Truth or Dare (Teil 1)
von DreamR
< Teil 1 >
Denise zufte ihren halblangen engen Rock zurecht, überprüfte die Knöpfe ihrer Bluse und zog eine Strähne aus ihren zusammengebundenen Jahren, so dass sie ihr süß und verspielt über die Wange fiel. Das hoffte sie jedenfalls. Dann drückte sie den Klingelknopf. Einige Sekunden lang blieb sie mit ihrer Aufregung allein. Sie hatte nicht zu dieser Silvesterparty gehen wollen. Sie kannte hier außer ihrer Freundin Michy vermutlich niemanden. Aber Silvester allein zu verbringen wäre wohl deprimierender gewesen, als einen Abend mit Leuten zu feiern, die sie erst noch kennenlernen musste.
Die Tür wurde geöffnet, ein lässig in Jeans und Shirt gekleideter Typ lächelte sie an:
"Hallo! Komm rein. Ich bin Ted, grad Türsteher..." Er grinste sie an.
"Hallo...Ted.", lächelte Denise etwas scheu zurück und schritt über die Schwelle, hinein in die schummrig-gemütlich mit Kerzenlicht und warmen Lampen ausgeleuchtete Altbauwohnung - und das fröhlich-angeregte Gewirr von Stimmen.
< 1 Stunde später >
"...noch drei Stunden bis Mitternacht, höchste Zeit für ein letztes erotisches Abenteuer dieses Jahr, oder was meint ihr? Wahrheit oder Pflicht!"
Die Partygäste jubelten und klatschten, pfiffen und warfen sich zwinkernd Blicke zu.
Denise versuchte, betont locker dreinzuschauen und sich ihr Unbehagen nicht anmerken zu lassen. Ein Teil von ihr wollte die Party jetzt sofort verlassen. Das war nicht das, was sie erwartet hatte.
Sie hatte von dem Spiel gehört. Vor allem wilde Geschichten über Orgien - und über Frauen, die alles tun mussten, was die mitspielenden Männer von ihnen verlangten.
Denise merkte, dass ihre Freundin Michy sie beobachtete, ihre Augen leuchteten belustigt, aber auch irgendwie herausfordernd.
Denise war hin und hergerissen. Sie wollte das nicht mitspielen, aber jetzt gehen, dafür gab es keine glaubhafte Ausrede. Sie würde in jedem Fall als prüde und uncool dastehen.
Die Jungs hatten alle ein ziemlich eindeutig vorfreudiges Grinsen im Gesicht. Ein Kreis wurde gebildet, immer ein Mann neben einer Frau.
Neben Denise platzierten sich Ted und Nick. Michy saß im Schneidersitz fast direkt Denise gegenüber.
Jemand verteilte eine frische Runde Getränke, dann wurde es still, eine etwas peinliche, verlegene Ruhe, in der nur noch das unterdrückte Kichern fehlte, dachte sich Denise, deren Puls etwas schneller geworden war.
Ted wandte sich an Denise, sehr zu ihrem Schreck und sagte laut: "So, Du fängst an, ok?!"
Denise war sich sicher, dass ihre Wangen jetzt gerötet waren. Doch bevor sie protestieren konnte oder auch nur die Worte dafür gefunden hatte, meinte Ted: "Du fragst mich zuerst, meine ich."
Denise atmete erleichtert aus - und hoffte, dass nicht zu viele der Anderen es als große Erleichterung interpretierten.
"Ok...", sagte sie leise und lächelte etwas verkrampft, dann fuhr sie lauter fort, um den Kloß in ihrem Hals zu verjagen: "Wahrheit oder Pflicht, ... Ted?"
Ted grinste, als sie unnötigerweise seinen Namen hinzufügte. "Also...", er dehnte die Pause betont lang, "...Wahrheit!"
Leises spöttisches Gemurmel ging reihum, Denise glaubte jemanden etwas wie "zum Aufwärmen" flüstern zu hören.
"Gut...", begann sie, überlegte dabei fieberhaft, was sie originelles - oder besonders freizügig-lockeres fragen konnte, um nicht als die zugeknöpfte Neue dazustehen.
"Was ist deine Lieblingssexszene aus einem Film?"
Zustimmendes neugieriges Getuschel reihum, Denise hatte das Gefühl, etwas halbwegs einfallsreiches gefragt zu haben.
Bei Teds Antwort musste sie allerdings heftig daran arbeiten, nicht knallrot anzulaufen.
"Also, ich sag jetzt nicht, aus welchem Film das ist... natürlich KEIN Internetclip!" Ted grinste, einige Männer lachten, ein paar der Mädels kicherten, "aber da kauert eine elegant wirkende Frau auf allen Vieren in Hündchenposition vor einem Mann, sie tragt eine rote Gesichtsmaske, er stößt sie von hinten, während ein anderer Mann zusieht - schließlich näher kommt und ihr einen Zungenkuss gibt. Dabei wird sie weiterhin von
hinten genommen. Sie kommt dann, mit dem Schwanz hinten in ihr drin, stöhnend im Kuss des zweiten Mannes, offenbar ihr Freund, der Mann hinter ihr ist ein Fremder."
Teds Antwort sorgte für eine längere Pause, viel Geflüster und zweideutige Blicke im Rund, Denise spürte ihre Wangen heiß werden, als sie merkte, wie in ihrem Kopf die beschriebene Szene ablief.
Sie räusperte sich, hatte irgendwie das Gefühl, etwas sagen zu müssen, weil sie ja Ted eben gefragt hatte. Doch ihr "Danke...", sorgte nur für leichtes Gelächter, das aber zum Glück schnell unterging, weil Ted jetzt etwas lauter, um die Unruhe zu übertönen, zu Michy herüberrief:
"Michy, Wahrheit oder Pflicht?"
Alle Augen blickten nun auf Michy in ihrem kurvigen roten Partykleid und ihrem süßen Kurzhaarschnitt. Und es war klar zu sehen, dass es Michy kannte und liebte, im Mittelpunkt zu stehen. Gekonnt spielte sie ein schüchternes Zieren, um dann doch mit kokettem Augenaufschlag nachzugeben: "Ok...Pflicht."
Denises Herz machte einen leichten Hüpfer, als sie dachte, dass es jetzt wohl mit den erotischen Spielchen losgehen würde.
"Okay, Michy...", sagte Ted gedehnt, die Spannung auskostend, während alle Blicke zwischen ihm und Michy hin und hergingen.
"Dann möche ich, dass du Dir die Augen verbinden lässt, und die nächsten drei Dinge, die Deine Lippn berühren, in den Mund nimmst und daran leckst..."
Jemand stieß einen Pfiff aus, zwei Jungs klatschten, einige Mädchen stöhnten gespielt empört auf, "Das kann ja nur einem Mann einfallen, Ted!", riefen sie, lächelten aber dabei schelmisch.
Michy warf Ted einen für alle sichtbaren aufreizenden Blick zu, entknotete ihr schwarzes Halstuch und legte es sich selbst über die Augen. Der Mann neben ihr - Haare gegelt, wie aus einer Werbeagentur, aber mit weit aufgeknöpftem Hemd, was ihn jünger mache - kniete sich hinter Michy und band das Halstuch an ihrem Hinterkopf fest zusammen.
Auch Michy kniete sich hin, rutschte dabei ein paar Zentimeter vor, so dass sie nun für alle sichtbar aus dem Kreis herausstach und zur Hauptperson wurde. Sie lächelte, drehte den Kopf hin und her, wohl in dem Versuch, etwas zu sehen, doch die improvisierte Augenbinde schien dicht zu sein. "Ich bin bereit...", sagte sie dann halblaut, mit einem Lächeln, dass jetzt aber doch ein bisschen aufgeregt und unsicher aussah.
"Okay...", sagte Ted laut, dabei bedeutete er dem Werbeagenturtypen geräuschlos, ihm eine Sektflasche herüberzugeben.
"Mr. Gelfrisur" reichte sie ihm, Ted stellte sich direkt vor die knieende Michy, so dass er Denise die Sicht versperrte, worüber sie, wie sie insgeheim zugeben musste, enttäuscht war.
Von hinten sah es so aus, als würde Ted ihrer Freundin seinen Schoss präsentieren, das Lachen dabei ringsum ließ Denise vermuten, dass er sich die Flasche wie ein Phallus vohielt.
Ein leises Seufzen und saugendes Schmatzen aus Michys Mund war zu hören. Offenbar hatte Ted mit dem Flaschenhals Michys Lippen berührt und sie in ihren Mund geführt, wobei er, unter aufgekratztem Gelächter und Johlen ringsum, mit seinem Po rhythmisch kreisende und stoßende Bewegungen vollführte.
Dann zog er sich zurück, so dass Denise Michys Gesicht wieder sehen konnte. Ihre Lippen glänzten feucht und waren deutlich weiter geöffnet als vorher. Sie atmete etwas schwer, ihren Wangen waren vor Aufregung oder Erregung zartrosa angelaufen und ein Lächeln lag auf ihrem Gesicht.
Plötzlich kam Ted auf Denise zu: "Sorry, Du konntest ja jetzt gar nix sehen!", sagte er und es klang in Denise Ohren, also hätte er sich das genau so vorher zurechtgelegt.
"Dafür darfst Du jetzt mithelfen...", grinste Ted - und zog sie so schnell und bestimmt auf die Füße, dass sie gar nicht auf den Gedanken kam, sich dagegen zu wehren.
"Achtung, Michy, jetzt kommt das zweite...", verkündete Ted und schob Denise dicht vor ihre Freundin. Dann spürte Denise, wie Ted ihre Hand ergriff und mit ihren Fingern spielte, was ihr ein Kribbeln und eine Gänsehaut bescherte.
"Es geschieht ja nichts mit mir, Michy ist dran!", sprach sie sich innerlich zu, um ihre Aufregung zu beruhigen.
Langsam führt Ted jetzt ihre Hand vor Michys Mund, krümmte sanft alle Finger, nur ihren Zeigefinger ließ er ausgestreckt - und berührte damit sacht Michys leicht geöffnete Lippen...
Michy zuckte ganz leicht zusammen, dann schob sie ihren Kopf unwillkürlich vor, wodurch Denise Finger zwischen ihre weichen Lippen glitt.
Denise spürte die angenehme Wärme, das sanfte, feuchte Lecken von Michys Zunge, es fühlte sich ziemlich sexy an, vor allem, wenn sie Michy dabei so mit verbundenen Augen
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kompliment - freue mich auf mehr! :)«
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bolle
Ich hätte gerne zu Beginn mehr über die Anwesenden erfahren und wie sie zueinander stehen, bzw. wie Denise in ide Gruppe hineinkommt. Aber irgendwas ist ja immer.
Hat mir gut gefallen und ich gespannt auf die Entwicklung...«
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bitte weiter so ... und schnell!
LG«
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