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Kommentare: 7 | Lesungen: 4500 | Bewertung: 8.09 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 28.02.2018

Unerwartetes Treffen - Teil 1

von

"Schneller". Seinen eigenen Namen nennend tritt Tom an den Tresen des luxuriösen Hotels in Berlin. Professionell lächelnd begrüßt die Frau auf der anderen Seite des Tresens ihn, tippt seinen Namen in den Computer und nickt dann kaum merklich. "Sie bleiben sechs Tage?", will sie dann von Tom wissen, der seinerseits wortlos nickt. Unterschrift. Zimmerkarte. "Zimmer 408 - Aufzug dort drüben". Tom führt das Prozedere mechanisch aus; in letzter Zeit hat er viel zu viele Hotels von innen gesehen. Während er nachdenklich auf den Lift zusteuert, zieht er seinen stylischen Rimova Koffer hinter sich her, die dazu passende Laptop-Tasche rutscht etwas hin und her.

Am Anfang fand Tom dieses Leben, das der neue Job mit sich bringt, super. Immer reisen - Neues sehen. Neue Menschen kennenlernen; neue Herausforderungen. Das Gehalt war auch sehr ordentlich. Es dauerte allerdings kein halbes Jahr, bis ihm das ständige Unterwegs sein anfing auf die Nerven zu gehen. Tom war im Grunde nur zwei bis drei Tage im Monat zu Hause. Den Rest seines Leben opferte er der Firma - als Senior Technology Strategist immer beratend beim Kunden. Immer.

Koffer abstellen. Öffnen. Zweiter Anzug raus - aufhängen. Kulturbeutel ins Bad stellen. Hemden aus dem Koffer - aufhängen. Restliche Wäsche in den Schrank. Kurz ins Bad - mal frisch machen. Laptop aus der Tasche - aufklappen. Anmelden. Im WLAN einloggen. Email Programm öffnen. Immer der gleiche, mittlerweile langweilige Prozess.

Eine Email von seinem Chef hatte ein kleines, rotes Ausrufezeichen neben dem Absender. Also wichtig. Lethargisch klickt Tom auf die Mail und liest. Der Kunde, bei dem er sich morgen früh um acht Uhr melden sollte, hat abgesagt. Irgendwelche ernsten Computerprobleme, um die sie sich erst mal kümmern müssen.

"Mist, dann morgen halt zurück", denkt Tom mürrisch, während er weiter liest. Dann hellt sich seine Stimmung aber etwas auf: "Bleiben Sie erst einmal", schreibt sein Chef. "Vielleicht haben die ab Mittwoch wieder Zeit für Sie - in jedem Fall bekommen wir die vertraglich vereinbarten Tagessätze, weil sie so kurzfristig abgesagt haben". Tom lächelt jetzt und liest weiter: "Sie haben ja sicher noch einiges anderes zu tun", schreibt Dr. Schröder weiter. "Und nutzen Sie den Rest der Zeit auch ruhig mal, um sich etwas zu entspannen". Jetzt ist Tom richtig gehend erstaunt von der Großzügigkeit des Chefs. "Haben Sie sich verdient", schließt dieser die Email vor der Grußformel ab.

Während Tom sich noch verwundert die Augen reibt spürt er, wie die Anspannung nachlässt. Mit der Aussicht, zwei oder drei Tage in Berlin zubringen zu können, steigt er unter die Dusche und genießt erst einmal die wohltuende Wärme. Frisch, entspannt und frohen Mutes tritt er dreißig Minuten später aus dem Aufzug in die Lobby des Hotels. Ein Blick auf die Uhr verrät ihm, dass es mittlerweile 19 Uhr ist. Zeit für eine Kleinigkeit zum Abendessen.

"Haben Sie eine Empfehlung für einen guten Griechen", fragt er den Concierge, als er plötzlich seinen Namen hört.


"Tom?" - noch während er sich umdreht erneut die Frage: "Tomas Schneller?"


Er blickt in die Augen einer Frau seines Alters - so Anfang vierzig, die jetzt direkt vor ihm steht. Eine sehr elegante Erscheinung - bestimmt 1,70 Meter groß, eine wallende, dunkelbraune Lockenpracht, dezent geschminkt. Sie lächelt ihn vielsagend an, während Toms Hirn auf Hochtouren arbeitet. Irgendwoher kennt er diese Frau. Dann fällt es ihm endlich ein!

"Julia?", fragt er etwas zögerlich. Diese strahlt jetzt noch mehr, nickt und nimmt Tom unvermittelt und fast überschwänglich in die Arme. "Ist ja Wahnsinn", flüstert sie, ihn immer noch an sich drückend. Dann lässt sie ihn los und die beiden schauen sich wieder an.

"Schön Dich zu sehen", sagt Tom aufrichtig. "Wie lange ist das her? 20, 25 Jahre?"


"Zum Abi vermutlich", denkt Julia mit. "Also 24 Jahre", rechnet sie dann schnell.


"24 Jahre", nickt Tom. "Siehst klasse aus"


"Danke", erwidert Julia und schaut ihn eindringlich an: "Du auch!"

Damals waren die beiden zwar im gleichen Jahrgang, hatten allerdings nicht viel miteinander zu tun. Irgendwie schienen sie immer in unterschiedlichen Welten unterwegs zu sein. Unterschiedliche Interessen in der Freizeit. Unterschiedlicher Freundeskreis. Kaum Kontakt - aber man kannte sich natürlich trotzdem im Laufe der gemeinsamen Jahre an der Schule recht gut. Trotzdem hätte er nicht mit so einer überschwänglichen Begrüßung gerechnet.

Im Gespräch stellt sich schnell heraus, dass Julia auch in diesem Hotel wohnt - allerdings schon seit ein paar Tagen. Ihr Job ist jetzt erledigt und ihr Plan war es, die nächsten Tage mit einer Freundin Berlin unsicher zu machen. Die Freundin hatte aber für diesen Abend abgesagt. Julia ist darüber etwas verärgert, weil der Grund wohl ein neuer Lover ist. "Dafür serviert die mich ab", schnaubt sie während des Erzählens.

Nach ein paar Minuten Informationsaustausch lassen sich die beiden in den gemütlichen, roten Sesseln der Lobby nieder. Tom erzählt gerade von seinem neuen Job, als der Barkeeper der Bar am anderen Ende der Lobby herüber schlendert und den beiden einen Cocktail serviert. "Geht aufs Haus", erklärt er mit Grüßen vom Concierge, der wohl mitbekommen hat, dass sie sich einiges zu erzählen haben. Die beiden verstehen sich gut - Tom berichtet gerade von einer Dienstreise nach Jordanien, als Julia auf die Uhr schaut und den letzen Tropfen ihres Cocktails trinkt.

"Musst Du weg", will Tom wissen - erstaunt darüber, wie sehr im dieser Gedanke missfällt.


"Nein nein". Julia schaut irritiert. "Habe nur Hunger", stellt sie dann fest.

Es wurde dann ein griechisches Restaurant, nicht sonderlich weit weg von ihrem gemeinsamen Hotel. Ihr Gespräche waren weiterhin für beide sehr angenehm - auch Julia hatte viel vom Job zu erzählen. Wie auch bei Tom ließ dieser ihr wenig Freizeit, aber dafür ein ordentliches Bankkonto zurück. Nach dem Essen - und zwei Flaschen eines leckeren Rotweines haben sich die beiden dann wieder auf dem Weg zum Hotel gemacht.

Als sie aus dem Restaurant heraus treten, hängt sich Julia wie selbstverständlich bei Tom ein, der sofort ihre Nähe genießt. Von dem Wein etwas beseelt schaut Julia ihn an: "Na, gehen wir zusammen ins Hotel?", grinst sie dann und muss glucksend über den eigenen Witz lachen. "Das musste sich ja so ergeben", witzelt Tom zurück - danach schlendern sie wortlos weiter.

Im Hotel angekommen beschließen Sie, noch mal an die Bar zu gehen, wo ihr Gespräch nahtlos dort weitergeht, wo sie es im Restaurant unterbrochen hatten. Nach einem weiteren Cocktail und dreißig Minuten Gespräch lehnt sich Tom zurück, schaut in die Augen seiner Gegenüber und schließt die Erzählung: "Wir haben uns dann wieder getrennt - wie gesagt - irgendwie harmonierte das nicht. Und dann musste ich auch schon wieder nach Berlin, beruflich. Den Rest kennst Du ja dann", grinst er, legt den Kopf etwas zur Seite und fragt: "Und selbst? Was machen die Männer?"

"Die Männer", seufzt Julia. "Nicht viel", überlegt sie. "Naja, da waren schon ein paar. Aber, wie hast Du das formuliert - es harmonierte nicht so richtig. Der letzte, wir haben uns vor einem halben Jahr getrennt, der hätte schon dauerhaft bleiben können", lächelt sie dann versonnen. "Allerdings hat er sich stark verändert im Laufe des letzten Jahres. Wollte eine offene Beziehung". Julia kaut versonnen auf ihrer Unterlippe und erzählt dann weiter: "Also natürlich einseitig offen. Er wollte mit jeder ins Bett, ich hätte aber fragen müssen", platzt es dann aus ihr heraus.

"Was ein Arsch", stimmt Tom zu, weiß aber nicht mehr zu sagen.


"Ich war trotzdem versucht, es mal zu probieren", gibt Julia dann doch nachdenklich zu. Der fragende Blick von Tom bleibt zunächst unbeantwortet. Dann setzt sich Julia auf und lehnt sich verschwörerisch nach vorne. "Der Sex war mit ihm war immer der absolute Hammer", flüstert sie dann und zwinkert Tom zu. Dieser grinst nur verlegen. "Aber trotzdem, das musste ich mir dann doch nicht geben", schließt Julia und lehnt sich wieder zurück. Versonnen rutscht sie tiefer in den Sessel, nippt noch einmal an ihrem Cocktail und schaut ins Leere, nachdem sie mit einer kleinen Geste dem Barkeeper zu verstehen gegeben hat, dieser solle doch bitte noch einen Cocktail bringen. Nach ein paar Sekunden schaut sie Tom dann direkt in die Augen und sagt völlig unvermittelt: "Vor allem vermisse ich seinen Schwanz. Der war geil. Und er wußte echt damit umzugehen, sage ich Dir".

Stille. Tom schaut etwas unbeholfen, überrumpelt, aber nicht uninteressiert. Julia ist selbst erschrocken: "Sorry", stammelt sie kurz.


Tom hat sich schnell gefangen: "Alles gut - wir sind beide erwachsen und können uns jederzeit über Schwänze und Muschi

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Kommentare


villa_g
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 11
schrieb am 28.02.2018:
»Ein guter Start, jetzt mal sehen wie es weiter geht mit den Beiden...«

bolle01
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 315
bolle
schrieb am 28.02.2018:
»Schöner Einstieg. Nachvollziehbare Herleitung, passender Sex. Das plötzliche -Intimgespräch- fand ich etwas zu weit getrieben. Aber irgendwie muss man ja die Kurve kriegen. Das kennt wohl jeder, der diese Art von Stories schreibt ;-)
Bin gespannt, was noch kommt.«

chrissi
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 186
schrieb am 01.03.2018:
»Sehr schöne Geschichte.. Freue mich auf die Fortsetzung«

jorgegarcia3089
dabei seit: Okt '13
Kommentare: 159
schrieb am 01.03.2018:
»Es darf gern weiter gehen, auch ich freu mich auf die Fortsetzung !«

hp1
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 11
schrieb am 02.03.2018:
»Super - ich freu mich schon auf den nächsten Teil ! Erwartung geweckt..... also super geschrieben ;)«

LCasta
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 455
schrieb am 12.03.2018:
»Sehr geile, schöne Geschichte. Super erzählt. Aber: Wenn die beiden so heftig Alkohol getrunken haben, ist bei beiden Sex sicher nicht mehr möglich. Nur in unserer Fantasie.«

Jogie335
dabei seit: Dez '19
Kommentare: 252
schrieb am 24.12.2019:
»Als Anfangsgeschichte nicht Schlecht!!!«



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