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Lesungen: 1581 | Bewertung: 7.36 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 28.12.2007

The Road To The Championship -7-

von

Das Wetter am nächsten Tag mochte schön gewesen sein oder auch nicht, ich bekam es nicht mit. Ich erwachte frierend und fühlte mich wie von einem Truck überfahren. Milde ausgedrückt. Die Luft war mehr als nur draussen.


Mit schweren Augenlidern sassen wir, Sylvain, einer der Verteidiger, Angelina und ich im Zug, lustlos kaute ich an den Pommes, die ich mir am Bahnhof gekauft hatte. Sie schmeckten fad. Was war an diesem Tag schon nicht fad?


Sylvain kam mit zu mir nach Hause um in seinen Alltagsstuhl zu wechseln, den er bei uns gelassen hatte Markus, der den nächsten Zug nahm, würde erst am Abend zurückkehren, da er seiner Freundin ins Zosswies folgte. Angelina hatte heute frei. Wenigstens etwas Schönes bot der Tag noch. Ich lächelte beim Gedanken, den Tag in den Armen meiner Freundin zu verbringen.


In der Wohnung führte der Weg als erstes in mein Zimmer. „Es ist tatsächlich hier, das vermaledeite Ladegerät.“


Sylvain lachte. „Es hatte sich auch melden können, als wir gegangen sind.“


„Die heutigen Ladegeräte sind auch nicht mehr, was sie mal gewesen sind“, stimmte ich zu. „Die früher, das waren noch ganz andere Kaliber.“


Angelina gab mir einen Kuss auf den Mund. „Wenn du so dumme Sprüche von dir geben kannst, bist du nicht allzu müde.“


„Ich seufzte. „Das täuscht. Ich bin so was von kaputt. Reif für den Sarg.“


Sylvain kam ins Zimmer. „Du, Philip, stört es dich, wenn ich noch etwas hier bleibe?“


„Mich nicht.“ Ich blickte zu Angelina.


„Nein, sicher nicht. Machen wir es uns auf dem Balkon gemütlich. Ich hole euch beiden Helden ein Getränk.“


Während sie das tat, rollten wir nach draussen. „Ich muss sagen, restlos zufrieden bin ich nicht“, begann Sylvain.


Ich lehnte den Kopf an die Wand hinter mir und blickte über die Wiesen vor der Hochhaussiedlung. Es war schwer einen Gedanken zu fassen, sie entglitten mir stetig, wie Fische im Wasser. „Die Niederlage gegen die Tigers schmerzt.“


„Oh ja!“, sagte Sylvain heftig nickend. „Zumindest in dieser Höhe. Vier zu null. Pah, die haben uns vorgeführt.“


„Und lachen jetzt über uns. Ach, so ein Mist!“


Angelina kam zu uns. Sie schaute mich besorgt an. „Ist etwas nicht in Ordnung?“


„Kann man wohl sagen“, antwortete ich eintönig. „Die Niederlage gegen die Tigers ist nicht in Ordnung.“


„Wenn wir schon am Deprimieren sind, gebe ich nochmals etwas Input“, sagte Sylvain, der zusammengedrückt in seinem Rollstuhl sass. Ich rollte die Augen. War der Tag nicht schon grau genug?


„Das letzte Spiel, die Niederlage gegen die Tigers II, ist auch zum Reihern. Gleich zu Beginn zwei Töpfe gekriegt.“ Er hörte sich an, als sei er nie mehr für Hockey zu haben.


Meine Freundin drückte sich an mich und ihr Mund liess für einen Augenblick die Sonne für mich scheinen. Sie wusste, wie mir zu helfen war. Ich freute mich darauf, die erste Nacht mit ihr zu verbringen. Diese Woche wohl nicht.


Das Telefon läutete. Welcher Depp rief mich jetzt an? Auf den Mond schiessen sollte man ihn.


„Segesser?“


„Oh, hallo Philip“, flötete eine Tussistimme honigsüss aus dem Hörer. Herr da oben im Himmel, warum lässt du diesen Kelch nicht an mir vorüberziehen?


„Was ist denn, Alessa? Mach’s kurz, bin nicht in Stimmung fürs Schwafeln.“


„Jola und ich möchten nächsten Freitag Fotos machen. Schöne Fotos, die auch dir gefallen. Aber wir benötigen noch jemanden für die Kamera.“


„Ich bin behindert, sucht euch sonst jemanden.“


„Wir haben nicht an dich gedacht, sondern an deine heisse Freundin. Wäre sie bereit?“


Mir blieb der Mund offen stehen. Im ersten Moment wollte ich ohne ein weiteres Wort zu verlieren auflegen. Ich war nicht in Stimmung für irgendwelche verruchten Fotos.


Angelina tippte an meine Schulter, ich sah sie an. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Im Moment war ich nicht in Stimmung, aber Ende Woche vielleicht.


„Philip? Noch hier?“


„Ja. Wir sind dabei. Bis Freitag.“ Ich unterbrach die Leitung bevor sich Alessa verabschieden konnte.


„Was ist am Freitag?“ Angelina hatte geschnallt, dass es um sie gegangen war.


„Kannst du mit einer Digi Cam umgehen?“


Sie verzog das Gesicht. „Wie sehe ich aus?“


„Ganz gut. Vielleicht etwas übernächtigt, aber hübsch wie eh und je.“


Sie schlug mir sanft auf den Oberschenkel. Ihre Mimik verriet, dass sie aufgegeben hatte. Sie sah aber weder beleidigt noch skeptisch drein. Sie vertraute mir, ich würde schon keinen Unsinn tun.


„Sylvain, bist du noch wach?“


Er schlug die Augen auf. „Wie man’s nimmt. War auch schon fitter. Ich gehe mal nach Hause und lege mich aufs Ohr.“ Er setzte sich aufrecht hin und schaltete den Rollstuhl ein. „Man sieht sich am Mittwoch.“

Als die Tür ins Schloss gefallen war, küsste mich Angelina leidenschaftlich. Ihre Zunge bahnte sich den Weg in meinen Mund, wo sie zärtlich mit meiner spielte. Die Welt um mich herum versank und tauchte erst wieder auf, als sich meine Freundin zurückzog und mir ein „Ich liebe dich“ auf die Lippen hauchte.


„Du hast mal gesagt, wenn Markus und Anna in einem Bett übernachten wollen, muss er ins Zosswies, wo für die Pflege gesorgt ist.“


„Das stimmt. Leider. Er alleine kann sie nicht transferieren.“


„Meinst du, sie lassen es zu, dass ich es tue.“


„Du meinst …“


„Ja, ich meine, sie soll ein Wochenende hier verbringen. Vorausgesetzt, Markus und Anna wollen das.“


Ich legte einen Arm um Angelinas Schultern. „Glaub mir, es gibt wohl nichts, das sie sich mehr wünschen als das.“


Es blieb eine Weile still. „Nächsten Samstag muss ich am Morgen arbeiten, aber was hältst du davon, wenn ich am Abend Anna ins Bett helfe und anschliessend bei dir übernachte? Die Szene auf der Toilette hat Lust auf mehr gemacht.“


„Nicht nur bei dir.“ Ich zwinkerte meinem Schatz zu. Gleich darauf wurde ich aber wieder ernst. „Zugegeben, weiter als das in der Toilette bin ich nie gegangen. Eine Menge Erfahrung habe ich nicht.“


Sie sah mich an, als habe ich etwas sehr dummes gesagt. „Wir kennen uns erst seit Kurzem aber dir sollte aufgefallen, dass es Wichtigeres gibt für mich.“


„Eigentlich schon. Ich wollte es nur noch einmal erwähnen, da …“ Angelina verschluckte meine Worte mit einem ausgedehnten Kuss. Ich lehnte nach hinten um mich zu entspannen und ganz den Lippen meiner Freundin hinzugeben. Ich spürte ihren Körper an meinem, wie er warm gab. Ihre rechte Hand stahl sich unter mein T-Shirt, wo die Fingernägel sanft über die Haut strichen und Gänsehaut entstehen liessen. Ich stiess die Luft durch den Mund aus, derweilen Angelina ihre Küsse und Streicheleinheiten mit der Zunge auf meinen Hals verteilte.


„Was meinst du, ist das fortsetzungswürdig?“, fragte sie. Ihr Gesicht befand sich nah vor mir, so antwortete ich mit einem Kuss. „Sagt das genug?“


Sie fuhr sich mit der Zunge einige Male über die Lippen. „Könnte reichen. Der Samstag kann kommen.“


Sie kochte uns ein ausgiebiges Nachtessen und blieb bis spät in den Abend hinein. Ich lief auf den Felgen und auch Markus, der zwar nicht gespielt, aber mitgefiebert hatte, wirkte nicht mehr sehr frisch.


Um halb zehn lag ich im Bett. Angelina verabschiedete sich bis zum nächsten Mal und verliess die Wohnung.


Markus gesellte sich für einige Minuten zu mir. „Das war ein ereignisreiches Wochenende.“


„Das nächste wird aber auch nicht schlecht.“


Er legte den Kopf schief. „Was ist denn in einer Woche?“


„Das“, begann ich langsam und liess meine Stimme einen geheimnisvollen Ton annehmen, „wirst du früh genug erfahren.“

Angelina begleitete mich ins Training. Ein kleiner Haufen, kaum mehr als eine handvoll, fand sich am Mittwoch in der Turnhalle ein. Die Berufsschule hatte Ferien und da viele nicht in der Nähe wohnten, sah es zu diesen Zeiten ziemlich trostlos im Training aus.


Anna, ausnahmsweise der Hauptgrund, warum ich im Training erschien, hatte sich bereits im Tor positioniert, wo Sylvain sie mit Schüssen eindeckte.


„Da kommt er, unser Captain und rechter Flügel, die Nummeeeeeeeeer achtundzwanzig.“


„Danke, danke vielmals, meine treuen Fans.“ Ich versuchte eine Art Verbeugung. Musste dämlich aussehen.


„Na, wie geht’s“, fragte mein Sturmpartner und tippte mit dem Schläger gegen den Rahmen meines Rollstuhls.


„Du wirst es nicht glauben: Genug Schlaf kann Wunder bewirken.“


Er krauste die Augenbrauen und sah mich an, als sei ich der grösste auf der Erde wandelnde Idiot. „Nein, das glaube ich dir tatsächlich nicht. Ich nehme dir vieles ab, das jedoch nicht.“


Nach unserer, wie üblich ungewöhnlichen, Begrüssung, begann das Training. Auch Sabrina schien vom letzten Wochenende noch etwas enttäuscht zu sein. Mir war, als sei sie nicht mit dem selben Elan wie sonst dabei.


Wir übten, als Folge des letzten Spiels am Sonntag, Penaltyschiessen. Anschliessend gab es ein lockeres Trainingsspiel, das brüderlich 5:5 ausging. Ja, der bekannte Turnierkater fauchte.


Anna hatte ich bereits per SMS über Angelinas Plan informiert. Wir setzten uns kurz zusammen um die Details zu klären. Sie strahlte übers ganze Gesicht.


„Für dich ist das echt kein Problem?“, fragte Anna.


„Warum sollte es. Da ich ohnehin vorhatte bei Philip zu schlafen, geht das in einem. Die Frage ist eher, ob es für dich geht. Am internationalen Turnier habe ich dich zwar auch gepflegt, aber ich denke, das hier ist etwas anderes.“


„Kein Problem. Du hast ja Erfahrung in der Pflege. Eine Frage habe ich noch: Ist es möglich vor dem Schlafen zu duschen?“


„Das habe ich auch vorschlagen wollen. Du kommst mit Philips Badelift klar?“


„Ja, mit etwas Improvisieren geht das. Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie dankbar ich euch bin. Endlich ausserhalb des Heims eine Nacht mit Markus zu verbringen, war schon immer mein Traum gewesen.“


„Das hatten wir angenommen. Euch beiden eine Freude zu machen, ist Dank genug. Mir schuldest du eh nichts, da Angelina ja auf die Idee gekommen ist.“


„Aber du hilfst mit. Immerhin musst du es vor Markus geheim halten. Ich möchte ihn überraschen.“ So viele Menschen hatten alles um glücklich zu sein, doch haderten sie mit dem Schicksal. Anna hatte so viele Gründe unglücklich zu sein, doch sie kostete jedes Bisschen Glück aus und gehörte so zu den zufriedensten Personen auf der Welt.


„Von mir wird er kein Sterbenswörtchen erfahren“, versprach ich.


„Ich habe folgende Idee: Am Samstag Abend komme ich zu euch essen. Wir sagen ihm noch nichts. Ich bleibe und bleibe, bis er fragt, ob wir gehen könnten und dann weihen wir ihn ein.“


Ich schmunzelte. „Er wird enttäuscht sein, dass du derart lange mit Gehen wartest, aber danach umso erfreuter sein. Das ist eine hervorragende Idee, so machen wir’s.“

Von Jeanne hörte ich nichts, um ehrlich zu sein, war ich in Gedanken selten bei ihr und es kam mir nicht in den Sinn, ihr eine Nachricht zu schicken.


Dafür meldete sich Alessa und bestellte uns auf Freitag, sieben Uhr zu sich nach Hause. Ich war gespannt, auf was die Sache hinauslief.


Pünktlich um sechzehn Uhr klingelte es, Angelina kam um mich zu duschen. Markus war bereits im Zosswies.


„Bist du schon nervös?“, fragte ich, während sie sich die Schuhe auszog.


„Warum sollte ich? Wegen Jolanda und Alessandra. Nö, da müssen schon andere kommen um mich aus der Ruhe zu bringen.“


„Alessa scheint fast ein wenig auf dich abzufahren.“


Angelina lachte kurz auf. „Fast ein wenig. Du untertreibst. Masslos. Der werde ich heute den Hals verdrehen.“


Meine Spannung nahm zu. Nach dem Bad schlüpfte ich in die bereitliegenden Kleider, eine weisse Jeans und ein schwarzes Hemd. Es war klar, neben Angelina würde ich kaum beachtet werden. Zumindest nicht von Alessa.


Wir wechselten in die Wohnung meiner Freundin, die im selben Quartier nur zwei Blocks weiter wohnte. Während sie duschte, streichelte ich ihre Katze und lauschte dem Plätschern des Wassers.


„Was ziehe ich am besten an?“, fragte sie aus dem Bad.


„Wenn du Eindruck schinden möchtest, nimm einen Mini.“


Ich hörte sie im Schlafzimmer herumfuhrwerken. „Welcher ist besser, der in der linken oder rechten Hand?“


Bevor ich antworten konnte, musste ich erst drei Mal schlucken um meine Kehle zu befeuchten. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Angelina nackt ihre Minis zeigt.


„Äh … ich … ähem“, krächzte ich unbeholfen. Ich kam mir vor wie ein Zehnjähriger, der das erste Mal ein nacktes Mädchen sieht. Angelina war so n

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