Supergas
von bolle
KAPITEL 1
Das Sichtfenster der schweren Eisentür öffnete sich. Das Auge sah einen offensichtlich sedierten Mann, der regungslos und fixiert in einem Bett lag. Seine Augen sahen ins Nichts. Die beiden Männer vor der Tür machten sich ein Bild von ihrem neuen Gast. Anschließend schwiegen sie einen Moment betroffenen. Sie waren Profis, dennoch: Einen Mann, einen Kollegen, mit dem Sie noch vor wenigen Tagen gesprochen hatten in diesem Zustand sehen zu müssen, schockierte sie.
"Wie konnte es nur soweit kommen?" Dr. Schulz war sichtbar verzweifelt.
"Selbstüberschätzung und akademische Neugier, Herr Kollege." Dr. Hoffmann war immer schnell mit einem Urteil zur Hand. "...und kriminelle Energie. Er hatte die Sprühflasche bei sich und war völlig außer Kontrolle!" Dr. Schulz horchte auf. Ungläubig schaute er den Kollegen an.
"Er hatte die Sprühflasche bei sich? Um Gottes Willen. Wissen wir, ob er andere Personen damit angegriffen hat?"
"Die Suchtruppe hat ihn in einem dieser Elendsviertel am Hafen aufgegriffen. Neben der Ergreifung stand dort die Eigensicherung im Vordergrund. Wir können es also nicht ausschließen. Bei seiner Ergreifung hatte er scheinbar einen Grad der Erregung und Verwirrtheit erreicht, der alles möglich erscheinen lässt. Die Gegend wurde dann am Tag noch einmal ergebnislos aus der Luft untersucht. Die Positionserfassung hat für den fraglichen Zeitraum 7. Juni 2087 um zwei Uhr herum keine brauchbaren Daten für das Gebiet um den Ergreifungsort. Und dort, wo er Menschen in größerer Zahl hätte treffen müssen, wurden keine Auffälligkeiten gemeldet."
"Wir haben also keine Ahnung, ob jemand kontaminiert wurde und wir noch ein größeres Problem haben."
Hoffmann schwieg. So musste man es wohl nennen. Sie hatten keine Ahnung, ob Patient 20870607029 den größten Fehler in der Geschichte ihres Instituts, wahrscheinlich eher der menschlichen Geschichte an weiteren Personen als sich selbst ausprobiert hat. Die Besucher entfernten sich. Sie sahen nicht mehr durch das Sichtfenster, sahen nicht mehr das Lächeln im Gesicht ihres Patienten.
KAPITEL 2
Die Sonne brach langsam aber sicher durch den Dunst über dem Hafen von Hannover. Die gigantischen Krananlagen und riesigen Schiffe lagen in einem beinahe schon als romantisch zu bezeichnendem rötlichen Licht. An anderer Stelle hätte diese Stimmung Frieden beschrieben. An diesem Ort und zu dieser Zeit wäre es allerdings bestenfalls naiv gewesen von Frieden und Harmonie zu sprechen. 3 Millionen Menschen bevölkerten allein die eng mit billigem Wohnraum umstandenen Dockanlagen der neuen gigantischen Küstenstadt Hannover. Die gesamte Stadt war auf über 12 Millionen Menschen angewachsen und hatte bereits solche Ausmaße, das Braunschweig als Vorort und Schlafstadt zu bezeichnen war. Armut, Verwahrlosung und Verrohung beschrieben die neuen großen Megacities, die nach der überraschend schnell eingetretenen totalen Polschmelze entstanden waren. Paris, Brüssel, Hannover, Berlin, Warschau und Minsk bildeten die neue nördliche Küstenlinie Europas. London, Amsterdam, Hamburg, Kopenhagen oder Danzig waren einfach weg. Verschlungen vom schnell ansteigenden Meeresspiegel. Die Menschen zogen mit dem Wasser nach Süden und strandeten schließlich in den Slums der übriggebliebenen Städte. Die Grenzen der ehemaligen Nationalstaaten spielten keine Rolle mehr, ein föderaler europäischer Bundesstaat wurde eilig geboren. Die Versorgung mit dem Notwendigsten war vielerorts katastrophal, die Wirtschaft kam gerade erst wieder zu sich. Viele Regionen der neuen Städte waren No-Go-Areas, in denen häufig die pure Verzweiflung und absolutes Sprachwirrwarr herrschte.
Diese Entwicklung hatte wenige Sieger. Ein Gewinner war allerdings zweifelsohne die Sicherheitstechnik. Wer in diesem Bereich eine Beschäftigung gefunden hatte, blickte einer gesicherten Zukunft entgegen. Alle Menschen des verbliebenen Europas mussten Positionsmarkierer tragen, die an eine Armbanduhr erinnerten und als ein Vorteil tatsächlich die Uhrzeit anzeigten. Sicherheitsdrohnen überflogen permanent alle Bereiche des Kontinents und sammelten u.a. die Positionen der Menschen. Behördliche Dienste waren ausschließlich über den Positionsmarkierer wahrzunehmen, ebenso Wahlrecht und Bankgeschäfte. Sofern man sich so etwas wie wählen gehen noch leisten konnte oder noch über Substanz für Bankgeschäfte verfügte. Die Technik hatte alle Bereiche der Menschen erobert und die Sicherheitstechnik galt als Krone und Konjunkturmotor der Wirtschaft.
KAPITEL 3
Jan saß in seiner Bude und suchte nach einer Lösung für das Problem, das ihnen der Professor in der Vorlesung zur heutigen Vorlage mit auf den Weg gegeben hatte. Er konnte noch froh sein, dass er überhaupt an einer Uni studieren durfte, die einen direkten Kontakt zwischen Dozent und Student ermöglichte. Viele hatten noch nie einen Professoren gesehen oder überhaupt die Möglichkeit zu studieren. Seine Talente hatten Jan aber zu einem Stipendium gebracht. Die Entwicklung seiner Talente hatte allerdings auch dazu geführt, dass er ein eher klischeehafter Vertreter der Informatikerzunft war. Blass, dünn aber hochaufgeschossen. Die klassische Uniform aus dunkler Jeans und schwarzem T-Shirt hatte die Jahrzehnte und Katastrophen wie die anderen Klischees ebenfalls überstanden. Jan wusste, dass er sich über die Lösung der anstehenden Aufgabe keine wirklich großen Gedanken machen musste. Er war gut, nein, sehr gut und auch das wusste er. Deshalb war er auch nicht richtig bei der Sache und dachte eher an den traumhaften Körper einer Kommilitonin, die er heimlich bewunderte, als auf seinem Display der wuschelige Kopf seines Kumpels Noah auftauchte.
„Alter, lass mich rein. Bist du eingeschlafen?“
Etwas irritiert drückte Jan die Entriegelung für die Tür auf dem Display.
„Was ist los mit dir? Warst du in deinem Kopf wieder unter Valeries Shirt und ihre Titten haben auf deine Ohren gedrückt?“
„Blödmann! Was willst du?“
„Jetzt sei mal nicht so gereizt. Hast du die Lösung schon? Dumme Frage eigentlich was? Zeig mal her, sieht’s so aus, wie bei mir. Ich hätt’s fast nicht geschafft. Aber unser Superbrain macht’s wahrscheinlich nebenbei, was?“
„Du gehst mir mächtig auf den Sack, Noah. Nimm dir was zu trinken und halt die Klappe, sonst werde ich tatsächlich nicht mehr fertig.“
„Mann, du hast ne Laune. Lief der Termin mit dem Fatzke nicht, dem du die Prüfungsfragen besorgen solltest? Keine Kohle gekriegt? Wahrscheinlich hat er dir die Drohnen auf den Hals gehetzt, nachdem du geliefert hattest. Hahaha. Dafür siehst du allerdings ganz gut aus.“
Jan seufzte. Es war immer das gleiche. Noah kam immer im falschen Moment und laberte ihm dann permanent die Ohren zu. Manchmal fragte er sich, ob es eine geheime neue Schweinerei der Zentralregierung war. Zugeteilte Freunde im öffentlichen Auftrag, die bloß dafür sorgen sollten, dass noch mehr Leute Amok liefen, weil sie permanent zugetextet wurden. Aber eigentlich war Noah in Ordnung. Seine Familie kam aus dem früheren Holland, einem der ersten Opfer der Überschwemmungen. Sie waren deshalb schon verhältnismäßig lange in Hannover. Jan und Noah hatten sich bereits mit 16 in der Schule kennengelernt und waren seitdem trotz ihrer Gegensätzlichkeit unzertrennlich.
„Der Termin war OK. Die Vorbereitung war ja auch leicht. Die Sicherheitsvorkehrungen sind ein Witz und die Profen kommen gar nicht auf die Idee, dass ihre Unterlagen auf den Servern nicht sicher sein könnten. Leicht verdientes Geld. Der Typ ist halt ein arrogantes Arschloch. Außerdem hat der mit Technik nix am Hut. Jetzt sucht er sich nen anderen, der ihm die Fragen beantwortet. Der studiert nur deshalb Sicherheit, weil sein Alter groß im Geschäft ist. Der wäre eher was für diese Geschäftstypen auf dem Campus. Wäre sein Alter nicht der, der er ist und wäre er nicht ein Freund von Valerie, hätte ich ihm nicht mal geholfen...So, fertig. Wir können los."
„Du hast diese Aufgabe echt nebenbei gemacht oder? Du bist wirklich unglaublich. Ich hab mir das Hirn zermartert, tagelang, nächtelang. Du hast wahrscheinlich nicht mal richtig darüber nachgedacht."
"War doch ganz einfach." Jan grinste. "Los jetzt. Sonst war doch alles für die Katz."
Der Nachteil ihrer persönlichen Unterrichtung durch menschliche Dozenten war, dass Sie auch deren Regeln unterworfen waren. Bei einer Verspätung zur Veranstaltung hätten sie die Abgabe vergessen können, denn die musste hier persönlich vorgenommen werden. Ganz, ganz Old School. Sie waren aber noch gut in der Zeit, setzten sich in den Schwebebus und gaben dem Controller ihr Ziel.
"Du glaubst immer noch, dass du bei Valerie landen kannst oder? Mann, schlag dir die aus dem Kopf. Die hat uns in den letzten zwei Jahren nicht mal wahrgenommen. Frauen von ihrer Klasse geben sich nicht mit uns ab, außer sie brauchen mal was von uns. Die sieht zu gut aus."
Jan sagte nichts. Er wusste, dass Noah Recht hatte. Aber er war nun mal verliebt. Und wer weiß, vielleicht erfand ja mal jemand ein Gerät, mit dem man Blicke sicht- und spürbar machte, die man auf jemand anderen warf. Und einen Detektor, der die Gedanken, die er für Valerie hatte, direkt in ihren Kopf spielte. Dann musste er ihre Aufmerksamkeit bekommen, denn dann würde sie nichts anderes mehr empfinden können. Aber bis dahin dauerte es wohl noch. Warum war es für ihn immer unmöglich, auch nur irgendeine Frau anzusprechen, die ihm gefiel? Schlechte Erfahrungen hatte er gar nicht gemacht. Die Wahrheit war, dass er gar keine Erfahrungen gemacht hatte. Bisher. Irgendwann würde schon was passieren. Naja.
"Nimm den Kopf aus Valeries Bluse. Wir sind da."
Er hasste Noah und war etwas verwirrt. Fast hätte der Controller ihn ausgerufen, er kam gerade noch rechtzeitig in den Bereich der Tür.
"Was ich dir übrigens noch gar nicht erzählt habe, Noah. Der Typ, dem ich die Aufgaben besorgt habe, hat mich nicht nur bezahlt, sondern ihm tat der picklige Kommilitone scheinbar leid. Deshalb hat er ihn, also mich, für Samstag den 6. Juni 2087 zu seiner Party eingeladen. Im Haus seiner Eltern. Du weißt, wer seine Eltern sind...Ich darf sogar noch jemanden mitbringen. Was hältst du von Tom, glaubst du, für den könnte das was sein?"
Noah verzog ungläubig das Gesicht. "Der würde sich bestimmt darüber freuen."
Jan grinste seinen Freund an.
"Du Blödmann. Und ich falle auch noch darauf rein."
Noah musste nun auch grinsen. Er war sehr erleichtert. Diese Art von Scherz war nichts für ihn und ein bisschen ärgerte er sich, dass er darauf hereingefallen war. Zwei Tage später würde es losgehen. Die Fahrt war weit, sie kamen um den Schwebebus nicht umhin, vor allem, weil sie so die Hafenviertel umgehen konnten. In solchen Situationen war der Controller im Bus eine echte Hilfe, da man nicht Gefahr lief, sich zu verfahren. Vor allem in diesen interregionalen Schwebebussen. Allerdings war man auch immer unter Kontrolle der Staatsmacht. Der Controller wurde nicht nur für den öffentlichen sondern auch für den privaten Personen- und Güterverkehr eingesetzt. Es gab nur noch den Autopiloten, der seine Daten an die allgegenwärtigen Drohnen weitergab. Jedes Auto hatte einen definierten Parkplatz, der vom Autopiloten immer wieder angesteuert wurde. Mit Ausnahme der Hafenquartiere gab es in den Wohnvierteln ausgewiesene Besucherparkplätze. Wenn die belegt waren, wurde das nächste Viertel angesteuert. So konnte es geschehen, dass man trotz seines Autos noch den Schwebebus nehmen musste, um ans Ziel zu kommen.
KAPITEL 4
Am Tag der Party holten sie die brauchbarsten Klamotten aus dem Schrank aber als sie endlich auf der Party eintrafen, stellten sie schnell fest, dass das hier eine andere Welt war. Sie unterschieden sich nicht nur durch ihre Kleidung von den anderen Gästen. Auch Auftreten und Persönlichkeit waren scheinbar völlig unterschiedlich. In einem Comic hätte ihnen der Zeichner wahrscheinlich ein Schild über den Kopf gemalt mit der Aufschrift „Wir passen hier nicht rein!“ Aber natürlich bedurfte es dieses Schildes nicht. Noah und Jan blieben für sich und beobachteten die anderen Gäste in ihrer Leichtigkeit aber auch teilweise unverhohlenen Arroganz. Zumindest gab es nette Getränke und neben dem tollen Haus konnten sie die auffällige Anzahl an Hochglanzfrauen staunend zur Kenntnis nehmen und ausführlich beobachten.
Und dann blieb Jans Herz einen Moment stehen. Valerie! Sie war hier auf der Party. Und wie toll sie aussah. Ein enges Minikleid, das ihren aufregenden Körper betonte und den Blick automatisch auf ihre großen und fantastischen Brüste lenkte. Die schlanken Beine steckten in High Heels mit ca. 12 cm Absätzen. Sie war der Wahnsinn. Und Jan hatte sofort eine zu enge Hose. Nun hatte der Wahnsinn sie entdeckt und blickte sie erstaunt und ein bisschen ungläubig an.
„Mach den Mund zu und wisch dir den Speichel weg. Man bekommt nur einmal die Chance für einen ersten Eindruck.“ Wie gesagt, er hasste Noah. Sie stand nun vor ihnen.
„Hallo, kennen wir uns nicht aus der Uni? Versteht es nicht falsch aber ich bin überrascht, euch hier zu sehen. Kennt ihr Johannes?“
„Ähhh…ich…weißt du…ähhh…“
„Jan hat Johannes in einer schwierigen Situation geholfen und deshalb wurde er auf die Party eingeladen. Und da er zurzeit keine Freundin hat, bin ich seine charmante Begleitung.“ Noah sprang ein, als Jan seine verbale Ladehemmung nicht überwinden konnte.
„Tatsächlich sehr charmant.“ Sie lachte. „Ich wusste nicht, dass Johannes ein gutes Herz hat aber auf jeden Fall ist er für Überraschungen gut.“ Sie ging allerdings eher davon aus, dass Johannes mit den beiden ein übles Spiel trieb und sie zur Belustigung seiner eigentlichen Gäste sah. Johannes war ein Arschloch, das wusste sie aus eigener Erfahrung.
„Du kennst Johannes gut?“ Noah übernahm die Unterhaltung mit Valerie und Jan stand daneben und starrte sie an. Bewunderte sie. Aber war total überfordert. Nach einiger Zeit beendete Noah deshalb erst einmal das Gespräch und zog Jan von ihr weg, damit wieder Sauerstoff in sein blockiertes Hirn gelangen konnte.
„Alter, du bist ein hoffnungsloser Fall. Da kommt deine Traumfrau auf dich zu und du schaffst es nicht einmal Hallo zu sagen. Dabei ist die richtig nett. Sie ist auf uns zugekommen und hat das Gespräch gesucht. Naja, lass uns ein bisschen durch das Haus gehen.“
Jan schämte sich aber was sollte er machen? Er hasste diese Blockaden. Sie gingen durch das Haus und schauten sich die zur Schau gestellte Pracht an. Johannes Vater musste wirklich sehr erfolgreich sein. Ob er aber von den Gästen seines Sohnes wusste? Hier wurden die neuesten Pillen eingeworfen, die der Markt zu bieten hatte. Er sah die grünen Pillen für gesteigertes Selbstbewusstsein, die roten für mehr Energie und die blauen für gesteigertes Sexualverlangen. Besonders beliebt bei Frauen waren auch die gelben Pillen, die gezielt den Vaginalbereich für eine bestimmte Zeit für eine Aufnahme körperfremder Substanzen blockierten. Und dann gab es halt noch die Klassiker ohne bestimmte Farbe, die einen einfach wegpusteten. Jan und Noah hatten keine dieser Pillen ausprobiert, kannten aber Leute, die dies getan hatten. Außerdem gehörte dies inzwischen zum Allgemeinwissen.
Etwas verstohlen blickten sie auf die kleinen Gruppen, die sich um die Dealer herum gebildet hatten. Als sie um die nächste Ecke bogen, hörten sie plötzlich ein Stöhnen. Wie angewurzelt blieben sie stehen. Die eindeutigen Geräusche kamen aus dem linken Zimmer auf dem Flur. Sie blickten sich an, grinsten und hatten sofort die stille Übereinkunft, nachzusehen, was da gespielt wird. Die Tür war zum Glück geöffnet, so dass sie einen guten Blick in den Raum hatten. Sie sahen ihren Gastgeber Johannes, den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen, mit einem verzückten Gesichtsausdruck. Der Grund dafür war leicht auszumachen. Vor ihm kniete eine schöne junge Frau und hatte seinen Schwanz im Mund. Ihr Kleid bedeckte nur noch ihren flachen Bauch, so präsentierte sie Jan und Noah ungewollt ihre großen festen Brüste, die bei jeder Bewegung geil wippten. Eine Hand lag zwischen ihren Beinen. Einen Slip trug sie nicht, weshalb die beiden Studenten immer wieder einen Blick auf ihre rasierten Lippen werfen konnten. Ihre Füße steckten in High Heels mit Plateauabsätzen mit einem bestimmt 16 cm langen Stiletto. Johannes Hände hielten ihren Kopf und drückten ihn immer wieder auf seinen Schwanz.
„Ja, uuuh, du geile Sau bläst richtig gut. Du machst mich fertig. Komm schneller, ich brauch nicht mehr lang.“
Sie verstärkte ihre Bemühungen an seinem Schwanz aber auch an ihrem Knopf. Jan und Noah konnten nun auch ihr Stöhnen deutlich hören, obwohl es durch den Schwanz in ihrem Mund gedämpft klang. Plötzlich verkrampfte sich sein Körper und seine Gesichtszüge wurden verzerrt. Er hielt den Kopf seiner Gespielin nun fest. Er grunzte und auch wenn die Beobachter es nicht sahen, er schoss seinen Saft in ihren Mund. Sie schaffte es tatsächlich mit ihm zu kommen und hatte in ihrem eigenen Orgasmus Mühe, seine Sahne zu schlucken. Sie hustete, entließ seinen Schwanz aus ihrem Mund und das Sperma klatschte ihr direkt ins Gesicht. Jan und Noah hingen wie gebannt an der Szene aber beiden wurde nun klar, dass sie sich jetzt zurückziehen mussten, um nicht entdeckt zu werden.
„Hmmm, das war gut. Was hältst du davon heute Nacht hierzubleiben. Wir können bestimmt noch mehr Spaß miteinander haben. Und jetzt geh dich waschen. Wir sehen uns unten.“
Jan und Noah konnten sich gerade noch in einen Abstellraum hineindrücken als Johannes aus dem Raum kam. Beide pusteten durch.
„Das war knapp. Nicht auszudenken, wenn der uns gesehen hätte. Aber war das geil oder war das geil? Ich habe noch nie so eine scharfe Frau gesehen. Die Party gefällt mir richtig gut.“ Noah war noch ganz außer sich. Jan war weniger enthusiastisch aber musste seinem Freund insgeheim Recht geben. Die Frau sah wirklich toll aus und er hatte so eine Szene noch nie live gesehen geschweigen denn erlebt. Er hatte schon wieder einen Ständer.
Sie verließen ihr Versteck und schlichen schnell an dem Raum vorbei, wo sie die attraktive Frau nun auf dem Bett sitzen sahen. Unzweifelhaft hatte sie was eingeworfen. Ihr Blick war abwesend, sie schien die beiden jungen Männer gar nicht wahrzunehmen und präsentierte sich breitbeinig in ihrer ganzen Pracht. Ein paar Räume weiter hörten sie ein paar Männer miteinander reden.
„Die Typen auf dieser Party sind ja kaum zu stoppen. Da müssen wir uns bei Johannes fast bedanken. Ich weiß gar nicht, ob ich an einem Abend schon mal so viel von dem neuen Zeug verkauft habe. Die reißen es mir fast aus der Hand. Vor allem auch die Weiber. Zum Glück kommt bald neues Zeugs an. Müssen wir eigentlich dabei sein?“
„Ja, der Chef hat uns angefordert. Mit dem Zeugs kommen wohl auch neue Weiber an. Deshalb sind gleich mehrere Jungs dabei. Nicht, dass die Zicken machen, hähähä. Die kommen beim alten Binnenhafen an. Nächste Woche Samstag, am Abend. Ich weiß nicht genau wann.“
Jan und Noah sahen sich an. Das sollten sie wohl nicht mitbekommen. Eigentlich waren sie ja auch weit weg von der Party. Besser, sie gingen zurück. Sie schlichen sich davon und als sie wieder an dem Raum vorbeikamen, in dem ihrem Gastgeber der Schwanz geblasen wurde, hörten sie wieder ein eindeutiges Stöhnen. Die Frau, die vor 15 Minuten noch Johannes Schwanz im Mund hatte, wurde nun von einem anderen Typen heftig von hinten gevögelt. Sein dicker Schwanz fuhr in enormen Tempo in die gerötete Dose ein und aus und entlockte ihr ein geiles Stöhnen. Sie hielt die Augen geschlossen und hatte eine Hand wieder an ihrem Knopf. Der Mann knetete zunächst ihre großen Brüste, hielt dann aber ihr Becken fest in seinen Händen und steigerte das Tempo noch einmal. Obwohl vor allem Jan keinerlei Erfahrung hatte, war ihm klar, dass es nicht mehr lange brauchen würde, bis er in dieser schönen Frau abspritzen würde. Mit einem Aufschrei kam er zum Orgasmus und auch die Frau kam wieder. Die jungen Männer schauten sich die Szene noch einen Moment an, dann stieß Jan dem völlig gefangenen Noah in die Seite und bedeutete ihm, weiterzugehen.
Sie waren wieder auf der Party und brauchten nun erst einmal ein großes und starkes Getränk. An der Bar trafen sie wieder Valerie und Jan bemerkte, dass wenn sexuelle Erregung ein Pfeifen verursacht hätte, er inzwischen deutlich lauter als die Musik gewesen wäre. Noah und Valerie unterhielten sich wieder und diesmal war auch Jan in der Lage, etwas von sich zu geben. Es gelang ihm sogar ein kleiner Witz und Valerie schaute ihn überrascht an. Das war mehr, als er zu hoffen wagte. Irgendwann verabschiedeten sich die beiden dann von Valerie, bedankten sich bei Johannes noch mal für die Einladung und machten sich auf den Weg nach Hause. Der Schwebebus kam und sie fielen erschöpft in die Sitze und redeten über die Dinge, die sie auf der Party gesehen hatten. Sie lachten und Noah lobte seinen Freund noch mal für seine stotterfreie Unterhaltung mit Valerie. Plötzlich wurde es laut. Sie blickten hoch und sahen eine Gruppe maskierter Schläger, die den Bus stürmten. Mit Sicherheit eine Gruppe Illegaler, da die natürlich keine Positionserkenner hatten. Sie schlugen auf die Leute ein und nahmen alles an sich, deren sie habhaft werden konnten. Jan und Noah duckten sich und schafften es in dem Tohuwabohu irgendwie aus dem Bus zu entkommen. Zum Glück waren die Schläger zwar schnell und brutal, allerdings auch unorganisiert. Die beiden Studenten entkamen und flohen in die nächsten Straßen hinein.
Jan war doppelt froh darüber. Einmal darüber, dass sie den Schlägern entkamen. Auf der anderen Seite wusste er aber auch, was nun folgte. Die Drohnen würden natürlich auf den Überfall aufmerksam werden und hätten den Bus schnell umstellt. Jede anwesende Person in einem engen Umfeld wäre dann erfasst und bis ins Kleinste kontrolliert worden. Das war Jan allerdings nicht recht, denn er hatte es geschafft, den Positionsmarkierer zu knacken und ihm eine Software unterzuschieben, die die Erfassung seiner Person und seines Standortes verhinderte. Außer bei seinem eigenen Gerät hatte er diese Veränderung nur bei Noah vorgenommen. Er hatte auch versucht, ihm zu erklären, was er gemacht hatte, allerdings verstand der bis auf das Ergebnis nur Bahnhof. Das beste war, dass sie ihn ein- und ausschalten konnten, wie sie wollten. Auch dem Controller mit seiner niedrigen Sicherheitsstufe konnten sie so etwas vormachen. Allerdings glaubte Jan, dass diese Veränderung bei einer direkten Kontrolle durch die Drohnen aufgefallen wäre. Eine Entdeckung war gefährlich, Jan wusste das. Die Strafen dafür, den Positionsmarkierer nicht zu tragen, waren enorm und hätten für ihn neben Zwangsarbeit auch den dauerhaften Verlust seiner Studienberechtigung bedeutet. Allerdings brauchte er diese Herausforderungen, so war er der Meinung, um sich fachlich weiterzuentwickeln. Und er liebte das Gefühl, der Zentralregierung in die Suppe spucken zu können.
Sie waren also Schlägern und Drohnen entkommen. Dummerweise hatten sie nun allerdings nur bedingt Ahnung, wo sie gerade waren. Auf jeden Fall in der Hafengegend und deshalb sollten sie sehen, dass sie schnell wegkamen. Sie liefen also in eine Richtung von der sie annahmen, dass sie sie am schnellsten aus der Gefahrenzone brachte. In den Straßen herrschte immer noch ein reges Gewimmel, sie sahen in ausgemergelte und misstrauische Gesichter. Männer lagen stöhnend in ihrem Erbrochenen, Prostituierte mit sichtbaren Krankheiten sprachen sie an und verfluchten sie in verschiedenen Sprachen, als sie wortlos weitergingen. Aus den Kneipen drang derbes Gelächter, aus den Fenstern der teilweise baufälligen Häuser hörten sie Geschrei und Gestöhne. Nachdem sie einige Zeit gelaufen und sich immer wieder vorsichtig umgesehen hatten, konnten sie den großen Verkehrsring hören. Sie wussten, dass sie es dort geschafft haben würden. Die Straße trennte wie eine Demarkationslinie die nördlichen Slumviertel vom Rest der Stadt. Nur noch kurz. Das Gewimmel der Leute hatten sie hinter sich gelassen. Die Gassen waren nun praktisch menschenleer. Plötzlich tauchte hinter ihnen eine Gestalt auf, war sofort bei ihnen und rempelte sie an. Die jungen Männer fielen übereinander und erwarteten beide einen Schlag. Der aber kam nicht. Sie erhoben sich und blickten sich verwirrt um. So schnell, wie die Gestalt erschienen war, war sie auch wieder verschwunden. Furcht und Erleichterung wechselten sich in ihnen ab. Sie gingen weiter und übersahen dabei den Schatten, der sich von der Wand löste und sich von hinten näherte. Jan sah die Gestalt plötzlich vor sich auftauchen, registrierte sie zunächst eher. Die Gestalt hatte wirres Haar, wild aufgerissene Augen und lachte gackernd und gemein. Sie sprühte Jan ein Gas ins Gesicht und er fiel um. Noah stand wie angewurzelt in der Gasse. Es ging sehr schnell und er konnte nur mit aufgerissenem Mund zusehen. Nun war die Gestalt bei ihm und sprühte auch ihm ins Gesicht. Noah hörte das Gackern noch einmal, aber auch ein lautes Dröhnen wie von einem Hubschrauber. Dann war auch er weg.
KAPITEL 5
„Herr Schröder, wachen sie auf.“
„Nein, nicht, lass mich. Es ist noch zu früh.“
„Herr Schröder, wachen Sie auf.“
„Nein, geh weg. Lass mich schlafen. Höö?“
Jan wachte langsam auf. Er war noch etwas verwirrt aber so viel wusste er: Zu Hause in seinem Bett war er nicht. Aber wo dann. Die Party, der Bus…die Gasse im Hafen! Er richtete sich abrupt auf und bereute das sofort, denn sein Kopf drohte zu platzen und so schnell er hochkam, so schnell lag er auch wieder. Seine Augen waren jetzt allerdings geöffnet. Weißes Bett, weiße Wände, funktionales Aussehen? Krankenhaus? Der Medizinroboter vor ihm verscheuchte alle Zweifel. Die waren ihm immer etwas suspekt. Irgendwann wurden im großen Stil die Pflegekräfte durch die Medizinroboter ersetzt. Ihre Programmierung und ihre Beweglichkeit waren inzwischen soweit ausgereift, dass ihr Einsatz handwerklich nicht mehr zu beanstanden war. Jan traute ihnen aber trotzdem nicht über den Weg. Ihnen zur Seite standen meist junge Ärzte, die einen Patienten gar nicht mehr berührten, sondern ausschließlich auf die Daten der Medizinroboter zurückgriffen. Ein solcher Roboter hatte ihn geweckt.
„Guten Tag, Herr Schröder. Herzlich Willkommen im nördlichen Metropolkrankenhaus. Ich werde umgehend einen Arzt benachrichtigen und gebe ihnen etwas gegen ihre Kopfschmerzen.“
Jan blickte sich um und sah Noah. Er erkannte sofort, dass er noch verwirrter war als Jan.
„Alles klar mit dir? Kannst du dich an was erinnern?“
„Alles klar“, antwortete Noah. „Allerdings habe ich keine Ahnung was los ist oder war.“
Bevor sie die Dinge weiter klären konnten, öffnete sich die Tür und zwei Ärzte kamen herein. Ein Mann um die 40 und eine junge Frau. Jan schätzte sie auf Mitte 20. Sie war äußerst attraktiv und Jan dachte bei ihrem Anblick sofort an die Frauen auf der Party. Da hätte sie gut hineingepasst.
„Guten Tag, meine Herren. Wie ich sehe, sind sie wach. Mein Name ist Dr. Scharan. Ich bin verantwortlich für mehrere Stationen hier im Haus. Frau Hansmann ist zurzeit die Ärztin auf dieser Station. Ich begleite sie noch, da sie relativ frisch ist.“
Dr. Scharan erläuterte den beiden, dass sie in der Nacht bewusstlos aufgefunden wurden. Nicht von Drohnen, sondern von einem Bewohner des Hafenviertels, der einen Transport ohne die Drohnen organisiert hatte. Das Krankenhaus war zum Glück nicht weit entfernt und ihr Helfer hatte wohl eine Aversion gegen die Drohnen. Dr. Scharan machte einen angewiderten Eindruck und Jan fragte sich, gegen wen sich das wohl richtete. Sie verneinten beide die Frage, ob sie sich an etwas erinnern konnten. Sie nannten die Party und die Flucht aus dem Bus und gaben an, sich verlaufen zu haben. Der Arzt redete nun wieder belangloses Zeugs und Jan hatte Zeit, sich seine Stationsärztin genauer anzusehen. Ihr hübsches Gesicht gefiel ihm besonders, die dunklen Augen unter dem schwarzen Haar wirkten sehr erotisch. Ihre großen Brüste konnte sie unter dem engen Kittel für das weibliche Klinikpersonal nicht verheimlichen. Durch die Wärme war der Kittel zudem soweit geöffnet, dass das Tal zwischen den großen Hügeln gut zu erkennen war. Der kurze Kittel bedeckte gerade ihren Minirock und die langen und schlanken Beine endeten tatsächlich in High Heels. Den Absatz schätzte Jan auf 10 cm. Für die Art der Arbeit überraschte ihn das. Seine Eltern hatten ihm erzählt, dass aufgrund der nachlassenden Behandlungszahlen in öffentlichen Kliniken eine Maßnahme zur Lösung war, dem weiblichen Klinikpersonal eine knappere Kleidung zu verordnen und neben fachlichen auch äußerliche Merkmale für eine erfolgreiche Bewerbung entscheidend zu machen. Man darf diese Kleidung durchaus als erotisch bezeichnen. Und der Erfolg vor allem bei der männlichen Bevölkerung war vorhanden. Die Behandlungszahlen gingen nach oben.
Jan versuchte, sich die junge Ärztin ohne ihre Klinikkleidung vorzustellen. Interessanterweise schien sie das zu spüren, wurde richtiggehend nervös und plötzlich…
PLOPP
…von einer Sekunde auf die nächste hatte Jan einen riesigen und harten Schwanz unter der Bettdecke. Er baute regelrecht ein Zelt. Gleichzeitig konnte er sehen, wie sich die Gesichtsfarbe der jungen Ärztin schlagartig änderte. Sie schnappte regelrecht nach Luft und ihre Brustwarzen drückten sich durch den dünnen Stoff des Kittels. In einem Reflex griff sie sich an ihre schönen großen Brüste, bemerkte aber, wo sie sich gerade befand. Sie murmelte eine Entschuldigung in Richtung Dr. Scharan und verschwand aus dem Raum. Die Entwicklung blieb den beiden anderen Anwesenden verborgen, weshalb sie etwas überrascht über die plötzliche Flucht waren. Der Arzt beendete die Befragung, erklärte, sie noch einen Tag zur Beobachtung auf der Station zu behalten und gab dem Medizinroboter noch verschiedene Anweisungen. Dann verschwand er.
Jan war sich nicht sicher, über das was er gerade beobachtet hatte. Zu fantastisch erschien es ihm. Deshalb musste es Einbildung sein. Er sagte Noah, dass er sich ein bisschen bewegen wolle und ging aus dem Zimmer. Dr. Scharan war nicht mehr zu sehen, dafür sah er die attraktive Frau Hansmann. Sie hatte sich wieder etwas beruhigt und war im Gespräch mit einem Patienten. Jan lief an ihr vorbei und konzentrierte sich wieder auf ihren Körper. Sofort konnte er die Veränderung in ihrem Verhalten sehen. Auffällig zappelnd und der Blick etwas fahrig. Das Gespräch war beendet und sie floh regelrecht in ihr Büro. Jan folgte ihr in ruhigem Tempo. Er hatte, warum auch immer, die Situation voll im Griff und wusste, was als nächstes geschehen würde. Er klopfte an ihre Tür.
„Einen Augenblick bitte.“ Sie klang beinahe verzweifelt.
„Herein, bitte!“
Jan betrat den Raum und sah in das gerötete Gesicht der jungen Ärztin. Sie war erstaunt ihn vor sich zu sehen, konnte ihren Gedanken aber nicht mehr ausführen. Ihr Patient hatte die Tür verschlossen und konzentrierte sich wieder sehr stark auf ihren Körper, auf alle Details und wie er sie berührte.
PLOPP
Er hatte wieder diesen großen steifen Schwanz, der nichts mit seinen normalen Abmessungen zu tun hatte. Frau Hansmann stöhnte auf.
„Öffne deinen Kittel und leg deine Titten frei. Zeig mir diese geilen Dinger.“
Ohne seine Anweisung zu hinterfragen, kam sie ihr nach. Die junge Ärztin öffnete ihren Kittel und ließ ihn achtlos fallen. Jan war fasziniert vom Anblick ihrer Brüste in dem schönen BH, der nun ebenfalls fiel. Sie zeigte ihm fantastische Halbkugeln mit steil aufgerichteten Warzen. Als hätte er in seinem Leben nichts anderes getan, ging er auf sie zu und nahm diese schönen Brüste in die Hände, begutachtete fachmännisch ihre Festigkeit und ihr Gewicht. Die Ärztin seufzte geil. Sie konnte sich nicht daran erinnern, schon einmal so sehr erregt gewesen zu sein. Und diese erfahrenen Hände auf ihren Brüsten, auf ihrem ganzen Körper. Seine Zunge spielte in ihrem Mund, an ihrem Hals. Sie spürte ihn an ihrem Ohrläppchen knabbern und es ließ sie zerfließen.
„Öffne meine Hose und blas mir den Schwanz.“
Wie selbstverständlich ging sie in die Knie und öffnete gespannt seine Hose. Sie hatte die Ausbuchtung in der Bettdecke gesehen, als sie mit Dr. Scharan in Jans Zimmer war. Zu gerne wollte sie nun dieses Ding in natura vor Augen haben. Und sie wurde nicht enttäuscht. Dies war der mächtigste Schwanz, den sie je selber ausprobieren durfte. Sie umfasste den dicken Stamm mit einer Hand und leckte den Schaft entlang, umspielte gekonnt die Eichel. Jan belohnte sie mit einem geilen Seufzen. Das nahm sie als Ansporn und stülpte ihre Lippen über den Schaft. Jan fühlte sich an die beobachtete Szene auf der Party erinnert. Er nahm ihren Kopf in seine Hände und führte ihn. Im Prinzip waren die Szenen auf der Party und hier im Krankenhaus vergleichbar. Johannes profitierte von einer Frau unter einer sexuell stimulierenden Droge, Jan hielt die junge Ärztin mit einer Kraft in seinem Bann, die er noch nicht verstand, die aber das gleiche Ergebnis brachte. Im Augenblick wollte er sich darüber aber keine Gedanken machen.
„Jetzt schieb deinen Rock hoch und zieh deinen Slip aus. Leg dich auf den Schreibtisch. Ich werde dich jetzt ficken.“
Sei beeilte sich, seinem Wunsch nachzukommen. Sie hatte nur darauf gewartet. Rock und Slip fielen. Stöhnend legte sie sich auf ihren Schreibtisch und zog ihre nassen Schamlippen auseinander.
„Komm schon, fick mich. Ich halte es nicht mehr aus. Gib mir deinen großen Schwanz.“
Jan war sofort bei ihr und hatte seinen Riesen angesetzt. Er drückte sich durch ihre Lippen und bekam ein wollüstiges Stöhnen geschenkt. Er war ganz seinem Ziel verhaftet, kein Gedanke daran, dass er hier zum ersten Mal Sex hatte. Nachdem er ganz eingedrungen war, fickte er sie wie ein erfahrener Liebhaber. Er wusste, was sie brauchte und er gab es ihr. Hart stieß er in sie, walkte ihre Brüste durch. Sie schrie und stöhnte und bäumte sich auf. Sie umklammerte ihn mit ihren Unterschenkeln und versuchte, ihn noch tiefer in sich hineinzudrücken. Zusammen kamen sie zu einem Orgasmus und Jan spritzte seine Sahne tief in die Ärztin hinein. Sie sahen beide Sterne und genossen die intensiven Gefühle. Schwer atmend kamen sie langsam zu sich, waren aber noch Gefangene der Situation. Ihr gemeinsamer Saft lief aus ihrer Spalte heraus auf den Schreibtisch, sie umklammerte ihn weiter fest mit ihren Schenkeln, spürte ihn immer noch groß und mächtig in sich, während seine Hände ihren Körper liebkosten. Irgendwann zog er sich zurück. Sie wollte sich beschweren, ihn noch länger in sich spüren. Aber ihr war klar, es würde nichts nützen. Jan bestimmte die Dinge und das war gut so. Er zog sich an und half der jungen Ärztin, sich auf dem Schreibtisch aufzurichten. Seine Zunge schob sich in ihren Mund und wurde begierig aufgenommen. Sie fühlte noch einmal seine starken Hände an ihren Brüsten, genoss jede Sekunde der Berührung.
"Das war ein geiler Fick. Ich wusste sofort, dass es mit dir Spaß machen würde. Aber nun muss ich zurück. Wer weiß, vielleicht haben wir Gelegenheit, das zu wiederholen oder auszubauen?"
"Oh Gott, ja!! Wann du willst. Ich bin für dich da."
Jan lächelte sie an und verließ dann den Raum.
PLOPP
Was bitte war denn das? Jan musste sich setzen. Er hatte gerade eine der schärfsten Frauen verführt, die er jemals gesehen hatte. Er hatte zum ersten Mal in seinem Leben Sex und es war geil. Aber es war irgendwie, als wäre er nicht er selbst. Die Sicherheit, der große Schwanz, das Bewusstsein, nichts Falsches machen zu können und alles unter Kontrolle zu haben. Und dann verließ er den Raum und war einfach wieder Jan. Was war hier los? Er musste sich mit Noah besprechen. Er rannte förmlich zu seinem Zimmer zurück und erzählte Noah atemlos, was er erlebt hatte.
"Soll ich aufs Knöpfen drücken, damit dich nochmal ein Arzt anschaut? Mir scheint, als hätte es dich böse erwischt. Damit solltest du nicht spaßen!"
"Mensch, Alter. Ich bin nicht verrückt. Probiere es bitte selbst aus. Geh zu dieser Ärztin, stell dir ganz fest ihren Körper vor und achte darauf, was passiert."
"Ich kann dir sagen, was passiert. Sie haut mir eine runter. Und zwar zu Recht."
Jan war verzweifelt. Es konnte doch nicht sein, dass ihn sein bester Kumpel für so dermaßen verrückt hielt. Naja, gemessen an den Umständen hätte er vielleicht auch so reagiert. Aber er versuchte ja nicht einmal herauszufinden, ob Jan Recht hatte oder nicht.
„Noah, bitte. Wenn du es mit der Ärztin nicht ausprobieren willst, stell dir was anderes vor. Stell dir vor, du könntest endlich verstehen, wie ich die Manipulation am Positionsmarkierer vorgenommen habe. Bitte!“
Noah sah seinen Freund zweifelnd an. Aber in Ordnung, er würde es versuchen…und sich lächerlich machen. Er konzentrierte sich auf die Erklärungen, die Jan gegeben hatte. Versuchte, sie sich in Erinnerung zu rufen.
PLOPP
Und tatsächlich, er verstand. Sah sogar Verbesserungspotential. Er teilte Jan sofort mit, was ihm aufgefallen war. Der strahlte und war sehr erleichtert. Allerdings wollte er sich nun nicht über den Positionsmarkierer austauschen. Auch Noah verstand nun, welche Veränderungen Jan meinte.
„Und du bist sicher, dass funktioniert auch, wenn ich es mit der Ärztin machen will?“
„Probier‘ es aus.“ Jan grinste und sah seinen Freund auffordernd an.
Etwas unsicher erhob sich Noah von seinem Bett. Aber er ging aus der Tür heraus und über den Flur. Jan begleitete ihn in sicherem Abstand. Er wollte sehen, ob es irgendwelche Veränderungen gab, die man sehen konnte. Noah hatte nun die Tür zum Büro der Stationsärztin erreicht und klopfte an. Er wurde hereingebeten und scheinbar konzentrierte er sich genau auf das, was Jan ihm beschrieben hatte. Jan schlüpfte mit in das Büro hinein. Frau Hansmann saß noch etwas derangiert und verträumt an ihrem Schreibtisch aber Jan konnte die Geilheit schon wieder in ihren Augen sehen. Das „PLOPP“-Geräusch war scheinbar etwas, was im Kopf des Betroffenen auftrat. Sie hing an Noahs Lippen. Besondere Auffälligkeiten konnte er nicht feststellen, allerdings hatte Noah eine andere Körperhaltung und wirkte kräftiger, entschlossener. Seine Körpersprache war eindeutig. Alle im Büro wussten, was er wollte und keinem kam in den Sinn, dass er sein Ziel nicht erreichen würde. Und Noah ließ keine Zeit unnütz verstreichen. Er bedeutete der jungen Ärztin aufzustehen und zu ihm zu kommen. Jan beobachtete, wie sein Freund die Ärztin komplett auszog, mit ihren Brüsten spielte und mit einem Finger um ihre Grotte herumstrich. Der Finger glitt in sie hinein, strich dann vorsichtig über ihren Knopf. Noah genoss das Stöhnen der Ärztin eine Zeit lang. Dann schob er ihren Oberkörper nach vorne, so dass sie sich am Schreibtisch festhalten musste und drang von hinten im Stehen in sie ein. Sie war wohl noch geweitet, denn er nahm sofort Tempo auf und augenscheinlich fickte auch er sie in den siebten Himmel. Jan konnte sich der Stimmung nicht entziehen. Er spürte, wie geil ihn die Szene machte. Er konzentrierte sich.
PLOPP
Er hörte den Aufschrei der jungen Ärztin und wusste, dass der mit ihm zu tun haben musste. Sie blickte ihn geil an.
„Komm her zu mir!“ Sie stöhnte ihn an.
Jan ging die paar Schritte zu ihr und befreite seinen Schwanz. Die junge Ärztin machte wieder große Augen und freute sich über den zweiten Spieler. Der packte ihren Kopf und drückte ihn auf seinen Riesen. Sofort begann sie wild zu blasen und entlockte Jan ein Stöhnen. Er genoss zunächst ihre Lippen und fickte sie dann regelrecht in den Mund. Seine Hände gingen an ihre Brüste, umfassten sie, zogen die Nippel lang. Es dauerte nicht mehr lange und alle drei kamen praktisch gleichzeitig zum Orgasmus. Auch die Ärztin verschluckte sich an Jans Saft, musste den Schwanz aus ihrem Mund entlassen. Der Rest seiner Sahne spritze in ihr Gesicht aber es schien sie nicht zu stören. Noah hielt ihre Hüfte fest und pumpte sein Sperma tief in ihre Dose hinein. Alle drei keuchten und atmeten schwer und es dauerte etwas, bis sie wieder in die Realität zurückkamen. Die Männer zogen sich zurück, nicht ohne die Ärztin noch einmal intensiv zu streicheln und zu küssen. Sie setzten sie auf ihren Stuhl und kehrten auf ihr Zimmer zurück.
Die beiden Studenten beschlossen nun, das Krankenhaus vorzeitig zu verlassen. Hier würde man ihnen nicht helfen können. Wobei erklären der bessere Ansatz wäre. Sie gaben der Ärztin eine halbe Stunde, um wieder zu sich zu kommen. Dann gingen sie wieder zu ihr. Die Wirkung war verblüffend. Sie wusste, dass sie gerade zweimal intensiv gevögelt wurde, spürte die Schwänze noch in sich. Allerdings konnte sie sich nicht vorstellen, dass sie es mit den beiden Bubis gemacht hatte oder dass die beiden Jungs eine solche Macht über sie hatten. Es war ihr nicht unangenehm, denn sie wusste, was sie gespürt und erlebt hatte, aber sie war sichtbar verwirrt. Sie erledigten die Formalien und Jan und Noah verließen das Krankenhaus.
KAPITEL 6
Im Schwebebus flüsterten sie über das, was sie erlebt hatten. Zwischendurch, die Fahrt dauerte in dieser riesigen Metropole einfach zu lange, machte sich Noah einen Spaß daraus, durch Konzentration einige Frauen zu erregen und eine deutliche Röte in ihr Gesicht ziehen zu lassen. Er amüsierte sich über ihre offenkundige Nervosität. Jan zischte ihm zu, damit aufzuhören. Irgendwann kamen sie in Jans Apartment an und ließen sich erschöpft in die Sessel fallen. Schnell war klar, dass sie beide keine Ahnung hatten, wie sie ihre neue Begabung einschätzen oder damit umgehen sollten. Wäre es richtig, sich bei den Behörden zu melden? Hätten sie im Krankenhaus davon erzählen sollen? Für beides gab es Argumente dafür und dagegen aber sie konnten gerade gar keine Entscheidung treffen. Und so begeistert sie durch ihre Entdeckung vor allem mit der Ärztin auch waren, diese Fähigkeit machte ihnen Angst.
Sie beschlossen deshalb, dass erst einmal ein Bier hermüsse. Da Jan nichts mehr vorrätig hatte, blieb ihnen nichts anderes übrig, als zu Ayse zu gehen. Ayse arbeitete in dem Kiosk ihres Vaters und da die beiden Studenten regelmäßig dort auftauchten, kannte man sich inzwischen recht gut. Ayse war ein Jahr jünger als sie, eine intelligente junge Frau, die sich im Kiosk resolut durchsetzen konnte, wenn es notwendig war. Seit einiger Zeit trafen sie sich privat auch immer mal wieder. Jan amüsierte es immer, wenn er Noah und Ayse zusammen sah. Ihm war klar, dass beide sich mehr als sympathisch waren aber irgendwie drang das bei den beiden nicht durch. Vor vierzig Jahren, als der ungehemmte Zuzug in die neuen Megacities einen ersten Höhepunkt erreichte, hatten die Behörden versucht, die Situation unter anderem durch ein Verbot des öffentlichen Alkoholverkaufs im Griff zu behalten. Leider erreichten sie genau das Gegenteil und unter dem Eindruck der gewalttätigen Proteste wurde nicht nur der Verkauf wieder erlaubt, sondern auch das Drohnenprogramm gestartet.
Der Kiosk befand sich nur ein paar Ecken weiter. Ayse freute sich sehr, sie zu sehen. Vor allem über Noahs Erscheinen, den sie nun seit zwei oder drei Wochen durch die Uniaufgabe kaum gesehen hatte. Sie hatten sich deshalb viel zu erzählen und quatschten angeregt.
„Überfall! Überfall! Alle bleiben ganz ruhig!“
Die drei jungen Leute zuckten zusammen, als sie das Gebrüll vernahmen. Ein Mann mit Kapuzenpulli und Sonnenbrille hatte mit einem beeindruckenden Messer bewaffnet den Kiosk betreten.
„Ihr an der Theke legt euch hin. Und du packst die Kohle in die Tasche.“
Ayse war vor Angst erstarrt. Sie hatte schon einmal einen Überfall auf ihren Kiosk erlebt und hatte diese Bedrohung nicht gut verarbeitet. Noah erkannte das und stellte sich dem Angreifer in den Weg.
„Verpiss dich Alter, sonst wird es dir schlecht ergehen.“
Zur Antwort schleuderte der Mann sofort sein Messer auf Noah. In einem Reflex fing er das Messer mit der Hand einfach auf, machte zwei Schritte nach vorne und schaltete den Mann durch zwei schnelle Schläge in den Bauch und an den Kopf aus. Der Gangster hatte nicht einmal Zeit verblüfft zu sein, bevor er zu Boden fiel. Ayse hatte diese Zeit schon und Noahs Aktion riss sie förmlich aus ihrer Starre heraus.
„Noah, ist dir was passiert, bist du verletzt? Was war denn das?“
Sie kam um ihren Tresen herum, betrachtete Noah skeptisch und nahm ihn kurz in den Arm. Dankbarkeit und Erleichterung waren in ihrem Gesicht zu lesen. Dann wurde sie sich der Situation bewusst und ließ Noah wieder los.
„Du hast so schnell reagiert, dass ich kaum folgen konnte. Das war ja Wahnsinn.“
„Wir haben an der Uni einen Selbstverteidigungskurs belegt. Läuft ganz gut, wie du siehst.“
Jan antwortete für den irritierten Noah. Es war das erste Mal in seinem Leben, das er jemanden angegriffen hatte und es kam nicht häufig vor, dass jemand ein riesiges Messer auf einen warf, um ihn zu töten. Den Rest gab ihm Ayses Umarmung.
„Ruf die Drohnen. Die werden sich um den Kollegen hier kümmern. Dass Noah das Messer gefangen hat, verschweigst du, er hat ihn einfach abgewehrt. Wir müssen das nicht unnötig aufbauschen und zur Not noch irgendwelche Mediengeier aufscheuchen. Einverstanden? Wir machen uns vom Acker, bevor sie hier sind. Am besten die Drohnen sehen uns erst gar nicht.“
„Einverstanden!“
Zum Glück stand Ayse immer noch ein wenig unter Schock, sonst wäre Jans Plan wohl einfach durchgefallen. Er schnappte sich die Tüte mit dem Bier und zog Noah hinter sich aus dem Laden heraus. Noch in Sichtweite hielt Jan an und beobachtete den Kiosk um Ayse zu schützen, bevor die Drohnen kamen. Allerdings dauerte es nicht lange und er sah sie kommen. Zwei schwarze kugelförmige Gebilde in der Größe eines Medizinballes senkten sich vor dem Kiosk aus dem Himmel herab. Eine schwebte über dem Eingang, die andere flog hinein. Jan wusste, was nun geschah. Ayse wurde aufgefordert, still stehen zu bleiben. Die Drohne prüfte ihre Identität und die des Gangsters über den Positionsmarkierer, wobei der sicherlich keinen trug. Anschließend würde er Ayse auffordern eine Beschreibung des Ablaufs vorzunehmen. Eine Eingreiftruppe würde verständigt werden, die den Gangster einsammelte und damit wäre die Sache erledigt. Auch wenn der Gangster vor dem Eintreffen der Eingreiftruppe wieder das Bewusstsein erlangte, würde er sich hüten, auch nur an Flucht zu denken. Haben die Drohnen jemanden mal ins Visier genommen, lassen sie ihn über den Positionsmarkierer nicht entkommen und haben zudem wirkungsvolle Angriffs- und Verteidigungssysteme.
Noah war nun wieder ansprechbar. Sie gingen zusammen zu Jans Apartment zurück und öffneten ein Bier. Nun waren sie Zeuge einer weiteren neuen Fähigkeit geworden. Es war nicht notwendig, sich in bestimmten Situationen auf etwas zu konzentrieren, sondern sie handelten intuitiv. Beide gingen inzwischen davon aus, dass sie die gleichen Besonderheiten besitzen mussten, die sich gleich auswirkten. Wie weit das ging, konnten sie natürlich noch nicht sagen. In Jan reifte eine Überlegung.
„Kannst du dich noch an das Gespräch erinnern, das wir auf der Party belauscht haben? Die Drogentypen, die sich über eine neue Lieferung von Pillen und Frauen zum alten Binnenhafen unterhalten haben. Wie wäre es denn, wenn wir mit unseren neuen Fähigkeiten versuchten, die Typen aufzuhalten?“
„Spinnst du? Das ist eine andere Art von Gangstern, nicht solche armen Würstchen wie der aus dem Kiosk. Die machen uns kalt, verstehst du? Wir lassen schön unsere Hände aus deren Geschäft, mischen uns nicht ein. Dafür sind wir zu klein.“
„Mensch Noah, wir können diese neue Kraft, was auch immer das sein mag, doch nicht nur dafür einsetzen, um junge und scharfe Ärztinnen zu ficken. Wir können so viel mehr. Das hast gerade du bewiesen. Lass uns zumindest gucken gehen, ob wir etwas ausrichten können. Wir haben jetzt auch ne gewisse Verantwortung und können ja auch noch mal testen, was wir alles können.“
„Was nützt dein tolles Verantwortungsgefühl und deine neue Kraft, wenn du ne Kugel im Hirn hast. Die blockiert dich nicht nur, die tötet dich!“
Noah war etwas aufgebracht.
„Aber ok, wir werden üben und wir werden sehen, ob wir irgendwas machen können.“
Jan grinste, er wusste, dass Noah seinen Argumenten auf Dauer nicht entfliehen konnte. Die Schnelligkeit, mit der er sich durchsetzte, ließ auch nur den Schluss zu, dass sein Freund ein Scheingefecht geführt hatte. Als analytisch denkende Personen entwarfen sie nun einen zumindest groben Plan, wie sie vorgehen wollten, um ihre Fähigkeiten auszuloten. Die Ergebnisse beängstigten sie wieder ein wenig, begeisterten sie allerdings auch. Sie konnten punktgenau ihre körperliche Kraft erhöhen, ihre Konzentrationsfähigkeit deutlich steigern, komplexe Problemstellungen in kürzester Zeit durchschauen und Gegenstände mit Gedankenkraft bewegen. Leider konnten sie nicht fliegen, was Jan in einem Sprung vom Tisch und einer schmerzhaften Landung auf dem Bauch bewies. Allerdings schaffte es Noah, die Wände hochzulaufen und an der Decke zu hängen. Und sie bemerkten, wie sehr sie diese Dinge erschöpften. Nach drei Stunden intensiver Tests schliefen sie beide völlig fertig in Jans Wohnung ein.
KAPITEL 7
„Die routinemäßigen Meldungen haben eventuell zu einem positiven Ergebnis geführt. Ich hatte den Aufklärungsdienst angewiesen, auffällige Meldungen woher auch immer, aus einem bestimmten Segment um den Ergreifungsort herum an mich weiterzugeben. Es gibt nun ein paar Spuren, die wir untersuchen sollten. Vielversprechend ist aber vor allem das hier.“
Die merkwürdige Verwandlung ihres Kollegen und seine Ergreifung hatten zu einigem Wirbel geführt. Dr. Schulz musste persönlich den Senator für Sicherheit und Aufklärung informieren. Ihr Projekt war außerordentlich geheim, widersprach allen noch geltenden ethischen Vorschriften und war durch den Kollegen vollständig aus dem Ruder gelaufen. Schulz musste sich vorhalten lassen, die Entwicklung des Kollegen falsch eingeschätzt zu haben. Trotz allem was passiert war, musste die Entwicklung, auf die der Senator zurzeit auf gar keinen Fall verzichten wollte, auf jeden Fall weiter geheim bleiben. Schulz war ihm dafür persönlich verantwortlich. Allerdings standen ihm auch verschiedene Teams zu Aufklärung und Eingreifen zur Verfügung und auch die Drohnen konnten entsprechend konfiguriert werden. Schulz stand unter Druck, hatte aber das System auf seiner Seite. Noch. Deshalb war die Statusmeldung durch Dr. Hoffmann hoffentlich etwas wert. Sie mussten Gewissheit haben.
„Zwei junge Männer wurden in der Nacht zum Sonntag in das nördliche Metropolkrankenhaus eingeliefert. Scheinbar wurden sie nicht von Drohnen aufgespürt, sondern durch Bewohner der nördlichen Quartiere dort hingebracht. Sie waren bewusstlos, allerdings gab es keine Hinweise auf Drogen und nur geringfügig auf Alkohol. Sie hatten auch keine erkennbaren Verletzungen, die eine Bewusstlosigkeit hätten erklären können. Die Männer haben sich am heutigen Mittag selbst aus dem Krankenhaus entlassen. Dazu passt, dass ein Mann in einem Kiosk, offensichtlich ein Räuber, von einem noch unbekannten Mann niedergeschlagen wurde. Den Verletzungen des Mannes zufolge und gemäß der Beschreibung der Angestellten muss der Räuber mit enormer Kraft getroffen worden sein. Er hatte schlimme innere Verletzungen und sein Schädel ist quasi gespalten. Der Mann ist tot, wurde aber nur zweimal durch die Faust des anderen getroffen.“
„Und wie passen die Meldungen zusammen? Zufall?“
„Der Kiosk liegt in der Parallelstraße zum Wohnort der jungen Männer.“
Dr. Schulz blickte auf.
„Was wissen wir über die beiden?“
„Sie sind unauffällig. Keine Eintragungen in den Strafregistern, keine Auffälligkeiten bei Drohnenüberprüfungen. Studenten der Sicherheitstechnik. Einer von beiden gilt als außerordentlich vielversprechend. Geboren auf ehemaligem deutschem Bundesgebiet, der andere ehemaliger Niederländer. Seine Eltern leben bereits seit 2033 in Hannover. Sind ebenfalls unauffällig.“
„Warum haben wir keine Positionsmarkierungen von den beiden aus dem Umfeld der Ergreifung?“
„Das kann ich nicht beantworten.“
„Lassen sie die beiden überwachen. Aber über die Drohnen.“
KAPITEL 8
„Du bist wunderschön. Ich habe noch nie eine Frau gesehen, die so wunderschön ist.“
Valerie stand vor ihm. Nur eine Armlänge von ihm entfernt. Sie trug wieder das Minikleid, das schon auf der Party so scharf aussah. Sie hatte wieder diese High Heels an. Er sah genauer hin. Nein, es waren die Plateaustilettos mit den unglaublich hohen Absätzen, die die Frau getragen hatte, die Johannes einen geblasen hatte. An Valerie sahen sie noch schärfer aus und Jan spürte, wie der Schwanz in seiner Hose größer wurde.
„Soll ich mich für dich ausziehen? Nur für dich?“
Ihre Stimme war wie ein Hauch. Ein Hauch, der seinen Schwanz noch härter werden ließ. Ihr Blick war auf sein Gesicht fixiert. Ihre Augen blitzten lüstern. Jan nickte ihr nur zu.
Sie öffnete ihr Kleid. Langsam. Sie schlüpfte mit den Armen heraus und achtete darauf, dass er noch nicht ihre Brüste sehen konnte. Sie ließ ihn das Tal ihrer Brüste erkennen, drehte sich lasziv um und präsentierte ihm ihre Rückseite. Mit leicht gespreizten aber durchgestreckten Beinen ließ sie langsam ihren Oberkörper herabgleiten, ihre langen dunklen Haare berührten den Boden. Jan bewunderte ihren perfekten runden Po und die wunderbaren langen und schlanken Beine in den schwindelerregenden Stilettos. Sie erhob sich wieder, drehte sich um und sah ihn an. Langsam ließ sie das Kleid sinken und präsentierte ihm ihre atemberaubend schönen Brüste. Perfekt in Form und Größe. Kugelig aufgestellt und deutlich mehr als eine Handvoll. Jan hielt die Luft an. Konnte sein Schwanz noch härter werden? Auch Valerie hatte es bemerkt und blickte direkt auf seinen Schritt. Wissend lächelte sie ihn an. Sie kam auf diesen unglaublichen Stilettos auf ihn zu, blickte in seine Augen. Umkreiste ihn langsam. Eine Hand lag dabei auf seiner Brust. Sie blieb hinter ihm stehen, drückte ihre Brüste sanft gegen seinen Rücken. Jan spürte ihre Form, das feste Fleisch leicht nachgebend. Ihre Nippel waren ähnlich hart wie sein Schwanz.
„Ich will dich heute in mir spüren. Ganz tief und immer wieder. Hörst du? Ich will dich.“
Er spürte wieder den Hauch ihrer Stimme, ganz dicht an seinem Ohr. Es machte ihn verrückt. Aber er wollte es aushalten. Bis zum Schluss alles genießen.
Valerie ging weiter um
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen. | ||
Passwort vergessen? |
Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.
Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 315
bolle
eine fortsetzung wird es geben und war von anfang an geplant, allerdings ist der zeitpunkt noch offen. es gibt bereits enen groben plan und ein paar fragmente, nur komme ich in nächster zeit leider nicht dazu, mich wirklich darum zu kümmern.
september 2013: für die fortsetzung möchte ich mal eine warnung ausgeben. ich habe zwar bereits eine menge produziert, bin aber SEHR unzufrieden. auf unbestimmte zeit verschoben :-D«
Kommentare: 208
Kommentare: 29
Kommentare: 64
Kommentare: 80
Kommentare: 5
toll geschrieben ! ! ! ! ! ! ! !«
Kommentare: 1
Kommentare: 9
Kommentare: 104
Kommentare: 5
Kommentare: 5
Kommentare: 34
Bitte bald mehr davon«
Kommentare: 404
Helios53
Der Teufel steckt in den Details, wenn man sie ohne Not konkretisiert:
Auch wenn alles Eis schmölze, käme die Wasserlinie kaum so weit nach Süden. Wenn aber doch, wären einige der genannten neuen Hafenstädte trotzdem noch weit, weit, sehr weit entfernt.
;)«
Kommentare: 9
Kommentare: 76
MarcLelky
An manchen Stellen hätte die Geschichte noch mehr ausformuliert sein bzw. mehr ins Detail gehen können, und ich hätte mir etwas mehr Sex gewünscht (im Verhältnis zur Länge), insgesamt gibt es aber sonst nicht viel zu bemängeln. Bei der jetzt schon vorhandenen Handlungstiefe müsste die Fortsetzung noch mindestens 2x so lang werden, aber ich lasse mich überraschen.«
Kommentare: 64
Der Inhalt ist ideenreich und spannend, toller Schreibstil, Sprache und Rechtschreibung sind nahezu perfekt.
(Nur den Unterschied zwischen "scheinbar" und "anscheinend" solltest du vor der Fortsetzung noch lernen, das ist hier nämlich durchgängig falsch ...)«
Kommentare: 156
Kojote
Ein wenig zu schaffen machten mir die beiden Protagonisten, die anfangs noch fast überschüchtern im Handumdrehen ihre neuen Fähigkeiten nicht nur akzeptierten, sondern auch tiefgreifend analysierten und zur Anwendung brachten. Das hat bei mir nciht gegriffen.
Hier wäre mehr in diesem Fall auch mehr gewesen. Mehr Zögern im ersten Schritt bis zum ersten tatsächlichen Test an einer Frau und weniger fast schon kühle Berechnung seitens des jungen Mannes. Ein etwas ausgedehnteres, in die Länge gezogenes 'Erstes Mal' hätte hier für mich die Sache runder gemacht.
Lass dir vielleicht bei der eigentlichen Plotentfaltung stellenweise etwas mehr Zeit. ;-)«
Kommentare: 7
Kommentare: 3
Matze Schröder
Dein Schreibstiel ist echt Oberhammer und die Geschichte... Nun, die Protagonisten sind durchweg sehr konsistent. Die Handlung baut sehr gelungen aufeinander auf und ist nicht nur eine Anneinanderreihung wie bei einigen anderen.
Wo die Meereslinie wann verläuft ist mir eigentlich egal. Es ist halt eine Hafenstadt und die hätte auch Entenhausen heißen können. überhaupt finde ich den Ort stimmig. Die umgebung ist zwar eher dürftig beschrieben aber der Begriff 'Haffenstadt' malt wohl Bilder in jeden Kopf und so mag sie auch bei jedem Leser anders aussehen. Das könnte später noch zu problemen führen. Mit Deiner Souveränen Schreibe wirst Du das bestimmt gebbacken kriegen.
Ein Kritikpunkt habe ich aber doch, ist hier aber auch schon erwähnt. Die Protagonisten gehen zu schnell sehr selbstverständlich mit ihren neuen Fahigkeiten um. Das 'üben' und Entdecken müßte mit eingebaut werden.
Mach (bitte, bitte) weiter so!«
Kommentare: 3
Kommentare: 14
Bin auf die Fortsetzung gespannt.«
Kommentare: 44
Kommentare: 56
Ich bin sprachlos!!!!!«
Kommentare: 4
Kommentare: 26
Ich finds sehr gut, vor allem die Idee, und freu mich schon auf die Fortsetzung.«
Kommentare: 2
Kommentare: 6