Susann - Teil 2: Tabula rasa
von Mr Zebra
Zurück in Konstanz war mein Gemütszustand nicht gerade prächtig. Ich ging in die Arbeit. Aber ansonsten befand ich mich in einer bedrohlichen Lethargie. Nach Feierabend hing ich grübelnd in meinem alten Jugendzimmer herum. Die Kisten mit meinen Sachen aus der ehemals gemeinsamen Wohnung hatten mich hier in meinem Elternhaus bereits erwartet. Ausgepackt hatte ich nur das Nötigste. Zum Abendessen saß ich meist für eine Stunde mit meinen Eltern zusammen, manchmal aß ich gar nichts. Es war Mama und Papa deutlich anzumerken, dass sie sich mittlerweile große Sorgen um mich machten. Wir hatten immer ein gutes Verhältnis zueinander gehabt. Ich fühlte mich trotzdem nicht imstande mit ihnen über das zu reden was mich nun seit meiner Reise nach Berlin beschäftigte und mir jegliche Energie raubte.
Ich ging früh zu Bett und lag meist lange wach. Morgens quälte ich mich aus dem Bett und machte mich erschöpft auf den Weg in die Arbeit. So ging es Tag für Tag. Auch in der Kita blieb das nicht unbemerkt. Meine Chefin Beate fragte mehrfach ob mit mir alles in Ordnung wäre. Sie bot mir sogar an nochmal eine Auszeit zu nehmen. In Anbetracht der Personalsituation rechnete ich ihr das hoch an. Allerdings war die Arbeit gerade das einzige, was mir etwas Ablenkung verschaffte.
Es war Donnerstag. Das zweite ereignislose Wochenende in meinem Elternhaus war nicht mehr weit entfernt. Mir graute es vor diesen beiden Tagen an denen mich nicht mal die kleinen Nervensägen in der Arbeit ablenken würden. Ich lag in meinem Zimmer, starrte schlaflos in die Dunkelheit und rechnete damit, nun endgültig in eine tiefe Depression abzurutschen.
In den ersten Nächten nach meiner Rückkehr nach Konstanz hatte ich noch masturbiert – oder es zumindest versucht. Befriedigt fühlte ich mich danach kaum. Mit dem Einsetzen meiner Periode vor drei Tagen war auch das vorbei. Es war vor nicht einmal zwei Wochen, als meine Scham und ich uns neu kennengelernt und, wenn auch nur für eine Nacht, prächtig verstanden hatten. Trocken und durch häufig gewechselte Tampons strapaziert fühlte sie sich in meinem Schoß nun wie ein unerwünschter Fremdkörper an. Ich ekelte mich vor ihr und verfluchte sie dafür, mich heimtückisch mit der Kostprobe dieses heißen Honigs angelockt zu haben, nur um sich kurz darauf von mir abzuwenden.
Trotz Pille waren die Regelschmerzen diesmal ungewöhnlich heftig. Meine Krise dauerte schon einige Wochen, aber es waren immer auch mal gute Tage dabei die mir Hoffnung gaben. Seitdem ich in Berlin in den Bus gestiegen war ging es allerdings Tag für Tag konsequent bergab und eine Talsohle war nicht in Sicht. Es war völlig irrational, aber in mir wuchs eine dunkle Ahnung. Ein Gefühl von einer übernatürlichen Macht. Einer unbekannten grauen Eminenz, die mit irgendeinem Trick die Kontrolle über mein Schicksal erlangt und im Hintergrund begonnen hatte die Fäden zu ziehen.
»Dreh jetzt bloß nicht durch!«, rief ich in die nächtliche Stille meines Jugendzimmers.
Meike hatte noch immer nicht geantwortet und würde es vermutlich auch nie wieder tun. Mir wurde immer klarer, dass ich diese gefährliche Spirale unbedingt durchbrechen musste bevor es zu spät war.
Einem plötzlichen Impuls folgend richtete ich mich in meinem knarzenden Bett auf, schaltete die Leselampe ein und öffnete die Nachttischschublade. Dort hatte ich, warum auch immer, die Visitenkarte verstaut, die mir in Berlin am Busbahnhof aus der Tasche gefallen war. Ich schaute mir das durch den Regen leicht gewellte Stück Pappe an.
Noch einmal las ich die vier Worte auf der Rückseite: ›Ich will dich haben.‹
Ich fasste all meinen Mut zusammen, griff nach meinem Handy und begann zu tippen. Diesmal dachte ich nicht lange darüber nach, was ich schreiben sollte.
SUSANN LOEWEN: »Hallo… V?«
SUSANN LOEWEN: »Ich bin Susann.«
SUSANN LOEWEN: »Du kannst mich haben….«
SUSANN LOEWEN: »Wenn du das noch willst.«
Ich starrte auf das Display. Nach ein paar Sekunden, die mir vorkamen wie eine Ewigkeit, änderte sich sein Status.
[V ist online]
[V schreibt …]
V: »Wo bist du?«
Was sollte nun diese blöde Frage? So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Zugegeben, eigentlich hatte ich mir gar nichts vorgestellt. Ich wollte nur endlich diese Talsohle durchschreiten. Also antwortete ich.
SUSANN LOEWEN: »Im Bett….«
V: »Verarsch mich nicht.«
Ich schluckte. Offenbar hatte ich schon wieder nicht in seinem Sinne geantwortet. In schierer Verzweiflung versuchte ich so ehrlich zu antworten wie möglich.
SUSANN LOEWEN: »Konstanz«
Die Nachricht wurde sofort als gelesen angezeigt. Danach kam nichts mehr. Ich hielt das Handy in der Hand, das Display hatte sich längst abgeschaltet.
Die immer wieder aufs Neue im Keim erstickten Hoffnungen zehrten mittlerweile wirklich an meinen Nerven. Ich ließ die Hände mit dem Telefon auf meine Brust sinken, lag da und starrte an die dunkle Zimmerdecke. Tränen liefen über meine Schläfen. Immerhin dort konnte ich noch feucht werden, ging es mir zynisch durch den Kopf. Das hier musste er sein, der Tiefpunkt. Meine letzte Chance hatte ich gerade verspielt. Ich fühlte mich leer. Das Angebot jetzt einfach einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen hätte ich sofort angenommen. Wären da nicht noch Mama und Papa gewesen denen ich damit unnötige Umstände beschert hätte. Die nun beinahe unerträglichen Krämpfe in meinem Unterleib hätten mir ohnehin keinen Schlaf erlaubt.
Plötzlich spürte ich ein starkes Brummen zwischen meinen Brüsten, das mich aufschrecken ließ. Meine schreiende Gebärmutter rückte etwas in den Hintergrund. Es brummte noch drei oder vier weitere Male und so dauerte es einen Moment, bis ich das Telefon sicher in den kalten Fingern hielt. Das Display schien grell in meine inzwischen an die Dunkelheit gewöhnten Augen. Ich blinzelte einige Male, dann konnte ich erkennen, dass er tatsächlich geantwortet hatte.
[V Hat ein Dokument gesendet: busticket.pdf]«
V: »Du fährst morgen über Nacht.«
V: »Das hättest du auch früher haben können.«
V: »Mach auf der Autobahn ein Foto vom Begrüßungsschild in Brandenburg und schicke es mir.«
V: »Dann geht es für dich weiter.«
Er spielte mit mir. Er hatte mir ein Fernbusticket für eine Direktfahrt von Konstanz nach Berlin geschickt. Abfahrt Freitagabend um 22 Uhr. Ich war mir voll bewusst, dass ich hier ein großes Risiko eingehen musste. Und ich war bereit dazu. In der Hoffnung, dieser unerträglichen Situation bereits in 24 Stunden entkommen zu können schlief ich ein.
Am nächsten Morgen saß ich schon um sieben Uhr im Wartezimmer meines Hausarztes. Ich erklärte ihm meine Situation so weit es ihn etwas anging und er schrieb mich vorerst für zwei Wochen krank. Als ich meine Gesundheitskarte abholte, steckte mir die Sprechstundenhilfe einen Streifen Ibu 600 zu, legte die linke Hand vor ihren Unterleib und nickte leicht. Hatte sie mir das angesehen? Oder hatte sie es gar gerochen? Ich schämte mich, nahm die Tabletten aber an und dankte ihr.
Zuhause packte ich meinen Rucksack für ein paar Tage und erklärte meinen Eltern, dass ich spontan verreisen würde. Sie bemerkten, dass sich meine Stimmung deutlich gebessert hatte und versuchten nicht, mich aufzuhalten. Einige Sunden später bestieg ich den Bus nach Berlin. V hatte mir einen Fensterplatz auf der rechten Seite reserviert. Als der Bus sich in Bewegung setzte winkte ich Papa zu. Er hatte mich zum Busbahnhof am Döbeleplatz gefahren und wartete bis zur Abfahrt draußen auf dem Bussteig.
Es dauerte nicht lange und wir fuhren auf der A81 in Richtung Würzburg. Nach vorn gebeugt, mit den Ellbogen auf den Oberschenkeln abgestützt, saß ich da und schaute aus dem Fenster. Die in der Ferne bereits angeleuchteten Autobahnschilder beobachtend starrte ich in die Dunkelheit. Wir waren noch mehrere Stunden von der Grenze zu Brandenburg entfernt. Ich hatte das Handy schon einsatzbereit in der Hand. Konnte nicht ausschließen, dass V sein Spiel mit mir nur fortsetzen würde wenn ich es nach seinen Regeln spielte und die an mich gestellte Aufgabe zu seiner Zufriedenheit erfüllte.
Der Bus rauschte tief brummend über die Autobahn. Ich sank in den Sitz zurück. Mit jedem Kilometer den wir uns von Konstanz entfernten fühlte ich mich zunehmend befreit. Die Anspannung wich langsam von mir, sowohl körperlich als auch seelisch. Ich horchte in mich hinein. Meine Sorgen traten deutlich in den Hintergrund. Die Regelschmerzen waren verschwunden. Ich klappte den Sitz zurück und verschränkte die Arme vor meinem Körper. Nur mal kurz die Augen schließen, dachte ich, ein wenig ausruhen. Im Gegensatz zu den vergangenen Nächten suchte der Schlaf gerade mich. Und er fand mich schneller als ich es mir hätte erträumen können.
*
Ich spürte das dämpfende Gefühl von Watte, das meinen Körper zu lähmen schien. Und das dumpfe Gefühl tief in meinem Unterleib, das meinen Körper gegen die Lähmung in heiße Anspannung versetzte. Die Dunkelheit verzog sich und ich blickte auf Katja und Pavel während Ericas Wachs-Show im Klub. Dass diese spontane Reise durch Zeit und Raum unmöglich war kümmerte mich in meinem tiefen Schlaf gerade nicht. Jetzt erkannte ich das stilisierte V von der Visitenkarte, die mir am Busbahnhof aus der Tasche gefallen war. Katja hatte es auf ihren Venushügel tätowiert.
Dann verwischte sich das Bild vor meinen Augen und ich sah Meike. Sie kniete nackt vor mir und hatte mir den Rücken zugewandt. Die Zunge über die Unterlippe geschoben schaute sie über die Schulter zu mir zurück. Schamesröte stand ihr im Gesicht, die Finger ihrer linken Hand schienen wild in ihrem Schoß zu tanzen. Mit der rechten Hand hielt sie gerade einen großen, harten Schwanz vor ihren Mund. Im Hintergrund konnte ich schemenhaft einen weiblichen Schoß erahnen.
*
Das dumpfe ziehen in meinem Unterleib wurde von einem heftigen, langanhaltenden Brummen zwischen meinen Brüsten überlagert und holte mich zurück in den Fernbus. Es war bereits hell geworden. Ich schreckte auf und war sofort helllwach. Nervös versuchte ich das Handy zu entsperren um meinen aktuellen Standort zu übeprüfen.
Da waren einige Nachrichten von Beate.
BEATE KAISER: »Es lässt mir keine Ruhe.«
BEATE KAISER: »Melde dich bei mir bevor du einen Fehler machst.«
BEATE KAISER: »Du bist richtig! So wie du bist!«
BEATE KAISER: »Kannst mit mir über alles reden.«
BEATE KAISER: »Als Freundin. Nicht als Chefin.«
Ich las ihre Nachrichten und versuchte mir einen Reim darauf zu machen. Ich war perplex. Was sollte das? Sie hatte mir noch nie privat geschrieben.
Das Handy rutschte mir aus den Fingern und fiel zwischen meine Füße. Als ich mich nach vorn beugte um es aufzuheben erkannte ich ein großes, rot-blaues Hinweisschild, das gerade in der Ferne sichtbar wurde. Ich fluchte, fischte nach dem Handy und bekam es endlich in die Finger. Hektisch entsperrte ich es, schloss den Chat mit Beate und öffnete die Kamera App. Das Schild war noch etwa hundert Meter weit entfernt. Mit zittrigen Fingern versuchte ich durch die Seitenscheibe einen guten Ausschnitt davon zu bekommen und das Bild scharf zu stellen. Ich drückte den Auslöser und das Schild rauschte an uns vorbei.
Mein Herz schlug heftig in meiner Brust als das Display dunkel wurde. Dann erschien das Foto. Es war unscharf und verwackelt aber man konnte es grob erkennen. Ich probierte ein paar Filter aus um die Aufschrift klarer zu bekommen, bis ich sie lesen konnte.
›Brandenburg‹, stand dort in großen Lettern.
Ich hatte es geschafft! Euphorisiert speicherte ich das Foto und schickte es an V. Ich starrte auf den Chat und wartete bis das Foto hochgeladen war. Mein Bilck fiel auf die Bildvorschau. Unterhalb von ›Brandenburg‹ stand noch etwas. Ich öffnete das Foto und vergrößerte es, bis ich die Worte lesen konnte. Es war ein kurzer Satz der mich mit voller Wucht traf.
›Neue Perspektiven entdecken‹, stand dort.
Ich war plötzlich fürchterlich aufgeregt. Woher konnte er wissen, dass ich genau das so bitter nötig hatte? Wir kannten uns nicht, hatten uns nur flüchtig in der Menschenmenge gesehen und kein Wort gewechselt. Einen Zufall hielt ich für ausgeschlossen. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass er wollte, dass ich diese Worte las. Ich schaute aus dem Fenster und wartete auf eine Reaktion.
Erst als der Bus die Autobahn verließ vibrierte mein Handy.
[V hat ein Dokument gesendet: reservierung.pdf]
V: »Gut gemacht. Fahr mit der S-Bahn zum Ostkreuz. Von dort gehst du zu Fuß.«
Aufgeregt schaute ich aus dem Fenster. Ein paar Minuten später stieg ich am Busbahnhof an der Messe aus dem Bus. Hier kannte ich mich aus. Vor zwei Wochen war ich hier in den Bus nach Konstanz gestiegen. Jetzt sollte alles in die entgegengesetzte Richtung laufen. Ich richtete meinen Rucksack und atmete tief ein. Zuhause war die Luft besser, dachte ich kurz. Trotzdem lag mir gerade nichts ferner als dorthin zurückzukehren. Ich machte mich auf den Weg zum Bahnhof. Kurz darauf stieg ich in die S41.
Ich saß in der Ringbahn am Fenster, lehnte meine Stirn an die kalte Scheibe und beobachtete die Stadt. Das kühle Glas fühlte sich an wie damals in meinem alten Leben, als ich im Bus nach Hause saß und alle Hoffnung verlor. Heute fühlte sich das kühle Glas erfrischend an.
Am Ostkreuz stieg ich aus. Als ich den Bahnhof verlassen hatte zog ich mein Handy heraus und öffnete die Reservierung. Ich schaute nach der Adresse, öffnete die Karten App und suchte nach meinem Ziel. Zu Fuß dreißig Minuten. Ich zuckte mit den Schultern und machte mich auf den Weg. Mit großen Schritten wanderte ich durch die Stadt. Merkwürdigerweise fühlte ich mich hier zuhause. Mit den Händen griff ich ich in die Schultergurte meines Rucksacks. Die Unterarme drückten meine Brüste zusammen. Ich sog die Umgebung in mich auf und folgte der in meinem Kopf gespeicherten Route.
Nach einigen Abzweigungen blieb ich kurz stehen und schaute auf mein Handy um mich davon zu überzeugen, dass ich noch auf dem richtigen Weg war. Statt der Karten App schaute ich auf eine Warnmeldung. Der Akku hatte 20 % unterschritten. Schlagartig wurde ich nervös. Ich drückte die Warnung weg und schaute nach der Route. 12 Minuten zu Fuß. Ich versuchte, mir den Weg genau einzuprägen. Als ich das Telefon in meine Hosentasche schob, waren es noch 16 %. Eine tiefe Nervosität erfasste mich. Ich versuchte so gut es ging dagegen anzukämpfen und wanderte weiter.
Hier nach links, fünf Blöcke geradeaus, dann nach rechts, ging es mir durch den Kopf. Mein Atem ging tiefer als sich meine Schritte deutlich beschleunigten. Panik machte sich breit und mir wurde heiß. An einer Straßenecke war ich mir unsicher. Links oder rechts? Ich wechselte die Straßenseite und lief in die nach links verlaufende Querstraße. Kurz darauf erkannte ich auf der rechten Straßenseite das Schild der Pension die er mir gebucht hatte. Erleichtert überquerte ich die Straße. Die schäbige, hinter einem kleinen Schaufenster präsentierte Rezeption war unbesetzt.
›Schlüssel im Automaten‹, stand auf einem auf der Innenseite der Glastür festgeklebten Zettel. Links befand sich ein großes Tor zu einem Hinterhof. Zwischen dem Tor und dem Eingang zur Rezeption hing ein Kasten mit Tastenfeld an der Wand. ›RSV #‹, stand auf dem Display.
Hektisch zog ich mein Handy aus der Tasche. Der Akkustand zeigte 8 % und wechselte kurz darauf auf 7 %. Ich öffnete die Reservierung. Oben rechts in dem Dokument stand eine mindestens zehnstellige Reservierungsnummer. Ich legte die zittrigen Finger meiner rechten Hand auf das Tastenfeld. In der linken Hand hielt ich mein Handy als die Batterieanzeige plötzlich auf 3 % stürtze. Ich tippte die Zahlenfolge ein und bestätigte mit ›OK‹. Das Display meines Handys erlosch.
Ich erschrak. Ohne irgendwelche Vorbereitungen war ich mit nicht mehr als ein paar Klamotten spontan nach Berlin aufgebrochen. Panik keimte wieder auf. Dann klackte der Automat und ein Schlüssel fiel in das Ausgabefach. Ich schnappte mir den Schlüssel, schloss das Tor auf und stolperte in den Hinterhof.
Stöhned sog ich Luft in meine Lungen, als ich diese hoffentlich letzte Hürde genommen hatte. Ich zog das Telefon aus meiner Hosentasche um diesen Moment irgendwie festzuhalten, doch es reagierte nicht mehr. Damit musste ich mich wohl abfinden. Durch den Hinterhof lief ich nun zum Eingang der Pension. Ich schloss auf und trat hinein. Ich stand nun in einem Treppenhaus und versuchte mich daran zu erinnern ob auf der Reservierung eine Zimmernummer stand. Es fiel mir nicht mehr ein.
Ich kletterte die beiden Stiegen des Altbaus herauf. Verzweifelt probierte ich den Schlüssel an den Zimmern dieser Etage aus. Er passte nicht. Nirgendwo. Verunsichert lief ich durch den Korridor zurück und stieg durch das Treppenhaus noch eine Etage weiter nach oben. Zunehmend unruhig schlich ich von Tür zu Tür und testete den Schlüssel. Dann glitt er plötzlich geschmeidig in ein Schloss hinein. Ein unglaubliches Glücksgefühl erfüllte mich. Ich hob meinen Kopf als ich den Schlüssel im Schloss nach links drehte.
›206‹ stand von Hand geschrieben auf dem Türblatt.
Ich öffnete die Tür, huschte in das Zimmer und schloss mich ein.
Der Raum wurde wohl spätestens in den achtziger Jahren zuletzt möbliert. Hässlicher Kleiderschrank, schmales Bett mit vergilbter Bettwäsche. Ein kleiner Beistelltisch und ein winziges Bad mit Duschkabine. Das Zimmer war schrecklich und ich war dennoch froh, hier zu sein.
Ich legte meine Sachen ab und suchte in meinem Rucksack nach dem Kabel für mein Handy. Kurz nachdem ich es zum Aufladen angeschlossen hatte zeigte sich der Startbildschirm. Ich legte mich auf die quietschende Matratze um ein paar Minuten zu verschnaufen. Gierig atmete ich die muffige Luft ein. Alles war besser als das, was ich zuhause zurückgelassen hatte. Ich spürte die Muskulatur in meinen Oberschenkeln nach dem Marsch leicht pulsieren.
Das dumpfe Brummen meines Handys auf dem Beistelltisch signalisierte eine neue Nachricht. Ich blieb noch einen Moment liegen und genoss diese elektrisierende Anspannung. Dann richtete ich mich auf, setzte mich auf die Bettkante und schnappte mein Handy.
V: »Im Kleiderschrank findest du einen Beutel.«
Ich suchte und fand eine schwarze Jutetasche. Sie war leicht, besonders viel konnte sich darin nicht befinden. Ich setzte mich wieder aufs Bett, zog den Beistelltisch heran und leerte den Inhalt der Tasche auf der Tischplatte aus. Vor mir lag ein kleines Plastikröhrchen mit Schraubverschluss, ein dunkles Stück Stoff, zwei kurze, schwarze Ledergurte und zwei geöffnete Vorhängeschlösser. Keine Schlüssel.
Zuerst griff ich nach dem Plastikröhrchen, schraubte es auf und fand zwei Ohrstöpsel aus Schaumstoff. Der Stoffstreifen war schmal und etwa einen Meter lang, nach den Ohrstöpseln vermutete ich hier nun eine Augenbinde. Er wollte mich offenbar in meinen Sinneswahrnehmungen einschränken. Ich bekam eine Gänsehaut. Gerade griff ich mir einen der Ledergurte, als mein Handy erneut vibrierte.
V: »Du hast 2h Zeit. Dann schicke ich dir einen Fahrer. Er wird dich an einer Fabrikhalle absetzen.«
V: »Unten ist ein Lastenaufzug. Du wirst dir die Ohrstöpsel einsetzen, die Augenbinde anlegen und die Hände sicher hinter dem Rücken fixieren. Vergiss die Schlösser nicht.«
[V schreibt …]
V: »Und nimm deine Sachen mit. Du wirst nicht an diesen Ort zurückkehren.«
Er ließ keinen Zweifel daran erkennen, dass er mich haben wollte. Und dass ich mich ihm ausliefern sollte. Ich redete mir ein das Risiko einschätzen zu können. Doch gleichzeitig war mir bewusst, dass das nicht der Wahrheit entsprach. Seinen Anweisungen zu folgen war völlig verrückt. Unter normalen Umständen hätte ich spätestens jetzt die Reißleine gezogen. Aber nichts konnte schlimmer sein als das was mich in meinem alten Leben erwartete.
›Neue Perspektiven entdecken‹, ging es durch meinen Kopf. Ich fasste mir ein Herz und antwortete ihm.
SUSANN LOEWEN: »Ich bin bereit.«
Er las die Nachricht sofort und begann, eine Antwort zu verfassen.
V: »Ich habe nichts anderes von dir erwartet.«
V: »Das jetzt folgende ist wichtig.«
V: »Lies es dir genau durch und behalte es in deinem Köpfchen.«
V: »Dein Safewort lautet “PINK”.«
[V schreibt …]
V: »Benutze es, wenn etwas gegen deinen Willen geschieht und du bist sofort frei.«
Ich las seine Nachrichten. Mochte sein, dass das nur Lippenbekenntnisse waren, aber im Moment bestätigte es mich in meiner Entscheidung. Mein Telefon vibrierte wieder.
V: »Hast Du mich verstanden?«
Ich begann, eine Antwort zu tippen.
SUSANN LOEWEN: »Ich habe verstanden«
SUSANN LOEWEN: »Ich sage PINK wenn ich aufhören will.«
SUSANN LOEWEN: »In zwei Stunden stehe ich unten bereit auf der Straße.«
Ich las den letzten Satz noch einmal und empfand ihn plötzlich äußerst doppeldeutig.
V: »Du hast noch EINE STUNDE UND ZWEIUNDVIERZIG MINUTEN Zeit.«
V: »Nutze sie. Keine weiteren Chancen.«
V: »Stehst du nicht bereit schicke ich dir ein Busticket nach Hause.«
Das war es, mehr kam nicht von ihm. Ich nahm mir nun wieder eine der Handgelenkmanschetten vor. Sie war etwa fünf Zentimeter breit und hatte einen Riemenverschluss, der sich wohl mit einem der Vorhängeschlösser verriegeln ließ. Ich rieb das weiche aber starke Leder zwischen meinen Fingern. An der Manschette befand sich außerdem noch eine glänzende Metallöse mit einer Art Schmuckverschluss. Der Verschluss ließ sich durch Druck öffnen, nicht aber durch Zug. Ich legte die Manschette um mein linkes Handgelenk und zog den Riemen langsam fest. Es fühlte sich aufregend an, als sich das kühle Leder eng um meine Haut schmiegte.
Mit der rechten Hand griff ich nach der anderen Manschette und drückte die beiden Ösen aneinder. Einer der beiden Verschlüsse öffnete sich und verband die beiden Handfesseln klickend miteinander. Ich versuchte, die Manschetten auseinander zu ziehen, doch die Ösen ließen sich nicht voneinander trennen. Mit dem Finger fummelte ich an einem der Schmuckverschlüsse herum und löste die Verbindung. Eine Weile spielte ich mit den Manschetten, klickte sie zusammen und löste sie voneinander. Mein Herz schlug schneller als ich versuchte mir vorzustellen, wie es sich anfühlen würde, wenn sie sich um beide Handgelenke schmiegten. Mit den Schlössern verriegelt und hinter dem Rücken fixiert hätte ich keine Chance mich selbst zu befreien. Das Kribbeln in meinem Unterleib war zurück.
Zwanzig Minuten waren schon wieder vergangen. Ich legte die Manschette ab und flitzte ins Bad. Als ich mich auszog klebte mein Slip feucht zwischen den Schenkeln an meiner Spalte fest. Wie ein launisches Kätzchen hatte sie es sich wieder in meinem Schoß bequem gemacht und ließ keinen Zweifel daran, dass sie nun schmusen wollte.
Ich bemerkte mit Entsetzen, dass ich mich seit mehr als zwei Wochen nicht mehr rasiert hatte. In den letzten Tagen hatte ich es mit der Körperhygiene ohnehin nicht so richtig ernst genommen. Rasierzeug hatte ich auch nicht eingepackt, also musste es so gehen. Ich setzte mich kurz zum Pinkeln auf die Toilette und sprang von dort aus in die Duschkabine. Ich wusch mir meine Haare und kümmerte mich intensiv um meinen unrasierten Schoß. Wusch mich und spülte mich gründlich aus. Meine Hand verblieb dort länger als nötig und ich musste mich beherrschen, es mir nicht hier und jetzt unter der Dusche zu besorgen. Es beruhigte mich, dass das Verlangen zurückgekehrt war. Noch viel mehr beruhigte mich, dass mit den Regelschmerzen auch das Blut verschwunden war. Ich roch prüfend an meinen Fingern und schleckte sie genüsslich ab.
Ich rubbelte mir die Haare einigermaßen trocken, putzte meine Zähne und parfümierte mich. Danach schlüpfte ich in frische Unterwäsche, stieg in ein paar enge Jeans und streifte mir ein taillertes, weißes Hemd über. Ich knöpfte es langsam zu. Der Stoff schmiegte sich um meine Brüste und betonte sie. Ich schaute mir im Spiegel in die Augen als ich mein noch leicht feuchtes, braunes Haar zu einem straffen Pferdeschwanz band. Danach setzte ich mich draußen auf das Bett und schnappte mir die beiden Manschetten. Ich legte sie mir an, zog sie fest um beide Handgelenke und genoss das Gefühl des sich eng anschmiegenden Leders. Mit zittrigen Fingern griff ich mir die Vorhängeschlösser und verriegelte die Verschlussriemen. Zuerst links und dann rechts.
Nachdem ich meine Sachen in den Rucksack gepackt hatte machte ich mich auf den Weg. Draußen auf der Straße schaute ich mich um. Etwa zwanzig Meter entfernt stand eine dunkle Limousine am Straßenrand. Der Fahrer schaute hinter einer Sonnenbrille zu mir herüber und ließ die Scheinwerfer aufblitzen. Er startete den Motor, rollte langsam in meine Richtung und blieb bei mir stehen. Ich stieg wortlos in den Fond, schnallte mich an und schaute verschämt nach unten. Die Türen verriegelten sich und er fuhr los.
Während der gesamten Fahrt schaute ich auf die beiden fest verschlossenen Manschetten an meinen Handgelenken. Mit einer Mischung aus Nervosität und Neugier dachte ich an den Moment, an dem ich sie mit einem Klick hinter meinem Rücken verbinden und mich ihm ausliefern würde. Ich versuchte mir auszumalen, was er mit mir anstellen mochte und spürte mein Herz klopfen.
*
Der Fahrer stoppte den Wagen auf dem Vorplatz eines verlassenen Industriegebäudes und entriegelte die Türen. Es war kurz vor ein Uhr. Ich stieg aus, schnappte meinen Rucksack und lief über die Kiesfläche in Richtung der Industriehalle. Eine hohe Fensterfront erstreckte sich im oberen Drittel über die gesamte Breite der Halle. In der Mitte der Hallenfront befand sich ein großes doppelflügliges Tor. Es war geschlossen. Ich schätzte es auf drei mal drei Meter. Die graue Lackierung war an einigen Stellen großflächig abgeblättert und gab den Blick auf rostigen Stahl frei. Im rechten Torflügel befand sich eine Tür, die nach außen halb offen stand. Als ich zu dem Tor hinüber ging fuhr der Wagen hinter mir davon.
Hinter der Tür befand sich ein Korridor, dessen Querschnitt den Maßen des Stahltors entsprach. An der Decke waren zwei Reihen von Leuchtstoffröhren angebracht. Vielleicht ein Drittel davon funktionierte noch und hüllte den Korridor in ein unheimliches, kaltes Licht. Zu beiden Seiten befanden sich im Abstand von mehrehren Metern jeweils drei Türen. Am Ende des Korridors erwartete mich der Lastenaufzug. Ich lief langsam durch den Korridor und zuckte zusammen, als eine der Leuchtstoffröhren an der Decke zu flackern begann. Die letzte der Türen auf der linken Seite stand einen Spalt offen. Ich widerstand dem Drang die Tür zu öffnen und zu schauen, was sich dahinter verbergen mochte. Nach vielleicht fünfzehn Metern hatte ich den Aufzug erreicht. Das Tor auf der gegenüberliegenden Seite der vergitterten Kabine war verschlossen. Ich blickte durch das Gitter in den Hauptteil der dunklen Fabrikhalle. Hier hatte sich wohl schon seit Jahren nichts mehr bewegt.
Ich war fürchterlich angespannt, stand förmlich unter Strom als ich meinen Rucksack abstellte und das kleine Plastikröhrchen heraus nahm. Mit zittrigen Fingern schraubte ich es auf, holte die Stöpsel heraus und rollte sie flach. Dann schob ich sie langsam tief in meine Ohren. Mit den Zeigefingern drückte ich sie fest bis die Stöpsel sich in meinen Ohren ausgedehnt hatten und nicht mehr herausrutschen konnten. In der Halle war es auch vorher schon nahezu still. Jetzt verstummte auch die klackernde Leuchstoffröhre im Korridor und ich konnte nur noch meinen tiefen Atem hören. Nur noch ein paar Augenblicke und es war so weit. Einmal tief schnaufend nahm ich den schwarzen Stoffstreifen aus dem Rucksack und hielt ihn vor mir in den Händen. Ich schloss meine Lider, legte mir die Binde über die Augen und verknotete sie direkt unter meinem Pferdeschwanz. Die Enden fielen herab und kitzelten meinen Nacken.
Ich war nun blind und taub. Mein Puls ging schnell. Ich spürte mein Herz heftig schlagen. Es gab für mich nur noch eine Kleinigkeit zu tun. Aufkeimende Erregung schob sich über eine tiefer liegende Angst vor dem was passieren mochte, wenn ich nun diesen letzten Schritt vollziehen sollte. Einige schwere Atemzüge lang stand ich einfach nur so da, die Arme hingen schlaff an meinen Seiten herab.
Langsam führte ich nun die Hände hinter meinen Rücken. Ich drückte die Manschetten aneinander, bis ich sich die beiden Ösen trafen. Ein heiseres Stöhnen entwich meinen Lippen als ich spürte wie die Verschlüsse ineinander klickten. Die Härchen in meinem Nacken richteten sich auf und ich bekam eine Gänsehaut. Ich zog leicht an den Handfesseln und genoss dieses unglaubliche, für mich gänzlich neue Gefühl des Ausgeliefertseins. Meine Nippel versteiften sich und das untrügerische dumpfe Ziehen ging vom Schoß durch meinen Unterleib. Schwer atmend stand ich da und wartete auf das was folgen würde.
Mit einem Ruck begann der Fahrstuhl sich nach oben zu bewegen. Im nächsten Moment spürte ich heißen Atem in meinem Nacken, dann einen festen Griff in meinen Pferdeschwanz. Ich erschrak und schrie kurz auf. Er zog meinen Kopf zurück gegen seine rechte Schulter, legte den linken Arm um meinen Bauch und drückte sich von hinten an mich. Er küsste die Beuge zwischen Hals und Schulter, schob die Hand über meinem Hemd auf meine rechte Brust. Ich spürte, wie sich sein halbsteifer Schwanz durch die Hose gegen meinen Hintern drückte. Eine Zeit lang verharrte er in dieser Position und rieb seinen Schoß kreisend an mir. Dann schob er seine Hand nach oben und legte sie um meinen Hals.
Meine Knie wurden weich, er hatte mich komplett überrumpelt. Der beiden Sinne beraubt konnte ich mich vor meinem geistigen Auge wehrlos in seinen Armen hängen sehen. Ich konnte es mir nicht erklären, aber die Angst war verflogen oder zumindest von dieser brennenden Erregung komplett verschluckt. Mein Atem ging schnaufend durch die Nase. Ich spürte wie sich meine Brust unter dem straffen Hemd hob und senkte. Unzählige Bildfetzen flogen durch meinen Kopf. Ich phantasierte die wildesten Szenen, in denen ich mich meist im Mittelpunkt erkennen konnte.
Mit einem weiteren Ruck kam der Fahrstuhl zum Stehen und verdunkelte mein Kopfkino. Er drehte sich mit mir um eine halbe Umdrehung und löste sich von meinem Hals. Mit festem Griff in meinen Oberarm und den Pferdeschwanz schob mich vor sich her, vermutlich aus dem Fahstuhl heraus. Blind stolperte ich einige Schritte geradeaus, dann zwang er mich auf die Knie und drückte mich runter bis ich auf meinen Füßen saß. Er machte sich an den Handfesseln zu schaffen, schien eine Kette daran zu befestigen. Sie baumelte lose zwischen meinen Händen. Dann packte er mich an den Hüften und schob mich auf dem glatten, kalten Boden ein Stück von sich weg nach vorne. Ich spürte, wie ich über eine leichte Vertiefung im Boden rutschte. Seine Finger griffen nach der Kette. Er zog sie nach unten und fixiert sie hinter mir im Boden. Ich umfasste die Kette mit meinen Händen und zerrte daran, doch es war zwecklos. Meine Schultern wurden nach unten und zurück gezogen, das Hemd spannte sich über meine Brüste.
Er küsste wieder meinen Nacken, diesmal sanft, streichelte dabei über meine Arme, von den Schultern bis zu den Handgelenken. Plötzlich waren seine Hände an meiner Taille, streichelten über meine Hüften und die Oberschenkelaußenseiten. Er legte seine Hände auf die Innenseiten meiner Knie und schob sie fordernd auseinander. Ich kniete nun mit gespreizten Beinen da und spürte mittlerweile einen deutlichen Zug in meinen Schultern. Seine Hände streiften die Innenseiten meiner Oberschenkel nach oben. Zischend atmete ich ein, als er die Ansätze meiner Oberschenkelinnenseiten ganz nah an meinem Schoß durch die Jeans massierte.
Seine Hände lösten sich. Kurz darauf spürte ich wie sie sich von hinten auf meine Brüste legten und sie durch den Stoff sanft streichelten. Die Handflächen drückten sich auf meine harten Nippel. Dann lösten sich die Hände um kurz darauf oben in mein Hemd zu greifen und die Knopfleiste mit einem derben Ruck bis zum Bauchnabel auseinander zu reißen. Erschrocken zuckte ich zusammen. Forsch schob er die Träger über meine Schultern und den BH nach unten. Mit beiden Händen umfasste er meine Brüste, die in meinem Kopf gerade wieder zu Titten wurden und massierte sie. Er drückte sie leicht und wog sie in seinen Händen als würde er beim Einkaufen frisches Obst aussuchen. Er streichelte sie, rieb mit seinen Daumen über meine harten Nippel. Mit dem Kopf an seine Schulter gelehnt schnaufte ich erregt durch die Nase. Ich biss mir auf die Unterlippe und zerrte an den Handfesseln. Ich kostete die Situation voll aus, spürte seine Berührungen, die Fesselung und die in meinem Schoß spannende Jeans intensiv. Auch mein Geruchssinn schien sich zu schärfen. Für einen Moment glaubte ich, einen Hauch von Grapefruit in der Nase zu vernehmen.
Er ließ von meinen Titten ab, griff mit einer Hand unter mein Kinn und dückte meinen Kopf fest gegen seine Schulter. Mt der anderen Hand verpasste er mir durch die Jeans einige Klapse zwischen die gespreizten Schenkel. Ich schrie spitz auf, mehr erschrocken als vor Schmerz. Mit festem Druck massierte er nun kreisend meine Spalte, die für mich nun endgültig zur Fotze wurde. Meiner Sehfähigkeit beraubt, nur mein eigenes geiles Stöhnen hörend, wand ich mich unter ihm so weit es die Fesselung zuließ. Ich drückte meinen Schoß gegen seine Hand. Das große O war schon in Sichtweite, da löste er sich unvermittelt. Frustriert ließ ich den Kopf nach vorne hängen. Schnaufend saß ich eine Weile da und beruhigte mich etwas, spürte die kühle Luft an meinen nun nackten Titten und die heiße Feuchtigkeit, die langsam meine Jeans durchdringen musste.
Plötzlich war er wieder da, vor mir. Seine Hand fasste meinen Hinterkopf und ein warmer, halbsteifer Schwanz wurde in mein Gesicht gedrückt. Er strich ihn über meine Stirn und die unter dem Stoff verborgenen Augen. Sein Hodensack drückte sich gegen meine Nase. Ich sog seinen Duft ein, er roch frisch und aufregend. Er zog meinen Kopf zurück und schlug mir den nun steifer werdenden Schwanz auf die Wangen, rieb Schwanz und Hodensack an meinem Gesicht. Seine Eichel schob sich an meiner Nase vorbei nach unten.
Erregt seufzend suchte ich mit meinen Lippen nach der Schwanzspitze, fand sie und küsste sie zurückhaltend. Vorsichtig öffnete ich leicht meine Lippen und erkundete seine Eichel, die noch fast vollständig unter seiner Vorhaut verborgen war zaghaft mit der Zungenspitze. Ich leckte über den kleinen Schlitz und stülpte meine Lippen langsam über ihn, schob die Vorhaut dabei mit zurück. Er steckte nun bis zum Eichelkranz in meinem Mund. Er schmeckte leicht salzig aber angenehm. Ich rieb mit meiner vollen Zunge kreisend um die pralle Eichel und reizte ihn dann mit der Zungenspitze an dem Bändchen, das den Eichelkranz auf der Unterseite teilte.
Mit beiden Händen griff er nun meinen Kopf und schob seinen Schwanz langsam tiefer in meinen Mund. Mit der Zunge drückte ich ihn nach oben gegen meinen Gaumen. Als er an mein Zäpchen stieß, löste der Würgereflex aus. Er hielt mich einen Moment lang mit einer Hand am Hinterkopf fest, mein Bauch verkrampfte sich und in meinem Mund sammelte sich der Speichel.
Hustend schnappte ich nach Luft als er ihn aus meinem Mund zog. Eine Hand weiter auf meinen Hinterkopf gelegt wichste er sich mit der anderen Hand und drückte den Schwanz dabei gegen mein Gesicht. Der Speichel lief mir aus dem keuchend offen stehenden Mund und tropfte auf meine Titten. Er schob ihn wieder zwischen meine Lippen und begann nun, mich langsam in den Mund zu ficken, drang dabei immer gerade so tief ein bis der Reflex auslöste, den ich so gut es ging zu unterdrücken versuchte. Mehr Speichel lief mir dabei aus den Mundwinkeln.
Bei meiner nächsten Verschnaufpause entzog er sich wieder komplett. Schnaufend spürte ich die kühle Luft an den nassen Speichelflecken auf meinen Titten. Ich erinnerte mich an Katjas hemmungslosen Blowjob im Pretty in Pink und wie es mich erregt hatte, sie dabei zu beobachten. In meinem Kopf sah ich sie greifbar nahe vor mir, wie sie wichsend und blasend vor ihrem Ficker kniete. Das Bild verschwamm kurz und als es wieder klar wurde, war ich es, die mit verbundenen Augen gefesselt auf dem Boden hockte, den Mund erwartungsvoll geöffnet.
Die Bilder verflogen als er seinen Schwanz wieder in meinen Mund schob. Irgendwas war jetzt anders. Er roch und schmeckte nicht wie zuvor. Ich schleckte über die Unterseite seines Schwanzes als er mein gerade frisch getauftes Fickmaul benutzte. Mein Bauch verkrampfte sich mit jedem seiner Stöße, der Speichel lief und lief und tropfte ausgiebig auf meine Titten. Ich fürchtete, mich früher oder später übergeben zu müssen, als er ihn herauszog und seinen Griff löste.
Hustend und keuchend zerrte ich wieder an den Fesseln. Eine Hand legte sich auf meine linke Wange und streichelte sie sanft. Mein Bauch entspannte sich langsam wieder. Ich schmiegte mein Gesicht an seine Hand und genoss die unerwarteten Zärtlichkeiten. Die andere Hand griff nun wieder beinahe derb in meine rechte Brust, knetete sie und verrieb den Speichel auf ihr. Ich stöhnte auf, er brachte mich total durcheinander. Plötzlich war da eine dritte Hand, die mir sanft über das Haar streichelte. Dann eine vierte Hand. Sie gab mir durch die Jeans einige Klapse auf die Fotze. In meinem Kopf drehte sich alles. Es waren zwei Personen, die sich hier an mir bedienten.
Das zärtliche paar Hände zwang meinen Kopf sanft in den Nacken. Ein Bein schob sich über meine rechte Schulter und ein geil duftender, nasser Schoß drückte sich von oben auf mein Gesicht. Grapefruit, schoss es wieder durch meinen Kopf. Dann drückte sie ihre glatte, feuchte Spalte auf meine Nase und schob sie über meinen Mund. Ich hatte keine Gelegenheit um darüber lange nachzudenken. Stattdessen streckte ich die Zunge heraus und schleckte tief durch die weichen Schamlippen hindurch, schmeckte das erste Mal den Saft aus einer fremden Spalte, fruchtig, säuerlich, süß.
Immer wieder entzog sie sich meinem Mund, hauchte mit ihren nassen Schamlippen zarte Küsse auf mein Gesicht oder rieb sich fest an mir. Ich spürte ihre Hitze, roch und schmeckte ihre geile Nässe. Es dauerte nicht lange und ich war komplett mit ihrem Saft beschmiert. Das grobe Paar Hände knetete dabei abwechselnd meine Titten, schnippte gegen meine Nippel und massierte meine Fotze durch den Stoff meiner Jeans. Sie bespielten mich wie ein Klavierduo gleichzeitig am hohen und tiefen Ende der Klaviatur.
Der Schoß über mir reckte sich nun leicht nach hinten und eine pralle Klit drückte sich gegen meinen Mund. Ich umschloss sie mit meinen Lippen und saugte an ihr, schob ihre Vorhaut mit der Zunge hin und her. Das grobe Paar Hände gab mir noch ein paar Klapse auf die speichelverschmierten Titten und löste sich dann. Kurz darauf spürte ich seine Eier von unten gegen mein Kinn klatschen. Ihre Hände griffen nun fest in mein Haar, ruckartig bewegte sich ihr Schambein über mein Gesicht. Er fickte sie ausdauernd und mit harten Stößen von hinten in die Fotze. Ich konnte ihr Stöhnen nicht hören, aber ich spürte es in ihren Händen und Fingern, die mal fest in mein Haar griffen und mal sanft meine Kopfhaut kraulten. Und ich roch ihren Saft intensiv, schmeckte ihn auf meinen Lippen.
Er bediente sich nun nach Belieben abwechselnd an ihrer Fotze und meinem Fickmaul. Ich lutschte und schleckte ihren Saft von seinem Schwanz, wenn ich die Gelegenheit bekam. Sie dirigierte mich dabei, drückte meinen Kopf nach unten gegen seinen Schwanz oder nach oben gegen ihre Klit. Ich geriet in einen Rausch und konnte nicht mehr sagen, wie lange er uns fickte. Irgendwann wurden seine Bewegungen ungestüm und ihr Saft tropfte vermischt mit seinem Sperma auf meinen Mund. Gierig öffnete ich meine Lippen. Seine Eichel drückte sich auf meine herausgestreckte Zunge und er spritzte die restlichen Schübe in mein Fickmaul ab. Die triefende Fotze rieb dabei glitschig über mein Gesicht.
Er zog sich zurück und sie rutschte langsam an mir herunter, drückte meine Schenkel zusammen und setzte sich mir zugewandt auf meinen Schoß. Die beiden hatten mich gerade beim Ficken als luststeigerndes Spielzeug benutzt. Ich brannte förmlich vor Geilheit, schmeckte sein Sperma vermischt mit ihrem Saft in meinem Mund und ließ es hemmungslos über mein Kinn laufen und auf meine Titten tropfen. Ihre Brüste drückten gegen meine
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Kommentare
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Mr Zebra
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@Blacketblanc69: Du meinst Koljas Frau June. Die beiden sollten spätestens im übernächsten Teil wieder dabei sein.
@Isnogood: Danke für den Kommentar. Ermutigt dazu, die weiteren Teile fertig auszuarbeiten.
@berni2611: Danke für das Feedback. Hoffe, dass ich Teil 3 in den nächsten Tagen fertig bekomme.«
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katalina
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