Bei der angezeigten Geschichte handelt es sich um eine gekürzte Version. Um die ganze erotische Geschichte lesen zu können, musst Du Dich einloggen. Ein Altersnachweis ist nicht erforderlich. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Disclaimer von sevac.com. Sevac.com ist für den Inhalt der Geschichte nicht verantwortlich und distanziert sich von selbigem. Das Copyright liegt beim Autor. Jegliche Weiterverbreitung der Geschichte ist, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, untersagt.
Kommentare: 19 | Lesungen: 6719 | Bewertung: 7.84 | Kategorie: Partner | veröffentlicht: 04.06.2007

Sport ist Mord 1 - Die Tour

von

Das ist der erste Teil einer Trilogie, die ich meinem Hobby, dem Radsport, widme. „Just for fun“ schreibe ich sie aus der Sicht meines Mannes. Sie beinhaltet im Wesentlichen seine Gedankengänge und Ansichten und spiegelt nicht unbedingt die Meinung der Autorin wieder.


---

Früher ein reines Fortbewegungsmittel, heute ein Freizeitobjekt, das sich bei Jung und Alt immer größerer Beliebtheit erfreut.


Egal ob Holland-, Rennrad, ob Mountain-, Fitness-, Trekking-, City- oder Fashionbike. Der Facettenreichtum lässt keine Wünsche offen: Man kann sich die Beine lockern oder die Natur genießen, dem Stress am Fließband oder des Großraumbüros entfliehen - oder sich alleine oder im Verein Entspannung durch Auspowern verschaffen …



Sommer 2004.


Ich gebe es offen zu, es machte mir noch nie Spaß, mit dem Rad die Berge hochzufahren. Ehrlich gesagt hasse ich jede Art von Steigungen. Und das hier war der helle Wahnsinn. Eine Rampe nach der anderen und noch nicht einmal die Hälfte der etwa zwanzig Kilometer langen Auffahrt lagen hinter uns. Ein Blick in die Gesichter meiner Kumpels zeigte ähnliche Euphorie. Wir fuhren mit unseren Klubkameraden, der Mountainbikegruppe. Unser Vorstand meinte, das wäre gut für die Kameradschaft und würde uns auch nicht schaden. Na vielen Dank!

Ein Blick zur Seite gab mir den Rest. Meine Frau Anja plapperte nun schon seit geschlagenen zehn Minuten an einem Stück und fuhr die ganze Zeit im Wiegetritt auf dem großen Kettenblatt neben mir her. Ich hingegen war schon lange auf dem kleinen Blatt und meine Zunge hing fast am Lenker.


„Gut für die Kette, Schatz!“, stichelte ich.


„Richard Virenque“, antwortete sie nur grinsend.


Ich lächelte zurück. Dass der siebenfache Gewinner des Bergtrikots der Tour de France ihr Vorbild war, akzeptierte ich ja gern, nur musste der seine Ketten und Ritzel nicht selbst bezahlen. Ich gab die Diskussion schon lange auf, stichelte nur hin und wieder etwas. Trotzdem konnte ich es nicht mit ansehen, in welcher extremen Schräglage die Kette über die Ritzel lief.

Wo hatte die Frau nur die Puste her? Für sie und Klaus war es mehr eine lockere Trainingsfahrt. Die beiden waren die „Rampe“ schon unzählige Male hochgefahren und ich konnte mich nicht erinnern, dass einer von uns die Zwei jemals über die ganze Distanz abgehängt hatte.

Na ja! Abgesehen bei Anja vielleicht. Echt krass, meine Frau. Wenn sie keine Lust hatte, stieg sie einfach ab und schob ihr Mountainbike die letzten Meter hoch, aber wenn sie gut drauf war, konnte selbst der „steil ist geil“ - Fan Klaus ihr nur mit Mühe folgen.

400 Meter, etwa 18 Prozent Steigung. Dazu die Spätfolgen des Wirbelsturms „Lothar“, der dafür gesorgt hatte, dass hier keine Bäume mehr standen. 35 Grad im Schatten und im Radio meinten sie, man sollte auf jede körperliche Anstrengung verzichten. Nur der Gedanke an das eiskalte Weizenbier nachher im Klubhaus, ließ mich die Zähne zusammenbeißen. Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid, und mit einer gewissen Genugtuung registrierte ich, dass auch die meisten der anderen sich plagten.

Zwei Kilometer leicht bergauf zum Erholen, dann wurde es wieder deutlich steiler. Meine Oberschenkel brannten und ich würde am liebsten einfach umkehren. Immerhin musste sogar Anja ihren Redefluss einschränken, was aber nicht heißen sollte, dass sie ruhig war.


Es war unglaublich geil, ihre durchtrainierten Beine anzuschauen. Das Wechselspiel der Muskulatur, wenn sie das eine Pedal nach unten trat und das andere hochzog. Dennoch waren ihre Beine schlank und zierlich. Der schwarze, knallenge Radbody war der Hammer. Klar, hatte ja auch ich ihr geschenkt. Obwohl es völlig normal ist, darunter keinen Slip zu tragen, brachte mich doch der Gedanke daran in bessere Stimmung. Als wir am Hochsitz vorbei fuhren, war ich sogar in richtig guter Stimmung.


Ich erinnerte mich an diesen schönen Nachmittag.

***


Sex im Bett ist super. Ich liebe es. Allerdings mag ich auch Abwechslung, Spontanität und ein bisschen Nervenkitzel. Am liebsten habe ich es, wenn sie die Initiative übernimmt, was allerdings „naturbedingt“ seltener der Fall ist.


Wenn ich mir die Nähkästchen-Geschichten meiner Kumpels so in Erinnerung rief, dann war ich aber mit meiner Frau wirklich gut bedient. Aber Männer sind nun mal Männer, wollen immer und überall, und das ohne Diskussion. Obwohl gerade dieses „Überreden“ einen großen Teil des Kicks ausmacht.

Den frivolen Gedanken hatte ich schon länger. So gesehen hatte Anja recht mit ihrer Unterstellung, dass ich das Ganze längerfristig plante. Trotzdem bezeichnete ich es als spontan, weil es immer auch auf die Stimmung und Laune ankam.


Als ich ihr etwa einen Kilometer vor meinem auserwählten „Liebesnest“ von meiner „spontanen“ Idee erzählte, sah sie mich nur erstaunt an.


„Ich dachte, wir wollten gemütlich rumfahren?“, meinte Anja.


‚Sicherlich, Schatz. Ich, der diese Bergtouren so mag, erklärte mich völlig ohne Hintergedanken bereit, dich hier hoch zu begleiten.’


Da ich nur grinste, sie mich gut kannte und ihr süßes Köpfchen arbeitete, begann das Spiel.

Es folgten die üblichen Gegenargumente: wenn jemand kommt? Was machen wir mit den Rädern? Wir haben keine Decke dabei. Lass es uns lieber zu Hause machen …

Natürlich war ich auf diese Fragen vorbereitet und neutralisierte ihre Argumente. Es war ein wenig mit „Katz und Maus“ spielen vergleichbar, wobei mir nicht immer klar war, wer die Katze ist. Wenn Anja wirklich nicht wollte, dann sagte sie mir das und es war okay. Fing sie allerdings an, es mit mir auszudiskutieren, war die Tendenz klar. Frauen wollen immer erobert und gebeten werden. Man(n) muss nur behutsam auf den richtigen Knopf drücken.

Die Vorfreude beflügelte meine Fantasie und auch meine müden Beine. In Gedanken sah ich sie schon nackt vor mir.


Der Hochsitz stand ein paar Schritte neben dem Weg und wer nicht genau hinsah, bemerkte den gut getarnten Aussichtspunkt nicht einmal.

Ich stellte mir das als Zehnminutenquickie vor. Inklusive an- und ausziehen, hoch- und runtersteigen. (Vom Hochsitz natürlich!!!)


Aber es wurde eine sehr sinnliche, sehr zärtliche Nummer, die ich nie vergessen werde.

Zehn Minuten benötigte ich alleine schon dafür sie auszuziehen und das, obwohl Anja außer den Radschuhen nur den Body trug. Zärtlich küsste ich sie am Hals und am Busen. Sie faszinierte mich immer wieder aufs Neue. So wie ich ihre ganze Art mag, so liebe ich auch ihren zierlichen Körper.

Ich saß auf den gehobelten Holzdielen, lehnte mit dem Rücken an der Holzwand, und Anja räkelte sich vor mir. Ich ergriff ihre Hände und führte sie langsam an ihre Titts. Zärtlich bewegte ich ihre Fingerkuppen mit meinen Händen über ihren Körper. Als ich losließ, machte sie von sich aus weiter. Der Glanz ihrer blauen Augen ließ mich schwer atmen. Schnell streifte ich das Trikot über den Kopf und schlüpfte aus der Radhose. Wieder sahen wir uns in die Augen. Ihr Blick war so geil! Ihre Handflächen waren mittlerweile auf ihren Oberschenkeln angekommen und wanderten wieder langsam in höhere Gefilde. Die Fingerkuppen berührten gerade noch ihre Haut und zwirbelten sanft an ihren aufgerichteten Brustwarzen.

Langsam ging ich von meiner sitzenden Position in die Hocke über. Anja ließ mich keine Sekunde aus den Augen und ich griff nach einer ihrer Hände. Kommentarlos zog ich sie zu mir und küsste den Handrücken. Dann drückte ich sie an die süße Stelle zwischen ihren Beinen. Ich wusste, dass ihr das oft peinlich war, sich selbst dort vor mir zu berühren. Diesmal aber nicht! Ich lehnte mich wieder gegen die Umrandung des Hochsitzes und sah ihr zu. Meine Erregung konnte ich nicht mehr verbergen, sowohl physisch als psychisch. Meine Augen waren nur noch auf ihren Unterleib gerichtet aber ich spürte, dass sie mich weiterhin ansah.


Unendlich langsam tauchte ihr Zeigefinger ein. Die Vorstellung, worüber die Fingerkuppe gerade sanft rieb, versetzte mich in eine Art - Rauschzustand. Ihre andere Hand war mittlerweile ebenfalls zwischen ihren Beinen und kreiste über der Perle. Als ich sie kurz ansah, waren ihre Augen geschlossen und der Mund leicht geöffnet. Ich richtete mich ruckartig auf, kniete mich vor sie und küsste sie zärtlich.

Anja nahm mich in den Arm. Wir küssten uns lange, leidenschaftlich und hielten uns einfach nur umschlungen. Lasziv räkelte sie sich auf meinem Schoß. Ohne Zutun unserer Hände vereinten wir uns. Meine Eichel rieb einige Male zwischen ihren Schamlippen, um dann langsam in sie einzudringen. Beide waren wir hochgradig erregt und atmeten schwer.

Nahezu bewegungslos verharrten wir. Nur sehr dezente Bewegungen meines Unterkörpers und ihrer Scheidenmuskeln trieben uns in höhere Sphären. Allein wie sie mich ansah, war faszinierend. Immer wieder schloss sie für einen Moment die Augen, immer dann, wenn ich ein wenig mein Becken anhob.

Wir genossen den prickelnden Zustand und während unsere Hände den Körper des anderen streichelten, verschmolzen unsere Zungen und Lippen.


Anja liebt es, wenn wir gleichzeitig kommen und ich liebe es, das zu arrangieren. Ihr Orgasmus hat für mich oberste Priorität. Nur eine befriedigte Frau hat weiterhin Spaß am Sex und dadurch auch einen zufriedenen Mann.

Mit der linken Hand streichelte ich ihre Wirbelsäule entlang, mit der anderen über den samtweichen Venushügel. Sie zitterte förmlich und ich sah die sich bildende Gänsehaut. Etwas schneller begann ich, mein Glied in ihr zu reiben und als der Gipfel fast erreicht war, berührte ich sanft ihren Kitzler mit dem Daumen.


Für Sekunden krallten sich ihre Nägel in meinen Rücken. Sie hielt mich fest umschlungen und versank in einer anderen Welt. Nur ein leises Stöhnen entwich Anjas Lippen. Als ich meine Augen wieder öffnete, lächelte sie mich an. Wir küssten uns und ich drückte sie sanft an mich.

„Hallo? Wer ist da oben?“


Die Stimme riss uns wie ein plötzlich aufkommender Platzregen aus unseren Träumen. Ich stand auf, beugte mich über den Rand des Hochstandes und sah hinunter. Ein Mann in grünen Klamotten, mit Hut, einem Dackel an einer Leine und einer Schrotflinte über der Schulter, sah zu mir herauf.


„Moment! Wir kommen runter. Einen Augenblick bitte!“


Schnell schlüpfte ich in meine Radhose und zog die Schuhe an.


„Jürgen! Ich kann mein Body nicht finden!“


Wir sahen uns gemeinsam um, aber der schwarze Radbody war nicht zu finden. Ein Verdacht überkam mich und ich schaute wieder nach unten.

Der Jäger hob etwas vom Boden auf und sah es verwundert an. Ich kletterte die Leiter hinunter und nahm es ihm aus der Hand.


„Danke, das suchten wir schon!“


„Ach, schau einer her. Der junge Müller!“, war sein Kommentar.

Ich grinste, begrüßte den Stammtischkumpel von meinem Vater kurz mit einem ‚Hallo!’ und kletterte wieder den Hochsitz hoch. Anja hockte mit rotem Kopf auf dem Boden und flüsterte mir zu:


„Der soll weggehen!“


„Sicher Schatz. Ich sag ihm, dass er hier, in seinem Revier, nichts verloren hat!“

Während ich dann wieder herunterstieg, noch etwas mit dem Jäger plauderte, kletterte auch Anja vom Hochsitz. Beide beobachteten wir sie dabei.


„Ach, die reizende Frau Müller hat auch unser Niederwild beobachtet!“


Sie lächelte nur verlegen, band sich das Dreiecktuch um die Stirn und setzte ihre dunkle Sonnenbrille auf.


„Keine Sorge, Frau Müller. Ich war auch mal jung und solange keiner was kaputt macht, habe ich für ein nettes Techtelmechtel Verständnis.“


„Schönen Tag noch, Hubert. Und nicht gleich in die Kneipe rennen und alles ausplaudern!“


Er legte den Finger auf die Lippen und wünschte uns noch viel Spaß.


„Danke! Den hatten wir allerdings schon“, flüsterte Anja mir zwinkernd zu.

Noch am selben Abend sprach mich mein Vater auf Liebschaften im Wald an.

***

„Schatz, bitte! … Etwas langsamer!“, rief ich ihr zu, als die Tachoanzeige an der 15-km/h-Marke kratzte.


Sie ließ einige Tritte aus und ich fuhr neben sie. Frech grinste sie mich unter ihrer dunklen Sonnenbrille an und zog den Reißverschluss des Bodys etwas herunter. Der Einteiler hatte neben der entsprechenden Sitzeinlage, natürlich auch so eine Art eingenähten BH. Der Reißverschluss endete genau unterhalb ihrer Brüste und zeigte nun deutlich mehr Haut. Mir lief plötzlich noch mehr Schweiß die Stirn hinunter.

„Willst du mich fertig machen, Maus?“


„Nein, wieso denn? Ich fahr doch schon langsam!“


„Das meinte ich auch nicht!“


Wieder dieser Blick. Ich liebe es, wenn sie so schaut. Ich grinste und sie schüttelte nur den Kopf.


„Du denkst jetzt … an Sex?“


„Wenn ich dich so sehe, denke ich immer an Sex.“


„Und ich krieg gleich ein Rohr … von dem Gesülze“, meldete sich eine Stimme von hinten.


„Neidisch Hans-Peter?“, fragte Anja, und drehte sich zu ihm um.


„Auf was? Darauf, dass ihr beide gleich einschlaft, oder dass du mir mit deinem Ärschlein vorm Gesicht rumwackelst? Obwohl! Dein Arsch ist schon geil. Aber mal was anderes: Wenn du cool bist, Anja, dann bist du vor mir oben an der alten Eiche!“, provozierte H.P. mal wieder.


„Was hat das denn bitteschön mit cool zu tun?“


„Willst du ein Rennen fahren oder schnattern?“


„Ich kann beides – gleichzeitig!“


„Dann auf! Machst du mit, Jürgen?“


Sie sahen zu mir rüber.


„Nein, geht alleine spielen! Ein alter Mann ist kein D-Zug. Ich bin heute schlecht drauf.“

’Die sieben Kammern der Shaolin’ nannten wir den Teilabschnitt, der bei „der alten Eiche“ endete. Eine Anspielung auf die alten Hongkong-Kung-Fu-Filme. Weiß der Geier, wer sich das einmal ausgedacht hatte, aber es prägte sich so bei uns ein. Sieben Steigungen, die sich von der Vorherigen immer durch einen höheren Schwierigkeitsgrad unterschieden. Sie gehörten glücklicherweise nicht zu unserer regulären Route.

Wir waren kurz vor der Abzweigung. Ich schüttelte nur den Kopf, allein der Gedanke, dort hochzufahren, löste in mir ein Unbehagen aus.

Die beiden fuhren vor mich und traten an. Ich lächelte vor mich hin und war echt gespannt, wer gewinnen würde. Die Zwei waren wie Hund und Katz’, wenn es darum ging, sich gegenseitig was zu beweisen. Aber bei der Affenhitze den Puls auf 200 Schläge hochjagen und mit 25 km/h die Steigung hochfahren? Wenn’s gut tut, und wenn’s schön macht … wie aus dem Müllermilch Werbespot.


Einige Kilometer später würden wir uns wieder an der Grillhütte treffen. Apropos Grillhütte … Wieder versank ich in Erinnerungen.

***

Das Blockhaus war Eigentum der Gemeinde und konnte von Vereinen und Privatpersonen für Grillfeste gemietet werden. Wir nutzten es auch schon ein paar Mal. Die Hütte war auf einer Seite völlig offen und bot guten Schutz vor Wind, Hitze oder Kälte, ohne dabei stickig zu wirken.


Auch hier würde ich gerne mal mit ihr ein „Spielchen“ machen. Allerdings war dort das Risiko erwischt zu werden noch etwas höher, weil zwei Wanderwege kreuzten und bei schönem Wetter eigentlich immer jemand unterwegs war. Aber es gab ja auch Tage, an denen der Wettergott half.

Mir war klar, dass ich nicht einfach eine Pause einlegen konnte. Von der Grillhütte waren es nur noch zehn Kilometer zu uns heim. Plötzlich hatte ich eine Idee. Ich gab vor, die Bremsen nachstellen zu müssen und dies unbedingt an besagter Hütte.


Es nieselte seit einer halben Stunde, meine verfrorene Frau hatte keine Lust mehr und wollte nur noch nach Hause ins heiße Vollbad.


Eigentlich hätte ich warten können, mit ihr in die Badewanne zu steigen und – es hätte sich bestimmt was Nettes ergeben. Andererseits, die Wanne läuft nicht weg und wer weiß, wann sich noch einmal so eine günstige Gelegenheit an der Hütte bieten würde.

Keine Wanderer, und auch die Spaziergänger mit ihren Hunden zogen es vor, bei diesem Sauwetter zu Hause zu bleiben. Während ich meine Bremsen löste und wieder festschraubte, beobachtete ich Anja, die es sich in der windgeschützten Ecke auf der Holzbank gemütlich machte.

„Rauch doch eine, Schatz!“, meinte ich locker.


Verwundert sah sie mich an. Als militanter Ex-Raucher verschrien, musste sich diese Aufforderung für sie doch sehr merkwürdig anhören.


„Ich habe keine dabei!“, antwortete Anja etwas irritiert. „Außerdem will ich so schnell wie möglich heim!“

Mist! Mein „genialer“ Plan - ich bin heute mal großzügig und erlaube ihr eine zu qualmen, - sie würde sich dann mit sexuellen Gegenleistungen erkenntlich zeigen – war, gelinde gesagt – bescheuert.


Mittlerweile schraubte ich schon gute fünf Minuten an einer 30-Sekunden-Arbeit und ärgerte mich darüber, dass ich mir nicht schon im Vorfeld einige Alternativpläne zurechtgelegt hatte.


Das Hauptproblem waren ihre Klamotten. Sie trug eine lange Trägerhose. Da war nichts mit schnell runterziehen. Unter ihrer Windstopperjacke trug sie eine atmungsaktive Jacke. Darunter ein Langarm-Trikot und ein langärmeliges Unterziehhemd.


Man konnte sie wirklich als „leicht“ verfroren kategorisieren. Um die Hose ausziehen zu können, musste sie ihre Sammlung an Oberteilen ablegen und das war genau mein Problem. Sie zu vögeln war aussichtslos. Aber dann der Gedankenblitz. Frechheit siegt.


Ich verstaute das Werkzeug in der kleinen Satteltasche, ging ins Blockhaus und stellte mich vor meine Frau.


„Bläst du mir schnell einen, Schatz?“


Sie schaute mich einen Moment an. Ich grinste über beide Ohren.


„Aber sicher, Jürgen! Ich dachte schon, du würdest überhaupt nicht mehr fragen.“


Sofort ging sie vor mir in die Hocke und ihre Lippen fuhren an den härter werdenden Konturen meiner Hose entlang. Geschickt massierte sie meine Innenschenkel, den Schaft und auch die Teile, die wir umgangssprachlich als Eier bezeichnen. Die hautenge Lycra-Radhose wurde eng und ich zunehmend erregter.


„Warte, ich zieh sie runter!“, hauchte ich ihr entgegen.


Schnell zog ich meine Jacke aus, streifte die Träger zur Seite und zog die Hose etwas herunter. Wie es sich gehörte, zeigte mein kleiner Freund genau in ihr Gesicht. Sie brauchte nur den Mund zu öffnen und er konnte ins Paradies eintauchen. Als ich nach sekundenlangem Warten immer noch keine weichen, zarten Lippen spürte, öffnete ich meine Augen und schielte zu ihr hinunter. Sie schaute mich nachdenklich an, grinste dann kopfschüttelnd und wurde wieder ernst.


„Wenn du nächstes Mal so eine grandiose Idee hast, Jürgen, dann denke dir bitte etwas Besseres aus, als mich hier mit einem Defekt zu verarschen. Wortlos stand sie auf, ging zu ihrem Rad und stieg auf.


„Jürgen! Mund zu! Und vor allem zieh deine Hose hoch, Schatz, nicht, dass er sich einen Schnupfen holt!“

Peng! Das saß! Das war der besagte Griff ins Klo. Dümmlich grinsend zog ich mich wieder an, trottete mit beleidigtem Gesichtsausdruck zum Rennrad und fuhr einige Minuten schweigend neben ihr her.


„Vielleicht lasse ich mich ja nachher im Bad etwas verwöhnen!“, meinte sie beiläufig.


„Aha – und wie?“


„Dir wird schon was einfal

Login erforderlich!
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen.
Passwort vergessen?
Du hast noch keinen Zugang zu sevac.com? Hier geht's zur Anmeldung.

Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.

Kommentare


Mondstern
(AutorIn)
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 05.06.2007:
»Kurzes Statement: Erst als mich ein guter Freund mit der Nase darauf stieß, fiel es mir auf. Die Story basiert zum großen Teil auf Rückblenden. Leider ist die Erste davon sehr schlecht dargestellt!! Die "Försterszene" mit dem Hochsitz soll natürlich eine Erinnerung eines vorherigen Erlebnisses sein. Sorry, wenn ich euch verwirrt habe.

Das Thema "Spaß" stand beim schreiben der Trilogie im Vordergrund. Die Interviews waren sehr amüsant ;.) Viele seiner Aussagen musste ich "entschärfen" und so manchen Kompromiss eingehen.
Was mir am schwersten fiel, und ich am liebsten radikal gekürzt hätte, waren die Beschreibungen die ich - aus seiner Sicht - über mich selbst schrieb. Ein seltsames Gefühl von Arroganz das ich dabei verspürte.

Für die Autorin war es eine Herausforderung und die Frau fand es süß, dass ihr Mann sie nach 13 Ehejahren immer noch begehrenswert findet.

Das Motto der Geschichte ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, vielleicht auch für viele langweilig die bei Sevac etwas anderes erwarten. Aber vielleicht sind auch ein paar Cracks in diesem Board, die Sport und Erotik mögen, und es nicht pervers finden, das ein verheirateter Mann seine (eigene) Frau liebt ;-)

Vielen Dank für die netten Kommentare :-)

LG Mondstern«

zerozero
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 84
zerozero
schrieb am 05.06.2007:
»Ich fang mal mit den Kommentaren an:
Nice:-)))). Mich würde interessieren, solltest du die Geschichte deinem Mann vorgelesen haben, wie oft ihr beide einen Lachanfall bekommen habt;-)?
Für die Perfektionistin und wirklich nur die in dir: Tempus stimmt von Zeit zu Zeit (*g*) nicht und die Übergänge in die Rückblende und später wieder zurück sind ausbaufähig.
@abu: Klar. Aber die Autorin versteht schon, warum ich ihr das dazu geschrieben habe. War keinesfalls böse gemeint, sondern nur erklärend. «

Sigi34
dabei seit: Mai '05
Kommentare: 178
schrieb am 05.06.2007:
»echt gut«

isar4
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 15
schrieb am 05.06.2007:
»Klasse Geile Story, trotz den kleinen Fragezeichen die ich dir schon geschrieben, uneingeschränkt empfehlenswert. Jetzt folgt ja noch Teil 2 wie der Titel vermuten lässt. MAX «

Abu-Simbel
dabei seit: Nov '03
Kommentare: 8
schrieb am 05.06.2007:
»@zerozero
Wenn die Zeiten auch manchmal nicht stimmen, so freue dich doch einfach an dieser netten Geschichte mit einem für Sevac ungewöhnlichen Thema.
Was im Leben ist denn nicht ausbaufähig? Bist du nicht auch der Meinung, dass man sehr wohl den Perfektionisten in dir auch mit einigen Ecken und Kanten in deinen Geschichten kitzeln kann?
Nichts für ungut.
Abu Simbel«

huahoo
dabei seit: Aug '06
Kommentare: 4
schrieb am 05.06.2007:
»Eine tolle Geschichte.
Hat mich sponatan an die alten Gardasee - Pfingstreisen erinnert. Da wäre sowas dann immer ein Traum gewesen. Leider hat halt nicht jeder eine so scharfe und schreibetolle Frau ;-)
Kompliment! Man muss nicht immer Rudimentalierotiker sein um tolle und ansprechende Geschichten hier zu schreiben!

«

schmusebaerli45
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 35
schrieb am 05.06.2007:
»ich komme zu Sevac und was sehe ich: ein neuer Mondstern ist online. das heisst: Alles liegen lasen und sofort lesen.
Hallo Anja, ich finde deine Geschichte wie immer phantastisch. Ich kann nur jedem Mann so eine Frau wie dich wünschen, und dass er dann mit ihr solche geile Geschichten erleben kann. Ich konnte mich mal wieder wie in die meisten Geschichten von dir hinein versetzten.
Da freut man sich schon wieder auf die Fortsetzung der Geschichte. Hoffe sie lässt nicht so lange auf dich warten.
lg Wolfgang«

JeremyKottan
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 38
Jeremy Kottan
schrieb am 06.06.2007:
»Für mich als Nicht-Sportler eine echte Herausforderung "jede Hürde bis zum Schluss" ohne Doping zu nehmen. Die Story ist gut erzählt, allerdings für meinen Geschmack zu viel Rad bei zu wenig Sxx. Aus der Sicht des Mannes hätte das anders ausfallen müssen, insbesondere dann "wenn ein verheirateter Mann seine Frau liebt."
Übrigens: Den Förster hätte ich mit seiner eignen Flinte abgeknallt, dafür das er sein Versprechen nicht eingehalten hat. :-)
LG JeKo

«

Strangerboy
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 34
schrieb am 06.06.2007:
»Hallo Anja,

ich gratuliere Dir zu deinem Rollenwechsel bei dieser Biking Story. Es ist immer wieder schön wie Du die Klaviatur der reizvollen Spannung zwischen männlein und weiblein zu spielen vermagst. Der Blick für das Detail auch im männlichen Wesen finde ich sehr gelungen. Der eine oder andere weibliche Seitenhieb auf das männliche Geschlecht sei dir verziehen. Das Ende gefällt mir am besten, wie Du einen moralischen Sieg in ein weibliches sich-hingeben verwandelst, weil Frauen eben manchmal Stärke in Schwäche verwandeln ....
Lieber Gruß
Tom
P.S. Würde auch mal gerne hinter dir auf dem Rad fahren, aber nicht weil ich dich am Berg schlagen will oder könnte....grins«

Georgmueller332
dabei seit: Mär '06
Kommentare: 32
schrieb am 07.06.2007:
»Liebe Anja,

als begeisterter Mountainbiker spricht mich die Geschichte natürlich besonders an, auch wenn ich immer mit Helm fahre :-)

Liebe Grüße

Georg«

Sadisimo
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 88
schrieb am 08.06.2007:
»Hallo Anja,
interessant woran deine männlicher Part alles beim Radeln denkt;.)
Mutig von dir es mal aus der anderen Sicht zu probieren.
Gruß
Thomas«

aweiawa
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 214
aweiawa
schrieb am 08.06.2007:
»Hi Anja,

das ewige Mann - Frau Spiel beherrschst du perfekt, ob du es nun aus weiblicher Sicht oder aus männlicher schilderst.
Die Försterepisode hat mir am besten gefallen, bzw, das was passierte, bevor er auftauchte. :-))

LG

Elmar«

mclord
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 12
schrieb am 09.06.2007:
»Auch wenn ich die Grundidee der Geschichte schon kannte, so ist dies eine Geschichte mit 6216 erotischen Worten die Spaß macht Rad fahren zu gehen... (Wann kommt Teil 2)
MfG. Marquis de Corvus«

XXX-Zine
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 136
Der XXX-Zine
schrieb am 10.06.2007:
»Ein schöner Ausflug ans 'andere Ufer'. Besonders das Ende ist sehr verheißungsvoll. Wird der Wetteinsatz in den nächsten Teilen eingelöst?«

skipp20
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 40
skipp20
schrieb am 08.07.2007:
»...unglaublich an- neee erregend... Empfehlung: unbedingt lesen!
Skipp20«

fresie1
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 7
schrieb am 10.10.2009:
»Hallo, das ist mal eine richtig toll geschriebene Geschichte mit Niveau und Pep.
Klasse! Macht Spaß zu lesen«

stef1954
dabei seit: Sep '15
Kommentare: 57
schrieb am 03.02.2016:
»Hi Anja,

Schöne Geschichte, jetzt weiß ich warum du so gerne Rad fährst.

Gruß Stef«

zauberer50
dabei seit: Jul '18
Kommentare: 31
schrieb am 07.10.2018:
»hallo

eine geschichte mal aus anderer sicht aber so wie die anderen auch sehr schön geschrieben«

Jayone
dabei seit: Okt '18
Kommentare: 18
schrieb am 07.12.2018:
»Anja, das ist wirklich eine sehr humorvolle beschreibung aus der perspektive von jürgen, aus deiner wäre es bestimt nicht so unterhaltsamm gewesen, also war das schonmla die richtige wahl!
da du hier öfters als leidtragende dargestellt wirst aus der sicht deines mannes, jedoch zum teil ganz schön frech mit ihm spielst,
Ist mir definitiv ein erneutes lesen wert!
super, danke Anja, vielen dank für diesen Tip!

LG J«



Autorinformationen Autorinfos
 Geschichte melden