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Kommentare: 4 | Lesungen: 2689 | Bewertung: 5.52 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 22.07.2003

Unerwidertes Verlangen

von

Voller Vorfreude fuhr ich mit dem Fahrrad zu der Geburtstagsparty eines Freundes.


Glücklicherweise hatte er im Sommer Geburtstag und verlagerte dann die Feier bei gutem Wetter in einen kleinen abgelegen Schrebergarten. Eigentlich sollte der Abend vor allem kaltes Bier und ein bisschen Spass mit den Kumpels versprechen. Es würde sicherlich auch eine gelungene Abwechslung vom Uni-Alltag vor den Klausuren sein, der nur aus Lernen und Vorlesungen zu bestehen schien.

Aber natürlich hoffte ich, dass es nicht nur dabei bleiben würde. Denn sie würde auch kommen. Leider war sie schon an einen meiner besten Kumpels vergeben. Allein ihr süßer Blick ließ mich dies jedes Mal sofort vergessen, wenn wir uns trafen. Es war mir immer noch ein Rätsel, wie mein Kumpel diesen 18-jährige Engel für sich begeistern konnte. Die Natur hat sich bei ihr wirklich von ihrer schönsten Seite gezeigt. Alles an ihr wirkte wie aus einem Traum. Egal was sie für Kleidung trug, man konnte immer den sanften Schwung ihrer Figur bewundern. Wenn man sich bei der ersten Begegnung mit ihr nicht schon in ihren dunklen Augen verlieren würde, welche sanft die Wirkung ihres weichen Gesichtes und ihre kastanienbraunen Haare unterstrichen, dann würde man spätestens beim wohlgeformten Antlitz ihrer Figur verzaubert. Selbst die hartgesottensten Spanner des männlichen Geschlechts ließen sich von ihrem unschuldig-schüchternen Lächeln davon ablenken, einen Blick auf ihre festen Brüste und vor allem ihren knackigen kleinen Po zu erhaschen, der sich unter ihrer Jeans abzeichnete. Sie wirkte wie eine Rose die gerade dabei war ihr volle Schönheit zu entfalten. Leider war sie die Rose eines anderen. Das wusste ich, aber immer wenn wir zusammentrafen, entfaltete sich dieses vertraute erotische Prickeln und ich war wieder in ihren Bann gezogen, so sehr ich mich auch wehrte.

Wie üblich kam ich etwas später, fast alle waren schon da. Nach der Begrüßung der Gastgeber und dem üblichen Small-Talk hatte ich schon fast die Hoffnung aufgeben, dass sie heute kommen würde. Sie hatte in letzter Zeit etwas Stress zu Hause und daher kam mein Kumpel in letzter Zeit öfters allein. Sie waren noch nicht lange zusammen, vielleicht mehrere Monate, aber teilweise schien es etwas zu kriseln, da mein Kumpel ihr nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit schenkte. Es war deutlich zu merken, wenn man sie zusammen auf einer Feier oder in der Disco sah. Sie hatte mir gegenüber auch schon ein paar Andeutungen gemacht. Ob sie wohl wusste, dass ich mich voller Verlangen nach ihr verzerrte. Wahrscheinlich nicht, wenn ja dann vielleicht nur unterschwellig. Wollte sie mich dann mit diesen Andeutungen auf sich aufmerksam machen oder war ich nur der gute Freund, bei dem Mann als Frau seinen emotionalen Müll abladen konnte? Ich wusste ich es nicht, ich wollte es auch nicht wissen, denn mein Verlangen nach ihr wurde langsam zur Sucht, ich musste sie haben. Auch wenn es die Freundin eines Kumpels war.


Als ich schön fast den Gedanken an sie vergessen und mich fast mit einem kalten Bier nach dem anderen getröstet hatte, kamen sie. Plötzlich spürte ich wieder diese Sehnsucht in ihrer Nähe zu sein. Doch sie setzte sich mit ihrem Freund auf die andere Seite des Gartens zu einer anderen Gruppe. Der Abend verging und die letzten Sonnenstrahlen verschwanden hinter dem Horizont. Ich hatte immer noch nicht mit ihr gesprochen außer ein paar Worte zur Begrüßung. Aber ich wusste, dass meine Zeit kommen würde. Es geschah auch diese Nacht wie üblich. Spätesten gegen Mitternacht würdigte ihr Freund seinem Engel keines müden Blickes mehr und wandte sich dem Saufen und den Trinkspielen zu.

Dann spürte ich den Hass auf ihn, diesen Engel einfach aus den Augen zu lassen. Dies würde ich niemals tun. Meine Aufmerksamkeit würde ihr gehören, für immer. So war es auch an diesem Abend. Es ging ihr wieder auf die Nerven, links liegen gelassen zu werden. Auch dieses Mal kam sie um sich bei mir über ihn "auszuheulen". Doch dieses Mal war etwas anders als sonst. Wir saßen in keiner Disco, keinem Club, keiner Kneipe. Die Freunde mit denen ich mich die ganze Zeit unterhalten hatte, vergnügten sich gerade in der anderen Ecke des Schrebergartens damit den Grill neu zu bestücken. Ich dagegen lag auf einer bequemen gepolsterten Sonnenliege unter betrachtete die Sterne, allein. Zumindest bis sie kam. Ohne sich dabei etwas zu denken legte sie sich neben mich auf die enge Liege. Hätte es romantischer sein können. Sie erzählte mir wieder von ihren Problemen. Ich konnte mich aber nicht auf ihre Worte konzentrieren. Sie lag auf der Seite neben mir und da es langsam etwas kühler wurde, kuschelte sie sich zärtlich an mich. Ihre Brüste ruhten auf meinem Oberkörper. Mir wurde es ganz anders, ich musste ganze Zeit versuchen davon abzuhalten mich nicht dem Trieb hinzugeben sie lange und innig zu Küssen. Mein kleiner Freund schien auch schon aus seinem Schlaf zu erwachen.

Obwohl es schwierig war, bekam ich mich doch immer besser in den Griff und konnte ihr sogar wieder folgen. Erst erzählte sie etwas von ihren Problemen zu Hause, da sie aber schon scheinbar etwas angetrunken war, wurde sie im späteren Verlauf des Gespräches immer offener. Sie erzählte von ihrem Sexleben und wie sehr sie es hasste, dass sie beim Sex keine Abwechslung bekommen würde. Ich war ganz überrascht, über ihre plötzliche Offenheit. War es nicht etwas, was nur sie und ihren Freund etwas anging? Nach dem wir eine halbe Stunde geredet hatten, stand sie auf, um nach ihrem Freund zu sehen. Ich war wieder allein. Jedoch nicht für lange, schon nach ein paar Minuten kam sie sichtlich enttäuscht und etwas angesäuert zurück. Ihr "Freund" war immer noch am Zocken und Saufen. Sie schien es scheinbar auf der Party nicht mehr auszuhalten und fragte mich, ob ich sie bei einem Spaziergang durch die nahegelegen Felder begleiten würde, da sie etwas nachdenken wollte. Ich überlegte mir, dass ihr mir jetzt den zweiten Teil ihrer Probleme anhören konnte. Wollte ich das? Da ich jedoch ihre Abwesenheit nicht ertragen hätte, bin ich mitgegangen, auch wenn ich wahrs

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Kommentare


SciptUnit 145
(AutorIn)
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 1
SciptUnit 145
schrieb am 23.07.2003:
»Hmmm schön, dass es gleich Kommentare gibt :). Werd bei meiner zweiten Geschichte wohl etwas mehr Wert auf die Dramaturgie legen...obwohl das Ende ja meistens eh absehbar ist :).«

dummdidumm
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 73
dummdidumm
schrieb am 23.07.2003:
»Eigentlich ganz nett - aber irgendetwas fehlt mir da noch...«

sweetjune
dabei seit: Feb '02
Kommentare: 26
schrieb am 28.07.2003:
»Der "poetische" und abgehobene Schreibstil klingt aufgesetzt und ist nicht besonders überzeugend. Genauso wie die Handlung (?) der Story.«

Jogie335
dabei seit: Dez '19
Kommentare: 252
schrieb am 20.12.2019:
»Ist Lesbar!«



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