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Kommentare: 11 | Lesungen: 11957 | Bewertung: 9.07 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 17.12.2006

Spiel! II/2 - Rochade

von

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IMPORTANT NOTE: Don´t try this at home!

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Am Wetter lag Steffis miese Laune nicht. Die letzten Augusttage zeigten sich noch einmal von ihrer besten Seite, doch Steffi schenkte den tropischen Temperaturen keine Beachtung. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, in ihrem Stübchen auf und ab zu streifen wie ein gereizter Tiger im Käfig. Zwischendurch schrie sie ihr neues Handy an, besser gesagt ihre Gesprächspartnerin, die ihr auch heute eine Absage erteilte.


„Wie du meinst, Alex.“


„Ich soll mit Spongebob schlafen? Machst du Scherze?“


„Verdammt, ja! Jetzt auf der Stelle.“


„Danke, ich dir auch. Ende. Aaaarrh...“

Mit einem wütenden Fauchen warf Steffi das Handy aufs Bett. Stille breitete sich aus und machte die unerträgliche Hitze noch ein Stück unerträglicher. Leere Versprechungen, sagten Spongebobs Gesichtszüge, und auch Rene, die wieder einmal fast auf seinem Schoß hockte, war von der Ankündigung nicht beeindruckt. Im Gegenteil, sie schob sich noch ein wenig näher an Spongebob heran, bis er zur Seite rückte. Rene fand, dass sie diese Abweisung zur Stichelei berechtigte. Sie hatte schon genug Boden an Steffi verloren.


„Wie lange geht das jetzt schon? Vier Monate oder fünf?“ Ihre Stimme schwankte zwischen Mitgefühl und Schadenfreude. „Gib es doch endlich auf, sie will nichts von dir. Langsam glaube ich schon, du bist lesbisch, wie du ihr nachrennst.“ Sie lachte albern.


Steffi blieb abrupt stehen und warf ihrer Schulfreundin einen ärgerlichen Blick zu, bevor sie sich an Spongebob wandte. „Sie hat mir viel Spaß gewünscht, und ich soll dich richtig rannehmen“, informierte sie ihn, aber er zuckte nur die Achseln und grinste Rene geradewegs ins Gesicht.


„Scheitert sicher nicht an mir, Steffman. Bin immer gefechtsklar.“


Das saß. „Ich bin hier wohl überflüssig“, bemerkte Rene spitz, und da ihr niemand widersprach, erhob sie sich. „Dann noch viel Spaß euch beiden.“ Ihr Abschiedsgruß klang wie der Fluch einer bösen Fee.

„Ist wieder mit diesen Idioten unterwegs, der Käpt´n?“ Im Erdgeschoß knallte eine Haustür ins Schloss, aber es entlockte ihnen kein Lächeln.


Steffi nickte traurig. „Ach Spongebob, was ist los mit ihr?“ Die Frage stellte sie nicht zum ersten Mal, doch auch diesmal bekam sie als Antwort nur ein Achselzucken. „Bin ich... Habe ich mich so verändert in der letzten Zeit? Oder was ist so besonders an diesem... diesem...“


„Kotzbrocken“, soufflierte Spongebob, und Steffi schenkte ihm ein dankbares Lächeln. „Kenn mich auch nicht aus, Steffman. Spricht kaum mehr mit mir, der Käpt´n. Hat aber selbst gesagt, muss dem Kotzbrocken schöne Augen machen. Ist wichtig.“


Steffi seufzte tief und setzte sich auf den Platz, den Rene stundenlang wie eine Festung verteidigt hatte. Alex behandelte Steffi immer noch wie ihre Geliebte, und doch lagen dunkle Schatten über ihrer Beziehung. Niemand wusste, dass die beiden Mädchen mehr verband als Freundschaft. Niemand außer Spongebob natürlich, aber der spielte seine Rolle als Alibiverehrer mit unerschütterlichem Gleichmut. Und das war nicht das Schlimmste. Seit einigen Wochen vermied es Alex, Steffi zu treffen. Mal hatte sie zu viel Arbeit, dann musste sie alte Freunde besuchen und hatte sich auch noch bei diesem Markus, dem Traum aller Mädchen an Steffis Schule, einquartiert. Dafür ermunterte sie Steffi immer wieder, sich an Spongebob schadlos zu halten. Sicher, sie lachte dabei, aber was bedeutete das schon bei Alex?

„Ach Spongebob“, Steffi fiel ihm um den Hals. Sie genoss seine Berührungen, obwohl sie ständig fürchtete, die Beherrschung zu verlieren. Die Aufforderung hatte auch diesmal nicht wie ein Scherz geklungen, eher wie... na ja, wie eine Aufforderung eben. Steffi fiel die seltsame Prophezeiung ein, die Alex vor Monaten von sich gegeben hatte. „Du und Sponge, ihr seid füreinander bestimmt.“ Peng, und das mitten im zärtlichsten Liebesspiel! Aber Steffi wollte kein Wanderpokal werden, obwohl sie Spongebobs starke Arme mochte, die sie umschlungen hielten, seinen herben Geruch, seine abgehackten Sätze und seine krausen Gedanken. Ein Satz, ein einziges Wort von ihr, und sie... Mein Gott!


„Mein Gott“, flüsterte Steffi in Spongebobs Ohr, während seine Hände unter ihr Shirt wanderten. Er konnte so gefühlvoll sein, sanft und zärtlich, und doch so ein Arsch. Sie wusste, was er im Schilde führte, noch ehe seine kundigen Finger ihren BH öffneten.


„Bitte, nein“, hauchte sie, aber er ignorierte ihre Ablehnung. Sie hätte auch: „Quark“ oder „Hydrant“ sagen können, es hätte dasselbe gegolten. Ihre Brüste drängten ins Freie, erfreut über den unerwarteten Raumgewinn.


„Willst doch auch, Steffman“, raunte Spongebob, während er sich nach vorn beugte, um ihren Hals zu küssen.


„Nein“, wiederholte Steffi, diesmal etwas fester. „Doch. Es ist nur... Ich... Alex...“ Sie suchte nach weiteren Ausreden, aber in ihrem Hirn herrschte gähnende Leere. Was sollte sie auch sagen? Seit jenem Nachmittag, als Steffi zu spät von der Schule kam und Spongebob im vertrauten Gespräch mit ihrer Mutter fand, bestanden ihre Eltern darauf, dass Steffi die Pille nahm. Zuerst hatte Steffi Spongebob ausgelacht, während er Mom die frische Wäsche zum Aufhängen reichte. Ein Stück nach dem anderen, ohne die Miene zu verziehen, während Steffi sich den Bauch hielt. Aber es gab schon lange nichts mehr zu lachen.

„Verdammt. Es geht mir zu schnell, Spongebob.“ Sie befreite sich aus der Umklammerung, während ihr BH nach unten rutschte. Steffi wusste, dass es zwecklos war, ihn wieder zu schließen. Sie hielt Spongebob nur hin, ohne Aussicht, dieses Spiel mit dem Feuer je in ihrem Sinn zu beenden. Sie wusste nicht einmal mehr, was ihr Sinn im Sinn hatte.


„Will ja gar nicht poppen“, versprach Spongebob artig. „Nur ein wenig... nett sein.“


Steffi gab einen Knurrlaut von sich, den man bei wohlwollender Betrachtung als Zustimmung auffassen konnte. „Warum musst du ausgerechnet zu meinen Titten nett sein?“ maulte sie, nachdem Spongebob sie von ihrem Shirt befreit hatte.


„Sind keine Titten. Sind wunderschöne Brüste.“ Er strich mit fachmännischem Respekt über ihre Brustwarzen, die sich sofort aufrichteten.


Steffi verzichtete auf Widerspruch, vor allem, weil Spongebob etwas vom Handwerk verstand. In ihrem Bauch kribbelte es, als befände sich darin eine Ameisenstraße. Steffi liebte dieses Gefühl, aber der Tag, an dem sie selbst mehr wollte, war nicht mehr fern. Dennoch wollte sie nicht auf den Sex mit Alex verzichten, und die Geheimniskrämerei hing ihr zum Hals heraus. Aber wem konnte sie sich anvertrauen? Alex lachte nur, und Spongebobs Antwort kannte sie. Er konnte ohnehin nicht reden, ohne zuvor Steffis Brust aus dem Mund zu nehmen. Seine Hände lagen bereits auf ihrem Oberschenkel. Ein klein wenig höher, und es gab kein Zurück mehr.

Das Geräusch der Haustür, die sich öffnete und gleich wieder schloss, ließ die beiden zusammenfahren. „Mom ist zurück“, hoffentlich hatte er ihren Stoßseufzer der Erleichterung überhört. Rasch grabschte Steffi nach ihrem Shirt und zog es an. Spongebob beobachtete ihre Handgriffe mit dem Blick eines kleinen Jungen, dem man seine Lieblingsschaufel weggenommen hatte.


„Hast es wieder mal geschafft. Gratuliere.“ Er unterdrückte nur mühsam seinen Ärger.


„Ich“, begann Steffi, aber sie wagte keine Antwort. Erst, als sie sich erhob, murmelte sie: „Tut mir leid.“


„Mir auch“, stellte Spongebob fest, aber Steffi hörte es nicht mehr.

Mom stand in der Küche und verstaute ihre Einkäufe. Sie war immer noch attraktiv genug, um ohne Scheu mit Spongebob flirten zu können, während er ihrer Tochter den Hof machte. Auch jetzt schenkte ihm Mom ein freundliches Lächeln, als er hinter Steffi, die verstohlen ihre zerzausten Haare ordnete, eintrat.


„Hi, Sweetie. Hi, Christian. Ich hoffe, ich habe euch nicht gestört.“


„Nein“, Spongebob behielt die Fassung. „War... ich war sowieso schon beim Gehen. Hab morgen Frühschicht.“ Er lachte verlegen, während er in seine ausgetretenen Sandalen schlüpfte.


„Soll ich dich zum Bus begleiten?“ Steffi brauchte einige Augenblicke, um sich von ihrer Enttäuschung zu erholen, aber Spongebob nahm bereits den nächsten Pfeil aus dem Köcher. Er grinste, wie immer, wenn er etwas besonders Böses zu sagen hatte.


„Nicht nötig, Stefanie. Bleib hier, hast deine Mom ja den ganzen Tag nicht gesehen.“ Sein Grinsen wurde noch gemeiner. „Hat mich gefreut, dich zu sehen, Mary. Schönen Abend.“


Ein bitterer Geschmack breitete sich in Steffis Mund aus, und sie musste sich rasch setzen. Nur jetzt nicht heulen, Steffi, nur die Nerven behalten. Tief einatmen und ausatmen. Langsam verzogen sich die Schleier vor ihren Augen wieder, und Steffi sah in das forschende Gesicht ihrer Mutter.


„Geht schon“, Steffi räusperte sich. „Ich... Es ist nur wahnsinnig heiß heute. Darf ich mir einen Saft nehmen?“


Mom zog verwundert die Augenbrauen hoch. „Habt ihr euch gestritten?“

Schwach fiel das Licht einer mondhellen Nacht durch die Fensterscheiben. Im Haus war es ruhig, auch Steffi hatte das Licht in ihrem Zimmer längst gelöscht und sich ins Bett begeben. Sie rollte sich auf den Bauch, vergrub sich noch etwas tiefer in ihr Kopfkissen und wischte trotzig eine letzte Träne von der Wange.


Spongebob. Dieser Arsch. Auch Alex war ein Arsch, weil sie Steffi ein ums andere Mal versetzte. Und Rene – die Falschheit in Person. Nur Mom war glücklich, wie gut es ihrem kleinen Sonnenschein ging, und Steffi musste lächeln, lügen und wieder lächeln, um ihre Mutter in diesem Glauben zu belassen, obwohl sie selbst dabei kaum mehr einen Bissen zu sich nahm vor Wut und Enttäuschung.


So konnte es nicht weitergehen. Alex streunte seit Wochen mit unbekannten Typen herum, während Steffi sich mit Zähnen und Klauen gegen Spongebobs Annäherungen wehrte. Das war nicht die Liebe, von der sie geträumt hatte. Das war... nein, es war immer noch zu viel, um darauf verzichten zu wollen, aber zu wenig, um davon satt zu werden. Wohin waren die Zeiten geflogen, in denen Alex sie auf Händen trug? Sicher, nicht immer war der Sex so befriedigend gewesen wie beim ersten Mal. Dennoch spürte sie Alex gerne neben sich, den mageren Körper, die lederne, raue Haut, fühlte neugierige Hände an verbotenen Stellen, genoss ihren salzigen Geschmack. Wo war Alex jetzt? Wahrscheinlich stöhnte sie gerade unter Markus. Steffis Entschluss, sich selbst einen netten Jungen zu angeln und auf Alex zu verzichten, stand fest. Wie in jeder Nacht.

Verwirrt bemerkte Steffi, dass sich ihre Hände selbständig gemacht hatten. Nicht schon wieder, zuckte ihr durch den Kopf, während sie sanft über ihre Brüste strich. Es tat gut und weh zugleich. Einzig Steffi selbst kümmerte sich so um Steffi, wie es ihr richtig erschien. Spongebob fiel ihr ein, der jetzt sicher betrunken in der Werkstatt schlief. Ob er außerhalb ihrer Schäferstündchen an sie dachte? Sie wusste nicht, was sie sich wünschen sollte. Wenn er sich eine andere suchte, war sie vor seinen Nachstellungen sicher. Aber wollte sie das? Das Kribbeln nahm zu, während Steffi immer heftiger ihren Busen streichelte. Sie hatte ein schlechtes Gefühl dabei. Nicht das Gewissen drückte sie, sondern die Gedanken an Spongebob und Alex. Beide hatten ihr versichert, seit jenem Tag nicht mehr miteinander geschlafen zu haben, trotzdem brannte der Gedanke lichterloh in Steffis Kopf.


Die Erinnerung kam zurück, mischte sich mit anderen Erinnerungen und mit unerfüllten Wünschen. Steffi träumte sich auf Spongebob reitend, sein mächtiges Glied tief in ihr versenkt, während sie mit Alex Zärtlichkeiten austauschte, ihre harten, dunklen Brustwarzen leckte, die Hand tief in ein nasses, zuckendes Mäuschen vergraben. Sie sah das schamlose, spitzbübische Grinsen, das so oft als Beweis diente, dass Alex gerade von lichten Höhen zurückkehrte.

Es half nichts. Ihre Hand tastete bereits über kurzgeschnittenes Schamhaar, suchte den kleinen, bösen Knopf, der die Schuld an Steffis süßer Pein trug. Sie hasste es, fühlte sich schlecht dabei, und doch verging kaum eine Nacht, in der sie sich nicht selbst die Lust verschaffte, die sie von anderen nicht bekam. Immer schneller wurden ihre Bewegungen, immer heftiger zuckte ihr Hintern, während sie sich ins Kissen verbiss, um ihr Stöhnen zu unterdrücken. Egal. Dann war sie eben ein kleiner, notgeiler Teenager, der es schon zu lange nicht mehr richtig besorgt bekommen hatte. Wer hatte darüber zu entscheiden, ob das erbärmlich war?


Rene fiel ihr ein, der es kaum hundert Meter entfernt nicht besser erging. Ob auch sie...? Sie erzählte nie etwas, aber der Gedanke an die schöne, hochmütige Rene, die sich nackt und wollüstig und dennoch allein in ihrem Bett wälzte, stachelte Steffi weiter an. Achtlos warf sie die Decke zu Boden, um sich von jeder Hülle befreit aufs Bett zu knien. Die Illusion, ein unbekannter Spanner könnte ihr bei ihrem unanständigen Treiben zusehen, gab ihr meist den letzten Kick.


Sie spreizte die Beine, so weit sie konnte, und hob ihren Hintern. Mit beiden Händen zog sie ihre Schamlippen auseinander, bot sich dem Unsichtbaren an. Er sollte endlich herauskommen aus seinem Versteck, sollte sich mit aller Kraft nehmen, was er begehrte. Ihre Finger bohrten sich tief in warmes, weiches Fleisch, sie vergaßen auch nicht auf das kleine, runzelige Loch, das erst Alex für Steffis Lust erkundet hatte. Ein heftiger Stich ließ sie zusammenzucken, als sie den Widerstand durchbrach, aber in den Schmerz mischte sich ungeheure Befriedigung.

In Gedanken waren es nicht ihre eigenen Finger, die sich tief in ihr breit machten. Der Eindringling war groß und muskulös, ein hässlicher, übler Kerl, der seinen riesigen Hammer brutal in ihre schmale Möse zwängte, sie wie ein Besessener fickte. Immer tiefer drang er in sie ein, es tat schon weh, aber sie drückte weiter, bis sie das Gefühl hatte, davon zerrissen zu werden. Sie sabberte beinahe das Kissen voll, bis sie endlich, wie unter Krämpfen, in sich zusammenfiel und zur Seite rollte. Der Unsichtbare hatte seine Pflicht getan, er konnte verschwinden, während Steffi keuchend ihre Finger leckte. Allmählich verflachte ihr Atem.


Lange lag sie wach. Sie musste völlig übergeschnappt sein. Nein, sie war pervers, sie träumte davon, sich vergewaltigen zu lassen. Wenn das ihre Vorstellung von Sex war, dann wollte sie nie wieder daran denken. Spongebob fiel ihr ein. Ob auch er...? Blödsinn. Spongebob befolgte jede Spielregel, die Steffi aufstellte. Sie ließ ihn sogar zu viel leiden. Immerhin trieb sich Alex nächtelang mit Jungs herum, während Steffi keusch wie eine Nonne auf ihre Geliebte wartete.


Sie roch verwirrt an ihren Fingern und überlegte, ob auch das zum Nonnendasein gehörte. Beim nächsten Anruf wollte Steffi den entscheidenden Schritt wagen. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Darüber schlief sie ein.

„Gartenfete bei Markus. Wiesenhofweg 9, blaues Haus. Sa, 16h. Freu mich auf dich, Alex.“


Seufzend las Steffi die Nachricht, vielleicht zum fünfzigsten Mal. Es sah Alex ähnlich, ihre Einladungen in fremde Häuser mit einer Schnitzeljagd zu verbinden. Musste dieser Markus ausgerechnet in der Prärie wohnen? Der Fontaneweg ließ sich zwar auch nicht als urban bezeichnen, aber diese Bushaltestelle lag mitten in der Wildnis. Wieso hatte Steffi sich darauf eingelassen, warum war sie hierher gefahren, und weshalb, verdammt noch mal, konnte Alex sie nicht einfach abholen? Nein, es gehörte zu ihrer Strategie, dass Steffi wie ein Vollidiot im Nirgendwo parkte. Sie sollte sich schon schlecht fühlen, wenn sie angekrochen kam.


Sie überlegte, ob sie tatsächlich zu dieser seltsamen Gartenparty gehen oder doch gleich umdrehen wollte, als sich die Sonne verdunkelte. Die Sonnenfinsternis beschränkte sich allerdings sehr lokal auf Steffis Gesicht und hieß...


„Mischa.“ Steffi hatte den gutmütigen Brummbären seit Juni nicht mehr gesehen, seit er seinen Treff für die Sommermonate geschlossen hatte. Das einzige, das sie danach gehört hatte, war die Kunde, dass Conny vor zwei Wochen mit ihm Schluss gemacht hatte. Steffi wusste nicht, ob sie sich über das Wiedersehen freuen sollte oder nicht.

„Cool. Hallo, Prinzessin.“ Mischa drückte sie begeistert an seine breite Brust. Auch die junge Frau an seiner Seite sah Steffi freundlich an, soweit ihre Erscheinung Freundlichkeit zuließ. Sie steckte in einem knallengen, pechschwarzen Leder-Mini, der trotz der spätsommerlichen Hitze durch Militärstiefel ergänzt wurde. Das weite, verwaschene Batik-Shirt, das ihren rundlichen Körper wie ein Kleid verhüllte, stellte die wichtigste Gesprächsbedingung klar: „DON´T CALL ME NIGGA BITCH“ stand in großen weißen Lettern gepinselt. Die Warnung war nicht unberechtigt, denn die Gestalt unter der kobaltblauen Igelfrisur hatte eine deutlich dunklere Hautfarbe als in diesen Breiten üblich. Die Frau schmunzelte, als sie Steffis Blick bemerkte.


„Der politisch korrekte Ausdruck ist Mulattin. Meine Mama ist aus Ghana, aber der Hintern von meinem Papa ist echt so weiß wie deiner.“ Sie entblößte ein kräftiges Raubtiergebiss und streckte Steffi die Rechte entgegen. „Ich bin Jenny. Das Trostpflaster für Conny.“


Steffi beschloss, sich zu freuen. Insgeheim hatte sie sich davor gefürchtet, mitten unter fremden Menschen mit einem unerfreulichen Wiedersehen konfrontiert zu werden. Nach langem Hin und Her war sie zu der Überzeugung gelangt, dass Alex sie nur eingeladen haben konnte, um die Beziehung zu beenden. Nachdem sie wochenlang jedes Treffen vermieden hatte, blieb Steffi keine andere Erklärung übrig. Markus hatte ihr Alex ausgespannt. Aber nun musste sie den Weg zumindest nicht alleine antreten.

Ein fetter Joint erschien vor ihrem Gesicht, und Steffi war so überrascht, dass sie einen tiefen Zug genommen hatte, ehe sie wieder zu Sinnen kam. Ein süßlicher Duft breitete sich in ihren Nasenhöhlen aus, und schnell reichte sie die Tüte weiter.


„Mahlzeit.“ Jenny grinste. „Vielleicht überstehen wir diese Schnösel dann besser.“


Mischa kannte den Weg und führte, während Jenny immer öfter einen besorgten Blick auf Steffi warf. „Ich wollte dich echt nicht überraschen“, sie flüsterte, obwohl die Straße menschenleer war. „Ich dachte echt, du hast das schon öfter... weil du ja Alex... Tut mir echt leid. Bist du okay?“


Steffi nickte tapfer, obwohl sie durch die Gegend schwankte wie ein Boxer nach einem schweren Kinntreffer. Dafür hatte sich ihr Weltbild leicht verschoben. Wenn, dann hatte sie die Beziehung zu beenden, nicht Alex. Steffi schmorte in der Hölle, sie musste sich aus eigener Kraft Spongebob vom Leib halten, musste allein mit der Frage fertig werden, warum sie lesbisch war und dennoch von Typen träumte, und musste sich Vergewaltiger in ihr Bett fantasieren. Und alles nur, weil Alex sie wegwarf und nicht einmal den Mut besaß, es Steffi ins Gesicht zu sagen. Und deswegen galt es mit Alex ein Hühnchen zu rupfen. Sofort und auf der Stelle. Sie nickte sich noch einmal bestätigend zu, während sie Jenny erstaunt musterte. Richtig, diese seltsame Person hatte sie eben kennen gelernt. Wie hieß sie doch gleich? Stimmt. Jenny, die Mulattin. Steffi lächelte ihr zu.


„Mir geht es gut, danke.“ Der Hals schmerzte ein wenig beim Sprechen. Trotzdem fühlte sie sich erleichtert. Mischa und Jenny mochten Steffi, nicht diese Idioten, mit denen sich Alex jetzt umgab. Das Leben ging weiter, auch ohne Alex. Es stach ein wenig, im Hals und etwas tiefer, aber Steffi war sicher, dass das Stechen mit der Zeit nachlassen würde.


Das Haus, zu dem Mischa sie führte, war tatsächlich nicht zu übersehen. Es beherrschte die schmale Wohnzeile, in der es lag, wie eine Burg. Ritter Blaubart, dachte Steffi belustigt. Hier also verführte Markus, der Mädchenschwarm, seine weiblichen Opfer. Immerhin zeigte Alex Geschmack bei ihrem Seitensprung.


Ein halbes Dutzend Autos und die doppelte Menge Zweiräder belagerten die weitläufige Einfahrt, die allein fast so groß war wie das gesamte Grundstück, das Steffi ihr Zuhause nannte. Laute Musik schallte hinter dem Haus hervor. Das war keine Gartenparty mehr, eher Rock am Ring im Wasserglas.


„Wenigstens die Musik ist erträglich“, befand Jenny und griff nach Steffis Hand, während sie sich durch die Einfahrt in den Garten drängten. Verwirrt ließ sich Steffi mitziehen.

Etwa zwei Dutzend Jugendlicher, einige von ihnen in Badehosen und Bikinis, tobten rund um einen großen Swimmingpool, der den weitläufigen Garten beherrschte. In einer Ecke war ein eigener Gastronomiebereich untergebracht, in dem zwei Frauen in Servierkleidung ihren Dienst versahen. Die Party hatte wohl erst begonnen, denn die langen Holzbänke vor der Schank waren noch kaum belegt.


Ein Trio stand etwas abseits, und die abschätzigen Blicke, die sie ab und an zum Pool warfen, sagten alles über ihr Gesprächsthema. Besonders ein fetter Glatzkopf mit Schnauzbart, dem man den Reichtum seiner Eltern an der Kleidung ansah, erinnerte sie an ihre perversen Fantasien. Steffi verabscheute ihn vom ersten Moment an aus vollem Herzen, als sie hinter den dreien Alex bemerkte, die ihnen lässig zuwinkte. Ihr Gefühl sagte Steffi, dass sie Markus zu Unrecht verdächtigt hatte. Sie machte sich los, um ihrer Freundin die Leviten zu lesen. Selbst der Erzengel Gabriel hätte in diesem Moment keinen grimmigeren Eindruck hinterlassen können. Wenn Alex sie wegen dieser Billardkugel verließ, dann war ihre Beziehung nie einen Pfifferling wert gewesen.

„Hoj“, sagte Alex, als sie herangekommen waren. Ihre Freude über das Wiedersehen hatte einer vorsichtigen Verwunderung Platz gemacht. Sie zwinkerte nervös, als ahnte sie ihre bevorstehende Hinrichtung, während ihre Begleiter sich grußlos entfernten. Das Wort „Negerfotze“, das Steffi aufschnappte, ließ den Grund erahnen.


„Reizende Bande, deine Freunde“, fauchte sie ihnen hinterher. „Und so gebildet.“


Alex musterte Steffi argwöhnisch, bevor sie den Mund öffnete. „Entschuldige, Jenny. Der kleine Wichser hat deinen Korb noch immer nicht verkraftet. Und du, Steffi, nenn diese verdammten Arschlöcher bitte nicht meine Freunde.“


„Ach“, Jenny bleckte die Zähne. „Ich bin ja echt selbst schuld. Warum hab ich mich von diesem Scheißrassisten nicht einfach poppen lassen? Dann wären alle zufrieden. Außer der Negerfotze vielleicht.“


„Tolle Freunde“, wiederholte Steffi störrisch. „Oder warum gibst du dich mit ihnen ab? Weil du sie so hasst?“


„Verdammt“, knurrte Alex, besann sich aber. „Nein, es ist allein mein Fehler. Ich hätte von Anfang an mit offenen Karten spielen müssen. Komm mit.“

„Wohin gehen wir?“ fragte Steffi nach einer Weile, aber Alex antwortete nicht. Sie kannte sich in diesem riesigen Gebäude vorzüglich aus, aber Steffi hatte keine Lust, noch länger über breite Marmortreppen zu latschen. Auch nicht über schmale Holzstiegen.


„Redest du nicht mehr mit mir?“ Steffi blieb stehen, und Alex zwinkerte wieder, wie sie es immer tat, wenn sie knapp davor stand, die Beherrschung zu verlieren.


„Doch.“ Ihre Stimme klang gepresst. „Wir gehen aufs Dach. Dort sind wir ungestört.“


„Aha“, Steffi wunderte sich nicht im geringsten. Alex besaß einen unerschöpflichen Vorrat an verrückten Ideen. „Wir können aber auch gleich hier Schluss machen, wenn du willst. Dann bist du wieder schneller bei deinem Fr... Kotzbrocken.“


Alex seufzte und betrachtete ihre Hände, als stünde dort etwas Spannendes geschrieben. „Nein, Steffi, das will ich nicht. Ich...“ Sie sah sich verzweifelt um. Obwohl niemand in der Nähe war, spürte Steffi das Unbehagen.


„Gehen wir aufs Dach“, schlug sie vor. „Ich wollte hier schon immer die Aussicht genießen.“ Sie lachte freudlos über ihren müden Witz.

Sie durchquerten einen geräumigen, aber ungepflegten Dachboden, der als Speicher für unnötigen Krempel diente, um über eine Stehleiter nach oben zu klettern. Über ein Dachfenster gelangten sie ins Freie, wo sie sich an einem Seil zum Kamin hinauf quälten. Alex beherrschte die Übung inzwischen im Schlaf, denn sie sagte Steffi die Griffe an, ohne sich dabei umzusehen. Endlich hatten sie den höchsten Punkt erreicht.


Die leichte Schräge des Firstes war eine Fläche von etwa anderthalb Metern Breite, an deren Enden das Dach steil abfiel. Die umliegenden Häuser lagen weit unter ihnen und schienen sich unter Steffis stolzem Blick noch mehr zu ducken. Ihre Befürchtung, sie könnte sich zu allem Überdruss das Genick brechen, wandelte sich allmählich in Begeisterung. Es ärgerte sie zugleich, weil ihre Wut daneben verrauchte. Wenn sie noch länger mit ihrer Entscheidung wartete, führte Alex sie wieder an der Nase herum.


„Keine Angst, Markus weiß Bescheid“, Alex begann sich auszuziehen. „Das ist nämlich mein Stammplatz zum Sonnenbaden. Hier starrt mir keiner zwischen die Beine.“ Sie kicherte. „Außer dir hoffentlich.“


„Stimmt.“ Steffi setzte sich verwundert und beäugte die Tasche, die Alex auf dem Dachboden aufgelesen hatte. Es war eine alte Sporttasche, aus deren prall gefülltem Inneren eine Weinflasche ragte. Alex fing den Blick auf.


„Mein ganzes Hab und Gut.“ Sie breitete ein mitgebrachtes Badetuch aus und streifte im Sitzen die Shorts ab. Wie gewöhnlich hatte sie auf den Slip verzichtet, und Steffi schloss die Augen, um nicht auf den kahlen Venushügel zu gaffen. „Na ja, zumindest alles, was mir am Herzen liegt.“


Steffi nickte gleichgültig. Sie wartete nur darauf, dass endlich der Satz fiel, der das Ende, aber auch die Erlösung bedeutete. Alex war nur damit beschäftigt, sich zu entkleiden. Keine schlechte Idee, denn die Sonne hatte die Dachziegel tüchtig aufgeheizt, und der Schweiß auf Steffis Haut war kein Angstschweiß. Doch im Augenblick stand ihr der Sinn nach vielem, nur nicht nach Nacktsonnen auf unbekannten Dächern.

Endlich hockte Alex neben Steffi. Sie öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Steffi spürte, wie sich ihr Magen verkrampfte, als Alex endlich ihren Text gefunden hatte.


„Ich finde es verdammt schön, dass wir beide mal zusammen hier sind.“ Sie legte einen Arm um Steffi und zog sie an sich. „Davon hab ich oft geträumt.“ Sie grinste vielsagend. „Meistens feucht.“


Die Wirkung des Rauschgifts war längst verflogen, auch die Wut in Steffis Bauch hatte sich beinahe aufgelöst. Dennoch fühlte sie sich verwirrter als zuvor, und je mehr sie nachdachte, desto weniger verstand sie.


„Verarsch mich nicht“, brummte sie und versuchte sich der Umarmung zu entziehen.


„Ich will dich nicht verarschen, Steffi.“ Alex ließ sie los und griff nach dem Wein. Ihre Miene gefror. „Ich will nur, dass du mir ein wenig vertraust, bevor ich zu erzählen beginne.“


„Kein Problem“, murmelte Steffi, während Alex routiniert die Flasche öffnete. „Es ist ein ganz normales Zeichen von Liebe, die andere wochenlang zu ignorieren. Warum bin ich nicht selbst darauf gekommen? Entschuldige meine Dummheit.“


„Verdammt.“ Alex hielt ihr die Flasche entgegen, aber Steffi schüttelte den Kopf. „Gläser gibt es keine“, Alex hob gleichgültig die Schultern. „Isi hat mir geschrieben. So, jetzt weißt du es. Zufrieden?“ Sie nahm einen langen Schluck.


Steffi merkte, wie die Welt vor ihren Augen verschwamm. „Lass... lass mir auch was übrig.“ Ihre Stimme klang jämmerlich, aber sie schaffte es, nicht zu heulen. „Dann gratuliere ich dir zu deinem neuen Glück. Ist sie da?“

Nein, Isi befand sich nicht unter den Gästen. Alex erzählte, trank, reichte Steffi die Flasche und erzählte weiter, und bald wusste Steffi nicht mehr, was sie denken sollte. Isis Ansichtskarte aus dem fernen Toledo hatte ein geschlagenes Dreivierteljahr gebraucht, um Alex zu erreichen. Es war noch zu verstehen, dass Alex diesen Kotzbrocken – er hieß Heiner – überreden wollte, sie zu seinem Auslandssemester in Madrid mitzunehmen, und dass sie deswegen mit ihm flirtete. Nur die Begründung, warum sich Alex nach Spanien begab, ließ Steffi ungläubig den Kopf schütteln.


„Ist aber so“, bekräftigte Alex. „Ich muss mir Klarheit verschaffen. Ich muss mit ihr reden, wie es mit dir und mir weitergehen soll. Ich muss sie finden. Das siehst du doch ein, oder?“


Steffi überlegte. „Äh... nein. Warum ausgerechnet bei mir? Du hast bei Conny nicht gefragt. Und bei Spongebob auch nicht. Bei niemandem. Nur bei mir musst du plötzlich mit ihr reden. Warum?“


Alex beugte sich nach vorn, um Steffis Nasenspitze zu küssen. Steffi sah das eigenartige Funkeln in den Augen der Freundin, und ehe Alex ein Wort sprach, verstand sie. So hatten diese Augen an jenem Nachmittag im Frühjahr gestrahlt, der ihr Leben völlig aus der Bahn geworfen hatte. Gut, dann war sie eben eine verdammte Lesbe, und dann mussten ihre Eltern das akzeptieren. Sobald sie heimkam, würde sie reinen Tisch machen. Sie konnte sich den Wirbel vorstellen, aber was bedeutete das schon im Vergleich zu dieser Liebeserklärung? „Weil es... weil es mir nur mit dir so verdammt ernst ist wie mit Isi. Es... du... ich... ach, du verstehst mich, verdammt.“


Eine Gänsehaut zog trotz der Backofenhitze über Steffis Rücken. Die Brille beschlug, und Steffi nahm sie ab. Sie fühlte sich, als wäre sie eben von einer Weltumsegelung zurückgekehrt, nur um vor ihrer Haustür einen neuen Kontinent zu entdecken. Alles um sie versank im Glück. Jetzt nur nicht vom Dach fallen, dachte sie und hielt sich an Alex´ Knie fest. „Du spinnst komplett, Alex.“


„No, chica.“ Alex verstaute die leere Weinflasche und lächelte endlich wieder. „Du spinnst komplett. Sitzt immer noch komplett angezogen rum, obwohl du schwitzt wie ein Schwein.“


„Wenn ich mich jetzt ausziehe, haben wir sofort wilden Sex zusammen. Mitten auf dem Dach. Wetten?“


Ein spöttisches Lachen war die Antwort. „Deswegen wollte ich doch herauf, Schlaukopf. Wir können es gern am Pool miteinander treiben, vor allen Leuten. Aber ich warne dich. Die meisten schaffen es nicht, dir hinterher in die Augen zu sehen.“

„Du spinnst komplett, Alex“, wiederholte Steffi, während sich ihre nackten, verschwitzten Körper aneinander schmiegten. Steffis Brustknospen schmerzten schon vor Erregung, dabei hatten Alex´ Hände noch gar nicht mit dem Liebesspiel begonnen. Allein das Gefühl, Alex zu spüren, ließ Steffi vor Ungeduld zittern. Sie küssten sich zum wahrscheinlich hundertsten Mal. Vielleicht auch öfter.


„Wir... wir müssen ja keinen Sex haben“, erklärte sie, als sich ihre Lippen voneinander lösten. „Ich meine, wegen Isi.“ Sie strich Alex über den Bauch.


„Mhm“, eine Hand rutschte über Steffis Wirbelsäule, erreichte den Po. „Nein, wir müssen nicht.“ Die Hand glitt tiefer, massierte eine Hinterbacke. Ein neugieriger Finger tastete nach dem kleinen Loch, das längst im eigenen Saft schmorte.


„Wir... wir können aber“, ergänzte Steffi, während sie mit beiden Daumen an Alex´ Brustwarzen spielte. „War... nur ein Vorschlag.“ Sie konnte kaum noch sprechen vor Erregung.


„Mhm.“ Auch die andere Hand arbeitete sich Steffis Hintern entgegen. „Der zweite Vorschlag gefällt mir viel besser.“


Vorsichtig schob Steffi ihren Oberschenkel zwischen die Beine ihrer Freundin, bis sie auf etwas Feuchtes, Warmes traf. Zugleich drängte etwas gegen ihre eigene Nässe, rieb an ihren geschwollenen Schamlippen. Zu lange hatte Steffi diese Berührung vermisst, nun traf es sie wie ein Blitzschlag. Mit kleinen, kurzen Zuckungen entlud sich ihre Lust, während Steffi sich wimmernd in Alex´ Hals vergrub. Alex hielt sie so fest, als wollte sie Steffi erdrücken. Sie grinste dabei, aber diesmal lag grenzenlose Verblüffung in ihren Augen.

„So schnell?“ keuchte sie nach einer geraumen Weile. „Du... du hast mich so überrascht, dass ich gleich mitgekommen bin.“ Sie tastete nach ihrem verschmierten Mäuschen und steckte Steffi die klebrigen Finger in den Mund. „Du spinnst komplett, Steffi. Was soll ich mit diesem Abschiedsquickie?“


Sie lachten und hielten sich weiter umschlungen, während die Spätsommersonne sie wärmte. Steffi war glücklich, und nach und nach sprudelten all die Gedanken, Ängste und Hoffnungen der letzten Wochen aus ihr heraus. Alex hörte aufmerksam zu, unterbrach nur selten, um Steffi mit einem Kuss zu trösten.


„Ich bin ein verdammter Idiot“, seufzte sie, nachdem alles erzählt war. „Ich hätte es wissen müssen. Ach was, ich habe es ja gewusst. Alle haben es mir gesagt, Spongebob, Mischa, Markus. Sogar Jenny, obwohl sie dich bisher nicht kannte. Ich bin ein... ein richtiger Hosenscheißer, wenn es mal drauf ankommt.“


„Nein“, Steffi drückte sich an ihre Freundin. Ihr Lustbiss hatte einen dunkelblauen Fleck an Alex´ Hals hinterlassen. „Du bist... ich liebe dich, Alex. Hältst du mich jetzt eigentlich für pervers?“


Alex lachte. „Weil du mich liebst? Na ja, ein bisschen schon.“


„Blödsinn“, Steffi schnappte vergnügt nach der sommersprossigen Nasenspitze ihrer Freundin. „Wegen... weil ich von Vergewaltigungen träume.“


„Nein“, eine neugierige Hand hatte es sich wieder auf Steffis Hintern bequem gemacht. „Oder willst du wirklich vergewaltigt werden? Sagen wir mal, vom Kotzbrocken? Lässt sich einrichten. Der steht auf sowas.“


Steffi schüttelte sich vor Ekel. „Pfui Teufel. Nein, aber... ich hab auch schon davon geträumt, dass dir über Nacht... dass du plötzlich ein Typ bist. Oder ich,“ fügte sie leise hinzu.

Sie fragte sich, warum Alex nicht zu lachen aufhörte, bis das Ding vor ihrer Nasenspitze schwebte. Die Tasche war, wie Alex zu berichten wusste, eine verwunschene Schatzkiste, die vor langer Zeit von einer Horde sexsüchtiger Piratinnen vergraben wurde. Wie Alex zu diesem Besitz gelangte, verstand Steffi nicht mehr, weil ihre Gedanken inzwischen woanders weilten.


„Mein Gott, was ist denn das?“ flüsterte sie. Eigentlich eine dumme Frage, denn über die Funktionsweise bestand kein Zweifel. Das Ding bettelte darum, an Ort und Stelle seiner Verwendung zugeführt zu werden.


„Das“, erklärte Alex stolz, „ist mein Strap-On. Ich wollte dich bitten, auf die Tasche und den Inhalt aufzupassen, solange ich nicht da bin. Nur wenn es dir nicht peinlich ist. Du kannst es natürlich benutzen, so oft du willst.“ Sie grinste.


„Aha.“ Steffi blieb diplomatisch. Nicht aus Prinzip, sondern weil ihr nichts mehr einfiel. Ihr Denkvermögen war bereits mit dem seltsamen Instrument in eine triebhaftere Welt galoppiert.


„Ich wollte ihn schon lange zu dir mitnehmen, aber ich hab verdammt schlechte Erinnerungen daran. Isi und ich haben ihn genau einmal ausprobiert. Am Tag, bevor sie verschwunden ist. Und mit Conny... egal.“


„Aha.“ Steffi merkte, dass sich ihr Wortschatz stark reduziert hatte. Im Grunde gab es nur zwei Wörter, die sie im Augenblick interessierten: jetzt und ficken.


Alex grinste ihr Gedankenlesergrinsen. „Soll ich es dir zum Abschied so richtig besorgen?“

Steffi musste scharf nachdenken, bis sie die nötigen Ausdrücke beisammen hatte, um ihren Wunsch zu formulieren. „Also... äh... wenn du, äh... nichts dagegen hast, würde ich es gern, äh... dir besorgen.“


Das Grinsen erlosch kurz. „Gut. Wenn dir das lieber ist.“ Alex drückte ihr den Strap-On in die Hand. Es lag etwas in der Luft, fand Steffi, während sie den Gummipenis in der Hand wog, etwas Besonderes. Vielleicht hing es damit zusammen, dass sie auf einem fremden Hausdach ihre Geliebte penetrierte. Auch wenn ihr nicht einfiel, was daran besonders war. Schließlich hieß ihre Geliebte Alex.


„Stört es dich?“ fragte Steffi schüchtern, während sie sich in den Latexslip kämpfte. Das Blut meldete sich in ihrem Kopf zurück, auch das Hirn hatte den Generalstreik beendet. „Ich meine, wenn ich der Mann...“


Alex streichelte sanft über Steffis Wange, aber ihre Augen erinnerten an eine Katze beim vergnügten Spiel mit einer unglücklichen Maus. „Es ist verdammt gefährlich, mit einem Ständer neben mir zu hocken, kleine Steffi, aber du hast es dir gewünscht. Und jetzt vögel mich endlich, du verdammter Macho.“

Die ersten Minuten als Mann verliefen für Steffi wenig angenehm. Sie bemühte sich nach Leibeskräften, das Kreuz schmerzte schon, als wollte es jeden Augenblick brechen. Aber je tiefer sie den Stachel ins dargebotene Fleisch trieb, desto mehr zahlte es ihr Alex zurück. Sie lag unter Steffi, den schwarzen Gummipenis zur Hälfte in ihrem Leib, und dachte nicht im geringsten daran, auf Touren zu kommen. Es fehlte nur, dass sie anfing, ihre Fingernägel zu lackieren.


„Schlappschwanz“, höhnte sie. „Langsam geht die Sonne unter. Stell dich nicht so an.“


Allein der Mut der Verzweiflung trieb Steffi noch an. Sie hatte es sich leichter vorgestellt, und ihr fielen die oft gehörten Andeutungen ein, dass die Technik, nicht die Länge den Ausschlag gab. Anfangs sah es leicht aus, während Alex den mächtigen Schwanz leckte und blies und der kleine Ball im Slip dabei angenehm an Steffis Kitzler rieb. Seit der Phallus allerdings in Alex steckte, war es mit Steffis Herrlichkeit vorbei.


„Ein kleiner Tipp, mein Herr und Gebieter.“ Alex amüsierte sich königlich auf Kosten der armen Steffi, soviel stand fest. „Hast du schon mal was von Rhythmus gehört?“


„Behandelst du alle Männer so?“ brummte Steffi in ihren nicht vorhandenen Bart, aber sie befolgte den Rat. Ein erstes, leichtes Seufzen belohnte sie.


„Nein, zu denen bin ich richtig unfreundlich. Es ist ein verdammt beschissenes Gefühl, wenn einer planlos in dir rumstochert und dafür Lob erwartet. Wirst es selbst früh genug erleben. Aber nimm es leicht, du bist nicht die schlimmste Dumpfbacke, mit der ich bisher zu tun hatte.“

Frust stieg in Steffi hoch, aber zugleich die Wut. Sie packte Alex fester, ohne auf deren Protest zu achten. Hart und unvermittelt rammte sie den Gummischwanz in das enge Mäuschen.


„Verdammtes Arschloch“, jaulte ihr Alex ins Ohr. „Das tut ja weh.“ Aber sie spreizte willig die Schamlippen, damit Steffi tiefer stoßen konnte. Diese kam der Aufforderung prompt nach, und plötzlich bemerkte sie, dass sie Alex wie ein Pornostar rammelte. Ihre Becken schlugen hart aneinander, lösten sich, krachten erneut zusammen.


„Sieht besser aus“, murmelte Steffi verblüfft. „Was meinst du?“


Ein dumpfes Gurgeln war die Antwort. Es klang wie: „Halt´s Maul und fick.“ Alex hatte die Augen geschlossen und die Beine hinter Steffis Hintern verschränkt, während der Gummipenis mit jedem Stoß tiefer in das weiche Fleisch eindrang. Immer lauter wurde das Keuchen, in das sich allmählich ein Wimmern mischte. Alex´ Stimme wurde höher und höher, und dann fühlte sich Steffi in die Luft gehoben.


Alex wand sich wie ein Wurm, es hätte nicht viel gefehlt, und sie wären vom Dach gestürzt. Nur mit Mühe gelang es Steffi, sie wieder nach unten zu drücken, was Alex mit einem tiefen, blutigen Kratzer am Hintern bezahlte. Sie hatte sich in die eigene Hand verbissen, um ihr Lustgeheul ein wenig zu unterdrücken, und glotzte Steffi, die sich eisern an sie klammerte, ungläubig an.


Keuchend und zitternd blieben sie liegen, während der Kunststoff langsam aus Alex glitt. Steffi war nicht in der Lage, ihren Triumph zu würdigen. Eben noch war ihr Leben an ihr vorüber gezogen, und es dauerte eine Weile, bis ihre Gedanken die Formalitäten beim Grenzübertritt zur Gegenwart bewältigt hatten. Außerdem, erkannte Steffi, war es verdammt uncool, nur mit einem Strap-On bekleidet mitten in eine Party zu fallen.

„Da wäre dem kleinen Tod fast ein großer gefolgt.“ Es dauerte lange, ehe Alex die Sprache wiederfand. Sie tastete nach ihrer Kehrseite und glotzte verwundert auf das Blut an ihren Fingern. „Warum kann ich nicht ein einziges Mal blöden, faden Blümchensex haben? Ich brech mir noch den Hals bei dem verdammten Job.“


Steffi mühte sich redlich, aus dem Latexslip zu kriechen. Es fühlte sich sehr gut an, wieder Mädchen zu sein. Nur von fern nahm sie die nächsten Worte wahr. „Es wird langsam Zeit.“


Tatsächlich. Selbst nachdem Steffi die Brille wieder aufgesetzt hatte, blieb die Dämmerung um sie bestehen. Dafür gab es bestimmt gute Gründe, etwa den, dass der Abend angebrochen war. Trotzdem gefiel ihr der Gedanke nicht. Das roch nach Abschied.


„Ich muss mal nach meinem Kotzbrocken sehen.“ Alex seufzte. „Ich frag mich ehrlich, ob ich mir die Reise antun soll. Vielleicht...“


„Du musst.“ Steffi wollte etwas anderes sagen„ aber der Mund plapperte selbständig weiter. „Du bist es Isi schuldig.“


„Ja“, Alex sah traurig aus. „Das war bisher eigentlich mein verdammtes Argument, um es dir zu erklären. Aber macht nichts, ich liebe dich trotzdem. Gracias.“

Sie trödelten noch etliche Zeit herum, und es war bereits stockdunkel, als sie wieder im Garten standen. Inzwischen tummelte sich dort die halbe Stadt, und endlich traf Steffi auch den Gastgeber. Markus war eine Klasse über Steffi, und obwohl man ihn nie mit einem Mädchen sah, himmelten ihn unzählige Schülerinnen aller Altersstufen an. Selbst manchen Lehrerinnen wurde nachgesagt, für den sportlichen, schüchternen Jungen auffällige Sympathie zu bekunden. Und er war einer der besten Freunde von Alex. Wenn die Kraft seines Händedrucks ein Zeichen seiner Begeisterung bedeutete, dann hatte er Jahrhunderte auf Steffi gewartet. „Hallo, danke für die Einl... autsch.“ Sie biss die Zähne zusammen.


„Entschuldige.“ Er schüttelte seinen Lockenkopf, als konnte er seine eigene Ungeschicklichkeit nicht fassen. „Das ist nur die Freude, endlich dieses geheimnisvolle Wesen zu sehen, mit dem Alex immer telefoniert.“ Er musterte sie aufmerksam. „Aber... wir kennen uns doch. Bist du nicht die Freundin von Rene? Äh...“


„Ja.“ Steffi schenkte ihm ein süßsaures Lächeln. „Ihr Anhängsel. Aber du kannst auch Steffi zu mir sagen.“


„Du sammelst die Fettnäpfchen heute wieder im Dutzend, Markus.“ Alex grinste. „Dann will ich euch beiden Hübschen mal kurz allein lassen und nach meinem verdammten Kotzbrocken sehen.“ Damit verschwand sie in der Menge der Schaulustigen, die sich vor ihr teilte wie das Rote Meer vor Moses. Steffi fand sich unzähligen Blicken ausgesetzt, vor allem neugierigen, spöttischen und neidischen. Dazwischen feixte ihr Jenny fröhlich entgegen, den Daumen anerkennend in die Höhe gestreckt. Die Gerüchte über die beiden Mädchen am Dach, die hier offensichtlich die Runde gemacht hatten, kamen der Wahrheit erschreckend nahe. Steffi überlegte, ob sie sich schämen sollte, und je länger sie es versuchte, desto weniger gelang es ihr. „Traut euch“, dachte sie. „Macht es nach, ihr feigen Säcke.“ Wem auch immer sie in die Augen sah, schaute auf der Stelle weg.

„Kann ich dir was zu trinken anbieten?“, Markus riss Steffi aus ihren intensiven Überlegungen. Sie starrte ihn an, als hätte er etwas Unanständiges gesagt.


„Äh, ja.“ An seiner Miene erkannte sie, dass er mit der Information nicht viel anfangen konnte. „Wein, bitte. Entschuldige, ich bin noch nicht ganz da.“


Markus entschwand, ganz diensteifriger Kavalier, und allmählich löste sich auch die neugierige Meute unter allerlei Gemurmel auf. Steffis Outing als durchgeknallte Hochluftlesbe war vorüber. Nur Jenny grinste immer noch, als sie neben Steffi trat.


„War es schön?“ Diskretion gehörte nicht zu Jennys Charakterstärken. „Man sieht von hier herunten nichts, echt zu blöd. Ach, der Neid könnte mich fressen.“ Sie schnüffelte vergnügt an Steffi. „Hier, trink einen Schluck zur Stärkung. Hast ihn dir echt verdient.“


Dankbar nahm Steffi das Getränk in Empfang. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie allmählich verdurstete.


„Wo steckt denn Mischa?“ fragte sie, während sie den Becher zurückgab. Jennys Grinsen erstarb. Schweigend deutete sie in den Schankbereich. Auf den Bänken, die diesen Bereich vom Rest abgrenzten, hatte es sich der Großteil der Gäste gemütlich gemacht, und erst nach längerem Hinsehen erkannte Steffi etwas, das sie lieber nicht gesehen hätte. Vor Mischa, der ihnen den Rücken zuwandte, saß Spongebob, und auf seinen Knien, wie eine böse Sprechpuppe, eine heftig gestikulierende Conny. Obwohl der Partylärm die Unterhaltung verschluckte, war der Streit unübersehbar.

„Sie sind schon völlig dicht zur Party gekommen.“ Jennys Stimme wurde hart. „Eingeladen war nur Spongebob. Sie sind... sie ist...“ Sie nagte wütend an ihrer Unterlippe.


„Ich mag sie auch nicht“, Steffi klopfte ihrer neuen Freundin tröstend auf den Arm. „Nein, ich bin sogar froh, dass sie mich hasst. Nur Spongebob...“


Sie schwieg. Verrat, zuckte es durch ihren Kopf. Sie spürte, wie ihre gute Laune von einer Sekunde zur nächsten verpuffte. Es war eine abscheuliche, ekelhafte, hinterhältige... Es war eine Gemeinheit. Ein leiser, unangenehmer Gedanke drängelte sich vor, und nachdem Steffi ihn dreimal wütend weggewischt hatte, stand er klar und deutlich vor ihren Augen. Natürlich, sie hatte Spongebob schmoren lassen. Aber er wusste die Gründe. Es war doch nicht die Bosheit, die Steffi trieb. Doch es gab nichts mehr zu klären. Spongebob hatte sie verloren, ausgerechnet jetzt, nachdem alles geklärt war. Sie seufzte, just in dem Moment, in dem Markus zurückkehrte. Der Junge sah sie an wie ein geschlagener Hund. Eigentlich, bemerkte Steffi, fand sie ihn sehr sympathisch.


„Das gefällt mir“, er reichte ihr einen Pappbecher. „Das tut meinem Ego richtig gut.“


Steffi quälte sich zu einem Lächeln. „Danke“, sie würgte ihre Bitterkeit mit einem Schluck Wein hinunter. „Es ist nur... nur wegen dieser verdammten Conny.“


Markus lachte grimmig. „Je später der Abend, desto unangenehmer die Gäste. Spongebob hat versprochen, nicht lange zu bleiben. Ich hoffe, er erinnert sich noch daran.“


Mischa kehrte nach einiger Zeit zurück, die mächtigen Pranken in den Hosentaschen vergraben. „Wenn er nicht mein bester Freund wäre“, mehr war aus ihm nicht herauszubringen.

Ob und wann Spongebob und Conny verschwanden, erfuhr Steffi nicht, denn sie blieb den gesamten Abend an Jennys und Mischas Seite. Markus lotste sie in die Küche, um Schlimmeres zu verhindern, und leistete ihnen Gesellschaft, so oft er Zeit fand. Steffi wurde das Gefühl nicht los, dass sie ihm nicht gleichgültig war. Hin und wieder trafen sie verstohlene Blicke, die sie sich nicht erklären konnte. Das heißt, es gab eine Er

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Kommentare


yksinäisyys
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 142
schrieb am 18.12.2006:
»Hei tyami,

also ehrlich! Gerade du weißt, dass ich jetzt keine Zeit habe und da lässt du deine Geschichte hier einlesen! Tststs, was blieb mir also anderes übrig? :-)))

Du hast einen ausgezeichneten Stil, aber das muss ich dir ja nicht mehr erzählen. Dass eine ganze Menge Wörter darin vorkommen, die ich nicht mag, weißt du auch. Trotzdem kannst du sie so geschickt in deine Story einbinden, dass das Ganze immer noch gut und nicht vulgär herüberkommt.

Deine Geschichte liest sich toll, ist in jeder Minute spannend und interessant und man ist enttäuscht, wenn sie schon wieder zu Ende ist! Ich hasse es, "elendig lange" Geschichten am PC zu lesen, aber bei manchen Autoren muss man mal eine Ausnahme machen. Deine Geschichten sind es wert!

Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, irgendwann ... ;-))

Vielen Dank für das Lesevergnügen!

Alles Liebe

yksi

PS. Du weißt, wozu ich nun nicht gekommen bin ... ;-)))
PS.PS. Fehler behalte ich für mich. ;-)


«

zerozero
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 84
zerozero
schrieb am 19.12.2006:
»Salu Kollege,

soll ich dich hier jetzt auch mit Lob überschütten, wie das alle die Anderen hier tun? Nur weil die Geschichte wirklich allerhöchste Qualität erreicht und gewisse Neidgefühle gegen die Talente des Autoren auslöst? Nein, stattdessen werde ich mich über die seltenen Veröffentlichungen beschweren! So nun weißt du es;-).«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 19.12.2006:
»Hi tyami,
nein, Neidgefühle kommen bei mir nicht auf (schließlich schreibe ich ja meinen eigenen (anderen) Stil *g*) Aber Bewunderung für deine Geschichte! Wie die Vorgänger auch, ist auch diese ein wahrer Lesegenuss. Kann mich nur meinen Vorrednern anschließen.

Wenn ich auch in drei Ansetzen die Story gelesen habe, hätte ich trotzdem gerne weiter geschmökert. Ich hoffe du hast schon etwas in Arbeit :-)

Wünsche dir noch viele begeisterte Leser :-)
LG Mondstern«

mav007
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 2
schrieb am 19.12.2006:
»Hi tyami
einfach nur: superklasse ...
mehr fällt mir gerade dazu nicht ein ...
ich seh mich sogar genötigt, nach 537 gelesenen geschichten in den letzten fast 7 jahren den ersten kommentar abzugeben - gratuliere
freu mich auf die fortsetzung - weiter so

Grüße - mav

[edit:] sorry, 2. kommentar :D«

Freshgirl_18
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 144
schrieb am 21.12.2006:
»Suuuuper schön geschrieben! Hätte ewig so weiter lesen können und wollen!

Äh ja, die anderen "Kritiker" haben dich eh schon mit Lob überschüttet, dem kann ich mich nur anschließen und hoffe auf eine seeeehr baldige Fortsetzung!«

catsoul
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 105
catsoul
schrieb am 21.12.2006:
»Hi tyami,

Szenen wie diese:
Die gesuchte Hand war allerdings nicht zuhause, sondern brachte dringend benötigten Proviant in Form eines Fischbrötchens zu Steffis Mund. Nach einigen Umwegen, auf denen sich der Aufstrich über Steffis Kinn verteilte, konnte sie diesen wichtigen Auftrag erfolgreich abschließen. Schließlich fanden ihre Finger doch zueinander, was Steffi mit einem kräftigen Händedruck bestätigte.

lassen mich deine Schreibe immer wieder bewundern. Einfach toll!
Hat mir gut gefallen und ich bin natürlich gespannt, wie es mit Alex und Steffi weiter geht. Lass uns nicht zu lange warten! ;-)

liebe Grüße

cat«

GIbio
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 91
schrieb am 24.12.2006:
»Da komm ich also alle viertel Jahre mal bei sevac reingeschneit und sehe bei den Neuheiten was von tyami.
Also diese Geschichte ist wieder aller erster Sahne, in deinem unvergleichlichen Stil und ich hoffe das wir noch eine Menge Spielverlängerungen bekommen.
Nun die nächste Runde ist wohl gesichert denn schliesslich wollen wir alle wissen wie es mit Isi weiter geht, gelle!!??

Mach weiter so! GIbio«

aweiawa
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 214
aweiawa
schrieb am 26.12.2006:
»Hallo Tyami,

was kann ich diesen Lobreden noch viel hinzufügen? Nichts Wesentliches mehr. Etwas Subjektives aber doch. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dein Spiel weiter zu verfolgen. Die Lebendigkeit der beiden Hauptpersonen, besonders von Steffi, hat mir sehr gut gefallen. Dein Spiel gehört für mich zu den besten Arbeiten, die es bei Sevac zu lesen gibt.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die ja wohl schon beschlossene Sache ist.

Liebe Grüße

Elmar«

Cäser
dabei seit: Apr '07
Kommentare: 14
Cäser
schrieb am 20.05.2007:
»Eigentlich habe ich nur was zum Einschlafen gesucht, bin aber bei dir hängen geblieben. Ich gestehe: Ich bin ein echter Fan deiner Geschichten. Schreib mal wieder.«

kitkatchunky
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 4
schrieb am 23.06.2008:
»kommt hier eigentlich irgendwann noch ein Teil ? oder wurde das Schreiben vom Autor aufgegeben ? wäre äußerst schade.«

Petri1x
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 49
schrieb am 11.04.2021:
»Eine der tollsten Geschichten, die es hier zu finden gibt. Klasse geschrieben und interessant zugleich. Freue mich auf eine Fortsetzung. Peter«



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