Bei der angezeigten Geschichte handelt es sich um eine gekürzte Version. Um die ganze erotische Geschichte lesen zu können, musst Du Dich einloggen. Ein Altersnachweis ist nicht erforderlich. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Disclaimer von sevac.com. Sevac.com ist für den Inhalt der Geschichte nicht verantwortlich und distanziert sich von selbigem. Das Copyright liegt beim Autor. Jegliche Weiterverbreitung der Geschichte ist, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, untersagt.
Kommentare: 11 | Lesungen: 5516 | Bewertung: 8.31 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 30.03.2018

The Queen of Spades - Teil 1

von

Ein rotes windschnittiges Sportwagencabrio glitt zügig durch die engen Straßen der Vorstadt. Der Fahrer musste etwas Acht geben, dass das Fahrzeug auf den Straßenbahnschienen nicht plötzlich ins Schlingern geriet und zur Seite ausriss. Daher hielt er das Lenkrad fest in beiden Händen und steuerte es souverän durch die Stadt. Der Sechszylinder-Boxermotor heulte auf und das tiefe sonore Röhren des Sportauspuffs zauberte dem Piloten ein breites zufriedenes Grinsen in das Gesicht.

„Das bedeutet Leben.“, dachte er sich in diesem Moment und genoss jeden Zentimeter Asphalt.

Selbstverständlich war das allerdings nicht. Das wusste auch Tim. Er hatte sich all das hart erarbeiten müssen. Doch schlussendlich hatte er es geschafft. Er hatte beinahe grenzenlosen Erfolg und er fand sich auf der Überholspur des Lebens. Doch damit wollte er sich nicht zufriedengeben. Er hatte noch viel vor in seinem Leben. „Ich hab‘ noch lange, noch lange nicht genug…“, trällerte er eine leicht abgewandelte Liedzeile vor sich hin und führte sich den Antrieb für sein Handeln stets vor Augen.

Parallel zu seiner scheinbar ausgelassen fröhlich und selbstzufriedenen Stimmung scannte er die Gehwege. Er konnte es einfach nicht lassen. Und er wollte es auch nicht.

Dann, als er beinahe schon an ihr vorbei war, erfasste sein Blick dieses süße Geschöpf, das sich plötzlich hinter dem Wartehäuschen der Straßenbahnhaltestelle zeigte.

„Das ist sie!“, flüsterte er sich selbst zu und schon handelte er instinktiv.

Das laute Quietschen einer Vollbremsung hallte von den engen Hausschluchten wider und erweckte plötzlich die Aufmerksamkeit der Passanten. Der rote Sportwagen war leicht ins Schlingern geraten, bevor er mit einer Vollbremsung stoppte und den Geruch von verbranntem Gummi in einer kleinen blauen Qualmwolke aufsteigen ließ.

„Was für ein Prolet.“, dachten sich wohl die meisten Anwesenden und sahen gespannt in die Richtung des Geschehens, um nicht zu verpassen, was der Fahrer nach diesem peinlichen Auftritt noch „auf Lager“ hatte.

Wer nun dachte, dass der junge Mann Fersengeld geben und voller Schamesröte so schnell wie möglich das Weite suchen würde, der sah sich sogleich überrascht. Der Rückfahrscheinwerfer flackerte auf, der Motor heulte kurz und schon schoss das Gefährt nun in die andere Richtung zurück zur Haltestelle. Spätestens jetzt war dem jungen braungebrannten Athleten die ungeteilte Aufmerksamkeit sicher.

Er hielt auf Höhe der jungen Frau am Wartehäuschen, schob seine Sonnenbrille etwas hinunter zur Nasenspitze, so dass er mit seinen stechend grünen Augen über die Gläser schielen konnte und starrte sie zunächst einfach nur an.

Janina – so hieß die junge Frau – trat nun nervös von einem Fuß auf den anderen, schaffte es jedoch nicht, sich diesem stechenden Blick zu entziehen. Eine beängstigende Stille breitete sich schlagartig aus, so dass man eine Stecknadel hätte fallen hören. Die Blicke der in der Nähe befindlichen Personen lagen nun gebannt auf dem Bushäuschen in Erwartung des weiteren Fortgangs.

„Wow bist du schön.“, hörte die junge Frau das unverblümte Kompliment, doch in ihrer Aufregung konnte sie kein Wort davon verstehen. Immer noch starrte sie beinahe apathisch zu diesem Traum von einem Mann, ohne eine Regung zu zeigen. Die Umstehenden mussten sich sicher schon über sie amüsieren, so unbeholfen wie sie dort stand und eher den Eindruck eines schüchternen Mädchens, als einer jungen selbstbewussten Frau vermittelte.

„Ich muss dich unbedingt wiedersehen. Ich muss dich unbedingt fotografieren. Jede Mimik festhalten. Du bist so schön.“, holte er sie nun aus ihrem Dornröschenschlaf. „Bitte, bitte verspreche mir, dass du dich meldest. Ich sterbe sonst. Bitte.“, trug er nun für den Geschmack vieler Passanten zu dick auf und reichte ihr mit diesen Worten eine Visitenkarte entgegen.

Doch bei Janina hatte er Erfolg. „Tim, Fotograf, 0172/xxxxxxx“ stand auf dem Stück Pappkarton, den sie in Händen hielt und so antwortete sie nur kurz mit einem freundlichen Lächeln. Dann hatte sie eine spontane schlagfertige Eingebung: „Wenn du jetzt diese peinliche Situation beendest verspreche ich, dass ich mich melde.“

Mit einem selbstsicheren Grinsen und einem flüchtigen Handkuss, den er Janina zuhauchte, trat er das Gas durch und sauste mit wieder quietschenden Reifen los. Die umstehenden Passanten verfielen in einen frenetischen Beifall. Sie hatten die Situation als extravagante Kontaktaufnahme für ein erstes Rendezvous eingestuft und freuten sich mit den beiden jungen Menschen, die schienbar zusammengefunden hatten.

***

Zwei Wochen vorher:

Der Rechtsanwalt betrat das Studentencafé.


„Hallo Janina.“


„Ah! Hi Klaus. Wie immer?“


„Ja bitte. Wenn’s schnell geht, bin ich nicht böse. Ich muss gleich wieder weg.“


„Mandantentermin, was?“


„Right.“


„Na dann lege ich für meinen Lieblingsgast mal einen Zahn zu.“


„Lieblingsgast? Junge Dame, ich muss Sie zur Ordnung rufen.“, frotzelte der Mitvierziger nun gespielt pikiert zurück und freute sich insgeheim über das nette Kompliment.


„Die reine Wahrheit Klaus. Von deiner Sorte könnten mehr den Weg hierher finden. Unaufdringlich, stets höflich, geduldig, nette eloquente Konversation und…“


„…und das Trinkgeld passt auch.“, fiel ihr Klaus nun ins Wort und beide fingen an lauthals zu Lachen.


„Danke meine Liebe.“, entgegnete er, als sie den Milchkaffee vor Klaus auf den Tresen stellte. „Ach und hier meine Karte. Ich wollte sie dir längst mal geben, habe es aber immer vergessen. Wenn du mal Probleme hast, ruf mich an. Jederzeit.“


„Oh danke Klaus. Aber einen Anwalt kann ich mir als arme Studentin nicht leisten.“, winkte sie ab, ohne dass sie an der Anrede „meine Liebe“ Anstoß nahm.

Dass es sich nicht um mehr als nur eine Floskel handelte, wusste sie sehr genau, denn trotz der unmittelbaren Sympathie zwischen den Beiden, die sie seit dem ersten Aufeinandertreffen für einander empfanden, wäre eine Liebschaft oder gar Beziehung geradezu absurd gewesen.

„Nimm ruhig. Du weißt, dass ich von dir kein Geld nehmen würde. Es ist ernst gemeint. Wenn ich dir mal helfen kann, lass es mich wissen.“

Janina zwinkerte ihn an, steckte die Visitenkarte in ihre Hosentasche und widmete sich den anderen Gästen, die ebenfalls ihre Bestellung loswerden wollten.

Erst vor drei Wochen hatte sie Klaus kennen gelernt, der ab diesem Tag täglich ins Café kam, seinen obligatorischen Milchkaffee bestellte und neben dem Studium der Tageszeitung immer ein paar nette Worte übrig hatte. Schnell baute sich ein sehr vertrauensvolles Verhältnis auf und gerade in den Zeiten, in denen wenig los war, nutzte Janina die nette Unterhaltung auch für ein paar private Themen. Sie hatte aber nie den Eindruck, dass sie sich zu viele Einzelheiten aus der Nase kitzeln ließ.

***

Zwei Wochen später:

Janina saß am Abend zu Hause und ließ das Erlebte Revue passieren. „Was für eine verrückte Situation.“, dachte sie. Da tauchte dieser vollkommen unbekannte Adonis aus heiterem Himmel auf, sprach sie an und sie selbst brachte kaum ein Wort heraus. Aber immerhin hatte sie ja zum Schluss einen coolen Spruch parat und nun seine Nummer.

Sie kramte in ihrer Hosentasche und holte die Visitenkarte ans Tageslicht. Zwischen Daumen und Zeigefinger hielt sie behutsam das Kärtchen und las nochmals die Aufschrift. „Tim…Ein schöner Name.“, dachte sie sich. „Tim und Janina…“ Sie seufzte und ihre Gedanken schweiften ab und erzeugten Bilder einer möglichen gemeinsamen und glücklichen Zukunft. Die grünen Augen erschienen vor ihrem geistigen Auge und sofort begann ihr Herz zu rasen und sie träumte vor sich hin…

Wie ein Artefakt drehte und wendete sie die Visitenkarte und betrachtete mit einer soliden Intensität jede zu erforschende Nuance. Der Druck, die Beschaffenheit des Papiers, besondere Effekte. Das Papier war leuchtend weiß, jedoch mattiert und hatte eine stoffähnliche Oberflächenstruktur, auf der sich einzelne lange Fasern abhoben. Die Schrift war tiefschwarz, spiegelte sich im Lichtschein und was das tollste war, sie war erhaben und wie bei Geldscheinen tastbar.

Janina fuhr unbewusst die Buchstaben des Vornamens nach und griff zu ihrem Handy, das vor ihr auf dem Tisch lag. Sollte sie tatsächlich jetzt schon bei ihm anrufen? Sie kam sich wie ein ungeduldiges Kind vor. Sollte sie wirklich bereits am ersten Abend, gleich nach ihrer Uni-Vorlesung der Versuchung erliegen? Nein. Sie musste noch warten. Sie musste jetzt standhaft sein, um nicht den Eindruck zu erwecken, ihm wie ein Hund hinterher zu laufen…Der Entschluss war gefasst.

Gleichzeitig tippten ihre Finger über das Handy-Display. Eine dreizehnstellige Nummer erschien und wurde mit dem grünen Hörer bestätigt. Das Freizeichen ertönte und gerade als es Janina bewusst wurde, was sie gerade wie in Trance gemacht hatte, wollte sie das Gespräch, bevor es tatsächlich zustande kam, wieder beenden, doch da hörte sie seine sympathische Stimme…

„Ja!?“


Janina lauschte und hoffte, noch ein paar Takte seiner Stimme hören zu können, ehe sie antworten musste.


„Hallooo???“, kam es nun energischer.

Janina schüttelte den Kopf. Was war sie nur für ein naives kleines Mädchen. Wie sollte Tim wissen, wer gerade anrief und was sollte er denn sagen, wenn sie sich selbst nicht meldete?

„Hallo, Janina hier.“, brach es nun endlich noch leicht verschüchtert aus ihr heraus.


„Hallo.“, entgegnete er ziemlich kühl und Janina hatte das Gefühl, dass er keinerlei Plan hatte, wer gerade am Telefon war.


„Janina. Weißt du noch? Von der Straßenbahnhaltestelle, heute…“, versuchte sie zu erklären.


„Figur? Oberweite? Hintern?“


„Äh, schlank...80 C...und…knackig, würde ich sagen…“, antwortete sie vollkommen paralysiert.

Nun prustete er am anderen Ende der Leitung herzhaft los.


„Das war nur Spaß Janina. Ich kann mich sehr gut an dich erinnern. Wie sollte ich so etwas Schönes vergessen.“ Er machte eine kurze Pause und legte dann zur Beendigung des für Janina peinlichen Moments nach. „Und knackig ist gar keine Frage. Eine perfekte Symbiose runder Formen, würde ich selbst das nennen.“

„Du bist ein ganz schöner Charmeur und mit deinen Fragen nach meiner Figur hast du mich total aus dem Konzept gebracht.“, gab sie träumend von sich.


„Das wird noch öfter so sein, meine Liebe. Wann sehen wir uns wieder? Ich muss dich einfach fotografieren.“


„Äh, ja. Also ich würde dich schon ganz gerne wiedersehen. Aber das mit dem Fotografieren lassen wir besser. Ich bin ja kein Model…“


„Dann mache ich eben eins aus dir.“, schoss er wie aus der Pistole zurück.


„Neee lass mal. Ich hab‘ die Hungerhaken bei Germanys next Topmodel gesehen. Da komme ich nicht in Frage.“, wiegelte sie ab.


„Für das was ich mit dir vorhabe, bist du perfekt.“


„Äh. Wie meinst du das jetzt?“


„Lass dich überraschen. Denke nicht so viel mit dem Kopf, sondern vertraue auf deinen gesunden Menschenverstand und dein Herz.“


„Äh. Ja schon, aber…“


„Nichts aber! Wage den Schritt und du wirst viel erleben, von dem du heute noch nicht einmal geträumt hast.“


„Ja?! Ich bin aber halt eher der Typ, der etwas zurückhaltender ist, als sich kopfüber in irgendein Abenteuer…“


„Also morgen nach der Vorlesung.“


„Ich hab‘ morgen keine Vorlesung…“


„Noch besser. Vormittags passt mir eh besser. Gleich um neun?“


„Ja das ginge. Ich muss um 12 arbeiten und…“


„Perfekt. Also um neun in der Lessingstraße 27 im Industriegebiet. Frühstücken in meinem Studio. Ich freu mich.“

Janina wollte gerade erwidern, dass es ihr nun doch deutlich zu schnell ging, da hörte sie bereits das Tuten aus dem Lautsprecher. „Aufgelegt.“

Janina verbrachte den restlichen Abend damit, sich über das morgige Treffen Gedanken zu machen und vernachlässigte die eigentlich geplante Fortsetzung ihrer schriftlichen Hausarbeit. Sie war hin und hergerissen und konnte überhaupt nicht klar denken. Sollte sie sich tatsächlich mit diesem latent frechen und forschen jungen Mann treffen? Gut, einerseits war er wirklich sehr direkt, doch bei all der Zurückhaltung Janinas brauchte sie auch jemanden, der ihr im richtigen Moment einen kleinen Schubs gab. Das hatte Tim bisher ja ganz gut erreicht. Aber was würde sie bei ihrem ersten Treffen erwarten? Würde er seine Drohung, tatsächlich Fotos von ihr zu machen, in die Tat umsetzen wollen? Na wahrscheinlich nicht. Vermutlich war das nur so eine Masche, sie möglichst schnell ins Bett zu bekommen und das war ja per se nichts Schlimmes. Mit diesem Traum von Mann konnte sie sich schon vorstellen, auch in den „Nahkampf“ über zu gehen. Zumindest nach einer gewissen Kennenlern- und Orientierungsphase.

Das Modelgefasel nahm sie aber nicht wirklich ernst. Wobei?! Sie selbst mit atemberaubendem Make-up, in teuren Roben, auf hohen Schuhen über den Laufsteg, sanft ihre Hüften wiegend... Ein frenetisch Beifall klatschendes Publikum…

Irgendwann schlief Janina unter den Gedankenabwägungen ein und schreckte am anderen Morgen aus dem Tiefschlaf.

„8 Uhr. Scheiße. Scheißeeee.“, schrie sie in ihr Schlafzimmer und sprang aus dem Bett, so dass sie das Gleichgewicht verlor und wieder zurück plumpste. „Na das fängt ja gut an! Willkommen Scheißtag, here I am.“, fluchte sie.

In Windeseile trabte sie ins Badezimmer unter die Dusche. Die Zeit schien beinahe still zu stehen, so rasant seifte sie sich ein, spülte den Schaum von ihrem makellosen Körper und fand sich wenig später auf dem Vorleger in ein Handtuch eingewickelt. Der Haartrockner fauchte sie von der Seite an, während sie ihre lange Haarpracht mit einer Bürste bearbeitete. Fertig. Nun noch etwas dezentes Make-up – es soll schließlich nicht zu aufdringlich wirken – und schon spurtete sie zurück in ihr Schlafzimmer. Animiert von den hellen wärmenden Sonnenstrahlen, die von außen durchs Fenster fielen, griff sie ein Sommertop mit Spaghettiträgern und eine abgeschnittene Jeanspanty. Dunkelblaue Chucks komplettierten ihr Outfit und schon wirbelte sie in Richtung Wohnungstür, griff im Vorbeifliegen ihr kleines Handtäschchen und eilte die Treppe aus dem 4. Stock hinab.

Mit einem "Rums" flog die Wohnungstür ins Schloss, als sie sich ungefähr auf halber Strecke nach unten befand und wenig später hatte sie die Schwelle der Eingangstür überschritten.

„Mist. Wo steht meine Karre?“, dachte sie.

Sie bemühte ihre grauen Zellen und ließ parallel ihren Blick schweifen, ob sie ihren alten zerbeulten Ford Ka irgendwo zu sehen bekam. „Bingo.“ An der nächsten Straßeneinmündung ragte das Heck ihres blauen Kugelblitzes – wie sie ihn scherzhaft bezeichnete – etwas auf die Straße.

„Fuck.“, entfuhr es ihr, als sie näherkam. An der Windschutzscheibe hinter einem Scheibenwischer thronte sorgfältig vor Regen geschützt in Folie eingeschlagen ein blaues Ticket. „Oh man. Ich lerne das nie.“, haderte sie nun mit sich selbst, nachdem regelmäßig ein nicht unerheblicher Teil ihres privaten Budgets für solche unnötigen Ausgaben aufgezehrt wurde.

Sie riss den Zettel hinter dem Scheibenwischer hervor, feuerte ihn auf den Beifahrersitz und startete den Motor. Kurze Zeit später schwamm sie bereits im Berufsverkehr durch die breiten Ein- und Ausfallstraßen in Richtung Industriegebiet.

„Lessingstraße“ deutete ein Schild nach rechts. „…Hausnummer 19…23…27…Hier ist es.“

„BBC Productions“ prangte über der neutralen Halle und Janina begab sich zum Eingang. Nachdem sie geklingelt hatte, ertönte Tims Stimme über die Sprechanlage.

„Huhu, Janina hier.“


„Hi. Schön dass du gekommen bist. Ich freu mich.“


„Ich mich auch.“ Erwiderte sie wahrheitsgetreu und zeigte sich riesig begeistert über den herzlichen Empfang.


„Einfach geradeaus durch die Tür.“


„Okay.“

Der Öffnungsmechanismus summte und Janina trat ein. Ihr gegenüber sah sie eine schwere Metalltür, auf der in großen Lettern „Studio“ stand. Als sie eintrat, strömte ihr der Duft von frischem Kaffee entgegen und brachte ihr wieder in Erinnerung, dass sie heute Morgen unfreiwillig auf ihr Frühstück hatte verzichten müssen.

Sie befand sich nun in einer großen Halle, die vollständig in der Dunkelheit lag bis auf eine Nische zur rechten, die aus blauen Wänden bestand und in der eine karierte Decke auf dem Boden ausgebreitet lag. Auf der Decke fanden sich äußerst adrett zwei Teller, zwei Tassen, Besteck, ein Brötchenkorb und eine Vielzahl von Belägen und Aufstrichen umrandet von Rosenblättern drapiert. Die Szenerie sah aus wie in einem Hollywoodfilm.

„Ich gehe mal davon aus, dass du noch nicht gefrühstückt hast.“


Mit diesen Worten trat Tim aus dem Schatten der gegenüberliegenden Nische in den hellen Lichtkegel eines Halogenstrahlers.


„Stimmt.“, grinste sie ihn glücklich an und geriet sofort heimlich ins Schwärmen. Tim sah aus der Nähe und ohne den peinlichen Eindruck der Situation an der Straßenbahnhaltestelle noch besser aus, als sie ihn ohnehin in Erinnerung hatte. Er sah so männlich aus und hatte gleichzeitig so weich gezeichnete Gesichtszüge, dass er mit jedem männlichen Laufstegmodel sofort in Konkurrenz hätte treten können.


„Na dann wollen wir nicht unnötig Zeit verlieren. Nur eines noch. Solltest du dich über die blauen Wände wundern, das nennt man Bluebox. Das dient dem Nachbearbeiten von Fotos. Man kann jeden x-beliebigen Hintergrund auf den Fotos einblenden.“

Janina sah ihn mit fragendem Blick an.

„In der einen Sekunde bist du auf der Towerbridge zu London und im nächsten Moment an der großen Mauer in China.“


„Wow.“, entfuhr es ihr begeistert.


„Komm grad mal mit zum Schreibtisch. Ich zeig dir, wie das geht. Hier siehst du das Set – also die Bluebox – und jetzt bringe ich unser Picknickdeckchen mal auf eine blühende Frühlingswiese.“


„Cool.“, brach es beeindruckt aus ihr heraus.


„Nachdem du ja soooo große Angst vor Fotos hast dachte ich mir, wir verbinden das Angenehme mit dem Nützlichen. Alle 30 Sekunden wird automatisch ein Foto geschossen, während wir am Frühstücken sind. Ist das auf diese Weise okay?“


„Du bist ganz schön hartnäckig. Aber gut. Das klingt okay. Du wirst sehen, ich tauge nicht als Modell, aber nicht dass du mir das irgendwann vorhältst.“


„Wenn ich mir mit etwas sicher bin, dann mit deinen Qualitäten vor der Kamera. Du wirst sehen. Du wirst noch ein großer Star.“

Janina schmunzelte bei den netten Worten, schüttelte aber ungläubig den Kopf.

„Hier hast du erst einmal ein Gläschen Prosecco zum Aufwärmen. Ich möchte schließlich, dass du gleich ganz locker bist und dich etwas gehen lässt, ohne ständig an die Kamera zu denken. Dann kommt deine Natürlichkeit richtig schön heraus.“

Tim reichte ihr – mit einem tiefen Blick in die Augen – ein gefülltes Glas, beugte sich leicht nach vorne, schloss die Augen und schnüffelte in Janinas Richtung. „Mhhhh. Du riechst gut.“

Während er immer noch schnüffelte, drehte er seinen Kopf leicht und näherte sich nun ihrem Hals von der Seite. Ganz zart berührte er mit der Nasenspitze ihre Haut und hauchte ihr einen Kuss auf diese empfindliche Stelle.



Janinas Herz schlug bis zum Hals. Normalerweise müssten jetzt bei ihr die Alarmglocken toben und sie die Vernunft zu mehr Wachsamkeit ermahnen, doch stattdessen schmolz sie nahezu unkontrolliert dahin und himmelte gleichzeitig ihren Traummann an. Der Traummann. Ja, das sollte er für sie sein und er war so perfekt…

Das Pochen ihrer Adern war unerträglich und so setzte sie das Glas Prosecco zittrig an ihre Lippen und leerte es beinahe in einem Zug.

Tim grinste heimlich in sich hinein. Sie hatte angebissen.

„Eine Kleinigkeit müssen wir aber noch erledigen, wenn wir keine Schwierigkeiten miteinander bekommen wollen.“


„Welche Schwierigkeiten?“, fragte Janina nun naiv.


„Nichts Schlimmes. Nur der allgemeine Rechtskram. Da wir ja beide auf den Fotos sein werden, müssen wir gegenseitig zustimmen, dass die Fotos für jeden zugänglich sind und du z.B. keine Ansprüche gegen mich geltend machst. Du weißt schon, wegen Urheberrecht und so. Und auch, dass ich mich genau an die Vereinbarungen zu halten habe…und so Blabla eben. Du kennst das ja. Diese Abmahnungen wegen irgendwelcher Bilder, die man aus dem Internet gezogen hat. Hast du sicher schon gehört. Ich will nur vermeiden, dass es Missverständnisse gibt.“


„Achso. Heute geht wohl nichts mehr ohne irgendwelche Vereinbarungen?! Wo muss ich unterschreiben?“

Tim legte einen Stapel vorbereiteter Formulare vor Janina, die allesamt in winzig kleiner Schrift mit irgendwelchen Paragraphentexten bedruckt waren.

„Urgh. Bloß nicht alles durchlesen und das Date unnötig dadurch behindern.“, dachte sie. Sie überflog den Anfang und las. „Die Fa. BBC Productions, nachfolgend Rechteinhaber genannt, verpflichtet sich, gegenüber Janina Kunze, nachfolgend Modell genannt, zur bestmöglichen Darstellung…“ Janina seufzte und brach ab. Dieses Juristendeutsch wollte sie eh nie verstehen. So kritzelte sie am markierten Unterschriftsfeld ihre Signatur, während Tim den unteren Rand des Formulars hochhob, so dass das Unterschriftsfeld des darunterliegenden zum Vorschein kam.

Er kommentierte sein Tun mit entsprechenden Anweisungen: „Hier bitte…nun hier…dort unten…noch einmal…hier…wie eben…gleich haben wir es…hier…“

„So viele?“, fragte Janina nun mit einem leichten Anflug von Misstrauen.


„Sind nur Ausfertigungen. Du glaubst nicht, wer alles ein Exemplar bekommt. Ich glaub nur der Papst ist nicht im Verteiler. Sollte ich vielleicht mal anregen…“, alberte er schlagfertig und Janina kicherte los und erledigte fortan gehorsam, was von ihr erwartet wurde.

Nachdem alles unterzeichnet war, trennte Tim ein Exemplar von einem Durchschreibeformular, faltete dieses und steckte es in Janinas Handtasche.

„Falls du mal irgendwann Zeit und Lust hast.“


„Bestimmt nicht.“, wehrte Janina ab.

Den restlichen, sehr komfortablen Stapel der Formulare legte er in seine Aktentasche und schob diese in eine Schublade seines Schreibtischs.

„Dann kann‘s ja losgehen. Darf ich Ihnen meinen Arm reichen?“

Galant geleitete er die junge Studentin zur Decke und sie nahmen beide Platz, so dass sie mit der Front nur leicht zur Seite gedreht, zur Kameralinse sahen.

Tim betätigte einen Knopf und schmückte es mit dem Wort „Showtime“ etwas theatralisch aus.

Janina vernahm ein leichtes Klacken und schon wurde ihr von Tim bestätigt, dass ein erstes Bild im Kasten sei. In den ersten Minuten vernahm sie öfter ein leises Klicken, doch irgendwann trat es in den Hintergrund und sie konzentrierte sich nur noch auf eine angenehme und entspannte Konversation.

„Was bedeutet eigentlich BBC Productions? Hat das etwas mit der britischen BBC zu tun?“, fragte sie neugierig.


„Nicht direkt.“, antwortete Tim kurz. „Aber es geht in die Richtung. Hier werden auch Filme gemacht.“

Janina war immer beeindruckter und klebte an Tims Lippen und himmelte ihn förmlich an. So ging es eine ganze Zeit, bis beide sich nicht mehr an den Brötchen und Aufstrichen bedienten.

„Ich räume grad mal ab und du entspannst dich.“

Schnell war die Decke leergeräumt und alles zunächst auf einem Beistellwagen geparkt. Dann nahm sich Tim eine Kamera zur Hand und tauchte wieder vor Janina auf.

„Nun lächle mal in die Kamera. Ich möchte deine süßen Grübchen sehen…spitze…so bleiben…toll machst du das…ganz natürlich. Weißt du eigentlich, dass auch ein blonder Kurzhaarschnitt gut zu dir passen würde?“


„Echt?“, fragte Janina nun irritiert. „Ne, das ist nix für mich. Blond ist billig.“


„Quatsch nicht. Blonde kann man eben besser vermarkten. Na überleg‘s dir noch. Nicht wieder so ernst…ja besser. Setz dich mal im Schneidersitz…stopp…und lächeln…super…nun dreh dich mal mit dem Rücken zu mir und schau über die Schulter…ja genau so…nun spiel mal einen lasziven Blick…“


„Den muss ich nicht spielen.“, entglitt es Janina und sofort wurde sie krebsrot.

Die ganze Situation war nun auch etwas spannend für sie und so spielte sie artig mit und war gespannt, was noch alles folgen würde.

„Ja ich weiß. Du bist nur scharf auf meinen Schwanz, aber da musst du noch etwas warten. Zuerst die Arbeit…“

Janina fiel nun das Lachen aus dem Gesicht. „Ganz schön arrogant und selbstverliebt, der Typ.“, dachte sie sich, doch so ganz falsch lag er mit seiner Einschätzung natürlich nicht. Sicher hatte sich Janina schon überlegt, wohin dieses Set führen würde und natürlich war es ihr nicht entgangen, dass ihr Körper unmissverständlich auf ihn reagierte. Wenn Tim in seiner anfangs so charmanten Art fortgefahren wäre, hätte sie bestimmt alles mit sich machen lassen, doch auf diese unverhohlene freche Art? Das war „too much“.

„Okay. Jetzt mal Vierfüßlerstand…schön ins Hohlkreuz…die Knie leicht auseinander…geil…so bleiben…echt geiler Arsch.“

Wieder versetzte es Janina einen kleinen Stoß angesichts des überdeutlichen Jargons und die Gelöstheit der letzten Minuten wich einer zunehmenden Anspannung. Wo war sie da nur hingeraten? Sollte es so weitergehen, würde sie Hals über Kopf verschwinden und nie mehr zurückkehren. Doch bislang hatte sie seine Anweisungen folgsam umgesetzt.

„Okay. Dann wollen wir mal etwas mehr von dir zeigen.“, durchbrach Tim wieder die kurze Stille. „Zieh mal dein Top hoch und lass deine Titten sehen!“

Reflexartig fasste Janina an den Saum ihres Tops und war eben in Begriff es tatsächlich zu lüften, so perplex machte sie diese bizarre Situation, als plötzlich ihr Verstand die Oberhand gewann, sie zusammenzuckte und die Hände wieder baumeln ließ.

„Sicher nicht.“, antwortete sie nur und ließ nun mit der entsprechenden Bestimmtheit in ihrer Stimme keinen Zweifel daran, dass sie dies auch genauso meinte.


„Achso, du willst gleich deine Hose und den Slip ausziehen. Auch recht. Aber bitte langsam runterziehen und lächle in die Kamera!“


Wieder griff sie reflexartig an ihren Hosenbund und wieder zuckte sie zurück.


„Sag mal. Was wird das hier eigentlich? Wie redest du plötzlich mit mir? Das werde ich bestimmt nicht tun und nichts dergleichen. Und überhaupt reicht es mir jetzt. Du…du…du eingebildeter Fatzke.“ Mit diesen Worten steuerte sie zielstrebig den Ausgang an, der jedoch von Tim blockiert wurde.

„An deiner Stelle würde ich mir erst einmal den Vertrag durchlesen, bevor ich hier die Welle mache. Du hast allem zugestimmt und dich gegen Schadensersatz bereit erklärt, für entsprechende Aufnahmen zu posieren. Gegen Bezahlung, versteht sich.“


„Ich hab‘ was?“, donnerte sie los.

Hektisch kramte sie in ihrer Tasche und faltete die Durchschrift des Vertrags auf.

„Paragraph 13.“, wies sie Tim auf die richtige Stelle hin.

„…Das Modell verpflichtet sich in den nächsten fünf Jahren zu regelmäßigen Shootings – die Termine sind vom Rechteinhaber festzulegen – in denen neben Aufnahmen in Bademoden und allen Arten von Dessous auch Nacktaufnahmen gegen entsprechend angemessene Entlohnung gefertigt werden…“

Janina sah hoch und eine erste Träne trübte ihre strahlenden Augen ein.

„Paragraph 15.“, hörte sie Tims Stimme kurz und knapp.

„…Das Modell hat ein Anrecht auf regelmäßige Buchung zur Bestreitung eines in etwa konstanten Einkommens aus der Modelltätigkeit…Das Modell verpflichtet sich wiederum unter Androhung einer Vertragsstrafe i.H.v. 100.000 Euro – zahlbar unmittelbar nach Fälligkeit – zur bedingungslosen Einhaltung aller Termine und zur professionellen Abarbeitung der an sie gestellten Aufgaben. Sollten die Aufgaben nicht in der geforderten Form erbracht werden oder sollten Termine ohne erkennbaren Grund nicht wahrgenommen werden, so tritt die sofortige Fälligkeit der Vertragsstrafe ein…“

Janina sah mit glasigen Augen und leerem Blick zu Tim, dem sie bedingungslos vertraut und der sie auf so schändliche Art und Weise hintergangen hatte. Aber noch gab sie sich nicht geschlagen. Noch wollte sie kämpfen und sich schadlos aus dieser Affäre ziehen.

Ein kurzer Blick auf ihre Armbanduhr vermittelte ihr, dass es langsam an der Zeit war, sich zum Café aufzumachen und ihre Schicht anzutreten. Das sollte nun zunächst ihr Rettungsanker sein.

„Ich muss zur Arbeit. Also lass mich durch.“


Ihren Plan, Tim möglichst couragiert entgegen zu treten, konnte sie allerdings nur zum Teil in die Tat umsetzen. Der als bestimmt geplante Tonfall wich einem fast flehentlichen Verlangen, zur Seite zu weichen.

Tim gab sich immer noch selbstsicher. Er hatte Janina im Sack, auch wenn sie das noch nicht wahrhaben wollte. Aber diese Erkenntnis würde sie bald gewinnen und bei ihren Anlagen, konnte er sich sicher sein, dass sie bestenfalls zu Beginn alles missmutig über sich ergehen lassen würde. Doch das würde sich schnell ändern.

Tim trat einen Schritt zur Seite und machte den Durchgang frei. „Da du bis 17:00 Uhr arbeitest, erwarte ich dich pünktlich um 17:30 Uhr, damit wir dort weitermachen können, wo wir unterbrechen mussten. Ansonsten, freue ich mich auf 100.000 Euro, die ich im Laufe der Woche von dir auf mein Konto überwiesen bekomme. Bis später, mein neues süßes Pferdchen. Ich freue mich auf die Intensivierung unserer Zusammenarbeit.“ Als er seinen Monolog beendet hatte, schürzte er seine Lippen und hauchte ihr sehr provokant mehrere Küsse entgegen.

Janina drängte sich vorbei und eilte, ohne einen Blick zurück zu ihrem Auto, mit dem sie unmittelbar mit quietschenden Reifen vom Hof raste.

„See you later.“, rief er ihr noch nach, doch da war sie bereits außer Sichtweite.

Janinas Herz raste, wieder einmal an diesem Tag, doch nun nicht vor Schmetterlingen im Bauch sondern vor Zorn, dass sie auf diesen garstigen Typen hereingefallen war. Sie kochte vor Wut und erst als es plötzlich rot blitzte, bemerkte sie, dass sie in ihrer Rage viel zu schnell fuhr und in eine Radarfalle gerast war. „Prima. Wenn es dick kommt, dann kommt es richtig dick. Oder wie war das mit Murphy?“, bemitleidete sie sich selbst.

Im Café konnte sie sich zunächst kaum auf ihre Arbeit konzentrieren. Sie musste erkennen, dass sie selbst hilflos war und keinerlei Lösungsansätze präsentieren konnte, aus dem Schlamassel zu entfliehen.

Dann, als sie schon nahe der Verzweiflung war, nahm das Schicksal eine erfreuliche Wendung.

Klaus.

Klaus betrat das Café und schlenderte mit seiner väterlichen Unbekümmertheit zum Tresen, nahm auf den Barhocker Platz und lächelte Janina zu. Janina hatte sich schon in Richtung Kaffeemaschine begeben und wie jeden Tag, wenn Klaus zu Besuch kam, einen Milchkaffee in eine der großen Tassen ohne Henkel gefüllt.

„Hallo Klaus. Du…Ich weiß nicht wie ich‘s genau sagen soll…weil es ist mir halt auch ziemlich peinlich, aber ich glaube, ich hab echt Ärger am Hals.“


„Ärger? Hast du irgendwas ausgefressen? Polizei? Gerichtsvollzieher?“


„Nein nichts dergleichen, wobei ich beinahe glaube, dass ich damit besser dran wäre. Ich hab‘…also wie fang‘ ich an?“ Sie atmete nochmals tief durch und wagte nicht, Klaus direkt anzusehen. „Also da war dieser Junge – echt süß, mit so grünen stechenden Augen und so…“


„Ich glaube so genau musst du ihn nicht beschreiben.“, fiel ihr Klaus ins Wort.


„Ja meinst du? Du hast recht. Sicher. Sorry ich Dummkopf, aber…“, stammelte sie nun.


„Beruhige dich erst einmal. Und dann erzähle mir mal nur einen groben Abriss, gerade so ausführlich, dass ich den Sachverhalt verstehen kann.“


„Gut. Puhhhh.“, atmete sie nochmals kräftig aus und begann ihre Ausführungen: „Also dieser Junge. Ich hab‘ ihn auf der Straße kennen gelernt und er hat mir sofort gefallen. Und er war auch so charmant und dieser Blick…“


„Janina!“, ermahnte sie Klaus nun scharf.


„Ja sorry. Also der ist Fotograf und hat mich in sein Studio eingeladen. Und da war ich vorhin. Warte!...Ich komme mal etwas näher. Es muss ja nicht gleich jeder mithören.“ Janina unterdrückte jetzt ihre natürliche Lautstärke und flüsterte mehr, als dass sie normal sprach. „Also ich war bei dem im Studio. Und anfangs war alles so toll. Ich hatte richtig schon ein bisschen Schmetterlinge…na du weißt schon und dann hatte wir ein Picknick gemacht und dabei wurden automatisch immer Fotos gemacht von uns beim Picknick. Und vorher hatte er gesagt, damit es mit den Fotos kein Problem gäbe, wie bei Facebook und so, dass ich eine Erklärung unterschreiben soll, damit mit den Fotos kein Quatsch gemacht wird und ich keine Ansprüche stelle. Und dann wollte er, dass ich mich ausziehe und ich wollte das nicht und dann…“


„Moment, Janina! Jetzt verstehe ich nicht genau. Hast du etwas unterschrieben vor Ort?“, unterbrach wieder Klaus und wiederholte nochmals sehr bestimmt: „Hast DU etwas unterschrieben?“

Janina konnte nur noch nicken und hielt ihm sprachlos die Durchschrift entgegen. Klaus riss sie ihr beinahe aus der Hand und begann sofort zu lesen, wobei sein Kopf sprunghaft wie der Wagen einer Schreibmaschine nach links sauste und sich etwas gemächlicher nach rechts bewegte. Seine Augen scannten jedes Wort des kleingedruckten Textes ab und außer einem gelegentlichen Kopfschütteln war keinerlei Reaktion zu erkennen. Mit großen Augen sah Klaus nun fragend zu der jungen Frau.

„Ich glaub ich hab eine ziemliche Scheiße am Hacken.“, unterbrach sie die beängstigende Stille.


„DU hast VERDAMMT NOCHMAL Scheiße am Hacken, junge Frau. Wie konntest du nur so naiv sein? Hab‘ ich dir nicht extra meine Karte gegeben, dass…“, er winkte ab, nahm einen Schluck seines Kaffees, schnaufte kurz durch und setzte fort: „Entschuldige bitte. Anklagende Schuldzuweisungen bringen uns nun auch nicht weiter.“


„Ich soll heute nach der Arbeit wieder vorbeikommen, aber ich dachte mir, dass ich einfach nicht hingehe. Oder?“, erklärte sie von ihrem kindlichen Plan.


„So einfach ist das leider nicht.“, winkte er ab.


„Ja aber der hat mich doch überrumpelt. Ich wollte das doch gar nicht.“


„Wie viele Fotos hat er ungefähr von dir gemacht?“


„Der Vertrag kann doch nicht wirksam sein, wenn er mich getäuscht hat, oder?“


„Janina. WIEVIELE Fotos?“


„Ich weiß nicht genau. Es waren mehrere automatische Kameras und später hat er dann mit einer Handkamera nur noch von mir…“


„WIE VIELE FOTOS?“, fuhr er sie nun scharf an und stand dabei von seinem Barhocker auf.

Janina schluckte beeindruckt, sammelte sich aber gleich wieder.

„Ein paar Hundert, schätze ich. Also mit uns beiden und dann noch ich allein auf vielleicht, ich weiß nicht…auch noch einmal Hundert?“


„…ein paar Hundert…“, wiederholte Klaus leise und sackte wieder auf seinen Hocker.


„Ja und? Der hat mich doch quasi gezwungen. Ich hatte ja keine Ahnung, was der wirklich im Schilde führte…“


„Das ist klar, Janina. Klar. Aber bei uns in Deutschland ist nicht entscheidend, wer Recht hat, sondern wer beweisen kann, dass er Recht hat. Und jetzt frage ich dich eine einfache Frage. Bei einem Set mit mehreren Hundert Fotos, das 2-3 Stunden…“ Er sah Janina fragend an.


„2“, erwiderte sie.


„…also 2 Stunden dauerte und du dich in angenehm ausgelassener Stimmung präsentiert hast. Von diesem Set möchtest du nachträglich behaupten, du seist GEZWUNGEN worden?“


„Naja, nicht direkt gezwungen, halt eben getäuscht…“


„Janina. Ich verstehe dich schon. MIR brauchst du das nicht erklären. Aber du wirst Probleme bekommen, es überhaupt jemand anderes plausibel erklären zu können.“


„Aber der Vertrag ist doch nicht gültig!?“


„So wie ich das jetzt sehe, ist er das schon. Zumindest so lange wir nicht das Gegenteil beweisen können und dazu muss ich mir erst noch Gedanken machen und Urteile wälzen. Die Zeit wird hier nicht für uns arbeiten.“


„Also kein Problem. Dann schließ ich mich zu Hause ein, bis du die Lösung hast und dann ist alles tuffi. Viel Lärm um nichts.“


„Tuffi? NICHTS ist tuffi. Hast du eigentlich mal den Wisch gelesen, den du da unterschrieben hast, zumindest im Nachgang zu deiner Dummheit? Wenn du gegen den bestehenden Vertrag verstößt – und nach meiner Einschätzung ist er momentan gültig – wird sofort, verstehst du SOFORT die Strafzahlung von 100.000 Euro fällig. Hast du so viel Geld?“


„Nein.“, gab sie nun kleinlaut zu. „Und das bedeutet? Muss ich da jetzt nochmal hin?“


„Ich muss meine Kontakte spielen lassen. Ich brauche Unterstützung. Allein schaff ich das nicht.“ Nach einer kleinen Pause, in der er einem ernstgemeinten mitleidigen Blick aufsetzte, fügte er an: „Du steckst echt in der Patsche. Und ja, wenn du die 100.000 Euro nicht hast, wirst du den Vertrag erfüllen müssen. Ich kann dir im Moment nichts anderes sagen. Es tut mir leid.“

Während Klaus seinen Kaffee genüsslich austrank, überflog er mehrmals die Vertragsdurchschrift, die vor ihm lag. Er kommentierte wieder und wieder mit einem Kopfschütteln, das ihm der Inhalt tatsächlich Sorgen bereitete.

Janina war dem Erdboden gleich. Klaus hatte ihr schonend aber auch unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie keine Wahl hatte. Sie hatte kein Entscheidungsermessen, OB sie wieder zu Tim ins Studio ging und es war ihr auch nicht überlassen, WANN sie dies tat. Nein. Sie war nun der Willkür Tims ausgesetzt und konnte nur hoffen und darauf vertrauen, dass seine Forderungen nicht mit ihren Vorlesungen und Arbeitseinsätzen im Café kollidieren würden.

Ansonsten war sie hin und hergerissen über ihre aktuelle Gefühlswelt, die sie durchlebte. Auf der einen Seite stand der Dämon Tim, der sie unter Druck setzte und Dinge verlangte, die sie nicht tun wollte und auf der anderen Seite stand Klaus, der Ritter in der goldenen Rüstung, der seine Heerscharen versammeln und sie sicher aus der Gefangenschaft befreien würde. Sie war so unendlich froh, dass es Klaus gab und ärgerte sich gleichermaßen sehr über ihre eigene Naivität, dass sie nicht vor der Unterschriftsleistung zu Klaus gegangen war, um ihn um Hilfe zu fragen. Sie beobachtete Klaus und konnte an dessen Gesicht ablesen, dass es wirklich nicht gut um die Sache stand. Umso bedrückter wurde auch Janinas Stimmung.

Wenige Minuten später verabschiedete sich Klaus mit den ernsten Worten „Ich tue mein Bestes.“ und ließ Janina alleine in ihrer Pein zurück.

Die Zeit bis zu ihrem Schichtende zog sich wie zerschmolzener Käse und verstärkte die Ungewissheit, was sie in wenigen Augenblicken erwarten würde. Tatsächlich schmückte sie sich aber schon die ein oder andere Vorstellung in ihrer Fantasie aus, was ihr eiskalte Schauer über den Rücken sandte.

Bei all den negativen Gedanken – überwiegend bezüglich der Art und Weise, wie sie in diese Situation gekommen war – hatte sie aber dennoch auch vereinzelte Anflüge eines leichten Kribbelns in der Magengegend, da sie erotische Aufnahmen unter anderen Voraussetzungen auch durchaus spannend fand. Denn welche attraktive junge Frau hatte nicht selbst schon einmal heimlich mit dem Gedanken gespielt, Playboy-Fotos von sich machen zu lassen und ihre makellose Jugend für die Ewigkeit zu konservieren, bevor die Schwerkraft und die einsetzenden Konsequenzen einer Bindegewebsschwäche diese unwiederbringlich zerstörten. Sie schob die Gedanken beiseite und lenkte sich mit übermäßigem Engagement bei der Arbeit ab.

Die Ablösung kam an diesem Tage leider überpünktlich, obwohl Janina gehofft hatte, durch ein verspätetes Erscheinen einen Grund für einen zeitlichen Aufschub ihres Anschlusstermins zu bekommen. So machte sie sich also sehr zeitnah auf den Weg und kam, obgleich sie bewusst trödelte, besser durch den Verkehr als erwartet. 17:15 Uhr stand auf der Anzeige am Armaturenbrett, als sie den Wagen in die Parklücke steuerte.

„Und jetzt?“, fragte sie sich.

Sie wägte ab, ob sie noch 15 Minuten warten oder ob sie schon früher klingeln sollte, wo sie doch schon einmal da war. So hätte sie es bestimmt auch früher wieder hinter sich. Die Entscheidung war also getroffen. Die Klingel summte und wenig später wurde der Türöffner betätigt.

„Ah meine neuste Mitarbeiterin, wie schön. Herzlich willkommen.“

Janina lächelte, doch man konnte sehen, dass es nur ein aufgesetztes nicht ernst gemeintes Lächeln war.

„Wie ich sehe, bist du doch zur Vernunft gekommen. Das freut mich. Wir werden toll zusammenarbeiten. Davon bin ich überzeugt. Und wenn du erst einmal hinter die Kulissen blicken konntest, wird es dir garantiert auch gefallen. Ich habe mich noch nie in der Einschätzung einer Frau getäuscht.“

Wieder lächelte Sie gekünstelt, gab sich aber auch gar keine Mühe, das zu verstecken.

„Und außerdem hast du es vor Spannung wohl nicht ausgehalten und bist deshalb gleich 15 Minuten früher gekommen. Auch sehr löblich, wenn du dich bereits so mit deiner neuen Rolle arrangiert hast.“


„Ich bin nur hier, weil mein Anwalt mir dazu geraten hat. An deiner Stelle würde ich mir meiner Sache aber nicht zu sicher sein, nicht dass der Schuss nach hinten losgeht.“, erwiderte nun Janina gereizt auf den „herzlichen“ Empfang.

Janina war so gespannt auf Tims Reaktion, wie sie das Wort „Anwalt“ besonders betont aussprach, doch bei Tim zeigte sich keinerlei Regung, die als plötzlich aufkommende Angst oder dergleichen hätte interpretiert werden können.

„Lass mich raten Herzchen. Dein Anwalt hat keinen Fehler im Vertragstext oder in den Klauseln gefunden, so dass er dir mitteilen musste, dass der Vertrag weder als sittenwidrig noch als nichtig aus anderen Gründen einzustufen ist. Oder?“

Janina reagierte nicht. Tim hatte sie auflaufen lassen. Eigentlich hatte sie es doch anders herum geplant, ihm etwas Angst einzujagen.

„Du kannst dir Eines sicher sein. Er wird auch nie einen Fehler finden.“

Janina war nun wie vom Blitz getroffen. Sie hatte so viel Hoffnung in Klaus Fähigkeiten gesteckt, dass sie sich nie mit dem Thema beschäftigt hatte, was passieren würde, wenn Klaus eben NICHTS finden würde und sie den Vertrag vollständig erfüllen müsste. Ihr wurde plötzlich flau im Magen bei der Erkenntnis und schwindelig, so dass sie sich kurz an der Wand abstützen musste und sich zu einem Stuhl in der Nähe begab, auf dem sie sich niederließ. Ihre Atmung ging flach und ihr Gesicht war kreidebleich.

Tim erkannte die Situation und tat das einzig richtige, wie er eine Frau in dieser Situation wieder aufrichten konnte. Prosecco. Ein Gläschen der Blubberbrause reichte er ihr an und kraulte mit der anderen Hand leicht durch ihr Haupthaar. Janina war völlig überrumpelt, sie griff nach dem Glas und lehnte sich seiner Zärtlichkeit entgegen, bis sie wenig später realisierte, wie sie ihm schon wieder verfallen war und schreckhaft zurückzuckte.

„Trink erst einmal, damit dein Kreislauf in Schwung kommt. In der Zwischenzeit möchte ich mit dir eine Abmachung treffen, denn ich bin mir sicher, dass dich zwei Dinge stark beschäftigen.“

Janina trank einen ordentlichen Schluck und sah ihn fragend an.

„Ich fange zunächst mit dem an, wo dich in meinen Augen der Schuh drückt. Gehe ich richtig in der Annahme, dass du Bedenken hast, dass dein Studium zu kurz kommen könnte?“

Janina sah ihn verwundert an und nickte sprachlos.

„Und ist es richtig, dass du auch bezüglich deines Jobs im Café Bedenken hast?“

Nun sah ihn Janina richtig verwundert an, war aber immer noch zu keiner Antwort in der Lage und nickte erneut.

„Ich verspreche dir, dass ich in beide Dinge nicht eingreifen werde, solange du es nicht selbst willst. Darauf gebe ich dir mein Ehrenwort, allerdings unter einer Bedingung.“

Janina trank den Rest des Glases aus und sah ihn nun erwartungsvoll und mit großen Augen an. Bevor er jedoch antwortete füllte er ihr das Glas erneut und Janina erwachte erstmals aus der Starre und quittierte es mit einem kurzen, aber diesmal tatsächlich ernst gemeinten „Danke“.

„Meine einzige Bedingung ist, dass du ehrlich mit mir umgehst und mich nicht verarschst. Erfahre ich, dass du mir einen Test vorgegaukelt hast, den es tatsächlich nicht gibt, eine Schicht im Café, die du gar nicht antreten musst oder irgendetwas in der Art, werde ich ab diesem Zeitpunkt keinerlei Rücksicht mehr nehmen. Ich glaube, das ist nur fair. Ich bin kein Monster, aber ich bin Geschäftsmann. Läuft das Geschäft, komme ich dir entgegen. Je mehr du dir Mühe gibst, desto mehr komme ich dir entgegen und desto mehr Freiheiten erhältst du. Gibst du dich zickig und störrisch, muss ich mehr mit dir üben. Mehr üben heißt ein Mehr an Terminen, deren Dauer dann auch deutlich länger ausfallen wird. Ich glaube, das ist doch fair.“

In Janina arbeitete es. Ihr Verstand sagte ihr, dass dieser Typ leicht Reden hatte, wenn er von Fairness sprach, denn der ganze Vertrag war schließlich nicht unter fairen Verhältnissen zustande gekommen, doch auf der anderen Seite, gewann sie den Eindruck, dass der sicher sehr redegewandte Tim die letzten Worte nicht bedeutungslos dahin gesagt hatte, sondern tatsächlich zu dem stand, was er ihr versprach.

„Wenn das wirklich ernst gemeint ist, dann bin ich einverstanden. Ich werde mir auch Mühe geben, aber ich bitte auch um Nachsicht, dass ich nicht alles gleich aufs erste Mal erfüllen kann...“

„Vergiss das mit der Nachsicht. Ich verlange nichts von dir, was du nicht bringen kannst. Dazu bin ich zu lange im Geschäft und habe eine zu gute Menschenkenntnis. Aber wenn du jetzt schon davon sprichst, ich soll Nachsicht haben, wirst du es nur als Alibi heranziehen, wenn du schlicht keine Lust hast

Login erforderlich!
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen.
Passwort vergessen?
Du hast noch keinen Zugang zu sevac.com? Hier geht's zur Anmeldung.

Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.

Kommentare


Tegernseepirate
(AutorIn)
dabei seit: Apr '04
Kommentare: 34
Tegernseepirate
schrieb am 03.04.2018:
»@igby Auf eine korrekte juristische Einschätzung kommt es hier nicht an, wie sich später herausstellen wird. :)

Einzig die Tatsache, dass bei der Protagonistin ein entsprechender Eindruck erzeugt wird, soll ihren Handlungen Vorschub geben.«

claudia1272
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 8
schrieb am 30.03.2018:
»Toller Anfang.
bekommt sie hoffentlich ein queen of spades tattoo auf ihre dauerhaft enthaarte fotze.«

feuerreiter
dabei seit: Jan '05
Kommentare: 60
schrieb am 30.03.2018:
»Das schreit förmlich nach Fortsetzung!
Geile Idee, schön erzählt. Vor allem die widersprüchlichen Gedanken und Gefühle von Janina sind toll herausgearbeitet. Gefällt mir ausgesprochen gut. Bitte bald mehr davon!«

kater074
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 304
schrieb am 31.03.2018:
»Sehr schöne, höchst erotische Geschichte voll Ästhetik und Gefühlen, elegant und gekonnt erzählt. Bravo!«

Sadist33
dabei seit: Mär '02
Kommentare: 1
schrieb am 03.04.2018:
»Wow, toller Anfang! Bitte lass uns nicht zu lange auf die Fortsezung warten«

LCasta
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 455
schrieb am 08.04.2018:
»Hui, ist das eine geile Geschichte! Gut erzählt. Die Protagonistin ist eine süße geile Frau, die so süß in ihr Schicksal eingeführt wird und wunderbar mitspielt. Gut! Eine liebenswerte geile Schlampe!«

kerl
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 53
schrieb am 08.05.2018:
»volle 10, Super, weiterso«

igby
dabei seit: Okt '03
Kommentare: 1
schrieb am 05.07.2018:
»wer halbwegs juristischen sachverstand hat den graust's leider bei der konstruierten Vertragsgeschichte. Der rest der Geschichte ist aber nett.«

a1vulcano
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 17
Vulcano
schrieb am 06.07.2018:
»Dein Schreibstil ist umwerfen. Die Idee der Geschichte wie aus Abhängigkeit Berufung erkannt wird ist sehr reizvoll. Danke«

martin690
dabei seit: Jun '02
Kommentare: 41
schrieb am 27.10.2018:
»echt Wou, nach 16 Jahren sevac Zugehörigkeit, bin ich jetzt erst auf sie- Tegernseepirat - gestoßen.

Gibt von mir die volle Punktzahl - obwohl das natürlich immer ein wenig übertrieben ist, den auch so eine Geschichte läst sich noch besser schreiben. Aber für einen Hobby Autoren echt sehr gut. Weiter so, sie haben einen Fan :)

Ich hab noch lange, noch lange nicht genug. was das wohl für ein Liedtext und band sein wird ;) end geile Muke :)

Ps. bitte mal eine sehr Gefühlvolle und erotische Cuckold Geschichte schreiben, wenn sie mal Zeit und Lust dazu haben

MFG

Martin«

Mehlohr
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 15
schrieb am 14.01.2019:
»echt Super, weiterso«



Autorinformationen Autorinfos
 Geschichte melden
Anzeige
MehrteilerAlle Teile in einer Übersicht