Tentakel
von Thomas846
Kapitel 1: Der Fund
„Hier ist wirklich niemand!“, behauptet Finn, ohne aufzustehen, geschweige denn sich umzusehen. Ihm ist es vollkommen schleierhaft, wie Mia die Sorge haben kann, jemand könnte sie hier oben beobachten. Drei Stunden sind hier hinauf gewandert, ohne dass ihnen jemand begegnet wäre, abgesehen von dem einen Wanderer, der aber hinab gegangen ist.
Mia hat durchaus Lust, mit Finn zu schlafen, große sogar. Nur ist die wunderschöne Alm, inmitten derer sie ihre Decke ausgebreitet haben, eben weithin einsehbar. Ist es da nicht ganz natürlich, noch einmal zu schauen, fragt sie sich? Blöd, dass Finn das nicht versteht, irgendwie auch rücksichtslos.
Es macht die Sache nicht besser, dass Finn Mia nun mit den Worten „Komm her, meine kleine Wildkatze“ in die Arme zu nehmen versucht.
Energisch macht Mia sich frei: „Sag mal, geht’s noch?“ Dieses Verhalten ärgert Mia nun wirklich.
„Sorry“, entschuldigt sich der ob der Heftigkeit von Mias Reaktion überraschte Finn schnell. „So habe ich es nicht gemeint.“ Um die Sache zu bereinigen, steht Finn nun doch auf und sieht er sich um. „Es ist niemand hier!“, erklärt er darauf. Für ihn eine Selbstverständlichkeit.
Mia freut sich über Finns Einlenken. Ist bei Männern nicht selbstverständlich, weiß sie. Sie bedankt sich und guckt Finn als Zeichen der Versöhnung auf die ihr eigene Art verheißungsvoll an. Wie sie sehr genau weiß, sieht sie dabei hinreißend und sehr anziehend aus.
Finn geht dieser Blick durch und durch. Genau so hatte Mia ihn angesehen, bevor er sie vor vier Wochen auf der Feier angesprochen hat. Finn hatte anfangs nicht glauben können, dass der Blick ihm galt, weil Mia mit ihrem hübschen Gesicht und bezaubernden Lächeln schlichtweg fantastisch aussieht und entsprechend beliebt ist, während er ein eher durchschnittlicher Typ ist. Als Finn sich umdrehte, stand niemand hinter ihm. Finn realisierte, dass er gemeint war, errötete rot, guckte ängstlich weg und wieder hin, stellte fest, dass Mia ihn noch immer anlächelte und nahm sich ein Herz.
„Weil dich süß fand“, erklärte Mia Finn später auf seine Frage, weshalb sie gerade ihn ausgesucht hatte. Dass sie damals aufgrund kurz vorher gemachter Erfahrungen genug hatte von all den gut aussehenden Kerlen, die jeden Schritt der Eroberung perfekt beherrschen, verschwieg sie.
Mia musste diesen Blick nicht üben. Als sie das erste Mal seine Wirkung bemerkte, hatte sie sich einfach nur lieb bedanken wollen. Da war sie sechzehn und es wurde ihr erstes Mal. Denn, um es deutlich auszusprechen: Mias Blick verspricht Sex. Kein Schlafzimmerblick der billigen Sorte, sondern ein lockendes Funkeln der Augen, das umso stärker wirkt, weil es dem eher niedlich-süßen Lächeln des kleinen Mundes inmitten des hübschen Gesichts ein gewisses Etwas verleiht, das bei Männern unfehlbar direkt ins sexuelle Nervenzentrum trifft.
Finn betrachtet verliebt Mias Gesicht. Er kann sich noch immer nicht satt sehen an ihren blonden Haaren und dunklen Augen, an ihrem Mund. Letzterer ist heute auffällig rot bemalt. Ein Zeichen, dass Finn mittlerweile versteht. Wie schon oft fragt Finn sich unwillkürlich, viele Schwänze dieser Mund bereits geblasen hat. Das ist die Kehrseite von Mias überschießender Erfahrung. Finn stört und erregt der Gedanke zugleich. Zehn dürften es mindestens gewesen sein, überlegt er, eher zwanzig. Mia bläst gut. Der Gedanke erregt ihn. Oh, diese Sau, denkt er – und das meint er uneingeschränkt positiv.
„Komm runter zu mir“, bittet Mia im nächsten Moment. „Ja, klar“, antwortet Finn, dem gar nicht mehr bewusst war, dass er immer noch steht.
Gleich darauf liegen beide einander in den Armen und küssen sich, wobei Finn seinen Schwanz gierig gegen Mias Körper drückt.
Mia lächelt. Schon gleich nach dem Aufstehen hatte sie Lust, heute mit Finn zu schlafen. Um ihn zu provozieren, hat sie beim Frühstück den BH weggelassen, wissend, dass ein frei wippender kleiner Busen auf Männer bisweilen stärker wirkt als das größte Dekolleté, zumal wenn die Brustwarzen steif sind. Finn hat auf der Stelle Sex gewollt. Den hat Mia ihm unter Hinweis auf die bevorstehende Wanderung verwehrt. „Dann ficken wir oben auf der Alm“, hat Finn geantwortet. Mia hat nicht widersprochen und vielversprechend gegrinst.
Auf halber Strecke nach oben hat sie dann kurzentschlossen nach einer kleinen Knutscherei ihren BH ausgezogen. „Als Ansporn“ hat sie dazu erklärt, während sie das kleine Stück Stoff nonchalant in ihre Tasche steckte. Es bereitete ihr Freude, Finn heiß zu machen. Leisten konnte sie sich das Weiterwandern ohne BH durchaus. Ihre Brüste sind klein, sie benötigt eigentlich keinen Büstenhalter.
Prompt kam ihnen der besagte Wanderer entgegen, der seine Augen beim Vorbeigehen gar nicht von Mias ungehemmt wippenden Brüsten lösen konnte, dem Mia freundlich einen „Guten Tag“ wünschte und der sich im Anschluss fasziniert nach Mia umdrehte.
„Der steht auf dich", flüsterte Finn seiner Freundin zu. „Kann ich ihm nicht verdenken“, antwortete Mia. „Und sympathisch ist er auch.“ Derart erregt war sie mittlerweile, dass ihr auf der Zunge lag, vorzuschlagen, den Wanderer zu einem kleinen Quickie zu dritt einzuladen. Das unterließ sie allein deshalb, weil sie Finn für noch zu unerfahren hielt und ihn nicht verstören wollte. „Ich bin geil!“, haucht sie Finn stattdessen zu.
Jetzt, oben auf der Alm, denkt Mia erneut an den Wanderer und daran, was hätte sein können. Denn wieder einmal kommt Finn nicht richtig zu Potte, verpasst er den richtigen Zeitpunkt. Zwar zieht er Mia zügig aus. Anstatt ihr nun aber seinen Penis hart hineinzurammen, weil sie erkennbar bereit ist, will Finn weiterhin streicheln und küssen und sie dann, weil er annimmt, dass das Bestandteil eines perfekten Vorspiels sein muss, auch noch lecken. Mia kann das nicht verstehen. Finn müsste ihre Erregung inzwischen doch sogar riechen, tropft ihr Saft doch schon wortwörtlich ins Gras!
Mia ist kurz davor, Finn unsanft aufzufordern, es jetzt bitte endlich zu tun, als sie vollkommen überraschend und ohne, dass Finn etwas dafür kann, auf allerzarteste Weise an ihrer allerzartesten Stelle berührt wird!
Für einen kurzen Moment ist Mia in Alarmbereitschaft, weil sie unbewusst weiß: Finn kann das nicht sein. Jedoch nach wenigen Sekunden schon is
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"Am Ende bleibt nichts weiter als ein kleiner, dunkler, fest verschlossener Kokon, ähnlich einer Haselnuss."
Da kann es gut weitergehen!
Also, Fortsetzung bitte!«
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