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Kommentare: 3 | Lesungen: 3934 | Bewertung: 7.16 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 12.05.2007

The Road To The Championship -1-

von

„Kommt mal alle zusammen“, hörte ich die Stimme unserer Trainerin Irene. Ich schoss den Ball ins Tor, dann wendete ich meinen Elektrorollstuhl und steuerte zum Eingang, wo Irene stand.


„Willkommen zurück. Wir halten uns nicht mit Ferienerzählungen auf, sondern starten gleich mit dem Training. In etwas mehr als einem Monat steht das vierte internationale E-Hockeyturnier bei den Silver Tigers auf dem Programm.“


„Hurensöhne Silver Tigers!“, rief Sylvain, mein Sturmpartner, dazwischen. Die Mannschaft lachte.


„Wir spielen in denselben Teams wie bisher. Einen kleinen Unterschied gibt es allerdings. Wir haben eine neue Mitspielerin. Jeanne.“


Ich zuckte zusammen. Jeanne. So hiess die französische Nationalheldin. Ich nickte der Neuen zu und erntete ein breites Lächeln, das ich sofort erwiderte.


„Hast du mir zugehört, Philip?“


„I-Ich … ähm … nein.“ Da hatte ich mir einen schönen Fauxpass erlaubt.


„In die Ecken der Halle verteilen und dann mit dem Sturmpartner auf das gegenüberliegende Tor losziehen, dabei drei Pässe wechseln und daraufhin den Ball versenken.“


Ich konzentrierte mich auf die Übung, als ich neben mir eine Bewegung gewahrte.


„Hallo, sind wir Partner?“ Es war Jeanne, die mich fragte.


„Gerne. Bist du lieber links oder rechts?“


„Dürfte ich erst erfahren, wie du heisst, Mister Namenlos?“


„Philip. Aber die Trainerin hat doch vorhin meinen Namen gesagt.“


„Ja? Ach, das habe ich wohl nicht mitbekommen.“


Ich schüttelte den Kopf, dann musste ich auch schon auf dem Posten sein, denn mich erreichte ein scharf geschlagener Pass. Mit etwas Glück brachte ich den weissen Ball unter Kontrolle und schickte Jeanne sofort steil. Ohne zu schauen spielte sie den zurück, genau auf meine Kelle. Der dritte Pass war erfolgt, ich hätte schiessen können, setzte stattdessen aber zu einem Dribbling an. So zog ich nicht nur den Verteidiger zu mir, auch die Torhüterin musste sich verschieben. So fand Jeanne, als ich den Ball zu ihr zurückgespielt hatte, ein leeres Tor vor, in das sie das Rund souverän versenkte. Für diesen Spielzug ernteten wir Applaus


So ging es die nächsten Minuten weiter. Ich tat mich als Vorbereiter hervor, während Jeanne scorte. Technisch war sie sehr stark, ihre Pässe, egal ob fore- oder backhand, kamen stets genau und die Bälle schlug sie elegant ins Netz. Aber was hatte sie taktisch drauf? Wie gut verstand sie das Dreieckspiel? Das abschliessende Trainingsspiel würde es zeigen.


Unsere beiden Mannschaften neutralisierten sich grösstenteils, zu gut kannten wir uns. Weder Sylvain mit seinen Weitschüssen noch ich mit meinen Flügelläufen vermochten die Entscheidung herbeiführen. Ausser einigen kernigen Checks gegen Manuel und Bastian, die beiden Aggressiv-Leader des anderen Teams, war nichts drin. Jeanne liess einige Male ihre technischen Fähigkeiten aufblitzen, aber sah die freien Mitspieler zu selten und in der Verteidigung haperte es am Schliessen der Torecken.


Kurz vor Schluss eroberte ich in unserer rechten Ecke den Ball, Sylvain blockte geschickt einen gegnerischen Spieler aus, sodass ich alleine auf den letzten Verteidiger losziehen konnte. Lässig zog ich an ihm vorbei, passte backhand zur Mitte, dort befand sich Sylvain und machte das Tor.


Unser Team kam kurz zu einer Besprechung zusammen. Wir waren über weite Strecken zufrieden mit dem Spiel, nur an Jeanne mussten wir etwas Kritik üben. Sie nickte verständnisvoll.


„Ja, bei euch kann ich schon noch etwas lernen. Gebt mir etwas Zeit.“


„Klar. Du musst dich erst einfinden, an unser Spiel gewöhnen“, sagte ich.


„Schaut, schaut, da spricht wieder der Captain aus Philip“, sagte Sabrina, die vierte Stürmerin unserer Mannschaft, und klopfte mir auf die Schultern.


„Jaja, der Captain“, seufzte Sylvain. „Ein ganz Krasser.“


„Ihr verarscht mich nicht, nein, nein.“


„Das käme uns nie in den Sinn“, sagte Sabrina kopfschüttelnd. „Der Captain ist eine Respektsperson für uns.“


„Absolut“, stimmte Sylvain zu.


Ich rollte gespielt genervt die Augen. „Ach, ihr seid alle behindert.“


„Du etwa nicht?“


„Anders. Mehr körperlich. Nicht so im Kopf wie ihr. Leider muss ich gehen, eine eigene Wohnung bedeutet weniger Flexibilität. Kommst du auch aufs Tram, Sabrina?“


„Nein, ich gehe erst später. Schönen Abend und bis zum nächste Training.“


Auf dem Weg nach draussen traf ich auf Anna, eine der zwei Torhüterinnen und die Freundin meines Wohnkollegen.


„Richtest du meinem Schatz einen Gruss aus?“


„Klar, mach ich.“


Ich steuerte aus der Turnhalle und wollte mich bereits in Richtung Stadt aufmachen, als Jeanne neben mich fuhr.


„Hast du morgen Abend bereits etwas vor?“, fragte sie mit einem verschmitzten Lächeln. Ihre blonden Haare leuchteten in der Abendsonne.


„Hmmm … lass mich überlegen. Ein Eis essen gehen mit dir.“


„He! Das wollte ich vorschlagen.“


„Dann mach’s.“


„Gehen wir morgen ein Eis essen?“


„Ist gebongt. So, jetzt muss ich aber los, sonst wartet die Spitex auf mich. Bis morgen.“


Jeanne liess mir zum Abschied einen Handkuss zukommen.

„Und, wie ist’s gelaufen?“ Markus, mein Wohnkollege, rollte mir entgegen, als ich zur Wohnungstür hereinkam. Im Gegensatz zu mir sass er in einem Handrollstuhl und war absolut selbständig.


„Nicht schlecht. Wir haben eine neue Mitspielerin. Jeanne.“ Markus grinste, auch ihm war der Name ein Begriff – ich hatte während der Ausbildung einmal einen Vortrag über die französische Nationalheldin gehalten. „Sie scheint eine echte Verstärkung zu sein. Und sie ist hübsch.“


„Dann musst du darauf achten, dass nicht alle ihr nachschauen.“


„Das kann auch eine Taktik sein. Jeanne zu einer Flirtattacke auf die gegnerischen Spieler loslassen, so dass wir freie Bahn haben“, grinste ich.


Es läutete. Ein Druck auf den Knopf an der Wand und die Wohnungstür glitt auf. Der bekannte Herr Drehker trat ein, gefolgt von einer jungen Frau. Auf den ersten Blick schätzte ich sie auf Mitte zwanzig.


„Das ist Angelina Bauer. Sie kommt morgen zu Ihnen.“


Ich musterte sie unauffällig. Es wäre sehr schlecht, gleich in ihrem ersten Einsatz als Lüstling eingestuft zu werden. Heute musste ein Glückstag sein, denn auch Frau Bauer war hübsch. Sehr hübsch sogar. Ihre Haare waren in verschiedene Hellbrauntöne gefärbt, in der Nase steckte ein unauffälliges Piercing. Sofort fiel mir aber die reine Haut auf. Frau Bauer schien sich hervorragend zu pflegen.


„Wie ist das Training gelaufen, Herr Segesser?“


Ich schaute den Pfleger schräg an. Genau, ich hatte ihm ja davon erzählt. „Gut. Jetzt hängen wir uns so richtig rein, schliesslich wollen wir am internationalen Turnier in Zürich etwas reissen.


„Sie machen Sport?“


„Jep. Elektrorollstuhlunihockey, kurz E-Hockey. Es wird mit gewöhnlichen Unihockeyschlägern gespielt, aber anstatt zu rennen, fahren wir.“


„Können denn alle den Schläger halten?“


„Einige schon. Bei mir und einigen anderen wird der Stock mit einem Verband am Arm festgebunden. Bei anderen ist das nicht möglich. Die haben einen speziellen, T-förmigen Schläger, der am Rollstuhl montiert wird.“


„Wir müssen leider vorwärts machen, sonst kommen wir mit der geplanten Zeit nicht durch“, unterbrach Herr Drehker unser Gespräch.


Ich steuerte ins Badezimmer, wo ich den Rollstuhl neben das Klo stellte. Der Pfleger öffnete meine Hosen und zog sie runter, während ich mich auf den Armlehnen nach oben stemmte. Normalerweise hatte ich keine Hemmungen, aber mit einer so jungen und so hübschen Frau im Raum war es mir doch etwas unangenehm.


Die Notdurft konnte ich ohne Hilfe verrichten – im Gegensatz zu anderen, die ich kannte. Darüber war ich äusserst froh. Nicht einmal zum Putzen benötigte ich Hilfe, das erledigte die WC-Schüssel, in die ein Arm eingebaut war, der auf Knopfdruck hervorkam und Wasser nach oben spritzte.


In die Badewanne steigen ging nicht selber. Zu diesem Zweck war eine Art höhenverstellbarer Sessel eingebaut. Wollte ich rein oder raus, konnte ich ihn nach oben lassen und bequem transferieren.


Während ich in der Wanne lag und Herr Drehker mich wusch, fragte mich die junge Pflegerin weiter aus.


„Wissen Sie, ich habe selber einmal Unihockey gespielt, darum interessiert mich das so. Gibt es spezielle Regeln?“


Ich überlegte kurz. „Das aussergewöhnlichste sind vielleicht die Tore. Sie sind nur zwanzig Zentimeter hoch, dafür fast zweieinhalb Meter breit. Zudem darf der Ball nicht höher als zwanzig Zentimeter gespielt werden.“


„Und mitmachen kann jeder?“


„Nein. Spielberechtigt ist, wer im Alltag auf einen Elektrorollstuhl angewiesen ist. Teilweise gibt es da natürlich Grenzfälle. Wir haben eine Spielerin im Team, die eine stark verkrümmte Wirbelsäule hat. Sie kann stehen und auch laufen, für weitere Strecken ist sie allerdings auf den Rollstuhl angewiesen. Wegen ihrem Rücken kann sie aber mit einem Handrollstuhl kaum umgehen. Sie benötigt einen Elektrorollstuhl, auch wenn sie gehen kann.“


Frau Bauer nickte. „Und wie viele seid ihr?“


„Mittlerweile fünfzehn, aufgeteilt in zwei Mannschaften.“


Herr Drehker hatte mich fertig gewaschen, jetzt ging’s ans Transferieren. Noch nass und ohne Kleider war dies nicht nur ein Kraftakt sondern auch gefährlich. Der Pfleger wusste jedoch genau, was tun. Zum Trocknen und Anziehen legte ich mich aufs Bett. Ich drehte mich hin und her und schon war ich angezogen. Meine schulterlangen braunen Haare liess ich offen.


„Dann bis morgen. Sieben Uhr, richtig?“


„Ja, richtig.“


Ich schaute Frau Bauer zu, wie sie den Spitex-Schurz auszog. Hoffentlich trug sie den nicht immer, denn es kam ein hübscher Arsch in weissen Hosen zum Vorschein.


„Bis morgen.“


„Bis morgen, einen schönen Abend Frau Bauer.“


Ich wartete, bis die Tür sich geschlossen hatte, ehe ich an Markus gewandt meinte: „Wenn es bei der Spitex noch mehr solch hübsche Frauen gibt, leben wir hier im Paradies. Übrigens: Ich muss dir noch einen Gruss von Anna ausrichten.“


„Danke. Freundin in Ehren, aber zwischendurch eine hübsche Pflegerin beaugapfeln ist auch nicht ohne.“


„Meine Meinung. Mit der sollte man was anfangen können. Leider sehe ich ziemlich schwarz, sie scheint ziemlich korrekt zu sein. Und korrekt heisst: Sich abgrenzen.“

In der Nacht konnte ich kaum schlafen. Mir geisterte das E-Hockey im Kopf herum. Ich freute mich ungeheuerlich auf das internationale Turnier bei den Silver Tigers. Jeanne hatte mich ziemlich überzeugt. Bilder, wie sie mit dem Ball umging, schossen vor meinem geistigen Auge durch. Mit ihr würden wir bestimmt noch stärker sein.


Aber warum hatte sie ausgerechnet mich g

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Kommentare


zerozero
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 84
zerozero
schrieb am 13.05.2007:
»Hi HG,

technisch war das schon viel besser, als das, was ich früher von dir gelesen habe. Mir gefällt auch der respektvolle Umgang, den du mit deinen Figuren pflegst. Was mir gefehlt hat, war ein bisschen Feuer und Emotion in der Handlung. Die Hauptfigur erlebt so viel positives, bzw. neues, aber nirgendwo schreit sie mal wirklich ihre nervosität, ihr glück oder ihre freude heraus.
Lg«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 16.05.2007:
»Eine Softstory von HG? Das Thema ist sehr interessant und ich bin gespannt wie du es weiterhin umsetzen wirst.

Mach nur nichts kaputt, wenn du das "Sevac- Element" in den Vordergrund rücken willst. Vieles muss gar nicht ausgesprochen werden um erotisch zu sein :-)

LG Mondstern«

DX-Flyer
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 5
schrieb am 11.11.2007:
»Grossartige Story.
Mal was anderes, aber sehr schön.«



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