Sybilles Arsch
von handman
Beitrag zu einem Kurzgeschichtenwettbewerb, der auf 600 Wörter begrenzt ist.
Ich war 18 und der Sommer war auch noch nicht alt. Die üppige Blonde aus der Strandburg nebenan ging ins Wasser. Ihre Korb-Größe konnte ich nur schätzen - Körbe gab`s am FKK-Strand nicht. Nur Sonne, Wind und Schwerkraft spielten mit ihren Freischwingern. Und welch grandiosen Arsch sie hatte! Seit Tagen ließ ich sie nicht aus den Augen.
Sie planschte eine Weile in der Brandung, dann schwang sie ihren Hintern wieder an Land. Auf dem Rückweg in ihre Sandfestung warf sie mir eine Kusshand zu. Cool bleiben, sagte ich mir. Und winkte zurück.
»Wo hast du denn deine Freundin gelassen?«, rief die üppige Blonde plötzlich herüber. Ich erstarrte.
»Äh, hätte ich sie mitbringen sollen?,« stammelte ich.
»Wegen mir nicht«, lachte sie. »Ich brauche jemanden zum Einölen!«
Träumte ich? Mit wippender Rute hechtete ich in ihre Burg.
»Ich heiße Sybille«, empfing mich die üppige Blonde.
»Ich bin Bernie. Wir haben uns getrennt, Sonja und ich ...«
»Na ja, das passiert halt ...« Sie grinste. Ich ölte ihre Rückseite ein und machte mich dann an die Vorderseite. Sie ließ mich ihre Brüste massieren. Ich kniete hinter ihr und bohrte ihr meinen Schwanz in den Rücken.
»Ich will mit dir schlafen,« platzte ich heraus.
Sybille wandte den Kopf. Tausend Fältchen lachten mich an. Dann sah sie nach oben. Es braute sich was zusammen.
»Ich weiß«, raunte sie und griff nach hinten. Sie prüfte meine Härte. »Ich könnte deine Mutter sein ...«
»Bist du aber nicht!«, maulte ich. »Ich bin verrückt nach dir!«
»Das merke ich.« Sie drehte sich um und küsste mich. Noch ohne Zunge. Die Möwen kreischten.
»Du bist süß«, sagte sie.
Wir schauten aufs Meer. Die Sonne ließ das Wasser flimmern. Es war schwül. Es würde bald ein Gewitter geben. Ein paar Vögel stelzten am Wasser entlang und hüpften hoch, wenn eine Welle kam.
Ich legte meinen Arm um ihre Schulter. Sie roch nach Meer und Sonnenöl.
»Hast du den Film Reifeprüfung gesehen?«, fragte ich.
»Na klar. Ich war gestern Abend auch im Kino.«
»Schade, dass wir nicht zusammen gesessen haben.«
»Ja, am besten in der letzten Reihe, stimmt`s?« Sybille nahm mich nicht ernst.
»Komm, lass uns ne Runde schwimmen«, sagte sie und zog mich hoch.
Ich stürzte wie hypnotisiert ihrem Arsch hinterher. Er wirkte wie ein Magnet. Die süßeste Versuchung seit der Erfindung des Wackelpuddings. Wir warfen uns in die Brandung. Sie kreischte, als ich zwischen ihre Beine tauchte. Das uralte Spiel. Als die ersten Blitze zuckten, flüchteten wir an Land.
»Schnell! Gleich geht`s richtig los«, trieb Sybille zur Eile. »Mein Zelt steht hinter den Dünen.« Die ersten Tropfen klatschten auf unsere Haut und es krachte sc
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Kommentare
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Kommentare: 17
handman
LG, handman
@ Silberrücken, danke für deinen Kommentar. Handman ist schon richtig. Mit Abstand gelesen ist mir der vorletzte Absatz zu unsensibel geraten (mit dem Bohrhammer geschrieben).
LG, handman«
Kommentare: 79
Warum willst du die Geschichte überarbeiten? Weil die arme Sybille in der Gewitterlosen Zeit darben muss? Ich stell mir da die Energie vor, die sich da aufbaut......«
Kommentare: 109
wie Du schon selbst festgestellt hast, passt dr Borhammer nicht so recht ins Bild. ansonsten ist die Geschichte gut und macht neugierig auf eine Fortsetzung.«
Kommentare: 121
Kommentare: 87
Auden James
Warum nicht?
Weil das einzig Positive an ihm ein paar seltsame Einfälle sind, wie z. B. der Gewitterfetisch der weiblichen Hauptfigur, die zugleich aber völlig unglaubhaft rüberkommen, da sie nicht von einem absurden oder dadaistischen, sondern trotzallem realistischen Erzählduktus begleitet werden. Darüber hinaus sorgen im Besonderen zwei Absätze für den nachhaltig negativen Leseeindruck: der erste und der fünftletzte. In ersterem stört bereits der erste Satz, der schon schlecht klingt und in seinem Vergleich von Menschen- und Sommeralter semantisch höchstens vage Sinn ergibt. Die nächste Analogie zwischen BH-Größe und Strandkörben, wofür das üblichen BH-Körbchen zu einem "Korb" umgeflochten werden muss, geht semantisch ebenso baden wie im Anschluss die beiden Hauptfiguren. Der Autor scheint generell ein Händchen für unglückliche Sprachbilder zu haben, denn weder die "[t]ausend Fältchen" im Gesicht der weiblichen Hauptfigur (was eine Greisin jenseits der 100-Jahremarke nahelegt) noch die Beschreibung ihres Hinterteils als "süßeste Versuchung seit der Erfindung des Wackelpuddings" sind dazu geeignet, irgendeine Begehrlichkeit seitens des geneigten Lesers zu schüren. Bestenfalls mögen sie ihn durch ihre unfreiwillige Komik, von welcher der fünftletzte Absatz, um die abgeschmackte Rede des Autors aufzugreifen, geradezu ein Feuerwerk zündet, mehr schlecht als recht erheitern.
Fazit: Ein Text, der auf ganzer Linie misslungen ist. Er bietet keine glaubhafte Handlung, keine stimmigen Sprachbilder und auch keine Erotik!«