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Kommentare: 7 | Lesungen: 2174 | Bewertung: 7.42 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 08.03.2010

TW 3 - Coming-Out in der Schule

von

TW 1 – – ein netter erlebter Traum


TW 2 – Träume werden wahr


TW 3 – Privates Bekenntnis, Coming-Out in der Schule


TW 4 – Sex nehmen und geben

Hier wird der Weg vom internen, privaten Bekenntnis zur Mädchen-/Frauen-kleidung und der ersten Sehnsucht zum „Frausein“, weiterhin das externe Bekenntnis (Coming-Out) in der Schule und zur seelischen Freiheit beschrieben.

Kapitel I

In den letzten vier Wochen der „Großen Ferien“ haben wir viel gemeinsam gemacht. Wir klebten aber auch nicht wie Kletten aneinander. Alexandra, Jenny und Nicole gingen häufig auch allein „auf die Piste“. Ich unternahm auch viel allein aber besonders häufig einiges mit meiner Mutter. Sie war mir eine große Stütze beim „Mädchen werden“. Wir gingen auch manchmal shoppen und ergänzten meine Garderobe um viele schöne Dinge. Unter anderem hatten wir einen ziemlich gewagten Bikini gefunden. Das Höschen als Tanga sehr hoch geschnitten, das Oberteil jedoch nicht zu klein. Warum ich das erwähne? An einem Wochenende sind Alexandra, Jenny, Nicole und ich und unsere beiden Mütter zu einem ca. 30 Km entfernten großen Badesee gefahren. Dort kannten wir einige halbwegs verschwiegene Plätzchen. Nachdem ich mich den anderen Frauen in meinem Tanga-Bikini gezeigt hatte, konnten sie sich einige ketzerischen Bemerkungen nicht verkneifen: Wow, willst du dich hier als Model präsentieren und entsprechend viel Sonne an deinen Körper lassen, usw.? Und kichernd, wenn du dich in diesem Tanga voll bräunen lässt, kannst du beim Schulschwimmen nicht mehr antreten. Nach einem kurzen Badegang im See legten sich alle Frauen zum Sonnenbaden / Bräunen nieder, ich auch. Im Gegensatz zu den Frauen, die wohl nahtlos braun werden wollten, ließ ich mein Oberteil an, was schmunzelnd zur Kenntnis genommen wurde. Die dachten wohl, Birgit, der Depp, weiß wohl nicht, was das für Auswirkungen hat. Ich wusste das schon, im Gegenteil, ich wollte die Abbildung des Tangas und vor allen Dingen des Oberteil in meine Haut brennen. Allein der Gedanke, dass ich, wenn ich nackt bin, einen weißen natürlichen Bikini anhabe, ließ mich dringend auf den Bauch legen.

(Warum schreib ich das so detailliert, denn ich hatte das schon einmal in einer anderen Geschichte geschrieben. Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt, also viele Jahre später immer wieder versucht genau das zu machen. Ich wollte ein Brandzeichen setzen mit dem es kein „entrinnen“ gibt. Wenn ich unter die Dusche gehe, zum Baden ins Meer oder beim Arzt – sieht man das deutlich. Es wäre ein endgültiges befreiendes Outing. Ich stand schon einige Male mit BH und Tangaslips im Sonnenstudio, aber ich habe mich dann doch nie getraut).

Am Abend verließ uns meine Mutter, die wohl irgendetwas vorhatte. Na ja, dachte ich, mit 42 Jahren ist das Leben für eine Frau nicht vorbei. Ich gönnte ihr einen „freien Abend“.



Frau Kampmann nahm mich mit und wir fünf Weiber (eins davon war ich) wollten uns einen schönen Abend machen. Nach dem Abendessen spielten wir Monopoly. Mitten während des Spieles platzte Alexandra heraus: Birgit, im Kaufhaus neulich hatten wir ja festgestellt, dass du, wenn du Frauenunterwäsche anziehst, immer so schnell rollig wirst. Und wir hatten ja angedeutet, dass wir mal darüber reden sollten. Ist es dieser Kick des für Männer Verbotenen, solche seidige Wäsche anzuziehen, um dann nur geil zu werden und sich zu befriedigen oder was ist es was dich bewegt? Mir wurde ganz flau im Bauch. Besonders Frau Kampmann schaute mich und meine Gesichtszüge genau an. Deshalb richtete ich meine Antwort eigentlich mehr an sie als an Alexandra, Jenny und Nicole. Frau Kampmann würde eine Lüge sofort erkennen. Aber die Antwort konnte ich, jetzt nach fast fünf Wochen in Mädchen/Frauenkleidung, mit ruhigem Gewissen und ehrlich geben. Ich gebe zu, dass ich anfangs eine große Erregung verspürte, die sich dann manchmal zu dieser sogenannten Entspannung führte. Aber es war nicht das Ziel, ausschließlich mittels der Wäsche zu dieser „Entspannung“ zu kommen, ich fand eure Wäsche einfach traumhaft. Auch wenn ich jetzt grinsend hinzufügen möchte, dass ihr häufig bzw. meistens „Baumwolle weiß“ anzieht und euch gar nicht bewusst macht, was euch da vom Feeling entgeht. Aber ich kann euch beruhigen, ich bin kein Wäschespanner. Ich habe in den letzten Wochen viele Stunden mit meiner Mutter über dieses Thema gesprochen. Ich will die einzelnen Schritte und Überlegungen wohin die Reise gehen kann oder soll hier nicht langatmig ausbreiten. Ich kann euch versichern, ich liebe es schöne Mädchen-/Frauenkleidung zu tragen, aber im Inneren meines Herzens möchte ich so sein bzw. werden wie ihr. Dass das nicht geht, ist ja biologisch klar, aber wünschen täte ich es mir schon. Ich habe vor, in meiner Freizeit immer Frauenkleidung zu tragen, ich will versuchen, das ist sicherlich das Schwerste, so zu denken wie ihr. Bis zum Abi sind es noch ca. neun Monate. Dann bewege ich etwa ein Jahr als Frau. Und ich würde mir sehr wünschen, wenn ihr mich bis dahin begleitet und unterstützt.

Frau Kampmann war die Erste, die die lange Schweigepause beendete und mich in den Arm nahm. Birgit, wenn ich jemals Zweifel hatte, die sind alle fort. Ich verspreche dir, dich voll und ganz zu unterstützen und auf deinem Weg zur Frau zu begleiten. Alexandra, die diese Situation herbeigeführt hatte, stand auf, kam zu mir, nahm mich die Arme und küsste mich auf den Mund mit der Bemerkung: das war ein Kuss von Frau zu Frau und ich entschuldige mich bei dir für meine leichten Zweifel. Darauf ich lächelnd, damit du auch die letzten Zweifel verlierst, küsse ich dich jetzt von Frau zu Frau zurück und küsste Alexandra intensiv, indem ich auch meine Zunge einsetzte. Alexandra war sehr überrascht, aber nach einer Schrecksekunde küsste sie auch unter Einsatz ihrer Zunge zurück. Die anderen Frauen nahmen das lachend zur Kenntnis.

Später sagte Frau Kampmann zu mir, ich habe mit deiner Mutter abgesprochen, dass du wieder bei uns übernachtest. Und sehr breit grinsend: ich habe diesmal aber eine andere Schlafordnung geplant – damit dies hier kein Freudenhaus wird. Nicole wird bei mir schlafen und du in Nicoles Zimmer – allein. Nicole und ich schauten uns an und, als wenn wir es abgesprochen hätten: das ist aber schade. Dabei hatte es seit der geilen Nacht vor vier Wochen keine Wiederholung gegeben. Wir vier, Alexandra, Jenny, Nicole und ich hatten und suchten zur Zeit kein bindendes Verhältnis. Dieser lockere Verbund von uns vier jungen Frauen (ich zähl mich mal dazu) war okay. Wir hatten auch so großen Spaß. Wir konzentrierten uns voll auf unser Abi.

Kapitel II

Die nächsten Wochen verliefen –für euch Leser- ohne besondere Vorkommnisse. Ich könnte nur berichten, dass ich nach der Schule wohl jede freie Minute in Frauenkleidung verbrachte. Zu Hause schlief ich überwiegend in verschiedenster Nachtwäsche. Sie brachte mir auch die Grundzüge des Schminkens bei, wobei es bei mir überwiegend extrem sparsam angewandt wurde. Manchmal, wenn ich den ganzen Tag nur mit meiner Mutter zusammen war, haben wir zum Üben auch schon mal kräftiger aufgelegt; inkl. roter Fingernägel. Ich gebe zu, dass war schon erregend. Meine Haare ließ ich seit meinem ersten Outing wachsen. Mutter zauberte mir zum Wochenende immer eine schöne Frisur. Man kann mir glauben, für die meist oberflächlich schauenden Menschen ging ich mittlerweile voll als junge Frau durch. Sogenannte erwachsende Frauen , 35-50, schauten bei Nähe bzw. persönlichen Gesprächen schon mal etwas skeptisch – sie sagten dann aber nichts, ob aus Höflichkeit oder aus „laß ihn doch wenn er möchte“ kann ich nicht beurteilen oder sie hatten es dann doch nicht gemerkt. Mir wäre es auch egal, ich war durch die Unterstützung der beiden Mütter und von Alexandra, Jenny und Nicole sehr selbstsicher geworden auf meinem Weg wohin auch immer.

Kapitel III

Dann der große Durchbruch. Zuerst ist zu berichten, dass ich mich zur Schule „weibsmäßig“ sehr zurückhielt. Die Gefahr des Gruppendrucks bzw. bis hin zu Tätlichkeiten zu anders Denkenden war einfach zu groß. Obwohl es mir stank, mich dem zu beugen. Warum zum Teufel kann ich nicht machen was ich will? Ich trug praktisch nur Hosen, aber Damenhosen, die man nicht sofort erkannte. Manche Schulkameradinnen schauten zwar mal irritiert, aber das war’s. Darunter, wenn kein Schulsport anstand, immer süße Schlüpfer, die sah man ja nicht.

Jenny hatte ein großes Fläschchen Parfüm gewonnen und in die Schule mitgebracht. Alexandra, Jenny, Nicole und ich standen zusammen und „rochen Probe“. Nicht schlecht, vielleicht ein bisschen süßlich. Dann gab es auf dem Schulhof einen versehentlichen Rempler. Ich bekam eine Superportion von dem Parfüm auf mein Polohemd und meine Hose. Ich roch wirklich intensiv. Na ja, dachte ich, ist auszuhalten. Wieder zurück im Unterricht eskalierte es dann. Ein oder zwei Arschlöcher sind wohl in jeder Klasse. Es ging dann los: du stinkst wie eine Tunte, bist du schwul oder was. Geh nach Hause und zieh dir ein Kleid an, hä,hä,hä. Oder hast du unter deinem Polohemd gar eins an? Soll ich mal nachsehen? Ich erstarrte, ich hätte gegen diesen Typen körperlich keine Chance.

Da bekam ich unverhoffte Unterstützung. In meiner Klasse war ein Mädchen namens Ramona, seit zehn Jahren Karatekämpferin, die auf Landesebene gut mitmischte. Sie baute sich in richtigem Kampfabstand vor dem Arschloch auf und faltete diesen verbal zusammen. Jetzt halte gefälligst dein Großmaul. Ich habe den Parfüm-Unfall auf dem Schulhof gesehen. Aber ich will dir deutlich sagen, wenn Michael sich parfümieren wollte oder sich die Fingernägel lackieren möchte – das geht dich einen Scheißdreck an. Wenn hier einer stinkt, dann bist du das. Ein bisschen Seife stände dir gut zu Gesicht. Und nun verschwinde wieder auf deinen Platz du stinkende Wildsau. In der Klasse war es totenstill. Es war dem Typen anzusehen, dass er vor Wut fast platzte. Aber er traute sich doch nicht. Zu sehr war im wohl in Erinnerung, dass Ramona im letzten Jahr einen Typen, vor dem selbst er Angst hatte, wegen der Belästigung ihrer Freundin kampfunfähig geschlagen bzw. getreten hatte. Somit war das Problem vom Tisch. Ich ging zu Ramona und habe mich aufrichtig bedankt. In der nächsten Pause habe ich sie noch einmal auf den Vorfall angesprochen, und warum sie mir geholfen habe. Ramona lächelte, ich habe zwei Beobachtungen gemacht, du trägst fast immer Damenhosen und einmal., als du etwas vom Boden aufheben wolltest, konnte ich sehen, dass du einen Spitzenschlüpfer trägst. Außerdem wirkst du seit einigen Wochen auf mich wie eine junge Frau, deine Bewegungsabläufe sind so, dein Verhalten uns Mädels gegenüber ist rücksichtsvoll und angenehm. Ich würde bei Gelegenheit mal etwas darüber von dir erfahren. Und die Schlussfolgerung des Ganzen: Mädchen müssen Mädchen helfen, grins, grins. Ich konnte nur stottern, danke Ramona, ich lade dich bei Gelegenheit mal zum Pizzaessen ein. Versprochen? Versprochen.

Auf dem Nachhauseweg erzählte ich Nicole von dem Gespräch. Sie grinste, jetzt wissen schon vier Mädchen in der Klasse, dass du ein Mädchen bist.

Kapitel IV

Am übernächsten Tag hatten wir einen kurzen Tag, erst zwei Stunden Sport, dann zwei Stunden Mathe – mein Lieblingsfach (ich stand dort auf der Note 1). Heute ließ es der Sportlehrer lässig angehen. Wir durften Fußball spielen. Während des Spiels wurde schnell deutlich, das sich dieses Arschloch von vor zwei Tagen an mir rächen wollte. Dauernd grätschte er mir in Beine und brachte mich zu Fall. Es war offensichtlich, dass er mich treten wollte. Der Sportlehrer schaute sich dies eine Weile an. Dann unterbrach er das Spiel. Mir scheint, ich muss hier mal wieder für faire Verhältnisse sorgen. Er sprach kurz mit seiner Kollegin, die die Mädchen betreute. Sie nickte zu dem was er sagte. Michael, bitte mache heute mal ausnahmsweise deine Sport bei den Mädchen mit. Zu den Jungen gewandt, ich glaube, wir üben heute mal den 10.000 Lauf. Die Jungens stöhnten, wussten aber genau, wem sie diese Qual zu verdanken hatten. Mit leichter Schadenfreude registrierte ich, dass das Arschloch nur an einer Tracht Prügel vorbeikam, weil der Lehrer dabei war.

Ich trabte rüber zu den Mädchen. Diese spielten Beach-Volleyball. Natürlich in den vorgegebenen offiziellen Kleiderregel. Das heißt, sehr knappes Höschen und ein merkwürdiges Ding von Oberteil – keine normale BH-Form, aber auch kein richtiger Longline-BH, aber einBH war es schon. Ich sollte dort nun mitspielen. Alle Mädchen grinsten: aber er muss das gleiche anziehen wie wir. Die Sportlehrerin kratzte sich amüsiert am Kopf, und wie soll das gehen. Gemeinerweise meldete sich jetzt Jenny die am Feldrand saß. Ich bin heute indisponiert, Michael könnte meine Ausstattung anziehen. Ich schluckte. Sollte das mein offizielles Coming-Out in der Schule werden? Ich sagte zu. Als ich dann in dem knappen Sporthöschen den Platz betrat, wurde lautstark protestiert – das Oberteil auch!!! Sie hatten mich breit geklopft. Intern -vor mir selbst- wollte ich das gern, extern vor den Mädels in meiner Klasse fiel mir das doch schwer. Als ich wieder den Platz betrag, johlten die Mädels alle fröhlich und kommentierten das mit frivolen Sprüchen. Am Rand der Beach-Volleyball-Arena sah ich dem laufenden Spiel zu. Links spielte Nicole und Karla, rechts Monika und Sandra. Letztere waren hoffnungslos im Rückstand. Da knickte Monika plötzlich um. Das Spiel war für sie gelaufen. Und nun wie weiter? Nicole macht den Vorschlag, dass ich für Monika weiterspielen sollte. Dann hatte Nicole eine folgenschwere Idee. Liebe Mitschülerinnen, wir sollten ein bisschen Kick in dieses Spiel bringen. Michael sieht durch seinen Sportdress schon wie ein Mädchen aus. Sollte Michael und Sandra dieses Spiel gewinnen, darf er in unserem Umkleideraum duschen und sich wieder anziehen. Zwei Drittel der Mädchen gröhlten sofort los: tolle Idee, und hoffentlich verlierst du, lach, lach. Nicole grinste, so einfach wird wohl nichts, aber wenn ihr ihn unbedingt dabei haben wollt, könnt ihr Michael ja offiziell einladen. Der Sportlehrerin wurde die Sache langsam zu heiß, Mädels ihr seid ja heute total verrückt. Bringt mich nicht in Teufels Küche.

Ich machte ein paar Dreh- und Auflockerungsübungen und betrat den Sandkasten, klatsche mich mit Sandra ab und sagte ihr leise: halt dich bitte zurück und greife nur in Notfällen ein und noch leiser in ihr Ohr: ich kann das Spiel nämlich sehr gut. In meinem Kopf fiel mir nämlich mein Sommerurlaub des letzten Jahres ein. Ich war mit meinem Freund und dessen Schulkameraden des benachbarten Phönix-Gymnasium in ein Schullandheim an die Nordsee gefahren. Es lag am „Arsch der Welt“. Es blieben nur zwei Sportarten übrig, Fußball und Beach-Volleyball. Es gab noch nicht einmal einen Basketball-Korb. Nach Besichtigung des Fußballplatzes fiel diese Unterhaltung auch weg. Der Platz hatte einen Zustand, den die Berufsgenossenschaft selbst für übende Infanteristen sicherlich gesperrt hätte. Durch viele Löcher war er schlicht unbespielbar. Somit haben wir täglich, neben Baden im Meer, bis zum Erbrechen Volleyball gespielt. Das wusste Nicole aber nicht. Großkotzig überließ uns Nicole den Aufschlag. Mein erster Aufschlag ging voll „in die Hose“. Nicole johlte: ihr könnt nie gewinnen. Ich setze noch ein persönliches Risiko drauf. Wenn ihr tatsächlich gewinnen solltet, darf Michael nach dem Duschen meinen Rücken mit meiner Body-Lotion einreiben. Die anderen Mädels hatten tierischen Spaß. Einschränkend sagte Nicole aber doch noch, wenn wir gewinnen, muss Michael in diesem Mädchensportdress in die Schule kommen. Noch mehr Gejohle bei den Mädchen. Ich überlegte kurz. IN die Schule hatte Nicole gesagt, aber nicht AUSSCHLIESSLICH. Das hatte sie wohl übersehen. Ich nahm den Wettkampf an. Das Mädchenlager war sich nicht ganz einig. Einige wollten sehen, wie ich der, zumindest teilnackten Nicole den Rücken eincremte, andere wollten mich gern im Mädchendress in der Schule sehen. Dann spielten wir weiter.

Mittlerweile war euch mein Sportlehrer zu unserer Truppe gestoßen. Er hatte ja auch von dieser Position seine keuchenden Schüler (10.000 Meterlauf) gut im Blick. Er ließ sich von seiner Kollegin kurz den Sachverhalt schildern. Die verrückten Hühner haben wohl heute ihren albernen Tag, meinte sie und schilderte verschiedenen Wetten und Einsätze. Mein Lehrer lachte sich schlapp. Kein Wunder dass Michael sich so in das Match reinhängt – das täte ich auch. Gespielt vorwurfvoll seine Kollegin: du hast wohl eine Midlife-Krise, Finger weg von den Mädels, das ist für dich verboten. Aber Scherze beiseite, schauen wir uns das Spiel an. Nach einer halben Minute sagte mein Sportlehrer zu seiner Kollegin, wenn Michael keine gravierenden Fehler macht, kann er das Spiel trotz des Rückstandes nicht verlieren. Sein Spielstil erinnert mich stark an die Sportleistungsklasse des benachbarten Phönix-Gymnasiums (wie recht er hatte). Er spielt die Bälle mit einem unglaublich professionellen Schnitt. Schau mal, Nicole und Karla bringen keinen Ball zurück. Es dauerte auch keine fünf Minuten, dann war das Spiel zu Sandras und meinen Gunsten entschieden. Nicole jaulte entsetzt, das gilt nicht, ich nehme meine Wette zurück, das ist ja ein Profi, der uns so abgesaut hat. Und zu mir gewandt: das zahle ich dir heim. Ich grinste Nicole an, nimm’s nicht so tragisch. Ich werde mich bemühen, dir auch sehr sanft den Rücken einzucremen. Jetzt musste ich mich erst einmal des Ansturmes von Sandra erwehren bzw. genießen. Sie fiel mir um den Hals: ich habe hier noch nie gewonnen, danke, danke und küsste mich intensiv auf den Mund. Die Sportlehrerin sah die ganze Situation –aus ihrer Sicht- eskalieren und brach den Sportunterricht ab mit den Worten: Meine Damen ich muss heute sehr dringend etwas erledigen und beende hiermit offiziell den Unterricht. Duschen und Umkleiden könnt ihr wohl allein. Sie flüchtete förmlich davon. Als offizielle Aufsichtsperson hätte sie den nachfolgenden Ablauf auch wohl unterbinden müssen – so wusste sie ja angeblich von nichts.

Untergroßem Gejohle zogen alle Mädchen, mich in der Mitte eingekesselt, zum Umkleideraum. Dort angekommen kam doch für alle eine gewisse Verlegenheit hoch. Jetzt mussten sich wohl alle nackt ausziehen um zu duschen. Mit mehr oder weniger trickreichen Ideen, den anderen den Rücken zuzudrehen, ein Handtuch als Sichtschutz zu benutzen, fand schließlich jeder ein Plätzchen zum Duschen. Ich hatte auch nichts an, hatte aber das Gefühl ein enger Kragen zieht sich zu. Ich fühlte mich unsicher, war aber ziemlich aufgewühlt. Um nur ja keine Erektion zu bekommen, duschte ich sehr lange und sehr kalt in der unteren Region. Als ich dann den Duschbereich verließ um nach meinem Handtuch zu greifen kamen auch schon die ersten Kommentare. Von wegen, Mädchen wären „Stille Wasser“, sie stehen den Jungs an Frivolität kaum etwas nach, vielleicht etwas moderater im Ton. Jedenfalls hörte ich, schau dir mal das kleine Zipfelchen an (wegen des kalten Wassers), wenn wir mal kurz daran ziehen, dann fällt es ab und Michael ist ein Mädchen. Großes Amüsement bei den jungen Frauen. Ich erreichte nun mein Handtuch und schlang es mir um den Bauch und wartete auch Nicole, um deren Wettschulden, Rücken eincremen, zu erfüllen.

Nur mit einem Spitzenschlüpfer bekleidet und mit verkniffenem Gesicht und der Body-Lotion in der Hand kam Nicole auf mich zu. Los nun mach schon. Alle Mädchen freuten sich genüsslich auf die folgende Prozedur. Da sagte Ramona weitsichtig, lass uns in den neben liegenden Geräteraum gehen, falls doch mal eine Lehrerin in die Umkleideräume käme, würden wir wenigsten nicht in dieser verfänglich wirkenden Situation überrascht. Ja, okay. Mitten im Geräteraum stand eine nützliche Massageliege. Ganz praktisch. Nicole stütze sich auf der Liege auf, und ich fing an, Nicole genüsslich einzucremen. Da ich den Körper von Nicole durch die wunderschöne gemeinsame Nacht gut kannte, wollte ich die mir bekannten erogenen Zonen nutzen. Zu Nicole gewandt, bitte richte dich doch mal auf und hebe die Arme hoch. Ohne nachzudenken hob Nicole etwas verdattert die Arme hoch. Ich begann langsam die Oberarme in der Nähe der Achselhöhle einzucremen, was aber wohl mehr einem Streicheln zuzuordnen war. Nicole stöhnte auf: lass das du Schwein, behielt die Arme aber noch oben. Dann streichelte ich von den Achseln seitlich ihren Oberkörper, bis ganz nah an den Busenansätzen. Nicole stöhnte auf. Sie wusste was ich wohl erreichen wollte, hatte aber nicht mehr die Widerstandskraft energisch zu widersprechen.

Da bekam ich nebenbei ein Gespräch von Ramona zu einer Schulkameradin mit. Ramona sagte trocken: schau dir das mal an, diese Beiden kennen sich wohl sehr gut. Kein Mann kann in 2 Minuten die erogenen Zonen einer Frau erkennen. Nicole ist ja schon ziemlich wuschig. Ich schwör’s dir, die haben was miteinander.

Ich cremte bzw. streichelte Nicole weiter. Langsam glitten meine Hände runter zu ihrem Po. Meine Finger zeichneten den Rand ihres Schlüpfers nach. Ein letzter Versuch von Nicole Gegenwehr zu leisten: hör auf du Schwein. Ich hielt kurz inne und fragte scheinheilig, soll ich wirklich aufhören? Da stieß sie keuchend aus: nein, ich ergebe mich. Ramona zu den anderen Mädels leise, alle raus, hier geht es gleich zur Sache. Fasziniert hatten alle Mädels den Vorgang verfolgt. Einige guckten auch ziemlich lüstern. Alle verließen leise den Raum. Ich registrierte das Verlassen so am Rande. Mir wäre jetzt auch alles egal gewesen. Mein Handtuch stand „meilenweit“ ab. Meine Finger wanderten langsam unter den Schlüpferrand und zogen diesen gaaanz langsam nach unten und schließlich ließ ich diesen fallen. Nicole stöhnte nur verlangend: nun mach schon und spreizte etwas ihre Beine. Ich ließ mein Handtuch fallen und drang ohne weiteres Vorspiel in sie ein. Nicole war so wuschig und mental auf diesen Fick wartend, dass es keiner weiteren Stimulation ihres süßen Liebesknöpfchens bedurfte. Sie hatte den „point of no return“ erreicht und wollte nur noch kommen. Und wie wir beide gleichzeitig kamen. Unsere Stöhngeräusche klangen leicht anstößig, da wir ja auch nicht so laut unsere Lust herausschreien konnten. Erschöpft blieb ich noch einen Augenblick auf dem Rücken von Nicole liegen. Auch diese schnaufte. Dann richteten wir uns beide auf. Nicole trat dicht an mich heran, legte ihre Arme um meine Hals und lächelte, du gemeiner Hund, das zahle ich dir heim und etwas leiser, es war sehr schön. Dann schaute sie mir in die Augen: liebe Birgit, ich habe dich eigentlich immer als meinen Mathe-Nachhilfelehrer gesehen und wir hatten auch kein Verhältnis miteinander. Aber jetzt hast du mich schon viermal gefickt, und wieder grinsend, ich glaube ich muss nun doch mal darüber nachdenken ob wir etwas miteinander haben.

Wir gingen gemeinsam Hand in Hand noch einmal zu den Duschen, ich, um meinen Schweiß abzuspülen, Nicole wohl auch um sich meiner Füllung zu entledigen. Dann zog sie ihren Schlüpfer an, ich suchte meine Unterhose. Da kam Nicole auf eine verrückte Idee. Hör mal Birgit (sie nannte mich immer Birgit wenn wir allein waren), alle Mädels haben dich im Frauensporthöschen und vor allen Dingen im BH gesehen. Auch deine keuchenden Klassenkameraden haben dich so gesehen. Du wolltest im Geheimen doch immer schon einmal in Frauenkleidung zur Schule gehen. Jetzt sollten wir die Gunst der Stunden nutzen. Du ziehst meinen Rock an. Du hast ja eine kurze Jeanshose an, ich trage heute einen Jeansrock. Das fällt kaum auf. Jetzt keuchte ich doch vor Angst, nein das kann ich nicht, du willst dich wohl jetzt direkt rächen, oder? Nein, nein, das spare ich mir für später auf, grins. Ich kämpfe innerlich mit mir. Mir war ganz flau im Magen. Aber ich wollte das schon immer mal tun – ich wollte frei sein. Also gut, ich mach es, aber ich will dann auch dein Höschen haben. Nicole schaute mich verblüfft an, du kleiner Perversling, getragene Mädchenwäsche willst du anziehen. Na bitte, hier hast du meinen Spitzenschlüpfer. Und wenn das nun so ist, dann musst du auch meine restlichen Sachen anziehen, ein kurzes Seidenhemdchen (bis zum Bauchnabel) mit Spagettiträgern und die leicht transparente Bluse. Mein Gehirnskasten setzte aus. Ich zog tatsächlich alles an und mir wurde ganz anders. Nicole amüsierte sich über meinen glasigen Gesichtsausdruck. Nicole zog meine Sachen an sah eigentlich normal aus. So liefen die jungen Frauen häufig rum: Jeanshose und Polohemd.

Ziemlich verunsichert machten wir uns auf den Weg zum Schulgebäude. Dorthin führte ein leicht geschwungener Fußweg, der teilweise durch Büsche eingerahmt war. In einigen Abständen standen dort auch Bänke. Da kam Nicole auf die gemeine Idee, wie sie sich an mir rächen könnte. Birgit, stell dich bitte an die Bank und stütz dich mit beiden Händen auf die Lehne. Es kam das was ich befürchtete. Sie fing an meinen Rücken zu streicheln. Das ließ sich noch ertragen. Als Nicole merkte, dass sie damit nicht ihr Ziel erreichen würde, versuchte sie, ihre Hände zwischen Bluse und Unterhemdchen zu stecken um mich mit dem glatten Stoff doch zu erregen. Es war nicht genug Platz für dieses Vorhaben. Birgit, richte dich auf und drehe dich um. In Windeseile knöpfte sie mir die Bluse auf und zog sie mir mit einer eleganten Bewegung aus. Und jetzt wieder auf den Banklehne abstützen. Nun begann Nicole erneut meinen Rücken zu streicheln und setzte auch als Erregungsmittel das Seidenhemdchen ein. Dann schob sie langsam meinen Rock nach oben. Ich war einem Herzinfarkt nahe, ich stand nun in einem hochgeschobenen Rock und nur mit einem Seidenhemdchen bekleidet und im Spitzenschlüpfer in der Öffentlichkeit da. Wenn jetzt einer käme, nicht auszudenken. Sie fing langsam an auch meine Po zu streicheln und dann kam der Spruch der kommen musste: soll ich aufhören? Oder hast nun auch den Punkt erreicht, wo du nur noch Erlösung willst? Ich gebe zu, ich war völlig von der Rolle. Es fehlte nicht mehr viel bis ich ……Der brutale „Coitus interruptus“ kam durch anschwellendes Geschrei durch sich nähernde Jugendliche einer der unteren Klassen. Blitzschnell zog Nicole mir den Schlüpfer wieder hoch, den Rock runter und half mir beim Anziehen der Bluse und knöpfte auch geschickt alles ordentlich zu. Ich war völlig fertig. Nicole, hättest du mich bis zum ……..? Ja das hätte ich, aber ich hätte dir rechtzeitig den Schlüpfer komplett runtergezogen, damit die Sauerei nicht in meinem, ähem, deinem Schlüpfer gelandet wäre.

Mein Adrenalinspiegel kam langsam wieder runter, ich nahm Nicole in die Arme, küsste sie und meinte, was wir beide heute erlebt haben war wirklich geil. Hoffentlich geht in der nächsten Schulstunde alles gut. Nicole grinste. Da musst du durch, das wolltest doch immer – dich bekennen und frei sein. Ja schon, aber Theorie und Praxis klaffen wirklich weit auseinander sagte ich kleinlaut.

Da wir uns durch unsere Aktion etwas verspätet hatten, betraten wir unseren Klassenraum durch die hintere Tür und erreichten unbesehen unsere Sitzplätze; wir saßen zusammen an einem Tisch. Unsere Mathe-Lehrerin (das kommt selten vor), Frau Brandes, hatte soeben begonnen, eine komplexe Geometrie-Aufgabe an die Tafel zu schreiben. So, sagte sie, nun suche ich einen Freiwilligen, der die Beweisführung dieser Aufgabe entwickelt und erläutert. Still ruhte der See, keiner wollte. Ist ja schon gut meinte Frau Brandes, ich will heute keinen mehr mit Gewalt quälen – Michael du wirst das wohl, wie immer, mit „links“ erledigen. Mit fiel mein Herz in den Schlüpfer. Ich saß hier im Rock usw. und sollte an der Tafel agieren? Ich fing an zu stottern, kann ich das auch von meinem Platz durchführen? Hm, meinte Frau Brandes, ich weiß zwar nicht wie das funktionieren soll, aber du kannst es ja mal probieren. Während wir miteinander sprachen war Frau Brandes an meine Tisch herangetreten. Um sie von meiner prekären Lage zu überzeugen, drehte ich meine Beine ein wenig nach außen, so, dass Frau Brandes meine Bekleidung erkennen konnte. Ich dachte mir, lieber vor Frau Brandes „einmal“ blamieren als 23-mal vor der Klasse. Frau Brandes nahm mein kleidungsmäßig weibliche Erscheinung leicht schmunzelnd zur Kenntnis und sagte trocken: ja das verstehe ich, fang dann mal an. Nach zwei, drei Sätzen meines Vortrages merkte ich – das funktioniert so nicht. Mein innerer Drang, meine sehr guten Mathe-Kenntnisse zu beweisen und einen weiteren Baustein für eine gute Note für den Fachbereich Mathe zu erhalten wurde stärker als meine Beklemmung, mich zu blamieren. Mit einem halblauten „Scheiß was drauf“ erhob ich mich und ging nach vorn zur Tafel. Dazu musste ich auch noch ein kleines Podest betreten. Nicole verfolgte meinen Gang mit weit aufgerissenen Augen. Die Mädchen der Klasse bemerkten als Erste, welche Kleidung ich anhatte, nämlich die von Nicole. Ein Geraune und Gekicher fing an. Als ich dann an der Tafel stand und mich in Front zur Klasse drehte, bemerkten es endlich auch die Jungen. Erst etwas sprachlos fing dann doch ein Gejohle an und es wurden einige Sprüche losgelassen: hallo Lady, haben sie heute Abend schon etwas vor usw. Ich verstand nicht wieso, aber es erfüllte mich plötzlich eine unbekannte Souveränität. Ich erhob die Arme und sprach zu der Klasse: ich bitte um Ruhe. Wir werden jetzt gemeinsam die gestellte Aufgabe lösen, anschließend werde ich noch zu meinem Outfit Stellung nehmen. Diese 20 Minuten konzentrierter Zusammenarbeit solltet ihr mir doch zugestehen. Es wurde tatsächlich still, natürlich war ab und zu ein unterdrücktes Kichern zu hören, aber es hielt sich in Grenzen.

Ich war jetzt in meinem Mathe-Element und legte los und bemühte mich, jeden Schritt meinen Mitschülern zu erläutern. Während ich nun, den Rücken zur Klasse gewandt, meine Lösung an die Tafel schrieb und meine Arme dabei auch hoch strecken musste, war es unvermeidlich, dass sich meine kurze Bluse hochschob, ein Streifen des Seidenhemdchen zu sehen war und natürlich auch noch 2 cm des Spitzenschlüpfers oberhalb des Rocksaumes. Dass das Hemdchen Spagettiträger hatte war auch klar zu erkennen. Nicole sagte mir später, das Bild welches ich geboten hatte, hätte nicht weiblicher sein können. Der Klasse fiel es äußerst schwer, auch nur halbwegs Ruhe zu bewahren. Aus den Augenwinkeln betrachtet hatte ich den Eindruck, dass den Mädels das Ganze als Abschluss zur heutigen Sportstunde gut gefallen hat. Na ja. Als ich mit meiner Aufgabe fertig war lobte mich Frau Brandes für diese gute Leistung, die ist eine glatte „1“ wert. Ich unterbrach Frau Brandes und sagte: während der Durchführung der Aufgabe ist mir noch ein zweiter Lösungsweg eingefallen. Er ist anfänglich etwas komplizierter aber löst sich dann verblüffend einfach auf. Frau Brandes schaute mich ungläubig an – dann mach mal. Als ich nach weiteren 10 Minuten fertig war, schüttelte Frau Brandes den Kopf, das ist ja unglaublich, diesen Lösungsweg kannte ja noch nicht einmal ich. Das kann ich kaum noch benoten – wenn es die Note gäbe, würde ich deine Arbeit mit „0,5“ bewerten.

Damit war mein fachlicher Part erledigt und ich wollte jetzt und hier für alle Zeit Klarheit über mein Outfit haben. Ich begann, liebe Klassenkameradinnen, liebe Klassenkameraden, ich möchte, wie eingangs erwähnt, jetzt Stellung zu meiner Kleidung beziehen. Und jetzt log ich ein bisschen um das Ganze nicht auf die Spitze zu treiben. Wie ihr heute Morgen gesehen habt, musste ich bzw. durfte ich bei den Mädels den Sportunterricht genießen. Was dort passiert ist ließ ich natürlich weg. So erläuterte ich dann, dass ich im Rahmen einer unkontrollierten Alberei eine Wette verloren habe (ist immer die beste Ausrede). Nun stehe ich hier in Nicole Wäsche und Kleidung – na und??? Bevor ihr jetzt wieder losgrölt, will ich noch etwas zu Bedenken geben. Man kann sein Gehirn dazu einsetzen und u.a. solche Mathe-Lösungen für eine gute Abi-Note zu erarbeiten, denn ohne Abi kein Studium und in der heutigen Zeit ohne Studium keine finanziell lukrative Stellung. Man kann aber auch sein Restgehirn dazu verwenden dämliche Sprüche zu erfinden, jemanden zu beschimpfen und zu kränken. Das endet meist auf oder unter der Parkbank. Und jetzt sage ich noch etwas Provokatives: ich fühle mich erstaunlicherweise sehr wohl in der Kleidung. Und überhaupt, wenn ich morgen Lust habe ein Kleid anzuziehen dann tue ich es und es geht euch „einen Scheißdreck“ an. Die Mädchen fingen an zu klatschen, großes Geraune bei den Jungen. Offene Kritik fiel nicht mehr. So einmal richtig in Fahrt, wandte ich mich an die Mädels, könnt ich bitte nach Schulschluss noch kurz hierbleiben? Ich möchte mit euch noch etwas besprechen.

Die Mathe-Stunde war bald vorbei und damit für heute war Schluss. Während sich die Jungens eilig davon trollten blieben die Mädchen tatsächlich gespannt sitzen, um zu erfahren was ich ihnen denn zu sagen hätte. Ich zog das ganze Gespräch dann bewusst locker auf. Ihr lieben Mädchen, während des kleinen Disputes mit den Jungen kam mir spontan die Idee auf, das mit dem Kleid auch tatsächlich wahrzumachen. Aber so allein traue ich mich doch nicht und es hat alles keine Wirkung. Ich wollte euch hiermit bitten, wenn möglich, morgen alle in einem Kleid zu erscheinen. Und grinsend, wie ich feststelle, bin ich heute das einzige Mädchen im Rock. Sie lachten sich schlapp. Dann quatschten alle durcheinander: so eine verrückte Idee, ich mach mit; ich hab gar kein Kleid, kann ich auch in Rock und Bluse kommen? Irgendwie wollten sie das Problem lösen. Aber dann kam doch die angeboren Neugier einer Frau durch: woher willst du denn ein Kleid nehmen? Och, ich dachte, Nicole leiht mir eins. Hey, Nicole, kannst du mir aushelfen. Nicole grinste sehr breit über alle Backen ob meiner Frechheit so unschuldig zu tun. Dann beschrieb sie in allen Einzelheiten mein eigenes seidiges Sommerkleid, mit dem alles angefangen hatte. Und noch mit unschuldiger Miene: würde dir das gefallen, ist das auch wirklich weiblich genug? Die Mädchen schauten mich alle lüstern an, würdest du es wirklich wagen, morgen so zur Schule zu kommen? Und auch in entsprechender Unterwäsche? Wenn ihr mir versprecht, auch mal weiblich gekleidet zu erscheinen, mache ich das – allerdings ohne BH. Alle Mädchen brüllten vor Lachen, ja, du bist wirklich nicht so gut bestückt, wir könnten dir einen BH Größe AA empfehlen (wenn die wüssten).

Am nächsten Morgen zog ich tatsächlich mein Traumkleid an, aus glatter Viskose, etwas transparent, weißgrundig mit leicht floralem Muster, dazu den hellblauen Spitzenslip und das passende Seidenhemdchen. Auf den BH verzichtete ich, das wäre übertrieben und würde der Idee eines witzigen Spiels nicht standhalten. Als Schuh wählte ich die Riemchenpumps. Anschließend ließ ich mir von meiner Mutter noch die Haare gestalten, um als Mädchen auf die Strasse gehen zu können. Meine Mutter sagte noch zu mir: du bist ja völlig verrückt, aber so wie du mir die Geschichte erzählt hast wird das sicherlich ein großer Spaß und du hättest dein „coming-out“ hinter dir ohne das der heutige Tag als „wahr“ erkannt wird. Alles sieht so aus, wie aus einer verrückten Idee geboren

Und es wurde wirklich ein großer Spaß. Die meisten Mädchen trugen Kleider, manche Röcke, teilweise mit der Bemerkung, das ziehe ich sonst nie an, nur wenn meine Mutter mich dazu zwingt, wenn es zu irgendeiner Familienfeier geht. Zuerst trauten die Mädchen ihren Augen nicht – bist du das Michael? Deine Haare sind wirklich so schön weiblich geföhnt Du hast einen Kopf wie ein Mädchen. Nach der ersten Verblüffung wurden sie neugierig und wollten unbedingt sehen was ich darunter trug. Ich hatte mittlerweile meine leichte Angst überwunden und fühlte mich einfach gut. Übermütig sagte ich, wenn ihr so neugierig seid, schaut doch einfach nach. Das ließen sie sicht zweimal sagen. Sie schoben seitlich mein Kleid soweit hoch bis sie den hellblauen Spitzenslip sahen, zogen etwas den Reißverschluss runter bis sie das seidige Hemdchen sahen, betrachteten meine Riemchenpumps und kamen zu dem Schluss: das ist ja unglaublich, so etwas Schönes besitzen wir wohl alle nicht und zu Nicole: da hast Michael ja was Schönens ausgeliehen (wenn die wüssten dass das meins war). Die einheitliche Meinung war dann, Michael du solltest häufiger in Kleidern kommen, uns gefällt das an dir wirklich gut und es steht dir auch. Und wenn einer von den blöden Jungs dich anmacht beschützen wir dich. Ich war ganz fertig und kniff mich. Träume ich schon wieder oder ist das Realität?

Eine nette Begleiterscheinung hatte es noch gegeben. In unserer Klasse waren zwei Mädchen die vor etwa einem Jahr in die Gothic/Grufti-Szene geraten sind. Sie taten immer so cool. Als diese Mädchen sahen, welch Spaß die gesamte Gruppe an der geplanten Aktion hatte und welche Fröhlichkeit herrschte, wollten sie wohl auch daran teilnehmen. Jedenfalls hatten die Beiden tatsächlich optisch positive Mädchenkleidung an. Eins der Mädchen hatte verweinte Augen. Wir trösteten sie und fragten nach dem Grund und warum sie denn heute so gekleidet wären. Dann erzählten sie, wir wollten beide bei euch mitmachen, denn wir wollten auch mal wieder so befreit lachen. Wir hatten aber Angst von unseren Kleiderplänen unserer Gothic-Gruppe zu erzählen. Wir haben einfach eine Geschichte erfunden: morgen sei ein Treff zwischen Abi-Klassen und Vertretern von Wirtschaft, Versicherungen und der IT-Branche als Orientierungs-Veranstaltung für unsere Berufswege. Die Jungens fingen dann gleich an zu motzen: so eine Scheiße, warum geht ihr denn dahin und überhaupt, warum geht ihr noch zur Schule. Bleibt lieber hier zum Abhängen. Da fielen uns die Worte von Birgit, Entschuldigung, Michael, ein, was uns zukünftig erwarten würde, wenn wir keinen Abschluss hätten. Wir merken, wir sind im falschen Film. Es kam dann zum Bruch mit der Gruppe und mein Freund hat mich noch beschimpft. Ich habe mich dann gestern von ihm getrennt. Und Beide dann: wir haben jetzt eine Kehrtwende gemacht und möchten gern wieder in die Gemeinschaft aufgenommen werden. Alle Mädchen drängten sich um die Beiden, knuddelten sie: willkommen im Kreis der verrückten Hühner, denn das wir hier heute machen, das werden wir wohl alle nie vergessen.

Alexandra, Jenny und Nicole lächelten und flüsterten mir zu, jetzt hast du ja erreicht was zu immer wolltest. Und wie fühlst du dich? Ich beantwortete das bei den Dreien jeweils mit einem Kuss auf die Wange. Dann stand Ramona neben mir, und wo bleibe ich? Ich küsste auch sie, allerdings auf beide Wangen. Sie schaute mich verschmitzt an. Du weist ja, dass ich das schon vorher wusste. Und ganz leise in mein Ohr: du hast dein Outing ja elegant gelöst, mein süßes Mädchen und übrigens, wie war das noch mit der Pizza-Einladung? Hast du Lust und Zeit heute Abend? Ich schaute sie an und an ihr runter, aber nur wenn du wieder so weiblich bekleidet erscheinst und nicht in einem deiner Kampfanzüge. Ramona lächelte, dann kommst du aber auch im Kleid, ja? Ich dann übermütig, ja darf kleidungsmäßig noch einen draufsetzen? Ramona grinste, da bin ich aber gespannt und ich freue mich auf einen schönen Mädchenabend.

Ich erzählte meiner Mutter den ganzen Tagesverlauf und wie gut das gelaufen war und dass ich heute mich mit einer Ramona treffen wollte und sie mich gebeten hatte, unbedingt sehr weiblich gekleidet zu erscheinen. Dann Mama, sagst du ja? Hm, sagte meine Mutter du führst doch was im Schilde, Ja das stimmt. Du hast dir doch so einwunderschönes sündhaftes Kleid von PERUVIAN gekauft. Es ist ein betörendes Seidenkleid mit graziösen, gerafften Trägern, einem angekrausten V-Ausschnitt und einem dekorativen Saumbündchen. Dies Kleid ist ein bezaubernder, verführerischer Traum, mit Seidenfutter und Reißverschluss hinten. Das wollte ich mir schon immer mal von dir erbetteln. Mutter schaute mich lange an, willst du dich so rausputzen um Ramona „aufzureißen“? Aber Mama, so ein Quatsch. Ich fühle mich heute so frei und ich möchte eine für mich höchste Stufe der Gefühle erreichen.

Eure Birgit

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Kommentare


specki
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 10
schrieb am 09.03.2010:
»traumhaft«

SirFelidae
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 80
schrieb am 10.03.2010:
»Auch wenn ich selber als "weiblichstes" Kleidungsstück den Kilt bevorzuge, ist diese Erzählungsreihe einfach nur gut.«

Claudius
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 5
schrieb am 21.05.2012:
»wunderschoen geschrieben!«

tommy90
dabei seit: Dez '13
Kommentare: 125
schrieb am 02.01.2014:
»Weiter So!!«

dwtmartina
dabei seit: Apr '14
Kommentare: 20
schrieb am 22.04.2015:
»so ein Traum,wer möchte diesen nicht miterleben?ich schon weiter so«

Chrissyccd
dabei seit: Aug '13
Kommentare: 9
schrieb am 01.12.2019:
»Super tolle Geschichte, wunderbar geschrieben!«

Celina17
dabei seit: Okt '24
Kommentare: 4
schrieb am 23.10.2024:
»Sehr schön geschrieben«


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