Strip search
von Hassels
Jeden Nachmittag das selbe, kurz vor Feierabend musste der Dorfsheriff ausrücken. Die kleine Landdienststelle der Polizei hatte geregelte Arbeitszeiten, auf dem Papier. Bis vor einem Monat war das auch meist so. Von 08:00 bis 16:00 war der normale Alltag. Meist war nicht viel zu tun, da der Polizeioberkommissar auch noch für Bürgerbüro und Fundbüro zuständig war. Krüger, sein junger Assistent, Polizeimeister in Ausbildung, unterstützte ihn hier. Bis letzten Monat der Outlet Store auf dem Lande eröffnet hatte, hatten sie meist pünktlich Feierabend. Nun hatten sie bei dem besonders eifrigen Marktdetektiv, fast täglich Langfinger abzuholen, welche sich nicht ausweisen konnten, oder wollten. Auf der Wache ging es dann meist sehr schnell. Etwas seltsam kam dem Oberkommissar die Art der Beweisführung schon vor, solange aber niemand Einspruch erhob, waren ihm die Hände gebunden.
Heute hatte es eine junge Frau getroffen. Sie war in Tränen aufgelöst, sollte sie ein Teeei für Eineuro und Fünfundsiebzig Cent, geklaut haben. Der Marktdetektiv zeigte der Polizei auf zwei Videoaufnahmen die Handtasche, in der das Teeei verschwand. Da man die Hand nicht sehen konnte, aufgrund des Optischen Winkels, die Handtasche aber eindeutig war, hatte er die junge Frau festgehalten. Da sie sich nicht Ausweisen konnte und die Tat bestritt, war die Polizei wieder im Einsatz. Der Oberkommissar durchsuchte jetzt die Handtasche, während der Detektiv die junge Frau noch immer festhielt. Ein Lippenstift, neu, unbenutzt, kam hier zum Vorschein. Ein winziges Etikett vom Outlet Store ließ vermuten, das es Diebesgut war. Die Frau protestierte, sie hätte das Teil noch nie gesehen. Das Teeei blieb allerdings verschwunden.
„Da müssen wir sie mit zur Wache nehmen, da der Hausdetektiv mir gleich eine Anzeige in die Finger drücken wird.“
Kaum hatte er es ausgesprochen, bekam er die Blankoanzeige rüber gereicht. Der Polizeimeister musste die junge Frau in Handschellen zum Auto bringen, um sie dort sicher auf der Rückbank, zu fixieren. Als der Gurt dann eingerastet war, konnten sie zur Wache zurückfahren.
Ein Aufnehmen der Personalien war nicht möglich, da die junge Frau keine Papiere dabei hatte.
„Ihr Name ist Breuer, Gerti, Wohnhaft im Nachbarort. Kann jemand Ihre Papiere vorbei bringen? Wenn wir sie nicht identifizieren können, muss ich eine Kollegin aus der Stadt anfordern, die dann eine Leibesvisitation bei Ihnen vornimmt.“
Die junge Frau saß noch immer in Handschellen vor dem Oberkommissar, und fing jetzt richtig an zu weinen.
„Ich habe zu Hause kein Telefon. Meine Babysitterin geht um sechs, ihr Handy ist in Reparatur, dann ist mein kleiner Sohn ganz alleine, bis ich komme.“
Der Oberkommissar versuchte erst mal die Atmosphäre ein wenig aufzulockern, was aber nicht gelang, da er doch ein wenig unbeholfen in seiner Wortwahl war.
„Weinen Sie nicht, so dauert es nur noch länger. Haben sie wirklich nichts dabei? Kein Führerschein oder einen anderen Lichtbildausweis? Dann verständige ich gleich die Zentrale in der Stadt. Es wird aber mindestens zwei Stunden dauern, bis die Kollegin da ist.“
Der Oberkommissar zog seine Dienstjacke aus, zum Vorschein kam das blaue Hemd mit seinem Namensschild.
„Herr Hegler, können sie das nicht selber machen, ich muss doch zu meinem Sohn. Ich unterschreibe Ihnen auch mein Einverständnis.“
Er sah sie durchdringend an, räusperte sich verlegen, um ihr dann zu antworten:
„Das wäre so möglich, wie Sie es geschildert haben. Es wäre mir aber mindestens so unangenehm, wie Ihnen. Ich hoffe Sie wissen auf was Sie sich da einlassen?“
Gerti wusste es nicht, aber nickte mit dem Kopf. Sie wollte nur schnell zu ihrem Sohn. Gerti unterschrieb den amtlichen Vordruck, der dann bei der Akte abgeheftet wurde.
„Thorsten, Sie halten hier die Stellung, ich nehme die Durchsuchung nebenan vor.“
Er schob Gerti in den nächsten Raum und nahm ihr die Handschellen ab.
„So Ihre Hände immer so halten, das ich sie sehen kann. Ich werde Sie jetzt erst mal abtasten. Wenn Sie mir das Teeei jetzt freiwillig geben, bleibt Ihnen vieles erspart.“
Er wollte möglichst gütig den Obergau vermeiden, da er ahnte, das sie nicht wusste worauf sie sich eingelassen hatte. Den Dienstweg verändern konnte er auch nicht, so gern er dies jetzt getan hätte. „Aber ich habe es doch nicht. Ich habe nichts geklaut.“
Da beim Abtasten nichts heraus gekommen war, steuerte er auf das unvermeidliche zu.
„Ich konnte so nichts fühlen, jetzt folgt der Strip, den ich Ihnen und mir ersparen wollte.“
Sie schaute ihn ungläubig, entsetzt an:
„Strip, wie meinen Sie das?“
Sie bekam ein ganz mulmiges Gefühl, ihm ging es nicht anders.
„Ich habe Sie extra vorhin gefragt, weil es mir genauso peinlich ist wie Ihnen. Jetzt müssen Sie Kleidungsstück für Kleidungsstück ausziehen, bis das Teeei zum Vorschein kommt. Wenn das nicht reicht, muss ich alle Körperöffnungen mit über gezogenen Einmalhandschuhen untersuchen.“
Sie hatte seine Worte verstanden, man sah ihr Hirn arbeiten. Sie wurde zusehends blasser. Er trieb sie nicht, da er sich ihren Gemütszustand, vorstellen konnte. In der Zwischenzeit hatte sie ein paarmal tief Luft geholt. Dann machte sie ganz schnell und stand in weniger als einer Minute komplett nackt vor seinem Tisch. Schnell tastete er die Kleidung ergebnislos ab, und nahm sich dann notgedrungen die Handschuhe. Erst musste sie die Arme hoch heben, danach ihre Brüste. Dann musste sie sich rücklings auf den Tisch legen.
Da er ihr nicht weh tun wollte, sollte sie ihre Schamlippen auseinander ziehen, damit er mit einem der Finger, das innere ihrer Vagina abtasten konnte. Ganz vorsichtig führte er anschließend seinen mit Vaseline überzogenen Fingerhandschuh in ihren After. Als er ergebnislos mit der Prozedur fertig war, hatte er mehr Tränen in den Augen als Gerti. Sie durfte sich wieder anziehen, danach gingen sie gemeinsam wieder zu Polizeimeister Krüger.
„So Thorsten, Du kannst Feierabend machen. Ich werde jetzt Frau Breuer nach Hause bringen.“
Als sie im Nachbardorf ankamen, wollte die Babysitterin gerade ihre Sachen zusammen packen. „Danke Nadine, bis nächste Woche.“
Gerti nahm den Oberkommissar mit in ihre Wohnung. Dort trafen sie auf einen etwa fünfjährigen Jungen mit dunklen Haaren.
„Benjamin, das ist Herr Hegler. Sag guten Tag.“
Artig grüßte der Junge während Gerti ihren Ausweis heraus suchte. Dann gab sie ihn Hegler.
„Hallo Benjamin, ich bin der Wolfgang.“
Hegler notierte Gertis Daten, wobei er feststellte, das sie schon neunundzwanzig ist. Gerade mal vier Jahre war er älter, als sie. Sie sah sehr viel jünger aus, als sie es war.
„Kann ich noch etwas für Sie tun, Frau Breuer?“
Wieder sah er sie so an wie im Büro zu Anfang. Sie merkte, das er ihr helfen wollte.
„Ja, beweisen Sie das ich unschuldig bin. Da wird eine ganz linke Sache abgezogen. Wenn die Anzeige läuft, dürfen die laut Geschäftsordnung jedem Dieb, einen Betrag von 500 Euro in Rechnung stellen. Die habe ich nicht, und ich habe nichts gemacht.“
Er wünschte noch einen schönen Abend, und fuhr zu seinem Appartement am Ende des Ortes.
Den ganzen Abend ließ ihn das Erlebnis nicht mehr los. Der Sache würde er auf jeden Fall nachgehen, da er der jungen Frau glaubte. Schon am nächsten Vormittag fuhr er zur Zentrale in der Stadt. Er sichtete das Beweismaterial der anderen zur Anzeige gebrachten Diebstähle. Für sich genommen, da fast immer ein anderer Kollege die Beweise gesichert hat, wäre jeder Fall durchgegangen. Bei genauerem Hinsehen, stand die betreffende Handtasche immer an der selben Stelle. Immer waren es gleichartige Videoaufnahmen, fest installierter Kameras. Er quittierte die Akten und nahm sie als Kopie mit. Die Videoaufnahmen von fünfundzwanzig Fällen innerhalb eines Monats, sah er sich wiederholt an. Am Nachmittag zog er seine Dienstuniform an, betrat den Outlet Store und schaute sich um. Die Bewussten Kameras waren in der ersten Etage.
Wie ein abgetakelter Kaffeefahrten Vertreter, war ein Verkäufer mit Mikrofon ausgerüstet um die Kundinnen in diesem Bereich anzulocken. Aber keine der Damen interessierte sich für den Kram.
Mit diesem ersten Überblick und seinem fotografischen Gedächtnis, spekulierte er. In seinem Büro angekommen, setzte er sein Fotografisches Gedächtnis für eine Skizzen Erstellung ein. Als er alles zusammengefasst hatte, fand er seine Spekulationen schon sehr real.
Noch im laufe des frühen abends, erreichte er zwölf der fünfundzwanzig zur Anzeige gebrachten Personen. Auf Nachfrage sagten alle, das sie nicht geklaut hatten. Nur um Repressalien zu vermeiden, hätten sie die Gebühren gezahlt. Langsam wurde aus dem Verdacht, Gewissheit. Fast alle hatten schon bezahlt, hatten sich aber ausweisen können. Vielleicht war diese himmelschreiende Aktion nötig gewesen, um da einer Verbrechensmasche das Handwerk zu legen.
Auch wenn es sehr gewagt war, fuhr er Sonntag gegen zehn Uhr zu Gerti Breuer. Da sie in seinem Wohnort wohnte, hatte er es nicht weit. Zunächst war diese schockiert ihn schon wieder zu sehen, doch als er sie anlächelte, bat sie ihn herein. Benjamin begrüßte ihn direkt:
„Hallo Wolfgang, musst Du Verbrecher jagen?“
Er nahm seine Dienstmütze und setzte sie Benjamin auf. Der verschwand daraufhin mit der Mütze in einem der angrenzenden Zimmer.
„Wenn Sie es niemandem verraten, Frau Breuer, werde ich Ihnen ein Geheimnis anvertrauen.“
Gerti sah ihn herausfordernd an:
„Ich bin die Gerti, nur wenn Sie die Klippe überspringen, dürften Sie mir etwas erzählen.“
Sein Blick schweifte kurz, dann nahm er zwei Gläser aus dem Schrank mit Glastür und schüttete aus der Wasserflasche, die auf dem Tisch stand, etwas in die Gläser. Er hob sein Glas, was sie dann auch tat, und stieß mit ihr an:
„Ich bin der Wolfgang.“ Noch ehe er sich versah, erhielt er den Bruderschafts Kuss.
„Also Gerti, ich habe den ganzen Samstag recherchiert und habe da einen Haufen an Ungereimtheiten aufgetan. Ich bin mittlerweile von Deiner Theorie hundertprozentig überzeugt. Im Einzelnen wäre es nie aufgefallen, aber als Gesamtes stellt sich ein merkwürdiges Bild dar.“
Sie war froh das er ihr glaubte, da sie ihn auch sonst sehr nett fand. Sie wusste auch von der Karte, die er gestern da gelassen hatte, das die Landdienststelle Samstags nicht besetzt ist.
„Hast Du etwa Dein ganzes freies Wochenende dafür geopfert?“
Sie sah ihn mit großen Augen an.
„Ja, habe ich. Du hast mir so leid getan. Das sind Momente, wo ich die Verhältnismäßigkeit nicht sehe.“
Er schilderte ihr anschließend die Zusammenhänge.
„Morgen muss ich einen Antrag auf weibliche Unterstützung stellen, dann kann die Kollegin am Dienstag in Zivil den Lockvogel spielen.“
Als Benjamin wieder ins Wohnzimmer kam, fragte er ihn, was er denn am liebsten spielt. Benjamin gab bereitwillig Auskunft. So wusste Wolfgang, bevor er sich kurz vor Mittag verabschiedete, das der Junge gerne Schwimmen geht und mit der Eisenbahn bei seinem Freund spielt.
Montag war der Arbeitstag auf der Wache mit Schreibarbeiten fast vollständig ausgefüllt. Mehr als einen Streifengang hatte er heute nicht geschafft. Jetzt um kurz vor drei schickte er Thorsten allein auf die Runde, da er noch einige Telefonate zu führen hatte. Um halb vier hatte er dann Besuch, der ihn erfreute. Gerti war mit Benjamin vorbei gekommen.
„Hallo Wolfgang, Benjamin wollte mal sehen wo Du arbeitest. Da Benjamin gleich Schwimmunterricht hat, bot es sich an, mal rein zu schauen.“
Er stand auf und gab ihr die Hand, Benjamin strich er über das Haar. Dann zeigte er Benjamin kurz die Wache. Um 15:45 gingen Gerti und Benjamin dann rüber zum Schwimmbad. Um 16:00 schloss Wolfgang die Wache zu, per Handy sagte er Thorsten, das Feierabend wäre. Er wühlte noch einige Unterlagen durch, dann ging er um halb fünf, durch den Seitenausgang, mal rüber ins Schwimmbad.
In Dienstkleidung ließ man ihn ohne Eintritt zu zahlen herein. In der kleinen Schwimmanfängergruppe , sahen Benjamins Bewegungen schon sehr gut aus .
„Komm Benjamin, beeil Dich, sonst kriegen wir den Bus nicht.“
Gertis Stimme war nicht zu überhören. Benjamin zog eine Schnute, da es heute besonders gut klappte. Von hinten sprach Wolfgang jetzt Gerti, die mit den Händen wedelte, an:
„Wenn ihr wollt, nehme ich euch gleich mit. Dann kann Benjamin auch noch die letzte Übung mitmachen.“
Gerti war erfreut, aber auch ein wenig verunsichert. Sie hatte doch eigentlich mehr Abstand halten wollen. Was ist, wenn Wolfgang wirklich nur so ein immer netter Typ ist. Sie hatte sich schon bei der eigentlich peinlichen Untersuchung, in ihn so richtig verliebt, weil er so fürsorglich und behutsam mit ihr umgegangen war. Was könnte sie tun, damit auch er sich in sie verliebt?
Auf der Heimfahrt fuhr er den Nachbarort von der falschen Seite aus an, um ihnen zu zeigen, wo er wohnt.
„Benjamin, ich würde Dir gerne meinen Hobbyraum zeigen, wenn es der Mami recht ist.“
Der Mami war es recht. Gerti war gespannt, doch Wolfgang bat sie wirklich in den Hobbyraum. Dort stand eine große Eisenbahnanlage in H0 System von Fleischmann. Benjamins Augen leuchteten. Solch eine schöne und große Eisenbahn, hatte sonst niemand. Wolfgang zeigte ihm wie alles funktioniert, dann machte der kleine auch schon alles alleine.
Gerti bat er hoch in sein Appartement.
„Es ist klein, aber mehr als das, brauche ich nicht für mich.“
Es war wirklich sehr klein, zeigte ihr aber, das Wolfgang solo ist, ihre Chancen standen also gar nicht so schlecht. Dann entdeckte sie ein Foto von einer jungen, sehr hübschen Frau, an der gegenüberliegenden Wand.
„Wer ist die hübsche Frau ?“
Sie fragte, obwohl sie sich lieber auf die Lippen gebissen hätte. Aber jetzt war es nun mal raus. „Das war Silvia, meine Freundin. Sie ist vor drei Jahren an Leukämie gestorben. Danach habe ich mich hierher versetzen lassen.“
Er hatte es ziemlich abgearbeitet geschildert. Entweder hatte er es wirklich verarbeitet, oder er war ein guter Schauspieler. Sie tippte jetzt doch auf ersteres.
Nach zwanzig Minuten gingen sie wieder zu Benjamin in den Hobbyraum. Er spielte mit Feuereifer und war ein wenig enttäuscht, als jetzt Schluss war. Wolfgang fuhr sie noch die dreihundert Meter bis zu ihrer Wohnung und wünschte einen schönen Abend. Vielleicht konnte er ja über den Jungen bei ihr punkten, so waren seine Gedanken als er einschlief.
Dienstag Mittag traf Kollegin Steiner, die weibliche Anforderung, ein . Wolfgang erklärte ihr seinen Verdacht und wollte mit seiner Handykamera filmen, wenn sie dem Verkäufer folgen würde. Mit einem Gewinnspiel wurden die Frauen aufgefordert, ihre Handtasche auf eine silberne Platte zu stellen, was sich als Waage entpuppte. Auf der Vorderseite des Standes konnte man das Gewicht dann ablesen.
Während die Kundin um den Tisch zur Gewichtskontrolle geleitet wurde, verstaute der eifrige Hausdetektiv etwas in der Handtasche. Jetzt hatte er die Masche komplett filmisch festgehalten. Schnell schickte er den Film übers Internet auf den Rechner in der Dienststelle. Als er von Polizeimeister Krüger die Bestätigung der Beweismittelsicherung erhielt, nickte er Kollegin Steiner zu.
Kurz darauf erschien auch schon der Hausdetektiv. Es war das übliche Spiel mit Einschüchterungsversuchen und versuchten Übergriffen. Als er die Polizei rufen wollte, stand diese in geballter Form vor ihm. Kommissarin Steiner holte ihren Dienstausweis heraus und Oberkommissar Hegler spielte das Video ab. Ein Leugnen gab es da nicht. In Handschellen wurde der Hausdetektiv abgeführt. Hegler forderte ihn auch nicht auf, persönliche Sachen mitzunehmen. Auf der Dienststelle musste der Detektiv seine Taschen leeren, dann sollte er sich ausweisen. Den Ausweis hatte er nicht dabei, der wäre im Büro. Hegler gab ihm Gelegenheit im Store anzurufen, damit jemand den Ausweis vorbeibringen könne, das wollte niemand. Da von den katalogisierten Sachen auf dem Tisch, nach Überprüfung Pillen mit Verpackung fehlten, ohne das diese einer Untersuchung zugeführt werden konnten, forderte Hegler den Hausdetektiv auf, diese heraus zu geben.
Da der sich ja nicht ausweisen konnte, zwang ihn der Oberkommissar, ganz nach Dienstvorschrift, vor Polizeimeister Krüger zu strippen. Es wurde die ganze Prozedur durchgegangen. Diesmal hatte er insgeheim mächtig Spaß diesen Typen zu demütigen . Ohne Rücksichtnahme durfte Polizeimeister Krüger die Fingerprobe im After machen. Zur weiteren Erkennungsdienstlichen Behandlung , wurde der Übeltäter von Hegler und Kollegin Steiner zur Zentralen Dienststelle gefahren.
Er bedankte sich dann noch mal bei der Kollegin und fuhr zurück auf seine Landdienststelle.
Dann rief er noch alle an, die unter Jörg Huber, so hieß der unlautere Hausdetektiv, gelitten hatten. Bis Feierabend waren dann schon vier Anzeigen gestellt worden. Nach Feierabend schaute er kurz ins Schwimmbad, der Kurs fand aber nur Montag und Donnerstag statt. Schade dachte er sich und fuhr zum kleinen Supermarkt.
Dort sah er jemanden mit zwei schweren Taschen und einem Kind Richtung Bushaltestelle laufen. Da die Kleidung so aussah wie die, die Gerti und Benjamin gestern an hatten, fuhr er bis ans Ende der Straße um von dort auf den Parkplatz zu fahren. Dabei konnte er erkennen, das er richtig vermutet hatte.
Er fuhr zu ihnen und begrüßte sie. Ob er sie und ihre schweren Sachen denn mitnehmen dürfe, er wolle nur kurz selbst etwas einkaufen. Sie ließ sich nicht lange bitten und wartete mit Benjamin im Auto, bis er nach kaum fünf Minuten aus dem Supermarkt zurück war.
Bei ihr zuhause angekommen, trug er die schweren Taschen in ihre Wohnung. Als Benjamin zum Toilettengang verschwunden war, erzählte er ihr kurz das Geschehene.
Dann rief auch schon Benjamin:
„Ich bin fertig Mama!“
Sie ging zu Benjamin und putzte seinen Po noch mal nach. Er sollte ja sicher dabei sein. Da nichts mehr am Papier zu sehen war, würde er ab jetzt immer alleine sein Geschäft erledigen können.
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Hat Spass gemacht zu lesen, weiter so.«
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Was fehlt, wären einmal etwas mehr Emotionen und dazu ausführlichere Bschreibungen der Charaktere der beiden Hauptprotagonisten.
Die Stroy wäre es wert ausgeschmückt und erweitert zu werden.«
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Also....mit frischem Mut ans Werk :-))«
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