. Sie fühlte, wie ihre Schamlippen dicker wurden, wie ihre Geilheit zu tropfen begann. Verena spülte Sophie den Seifenschaum vom Körper und saugte dann ganz sanft an einem der aufrecht stehenden Nippel. Den anderen Nippel bedeckte kurze Zeit später Charlottes Mund. Beide saugten, zupften, tippten mir ihren Zungen und Sophie war bald nur noch Gefühl und ließ sich treiben.


Die Zungen der zwei Frauen zogen eine Spur auf Sophies Haut. Die Hände streichelten und kitzelten, kniffen und streichelten wieder, bewegten sich wie kleine Federn über ihren heißen Leib.


Immer wieder umrundeten die Finger den Bauchnabel, verliefen sich weiter nach unten, stoppten kurz vor dem Venushügel, um dann weitere Kreise zu ziehen. Verenas Mund näherte sich ihrem. Sophie schloss die Augen und konnte die Berührung kaum noch erwarten. Ganz behutsam fühlte sie Verenas Zunge in ihrem Mund, aber die Gier war geweckt. Alle Hormone bliesen zum Angriff und ihre Zungen begannen einen Kampf der wilder und wilder wurde.

Charlotte schob ihre Hände näher an den Venushügel, streichelte Sophies Oberschenkel und schob diese dann auseinander. Ein lautes Stöhnen entlud sich in Verenas Mund, als Charlottes Finger zum ersten Mal die Pforte überwanden.


Verenas Finger zwirbelten Sophies Brustwarzen, zogen an ihnen, drehten sie leicht. Alles, alles ließ Sophie erzittern. Sie war nur noch Gefühl, Verlangen durchzog ihren Körper, sie wollte die Erlösung, jetzt!


Aber die beiden Frauen hatten noch lange nicht genug von ihrer Leidenschaft gekostet.


Charlotte leckte sacht über den Venushügel von Sophie, was ein erneutes lautes Stöhnen in Verenas Mund auslöste ...

Sophie krallte sich in Verenas Schultern, schob ihr Becken vor und zurück und flehte um Erlösung. Ein kurzer, fast unbeabsichtigter Stups auf die kleine Perle zwischen ihren Schamlippen und der Orkan in Sophies Körper begann zu tosen. Sophie ließ sich fallen und Verena konnte sie nicht mehr halten. Das Ergebnis waren ein vollkommen überfluteter Badfußboden und eine völlig erschöpfte Sophie, die aber sehr glücklich und zufrieden aussah ...

Es dauerte noch einige Zeit, bis die drei wieder normal atmen konnten und aus der Wanne stiegen.

Später standen Verena und Charlotte vor Sophie. Allen war der besondere Moment, den sie erlebt hatten, noch ins Gesicht geschrieben.


Sophie meinte:


„Danke, das war wunderschön!" Sie gab den beiden einen Kuss und meinte dann lächelnd: „Und, meine Damen, wo soll es jetzt hingehen?“


„Weißt du, ich habe mir eine Überraschung für Verena ausgedacht, kannst du uns ein gutes Piercing-Studio empfehlen?“


Verenas Augen wurden immer größer und Charlotte genoss die Überraschung.


„Heißt das, du willst ...?“, fragte Verena.


„Wenn mir das Studio gefällt, warum nicht?“ und wieder an Sophie gewandt: „Brauchen wir das Auto oder geht’s zu Fuß?“


„Wenn ihr es nicht eilig habt gehen wir zu Fuß, es hat aufgehört zu regnen und ich weiß ein Studio hier in der Innenstadt.“


„Gut, dann also auf ins Piercing-Studio!“

Die drei fuhren mit dem Lift nach unten und verließen das Hotel. Der Weg zum Studio führte mitten durch die belebte Fußgängerzone und natürlich blieben die drei Frauen an vielen Schaufenstern stehen. Als sie an einem kleinen Sexshop vorbei kamen überlegten sie laut lachend ob sie das, für Frauen kostenlose, Kino nutzen sollten, entschieden sich aber dann doch dagegen.

Endlich kamen sie am Piercing-Studio an. Sophie war schon öfter mit Freundinnen hier gewesen, die sich fast alle Piercings in die Zunge machen ließen. Bisher konnte sie selbst sich aber nicht dafür entscheiden, viel lieber hätte sie ein Piercing an einer unauffälligeren Stelle gehabt. Sophie war sehr neugierig, was die beiden Frauen hier wollten, öffnete die Tür und ließ Charlotte und Verena voran gehen.

"Hi, ich bin Tim, was kann ich für euch tun?" Ein freundlicher Mann, so um die Dreißig lächelte die drei Frauen an und zwinkerte Sophie zu.


"Ich würde mir gerne ein Piercing stechen lassen. So ungefähr weiß ich auch, wie der Schmuck aussehen soll, aber vielleicht können Sie uns ja etwas zeigen?" Charlotte war sichtlich nervös. Verena nahm ihre Hand und drückte sie fest.


"Haben Sie schon ein Piercing oder anderweitige Erfahrungen damit?"


"Meine Freundin hat ein Bauchnabelpiercing, bisher war ich allerdings zu ängstlich, mir selbst eins stechen zu lassen." Charlotte wurde immer unruhiger.


"Wann wollen Sie sich das Piercing denn stechen lassen?"


"Am besten gleich!", entfuhr es Charlotte.


"Na, dann werde ich Ihnen erst einmal erklären, was es für Risiken gibt, dann suchen wir einen Schmuck aus und anschließend zeige ich Ihnen das gesamte Studio. Wenn Sie dann immer noch wollen, kann es losgehen. Besser wäre aber, Sie würden noch mal eine Nacht darüber schlafen."


Charlotte schaute Verena an und sagte dann:


"Nein, dann bekomme ich so viel Angst, dass ich es doch nicht machen lasse."


"Gut, dann kommen Sie, wir setzen uns dort an den Tisch." Während sich Tim mit Charlotte und Verena setzte, schaute sich Sophie den Schmuck an und hörte nur noch halb hin was Tim alles erklärte. An den Wänden des Studios hingen Referenzen und einige Fotos von Piercings. Insgesamt bestätigte sich der gute Eindruck, den Sophie von den vorherigen Besuchen hatte und auch Charlotte und Verena waren überzeugt, das Richtige zu tun.

Nachdem Charlotte sich einen Bananenstecker ausgesucht hatte, ging sie mit Tim in einen benachbarten Raum. Jetzt sah sie doch etwas blass aus, aber Verena machte ihr Mut:


"Gleich ist alles vorbei und dann wirst du sehen wie toll das ist!"


Charlotte murmelte irgend etwas, was Sophie nicht verstehen konnte, aber kurze Zeit später stand sie strahlend in der Tür. Sie zog ihr Shirt nach oben und zeigte voller Stolz den blau funkelnden Stein in ihrem Bauchnabel.

"Und? Wie war's? Hat es wehgetan?" Verena bestürmte Charlotte mit Fragen und auch Sophie konnte ihre Neugier nicht mehr zurück halten:


"Erzähl doch, tat es weh?"


"Nein, gar nicht! Es war alles halb so schlimm. Weiß gar nicht, warum ich so viel Schiß hatte ...", lachend umarmte Charlotte Verena und fügte hinzu:


"Jetzt müssen wir aber anstoßen! Sophie, wo können wir hingehen um das Ereignis gebührend zu feiern?"


Während Charlotte bezahlte, überlegte Sophie.

Keine zehn Minuten später standen die drei in einer kleinen Bar an der Theke und prosteten sich mit Prosecco zu.


Sophie hatte ihren Mantel abgelegt weil sie sehr neugierig war welche Überraschung der Mantel wohl diesmal zum Vorschein bringen würde. Mit den schwarzen Jeans und dem hautfarbenen, sehr sexy wirkendem Top sah sie zum Anbeißen aus, was nicht nur Verena und Charlotte registrierten. Auch die Blicke der anderen Anwesenden in der Bar wurden fast magisch angezogen. Als Sophie das bemerkte griff sie etwas unsicher nach ihrem Glas und bekam gerade noch mit wie Charlotte sagte:


"Ich kann noch gar nicht glauben, dass ich mich endlich getraut habe."


"Ja, ich auch nicht." Lächelnd nahm Verena Charlotte in ihre Arme und an Sophie gewandt:


"Weißt du, ich habe mein Bauchnabelpiercing schon viele Jahre und Charlotte hat es von Anfang an gefallen."


Anschließend erzählte Verena vom Kennenlernen der beiden und wurde dabei immer wieder von Charlotte unterbrochen. Die Geschichte war interessant und die beiden schienen sich gut zu ergänzen. Als die Flasche Prosecco leer war, fragte Verena:


"Sag mal Sophie, hast du außer heute Abend noch etwas am Wochenende vor, oder kannst du uns auch die beiden nächsten Tage begleiten?"

Sophie war es gewohnt sich immer ein paar Optionen offen zu lassen und so fragte sie:


"Was habt ihr denn noch so vor?"


"Ein bisschen tanzen gehen, vielleicht ein Museum besuchen, spazieren gehen und so was alles. Eine gute Stadtführerin wäre uns da sehr willkommen. Jetzt wollen wir aber ins Hotel, etwas essen und noch ein wenig entspannen." Sie zwinkerte Sophie zu. Diese beugte sich über ihre Tasche und zog nach längerer Suche eine Visitenkarte heraus, gab sie Verena und meinte:


"Ruft an, wenn ihr mich braucht."


Charlotte hatte nach ihrer Geldbörse gegriffen, bezahlte den Prosecco und schob Sophie einen Hunderter rüber.


"Ist das ok für heute?"


"Ja, klar, eigentlich ist das viel zu viel!"


"Nein, lass mal. Das ist schon gut so. Ohne dich hätte ich mein Vorhaben sicher nicht in die Tat umgesetzt." Alle drei standen auf und verließen die Bar. Sophie blieb unschlüssig stehen, während Verena und Charlotte den Rückweg ins Hotel einschlugen.

Sophie Szene 5 [directed by Mondstern]

Die Hundert Euronote noch in der Hand, Verena und Charlotte hinterherschauend, riss ein heftiges Donnern Sophie aus ihren Gedanken. Zuckende Blitze entluden sich in einer von ihr noch nie erlebten Urgewalt und der sintflutartige Regen stürzte wie aus Bächen auf die Straße.

Zwei Straßenblocks weiter fiel ihr der schwarze Van von heute Mittag auf und eine Frau im grauen Mantel sah ihm nach. Dieselbe Frau bog mit einem aufgespannten Regenschirm gerade um die Ecke und es blitzte wieder heftig.

„Hey Sophie, du musst von hier verschwinden. Wenn du gleich wieder aus dem Laden des alten Grey kommst, darfst du dir nicht selbst begegnen, das gibt eine kausale Rückkopplung mit unabsehbaren Folgen“, schossen ihr die warnenden Worte von Valerie durch den Sinn.


‚Hier stimmen überhaupt keine Zeiten mehr, und wenn es je eine Logik in der Handlung gab, so ist diese nun total durcheinander’, dachte sie.


Die Sophie aus Greys Laden lief an der Sophie aus der Bar vorbei, geradewegs auf die Sophie zu, die dem Van hinterher schaute. Um einen Raum-Zeitkollaps zu vermeiden, riss die aktuelle Sophie die Türe zur Kneipe auf, stürzte hinein und erschrak fast zu Tode.

Eine weitere Sophie stand vor ihr und schüttelte nur den Kopf.


„Oh mein Gott!“, rief die vermeintlich echte Protagonistin und versuchte mit beiden Händen ihr Antlitz zu bedecken. Gebannt lauschte sie, ob irgendwelche Veränderungen eintraten. Eine kausale Rückkopplung mit unabsehbaren Folgen – hatte sie sich irgendwie anders vorgestellt. Vorsichtig spreizte sie die Finger und lugte mit einem Auge hindurch. Verwundert sah sie in einen staubigen Raum, der von Spinnennetzen überzogen war, und ein Mobiliar aufwies, dass selbst bei ihrer Uroma schon den Status „antik“ tragen würde.

Sophie senkte ihre Hände und ein kurzer Pfiff drang an ihr Ohr. Ihr perfektes Ebenbild saß desinteressiert auf einem der Tische und ließ die Beine baumeln. Es sah aus, als würde Sophie in einen Spiegel schauen. Nach einer weiteren Schrecksekunde fasste sie sich ein Herz:


„Wer sind Sie … du? Wo bin ich … wir?“


„Entschuldige bitte, ich bin selbst noch etwas verwirrt!“


„Bist du von der B.L.A.?“


„Behörde für literarische Anomalien? Nein, das sind Kollegen von mir. Mit denen habe ich nur gelegentlich etwas zu tun, wenn ich meine ausufernden Gedanken ordnen lasse!“


„Ja! Und? Wer zum Henker bist du dann? Und wo zum Teufel sind wir hier?“, fragte Sophie nun schon deutlich genervt.


„Das ist doch einfach! Ich bin du! Und wir haben gerade eine Auszeit genommen!“


Die sitzende Sophie betrachtete mit einem breiten Grinsen die jetzt völlig verunsichert stehende Sophie, die sich blitzartig umdrehte, die Klinke beinahe aus der morschen Holztür riss, und auf die Straße rannte. Strahlender Sonnenschein und das Gezwitscher von Vögeln registrierte sie erst, als sie nach einigen Metern ihren Sprint beendete. Sophie stellte sich in einen Plexiglasunterstand der städtischen Verkehrsbetriebe, und atmete erst einmal durch.


„Ich habe das alles nur geträumt!“


„Nicht ganz!“

Langsam hob Sophie ihren Kopf und sah, wie sie sich selbst auf einem grauen Verteilerkasten der Telekom lümmelte. Ihr zweites ‚Ich’ sprang elegant auf den Bürgersteig und kam auf sie zu stolziert.


„Verfolgst du mich etwa?“


„Ich bin du! Wo immer du hingehst, bin ich dabei! Nur siehst du mich normalerweise nicht!“


„Das ist doch unmöglich! Wie soll das denn gehen?“


„Wieso soll das nicht möglich sein? Wir sind hier mitten in einer Geschichte, die befreundete Autoren gemeinsam kreieren. Wir lassen unsere wirren Gedanken kreisen, tauchen in eine kreative Welt ein, und die Fantasien treiben uns zu den absonderlichsten Gedankenspielen.“

Der Linienbus kam angefahren, bremste scharf und einige Fahrgäste stiegen aus. Im allerletzten Moment sprang Sophie durch die hintere Tür hinein und winkte ihrem verdutzt hinterher schauenden Ich frech zu.


„Das glaubt mir kein Mensch!“, sagte sie zu sich selbst.

Sie setzte sich in die hintere leere Sitzreihe und zog den Mantel aus. Ihr Outfit bestand aus ganz normaler Kleidung, die junge Frauen halt trugen, wenn sie in der City unterwegs waren. Zufrieden lächelte Sophie und lehnte ihren Kopf gegen das Polster. Mit geschlossenen Augen versuchte sie, den heutigen Tagesablauf zu begreifen. Der Bus verringerte das Tempo und hielt an der nächsten Haltestelle.


„Wow! Heißes Höschen!“


Sophie sah in das Gesicht eines jungen Mannes und vernahm im selben Moment das Gezeter einer alten Dame.


„Sie sollten sich schämen, Sie Flittchen!“

Sophie sah den beiden beim Aussteigen zu. Ein zusteigender Gast musterte sie mit großen Augen. Verwundert blickte Sophie an sic

Login erforderlich!
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen.
Passwort vergessen?
Du hast noch keinen Zugang zu sevac.com? Hier geht's zur Anmeldung.

Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.

Kommentare


praxis
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 1
schrieb am 12.03.2008:
»Tja-viele Köche verderben eben doch oft den Brei«

Coy
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 156
Kojote
schrieb am 13.03.2008:
»Ich sehs anders @ Köche und Brei
Aber ich hab auch scheinbar wirklich alle Geschichten gelesen, deren Charaktere man hier wieder treffen konnte. Und ich fand die Geschichte zwar teilweise verwirrend, aber am Ende doch mal wieder wunderbar gelungen.
Erinnerte mich ein bisschen ans erste Mal Pulp Fiction. Den musste man auch zweimal ansehen, damit man ihn versteht... ;)

Meine Wertung: S-Team - 12 Points«

nsbmbn
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 4
nsbmbn
schrieb am 14.03.2008:
»Was soll man sagen...dass S-Team hat wieder zugeschlagen und liefert weit mehr als nur ein Vorlage zum Selbstverwöhnen. Eine tolle und witzige Storie, und wenn man vom sexuellen Inhalt absieht...meine Güte Terry Pratchett (Scheibenwelt-Romane) würde daran seine helle Freude haben, soweit bin ich mir sicher.

Ganz besonders freute mich ja, dass die meisten sympathischen Figuren der Autoren hier ihren Gastauftritt hatten!

Sehr unterhaltsam, paradox, oder ums einfach ma auf den Punkt zu bringen total abgefahren! ;-)

Großes Lob für einen tollen Crossover-Roman!!!

Achso, und wann kommt Johnys Tag dran?«

Erklärbär
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 14
schrieb am 15.03.2008:
»Die Sache mit den Breiköchen verführt mich denn doch zu einem Kommentar:
Bei der Geschichte um Sensiel hätte m. E. die Bemerkung noch ansatzweise gepasst, aber hier ist sie vollkommen fehl am Platze. Ja, bei allen Autoren sind ihre speziellen Themen und Vorlieben erkennbar. Die Geschichte ist jedoch insgesamt rund und (wie sollte man es bei den Autoren auch anders erwarten) gelungen.
Mit großer Freude habe ich altbekannte Figuren "wiedergetroffen". Einige der betreffenden Geschichten habe ich gleich wieder rausgekramt.
Das S-Team macht sich - weiter so!«

XXX-Zine
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 136
Der XXX-Zine
schrieb am 16.03.2008:
»Hier mal einer der Mitautorer :-)

Der Reiz an der Sache war, eine 'Vorgeschichte' zu bekommen und sie weiter zu spinnen, um dann am Ende zu sehen, wie die anderen Autoren die Fäden weiter gezogen haben.
So war Nero dagegen eine Paralellarbeit, jeder Autor schrieb quasi gleichzeitig.

Kurz zu meinen Gaststars Heinz/Hilde:
Inzwischen sind sie auch in meiner Betrogenreihe (Teil 6) angekommen. Hatten derweil ein Gastspiel in meinem Nero-Part (S-Team) und natürlich eine Gastrolle in der Dreamzone (S-Team). Es macht einfach Spaß, die beiden in den Stories irgendwie einzubauen :-).«

Strangerboy
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 34
schrieb am 16.03.2008:
»Hallo ihr Lieben,
eine ganz schön geil chaotische Geschichte. Lächel. Sie fordert den Leser heraus, da der Plot doch recht komplex ist. Aber ich gratuliere, ich finde sie ein gelungenes Experiment von einem besonderen Team. Ganz lieber Gruß an mondstern, die der Sophie noch mehr Tiefe verliehen hat...

LG
Tom
«

TOBucker
dabei seit: Jan '06
Kommentare: 1
schrieb am 20.03.2008:
»Ich muss mich meinem Vorkritiker nsbmbn anschliessen.
Terry Pratchett würde sicher einige Ideen in einen
seiner Romane einbauen. Wer Pratchett-Romane kennt
würde sich in dieser Geschichte nicht über einen
darin vorkommenden "reanuellen Orgasmus" wundern.
(Kurze Erklärung für nicht Pratchett-Feste:
Da gibt es reanuelles Getreide, dass erst geerntet,
und dann gesäht wird. Vergisst der Bauer jedoch
innerhalb einer bestimmten Frist das sähen, kommt
es zu einem Bruch im Raum-Zeit-Kontinuum.)

Vollendete Fantasy erotisch aufgepeppt. Ausgewogener
Plot, trotz der unterschiedlichen Autoren keine
nicht nachzuvollziehende Sprünge in der Story.

Also S-Team,

weiter so.«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 21.03.2008:
»Nachdem DreamZone weit hinter meiner persönlichen Erwartung zurückliegt, freue ich mich, dass Sophie so gut ankommt.

Von Herrn Pratchett habe ich noch nie gehört, und musste erst mal googeln. :-)

Für mich war es dahingehend schwierig, weil ich keine "Protagonisten" habe, die ich laut Vorgabe in die Geschichte einbringen konnte. So führte ich halt die Grundidee von meiner Story "Böses Mädchen" weiter.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich habe einfach aus dem Bauch heraus geschrieben.

LG Mondstern

«

SirFelidae
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 80
schrieb am 04.08.2011:
»Abgedreht, aber klasse«

Götterfunke
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 6
schrieb am 16.07.2014:
»Neo und Sensiel verdienen noch eine weitere Geschichte ;-)

Die Geschichten die ihr im Team schreibt sind einfach das beste und unterhaltsamste was es bei seVac zu lesen gibt. Weiter so!«



Autorinformationen Autorinfos
 Geschichte melden
Anzeige