Unethische Begebenheiten (Teil 2)
von Dark Angel
Ute kam benommen nach Hause und wusste, dass sie psychologische Hilfe benötigte. Natürlich kam es ihr nicht in den Sinn, am nächsten Tag der Aufforderung des Widerlings nachzukommen, stattdessen würde sie zu einem guten Psychotherapeuten gehen, dem sie sich wohl anvertrauen musste. Sie duschte ausgiebig und versuchte mit heißem Wasser sowohl den tatsächlichen als auch den seelischen Schmutz abzuwaschen und legte sich neben ihrem Mann ins Bett, der leise atmend nichts von ihrer Heimkehr mitbekam.
Die nächsten Tage im Büro waren hektisch, doch Ablenkung genug, dass die Dämonen nicht zu Wort kamen und so zwei ruhige Tage vergingen, die beinahe an früher erinnerten, als das Inferno noch nicht über sie hereingebrochen war. Am Vormittag des dritten Tages musste sie sich als oberste Instanz einem Personalproblem widmen, um das sie der Personalchef geben hatte, da ein Auszubildender, der sich ansonsten sehr gut machte, schlechten Schulnoten fabrizierte und man dies in der Bank von vorne herein abstellen wollte. So bekam der schmächtige Bursche einen Termin mit der Gottoberen und ihm sollte ein wenig ins Gewissen geredet werden. Als er in ihr Büro mit großen Augen eintrat, durfte er sich setzten. Scheu starrte er betreten zu Boden und wartete auf das Ende der Unterredung mit seiner obersten Chefin, die gegenüber von ihm auf der ansonsten gemütlichen Sitzecke Platz genommen hatte.
Als sie fertig gesprochen hatte hob er sein Kinn und blickte verlegen auf ihre Beine, die sich in farblosen Nylons gehüllt übereinander geschlagen präsentierten. Ihr faltenloser Rock reichte bis zu den Knien und ließen die Schenkel ansatzweise erahnen, auf die er kleinlaut und beschämt hin stierte. Ihr räuspern schreckte ihn hoch und er sah einigermaßen verwirrt und desorientiert in ihre Augen, reagierte noch verwirrter, legte seinen Blick kurz wieder an ihre Beine um endgültig das Handtuch zu werfen und taumelnd aufstand. Auch die Direktorin erhob sich, überragte ihn um gut einen Kopf und streckte ihm ihre Hand entgegen. „Also abgemacht, du wirst wieder fleißig sein. Unsere Bank duldet keine Drückeberger.“
Mit hochrotem Kopf gab er ihr die Hand, nickte verschämt und stolperte aus ihrem Zimmer: „Ja, Frau Doktor Haiden“. Ute blickte ihm nach und dachte über das Verhalten des sechzehnjährigen Jungen nach. Ihr dämmerte, dass der pubertäre Bursche von ihren Beinen schwer abgelenkt worden war und seine Hormone das Gehirn vernebelt haben dürfte. Sie lächelte kurz als ihr das klar wurde, und sie war dem Jungen nicht mehr böse, denn eigentlich hatte er ihr ein Kompliment zuteilwerden lassen und so ein wenig den Tag gerettet. Die darauf folgenden Termine an diesem Tag verliefen ohne besondere Highlights und konnten als reine Routine abgehakt werden. Das Mittagessen mit ihrem Mann, der seit der verworrenen Geschichte mit Vincent etwas merkwürdig war, so dass sie beinahe schon vermutete, er hätte etwas mitbekommen, verstrich harmonisch und war von gegenseitigem wohlwollen geprägt. Als sie entspannt und durchaus gut gelaunt in ihr Büro zurückkehrte, fühlte sie im Hintergrund ihrer Gefühlslage ein schwebendes, kaum wahrnehmbares Unwohlsein, dass sie zunächst ignorierte. Doch umso länger sie über ihre Akten und Zahlen saß, die sie sich für den Nachmittag hatte vorlegen lassen, umso stärker manifestierte sich das unheilvolle Empfinden in ihrer Magengrube, das sich aus der Ruhe stärkte und aus der neu errungenen Balance heran wuchs. Die Zahlen verschwammen, die Unkonzentriertheit wurde stärker und je mehr Zeit in Harmonie verging, je anfälliger wurde ihre Seele für die Dämonen, die ihre Magie erneut in ihr entfachen konnten.
Und dann blitzten für Sekundenbruchteile Phantasien hoch, Stückwerke, Fragmente, unvollständige Bilder und leise Stimmen, die ein arbeiten immer unmöglicher machten. Der steife Penis des Vincent tauchte vor ihren Augen auf … rot und geschwollen, widerlich, abstoßend … und doch lockte er, zog sie auf bizarre Art an, sie schmeckte plötzlich seinen ausgetretenen Samen, der sich in ihr ergossen hatte und überschäumend in ihren Hals geronnen war … sie schluckte und saugte …
Erhitzt von den Gedanken stand sie auf, strich ihren Rock zu Recht und sah verstört aus dem Fenster. Die letzten Tage waren so angenehm verflogen. Sollte sie sich die Phantasien notieren? Musste sie sich nicht selbst schützen und sämtliche Fehlempfindungen penibel aufnehmen, um sie dem Psychotherapeuten, den sie sich bereits herausgesucht und für übermorgen einen Termin vereinbart hatte, vorlegen?
Sie stutzte, die Hitze erreichte ihre Brüste, die reagierten und die Warzen hart werden ließen. Warum drang diese unglaubliche Kraft in sie hinein, warum kam der Schmerz über sie und vernebelte den Verstand, den Intellekt, die Würde, die Erziehung …? Ute seufzte vor Verzweiflung auf, sie stellte ihre Pumps aneinander und presste ihre Schenkel zusammen, die zu zittern begonnen hatten. Das Bild eines ungewaschenen, herunter gekommenen Obdachlosen, den sie bei der Herfahrt neben dem Eingang eines Supermarktes gesehen hatte, zuckte in ihr Bewusstsein. Er war ziemlich groß, verwildert, sein struppiger, langer Vollbart reichte ihm bis zum verschlissenen, grünen Parka, den er halb geöffnet trug und dessen Taschen verbeult und angefüllt an beiden Seiten herunter sackte. Neben ihm stand ein junger, breitschultriger Kerl, der sich mit ihm unterhielt und ebenso verwahrlost wie sein gegenüber aussah. Beide Männer wirkten bedrohlich, gewaltbereit und verroht.
An ihren Schultern zog sich eine dicke Gänsehaut auf. ‚Geh zu den Beiden hin, sag ihnen wie geil du bist …‘
Ihre Vulva stand jetzt in Flammen und Ute stützte sich getroffen mit ausgestreckter Hand am Fenster ab, was konnte sie nur tun?
Mit wankendem Schritt bewegte sie sich an ihrem Schreibtisch vorbei und durchschritt ihr Büro, um nach den Sitzmöbel in eine unscheinbare, schmale Öffnung einzutreten, wo sie einen kleinen Waschraum samt Toilette eingerichtet hatte.
‚Du gehst zu ihrem Schlafplatz mit, zu einem rostiger Container, in dem eine vergilbte Matratze ausgebreitet wurde, auf die du dich niederknien wirst …‘
Die Direktorin drehte den Wasserhahn auf und benetzte ihr Gesicht mit dem kühlen Nass, dass sie für einen Moment zu Sinnen kommen ließ.
‚Deine Zunge steckt im Mund des Obdachlosen, sein Bart berührt dein zartes Gesicht, du ekelst dich zu Tode, aber du bist ihr williges, gehorsames Opfer geworden …‘
„Niemals“, flüsterte die Direktorin als sie sich vom Waschbecken erhob und sich im Spiegel betrachtete. „Laß dich vom Seelenklemptner heilen und sei stark,“ als ob sie sich selbst Mut zusprechen wollte nickte sie sich entschlossen zu und verliess den kleinen Raum, setzte sich an den Schreibtisch und richtete Anna per Telefon aus, der nächste Termin möge eintreten.
In der Villa wurde es am Abend still. Richard, ihr Mann, brach vor wenigen Minuten zum Flughafen auf, da ein dringendes Meeting in Wien anstand, daß bereits seit einigen Tagen geplant war. Auch Maria hatte sich zusammen gerichtet und war im Gehen, als sie noch ein letztes Mal bei der Direktorin nachfragte, ob sie noch etwas benötigte.
Nachdem auch sie außer Haus war, lehnte sich Ute in ihrem bequemen Fauteuil zurück und schloss für einen kurzen Augenblick die Augen. Die letzten Stunden waren der reinste Albtraum gewesen. Die Dämonen in ihr verursachten die reinste Gesetzlosigkeit und die pure Verzweiflung. Als sie vor zwei Stunden nach Hause kam und unter die Dusche stieg und ihr Höschen auszog, musste sie erkennen, welche enorme Menge an Feuchtigkeit ihre Vulva produziert und von dem Höschen aufgesogen wurde. Erschrocken hatte sie inne gehalten und mit ihren Fingern die kühle Nässe gefühlt, die sich noch immer im Stoff des Höschens gehalten hatte, und provozierte damit eine erneute Phantasieattacke. Benommen hatte sie sich schließlich den Stoff unter die Nase gedrückt um inbrünstig danach zu riechen und den Duft einzuatmen, der sie wiederum anstachelte und erregte. Ihre Zunge trat wie von alleine heraus und berührte das Höschen, tastete, versuchte zu schmecken und zu kosten, bis sie verzweifelt zu sich kam und den Stoff in den Korb warf.
Das Abendessen lenkte sie etwas ab, doch die Dämonen wurden zu stark um sich auf eine häusliche Idylle konzentrieren zu können und so war sie schließlich heilfroh, dass Richard fort musste und sie alleine gelassen wurde.
Wie ferngesteuert stand sie auf, nahm die Treppen hinauf in ihr Umkleidezimmer und zog sich aus, suchte das Passende für den heutigen Abend heraus und war in zwanzig Minuten fertig.
Der Maserati durchstreifte ohne Ziel die leuchtende Stadt, kam wie von alleine raus zu den Randbezirken, wo sie niemand kennen würde, fand eine grell strahlende Diskothek die groß und übervoll mit Jugendlichen bevölkert war und es wurde schnell klar, dass sie dort das Leben aufsuchen würde. Sie parkte sich zwischen eine Vielzahl an Besucherfahrzeugen ein und stieg zaghaft aus. Das Blut in ihren Adern schien wärmer als sonst zu sein, es wurde durch die Halsschlagader wie durch ein schmales Ventil gepumpt und verursachte in ihrem Kopf ein nervöses sausen.
Sie trug einen kurzen, geschlitzten Rock, schwarze Strapse inklusive schwarze Nylonstrümpfe, Pumps und eine tolle anthrazitfarbene Satinbluse, die sie um einen Knopf weiter als gewöhnlich offen behielt. Ihre schmale Handtasche hing sie sich um und schlenderte so Richtung Eingang.
In der Disco selbst war es wenig später laut und dunkel. Zahlreiche junge Menschen saßen an Tischen oder an aneinander gruppierten Sofasessel zusammen und unterhielten sich. An zwei Tanzflächen wurde getanzt und gerockt, wobei an der imposanten, dunklen Bar-Theke, die sich geschwungen durch die gesamte Räumlichkeit bis zurück zu den hinteren Bereichen schlängelte, vereinzelte Besucher standen oder saßen. Kellnerinnen, die hübsch aussahen und freundlich bedienten, huschten überall umher und machten Umsatz.
Ute durchwanderte die weitläufige Musikhalle und nahm schließlich gegen Ende der Theke Platz, wo es etwas ruhiger zuging, und bestellte sich einen Bourbon, auf den sie bereits die ganze Zeit Lust hatte. Natürlich fand sie sich ein wenig deplatziert, die Musik war nicht mehr die ihre, und auch wenn sie eine tolle Figur aufwies, so hob sie mit ihren 42 Jahren deutlich den Altersdurchschnitt an. Die Dunkelheit aber war ihr Verbündeter. Vereinzelt entdeckte sie durchaus auch Herren, die wohl über 30 waren und sich prächtig zu amüsieren schienen und überhaupt herrschte eine recht angenehme Stimmung, die sie anhielt für kurze Zeit zu bleiben und das Leben zu beobachten. Der Bourbon verschaffte ihr die Entspannung die sie gesucht hatte und so saß sie bereits für gute fünf Minuten auf ihrem Hocker, wippte mit den Füßen nach dem Takt und genoss die Abwechslung, die sie für heute dringend nötig gehabt hatte. Die Dämonen aber konnte sie nicht abschütteln. Das sausen in ihrem Kopf hatte trotz des Bourbons nicht nachgelassen, das Blut drückte sich nach wie vor aufgeregt durch ihre Adern hindurch und ließ sie keine Sekunde vergessen, dass sie dringend fachliche Hilfe bedurfte.
Sie beobachtete gerade die Leute auf der Tanzfläche, als ein wuchtiger, schwarzhaariger Mann an ihr vorbei spazierte und auf sie aufmerksam wurde. Ute nahm ihn wahr weil er nicht nur stehen blieb und sie anstarrte, sondern weil er Anstalten machte, sich zu ihr zu gesellen. Ehe sie nur einen Gedanken darauf verschwenden konnte, wie sie durch ein rasches Manöver der Gefahr ausweichen konnte, war er seitlich an sie heran getreten und nickte ihr zu. Der Mann wirkte mit seinem buschigen Oberlippenbart unkultiviert und passte mit seinem Alter von geschätzten 50 Jahren auch nicht wirklich in diese Szene. Er griff sich einen Hocker und setzte sich neben ihr hin, danach stellte er sich vor und es war sofort klar, dass er aus einer einfachen Arbeiterfamilie entstammen musste, wo es einen Migrationshintergrund gab und Bildung nicht die erste Priorität besaß. Gürkan hieß er und unförmige Zähne bleckten sie an, er war gedrungen, korpulent, er hatte kräftige, riesenhafte Hände und seine Oberschenkel ragten stämmig von seinem Hocker gegen den Tresen. Die Direktorin konnte seinen „Besuch“ nicht verhindern und so blickte sie ihn etwas überrumpelt an, nahm seine unmoderne Schnürlsamthose zur Kenntnis, die ausgebeult und eng an seine voluminösen Schenkel klebte, in der wiederrum ein kariertes wollenes Hemd steckte, das sich über seinen massigen Oberkörper spannte und abmühte, nicht zu platzen.
„Was so eine schöne Frau hier machen?“ fragte er grinsend und lehnte sich mit dem Ellbogen gegen den Tresen.
Die Direktorin versuchte ihn zu ignorieren doch dies war unmöglich - breit saß er vor ihr und türmte sich regelrecht vor ihr auf.
„Ich bin mit meinem Neffen hier. Aufpassen. Verstehen?“
Ute nickte. Was blieb ihr auch anderes übrig.
„Meine Frau zuhause. Mit Tochter. Du heute hier wegen Spaß haben?“
Widerwillig nickte sie erneut und schenkte ihm ein gequältes lächeln, dass der stämmige Türke zum Anlass nahm, nachzuhaken. „Du alleine hier.“
„Ja“, antwortete sie knapp und nahm einen kleinen Schluck des recht guten Bourbons, der ihr sanft und wohlschmeckend im Mund zerging und langsam die Kehle hinunter floss.
Stockend plauderte er, erzählte kurz über seine harte Arbeit in der Fabrik und was er nicht noch alles im Leben vorhätte.
Die Direktorin log natürlich über ihre Person, erzählte im Prinzip gar nichts sondern nur irgendetwas, wollte sich danach auch schon wieder verabschieden, doch er hielt sie zurück und sprach weiter auf sie ein. Ute fühlte sich seltsam dabei, auf der einen Seite war sie nicht geneigt, mit dem Menschen ein Gespräch zu führen, doch auf der anderen Seite war eine gewisse Art an ihm, die sie veranlasste nicht einfach aufzustehen um das Gebäude zu verlassen.
Langsam rückte ihr der Mann näher und war mit einem Mal nah an ihr dran. Auf eigentümliche Weise baute sich eine seltsame Atmosphäre auf, sie bekam plumpe Komplimente und seine fleischigen Oberschenkel berührten sie das eine oder andere Male.
„Mein Neffe sitzt hinter mir, siehst du?“
Ute versuchte Distanz zwischen dem Mann zu bringen und beugte sich zurück. Sie blickte über seine Schulter und sah an dem bewussten Tisch eine Menge Leute sitzen, die sich unterhielten oder auf die Tanzfläche starrten. „Ja, ich sehe“, sagte sie knapp und blickte wieder auf den ungebändigten Schnäuzer, der pechschwarz und breit sein eckiges Gesicht einnahm und ihm ein vierschrötiges, klobiges Aussehen verlieh.
„Hakan darf nichts anstellen was ich nicht erlaube. Ist schon in seiner Heimat versprochen. Du verstehen?“
Ute hob ihre Augenbrauen. Es war schon erstaunlich, dass diese Praxis noch immer Anwendung fand und selbst in einem doch fortschrittlichen Land wie der Türkei noch immer Gang und Gebe war.
„Ich schon Spaß haben dürfen“, murmelte er mit seiner tiefen Stimme und sah sie fest mit seinen dunklen Augen an.
Dann überschritt seine Hand die Grenze.
Sie rutschte auf ihren Schenkel hinab und kam mittig zu liegen. Kalt grinste er seiner Hand nach und sein Schnäuzer verzog sich zu einer gewundenen, fetten Schlange.
Ute war überrascht und perplex zugleich. Seine Hand war riesig und warm, seine Finger umspannten fast ein ganzes Drittel ihres Körperteils und sie griffen beherzt zu.
Die Direktorin verkrampfte und sie fühlte zunächst gar nichts. Normalerweise wäre ein natürlicher Reflex bei ihr ausgelöst worden und sie hätte ihm sofort eine Ohrfeige verpasst - doch sie hielt erstaunlicherweise inne, als ob ein Unsichtbarer sie physisch zurück halten würde und sie ließ ihn absurderweise gewähren. Die Hand packte durchaus fest zu und wurde so auf überdeutliche Weise bei ihr wahrgenommen und verarbeitet. Und noch etwas geschah. Die Handfläche schien eine magische Strahlung abzusondern die sich durch ihre Haut in ihr innerstes Wesen durcharbeitete, wodurch die Dämonen neue Nahrung bekamen und wieder auf sich aufmerksam machten. Wie am Nachmittag begann sich die Glut durchzusetzen, sie sonderte degenerierte Gefühle ab und brachen erneut die Dämme.
Der Türke bemerkte ihr zögern, er demonstrierte seine Zähne und grinste sie arrogant an. „Das dir doch gefallen, nicht wahr?“
Die Atmosphäre wurde jetzt um einiges dichter, Ute hatte wie aus dem Nichts den Überblick verloren und konnte von einer Sekunde zur nächsten kaum mehr klar denken – und die Dämonen hielten nicht still – im Gegenteil, erbarmungslos schickten sie jetzt ununterbrochen dunkle Magie in ihren Verstand und erdrückten ihn mit fleischlichen, perversen und widerlichen Bildern, die eine Lust aufkeimen ließ, die nicht nur falsch und sonderbar, sondern ganz und gar rätselhaft war.
Sie wurde dadurch zu einer Anderen, ein Teil von ihr schlüpfte aus ihren Körper heraus und beließ einen unbekannten Teil darin. Und dieser unbekannte Teil wollte sich der Situation ergeben, sich dem makabren, unwürdigen Geschehen aussetzen und selbst dabei verbrennen.
„Gefalle ich dir?“ hörte sie sich sagen. Der unbekannte, verbliebene Teil in ihr übernahm das Kommando. Sie sah sich jetzt selbst außerhalb ihres Körpers. Wie eine fremde Beobachterin ihres eigenen Ichs erfasste sie jede neue Bewegung. Die Macht ihrer Selbstbeherrschung war vom fremden Teil außer Kraft gesetzt worden, und ihr wurde bewusst, dass die Situation mit dem fremden Türken eine Dimension erreicht hatte, der sie wie schon Male zuvor nicht mehr Einhalt gebieten konnte. Alles schmeckte plötzlich bitter und auf verdrießliche Art süß, und der Schub eines undefinierbaren Verlangens gab ihr einen entscheidenden, Grenzen verletzenden Stoß, den sie nicht mehr Rückgängig machen würde können.
Der Türke antwortete nicht, er grinste nur unverfroren, beließ seine Hand an ihrem Schenkel und stand auf. Sein eckiger Kopf wandte sich ihr zu, er öffnete seine schmalen Lippen und seine Zunge schob sich ohne Widerstand in ihren Mund. Die Direktorin hörte keine Musik mehr, vielmehr erhob sich in ihren Ohren ein betäubendes Sausen, das ihre logischen oder zweifelnden Gedanken abtötete. Der Schub der Magie aber initiierte eine abscheuliche Begierde, die sich jetzt tief einnistete und der sie sich hinzugeben hatte. Ja, es war abscheulich, unwirklich, herabwürdigend … und dennoch - die Begierde loderte stark, zu stark …
Die Zungen fanden sich schnell und sie berührten sich schamlos, liederlich, fiebrig … das zuckende Organ des Türken war wieselflink, sie hatte eine satte Breite und füllte den Mund der Direktorin halbvoll aus. Währenddessen blieb seine gewaltige Hand nicht untätig, denn sie begann sich zu bewegen, rutschte von der oberen auf die Innenseite ihres Schenkels und arbeitete sich forschend vor. Mit einem Mal stand er an und berührte ihr weißes, knapp geschnittenes Höschen. Dann ließ er seine Zunge aus ihrem Mund gleiten. „Du klitschnass, du deutsche Sau“, sagte er trocken und fletschte sie triumphierend an.
Für die Direktorin war das zu viel und sie löste sich mit einer vehementen Bewegung von ihm. Sie erwachte wie aus einem Wachkoma und erschrak auf eine bestürzende, verzweifelnde Weise. Was tat sie nur? Was war in sie gefahren? Eine tiefgehende Scham erfüllte die Direktorin, eine nie gekannte Zerknirschtheit breitete sich in ihrer Seele aus und die blitzartig aufkeimenden Selbstvorwürfe drangen wie tiefe Stachel in ihre Seele hinein.
Sie raffte sich ihre Tasche, stürzte aus der Musikhalle und wollte sich Richtung Parkplatz bewegen, als sie der Türke eingeholt hatte und sie am Arm packte. Ihr Herz raste wie eine auf Hochtouren laufende Nähmaschine als sie von ihm das kurze Stück Richtung Gebäude zurück eskortiert und mit schnellem Schritt um die Ecke gedrängt wurde, wo er sie im Halbschatten gegen die kühle Wand drückte.
Ute sog hektisch die nächtliche Luft in ihre Lungen ein und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ihre Blicke trafen sich.
Sein Blick war fest und aus seinen schwarzen Augen sprach eine Entschiedenheit, die sie dazu zwang, ihren Blick von ihm zu nehmen und den Kopf zur Seite zu drehen. Das Herz hämmerte wie verrückt und sie versuchte die erneute Beklemmung hinunterzuschlucken und abzuschütteln, was angesichts des offensichtlichen Übels sinnlos erschien, da sie sich von ihren eigenen Dämonen nicht mehr befreien konnte.
„Ich dich jetzt in meiner Karre ficken“, sagte er hart. Sein Druck auf ihrem Arm festigte sich und er wartete auf eine Reaktion, die er aber nicht bekam. Die verhängnisvolle Magie des Unglücks, die sie bereits einmal so sehr in Schwierigkeiten gebracht hatte, durchströmte ihren Körper und nahm sie vollständig in Besitz. Die Worte des Türken waren ungeheuerlich und empörend - und sie biss sich verzweifelt auf die Lippen, sie konnte den Mann nicht ansehen oder mit ihm sprechen, ihre Erregung geriet ins unermessliche. Ihr Brustkorb hob und senkte sich derart bedrohlich, dass sie ihren Kopf gegen das Gemäuer presste und versuchte, eine gewisse Entspannung herbei zu führen, was nicht gelang. Doch es blieb auch keine Zeit, denn Gürkan wartete nicht länger, er schob sie erneut fort und durchschritt mir ihr das Gelände und kam innerhalb einer Minute zu ihrem Ziel, einem hohen, rostverbeulten Van, der im Dunkeln auftauchte und am Waldrand gegen Ende des riesigen Geländes abgestellt war.
Er schloss rasch auf und drängte die Frau hinein, wobei er dicht hinter ihr blieb und sofort nachfolgte. Im schmutzig-gelben Licht fand sich die Direktorin auf einem breiten Rücksitz wieder, den der Türke sofort bis zur Hälfte umlegte. Hinter der Rückbank breitete sich eine kleine Ladefläche aus, wo zugedeckte Gegenstände gestapelt herum standen. Dann wandte er sich ihr zu. Im Wagen stank es erbärmlich nach Hund, das schale Licht offenbarte helle und dunkle Haare eines Tieres, die sich überall verstreut abgelegt hatten und sich in den Stoff des rückwärtigen Bereichs eingearbeitet hatten. Ute schloss für einen Moment die Augen, ihr Herz zersprang beinahe vor Aufregung gegen die sich nicht wehren konnte. Verzweifelt öffnete sie ihre Augen und sah das dunkle Gesicht des Türken auf sich zukommen, seine Zunge blitze heraus und drang in einem Atemzug tief in ihren Mund ein. Ohne Mühe durchstieß die Spitze ihre Lippen und brach wie selbstredend bis zu ihrem eigenen Organ durch.
Ihre Zungenspitzen fanden sich wie zuvor und sie zuckten aufeinander zu. Gürkan rutschte noch näher zu ihr auf, fasste zielgerichtet nach dem ihm zugewandten Arm der Frau und drückte ihn nach hinten weg und eröffnete sich so den Freiraum den er suchte. Hastig öffnete er Knopf für Knopf die halbe Bluse auf, schob hungrig seine kräftige Hand hinein, packte die ihm entfernter liegende Brust, die in einem sündteuren Büstenhalter von Chantelle steckten, und begann sie zu kneten. Die Direktorin ließ daraufhin von ihm ab, drehte ihren Kopf von ihm weg und stöhnte mit einem hohen, leisen Ton auf. Danach öffnete sie erneut ihren Mund und stieß ihre Zunge spitz und in voller Länge in den Mund von Gürkan zurück. Die Zungen wirbelten zügellos in den Mündern weiter bis Gürkan abbrach und von ihr abließ.
„Du deutsche Sau.“
Die Direktorin zuckte entsetzt hoch, aber die Magie impfte ihr eine Lustdosis ein, die sie nicht verkraftete. Sie drückte ihren Rücken steil durch, ihr Gesicht wurde einmal nach rechts und einmal nach links geworfen und sie stöhnte auf, als ob ihr jemand heißes Wasser über den Körper geschüttet hatte. Sie kämpfte mit der Magie und sie spürte, wie sehr sie in diesem Auto zu einer Gefallenen wurde, wie sehr sie die Lust beschädigte und zu etwas machte, dass sie nicht sein wollte.
Der Türke nahm seine Hand aus der Bluse und packte sie hart am hinteren Haarschopf. Ihre Blicke trafen sich und dann beugte sich sein Kopf zu ihr hin und ihre Zungen trafen sich wieder - das Organ der Frau zuckte in seinem Mund umher wie ein zu Tode gestochenes Insekt und es kreiselte wie besessen um seine Zunge herum. Ihre hektischen Atemzüge waren im stillen Wageninneren deutlich zu hören, wobei sie selbst nichts mehr hörte, sie versank in der Magie des Augenblicks und spürte nur mehr die eigene Ausweglosigkeit.
Nachdem der Türke das Gefühl hatte, das sie ihm nun ganz gehören würde, löste sich seine Zunge von der ihren und er schloss seine Hand erneut zusammen, bis sich das Gesicht seines Opfers vor Schmerz verzerrte. Seine Augen leuchteten das erste Mal an diesem Abend auf.
Gute Wahl heute.
Geiles deutsches Fleisch.
„Warum ihr deutschen Weiber solche Huren?“
Ute erholte sich vom Schmerz und starrte ihn verstört an. Doch sie konnte weder etwas erwidern noch sich weiter damit aufhalten, denn seine Zunge befand sich wieder in ihrem Mund und raubte ihr erneut den Verstand, der ausgeschaltet blieb. Doch er spielte nur mit ihr und nahm seinen Kopf nach kurzer Zeit wieder zurück.
„Du Dreckstück, kommen alleine in Lokal um sich von mir ficken lassen.“
„Nein“, keuchte Ute getroffen - sie konnte nicht mehr und sie drückte ihren Kopf unbeherrscht zur Seite, worauf der Türke ihren Haarschopf aus seiner Faust entließ. Ihre Augen verdrehten sich und sie nahm ihren Kopf nochmals vor und dann zurück, sie öffnete hastig ihre Lippen und saugte all die Luft ein, die sie nur bekommen konnte.
Der Türke beobachtete sie und wusste wie es um sie stand. Er würde heute auf seine Kosten kommen, das war ihm endgültig klar geworden, und so steuerte er seine Hand an den Saum ihres Rockes und versuchte ihn nach oben zu schieben.
„Aufhören …“ Ute bemerkte was er vorhatte und so keuchte sie einen entsetzten Hilferuf dem Mann entgegen, der sie endlich erhören musste und der sie nicht mehr weiter quälen durfte. Gleichzeitig presste sie ihre Arme verzweifelt gegen den Hintersitz und sah mit aufgerissen Augen an ihr herunter. Der Rock hatte sich bereits halbseitig in die Höhe geschoben und gab teilweise das Ende ihrer halterlosen Nylons preis, die im schalen Wagenlicht matt glänzten. An ihrer linken Seite wurden bereits zur Hälfte die beiden an den Nylonenden angeknipsten Straps-Riemchen sichtbar, die sich schmal und länglich aufwärts orientierten und noch unsichtbar am Strumpfgürtel befestigt waren.
Sie nahm ihren Kopf hoch und blickte ihn schwer atmend in seine schwarzen Augen. Doch die verrieten ihr nur eines – und das war die anmaßende Entschiedenheit, die sich dieser grobe Mann leistete, herausnahm, erlaubte …
„Aufhören …“ stammelte sie. Doch beide wussten, dass er etwas anderes vorhatte und sich nicht um ihre Worte scheren würde.
Er war unglaublich stark, denn der Rock, auf den sie noch teilweise saß wurde von ihm mit einer ungeheuerlichen Leichtigkeit - Millimeter um Millimeter – hochgezogen und auch wenn sie nicht hinsah, so spürte sie, wie sich der Rock immer weiter von ihrem Unterschenkel zu ihrem Po bewegte.
„Bitte …“ Sie richtete sich etwas auf, presste von sich selbst schockiert und erneut ihre Arme gegen den Sitz und sah wieder an sich herab, sie beobachtete, wie die Oberschenkel schrittweise enthüllt wurden und die Straps-Riemchen sowie das Höschen immer weiter preis gegeben wurden – der raue Stoffbezug des Rücksitzes an ihrer freien Haut zwischen Nylons und Höschen kratzte sie und piekte, doch dies bedeutete nur, dass der Rock beinahe gänzlich hochgeschoben worden war und sie nicht in der Lage war etwas dagegen zu unternehmen. „Nein …“, sie stöhnte unfreiwillig wollüstig auf, presste ihren Kopf gegen den weichen Sitz und starrte den Türken verschämt an, der sich an ihren Beinen und dem offenbarten Höschen delektierte.
Wenige Augenblicke später steckte seine Zunge wieder in ihrem Mund, doch wieder nur um sie zu brüskieren und sie zu kompromittieren. Denn sofort nahm er sie wieder heraus und nahm die letzte Strecke des Rockes in Angriff. Langsam schob er den Stoff endgültig unter ihrem Po hinweg, so dass sich der Stoff an ihrer Hinterseite zusammenschoppte und festsetzte. Ute keuchte, sie hatte den letzten Weg des Rocks durch den Ruck deutlich wahrgenommen und wusste, dass es der Kerl tatsächlich getan hatte. Beide blickten zeitgleich an ihr hinab und der Direktorin wurde mit einem Schlag bewusst, dass sie sich von einem fremden Türken, den sie noch nicht einmal eine Stunde kannte, den Rock hochschieben hat lassen, damit er ihr Allerheiligstes gierig und unverfroren anglotzen konnte.
Sie starrte ungläubig auf ihr weißes Höschen, das sich dreieckig und enthüllt von der dunklen Umgebung abhob und von den Nylonenden samt Straps-Riemchen perfekt eingerahmt präsentierte. Ihr ekstatischer Atem durchschnitt noch immer die Stille, während sich der Brustkorb nun viel zu schnell hob und senkte, was zur Folge hatte, dass sich ihr Körper entlud, wollüstig durchdrückte und ihr Kopf gegen den Rücksitz zurückgedrückt wurde. Ein spitzer Stöhnlaut war die Folge, sie blickte auf den Plafond des Wagens, drehte ihren Kopf zur Seite und sog hastig und abgehackt Luft in ihre Lungen.
Gürkan hatte nun nur mehr Augen für den schönen Anblick, der sich im darbot. Das weiße Höschen strahlte hell vom grauen Untergrund ab und passte sich perfekt an der Hüftgegend der tollen Frau ein. „Du dich bewegen“, forderte er ohne seinen Blick abzuwenden.
„Los Frau, bewegen, wie ficken.“
Er sah wieder zu ihr hoch, ihre Augen trafen sich und seine Augen meinten es ernst. „Sofort aufhören“, keuchte sie, doch es war zu spät, ihr Becken hatte sich von ihrem Verstand abgekoppelt und begann sich sachte vor und zurück zu bewegen, wobei leichte Kreisbewegungen entstanden, was insgesamt eine sehr sinnliche Demonstration abgab.
Gleichzeitig ging ihr Blick zu ihrem Becken.
„Ja, mir deine Geilheit zeigen.“
Utes Mund öffnete sich einen Spalt und auch sie beobachtete ihren eigenen Schoß, der sich nicht mehr wehrte und der Aufforderung des Türken nachkam und erhitzt vor und zurückzuckte. „Zeigen, ich möchte Geilheit sehen.“
Ute stöhnte auf, sie konnte es nicht glauben. Die pure Wollust strömte durch sich hindurch und sie beschleunigte die Bewegungen, ihr Becken zuckte stärker und lebhafter als zuvor hin und wieder zurück und beschrieb eine sinnliche Stoßbewegung, die Gürkan veranlasste sich ihr zuzuwenden und seine Zunge durch ihre Lippen zu stoßen. Der Türke wollte ihre Geilheit spüren, er wollte, dass sie für heute seine Hure wurde und so rotierte seine Zunge eng und flink an ihrer Zunge herum, die er anstachelte es ihm gleich zu tun, um den letzten Beweis ihres Niedergangs zu erbringen.
Erhitzt ließ er ab und sie sahen gemeinsam zu ihrem Becken, dass sich sinnlich vor und zurück bewegte, als ob ihre Vulva von einem imaginären Schwanz gefickt wurde. „Ja“, sagte er gedehnt und fuhr mit schwitzenden Fingern hoch an ihren rechten Innenschenkel, wo er hart zugriff und seine enorme Kraft demonstrierte. Ute stieß einen spitzen Lustschrei aus und drückte ihren Kopf in den Sitz, sah mit verschwommenen Blick an den Plafond hoch und ließ ihr Becken nun vollständig entfesselt vor und zurück pendeln.
Doch dann gab es ein störendes Geräusch. Das Handy des Türken machte sich bemerkbar und surrte hartnäckig in seiner Hosentasche. Mit einer routinierten Bewegung griff er es heraus und hielt es an sein Ohr. Eine türkische Begrüßung folgte und danach sah sie ihm an, dass er unwirsch wurde und ihm nicht passte was er zu hören bekam. Nach wenigen Sekunden steckte er das Handy wieder weg und er richtete sich auf. „Bitte zurechtmachen, ich muss rasch raus zu Nachbar.“ Er fuchtelte mit seinen Händen und schob die Seitentüre des Vans auf um auszusteigen.
Ute war von der Rolle, sie setzte sich ebenfalls auf, knöpfte ihre Bluse zu und raffte ihren Rock zurück wo er hingehörte. Der Türke hielt ihr seine Hand hin und sie stieg wackelig ins Freie, wo sie eine leichte Abendkühle empfing. Sie drehte sich suchend um und nahm ihre Handtasche aus dem Rückraum, die in der Ecke durch das Gewicht des Türken in den Stoff hineingedrückt worden war. Gürkan schob die Türe wieder mit einem lauten Knall zu, umfasste sie an der Taille und ging mit ihr ein Stück zurück, als bereits ein Mann auf sie zukam, der mit hochrotem Kopf vor ihnen zu stehen kam und mit seinem Zeigefinger auf den Türken zeigte. Der Mann war Deutscher, seine Arme waren mit zahllosen Tattoos übersäht, er war wohl etwas jünger als Gürkan und offenbar ein Nachbar, der ihn begleitete und nun ziemlich aus dem Häuschen war.
„Der Vater von Hakan war da und hat ihn mitgenommen. Mann, wo bist du, ich hatte Mühe ihm zu erklären warum du gerade nicht da bist.“
„Scheiße, was du sagen …“
„Das du Luft schnappen bist, weil dir nicht ganz wohl war. Ich sag dir, ich bin nicht dein Kindermädchen, immer musst du mit den Weibern rummachen, ich will …“
„Ist ja gutgegangen. Ok? Geh wieder zurück, ich kommen bald nach.“
Das rote Gesicht des Mannes lief noch mehr an. „Bist du noch dicht, ich will jetzt nach Hause, mir reicht es für heute.“
Gürkan deutete auf Ute, die neben ihm stand und langsam wieder zu sich kam. „Du siehst deutsche Frau neben mir, ich sie noch schnell in meiner Karre ficken und du wartest, ich zahle dir Getränk. OK?“ Sein starker Arm drehte sich und er wollte sich umwenden, doch sein Nachbar hatte etwas dagegen. „Nein Alter, lass mich wenigstens zusehen, nein, besser, ich mache mit, was sagst du, wir ficken sie jetzt beide.“
Der Türke hob seine Augenbrauen und starrte seinen Nachbarn an, der breit grinste und Ute von oben bis unten begutachtete. Auch spürte er, wie sich sein Opfer bewegte und sich von ihm lösen wollte, und er wusste, dass er schnell handeln musste, damit er noch zu seinem Fick kam. „Also gut“, raunte er leise und führte seine Bewegung zu Ende, wendete und beeilte sich, wieder zu seinem Van zu kommen.
Utes Herz klopfte, als ob ein Vorschlaghammer von innen nach außen schlagen würde. Ein derartiger Schmerz in ihrer Brust war noch nie zuvor ausgelöst worden. Die Männer hatten über sie gesprochen, als ob sie gar nicht anwesend gewesen wäre und sie sprachen über Dinge, die absurder und verrückter nicht sein konnten. Schwindel überkam sie und ihre Beine schritten mechanisch und automatisch mit dem Türken mit, als ob sie nicht zu ihr gehören würden. Die Umgebung verschwamm und zeichnete sich teilweise doppelt vor ihr ab, die Farben verwischten hin und wieder zu einem einzigen Farbklecks und ob sie wollte oder nicht, der Van kam wieder in ihr Blickfeld und sie steuerten geradewegs auf ihn zu.
Der Nachbar zog mit einem lauten Geräusch die Türe auf und wuchtete sich hinein. Gürkan nahm Ute die Handtasche ab, warf sie auf den Vordersitz und schob sie zur Öffnung, wo die bulligen Beine des Nachbarn im dunklen Hintergrund zu sehen waren. Ihr gesamter Körper schmerzte durch die brutalen, pochenden Herzschläge, die bis an ihre Schädeldecke durchmarschierten und die extreme Überreizung beinahe unerträglich machte. Sie hielt für den Bruchteil einer Sekunde inne, sie versuchte über die Situation nachzudenken und sie versuchte sich gleichzeitig zu erwehren, auszubrechen, ihre eigene Erregung zu besiegen und in die normale, gesittete Welt zurückzukehren.
Doch wie zuvor reagierte ihr Körper eigenständig. Auch sie nahm ihren Kopf hinunter, duckte sich in den Innenraum des Wagens hinein und nahm in der Mitte des Rücksitzes Platz. Gürkan haftete dicht an ihr dran und ließ sich neben ihr fallen, ergriff die Schnalle der Türe und schob sie in einem Ruck zu. Das blasse, gelbe Licht kam von zwei in den Plafond eingelegten Lampen und erhellte halbherzig den mittleren Streifen des Innenraumes, wobei die seitlichen Streifen beinahe völlig in der Dunkelheit verschwanden und nur durch das Licht der abstehenden Leuchttürme des Parkplatzes aufgehellt wurden.
Beide Männer starrten auf die Direktorin, die zur Hälfte sitzend und zur Hälfte liegend zwischen ihnen steckte. Die eingekehrte Stille wurde nur durch das schwere atmen der Frau unterbrochen, deren Brustkorb sich in erregten Maße hob und senkte. Ihr blass gewordenes Gesicht war scharf zu dem Türken gerichtet und sie sah ihn mit aufgerissenen, panischen Augen an, als ob er ihr Scharfrichter wäre, der ihr sogleich den Kopf von den Schultern abtrennen wollte.
„Wo waren wir?“ fragte er und stützte sich seitlich ab, so dass er eine seitliche Haltung einnehmen konnte. „Du zeigen.“
Ute stöhne auf, dieses Schwein machte mit ihr was es wollte.
Ihre Hände zitterten voller Erregung als sie die Knöpfe soweit zu lösen begann, wie es der Türke vorhin getan hatte. Mit glänzenden Augen sah sie ihm dabei in seine schwarzen Augen und sie begann ihr Becken langsam vor und zurück zu bewegen, wobei sich ihr Mund öffnete und ihr Kopf etwas hochkam, um die Zunge in den Mund des Türken zu versenken. „Nein, zuerst alles zeigen“, blaffte er unzufrieden und zuckte ein wenig zurück, damit Ute nicht an ihn herankam. „Georg, du darfst Titten anfassen.“
„Nein …“ entkam es ihr sofort und sie schüttelte ihren Kopf, den sie wieder gegen die Rückbank zurückfallen ließ.
Der Nachbar bewegte sich und rutschte wie der Türke etwas zu Seite, so dass er an die Frau herankam. Die Direktorin warf ihren Kopf zur Seite und blitzte den Nachbarn atemlos an.
„Danke, Alter“, raunte er dem Türken zu und seine schmale Hand stach wie eine Hornisse in die offene Bluse hinein. Ohne zu zögern fasste er nach einer Brust und begann sie hochzuheben und zu wiegen. Die Blicke des Nachbarn trafen sofort auf die glänzenden Augen der Direktorin, die seine Hand kommen sah und sie nun deutlich zu spüren bekam, denn sie war schnell und grausam. Die Finger gruben sich in ihr Fleisch und drückten fordernd zu, und ehe sie protestieren konnte, nahm ihr die Magie jede Möglichkeit. Sie stöhnte geil auf und sie musste zur Kenntnis nehmen, dass ihr Körper zu keiner Gegenwehr fähig war.
Ute packte den Saum ihres Rockes, nahm ihren Blick nicht von den Augen des Nachbarn und begann ihn nach oben zu schieben, wobei sie ihren Schoß vor und zurückbewegen ließ, bis ihr strahlend weißes Höschen im matten Licht als Dreieck zum Vorschein kam. Verzweifelt öffnet sie ihre Lippen und kam mit ihrem Gesicht dem Nachbar entgegen, der ebenfalls seine Lippen öffnete und seine Zunge gegen die ihre prallen ließ. Wie im Rausch züngelte die Zunge der Direktorin um die des Nachbarn, der die Berührungen genoss und ihren Busen in kreisförmigen Bewegungen knetete und von einer Seite zu anderen beförderte.
Das geile Keuchen der Frau füllte das Wageninnere aus und schaffte eine merkwürdig aggressive Atmosphäre. Gürkan nahm ihr Kinn und zerrte ihr Gesicht von Georg weg. Ihr Mund blieb dabei offen und sie übernahm direkt die Zunge des Türken, mit dem sie sofort das geile Spiel fortführte. Parallel dazu tasteten sich ihre zittrigen Finger an ihrem Schenkel entlang und bekam ihr weißes Höschen zu fassen, dass sie nach unten zu drücken versuchte und so einen Teil ihrer Vulva entblößte. Hart drückte sie sich von Gürkan weg. „Fickt mich“, hörte sie sich sagen - dabei drückte sie erneut gegen den Stoff, der daraufhin an ihrer Vulva abglitt und an ihren beiden Oberschenkel abgerollt hängen blieb.
Dann spürte sie an ihrem Schenkel die Finger von Gürkan, die sich hoch zu ihrem Höschen bewegten und den Stoff ruckweise nach unten zog. An ihren Beinen angelangt, wurde es dann mit einem gewaltigen Ruck über ihre Pumps endgültig abgestreift und in das Dunkel geschleudert. Sein Nachbar half unterdessen mit, er langte nach dem Saum ihres Rockes und zerrte das Teil vollends hinauf, wartete bis das Höschen entsorgt worden war und drückte ihre Schenkel etwas auseinander.
Gürkan bezog Stellung, nestelte an seinem Hosenstall und holte seinen steifen Schwanz samt Hoden heraus und drehte sich nochmals leicht seitwärts. „Ich ficke sie zuerst“ raunte er seinem Kontrahenten zu und tastete nach ihrer Vulva, die sich nach wie vor ohne Unterlass vor und zurück bewegte und auf den erlösenden Schwanz wartete. Seine Fingerkuppen strichen über das gestutzte Schamhaar hinab zu ihren Schamlippen, die feucht und bereit im schalen Plafond Licht schimmerten.
Ute sah zu seinem Schwanz und erschrak, denn derartiges hatte sie noch nie gesehen. Das Teil war von der Länge her nicht anders als diejenigen, die sie kannte, doch die Stärke war atemberaubend. Das Rohr musste an die 6 cm dick sein, wobei die Eichel noch etwas voluminöser als der Rest beschaffen war und sich das Ganze beinahe wie die Form einer Morchel ausnahm. Sie spreizte ihre Schenkel und legte aufgrund des Platzmangels ein Bein auf Georg, der ebenfalls den Zippverschluss seiner Hose geöffnet und seinen steifen Penis herausgeholt hatte.
Der Türke hob seinen Körper, setzte seine Eichel an das nasse Loch der Direktorin an und stützte sich gleichzeitig an der Rückenlehne ab. Langsam und zunächst sehr bedächtig begann er seinen Schwanz zwischen den Schamlippen einzuführen und das enge Loch zu dehnen. Die Frau unter ihm schrie vor Schmerz auf und warf ihren Kopf einmal hin und her - für sie war ein derartiger Umfang unbekannt und neu. Als seine Eichelspitze das Loch berührte und langsam vorwärts drängte, wurde ihr Eingang durch den steil anwachsenden Umfang immer weiter gedehnt, bis ihre gewohnte Öffnungsweite überschritten wurde und die weiter vorgenommene Dehnung Schmerzen bereitete. Sie winselte während des Vorgangs und schrie ihren Schmerz schließlich lautstark hinaus, als sich die Eichel vollständig in ihr Loch eingeführt hatte. Als er wenig später in vorsichtiger Geschwindigkeit weiter in sie eindrang, fühlte sie sich wie ein Stück Fleisch, das an einer Eisenstange aufgespießt wurde, um später unter offenem Feuer gebraten zu werden.
Zittrig öffneten sich ihre Schenkel soweit es die enge Umgebung zuließ und sie nahm seinen Schwanz zur Gänze auf, ihre Augen waren weit aufgerissen und ihr Mund stand offen. Sie winselte als ob sie um Gnade betteln würde, doch der wässrige Glanz in ihren Augen verriet, dass sie die pure Wollust empfand, die durch den Schmerz nur noch verstärkt wurde.
Der Türke zog seinen Schwanz wieder behutsam heraus und startete mit behutsamen, bedachtsamen Stößen. Die Vulva der Direktorin war bis zum Bersten ausgefüllt und das Gefühl, das sie dabei empfand war überwältigend. Laut schrie sie ihre verzweifelte Wollust dem Türken entgegen und nach jedem Stoß zuckte ihr Gesicht einmal zu ihm und einmal zu Georg, dessen Gemächt sich satt vor ihm aufgerichtet hatte und von ihm gewichst wurde. Jedoch dauert dies nicht lange, denn als die Stöße des Türken stärker wurden, zuckte er zusammen und Sperma sprudelte in sein mitgebrachtes Stofftaschentuch, das er über seinem Penis gestülpt hatte, um seine Kleidung sauber zu halten. Er wichste den Orgasmus unter lautem stöhnen aus seinem Schwanz und versuchte das immer mehr werdende Sperma in seinem Tuch unterzubringen.
In dieser Zeit hatte Gürkan etwa ein Duzend seiner stärkeren Stöße durchgeführt, als sich auch die Direktorin unter ihm krümmte und eine elementare, vernichtenden Ejakulation erlitt, die sie mit spitzen, hohen Lauten hinaus schrie und genau wie Georg bis zum Schluss auskostete. Der Türke stieß in ihre Orgasmusschübe hinein und verschaffte ihr Linderung, die er abbrach, als er das Gefühl bekam, das sie soweit fertig war.
„Georg, wir fahren, ich nicht weiter ficken können wenn Mann neben mir.“
Er ließ sich seitwärts zurückfallen und packte seinen noch immer voll erigierten Penis in seine Hose zurück. Dann zog er mit einem Ruck den Zipp seines Hosenstalls zu und schob die Wagentüre auf. Draußen wartete er geduldig bis Ute erschien und überreichte ihr die Handtasche, die er vom Vordersitz geholt hatte und sah sie beinahe bedauernd an. „Gute Nacht Schönheit, aber mein Nachbar Idiot. Bitte nicht böse mit Gürkan.“
Hinter der Direktorin wurde die Türe wieder zugeschoben und Gürkan stieg nach vorne ein um den Van zu starten. Er hupte und rauschte schließlich an ihr mit rasender Geschwindigkeit vorbei, bog ab und brauste vom Parkplatz zügig Richtung Stadt.
Die Direktorin stand nun wie verloren da und die machtvolle Erregung klang allmählich ab, bis die Magie in ihr wie weggeblasen war, als ob sie niemals dagewesen wäre, und die allmächtige Lust, die noch vor wenigen Minuten tief in ihr gesteckt hatte, blieb auf einmal wie ein Traum zurück, der wohl niemals stattgefunden hatte. Hatte sie sich ihre Gefühle nur eingebildet?
Nein, wusste sie, sie hatte das Fleisch des Mannes allzu begierig aufgenommen und gespürt … und jetzt war sie in die Realität zurückgeholt worden, es gab keine Lust mehr, keine Stimmen, keine bizarren Gefühle … sie fühlte sich mit einem Mal zerstört und zerbrochen, gebraucht und wieder ausgespuckt, armselig, sentimental, unverstanden …
In dieser Nacht träumte sie vom Gemächt des Türken, das sich auf so eindrucksvoller Weise dargeboten hatte. Ihr Mund wurde im Schlaf trocken, ihre Gefühle ruinös und ihre Gedanken drehten sich darum, wie der Schwanz des Türken schmecken würde, wie er sich in ihrem Mund anfühlen würde und wie viel Fleisch sich in ihren Mund aufnehmen ließe.
Verstört schreckte sie immer wieder hoch und stieg aus dem Bett um sich das Gesicht mit kaltem Wasser zu bespritzen. Ihr Schlaf war dennoch ausgiebig und am nächsten Morgen fühlte sie sich ausgeruht. Der gestrige Orgasmus verhalf ihr zu einer gewissen Ausgeglichenheit, die sich über die letzten Stunden durchaus eingestellt hatte und so nahm sie den Tag in Angriff, arbeitete hart, erledigte ihre Telefonate, sprach mit Richard und genoss ein hervorragendes Mittagessen. Aber je näher der Abend kam, desto mehr kamen die Impulse der Magie zum Tragen und desto mehr drehte sich alles um die Lockungen des Lebens, um die aufputschende Stimmung bei ihren fragwürdigen Freizeitaktivitäten und schließlich um die erregende Gefahr, der sie sich ausgesetzt hatte und die eine Wärme in ihr entfachte, die viel zu süß schmeckte und einfach nicht vergessen werden konnte.
Am Abend hatte sie es letztlich nicht mehr ertragen alleine vor dem Fernseher zu sitzen. Die brennende Magie in ihr verführte sie erneut, sich ihrem Kleiderschrank zu widmen, erneut die verführerischen Kleidungsstücke hervorzuholen und zu probieren, eine neue Packung von halterlosen Nahtstrümpfen zu öffnen und schließlich überzuziehen, die sich schwarz und rot zweifärbig elegant um ihre Beine anpassten. Ein schnittig-elegantes, schwarzes Spitzenhöschen überzustreifen, dass sich unterhalb ihrer Taille setzte und formvollendet die Hüften umarmte, einen engen, schmalen Kostümrock darüber zu ziehen und einen passenden BH auszuwählen, der ihre Brüste knapp und formgebend zähmen konnte. Auch fühlte sie den Drang, sich noch mehr als verführerisch zu zeigen, sie wollte sich auch gewagt darin empfinden, eine gewisse Anstößigkeit verspüren und so verzichtete sie auf ein Oberteil und schlüpfte ohne Bluse oder dergleichen sofort in die hellviolette Kostümjacke, die sie mit vier Knöpfen verschloss.
Als sie in ihren passenden, violetten Pumps vor dem Auto stand, atmete sie kräftig durch. Die Lebendigkeit durchströmte jedes einzelne der Körperzellen und sie stieg ein, ohne ein Ziel vor Augen zu haben, ohne den Vorsatz zu haben, ein weiteres Abenteuer eingehen zu wollen. Sie wollte einfach wieder unterwegs sein, ihre Verwundungen vergessen und ein neues Kapitel aufschlagen.
Sie fuhr in die City, ließ sich auf den Hauptstraßen durch den Verkehr spülen und delektierte sich an den leuchtenden Plätzen, Häusern, an den unzähligen Lokalen und Denkmälern, bis sie durch war und an den Rand der Stadt kam, dort in eine sehr ruhige Gegend geriet, die sich bewaldet und parkähnlich ausbreitete. Die Direktorin wollte bereits umkehren, als ein handbemalenes Hinweisschild in ihr Blickfeld geriet. Rot und verwittert war unter dem Richtungspfeil zu lesen: „au petit bonheur“ („auf gut Glück“). Der Pfeil deutete in eine Art Waldweg inmitten des riesigen Parks hinein, den sie sonst übersehen hätte und dieser Hinweis wirkte auf die Direktorin seltsam und irgendwie geheimnisvoll. Kurz entschlossen lenkte sie ihren Maserati in den Weg hinein, fuhr relativ steil einige hundert Meter hoch und geriet auf eine weitere Feldstraße, die von hohen Fichten flankiert wurde. Diese Straße fuhr sie weiter entlang und passierte vereinzelt abgestellte Wohnwägen, wo schwaches, rötliches Licht aus den Fenstern drang und man eine gewisse Ahnung haben konnte, was sich darin abspielen würde. Autos parkten dicht daneben, und für sie wurde soweit alles klar. Sie fuhr an die letzten Wägen vorbei bis sich ein kleiner Parkplatz auftat, der von Buschwerk und Bäumen eingegrenzt das Ende der Straße bildete. Einige Autos parkten und in einem der Autos schien ein schales, kaum wahrzunehmendes Licht durch die Dunkelheit. Rund um das niedrige Auto standen dunkle Gestalten, Männer, die in das Auto durch die Fensterscheiben hineinstarrten.
Neugierig geworden parkte sich Ute in die nähere Umgebung des Wagens, um einen guten Blick auf die seltsame Situation zu bekommen, stellte ihren Maserati ab und verriegelte sicherheitshalber ihre Türen.
Im Inneren des Wagens, wo das Licht herausschien und sich die Gestalten gruppiert hatten, nahm sie eine Frau wahr, die es sich auf der Fahrerseite auf ihrem Sitz bequem gemacht hatte. Sie hatte ihren leichten Mantel geöffnet und das Oberteil, einen leichten Pullover oder ein Shirt, so genau konnte das Ute nicht erkennen, über ihre Brüste gezogen, die sich nackt präsentierten. Ihre Beine waren gut gespreizt und sie hatte ihre flache Hand in ihrem Höschen, dass aufgrund der hellen Farbe gut zu erkennen war. Die Direktorin hatte einen guten Blick in das Innere, da Ihr Maserati um einiges höher als der Sportwagen der Frau war und so in einem höheren Winkel hinabblicken konnte. Erstaunlich war, dass die Frau einen geknöpften, langen Rock trug, den sie sich bis hinauf zu ihrem Höschen geöffnet hatte.
Immer wieder huschten Gestalten um die schmalen Fenster herum und blickten gierig hinein. Manche hatten ihre Hose geöffnet und wichsten unverhohlen ihren Schwanz, manche blickten einfach nur tief gebeugt in das Sportauto und versuchten durch das um einen Spalt geöffnete Fenster hinein zu fassen. Einem großen Mann gelang es auch, seine langen Arme soweit in das Innere zu bekommen, dass er die nackten Brüste der Frau erreichte und mit ihnen spielen konnte.
Ute konnte das Gesicht der Frau ungenau erkennen. Immer wenn es der Mann schaffte und ihre Brüste zu fassen bekam, öffnete sie lustvoll ihren Mund und sie konnte ihre geraden, ultraweißen Zähne erkennen, die sich ihm entgegenbleckten, als ob sie ihn auffressen wollten. Ihre Hand tanzte dabei in ihrem Höschen und es war offensichtlich, dass es die Frau genoss, dabei beobachtet und angefasst zu werden.
Der Blutdruck der Direktorin schnellte in die Höhe. So etwas hatte sie noch nie gesehen, es war bizarr, dass eine augenscheinlich wohlhabende Frau im Ferrari sich dabei beobachten ließ, wie sie ihre Vulva bearbeitete und mit Hingabe masturbierte. Langsam kroch ihre flache Hand an ihrem Innenschenkel hinauf und auch sie fühlte, dass eine solche Situation enorme Erregung verursachen und die eigene Lava zum Kochen bringen konnte.
‚Öffne dein Fenster, winke die Gestalten zu dir her, zeig ihnen was du hast. ‘
Ute fühlte, wie sich die Magie in ihrem Körper entfaltete, und es war für sie plötzlich nichts Neues mehr. Mittlerweile wusste sie, wie die Kraft in ihr arbeitete und welche Bahnen die dunkle Lava durch ihre Seele nahm. Es war keine Überraschung, dass sich die Dämonen meldeten und die Verzweiflung, die sie dabei verspürte hatte, war heute gedämpft, sie war nicht mehr so präsent und scharf, sie konnte auf einmal gut damit umgehen, es einschätzen, nicht gerade steuern, aber sie konnte eine gewisse Vorahnung spüren, die nicht mehr den Schrecken aufwies, als noch zuvor. Natürlich half heute, dass sie nur eine Beobachterin war, das sie nicht mitten im Geschehen stand, und sie fühlte sich unglaublich befreit dadurch, lebendig, aufgeregt, neugierig, und doch erhitzt und erregt, aber sie hatte es erstmals durchaus im Griff, sie konnte damit umgehen und so kämpfte sie gegen die Stimmen nicht mehr an. Sie sollten kommen, sie sollten sie unterhalten und auch erregen, sie war bereit dafür.
Zwei Gestalten drängten sich nunmehr um das Fahrerfenster des Ferraris und hielten ihre Schwänze in der Hand. Eines der Männer war der Riese, der mit seinem Arm tief im Inneren des Wagens eingedrungen war und die harten Nippel der Frau in die Höhe zog. Ute sah die tiefe Wollust der Frau, die ihren Mund weit offen hatte und heftig atmete.
Die Stille in ihrem Maserati wirkte erquickend und kraftspendend. Die flache Hand strich wohlig warm an ihrem Innenschenkel hoch und wieder herunter. Die Berührung tat ihr gut und sie musste daran denken, dass sie sich noch niemals in ihrem Auto derart berührt hatte. Die Frau im Ferrari nahm in diesem Moment ihre Zunge heraus und leckte sich über die Lippen. Ute konnte sich gut in sie hineinfühlen und mit einem Mal überkam sie das Bedürfnis, ebenfalls auf diese verdorbene Art und Weise zu agieren und zu empfinden. Der Sitz des Maserati surrte elektronisch ein wenig zurück, ihre Beine glitten auseinander und ihre Fingerkuppen steuerten Richtung Höschen, die es erreichten und schließlich an ihrer Spalte entlang hoch rutschten.
‚Der Abschaum wird kommen und bei den Fenstern hineinstarren. Du wirst ihnen in die Augen sehen und dabei masturbieren, stöhnen und ihnen deine Lust zeigen. ‘
Die Fingerkuppen rutschten nervös auf und ab und Ute blickte angestrengt zu dem Ferrari hinüber, wo sich die Frau vor Lust unter den fordernden Fingern des Riesen wand und urplötzlich die Fensterscheibe bis hinunter surren ließ. Sie stellte parallel dazu ihren Sitz höher und griff mit ihrer Faust nach draußen, wo sie sich den steifen Schwanz des Riesen griff und langsam zu wichsen begann. Ute fuhr mit ihrem Mittel- und Zeigefinger seitlich in das Höschen hinein und berührte sanft ihre Schamlippen, die bereits einigermaßen geschwollen gewartet hatten. „Ja“, flüsterte sie sich selbst zu, „du bist so geil wie ich.“
Erst zu diesem Zeitpunkt fiel ihr auf, das der Ferrari das einzige Auto war, wo das Innenlicht brannte. Möglicherweise saß in den anderen geparkten Autos niemand, doch die Direktorin überkam das Gefühl, dass sich die dunklen Gestalten nur dann einem Auto näherten, wenn Licht in ihm brannte und man so eine Art Zustimmungserklärung abgab. Das Herz schlug daraufhin noch schneller. Was würde passieren, wenn sie ihre Innenbeleuchtung einschaltete? Würden einige der streunenden Männer vom Ferrari zu ihr kommen und gierig in den Maserati hineinstarren um sie beim Masturbieren zu beobachten?
Ihre Finger tasteten sich an ihren Schamlippen entlang und befeuerten ihre Lust. Die Türen wären verschlossen und es wäre eine unglaubliche, ja geradezu exzessive Erfahrung, die ihr widerfahren würde. Die Finger vibrierten nun heftiger an ihrer Spalte und sie versuchten die aufkeimenden, juckenden Gefühle abzulindern. Ihre Lippen wurden nun feucht und sie leckte sich einige Male darüber, ihr Atem wurde immer schneller und auf einen Schlag war es entschieden. Die Innenbeleuchtung ging wie von alleine an und erhellte den Innenraum in ein helles, freundliches Licht.
Die Gestalten draußen brauchten etwas Zeit um auf das matte Licht im etwas abseits stehenden Luxusauto aufmerksam zu werden. Doch einige nahmen es wahr und schlenderten schließlich neugierig auf das Auto zu, umrundeten es und blickten durch das Fahrerfenster hinein. Ihnen starrte eine attraktive Frau mit weit aufgerissenen Augen entgegen, die sich zurückgelehnt und ihre Finger unter dem Rock im Höschen hatte und masturbierte. Insgesamt standen drei dunkle Gestalten draußen vor ihrer Türe und blickten gemeinsam hinein. Ute sah, dass zwei von ihnen ihre Hosenställe geöffnet hatten und sie ihre Schwänze langsam wichsten. Sie öffnete ihre Kostümjacke und präsentierte ihren fliederfarbigen Büstenhalter, in dem ihre wuchtigen Brüste gebändigt wurden. Flink rutschten die Fingerkuppen über ihre Vulva und die Direktorin starrte nach draußen, sah jeden der Männer in die Augen und erkannte darin einen Glanz, der auf Abenteuer ausgerichtet war.
Dann dreht sie ihren Kopf und versuchte zu erkennen, was beim Ferrari vor sich ging. Dorthin hatte sie nun eine freiere Sicht und so konnte sie gut erkennen, dass die Frau den Schwanz vom Riesen durch das Fenster durchgereicht bekommen hatte und sie nun langsam und genüsslich daran saugte. Ihre Hand hatte sie noch immer zwischen ihren Schenkel und sie masturbierte ihre Vulva gleichmäßig und beständig.
Utes Körper bäumte sich erregt auf und sie leckte sich über ihre Lippen, sah wieder auf die andere Seite, und erblickte zwei wichsenden Schwänze direkt an ihrem Fenster, die sich dort aneinander gereiht hatten und ihr vorgehalten wurden.
‚Lass die Schwänze durch das Fenster herein, leck an ihnen, koste sie. ‘
Die Direktorin geriet in Fahrt und sie rieb immer heftiger an ihren Schamlippen, die bereits bedrohlich juckten. Ja, das Fleisch, dass so lockend und rosafarben rief, greifbar nah und nur durch das Glas getrennt, es sah unverschämt reizvoll aus und sie fühlte wie es sie packte und wie sie sich in die Frau nebenan hinein fühlen konnte, die es einfach tat, einen fremden Schwanz in ihren Mund schob und sich ihre geheimsten Wünsche erfüllte. Sie drückte ihren Kopf tief in den Sitz und fixierte die harten Penisse, die sich gegen das Fenster drückten und Einlass begehrten. Es war ein unglaublich obszöner Anblick und für die Direktorin derart absurd, dass ihre Schenkel zu zittern begannen und sich ein Orgasmus entlud, der derart heftig ausfiel, dass sie ihre Schamlippen im wilden Stakkato rieb und sich ihr Kopf hin und her schleuderte.
Als sie wieder bei klarem Verstand war startete sie ihren Maserati und setzte vorsichtig zurück, nahm die bleichen Gesichter wahr und rollte an dem Ferrari vorbei, wo sich die Frau noch immer mit dem Schwanz des Riesen vergnügte und genussvoll daran saugte. Zuhause angekommen viel sie müde und entspannt in ihr Bett, räkelte sich voller Behagen und schlief traumlos bis zum Morgen durch.
Nach einem herzhaften Frühstück erledigte sie geschäftliche Telefonate von zuhause aus und nahm ihren ersten Termin beim Psychotherapeuten wahr, einem Dr. Winkler, der in einem kleingeschossigen Neubau seine Praxis hatte und sie nach fünf Minuten Wartezeit in sein spartanisch eingerichtetes Zimmer bat. Sie saßen sich in bequemen Ledersesseln gegenüber und musterten sich zunächst, was die Direktorin noch nervöser werden ließ, als sie ohnehin schon war. Danach stellte der schlanke Mann, den sie auf etwa 55 Jahre schätzte allgemeine Fragen medizinischer Art und kam langsam zum Kern ihres Besuches.
„Was führt sie also zu mir, Frau Gräfin.“
„Bitte keine Titel, ich möchte alles sehr diskret behandelt wissen und …“
Seine Hände hoben sich abwehrend. „Alles bleibt in diesem Raum, wie sie wissen, gilt auch bei mir das Arztgeheimnis und kann nur in den seltensten Fällen durchbrochen werden.“ Er lächelte sanft und wartete geduldig.
„Sie haben aus den Zeitungen meinen Fall verfolgt?“
„Ja ein wenig, schlimme Sache, nicht wahr?“ Seine Stimme war gleichmäßig und monoton und sollte wohl eine gewisse entspannte Atmosphäre herstellen.
„Ja, das war es.“
„Hat ihr Besuch bei mir damit zu tun?“
„Ja, was nicht in den Zeitungen stand, möchte ich ihnen berichten und es ist sehr schwer für mich, darüber zu sprechen.“
Der Doktor nickte langsam und seine Augen schlossen sich. „Erzählen sie mir alles von Anfang an.“
Die Direktorin begann sehr zaghaft und stockte einige Male, doch dann wurden die Sätze flüssiger und sie erzählte zum Schluss flüssig und präzise, über den Amerikaner und seine Spielchen, über Vincent und ihren Besuch bei ihm, über vorgestern und auch über gestern, ihre Stimmen, die Magie, die Gefühle und, und, und … Als sie nach einer guten Viertelstunde fertig war, hatte sie sich in einem Guss alles von der Seele geredet und sie fühlte sich erleichtert, als ob jemand eine ganzen Berg von ihren Schultern genommen hätte. Der Doktor saß die Zeit über ruhig und mit geschlossenen Augen da und hörte aufmerksam zu. Er stellte keine Zwischenfragen und gab auch sonst kein Zeichen des Verstehens oder sonstiges von sich, bis sie fertig war. Dann öffnete er seine Augen und blickte sie sanft mit seinen braunen Augen an.
„Wie fühlen sie sich?“
„Erleichtert, ich dachte nicht, dass ich einem fremden Menschen das alles erzählen könnte.“
Er lächelte. „Sie haben Phantasien und sie sind gezwungen, diese auszuleben. Wie geht es ihnen damit?“
„Es ist schrecklich, wie kann ich so weiterleben? Ich habe eine Stellung zu wahren, bin verheiratet, und ich werde zu etwas genötigt, was so unglaublich ...“ ihre Stimme brach ab und ihre Lippen schürzten sich.
„Doch sie genießen es gleichzeitig, wie ist das möglich?“
Die Direktorin stockte. „Ich dachte dass sie mir sagen können, w …“
„Warum dies möglich geworden ist?“
Ute nickte. „Ja, richtig, warum ist das möglich? Ich hatte früher niemals diese Gedanken.“
„Ich kenne sie noch nicht gut genug, doch eines jetzt schon. Ihre Erziehung und Disziplin, die wohl von ihrem Vater stammt, war eine starke Barriere die ihre echten Gefühle blockiert hatten. Doch die traumatischen Erlebnisse der vergangenen Zeit, haben diese Barriere durchbrochen und so die über ihr gesamtes Leben aufgestauten Gefühle und Phantasmen freisetzen können. Und diese lange Zeit der Unterdrückung, bricht entsprechend stark hervor. Verstehen sie diese erste Vermutung?“
Schwindel packte die Direktorin. „Wollen sie andeuten, dass dies meine wahren Gefühle sind? Das ist einfach lächerlich.“
Dr. Winkler lächelte wieder sanft. „Wir wollen auch nichts übereilen.“ Er stand auf. „Wir sehen uns nächste Woche Montag wieder, ja?“
Ute stand auf und starrte ihn an. „Was kann ich inzwischen tun, wenn die Phantasien wieder kommen?“
„Ich kann ihnen noch keine Medikamente verschreiben, dafür sind meine Erkenntnisse noch nicht ausreichend - es ist schwierig“, er kratzte sich am Hinterkopf und verschränkte seine Arme, „ich denke sie sollten sich einen Tages- und Freizeitplan zurecht legen. Sie sind sehr diszipliniert. Das wird ihnen helfen, keine weiteren, naja, Dummheiten zu machen. Was halten sie davon?“
Ute nickte und gab ihm die Hand, danach saß sie in ihrem Maserati und grübelte, am besten sollte Anna auch für die Abende und für das Wochenende enge Termine in ihren Kalender vorgeben.
Nachdem sie ihm Büro eingelangt war nahm sie ihr Tagwerk auf und versuchte, so viel Arbeit wie möglich zu erledigen. Wenn sie am Abend müde nach Hause käme, wäre auch die Magie nicht in der Lage, sie zu neuen „Dummheiten“ anzustiften, wie es der Arzt so schön formuliert hatte.
Als sie schließlich gegen 2000 Uhr das Büro verließ, erhielt sie noch einen Anruf von Richard, der ihr mitteilte, über das Wochenende in Wien zu bleiben, er würde sich Immobilien ansehen und die Geschäftspartner hätten auf einen Opernbesuch bestanden. Sie willigte weder freudig noch böse ein, eigentlich war es ihr egal, Hauptsache sie konnte sich auf ihre Heilung konzentrieren und Richard würde ihr dabei nicht im Wege stehen und auf die näheren Umstände dahinter kommen.
Ihre Strategie ging für diesen Tag auf. Müde und ausgelaugt nahm sie ein wohltuendes, heißes Bad und ging ohne dass sich die Magie zu Wort gemeldet hätte, zu Bett. Am Nachmittag des darauffolgenden Tages hingegen, musste sie bereits mit den Stimmen kämpfen, die wiedergekehrt waren und ihr üble, verdorbene Szenerien eingaben. Es war Freitag und das Wochenende machte sich bereits überall bemerkbar, Anna war bereits gegangen und auch die übliche Belegschaft hatte sich deutlich dezimiert. Ute schaltete ihren Computer ab und sie beschloss nach Hause zu fahren. Sie hatte sich für heute einen Leseabend verordnet und dabei das passende Buch herausgelegt.
Maria wartete bereits und sie aß einen köstlichen Lachsforellensalat und trank ein gutes Glas Wein dazu, stieg entspannt unter die Dusche und zog sich bequeme Sachen über. In ihrem Lehnstuhl angekommen begann sie das sehr gut geschriebene Buch zu lesen und wurde aber von Zeile zu Zeile immer stärker von der Magie malträtiert. Obszöne Phantasien quollen hoch und verbreiteten sich wie ein übles Gerücht quer durch ihre Gedanken, so dass es ihr immer schwerer viel, dem Buch zu folgen und sich zu konzentrieren.
Wenn sie daran dachte das nun zwei Wochenendtage vor ihr lagen und sie defacto nichts zu tun hatte, wurde ihr übel. Wie konnte sie die Zeit sinnvoll überstehen, ohne das sie Gefahr laufen würde, Dummheiten zu begehen und sich zu kompromittieren? Auch wenn sie sich für das Wochenende Gedanken gemacht und eine Art Zeiteinteilung vorgenommen hatte, so fragte sie sich, ob dies genügen würde, um die dunklen Phantasien zu besiegen. Langsam glitt ihre flache Hand in die bequeme Flanellhose und sie versuchte sich durch einen Orgasmus zu beruhigen. Doch nach wenigen Minuten gab sie auf, ihre Spalte begann zwar feucht zu werden, doch die Reibung brachte nicht das gewünschte Ergebnis, denn offenbar konnten nur mehr reale Erlebnisse ihre Vulva derart anfeuern, dass sie die erforderliche Entspannung erreichen konnte.
Frustriert versuchte sie weiter zu lesen, bis sie nicht mehr konnte und den Entschluss fasste, in das Leben hinaus zu fahren und den Selbstversuch einer gezielten Kontrolle über sich selbst durchzuführen.
Schnell hatte sie einen roten Lederrock und die passende Seidenbluse ausgewählt. Im übergeworfenen Trenchcoat verließ sie schließlich die Villa und fuhr zunächst ziellos in die angehende Nacht hinaus. Da sie sonst keine andere Locations kannte, die sich in einem gewissen Abstand zu ihrem Nobelbezirk befand, hatte sie sich nun entschlossen, der Diskothek von vorgestern nochmals einen Besuch abzustatten. Sie würde keine weiteren Eskapaden mehr riskieren und den ganz guten Bourbon genießen und die Magie in ihrem Inneren dadurch befriedigen, dass sie die Bilder in ihrem Kopf gewähren ließ und sich nicht mehr dagegen wehrte, solange sie nicht mehr durch reale Handlungen gefährdet wurde.
Wie vor zwei Tagen nahm sie an dem Tresen Platz und trank ihren Bourbon, der tatsächlich half und sie in eine gute Stimmung versetzte. An den Türken dachte sie so gut wie nicht mehr, auch schien er an diesem Abend nicht hier zu sein, was der Direktorin nur recht war, wer weiß was sich der Kerl ausgemalt hätte. Sein bulliger Schwanz hingegen blieb ihr im ausdrücklichen Gedächtnis und sie fühlte sich unwohl, wenn sie daran dachte, dass sie das Teil nicht nur in ihr gespürt hatte, sondern dass sie nach wie vor begierig wäre, das Fleisch in ihrem Mund zu kosten und daran zu saugen. Ihn mit der Zunge abzulecken und die Eichel mit den Lippen abzutasten … Ach, wie plötzlich die Magie wieder stark wurde. Sie würde sich vor ihm hinknien, ihm willig den Hosenstall öffnen und den schmutzigen Schwanz hervorholen, ihr Mund würde sich weit öffnen und sie würde das Fleisch mit der Zunge begrüßen und aufnehmen. Ja, danach wäre sie begierig, ihr Körper würde es wollen und sie könnte sich nicht dagegen wehren. Sie saß unruhig da und ein wohliger Schauer jagte ihr über den Rücken, als ob er tatsächlich vor ihr stünde.
Sie blickte noch eine ganze Weile auf die Tanzfläche und sah dem geselligen Treiben an den Tischen zu, als sie den letzten Schluck aus dem Glas nahm. Die Magie hatte sich in ihrem gesamten Körper ausgebreitet und sie begann die obszönen Bilder langsam einzuordnen. Es waren Gedanken, die sich kontinuierlich steigerten. Sie wurden bizarrer und auch in der Intensität kräftiger. Auch erkannte sie, dass die Härte und die Herabwürdigung ihrer selbst in kleinen Dosen zunahmen, was die Lust in ihr erhöhte und verdichtete. Für die Direktorin bedeutete das eine neue Erfahrung - die ausgebrochenen Gefühle übermannten sie nicht mehr vorbehaltslos, sie waren da und sehr stark, aber sie behielt verstärkt eine gewisse Übersicht und vielleicht auch bereits eine gewisse Erfahrung damit, aus der sie zu lernen versuchte. Der Herzschlag pochte heftig und schmerzte sie, doch sie konzentrierte sich und versuchte nicht kopflos der Magie das gesamte Feld ihrer Seele zu überlassen.
Als sie atemlos aufblickte stand vor ihr ein junges Mädchen. Sie war wohl um die 20 Jahre alt und trug ein leichtes, enges Kleid, das ihre dünne Figur betonte. Ihre Sonnensprossen verteilten sich über Gesicht und Schulter und sie wirkte schüchtern. Sie strich sich über das etwas zerzauste, mittellange braune Haar und lächelte verlegen. „Entschuldigen sie bitte“, piepste sie, „Gürkan schickt mich. Er hat sie hineingehen gesehen und bittet sie, zu seinem Van zu kommen.“
Ute starrte sie an und musste einerseits über das Mädchen lächeln, das genauso deplatziert wie sie selbst in dieser Disco wirkte, und andererseits aber kam das starke Gefühl der Magie zu tragen, nachdem das Mädchen Gürkan erwähnt hatte. „Was will er“, hörte sie sich sagen, während sich ein schmerzhafter Klumpen Gift sich in ihrem Magen ausbreitete und Druck ausübte.
Das verlegene lächeln des Mädchens wurde zu einer beschämten Grimasse, ihr Gesicht lief rot an. „Ich war bei ihm und heute hat er … naja, wie soll ich sagen, er hat mir gerade den Verstand rausgefickt …“ Sie blickte kurz zu Ute hoch und nahm sofort ihren Kopf wieder herunter. „Er will sie jedenfalls sehen, OK?“ Sie drehte sich um und verschwand in der Halle zwischen den Menschen, die seit ihrer Ankunft immer mehr geworden waren und die Lokalität bereits ziemlich ausfüllten.
Die Direktorin blieb für einige Sekunden sitzen und musste die Begegnung erst einmal verkraften. Langsam zog sie sich ihren Trenchcoat über, verschloss ihn mit dem dünnen Gürtel und nahm ihre kleine Handtasche, die sie sich über die Schulter hängte. Dann erst stand sie auf und lief Richtung Ausgang. Was sollte sie tun? Sie war neugierig und doch zaghaft, denn sie hatte sich fest vorgenommen, keine Dummheiten zu begehen und keine realen Handlungen mehr zuzulassen. Unsicher geworden trat sie ins Freie und orientierte sich Richtung Parkplatz, wo der Reihe nach eine Menge Autos parkten und der Van nicht so einfach zu entdecken war. Sie wählte eine beliebige Reihe und wanderte an den verschiedenen Autos vorbei, beobachtete die jungen Menschen die lachend und sich amüsierend an ihr vorbei gingen und Richtung Eingang marschierten. Sie war dreiviertel an der langen Kolonne durch, als sie am hinteren Rand des Platzes den Van entdeckte, der relativ abseits zwischen Gebüschen und Bäumen eingekeilt abgestellt war und eigentlich nur durch das seitliche, kraftlose Licht auffiel, das sich leicht aus der Dunkelheit hervorschälte.
Mit mittlerweile hämmernden Herzen blieb sie stehen und ließ ihre Gedanken kreisen. Sollte sie ihre Neugier befriedigen und nachforschen, was Gürkan von ihr wollte, oder sollte sie kehrt machen und ihre Freizeit weiterhin mit Banalitäten vollstopfen, die ohnehin zu nichts führten und sie nur quälten? Sie spürte dass sich ihre vorgenommenen Ziele in Luft auflösten und dass die Magie Oberhand gewann. Sollte sie nachgeben? War nicht ohnehin schon so viel passiert, dass es auch nicht mehr darauf ankam, nachzusehen, was der Türke von ihr wollte? Tief sog sie die warme, nächtliche Luft in ihre Lungen ein und setzte sich schließlich in Bewegung. Die Pumps hackten auf den Beton und verursachten ein metallisches Geräusch, bis es aufhörte, als sie vor dem dämmrigen Licht des Vans erfasst wurde, stehen blieb und in die offene Schiebetür hinein blickte.
Gürkan saß schweißüberströmt auf dem breiten, nunmehr tiefer in den Laderaum hineinversetzten Rücksitz mit gespreizten Beinen da. Er hatte sich mit offenem Hemd zurückgelehnt und sah mitgenommen aus. Seine fleischigen, von schwarzen Haaren überzogenen Schenkel hatte er weit auseinandergenommen, wobei sein halbsteifer Schwanz satt und mit unnatürlicher Breite an seinen Hoden gebettet herabhing. Seine Hose stecke heruntergezogen an seinen Fußfesseln fest, wobei die bunte Unterhose an den Unterschenkel hängen geblieben war und dort kleben blieb. An der vorderen Spitze der Eichel haftete ein fetter Tropfen Sperma, der wie angeleimt im Halbdunkel glänzte.
Der Anblick des Türken ließ Ute in ihrer Bewegung einfrieren. Er sah wie ein fülliger, schwarz behaarter Gorilla aus, der durch die vergangene Stunde mitgenommen aussah, aber dennoch einen recht zufriedenen Eindruck ausstrahlte. Sein Gesicht und seine Brust waren mit einer Schweißschicht bedeckt, die sich wie das Sperma teilweise glänzend vom dunklen Untergrund abzeichnete. Seine Arme hielt er an der Kante der Rücklehne weit ausgestreckt, als ob er Angst hätte, von der vorangegangenen Anstrengung umzukippen.
„Guten Abend“, keuchte er und seine Augen fixierten aufmerksam die Frau, die gut hörbar auf das Auto zu gestöckelt war und er annehmen konnte, dass es seine Eroberung von vorgestern sein musste.
Ihre Blicken trafen sich und obwohl es angenehm warm war, zog sich eine Gänsehaut über den Rücken der Direktorin, die auf das zusammenprallen einer derartig obszönen Männlichkeit nicht vorbereitet gewesen war. Sofort stieg eine bizarre Hitze in ihr hoch und eine stichflammenähnliche Wollust breitete sich aus, die ihren Verstand ausschaltete. Und obwohl sich der Verstand ausschaltete, kam eine neue Dimension ins Spiel. Die Direktion ahnte, dass sie fiel, sie fühlte tief in ihrem Inneren, dass etwas gefährliches geschah, aber es passierte zusätzlich etwas Neues. Neben der Reaktion der ultimativen Lust fuhr als Beiwagen eine Erkenntnis mit, die die Lust zwar nicht aufhalten konnte, aber immerhin begleitend mitvollführte. Und diese Erkenntnis ließ sie noch mehr erschaudern, als die Wollust selbst, denn diese Erkenntnis war derart schockierend und so unglaublich liederlich, dass sich der Herzschlag noch bedrohlicher erhöhte und sich in ihrer Brust wie ein mächtiger Schmiedehammer, der auf heißes Eisen schlug, anfühlte.
Ohne etwas zu sagen stand sie da und konnte ihren Blick nicht vom halbsteifen Penis nehmen, der so obszön und schmutzig an ihm herabhing und gefährlich lockte.
Alles was sie sich vorgenommen hatte verschwand hinter einer dichten Wolke aus Desorientierung und unglaublicher Gier. Sie stand in Flammen und es gab nichts, was sie dagegen tun konnte. Und dann geschah das, zu dem es niemals gekommen wäre, wäre sie nur zuhause geblieben.
Sie sank wie von Geisterhand geführt in den Wagen hinein und kniete sich auf den Wagenbogen, streckte sich wortlos dem Mann entgegen und nahm ihre Zunge aus dem Mund. Die umgehängte Handtasche rutschte ihr dabei von der Schulter und blieb dort liegen, wo sie hingefallen war. Mit ihren Händen stützte sie sich auf seine Knie und berührte mit der Zungenspitze die Eichel. Langsam fuhr sie damit an seinem Fleisch entlang, bis sie oben angekommen umkehrte und wieder zurückkam, um an dem fetten Spermatropfen an der Eichelspitze anzustoßen und davon zu kosten. Der bittere Geschmack war verdorben und so unendlich verabscheuungswürdig, dass sie voller Verzweiflung aufstöhne und ihren Blick hoch zum Türken nahm, der sie mit ausdruckslosem Gesicht anstarrte und ebenfalls kein weiteres Wort mehr verlor. Ohne ihren Blick abzuwenden öffneten sich ihre Lippen und die Eichel samt dem weißen Sperma rutschte tief in ihren Mund hinein.
Die vorhin gewonnene Erkenntnis erstickte sie dabei beinahe. Und wie die Wollust konnte sie auch gegen diese Erkenntnis nichts unternehmen. Es war offensichtlich, klar, unmissverständlich – sie wollte sich vor dem Mann erniedrigen und alleine der Gedanke daran verursachte Schmerzen, die durch das Jucken in ihrer Vulva auf unheimliche Weise im Gleichgewicht gehalten und versüßt wurde. Sie war jetzt ganz bei ihr, sie fühlte sich schrecklich lebendig und sie konzentrierte sich nur mehr auf den Augenblick, auf ihre Sinne und auf ihre Schmerzen, die sich wohltuend bis in die Zehenspitzen vorgearbeitet hatten.
Ihre Zunge tastete die Haut und die Flüssigkeit ab und das gesamte Aroma des Samens strömte durch ihre Nerven, als ob ein brennender Zug durch einen Heuschober raste und die nächste Umgebung entzündete. Die Lippen stülpten sich über die Vorhaut und zogen sie nach vorne, nur um wieder kehrt zu machen und zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Sehr langsam blies sie dem Türken den fülligen Schwanz, der sich anschickte erneut anzuschwellen und sich aufzurichten. Sie ließ die Eichel und einen Teil des restlichen Rohres soweit in ihren Mund hineingleiten, wie es nur irgend möglich war und ihre Zunge tänzelte in ungebändigter Lust um das Monstrum herum, als ob es an einem Lagerfeuer um eine Opfergabe tanzen würde.
Sie spürte wie das Fleisch in ihrem Mund hart wurde und sich noch etwas voluminöser aufblähte, wodurch ihr Rachen beinahe vollständig mit dem Schwanz des Türken ausgefüllt wurde. Sie rutschte mit ihren Knien etwas näher heran und richtete sich dadurch ein wenig hoch, was nötig geworden war, da sich das Rohr empor reckte und zwischen den breiten Schenkel des Türken hochstieg. Gürkan spürte, wie sich ihre Finger um seine Knie krallten und sich anklammerten. Der Kopf seiner Gespielin bewegte sich beständig hoch und nieder und wie er es gewöhnt war, hatte die Frau wie all die anderen Schwierigkeiten mit dem Umfang des Kalibers seines Schwanzes, um das ihn sicherlich viele Männer beneideten. Sie hatte ihre Augen nun geschlossen und saugte gleichmäßig und unter immer wieder auftretendem Stöhnen sein voll entfaltendes Rohr, was für ihn nicht weiter ungewöhnlich war. Er konnte innerhalb weniger Minuten nach einem Orgasmus noch einmal seine Fähigkeit unter Beweis stellen und seinen Schwanz zum Einsatz bringen, wobei es unterschiedlich war, ob das zweite Mal eine gewisse Ausdauer mit sich brachte oder er rasch zum Abschluss kam. Heute ließ er seinem Schwanz freien Lauf. Da er nicht mehr allzu viel Zeit hatte, unterdrückte er die aufkommende Gefahr nicht und versuchte anstatt dessen, die kommende Entladung zu genießen. Sein schwerer Oberkörper drückte sich in den weichen Stoff und seine Schenkel begannen verkrampft zu zittern. Die Direktorin bemerkte was los war und nahm ihre rechte Hand vom Knie und packte sich seine herabhängenden Hodensäcke, die sie hart mit ihren Fingern umschloss und teilweise aus ihrer hohlen Hand hervorquellen ließ. Diesmal stöhnte e r vor Schmerz und dem kommenden Ereignis auf. Seine ausladenden Arme streckten sich durch und seine Hände griffen hastig nach den Kanten des Rücksitzes, um sich daran festzuhalten. Die Lippen der Frau umschlossen nun sehr hart den Schwanz und sie saugt mit einer Intensivität wie die einer Vakuumpumpe, die auf Höchststufe lief und den Schwanz malträtierte. In dem Moment, wo es soweit war, bäumte sich der massige Oberkörper des Türken auf. Gleichzeit drückte Ute zu und ließ den überschiessenden Teil seiner Hoden nur durch einen sehr engen Spalt ihrer Faust herausquellen. Der Türke brüllte auf und sein Gemächt fühlte sich an, als ob es in eine Presse gelangt war und dort in die Mangel genommen wurde. Der Orgasmus führte dazu, dass der Schmerz abklang und er den Samen deutlich durch sein Rohr laufen spürte, wo es von dem saugenden Mund der Frau in Empfang genommen wurde.
Ihre Finger massierten den Samen aus seinen Hoden heraus und ihr Mund nahm die zähe Flüssigkeit wie einen gottgleichen Nektar auf. Der abstoßende Geschmack verdrehte ihre Pupillen zu einem vollständigen Weiß, was für Gürkan das untrügliche Zeichen einer im Rausch befindlichen Frau war, die sich nicht mehr im Griff hatte. Seine Pranke griff nach ihr und er zog sie am Hals zu sich hoch, wobei sein erschlaffter Penis aus ihrem Mund glitt und deutlich kleiner zurück blieb. Er dirigierte ihr Gesicht zu seiner Brust und ließ sie los. Ihre Pupillen kamen in ihre angestammte Position zurück und weiteten sich kurz erschrocken auf, doch sofort stob eine erneute Stichflamme der Lust in ihr hoch und sie nahm ihre Lippen auf die dunkle Brustwarze des Türken hinunter, wobei gleichzeitig ihre Zunge entfuhr und an der schweißnassen Haut zu liegen kam. Sofort saugte sie sich an der männlichen Brust fest und leckte über den kleinen Stachel, der steif und schmal zu spüren war. Die Haut schmeckte salzig und der Umstand, dass sie dem Mann ohne Aufforderung oder dergleichen derart zu Willen war, brachte die Direktorin beinahe um den Verstand und sie stöhnte wie ein Flittchen auf, das es gewohnt war, von fremden Männern genommen zu werden. Sie hatte ihre Finger nicht vom Schwanz losgelassen und schälte die Vorhaut hektisch vor und zurück, saugte weiter an der Brustwarze und wichste wie eine Getriebene weiter. Sie musste erneut stöhnen, ihre Vulva sendete einen unsäglichen Appetit nach etwas aus, dass sie selbst noch nicht richtig begreifen konnte. Dann nahm sie ihre Lippen von der einen Warze, um auf die andere zu wechseln und gierig an dieser zu saugen.
Gürkan drückte seinen Oberkörper durch und starrte atemlos auf den Himmel des Fahrzeuges, er spürte wie sein Gemächt mit enormer Gier durchgewichst wurde - was er mit Schmerzen auf sich nahm - und er spürte den heißen Atem der Frau auf seinen Brüsten. Unverblümt und wie selbstverständlich genoss er die Geilheit, die aus allen Poren der Frau strömte, die sich an seinen Körper delektierte und die von Minute zu Minute zu einer willenlosen Hure mutierte. So etwas hatte er noch nie erlebt und so beschloss er, dass er die Gelegenheit nicht verstreichen lassen dürfe und dass er sich die nötige Zeit einfach nehmen musste. Ja, dieser edlen Frau, die aus welchen Gründen auch immer in seine Hände gefallen war, würde er heute die Würde nehmen. Eine Deutsche, die ganz sicher aus sehr gutem Hause stammte, könne er endlich so behandeln, wie er seit vielen Jahren in diesem Land behandelt wurde. Als ein Nichts, ohne Wertschätzung geduldet, gedemütigt durch viele kleine Situationen im Alltag, die ihn abgestumpft hatten und oft zur Überlegung geführt hatten, das Land wieder zu verlassen um in die Heimat zurück zu kehren.
Und es war in der Vergangenheit bestimmt eine kleine Genugtuung, dass er einige deutsche Mädchen in seinem Van ficken hat können, dass er ihnen seinen ausländischen Schwanz hinein stecken konnte und sie unter ihm vor Verlangen gewinselt hatten. Doch diesmal war eine besondere Frau in sein Netz gegangen. Diese Person war von Klasse, sie hatte Ausstrahlung, blendend schön, gepflegt und kultiviert, eine echte Dame der Gesellschaft, mit der er sich nach all den Jahren an der Gesellschaft revanchieren würde können. Denn ihre schmerzhafte Entwürdigung würde ihm einen Teil seines genommenen Stolzes wieder zurück geben, dessen war er sich sicher, und er nahm sich vor, tief in ihre Augen und in ihre Seele zu blicken, damit er ihre Herabsetzung hautnah miterleben konnte, wie dies wohl ein Metzger mit seinem Vieh tat, wenn er ihnen den Todesstoß verabreichte.
Langsam nahm er seinen starren Blick vom Himmel seines Vans und seine Augen wurden so klar wie wenn er einen ganzen Tag geschlafen hätte. Seine kräftigen Finger ergriffen aufs Neue ihren Hals und drückten forsch zu. Er hob ihren Kopf hoch und entriss ihren Lippen seine Brustwarzen, die nun eingenässt im Licht glänzten und dessen schwarze Haare mit Speichel benetzt platt an seiner Haut klebten. Keuchend wichste sie unverändert sein üppiges Fleisch, das sich wie ein fetter, wohlgenährter Wurm zwischen ihrer Faust hin und her bewegte, ihre Augen glänzten als sie zu ihm hochsah und er erkannte eindrücklich, wie sehr sie litt.
„Küss mich du Nutte“, flüsterte er mit seiner tiefen Stimme. Ihre Finger umschlossen noch kräftiger seinen Schwanz und sie stöhnte leise auf. Ihre Zunge drang zu seinem Organ durch und zuckte darin umher, als ob es von Stromschlägen geplagt wäre. Dann streckte er seine Hand durch und schob ihren Hals zurück, so dass ihre Zunge aus seinem Mund entglitt. Seine Finger drückten soweit zu, bis es der Frau schmerzte und sie bestürzt aufstöhnte. Doch er wusste, dass sie vor selbstzerstörerischer Geilheit stöhnte, denn sie ließ seinen fetten Wurm noch immer nicht los sondern wichste ihn mit Inbrunst und einer Hingabe weiter, die ihn an Muttertiere erinnerten, die ihre Jungen auch in größter Gefahr mit ihrem Leben schützen würden. Er wusste, dass diese Frau kein Denkvermögen mehr im eigentlichen Sinne besaß, sondern nur mehr in ihrem Verlangen gefangen gehalten wurde. Wodurch dies ausgelöst wurde, konnte er nicht sagen, doch die resignierten Augen sprachen eine deutliche Sprache. Für ihn ein Signal, seinen selbst gegebenen Auftrag auszuführen.
„Sieh mich an,“ verlangte er.
Ihre Blicken trafen sich und was er sah, stimmte ihn zuversichtlich. Seine Finger drückten nochmals etwas zu, bis er den Schmerz auch in ihren Augen sah und erkannte, dass er einfach alles mit ihr machen konnte.
„Du gekommen wegen meinem Schwanz, was?“
Die Frau schloss für einen Moment die Augen und rang nach Luft.
„Antworte Nutte.“
Ihre Blicke verschmolzen und es war beinahe so, als ob Gürkan ihren Schmerz selbst fühlen konnte.
Er nahm ein zaghaftes nicken wahr und lockerte seinen Griff um ihren Hals.
„Wichs ihn weiter, deshalb du doch hier.“
Ihr Arm begann sich wieder zu bewegen und seine Vorhaut vor und zurück zu schieben. Sie tat es diesmal ruhiger, beherrschter, gerade so, als ob sie seinen Wurm liebkosen oder auch zügeln wollte. Ihr Atem ging hektisch, kleine Speichelbläschen bildeten sich um ihre Lippen, die durch den heftigen Atem nach vorne geworfen wurden und ihr Kinn befeuchteten.
„Du verheiratet?“
Ute nickte, diesmal noch zaghafter. Sie verstand nicht, auf was der türkische Rohling hinaus wollte, doch sie befand sich mittlerweile in einer anderen Welt, wo es auf die Logik ohnehin nicht mehr ankam.
„Was dein Mann sagen, wenn er dich hier sehen könnte, he?“ sein widerliches grinsen drang in ihre Seele und seine Worte wühlten sich wie geschmolzenes Gestein durch ihre Gehirnwindungen.
Sie starrte in seine Augen, die so plötzlich gehässig geworden waren, als ob sich ein böser Geist über sie gelegt hätte. Sein Griff wurde wieder härter und sein Arm zwang sie, wieder näher zu ihm zu rutschen. „Ich dich jetzt draußen vor allen ficken, mach meinen Schwanz jetzt ganz hart“, sagte er, löste seinen Griff erneut und streckte ihr seine Zunge entgegen. Ute tat es ihm gleich und ihre Zungen kreiselten und flogen aufeinander zu, berührten sich, umschwirrten einander und tauschten ihren Speichel aus. Sie fühlte, wie der Wurm zum Leben erweckt wurde und sich verfestigte, wie er anschwoll, sich in ihrer Hand ausbreitete und zum Monstrum wurde.
Gürkans Atem wurde schwerer und er löste seine Zunge von ihr. „Hör auf.“ Ute blickte wieder in den harten Glanz seiner Augen und sie stoppte. „Lass los.“ Ihre Hand löste sich vom Fleisch und sie musste über die Worte des Türken nachdenken, dass er sie vor allen ficken würde.
Was meinte er damit?
Ohne einen klaren Gedanken fassen zu können stöhnte sie auf, es würde etwas niederträchtiges sein, soweit war sie an Schlussfolgerung fähig und so entzündete die Selbsterkenntnis, die sie zu Beginn erlangt hatte, eine Abfolge an abartigen Phantasien, die sie allzu gerne zuließ und ihren Körper endgültig in einen verhängnisvollen Hunger stürzte.
Und dann kam Bewegung in die Sache.
Gürkan streckte seinen Arm gänzlich durch und dirigierte sie rückwärts, so dass er aufstehen und den Wagen verlassen konnte. Er zog seine Hose hoch, schloss sein Hemd sowie die Hose, nahm ihre Tasche, ergriff sie am Oberarm und zog sie ebenfalls nach draußen, blickte sich kurz um und schob sie ein Stück der Straße Richtung Gebäude, um an einem staubigen Pickup anzuhalten, der von einer neben stehenden Laterne gut beleuchtet wurde. Unsanft drückte er sie gegen die Frontseite, warf ihre Handtasche auf die Motorhaube und blickte sich erneut um. Seine Zunge stürzte sich daraufhin in ihren Mund und während sie ihre Zungen spielen ließen, hob er sie kurz hoch und setzte sie auf die noch warme Motorhaube. „Nimm Schwanz heraus“, forderte er ruppig und sah sich wiederholt um, denn es war ihm wichtig, dass sie bemerkt wurden. Ute zog den Zipp herunter und holte das halbsteife Monstrum aus seiner Unterhose heraus. „Sag mir ob ich dich ficken soll“, seine Stimme wurde dunkler und er nahm sein eigenes Fleisch in die Hand und rollte die Vorhaut vor und zurück. Der fette Wurm sollte am Leben gehalten werden, es lag viel Arbeit vor ihm.
Ute stöhnte wie jemand auf, der die Schmerzen und das Leid nicht mehr ertragen konnte und vor Verzweiflung verzagte. Ihre Hände zitterten wie Espenlaub und ihre wohl geschminkten Wangen flatterten, als ob ein starker Wind darüber streichen würde, als sie ihren Lederrock unterhalb des Trenchcoats packte und ihn mit einem Ruck über ihr Höschen zog. Die Blicke der Beiden trafen sich wie so häufig an diesem Abend und Gürkan konnte ohne Barriere in die Seele blicken, die ihm alles offenbarte was er wissen musste.
„Ja“, hauchte sie leise, „fick mich wie du noch niemanden zuvor gefickt hast“, dann ließ sie ihren Oberkörper zurück und legte sich längs auf die Motorhaube, spreizte ihre Schenkel und präsentierte ihm das Höschen, dass im Schein der Laterne hell aufstrahlte.
Gürkan grinst erneut schäbig, zeigte seine Zähne und setzte seinen Wurm an, schob den Stoff des Höschens unwirsch zur Seite und drang einige Millimeter in das vor Nässe schwitzende Loch ein, hörte den geilen Aufschrei der Frau und packte ihre Beine unterhalb der Kniekehlen, hob beide hoch und hielt sie vor sich wie ein großes V gespreizt fest. Sein Gesicht ging zur Seite und er versuchte die schmalen Straßen zu überblicken, um zu sehen, ob etwaige Personen auf seinen Triumph aufmerksam geworden waren. Und tatsächlich erspähte er eine kleine Gruppe Burschen, die gestikulierend miteinander diskutierten und zu ihnen hinübersahen. Auch stand ein vereinzelter Mann am Gebäude der Disko und sah rauchend zur ihm gebotenen Szenerie hin, wobei er aber keine Anstalten machte, etwas zu unternehmen.
Der Türke drang mit seinem fest gewordenen Wurm tiefer in das feuchte Refugium der Direktorin ein und nahm zufrieden zur Kenntnis, dass sich ihre Schenkel vor Schmerzen nach innen drehten und in seinen Händen krümmten. Mit einem letzten, wohldosierten Druck verschwand dann sein Wurm zur Gänze im Körper der Frau, die mit einem spitzen Schmerzensschrei den fetten Eindringling endgültig aufnahm und das Gefühl einer zerstörerischen, fremden Übermachte verspürte, die sich unnachgiebig durch ihren Körper arbeitete und sie zerschmetterte. Ihr Brustkorb hob und senkte sich hoch und nieder und sie streckte ihre Beine für einen Atemstoß hart durch, bis sie das Gefühl bekam, dass ihre Knie brachen, und sie ließ daraufhin wieder locker, was den Schmerz in ihrem nassen Loch nicht im geringsten linderte. Doch sie kannte dieses Gefühl bereits und der letzte Funken ihres Verstands wusste, dass sich der Schmerz mit der Magie vermischen und eine unglaubliche Bürde entfachen würde, die sie zu kontrollieren und noch weiter zu entmachten wusste.
Die Burschen diskutierten nun nicht mehr sondern kamen vorsichtig näher, spähten die Situation weiter aus und schoben sich nach und nach zu dem Pärchen, dass etwas höchst Interessantes tat und näher in Augenschein zu nehmen wert war.
„Ihr könnt ruhig kommen und schauen“, rief ihnen der Türke zu und verweilte einen Augenblick. Als er beruhigt zur Kenntnis nahm das sie sich entschieden hatten, gänzlich zu ihnen zu kommen, ließ er das Monstrum soweit aus dem Körper der Frau hinausgleiten, bis nur mehr seine Eichel übrig blieb. Die Burschen waren jung und neugierig, sie standen nun rasch neben dem Pickup und glotzten ungläubig auf den stämmigen, dunkelhaarigen Türken, der eine deutsche, wunderschöne Lady vor sich platziert hatte um sie in aller Öffentlichkeit zu nehmen.
Die Augen der Lady waren gebrochen. Ihre Beine zuckten vor Schmerzen und ihr Atem war der einer beinahe Ertrinkenden, die im letzten Moment gerettet wurde und nunmehr gierig Luft in ihre Lungen inhalierte. Ihre Geilheit war absolut, und die Burschen, die noch nie derartiges gesehen hatten starrten gebannt und ehrfürchtig auf den Körper, der sich unter dem qualvollen Leid wand und auffraß.
„Deutsche Frau gehört mir, verstehen“, der Türke grinste und blickte die drei Gestalten stolz an. „Das ist eine Dame, vornehm, verstehen, sie ist gekommen nur wegen meinem Schwanz. Seht sie euch an.“
Die Gesichter blickten erneut in ihre Augen, wo nicht ganz klar war, ob sie die Frau überhaupt wahrnahm. Sie sahen sich gegenseitig an und wussten nicht recht, wie sie darauf reagieren sollten, doch der Türke hatte alles im Griff. Langsam drückte er seinen fetten Wurm in den Körper der Frau zurück, was mit spitzen, abgehackten Schreien von ihr begleitet wurde, bis er wieder vollständig verschwunden war. Sie blickte die Burschen an und hatte ihren Mund weit geöffnet, ihre sinnlichen Lippen schimmerten in einem hellen Zinnoberrot und glühten regelrecht im Lampenschein auf. Wieder zuckten ihre Beine, doch der Türke war kräftig und er konnte sie nicht nur mühelos halten, sondern er hob sie sogar noch etwas an und spreizte sie noch ein Stück auseinander, damit er vollständig eindringen konnte. „Frau muss was Besonderes sein, schaut euch Kleidung an. Nur das teuerste, beste, Schmuck kostbar.“
Die Burschen nickten ihm wertschätzend zu. Heute geschah etwas Besonderes, dass konnten sie jetzt bereits mit Sicherheit sagen.
Die Arme der Frau fuhren langsam hoch und streckten sich im Schmerz durch, dann entspannten sie und blieben oberhalb der Schulter leblos angewinkelt liegen. „Du, mach Mantel auf.“ Der angesprochene dünne Kerl erschrak und wirkte kurz desorientiert. Dann zeigte sein Zeigefinger fragend auf seine eigene Brust. Gürkan grinste ihn an und nahm dabei sein Monstrum ganz sachte aus dem Loch der Frau, die unter ihm wimmerte und dessen Körper sich leicht verdrehte. „Tu was ich sage.“
Der hagere Bursche nickte geschäftig und beugte sich zu Ute, fand den dünnen Gürtel des Trenchcoats und zog solange daran, bis sich der Doppelknopf öffnete. Die hellbraunen Seitenteile des Stoffs fielen auseinander und gaben einen Blick auf die dünne Seidenbluse frei, bei der ein schwarzer Büstenhalter durchschimmerte. Die Burschen staunten, denn auch wenn der Mantel leicht und dünn war, so hatte er dennoch die üppigen Brüste der Lady verborgen, die selbst im liegenden Zustand voluminös wirkten. „Zieh ihn ihr aus“, befahl Gürkan und blickte zur Frau hinunter, die unter seinen Worten aufstöhnte und ihren Kopf zur anderen Seite warf. Er lachte kurz auf. „Du dir wünschen, dass sie dich ausziehen.“
„Nein, du Schwein, ich …“ Ihre Stimme brach. Sie drückte ihr Gesicht noch schärfer zur gegenüber liegenden Seite und bohrte ihre Stirn in das warme Blech, das leicht nachgab. „Aufhören, sofort, sofort …“ ihre Stimme glich dem Hecheln eines Hundes und als ihre Stimme erneut erstarb, drückte sich ihr Oberkörper gepeinigt in die Höhe. Der Türke hatte Mühe ihre Beine zu halten, doch er lächelte nur und nickte dem Dünnen zu. Der fasste nach dem Stoff und zog es unter ihrem Po und Rücken nach vorne, entkleidete den ihm nächsten Arm und zerrte schließlich den gesamt Mantel unter ihr seitlich zur anderen Seite. Er umrundete den Pickup und zupfte den Trenchcoat vom anderen Arm ab, bis er den Mantel gänzlich in seinen Händen hielt. Ihre Blicke trafen sich und er erschrak. Die Frau blickte ihn mit der Wucht einer unsagbar verzweifelten Person an, deren Augen einen von ihm noch nie erblickten Glanz versprühte, der die tiefe Widersprüchlichkeit in ihr wiederspiegelte, der sie in diesem Moment ausgesetzt war.
Er ließ den Mantel auf die Haube sinken und starrte sie fasziniert an. Der Türke hatte ihn beobachtet und knurrte zufrieden, danach hob er die Beine der Frau etwas an und bohrte seinen Wurm abermals vorsichtig bis zum Anschlag in ihr Loch hinein, kümmerte sich nicht mehr um die Schreie sondern kam sofort wieder retour, nur um umzukehren um erneut ruhig aber entschieden in die Tiefen des Körpers einzutauchen. Der Dünne aber war nicht in der Lage seine Augen von der Frau abzuwenden. Während sich ihr Oberkörper unter der Folter des mächtigen Wurmes krümmte und sie vor Geilheit spitze, hohe Schreie ausstieß, prallten ihre Blicke aufeinander. Ute erkannte einen bestürzten, verwirrten und zugleich angewiderten Ausdruck in seinen Augen. Man sah in seinem Gesicht, wie ihn ihr Verhalten abstieß und zugleich gefangennahm, wie er diese fremde Frau nicht verstand, die aus gutem Hause kommend sich hier in der Öffentlichkeit auf einem staubigen Pickup von einem Ausländer erniedrigen ließ. In diesen Sekunden jagten unzählige Fragen durch sein Gehirn und es war ihm durchaus klar, dass er darauf heute wohl keine Antwort finden würde.
„Mach verdammte Bluse auf“, Gürkan neigte sich leicht nach vor, um sein Opfer besser zu überblicken, „das willst du doch, ja, sag es …“ Ute löste den Blick vom Dünnen und schüttelte ihren Kopf einmal hin und her. Sie riss dabei ihren Mund weit auf und krallte ihre Fingerkuppen in das Blech, wobei ein hoher, kurzer Schmerzenslaut die Folge war. Ihre Zunge drückte sich verkrampft gegen den Gaumen, löste sich wieder und ihre Augen fanden erneut den Dünnen, dessen Gesichtsausdruck sich verändert hatte. Nunmehr stand eine tiefe Abscheu gegen sie in seinem Gesicht. Hatte er noch vor wenigen Sekunden daran geglaubt, dass sie durch irgendetwas in diese Situation geraten war und sie unschuldig oder gar gezwungenermaßen Opfer eines unheilvollen Verbrechens geworden war, so wurde ihm schlagartig bewusst, dass sie einfach nur verdorben war, schmutzig, schamlos, verkommen …
„Sag ihm, das du es willst“, sagte er ruhig, „sag ihm, dass ich dich weiter ausziehen soll, sag es.“ Ute spürte den Wurm, der wieder tief in sie eingedrungen war und sie bis zum Bersten ausfüllte, sie spürte seine unnachgiebige Macht, die ihren Körper gefügig machte und unablässige Stichflammen erzeugte. Sie rang nach Sauerstoff, der ihr zu knapp zu werden schien und sie japste immer mehr danach, rang darum und sog die Luft verzweifelt ein, sie hörte den dünnen Burschen, der sie so schrecklich angewidert anstarrte und auf eine Antwort wartete, die sie nicht geben konnte. Denn die Antwort wäre ein Selbsteingeständnis, eine Selbstanzeige, sie würde aussprechen was sie seit heute wusste, sie würde es nicht nur sich selbst eingestehen, sie würde es auch den anwesenden Männern eingestehen.
Ihre Augen bekamen einen leichten Schatten. Der Wurm in ihrem Inneren zog sich wieder zurück und nahm den Druck von ihrem Loch. Und dann bewegten sich plötzlich ihre Lippen. „Ja“, hauchten sie, „zieh mich endlich aus du Schwein, alle sollen mich sehen.“
Sie hörte wie er angeekelt antwortete und gleichzeitig Hand an ihre Bluse legte: „Dreckige Nutte.“ Die Bluse klaffte auf und ihr schwarzer Büstenhalter offenbarte sich, ihre Warzen stachen wie zwei spitze Metallstifte durch die mit Stickereien verzierte Baumwolle hindurch und hoben sich deutlich sichtbar ab. Sie stöhnte geil auf und drehte ihren Kopf auf die andere Seite, wo die beiden anderen Gestalten regungslos zuwarteten und beobachteten. Gürkan hatte mittlerweile seinen fetten Wurm eingeübt und ihr Loch soweit eingewöhnt, dass seine bedächtigen Stöße nunmehr ohne Wiederstand hinein- und retourglitten. Ohne Hast führte er sein massiges Rohr ein und kam genauso ruhig und besonnen wieder zurück. Für Ute bedeutete dies, dass eine Balance zwischen Peinigung und Lust entstanden war, die sich mit Fortdauer zu einer gefräßigen Sehnsucht nach kräftigeren Fickstößen wandeln würde.
Die beiden Zuschauer schoben sich nun bis ganz zum Wagen hin und sahen auf die Frau herab. Sie bekamen hautnah mit wie ihr dünner Freund aufgefordert wurde, den Stoff des Büstenhalters von den wogenden Brüsten abzustreifen, und sie nahmen verblüfft zur Kenntnis, in welch rüder und gefühlskalter Art er die Frau entblößte. Diese Seite kannten sie nicht an ihm, es war beinahe so, als wolle der die Frau für etwas bestrafen, dass er nicht verstand. Während er ohne zu zögern mit einer Hand den Stoff an den Rundungen hinabzerrte, katapultierte die Frau ihren Kopf im krampfähnlichen Zustand nach hinten, ihr Kopf wurde steil nach hinten gebeugt, wodurch sich ihre Schultern etwas abhoben. Sie wusste in diesem Moment nicht mehr, wie sie ihre Gefühle ertragen sollte, denn es passierten zu viele Dinge auf einmal. Da war zum Einen der Wurm in ihrem Loch der sie so unfassbar hungrig machte und dann waren die Gestalten, die ihr dabei zusahen, wie sie vom türkischen Gorilla zu etwas gemacht wurde, dass der schmale Bursche richtig auf den Punkt gebracht hatte. Sie wurde heute zu einer dreckigen Nutte degradiert, von der sich der Türke nehmen konnte was immer er wollte.
Gab es noch eine Steigerung? Wie konnte sie das nur verkraften?
Ihr Kopf entspannte kurz darauf wieder und ihre Schultern legten sich wieder auf das Blech der Motorhaube. Die Stöße des Türken kamen nun etwas schneller und brachten Ute erneut dazu, gellende Lustschreie in den Himmel zu jagen. Sie warf ihren Kopf wild zur Seite, keuchte ihre Lust aus den Lungen und musste mitansehen, wie eines der beiden Zuschauer seinen Zeigefinger von seiner Faust löste und die Kuppe gegen ihre vom eigenen Speichel durchfeuchteten Lippen setzte. Sie sah zu ihm hoch und stöhnte nach der Berührung auf. Was nahm sich die Kreatur heraus? Er sah zu ihr mit zusammengepressten Lippen herab und stricht kurz über ihre Unterlippe, nahm den nunmehr befeuchteten Finger wieder weg und setzte ihn stattdessen an eines ihrer steil in den Himmel hinaufragenden Brustwarze auf. Ute schloss die Augen und ohne Ankündigung explodierte etwas in ihrem Körper. Ihre Schenkel bebten, als ob sie ein Stromschlag erwischt hätte und ihr Oberkörper krümmte sich zu einem verkehrten, großen U und versuchte den Orgasmus so gut es ging zu verarbeiten. Gürkan grinste kalt und jagte seinen fetten Wurm mit gesteigertem Tempo in ihr Loch hinein und hinaus, und es dauerte beinahe eine ganze Minute, bis sich der Höhepunkt abgebaut hatte und beendet war. Für den Türken war dies aber kein Grund aufzuhören. Er wollte die Frau noch tiefer fallen sehen und so fickte er mit etwas erhöhter Geschwindigkeit als zuvor weiter.
Ute kam zu sich und hatte eine Wollust erreicht, die nicht mehr zu ertragen war.
Sie leckte sich über die Lippen, sie stieß immer wieder kurze, spitze Schreie aus und nahm mit unglaublicher Gier die Stöße des Türken hin. Dann öffneten sich wieder ihre Augen und sie musste erkennen, dass sich einige weitere Personen eingefunden hatten und rund um den Pickup Aufstellung bezogen hatten. Die Gesichter waren verschwommen, blass, gleichförmig und taten im Grunde nichts zur Sache. Sie starrten auf sie und sahen zu, wie sie genommen wurde und vor Geilheit verging.
Ihr Gesicht schwenkte überreizt von links nach rechts und wieder zurück, beinahe beiläufig nahm sie eine Hand wahr, die sich nach ihr austreckte und ihre blanke Brust berührte und anfasste. Die kühlen Finger zupften am steifen Dorn ihrer Brust und drehten ihn um die eigene Achse bis es brannte. Ihr Mund öffnete sich lautlos und ihr Rücken drückte sich voller Verlangen durch. Die Finger verschwanden wieder und ein volles, rotes Gesicht kam ihr entgegen, das ihr eine nasse, spitze Zunge in den Mund schob. Hektisch und fieberhaft berührten sich beide Zungen und gerieten aneinander, verwoben sich, bedrängten und betasteten sich, sie umkreisten einander, erlebten sich und wurden schließlich wieder getrennt, da die Person durch einen anderen Beobachter zur Seite gestoßen wurde um diesmal sein Gesicht herabzubeugen und seine Zunge anzubieten. Ute röchelte und riss gewaltsam ihren Kopf zur anderen Seite, Speichel trat aus ihrem Mund heraus und sie wusste nicht mehr, wohin sie mit all der Geilheit hin sollte. Ihr Kopf pendelte zu dem Gesicht zurück und nahm seine Zunge in Empfang, mit der sie sofort in Verbindung kam und sich vereinigte. Ungeduldig zuckten die beiden Organe in einer Art Wettstreit aufeinander zu, belauerten sich und kämpften miteinander, sie stachen zu, umarmten und umschlangen sich und sie spürte seinen warmen Speichel, der in ihren Mund tropfte und von ihr aufgefangen wurde.
Inmitten des Spiels kam dann eine Lawine auf sie zu, die sich ankündigte, lauter wurde, schließlich über sie hinweg rollte und ihren Körper auseinanderriss. Ihre Zunge löste sich von dem Beobachter und sie krampfte, als ob sie ein epileptischer Anfall heimgesucht hätte. Der Orgasmus kam sehr schnell nach dem Ersten, und dieses Gefühl, dass sie noch nie in ihrem Leben erfahren hatte, zerstörte sie beinahe. Ihre Schreie gellten über die Menschenmenge hinweg und hätten jeden Menschenretter auf den Plan gerufen, wenn es sich nicht um eine Frau gehandelt hätte, deren letzter Verstand herausgefickt worden wäre.
Gürkan nahm seine letzte Kraft zusammen und stieß seinen fetten Wurm hart in das Loch hinein und hielt durch, bis der epileptische Anfall beendet war und die Frau wie ein Stück ertrunkenes Fleisch vor ihm lag. Ihr Atem raste und die Augen starrten gegen den Himmel, sie glänzten wie zwei geschliffene Diamanten, die rein und funkelnd ein erhabenes Pendant zu den Sternen am Himmel bildeten. Sein Penis glitt aus ihrem Loch heraus und stand steil und steif von ihm ab.
Er und die Menschenmenge hielten für einen kurzen Moment den Atem an und durchbohrten sie mit ihren Blicken. Bis auf das dumpfe klopfen, das vom Bass aus dem Gebäude dröhnte, herrschte für einen Moment eine beinahe feierliche Stille, bis Gürkan sich in Bewegung setzte und seitlich des Pickup zu stehen kam. Er nahm seinen steifen Schwanz in seine Finger und begann ihn zu wichsen, wobei um ihn herum nun eine ganze Menge Zuschauer standen und den Wagen eng umkreisten, denn es hatte sich herumgesprochen und sie waren zu einer Attraktion geworden.
Ute kam zu sich und nahm frustriert zur Kenntnis, dass der Wurm in ihr verschwunden war. Die Feuchtigkeit in ihrem Loch aber blieb und so blickte sie an sich hoch und sah ihre Beine angewinkelt auf der Motorhaube stehen. Ihre Schenkel waren entblößt, da der hochgezogene Rock an ihren Hüften stecken geblieben war und ihre Beine nicht bedeckten konnte. Das Höschen hatte Gürkan nicht ausgezogen, sondern es blitzte gut sitzend hervor und war gut zu erkennen. Es kam ihr vor, als ob rund um sie alles in Flammen stand und ihr eine enorme Hitze entgegenstrahlte. Ihr Körper wurde von den Flammen nicht nur beheizt, sondern sie wurde von ihnen auch attackiert, was bei jeder Berührung unsägliche Schmerzen verursachte und ihre Wollust trotz beider Orgasmen ins unerträgliche steigerte.
Verzweifelt warf sie ihren Kopf zur Seite, sie spürte überdeutlich die Blicke der verschwommenen Gesichter, die auf sie starrten, und auch wenn sie sich alle Mühe gab, aber sie musste in voller Geilheit aufstöhnen. Ihre Hand glitt hoch, sie berührte ihre Brust und den in der Mitte sitzenden Stachel, der sich spitz anfühlte und unglaublich hart an ihrem Fleisch steckte. Sie schrie den entstandenen Schmerz gegen die Menschenmauer hinein, führte ihre zweite Hand zur anderen Brust und tastete vorsichtig nach allen beiden Stacheln, spürte wie sie wie Fremdkörper als eiserne Zapfen am Busen festklebten und keuchte ihre Geilheit aus ihrer Lunge hinaus. Sie winselte als sich ihre Finger stramm um die schmalen Dochte schlossen und zudrückten. Ihr Kopf wurde zur Mitte geschleudert und ihre Lippen pressten sich bleistiftdünn zusammen. Dann drehten sich ihre Finger und nahmen die harten Dochte mit, die sich mit einer Welle an Lustschmerz revanchierten und sie erneut vor Geilheit aufschreien ließ. Über ihrem Kopf erschien plötzlich ein bleiches Gesicht, das seinen Mund öffnete und die Zunge in ihren Mund drückte. Sofort nahm ihre Zunge mit dem fremden Organ Kontakt auf und umspielte sie in hektischer, fiebriger Art, was aber nicht lange andauerte, denn das Gesicht wurde fortgespült und ein neues Gesicht erschien, das gleichfalls keine Zeit verlor und eine breite Zunge zwischen die Lippen der Frau einbrachte um mit ihr das gleiche Spiel wie mit dem anderen zuvor zu spielen. Ute keuchte atemlos und sie ließ ihre Zunge wirbeln, ihre Finger drückten immer wieder an ihren harten Dochten nach und drehten sie dann und wann um eine halbe Drehung im Kreis. Neben ihr tauchte ein weiteres Gesicht auf, dass sich vorzudrängen versuchte und dessen Zunge ihr Wange berührte, gleichzeitig verspürte sie eine kalte Hand an ihren Knien, die an ihrem Innenschenkel abrutschte und zudrückte. Sie stöhnte auf und die Zunge entglitt ihr, sie presste ihr Gesicht zur Seite und kam wieder zurück, ignorierte jetzt die Zunge des über sie gebeugten Mannes und nahm sich die Zunge, die sich vorzudrängen versucht hatte. Sie war schlierig und feucht und sie drang tief in ihren Mund hinein, sie war fordernder, herber und sie zuckte rüde und provozierend wie eine Peitsche gegen die ihre, sie nahm viel Raum ein und während sie alles verlangte, wagte es eine weitere Hand sich an ihr zweites Knie zu legen. Und als ob sich die beiden Zuschauer abgesprochen hatten, gaben beide Hände Druck gegen ihr Innenknie und erreichten, dass sich ihre Schenkel öffneten und das hellrosa Höschen zwischen ihren Beinen zum Vorschein kam.
Die fordernde Zunge verschwand und das Gesicht drehte sich neugierig zu ihren Beinen. Sie hob ihren Kopf ebenfalls ein Stück an und drückte in das Fleisch ihres Busens, wodurch die beiden Stacheln steil nach oben quollen und ihr beinahe entgegenblickten. Die beiden Gestalten um ihre Beine hatten schlabbrige Kleidung an, wie es die jungen Burschen heutzutage trugen und einer von ihnen hatte eine NY-Kappe auf, deren Schirm nach hinten gedreht war. Sie keuchte ihre Verzweiflung den beiden entgegen und nahm das unverschämte Grinsen des Burschen mit der Kappe entgegen, als sie wie auf Kommando noch mehr Druck gaben und sich ihre Schenkel wie eine Schere gänzlich öffneten.
Sie schrie das blanke Entsetzen hinaus und ihr Kopf schlug gegen das Blech der Haube zurück, ihre Augen verdrehten sich und sie biss auf ihre Zähne, durch die Speichel hinausgepresst wurde und ihre Lippen benetzten. Ihr Rücken krümmte sich und sie riss ihren Mund auf, um helle, verzweifelte Schreie hinauszufeuern.
Und dann hatten ihre Augen plötzlich Gürkan gefunden, der breitbeinig auf Kopfhöhe Aufstellung bezogen hatte und seinen fetten Wurm hektisch vor und zurück schälte. Sein eckiges Gesicht glänzte vor Schweiß und seine braunen Augen funkelten ihr mit absoluten Triumpf zu.
Nachdem er ihren Blick eingefangen hatte nahm er die Geschehnisse wieder in seine Hand. „Bewegen wie ficken“, sagte er mit ungewohnt barschen, befehlsgewohnten Ton und er deutete den beiden Burschen, die Beine loszulassen. Ute schloss die Augen und fühlte noch immer diese unfassbar starke, zerstörerische Geilheit, die sich ihren Körper ohne Einverständnis genommen hatte und einfach nicht mehr losließ. Der Körper gehorchte ihm und ihr Becken begann sich vor und zurück zu bewegen, das rosa Höschen untermalte das Schauspiel mit seiner Helligkeit und unterstrich die sinnlichen Schwünge, die im langsamen Tempo dem Publikum dargeboten wurde. Gürkan kam einen kleinen Schritt näher und stand nun gänzlich am Auto. Sein fetter Schwanz ragte über das Blech, wobei die Vorhaut von ihm vor und zurück geschoben wurde, um die Schwellung aufrecht zu halten. Die Direktorin öffnete ihre Augen und die Blicke verschmolzen mit dem Türken.
Deutlich nahm er wahr, wie es um sie bestellt war und er nickte ihr zu. „Du gehören mir, verstanden?“ Ute stöhnte leise auf und ließ ihr Becken sanft kreisen.
„Schau jetzt meinen Schwanz an.“
Ihr Blick löste sich von seinen Augen und glitt zu seinem Wurm hinab, der sie steif und fett anstarrte. Der Anblick war obszön und hatte einen zutiefst verkommenen Ausdruck. Die Eichel leuchtete feucht und die Öffnung wurde immer wieder etwas geweitet, so dass sie wie ein kleines, wässriges Auge der Frau entgegenblinzelte und lockte. Dann ließ Gürkan von seinem Schwanz ab und nahm mit einer Hand den Arm und mit der anderen Hand den Schenkel der Frau und rutschte sie mit einem Ruck so nah zu sich heran, dass das kleine Auge direkt über ihr Kinn thronte und auf sie herab sah. „Du da“, raunte er den jungen Buschen mit der NY-Kappe zu, „zieh ihr das Höschen aus.“
Die Worte trafen Ute direkt ins Herz. Sie fuhr mit ihrem Kopf hoch und riss in Panik ihre Augen auf. Sie sah bereits den Burschen, wie er süffisant grinsend an einem Beobachter anrempelte, sich zwischen ihre Beine schob und seine schmierigen Finger an ihre Schenkel hinab zum Höschen fallen ließ. „Nein“, rief sie ihm entgegen. Ihr Becken bewegte sich noch immer und kreiste sinnlich und lüstern um die eigene Achse, und während sie ihm das Verbot entgegen brüllte, verstärkte sich das Kreisen, es wurde hektischer, hitziger, und es wurde auf eine Art wilder, das jeden der genauer hinsah an eine verzweifelte Person erinnerte, die unter der Kontrolle eines Anderen stand, der mit ihr wie mit einer Marionette umsprang, mit der er tun konnte was immer er wollte. Ihre Augen brannten und blitzten etwas Unsägliches gegen den Burschen hinaus, was ihn für einen winzigen Augenblick aufhielt, nur um dann zu erkennen, dass diese Frau nicht mehr ihren eigenen Willen besaß und nur mehr durch den Türken gelenkt und geleitet wurde.
Das Auftreten des Burschen kehrte diese Erkenntnis hervor, denn er ließ sich betont viel Zeit und er blickte nur auf seinen türkischen Gönner, der ihm durch eine Geste Mut machte und anhielt, die Sache mit Genuss und der Portion Überlegenheit zu gestalten, die der Frau zeigen sollte, wer hier das Sagen hatte.
Noch einmal hörte er, wie die Frau unter ihm „Nein … aufhören …“ schluchzte, doch er ließ sich nicht beirren und ergriff den rosa Stoff an den schlanken Seiten. Unendlich langsam zog er es von den Hüften ab, wodurch sich die Schenkel mehr und mehr verschlossen. Sie wimmerte und sie konnte ihre Augen einfach nicht vom Burschen nehmen, der ohne Schuldbewusstsein einer willenlos gemachten Frau das Allerheiligste Kleidungsstück auszog das es besaß. Als er es schließlich von ihren Pumps endgültig abnahm präsentierte er es wie eine Trophäe den Menschen, die ihm freudig zunickten. Dann trat er zu ihr hin, beugte sich herab und zeigte ihr schmutzig greinend ebenfalls das Höschen, das hell und rosa in seiner Faust strahlte.
Sie schrie kurz auf, röchelte und starrte den Stoff an. „Du Schwein“, presste sie hervor, „du miese, kleine …“ weiter kam sie nicht, denn ihr Mund sperrte sich weit auf und sie stöhnte ihre Geilheit hinaus. Der Bursche grinste so aufgedreht, als ob er im Lotto gewonnen hätte und beugte sein Gesicht bis knapp an ihre Nasenspitze heran. „Gib mir deine Hurenzunge, du geile Sau.“
Ihr Rücken drückte sich etwas durch und sie wusste nicht mehr, wie sie die Situation ertragen konnte. „Nein …“ flüsterte sie unter Schmerzen, nahm ihren Kopf etwas in die Höhe und ließ ihre Zunge in den Mund des Burschen hineinschnellen. Der Türke ließ die Zungen für einige Sekunden wirbeln und brach dann ab, schob den Burschen zur Seite und führte seinen Wurm unmittelbar in ihren offenen Mund ein. Seine Finger glitten gleichzeitig zwischen ihre Beine hinab und berührten ihre nasse Vulva, die er sofort mit den Kuppen rieb.
Ute saugte als ob es um ihr Leben ging. Sie fühlte nur mehr die eigene Geilheit, die sich in jedem Millimeter ihres Körpers breit gemacht hatte und sie verbrannte. Nichts konnte daran etwas ändern, jedes der niederträchtigen Wünsche des Türken nahm sie nicht nur hin, sondern sie musste verzweifelt zur Kenntnis nehmen, dass sich ihr Körper darauf hin noch tiefer fallen ließ und sie noch stärker mit in das Verderben riss.
Sie spürte am Schwanz einen fremden, zuvor noch nicht bemerkten Geschmack und lutschte ihn vom Fleisch herunter, als ob es in ihrem Leben nichts Besseres gab. Sie lutschte wie eine besessene und es konnte einfach nicht gutgehen, denn die Fingerkuppen an ihrer Vulva taten das ihrige, um einen dritten, ultimativen, brutalen und grausamen Orgasmus auszulösen und ihr das Bewusstsein zu rauben.
Sie zuckte und zitterte, sie krümmte sich und sie schlug wie wild um sich. Jeder Einzelne sah, was sich alles an der Frau entlud und wie sie litt. Der Türke ejakulierte schließlich ebenfalls und entließ seinen letzten, zähflüssigen Samen, der im Rachen der Frau verschwand und nie mehr das Licht des Abends erblickte.
Das Leid dauerte lange, es klang nach und nach ab und vereinzelt holte sie eine heftige Entladung ein und ihr Körper reagierte unkontrolliert und glich vereinzelten Stromstößen, den ein ungeschützter Draht verursachte, wann immer sie an ihn ankam.
Wenig später scheuchte Gürkan die beobachtende Gemeinde weg und hatte Mühe, dass sich nicht noch einige Wagemutige an ihr vergingen, wartete bis sich tatsächlich alle aus der näheren Umgebung entfernt hatten und begann, sein Opfer wieder herzustellen. Er brachte sie auf wackelige Beine, den Büstenhalter in die richtige Position, zog die Bluse und den Mantel an und richtete ihren Rock. Die Handtasche hatte er hinter dem Pickup gefunden, das Höschen aber blieb verschwunden und so schritt er mit ihr die Autoreihe Richtung Gebäude hinab, fragte, ob der Maserati ihr gehöre, nahm den Schlüssel aus der Tasche und setzte sie hinein.
„Ich muss warnen. Wenn du an falschen Mann kommst, dann kann ganz böse enden. Du verstehen? Du kranke Frau, ich das jetzt wissen, du musst Hilfe suchen. Verstehen?“
Ute nickte automatisch und kam sehr langsam wieder zu Bewusstsein.
„Du nach Hause fahren. Hilfe suchen.“
Die Autotüre flog zu und schnappte sanft ins Schloss. Um sie herum wurde es im Wageninneren ruhig und es vergingen viele Minuten, bis sie starte und den Parkplatz verließ.
Durch das Schlafzimmerfenster fielen warme, helle Sonnenstrahlen und wärmten die Bettdecke, die sich Ute über den Körper gezogen hatte. Es war der nächste Morgen, Samstagmittag, und die Direktorin hatte nur mehr eine wage Erinnerung, wie sie nach Hause kam und im Schlafzimmer zur Ruhe fand. Ihr Kopf war frei und ihr Körper glich einer gut geölten Maschine, die störungs- und ruck frei arbeitete. Sie spürte nichts, keine Schmerzen, keine Wehwehchen, nichts außer einer entspannten, völlig losgelösten Freiheit, die sie nicht beschreiben konnte. Es war ein besonderes Glücksgefühl das sie erwachen ließ. Sie nahm die warme Decke zurück und dachte, sie würde im Bett schweben, sie würde schwerelos und im luftleeren Raum einer Weltallstation aufwachen.
Lautlos ging sie nach unten zur Küche, wo Maria wartete und sie begrüßte.
„Sie können heute Nachmittag frei nehmen“, sagte sie zu ihr gut gelaunt und streckte sich.
Maria wollte es nicht recht glauben und wurde aber sofort beruhigt, da die Direktorin auswärts etwas essen gehen wollte und sich Nachmittag mit ihrer besten Freundin traf. Für den Abend wollte sie sich zwar alle Optionen freihalten, aber sie sollte ihren Dienst am späten Nachmittag durchaus wieder aufnehmen. Maria ging, nachdem sie noch einige Handgriffe in der Küche erledigt hatte und sich nochmals vergewissert hatte, ob dies wirklich in Ordnung ginge.
Ute nahm ein ausgiebiges Bad, schüttete ordentlich Badesalz hinein und wusch sich all den Staub von der Haut, die sie gestern durch ihre Dummheit angesammelt hatte. Nichts in ihren Gedanken verriet, dass sie sich moralisch entrüstete, dass sie an Selbstvorwürfe litt oder dass sie in Panik geriet. Ruhig und überaus erholt frisierte sie ihr Haar, nahm duftende Unterwäsche aus dem Schrank und zog ein elegantes Sommerkleid über, dass sie als besonders farbenfroh und fröhlich wahrnahm.
Sie nahm den langen Weg zu ihrem Stammlokal und erfreute sich der Sonne, fuhr langsam an den Häuserschluchten vorbei und hörte sich die neuesten Hits im Radio an, die ihr heute besonders gut gefielen. Sie aß mit Appetit Schrimps mit Gemüse und Nudeln und trank einen herrlichen Weißwein, der gut dazu passte, als sie von ihrer besten Freundin überrascht wurde, die sich etwas früher als verabredet im Lokal einfand.
Susanne war eine heitere, hübsche Frau in den Anfang Vierzigern und stand Ute in der früheren Vergangenheit besonders tapfer zur Seite. Sie war tatsächlich ihre beste Freundin, die sich seit Jahrzehnten kannten, wie sie oft lachend ihr beider Alter auf die Schaufel nahmen. Ihr Mann war ein angesehener Fabrikant von Elektrogeräten und steinreich. Da er oft auf Geschäftsreisen war konnte sie über beträchtliche Zeit verfügen und so erzählte sie bei ihren Treffen von ihren Reisen und Kurztrips quer durch Europa. So wurde den beiden Freundinnen nie langweilig und sie amüsierten sich nach bester Laune.
Und so sollte es auch an diesem Nachmittag sein, wo sie sich über gut vier Stunden prächtig unterhielten und Susanne von ihrem Ausflug nach Rom berichtete, bei dem es einige Stellen gab, an denen Beide herzhaft lachen mussten. Ute fühlte sich so großartig, dass die Zeit nur so verflog und den Abschied von Susanne bedauerte. Doch sie hatte einen Privattermin mit ihrem Friseur, dem schwulen Ferdinand, wie sie immer augenzwinkernd lachte, und so trennten sie sich, mit dem klaren Ziel, einander nächste Woche wieder zu treffen.
Die Direktorin zahlte und hatte es keineswegs eilig. Schlendernd bummelte sie noch ein wenig in der Stadt, kaufte sich ein kleines Eis und bekleckerte ihr Kleid. Gut gelaunt versuchte sie das Nötigste mit einem Stofftaschentuch aufzusaugen und spazierte ohne missfallen weiter.
Gegen 1800 Uhr kam sie schließlich nach Hause und fand Maria vor, die saugte und den Teppich des großen Salons malträtierte. Sie sah kurz auf und schaltete das Gerät aus, kam zu ihr und machte einen etwas besorgten Eindruck.
„Frau Doktor ein unmöglicher Mensch war vor einer Stunde hier. Der hat sich aufgeführt wie ein Flegel und hat mich gebeten, ihnen auszurichten, dass er hier war und sie heute Abend erwartet.“
Utes gute Laune wurde etwas angekratzt und sie stützte ihre Hände in die Hüfte.
„Wie hieß er denn“, fragte sie vorsichtig und hatte plötzlich kein gutes Gefühl dabei.
„Vincent“, hat er gesagt, „und sie mögen heute zu Dienstschluss um 2100 Uhr an seiner Arbeitsstelle sein, sie wüssten schon.“ Maria blickte sie fragend an und nestelte nervös an ihren Fingern.
„Es ist gut“, erwiderte Ute und versuchte neutral zu klingen.
„Ist alles in Ordnung, Frau Doktor, so ein gemeiner Mensch, ich hoffe sie …“
Die Direktorin winkte ab und versuchte ein lächeln, dass nicht so recht gelang.
„Haben sie Hunger, ich habe frische Forellen am Markt erstanden?“
Ute nickte gedankenverloren. Sie wusste noch nicht was sie denken oder davon halten sollte und so ging sie die Treppen hoch in ihr Zimmer, wo sie alleine sein wollte. Sie schloss sorgfältig die Türe und versuchte in aller Ruhe nachzudenken. „Haus „Amour“, morgen, 2300 Uhr.“ Seine Worte hämmerten in ihrem Gehirn nach und sie setzte sich in eines ihrer bequemen Lederstühle, die für Gäste gedacht waren. Natürlich war sie nicht erschienen, denn sie wollte sich Hilfe besorgen und all dem ein Ende bereiten.
Die gute Stimmung war dahin, aber ihre Ausgeglichenheit und ihre schmerzfreie Zeit konnte selbst diese Nachricht nicht rauben. Sie lehnte sich zurück und versuchte nachzudenken. Was konnte er von ihr eigentlich wollen? Gut, sie hatte sich gehen lassen und hatte eine Dummheit begangen, aber das war nicht sie, das war die andere Ute, die krank ist und genesen musste. Zusätzlich sickerten auch die Worte von Gürkan in ihren Überlegungen durch. Was, wenn sie an den Falschen geraten würde?
Ja, da hatte er recht. Ihre Eskapaden waren nicht nur moralisch eine Katastrophe, es konnte auch sonst sehr gefährlich werden und ihr weiß Gott was zustoßen. Somit war jetzt und auch vor ein paar Tagen klar, dass sie niemals zum Haus „Amour“ fahren würde, denn was um alles in der Welt würde sie dort zu suchen haben? Vincent - dem sie nichts schuldete, ganz im Gegenteil, der für seine Taten im Gefängnis saß – konnte von ihr weder etwas fordern noch erbitten. Sie hatten im Grunde nichts mehr miteinander zu schaffen, und es war unerfreulich genug, dass die andere Ute an dem einen Abend schwach geworden war und sie sich in eine leidige Situation begeben hatte.
Eine schwache Verunsicherung blieb bei ihr allerdings zurück und so erhob sie sich und versuchte die beiden von Maria köstlich zubereiteten Forellen zu genießen und nicht mehr an den sonderbaren Besuch zu denken.
Maria verließ schließlich nach zwei Stunden das Haus und zeigte ihr die vorbereiteten Speisen für morgen, da sie am Sonntag ihren freien Tag hatte. Ute wurde unruhiger, je mehr Zeit verstrich und sie hörte nicht besonders aufmerksam zu und verabschiedete sich mit der nötigen Höflichkeit, aber auch gänzlich in ihren Gedanken versunken. Sie blickte auf die Uhr und wusste, dass sie spät dran war, wenn sie dennoch die Fahrt auf sich nehmen und zum Haus „Amour“ …
„Dumme Gans“, schimpfte sie über sich selbst. „Was denkst du dir? Hör auf und nimm dein Buch …“
„Du könntest ihm die Meinung sagen und ihm verbieten, jemals wieder Kontakt zu dir aufzunehmen und …“
Sie stieg kurz unter die Dusche und wählte einen schicken, cremefarbigen Hosenanzug aus, den sie ungeduldig ankleidete. „Was machst du?“ Sie stellte sich die Frage zurecht und es war gerade so, als ob ein Teil von ihr eine Entscheidung getroffen hatte, die der andere Teil noch nicht mitbekommen oder gutgeheißen hatte. Der Zwiespalt war grotesk und als sich die Direktorin in den Spiegel sah um ein wenig Make-up aufzulegen, musste sie über sich selbst den Kopf schütteln.
„Was war dabei, dem Mann die Meinung zu sagen?“
„Natürlich nichts, sei vorsichtig, dumme Gans.“
„Ja, ja.“
Sie streifte sich die zum Hosenanzug gehörige cremefarbige Jacke über, schnappte sich ihre Tasche und setzte sich in ihren Maserati, der in der Garage wartete und eine Autowäsche vertrug, wie sie nebenbei bemerkte. Sie würde etwas zu spät kommen, doch das war ihr egal. Sie legte sich während der Fahrt zurecht was sie ihm alles sagen wollte und parkte sich wenige Gehminuten vom Haus „Amour“ entfernt ein. Die Distanz bis zum Eingang überwand sie mit schnellen Schritten und sie läutete an der Tür, wie sie es bei ihren früheren Beobachtungen gesehen hatte.
Die Tür öffnete sich sofort und vor ihr stand Vincent, der sie missmutig und mit schmalen Lippen anstarrte, aber keinen Ton hervorbrachte. „Wo können wir sprechen“, sagte Ute und hatte ebenfalls kein Wort des Grußes übrig, denn eigentlich hatte sie den Besuch fast schon bereut und wollte die Sache rasch hinter sich bringen.
Vincent machte eine einladende Handbewegung und sie trat in eine halbdunkle, von süßen Gerüchen umnebelte Welt ein, in der sanfte Musik von der Decke kam und dicke Teppiche ausgelegt waren, um eine angenehme Stimmung zu schaffen. Rechter Hand würde man tiefer in die Geheimnisse des Hauses eindringen können, doch Vincent steuerte gerade aus, schritt durch einen schmalen Gang und öffnete schließlich eine schmucklose, schmale Tür, auf die das Wort „Privat“ aufgeklebt stand. Wieder vollführte er die einladende Handbewegung und ließ der Frau den Vortritt.
Er ließ die Tür hinter ihnen zufallen und sah vor sich ein selbstbewusste Frau stehen, die ihn forsch anstarrte und im Begriff war, etwas zu ihm zu sagen, als er das tat, was er sich vorgenommen hatte. Sein Arm kam blitzschnell und die Hand war erst zu sehen, als es zu spät war. Die Ohrfeige, die gezielt und hart auf die rechte Backe auftraf, ließ das Gesicht der Frau zur Seite schmettern und gleichzeitig einen Schritt zurückwanken. Sie schrie vor Überraschung und vor Schmerz laut auf. Sofort manifestierten sich unbändiger Zorn und die Wut über diesen Übergriff in ihren Augen, die feucht wurden und hasserfüllt feurige Blitze gegen den Mann schleuderten.
Der verschlagene und boshafte Hieb kam derart unerwartet, dass sich die Abscheulichkeit für Ute doppelt schmerzhaft in die Psyche eingrub. Zum einen war damit absolut nicht zu rechnen gewesen und ihr wurde mit einem Schlag bewusst, welchen fatalen Fehler sie mit dem Besuch begangen hatte - woran sie ja nur selbst die Schuld trug - und zum Zweiten konnte sie die arrogante und scheußliche Tat nicht so einfach verarbeiten wie sie es gerne getan hätte, denn sie war zu schäbig, zu unvorhersehbar.
So blieb zunächst nur der blanke Zorn, an den sie zurückweichend beinahe erstickte und in einem nochmaligen Schrei dokumentierte. Ihre flache Hand zuckte im Reflex hoch und rieb über die malträtierte Backe, die stechend brannte und deren Haut sich seltsam gespannt anfühlte.
„Du bist zu spät, Miststück“, spie ihr Vincent giftig entgegen und stellte sich breitbeinig hin. Er trug einen lächerlich silbrig glänzenden Anzug, der ihm zu eng war. Die zweireihige Jacke trug er geschlossen und beulte sich an seinem Bauch nach vorne hin aus, warf dadurch Falten und sah ansonsten ziemlich zerknittert drein. Er hatte seine Haare zurückgekämmt und machte so den unsinnigen Versuch, seriös zu wirken. Sein Gesicht wirkte gerötet und bekam weiße Flecken, die seine Haut ungesund und krank wirken ließ.
Ute wich noch weiter zurück und starrte ihn an. Ihr Hass wurde immer stärker und sie wünschte sich nichts mehr als eine Waffe, mit dem sie den Widerling niederstrecken und Manieren beibringen konnte. Sie stieß an einem großen runden Tisch an und wurde gestoppt. Hastig blickte sie hinter sich und sah neben dem Tisch im Hintergrund noch eine Handvoll breite Spinde, wo sich die Belegschaft offenbar umziehen konnte und sie persönliche Dinge wegschließen konnten.
Diese kurze Unaufmerksamkeit genügte und sie sah nur mehr einen silbrigen Schatten, der sich auf die andere Wange legte und eine explosionsartige Wirkung ausübte. Die zweite Ohrfeige kam noch widerwärtiger, noch böser und noch roher – sie entfaltete eine ungeheure Wucht, die sie hart gegen die Tischkante presste und diese wiederum sich in ihre hintere Hüfte einbohrte. Der Schmerz nahm ihr den Atem und ließ ihre Muskelspannung für eine kurze Zeit aussetzen, so dass sie leicht in die Kniekehlen einbrach. Mit einer Verzweiflungstat riss sie ihre Arme herum und konnte sich noch rechtzeitig am Tisch festhalten und stützen – beinahe wäre sie gefallen.
Ihr Gesicht stand jetzt völlig in Flammen.
Sie raffte sich auf und konnte plötzlich überhaupt nichts mehr fühlen. Alles war wie weggeblasen, der unbändige Hass, der Zorn, die Wut, die Selbstvorwürfe … Wie war das möglich? Nur mehr das scharfe Brennen in ihrem Gesicht war allgegenwärtig, es füllte die Leere in ihrem Kopf aus und der Schmerz durchlief ihre Knochen, ihre Blutbahnen, ihre Psyche …
„Das war, weil du Letzens nicht gekommen bist.“
Er gab ihr ein wenig Zeit und verharrte. Seine kleinen, runden Augen ruhten auf ihr und hatten einen tückischen Ausdruck angenommen.
Ute atmete ein paar Mal durch und fing sich.
‚Das Schwein nimmt sich noch immer was es will‘, wie aus dem Nichts kamen die Worte an ihr Ohr und wurden einige Male durch ein brechendes Echo in ihrem leeren Kopf wiedergegeben.
„Ich habe dem Amerikaner von dir berichtet und er war sehr erfreut, wie du dir vorstellen kannst“, seine Stimme klang hämisch und hatte etwas Affektiertes an sich. Sie nahm erschrocken ihren Kopf hoch und sah ihm direkt in die Augen. „Ja, das überrascht dich“, lachte er auf, „er wird alles vorbereiten und wieder nach Europa kommen.“ Seine Augen strahlten jetzt und man sah ihm an, wie sehr er sich darüber freute. „Und jetzt verschwinde Miststück, du wirst es noch bereuen, uns hintergangen zu haben.“ Er trat zur Seite und öffnete die Türe.
Ute war verwirrt und überrumpelt. Ihre Beine blieben zunächst wie angeschraubt stehen, bis sie sich loseisten und sich zu bewegen begannen. Sie durchschritten langsam den Raum und als sie den Mann passierten, kamen die letzten, und wohl meist unverfrorenen Worte über seine Lippen: „ich fahre jetzt nach Hause. Du darfst in einer Stunde zu mir kommen und mir den Schwanz lutschen.“
Sie schloss vor Scham die Augen und ihre Beine bewegten sich immer schneller, bis sie an der Eingangstüre angekommen stoppten. Ein riesenhafter, schwarzer Türsteher öffnete verdutzt die schwere Tür und entließ die Direktorin, die nun panisch zu ihrem Auto lief und sich darin einschloss. Ihr Gesicht brannte noch immer und sie legte beide Handflächen auf, es spannte und schmerzte, doch es wurde weniger, bis sich der Druck entspannte und der Schmerz bis auf ein kaum wahrnehmbares brennen verschwand.
‚Das Schwein sieht wie ein Zuhälter aus. So ein ekeliger Kerl. Er will, dass du ihm wieder seinen Schwanz lutscht, wie findest du das? ‘ Die Leere verschwand und die alten Dämonen nahmen den freien Platz ein, sie drängten sich in ihre Psyche und begannen erneut mit dem Spiel, dass bereits so viel Unheil gebracht hatte. Doch diesmal war die Direktorin auf der Hut, sie hatte gelernt und sie nahm nicht hin, dass es gegen die Lava kein Mittel geben sollte. Sie versuchte etwas Neues, nämlich die Stimmen zwar zuzulassen - sie sollten ruhig ihre dreckigen Gedankenstränge und Phantasmen ausbreiten - doch sie wollte diesmal in den Gedanken schwelgen und sie ungebremst gewähren lassen, sie wollte es durchleben, auskosten, sich hingeben, aber diesmal nur in den Gedanken, nur im Stillen, im Verborgenen, und für heute würde es keine reale Dummheit geben.
Sie fuhr an und rollte mit ihren Gedanken nach Hause. Sie nahm die Treppen, zog sich aus und stellte sich heute zum zweiten Mal unter die Dusche. Alles in ihr wirbelte, flog aufeinander zu und kollidierte, sie sah sich im Schmutz knien und den krebsroten Schwanz wichsen, gleich darauf war sie in einem Keller, stand breitbeinig da und wurde von Vincent gefingert, sie stöhnte dabei und küsste plötzlich mit einem jungen Mann, der seine Kappe verkehrt herum trug und seine Zunge tief in ihren Hals gesteckt hatte.
Ute fühlte die gewaltige Kraft und Energie in ihr, und sie versuchte mit ihr fertig zu werden, sie verließ das Bad und gab sich den Gedanken noch mehr hin, sie streifte sich nahtlose Strümpfe über die Beine, schminkte sich, als ob sie in die Oper ginge – und dann sah sie sich auch schon in einer dunklen Loge in der Oper mit Gürkan, der neben ihr stehend seinen gewaltigen Schwanz wichste, und sie sah ihr des Weiteren dabei zu, wie sie ihren Kopf zu seinem Schwanz drehte und die Lippen öffnete, damit die mächtige Eichel darin verschwinden konnte, während er weiter die Vorhaut schälte. Sie schmeckte regelrecht sein Fleisch auf ihrer Zunge und wusste nicht, wie sie dies simulieren könnte, frustriert machte sie also weiter, zog sich ein so knappes Höschen an, dass gerade ihre Scham bedeckte, wählte einen teuren Büstenhalter, der von Stickereien durchzogen war und ihre rosa Warzenhöfe durchschimmern ließ. Sie knetete ihren Busen und stöhnte dabei leise auf.
Vor ihren Augen erschien wieder Vincent wie er sie schlug. Sein Gesicht war wie zuvor bösartig und niederträchtig, er sprach auf sie ein und verursachte mit seiner flachen Hand Schmerzen in ihrem Gesicht. Keuchend öffnete sie ihren Kleiderschrank, zog den schwarzen Minirock aus Lackleder hervor, den sie in ihrer Jugendzeit zum Karneval getragen hatte und schlüpfte hinein. Er passte und presste sich eng an ihre Hüften, der kleine Schlitz spannte sich keck an ihrem Oberschenkel und hinterließ einen liederlichen Eindruck. Dazu gab es noch das dazugehörige Gilet, das sie sich anlegte und verschloss.
Sie stellte sich vor den Spiegel und war noch nicht zufrieden. Sie holte sich ihre hohen High Heels und die Strapse, die sie von ihrem Mann vor Jahren geschenkt bekommen hatte. Sie ließ den Rock von ihren Schenkel rutschen und legte sich die Strapse an, zog den Rock erneut hoch und schlüpfte in die Schuhe. Als sie wiederum vor dem Spiegel stand, konnte sie eine Frau erblicken, die auch auf dem Strich am Bahnhof zu finden wäre, dort auf und ab ging und nach Freiern Ausschau hielt.
Sofort verarbeiteten die Dämonen den Gedanken und sie erblickte sich entlang des Bahnhofs auf einer Allee, die von langsamen Autos bevölkert war und aus deren offenen Fenstern hungrige Augen nach den diversen Damen Ausblick nahmen. Sie stöckelte mit gekonntem Hüftschwung die Straße einher und hielt an, als sich eine Corvette interessierend einfand und neben ihr her rollte. In der Corvette saß überraschend ein alter, spindeldürrer Mann, der sie mit feuchten und altersmüden Augen betrachtete. Nach einem Gedankensprung saß sie auf dem Schoß des Mannes in einem Hotelzimmer, schmeckte seine raue, zuckende Zunge in ihrem Mund und sah aus einer verwinkelten, seitlichen Perspektive zu, wie er seine knochige Hand in ihr langes, brünettes Haar hineingrub und hart zupackend ihren Kopf von ihm riss und ihr boshaft in die Augen sah. Er wirkte schwach und kaum in der Lage selbst einem kleinen Jungen Einhalt zu gebieten, geschweige denn einer sportlichen Frau in den besten Jahren Paroli bieten zu können. Sein Arm zitterte vor Anstrengung und er führte seine zweite Hand zwischen ihre Schenkel, um sie ruppig etwas auseinander zunehmen und an den Innenschenkel zu ihrem Höschen hochzugleiten.
Es gab Ute einen heftigen Stich in die Vulva, als sie das schmutzige Bild vor Augen hatte, denn sie wäre in der Lage dem weißhaarigen Mann jederzeit zu entfliehen. Doch sie tat es nicht, im Gegenteil, sie blickte ihn entflammt und schmachtend an, als ob sie ihr ganzes Leben auf ihn gewartet hätte und ihm verfallen wäre. Sie drückte leidenschaftlich ihre Lippen auf seinen eingefallenen Mund und lechzte geradezu nach seiner alten Zunge, die sich schwerfällig und welk in ihrem Mund tummelte.
Seine Kraftlosigkeit schien ihm nichts auszumachen, selbstgefällig und ohne Skrupel nahm er sich Ute, zerrte ihr Höschen von den Schenkel und verhöhnte sie dabei, sagte, sie sei eine billige Dirne die er züchtigen und mit seinem alten Schwanz ficken werde. Er öffnete sein Hemd und wusste zu genau, dass sie nur darauf gewartet hatte um sofort an seinen verblühten Brustwarzen zu saugen und sie abzulecken, dabei wie ein vernarrtes Ding zu ächzen und sich daran zu beglücken.
Die Direktorin schloss ihre Augen und nahm die Szenerie gänzlich in ihr auf, sie schob ihre Finger unter den Rock in den kleinen Slip hinein und tauchte in ihre nass schwitzende Spalte ein, die geschwollen und bereit wartete. Einen Gedankengang später wurde sie von dem alten Mann ins Gesicht geschlagen, sie spürte den Schmerz und die damit verbundene Geilheit, die von den Ohrfeigen gesteigert wurde, und sie hörte seine harte Stimme, die sie verurteilte und beleidigte. Im nächsten Augenblick hatte er sie am Haarschopf gepackt und drückte ihren Kopf weit zurück, sie stand am wackeligen Bett auf allen Vieren und der Alte hatte seinen langen, dürren Penis in ihre Rosette gesteckt und drang tief in ihren Darm ein. Sie sah sich schmerzverzerrt aufschreien und die tiefe Wollust einatmen … und dann kam sie plötzlich und ohne wirklichen Anlass wieder zu sich und bemerkte, dass sie zwar wie eine Verrückte an ihren Schamlippen rieb, aber nicht das Geringste ausrichtete.
Sie nahm ihre klebrigen Finger aus der Spalte und stellte ihre Kleidung wieder her, nahm etwas Schmuck aus der Lade und stellte sich nochmals vor dem Spiegel. Ihre Augen glänzten, als ob sie unter Drogen stand und dann durchzuckte sie der Gedanke an den Amerikaner, der nächste Woche wieder kommen sollte. Was wollte er nur? Was in aller Welt hatte das wieder zu … sie schluckte den Gedanken hinunter, heute wollte sie das Problem zur Seite schieben und sich nicht verrückt machen lassen.
Die Herzschläge gingen nach wie vor rasend schnell und ihr hektischer Atem beschlug die Spiegelfläche, sie spürte die unnatürliche Nässe, die nach wie vor zwischen ihren Beinen produziert wurde und dann bewegte sie sich, warf sich den leichten Mantel über und schritt durch das verbotene Tor, dass sie eigentlich zu entkommen gesucht hatte.
In der Garage angekommen legte sie ihre kleine Handtasche neben sich auf den Sitz und fuhr in den Bezirk, wo Vincent wohnte. Sie parkte etwas versetzt und blickte auf die Uhr. Seit sie das Haus „Amour“ verlassen hatte waren genau zwei Stunden vergangen. Es brannte Licht und Ute stieg aus, nahm den geraden Weg zum hinteren Eingang, der wiederum nicht verschlossen war und trat ohne Selbstzweifel ein. Die dunkle Küche überwand sie mit drei schnellen Schritten. Dann hielt sie inne, sie hörte Stimmen, atmete durch und klopfte diesmal gegen die Wohnzimmertüre, die sich nach einigen Sekunden öffnete.
Vor ihr stand ein bärtiger, breitschultriger Mann, der sie mit dunklen, überraschten Augen anblickte und sich zu den beiden anderen Männern umdrehte, die über einem riesigen Plan gebeugt dastanden und diskutierten. „Vincent, du hast Besuch“, raunte er in das Zimmer und drehte sich ab. Im Zimmer stand dichter Rauch von den Zigarren, die von den Männern geraucht wurde und Vincent nahm verspätet wahr, wer hier eigentlich störte.
„Shit“, ließ er verlauten und stellte sich zwischen den beiden Männern hin. „Macht ihr schnell alleine weiter. Ich bin in einer Minute wieder da.“
„Was soll die Scheiße, bis du schon komplett weich gesoffen?“ protestierte der Bärtige und nahm eine drohende Stellung ein. „Stell dich nicht so an Idiot“, erwiderte Vincent der sich nicht einschüchtern ließ und den Männern den Rücken kehrte und Ute in die Kühe drängt. Er knallte die Zimmertür hinter sich zu und führte die Direktorin mit hartem Griff aus der Küche ins Freie.
„Du hast es wirklich nötig, was?“ fauchte er sie gedämpft an und dirigierte sie ohne die Antwort abzuwarten um die Ecke des Hauses, wo sich ein kleiner, ungepflegter Obstgarten auftat und vom Mond dezent beschienen wurde. Er presste sie gegen die hölzerne Hauswand, die sich kühl an den Handflächen anfühlte und modrig roch. In unregelmäßigen Abständen hafteten große und kleine Flächen an grünem Moos am Holz und verstärkte den Eindruck, dass es sich hier um ein ganz und gar verwahrlostes Gebäude handelte, das die besten Jahre hinter sich hatte. Mit seinem ausgestreckten Arm wurde Ute nochmals gegen die Wand bugsiert, und zwar mit einer Kraft, dass es an den Schulterblättern schmerzte. Seine andere Hand öffnete den Gürtel des Mantels und zerrte die Stoffhälften soweit es möglich war auseinander. „Du wartest hier bis ich zurückkomme“, zischte er ihr übellaunig zu und fasste unter den Rock, wo er ohne Umschweife kurz in ihr knappes Höschen eintauchte und sich mit den Fingerkuppen zwischen ihre feuchten Schamlippen drängte. Er selbst wuchtete sein Gewicht noch einmal gegen sie und führte seine Zunge in ihren geöffneten Mund ein, wobei er nicht nur mit ihrer Zunge zusammentraf, sondern gleichzeitig die Fingerkuppen derb und entwürdigend an den Schamlippen rieb. Für einen Augenblich pendelte seine Zungenspitze in ihrem Mund hin und her, die von der Zunge der Direktorin gierig begrüßt wurde, als sie ihren Kopf zur Seite katapultierte und wutschnaubend Schreie in die ruhige Nacht stieß, die durch die heftigen Bewegungen der Finger an ihrer Vulva verursacht wurden. Er nahm seine Finger daraufhin wieder heraus und ließ von ihr ab. Sie keuchte, krallte ihre Finger gegen das Holz und starrte mit einer Mischung aus Resignation und Gebrochenheit an ihm vorbei.
„Ich bin in fünf Minuten zurück“, hörte sie ihn sagen und vernahm seinen Schatten, als er sie verließ und es war unüberhörbar, als kurze Zeit später die Eingangstüre hinter ihm zugeworfen wurde. Die nächsten Minuten vergingen wie in Trance, sie sah in den wolkenlosen Himmel und spürte nur ihren Körper, der in eine unrettbare Aufruhr geraten war und sich einfach nicht beruhigen konnte. Alles in ihr drehte sich um die unerträgliche Lage, in der sie sich befand und aus der sie sich nicht befreien konnte. Soweit stand es also um sie, dass sie auf das miese Schwein ungeduldig wartete, das sie noch vor wenigen Stunden geschlagen hatte. War es das? Warum entwickelten sich die Dinge auf eine derart bizarre und schmutzige Weise, aus der sie einfach nicht mehr herausfand?
Sie atmete tief die frische Luft ein und sah an sich herab - zerknittert teilte sich der Mantel vor ihr auf und gab die vulgäre Aufmachung wieder. Ihre Brustwarzen versuchten wie Vorboten zur Verderbnis durch das dunkle Gilet zu stechen und zeichneten sich schmerzvoll und unübersehbar durch den Stoff ab. Der knappe Rock saß perfekt und der schwarze Lack durchschnitt wie ein Rasiermesser die Grenze zu ihren hellen Schenkel, die umhüllt von den Nylons – welche durch die Straps Halter makellos glatt gehalten wurden – sich seiden glänzend von der Holzwand abhoben. ‚Das Schwein schlägt dich und du lutscht seinen Schwanz dafür, du kleine Nutte. ‘
Plötzlich setzte ihr Atem aus und ihr Kopf ging zurück und schlug an die Wand – die Psyche rebellierte, nahm Anlauf und sträubte sich wie aus dem Nichts kommend mit einer monströsen, gewaltigen Anstrengung – jede Faser ihres Seins wehrte und empörte sich mit einem Male, die Magie wurde mit einer Energie angegriffen und bekämpft, die sie nicht mehr für möglich gehalten hatte und es kam zu einer Zerreißprobe, die sie beinahe um den Verstand brachte.
Für die Zeitspanne einer Sekunde sah es so aus, als ob die Direktorin siegen könnte, als ob sie ihren Mantel zu gurten, in den Wagen steigen und auf Nimmerwiedersehen davonfahren könnte. Sie spürte die beiden harten Ohrfeigen, die sie hinnehmen musste, die brannten und die sie gedemütigt hatten. Der Zorn wurde wieder in Erinnerung gerufen, die unheimliche Wut und das gesunde Bedürfnis, das Schwein zu töten und zu zerstören – es fühlte sich großartig an, heilsam, richtig, beendet …
Doch diese Sekunde hätte länger andauern müssen. Denn etwas in ihr war stärker, mächtiger, sie wusste selbst nicht, was es war, was in ihrem Leben passiert sein musste, um die zurückgekehrte Magie zu rechtfertigen. Ein Wort genügte, das den Wiederstand zusammenbrechen ließ, und sie hätte es möglicherweise nicht denken sollen, sie hätte sich nicht zu früh freuen sollen, doch sie hatte es sich vorgestellt, herbei gesehnt – und dann war es zu spät. Der Gedanke, dass es beendet sein würde, gab den Ausschlag. Nein – nie mehr in den Alltag von früher zurück – das bieder Leben an der Seite ihres Mannes, der langweilig und … „Aufhören“, flüsterte sie, „du ruinierst dich selbst.“ Und auch wenn sie sich selbst diese Worte schenkte, so spürte sie, wie sich die Magie ihren Körper zurückgeholt hatte und ihn brennen ließ.
Der Gedanke war noch nicht zu Ende gedacht, als sich der Schatten von Vincent abzeichnete und er jäh vor ihr stand. Sie hatte keine Türe noch seine Gäste weggehen hören - sie war zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen und erwachte beinahe wie aus einem tiefen Koma.
„Ich habe mir etwas überlegt“, sagte er trocken und stellte sich breitbeinig vor ihr hin. Seine Augen fraßen sich durch ihre Pupillen, bis er nickte. „Ja, das wird dir gefallen.“
Er packte sie am Arm, sie liefen durch seinen Garten und überquerten die ruhige Straße, folgten ihr ein Haus weiter, um in ein zerfallenes Haus einzutreten und im Dunkel verschluckt zu werden. Er öffnete eine doppelflügelige Tür und schob die Direktorin durch ein pechschwarzes Zimmer, an dessen Ende ein schwacher Lichtschein unruhig hin und her tanzte und schattig ein Nebenzimmer beleuchtete. Sie erreichten den türlosen Raum, in deren Ecke im toten Winkel zahllose Kartons ausgelegt herumlagen und mehrere Kerzen Licht spendeten.
Mitten auf den Kartons saß ein heruntergekommener Penner mit alkoholzersetztem Gesicht, der eine obligatorische Flasche in der Hand hielt, in der aber nichts mehr drinnen war. Erschrocken hatte er vernommen, dass sich wer im Haus befand und ein kleines Taschenmesser gezückt, das er nun beiden vorhielt.
Vincent lachte: „Ich bin es, steck deinen Zahnstocher weg.“
Der Penner brummelte etwas in seinen verwahrlosten Bart, der ihm wie ein Teppich das halbe Gesicht verdeckte, und steckte das Messer in seine schmutzige Hose zurück, die ausgezehrt und übergroß an seinen Gliedern hing. „Was willst du mit dem Weib“, lallte er und deutete wirr um sich. „Hast du mir eine Flasche mitgebracht?“
„Schnauze, ich will meine alte Schuld von damals wieder gutmachen. Verstehst du mich“?
„Ich bin ja nicht taub.“
Vincent schob Ute ein Stück in den Raum, wo der Kerzenschein am hellsten leuchtete und umschlang sie von hinten mit seinen Armen. „Du darfst dir heute die Frau hier nackt anschauen und dich aufgeilen, na was sagst du?“
Der Penner gluckste nervös und atmete tief ein. „Ich darf sie mir nur anschauen, Idiot, ich möchte ihr meine Zunge in die Fotze stecken und den Geruch in meine Nase bekommen, dann erst sind wir quitt.“
Vincent schob sie noch ein wenig nach vor und presste sein Gesicht an ihr Ohr. „Na was sagst du meine kleine Schlampe, von einem Penner geleckt zu werden ist doch etwas“, sein gehässiges, leise lachen war unerträglich.
„Einverstanden, danach sind wir quitt.“
Utes Körper wurde von einer einzigen, großflächigen Gänsehaut überzogen und wurde durch die eigene Geilheit aufgefressen. Ihr Verstand arbeitete aber überraschenderweise klar und selbstbeherrscht, und sie nahm die Gefühle ihres Körpers, die Stimmen der Dämonen und ihr eigenes Selbstverständnis in einer Symbiose wahr, wie sie es bisher noch nicht erfahren hatte. War noch vor wenigen Minuten ein Sieg gegen die Magie in greifbarer Nähe, so fügte sie sich jetzt in der gleichen Klarheit in ihr Schicksal auf erschreckend selbstverständliche Weise ein.
„Zieh den Mantel aus“, Vincent wurde sachlich und seine Stimme war leise und ohne Hast.
Die Direktorin blickte nach dem Penner, der sie wie das achte Weltwunder anglotzte und unruhig hin und her wippte. Langsam ließ sie den Mantel von ihren Schultern auf den schmutzigen Boden fallen.
„Gib mir deine Zunge“.
Ute drehte ihren Oberkörper, öffnete ihren Mund und stieß mit der Zungenspitze von Vincent zusammen. Die beiden Zungen zuckten aufeinander und spielten, während Vincent die Brüste der Frau packte, hochhob und zusammenpresste.
„Du darfst jetzt ihre Fotze lecken“, vernahm sie die Stimme von Vincent, als er kurz unterbrach, daraufhin seine Hand nahm, ihren Kopf noch steiler zur Seite drückte, um erneut seine Zunge tief in ihren Mund hineinzuschieben. Ein schabendes Geräusch war die Folge und es war beinahe körperlich zu spüren, wie der Penner immer näher rutschte und schließlich unterhalb der Frau zu hocken kam. Ute hob ihre Arme und stöhnte auf. Sie drückte ihre erhobenen, angewinkelten Arme nun hinter ihrem Kopf zurück und ließ Vincent gewähren, der sich ihre Brüste weiter vornahm und mit den fordernden Fingern durch den Stoff des Gilets in das weiche Fleisch einsank. Tief unter sich spürte sie, wie der Penner mit seinem Gesicht an ihren Schenkeln hochkam und mit seiner feuchten Zunge unter ihren Rock schlüpfte um an ihrem Höschen und der benachbarten Haut zu lecken.
„Zieh dein Höschen ab und lass ihn deine Fotze lecken.“
Wie zuhause erlitt sie einen energischen Stich in der Vulva, der ihren Oberkörper aufbäumen ließ. Sie stöhnte laut ihre Empfindung hinaus und ließ ihre Zunge noch verzweifelter im Mund des Vincent wirbeln, sie stellte sich einmal kurz auf die Zehen, keuchte erneut und nahm ihre Arme herunter. Ihre Finger tauchten unter den Rock hinein und ergriffen ihr knappes Höschen, das sie Millimeter um Millimeter von ihrer Scham abzog und knapp unterhalb der unteren Spitze des Dreiecks ruhen ließ. Sofort spürte sie die Zunge des Penners, die über ihre Spalte kroch, darüber leckte und damit begann, zwischen den Schamlippen mit der Spitze hoch und runter zu gleiten.
Ihre steinharten Warzen wurden von Vincent durch den Stoff zwischen die Finger genommen und gerollt. Er befreite sich von der Zunge der Direktorin und presste seine Wange gegen die ihre und blickte an ihr herab. „Leckt er gut?“
Sie keuchte und sie wand sich in seinen Armen, als ob sie starke Schmerzen zu erdulden hatte. Ihre Arme, die zuvor noch leblos herunter hingen, wurden wieder aktiv. Eine Hand drängte zurück und begab sich auf die Suche, glitt seitlich an der ausladenden Hüfte von Vincent vorbei und steuerte zwischen seine Beine, um nach seinem Gemächt zu suchen und danach zu fassen. Ihre Finger fühlten an seiner Anzughose und ertasteten seinen mittlerweile halbsteifen Penis, den sie durch den Stoff gut ausmachen und nachspüren konnte. So gut es ging fuhr sie mit ihren steifen Fingern an dem länglichen Stück entlang und zog die Konturen nach. „Geile Drecksau“, sagte er und nahm seine Hände von ihren Brüsten. Er nestelte an seinem Hosenstall und entließ gemeinsam mit dem Penis seine aufgeblähten und übel geschwollenen Hoden, die nach wie vor aussahen, als ob sie unter irgendeiner Krankheit litten.
Unterdessen wurde der Penner nicht müde um zwischen den feuchten Schamlippen seine Zunge rauf und runter rutschen zu lassen und den süßen Duft einzuatmen. Ute konnte nicht umhin und bewegte ihre Beine etwas auseinander, damit die Zunge besseren Eingang finden konnte, während sie mit ihren Fingern eilig und überaus kraftvoll den Penis von Vincent entgegennahm und ihn ungeduldig vor und zurück schälte. Sie packte dabei das Stück Fleisch sehr hart an und wichste leidenschaftlich und grob, als ob ihre Geilheit nur über das obszöne Teil abgeleitet werden könnte.
„Ich will ihn lutschen“, hauchte sie nach rückwärts und vernahm das gemeine lachen ihres Widersachers. Ute war in eine neue Ebene hochgerutscht und konnte erstmals ihre Gefühle bewusst - und ohne die eigenen Sinne zu verlieren – begreifen. Ihre Worte hatte sie nicht durch den Druck der Dämonen an Vincent gerichtet, diesmal war es eine absichtliche, gesteuerte Wortwahl gewesen, denn sie wollte sich vorsätzlich und in voller Absicht vor diesem Mann bloßstellen, sie wollte spüren, wie der abermalige Stich in ihrer Vulva ihren Geist beeinflusste und wie sehr sich ihre Wollust steigern ließe. „Bitte“, legte sie nach, „ich will ihn, ich bin so geil auf deinen Schwanz.“
Wieder hörte sie sein schmutziges lachen.
„Nieder mit dir.“
Langsam schob Ute den Rock in die Höhe um gehockt in die Knie gehen zu können, und stülpte sich den steifen Penis schließlich in den verlangenden Mund. Ihre Spalte öffnete sich und wurde sofort gierig mit der Zunge des Penners ausgefüllt. Ihre wollüstigen, verzweifelnden Schreie waren überall in dem einsamen Haus zu hören und verhallten ungehört in der Dunkelheit.
9.
Das Flugzeug war halbvoll mit Geschäftsleuten im üblichen Businesslook und auf dem Weg nach Hause. Es war Dienstagvormittag und ich hatte eine Sitzreihe im vorderen Bereich für mich alleine. Von den letzten Ereignissen gezeichnet starrte ich nervös und überreizt vor mich hin und überlegte die letzten Einzelheiten, die heute noch zu erledigen waren.
Der Wienaufenthalt entpuppte sich – zumindest was das Geschäftliche anlangte - als durchaus erfolgreich, und soweit ich meiner Frau reinen Wein eingeschenkt hatte, war ich auch tatsächlich in Sachen Immobilien mit Geschäftsfreunden unterwegs. Doch was die privaten Angelegenheiten betraf, mündete das Wochenende und der darauf folgende Montag in eine Katastrophe historischen Umfangs. Ich hatte vor ein paar Tagen, als mir die Rastlosigkeit meiner Frau nicht mehr geheuer war eine Privatdetektei engagiert, um die freie Zeit, die sie sich immer wieder nahm, zu hinterfragen und zu dokumentieren.
Am Sonntag früh wurden mir dann von der Detektei Ergebnisse und Fotos zugemailt, die die Grundfesten meines bisherigen Lebens auf den Kopf gestellt hatten. Es wurden mir Fakten mitgeteilt, die unglaublich und nahezu verrückt erschienen. Zunächst stand zu lesen, dass sie in das Haus des Vincent ging, der mir wohlbekannt war und den ich heute noch liebend gerne die Zähne ausschlagen würde. Was sie dort wollte konnte man mir nicht sagen, doch sie verweilte eine Zeit dort und kam mit ihm im desolaten Zustand wieder heraus. Danach folgten unglaubliche Entgleisungen, die ich zunächst nicht für möglich hielt, doch sie gipfelten in einen Fehltritt, der mit Aufnahmen untermauert werden konnte. Und so musste ich mir auf meinem Laptop Fotos ansehen, wie meine Frau coram publico von einem hässlichen Ausländer auf einem Wagen auf irgendeinem Parkplatz genommen wurde. Und es war noch nicht einmal das Schlimmste daran. Nie werde ich verwinden können, als ich auf den gestochen scharfen Bildern erkennen musste, wie sich ihr schönes Gesicht dabei vor Lust entstellt und vor Geilheit verzerrt hatte. Wie war das möglich geworden, wo sie doch über die Jahre unserer Ehe immer betont auf ihre Stellung und auf ihre adelige Herkunft Bedacht genommen hatte? Wie konnte sie derartig absurde Verfehlungen begehen und nicht nur mich sondern auch alles andere, an das sie früher glaubte, verraten? Sie brach mir mein Herz und ich benötigte beinahe den gesamten Sonntag, um mich einigermaßen von dem Schock zu erholen.
Doch während meiner Trauer und meinem Selbstmitleid, entstand eine Art Plan, es baute sich eine neue Zukunft für mich auf und Gedanke um Gedanke kam immer ein Stück dazu, bis ich eine vage Vorstellung dessen bekommen hatte, wie es weiter gehen konnte.
Es half mir, dass in dem Bericht ein Dr. Winkler erwähnt wurde, ein Psychotherapeut, zu dem Ute Kontakt aufgenommen hatte. Und rund um ihn errichtete sich in meinem Kopf ein Machwerk an Überlegungen, Chancen, Risiken … und so nahm ich also gleich Montag früh Verbindung zu ihm auf und überzeugte ihn mit ausgewählten Fotos und Fakten, dass er als Arzt zu dem verpflichtet sei, was ich ihm vorschlug. Hinzu kam der unglaubliche Zufall, dass er ausgerechnet heute einen Termin mit ihr vereinbart hatte, und so festigte sich mein Entschluss umso mehr, als ich ihn als eine Art Schicksal interpretierte. Unser Hausanwalt, der nur das allernötigste erfuhr, kam als weitere Hilfsperson hinzu und so konnte ich ein dichtes Netz meiner Verschwörung aufbauen, in das sich meine Frau am Montagnachmittag tatsächlich verstrickt hatte und zusätzlich durch unbedachte Äußerungen ihrerseits auch verwirklichen ließ.
Es gelang also tatsächlich, und ein Richter stellte die Einweisung meiner Frau in eine Anstalt für 90 Tage aus. Die präzisen Unterlagen der Detektei, der erste und zweite Termin bei Dr. Winkler, der die Gefährdung ihres Leibes betätigen musste, führte dazu, dass sie auch gegen ihren Willen in eine von mir vorgeschlagenen Klinik einzuliefern war, und sie dort zwangstherapiert werden sollte. In dieser Zeit, und dafür benötigte ich ebenfalls unseren Anwalt, wurde mir die alleinige Geschäftsführung der Bank übertragen, was für mich den eigentlichen, zentralen Teil meiner Verschwörung darstellte. Da Gefahr in Verzug von mir angemeldet wurde, konnte alles bis heute früh über die Bühne gehen und ich war selbst erstaunt, wie geschmiert sich die Dinge entwickelt und Gestalt angenommen hatten.
Benommen und frustriert über die Verfehlungen meiner Frau organisierte ich all diese Dinge, ohne mit ihr je gesprochen zu haben, denn zu sehr hatte sie mich verletzt, als das ich allzu schnell ein normales Wort mit ihr sprechen würde können. Und noch etwas tat ich. Nachdem ich die Geschäfte mit dem Amerikaner weiterbetreut hatte, die wir nicht bei der Staatsanwaltschaft angegeben hatten, um die Bank vor dem Ruin zu retten, wusste ich, wie ich ihn erreichen konnte. So kam eines zum Anderen und ich rief ihn bei seiner New-Yorker-Nummer an und teilte ihm meinen Frust aber auch meine Pläne mit, die bereits in meinem Kopf gereift waren und zur Ausführung gelangen sollten. Er machte auf mich den Eindruck, als ob er bereits alles wüsste und darüber hinaus noch viel mehr, doch er blieb sachlich und drückte sogar sein Bedauern aus.
Als ich schließlich begann, meine Pläne umzusetzen, rief er mich zurück und machte Vorschläge, gab mir den Namen einer Klinik, die ich wählen sollte und unterbreitete mir plötzlich ein tiefer gehendes, alles überstrahlende Angebot, dass ich selbst in meinen kühnsten Träumen nicht für realistisch gehalten hätte. Ich willigte wie berauscht ein und wir verabredeten ein Treffen für diese Woche, da er wieder nach Europa zurückkehren wollte.
So saß ich also im Flugzeug und sinnierte über alles nach, verfluchte meine Frau, die mir das Schlimmste angetan hatte und versuchte mir vorzustellen, dass ich ab sofort nicht mehr nur der Ehemann einer Bank Eignerin sondern eine eigenständige, angesehene Person war, die nicht mehr im Schatten seiner Frau stand.
Als ich endlich in unsere Villa zurückkehrte, fand ich sie wie kalkuliert leer vor. Meine Frau war mit Dr. Winkler bereits aufgebrochen und hatte die gut einstündige Fahrt angetreten, sie bekam Medikamente, die sie ruhigstellten und weitere Eskapaden verhindern sollten. Sie hatte mir heute früh noch ein Email mit Erklärungsversuchen geschickt, das etwas verworren und zerfahren im Stil verfasst war und drückte ihr Bedauern aus, dass sie mich dies durchmachen ließ. Ich war keineswegs durch das Email milde gestimmt, im Gegenteil, sie schrieb mir, als ob es sich um einen Geschäftsbrief handeln würde, sachlich, unpersönlich, kultiviert würde man vielleicht sagen, doch ich sagte dazu, dass es gefühlskalt und egoistisch war und so bestätigte ich mir selbst, das richtige getan zu haben.
Die restliche Woche verbrachte ich damit in der Bank meine neue Position durchzusetzen und mich mit dem Amerikaner zu treffen, der sein Angebot erneut wiederholte und bestätigte. Wir besprachen neue, große Geschäfte, die über die Bank abgewickelt werden sollten und er gab einen Ausblick, welch gewaltigen Dimensionen an Möglichkeiten sich die Organisation für die Zukunft vorstellen konnte. Mir wurde schwindelig bei dem Gedanken und von Tag zu Tag fühlte ich mich besser und sicherer, es war gerade so, als ob ich für dieses Leben schon immer bestimmt gewesen wäre.
Von Ute hörte ich durch Dr. Winkler, dass sie sich in der Klinik eingelebt hatte und mit den ersten Therapien begonnen hatte, man aber Geduld haben müsse und er erneut berichten würde. Eine Kontaktaufnahme wäre nicht wünschenswert und er wolle in den nächsten Tagen darüber eine Entscheidung treffen. So blieb mir meine Energie und ich stärkte von Tag zu Tag meine Position, nahm die neuen Geschäfte mit dem Amerikaner auf und schuf in der Bankorganisation die nötigen Ressourcen, nahm neue Mitarbeiter auf und änderte Kompetenzen innerhalb der Abteilungen und deren Chefs, die ich näher an mich binden wollte und einen von ihnen deshalb austauschte.
Es mochten zwei Wochen vergangen sein, als ich den ersten Druck meines Streichs bewältigt und ungeahnt erfolgreich meinen Weg fortgeschritten war, als bei mir durch die aufgekommene Erleichterung gewisse Gefühle hervortraten, die bis dahin durch den Stress untergegangen waren.
Eines Abends saß ich an meinem Schreibtisch zuhause und nahm meine Post durch, als ich wieder auf die abgespeicherte Datei mit den Fotos stieß, die mich in ein solch dunkles Tal getrieben hatten. Ich öffnete die Datei und musste wieder in das von Wollust gezeichnete Gesicht meiner Frau blicken, die von allerlei Personen umringt auf einer Motorhaube lag und von einem verdammten Gorilla gefickt wurde. Mein Hass stieg wieder hoch, doch diesmal kam die seltsame Regung hinzu, die ich bereits in der Fabrikhalle erfahren und erdulden musste. Ich öffnete den Hosenschlitz meiner Anzughose und holte meinen in die Höhe geschnellten Schwanz heraus. Mein Gott, wie der in kürzester Zeit hart geworden war und sich mir entgegenstreckte. Langsam ging ich die Fotos durch und wichste, was angesichts der Tatsache, dass die Vorlage meine eigene Frau mit fremden Männern zeigte, mir selbst doch recht bizarr erschien. Ich verschaffte mir rasch die Erleichterung die ich gesucht hatte und dachte darüber nach, ob ich ein normaler Mann sein konnte, der einen harten Schwanz bekam, wenn er seine Frau mit anderen ficken sah. Da ich zu keinem befriedigenden Schluss kam erledigte ich meine Arbeit und ging an diesem Abend früh und müde zu Bett.
Es mochte wieder eines dieser schicksalhaften Fügungen des Lebens gewesen sein, dass ausgerechnet am nächsten Tag der Amerikaner auf meine Frau zu sprechen kam. Er versicherte mir, ja er schwor mir, dass die von ihm seinerzeitig durchgeführten Demütigungen, die er meiner Frau zugemutet hatte und ich teilweise mitansehen musste, nichts mit dem jetzigen Zustand zu tun hätte, und sie wohl Geschmack daran gefunden haben musste und mich deshalb hintergangen hätte. Desweiteren eröffnete er mir, dass wir dringend etwas zu unternehmen hätten, da meine Frau gewisse Fortschritte erzielte und es laut unseres gemeinsamen Planes unbedingt erforderlich wäre, dass sie fast die gesamten 90 Tage in der Klink verbringen müsse, damit nicht alles im letzten Moment vereitelt werden konnte.
Sein Plan hatte etwas Gerissenes. Die Organisation hatte einen Wärter bestochen und soweit unter Kontrolle, dass er heute Abend ihr Medikament gegen ein Placebo tauschen würde, so dass sich am darauffolgenden Tag die Wirkung abflauen und sie einen Rückfall erleiden musste.
Dies hieße also, dass sie morgen gegen 1500 Uhr, wenn ihre täglichen Sitzungen vorbei wären und sie für diesen Tag keine ärztlichen Termine mehr hatte, für gewisse Dummheiten empfänglich wäre und ein Rückfall erreicht werden könnte. Der Amerikaner saß mir im ehemaligen Büro meiner Frau gegenüber und schmunzelte mich listig an. Er trug einen perfekt sitzenden Anzug, spielte mit einem altertümlichen Spazierstock, der ihn extravagant aussehen ließ und nicht mehr wirklich in unsere Zeit passte, und wartete auf meine Reaktion.
„Ich möchte dabei sein und meine Frau dabei beobachten“, erwiderte ich schließlich und sah ihm direkt in die Augen.
Ob er überrascht war konnte ich nicht sagen, denn seine Augen blieben so unbeteiligt wie er selbst. Ruhig und mit seiner an Apathie erinnernden Art hielt er meinem prüfenden Blick stand und nickte kaum wahrnehmbar. „Natürlich, wie könnte ich auf ihr Faible vergessen. Es ist alles arrangiert.“
Nun war ich derjenige, der überrascht war. „Sie haben das arrangiert? Wie meinen sie das?“
„Sie werden in einem Nebenraum alles hören und sehen können. Sie werden das Schauspiel alleine in Augenschein nehmen können, wenn sie das wünschen.“
Ich spürte plötzlich, wie mein Herz schneller schlug und mich eine vom Bauch hochsteigende Aufregung ergriff. „Was wird geschehen, wie wird sich der Rückfall äußern? Sie werden verstehen, dass ich meiner Frau nicht verziehen habe und es wäre mir ein Bedürfnis, wenn sie zu etwas Schmutziges getrieben werden könnte. Ich will sie sehen, wie sie gedemütigt wird, so wie sie mich gedemütigt hat.“
„Sie werden auf ihre Kosten kommen, das verspreche ich ihnen. Aber warum lassen sie sich nicht einfach überraschen? Das würde den Reiz doch erhöhen, nicht wahr?“
Ich verstand was er meinte und blinzelte. Wir waren uns einig.
Wir besprachen danach noch geschäftliche Einzelheiten und ich unterschrieb wichtige Verträge, die weitere Finanzierungen für neu gegründete Gesellschaften sicher stellen würden, wo nach einer kurzen Zeit bestimmte, vom Ausland einlangende Geldflüsse legalisiert werden konnten, um ihrerseits wieder für echte Investitionen zur Verfügung zu stehen. Teilweise wurde das Geld im Kreis geschickt, teilweise kam frisches Geld von der Bank, doch der Löwenanteil an Kapital kam von offshore-Gesellschaften aus exotischen Ländern, wo die Herkunft nicht so rasch zu eruieren war. Meine Aufgabe war es, die notwendigen Papiere für die Finanzaufsicht soweit zu erstellen und zu bestätigen, als die hohen Überweisungen von den Notenbanken durchgewunken werden konnten.
Der nächste Tag begann für mich mit einer unliebsamen Begegnung. Der Amerikaner hatte mich gebeten einen Gast zu empfangen, damit ich meine Seele nicht mehr mit unbeantworteten Fragen belasten musste. Ich stimmte zu, mahnte ihn aber, dass dies nur Sinn machen würde, wenn alle Fragen wahrheitsgemäß und vollständig geklärt werden würden. „Ich werde das sicherstellen“, sagte er nur und in seiner Stimme war etwas, was mir klarmachte, dass er es ernst meinte.
Und so saß am selben Platz wie der Amerikaner am Tag zuvor ein nervöser Vincent, den ich hassen gelernt hatte und es eine sehr merkwürdige Fügung war, dass er zu mir kam und mir Rede und Antwort zu stehen hatte. Wir beäugten uns und wussten nicht Recht, wie wir uns verhalten sollten, und so deutete ich nur, er möge sich setzen und begann, ihm Fragen zu stellen.
„Was wollte meine Frau bei ihnen?“
„Sie kam wie aus heiterem Himmel, ich schwöre es ihnen.“
„Das weiß ich, aber was wollte sie?“
„Nun“, er stockte und sah sich ruhelos in meinem Büro um, als ob er auf sinnlose Weise Zeit gewinnen wollte.
Auch wenn mich die Antwort brennend interessierte, so versuchte ich es mir nicht anmerken zu lassen und ließ ihm die Zeit die er benötigte.
„Ich bin mir nicht sicher“, stammelte er schließlich sichtlich bemüht, nichts Falsches zu sagen.
„Sie hat an dem Abend nichts gesagt“, sein Gesicht bekam Flecken und er nahm seinen Blick zu Boden.
„Merkwürdig“, sprach ich mehr zu mir selbst als zu ihm, „sie blieb eine ganze Weile im Haus.“
Es entstand eine Pause und ich versuchte eine Frage zu formulieren, die meine Neugier endlich befriedigen sollte. „Was hat sie also dort getan, Mann, rede endlich.“
Er blickte zu mir hoch und wirkte auf beschämende Weise genervt. Ich spürte, dass es aus ihm heraus wollte und ich musste ihm nur noch einen kleinen Schubs verpassen. „Oder ist dein Hirn so klein, dass du dir so was nicht merken kannst?“
Das war zu viel für ihn.
„Du Arschloch willst wirklich wissen, was sie bei mir getan hat?“ brüllte er plötzlich. „Sie hat mir meinen Schwanz solange gelutscht, bis ich ihr ins gierige Maul gespritzt habe. Und glaub mir Arschloch, sie hat beim Schlucken gestöhnt wie eine Hure.“
Ich stand auf und ballte meine Fäuste. Gleich würde ich auf ihn springen und ihn zu Brei schlagen. Sein fleckiges, aufgedunsenes Gesicht leuchtete und seine kleinen, wimpernlosen Schweinsaugen hatten einen triumphalen Glanz angenommen. Sie starrten mich an und ich wusste, dass er mich für einen Versager und Waschlappen hielt, dessen Frau es nötig hatte, sich von Typen wie ihn befriedigen zu lassen. Meine Wut war grenzenlos und ich schnaubte ihm meinen Zorn entgegen, doch es blieb bei meinem Ausbruch und ich setzte mich wieder. Was würde es mir bringen, wenn ich diesen Widerling zusammenschlage und mir noch eine Anzeige einhandeln würde. Rein gar nichts und so versuchte ich nicht nur meine Wut zu bändigen, sondern auch mein bizarres Gefühl der Erregung hinunter zu schlucken.
Als er ging drehten sich meine Gedanken nur noch um die hochgekommenen Bilder, die in meine Phantasie entstanden waren, als er mir von meiner Frau erzählte. Sie gingen mir den Tag über einfach nicht mehr aus dem Kopf und so stieg ich am Nachmittag eigenartig aufgewühlt in den Wagen des Amerikaners, der mich zur Klinik bringen sollte.
Nach einer ruhigen, einstündigen Fahrt wurde ich von einem Pfleger empfangen, der mich in einen sehr kleinen Raum brachte, in dem ein Stuhl samt kleinem Tisch stand, auf dem ein Lautsprecher platziert wurde, der mit einem beigen Kabel an einer Steckdose hing. Vis-ŕ-vis der extrem schmalen Tür gab es eine über die Länge des Raumes gezogene, enge Ausnehmung, die durch ein Spiegelglas ausgefüllt wurde, das nur in eine Richtung durchsichtbar war. Dahinter tat sich eine Art Saal auf, der einem kleinen Kino ähnelte und als Vorführraum ausgeschildert war. Wie mir der Pfleger erzählte, diente der Saal für klinikeigene Aufführungen – Patienten sollten so ihre Ängste los werden – für Dokumentarfilme oder aber auch für Vorlesungen von Professoren, die sich mit ihren Studenten dorthin zurückziehen konnten, um über die Patienten zu diskutieren. Die acht durchgehenden Reihen des Saales waren mit bequemen Plüschsesseln ausgestattet und wirkte im gedimmten Licht sehr behaglich und komfortabel. Zurzeit fand darin eine Dokumentarfilmreihe statt, die einen Zyklus von fünf halbstündigen Berichten nacheinander auf die Leinwand brachte. Der Zyklus wurde heute durchgehend ab 1600 Uhr bis 2200 Uhr gezeigt und sollte jeden Interessierten – ob Patienten, Besucher oder Klinikmitarbeiter - die Möglichkeit bieten, sich zeitlich flexibel den Report anzusehen.
„Nicht ungewöhnlich“, stellte der Pfleger noch fest. „So etwas haben wir alle zwei Wochen hier“, ehe er sich noch einmal umdrehte, das Licht im kleinen Raum abschaltete, auf den Schlüssel im Schloss deutete und hinter sich die Türe zuzog. Ich fragte mich noch, ob er derjenige war, der auf der Lohnliste der Organisation stand und nickte ihm freundlich zum Abschied zu. Ich sollte wann immer mir beliebte den Raum wieder selbstständig verlassen – der Wagen würde auf mich warten und mich wieder nach Hause bringen.
Ich drehte den im Schloss steckenden Schlüssel einmal um und schloss mich ein. Danach schlenderte ich zu dem Schlitz an der Wand und sah hindurch. Die vorderen Reihen wurden durch das Licht an der Leinwand erhellt und waren gut zu überblicken, wohingegen die letzten beiden Reihen in eine schattiges Halbdunkel fielen und nur durch angestrengtes Hinsehen ausgemacht werden konnten. Daher übersah ich beinahe meine eigene Frau, die in der vorletzten Reihe als einzige Zuschauerin halbmittig Platz genommen hatte und aufmerksam auf die Leinwand sah. Ihre Augen strahlten jedes Mal glänzend auf, wenn durch die weiße Leinwand besonders grelle Farben reflektiert wurden und auf die Zuschauer trafen. Ich erkannte an ihr das ockerfarbene Kostüm, das sie sich vor einigen Monaten bei einem Bummel gekauft hatte, als ich langweilig sitzend dabei war und es ab nickte, und ich bemerkte auch, dass sie auffallend frisch und erholt aussah, sich perfekt geschminkt hatte und einen ansonsten sehr gepflegten und eleganten Eindruck hinterließ.
Beinahe überkam mich Reue, dass ich sie hierher einweisen ließ und dass ich auch ansonsten schwerwiegende Pläne hatte, die ihr sicherlich nicht gefallen würden. Doch dann erinnerte ich mich wieder an die Schmerzen, die sie mir bereitet hatte und an den Brief an mich, der im geschäftlichen Umgangston verfasst worden war und eine nicht zu leugnende Kälte ausgestrahlt hatte.
Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, schlenderte ich durch den Raum, mich fragend, was eigentlich passieren würde, als es leise klopfte. Ich öffnete einen Spalt und erkannte den Amerikaner, der mit seinem Gehstock angeklopft hatte.
„Guten Tag Herr Haiden“, begrüßte er mich leise und wirkte wie immer stoisch und ruhig.
Ich nickte ihm zu und ließ erkennen, dass er eintreten möge, doch er schüttelte den Kopf.
„Ich bin am Weg. Doch sie sollten noch ein paar Dinge wissen. An eine bestimmte Person, sie werden noch sehen an wen, erging die Nachricht, dass sie sich heute im Vorführraum einfinden soll. Die Saalaufseherin säße darin, und er könne tun mit ihr was immer ihm beliebt.“
Mein Gesicht schien bleich geworden zu sein, denn er holte noch zu einem letzten Satz aus. „Die Saalaufseherin ist ihre Frau wie sie sich denken konnten. Hier in der Klinik müssen Patienten bestimmte Aufgaben aus therapeutischen Gründen erfüllen, von der Nachricht an die Person weiß ihre Gattin natürlich nichts. Für die Sicherheit ihrer Frau ist gesorgt. Ich wünsche ihnen Freude am Zusehen und einen schönen Tag.“
Er grüßte mit dem Stock und durchquerte den langen Flur, von dem er gekommen war. Ich war zu perplex als das ich noch eine Frage an ihn richten hätte können und so verschloss ich hinter mir wieder die Türe. Am schmalen Fenster wieder angekommen, bekam ich mit, wie sich ein hagerer Mann im Saal eingefunden hatte und am schmalen Seitengang auf meine Frau zuging. Er setzte sich neben sie und sprach mit ihr. Da wurde mir bewusst, dass ich den Lautsprechen wohl einschalten musste und so drückte ich auf den einzigen Knopf, der ein sofortiges Geräusch auslöste. Es waren Hintergrundgeräusche und der Ton der Doku zu hören. Leise, aber erstaunlich gut verständlich, konnte man auch die Stimme des Mannes ausmachen, der meine Frau fragte, ob sie für heute die Aufseherin wäre.
Sie plauderten ein wenig und der Mann erhob sich wieder. Er blickte noch hoch zur Leinwand und schritt denselben Weg wieder zurück zum Ausgang, wo er schließlich verschwand.
Ich betrachtete wieder meine Frau, die mir immer fremder vorkam und ich konnte es noch immer nicht fassen, dass sich ein Mensch nach so vielen Jahren Ehe innerlich derart verändern konnte.
Danach passierte eine Weile nicht viel, außer, dass hin und wieder Personen für kurze Zeit in den Saal eintraten, sich die Doku für eine kurze Weile ansahen, um danach wieder den Saal zu verlassen. Es wurde mir langweilig und so spazierte ich die paar Meter in meinem Raum auf und ab und überlegte, wie die zusätzlichen Geschäfte die Bank verändern würden, als ich durch einen neuen Besucher aufmerksam wurde, der sich nicht sofort nieder setzte, sondern nach meiner Frau sah und langsam am Seitengang auf sie zukam. Sein aufgedunsenes Gesicht leuchtete rötlich-blau im Licht auf wobei seine tränenden, feuchten Augen geschwollen hervortraten und sich die Nase dicklich und von bräunlichen Äderchen durchzogen wie ein Fremdkörper abhob. Ich konnte sein Alter aufgrund der verlebten Haut nur schwer schätzen, und so blieb ich bei Mitte bis Ende Fünfzig. Für mich fiel dieser Mensch sofort unter die Kategorie schwerer Säufer, der hier wohl als Patient seine Sucht zu therapieren versuchte und meine Frau möglicherweise aus diversen Sitzungen kannte.
Sein ausgemergelter, dürrer Körper bewegte sich an den beiden einzigen Zusehern vorbei und orientierte sich nach hinten, wo er meine Frau mit einem Handzeichen grüßte und sich schließlich neben sie fallen ließ. Seine kleine Tasche, die er in der rechten Hand mitgeführt hatte, warf er auf den freien Platz neben sich achtlos hin.
„Sie haben heute Dienst“? hörte ich seine raue Stimme durch den Lautsprecher fragen, als seine Hände über sein schütteres Haar fuhren und es nach hinten glatt strichen. Er trug ein flattriges, einfarbiges Hemd, das in einer viel zu weiten Hose steckte, die mit einem Gürtel stramm um seine Hüfte festgehalten wurde. Seine Kleidung wirkte um seine fleischlosen, abgemagerten Gliedmassen wie eine überdimensionierte Hülle, die ihn beinahe einwickelte und ausgesprochen schmächtig wirken ließ.
Meine Frau blickte ihn für einen Moment unwillig an und verschränkte ihre Arme.
„Ja“, antwortete sie knapp und sah danach demonstrativ auf die Leinwand.
„Ich kann morgen nach Hause“, ließ sich der Mann nicht beirren und blickte sie seitlich an.
„Gut für sie.“
Der Mann ließ seine lückenhaften, dunklen Zähne aufblitzen und sah ebenfalls auf die Leinwand, die für ihn unverständliches Zeug ablichtete. „Sie sehen heute sehr gut aus.“
Meine Frau erwiderte nichts, rückte aber etwas von ihm weg und blickte betont interessiert nach vorne. Ich kannte sie lange genug um zu wissen, dass es ihr höchst unangenehm war, dass sich dieser Kerl einfach neben sie setzte und sie auch noch anquatschte.
„Und wie immer arrogant und selbstgefällig“, hörte ich ihn und stellte fest, dass sich seine Tonlage geändert hatte.
„Wenn sie der Zyklus nicht interessiert dann gehen sie“, fauchte ihn meine Frau an. Aus ihre Augen blitzte der Unwillen und ihre Abscheu dem Mann gegenüber heraus und traf ihn mit einer Wucht, die ihn zurückzucken ließ.
Doch auch wenn seine dürren Spinnenarme und Beine ihn wie einen alten, versoffenen und verbrauchten Versager aussehen ließen, so durfte man sich nicht in ihm täuschen. Er wusste, wen er da vor sich hatte und ihm wurde vor kurzer Zeit glaubhaft versichert, dass diese Frau wie er eine Süchtige ist. Eine Süchtige, die nicht wie er dem Rotwein verfallen war, sondern an einer Persönlichkeitsstörung litt, die man gemeinhin auch Nymphomanie bezeichnete. Und es wurde ihm ein verwegener Deal vorgeschlagen, den er schwerlich abschlagen konnte. Würde er heute diese Frau bloßstellen und sie hier im Saal auf entehrende Weise schänden, so versprach man ihm die Entlassung aus der Klinik, die ansonsten in weite Ferne wenn überhaupt anstehen würde. Man sagte ihm, was er zu tun und was er zu lassen hatte, und es sei für die Sicherheit oder etwaig sonstige rechtliche Problemstellungen vorgesorgt worden, so dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte. Und diese Verlockung war für ihn zu groß, um nein zu sagen. Nach nur einer Minute hatte er zugesagt.
Ich erkannte an seinem Gesichtsausdruck, dass mit dem Mann nicht zu spaßen war, denn ich erkannte in seinen trüben Augen einen eigentlich unerklärlichen Ausdruck an Selbstsicherheit, den ich mir nur damit erklären konnte, dass er die Person war, von der der Amerikaner gesprochen hatte. Plötzlich war ich hellwach und konzentriert.
Ich stellte mich auf Höhe der Beiden an die Wand und starrte angestrengt durch die Scheibe auf die entsprechende Sitzreihe, die im schattigen Halbdunkel die zukünftigen Geschehnisse preisgab.
Auch wenn er kurz zurückgezuckt war, so konnte seine Reaktion auf die Worte meiner Frau nur als umso furchtloser bezeichnet werden. Seine dürren Finger schossen hervor und versanken in die über die Schultern ragende, brünette Haare meiner Frau, die nicht damit gerechnet hatte und erschrocken aufschrie.
Sein Gesicht kam blitzschnell näher und seine knochigen Finger packten derart hart zu, dass sich ihr Kopf seitlich ihm zuneigte. Ihre Augen wurden durch den jähen Schmerz weit aufgerissen und nahmen den Schatten des Entsetzens an. „Halt deine verfluchte Schnauze, du Miststück“, spie er ihr entgegen, während er mit ihr Blickkontakt aufnehmen wollte und ihre Pupillen einzufangen suchte. „Dein Körper gehört heute mir und du wirst niemals den heutigen Tag vergessen, das schwöre ich dir …“ während er ihr die Worte ins Gesicht schleuderte fuhr seine Hand mit ihm empor und zerrte sie an den Haaren hoch, bis beide zwischen den Sitzreihen standen. Meine Frau hatte ihre Lippen geöffnet und schrie in abgehackten Tönen ihren Schmerz aber auch die plötzliche Entgeisterung heraus.
Plötzlich aber, und auch dies geschah unerwartet, ließ er ihre Haare los und setzte sich langsam und ruhig wieder hin, streckte seine Beine aus und sah zu ihr hoch. „Setzen sie sich“, hörte ich aus dem Lautsprecher quäken und nahm das nun völlig entgleiste und schockierte Gesicht meiner Frau wahr, das von dem laufenden Film schattiert wurde und einmal hell aufleuchtete um sofort wieder zu verdunkeln. Meine Zunge wanderte an meiner Lippe entlang und ich spürte, wie mein Blut in meinen Adern immer schneller hindurch gepumpt wurde. Ja, ich leugne es nicht, ich spürte eine Erregung, die in ihrer bizarren Art meinen Schwanz anschwellen ließ und meine Sinne schärfte. Am liebsten hätte ich meiner kranken Phantasie freien Lauf gelassen, doch die vor mir stattfindenden Geschehnisse gaben mir keine Gelegenheit, denn meine Frau senkte für eine Sekunde die Lider und bewegte sich im Zeitlupentempo auf ihren ursprünglichen Sitz um erneut Platz zu nehmen.
„Jetzt will ich sehen, wie du dir deinen Finger in deine nymphomane, dreckige Fotze steckst“.
Ich atmete nun heftiger, das Glas lief durch meinen Atem leicht an und nahm mir etwas die Sicht. Das Gesicht meiner Frau wurde trotz der Schminke fahl und es wurde, ich kann es nicht anders beschreiben, in diesen Sekunden um gut zehn Jahre älter. Ihr Kinn spitzte sich zu und ihre Augen wurden trotz der Dunkelheit grauer, dessen war ich mir sicher. Sie schien getroffen und auf merkwürdige Art gelähmt, denn noch vor einigen Monaten hätte sie dem gewichtlosen Mann eine Ohrfeige gegeben, die ihn vom Stuhl geschleudert hätte. Doch heute saß sie versteinert da und starrte auf das unansehnliche Säufergesicht, das sie unverschämt angrinste. Wohin war die frühere Stärke meiner Frau verschwunden? Ich wischte mit meinem Unterarm den feuchten Beschlag vom Fenster und versuchte mich zu konzentrieren. Auch wenn sie dem Mann keine verpasst hatte, so würde sie ihm dennoch gehörig die Meinung sagen, dessen war ich mir sicher. Und ich grinste bereits in mich hinein, als es auch schon geschah.
Sie blickte noch kurz an den Sitzreihen hinunter und bekam noch mit, wie sich die beiden Personen wieder zur Leinwand gedreht hatten, da sie durch ihren Aufschrei aufgeschreckt worden waren. Sie schienen sich wieder auf den Film zu konzentrieren und so konnte sie sich dem Mann widmen, dem sie gehörig die Meinung sagen wollte. Mit gepressten Lippen verschuf sie sich Luft.
„Ich werde die Anstaltsleitung informieren wenn sie nicht auf der Stelle ihr unverschämtes Grinsen einpacken und das Weite suchen. Was bilden sie sich ein, hierher zu kommen und mich auf diese abscheuliche Weise anzusprechen. Ich glaube, sie wissen nicht mit wem sie es hier zu tun haben. Mein Anwalt wird die Sache prüfen und …“ während sie sprach verzog der Mann seinen Mund und starrte sie aber ansonsten ohne Regung an. Seine laufenden Augen glänzten wässrig und nahmen einen ungesunden, gelblichen Schein an, der sich hauchdünn über seine Pupillen schob. Langsam bewegten sich seine dürren Finger über seinen Hosenschlitz, um den Reißverschluss hinunter zu ziehen und aus der dunklen Öffnung seinen gummiartig wirkenden Schwanz hervorzuholen, der danach gelblich wie eine fette Made über seine Finger hing.
Die Augen meiner Frau nahmen eine Entwicklung an, die ich zu dieser Zeit und bei all meinem Wissen über sie dennoch nicht für möglich gehalten hatte. Zunächst konnte ich die Abscheu darin entdecken, die sie diesem Mann entgegenbrachte und danach eine logische Steigerung, die sich während ihrer Ansprache gezeigt hatte. Danach kam die Störung, als der Mann seinen Reißverschluss aufzog und ich eine gewisse Verunsicherung bemerkte. Kurz darauf das blanke Entsetzen, als er tatsächlich in den nun offenen Spalt hineingriff und das Vorhersehbare hervorholte. Aber dann passierte eine vollkommen konträre Verhaltensweise, als man sie bei jedem anderen Menschen vermutet hätte.
Ihre Augen blieben nicht bei dem berechtigten Entsetzen, das sich bei Jedermann festgesetzt hätte und geblieben wäre, nein, bei meiner Frau vollführte sich eine neuerliche Wandlung, die es so nicht geben hätte dürfen. Denn ihre Augen wurden von einer Gier überlagert, die sich krankhaft und zerstörerisch aus ihrer Seele herausarbeitete und sich ihrer bemächtigte.
Sie hörte mitten im Satz zu sprechen auf und blickte auf die fette Made wie eine beinahe zu Tode erschrockene Frau, der ein blutrünstiger Werwolf über den Weg gelaufen war. Doch dieser Schrecken kam nicht aus der Furcht vor dem Werwolf, der Schrecken kam vielmehr aus der eigenen Erkenntnis ihrer Schwäche, ihrer Gier, ihrer erneuten Wollust die der Schwanz auslöste und die begann, die kalten Klauen auszustrecken und gezielt nach ihr zu greifen.
Ich konnte es fühlen, es richtiggehen erkennen, wie der Körper ihre Seele zu beherrschen begann und die Seele Stück um Stück zurück gedrängt wurde. Mein Schwanz wurde dadurch noch belebter und begann sich noch stärker zu verdicken und zu härten, so dass ich langsam ins Schwitzen geriet, da ich tatsächlich in der Lage war, die kranken Gefühle meiner Frau aufzunehmen.
Es war gespenstisch, wie sie um ihren Stolz kämpfen musste. Ich kannte sie ja seit vielen Jahren als eine harte und felsenfeste Person, die sowohl im Business als auch Privat ihren „Mann“ stand und niemals wankte. Und so waren die vergangenen Monate eine neue Erfahrung, eine Art Zäsur, die ich langsam zur Kenntnis nahm und deren Realität ich schonungslos ausgesetzt worden war.
Denn der Geilheit, die ich in ihr aufsteigen sah, war sie nicht nur nicht gewachsen, sondern sie konnte ihr auch nicht begegnen, denn in ihrem früheren Leben hatte es derartige Gefühle nicht gegeben. Und so rang sie mit sich, sie rang um ihre Seele und um alles, was sie bisher gewesen war, das wurde mir indes immer stärker bewusst. Sie konnte es selbst noch immer nicht richtig hinnehmen, sie wusste, dass es passierte und das sie es wieder nicht aufhalten konnte, und umso mehr nahm die Verzweiflung ihren Lauf, die ihr unmenschliche Schmerzen bereitete und aus der sie noch immer keinen Ausweg sah.
Ihre Augen glänzten nun wie gleissende Sterne und mussten nicht mehr durch das Licht des Films erhellt werden. Ihr Gesicht wurde zunehmend schöner und entspannter, die zuvor stattgefundene Alterung ging zurück und ihre Haut erblühte zu neuer Frische, ihr Makeup kam zum Vorschein und verschönte etwas, das eigentlich nicht zu verschönen war.
Der schmächtige Mann begann seine Made zu schütteln und versuchte sie aufzuwecken. Dabei grinste er meiner Frau ins Gesicht. „Ich habe gesagt du sollst deinen Finger in deine Fotze stecken, tu was deine Natur ist.“
Ihre Lippen glänzten, sie saß nun aufrecht da und sah nunmehr eigentümlich hochmütig und mit einer gewissen Arroganz auf den Mann herab, der so gar nichts Attraktives an sich hatte. Ich hielt den Atem an, mein Herz schlug gut hörbar in meiner Brust und konnte die prickelnde Erregung in mir nicht länger verbergen. Und dann bewegte sich meine Frau und sie schob ihre Hand an ihrem Innenschenkel entlang bis zu ihrem Höschen hoch, schob dabei ihren ockerfarbenen Rock etwas nach oben und ließ ihren Zeigefinger neben dem Höschen in ihre Vulva eintauchen. Ihre Schenkel blieben dabei beinahe geschlossen, gerade so viel, dass dazwischen ihre Hand Platz gefunden hatte.
Ich biss meine Zähne zusammen und sah für einen Augenblick weg. Wie konnte meine Frau nur so rasch überzeugt werden und etwas derart Unvorstellbares vor diesem Mann tun? Tief atmete ich durch und blickte wieder in den Raum. Meine Frau bewegte ihre Hand langsam und kaum merklich hin und her und starrte unumwunden den dünnen Mann an, der seine Made zum Leben erweckt und mittlerweile in einen steifen Zustand gebracht hatte. Der Schwanz stand aus seiner Hose heraus und entfaltete sich wie ein länglicher Tannenzapfen, der sich vor ihr aufrecht und stolz präsentierte. Seine Lippen verzerrten sich zu einem höhnischen, schadenfrohen Lächeln, als er seinen Schwanz losließ und seitlich nach seiner Tasche griff. Er zerrte sie auf seinen Schoß, öffnete sie schwungvoll und holte mit sicherem Griff zwei längliche Teile hervor, die meiner Frau eine dicke Gänsehaut bescherte, die sich sofort ausbreitete und längs über ihren Körper zog. Ich sah wie sie schlucken musste und abermals erbleichte.
„Frau Gräfin werden nun die Schenkel auseinander nehmen“, flüsterte er krächzend, als er beide Teile zusammenschraubte und sie mit belustigendem Blick musterte.
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