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Kommentare: 15 | Lesungen: 3316 | Bewertung: 8.36 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 08.02.2010

Traumland Liebe

von

Felix hatte gerade seinen 40. Geburtstag gefeiert und saß im Wohnzimmer seines geräumigen Hauses. Draußen brannte die Sommersonne vom Himmel, während er einen kühlen Drink schlürfte. Es war wieder so ein Moment, in dem er sich maßlos einsam und verlassen fühlte und der so gar nichts mit seinem Namen „der Glückliche“ gemein hatte. Gewiss, Felix hatte alles, was man für ein angenehmes Leben brauchte. Sein Haus war abbezahlt, in seinem Job als freiberuflicher Vermögensberater war er, trotz der Bankenkrise, erfolgreich und seine Umgebung neidete ihm sein teures Oberklassenauto, sowie das Boot, das er an der Anlegestelle des Bodensees liegen hatte. Doch bei allem fehlte ihm eine Frau, die ihm ihre Hingabe schenkte. Mit Frauen hatte Felix bisher ausgesprochenes Pech. Veronika, seine letzte Flamme hatte ihn unter einer hässlichen Szene vor einem halben Jahr verlassen, weil sie nicht hinnahm, dass er in seinem Beruf aufging und sich daher wenig um sie kümmerte. Und jetzt saß er in seiner Einsamkeit da und grübelte darüber nach, ob das Leben, das er bisher führte, wirklich alles war, was er vom Leben erwarten konnte. Dabei gestand er sich ein, dass er sich in einer Krise befand, aus der er sich nur heraus winden konnte, wenn er sein Leben grundsätzlich änderte. Felix erkannte, dass Arbeit nicht alles war, was das Selbstverständnis eines Mannes ausmachte.

Felix war ein temperamentvoller Mann, der Sex wie die Luft zum Atmen brauchte. Seit Veronika aus seinem Leben verschwunden war, behalf er sich mit täglicher Selbstbefriedigung, die seiner Triebhaftigkeit zwar ein Ventil bot, aber die Sehnsucht nach der Nähe zu einer Frau nicht stillte. Er wollte jemand um sich haben, mit dem er sich austauschen und seine Gedanken teilen konnte. In solchen Krisenmomenten, wie an diesem Tage, suchte Felix meist Ablenkung, indem er in eine Kneipe ging und dort seine Einsamkeit bei Männergesprächen betäubte. Nicht selten schloss er diese Abende mit einem Bordellbesuch ab, bei dem er sich die Illusion weiblicher Hingabe und Nähe erkaufte. Wenn er dann allein in seine vier Wände zurück kam, hinterließ das abendliche Amüsement allerdings stets einen faden Nachgeschmack, der sich in innerer Leere äußerte. Heute war wieder so ein Tag, an dem er diese Art der Zerstreuung brauchte, weil ihm die Decke auf den Kopf fiel.

Der Abend begann in seinem Lieblingsrestaurant, wo er zu Abend aß und dabei überlegte, wo er den Rest des Abends verbringen wollte. Er kam zu keinem Entschluss und beschloss, einen Bummel zu machen. Die Straßen waren wie ausgestorben, als er ziellos durch die Stadt wanderte und dabei die Schaufensterauslagen betrachtete. Seine Wanderung hatte ihn in eine Gegend geführt, die wenig beleuchtet war und etwas herunter gekommen aussah. Die Geschäfte hatten ebenfalls ihren Charakter gewechselt. In den Auslagen waren mit schreienden Lettern Erotikartikel zu sehen und auf der gegenüber liegenden Straßenseite reihte sich eine schummrige Bar an die andere. Felix wechselte die Straßenseite und studierte die Glaskästen, in denen Bilder von spärlich bekleideten Frauen zu sehen waren. Der Anblick der Frauen weckte in ihm begehrliche Unruhe, die sich mit einer Erektion bemerkbar machte. Wie unter Zwang betrat er eine kleine Bar, deren Auslage verhieß, dass zu männlichem Kurzweil in halbstündigem Rhythmus Striptease geboten würde.

Der Raum war schummrig und um ein Podest waren kleine Tische gruppiert, an denen zwei Männer saßen, die mit starren Augen einer Tänzerin zusahen, wie sie sich unter lasziven Bewegungen im Takt einschmeichelnder Musik auszog. Die Darbietung war gerade zu ihrem Ende gekommen. Die Tänzerin trug nur noch einen kleinen Slip, der ihr Geschlecht knapp bedeckte, und rieb sich mit wohligem Stöhnen und breiten Beinen durch den Schritt. Bei diesem Anblick wuchs sich Felix Erektion zu einer gewaltigen Beule aus, die ihn veranlasste, sich an einen leer stehenden Tisch zu setzen, damit sein Zustand nicht allzu offenbar wurde.


„Was darf ich dir zu trinken bringen ?“ fragte eine weibliche Stimme neben ihm.


Felix schaute hoch und sah in das stark geschminkte Gesicht einer älteren Frau, die einen kurzen Rock und eine tief ausgeschnittene Bluse trug, aus deren Ausschnitt gewaltige Brüste hervor quollen.


„Ein kaltes Bier“ knurrte Felix und ließ seine Augen, nachdem sie sich an die schummrige Beleuchtung gewöhnt hatten, durch die Bar schweifen.


An einem Tresen lümmelten drei Frauen, die ihn forschend ansahen, weil sie auf eine Regung warteten, mit der er sie einlud, zu ihm an den Tisch zu kommen. Felix registrierte mit männlichem Kennerblick, dass eine von ihnen ausgesprochen appetitlich aussah.


Die Bedienung kam zurück, stellte vor Felix das Bier auf den Tisch und fragte: „Möchtest du Gesellschaft ?“.


Als Felix nickte, lächelte sie und fragte weiter: „Welche der drei ? Noch hast du die Auswahl“.


„Die im langen Kleid“ antwortete er automatisch und sah wie sie der jungen Frau ein Zeichen gab.


Diese blühte förmlich auf und schwebte lächelnd auf ihn zu. Ihr Gang war Erotik pur, was sich sofort in seiner Hose auswirkte, indem sein Schwanz begehrlich zuckte und ihm nachdrücklich vermittelte, dass er Entspannung brauchte.

„Hallo, ich bin Chantal“ säuselte die Frau und setzte sich sofort zu ihm an den Tisch, wobei sie ganz nahe an ihn rückte.


Das erste, was Felix wahr nahm, war ein süßlicher Veilchenduft, den sie verströmte. Sie hatte Schulter lange Haare, die ein schmales Gesicht mit einem süßen Schmollmund einrahmten. Ihre Oberweite in dem tief ausgeschnittenen Kleid, das in einem langen Schlitz viel Bein zeigte, war nicht sehr ausgeprägt und ließ doch die Wölbung kleiner fester Brüste sehen. Die Kleine war genau Felix Kragenweite. Er liebte kleine handliche Brüste bei einer Frau.


„Ich heiße Felix. Was möchtest du trinken ?“ fragte er Chantal.


Sie lächelte erneut und sagte mit einem lockenden Blick: „Das überlasse ich dir. Am Liebsten trinke ich Champagner, aber ein Cocktail tut es zunächst auch“.


Felix bestellte einen Cocktail, weil er sich noch nicht schlüssig war, ob diese Animierdame seinen Vorstellungen von Unterhaltung entsprach. Chantal entpuppte sich in der Folgezeit als kleine Plaudertasche, die mit Witz und Tiefgang dafür sorgte, dass die Stunden verflogen und sich Felix ausgesprochen wohl fühlte.


Als auf der kleinen Bühne der nächste Strip gezeigt wurde, der ihn fesselte, dass er fast vergaß, eine Begleiterin an seinem Tisch sitzen zu haben, flüsterte ihm Chantal ins Ohr: „Hallo, ich bin auch noch da ! Wenn du möchtest, können wir zwei es uns im Separee schön und gemütlich machen“.


Felix riss sich vom erregenden Anblick der Tänzerin los und antwortete: „Gute Idee ! Dann lasse uns gehen!“.


Sie säuselte zurück: „Bin gleich wieder da. Muss erst für kleine Mädchen und den Schlüssel holen. Rauchst du ?“.


Felix nickte verwundert und wurde von ihr belehrt, es gäbe Separees für Raucher und Nichtraucher. Dann verschwand sie mit schwingenden Hüften, die Felix männliche Erregung fast ins Unermessliche steigerte.

Das Separee war ein kleiner Raum, der an einer Seite eine große Scheibe hatte, in der man einen ungetrübten Blick auf die Bühne hatte. Felix erinnerte sich, dass die Scheibe verspiegelt war, denn in der Bar befand sich ein großer Spiegel, der diese größer erscheinen ließ. Als Mobiliar befand sich eine kleine Couch im Raum, vor dem ein niedriger Tisch stand.


Chantal ließ sich auf das Sitzmöbel plumpsen und sagte: „Hier ist Champagnerzwang. Große oder kleine Flasche ?“.


Dabei zog sie ihn neben sich und berührte, wie unabsichtlich, seine Beule in der Hose, was Felix einen Luststoss ins Gemächt trieb und ihm vermitteln sollte, was ihn erwartete. Chantal wusste offensichtlich genau, was sie zu tun hatte, um den Verstand eines Mannes in den Schwanz rutschen zu lassen.


„Große Flasche“, krächzte Felix heiser und nahm die flüchtige Berührung zum Anlass, seinen Arm um ihre Schultern zu legen und über die Wölbung ihrer kleinen Brüste zu streicheln, denn mit der Getränkebestellung hatte er sich, wie er meinte, das Recht zu fummeln erkauft.


Chantal schmiegte sich an ihn und genoss mit geschlossenen Augen seine Liebkosungen. Sie rührte sich auch nicht, als Felix mit der freien Hand in den tiefen Ausschnitt rutschte und ihre nackte Brust streichelte, weil sie keinen BH trug. Ihre Warzen waren hart wie Knöpfe und die Haut zart wie Samt. Felix wurde von Sehnsucht nach Zärtlichkeit überschwemmt und wollte sie auf den Mund küssen. Doch gerade als seine Lippen auf die ihren treffen wollten, drehte sie sich zur Seite, so dass der Kuss die Wange traf.


„Nicht ! Das mag ich nicht !“ flüsterte sie hastig und fügte dann erklärend hinzu: „Du darfst mich überall küssen, nur nicht auf den Mund. Das ist nur einem Mann vorbehalten, den ich liebe und begehre“.


Felix lächelte und murmelte heiser: „Überall ? Auch wenn ich das an einer ganz intimen Stelle tun will ?“.


Chantal säuselte: „So lange du das ganz zart tust, ist dagegen nichts einzuwenden. Dazu sind wir ja hier im Separee, wo uns niemand stört“.


Diese Verheißung ließ Felix lebendig werden. Seine Hand verschwand aus dem Ausschnitt und im Schlitz des Rockes, wo sie zielstrebig nach oben bis zum Slip kroch und dort massierend verharrte.


„Puh, du bist aber ein ganz Wilder!“ gurgelte Chantal, wobei sie die Schenkel wie ein Hampelmann öffnete.


Felix spürte feuchtheiße Nässe am Zwickel und murmelte mit belegter Stimme, weil er sich überhaupt nicht sicher war, ob diese Stelle ihres Körpers auch liebkost werden durfte: „Darf ich dein Höschen ausziehen ? Das stört beim Küssen“.


Chantal nickte und hob den Po, während sie heftig atmend sagte: „Du willst wirklich meine Muschi küssen ? Das ist sehr selten. Die meisten Männer wollen nur fummeln und sehen, wie es mir dabei kommt“.


Jetzt lachte Felix, während er von der Couch rutschte und sich kniend zwischen ihre Beine schob, wobei er ihr den Slip auszog.


Er murmelte grinsend: „Ich will nicht nur sehen wie du kommst. Ich will es spüren und schmecken“.


Dann war sein Kopf zwischen ihren Beinen und sein Mund drückte sich auf ihre wulstigen Muschilippen. Chantal rutschte mit der Po auf der Sitzfläche nach vorne, so dass ihre unbehaarte Lustspalte frei lag.

Seine Zunge drang in die heiße Kerbe und erkundete die ganze Länge der Spalte. Chantal roch betörend, als befinde er sich in einem Garten duftender Orchideen und die schleimige Nässe füllte seinen Mund mit süßlich herbem Geschmack, während er sie verhalten hecheln hörte, weil in ihrem Unterleib hitzige Wollust hoch stieg.


„Oh mein Gott ! Du küsst himmlisch !“ stöhnte Chantal gurgelnd und drückte ihre Möse, den Po hebend, gegen sein Gesicht.


Seine Zunge fand ihren Lustknopf und schlug ein Tremolo auf ihm. Sie stöhnte laut, während er an seinen Wangen spürte, wie die Innenseiten der Schenkel zu zucken begannen.


„Jetzt bloß nicht aufhören! Ich bin gleich so weit!“ piepste sie keuchend, während sie seinen Kopf mit beiden Händen umklammerte und gegen ihre Muschi drückte.


Dann überrollte Chantal der Orgasmus. Felix spürte das Beben, mit dem wilde Spasmen ihren Unterkörper schüttelten, und erlebte, wie es in der Spalte unglaublich nass wurde.


Während er den Nektar schlabberte, schrie es jubelnd in ihm: „Dieses herrliche Weib spritzt ja richtig! Wahnsinn! Das habe ich noch nie erlebt!“.


Felix tauchte mit schleimigem Gesicht zwischen Chantals Schenkeln auf, setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm, wobei er leise flüsternd sagte: „Es war wunderschön für mich. Ich mag, wie du deine Lust auslebst!“.


Chantal schmiegte sich verträumt an ihn und antwortete: „Das ist nicht immer so. Aber du leckst so phantastisch, dass ich richtig fliegen konnte“.


Zwischen den beiden trat verträumte Stille ein, in der Felix ganz intensiv den mit Schweiß gemischten Frauenduft genoss. Plötzlich richtete sich Chantal auf.


„Jetzt bist du dran! Aber erst brauchen wir Nachschub. Bestellst du noch eine Flasche ?“.

Nachdem eine Kollegin von Chantal eine neue Flasche Champagner gebracht hatte und von Felix das ok erhalten hatte, auch ein Glas mitzutrinken, küsste Chantal ihn auf die Wange und suchte streichelnd mit der Hand seinen Hosengürtel, den sie gekonnt öffnete.


„Jetzt lassen wir den kleinen Tiger raus“ murmelte sie, ihn anstrahlend und drückte Felix in Liegestellung auf die Couch, wobei sie ihm mit einem Ruck Hose und Unterhose nach unten zog und auf den Boden fallen ließ.


Felix zitterte innerlich vor Gier und sah ihr zu, wie sie den hoch aufgerichteten Schwanz nachdenklich betrachtete, ehe sie langsam die Vorhaut zurück zog und die pralle Eichel freilegte.


„Hübsch gierig ist der kleine Mann! Wann durfte er zum letzten Mal spucken ?“ fragte Chantal kichernd und tippte mit einer Fingerspitze auf den kleinen Schlitz, der offen stand wie ein Fisch, der nach Luft schnappt.


Felix krächzte: „Ist schon eine Weile her. Fang endlich an!“.


Er schnaufte kehlig, als Chantal den Stamm seines Stammes umfasste und langsam auf und ab fuhr. In seinem Gemächt rollten die ersten Lustgefühle, die er mit geschlossenen Augen in sich zog. Zu der wichsenden Hand gesellte sich die andere, die mit den Kugeln seiner Männlichkeit Billard spielten.


Felix hob fordernd nach mehr seinen Arsch und murmelte: „Ich bin zu trocken! Nimm ihn in den Mund!“ und erntete dafür ihre entschlossene Bemerkung: „Orale Befriedigung im Separee ist nicht. Aber du wirst sehen, dass meine Finger auch hübsch wirbeln können. Du musst nur ein wenig Geduld haben und mich machen lassen“.

Bei Felix wuchs etwas Frust hoch, denn er hatte erwartet, ihren süßen Schmollmund an seinem Schwanz zu spüren. Dieser verflog jedoch sofort, als Chantal ihre Finger mit Champagner nässte und die Nille anfeuchtete. Dann begann ihr wirbelndes Spiel, das Felix schnaufend genoss, wobei er mit seinem Unterkörper nach oben bockte und mit den Schwanzmuskeln pumpte, wie ein Maikäfer vor dem Abflug. Besonders gleisend waren ihre Liebkosungen, wenn sie mit dem Finger über sein Bändchen massierte und gleichzeitig mit dem Fingernagel der anderen Hand über seinen Damm kratzte. Felix spürte schon nach kurzer Zeit das pulsierende Drängen in seiner Schwanzwurzel, mit dem sich sein Schuss sammelte. Er versank in ekstatische Wollust, der er mit Stöhnen und Winden Ausdruck gab.


„Ja, mein Süßer! Komm! Zeige mir, wie du spritzt! Ich will deinen Kleinen spucken sehen!“ lockte Chantal mit einschmeichelnder Stimme, während ihr Blick auf dem Gesicht des Mannes ruhte, der mit verzerrtem Gesicht und halb offen stehendem Mund stöhnend um seinen Orgasmus kämpfte.


Chantal war immer wieder fasziniert, einem Mann zuzusehen, der sich im Rausch der Lust wand und der Augenblick, in dem aus dem Penis die Fontänen männlicher Lustlösung schossen, war einer der berauschendsten Momente, die sie zutiefst erregte. Felix begann grunzend den Kopf hin und her zu werfen, wobei seine Hände geballt und verkrampft über dem Kopf lagen. Sie registrierte erstes Zucken im Damm, das den Moment der Momente ankündigte.


Ihr Wichsen wurde rasend schnell, während sie leise im Rhythmus ihrer Handbewegung flötete: „ Komm! Komm! Zeig es mir! Spritze dich aus!“.


Felix krächzte plötzlich: „Vorsicht! Ich komme!“.


Dann riss er die Augen auf und stieß ein gutturales Stöhnen aus, während sein Sperma unter verzehrenden Lustgefühlen heiß und brennend die Röhre hoch schoss. Der unvermittelte Ausbruch ließ Chantal zusammen zucken und mit triumphierendem Blick sah sie, wie aus dem kleinen Nillenschlitz schubweise drei gewaltige Fontänen heraus schossen, die auf seinen nackten Bauch klatschten und von dort in zähen Rinnsalen an der Seite herunter liefen. Der Blick von Felix war erschöpft und zufrieden. Chantal entließ den erschlafften Schwanz aus ihrer Hand. Ihr Werk war getan.


„Weiter reiben! Nicht aufhören!“ jaulte Felix auf.


Chantal lächelte erstaunt, nahm den Pimmel zwischen ihre Finger und rieb die Vorhaut über die Eichel, was Felix mit dankbarem Blick quittierte. Aus dem Schlitz quoll ein letztes Rinnsal seines Spermas und benetzte Chantals Hand.


Als nichts mehr kam, knurrte Felix träge: „Jetzt ist es gut“.


Chantal entgegnete kichernd: „Mein Lieber, du bist schon eine besondere Marke. Die meisten Männer sind höchst empfindlich, wenn sie gespritzt haben. Du bist unersättlich“.


Er schnaufte tief, um zu Atem zu kommen und gab leise lachend zurück: „Ich bin nicht wie jeder! Will schon etwas besonderes sein“.


Chantal griff zu den Servietten auf dem Couchtisch und begann ihn, mit zärtlichen Reibebewegungen zu säubern. Für sie war dies ein selbstverständlicher Service im Separee, während Felix dieses als Form besonderer Zuneigung empfand. Wenig später waren beide wieder angezogen, tranken die Flasche leer und plauderten miteinander belangloses Zeug, als ob es die Momente der Lust nie gegeben hätte.

Felix war auf dem Heimweg höchst zufrieden. Er hatte seinen Trieb befriedigt und einen Abend genossen, bei dem er seine Einsamkeit vergessen hatte. Der Ausflug ins Nachtleben war daher ein voller Erfolg. Chantal dagegen war bei der Abrechnung mit ihrem Chef höchst angetan. Der Abend hatte sich gelohnt und sie hoffte, es mögen noch viele solche Gäste kommen. Sie verschwendete keinen Gedanken mehr an diesen Gast, dem sie für sein Geld geboten hatte, was er erwartete. Doch Chantal hatte die Rechnung ohne Felix gemacht. Am Abend des folgenden Tages saß er wieder an dem Tisch nahe dem Podium. In ihm war eine unerklärliche Wandlung vorgegangen, die ihn verwirrte. Im Gegensatz zu sonstigen Lustausflügen, nach denen er die Frauen, mit denen er seinen Trieb befriedigte, zu den Akten gelegt hatte, beschäftigte ihn Chantal auch weiter. Abgesehen davon, dass sie ein süßes Geschöpf mit einem berauschenden Körper war, hatte sie ihn mit ihrer ernsthaften und kenntnisreichen Unterhaltung zutiefst beeindruckt. Es war kurzweilig, mit ihr zu plaudern und ihre Art, wie sie sich gab, schenkte ihm das Gefühl von Nähe. So blieb es nicht aus, dass Felix am Abend die Sehnsucht nach ihrer Gesellschaft packte.

„Hallo Felix, schön dass du wieder da bist!“ begrüßte ihn Chantal.


Sie war entzückt, dass wieder Umsatz lockte. Felix stand wie ein Kavalier von seinem Sessel auf und schob ihr den zweiten Sessel unter, während er sagte: „Ich freue mich auch“.


Dann begann er sie auszufragen, wie sie geschlafen hätte und was sie den Tag über getrieben hatte. Chantal antwortete sehr zurückhaltend, weil die Beantwortung solcher Fragen nicht in Übereinstimmung mit ihrem Job als Animierdame zu vereinbaren war. Chantal pflegte zwischen Privatleben und Job strikt zu trennen, denn sie hatte aus Erfahrung in ihrer Anfangszeit gelernt, dass eine Vermischung von beidem nur zu fürchterlichen Komplikationen führte, die sie sich ersparen wollte. Felix schien ihre reservierten Antworten nicht zu bemerken, sondern bohrte immer weiter, indem er Besitz ergreifend erklärte, er wolle alles über sie wissen. Chantal fühlte sich in die Ecke gedrängt und sah nur einen Ausweg, seine neugierige Fragenflut zu stoppen.


„Wollen wir nicht ins Separee gehen ? Hier sitzen wir so auf dem Präsentierteller“ fragte sie schmeichelnd, wobei sie ihn mit glühenden Blicken überschüttete.


Felix lachte glücklich und erwiderte: „Der Kleine ist aber überhaupt nicht gierig. Trotzdem ist es eine gute Idee. Ich will deine Haut spüren und dich in meinem Arm halten“.

Wenig später saßen sie im Separee bei der obligatorischen Flasche Champagner. Chantal drückte sich verschmust an ihn und hatte ihre schmale Hand auf seinem Oberschenkel liegen, während er die ihm abgewandte Brust an der Seite sanft massierte, was ihr wohliges Spannen im Busen schenkte.


Als Felix seine Examination über ihr Privatleben fortsetzte, wusste sich Chantal nicht mehr anders zu helfen, als zum Angriff auf seine Männlichkeit überzugehen. Ihre Hand rutschte zum Hosenladen und erkundete mit reibenden Bewegungen den Zustand seines Schwanzes, was diesen sofort wachsen ließ.


Sie lachte gurrend, während sie den hart gewordenen Penis zwischen zwei Fingern walkte: „Von wegen nicht gierig! Das Ungetüm wächst und wächst. Ich glaube, wir sollten ihn auspacken!“.


Felix war bereits am tief Schnaufen, weil ihre Massage begehrliche Lust ins Gemächt zauberte.


Er knurrte krächzend: „Kein Wunder! Du machst ihn und mich verrückt! Wenn du mit ihm spielen willst, dann hole ihn selbst raus“.


Dann kam die nächste neugierige Frage, die ihr Privatleben betraf.


„Hast du eigentlich einen Mann oder Freund ? Wenn ja, ist der nicht eifersüchtig, wenn du hier an fremden Männern rumfummelst ?“ fragte er nachdrücklich.


Sie hielt mit dem Öffnen seiner Hose kurz inne, legte den Kopf schräg und antwortete seufzend: „Warum willst du das wissen? Das ist doch nicht von Belang. Aber wenn du es unbedingt wissen willst, es gibt in meinem Leben keinen Mann und es wird auch ganz sicher in ferner Zeit keinen geben“.


Felix jubelte innerlich vor Freude aus zwei Gründen. Zum Einen sah sie entzückend und zerbrechlich aus, wie sie ihn mit schräg gestelltem Kopf ansah und zum Anderen war er zutiefst erleichtert, dass sie noch frei war. Eine Art Beschützerinstinkt wallte in ihm auf.


„Hast du das nötig, hier zu arbeiten ? Hast du keinen normalen Beruf gelernt ?“ fragte er weiter.


Jetzt wurde Chantals Blick flammend.


Sie richtete sich auf, dass seine Hand den Kontakt zu ihrer Brust verlor, und stieß heraus: „Der Job hier ist normal und anstrengend. Oder meinst du, es macht mir Vergnügen, jeden Männerschwanz abzumelken ? Es ist für mich eine Serviceleistung wie andere auch. Und ihr geilen Böcke habt kein Recht auf Frauen wie mich herunter zu sehen!“.


Felix erschrak zutiefst über den wilden Ausbruch und versuchte, Chantal zu beschwichtigen, indem er sie in den Arm nahm und leise sagte: „Mein Gott, so war das doch nicht gemeint! Ich wollte doch nur wissen, was du vor dem Job hier gearbeitet hast“.


Doch Chantal war noch immer zutiefst aufgewühlt, als sie ihm antwortete: „Ich habe einen Beruf gelernt, den du als anständig ansiehst. Aber als Friseurin kannst du bei den Hungerlöhnen, die gezahlt werden, nicht leben. Ich will keine zusätzliche Kohle vom Staat, damit ich über die Runden komme. Dazu bin ich zu stolz! Hier habe ich wenigstens mein Auskommen, auch wenn ihr Männer mich als Hure seht. Beides zusammen kann man wohl heutzutage nicht haben“.


Die innige Atmosphäre zwischen Felix und Chantal war jäh unterbrochen. Sie saß, beide Hände verkrampft in ihrem Schoß da und sah ihn mit einem traurigen Blick an, wobei sich in den Augen Tränen zeigten.


Felix protestierte: „Chantal, du bist keine Hure! Das denke ich nicht im Traum von dir! Du bist eine entzückende und liebenswerte junge Frau, die mich berührt und der ich näher kommen will“.


Jetzt wechselte Chantals Blick von Traurigkeit in Ablehnung.


Ihre Stimme war fest und entschlossen, als sie sagte: „Schlag dir das aus dem Kopf! Hier in diesem Gewerbe ist kein Platz für Gefühle. Ihr Männer wollt euren Spaß und dafür bin ich da! Basta! Zudem lockt das Wesen Mann überhaupt nicht mehr, wenn man erleben muss, dass Fremdgegangen wird und zu Hause Frau und Kinder warten . Vermutlich gehörst du auch zu diesen Typen, die eine Frau haben und der du vorlügst, einen wichtigen Geschäftstermin zu haben“.


Nun entwickelte sich ein Gespräch, bei dem Felix mit offenem Hosenladen über sich erzählte. Er verschwieg Chantal nichts, sondern sprach über die Frauen in seinem Leben, die damit verbundenen Misserfolge und Frustrationen, sowie über seine Einsamkeit. Seine Erektion war in sich zusammen gefallen und zeigte, dass er nur davon erfüllt war, Chantal deutlich zu machen, wie sehr ihn danach dürstete, ihr näher zu kommen.

Während Chantal stumm zuhörte, ergriff sie Mitleid mit diesem Mann, der seine Selbstsicherheit völlig verloren hatte und sich ihr als verlorenes und einsames Wesen zeigte. Besonders, als Felix über die Einsamkeitsgefühle sprach, die ihn ständig heimsuchten, fühlte sie sich zu ihm hingezogen, weil es ihm gelang, genau das auszudrücken, was auch sie bewegte, wenn sie in ihrer kleinen Wohnung saß.


Ihr Zorn und ihre Empörung verschwand und machte einer Art Zuneigung Platz, die sie allerdings zu vertreiben suchte, indem sie ständig dachte: „Chantal, lasse dich nicht einwickeln. Der ist auch nicht besser, als die anderen Typen. Der will nur vögeln und seinen Spaß haben und dann wirft er dich weg, wie ein gebrauchtes Kondom“.


Doch zwischen ihren warnenden Gedanken und ihrem Mitleidsgefühl herrschte eine Diskrepanz, die dadurch Ausdruck fand, dass sie sich im Laufe des Gesprächs immer enger an Felix drückte und ihm über die Unterhose streichelte. Plötzlich erwachte Felix aus seiner Redeflut, wandte sich mit seinem Gesicht ihr zu und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund.


Chantal versteifte in Abwehr und versuchte sich seiner Umarmung zu entwinden, während sie keuchte: „Nicht! Das will ich nicht!“, obwohl sein Kuss unglaublich süß schmeckte und ihre Muschi sabbern ließ.


Felix wurde fordernd.


Er hielt sie an sich gepresst und flüsterte wild: „Ich will dich! Ich begehre dich ! Sträube dich nicht gegen das Unvermeidliche! Lasse uns miteinander schlafen!“.


Chantal schrak aus ihrer Verzückung, die sein Kuss in ihre Seele gezaubert hatte, jäh auf. Sie hatte Recht! Er wollte nur vögeln und seine zu Herzen gehenden und einschmeichelnden Worte waren nichts als pures Geschwätz, um sie flach zu legen. Sie hatte eine grobe Bemerkung auf den Lippen, verkniff sich aber diese, weil sie den guten Gast Felix nicht verlieren wollte. Chantal entschloss sich zu einer Hinhaltetaktik, die sie oft geübt hatte, wenn Männer ihr zu sehr auf die Pelle rückten.


„Felix, lasse mir bitte Zeit! Ich muss alles erst verarbeiten und darüber nachdenken! Bitte nicht böse sein!“ sagte sie leise bettelnd, wobei ihre Hand in den Schlitz der Unterhose rutschte und dort mit dem Schwanz zu spielen begann.


Chantal wollte Felix zur Ruhe bringen und ihn spritzen lassen. Denn dies war die beste und bewährte Methode in ihrem Job, Männer von Anhänglichkeit zu befreien. Es dauerte dann auch nicht lange bis Felix mit breiten Beinen auf der Couch hing und stöhnend seinen Samen ausspritzte.


Nachdem sie ihn gereinigt hatte, gab sie ihm einen flüchtigen Kuss und sagte mit Blick auf die Uhr, die morgens halb fünf zeigte: „Du musst jetzt gehen. Wir schließen gleich. Vielleicht magst du ja irgendwann wieder kommen“.


Noch immer schnaufend vom Luststurm, rappelte sic h Felix hoch und sagte: „Ganz sicher komme ich morgen wieder. Ich habe mich in dich verliebt! Es bleibt dabei! Ich will dich ganz! Dein Herz und deinen Körper!“.


Dann verschwand er.

Die nächsten Abende war Felix ständiger Gast in der kleinen Bar. Er genoss die Gesellschaft Chantals in vollen Zügen und schwebte verzückt in einem Traum von Erregung und Zuneigung zu ihr. Ihre Nähe und ihre Gedanken schenkten ihm Kurzweil und Anregung, wobei er Glück empfand, wenn Chantal spürte, dass er Sehnsucht nach Lust hatte und seinen Schwanz in ihrem unglaublichen Fingerspiel beglückte. Mit jedem seiner Besuche schwanden Chantals Bedenken und sie war den Kolleginnen gegenüber stolz, einen Dauergast zu haben. Bei Felix wuchs der Wunsch, Chantal auch außerhalb ihres Jobs zu treffen, doch jedes Mal, wenn er vorsichtig danach fragte, blockte sie nachdrücklich ab. Seinen Wunsch, mit ihr zu schlafen, äußerte er, eingedenk ihres wilden Ausbruchs, nicht mehr, sondern er wollte sie so bezirzen, dass dieser Wunsch bei ihr automatisch hoch stieg.

Es war Samstagabend. Die Bar war sehr gut besucht und die Stimmung ausgelassen. Felix und Chantal hatten sich wieder ins Separee zurück gezogen und saßen eng aneinander geschmiegt auf der Couch. Seine Hand war in ihrem Ausschnitt verschwunden und streichelte die weiche Haut ihrer festen kleinen Brüste, während die Sehnsucht in ihm loderte, ihren schlanken nackten Körper an seinem zu spüren. Sie genoss die Liebkosungen mit geschlossenen Augen und kurzen tiefen Atemzügen, die ihm zeigten, wie intensiv die Lust war, die er ihr schenkte.


„Hast du auch einmal einen freien Tag ? Ich möchte dich mal abends zu Essen einladen“ fragte Felix schmeichelnd.


Ohne die Augen zu öffnen, murmelte Chantal leise: „Das ist sehr lieb von dir. Das wird schwierig werden. Die Bar hat zwar sonntags geschlossen, aber da mache ich Haus- und Hotelbesuche. Ich arbeite hier nur auf Provision und die Zeiten sind so schlecht, dass ich auf den Zusatzverdienst nicht verzichten kann“.


In Felix wallte etwas Eifersucht hoch, weil er an ihren Ausbruch denken musste, bei dem sie sich geweigert hatte, mit ihm ins Bett zu gehen. Er fragte sich, warum sie ihm damals nicht gesagt hatte, dass Sex mit ihr käuflich war.


Er zwang sich zur Ruhe und fragte mit belegter Stimme: „Wie kommst du an die Männer ? Sind es Gäste aus der Bar ?“.


Sie lächelte und sah ihn mit Glutaugen an: „Ab und zu schalte ich in der Zeitung eine Annonce. Dann rufen mich die Kunden an und wir verabreden ein Tete a´ Tete.“.


Die Hand von Felix verschwand aus ihrem Ausschnitt und ihm war förmlich anzusehen, dass er wie elektrisiert war.


„Hast du schon morgen einen Kunden ?“ stieß er hervor.


Chantal schüttelte den Kopf. Sie ahnte, was nun kommen würde.


„Ok ! Ich buche dich morgen. Sage was du haben willst. Ich begehre dich und habe mich in dich verliebt“.


Leise, aber geschäftsmäßig erläuterte Chantal, was ihre Dienstleistung kostete und schloss mit der Feststellung: „Ich habe dich als Gast auch lieb gewonnen und sage dir daher gern für morgen zu. Wann soll ich zu dir nach Hause kommen ? Oder willst du mich in einem Hotelzimmer ficken ?“.


Die Stimme von Felix zitterte vor Erregung, als er antwortete: „Morgen um 18 Uhr bei mir zu Hause! Und ich will die ganze Nacht mit dir verbringen. Selbstverständlich bringe ich dich am Morgen nach Hause“.


Wieder war Chantals Antwort sehr bestimmt.


„Ich nehme ein Taxi. Wenn ich mich von dir nach Hause bringen lasse, vermische ich Job und Privates und das möchte ich nicht“ erklärte sie und notierte sich dann die Adresse in einem kleinen Notizbuch, das sie aus ihrer Handtasche holte.


Anschließend schmiegte sie sich wieder an ihn und hauchte: „Streichelst du mich wieder ? Das war so schön!“.


Seine Hand fand wieder zu den Brüsten und beglückten sie mit zärtlichen Liebkosungen.


Als Chantal an seine Hose ging, um sie zu öffnen, flüsterte er abwehrend. „Heute nicht, mein Engel! Das heben wir uns für morgen auf“.


Wenig später hing sie hechelnd auf der Couch und versank im Strudel unbändiger Lust, die seine Zunge in ihre nasse Möse zauberte.

Den ganzen Sonntag über lief Felix mit einer Latte in der Hose herum. Er war erregt, aufgewühlt und fast trunken vor Freude, die Frau, in die er sich verliebt hatte, am Abend außerhalb der Bar im Arm halten zu können. Die Tatsache, dass er sich ihre Gegenwart erkaufte, war unerheblich. Es zählte nur, dass sie bei ihm war. Er bestellte für 19 Uhr bei einem Cartering-Unternehmen ein frugales Abendessen, weil er mit ihr in Zweisamkeit die Stunden genießen wollte, und deckte in seinem Esszimmer mit Sorgfalt den Tisch zu einem Candlelight-Dinner zu zweit. Währenddessen lag Chantal in ihrer Badewanne und dachte über Felix nach, wobei sie sich eingestehen musste, dass sie sich wie noch nie auf diese Nacht freute. Auch sie hatte ihn lieb gewonnen und zum ersten Mal blitzten bei ihr Gedanken auf, wie es wäre, wenn sie Felix nicht nur als Gast und Kunde hätte, sondern als Freund und Liebhaber akzeptieren würde. Sie war überrascht über sich, dass sich bei diesen Gedanken Herzklopfen einstellte und Schmetterlinge im Bauch schwirrten. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es Zeit war, sich fertig zu machen.


Sie stieg mit einem tiefen Seufzer aus der Wanne und murmelte im Selbstgespräch, während sie sich abtrocknete: „Chantal, Chantal, ich glaube, dich hat es erwischt!“.

Das Taxi hielt vor einem geräumigen Bungalow, der von einem großen Garten eingerahmt war. Am Fenster sah sie Felix stehen, der auf die Straße starrte, um zu sehen, wann sie käme. Sie läutete an der Haustüre und wurde von Felix atemlos mit einem Kuss auf die Wange begrüßt.


„Endlich bist du da, mein Engel!“ flüsterte er in ihr Ohr und führte sie in den Wohnraum.


Chantal schaute neugierig um sich, denn die Einrichtung einer Wohnung gab viel über einen Mann und seine Lebensweise preis. Sie war sichtlich angetan, was sie sah. In diesem Wohnzimmer könnte sie sich auch wohlfühlen. Besonders ein Bild an der Stirnwand des Zimmers entzückte sie. Es war ein Chagall, einer ihrer Lieblingsmaler. Das Motiv war ein Liebespaar. Die Frau lag nackt auf einer Liege und der Mann kniete vor ihr und küsste ihre kleinen Brüste. Es war so voll Innigkeit, dass Chantal schmerzhaft Sehnsucht spürte, die Liebe auch so zu erleben.


„Oh, du magst Chagall auch ? Das Bild von ihm kenne ich noch nicht“ fragte sie sichtlich erfreut.


Felix stand hinter ihr, umfasste sie am Busen und antwortete, während er ihre Hügel begehrlich knetete und sich an ihren Rücken drückte: „Ja, es ist ein Original. Ich habe es zu Lebzeiten von Chagall bei einem Nizzabesuch in seiner Werkstatt erstanden. Deshalb kannst du es auch nicht kennen“.


Sie schnaufte wohlig, weil seine Hände ihr Blut in Wallung brachten, dass die Brüste spannten und die Schmetterlinge im Bauch den Nektar des Begehrens in den Slip trieben. Seine Erektion drückte sich gegen ihren Po und zuckte spürbar.


„Gleich ins Bett ?“ fragte sie leise und entwand sich seinen Liebkosungen.


Er lachte krächzend: „Nein! Zuerst gibt es etwas zu essen, dann unterhalten wir uns. Und heute will ich Privates von dir erfahren. Unterstehe dich, wieder abzublocken. Heute bist du nicht im Dienst, sondern mein ganz lieber Gast, den ich liebe und begehre“.


Sie seufzte hörbar auf und stammelte mit weicher Stimme: „Du lässt wohl nie locker ? Auch wenn ich dich sehr mag, ist das heute auch eine Dienstleistung für mich. Ich bin eine Hure, die sich in einen Kunden nicht verlieben darf. Bitte akzeptiere das!“.


In den Gesichtszügen von Felix zeigte sich Enttäuschung und Schmerz, während er antwortete: „Ich akzeptiere es! Bleibt mir ja auch nichts anderes übrig, auch wenn ich mehr will. Dort auf dem Tisch liegt ein Briefumschlag mit dem Geld. Und zeige ich dir mein Haus“.


Nachdem Chantal den Umschlag ohne rein zu schauen in ihre Handtasche gestopft hatte, begann Felix mit der Führung durch die Zimmer, wobei er mit dem Schlafzimmer anfing. Chantal bewunderte entzückt die geschmackvolle Einrichtung und registrierte die peinliche Sauberkeit, die so gar nicht zu Männern passte.

Nach dem Abendessen bei Kerzenlicht, während dem sich Felix wie ein verliebter Kater gebärdete und sie mit glühenden Komplimenten überschüttete, die ihr runter liefen wie Öl, saßen sie sich bei einem Glas Wein im Wohnzimmer gegenüber und unterhielten sich über Chantals Träume, von denen sie sagte, diese würden wohl nie Wirklichkeit werden. Dabei erfuhr Felix, dass sie eine triste Jugend hatte, in der sie bei Pflegeeltern aufgewachsen war, weil Mutter und Vater Alkoholiker waren. Sie hatte den Kontakt zu ihren Eltern verloren, die irgendwo in der Stadt wohnten. Ihre Pflegeeltern lebten nicht mehr. Sie waren bei einem Autounfall ums Leben gekommen als sie 18 Jahre alt war und daher lebte sie nun allein in einer Sozialwohnung, die man ihr damals vermittelt hatte. Felix war tief berührt und bewunderte ihre Kraft, sich in ihrem Leben zurecht zu finden, das so üble Voraussetzungen hatte. Während Chantal ihr Herz ausschüttete, saß er aufmerksam zuhörend da und betrachtete sie mit feurig liebendem Blick. Er war ihr ganz nah und hatte plötzlich das Bedürfnis, sie in den Arm zu nehmen und zu küssen.


Felix stand auf, setzte sich neben sie auf die Couch und streichelte über ihre langen weichen Haare, wobei er sie mit glutvollem Blick ansah.


„Du bist eine tapfere Frau! Ich bewundere dich, wie du dein Leben meisterst. Ich möchte dich dafür küssen. Darf ich ?“ fragte er hörbar mit einem Klos im Hals, der seine Rührung zeigte.


Chantal hob den Kopf und hauchte: „Ja!“.


Dann versanken beide in enger Umarmung und tranken Küsse in sich, die unglaublich innig und süß waren.


Als sie sich voneinander lösten, hatte Chantal nur noch einen Wunsch. Sie wollte mit Felix schlafen und seine Zärtlichkeit auf der Haut spüren. Dieser Mann hatte sie verzaubert und gab ihr das Gefühl, nicht nur Lustfleisch zur Befriedigung des männlichen Triebes zu sein.


„Lasse uns ins Schlafzimmer gehen. Ich habe Lust auf dich!“ säuselte sie leise, wobei sie seinen harten Schwanz in der Hose begehrlich streichelte.

Doch im Schlafzimmer, als sie das breite Bett vor sich sah, brach die Geschäftsmäßigkeit einer Hure bei Chantal wieder durch. Sie zog sich hastig nackt aus, warf sich aufs Bett und spreizte die Schenkel so weit, dass ihre nackte Spalte aufklaffte.


„Komm, Felix! Ficke mich! Ich will dich in mir spüren!“ sagte sie lockend, während sie sich mit einer Hand, einer Einladung gleich über die schleimig glänzende Möse strich.


Bei diesem lasziven Anblick war Felix nicht mehr zu bändigen. Er riss sich die Kleider vom Leib und kam mit wippendem Schwanz über sie.


„Mein Gott, wie habe ich mich danach gesehnt!“ gurgelte er, während er auf ihr rutschte um seinen Lustpfahl in Stellung zu bringen.


Plötzlich wurde Chantal ganz steif.


„Du hast etwas vergessen, Felix! Zieh dir ein Kondom über! Ich ficke nicht ohne!“ sagte sie mit klarer Stimme, die keinen Widerspruch zuließ.


Felix brummelte etwas unverständliches und stülpte, sichtlich unzufrieden, das Gummi über seinen Schwanz. Dann war er nicht mehr zu halten. Seine Nille zwängte sich zwischen die wulstigen Mösenlippen und weitete ein enges Loch, dessen Wulst einen feurigen Luststoß in sein Gemächt trieb, als sie über das Bändchen glitt. Sein Eindringen begleitete er mit gurgelndem Stöhnen und als er bis zur Schwanzwurzel in ihr steckte und seine Hoden ihren Damm berührten, verharrte er verzückt mit geschlossenen Augen.


„Du bist heiß und wundervoll eng! Kein Bisschen ausgeleiert, wie bei einer Hure!“ stöhnte er ihr wohlig zu und erschrak sofort über seinen wenig schmeichelhaften Vergleich.


Er öffnete die Augen und sah in Chantals dunklen Augen Tränen glitzern, denn seine Worte hatten sie aus einer Aufwallung von Glück gerissen, das ihren Job hatte völlig in den Hintergrund treten lassen. Es waren nur Momente, in denen Chantal den Schleier über ihrer Empfindung fallen ließ. Ihr Blick wurde entschlossen.


„Nicht quatschen! Ficken! Wir wollen doch Spass haben!“ stieß sie heraus und wand sich fordernd unter ihm, während sie die Augen schloss.

Felix begann zu stoßen und genoss die Enge der Möse, deren Muskeln seinen Lustpfahl rhythmisch molken. Chantal verstand ihr Geschäft. Sie spielte mit ihren Muskeln ein erregendes Spiel, bei dem sie darauf achtete, dass der Schwanz in ihr nicht zu früh spuckte. Auch sie wollte, entgegen sonstiger Gewohnheit einen Orgasmus haben. Dies war das einzige Zugeständnis, das sie sich beim Ficken mit Felix gönnen wollte. Sie hörte knurrendes Schnaufen über sich, mit dem Felix sein Bestes gab. Seine Stöße waren hektisch und unregelmäßig geworden und zeigten, dass bereits sein Mannessaft in der Röhre kochte. Chantal packte Panik, denn sie war noch meilenweit von einem Höhepunkt entfernt.


„Warte auf mich! Nicht spritzen!“ gurgelte sie hechelnd und erhielt die keuchende Antwort: „Wenn du mich weiter so melkst, ist alles zu spät!“.


Chantals Unterleib erschlaffte und die Zuckungen in der Möse erstarben.


„Lege eine Pause ein, wenn du abschießen musst!“ piepste sie atemlos, weil sie die Luft anhaltend, ihren Kampf nach Lusterfüllung führte.


Die Bewegungen von Felix wurden kreisend, während er ihr Gesicht und die Brüste küsste. Der Geschmack an seinen Lippen war salzig und der Duft ihrer Haut roch brünstig.


„Mache die Augen auf! Ich will in deinen Augen sehen, wie es dir kommt!“ knurrte er fordernd und als sie nicht reagierte, stieß er laut nach: „Verdammt, mache die Augen auf!“.


Ihre Augen waren dunkel und verschleiert, während sie leise hechelnd mit verzerrtem Gesicht und offen stehendem Mund die Lustleiter empor kletterte. Über sich sah sie das angestrengte Gesicht von Felix, der mit rotem Kopf sichtbar darum kämpfte, seine Ejakulation zu unterdrücken und sie dabei lauernd ansah. Sein Blick war ihr höchst unangenehm, denn sie fühlte sich ihm preisgegeben. Dieses Gefühl dauerte allerdings nur kurz, denn sie schoss plötzlich unaufhaltsam dem erlösenden Punkt des „no return“ entgegen. Chantal jammerte ein „Oh jaaaaa!“, verdrehte die Augen, und bäumte sich mit einem spitzen Schrei auf. Dann erbebte sie in den Spasmen eines wilden und verzehrenden Orgasmus, den sie so intensiv wie selten erlebte. Im Abklingen ihrer Zuckungen nahm sie wahr, wie Felix wie eine Dampframme in sie bockte und gleich darauf unter lautem Stöhnen das Kondom füllte.


Als seine Lustgefühle abgeklungen waren und ihn träge Erschöpfung packte, flüsterte er glücklich: „Ich liebe dich! Du bist wundervoll in deiner Lust!“.


Während sein Schwanz aus der Möse flutschte, küsste er Chantal mit einem leidenschaftlichen Zungenkuss, den sie erwiderte. Auch sie war glücklich. Felix hatte ihr selbstlos Lust geschenkt, was sie bisher in ihrem Job als Hure noch nie erlebt hatte. Auch sein Kuss war in seiner Innigkeit neu und aufregend, denn sie war es gewohnt, dass ein Mann nach dem Spritzen aufstand und genug von ihrer Gegenwart hatte.

„Liebst du mich wirklich ?“ fragte sie zweifelnd.


Die Antwort kam ohne Überlegung voll Zärtlichkeit: „Ich bin verrückt nach dir! Ich möchte in dich hinein kriechen und dich nie mehr loslassen! Ich will dich für immer!“.


Jetzt konnte Chantal die Tränen nicht mehr zurück halten. Aus ihren Augen rollten die Tränen die Backe herunter, während sie erbärmlich schluchzte und dazwischen mit erstickter Stimme sagte: „Felix, Huren liebt man nicht! Das führt in eine Katastrophe! Sei vernünftig! ……“.


Weiter kam Chantal nicht, weil ihr Felix den Mund mit einem Kuss verschloss und als er sich von ihr löste, hinzu fügte: „Ich liebe dich mehr als mein Leben. Ich kann und will es nicht ändern! Und jetzt höre mit deiner Abwehr auf. Es ist, wie es ist!“.


Diese Worte ließen bei Chantal einen Damm brechen. Sie heulte laut auf, wurde von Schluchzen geschüttelt und klammerte sich wie eine Ertrinkende an ihn. Felix schwieg und streichelte die Frau, die er liebte, sanft und tröstend über den Rücken, bis er an seiner Brust spürte, wie ihre Warzen zu harten Knospen wurden und ihm zeigten, dass sie neue Lust bekommen hatte. Was folgte, war wilde hemmungslose Leidenschaft, mit der Felix ihren Körper mit dem Mund immer wieder zum Beben brachte. Chantal beglückte ihn mit ihrem zarten Lustgesang und wurde zum Weib, das sich ihm bedingungslos hingab.


Nachdem sie ihren fünften Orgasmus in den Raum geträllert hatte, richtete sie sich auf und jammerte: „Die bist ein Tier! Unersättlich und wild! Ich brauche eine Pause!“.


Felix zog sie an sich und flüsterte ihr zu: „Nur wenn du versprichst, dass der nächste Sonntag mir ganz gehört. Vom frühen Morgen bis zum Montagfrüh“.


Sie nickte und antwortete kaum hörbar: „Ganz sicher! Ich will es auch!“.


Dann schliefen sie eng umschlungen ein.

Felix erwachte am Morgen und griff, noch im Halbschlaf, neben sich, um seine Geliebte zu wecken. Das Bett war leer. Wie von einer Tarantel gestochen, schoss er aus dem Bett und rief nach Chantal. Keine Antwort erfolgte. Chantal war gegangen.


Auf dem Tisch im Wohnzimmer lag der Briefumschlag, auf dem zu lesen stand: „Du hast es geschafft, Liebster! Ich liebe dich auch! Ich hoffe, du spielst nicht mit mir! Das würde mir das Herz brechen. Überlege dir daher genau, was du tust. Nimm dein Geld zurück, ich will es nicht! Wenn du all das ernst meinst, was du mir heute Nacht ins Ohr geflüstert hast, dann hole mich heute zu Hause ab. Ich schwänze die Arbeit“.


Dazu war eine Adresse angegeben, von der Felix wusste, dass dort ganz asoziale Zustände herrschten. Felix jubelte, zog sich an und fuhr mit einem Höllentempo zu seiner Chantal. Er war glücklich wie noch nie in seinem Leben. Die Umgebung, in der Chantal wohnte, war ein Schock, obwohl Felix wusste, dass diese Wohnblöcke als Behausungen des Prekariats galten. Die Haustüre hatte eingeschlagene Scheiben und im Treppenhaus roch es nach einem Gemisch von Kloake und gekochtem Kohl. Die Wände waren über und über mit obszönen Sprüchen und Zeichnungen bemalt.


Während Felix mit angehaltenem Atem und großen Schritten, wobei er mehrere Treppenstufen auf einmal nahm, in den vierten Stock hastete, murmelte er angeekelt: „ Mein Gott, was für Zustände!“.


Vor einer Wohnungstüre, deren Farbe abgeblättert war und an der ein Namensschild mit der Aufschrift „Dagmar Kern“ stand, blieb er stehen und vergewisserte sich zweifelnd auf dem Briefumschlag, dass es die Wohnung Chantals war.


„Wer zum Teufel ist Dagmar ? Lebt Chantal mit einer Frau zusammen ? Warum steht ihr Name nicht an der Türe ?“ fragte er sich verwundert und läutete.


Es dauerte einige Zeit bis er Schritte hörte. Dann wurde die Wohnungstüre geöffnet und Chantal stand vor ihm. Sie war ungeschminkt und ihre Haare waren von einem Handtuch versteckt, das sie um den Kopf geschlungen hatte. Dazu trug sie einen verwaschenen Bademantel der oberhalb der Tallie aufklaffte und die Ansätze ihrer kleinen festen Brüste sehen ließ. Ihre Füße steckten in offenen Badelatschen. Chantal sah völlig anders aus, wirkte aber so, wie sie vor ihm stand, sehr zerbrechlich, was ihn mit Herzklopfen rührte.


Chantal war maßlos erstaunt und stieß mit aufgerissenen Augen heraus: „Felix, du ? So schnell habe ich dich nicht erwartet. Ich bin doch erst nach Hause gekommen und habe mir ein Bad gegönnt“.


Er nahm sie in den Arm, roch beseligt ihren Badeduft und flüsterte heiser: „Das war nicht fair, einfach abzuhauen. Wenn du nicht bei mir bleiben willst, dann muss ich eben zu dir kommen“.


Chantal entwand sich von ihm und fragte: „Wenn du schon mal da bist, willst du nicht reinkommen ? Bei mir herrscht zwar das Chaos, weil ich noch keine Zeit hatte, aufzuräumen. An der Unordnung darfst du dich nicht stören“.


Sie führte ihn in einen kleinen Wohnraum, der spärlich und mit altem Mobiliar ausgestattet war und zeigte, dass Chantal in ärmlichen Verhältnissen lebte. Allerdings überraschte ihn, dass von dem angekündigten Chaos nicht zu sehen war. Der Raum war penibel sauber. Nur auf einem Sessel lag hingeworfen Chantals kleiner weißer Slip, den er von der Nacht bereits kannte.


Chantal ging zu dem Sessel, nahm den Slip an sich und sagte, auf den Sessel weisend: „Setz dich doch. Möchtest du einen Kaffee trinken ? Ich filtere gerade einen durch“.


Felix nickte und sagte leise: „Sehr gern! Eine Tasse Kaffee ist jetzt gerade richtig“.


Wenig später saßen sie sich gegenüber. Chantal versuchte krampfhaft ihre Knie und weißen Schenkel mit dem Saum des Bademantels abzudecken, was ihr jedoch nur unzureichend gelang. Felix starrte mit brennendem und bewundertem Blick auf ihre langen Beine und ganz unwillkürlich stellte sich ihm die Frage, ob Chantal unter dem Bademantel ein Höschen trug oder ob ihr wunderbares Fötzchen, das sie ihm in der Nacht geschenkt hatte, nackt war.


Sie schien seine Gedanken lesen zu können, denn sie rutschte nervös auf dem Sessel hin und her und sagte plötzlich: „Du entschuldigst mich kurz. Ich muss mich anziehen. Bin gleich wieder da.“.


Ohne dass Felix etwas antworten konnte, sprang sie auf und verschwand im Nebenzimmer, durch dessen Türspalt er das Bett sah. In Felix stieg der Wunsch hoch, ihr zu folgen, damit er ihr beim Anziehen zusehen konnte, doch er beherrschte sich und zündete sich stattdessen eine Zigarette an, deren Rauch er gierig in die Lungen zog.

Als Chantal wieder im Wohnzimmer erschien, trug sie enge Jeans und eine weiße Bluse, die ihr das Aussehen eines jungen Mädchens gaben und keine Spur zeigte, dass sie sich Männern verkaufte. Für Felix bot sie ein Bild der Unschuld, das ihm den Hals zuschnürte.


„Du siehst umwerfend aus, auch wenn ich an einer Frau keine Hosen mag“ krächzte er heiser.


Chantal kicherte: „An Hosen musst du dich bei mir gewöhnen. Ich trage nur im Job Röcke. Es ist leichter und zugänglicher, wenn die Gäste fummeln wollen“.


Sie ließ sich in den Sessel plumpsen und sah ihn fragend an. Offensichtlich erwartete sie, dass Felix ein Gespräch begann.


„Wo ist deine Mitbewohnerin ?“ fragte Felix neugierig.


Chantals Gesichtsausdruck wurde zum Fragezeichen, während sie sagte: „Mitbewohnerin ? Ich lebe hier allein. Wie kommst du darauf ?“.


„Na ja, an deiner Wohnungstüre steht „Dagmar Kern“. Du heißt doch Chantal“ antwortete er etwas verwirrt.


Ihr Lachen war gurrend, als sie prustend sagte: „Ui je, Chantal ist mein Künstlernamen in der Bar. Mein Boss fand Dagmar sei zu gewöhnlich für den Job. Daher rufen mich alle Chantal“.


Felix Gesicht nahm einen entschlossenen Ausdruck an, während er sagte: „Ok! Chantal ist für mich gestorben. Es lebe Dagmar!“.


Ihre Augen bekamen einen weichen dunklen Glanz.


„Dann hast du über das, was ich dir geschrieben habe, nachgedacht und deine Entscheidung getroffen ?“ murmelte sie leise und kaum vernehmbar.


Felix beugte sich zu ihr, schloss ihr Gesicht in seine Hände ein und sagte zärtlich: „Du, es hat sich nichts daran geändert, was ich dir im Bett gesagt habe. Ich liebe dich, ich will dich und ich begehre dich!“.


Dagmar bekam Tränen in die Augen und antwortete mit der piepsigen Stimme eines kleinen Mädchens: „Du hast es dir gut überlegt ? Ich erwarte, dass du dann in jeder Lage des Lebens zu mir stehst. Und das wird nicht einfach sein. Ich bin eine Hure, die sich verkauft. Kannst du das wirklich ohne Eifersucht akzeptieren ? Hältst du es aus zu wissen, dass ich Männer im Separee einen runter hole und sie an mir herum fummeln lasse ? Ich kann meinen Job nicht aufgeben. Irgendwie muss ich leben“.


Felix wurde auf einmal entschlossen. Er setzte sich auf ihre Sessellehne und umarmte sie Besitz ergreifend.


„Damit hörst du natürlich auf! Ich sorge für dich und ich verspreche dir, es wird dir an nichts fehlen. Du kannst zu mir ziehen, damit du aus dieser grässlichen Umgebung heraus kommst. In meinem Haus ist Platz genug“ sagte er heiser, während er sie immer wieder wild küsste.


Dagmar fuhr hoch, als habe sie ein Blitz getroffen. Ihre Augen funkelten voll Ablehnung.


„Nein! Soweit bin ich noch nicht! Ich kremple mein Leben nicht um, nur weil mir ein Mann süße lockende Worte beim Ficken ins Ohr geflüstert hat. Du musst mich so nehmen, wie ich lebe und wie ich bin. Ich habe zu viel erlebt und mitbekommen. Lasse es uns langsam und behutsam angehen, dass ich über den Gefühlsschwang hinaus bodenloses Vertrauen zu dir gewinne“.


Die schroffe Abfuhr schmerzte Felix sehr. Er stand auf, rannte mehrmals im Zimmer hin und her und starrte dann, ihr den Rücken zugewandt, aus dem Fenster. In ihm war Chaos, weil er die Unabänderlichkeit ihrer Meinung erkannte und zugleich wusste, dass ihn die Eifersucht zerfressen würde, wenn Dagmar mit einem anderen Mann im Separee war.

Es waren Minuten lähmender Stille. Dagmar und Felix hingen ihren Gedanken nach, wobei sie bereits bedauerte, so schroff reagiert zu haben. Sie hatte Felix lieb gewonnen und konnte sich durchaus vorstellen, ihn zum Freund und Liebhaber zu haben. Dagmar stand auf, ging zu ihm und drückte sich von hinten, ihn umarmend, an ihn.


„Bist du jetzt böse ? Habe ich dich verschreckt ?“ murmelte sie leise, ihn in den Nacken küssend.


Felix drehte sich abrupt um und antwortete mit traurigem Hundeblick in den Augen: „Dagmar, ich liebe dich doch! Liebe ist unteilbar und Besitz ergreifend. Ich schaffe das einfach nicht, zu wissen, was du mit anderen Männern treibst. Tut mir leid, aber eine Frau muss mir allein gehören. Du musst dich zwischen dem Hurenjob und mir entscheiden“.


Dagmar schluchzte wild auf und antwortete Tränen erstickt: „Felix, dann musst du gehen! Ich kann nicht aus meiner Haut. Ich werde die Nacht mit dir nie vergessen. Sie wird in meiner Erinnerung wie ein wundervolles Kleinod eingeschlossen bleiben. Und jetzt, gehe bitte und lasse mich allein!“.


Sie schob ihn entschlossen zur Wohnungstüre und schloss diese hinter ihm. Felix hörte noch ein hemmungsloses Aufschluchzen, mit dem Dagmar heulend in ihrem Kummer versank. Die ganze Fahrt nach Hause gellte dieser Aufschrei in seinen Ohren und auch ihm rollten Tränen über die Wangen.

Die folgenden Wochen waren für Felix die Hölle. Seine Arbeit machte er mechanisch und ohne Engagement, während ihn ständig Gedanken verfolgten, wie es Dagmar ginge und was sie treibe.


Besonders in den Nächten suchten ihn Alpträume heim, in denen er Dagmar mit einem diabolisch grinsenden Mann im Separee sah, dem sie den Schwanz wichste und der dabei von Lustgefühlen stöhnend ihm zu keuchte: „Die kleine Sau macht es mir herrlich. Schade, dass du diese Schwanzlust nicht genießen kannst!“.


Das Ende vom Lied war immer, dass Felix mit hartem Schwanz hoch schreckte und vom Trieb gebeutelt auf dem Klo verschwand, wo er sich, mit dem Bild von Dagmar vor Augen, einen hemmungslos von der Palme nudelte. Wenn es abends auf die Öffnungszeit der Bar zuging, saß Felix hin und her gerissen in seiner Wohnung und kämpfte mit sich, zu kapitulieren und zu Dagmar zu gehen. Doch sein Stolz und sein Selbstwertgefühl waren stärker. Er wollte Dagmar haben, aber nicht zum Preis, sie mit anderen Männern zu teilen.

Auch Dagmar verfolgten die Gedanken an Felix. Sie ging zwar ihrem Job nach und hatte fast jeden Abend einen Schwanz in Händen, den sie lustlos, aber gekonnt zum Spucken brachte. Sobald der Gast befriedigt seine Hosen hoch zog und aus der Bar verschwand, saß sie mit einer Cola an der Bar und stierte mit Verlassenheitsgefühlen im Herzen auf ihr Glas. Aus Dagmar war jede Lebensfreude gewichen und sie sehnte sich nach den anregenden und kurzweiligen Gesprächen mit Felix, die ihr das Gefühl gaben, nicht nur Fickfleisch, sondern eine anerkannte und akzeptierte Frau zu s

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Kommentare


goreaner
dabei seit: Nov '06
Kommentare: 67
goreaner
schrieb am 08.02.2010:
»Einfach geil, die Differenzen sind geschickt herausgearbeitet und einfühlsam geschrieben

Tal

goreaner«

mmax54
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 13
schrieb am 08.02.2010:
»Hier hat die Tastatur des Rezensenten geklemmt....
die des Autors nicht.

Die Geschichte gefällt mir sehr.«

Aramis
dabei seit: Nov '98
Kommentare: 16
schrieb am 08.02.2010:
»Hinweise bzgl. der Tastatur des Rezensenten bitte per Kontaktformular übermitteln. :-)«

kleinerZwerg
dabei seit: Jul '07
Kommentare: 47
schrieb am 09.02.2010:
»KLasse!!!!


kleinerZwerg«

Coolmann
dabei seit: Mär '04
Kommentare: 39
schrieb am 10.02.2010:
»Hallo Heinz,

da ist dir mal wieder eine wunderschöne Geschichte gelungen. Vielen Dank und
LG Coolmann«

hampeli
dabei seit: Apr '04
Kommentare: 41
schrieb am 10.02.2010:
»eine wunderschöne geschichte«

lemonen
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 17
schrieb am 10.02.2010:
»Der Name bürgt für Qualität! Super«

ubisan
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 3
schrieb am 14.02.2010:
»Einfach nur Geil«

123arno
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 19
schrieb am 22.02.2010:
»nur ein Wort " K L A S S E "«

divine
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 2
schrieb am 07.03.2010:
»Ich kann mich hampeli und lemonen nur anschließen!
Weiter so!!!«

Coroner
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 5
schrieb am 21.03.2010:
»Super tolle Geschichte, auf solche Geschichten freut man sich«

fxchl
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 1
schrieb am 21.06.2010:
»Perfekt geschrieben. Riesen Kompliment.«

kaetzchen6
dabei seit: Mär '06
Kommentare: 4
schrieb am 06.08.2010:
»Schöööööööööööööön :-)))«

adgiri
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 12
schrieb am 05.04.2011:
»Kitsch«

xxgarp
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 107
schrieb am 20.10.2019:
»Tja, die Geschmäcker sind verschieden. Ich hatte keine Lust zuende zu lesen, und die Sprache, wo es ständigt bockt, krächzt und spuckt, geht mir auf den Geist.«



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