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Kommentare: 5 | Lesungen: 3800 | Bewertung: 6.67 | Kategorie: Lesbisch | veröffentlicht: 02.03.2013

Spaß mit Erika

von

Lisa ging noch ohne Ziel auf der Straße weiter, bis sie das ‚Café Hansen‘ sah. Ja, dachte sie, das ist es, darauf habe ich jetzt Appetit. Also ging sie hinein und setzte sich allein an einen Tisch am Fenster. Bald kam die Bedienung und sie bestellte sich zwei große Stücke Pflaumenkuchen und dazu einen großen Klacks Sahne. Das hatte sie jetzt verdient. Dieser blöde Bernd! Dieser Macho! Irgendwie musste sie doch ihren Frust hinunteressen. Und es dauerte nicht lange, da wurde das Bestellte gebracht. Mit Heißhunger wollte sie sich darüber hermachen, da kam eine ältere Frau an ihren Tisch. Sie lächelte sie an und fragte, ob sie sich zu ihr setzen konnte. Lisa hatte nichts dagegen.


„Das ist nett von ihnen, dass sie nichts dagegen haben, wenn wir hier zu zweit sitzen. Sie scheinen auch Probleme zu haben. Jedenfalls sehen sie aus, als ginge es mit der Welt zu Ende.“


Lisa musste über diese Bemerkung lachen.


„Da haben sie wohl recht. Bei mir läuft im Moment schon etwas schief.“


„Das ist ja überhaupt nicht gut“, bemitleidete die Frau sie, „aber bevor wir weiter erzählen, ich heiße Erika, Erika Hurstler. Und eigentlich bin ich nicht immer so anbiedernd, wie das gerade jetzt aussehen könnte. Ich habe nur ein wenig Mitleid mit ihnen.“


„Das brauchen sie aber nicht, da komme ich schon allein mit klar“, lächelte sie, „und ich heiße Lisa. Und wie sie sehen, esse ich gerade meinen Frust herunter.“


Nun lächelte die Frau auch.


„Ach Lisa, ich finde, wenn wir uns mit Vornamen anreden, dann können wir uns auch duzen, nicht wahr?“


„Ja, Erika, das können wir. Finde ich schon in Ordnung.“


Erika schnippte mit den Fingern und die Bedienung kam zu ihnen.


„Bringen sie mir auch ein Kännchen Kaffee und ein Stück Apfelkuchen mit Sahne. Und was möchtest du auf unsere Brüderschaft trinken? Ich möchte einen ausgeben.“


Lisa wurde etwas rot im Gesicht und sagte bescheiden: „Ich trinke gern Rotwein.“


„Nein, das geht nicht. Bringen sie uns zwei Weinbrand, aber eine gute Marke!“


Dann ging die Bedienung und Erika lächelte Lisa zu.


„Und jetzt erzähl mal, was dich bedrängt!“


Irgendwie hatte Lisa Vertrauen zu der Frau. Es war ganz anders, als würde man das einem Mann erzählen. Fast hatte sie den Eindruck, als wäre sie ihre Mutter. Nun, sie war etwas korpulent, wohl 40 bis 45 Jahre als, Dauerwellen und ein Gesicht, das sie gleich von Anfang an mochte. Auch die passende Brille gab ihr etwas Mutterhaftes. Sicher erzählte sie ihr nicht alles, das wäre auch zu lang geworden, aber doch, dass sie mit Bernd zusammenlebte, was sie beruflich machte und auch vom Nebenberuflichen. Erika hörte interessiert zu und ihre Hände gingen ab und zu über den Tisch und legten sich auf ihre Hände.


Schließlich kam die Bedienung und brachte das Bestellte. Erika hob das Gläschen Weinbrand und Lisa ebenfalls und beide prosteten sich zu.


„Hallo Erika, schön, dass ich dich getroffen habe!“


„Und ich dich auch, Liebes!“


Nun waren sie so etwas wie Freunde. Erika machte sich erstmal über den Pflaumenkuchen her. Der wurde hier selbst gemacht und schmeckte wunderbar. Nun, die Sahne hätte nicht unbedingt sein müssen, aber so schmeckte der Kuchen am besten. Lisa bewunderte sie. Denn wenn sie so füllig gewesen wäre, hätte sie nicht so viel und so fette Dinge gegessen. Aber Erika sah einfach darüber hinweg.


Sie erzählte wohl auch gern. Denn während sie den Kuchen in ihren Mund brachte, erzählt sie die nächsten Sachen.


„Weißt du, woher der Name Hurstler kommt? Die ersten drei Buchstaben, die sind bezeichnend. Hur, das soll von Hure kommen, so jedenfalls habe ich es erfahren. Nach dem Mittelalter waren wohl die Hurenfräuleins sehr aktiv. Aber wie man es nimmt, es ist ja ein sehr langes und einbringendes Gewerbe. Nachher wurden die Hurstlers anständige Leute und sammelten Geld und Wohlstand. Weißt du, ich brauche auch nicht arbeiten, sondern habe viel geerbt. Aber in unserer Familie war immer noch etwas von der Hurerei festzustellen. Mein Vater ist früh gestorben. Das nahm meine Mutter zum Anlass, andere Männer mit nach Hause zu nehmen und mit ihnen ins Bett zu gehen. War damals keine leichte Zeit für mich. Aber nun, wie gesagt, habe ich keine Geldsorgen. Und ich lebe in einem kleinen Häuschen im Grünen. Sag mal, willst du mich nicht einmal besuchen? Du könntest meinen Mann ein bisschen liebevoll verwöhnen. Mit mir ist er nicht mehr so zufrieden. Könntest dir sogar noch ein paar Euros verdienen? Na, wie ist es, heute Abend?“


Lisa überlegte. Eigentlich war es schon spät, aber das Geld! Sie wollte zwar nicht reich werden, aber sie brauchte doch noch viele Euros für ihr Studium. Sie schwankte, aber dann stimmte sie doch zu.


„Ja, Erika, du brauchst nur sagen wohin. Ich werde zu dir kommen, das wird sicher eine gute Gelegenheit werden, dich besser kennenzulernen.“


„Ich freue mich schon darauf, Liebes. Und es ist schon wichtig, dass du mich besser kennenlernst. Also dann bis heute Abend.“


Also trennte man sich und Lisa wartete auf acht Uhr, dem Zeitpunkt ihres Treffens.

Um Punkt 20.00 Uhr stand sie vor dem Häuschen, es war gar nicht so leicht zu finden. Sie musste mehrmals umsteigen und dann noch ein Stückchen laufen. Doch dann sah sie das helle Haus. Draußen brannte einladend eine Laterne. Sie ging den Weg zur Eingangstür entlang und klingelte.


Aber zu ihrem Erstaunen kam nicht Erika an die Tür. Eine recht kleine, schlanke Frau, oder ein Mann, trat heraus und sah sie an. Die Person war mit einer Livre bekleidet und verhielt sich auch wie ein Diener.


„Ja bitte, was möchten sie?“, fragte dieser.


„Ich möchte zu Frau Hurstler, wir haben uns verabredet.


„Ja, dann kommen sie doch herein“, sagte er mit einer einladenden Handbewegung.


Als sie in der Halle war, half der Diener ihr beim Ausziehen ihrer Jacke.


„Kommen sie weiter hier entlang!“, forderte er sie auf.


Sie ging also durch die ihr zugewiesene Tür in das Wohnzimmer. Und dort saß auch Erika. Als sie Lisa in den Raum kommen sah, lachte sie die junge Frau an.


„Ach, es ist ja schön, dass du es doch noch geschafft hast. Es war ja von der Zeit etwas knapp. Doch jetzt bist du da und es ist schön. So können wir unser Gespräch fortsetzen und uns einen schönen Abend machen.“


„Ich denke, ich sollte wegen ihres Mannes kommen?“, fragte sie erstaunt.


„Ach so, ja, aber komm erst mal rein und setz dich, was möchtest du trinken, Süße?“, fragte sie die erstaunte Lisa.


„Am liebsten trinke ich Rotwein. Also, wenn du einen Guten hast, darfst du mir ein Gläschen, wie heißt es, ach ja, kredenzen.“


„Hier kannst du ruhig anbieten sagen. Das klingt nicht so geschwollen und meint dasselbe. Hast du gut hergefunden?“


„Na, es war ein weiter Weg. Aber ich hab’s geschafft, du siehst ja, dass ich hier bin. Aber sag mal, was hast du denn für einen komischen Diener? Irgendwie kommt er mir merkwürdig vor. Und ehrlich gesagt, ich wusste manchmal nicht, ob es eine Frau oder ein Mann ist.“


„Ja, das ist auch nicht einfach zu sagen. Aber du bist ja auch hergekommen, um meinen Mann glücklich zu machen, nicht wahr. Er will nichts Besonderes, sondern braucht eigentlich nur mal eine andere Frau. Nimmst du etwas dafür?“, wollte sie wissen und sie schaute Lisa so herausfordernd von der Seite an.


„Ach ich weiß nicht, von einer Freundin sollte ich eigentlich gar nichts nehmen. Aber ich brauche das Geld, weil ich studieren will. Wie wäre es denn mit einem kleinen Betrag?“, sagte sie, obgleich es ihr nicht wohl bei dieser Forderung war.


„Ich denke, da wir uns das erste Mal testen müssen, ist es vielleicht gerecht. “


„Aber warum sagst du wir müssen es testen?“, wollte sie wissen.


„Ach, Kleine, ich muss es dir doch ehrlich sagen. Das mit meinem Mann ist nur erfunden. Ich bin eine Lesbe und Roberto ist meine Freundin. Wir suchen manchmal eine nette Dritte. Und diesmal ist meine Wahl auf dich gefallen. Du kannst natürlich noch absagen, wenn du absolut dagegen bist. Aber vielleicht wird es auch für dich eine neue, sehr schöne Erfahrung sein. Es ist ja doch nicht alles verwerflich, was Frauen so treiben. Also, wie ist es, machst du heute mit?“


So war das also, Lesben waren sie! Und sie ist auf Erika reingefallen. Sollte sie jetzt wieder nach Hause fahren? Oder sollte sie ihr Angebot annehmen? Sie schwankte, überlegte das eine oder das andere. Was war richtig. Sie hatte noch nie mit Frauen etwas gemacht. Sie fand es nicht verwerflich, aber hatte nichts Anziehendes daran gefunden. Ja, was sollte sie jetzt machen? Vielleicht war es ja für sie wirklich ein neues, wunderbares Erlebnis?


„Also gut, Erika, du hast mich ja wirklich ein bisschen reingelegt. Aber ich akzeptiere dein Angebot und sage ja dazu.“


Und Erika rückte näher an sie heran und gab ihr einen dicken Kuss, genau auf die Lippen. Lisa dachte, die küsst aber gut! Und sie wartete, was ihr hier noch alles geboten würde.


„Also noch einmal zu Roberto. Er ist eine Frau und ist einfach zu vielen Dingen fähig. Weißt du, in der Gesellschaft gibt es immer Männer und Frauen. So haben wir gedacht, wenn ich die Frau bin, so muss sie der Herr sein. Weißt du, ich bin eine devote Frau und er dominant. Natürlich nur, wie ich es ihm erlaube, denn die ‚Chefin‘ bin ich. Sozusagen seine Arbeitgeberin. Sag mal, wie ist es mit dir denn, was bist du für ein Typ?“


„Weißt du, eigentlich bin ich auch jemand, der gern ergriffen wird, der sich anbietet und genommen werden muss. Aber in letzter Zeit ist es anders. Ich habe mich geändert. Ich bin dominant geworden. Ich glaube, wenn man so ist wie ich, dann muss man auch bestimmend sein, sonst geht man unter!“, stellte sie ihre Situation dar.


„Bei mir ist es so, ich genieße es, wenn mich jemand nimmt. Es muss natürlich jemand sein, den ich mag. Aber es ist etwas Feines, wenn wollende Finger über meine Haut fahren. Doch du hast recht, Süße, sei heute auch dominant, das würde mich sehr freuen.“


„Nun gut, ich will’s versuchen.“


„Ach Gott, das ist mir egal, habe genug davon, heute will ich dich erst mal besser kennenlernen. Wenn es zu weiteren Treffen kommt, dann werden wir einen neuen Preis ausmachen. Wir werden uns schon verstehen und Roberto wird uns dabei behilflich sein.“


„Na, dann können wir“, sagte sie, „was soll ich denn machen?“


„Erst einmal könntet du dich ausziehen, denn so kommt keine Erotik auf. Zieh dich aus und lege deine Sachen dort auf den Sessel!“


Das machte Lisa auch. Stück für Stück legte sie die Kleidungsstücke ab und legte sie fein ordentlich auf den Sessel. Sie brauchte sich ja vor einer Frau nicht so zu haben. Bald war sie fertig. Sie drehte sich um. Aber was war das. Erika saß immer noch auf dem Sofa, aber sie war auch nackt. Auch sie hatte sich ausgezogen.


„Oh, du bist lieb“, sagte Lisa.


Sie ging zu ihr und umarmte sie. Sie spürte ihren weichen, warmen Körper. Sie hatte so schöne weiche Titten, aber auch ihr ganzer anderer Körper war weich und man konnte ihr Fleisch gut anfassen. Erikas Hand kam zwischen ihre Beine und streichelte sie dort.


„Du hast eine wunderbare Möse, so schön weich und gut anzufassen“, flüsterte sie, „deine Schamlippen bilden eine richtige W

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Kommentare


lando69
dabei seit: Jan '13
Kommentare: 26
schrieb am 08.03.2013:
»Eine geile Story. Ich freu mich schon auf eine Fortsetzung. Mach weiter so.«

michaela40599
dabei seit: Apr '04
Kommentare: 20
schrieb am 09.03.2013:
»jep, das finde ich auch. schade, dass man nicht dabei war«

ricketts
dabei seit: Jan '03
Kommentare: 93
schrieb am 09.04.2013:
»ich wäre gern dabei gewesen und freue mich auf die Fortsetzug«

Renata2
dabei seit: Apr '13
Kommentare: 53
schrieb am 14.07.2015:
»Ging so«

kalli62
dabei seit: Nov '13
Kommentare: 24
schrieb am 15.09.2015:
»Ich finde diese Geschichte sehr schön«



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