Ungeschickt
von Tegernseepirate
Die Sekretärin sitzt an ihrem großzügigen Eckschreibtisch am Empfang eines kleinen Architekturbüros und kämpft sich durch einen Wust an E-Mails, die über das Wochenende, das durch den Feiertag verlängert wurde, das Postfach überflutete.
Gewissenhaft, wie es ihre Art ist, selektiert sie jede einzelne Mail nach Priorität und bereitet mit den Ausdrucken entsprechend beschriftete Arbeitsmappen für ihren Chef vor. Gundula ist unscheinbar, zurückhaltend und ruhig. Ihre Qualitäten liegen definitiv in der reibungslosen Organisation ihres Arbeitsalltags und nicht in der Funktion, bereits am Empfang als Dekoration zu dienen.
Hier für ist sie vom Schöpfer nicht mit den ausreichenden weiblichen Attributen ausgestattet worden, vor allem aber nicht mit Geschmack für elegante weibliche Mode. Genau hierin liegt auch der Grund, warum Gundula trotz ihrer 29 Jahre noch nicht unter der Haube ist und selbst eine Affäre noch auf sich warten ließ. Ihre Ausstrahlung konnte einfach nicht mit der ihrer Konkurrentinnen auf dem freien Fleischbeschaumarkt mithalten und so musste sie sich notgedrungen in ihr Schicksal fügen.
In ihrer Freizeit spielt Gundula gerne Violine, liest viel und unternimmt mit Vorliebe Wanderungen in der Natur, in der sie sich vornehmlich alleine aufhält. Ihre Fingerfertigkeit an der Computertastatur hat sie vermutlich ihrem musikalischen Hobby zu verdanken, denn beim Tippen von Briefen macht ihr so schnell niemand etwas vor.
Gundula Paske arbeitet sehr gewissenhaft und ordentlich, zieht sich aber gerne in ihr Schneckenhaus zurück und meidet den sozialen Kontakt zu anderen Menschen. Aus ihrer Unsicherheit heraus, nicht entsprechend von ihnen akzeptiert zu werden, zieht sie einsame Stunden in ihrer Wohnung gelegentlichen Besuchen der nahegelegenen Ausgehmeile vor. Kurzum, ein trauriges einsames Leben.
Ihr gesamtes äußeres Erscheinungsbild spiegelte an diesem Tag ihr trostloses Leben wider. Die langen braunen Haare geflochten und auf den Scheitel gesteckt, gewandet in einen schlapprigen braunen Hosenanzug und die Füße in bequemen Ballerinas geparkt, stellte sie das vollkommene Gegenteil der Frauen in den Modezeitschriften dar. Auch der Verzicht auf Make-up, Wimperntusche und Lippenstift gaben ihrem Gesicht fast männlich derbe Züge.
Mitten in ihre Arbeit vertieft, schreckte sie hoch, als die Sprechanlage summte: „Frau Paske? Bringen Sie mir bitte eine Kanne frisch gebrühten Kaffee und ein paar Kekse. Ich werde mich voraussichtlich noch eine ganze Zeit länger mit dem Modell beschäftigen müssen, als zunächst angenommen. Vielen Dank.“
Die Sprechanlage verstummte wieder. Das Knistern, das bei geöffnetem Mikrophon auftrat, war ebenfalls verstummt. Der Chef hatte also die Verbindung bereits wieder getrennt, noch bevor sie überhaupt hatte reagieren können. „Na so ist er eben.“, dachte Gundula Paske. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb fühlte sie sich von Anfang an in der Firma so wohl. Herr Brettschneider gab die Richtung vor und Gundula funktionierte einfach, ohne groß mit eigenen Ideen gefordert zu sein.
Gundula erhob sich und setzte in der kleinen Küche den Brühkaffee auf. Als dieser durchgelaufen war, stellte sie wie gewohnt die schwere Kaffeekanne, eine Tasse mit Untertasse, ein großes Kännchen Kuhmilch und die Zuckerdose auf ein flaches Silbertablett. dazu stellte sie noch ein Schälchen mit Keksen und schon befand sie sich auf dem Weg zum Büro ihres Arbeitgebers.
Der Empfangsbereich und das Büro des Chefs waren nur durch eine Tür voneinander getrennt, die es jedoch in sich hatte. Es handelte sich um eine schwere Eichentür, die mit einem straffen, für Gundulas Geschmack zu straffen, Rückholmechanismus versehen war.
Wie gewohnt drückte sie die Klinke mit dem Ellenbogen nach unten und stupste die Tür schwungvoll mit dem Po auf, da sie den bereits erwähnten Rückholmechanismus überwinden musste. Die Tür schwang auf und knallte krachend gegen das Architekturmodell, das auf zwei Holzböcken vor der Tür aufgebaut war und an dem Herr Brettschneider gerade unter Zuhilfenahme einer Pinzette noch den Feinschliff vornahm. Beide Böcke kippen sofort um und das Modell krachte polternd zu Boden.
Es handelte sich um das Modell für ein Großprojekt, das kurz vor der Fertigstellung am Vorabend zur geplanten Präsentation stand.
Auf den polternden Lärm folgte eine unwirkliche Stille, die nach einer kurzen Schockstarre von Herrn Brettschneider mit einer Schimpftirade unterbrochen wurde, in der er Gundula Paske zu verstehen gab, dass diese sich nun wieder auf Jobsuche begeben dürfe.
Eigentlich hätte Gundula sich mit ihrer Vorbildung und ihrer Qualifikation bequem zurücklehnen können, jedoch verkaufte sie sich in Vorstellungsgesprächen nicht wirklich gut, so dass sie seinerzeit sehr glücklich war, diesen Job im x-ten Anlauf bekommen zu haben. Nun brach für sie eine Welt zusammen und sie sah vor ihrem geistigen Auge die endlose Litanei der Bewerbungen auf sich zukommen.
Dann gab Herr Brettschneider richtig Gas und beschimpfte sie als „dumme Gans“ und „ungeschickte Göre“. Er gab an, dass er „es bereue, sie eingestellt zu haben“ und mit ihrer Anstellung nicht nur viel Geld in den Sand gesetzt zu haben, sondern sich selbst auch an den Rand des Ruins gebracht zu haben. Er könne von Glück reden, wenn er nach dem jetzigen Verlust des Auftrags, der unausweichlich war, nicht den Laden schließen müsse. „Gehen Sie mir einfach aus dem Blickfeld, sonst kann ich für nichts garantieren“, skandierte er und setzte dabei einen Blick auf, der einem die Angst ins Gesicht hätte treiben können.
Gundula verließ fluchtartig den Raum und fing, beim Verlassen um Contenance bemüht, noch auf der Schwelle zu schluchzen an. Sie packte Rotz und Wasser heulend ihre sieben Sachen zusammen und kehrte anschließend nochmals zu Herrn Brettschneider ins Büro zurück. Er stand noch immer mitten im Raum und starrte, das Gesicht in Zornesfalten gelegt, auf den am Fußboden liegenden Trümmerhaufen des so sehr erhofften und wirtschaftlich benötigten Auftrags. Gundula wagte es kaum den Chef anzusehen, starrte stattdessen auf den Salat, den sie angerichtet hatte und flehte ihren Chef herzerweichend heulend an, sie werde alles wieder in Ordnung bringen. Er solle ihr nur die Gelegenheit dafür geben.
„Wie wollen Sie das denn bitte erreichen, Sie dumme Person? Wollen Sie vielleicht zaubern?“, erwiderte er ungehalten, wobei er an sich zu arbeiten versuchte, nicht wieder schreiend los zu poltern.
„Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich alles tun würde, wenn ich das ungeschehen machen könnte.“
In seinen Augen war ein kurzes Funkeln zu sehn. „Es ist vorbei, aus, geschehen. Der Auftrag kann nicht mehr gerettet werden. Das Modell ist zerstört. Die Reparatur würde mich mehrere Tage kosten und morgen soll es dem Kunden vorgestellt werden. Bei dem Termin morgen wird er mir den Vertrag links und rechts um die Ohren hauen. … Na ja, wenn man vielleicht…“, dachte er laut. Er legte seinen Kopf zur Seite und betrachtete sie ausgiebig von oben nach unten. „Nein ausgeschlossen.“ Er schüttelte bei den letzten Worten den Kopf. „Das würde nicht klappen.“, und wandte sich abschätzig von ihr ab.
„Doch, doch Herr Brettschneider bestimmt. Ich kriege das hin. Bitte. Ich kriege DAS hin. Geben Sie mir die Chance. Bitttttteeeee.“, sah sie ihn nun flehend an und fasste neue Zuversicht.
„Das ist ausgeschlossen. Sie müssten sexy sein, ein Vamp der die Männer um den Finger wickelt. So könnten Sie den Kunden vielleicht bezirzen und ein paar Tage Aufschub… Aber, das ist absurd. Sie sind kein Vamp. Sie sind eine graue Maus. Sie haben so viel Sexappeal an sich wie eine schleimige Kröte. Entschuldigen Sie meine deutlichen Worte, aber für Tatsachen kann ich nichts.“
„Ja ich…gut vielleicht bin ich nicht gerade sexy…aber ich kann sexy sein. Bestimmt Herr Brettschneider. Ich kann sehr sexy sein, mit…vielleicht etwas Hilfe. Ich kriege das hin.“
„Hm, ich weiß nicht. Nein ich glaube nicht, dass das funktionieren könnte. Nein, ich muss Ihnen eine Absage erteilen. Ihre Kündigung und Ihr Arbeitszeugnis schicke ich Ihnen zu. Das ist dann alles.“
„Bitte Herr Brettschneider lassen Sie es mich probieren. Ich gebe mir die größte Mühe. Vertrauen Sie mir. Ich mache alles, was Sie verlangen, wirklich ALLES.“
„Haben Sie denn ein sexy Outfit, das Sie anziehen könnten?“
Sie setzte einen überlegenden Blick auf und ging in Gedanken ihren Kleiderschrank durch.
„Sehen Sie. Das dachte ich mir.“ Nach einer kleinen Pause, die ihr endlos vorkam, in der er nachdenklich zu Boden starrte, fügte er hinzu. „Also gut. Wir probieren es. Schlimmer kann es ja nicht mehr kommen. Aber versprechen Sie mir, dass Sie mich nicht blamieren werden.“
„Ich schwöre.“, erwiderte sie euphorisch und warf sich ihn um den Hals. „Danke, danke. Ich werde Sie nicht enttäuschen.“
Während sie sich dankbar an ihn drückte wanderten seine Hände frech von ihren Hüften zu ihrem Po, auf dem sie sanft ruhten und anschließend kraftvoll gegen ihre Backen drückten.
Sie erschrak sofort und versuchte sich nun aus der Umklammerung zu retten, konnte jedoch nur ihren Oberkörper nach hinten biegen und sah ihm irritiert ins Gesicht. „Herr Brettschneider, was tun Sie? Lassen Sie mich bitte wieder los. Was soll das? Ich bin nicht so eine.“, und stemmte sich mit diesen Worten mit aller Gewalt gegen den starken Mann.
„Habe ich es doch gewusst Frau Paske. Und Sie geben vor sexy zu sein, wenn Sie ein bisschen Körperkontakt schon vollkommen aus der Balance wirft. Das war nur ein Test Frau Paske. Ein Test. Es war von Anfang an eine Schnapsidee. Lassen wir das. Das klappt eh nicht.“
Einen kurzen Moment musste sie ihre Gedanken ordnen. Ach so, es handelte sich also nur um einen Test. Er wollte prüfen, wie sie reagiert, wenn der schlimmste Fall eintritt und der Kunde flüchtigen Körperkontakt sucht. Klar, dass man da nicht gleich zickig reagieren kann, wo man ihn doch zu einem zeitlichen Aufschub bewegen wollte. Und sie, die dumme Pute, geht gleich hoch und vermasselt den Test. „Entschuldigen Sie bitte vielmals, Herr Brettschneider das wusste ich nicht, dass meine Aufgabe schon ab jetzt gilt. Es tut mir leid. Bitte vertrauen Sie mir. Jetzt weiß ich Bescheid. Das kommt nicht mehr vor. Sehen Sie? Ich bin jetzt ganz unerschrocken.“ Mit den Worten drückte sie sich förmlich an ihn.
Als ob es einen erneuten Test darstellte, knetete er nun frech ihre Pobacken und zog diese immer wieder grob auseinander. „Sehr gut Frau Paske. Sehr gut. Nun sind sie unerschrocken. Wissen Sie, ein Vamp kann von Männern Unmögliches erlangen. Manchmal ist dabei eben auch etwas Körpereinsatz notwendig. Damit kann man als Frau auch bewusst kokettieren. Streichen Sie einem Mann während einer Unterhaltung scheinbar unbewusst über sein Bein und Sie haben die volle Aufmerksamkeit. Lassen Sie einen Mann ihren Nacken sehen. Gewähren Sie einem Mann einen Blick in ihr Dekolleté. Lassen Sie ihre halterlosen Strümpfe unter dem Rock hervorblitzen. Schreiten Sie voran mit schwingenden Hüften auf hohen Schuhen und jeder frisst Ihnen aus der Hand. Und wenn die Fronten total verhärtet sind, hilft manchmal ein flüchtiger Kuss oder eine unbedeutende Knutscheinlage. Sie verstehen, alles mit dem Ziel des Auftrags vor Augen.“
Gundula Paske wurde krebsrot im Gesicht. Ihr liefen abwechselnd kalte und warme Schauer über den Rücken. An der Stelle hoffte sie, dass diese Situation nicht eintreten und sie nicht zum Äußersten gezwungen sein würde, den ihr fast unbekannten Kunden eventuell küssen zu müssen…
Mit einem anfänglichen Frosch im Hals entgegnete sie aber tapfer: „Das werde ich schon hinbekommen. Ich bin zwar etwas ungeübt, aber so schwer kann das ja nicht sein.“
„Gut dann sind wir uns einig. Hoffentlich klappt unser Vorhaben. Es muss funktionieren. Halten Sie sich immer vor Augen, dass es nur ein Strohhalm ist, an den wir uns klammern. Sobald Sie in einer Situation zögern, kann das schon das Ende bedeuten. Halten Sie sich diese Worte immer vor Augen. Sie müssen alles geben.“ Er drehte sich von ihr ab und ließ sie mit der Wirkung der soeben ausgesprochenen Worte stehen. Nach ein paar Schritten stoppte er, drehte sich um und sprach wie beiläufig zu ihr, als ob es das Selbstverständlichste sei: „Ach und da ich Ihre Gepflogenheiten nicht kenne. Rasieren Sie sich bitte am ganzen Körper. Sie wissen, sex sells. Hollywoodcut ist übrigens gerade aktuell.“ Anschließend wandte er sich wieder ab und setzte seinen Weg fort.
Mit schweren Beinen machte sie sich auf den Nachhauseweg. Es ratterte in ihrem Kopf wie in einem überdimensionalen Uhrwerk, ein Zusammenspiel von Zahnrädern unterschiedlichster Größe. Ein richtungweisender Tag lag vor ihr, fürwahr, allerdings wird viel von ihr abhängen, welchen Ausgang er nehmen wird. Vielleicht sogar alles…
„Toms Stylingoase hier spricht Martina, was kann ich für Sie tun.“
„Brettschneider guten Abend. Ich weiß, dass ich Sie etwas überfalle, aber ich brauche für ein Fotoshooting ein dringendes Styling eines Models. Das Problem ist nur, dass das Shooting schon morgen ist. Der Visagist ist leider ausgefallen. Ich glaube, wir werden uns ohnehin von ihm trennen müssen. Er war nicht immer zuverlässig, leider. Aber nun wieder zurück zu Ihnen. Können Sie uns morgen früh eventuell noch reinschieben? Das wäre wirklich sehr anständig. Natürlich würde ich mich gerne besonders erkenntlich zeigen.“
„Äh, kleinen Moment. Da muss ich nachfragen. Bleiben Sie bitte dran.“ Nach einem kurzen Augenblick meldete sich die Stimme wieder. „Hören Sie?“
„Ja ich bin noch in der Leitung.“
„Also eigentlich ist es zu kurzfristig. Aber der Chef würde etwas früher kommen als sonst. Was soll denn genau gemacht werden?“
„Tja das ist auch so ein Problem. Wissen Sie, es geht um Unterwäscheaufnahmen. Eigentlich sollte die Agentur ein besonders sexy Model schicken, das wir bereits im letzten Jahr, aber…na ja, der Ersatz ist…wie soll ich es ausdrücken…suboptimal, würde ich sagen. Na insgesamt etwas langweilig. Ich möchte, dass sie richtig aufgepeppt wird. Irgendwas mit den Haaren soll verändert werden. Die langweiligen braunen langen Haare könnte man in eine freche Kurzhaarfrisur ändern und vielleicht würde es gut aussehen, diese auch in einem kräftigen Rot-Ton zu färben. Das Make-up sollte ruhig auffällig sein. Kräftiges rot, deutliche Kontraste. Also insgesamt sehr, sehr sexy, wenn sie mich verstehen.“
„Also eine freche rote Kurzhaarfrisur und ein auffälliges aber nicht zu billiges Make-up. Habe ich das so richtig verstanden.“
„Ja richtig. Aber das Make-up kann gerne extrem sexy sein. Also manche würden vielleicht latent…nuttig…sagen. Ich würde das so natürlich nicht bezeichnen, aber vielleicht kann man sich darunter am ehesten vorstellen, wie es sein soll. Auf den Fotos soll das Gesicht ein akzentuiertes Highlight zu den kräftigen Farben der Dessous sein. Machen Sie eigentlich auch Permanent-Make-up?“
„Ja das machen wir auch. Aber welche Frau möchte denn privat so auffällig geschminkt unterwegs sein?“
„Das ist kein Problem und mit dem Model vorkommuniziert. Die Fotoaufnahmen werden über einige Wochen an verschiedenen Orten rund um den Globus stattfinden und wir können Ihren Chef so kurzfristig wohl kaum mit auf Reisen nehmen. Das Model muss jeden Tag exakt gleich aussehen und wie sollten wir das sonst erreichen, wenn nicht durch einen Visagisten, der uns begleitet…oder eben Permanent-Make-up?“
„Hm, da haben Sie wohl recht, das klingt schlüssig. Na das sollte kein Problem sein. Für das Make-up bin ich dann zuständig. Ich kann mir schon gut vorstellen, wie ich unterschiedlich kräftige Rot-Töne miteinander kombiniere und die roten Haare unterstütze. Also dann um 09:00 Uhr morgen früh?“
„Das passt super. dann haben wir noch genug Zeit, die Aufnahmen vorzubereiten. Vielen Dank. Das Model ist eingewiesen. Sie können also einfach loslegen und müssen nicht lange erklären. Die Rechnung übernehme ich. Kann ich Ihnen meine Kreditkartendaten durchgeben? ...“
Gundula war kaum zu Hause angekommen, da klingelte ihr Telefon.
„Gundula Paske.“
„Brettschneider am Apparat. Ich habe für Sie morgen um 09:00 Uhr beim Stylisten gegenüber der Firma einen Kosmetik- und Frisörtermin für Sie vereinbart. Schließlich muss das Gesamtbild zu 100% stimmen. Das verstehen Sie sicher. Mit ihrer mit Verlaut langweiligen Frisur können Sie da nicht aufkreuzen. Bitte seien Sie pünktlich. Anschließend können Sie im Büro noch etwas Ihren Auftritt trainieren, bis sich der Vorhang lüftet.“
„Ja. O.k. Herr Brettschneider, ich werde wie immer pünktlich sein. Danke, dass Sie sich um alles kümmern. Adäquate Bekleidung besorgen Sie, habe ich das richtig verstanden?“
„Ja sicher. Da vertraue ich lieber auf meinen Geschmack, mit Verlaut. Sie können von ihrem Stil sicher nicht behaupten, den puren Sex auszustrahlen. Das kriegen wir schon hin. Aber denken Sie daran. Ich kann nur die Voraussetzungen schaffen. Die Rolle ausfüllen, müssen Sie selbst. Gute Nacht.“
„Ja in Ordnung. Auch gute Nacht, Herr Brettschneider.“
Im Anschluss an das Telefonat erinnerte sie sich an die letzte Anweisung ihres Chefs. „Was zum Henker ist Hollywoodcut?“, fragte sie sich. Sie gab den Begriff in google ein und wartete gespannt auf das Ergebnis. Sie wurde förmlich mit Beiträgen bombardiert, entschloss sich daher für den Eintrag bei wikipedia. Als Hollywoodcut wurde dort die vollständige Intimrasur bezeichnet, die eine komplette Haarlosigkeit am Körper vorsah. Ihr Puls erhöhte sich sofort und die Schamesröte trat ihr wieder ins Gesicht. Niemals hätte sie sich freiwillig komplett rasiert. Selbst das Ausrasieren der Bikinizone im Sommer kostete sie bereits große Überwindung. Und jetzt? Vollkommen blank? Sollte dies irgendwann jemand bemerken, sie würde im Erdboden versinken…
Gundula schlief unruhig in dieser Nacht. Es hing zu viel von dem Folgetag ab, als dass es eine entspannte und ruhige Nacht hätte werden können. Wahre Gedankenströme marterten sie und ließen sie am nächsten Morgen wie gerädert aufwachen. Glücklicherweise hatte sie ja gleich den Termin beim Frisör, der sicher beim Kaschieren ihrer müden Augenränder wahre Wunder würde vollbringen können.
Nachdem eine ausgeprägte Vorbereitung für sie auf der Tagesordnung stand, entschied sie sich, statt einer flüchtigen Dusche ein ausgiebiges Bad zu nehmen und bei dieser Gelegenheit gleich ihrer Körperbehaarung Lebe wohl zu sagen. Die angenehme Wärme des Badewassers tat gut, konnte aber ihre Aufregung nicht vollständig beseitigen, die immer mehr von ihr Besitz ergriff. Die ersten Striche mit dem Nassrasierer durch ihre üppige Behaarung fielen ihr sehr schwer und kosteten große Überwindung. Sie nahm aber allen Mut zusammen und nach kurzer Zeit, arrangierte sie sich ganz gut und setzte in stoischer Penibilität ihr Werk fort. Herr Brettschneider würde zufrieden sein. Er würde keinerlei Grund haben, sie zu kritisieren und besorgt über die berufliche Zukunft zu sein. Sie war sich in diesem Moment sicher, dass sie das Architekturbüro retten würde. Dafür würde sie sorgen…
„Herr Landmann? Brettschneider hier. Wie geht es Ihnen? Ja, ich habe gute Nachrichten. Meine Sekretärin…ja genau, der Rohdiamant…wobei ich gestehen muss, dass ich auch auf den zweiten Blick nicht darauf aufmerksam geworden bin…sie hat angebissen. Die Idee mit dem unnötigen Architekturmodell hat super funktioniert. Ja, sie war so ungeschickt in mein Büro gestürmt und hatte das komplette Modell abgeräumt. Es war besser als vorhergeplant, Sie hätten dabei sein müssen. Köstlich…Ja, wie ein Trampel, haha…Sie hat gelobt, alles zu tun, um die Firma zu retten. Das Naivchen muss ja nicht wissen, dass der Vertrag längst unter Dach und Fach ist…Wie hat Ihnen denn eigentlich die Computersimulation gefallen? ... Gut? ... Prima. Ach mit Modellen arbeitet heute ja kaum jemand mehr. Wir treffen uns morgen gegen 18:00 Uhr zum Essen und anschließendem Programm durch ein paar Lokalitäten. Mal sehen, was wir alles aus ihr heraus kitzeln können…Ja Sie haben vollkommen Recht. Wir müssen sie fordern, aber dennoch behutsam mit ihr umgehen und sie nicht vollkommen verschrecken. Sie soll das Gefühl entwickeln, dass alles, zu was wir sie manipulieren werden, aus ihrem eigenen Willen entstand…Oh da können Sie Gift drauf nehmen. Ich glaube, wir werden richtig auf unsere Kosten kommen. Ich habe bereits notwendiges veranlasst. Lassen Sie sich überraschen. Ach und bringen Sie Ihren Kompagnon mit. Es ist genug für alle da…ha ha ha. Bis morgen, Herr Landmann.“
Als Gundula ihr Bad beendet hatte, stieg sie aus der Wanne und blickte flüchtig an ihrem Körper herab. Ihr schlanker Körper hatte ihr beim Ballett stets gute Dienste geleistet, bis sie irgendwann im Arbeitsleben nicht mehr genug Zeit für regelmäßiges Training fand. Einzig ihre Oberweite hätte nach ihrem Geschmack deutlich üppiger ausfallen können, aber daran war nichts zu ändern. Was sie aber nun sah, trieb ihr die Schockstarre in alle Glieder und die unbedeckte schutzlose Scham sehnte sich danach, schnell wieder bedeckt zu werden. Allein aus Reflex warf sie sich ein Badetuch über, das ihren gesamten Körper einhüllte und das feuchte Nass aufnahm. Dann kamen wieder die Worte ihres Chefs in den Sinn, der sie ermahnte: „Sie müssen fühlen, was sie verkörpern wollen.“
Gundula nahm allen Mut zusammen, hängte das Badetuch über den Halter und begab sich in den langen geräumigen Flur. Außer einem Schuhregal an der Wand hatte sie diesem Raum mit seiner Größe nie etwas abgewinnen können, bis sie eines Tages den Einfall hatte, auf beiden Seiten des Flurs große Spiegel und einen Handlauf waagrecht vor einen der Spiegel anzubringen, an der sie einige Übungen ihres vergangenen Ballettunterrichts vornehmen konnte.
Dorthin bewegte sie sich nun. Sie stellte sich vor die Stange, vermied aber anfangs noch, ihren splitternackten Körper im Spiegel zu betrachten. Nun begann sie mit ihren Übungen, zunächst noch verhalten, nach einer gewissen Aufwärmphase auch deutlich gesteigert. Dabei schielte sie nun immer wieder verschämt in den Spiegel und betrachtete ausgewählte Partien ihrer menschlichen Hülle. Nachdem sie vor Anstrengung deutlich ins Keuchen kam, wurden ihre Blicke direkter und neugieriger, die anfängliche Scham verflog. Immer genauer betrachtete sie nun vor allem ihre Geschlechtsmerkmale und unternahm immer heftigere Verrenkungen, diese exponierter darzustellen.
Das grande finale erreichte sie, als sie mit einem Fuß fest auf dem Boden stehend, den Oberkörper seitlich in die Waagrechte abkippte und nun das andere Bein senkrecht in die Höhe streckte. Um eine vollständige Körperspannung zu erzielen, drückte sie sich nun mit dem Fuß auf die Zehenspitze und sah, mit dem Kopf auf der gleichen Ebene befindlich direkt ihre haarlose Möse auf Augenhöhe im Spiegel. Minutenlang, so kam es ihr vor, studierte sie ihren Schambereich und fand immer mehr Gefallen an der unverblümten Darbietung.
Als sie nun ihre Körperspannung löste, und sich normal zwischen beide Spiegel stellte, sah sie ihren Oberkörper heftig pumpen und vor Anstrengung nach Luft ringen. Sie betrachtete die einzelnen winzigen Schweißtröpfchen, die sich auf ihrer Haut gebildet hatten. „Brust raus.“, kam es ihr mit der Stimme ihres Chefs in den Sinn und sie begann, sexy hin- und herzulaufen. Na zumindest gab sie sich die größte Mühe. Mehr als ein leicht watschelnder hüftschwingender Gang war aber zunächst nicht zu erzielen. Sie setzte ihre Hoffnung in die hohen Schuhe, die Herr Brettschneider besorgen wollte und die sie sicher auf dem Weg zu einem sexy und grazilen Gang unterstützen würden.
Sie sprang nochmals kurz unter die Dusche, wusch sich die Schweißtröpfchen weg und begab sich ins Schlafzimmer vor den Kleiderschrank. Erst nach einem kleinen Moment, in dem sie sich dabei ertappte, dass sie für den Tag ein passendes Outfit suchte, kam ihr in den Sinn, dass dies heute vollkommen überflüssig war. Schließlich würde Herr Brettschneider ja für das nach seiner Vorstellung passende Outfit sorgen. Sie griff also eine Jeans und das nächstbeste Top und sah mit besorgtem Blick, dass sie sich bereits beeilen musste.
Noch rechtzeitig kam sie vor der Firma an und ging zielstrebig in den Frisörladen, so wie es ihr Chef aufgetragen hatte. Eine freundliche junge Frau, die kraftvoll geschminkt war und sich als Martina vorstellte, begrüßte sie und bat sie auf einem Frisörstuhl ohne Spiegel Platz zu nehmen.
„Herr Brettschneider hat uns schon alles am Telefon erklärt, wie er es gerne haben würde. Sie können sich also ruhig zurücklehnen und uns einfach machen lassen. Da wir sie ohne Termin reingeschoben haben, müssen wir uns etwas sputen. Während mein Chef Ihnen die Haare macht, werde ich mich zunächst um ihre Augenbrauen und Wimpern kümmern. Da sehe ich eine regelrechte Baustelle. Dann kümmere ich mich um das restliche Make-up. Ach da kommt ja mein Chef.“
„Hallo, ich bin Tom. Na dann geht’s ja gleich los. Lassen Sie mich kurz überlegen…ach ja, richtig. Das wird Ihnen sehr gut stehen…“
„Hallo. Ich bin Gundula Paske. Ich bin ganz gespannt…“
„Lassen Sie sich überraschen. jetzt machen Sie bitte die Augen zu, damit meine Kollegin mit dem Lidstrich anfangen kann.“
Gundula war kaum der Aufforderung gefolgt, da hörte sie schon ein leises Summen und wenig später ein sanftes Pieksen, dass sie zurückschrecken ließ. Es war weniger aufgrund des Schmerzes, sondern ihrer Schreckhaftigkeit geschuldet.
„Ganz ruhig bleiben. Es passiert Ihnen nichts.“, vernahm sie die sanfte Stimme der Visagistin, in die sich das schneidende Geräusch der Haarschere mischte. „Nur schön stillhalten. Dann wird es auch sauber und ordentlich.“
Gundula traute sich kaum mehr, die sich mit der Zeit in ihrem Mund ansammelnde Spucke zu schlucken, so war sie darauf bedacht, still zu halten. Das Pieksen war nicht angenehm, aber erträglich. Liebend gerne hätte sie gefragt, was genau denn gemacht wird, wo sie doch überhaupt keine Idee hatte, warum sie beim Schminken dauerhaft gepiekst werden musste. Aber das ging ja nicht, wie sie an der erhaltenen Rüge nach ihrer Zappeleinlage gemerkt hatte.
Sie spürte ständig, wie an ihr gezupft, gekratzt und gepiekst wurde. Die Visagistin packte ein paar Wimpern und hob so das Augenlid vom Auge ab. Dahinter schob sie eine anatomisch geformte Kunststoffplatte, auf der später die Lidspitze auflag. „Nun bitte nicht zwinkern und ganz stillhalten.“ Das Summen und pieksen setzte sich nun über die Lidränder beider Augen fort. Dann dauerte es einen kleinen Moment, in dem die Visagistin die Farbe wechselte und nun Großflächig Lidschatten auftrug. Auch hier kam wieder die Arbeitshilfe zum Einsatz, die unter das Lid als Gegenhalt gebracht wurde. Nachdem man auch dort fertig war, wurde die Tätowiernadel zunächst beiseitegelegt und die Augenbrauen sorgfältig gezupft. Als nur noch ein sauberer und schmaler Streifen übrig war, startete wieder das bekannte Summen und die Augenbrauen wurden mit einem sauberen Strich nachgezogen. Zu guter letzt kamen die Lippen an die Reihe, die erst einmal schwarz umrandet und anschließend mit einem knalligen rot ausgemalt wurden. Die Visagistin war nun fürs erste fertig.
Tom der Frisör, hatte ebenfalls in der Zwischenzeit ganze Arbeit geleistet. Gundula war die ganze Zeit von den feinen Stichen so abgelenkt, dass sie bislang nicht gemerkt hatte, dass sich ihr Kopf irgendwie leichter anfühlte und die langen Haare nicht mehr so schwer nach unten zogen. Außerdem war es beinahe kühl am Kopf, als ob es dort nun wesentlich luftiger war.
Gundula wurde nun aufgefordert aufzustehen und zu einem Waschbecken zu folgen. Nachdem bereits der Anschlusstermin für den Frisörmitarbeiter eingetroffen war, wurde sie förmlich in den Sitz am Waschbecken gezerrt und hatte daher ganz vergessen, ihrem anfänglichen Drang die Frisur wenigstens zu erfühlen, nachzugeben. „Entschuldigen Sie bitte. Aber wir müssen etwas Dampf machen. Die nächste Kundin ist schon da.“, tat der Frisör seine kleine unsanfte Aktion ab.
„Kein Problem.“, antwortete Gundula artig und lehnte sich bequem zurück. Ihre Haare wurden gewaschen und auch hier hatte sie das Gefühl, dass sie deutlich an Länge verloren hatten. Insgeheim hoffte sie jetzt, dass sie sich täuschte und ihre lange Pracht, auf die sie immer so stolz war, noch unverändert vorhanden war. Nach dem Waschen wurden die Haare getrocknet und anschließend Farbe aufgetragen. „Nun noch für 30 Minuten unter die Wärme und wir sind fast fertig.“, warf ihr Tom zu, als er schon wieder auf dem Weg zu der neuen Kundin war.
Die Hitze am Kopf war angenehm und sorgte dafür, dass Gundula die Augen zufielen und sie sanft entschlummerte. Die Strapazen der durchwachten Nacht machten sich allmählich bemerkbar.
Gundula wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen, als ihr Stuhl nach hinten klappte und lauwarmes Wasser über den behaarten Bereich des Kopfes rann. Nach einer ausgiebigen Wäsche wurden die Haare trockengeföhnt und etwas Gel in ihnen verteilt. „So. fertig.“, sprach Tom, der nun wieder zur anderen Kundin eilte: „Das Finish macht Martina.“
Im gleichen Moment wurde der Sessel vom Waschbecken geschoben und näherte sich nun endlich einem Spiegel, in dem Gundula das vorläufige Ergebnis betrachten konnte. Noch ehe der Sessel mit ihr unmittelbar vor dem Spiegel zum Stehen kam, blickte Gundula geschockt auf ihr Ebenbild. Ihre Haare waren krebsrot und standen frech, wild und stachelig nach oben. Die Seiten und der Nacken waren sehr kurzgehalten und die Frisur nach oben abgestuft, um einen schönen Übergang zu den langen Stacheln zu bekommen, die sich gelgezähmt nach oben reckten. Der Eindruck, die langen Haare tatsächlich verloren zu haben, traf sie bereits mit voller Wucht, das Make-up toppte dies allerdings um Längen.
Die schmal gezupften Augenbrauen waren mit einem schwarzen Strich akzentuiert. Ihre Augen waren kohlrabenschwarz umrandet und die Umrandung lief nach außen hin spitz zusammen, so dass eine deutliche Auffälligkeit in dieser Partie gesetzt wurde. Ihre bislang sanft rosigen Lippen prangten nun in einem unanständig knalligem rot und die in einem kräftigen Weinrot gehaltenen Augenlider setzten dem Gesamtbild die Krone auf.
Gundula war so geschockt und gelähmt, dass sie kaum aufmerksam zuhörte, wie ihr Martina erklärte, wie sie nun das Make-up aufbringen und mit dem Rouge auf den Wangen das Styling komplettieren müsse. „So fertig. Wie gefällt es dir? Ist schon sehr grenzwertig für den Alltag, aber für den Anlass genau richtig. Wenn du im Alltag ein bisschen kaschieren willst, kannst du einen etwas dunkleren roten Lippenstift darüber auftragen und auch beim Lidschatten eine etwas gedecktere Farbe darüber machen. Allerdings funktioniert das natürlich nur bedingt. Ansonsten wirst du die nächsten paar Jahre wohl oder übel etwas auffälliger geschminkt rumlaufen müssen. Na wenigstens passt es zu deiner neuen Frisur. Ich find’s ganz gelungen. Da machst du bestimmt eine sexy Figur.“
Gundula konnte während der ganzen Ausführungen nur mit betretenem Gesicht nicken. Einen Kommentar brachte sie nicht heraus. Als jedoch das Wort sexy fiel, horchte sie plötzlich auf und versuchte sich mit anderen Augen im Spiegel anzusehen. Ja natürlich, sexy. Sie sollte ja sexy sein und sexy wirken. Als sie ihren Kopf hin- und herdrehte musste sie Martina in diesem Punkt recht geben. Sexy sah es tatsächlich aus bzw. man konnte es als sexy empfinden, wenn man es gerne etwas billiger mochte. Na Herr Brettschneider hatte ihr ja versichert, sich auszukennen und das richtige Maß zu treffen. Sie seufzte, warf einen letzten Blick in den Spiegel, holte tief Luft und verabschiedete sich artig, als sie zum ersten Mal mit neuem Look die Öffentlichkeit betrat.
Noch sah sie sich verschämt um und versuchte möglichst schnell und unerkannt die Straße zum Architekturbüro zu überqueren. Bald jedoch, würde sie dieser Möglichkeit beraubt sein und sich in der Öffentlichkeit präsentieren müssen.
Gundula fuhr mit dem Aufzug auf die Büroetage und betrat ihren Arbeitsplatz.
„Aaah, da sind Sie ja endlich, Frau Paske. Ich warte schon Ewigkeiten. Lassen Sie sich mal ansehen. Joa, ganz ordentlich. Sieht doch ganz nett aus, nicht wahr?“
Gundula nickte schüchtern.
„Na für meinen Geschmack hätte es noch etwas aufdringlicher sein können, aber ich glaube, das wird gehen. Wie fühlen Sie sich Frau Paske? Zum ersten Mal wie eine richtige Frau? Gut die Klamotten gehen ja gar nicht. Aber das bekommen wir gleich hin. Sind Sie eigentlich gewohnt auf hohen Schuhen zu gehen?“ Nachdem nicht gleich eine Antwort kam, setzte er nach. „Das dachte ich mir. Immer nur diese bequemen Treter. Entschuldigen Sie meine derbe Wortwahl. Aber Sie kennen ja sicher den heutigen Stil auf den Modenschauen und bei ihrer Größe von gerade mal 1,65 oder 1,70 müssen die Schuhe natürlich einiges an fehlender Größe ausgleichen. Zwerge findet keiner sexy. Aber Sie als alte Ballerina sind es ja gewohnt auf den Zehenspitzen zu gehen. Kinderspiel. Tja Frau Paske, dann schlage ich vor, wir testen mal ihr Outfit für heute Abend. O.K.? Sie sollen sich ja langsam daran gewöhnen und damit für den restlichen Tag Ihre angestammte Rolle verinnerlichen.“
„Ja.“, nickte sie zustimmend mit kratziger Stimme, den der Klos in ihrem Hals verursachte, als sie realisierte, dass es nun Ernst werden würde.
„Na dann kommen Sie mal mit. Ich schlage vor, sie legen erst einmal ab und ich packe in der Zwischenzeit die Sachen aus.“
Herr Brettschneider wandte sich von ihr ab und packte zwei Kartons aus einer Tüte aus. Der eine war flach und groß, der andere klein, dafür aber deutlich tiefer. Er öffnete nun beide Deckel und klemmte sie unter die beiden Kartons. Dann drehte er sich um und blickte auf die immer noch wie paralysiert dastehende Gundula Paske.
„Frau Paske. So geht das nicht. Wir haben nicht ewig Zeit. Sie sind doch sicher auch auf das schöne Kleid gespannt, das ich Ihnen besorgt habe. Also los jetzt…“
Herr Brettschneider trat hinter sie und nahm ihr ihre Jacke ab. Dann schickte er sich an, ihren Pullover nach oben zu schieben und vorsichtig über den Kopf zu streifen. Gundula erwachte langsam aus ihrer Schockstarre und beeilte sich nun ihrerseits, die Hose so schnell wie möglich abzustreifen. Einerseits wollte sie ihren Chef zufrieden stellen, andererseits wollte sie sich aber auch seinen Berührungen entziehen, die sie doch schon als Angriff auf ihre Intimsphäre empfand. Als sie schließlich in dem Sport-BH und Slip vor ihm stand, sah sie ihn erwartungsvoll an, damit er ihr das Kleid reichen würde. Jedoch rührte sich Herr Brettschneider keinen Millimeter. Irritiert sah sie ihn mit fragendem Blick an.
„Ach Frau Paske. Wissen Sie. Ich dachte das würde einfacher werden mit Ihnen. Was glauben Sie denn, wie viele Stoffbahnen für ein sexy Kleid verarbeitet werden? Und was glauben Sie, wie viele Stoffbahnen für einen Sack verarbeitet werden müssten, der in der Lage wäre, diese Liebestöter auch nur annähernd zu verstecken?“
Sie sah ihn jetzt mit noch größeren Fragezeichen in ihren Augen an.
„Ach Frau Paske. Sexy ist ungleich Sportunterwäsche. Das müsste Ihnen doch auch klar sein?“
Sie nickte zustimmend, nachdem sie den Aussagegehalt der Worte erfasst hatte.
„Na und was machen wir jetzt dagegen Frau Paske?“
„Ausziehen?“, fragte sie mit bebender Stimme.
„Ja richtig Frau Paske. Weg mit den Liebestötern. Zum Sport erfüllen die ihren Zweck aber doch bitte nicht, wenn man sich in einen Vamp verwandeln will. Das sehen Sie doch auch ein oder? Und ich muss schon echt sagen, mit ihrer neuen Frisur und ihrem Make-up sehe ich uns auf einem guten Weg. Also, darf ich bitten?“
Er streckte den Arm aus und hielt ihr die Hand auffordernd entgegen. „Na los, Frau Paske, seien Sie sexy. Werden Sie zum männerfressenden Vamp.“
Gundula zitterte vor Aufregung. Langsam, mit gesenktem Blick, führte sie ihre beiden Hände über Kreuz an den Saum des Sport-BH und schob diesen nach oben über den Kopf. Sie legte einen Arm quer über ihre kleinen Brüste und reichte ihm den BH entgegen. Mit einer auffordernden Geste brachte er sie nun dazu, weit nach vorne gebeugt und ihre Brüste so am besten den Blicken ihres Chefs entziehend ihren Slip zügig fallen zu lassen. Den Slip ließ am Boden liegen und legte die Hände schützend vor Brüste und Scham, als sie sich aufrichtete.
Wieder zitterte sie, vor Aufregung, weil ihr gewahr wurde, dass sie nun vollkommen nackt vor ihrem Chef stand und kaum mehr Geheimnisse vor ihm hatte.
Er machte mit der Hand wieder diese erwartungsvolle Geste.
„Was will er denn jetzt noch?“, ging es ihr durch den Kopf, als sich sein Blick auf den Slip am Boden senkte.
Gundula verstand sofort, dass er den Slip in seiner Hand erwartete. Nun begann wieder Kopfkino bei der nervösen Sekretärin. Verdammt welche Hand sollte sie nun lösen und den Slip aufheben. Eigentlich sehnte sie sich nun eine dritte herbei, um ihre Schätze nicht noch einmal bloßlegen zu müssen.
Sie entschied sich logisch für das geringere Übel und löste vorsichtig den Arm vor den Brüsten, während sie zu Boden schnellte, den Slip packte, ihn in die Hand des Chefs katapultierte und den Sichtschutz wieder einnahm.
Der Chef drehte sich zum Tisch, legte BH und Slip darauf ab, drehte sich ruckartig wieder zurück und warf der verunsicherten Sekretärin einen einzeln verpackten Schokokeks entgegen, wobei er auch noch zum Fangen auffordernd „Hepp!“ rief. Aus Reflex schnellten beide Hände dem fliegenden Gegenstand entgegen und ließen die eben noch bedeckten Körperpartien ungeschützt zurück.
„Den haben Sie sich verdient, nachdem Sie ganz gut mitspielen.“, lobte er sie.
Nach einem ersten Gefühl des Geschmeicheltseins traf sie die Einsicht ihrer ungeschützten Verletztheit wie ein Donnerschlag. Hektisch lies sie den Keks fallen und nahm wieder die schützende Haltung ein.
Ihr Chef amüsierte sich köstlich, was er aber nach außen nicht erkennen ließ. Er lachte sich innerlich beinahe kaputt über die naive junge Frau. Und was er tatsächlich seinem Kunden gegenüber eingestehen musste, dass was er bisher von ihrem Körper gesehen hatte, er gar nicht so schlecht fand.
„Aber Frau Paske. Nun lobe ich Sie und Sie machen fast alles wieder durch ihr schamvolles Auftreten zunichte. Brust raus, Bauch rein, aufrecht stehen, Kopf hoch, grazil, selbstbewusst. Sie sind eine attraktive Frau.“
„Finden Sie, Herr Brettschneider?“
„Aber Frau Paske. Jetzt enttäuschen Sie mich. Sie müssen doch zuallererst daran glauben. Seien Sie selbstbewusst. Und nehmen Sie endlich die Hände weg. Sie sind ja wie ein Kind. Heben Sie den Keks auf und essen Sie mal was. Sonst unterzuckern Sie mir noch.“
Sie folgte seinen Anweisungen, wenn auch überlegt, bedächtig und mit einer ordentlichen Spur Unwohlsein.
„Ich sehe, wir müssen mal ihr Selbstbewusstsein aufpolieren. Sie sind eine hübsche Frau, also zumindest jetzt mit dem neuen Look. Sie haben einen vernünftigen Körper, dem natürlich gerade im Bereich der Brüste etwas die Rundungen fehlen, aber sonst kann man ihr Fahrgestell durchaus präsentieren. Wir werden jetzt die erste Trainingseinheit beginnen, damit Sie Selbstvertrauen gewinnen und Ihre weiblichen Reize schätzen lernen. Schlüpfen Sie erstmal in die hier und nehmen Sie Haltung an.“
Er nahm ein paar schwarze Plateau-Lackpumps aus dem Karton und reichte sie ihr an.
Gundula verstand und freute sich fast, sich bücken zu können und sich so etwas seinen durchdringenden Blicken zu entziehen. Die Pumps waren schwindelerregend hoch. Gundula dachte ständig daran, dass sie Probleme haben würde, sich grazil auf diesen Schuhen fortzubewegen. Sie nestelte an dem doppelten breiten Fesselriemen, der ihr etwas Halt geben, allerdings auch sehr auffällig sein würde. Solche Schuhe hatte sie sonst nur in Werbeanzeigen von Beate Uhse oder Orion gesehen.
Der Verschluss der Fesselriemchen zeigte sich störrisch und so bemerkte sie nicht, dass ihr Chef nun hinter sie getreten war und ihr aus etwa einem Meter Entfernung genau auf die haarlose Spalte starrte. Stolz setzte sie nach erfolgreicher Öffnung des Riemchens den ersten Schuh an die Fußsohle und befestigte das breite Doppelriemchen. Als sie den Schuh auf den Boden absetzte und leicht ihr Gewicht verlagerte, knickte ihr Fuß förmlich in eine unangenehme Überstreckung, die erst nach einem kurzen Moment der Gewöhnung erträglich wurde. Sie verlagerte nun ihr ganzes Gewicht auf den beschuhten Fuß und schob den zweiten Schuh unter den noch nackten, vom Boden gelifteten. Sie glich nun das Gewicht wieder auf beide Füße aus und rutschte leicht mit den Füßen auseinander, einen sichereren Stand suchend.
Nun war auch der zweite Schuh verschlossen und sie richtete sich langsam, nach Herrn Brettschneider suchend, auf. Als sie ihn vor sich nicht erblicken konnte, fuhr sie hektisch herum und es kam ihr direkt der Gedanke in den Sinn, er könnte sich zwischenzeitlich am Anblick ihrer Spalte ergötzt haben.
Herr Brettschneider, der die Panik in ihrem Blick natürlich richtig deutete reagierte blitzschnell und zerstreute mit einer geschickten Bemerkung alle aufkeimenden Gedanken. „Schick, die Schuhe. Die stehen Ihnen wirklich sehr gut. Ihre schlanken wohlgeformten Beine werden durch diese Schuhe so stark hervorgehoben, dass man als Mann nur noch überwältigt von dem Anblick ist.“
Gundula lächelte ihn sanft an, und es keimte ein gewisses Gefühl von Stolz in ihr auf.
„So, Frau Paske. Nun zeigen Sie mir mal, wie Sie auf den Schuhen laufen können. Gehen Sie doch mal zum Ende des Raumes, umkurven den Papierkorb und kehren wieder zu mir zurück."
Gundula setzte sich ungelenk in Bewegung. Das Plateau mit dem bestimmt 15 cm hohen Absatz fühlte sich sehr ungewohnt an. Aufgrund ihrer Ballettausbildung kam sie aber schnell damit zu recht. Sie zwang sich, beim Gehen nicht wie gewohnt den ganzen Fuß aufzusetzen und große ausladende Schritte zu machen, sondern mehr auf den Zehenspitzen zu gehen und die Schrittlänge deutlich zu verkürzen. Dies führte dazu, dass sie, um das gleiche Tempo zu erreichen, ihre Schrittfrequenz deutlich erhöhen musste.
„Ich sehe, Sie gewöhnen sich langsam an die Schuhe. Sehr schön. Nun möchte ich aber, dass Sie Ihren Gang anpassen. Gehen Sie zunächst langsamer, bewusster. Setzen Sie einen Fuß genau vor den anderen, als ob Sie auf einer Linie gehen würden.“
Schnell setzte Gundula die Anweisungen um und konzentrierte sich auf den geraden Gang.
„Sehr gut. Sie sind ein Naturtalent. Nun steigern wir das Ganze. Sie gehen immer noch auf der Linie, wiegen aber bei jedem Schritt ihr Becken sexy zur Seite, so dass Sie einen betörenden Hüftschwung aufs Parkett legen.“
Wieder arbeitete Gundula akribisch daran, die Vorstellungen umzusetzen. Nach einigen Runden um den Papierkorb und zahlreichen Regieanweisungen ihres Chefs zeigte sich dieser zufrieden.
„Fein Frau Paske. Es wird langsam. Ich glaube, Sie sind bereit für die Feuertaufe. Ziehen Sie kurz die Schuhe aus. Sie müssen die Strümpfe noch anlegen und natürlich das Kleid. So können Sie ja nicht unter Leute, wobei diese bestimmt ihren Spaß daran hätten.“, scherzte ihr Chef.
Gundula lächelte gequält. Sie war wieder an einem Punkt, wo sie ihren Chef nicht genau einschätzen konnte. Meinte er dies ernst oder war es wirklich nur ein beiläufiger Scherz. Ihr liefen kalte Schauer den Rücken herunter bei dem Gedanken, sich nackt in der Öffentlichkeit zeigen zu müssen. Neben der inneren Ablehnung spürte sie aber auch ein befremdliches Gefühl der Wärme in ihr aufsteigen, dass sie vollkommen irritierte.
Ohne ein Wort reichte Herr Brettschneider zwei Netzstrümpfe an seine Mitarbeiterin und sah ihr aufmerksam zu, wie diese die Strümpfe tranceartig anlegte. Anschließend schlüpfte die Mitarbeiterin automatisch wieder in die Schuhe und stand, ihre nächsten Kleidungsstücke erwartend vor ihrem Chef.
„Hier haben Sie den passenden Hüftgurt. Haken Sie die Nippel an den Strümpfen in die Strapsbänder ein.“, befahl dieser kurz und knapp.
Zum ersten Mal in ihrem Leben trug Gundula nun Straps. Gepaart mit den doch sehr aufreizenden, nuttigen Schuhen kam sie sich schon sehr verrucht vor und wieder wurde sie von dem Gefühl übermannt, mit ihrem Einsatz deutlich zu weit zu gehen.
„So und nun das Kleid.“, wurde sie aus ihrer Nachdenklichkeit geholt. „Am besten ich helfe Ihnen dabei, damit nichts kaputt geht und der Stoff richtig sitzt.“
Herr Brettschneider trat hinter Sie, raffte das Kleid zu einer kreisrunden Wulst und streifte es ihr über den Kopf, anschließend entrollte er die Stoffwulst langsam nach unten. Dabei strich er der jungen Frau mit der Außenseite seiner Finger wie ungewollt sanft über ihre Seite und sparte auch das feste Fleisch ihrer kleinen Brüste an den Seiten nicht aus.
Gundula erschauderte und zitterte kurz.
„Oh entschuldigen Sie. Ich habe wohl kalte Finger.“, log der Chef mit einem hämischen, von ihr nicht zu sehenden Grinsen.
„Herr Brettschneider. Hi hi. Ich weiß gar nicht, ob es Ihnen nicht aufgefallen ist, aber Sie haben vergessen, mir die Unterwäsche zu geben. Hi hi. Sie sind mir ja Einer.“, entgegnete Sie unsicher und gespielt ins Lächerliche zielend.
„Ach, Frau Paske.“, seufzte Herr Brettschneider. „Warum vertrauen Sie mir nicht? Ich habe keineswegs etwas vergessen. Wenn Sie das Kleid gleich richtig angelegt haben, werden Sie sehen, dass ein BH unter dem Stoff nun wirklich keinen Platz mehr hat. Ihre kleinen Tittchen, entschuldigen Sie meine Ausdrucksweise, benötigen auch nicht wirklich eine Stütze. Wie sagte man früher?... Sie sind zu klein zum Hängen?... Na zumindest in die Richtung. Verstehen Sie es nicht falsch. Ich habe nichts gegen Ihre Brüste. Na gut, etwas größer könnten sie schon sein…aber in der Eile bekommen wir das wohl kaum geändert. Ansonsten sind sie aber sehr ansehnlich. Also wenn ich das so bemerken darf. Also nicht dass ich sie genauer studiert hätte…Na Sie wissen schon was ich meine.“
Gundula fühlte sich trotz der Bemerkungen ihres Chefs geschmeichelt. Was er zu Beginn über die fehlende Größe verloren hatte blendete sie aus und ließ nur noch das Lob am Ende auf sich wirken. Ein von Stolz geprägtes Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus und sie antwortete mit einem schüchternen „Dankeschön.“
„Ach und der fehlende Slip, Frau Paske. Sie sind doch jetzt eine selbstbewusste sexy Frau. Das fehlende Höschen soll Ihnen dies in jeder Lebenslage in Erinnerung rufen. Sollten Sie Ihren Auftrag einmal aus den Augen verlieren oder sich Unsicherheit breit machen, so streifen sie einfach an Ihren Hüften den Stoff des Kleides glatt und erinnern Sie sich daran, dass Sie den puren unverblümten Sex versprühen sollen. Das wird Ihnen sicher eine große Hilfe sein.“
„Wenn Sie meinen, Herr Brettschneider.“, antwortete Sie unsicher.
„Frau Paske, nun reicht es aber. Dieser elende Pessimismus muss endlich ein Ende haben. Freuen Sie sich doch auf diese tolle Chance, die uns bleibt. Freuen Sie sich auf unsere Aufgabe. Sie haben es nun in der Hand. Sehen Sie sich gleich im Spiegel an. Wenn ein Mann das nicht sexy finden wird, dann ist er schwul. Sie werden das schaffen. Wickeln Sie den Kunden um den Finger. Geben Sie alles und Sie werden erfolgreich sein. Sie können nicht scheitern. Wackeln Sie mit dem Arsch. Lassen Sie Blicke in Ihren Ausschnitt zu. Bewegen Sie sich lasziv. Sie schaffen das und werden uns und die Firma retten, glauben Sie mir.“
„Ja Sie haben recht. Ich schaff das. Ich weiß, dass ich es schaffe. Ich mach ihn richtig scharf. Und den Auftrag hol ich uns zurück. So!“, sagte sie trotzig und Herr Brettschneider konnte ein Funkeln in ihren Augen sehen.
Sehr schön. Er war mit sich mehr als zufrieden. Bislang lief nicht nur alles nach Plan, sondern sogar besser als er je gehofft hatte. Seine Sekretärin hatte nicht nur angebissen, sondern den Köder vollständig geschluckt und zappelte nun am Haken, ohne dass ihr dies in diesem Moment bewusst gewesen wäre. Er lächelte zufrieden und malte sich in Gedanken schon aus, wie der Abend und die nächsten Tage laufen könnten. Aber er dachte nicht im Traum daran, dass…
Seine Hände hatten das Kleid vollständig abgerollt. Er arrangierte noch Gedanken versunken den Neckholder und die nach vorne laufenden Träger und hing seinen Fantasiebildern nach.
„Nun betrachte ich mal mein neues Dress. Ich bin schon ganz gespannt.“, holte sie ihn aus dem Traum zurück. Sie trat an den Spiegel in einer Nische des Büros, der sich neben dem Schrank mit Wechselkleidung von Herrn Brettschneider befand und sah zum ersten Mal ihr Spiegelbild in der Aufmachung, in der sie am heutigen Abend dem Kunden und der Öffentlichkeit entgegen treten sollte.
Sie schluckte einen sich schlagartig bildenden Klos nach unten und sah für einen kurzen Moment ihr gesamtes Leben in Trümmern liegen. Es war schlimmer, als sie es je befürchtet hatte. Sie fühlte sich nicht nur beinahe nackt und grenzwertig, sondern das Bild im Spiegel führte es ihr unverblümt vor Augen. Vor ihr stand eine junge Frau, die in einem besseren Bordell sicher nicht durch zu zurückhaltende Präsentation ihrer weiblichen Reize negativ aufgefallen wäre. Ganz im Gegenteil. Die Abbildungen in den einschlägigen Erotikversand-Katalogen, die sie sich heimlich einmal bestellt hatte, sahen nicht schlimmer aus als sie.
Das Make-up kannte sie ja bereits, allerdings wirkte es angesichts der Nuttenschuhe und des Hauchs von Nichts, dass sie gepaart mit den Netzstrümpfen trug, noch extremer. Ja genau Nuttenschuhe waren es, die sie anhatte. Schwarz, schwindelerregend hoch auf mindestens 15 cm Absatz mit einem dicken bestimmt 5 cm hohen Plateau. „Damit Sie Ihre Körpergröße etwas ausgleichen können.“, hatte ihr Chef die Schuhe angepriesen, doch jetzt war sie sich beim besten Willen nicht mehr sicher, ob sie so auch tageslichttauglich war.
Die Beine in grobmaschige Netzstrümpfe gehüllt, die eine Frau nur zu einem Zweck anzog. Sie wollte um jeden Preis auffallen und auch bewusst einen Ritt auf der Rasierklinge zwischen tolerabel und bereits grenzüberschreitend aufführen. Und bei ihr ging es gerade in der Kombination aller Faktoren mehr als nur zu weit. Sie sendete in ihrem Outfit eindeutige Signale. Ihr Kleid, wenn man das Stück Stoff so nennen konnte war in schwarz gehalten und funkelte je nach Lichteinfall in Regenbogenfarben zurück, was durch das Einweben eines Silberfadens hervorgerufen wurde. Es wurde lediglich durch den Neckholder gehalten, der über den Kopf gelegt wurde. Der Stoff lief vom Hals hinunter zu den Brüsten und legte sich mittig darüber, so dass die Brustwarzen bedeckt waren, jedoch die Brustränder an den jeweiligen Seiten außen und auch innen liegend unbedeckt und demnach sehr offenherzig blieben.
Der Stoff lief nun weiter nach unten und verlief sich verbreiternd in Richtung Hüftknochen, um der Brustbedeckung etwas Stabilität zu geben, und hinunter zum Bauch, wo sich beide Seiten unterhalb des Bauchnabels in einer Raffung vereinten, was beinahe aussah, als sei der üppige Kragen eines Rollkragenpullovers gewaltsam bis hinunter zum Bauchnabel aufgedehnt worden. Von dort aus ging der Stoff in einen glatten Rock über, der im Stehen gerade die Ränder der Strapsstrümpfe verdeckte. Der Rücken blieb vollkommen frei und auch dort fand sich die gleich Raffung wie auf dem Bauch. Auch hier zog sich der Einblick so tief, dass es den Poansatz der jungen Sekretärin erahnen ließ. Je mehr sich Gundula drehte und sich betrachtete, desto mehr erkannte sie, dass ihr jegliche Bewegung Schwierigkeiten bereiten werde, wollte sie sich nicht zumindest auch nur teilweise entblößen.
„Nicht perfekt. Aber doch ganz schnuckelig würde ich sagen. Wie fühlen Sie sich?“, fragte Herr Brettschneider scheinheilig.
Gundula hatte den Schreck des Anblicks ihres neuen Outfits noch nicht komplett verdaut und so antwortete sie zögerlich: „Na ja, Herr Brettschneider…es ist…na sie wissen schon…also schon…“
„Na nur heraus mit der Sprache meine Liebe.“
„…Also schon etwas…freizügig…und das Make-up…ist sehr auffällig und grenzwertig. Bei dem Gedanken, dass ich nun mehrere Jahre so…“, sie hielt inne und eine erste Träne kullerte über ihre Wange. Sie war in diesem Moment wirklich schockiert und kämpfte mit sich, ob sie die Entscheidung bereuen oder hoffnungsvoll nach vorne blicken sollte.
„Na na na. Das hört sich aber nicht wie eine selbstbewusste junge Frau an. Frau Paske, wir haben doch lange über die Situation gesprochen!?“ Gundula nickte. „Und Sie kennen die Alternative!?“ Wieder nickte sie. „Wir stehen vor der Wahl, ob wir alles versuchen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, oder ich den Laden zuschließe und wir morgen aufs Arbeitsamt gehen. Bei Ihrem erst kurzen Arbeitsleben können Sie da nicht auf viel Unterstützung hoffen. Da werden Sie sich zukünftig deutlich einschränken müssen. Und vielleicht werden Sie auch wieder zu Ihren Eltern ziehen müssen. Wollen Sie das?“ Gundula schüttelte heftig den Kopf. „Und dann, Frau Paske, denken Sie bitte daran, wer uns diesen Salat eingebrockt hat.“ Sie sah nun mit betretenem Gesicht hoch zu ihrem Chef und nickte ihm zustimmend zu. „Hatten Sie mir gegenüber nicht geäußert, dass Sie alles tun wollen, um die Firma zu retten? Wirklich alles?“
„Ja, schon, aber…“, setzte sie an, bevor er ihr ins Wort fiel.
„Aber, aber, aber. Lösen Sie sich doch endlich mal von den negativen Gedanken. Was ist denn im Moment so schlimm an der Situation. Sie sehen toll aus. Viele Frauen würden Sie beneiden.“
„Ja, aber es ist schon sehr heftig…Also ich meine offenherzig…Ich habe bei jeder Bewegung Angst, dass ich plötzlich halb nackt dastehe.“
„Ach Frau Paske, nun hören Sie aber auf. Waren Sie schon mal im Solarium?“ Sie nickte zustimmend, ohne jedoch zu wissen, worauf Herr Brettschneider hinauswollte. „Und mussten Sie sich beim Arzt schon einmal komplett entkleiden?“ Wieder nickte sie. „Und ist Ihnen im Schwimmbad oder am Strand schon einmal der Bikini verrutscht und hat ungewollt etwas preisgegeben, was Sie eigentlich nicht hätten zeigen wollen?“
„Natürlich, Herr Brettschneider. Das passiert schon einmal. Aber das sind doch andere Situationen.“, entgegnete Sie irritiert.
„Klar sind das andere Situationen. Aber Sie leben doch noch, oder? Und es geht Ihnen gut? Sie haben keinen Schaden davongetragen?“ Sie sah ihn nun noch irritierter mit großen Augen an. „Frau Paske. Ich will Ihnen hiermit doch nur zeigen, dass Ihnen nichts passieren kann. Ein bisschen Brust, etwas Bein, das ist doch alles Pillepalle. Was machen denn die ganzen Frauen in den Männermagazinen. Das sind doch deshalb keine Schlampen.“ Wieder nickte sie zustimmend. „Sie sollen erotisch und sexy sein und mit dem Kunden spielen und sich nicht über Quantenphysik unterhalten. Wenn sich sein ganzes Blut in der Körpermitte sammelt, dann kann er nicht über die Auflösung des Vertrages nachdenken. Das leuchtet Ihnen doch ein?“, witzelte er und sie schmunzelte zurück. „Und bezüglich des Make-ups, machen Sie sich mal keine Gedanken. Sie haben ja gehört, dass es auch etwas dezenter überschminkt werden kann allerdings finde ich, dass es super zu Ihrem neuen Look passt. Es passt perfekt zu Ihrer neuen Frisur und Ihre wunderschönen Augen werden dadurch unterstrichen.“
Nun glänzten ihre Augen. Nicht weil ihr wieder Tränen über die Wangen rannen, sondern vor Stolz, weil ihr Chef sie in den höchsten Tönen lobte.
„Und Frau Paske, seien Sie froh, dass Sie das Permanent-Make-up haben. Bei Ihren Krokodilstränen wäre nun ein normales Make-up vollkommen im Eimer und uns würde langsam die Zeit knapp werden, Sie wieder perfekt zu stylen.“
„Das stimmt allerdings.“, dachte sie. Es hatte also auch seine Vorzüge. Sie blickte wieder in den Spiegel. Sie sah eine hübsche junge Frau, mit einem makellosen Körper. „Und wenn der Rest der Maskerade notwendig war, um Männer zu imponieren, dann war es doch eigentlich auch o.k.“ Je länger sie in den Spiegel blickte und je mehr sie sich von allen Seiten betrachtete, desto mehr freundete sie sich nun mit ihrem neuen Look an und desto mehr verinnerlichte sie wieder ihre angestammte Rolle. Herr Brettschneider hielt sich in diesem Moment absichtlich bedeckt.
„So Frau Paske. Nun haben Sie genug geträumt. Jetzt heißt es Rollentraining. Gehen Sie doch bitte rüber in den Drogeriemarkt und holen mir einen Deoroller, Rasiercreme, einen Rasierpinsel, einen Nassrasierer, ein Duschgel und lassen Sie sich von der Verkäuferin möglichst eine Duftprobe mitgeben, bevorzugt von Boss. Und denken Sie dran. Die Blicke, die auf Ihnen Lasten sind nur Blicke des Neids und der Missgunst. Sie zeigen es diesen Idioten. Bewegen Sie Ihre Hüften. Flirten Sie. Überzeugen Sie alle Personen auf Ihrem Weg, dass Sie eine attraktive Frau sind und von allen begehrt werden müssen. Zeigen Sie es denen.“
Mit dieser Motivationshilfe drückte er ihr einen Geldschein in die Hand und schob sie in Richtung Büroausgang.
Gundula stand nun im Treppenhaus. Sie überlegte kurz, ob sie in den gläsernen Aufzug einsteigen solle, um ins Erdgeschoss zu gelangen, aber ihr wäre unwohl dabei gewesen. Sie wäre sich wie die Akteurin in einer Peepshow auf der Scheibe vorgekommen, wenn sie andere Leute hätten vorbeifahren sehen und sie begafft worden wäre. Sie entschloss sich also, die drei Stockwerke zu Fuß zurückzulegen. Die Treppenstufen zogen sich doch länger als ursprünglich vermutet und so kam sie sichtlich außer Atem. Es sammelten sich kleine Schweißperlen in ihrem Dekollete. Als sie nach draußen auf die Straße trat, spürte sie einen kalten Hauch. Sie brachte aber das Gefühl nicht etwa mit ihrem freizügigen Outfit in Verbindung, sondern mit den Symptomen der körperlichen Anstrengung.
Gundula setzte eiligen Schrittes ihren Weg in Richtung Drogerie fort, bevor sie sich wieder an die Worte ihres Chefs erinnerte. „Sexy“ und „aufreizend“ sollte sie sein, nein musste sie sein, wenn ihr gemeinsamer Plan aufgehen sollte. Sie verlangsamte ihre Schritte ein wenig, reduzierte die Schrittgröße und wiegte jedes Mal, wenn sie die hohen Hacken auf den Asphalt aufsetzte ihre Hüfte hin und her. Es schien ihr, als ob alle Blicke auf sie gerichtet waren und das verunsicherte sie. Ein Anflug von Zweifeln über den eingeschlagenen Weg keimte auf und wurde durch einen Zufall wie ein Kerzenlicht ausgepustet. Er verschwand in der Versenkung, aus der er hatte auferstehen wollen. Just in dem Moment, als ihr die Zweifel bewusst wurden und sie tiefer in sich hinein hörte, fuhr ein Cabrio mit drei Heranwachsenden an ihr vorbei, die ihrer Zustimmung über die sexy Wirkung ihres Ganges und des Outfits mit unkontrolliertem Hupen und lautstarkem Gegröle Ausdruck verliehen.
Gundula zuckte zunächst zusammen, als die Hupe hinter ihr erklang, doch direkt als sie erkannte, welche Intention darin lag und sich Beifahrer und Begleiter auf dem Notsitz im Fond pfeifend und rufend nach ihr umdrehten, schwoll ihre Brust vor Stolz und sie legte sich noch mehr ins Zeug, ihre Hüften möglichst sexy zu den Seiten zu wiegen.
Genau solch ein Erlebnis hatte sie gebraucht. Dies war jetzt der Auslöser, die Reaktionen anderer nicht mehr als störend, sondern ganz im Gegenteil als Motivation zu verstehen. Egal ob Männern die Kinnlade bei ihrem Anblick nach unten klappte oder sich Frauen pikiert zur Seite drehten und ihr die kalte verachtende Schulter zeigten, sie verstand es, noch eine Schippe drauf zu legen und auch die letzte Person in der Nähe auf sie aufmerksam zum machen.
Herr Brettschneider stand währenddessen an seinem Bürofenster und blickte auf die Straße und seine Mitarbeiterin herab. Er schmunzelte schmutzig, als er die kleine Wandlung beobachtete. Oh, ja. Sein Geschäftspartner hatte ein gutes Augenmaß bewiesen. Man werde noch viel Spaß mit der naiven Dame haben.
Gundula war nun im Drogeriemarkt angekommen, schnappte sich am Eingang einen Korb und stöckelte zielstrebig zu den passenden Regalen, auf denen Hinweisschilder die Warenkategorie anzeigten.
Das Duschgel war anhand einer Schnupperprobe schnell ausgewählt und auch ein passender Deo-Roller fand den Weg in den Warenkorb. Bei den Nassrasierern wurde es schon diffiziler. „Für den Chef nur das Beste.“, dachte sich die junge Sekretärin und griff kurzerhand nach dem neuesten Modell eines namhaften Herstellers mit den 5 Klingen. Nun kam jedoch der schwierige Part an der Aufgabe. So sehr Gundula auch hierhin und dorthin sah, sie konnte weder einen Rasierpinsel noch eine Rasiercreme finden. Das Einzige was in den Regalen zu finden war, waren Dosen mit Rasierschaum oder Gel. Gundula blickte suchend um sich, was einen Marktmitarbeiter dazu veranlasste, der jungen Dame hilfreich zur Seite zu stehen. Vielleicht lag die Motivation auch eher in dem Wunsch, sich von den körperlichen Vorzügen der auffällig gestylten Frau ein Bild aus der Nähe zu machen.
„Guten Tag die Dame. Kann ich etwas für Sie tun?“
„Äh, ja das können Sie tatsächlich. Ich suche Rasiercreme und einen Rasierpinsel, kann aber nur Schaum und Gel finden.“, antwortete sie der Frage des Mitarbeiters.
„Die Rasiercreme finden Sie in dem Regal vor dem Sie stehen im untersten Fach. Heutzutage kaufen diese nicht mehr viele Männer.“
„Ah, o.k.“, sagte sie und bedankte sich artig für die nette Hilfe. Sofort ging sie in die Hocke und ließ den Blick über die Produkte im unteren Fach schweifen. Auf ungefähr fünf verschiedenen Verpackungen konnte Sie den Schriftzug „Rasiercreme“ lesen, war sich jedoch nicht sicher, welche davon sie nehmen sollte.
Irgendwann ging sie einfach nach dem Zufallsprinzip und griff wahllos nach einer Packung.
„Ts ts.“, hörte sie den Verkäufer von oben und verstand dies als ablehnende Äußerung. Sie verglich noch einmal die Aufschriften, die jedoch vollkommen identisch schienen. Sie griff also zum nächsten Produkt und wieder machte sich der Verkäufer bemerkbar. Das gleiche Prozedere wiederholte sich noch zweimal, bis schlussendlich nur noch ein Produkt übrigblieb.
„Eine gute Wahl, werte Dame.“, hörte sie den Verkäufer sagen und blickte in diesem Moment zu ihm auf. Sein Blick war starr in ihren Ausschnitt gerichtet, der aus dieser Perspektive kein Stück Haut ihrer Brüste verbarg. Erst jetzt wurde ihr gewahr, welchen Anblick sie dem Verkäufer geboten hatte. Auch dass ihr Kleid so weit nach oben gerutscht war, dass die Ränder der Strapsstrümpfe sichtbar waren, merkte sie erst jetzt.
Eine Hand am Warenkorb, die andere am Kleidersaum, die ihr Outfit wieder halbwegs jugendfrei richtete, ging sie nun selbst in die Offensive. „Schauen Sie jeder Frau so schamlos in den Ausschnitt?“ Sie dachte, dem Verkäufer nun einen satten Kommentar entgegen geschmettert zu haben, der ihm die Schamesröte ins Gesicht treiben würde. Vor ihm hätte sie gleich ihre Ruhe.
„Nur wenn sie ihre Reize so offensichtlich wie Sie präsentiert, als wollten Sie damit ausdrücken, dass Sie genau darauf stehen, wenn man sich an ihren nackten Tatsachen ergötzt.“
Autsch. Das hatte gesessen. Nun war Gundula sprachlos und rettete sich mit einem einzigen Wort. „Rasierpinsel?“
Der Marktmitarbeiter drehte sich, zeigte den Gang entlang und ging voraus. An der Stirnseite eines Regals, vor das eine Palette mit Produkten zum Auffüllen der Regale gestellt war, hielt er an, zeigte mit einem Grinsen im Gesicht auf das oberste Fach und trat dann zwei Schritte zurück. Im obersten Fach mittig, stand eine handvoll Rasierpinsel, deren Zugang jedoch durch die Palette verstellt war.
„Können Sie die Palette etwas entfernen?“, fragte Gundula vorsichtig an.
„Kein Hubwagen.“, kam kurz zurück.
„Können Sie mir dann einen Rasierpinsel aus dem Regal reichen? Sie haben doch längere Arme als ich.“, versuchte sie erneut an den Gentleman zu appellieren.
„Sorry. Zerrung im Rücken. Ich darf nicht.“, flüchtete sich der Verkäufer erneut.
„Na gut.“, dachte sich Gundula, trat von vorne an die Palette, drückte ihre Knie gegen die Palettenwand, legte ihren Bauch leicht auf die Kartons oben auf und streckte ihren Arm weit aus. Knapp verpasste sie den Pinsel in der vordersten Reihe, gleich müsste sie ihn haben, nur noch ein kleines Stück, gleich… Sie ging noch mehr auf die Zehenspitzen, verlor den Boden unter den Absätzen und…ja jetzt…gleich…hatte endlich einen Rasierpinsel in der Hand und rutschte wieder von der voll gestapelten Palette auf ihre Füße.
Als sie sich umdrehte und hektisch ihren Rocksaum richtete, der so weit nach oben gerutscht war, dass ihr halber Po freigelegen hatte, grinste der Verkäufer, drehte sich um und entfernte sich mit den Worten: „Wusste ich’s doch, geile Schlampe.“
Gundula war sich sicher, dass er darauf anspielte, dass sie keinen Slip trug. „Soll er sich doch einen drauf runterholen.“, dachte sie sich verachtend, zahlte an der Kasse und trat ihren Weg zurück ins Büro an. Mit stolz geschwellter Brust stakste sie über die Straße und sonnte sich in der Aufmerksamkeit, die ihrer Erscheinung entgegengebracht wurde. Sie gab sich siegessicher, dass am Abend alles glatt laufen würde. Ein bisschen flirten, ein bisschen Bein, ein paar anzügliche Witze einstreuen und schon könne man sich bestimmt über ein paar Tage Fristverlängerung freuen und zufrieden nach Hause gehen.
Im Büro angekommen lehnte die Sekretärin weitere Trainingseinheiten gegenüber ihrem Chef ab und gab ihm zu verstehen, dass sie vorbereitet und bereit sei.
Etwa zwei Stunden später trat Herr Brettschneider aus seinem Büro. Er hatte sich in einen feinen Zwirn geworfen, mit den von Gundula überbrachten Utensilien rasiert, gewaschen und eingeduftet. Seine tadellose Erscheinung machte Eindruck.
„Dann wollen wir mal vor den Henker treten.“, sprach er und verließ das Büro.
Gundula griff dabei nach seiner Hand und drückte sie fest, um ihm dadurch Zuversicht zu dokumentieren. Sie war sich sicher, dass nichts schief gehen konnte...
Vier Stunden später war sie klüger und es machte sich große Ernüchterung breit. Herr Landmann und sein Partner hatten sie den gesamten Abend keines Blickes gewürdigt, nur zur Begrüßung und zur Verabschiedung hatte man ihr kurz die Hand gereicht. Dabei hatte sie ihren Stuhl extra weit vom Tisch gezogen, damit die beiden Kunden einen besseren Blick auf ihre nur knapp beschürzten Beine hatten. Auch ihr Versuch, Aufmerksamkeit zu erregen, als sie sich weit über den Tisch beugte um vom Nachtisch ihres Chefs zu probieren, blieb von den beiden unbemerkt. Panik stieg in Gundula auf und als sie mit ihrem Chef in dessen Limousine den Heimweg antraten, machte sich eine beängstigende Stille breit.
„Spätestens morgen präsentieren Sie uns das Modell.“, hallte die Stimme von Herrn Landmann in ihrem Ohr nach.
„Ich werde die Nacht durcharbeiten, wobei es aussichtslos ist, das Modell komplett wiederherzustellen.“, durchbrach Herr Brettschneider mit leicht bebender Stimme die unangenehme Stille. „Herr Landmann und Herr Marx werden morgen um 12:00 Uhr ins Büro kommen, dann muss ich…“ es überschlag sich beim letzten Wort seine Stimme und er beendete den Satz nicht mehr.
Er setzte sie vor der Haustür ab und fuhr langsam davon. Gundula schlenderte zur Haustür, forderte den Aufzug an und dachte über den absurden Tag nach. Dass sie gleich die mörderischen Schuhe ausziehen konnte, brachte keine positive Empfindung.
Die Nacht über wachte Gundula wieder und wieder auf. Die bevorstehende Pleite des Architekturbüros setzte ihr stark zu. Immer wieder zweifelte sie an sich selbst, ob sie wirklich alles getan habe, um die Firma zu retten. „Bin ich denn überhaupt bereit, alles zu tun?“, hinterfragte sie ihre innere Einstellung. Je länger die Wachphasen wurden und je näher es auf 06:30 Uhr zuging, ihrer planmäßigen Aufstehzeit am Morgen – vielleicht zum letzten Mal – je trotziger wurde sie und je mehr Kampfgeist erwachte in ihr. Sie hatte wahrlich große Lasten auf ihre Schultern geladen, sich komplett umstylen lassen, sich aus ihrer Normalität reißen lassen und dieser „Fatzke“ würdigte sie keines Blickes.
„Der soll mich kennen lernen!“, gab sie sich kampfeslustig. „Wir werden schon sehen, ob du meinen Reizen widerstehen kannst, oder doch nur ein normaler Mann bist, der schwanzfixiert ist…“
Als Herr Brettschneider Gundula abgesetzt hatte, griff er nochmals zum Telefon und wählte die Nummer von Herrn Landmann. „Hallo Herr Landmann. Wie versprochen noch einmal mein Anruf. Ich glaube es war nicht einfach, meine Sekretärin komplett zu ignorieren, oder?“
„Da haben Sie uneingeschränkt Recht Herr Brettschneider. Oh mein Gott. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal so scharf war.“ Er lachte. „Am liebsten hätte ich die Kleine über den Tisch gelegt, das Kleid hoch geschürzt und ihr von hinten mein bestes Stück bis zum Anschlag…na ja Sie wissen ja, was ich meine.“
„Oh ja Herr Landmann, ich fühle Ihnen nach. Auch ich musste meine Erektion…aber Sie kennen ja das männliche Laster, wenn der Bengel beim hart werden nie so liegt, wie er soll. Aber glauben Sie mir, so ist es besser. Sie hat zwar schon eine Wandlung um 180 Grad vollzogen, aber um mit ihr richtig Spaß zu haben, war unser ignorantes Vorgehen unabdingbar, auch wenn es in manchen Situationen nicht einfach war.“
„Da sagen Sie was, Herr Brettschneider. Als dieses Luder sich so weit über den Tisch gelegt hatte, dass ihre Brüste vollkommen im Freien lagen, hätte man die Äpfel nur noch pflücken brauchen.“ Herr Landmann lachte wieder.
„Ja ich kann mich an die Situation erinnern. Morgen verfahren wir im Büro wie besprochen. Glauben Sie mir, es wird sich lohnen. Eine Gute Nacht.“
„Ihnen auch eine gute Nacht. Ich lasse mich überraschen…“
Anschließend war er entgegen seiner Ankündigung nach Hause gefahren. Am nächsten Morgen ging Herr Brettschneider früher ins Büro als sonst. Er hatte sich bewusst am Morgen nicht geduscht und auch wieder den Anzug vom Abend angezogen. Das Jackett hatte er über einen Bürostuhl gelegt, seine Krawatte abgenommen, die obersten Knöpfe des Hemdes geöffnet und die Hemdsärmel hochgekrempelt. da er auch auf die Morgentoilette verzichtet hatte, war sein Gesicht noch ganz geschwollen und er roch leicht nach Schweiß. Er machte einen erbärmlichen Eindruck, als ob…ja als ob er die Nacht durchgearbeitet hätte.
Wenige Minuten später betrat Gundula die Büroräume. Sie trug wieder das Kleid von gestern, etwas anderes auch nur annähernd genauso Aufreizendes gab ihr Kleiderschrank nicht her. Auch heute trug sie selbstverständlich keine Unterwäsche.
Als sie das Büro ihres Chefs nach dem Anklopfen betrat, fand sie diesen an seinem Schreibtisch kauern und sah ihn plötzlich hochschrecken.
„Scheiße. Ich bin wohl eingeschlafen. Wie spät ist es Frau Paske?“, fragte er gespielt müde und geistesabwesend.
„Acht.“, antwortete sie kurz und wahrheitsgemäß.
„Scheiße.“, rief nun Herr Brettschneider etwas lauter und brach sofort in hektische Betriebsamkeit aus. „Nur noch vier Stunden, bis…“ Dann brach er über seinem Stuhl zusammen und fing an zu schluchzen. „Na, eigentlich ist es eh schon zu spät. Die Zeit reicht nie und nimmer, um das Modell auch nur im Ansatz fertig zu bekommen. Ich brauche mindestens noch eine Woche. Es ist vorbei…“
Gundula stellte sich nun neben ihren Chef, nahm seinen Kopf und drückte ihn an sich. Sie streichelte ihm beruhigend durchs Haar und gab ihm zu verstehen, dass der Kampf noch nicht verloren sei. Noch habe man, nein habe SIE um 12:00 Uhr die Chance, alles zum Guten zu wenden. Dass sie in dieser Pose Herrn Brettschneider einen phantastischen Ausblick auf ihre Brüste gewährte, war ihr nicht bewusst.
„Gehen Sie erst einmal nach Hause, Frühstücken Sie etwas und vor allem, duschen Sie und ziehen sich was Frisches an. Dann kommen Sie wieder. Gemeinsam werden wir die beiden dann klein kriegen. Die werden mich heute nicht wieder ignorieren. Das verspreche ich Ihnen.
Herr Brettschneider löste sich aus ihrer Umarmung, sah zu ihr auf, nickte kurz und verließ das Büro. Noch beim Rausgehen konnte er sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.“
Gundula war fest entschlossen, über ihre bisherigen Grenzen weit hinaus zu gehen. Alle plötzlich aufkommenden Zweifel oder aber auch Überlegungen, WIE weit, sie tatsächlich gehen wolle, schob sie einfach beiseite und beschäftigte sich erst gar nicht damit. „Wait and see.“, war ihre Devise und sie wollte sich einfach überraschen lassen und situationsabhängig entscheiden.
Die Zeit verging schneller als gedacht, Herr Brettschneider war in einem von ihm gewohnten tadellosen Zustand zurückgekehrt und machte sich wieder über das Modell her.
Als es an der Eingangstür klingelte zuckte Gundula kurz zusammen, schluckte den sich bildenden Klos hinunter und sprach sich selbst Mut zu: „Showtime.“
Herr Landmann und Herr Marx betraten die Räumlichkeiten. Ihre Gesichter waren ernst, beinahe grimmig. Trotzdem begrüßten sie Gundula höflich aber bestimmt und ließen sich in den Besprechungsraum führen. Gundula schien schon wieder abgemeldet. Die Blicke der beiden waren starr aus dem Fenster gerichtet. Erst als Herr Brettschneider den Raum betrat, sahen bewegten sie sich wieder, grüßten kurz und kamen gleich zur Sache.
„Wo ist das Modell? Ich kann es hier nicht sehen. Ist es endlich fertig?“, schoss Herr Landmann direkt los und fixierte Herrn Brettschneider dabei, als wolle er ihn mit seinem Blick töten.
„Nicht ganz, Herr Landmann. Die Sache ist so…“, begann Herr Brettschneider eingeschüchtert, doch Herr Landmann fuhr ihm sofort in die Parade.
„Was verschwenden Sie dann unsere Zeit hier? was fällt Ihnen eigentlich ein, uns noch länger für dumm zu verkaufen?“
Gundula hatte unbemerkt den Raum verlassen und betrat ihn nun wieder, einen kleinen Wagen vor sich herschiebend. Wortlos arrangierte sie die Dinge vom Wagen auf den Tisch, stellte jedem der Herren ein Porzellangedeck vor die Nase und präsentierte ein kleines, aber sehr feines Frühstücksbuffet, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Gundula war während der Abwesenheit von Herrn Brettschneider nicht untätig gewesen, hatte beim Feinkostladen um die Ecke ein paar Häppchen geholt und nebenbei noch frisches Obst aufgeschnitten und auch für eine ordentliche Auswahl von alkoholischen wie nichtalkoholischen Getränken gesorgt.
„Meine Herren. Ich denke wir sollten uns erst einmal wieder beruhigen und diese Gelegenheit nutzen, uns wieder zu stärken. Wie ich die Sache sehe, ist das Kind nun einmal in den Brunnen gefallen. Wenn Sie nun ein neues Architekturbüro beauftragen, werden diese auch nicht schon morgen mit dem Bau beginnen können. Dort werden Sie ebenfalls einen gewissen Zeitraum für die Planung und Entwicklung einkalkulieren müssen. Das hieße, dass der Bau noch später losgehen würde. Damit wäre Ihnen sicher auch nicht gedient.“
Herr Landmann warf ihr einen verächtlichen Blick zu, allerdings äußerte sich keiner zu ihren Ausführungen. Sie musste also einen wunden Punkt getroffen haben. Die nächsten Minuten wurde nicht gesprochen, sondern lediglich die Häppchen verspeist. Gundula hatte sich dazu gesetzt und erst einmal ein Gläschen Sekt eingegossen. Ihre kurze Ansprache hatte sie doch mehr aufgewühlt, als sie nach außen preisgab. Nun musste sie versuchen, sich wieder zu beruhigen. Nach einigen Minuten verabschiedete sich Herr Brettschneider in sein Büro. Er werde jetzt weiterarbeiten. Man wisse, wo man ihn finden würde.
Als die Tür sich geschlossen hatte, erhob sofort Herr Landmann das Wort. „Was wollen SIE uns nun vorschlagen?“, sprach er mit einem gleichgültigen Unterton, als ob seine Entscheidung ohnehin unverrückbar sei.
„Ich möchte Sie um ein paar Tage mehr Zeit bitten. Nur ein paar Tage. Sie wissen selbst, dass Sie auch wenn der Auftrag uns entzogen wird, nicht gleich morgen einen neuen Plan auf dem Tisch liegen haben werden.“ Während ihrer Ausführungen war sie aufgestanden, hatte den Tisch umrundet und sich neben die beiden Männer mit einer Pobacke auf einen Beistelltisch gesetzt. Der Kleidrock war nun zum Zerreißen gespannt und nur eine Winzigkeit mehr würde reichen, ihn katapultartig nach oben schnellen zu lassen und den Blick vollständig auf ihre haarlose Spalte freizugeben.
„Und das sollen wir einfach so machen?“
Die anfänglich aufkeimende Hoffnung, Herrn Landmann und dessen Partner mit Argumenten überzeugen zu können, platzte wie eine Seifenblase in der ungeschickten Hand eines Kindes. Gundula musste sich nun etwas einfallen lassen. Und zwar schnell. Verzweifelt grübelte sie und ihr Herz begann mehr und mehr zu rasen. Adrenalin wurde ausgeschüttet und bahnte sich den Weg durch ihre Adern. Sie zitterte und sie hatte Angst. Große Angst. Denn nun war sie am Scheideweg angekommen. Entweder sie würde die beiden Geschäftsleute überzeugen können oder alles wäre verloren.
„Du musst handeln.“, schrie sie sich in Gedanken an. Doch wie sollte sie handeln?
„Sie müssen sexy sein.“, dröhnte die Stimme ihres Chefs nun durch ihren Kopf. „Ich tue alles was Sie verlangen. Wirklich alles.“, hallte nun ihre eigene Stimme nach, wie sie ihren Chef anflehte, ihr noch eine letzte Chance zu geben. Eine letzte Chance. Genau das war es. Sie musste handeln. Instinktiv. Sie durfte nicht nachdenken, sondern einfach ihrem Bauchgefühl folgen, was nun ihr letzter Ausweg war.
„Nein natürlich nicht. Ich würde Ihnen die Wartezeit etwas versüßen, wenn Sie mich verstehen.“
Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Hatte sie sich und ihren Körper ernsthaft den beiden Herren angeboten?
„Nein, tue ich nicht. Worauf wollen Sie hinaus?“, antwortete Herr Landmann vermeintlich unwissend.
„Ich könnte mich etwas um Sie kümmern.“
„Frau Paske das ist sehr nett, aber dafür sind wir verheiratet. Wir haben Unterhaltung und werden anständig bekocht. Kein Bedarf.“
„Nein Herr Landmann, Sie verstehen mich nicht richtig. Ich meine, ich könnte mich in der Zwischenzeit etwas erkenntlich zeigen.“
„Was meinen Sie? Eine Kiste Wein oder Zigarren. Oder Theaterkarten? Ebenfalls kein Bedarf. Frau Paske, werden Sie doch einmal konkret. Dieses verbale Herumgeeiere ist ja unerträglich.“
„Na Sie haben doch sicher Bedürfnisse, die Ihnen vielleicht zu Hause nicht mehr erfüllt werden!?“
„Wollen Sie uns jetzt einen Saunaclub vermitteln? Ich verstehe gar nichts mehr. Das wird mir jetzt auch langsam zu dumm.“, stellte Herr Landmann klar und machte Anstalten aufzustehen, um den Raum zu verlassen.
Gundula seufzte und Panik machte sich in ihrem Gesicht breit. Das Drumherumreden hatte keinen Sinn mehr. Sie musste jetzt frei von der Leber weg ein Angebot unterbreiten. Offen. Eindeutig. Unverblümt.
Sie nahm allen Mut zusammen und begann mit leicht brüchiger Stimme: „Vielleicht würden Sie es begrüßen, meine Lippen zwischen ihren Beinen zu spüren.“ Dabei rutschte sie mit der einen Pohälfte etwas weiter nach vorne, wodurch der Saum sich nach oben schob und einen ersten Blick zwischen ihre Beine freigab.
„Hab ich Sie da gerade richtig verstanden, Frau Paske? Bestimmt nicht. Ich muss mich getäuscht haben oder wollen Sie das noch einmal etwas deutlicher wiederholen.“
„Ich könnte Ihnen einen blasen.“, entgegnete sie nun langsam genervt, aufgrund der Begriffsstutzigkeit des älteren Herren.
„Sie wollen MIR also einen blasen.“
„Und Herrn Marx natürlich auch.“, schob sie eilig hinterher und wunderte sich im gleichen Augenblick über die Worte, die ihren Mund gerade verlassen hatten. Hatte sie ernsthaft angeboten, die Schwänze der beiden Herren lutschen zu wollen?
„Und Herrn Marx. Und weil Sie uns EINMAL blasen, sollen wir tausende von Euro, die uns durch die Verzögerung durch die Finger rinnen vergessen?“
Gundula merkte nun, dass das Angebot in der Tat nicht den finanziellen Verlust aufwiegen könnte. „Und sie dürfen natürlich auch mit mir schlafen.“, legte sie nach, doch nachdem sich auch jetzt die Gesichtszüge von Herrn Landmann nicht aufhellten, setzte sie nochmals einen drauf: „…jeden Tag, den sie uns als Verlängerung gewähren.“
„Aha. Mit Ihnen SCHLAFEN. Zum Schlafen hab ich meine Frau, oder was meinen Sie?“
Gundula wurde es zu bunt. Wie bescheuert war denn dieser Typ. Das konnte man doch gar nicht falsch verstehen. Sie holte tief Luft und antwortete: „Ich werde Ihnen jeden Tag, den Sie uns als Verlängerung einräumen zur Verfügung stehen. Ich werde Ihre Schwänze lutschen, sie können mich ficken und was sie sonst noch wollen. Ist das SO schwer zu verstehen?“ Gundula hatte sich so in Rage geredet, dass sich automatisch, um die Bedeutung ihrer Worte zu unterstreichen, ihre Schenkel weit auseinander drückten und sich nun sogar leicht die kleinen Lippchen teilten, die frech aus der Spalte lugten.
„Sie sind zweifelsohne eine attraktive Frau. Und was wir sehen ist natürlich nicht uninteressant, aber würden Sie die Katze im Sack kaufen? Am Ende verstehen Sie ihr Handwerk nicht. Am Ende sind Sie eine lausige…“ Herr Landmann zögerte kurz, als ob er nach dem richtigen Begriff sinnierte: „..Bläserin und vielleicht liegen Sie nur wie ein Maikäfer auf dem Rücken und bewegen sich nicht. Solche Reinfälle habe ich schon genug erlebt. Vielen Dank für das Angebot, aber nein danke.“
Nun reichte es endgültig. Was bildete dieser Mensch sich eigentlich ein, so über sie zu urteilen, ohne dass er sie kannte? Sie rutschte nun komplett vom Tisch, sprang förmlich auf ihn zu, öffnete Gürtel und Hosenstall und riss ihm, der nun doch seinerseits überrascht wurde, die Hose vom Hintern. Auch die Unterhose konnte nicht lange an Ort und Stelle überleben und wurde ebenfalls bis zu den Knöcheln abgezogen. Noch ehe er sich versah, stülpte sie ihre Lippen über das bereits beinahe vollständig erigierte Glied und lutschte, was das Zeug hielt. Sie setzte immer wieder ab, entließ die pralle Eichel mit einem Ploppen und fuhr den Schaft mit ihrer Zunge hoch und runter, bis sie den Riemen wieder in ihren Rachen presste.
Im Laufe des Blaskonzerts bemerkte sie, dass es ihr gar nichts ausmachte, dem beinahe Unbekannten so intim zu versorgen. Stattdessen merkte sie, wie sie mehr und mehr Gefallen an der Situation fand. Ein angenehmes Gefühl der Kontrollausübung machte sich breit. Hier war sie nicht nur weisungsempfangende Sekretärin, hier hatte sie das Zepter in der Hand. (Anm. des Verfassers: Ein kleines Wortspiel)
Herr Landmann hatte sich längst wieder sortiert und genoss die fürsorgliche Behandlung in vollen Zügen. Wenn sie jetzt keinen Fehler machen, würden sie in den nächsten Tagen noch wesentlich mehr Spaß mit der jungen Sekretärin haben können. Herr Landmann spürte langsam, wie seine Säfte hochstiegen und seine Entladung kurz bevorstand. Bewusst ließ er sich nichts anmerken und genoss weiter die wichsenden Bewegungen ihrer Hand und das gierige Saugen ihrer Lippen. Dann kam der Moment, in dem sich alles verkrampfte und er sich nicht mehr zurückhalten konnte. In großen Schüben spritzte sein Sperma aus der Nülle und klatschte gegen ihr Zäpfchen. Gundula war viel zu überrascht, um anders zu handeln. Hastig schluckte sie das Sperma, um sich nicht ungewollt zu verschlucken und lutschte einfach weiter, bis der Schwanz wieder vollkommen spermafrei war.
Nun ließ sie zunächst von Herrn Landmann ab, drehte sich zu Herrn Marx, der sich vorsorglich bereits seiner Hose entledigt hatte, und nahm sein von ihm angewichstes Glied und schob sich dieses in ihren Schlund. Sie dachte gar nicht mehr nach, sondern funktionierte einfach. Das Glied von Herrn Marx war länger, dafür nicht ganz so dick wie das von Herrn Landmann. Gundula hatte Probleme, die Länge in sich aufzunehmen. Immer wieder stieß das Glied an ihr Zäpfchen und verursachte leichte Würgereize, die sie aber noch unterdrücken konnte. In den nächsten Minuten fühlte sie sich davon angestachelt, den Würgereiz zu kontrollieren und den längeren Schwanz vollständig in sich aufnehmen zu können.
Sie atmete immer ein, wenn sie den Schwanz etwas zurückzog und versuchte eine Schluckbewegung zu machen, wenn sie ihn sich in voller Länge einverleibte. Nach einigen zurückhaltenden Tests funktionierte dies ganz gut und so feilte sie im Anschluss immer weiter an ihrer Technik. Ja, Gundula konnte soweit mit sich zufrieden sein. Die plötzliche Wut über die Herrn Landmann hatte sie zu etwas getrieben, zu dem sie in dieser Ausprägung wohl aus eigenem Antrieb nie bereit gewesen wäre. Doch im Affekt hatte sie Dinge versprochen, die es nun einzulösen galt. Es gab kein Zurück mehr.
Das kurioseste an der Gesamtsituation war jedoch, dass sie sich keineswegs schlecht oder gar als benutzte Schlampe fühlte. Ganz im Gegenteil. Sie genoss es, dass sie für das tolle Gefühl verantwortlich war, was beide Männer soeben erlebten. Und was am befremdlichsten war, es machte sie scharf. Sie merkte, wie sie, je länger sie diese Schwänze lutschte, immer feuchter wurde und ihre Möse bereits weit geöffnet auf einen Eindringling wartete. Ihre Scham brannte so stark, dass sie sich im Zaum halten musste, nicht sofort eine Hand an ihr Geschlecht zu nehmen und wild vor den Männern loszuwichsen.
Nun kündigte sich bei Herrn Marx der Orgasmus an, der die Anzeichen nicht so gut unterdrücken konnte, wie sein Partner vor wenigen Minuten. Für Gundula machte dies aber auch keinen Unterschied. Es war für sie ohnehin klar, dass sie das Sperma schlucken wollte, denn noch nie hatte sie kurz hintereinander die Möglichkeit gehabt, den Spermageschmack von zwei unterschiedlichen Männern unmittelbar miteinander zu vergleichen. Sie hatte den Gedanken noch nicht fertig gedacht, da klatschte auch schon die nächste Ladung gegen ihren Rachen und auch hier, schluckte sie artig den kostbaren Saft und leckte das Fickgerät sauber.
Gundula stand auf, wischte sich kurz über den Mund und sah die beiden Herren auffordernd an. Sie war sich sicher, sie hatte ihre Sache gut gemacht.
Herr Landmann ergriff das Wort. „Ich muss zweifelsfrei gestehen, dass Sie das sehr gut gemacht haben. Die Frage wird sein, ob das eine Eintagsfliege ist oder Sie dieses Niveau dauerhaft halten können. Das ist aber schließlich nur ein Part dessen, was Sie in Aussicht gestellt haben.“
Zu mehr kam Herr Landmann nicht mehr. Gundula griff in ihren eigenen Nacken, zog den Träger über den Kopf und das Kleid rutschte über ihre weiblichen Rundungen zu Boden. Nun stand sie den beiden Herren nur in Strapsen mit Netzstrümpfen und ihren Nuttenschuhen gegenüber und war sonst nackt. Sie ließ den Herren aber keine Zeit, sich an ihrem Anblick zu laben, sondern zog Herrn Landmann auf und hinter sich her. Mit dem Po gegen den Tisch stoßend legte sie sich nun mit dem Rücken auf denselben, so dass ihr Po über die Tischkante hing. Mit einer Hand griff sie das immer noch erigierte Glied und zog den überraschten Mann an sich, bis sie mit der einen Hand das Glied an ihre nasse Pforte dirigierte, mit der anderen Hand die Hüfte des Mannes packte und ihn ruckartig an sich zog, so dass sein Schwanz nicht nur leicht in sie eintauchte, sondern bis zum Anschlag in sie hinein rutschte. Ihr entglitt ein ekstatisches Stöhnen, dass sie nicht verhindern konnte.
Ja nun sollte endlich sie an der Reihe sein. Sie war bei beiden in Vorlage getreten und hatte ihnen jeweils den ersten Orgasmus besorgt, während sie selbst immer weiter dadurch angeheizt wurde, eine Erlösung aber unerreichbar war. Nun sollten sich beide in ihr austoben und sie selbst einen Höhepunkt erleben lassen.
Herr Landmann wartete nicht auf eine weitere Einladung. Durch den vorherigen Orgasmus zeigte er sich sehr ausdauernd und überraschenderweise auch sehr sportlich veranlagt. Er hämmerte förmlich sein Glied in die nackte Spalte vor sich und ergötzte sich an ihrem lauten Stöhnen. Sie fand sichtlich gefallen an dem Fick und schleuderte ihren Kopf orgiastisch hin und her. Nun erhöhte er nochmals die Schlagzahl und schon begann die junge Frau vor ihm am ganzen Körper zu zittern. Sie verkrampfte sich kurz, bis sie förmlich den Schwanz in ihrer Möse abmolk und die Wellen der Lust über sich hereinbrechen sah. Er behielt sein Tempo bei und verlängerte so ihren Höhepunkt beinahe ins Unendliche. Immer weiter wurde sie erfasst von ihren Lustwellen, während er sich wie ein Berserker um ihre hungrige Fotze kümmerte. Dann konnte auch er sich dem geilen Szenario nicht mehr entziehen und kam erneut, diesmal mit lautem Schrei und schoss seine Ladung in ihre Höhle.
Gundula wurde keine Pause gegönnt. Bereits aufgegeilt vom Zusehen knallte Herr Marx seinen Schwanz direkt an die Stelle, an der Herr Landmann eine Leere hinterlassen hatte und fickte nun seinerseits die engagierte Sekretärin bis kurz vor die Besinnungslosigkeit. Sein etwas dünnerer Schwanz glitt kaum spürbar in die nasse Höhle und konnte nur durch seine Länge bei ihr überzeugen.
„Da ist mir doch der Schwanz von Herrn Landmann lieber, der so schön dick ist und mich geil ausfüllt.“, dachte sie und zeigte sich etwas schockiert über derlei Gedanken.
Es blieb ihr aber nicht viel Zeit zu überlegen, da wurde ihr Kopf zur Seite gedrückt und der Schwanz von Herrn Landmann klopfte an ihre Lippen. Sie ließ sich nicht lange bitten, öffnete sie und leckte den Penis sauber. Eine Mischung aus Sperma und ihrem eigenen Geilsaft küsste die Geschmackszellen und brachte die Erinnerung an den intensiven Höhepunkt sofort wieder in ihr Bewusstsein.
Nun zuckte auch der Schwanz von Herrn Marx, den er aber nicht in sie versenkte um seinen Samen an der tiefsten Stelle einzupflanzen, sondern mitten während seines Höhepunktes aus ihr zog und mit einer Hand wichsend so dirigierte, dass die Spermafontänen auf ihren Körper klatschten und zum Abschluss eine besonders druckvolle Fontäne sogar bis in ihr Gesicht spritzte und beinahe ein Auge verklebte.
Zufrieden verpackten beide Männer ihre besten Stücke, richteten ihre Kleidung und verabschiedeten sich von der immer noch auf dem Tisch liegenden Sekretärin. „Wir sind im Geschäft Frau Paske. Ihre Ausführungen zu den Gründen einer Terminverlängerung werden von uns geteilt. Sie haben ab heute eine Woche. Genau eine Woche. Bitte erscheinen Sie jeden Tag gegen 12:00 Uhr in unserem Büro zur weiteren Vertiefung der Gespräche. Wir behalten uns jedoch vor, unsere Zusammenarbeit von Tag zu Tag zu prüfen. Vielen Dank und einen guten Tag.“
Dann fiel die Tür ins Schloss und es herrschte Ruhe.
Gundula war zunächst nicht in der Lage, sich zu bewegen und ihre Kleidung wieder anzulegen. Sie blieb einfach auf dem Tisch liegen und senkte ihren Rücken auf die Platte ab, atmete tief durch und schloss für einen Moment die Augen. Kurz darauf öffnete sch die Tür zum Besprechungsraum und Herr Brettschneider trat ein. Er hatte wohl mitbekommen, dass die Kunden das Büro bereits verlassen hatten und nahm sich vor, nach dem Rechten zu sehen, nachdem ihn die plötzliche Stille verunsichert hatte. Schließlich spürte er eine gewisse Verantwortung, da er an der Situation nicht ganz unschuldig war. Gundula fand er immer noch nackt auf dem Tisch liegend vor, wo sie sich von dem heißen Fick erholte. Beinahe wäre sie zu einem zweiten irren Orgasmus gekommen, doch letztlich hatte es nicht ganz gereicht. Leider. Die ganzen Geschehnisse hatten sie sichtlich mitgenommen. Doch sie konnte nicht abstreiten, dass es das bislang geilste Erlebnis ihres Lebens war und sie immer noch so angeheizt war, dass sie keinen klaren Gedanken fassen konnte.
„Oh Gott, Frau Paske!? Was ist passiert? Hat man Sie…“, er wagte nicht den Satz zu Ende zu führen und eilte auf sie zu.
„Nein, nein, Herr Brettschneider. Nichts dergleichen.“, wehrte sie ab. Sie machte eine kurze Pause und atmete ein paar Mal tief durch. „Ich habe nur keine andere Möglichkeit gesehen, als mit vollem Körpereinsatz an die Sache heranzugehen. Alle sachlichen Argumente prallten an den beiden ab, als ob sie eine Rüstung anhätten. Aber nun zu einem erfreulichen Punkt. Wir haben eine Woche Aufschub erhalten, sofern die Herren in den nächsten Tagen mit meinen Argumenten ebenfalls zufrieden sind.“
Die Miene von Herrn Brettschneider hellte sich kurz auf. Dann fragte er zögerlich: „War es eine große Überwindung? Tut Ihnen etwas weh? Ich meine brauchen Sie jetzt Hilfe oder einen Arzt?“, versuchte er ihr Vertrauen weiter für sich zu gewinnen.
„Nein, vielen Dank. Es ist alles gut…Ich bin nur etwas erschöpft.“ Nach einer längeren Pause gab sie sich einen Ruck und fügte hinzu: „Mich hat es selbst gewundert, aber es ist mir letztlich…wie will ich sagen…nun ja, leichter gefallen, als ich gedacht habe…“ Wieder machte sie eine kleine Pause, blickte verschämt auf die Tischplatte und setzte ihre Ausführungen etwas leiser fort. „Ich traue es mich fast nicht eingestehen, aber…Bitte haben Sie jetzt keine falsche Meinung von mir, aber… irgendwie hat es mir…Spaß gemacht und…ich bin dabei auch nicht leer ausgegangen.“
Mit diesen Worten blickte sie wieder zu ihm hoch und wartete seine Reaktion ab. Er lächelte und nickte verständnisvoll. Das war ausreichend für die junge Frau, die am heutigen Tage gehörig über ihren Schatten gesprungen war.
„Aber jetzt muss ich mich erst einmal richten, Herr Brettschneider. Ich bin total klebrig und komme mir doch leicht besudelt vor. Helfen Sie mir bitte von der Tischplatte auf?“
„Natürlich, hier ist meine Hand. Sie können die Dusche in meinem Büro nehmen. Ihre Sachen bringe ich Ihnen gleich. Gehen Sie schon vor. Da fällt mir ein…Frau Paske? Was hatten Sie gerade mit den nächsten Tagen und Ihren Argumenten gemeint?“
Gundula lächelte angestrengt. Sie schämte sich etwas vor ihrem Chef, doch es hatte schließlich keine Alternative gegeben.
„Ich werde jeden Tag ab 12:00 Uhr bei Herrn Landmann und Herrn Marx im Büro erscheinen und den zeitlichen Aufschub rechtfertigen. Wie hatten Sie es ausgedrückt? Ich werde sexy sein…“
Herr Brettschneider senkte kurz sein Haupt und schielte die junge Frau bewundernd aus treuen Augen an. Dann näherte er sich ihrer Stirn und setzte einen dicken Schmatzer darauf, zog sich wieder zurück und sagte: „Ich bin wirklich stolz auf Sie. Sie sind eine unglaubliche Frau. Wir schaffen das!“
Als Gundula wenig später frisch geduscht und eingewickelt in ein Handtuch aus dem kleinen Badezimmer ins Büro ihres Chefs kam, umarmte er sie erneut, drückte wiederholt seine Dankbarkeit aus und drückte ihr einen feuchten Kuss auf die Wange. Gundula wurde rot. Sie hatte stets den vorbildlichen Chef in ihm gesehen, zu dem sie aufblickte. Und nun fühlte sie eine Nähe, die sie irritierte.
„Sie sind eine tolle Frau, Frau Paske. Ich wusste bisher gar nicht, wie toll Sie eigentlich wirklich sind. Sie können natürlich gleich nach Hause gehen und sich erholen. Ich werde wieder eine Nachtschicht einlegen aber ich denke, nun kann ich den Termin halten. Vielen Dank.“
Gundula strahlte nach so viel Anerkennung, warf das Handtuch auf den Sessel auf dem ihre Sachen lagen und zog sich ungeniert vor dem Chef ihre neue Arbeitskleidung an.
Diese Nacht schlief sie zufrieden ein. Einen ersten Schritt hatte sie gemacht, weitere würden folgen. Sie war sogar etwas neugierig darauf, in welchen Stellungen und welchen Lagen Herr Landmann und Herr Marx sie in den nächsten Tagen nehmen würden…
*****
Ein neuer Tag brach an. Gundula legte seit neuestem wesentlich mehr Wert auf die Pflege ihres Körpers und so etablierte sich die tägliche Rasur als normaler Ablauf der morgendlichen Dusche. Anschließend cremte sie ihren Körper sorgfältig mit Feuchtigkeitslotion ein, die nach ihrem Empfinden die Haut samtig weich werden ließ. An ihre auffällige Aufmachung mit der übertriebenen Betonung der Augen- und Lippenpartie hatte sie sich längst gewöhnt. Es erschien ihr mittlerweile normal und nicht mehr neu und ungewohnt.
Als sie sich fertig zurecht gemacht hatte, schlüpfte sie in die Netzstrümpfe, hakte diese in die Strapsbänder des Hüftgürtels ein und legte ihre Plateau-Sandalen an. In diesem Aufzug zog es sie in den Flur vor den Spiegel, vor dem sie anfing zu posieren. Sie drehte sich und betrachtete ihren Körper nicht nur mit den Augen. Ihre Hände gingen auf Wanderschaft und reizten ihre ohnehin schon angesteiften Brustwarzen. Eine Hand wanderte zu ihrem Schritt und verweilte dort einen Moment auf dem Venushügel. Dann drückte sich einer ihrer Finger sanft zwischen die kleinen Lippchen und sie fuhr damit ihren Spalt langsam mehrmals von vorne bis hinten durch. Eine leichte Feuchte breitete sich schon wieder aus.
Sie schmunzelte und sagte zu ihrem Spiegelbild: „Du bist mir ja eine ganz schön geile Schlampe geworden. Gundula, Gundula, wo soll das noch enden?“ Sie musste lachen.
„Du stehst hier im Nuttenoutfit und geilst dich an dir selbst auf, als ob du plötzlich nicht mehr erwarten kannst, dass sich ein steifer Schwanz in deine Möse schiebt. Ist es das, an was du gerade denkst? Ein steifer dicker Schwanz, der sich zwischen deine Lippchen schiebt und dich bei jedem Zentimeter, den er in dich eindringt weiter aufdehnt, der sich ganz in dich senkt und dann langsam hin- und hergleitet? Oh ja. Der Gedanke macht dich geil.“
Sie seufzte auf. Nie hätte sie gedacht, dass dirty talk sie so sehr erregt und nie hätte sie bislang einem Mann zugestanden, sie mit obszönen oder in irgendeiner Weise herabwürdigenden Begriffen zu titulieren, doch jetzt verhielt sich das kurioserweise anders. Vollkommen anders. Ihre eigenen Gedankenspiele reichten vollends aus, dass sie in Vorfreude auf ihre anstehenden sexuellen Gelüste dahinfloss und es schier nicht mehr erwarten konnte.
Ihre Hand zwischen den Beinen hatte nun den Kitzler erreicht, den sie sanft zwischen Daumen und Zeigefinger knetete. „Heute wirst du abgefickt, mein Schätzchen. Den gesamten Nachmittag wirst du dich um die Schwänze der beiden Kunden kümmern, sie lecken und lutschen und ihnen deine unbehaarte Fotze entgegenstrecken, damit sie ihre Kolben bis zum Anschlag in dir verschwinden lassen können.“
Sie stöhnte laut auf.
Bei den Worten beschäftigte sich die andere Hand mit ihren nunmehr steil aufgerichteten Warzen, die gierig nach ihrer Berührung lechzten. Die andere rieb nun ungezügelt durch ihre Spalte und verteilte den austretenden Saft großzügig zwischen ihren Schenkeln. Sie freute sich auf den dicken Riemen von Herrn Landmann, der sie gestern so sehr in Verzückung gebracht hatte. Sie stellte sich die Frage, ob auch ihr Chef so gut bestückt ist, wie Herr Landmann und ebenso gut mit seiner Lanze umzugehen wusste. Gundula schämte sich angesichts ihrer schmutzigen Gedanken, doch andererseits wäre es naheliegend, auch ihn auszuprobieren. Schließlich hatte sie ihr Chef bereits mehrmals nackt gesehen und er wusste nun, dass sie zum Äußersten bereit war, den Auftrag zu retten.
Die Kirchenglocken rissen sie aus ihrem sexuell-animalischen Anflug. „Huch, schon acht Uhr.“, kam es ihr in den Sinn. Fluchtartig bewegte sie sich in das Badezimmer, reinigte sich von den gröberen Spuren und stürzte zurück ins Schlafzimmer. Wieder streifte sie sich das Kleid über und eilte in die Tiefgarage.
Im Büro angekommen machte sie sich direkt an die Arbeit. Nebenbei stellte sie sich in Gedanken vor, wie Herr Brettschneider von hinten an sie herantreten und während eines Diktats einfach seine Hand in ihren Ausschnitt verschwinden lassen würde. Sein Diktat fortsetzend würde er dann eine ihrer Brüste durchkneten und auch die aufgerichtete Warze nicht aussparen. Gundula lief ein Schauer über den Rücken, bei dieser Vorstellung. Es gefiel ihr sehr und sie malte sich den weiteren Verlauf aus. Sie spürte dadurch, wie ihre Säfte erneut aus ihrem Spalt flossen und großflächig ihren Schritt benetzten.
Gerade als sie aufstehen wollte, um auf der Toilette entsprechende „Gegenmaßnahmen“ zu ergreifen, trat Herr Brettschneider ins Büro. Nach der obligatorischen Begrüßung wandte er sich diesmal aber nicht gleich wieder ab, sondern verharrte kurz mit einem träumenden Blick ins Nichts. Gundula war es, als habe sie gesehen, wie sich die Nasenmuscheln bewegten, so wie es der Fall ist, wenn man versucht einen Geruch aufzunehmen, aber sie war sich nicht sicher, ob sie richtig gesehen hatte. Herr Brettschneider drehte sich nun auf dem Absatz und wandte sich in Richtung seines Büros. Das freudige Grinsen in seinem Gesicht konnte sie nicht mehr erkennen und den Gedanken, den er gerade zurecht sponn schon gar nicht. „Es liegt ein Hauch von Möse in der Luft.“
Der Architekt verschwand nur kurz in seinem Büro und trat wenig später an den Empfangstresen. „Frau Paske, hier ist unsere Firmenkreditkarte. Gehen Sie los und kaufen sich ein paar neue Outfits. Sie können ja nicht immer das gleiche anziehen, obwohl das Kleid Ihnen exzellent steht. Beinahe wie für Sie gemacht, würde ich sagen. Sie kennen ja mittlerweile den Geschmack der Herren, da bin ich sicher, dass sie die richtige Auswahl treffen. Sie wissen ja, weniger ist manchmal mehr.“
Er erklärte ihr noch den Weg zu dem Laden, in dem er das Kleid gekauft hat und verwies auf die sehr versierte Verkäuferin, die sie auch gut beraten könne.
Gundula strahlte. „Shopping bis die Schwarte kracht.“ Sie liebte es, in der Stadt zu bummeln, obwohl sie meistens aufgrund ihres überschaubaren Gehalts mit leeren Händen nach Hause kam. Herr Brettschneider hatte ihr gesagt, sie solle keine Zeit verschwenden und so hatte sie sich direkt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg in die Stadt gemacht.
Kaum hatte sie das Büro verlassen, griff Herr Brettschneider zum Telefon und wählte eine Nummer, die er von einer Visitenkarte aus seiner Hose abtippte.
„Mary Lou’s, Dagmar am Apparat, was kann ich für Sie tun.“, schallte es ihm freundlich entgegen.
„Hallo Dagmar, Brettschneider hier. Ich war vor kurzem…ach Sie erinnern sich. Fein. Meine Freundin ist zu Ihnen unterwegs und möchte ihre Garderobe erweitern. Sie ist allerdings etwas schüchtern und so weiß ich nicht genau, ob sie tatsächlich die richtigen Sachen aussucht. Wenn Sie so freundlich wären und sie entsprechend beraten könnten? Das wäre sehr nett von Ihnen. Sie ist allerdings sehr sensibel und könnte eingeschnappt sein, wenn man sie zu sehr lenkt. Etwas diplomatisches Geschick ist daher erforderlich, allerdings nur, wenn sie selbst nicht über ihren Schatten springt. Sie soll schließlich beim Escort…Na Sie verstehen sicher. Ist das möglich?...Das ist prima. Schreiben Sie sich dafür gerne 5 % Provision mit auf die Kartenrechnung. Denken Sie also im eigenen Interesssendaran, sie nicht nur mit einem Teil wieder nach Hause gehen zu lassen, hehe. Vielen Dank und bis bald.“
Gundula stand im Linienbus und hielt sich an einer Schlaufe fest. Die unterschiedlichen Blicke der Passanten und Mitreisenden genoss sie in vollen Zügen, da sie soviel Aufmerksamkeit aus ihrem bisherigen Leben nicht kannte. Nun war sie der Mittelpunkt. Nach der Wegbeschreibung ihres Chefs landete sie schnell in einer Seitenstraße der Fußgängerzone vor einem Sexshop. Entgegen der sonstigen Pendants, die bereits aufgrund ihrer schmuddeligen Aufmachung nicht sehr einladend insbesondere auf Frauen wirkten, zeigte sich dieser Laden bereits im Schaufenster sehr aufgeräumt und dezent dekoriert, ließ allerdings keinerlei Fragen zu der allgemeinen Ausrichtung aufkommen.
Mit dem neuen Selbstbewusstsein ausgestattet steuerte sie direkt auf die Tür und trat ein. Ein süßlicher Geruch strömte ihr entgegen und sie fand sich in einem hellen und freundlichen, großzügig mit Blumen dekorierten Raum, in dem sich Kleiderständer und Regale an allen Wänden abwechselten und unterschiedlichste Artikel feilboten.
Bereits beim Eintreten wurde sie freundlich von einer jungen Verkäuferin per Handschlag begrüßt, die sich als Dagmar vorstellte. „Schauen Sie sich doch erst einmal alleine um und lassen Sie sich inspirieren. Geradeaus gibt es Kleider und sonstige sündige Outfits, links ist Unterwäsche und rechts finden Sie die passenden Schuhe und Stiefel. Und dort hinten durch den Durchgang finden Sie alles was Spaß macht. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie einfach. Ich bin gerne für Sie da. Auch wenn Sie nur ein fachmännisches Urteil haben wollen, wie Ihnen die einzelnen Sachen stehen oder welche Kombinationsmöglichkeiten es gibt. Viel Spaß in unserer erotischen Welt.“
So viel Fürsorge war Gundula gar nicht gewohnt. „Dankeschön, das ist wirklich nett.“, strahlte sie und stürzte sich zwischen die vielen Ständer.
Gundula war erschlagen von dem reichhaltigen Angebot. Sie schlenderte zunächst von einem Kleiderständer zum nächsten, guckte hier, wühlte da und verschaffte sich so erst einmal einen Überblick über die Breite des Sortiments. Es gab nichts, was es nicht gab, so zumindest hatte sie den Eindruck. Gundula war vollkommen angetan von den meist sehr edlen Stoffen, die sich so samtig leicht auf ihrer Hand anfühlten, wenn sie diese berührte. Auch die Ecke mit den Leder-, Lack- und Latexsachen fand ihre Aufmerksamkeit, da sie hiermit noch keinerlei Erfahrung hatte.
Nachdem sich Gundula bereits seit ungefähr 30 Minuten im Laden aufgehalten hatte, ohne jedoch auch nur ein Teil anprobiert zu haben, nahm Dagmar die Verkäuferin das Heft des Handelns in die Hand. „Noch nichts passendes gefunden?“, fragte sie scheinheilig.
„Oh, nein, bisher noch nicht. Die Auswahl ist einfach zu groß. Ich kann mich gar nicht entscheiden, mit welchen Sachen ich anfangen soll.“
„Ach das geht mir auch manchmal so. Dann muss man sich einfach des erstbeste greifen und anprobieren. Dann hat man den Anfang gemacht und der Rest kommt von alleine. In welche Richtung soll es denn gehen? Sündige Dessous, sexy Abendgarderobe, auffällige Alltagskleidung…?“
„Für den Alltag und sexy soll es natürlich sein. Dessous nicht unbedingt. Also Strümpfe oder Strapse sind o.k. bzw. alles, was nichts verdeckt. Etwas Transparentes vielleicht. Oder einfach keine Wäsche und nur ein knappes Kleid. Vielleicht auch ein Top und nur einen Minirock oder eine Hotpants…also so genau, weiß ich auch nicht.“
„Na ich glaube, da werden wir ein paar nette Sachen finden. Kommen Sie mal mit. Wie gefällt Ihnen z.B. dieses leichte Kleid, und dieser transparente Body, den Sie prima mit dem kurzen Faltenrock kombinieren können, das Jumpsuits, die Unterbrustkorsage, die ihre Oberweite toll in Szene setzt, schließlich sind Sie nicht gerade großzügig ausgestattet, die wirklich heißen Pants…“
Die Verkäuferin eilte zwischen den Ständern hin und her und reichte der sichtlich konsternierten Sekretärin ein Teil nach dem anderen an, die diese auf einen großen Haufen über ihren Arm stapelte.
„Ich glaube das ist erst einmal genug. Hier können Sie sich umziehen. Der Vorhang ist leider gerade in der Reinigung aber ich denke, Sie haben damit kein Problem, weil wir im Moment ohnehin alleine sind.“
Gundula seufzte und blickte in den Umkleidebereich, in dem zwei Stühle nebeneinanderstanden und zwei Spiegel über Eck nahezu eine Rundumbetrachtung ermöglichten. Die etwa zwei Meter entfernte Vorhangschiene deutete ihr an, wo sich für gewöhnlich der Sichtschutz befand. Sie rückte einen der Stühle etwas zur Seite und legte den Berg Bekleidung darauf, den sie noch über dem Arm trug.
„Die passenden Schuhe machen wir dann zum Schluss, wenn Ihnen etwas gefällt.“, meldete sich die Verkäuferin nochmals zu Wort. „Ich bleibe gleich mal hier, falls ich Ihnen beim Hineinschlüpfen behilflich sein kann.“
Gundula nickte nur. Vor einer Verkäuferin im Sexshop brauchte sie sich nun wirklich nicht zu schämen, schließlich hatte diese wahrscheinlich schon mehr nackte Frauen gesehen, als die meisten anderen Menschen und sei es nur auf den Covern der Filme und Magazine.
Die junge Sekretärin probierte ein Teil nach dem anderen und der sündige Anblick ihres Selbst im Spiegel, erregte sie mit jedem Outfit mehr. Sie driftete immer mehr in eine Art Trance und war nicht mehr in der Lage, Entscheidungen zu treffen oder sich davor zu bewahren, dass die Sets zwar sexy ausfielen, einen letzten Funken Anstand jedoch bewahren. So konnte letztlich nichts aussortiert werden und alles landete auf dem Stapel, der gekauft werden sollte. Die passenden Schuhe und Stiefel suchte die Verkäuferin noch zusammen und fügte auch das ein oder andere Accessoire hinzu.
Gundula Paske erwachte erst wieder aus ihrem feucht erotischen Traum, als ihr die Verkäuferin an der Kasse die Kreditkarte ihres Chefs aus der Hand nahm und durch das Lesegerät zog.
„Sind Sie mit dem Auto da?“, fragte die Verkäuferin.
„Nein, mit dem Bus.“, antwortete Gundula mit einem Blick auf die zahlreichen Kartons und Tüten.
„Ich bestelle Ihnen am besten ein Taxi.“, antwortete die Verkäuferin, während sie den Telefonhörer schon in der Hand hielt.
Gundula trat nun aufgeregt von einem auf den anderen Fuß. Sie hatte außer der Kreditkarte kein Geld dabei und müsste am Zielort erst ins Büro, um den Taxifahrer bezahlen zu können, doch die Verkäuferin schien ihre Gedanken lesen zu können.
„Nachdem Sie so großzügig eingekauft haben, übernehme ich das Taxi. Da Sie keine Handtasche dabeihaben, gehe ich davon aus, dass sie auch kein Geld einstecken haben. Schließlich hat Ihr Kleid keine Taschen.“
Beide schmunzelten und Gundula nahm das Angebot gerne an.
Als sie gemeinsam mit der Verkäuferin die Kartons und Tüten zum Taxi trug und in den Kofferraum einlud, wurde ihr plötzlich etwas mulmig. In der speziellen Situation im Laden, unter dem Eindruck all der erotischen Kleidungsstücke, Sexspielzeuge, Magazine und Filme war sie wie berauscht und machte sich keine weiteren Gedanken. Es war wie eine Fantasiewelt, unwirklich, unecht, als könne man aus einem Traum erwachen und fände sich an einem anderen unverfänglichen Ort wieder. Doch jetzt vor der Tür, zurück in der Realität, war dies eine ganz andere Situation. All die gewagte Kleidung, die sie gekauft hatte, obwohl sie nicht sicher war, ob sie auch jedes der Kleidungsstücke in der Öffentlichkeit würde tragen können. Noch extremer verhielt es sich mit dem dazu passenden Schuhwerk. Die Auswahl hatte sie vollständig in die Hände der eifrigen Verkäuferin gelegt und keines der vorgeschlagenen Paare abgelehnt.
Sie seufzte: „Tja Gundula, da musst du jetzt wohl durch. Herr Brettschneider wird es bestimmt nicht dulden, dass er für ein Outfit zwar Geld ausgegeben hat, dieses aber nie zu Gesicht bekommen wird. Na ja, vielleicht kann ich die extremsten Stücke doch irgendwie an ihm vorbeischummeln, mal sehen.“
Nachdem alles verstaut war und der Taxifahrer bereits hinter dem Steuer wartete, entstand ein seltsames Vakuum. Die beiden Frauen standen sich gegenüber, bis die Verkäuferin die plötzliche Stille überwand. Sie trat auf Gundula zu, drückte sie und küsst ihr zum Abschied sanft auf die Wange.
„Ich heiße übrigens Claudia.“, sprach sie und nachdem auch Gundula sich brav vorgestellt hatte, fügte sie noch hinzu: „Ich hab dir meine Karte mit meiner Handynummer in eine der Tüten gepackt. Für Notfälle. Ich kann dir auch gerne am Wochenende den Laden aufschließen, wenn du kurzfristig noch etwas brauchts, um dein Outfit zu vervollständigen. Außerdem habe ich noch ein paar Flyer rein mit Dingen, die dich interessieren könnten und eine kleine Überraschung. Vielleicht magst du mir mal sagen, ob ich dich richtig eingeschätzt habe. Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder. Tschüss dann.“
Gundula verabschiedete sich, winkte nochmals und stieg dann ein. Wenige Minuten später fuhr das Taxi an der Büroanschrift vor und Gundula trug nach und nach alle Sachen zunächst ins Erdgeschoss bis vor den Aufzug. Die gleiche Ameisenkarawane folgte im dritten Stock, bis sie endlich alle Sachen ins Büro verfrachtet hatte. Sie sank erschöpft auf dem Sofa im Eingangsbereich nieder und lümmelte sich in die weichen Kissen. Ihre Pose war gerade wenig ladylike, doch das war ihr im Moment egal. Ihre Füße schmerzten und auch ihre Beine und der untere Rücken signalisierten ihr, dass sie den bisherigen Tag auf hohen Schuhen zugebracht hatte.
Die Bürotür ging auf und Herr Brettschneider kann ins Foyer.
„Ah Frau Paske, Sie sind ja schon zurück.“, begrüßte er sie und erfreute sich an dem Anblick, den sie mit gespreizten Beinen und hochgerutschten Kleid abgab.
„Ich brauche mal ein paar Minuten Entspannung, Herr Brettschneider. Diese Highheels bringen mich noch um. So schön sie auch sind, Bequemlichkeit ist nicht gerade ihre Stärke.“, antwortete sie und schloss kurz die Augen.
Herr Brettschneider sah nun eine günstige Gelegenheit, seiner Mitarbeiterin selbst etwas näher zu kommen. Er holte einen Schreibtischstuhl hinter dem Empfangstresen hervor und rollte ihn vor das Sofa. Genau vor ihren Füßen nahm er darauf Platz und saß nun leicht erhöht über der tiefen Couch. Er griff nach ihrem rechten Fuß, öffnete den Fesselriemen und ließ den Schuh zu Boden gleiten. Dann legte er den Fuß auf seinem Oberschenkel ab und begann diesen sanft zu massieren. Gundula lief ein wohliger Schauer über den Rücken und veranlasste sie, kurz aufzuseufzen. Natürlich hatte Herr Brettschneider darauf geachtet, ihre Beine etwas weiter aufzuspreizen, bevor er den Fuß abgelegt hatte und so wurde ihm ein fantastischer Blick auf die rasierte Spalte gewährt.
Gundula träumte vor sich hin und genoss die zarten Berührungen. Dann kam ihr plötzlich in den Sinn, dass sie ja noch die Netzstrümpfe trug und diese leicht außer Form zu bringen waren. „Das ist sehr schön, aber passen Sie bitte mit den Strümpfen auf, damit diese nicht kaputtgehen.“, bat sie ihn, ohne sich aus ihrer Entspannung zu bewegen oder die Augen zu öffnen.
„Wir ziehen sie wohl besser aus. Sicher ist sicher.“, hörte sie aus der Ferne die Stimme ihres Chefs, konzentrierte sich aber weiterhin auf die sanften Berührungen, die sie ins Träumen versetzten.
Ihr Chef massierte derweil mit einer Hand weiter, und streichelte sich mit der anderen das Bein nach oben. Als er den Strumpfabschluss passierte streichelte er auf der blanken Haut des Innenschenkels bis kurz vor ihr Heiligtum, kehrte um und griff nach dem ersten Strapsband. Er hakte dieses aus und bewegte seine Hand nun um den Oberschenkel zur Seite, um auch das zweite Band zu erreichen. Dieses befand sich jedoch unterhalb ihres Pos auf der Sitzfläche, so dass sie sich entweder zur Seite drehen konnte oder aber die zweite Variante wählen konnte, die sie weniger in ihrem Genuss der Zärtlichkeiten störte. Sie zog also einfach das Bein nahe an sich heran, so dass der Oberschenkel steil nach oben gerichtet war und das zweite Strapsband auf dessen Rückseite ungefähr mittig präsentiert wurde. Gleichzeitig sorgte dies natürlich dafür, dass ihr Geschlecht nun vollkommen im Freien lag und sich die Lippchen durch die Berührungen bereits feucht schimmernd, leicht öffneten.
Herr Brettschneider konnte kaum noch an sich halten, als er die nasse Spalte in Reichweite vor sich sah. Doch er wand all seine Kraft auf, um der Versuchung zunächst zu wiederstehen. Er griff mit beiden Händen links und rechts auf den Oberschenkel seiner Angestellten und streichelte den dortigen Bereich bis kurz vor ihre Scham am Innenbereich und auf ihren Poansatz außen. Gundula stöhnte immer wieder leicht auf und als er auf dem Innenschenkel bedrohlich nahe an ihr Heiligtum kam, zuckte sie erregt auf, entspannte sich aber sofort wieder.
Dann wiederholte sich die Prozedur am linken Fuß und setzte sich auf dem Bein nach oben fort bis sie beider Strümpfe entledigt war und mit obszön gespreizten Beinen vor ihm lag. Nun war es jedoch endgültig vorbei mit seiner Beherrschung. Er sank auf die Knie und schnellte wie ein Greifvogel im Sturzflug nach vorne, um ihr seine Zunge tief zwischen die geöffneten Schamlippen zu pressen und durch den schmalen Eingang in ihre Möse zu tauchen.
Gundula bäumte sich mit einem langgezogenen Stöhnen auf und musste sich gleich ihrem ersten Höhepunkt hingeben. Ihr Chef leistete derweil ganze Arbeit und schaffte mit seinem Zungenspiel, dass ihre Erregungskurve nicht mehr abzuflachen vermag. Höhepunkt um Höhepunkt jagte nun durch ihren Körper, bis sie nach ihrem dritten seinen Kopf in beide Hände nahm und ihn sanft nach oben zog. Er verstand sofort, richtete sich auf, die Hose rutschte zu den Füßen und schon hatte er seine Eichel vor ihrem Eingang platziert und drang mit einem Zug in sie ein. Wieder bäumte sie sich auf, als sie ihn mit verklärtem Blick in die Augen sah, suchte und fand seinen Mund und verschmolz in einem leidenschaftlichen Zungenkuss.
Herr Brettschneider rammelte nun darauf los, als wolle er verhindern, dass sie es sich plötzlich anders überlegt. Doch solch ein Ansinnen hatte sie nicht im Entferntesten. Sie presste sich seinen Stößen entgegen und genoss jeden Zentimeter seiner Manneskraft, die sich tief in sie bohrte und ein Feuerwerk schönster Emotionen in ihr abbrannte. Noch zweimal wurde sie von einem Orgasmus geschüttelt, als er mit einem lauten Aufschrei seinen Saft in ihren Lustkanal spritzte.
Er sank kurz auf ihr nieder, atmete mehrmals tief durch und richtete sich schließlich vor ihr auf. Seine Sekretärin lag immer noch unverändert mit weit gespreizten Beinen und blankem Geschlecht vor ihm, aus dem ein Rinnsal seiner Lendenflüssigkeit der Schwerkraft folgte.
„Frau Paske, Gundula. Ich konnte nicht mehr anders. Sie sind…Du bist…umwerfend.“, entschuldigte er sich scheinbar für seine Schwäche, ihren Reizen erlegen zu sein.
Doch Gundula konnte ihm nicht böse sein. Ganz im Gegenteil. Die letzten Minuten waren unbeschreiblich. Unbeschreiblich mit dem Mann, den sie sich in ihren Gedanken als ihren Partner ersehnte und der bisher scheinbar nichts von ihr hatte wissen wollen. Doch durch ihre Verwandlung schien sich nun das Blatt gewendet zu haben. Das bestärkte sie noch mehr auf ihrem Weg, die teils drastischen Veränderungen nicht nur hinzunehmen, sondern als dringend erforderlichen Stilwechsel anzuerkennen.
„Herr Brettschneider…“, fing sie an und griff nach einer Hand.
„Bernd.“, unterbrach er und setzte nun den Blick eines Jungen auf, der nicht einzuordnen vermag, ob er gerade etwas Gutes oder Schlechtes gemacht hatte.
„Bernd.“, setzte sie neu an. „Alles okay. Es war wundervoll.“, beruhigte sie ihn.
„Ich kann zukünftig nicht garantieren, dass es mich nicht wieder überkommt, Gundula.“, gestand er ihr und war gespannt auf ihre Antwort.
Diese fiel positiver aus, als er je erwartet hatte: „Das wäre schön.“, sagte sie kurz und lächelte ihn verschmitzt an.
Das kam einem Freibrief gleich.
***
Bernd Brettschneider wies Gundula an, Duschen zu gehen. Er selbst wollte in der Zwischenzeit ein passendes Outfit suchen. Gundula atmete tief durch. Eigentlich hatte sie die freizügigsten Outfits gerne aus dem Verkehr ziehen wollen, doch durch die Komplimente ihres Chefs und der unverhofften Entspannungseinlage hatte sie so viel Selbstbewusstsein getankt, dass es plötzlich keine große Bedeutung mehr für sie hatte. Zwar empfand sie ihre neue Kleidung als sehr heftig und oft sogar etwas nuttig, doch nachdem sie damit sogar ihren zurückhaltenden Chef hatte verführen können, schien es das richtige Maß an Verruchtheit zu sein.
Sie folgte also der Anweisung ihres Chefs und genoss den warmen Wasserstrahl, der ihren soeben noch erhitzten Körper traf und ihre Rundungen sanft modellierte. Sie entspannte sich immer mehr und so konnte sie sich langsam auch in Gedanken mit ihrer Verpflichtung beschäftigen, die heute noch auf sie zukam. „In was habe ich mich da nur hineinmanövriert.“, dachte sie sich und schmunzelte sogleich, als sie sich bei dem Gedanken ertappte, dass ihr das letzte Stelldichein sogar Spaß gemacht hatte und sie voll und ganz auf ihre Kosten gekommen war. Als sie sich abgetrocknet hatte, ging sie nackt in das Büro ihres Chefs. Es gab schließlich nichts, wovor sie sich schämen müsste, schließlich hatte er mit seiner Lanze vor wenigen Minuten noch tief in ihr gesteckt und gemeinsam einen der wohl intimsten Momente mit ihr erlebt.
Bernd Brettschneider sah auf, als sie hereingeschritten kam und lächelte sie freundlich an, nicht ohne jeden Zentimeter ihres Körpers abzuscannen.
„Wenn ich dich so sehe, könnte ich schon wieder schwach werden.“, beichtete er ihr.
„Später Bernd, wenn ich wieder zurück bin. Je nachdem wie stark ich gleich beansprucht werde.“, antwortete sie und sah ihn dabei verschmitzt lächelnd an.
„Ich habe etwas für deinen Termin gefunden. Aber ich habe auch die anderen Outfits mal zusammengestellt. Vielleicht sollten wir eine kurze Modenschau und ein jeweiliges Foto davon machen. Dann könnten wir Herrn Landmann und Herrn Marx sogar damit entgegenkommen, dass ihnen die jeweilige Kleiderwahl obliegt. Das Treffen haben sie übrigens aus Gründen einer terminkollision auf 15:00 Uhr verschoben. Wir haben also noch ausreichend Zeit.“
„Hm. Warum eigentlich nicht. Es kann sicher nicht schaden, wenn sie uns etwas freundlicher gesinnt sind.“, bestätigte sie.
Gesagt, getan. Gundula zog sich im fliegenden Wechsel die knappen Outfits über, legte die passenden Schuhe an und posierte vor einer Werbewand des Architekturbüros, so dass ihr Chef zahlreiche Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven schießen konnte. Natürlich musste sie auch unterschiedliche Posen einnehmen, bei denen einige sehr tiefe Einblicke unter die ohnehin knapp ausfallenden Stoffe gewährten.
Das letzte Set hatte für ein weißes durchscheinendes Bandeau und eine knallrote ultrakurze Hotpants aufgehoben, wozu sie schwarze Overknee-Stiefel tragen sollte, durch deren Plateau und sehr hohem Abstand sie etwas an Größe gewinnen sollte. Die Beine der Stiefel waren aus einem enganliegenden Stretchstoff, so dass sie sich perfekt ihren Konturen anpassten. Trotz ihres neu gewonnenen Selbstbewusstseins musste Gundula schlucken, als sie sich im Spiegel betrachtete. Durch ihre permanente latente Erregung drückten sich ihre Brustwarzen durch den Stoff und selbst der Warzenhof schimmerte noch durch das dünne Material. Die Hotpants waren so knapp und die Beine zur Hüfte schräg nach oben ausgeschnitten, so dass bestimmt ein Drittel der Pobacken im Freien lag. Dabei war der Zwickel dazwischen jedoch so dünn, dass sie aufpassen musste, dass dieser sich nicht zu tief in die Spalte verirrte und dabei ihre Lippchen seitlich zum Vorschein kamen.
„Fantastisch Gundula.“, unterbrach ihr Chef nun eine kurze Pause. „Da sind allerdings noch ein paar Dinge, die ich mit dir besprechen muss. Ich habe mit Begeisterung festgestellt, dass du mir gedanklich bereits einige Tage und Wochen voraus bist und weiter an deiner Ausstrahlung und an deinen Einsatzbereichen arbeiten möchtest. Du bist echt große klasse. Ich weiß gar nicht, was ich ohne dich in dieser Situation machen würde.“
Er umarmte sie und legte seine Hände frech auf den freigelegten Bereich ihrer Pobacken. Gundula selbst verstand nur Bahnhof. „Welche Sachen meint er? Handelt es sich um die Dinge, die Claudia mir im Erotikshop noch mit in die Tüte gepackt hat?“ Die hatte sie noch gar nicht gesehen und hatte daher keine Ahnung, um was es sich handeln sollte.
„Ich glaube, ich muss das erklären…“, versuchte sie sich zu rechtfertigen, doch ihr Chef fuhr ihr ins Wort: „Jetzt aber nur keine falsche Scham. Sicher hab ich auch erst einmal gezuckt, aber dann habe ich erkannt, wie geradlinig und zielgerichtet du an deiner Rolle arbeitest und dich mit eigenen Ideen einbringst. Genau das hatte ich mir erhofft, hätte das so schnell aber nicht erwarten können. Ich bin einfach überglücklich, wie toll du dich entwickelst. Mach jetzt bloß keine Rolle rückwärts, sondern setze den Weg fort.“, mahnte er zum Ende.
Die Sekretärin zuckte mit den Schultern. „Was soll schon Schlimmes dabei sein, was ich nicht durchstehen könnte?“, dachte sie sich. „Wenn ich ihn damit glücklich machen kann, dann ist es das wert.“
Sie trat also näher an den Tisch, auf dem sich eine leicht ausgebeulte Tüte befand. Ihr Chef griff hinein und brachte ein Zweierset Buttplugs sowie eine Flasche Gleitgel ans Tageslicht. Gundula erschrak, denn die anale Penetration war ihr bislang vollkommen fremd.
„Das ist so weitsichtig von dir. Dass du jetzt schon vorbaust, bevor Landmann und Marx die Standardnummer zu langweilig wird und du deinen Hintereingang begehbar machst. Das nenne ich anerkennenswert.“, sang er Lobeshymnen auf die von ihr angeblich ausgewählten Spielzeuge.
„Sie sollen ja zufrieden sein.“, seufzte sie gequält, denn aus dieser Nummer würde sie wohl nicht mehr herauskommen.
„Und dann die ganzen Flyer hier.“, begann er seine Ausführungen. „Hier der Nebenerwerb als Hostess im Saunaclub ist zwar eine gute Idee, aber ich glaube, das sollten wir nicht weiterverfolgen. Ebenso der Poledance-Kurs klingt zwar sehr spannend, aber bevor man da ordentliche Fortschritte macht, vergeht einfach zu lange Zeit. Bei den anderen bin ich aber ganz auf deiner Linie. Die Bewerbung als Erotikmodel würde deinem Selbstbewusstsein einen enormen Schub verleihen und mit dem Piercing- und Tattoostudio hast du voll ins Schwarze getroffen. Eine Tätowierung würde ich zwar noch zurückstellen, aber Piercings an den richtigen Stellen würden deinen Marktwert in die Höhe treiben und für Landmann und Marx noch interessanter machen. Ich hoffe ja insgeheim auf den Auftrag zum Neubau der Firmenzentrale. Da hätten wir lange Zeit ausgesorgt. Ich…ich bin einfach sprachlos. Ich muss dich jetzt einfach abknutschen.“
Er packte sie und zog sie fest an sich, legte seine Lippen auf ihre und verschmolz in einem langanhaltenden Kuss. Gundula wurde flau im Magen. „Wo hab ich mich nun schon wieder hineinmanövriert?“, fragte sie sich, bevor sie sich ihrem Chef hingab.
***
Ihr umsichtiger und fürsorglicher Chef hatte für den Arbeitseinsatz seiner Sekretärin eigens einen kleinen VW Up angemietet und ihr flache Schuhe für die Fahrt besorgt. Denn den regelmäßigen Transfer mit öffentlichen Verkehrsmitteln wollte er ihr nicht auch noch zumuten.
Gundula machte sich also auf den Weg, um nicht durch Unpünktlichkeit den Auftrag doch noch zu gefährden, für den sie all ihre Prinzipien über Bord geworfen hatte. Natürlich beschäftigte sie die jüngste Entwicklung. Die Gedanken an Analstöpsel, Piercings oder einer Karriere als Erotikmodel jagten ihr kalte Schauer über den Rücken. Später müsste sie im Internet unbedingt ein paar Nachforschungen dazu anstellen.
In der Firma angekommen, wurde sie an einem Hintereingang durch Herrn Marx begrüßt und in das Büro von Herrn Landmann geleitet.
„Ah Frau Paske. Sehr hübsch sehen Sie wieder aus. Na ja ihre Oberweite. Gut. Aber der Rest sehr delikat. Wollen wir gleich zur Sache kommen, Frau Paske, oder brauchen Sie etwas Aufwärmzeit, wenn Sie verstehen was ich meine.“, richtete Herr Landmann das Wort an sie und spielte darauf an, ob sie schon in Stimmung sei.
Gundula errötete. Die neuen Outfits, der Sex mit ihrem Chef und nicht zuletzt die neuen Aussichten auf weitere Veränderungen hatten sie auf der Fahrt stark beschäftigt. Aber auch ein kleinwenig Vorfreude auf die beiden rücksichtsvollen Liebhaber hatten ihre Dose angewärmt und mit ausreichend Schmierstoff versehen. Doch wollte sie nicht offen zugeben, dass sie sich insgeheim auf die nächsten Minuten freute.
„Ich bin bereit.“, sagte sie nur kurz und wartete auf weitere Anweisungen.
„Gut ich schlage vor, du Richard, also Herr Marx, kannst schon einmal deine Hose ausziehen und dich auf das Sofa setzen. Frau Paske, Sie legen sich bitte hier über die Armlehne. Dann können Sie Herrn Marx in ihrem Mund willkommen heißen und ich werde mich von hinten bedienen.“, dirigierte Herr Landmann die Figuren an ihre Plätze wie ein Regisseur beim Film.
Die Hosen der Männer fielen schnell und Gundula hatte nun den bereits aufgerichteten Penis von Herrn Marx vor Augen. Sie leckte sich unbewusst über die Lippen, denn gleich würde sie ihn wieder schmecken und ihrem Auftraggeber zu diensten sein. Herr Landmann näherte sich von hinten und gab Gundula einen strammen Klaps auf den Pobereich, der unter den Hotpants im Freien lag. Sie zog zunächst die Luft scharf ein, stöhnte dann aber leicht auf.
„Ach sind wir wohl etwas schmerzgeil Frau Paske.“, stellte Herr Landmann sogleich fest. „Das eröffnet ja ganz neue Perspektiven.“
Er zog ihr die Hotpants bis zu den Füßen und klatschte nun mit seiner Hand abwechselnd auf die Pobacken der nach vorne gelehnten Frau. Als er einen Schlag genau zwischen die Backen auf ihre Spalte setzte, knickten Gundulas Beine ein und sie ergab sich ihrem ersten Höhepunkt.
Sie schämte sich in Grund und Boden, dass sie auf die Schläge, die recht moderat ausgeführt wurden, so intensiv reagierte und ihr der Saft vor Erregung förmlich aus der Möse triefte. Doch lange konnte sie ihren Gedanken nicht nachhängen, denn schon stieß Herr Landmann seinen dicken Riemen in einem Zug bis zum Anschlag in sie hinein, verharrte kurz, dass sie sich daran gewöhnen konnte und begann dann sie mit schnellen langen Hüben förmlich auf die Sofalehne zu nageln.
Gundula war wie von Sinnen. Sie stöhnte und schnaufte ihre Geilheit in den Raum und begann für den Geschmack der beiden Auftraggeber beinahe etwas zu laut auf sich aufmerksam zu machen. Dies war also die passende Gelegenheit, ihre Lustschreie mit einem Stück lebenden Fleisches zu dämpfen. Und so drückte Herr Marx seine Eichel gegen die Lippen der jungen Frau, die sich kurz sammeln und orientieren musste und sogleich triebgesteuert nach seinem Schwanz schnappte. Eigentlich wollte sie eine Hand zur Unterstützung hinzuziehen und den Schwanz in ihrem Mund durch Wichsbewegungen unterstützend verwöhnen, doch Herr Landmann fickte sie so heftig von hinten, dass sie beide Hände brauchte, sich abzustützen. So hatte nun Herr Marx die Rolle übernommen, ihr bei ihren Diensten behilflich zu sein und dirigierte ihren Kopf auf seinem Glied in dem Rhythmus, der am meisten Wohlbefinden auslöste. Dass er ihren Kopf dabei mit seinen Händen wie in einem Schraubstock eingespannt hielt, störte ihn nicht im Geringsten. Gundula musste sich dieser Einschränkung der Bewegungsfreiheit fügen, auch wenn sein Penis tiefer in ihren Rachen eindrang, als ihr eigentlich lieb war. Doch sie war seit Beginn ihrer Penetration so in Ekstase getrieben worden, dass sie sich voll und ganz ihren Gefühlen hingeben und den beiden Männern unterordnen musste.
Natürlich testete Herr Marx bewusst aus, wie tief Gundula seinen Schaft verschlingen konnte. Er feuerte sie sogar an, ihn durch Schluckbewegungen zu unterstützen. Auch Herr Landmann bediente sie ganz bewusst mit harten Stößen, um sie langsam auf die Dinge vorzubereiten, die in der Zukunft noch folgen sollten. Nachdem er zu Beginn ihre Reaktion auf die Steigerung ihrer Lust durch leichte Schläge auf ihren Allerwertesten aufmerksam geworden war, schlug er nun mit deutlich mehr Kraft auf ihre Pobacken, so dass es laut klatschte und sich für kurze Zeit die Abdrücke seiner Finger abzeichneten. Die Sekretärin wurde dadurch immer weiter in ein Meer der Lust getrieben und tauchte vollkommen in den Wogen unter, verlor sich in Zeit und Raum.
Ihre beiden Liebhaber wechselten immer wieder die Positionen, doch die junge Frau taumelte von Höhepunkt zu Höhepunkt und war in ihrer sie vollständig ausfüllenden Lust wie weggetreten. Wie lange sie penetriert wurde, wie viele Höhepunkte sie erlebt hatte und wie viel Sperma sie geschluckt oder in ihre Scheide gespritzt worden war, sie konnte es am Ende nicht mehr sagen. Sie konnte nur sagen, dass sie auf einer Gefühlswolke der Glückseligkeit schwebte und diesen Zustand am liebsten für immer konserviert hätte.
Doch irgendwann endet auch das schönste Erlebnis. Und so wurden ihr Feuchttücher gereicht, um sich notdürftig reinigen zu können und sie anschließend höflich aber bestimmt gebeten, die Herren wieder zur Arbeit zurückkehren zu lassen.
Als sie sich ihre Hotpants wieder nach oben zog, hatte sie das Gefühl, dass diese deutlich enger saß und ihre Pobacken leicht geschwollen waren. Auch brennte dort ihre Haut wie Feuer, was an der Vielzahl Klapsen liegen musste, die ihr während des Aktes auf ihr zartes Fleisch gegeben wurden. Aber nicht nur ihr Po brannte, sondern ihr Kiefer schmerzte von den oralen Zuneigungen und auch ihr Mösenfleisch war gerötet und gereizt von der intensiven Penetration der beiden gutbestückten Herren.
Gundula verabschiedete sich und stöckelte zu ihrem Sexmobil, so wie sie den Kleinwagen liebevoll in Gedanken getauft hatte. Bereits nach wenigen Schritten spürte sie, dass die Hotpants deutlich enger saßen als bei ihrer Ankunft und die leichte Irritation ihrer Pobacken dazu führte, dass diese zu einen noch weiter unter dem Stoff hervordrängten und zum anderen sich der Hosenzwickel zwischen ihren Schenkeln tief in ihre Spalte eingrub. So konnte sie nicht vermeiden, dass trotz der leichten Schmerzsignale der geschundenen Stellen sich wieder ein Erregungszustand auftürmte, der sie ganz verrückt werden ließ. Auch die versuche, sich auf der Fahrt abzulenken waren untauglich, ihre emotionale Ausnahmesituation zu beruhigen.
So kam sie also spitz wie Nachbars Lumpi im Büro an und stöckelte direkt in das Zimmer ihres Chefs. Ihr baldiges Erscheinen war natürlich von den Herren Landmann und Marx telefonisch angekündigt worden, doch ließ er sich nichts anmerken und zeigte sich scheinbar überrascht.
„Du bist ja noch da.“, stellte sie fest.
„Ja klar, es soll ja irgendwann fertig werden. Aber ich kann mich kaum mehr konzentrieren. Ich bin so angespannt und einfach fix und fertig.“, schwindelte er ihr vor.
„Da weiß ich Hilfe.“, entgegnete sie kurz, ging auf ihn zu, hockte sich zwischen seinen Beinen ab und knöpfte langsam seine Hose auf, um seinen halbsteifen Schwanz zu befreien.
Gundula hielt sich nicht mehr lange mit Formalitäten auf. Sie brannte schon wieder lichterloh und sehnte sich nach der Erlösung, die ihr der Chef im Anschluss an einen gepflegten Blowjob bereiten sollte. Beim Abhocken hatte sich der Stoff zwischen den Schenkeln so tief zwischen ihre Schamlippen gezwängt, dass sie allein davon fast gekommen wäre und lustvoll aufstöhnte. Bernd Brettschneider war mittlerweile si geil auf die Schlampe, die seine Mitarbeiterin in kürzester Zeit geworden war, dass er ihr bald in den Rachen spritzte und die zweite Runde eingeläutet werden konnte.
Gundula sah ihn tief in seine Augen, leckte sich nochmals die letzten Spermaschlieren von den Lippen und richtete sich anschließend auf. Dann legte sie ihren Oberkörper auf einem freien Stück des Schreibtisches ab, griff an den Bund der kurzen Hose und streifte ihn mit etwas Mühe über die immer noch leicht geröteten Backen ihres nun perfekt präsentierten Arsches.
„Fick mich jetzt.“, hauchte sie nach hinten, hielt sich an der Tischkante fest und erwartete sein Eindringen in die klitschnasse Fotze.
„Wir sollten mit dem Training anfangen.“, sagte er noch, doch Gundula verstand in ihrem Zustand nicht, was er meinte.
Erst als sie etwas kaltes, feuchtes an ihrem Poloch spürte und der kleinere der Plugs in sie eindrang, bildeten seine Worte einen Sinn, doch war es jetzt bereits zu spät, dagegen zu intervenieren. Denn schon steckte der Eindringling tief in ihr und sandte seltsame Gefühle aus. Sie musste sich kurz daran gewöhnen, doch dann amüsierte sie sich bereits darüber, wie man den Gummistöpsel durch Anspannen der Muskulatur im Hintern tanzen lassen konnte. Seltsamerweise fühlte sich das dann auch ganz angenehm an und steigerte ihre enorme Lust noch weiter.
Dann hatte ihr Chef vermutlich die geröteten Pobacken erkannt, strich ihr sanft mit den Fingern darüber und hielt kurz inne, bevor er seine Frage an sie richtete: „Was ist mit deinem Po passiert?“
„Die beiden haben mir beim Sex leichte Klapse verpasst.“
„Tat das nicht weh? Ich werde sie sofort anrufen, dass ich das nicht dulde…“, echauffierte er sich gespielt, doch Gundula fiel ihm ins Wort.
„Es hat schon auch leichte Schmerzen verursacht.“, gab sie zu und fügte noch kleinlaut an. „Aber es hat dann auch zusätzliche Lust entfacht.“
„Das hat dich geil gemacht?“, fragte er direkt.
Und sie konnte vor Scham nur kurz bejahen.
„Haben sie das so gemacht?“, sagte er plötzlich und im gleichen Moment klatschte seine Hand laut auf ihren Hintern.
„Hmmmmjaaaohhhh.“, antwortete sie, wobei die Zustimmung mehr in Stöhnen überging.
„Und so? und so?“, fragte er weiter, während seine Hände ein wahres Feuerwerk an Schlägen auf sie niederprasseln ließen.
Gundula konnte nicht mehr antworten. Sie wand sich unter den Schlägen und schrie ihre Lust in den Raum, als sie von einem Orgasmus gepackt wurde, der allein durch Lustschmerz ausgelöst worden war. Nachdem er dann seinen Schwanz ansetzte, wurde er förmlich in ihre aufklaffende Spalte eingesogen und durch ihre Beckenbodenmuskeln abgemolken. Die kleine Schlampe lernte schnell und entwickelte sich zur perfekten Sexgespielin. Und auch sie selbst war mächtig stolz auf sich, dass sie soviel Spaß an dem Sex empfinden konnte und ihr eigentliches Opfer mehr und mehr zur Belohnung wurde.
Nachdem beide nochmals einen intensiven Höhepunkt erlebt hatten, küssten sie sich innig und hielten einander fest im Arm. Gundula musste nun wieder berichten, wie das Treffen mit den beiden ausgefallen war und wie sie es empfunden hatte. Sie schämte sich mittlerweile kaum mehr, als sie offen zugab, mehr als nur geringfügig auf ihre Kosten gekommen zu sein. Auf den Plug in ihrem Po angesprochen, räumte sie ein, dass er sich zwar ungewohnt aber letztlich wahrhaft berauschend anfühlte und sie sich vorstellen könne, diesen ab und an ins Liebesspiel miteinzubeziehen. Doch dies war natürlich nicht der Plan ihres berechnenden Chefs.
„Ab heute trägst du ihn immer zu Hause und im Büro und entfernst ihn nur kurz vor deinem Termin bei Landmann und Marx. Schließlich wollen wir ihnen ja auch deine Rosette nicht vorenthalten und sie so gütlich stimmen.“, wies er sie detailliert an und sie zuckte nur zustimmend die Schultern. Widerspruch hätte ohnehin nichts gebracht und das Gefühl war ja auch alles andere als unangenehm.
***
Die nächsten beiden Tage bis zum Wochenende liefen ähnlich ab. Gundula kam pünktlich zur Arbeit, begrüßte ihren Chef mit einer kleinen Knutscheinlage, während derer er sie abgreifen durfte und erledigte die anfallenden Tätigkeiten, die in ihren Aufgabenbereich fielen.
Für ihren mittäglichen Arbeitseinsatz hatte Bernd Brettschneider ein weißes schulterfreies Stretchkleid ausgewählt, dass sich wie ein Schlauch ihren Konturen anpasste, jedoch so kurz geschnitten war, dass man aufpassen musste, weder die Brustwarzen freizulegen oder allzu tiefe Einblicke zwischen die Schenkel zu gewähren.
Für den Folgetag fiel die Wahl auf ein schwarzes Minikleid mit Halsmanschette, von der drei blickdichte Streifen nach schräg links bzw. rechts und zur Körpermitte nach unten führten und dazwischen durchsichtige Chiffoneinlagen hatten, die ihre Brüste vollständig präsentierten. Darüber durfte sie nur ein winziges Bolerojäckchen tragen, das im Stand soeben über die Brustwarzen reichte.
Natürlich hatte sie sich brav an die Vorgaben des Chefs gehalten und sich den Analstöpsel in den Zeiten eingeführt, in denen sie nicht auf Arbeitseinsatz bei Landmann und Marx war. Nachdem ihr Chef es nicht weiter präzisiert hatte, trug sie ihn sogar die komplette Nacht und entnahm ihn nur zur Reinigung. Allerdings führte der ständige Reiz auch dazu, dass sie manchmal aus dem Schlaf aufwachte und ihre Möse im eigenen Saft vorfand. Es etablierte sich demnach ein regelmäßiges Ritual der Handentspannung, um die stärksten Erregungsspitzen abfangen zu können. Doch eine Grundgeilheit blieb die gesamte Zeit.
Bei ihren Besuchen in der Firma lief alles wie gewohnt. Sie gab sich gerne in ihrer ständig latent vorhandenen Lust den beiden erfahrenen Lehrern hin und wurde zunehmend härter angepackt, was ihrem Naturell aber sehr entgegen kam. Sie merkte schnell, dass die Dauer und Intensität ihrer Orgasmen dadurch um ein Vielfaches verstärkt wurde und sie regelrecht in einen Zustand des anhaltenden Rausches konnte, um ihre körperlichen Empfindungen mit allen Sinnen genießen und in sich aufsaugen zu können. Und das gelang ihr immer besser, was sie langsam, natürlich von ihr unbemerkt, in eine Form der emotionalen Abhängigkeit führte.
Am Freitag dann, verlief ihre Begegnung mit den beiden Herren dann doch etwas anders, als bislang üblich. Herr Marx war nicht zu sehen und auch Herr Landmann schien irgendwie abgelenkt.
„Ich habe gleich eine wichtige Videoschalte und kann mich heute nicht so intensiv um Sie kümmern, wie ich mir wünschen würde. Herr Marx lässt sich heute entschuldigen. Er ist unpässlich. Ich möchte nicht lange um den heißen Brei reden. Ich muss Sie heute unter meinen Schreibtisch bitten und um orales Vergnügen ersuchen. Mehr wird vermutlich nicht möglich sein.“
Gundula nickte und als Herr Landmann seinen Bürostuhl etwas zurückgesetzt hatte, hockte sie sich nach unten und krabbelte unter den Schreibtisch, dessen Front auf der anderen Seite verkleidet und somit nicht einsehbar war. Herr Landmann löste Gürtle und Hosenknopf, öffnete den Reißverschluss und schob die Hose nach unten, so dass er mit nacktem Unterkörper vor ihr Stand. Er setzte sich auf den vorderen Teil der Sitzfläche und rutschte mit dem Bürostuhl an die Tischplatte, so dass sein entblößter Schritt nicht zu sehen war.
„Sie können beginnen.“, forderte er die artige Gespielin auf. „Es wird vermutlich etwas dauern, aber lassen sie sich davon nicht in ihrer Schaffenskraft beeinflussen.“
Gundula stülpte in ihrem beengten Arbeitsraum die Lippen über das Glied von Herrn Landmann und begann es beherzt zu lutschen und daran zu saugen. Während ihrer oralen Stimulation konnte sie hören, wie scheinbar die Videokonferenz gestartet wurde und neben Herrn Landmann augenscheinlich zwei weitere Personen daran teilnahmen. Alle drei unterhielten sich auf Französisch, was sie zwar einordnen, aber nicht verstehen konnte, da sie neben leidlichen Englischkenntnissen keine weitere Fremdsprache beherrschte.
So konnte sie sich voll und ganz auf Herrn Landmanns Schwanz konzentrieren und alle Techniken im Wechsel anwenden, die sie sich bereits angeeignet hatte. Ab und an tätschelte sie Herr Landmann sanft am Hinterkopf und zeigte ihr dadurch seine Zufriedenheit über die Ausführung des Blowjobs.
Das Spiel ging tatsächlich eine ganze Weile, bis Herr Landmann unvermittelt verkrampfte und seine Sacksahne in den Mund der aufnahmebereiten Elevin strömen ließ. Gundula richtete sich gedanklich auf eine Pause ein, doch der Penis büßte nichts an Umfang oder Länge ein, sondern ragte noch wie eine Eins von den Lenden des Mannes auf. Sie seufzte kurz und setzte dann ihr Liebesspiel fort. Plötzlich hörte sie, wie die Bürotür sich öffnete und eine Person sich dem Schreibtisch näherte.
„Bitte nehmen Sie hier Platz und hören Sie aufmerksam zu. Wir haben die Videokonferenz schon vor einigen Minuten begonnen und sind gerade bei Ihrem Themenbereich angekommen.“, anschließend wechselte er wieder auf Französisch.
Gundula hatte instinktiv die Luft angehalten und stoppte damit, den Schwanz von Herrn Landmann weiter zu blasen. Schließlich saß gegenüber eine weitere Person, die Verdächtiges wahrnehmen und sie selbst als Schlampe bloßstellen könnte. Doch sie hatte die Rechnung ohne Herrn Landmann gemacht. Der packte ihren Hinterkopf, schob sie tief auf seinen steifen Penis und wippte ihr rhythmisch seine Hüfte entgegen, so dass er sie in zumindest kleinen Bewegungen begann, in den Mund zu ficken. Nachdem der Phallus in ihrem Mund sehr tief steckte, hatte sie keine uneingeschränkte Kontrolle mehr über ihren Speichelfluss. Schiere Unmengen davon sammelten sich in ihrem Mund und verursachten immer wieder ein leicht schmatzendes Geräusch, das sie mit aller Macht versuchte, zu unterdrücken. Doch vollständig gelang ihr das natürlich nicht und so machte sich eine unerträgliche Anspannung breit, die ihre Sinne soweit schärften, dass sie aufmerksam horchte, ob der zusätzliche Teilnehmer etwas von ihr bemerken würde.
Die Anspannung zum einen und das Entdeckungsrisiko zum anderen, brachten sie in ungeahnte Höhen einer Erregbarkeit, die sich unerträglich aufspannte. Ihre Nippel drückten sich gegen den leicht rauen Chiffonstoff und ihre durch den hochgerutschten Rock offenliegende Spalte brodelte im eigenen Saft. Fast im Sekundentakt musste sie gegen ihre Impulse ankämpfen, sich die Nippel zu quetschen oder an den Kitzler zu greifen. Denn auch nur die kleinste Berührung hätte etwas in Gang gesetzt, was sie nicht mehr hätte stoppen können. Dann wäre ihre Anwesenheit unter dem Tisch auch kein Geheimnis mehr geblieben. Doch dieser Kampf zehrte so enorm an ihren Kräften, dass sie der heutige Tag völlig erschöpfen würde.
Landmann war inzwischen so tief eingedrungen, dass sie ein kurzes Gurgeln nicht mehr unterdrücken konnte. Er lehnte sich kurz zurück und sah ihr mit tadelndem Blick direkt in die Augen. Gundula verstand und erinnerte sich an die Worte von Herrn Marx vor zwei Tagen, mit Schluckbewegungen das tiefe Eindringen zu unterstützen. Und sie staunte beinahe, wie gut es ihr gelang. Noch etwas gehemmt, nutzte sie nicht wirklich alle Möglichkeiten, die ihr die Technik gewährte. Doch mit jeder Auf und ab Bewegung ihres Kopfes wurde sie mutiger, bis sie schließlich von der Schambehaarung Herrn Landmanns an der Nasenspitze gekitzelt wurde. Voller Stolz blickte sie nach oben und Landmann tätschelte ihr wieder anerkennend den Kopf.
Es zog sich und zog sich. Und irgendwann dachte Gundula nicht mehr nach, sondern funktionierte einfach, wie es von ihr gewünscht war. Der zusätzliche Teilnehmer erhob sich irgendwann und sie konnte seine Schritte bis zur Tür verfolgen, diese öffnete und schloss sich und die Schritte entfernten sich langsam, bis sie nicht mehr wahrzunehmen waren.
Wieder griff ihr Landmann an den Kopf und zog sie diesmal grob auf seinen Speer, bis er vollständig von ihr verschlungen war. Als Gundula langsam Anstalten machte, ihrem Atemreflex nachkommen zu wollen, klatschten Spermastrahl um Spermastrahl in ihren Rachenbereich, die sie artig herunterschluckte und anschließend liebevoll den gesamten Schwanz mit ihrer Zunge säuberte. Herr Landmann verabschiedete sich offensichtlich von seinen Gesprächspartnern mit einer französischen Abschiedsfloskel „Au revoir, à bientôt“ (Auf Wiedersehen, bis bald) und rutschte wenig später mit seinem Stuhl nach hinten.
„Fein gemacht Frau Paske. Aber nun habe ich leider keine Zeit mehr für Sie.“
Mit diesen Worten zog er sie unter dem Schreibtisch hervor und drängte sie zum Hinterausgang. Gundula sah, dass die Videowand, auf der gerade noch die Konferenz stattgefunden haben musste, ausgeschaltet war. Doch eigentlich beschäftigten sie gerade andere Gedanken, da sie immer noch kurz vor einem Orgasmus stand und nun einfach nach außen komplementiert werden sollte. Am liebsten hätte sie Herrn Landmann angefleht, sie endlich zu ficken, doch eine letzte Hemmschwelle verhinderte, dass sie sich vollkommen unterwarf.
Doch Herr Landmann hatte natürlich ihren Zustand genau erkannt und analysiert. So wie sie zitternd vor ihm stand, konnte er sie nicht nach Hause schicken, denn die Gefahr, auf dem Weg zu verunfallen, wäre zu groß gewesen. Er griff mit einer Hand zur Tür und schnellte mit der anderen zu einer ihrer Brustwarzen unter dem Bolerojäckchen.
„Bis Montag Frau Paske.“, verabschiedete er sich und kniff ihr gleichzeitig fest mit den Nägeln in das pralle Fleisch ihres aufgerichteten Stachels.
Das allein reichte aus, das Fass zum Überlaufen zu bringen. Gundula schrie auf, begann am ganzen Körper zu zittern und sackte stöhnend wie ein nasser Sack zu Boden, auf dem sie sich krampfend in die Embryonalstellung zusammenzog und sich beide Hände zwischen die Beine auf ihr Geschlecht presste. Immer wieder durchzuckte es sie, während sie ihre Augen weit aufgerissen hatte und diese einen leicht schizophrenen Blick wiederspiegelten. Dann, nach endlosen Momenten wurde sie ruhig und still.
„Frau Paske. Nicht dass ich Ihnen den Moment nicht gönne, aber Sie müssen jetzt wirklich.“
Er half ihr auf die Beine und schob die unsicher wirkende Frau auf ihren hohen Hacken einfach nach draußen vor die Tür. Die Sekretärin fühlte sich, als sei sie gerade aus voller Fahrt von einem Vierzigtonner erfasst worden und ihr multiple Traumen zugefügt worden. Jeder Schritt zum Auto wurde zur Qual, bis sie endlich das Fahrzeug erreicht und ihre Highheels gegen die bequemeren Fahrschuhe getauscht hatte. Minutenlang saß sie einfach nur, atmete und hing ihren Gedanken nach, bis sie sich endlich soweit beruhigt hatte, dass sie den Motor starten und in Richtung Büro losfahren konnte.
Zwischenzeitlich schaltete Herr Landmann wieder den Bildschirm an und sah in die gespannten Gesichter von Herrn Marx und Herrn Brettschneider.
„Und meine Herren. Hat Ihnen die Vorstellung gefallen?“
„Ganz vorzüglich.“, bestätigte Herr Brettschneider. „Und die Idee mit der Minikamera unter der Sitzfläche ihres Schreitischstuhls war brillant. Ich muss schon sagen, ich bin beeindruckt von Ihrem Stehvermögen. Ich hätte das wahrscheinlich nicht so lange durchgehalten. Schließlich macht unsere Gespielin große Fortschritte bei der Perfektionierung ihrer Fähigkeiten.“
„Oh ja, Sie sagen es Brettschneider. Die kleine lutscht Ihnen auch den letzten Rest aus dem Gehänge. Aber ich habe mich natürlich auf den Termin adäquat vorbereitet. Zweimal schnelle Handentspannung, um nicht zu schnell abzuschießen und ein kleines blaues Pillchen für das Stehvermögen.“
Alle drei lachten ausgelassen.
„Leider fehlen mir ein paar Minuten, als ich in dein Büro unterwegs war und wieder zurückmusste.“, bedauerte nun Herr Marx.
„Dafür gibt es ja Aufzeichnungen. Dann kann man sich das ganz in Ruhe nochmals ansehen.“, lachte nun Herr Landmann.
„Montag wird sie aller Voraussicht nach soweit sein, dass sie auch hinten bespielbar ist. Sie ist wirklich sehr folgsam und tut alles, was ich ihr einflüstere.“, gab Herr Brettschneider einen Ausblick auf den Abschlussabend.
„Das eröffnet ja ganz neue Perspektiven und Montagabend können wir es da nochmals krachen lassen.“, lachte Landmann und seine beiden Verbündeten stimmten mit ein.
Gundula war immer noch vollkommen erledigt. Ihr gesamter Körper schmerzte, doch trotzdem war sie so geil, wie noch nie zuvor. Obwohl sie vermutlich jede Berührung ihres Chefs quälen würde, wollte sie sich ihm wie gewohnt hingeben, um endlich die aufgestaute Lust zu stillen.
Doch als sie das Büro betrat, saß er vor einem Haufen augenscheinlich vollgeschniefter Taschentücher und er hörte sich auch etwas nasal an.
„Ah Gundula, Liebe. Komm mir heute nicht zu nahe. Ich befürchte, ich habe mir was eingefangen.“, hielt er sie zurück, als sie ihn mit dem nunmehr obligatorischen Zungenkuss begrüßen wollte.
Er hielt sich diesmal auch nicht damit auf, sich den Einsatz genauer erklären zu lassen, sondern forderte sie auf, sich mit dem Oberkörper auf den Tisch zu legen. Hoffnung keimte in ihr auf, dass er sie trotz seiner Erkältung gleich penetrieren würde und da spürte sie auch schon seine Hände, wie sie den Rockstoff nach oben schürzten und ihr Geschlecht freilegte. Sie konnte ein Stöhnen nicht zurückhalten und die Vorfreude lief ihr förmlich die Schenkel hinunter. Doch dann spürte sie wieder etwas Kaltes, Glitschiges an ihrer Rosette, ein Gegenstand der sich dagegen presste und ihren dunklen Ring sanft auseinanderdrückte. Es dauerte mehrere Versuche, bis der dicke Zapfen endlich in sie hineinglitt und sich der Anus um die sich verjüngende Stelle schloss. Nun war sie also vorbereitet für den Akt mit ihrem Chef, doch der machte keinerlei Anstalten, sich an ihr zu vergehen. Stattdessen ging er zurück zum Schreibtisch und nuschelte etwas von „voll fertig“ und „fiebrig krank“, vertröstete sie auf Montag und wünschte ein schönes Wochenende.
Die Enttäuschung stand Gundula ins Gesicht geschrieben, doch es half nichts. Sie hatte sich so auf das Stelldichein mit ihrem Chef, ihrer heimlichen Liebe, gefreut, doch in seinem schlechten Zustand war es ihm nicht zuzumuten. Das bedeutete aber auch, dass ihre Lust jetzt nicht gestillt werden würde, sondern der verdammte Eindringling in ihrem Hintern die Anspannung verstärkte. Seufzend zog sie die Bürotür ins Schloss und ging nach Hause.
Herr Brettschneider grinste bis über beide Ohren. Seine Mitarbeiterin sollte sich vor Lust förmlich nach den Schwänzen der Männer verzehren und dazu gehörte, ihr keine Entspannung zu gönnen, sondern den zustand auf hohem Niveau zu halten. Er entsorgte die Taschentücher, die er noch von seiner mehrmaligen Handentspannung auf dem Tisch hatte, während Gundula den Riemen von Herrn Landmann bearbeitet hatte. Dann zog er aus beiden Nasenlöchern zusammengeknüllte Stücke eines Taschentuchs und schon hörte sie seine Stimme wieder gewohnt an, als er sich für sein Scheuspiel feierte.
Gundula ging währenddessen nach Hause und versuchte, sich abzulenken. Doch die innere sexuelle Unruhe fraß sie förmlich auf. Natürlich wichste sie sich auf Teufel komm raus, doch Befriedigung empfand sie dabei nicht. Sie brauchte einen dicken Schwanz in ihrer Fotze, sonst würde sie noch wahnsinnig werden.
***
Am Samstag war es so schlimm geworden, dass sie kurz davorstand, ihren Chef anzurufen und nachzufragen, ob er schon wieder einsatzbereit sei. Doch so deutlich anbiedern wollte sie sich nicht. Denn dann würde er sie endgültig für eine Schlampe halten und eine eventuelle weiterführende Beziehung würde für immer in unerreichbare Ferne rücken.
Doch irgendetwas musste sie unternehmen. Sonst würde sie verrückt werden. Dann fiel ihr plötzlich der Sexshop von Claudia ein. Es wäre doch gelacht, wenn sich dort nicht ein geeigneter Dildo finden würde, der sie bei ihrem Problem unterstützen könnte.
Also wählte sie mit zittrigen Fingern Claudias Nummer und bangte gespannt, ob sie diese erreichen würde. Doch tatsächlich meldete sie sich und ein erster Stein fiel Gundula vom Herzen.
„Hallo Claudia, Gundula hier. Ich war Anfang der Woche…Ach du erinnerst dich. Gut…Wie du mir helfen kannst? Bist du heute im Laden? ...Ach nur bis 12. Das wird knapp bei mir…Ach das würdest du machen? Das wäre super. Also dann wartest du auf mich und ich versuche mich zu beeilen.“
Sie legte auf und strahlte vor Glück. Ein paar Minuten später hatte sie sich fertig gemacht und verließ mittlerweile wie selbstverständlich ihre Wohnung in dem weißen Bandeau, der roten Hotpants und den Overkneestiefeln, obwohl sie weder ins Büro noch zu den Herren Landmann und Marx unterwegs war.
Kurz nach 12 kam sie am Laden an, dessen Tür auch schon abgeschlossen war. Sie klopfte und sah kurz darauf Claudia hinter der Tür erscheinen, wie diese aufschloss, sie hereinbat und die Tür wieder ordnungsgemäß verschloss.
„Schön dich zu sehen.“, wurde sie freundlich begrüßt und spürte direkt einen feuchten Schmatzer auf ihren Lippen.
Es war ihr nicht unangenehm und irgendwie fühlte sie sich gut aufgehoben. Claudia würde sie gut beraten und dann könnte sie sich endlich sexuelle Abkühlung verschaffen.
„Du siehst heiß aus.“, sagte diese fast beiläufig, als sie Gundula an der Hand nahm und tiefer in die Welt der Erotik führte. „Was kann ich für dich tun?“, fragte sie dann ganz direkt.
„Ich bräuchte einen Dildo…oder Vibrator…oder beides…oder eben irgendwas, womit ich es mir gut selbst machen kann. Ich werde sonst noch ganz kirre. Meine Männer haben mich seit gestern im Stich gelassen und da…“
„Ach du hast gleich mehrere? Wow, da will ich mehr davon hören.“, unterbrach sie Claudia und fragte dann neugierig nach: „Aber zuerst interessiert mich, was aus meinen Anregungen geworden ist, die ich dir in die Tüte gepackt habe.“
Gundula nahm eine von Claudias Händen, drehte sich von ihr weg und legte sie zwischen ihre Pobacken. Sofort spürte die Verkäuferin den Fuß des Analstimulators hinter dem Steg der Pants und nutzte den Moment gleich schamlos aus. Sie stellte sich dumm und behauptete, irgendetwas zu spüren, was sie aber nicht recht einordnen könne und spürte daher mehrmals nach. Dabei presste sie immer wieder gegen den Stöpsel und begann Gundula dadurch leicht damit zu ficken. Gundula musste sich festhalten. Ihr schwanden fast die Sinne, bis sie endlich die erlösende Feststellung von Claudia vernahm.
„Ach das ist ja einer der Stöpsel, oder?“, fragte sie scheinheilig. „Das scheint bereits der große zu sein. Hab ich doch richtig vermutet, dass du es in deiner Hintertür magst.“
Gundula nickte nur kurz zustimmend. Was hätte sie sonst auch sagen sollen?
„Und was ist mit den anderen Geschichten?“, hakte sie nach.
Gundula erklärte ihr nun relativ ausführlich, welche sexuelle Konstellation gerade in ihrem Leben vorherrschte und was die Reaktion ihres Chefs auf die Flyer genau war.
„Also dann rekapituliere ich nochmals.“, fasste Claudia zusammen. „Piercings sind beschlossen. Erotikmodel auch. Allerdings solltest du da warten, bis das mit den Piercings erledigt ist. Sonst macht das keinen Sinn mit der Setcard. Sauna und Poledance sind erst einmal vom Tisch. Schade. An der Stange hätte ich mir dich gut vorstellen können. Na vielleicht kann ich dich ja noch überreden.“, fügte sie mit einem freundlichen Lächeln zu.
Gundula sagte gar nichts, sondern nickte nur teilnahmslos. Das Ganze wühlte sie schon wieder zu sehr auf, so dass sie es kaum erwarten konnte, endlich wieder in ihren eigenen vier Wänden zu sein und sich einem Hilfsmittel hinzugeben, das sie noch nicht mal ausgewählt hatte.
„Du ich würde dann mal…“, begann sie, doch Claudia war so in ihrem Element, dass sie ihr einfach ins Wort fiel.
„Also an der Stelle deiner Männer würde ich dir ja ne Brustvergrößerung bezahlen. Viel ist ja nicht gerade da. Aber da mische ich mich nicht ein. Zumindest solltest du die Piercings nicht auf die lange Bank schieben, damit du zum Probeshooting für die Setcard kannst. Daniel in dem Studio von dem Flyer ist da echt erfahren. Bei dem war ich selbst. Allerdings ist der immer hoffnungslos ausgebucht. Warte mal gerade.“, bat sie Gundula und eilte zum Telefon.
„Claudia ist also auch gepierct.“, ging es ihr durch den Kopf und plötzlich fühlte es sich gar nicht mehr so exotisch an.
„Hi Daniel…Ich hätte da jemanden für dich…Ich weiß, dass du hoffnungslos ausgebucht bist, aber das ist echt ne gute Freundin…Nächsten Monat?...Daniel, ich sagte eine gute Freundin…Ach komm, lass dich doch nicht immer betteln…Mittwoch um 6?“ Claudia sah Gundula kurz in die Augen und nachdem diese nur mit den Schultern zuckte bestätigte sie. „Ja den nehmen wir…Ich komm auch mit, klar…Ne, so wie ich meine Freundin einschätze, wird das nicht nur bei einem bleiben…Tschüssi und danke.“
Gundula wurde schon wieder anders. Sie fühlte sich irgendwie übergangen, beinahe übervorteilt und es ging alles schneller, als ihr lieb war. Doch der Gedanke daran löste auch ein Prickeln aus und ihre Geilheit wuchs weiter…
„So nun zum eigentlichen Grund deines Besuchs. Hast du an was Spezielles gedacht.“, richtete Claudia die Frage an Gundula und nahm sie vor ein riesiges Regal mit Freudenspendern in allen Variationen.
„Ich wollte…also…keine Ahnung. Kannst du vielleicht was empfehlen?“
„Ja klar, vieles. Aber…warte! Da kommt mir eine Idee. Komm mit!“
Sie nahm Gundula an die Hand und führte sie in den hinteren Bereich des Ladens. Dort öffnete sie eine Notausgangstür, führte sie einen Gang entlang und schloss eine Seitentür auf, die mit „privat“ beschriftet war. Sie gelangten in einen kleinen Raum, in dem ein Schreibtisch stand, auf mehreren Hängeregalen darüber Akten gestapelt waren und am Ende vor dem Fenster ein kleines Bett für eine Person stand. Auf dem Sims vor dem Fenster, dessen Scheibe mit Milchglasfolie beklebt war, befand sich eine kleine Armee unterschiedlichster Dildos und Vibratoren, die dort auf ihren „verdeckten“ Einsatz warteten.
Gundula sah Claudia fragend an.
„Das sind alles Testgeräte. Schließlich muss ich wissen, wovon ich rede. Außerdem geht nicht jeder meiner Arbeitstage spurlos an mir vorüber. Da passiert es schon, dass ich hier eine kleine Überstunde mache. Und keine Angst. Sie sind alle desinfiziert.“
Unschlüssig stand Gundula nun vor dem Regal und wartete darauf, dass Claudia sie alleine ließ. Doch die machte keine Anstalten, das Feld zu räumen. Gundula sah sie fragend an und blickte dann zur Tür.
Claudia verstand, doch intervenierte sie sofort. „Nein, nein, nein. Du glaubst doch nicht ehrlich, dass ich dich hier allein lassen kann. Schließlich soll es ja ein repräsentativer Test sein und nicht nur deine aktuelle Lust gestillt werden. Außerdem darf ich das aus rechtlichen Gründen gar nicht. Es sind ja Testobjekte. Wenn du dich da beispielsweise verletzt oder so.“, flunkerte sie.
Gundula war es mittlerweile egal. Sie hatte nur eines im Sinn, endlich Erlösung zu finden. Sie zuckte also mit den Schultern und begann sich ihre Pants über die Schuhe zu ziehen. Das Bandeau folgte und als sie die Schuhe ebenfalls ausziehen wollte, wurde sie von der Verkäuferin gebremst.
„Soll ich den Stöpsel rausnehmen?“, fragte Gundula direkt.
„Ne lass nur. Dann ist es umso geiler für dich.“, kam die kurze Antwort und mit geiler konnte Gundula gerade gut leben.
Claudia legte die Bettdecke zusammen und drapierte sie zusammen mit dem Kissen gegen die Wand, so dass Gundula sich bequem dagegen lehnen konnte. Claudia spreizte ihre Beine nun weit auf und setzte ihre Absätze am Rand auf die Matte, so dass die Sekretärin sich gut damit abstützen konnte.
Die Verkäuferin begann mit einem einfachen Vibrator, den sie zunächst nur an die Perle hielt und die Vibrationen darauf übertragen ließ. Einen Moment später führte sie ihn Gundula ein und begann sie leicht damit zu ficken. Es fühlte sich so geil und unglaublich an, dass Gundula bereits ihr Becken entgegendrängte, um ihn so tief wie möglich zu spüren. Schon folgte das nächste Anschauungsobjekt, ein dicker geäderter Dildo. Als Claudia die pralle Spitze ansetzte und mit sanftem Druck in die nasse Öffnung der neuen Freundin schob, riss Gundula plötzlich die Augen auf und stöhnte ungehalten. Gleichzeitig stieß sie sich mit ihren Füßen auf der Matratze ab und versuchte den enormen Ausmaßen dadurch zu entgehen. Doch die erfahrene Verkäuferin wusste, was alles in so ein erregtes Döschen passte und welche unglaubliche Lust man durch das Gefühl des Ausgefülltseins spüren konnte. Unerbittlich folgte sie also der zurückweichenden Frau, deren Aktionsradius auf dem schmalen Bett bereits zu Ende war, dehnte den Eingang mit der stattlichen Eichel auf und presste dann in einer langsamen aber gleichmäßigen Bewegung die ganzen 25 cm in die zuckende Fotze. Gundula schrie wie am Spieß und krallte sich in dem Bettlaken fest, doch sie konnte nicht verhindern, was gleich Wirklichkeit wurde. Die nachgeformten Hoden stießen an ihren Schamlippen an. Sie hatte ihn vollständig aufgenommen. Ihr Atem kam stoßweise. Der riesige Schwanz riss sie förmlich auf, steckte so tief in ihr, als wolle Claudia damit ihre Mandeln untersuchen und der verdammte Stöpsel im Hintern presste sich stramm dagegen und sorgte dafür, dass ihr Lustloch eher noch zusätzlich verengt wurde.
„Zieh ihn bitte raus.“, schrie Gundula.
Doch Claudia sah den Moment für den ersten Orgasmus ihrer Kundin gekommen. Fest drückte sie ihre Handfläche auf den Dildofuß, tastete mit den Fingern gegen den Fuß des Plugs und presste auch diesen weiter in die Öffnung, beugte sich nach vorne und schnalzte drei- bis viermal mit der Zunge gegen den aufragenden Kitzler.
„Oooohhhhh meiiiiiin Gooooooott. Aaaaaaaahhhhhhh…“, schrie es ihr nun entgegen und schon zitterte ihr ganzer Leib, als hätte jemand eine innere Vibration angestellt. Mösenmuskeln und Anus tanzten nun im Wechsel und pressten melkend gegen die Phallen, die in ihnen steckten.
Nachdem sich Gundula etwas beruhigt hatte, wurde sie endlich erlöst und der Riemen aus ihrer Möse entfernt. Anschließend folgten noch diverse Modelle, deren Schwerpunkt auf Stimulation auf Vibration und weniger auf Penetration lagen. Auch hier gelang es Claudia, ihre Kundin noch zweimal zum Höhepunkt zu bringen.
Als Gundula nach dem Abebben des letzten Höhepunkts ihre Augen wieder öffnete, stand Claudia splitternackt vor ihr. Gundula sah gerade noch zwei Ringe in den Brustwarzen blinken, da packte Claudia ihre aufgestellten Beine, schleuderte diese aufs Bett und legte sich umgekehrt auf die vor Fassungslosigkeit erstarrte Frau. Doch lange musste sie nicht überzeugt werden, denn das Zungenspiel auf ihrem Kitzler heizte ihr schon wieder mächtig ein und die klatschnasse Möse vor ihrem Gesicht verströmte einen würzig-anziehenden Duft, der ihre Zunge förmlich aus ihrem Mund saugte und sie auf dem Lustknopf der Gespielin gleiten ließ. Sie fuhr die Konturen nach und spürte etwas an der Zungenspitze, was ihr fremd war und dort nicht hingehörte. Als sie die Augen öffnete, sah sie einen silbernen Stab, der sich durch die Klitorisvorhaut schob und an seinen Enden mit silbernen Kugeln abgeschlossen war.
Nun züngelte und schleckte sie und ein Zuschauer hätte beinahe den Eindruck gewinnen können, dass sich beide einen Wettstreit unterzogen. Doch auch als die oben liegende Frau zu Zucken begann, leckte diese weiter und brachte auch wenig später ihre Freundin über den point of no return. Claudia drehte sich, kuschelte sich an Gundula und gab ihr zum Dank einen tiefen und innigen Zungenkuss.
Nach einer kleinen Aussprache im Anschluss und der Beteuerung, dass Claudia keine lesbische Beziehung zu Gundula suchte, verständigten sie sich darauf, dieses Spielchen gerne öfter zu widerholen.
Zurück im Laden packte Claudia eine kleine Auswahl an Spielzeug in eine Tüte und drückte sie Gundula in die Hand.
„Der große Dildo ist wohl eher was für unser gemeinsames Spiel.“, lächelte sie vielsagend. „Probiere den Rest mal aus. Aber ich bin mir sicher, dass ich da deinen Geschmack getroffen habe. Sowohl mit der Größe, als auch der Funktionalität. Sehe es als Geschenk des Hauses an, solange du mir mit deinen anderen Einkäufen treu bleibst und nicht plötzlich im Internet bestellst.“
Gundula versprach, nicht auf die „aufopfernde“ Beratung verzichten zu wollen und drückte nun ihrer neu gewonnenen Freundin ihrerseits einen dicken Zungenkuss ins Gesicht, der Claudia kurz den Atem raubte.
Befriedigt und glücklich über die neuen Erfahrungen machte sich Gundula nach Hause auf den Weg. Und natürlich wurde das ein oder andere Stück am Wochenende noch ausprobiert und alle wurden mit dem Prädikat „befriedigend“ ausgezeichnet.
***
Am Montag begann der Arbeitstag ganz normal. Natürlich wurde Bernd Brettschneider mit dem obligatorischen Zungenkuss begrüßt, aber sie wirkte weder fahrig noch unausgeglichen. Irgendetwas Unvorhergesehenes musste am Wochenende passiert sein. Er hatte fest damit gerechnet, dass sie ihm förmlich die Kleider vom Leib reißen und anbetteln würde, sie endlich zu ficken. Doch Gundula strahlte rundherum und wirkte so entspannt wie lange nicht mehr.
„Da wird doch nicht etwa eine heimliche Liebe dahinterstecken?“, dachte er. „Ach Gundula, kommst du mal bitte kurz?“
„Was ist denn Bernd?“, fragte sie und schwebte über die Schwelle. Dann sah sie, dass das Modell nicht mehr im Büro stand. „Wo ist denn das Modell?“
„Ach ja, das Modell. Ich hab am Wochenende Sonderschichten eingelegt und es tatsächlich fertig bekommen. Heute in allerherrgottsfrüh habe ich es schon in die Firma gebracht, nicht dass unser kleiner Tollpatsch hier…Nein, entschuldige. War nur Spaß.“
„Das ganze Wochenende geopfert? Da hatte ich mehr Glück.“
„Ach ja? Was hast du denn so getrieben?“, wollte er wissen und bei dem Wort „getrieben“ lief Gundula knallrot an.
„Ach nichts Besonderes. Ich hatte mich nur mit Claudia aus dem Sexshop getroffen. Die ist echt nett und ich glaube, da könnte eine echte Freundschaft draus werden.“
„Hast du dir noch was Schönes gekauft?“, fragte er neugierig. „Du weißt, dass du das unter Firmenaufwendungen abrechnen könntest.“
Gundula verschluckte sich. Ein interessanter Gedanke, ihr Spielzeug beim Finanzamt einzureichen.
„Ach ich hab nur geguckt und hauptsächlich haben wir gequatscht. Außerdem hat sie mir einen Termin im Piercingstudio ausgemacht. Eigentlich wollte ich ja erst noch drüber nachdenken, aber so what.“
„Oh das ist ja prima. Da bin ich aber mal gespannt. Das sieht an dir bestimmt besonders toll aus.“, lobte er sie.
„Wenn das Modell fertig ist, heißt es doch, dass ich heute zum letzten Mal zu Landmann und Marx muss?“, fragte sie und wurde fast etwas wehmütig.
„Ja das stimmt. Deshalb ist der Termin auch erst abends. Landmann hat vorhin angerufen. Wir gehen zu viert Essen in irgend so ein Sternerestaurant.“
„Oh, das klingt ja toll. Ich freu mich.“, bestätigte die Sekretärin euphorisch.
Der Arbeitstag war geschafft und es galt sich langsam für das Dinner vorzubereiten. Bernd Brettschneider trug einen dunkelbrauen Einreiher, ein fliederfarbenes Hemd und eine in unterschiedlichen Farbabstufungen weiß-blau-violett gestreifte Krawatte. Er sah umwerfend aus, wie Gundula fand und konnte nicht umhin, es ihm auch so zu sagen. Natürlich bedankte er sich artig, zog sie an sich, knete ihre strammen Pobacken und verschmolz in einen innigen Zungenkampf.
Diese Momente waren das schönste für Gundula in den letzten Tagen und natürlich auch die vielen Höhepunkte, die sie erleben durfte. Aber gerade die Zärtlichkeiten ihres Chefs brachten sie zum Träumen, ob nicht vielleicht doch etwas Festes daraus werden konnte, doch egal wie nah sie sich auch kamen und welch intime Momente sie gemeinsam erlebten, hatte sie das Gefühl, dass eine letzte Barriere blieb, die sie nicht überwinden konnten.
Wie immer in letzter Zeit, zog sich die Sekretärin in dem Büro ihres Chefs nackt aus, der sie aufmerksam beobachtete und sich am Antlitz ihres Körpers labte. Passend zu ihrer neuen Haarfarbe hatte er ihr eine knallrote Abendrobe bereitgelegt. Das Kleid war vollständig rücken- und schulterfrei und lud dadurch zu Berührungen ihrer makellosen Haut ein. Vom Nackenträger kreuzten sich die beiden Stoffstreifen über die Brüste, vermochten diese innen wie außen jedoch nicht vollständig zu verdecken, was einen atemberaubenden Blickfang erzeugte. Unterhalb der Rippenbögen endeten die Streifen und flossen in einen figurbetonenden bodenlangen Rock, der vorne mittig geschlitzt war. Neben dem Kleid konnte sie ein kleines Fläschchen grellroten Nagellacks entdecken und musste nicht weiter eingewiesen werden, was sie damit anstellen sollte. Zusätzlich entdeckte sie am Fußboden ein Paar schwarze Sandaletten, an die sie sich gar nicht erinnern konnte, dann diese sahen zwar sehr schlicht aber auch besonders edel aus. Charakteristisch an ihnen war die rote Sohle, die sich unter dem 3 cm-Plateau bis auf 15 cm Absatzhöhe erstreckte und dort einen schmalen Spieß gebar, der trotz seiner filigranen Ausführung für die erforderliche Stabilität sorgte.
Gundula stockte der Atem. Ein Gedankenblitz beschäftigte sie, doch das konnte nicht wahr sein. „Sind das…?“, brachte sie nur hervor und verschluckte den Rest ihrer Frage.
„Ja, das sind Louboutins. Besondere Schuhe für eine besondere Frau.“
Gundula war nun wie entfesselt. Sie schrie sich die Freude aus dem Leib, hüpfte wild durch den Raum und rannte dann auf den überrascht dreinblickenden Chef zu, sprang ab und landete mit weit gespreizten Beinen auf seinem Schoß. Die euphorische Frau bedeckte ihn über und über mit feuchten Küssen und gab sich ganz seinen neugierigen Händen hin, die ihren nackten Körper zart erforschten. Dann hatte Gundula eine spontane Idee. Auch sie wollte Bernd ein Geschenk machen. Es war etwas Einzigartiges, nicht Wiederholbares. Und bevor sie der Mut verlassen würde, sprang sie auf, eilte zu den Schuhen, schlüpfte hinein und strahlte wieder wie ein Honigkuchen. Wenig später lag sie mit dem Oberkörper auf dem Tisch, packte den dicken Plug in ihrem Hintern, entfernte ihn und hielt ihrem Chef eine Flasche Gleitgel entgegen.
„Ich möchte, dass du der erste bist.“, lud sie ihn ein und Bernd Brettschneider musste nicht lange überlegen, ob er die Einladung annahm.
Für Gundula war es der perfekte Moment. Dieser Moment spiegelte in beeindruckender Weise ihre emotionale Zerrissenheit und ihr Wechselbad der Gefühle seit ihrer Verwandlung wider. Sündhaft teure edle und damenhafte Louboutins auf der einen und animalischer versauter Arschfick auf der anderen Seite. Doch durch den großen Zuspruch von Bernd, Landmann und Marx und nicht zuletzt Claudia hatte sie das Gefühl, eine gute Balance gefunden zu haben, mit der sie zukünftig glücklich leben könnte.
Noch ganz in Gedanken versunken spürte sie, wie Bernds pralle Eichel in ein kleines Meer glitschigen Gels eintauchte und zart aber bestimmt gegen ihre Rosette drückte. Allein das war schon so ein geiles Gefühl, dass sie es kaum erwarten konnte, ihn vollständig in sich zu spüren. Der Druck verstärkte sich. Der Anus öffnete sich und wurde weit aufgerissen, als sich die Eichel Millimeter für Millimeter voranschob und den Widerstand trotzdem nicht zu überwinden vermochte. Gundula stöhnte auf. Sie hatte zwar hervorragende Vorarbeit mit dem Spielzeug geleistet, doch ein stattlicher Männerspeer war nochmal eine ganz andere Kategorie. Ihr brauner Ring wurde nun soweit aufgedehnt, dass sie kurz die Luft anhalten musste und begann, den leichten Schmerz weg zu atmen. Bernd merkte dies, setzte nochmals ab, gab erneut einen Spritzer Gel auf das Poloch und setzte seine Anstrengungen fort.
Mit der neuen Schmierung gelang es ihm nun, den Widerstand mit seiner Eichel zu überwinden. Gundula verkrampfte, als sie einen leichten stechenden Schmerz spürte. Doch Bernd Brettschneider war ein aufmerksamer und rücksichtsvoller Liebhaber. Sofort hielt er inne und wartete, bis sich Gundula an den Eindringling gewöhnt hatte. Erst als sie ihm selbst mit ihrem Po entgegendrückte, fasste er ihre Hüfte und schob sich langsam tiefer.
„Ooooooooohhhhhhhhaaaaaaaahhhhhhh.“, entwich es Gundula in einem Moment vollkommener sexueller Hingabe. „Ist das geil.“, fügte sie noch hinzu und gab ihrem Chef zu verstehen, dass sie nun soweit war, richtig gefickt zu werden.
Dieser hielt sich jetzt auch nicht mehr lange zurück, sondern zog sich leicht zurück und drängte dann ein kleines Stück tiefer in ihren Darm. Er wiederholte dies beinahe endlos, bis er ganz in ihr steckte. Gundula nahm wahr, wie seine Lenden an ihre Pobacken stießen und konnte das Meer an Gefühlen nicht mehr kontrollieren, das dadurch ausgelöst wurde. Sie drehte ihren Kopf nach hinten, sah ihn mit verklärtem Blick an, blickte auf seine Körper der dicht an ihren gedrängt war und bettelte nur noch: „Fick mich!“
Jetzt folgte ein Stakkato tiefgreifender Stöße, mit denen er ihr in die Rosette hämmerte. Gleichzeitig nahm er seine rechte Hand von ihrer Hüfte und ließ diese mit einem lauten Klatschen auf ihre rechte Pobacke niedersausen. Es folgte eine Rückhand auf die linke backe, dann wieder Vorhand, Rückhand…Schlag um Schlag traf den zarten Frauenhintern und Gundula trieb bald in einer rosaroten Welt der Ekstase, deren Himmel sich plötzlich verdunkelte und aus der undurchdringlichen Schwärze ein Feuerregen aus grellgelben und roten sprießte und sich wie Lava auf die Welt ergoss.
Als sie wieder bei Sinnen war, hing sie schlapp auf dem Tisch und spürte, wie ein Rinnsal sich über die Schenkel nach unten schob. Sie spürte, wie ihr Hintereingang noch geöffnet, ihr Anus noch gedehnt war. Ein unglaubliches Gefühl.
Nun war es aber an der Zeit, sich schnell für den Abend fertig zu machen, wenn man die Auftraggeber nicht warten lassen wollte. Ein kurzer Blick in den Spiegel brachte die Erkenntnis, dass sie sich durchaus sehen lassen konnte und sie sich im Vergleich zu den bisherigen Outfits fast züchtig geschlossen vorkam. Dieses Gefühl änderte sich schlagartig, als sie mit ihrem Chef in den Fonds des Taxis einstieg und die beiden Stoffhälften des mittigen Schlitzes links und rechts aufklafften, so dass man ihr mit dem richtigen Betrachtungswinkel direkt auf die nackte Scham sehen konnte.
Spätestens als sich die Hand ihres Chefs zwischen ihre Schenkel verirrte und wie selbstverständlich ihre Schamlippen kraulte, wuchs die Anspannung enorm, da sie sich in wenigen Minuten so freizügig in einem Nobellokal zur Schau stellen sollte. Auch wenn ihr dieser Umstand Sorgen bereitete, sorgte er natürlich gemeinsam mit der Fingermassage dafür, dass ihre Lust wieder zu kochen begann. Sie lehnte sich also zurück, schloss die Augen und genoss den Moment.
In dem Restaurant angekommen, wurden sie von einem Ober an den Tisch begleitet, an dem Landmann und Marx bereits warteten. Auch sie waren dem Anlass entsprechend sehr schick und edel gekleidet und begrüßten Gundula mit einer festen Umarmung und einem tiefen Kuss.
Das Essen war delikat und die beiden Auftraggeber hatten sich nicht lumpen lassen und auch eine entsprechende Weinbegleitung zu den exklusiven Köstlichkeiten arrangieren lassen. Es war also ein rundum entspannter und angenehmer Abend, wenn nicht Gundulas Kleid im Schritt so offen gewesen wäre, dass sie ständig das Gefühl hatte, von allen im Restaurant zwischen die Beine geglotzt zu bekommen. Landmann und Marx verstärkten die Ausrichtung des Fokus der Beschäftigten und Gäste noch damit, dass sie abwechselnd eine Hand auf ihre Schenkel legten und die jeweilige Innenseite massierten. Dass dabei die Knie weiter als notwendig auseinandergezogen wurden, lag auf der Hand. Der entspannte Genuss hielt sich also für die Sekretärin in Grenzen und stattdessen türmte sich ein Erregungszustand auf, durch den sie immer unruhiger zu werden schien.
Nach dem allgemeinen Smalltalk kam das Gespräch bei Espresso und Nachspeise dann wieder auf geschäftliche Belange. Herr Landmann führte aus, wie sehr man sich mit der Kundenbetreuung zufrieden gezeigt hatte und was für eine wundervolle und begehrenswerte Frau Gundula sei, die sich zielgerichtet und aufopfernd für ihre Firma eingesetzt hatte. Dies machte Gundula stolz und sie fühlte sich geschmeichelt, noch mehr, als sie ihr Chef anlächelte und einen Handkuss zuwarf.
Doch dann wurde Herr Landmann plötzlich deutlicher und schwelgte nicht mehr in den Erinnerungen der letzten Tage, sondern gab einen Ausblick auf die mögliche Zukunft.
„Herr Brettschneider, Frau Paske, wie Sie beide wissen, haben wir in den nächsten Jahren noch Großes vor. Zunächst steht der Neubau der Firmenzentrale an und anschließend wollen wir nach und nach die Niederlassungen sanieren. Ein höchst interessanter und lukrativer Auftrag für ein solch kleines Büro wie Ihres. Natürlich sind auch wir gegenüber Aufsichtsräten zur Rechenschaft verpflichtet, aber tatsächlich gibt es Mittel und Wege, deren Entscheidungen…wie möchte ich sagen…zu lenken. Ich könnte Ihr Büro also auf Platz 1 der interessanten Partner setzen und Ihnen den Zuschlag erteilen. Allerdings könnte es auch jedes andere Büro in ähnlich guter Weise umsetzen. Und an dieser Stelle kommen Sie ins Spiel, Frau Paske. Ihre Funktion als Bindeglied möchten wir nicht mehr missen und eine intensive Fortsetzung unserer vertrauensvollen Arbeit…sagen wir an drei Wochentagen für die Dauer der Beauftragung ihres Büros vorschlagen.“
Gundula hatte nun einen Klos im Hals. Tatsächlich hatte sie dem letzten Abend etwas wehmütig entgegengeblickt, denn mittlerweile hatte sie sich an den regelmäßigen Sex nicht nur gewöhnt, sondern brauchte ihn längst, um ihre stetig wachsende Begierde zu stillen. Umso freudiger war nun die Aussicht, wenn auch nur an drei Wochentagen, ihren Hormonhaushalt etwas in Zaum zu halten.
Sie räusperte sich und entgegnete freundlich: „Danke für die netten Worte Herr Landmann. Ich habe die Zusammenarbeit mit Ihnen auch sehr genossen und könnte mir die Fortsetzung natürlich auch gut vorstellen, zumal dies unser Büro auf Jahre auslasten könnte.“
Ihr Chef nickte ihr dankbar zu und Gundula reichte den Herren ihre Hand, um den Handel abzuschließen. Doch beide hielten sich noch bedeckt.
„Es gibt da noch eine Kleinigkeit, Frau Paske. Sie sind eine wahrhaft attraktive und zutiefst erotische Frau und verfügen über körperliche Attribute, die man sich als Mann bei einer Frau nur erträumen kann. Allerdings – und das hatten wir Ihnen gegenüber ja von Beginn an schon ausgesprochen – entspricht Ihre Oberweite nicht den Proportionen, die man bei Ihrer Körpergröße und Statur erwarten würde. Wir würden Sie daher gerne dabei unterstützen, diesen kleinen aber für uns entscheidenden Malus anzupassen und Sie zur Behandlung in einer angesehenen Privatklinik einzuladen. Denken Sie darüber nach, was Sie dadurch für Ihr Leben, Ihre Ausstrahlung und Ihr Selbstbewusstsein gewinnen könnten.“
Gundula ließ die Worte auf sich wirken. Natürlich hatten alle drei Männer von Beginn an über ihre recht moderat ausfallende Oberweite geklagt, doch wie neutral diese Einschätzung sich darstellte, durfte sie zumindest anzweifeln. Womit es sich allerdings anders verhielt, war die gleiche Feststellung, die Claudia, die Verkäuferin aus dem Sexshop gemacht hatte. Ihr konnte sie eine gewisse Ehrlichkeit und Uneigennützigkeit unterstellen, auch wenn sie letztlich beide gemeinsam im Bett gelandet waren. Eigentlich war Gundula immer sehr zufrieden mit ihrem Körper, doch wenn sie sich nackt vor dem Spiegel vorstellte und wie in einer Computeranimation ihre Brüste leicht anwachsen ließ, konnte dies durchaus einen Ästhetik- und Attraktivitätszuwachs bedeuten. Doch einfach so wollte sie trotzdem nicht zustimmen.
„Ich bin Ihnen für Ihr großzügiges Angebot sehr dankbar, Herr Landmann, Herr Marx, und ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dieses zum Wohle der Firma anzunehmen, doch würde dies natürlich eine für mich einseitige Aufwendung bedeuten, für die zumindest finanziell ein entsprechender Anreiz gesetzt werden sollte.“
Dabei blickte sie ihren Chef nun tief in die Augen.
„Darüber wollte ich ohnehin noch mit dir reden, liebe Gundula. Wie es scheint, könnte ich in meinen Planungen von einem langfristigen Engagement ausgehen, das mir selbst natürlich auch eine entsprechende finanzielle Sicherheit wiederspiegeln würde. Ich könnte mir daher gut vorstellen,…sagen wir zehn Prozentpunkte zuzuschlagen…“
„Fünfzehn.“, rief sie dazwischen.
„…fünfzehn Prozentpunkte zuzuschlagen. Also gut. Einverstanden.“, vervollständigte Herr Brettschneider nun seinen begonnenen Satz.
Nun drehte sich Gundula wieder zu Herrn Landmann und hielt ihm erneut die Hand entgegen.
„Wann soll es losgehen, Herr Landmann?“
„Bereits am Freitag. Es ist alles vorbereitet.“
„Freitag schon? Das geht aber schnell.“, stellte sie aufgeregt fest.
„Wir sollten nicht unnötig warten. Schließlich wollen wir doch alle, dass sie Ihren intensiven Kundenbetreuungsauftrag baldmöglichst wieder aufnehmen können.“
Gundula schlug ein, doch die anstehenden weiteren Veränderungen am Mittwoch beim Piercer und am Freitag bei der Brustvergrößerung wühlten sie sehr auf. Doch letztlich konnte sie sich gut vorstellen, dass ihr diese auch sehr gut gefallen könnten. Etwas mehr Oberweite war nie verkehrt und Claudias Piercings hatten sie bei ihrem gemeinsamen Stelldichein ziemlich erregt.
„Nachdem wir nun handelseinig sind, schlage ich vor, dass wir uns hier im angeschlossenen Hotel in eine Suite zurückziehen, um unsere Unterhaltung in einer etwas privateren Atmosphäre fortzusetzen.“
Herr Landmann reichte Gundula galant seine Hand, half ihr nach oben und führte sie an seinem Arm in die Hotellobby. Alle drei Herren bestiegen mit ihr den Fahrstuhl und betraten wenig später die mit Penthouse beschriebene Suite, die sie mit dem Aufzug nur erreichen konnten, indem sie die Freigabe mit einem gesonderten Schlüssel dafür gaben.
Gundula war beeindruckt von dem Luxus und von der Größe der Suite, an deren Ende sich ein riesiges überdurchschnittliches Bett befand, das eher als Spielwiese bezeichnet werden konnte.
„Wir möchten Ihnen heute unseren Dank für die erfolgreiche Beendigung unseres Projekts aussprechen und uns Ihnen gegenüber erkenntlich zeigen. Sie sollen die nächsten Stunden genießen.“, richtete sich Herr Landmann an die „Kundenbetreuerin“, während er ein schwarzes Tuch aus seinem Revers nahm und es Gundula über die Augen band.
Als nächstes verlor sie ihr Kleid und auch ihre Schuhe wurden ihr ausgezogen, so dass sie nackt vor den drei Männern stand. Auch diese legten nun ab, führten die vor Aufregung leicht zitternde Frau zum Bett und bedeuteten ihr, sich auf den Bauch in die Mitte zu legen. Scheinbar hatten die Männer den Abend bis ins kleinste Detail geplant, denn plötzlich tropfte angewärmtes Massageöl auf ihren Rücken und die Schenkel und bevor sie es selbst richtig realisieren konnte, fühlte sie sechs starke Hände, die das öl auf ihrer ganzen Rückseite verteilten und mit sanftem Druck einmassierten. Die Hände wurden immer verlangender und sparten auch den Ort zwischen ihren Schenkeln nicht aus, sondern widmeten sich immer intensiver auch dieser Region.
Dann wurde sie gebeten, sich auf den Rücken zu drehen und schon spürte sie die Hände fast nur noch auf ihren Brüsten und zwischen ihren Beinen, so dass die Erregung bald unerträglich wurde.
„Fickt mich endlich.“, bettelte sie wie von Sinnen.
Und tatsächlich hatten die drei Männer ein Einsehen. Herr Landmann legte sich aufs Bett, zog, unterstützt von den beiden anderen, das stöhnende Bündel auf sich, führte sein Glied an die Spalte und schob es ansatzlos tief in sie hinein. Gundula erzitterte durch die intensive Reizung, wurde nun nach unten gezogen und spürte die Zunge von Herrn Landmann an ihren Lippen. Gerne hieß sie ihn dort willkommen und verschmolz mit ihm, doch währenddessen machte sich Herr Marx, der zwar unwesentlich länger, dafür aber etwas dünner bestückt war, an der Rosette der jungen Frau zu schaffen.
Gundula wollte sich gerade aufrichten und um Verschonung bitten, da sie glaubte, zwei stattliche Penisse nicht aufnehmen zu können, doch Herr Landmann hielt sie nah an sich gepresst und seine Zunge weiter in ihrem Mund wühlend, so dass ihr Protest ungehört verhallte und sich alsbald die Schwanzspitze von Herrn Marx durch ihren Anus bohrte. Es funktionierte überraschend gut, lag vielleicht an Vordehnung durch den Arschfick im Büro und so konnte Herr Landmann bald seinen Schwanz mit der Hüfte rhythmisch gegen ihre Möse schieben und Herr Marx seinerseits den Fick in ihren Darm aufnehmen.
Der Sandwichfick war neu für ihre Gefühlswelt aber so unglaublich geil, dass sie sich bald den Stößen entgegenwarf, um die maximale Reibung und Tiefe während der Penetration auszukosten. Doch nun sollte dem Ganzen die Krone aufgesetzt werden. Schließlich war Herr Brettschneider bislang das fünfte Rad am Wagen und konnte nur still beobachten, wie sich die Ekstase seiner Mitarbeiterin immer weiter auftürmte. Er kletterte nun auf das Bett, kniete sich hinter den Kopf seines Auftraggebers Landmann und führte den Kopf seiner Mitarbeiterin durch einen entschlossenen Griff in ihre Haare an seinen Schwanz. Sie schnappte sofort danach, doch er entzog ihn zunächst ihren Lippen und schlug damit auf ihre Backe. Es folgte das gleiche Spiel auf der anderen Seite und hin und her, bis sie nicht mehr anders konnte und kurz die Augen öffnete, das sich bewegende Objekt fixierte, die Geschwindigkeit und Richtung berechnete und ihn im richtigen Moment einsaugte und direkt intensiv mit dem Mund zu bearbeiten begann.
Gundula wähnte sich im Himmel, denn die Intensität der sexuellen Reize konnte in ihrer Vorstellung nicht größer sein. Sie wurde geschüttelt von einem Höhepunkt nach dem anderen und hätte sich zwischenzeitlich einfach zur Seite wegkippen lassen, wäre sie nicht zwischen drei Schwänzen förmlich eingeklemmt gewesen. Doch die Männer waren mit ihr noch nicht fertig. Zwei fliegende Wechsel später, als jeder seine dritte Position innehatte, spritzten sie nach und nach ab und sanken erschöpft auf dem Bett nieder.
Gundula war vollkommen erschöpft von dem langen Reigen, doch sie war auch so glücklich gefickt, wie es nicht besser sein konnte. Das war ein würdiger Abschluss für ihren letzten Auftrag. Doch der nächste stand bereits vor der Tür.
Barfuß, zittrig, mit weichen Knien wurde Gundula in ihrem Kleid zum Taxistand geführt und von ihrem Chef nach Hause gebracht. Kaum in der Wohnung entledigte sie sich ihrer Abendrobe, schlüpfte unter ihre Bettdecke und fiel in einen ruhigen und entspannten Schlaf.
***
Am nächsten Tag hatte ihr ihr Chef frei gegeben. Und das war auch ganz gut so. Denn sie war durch den Vierer mit ihren Lovern doch ziemlich stark beansprucht. Nachdem ihre Lebensgeister sich nicht wieder so recht einfinden wollten, nahm sie kurzentschlossen den Rest der Woche auch noch frei, da sie am Freitag ohnehin in die Klinik einrücken musste.
Ihre Erlebnisse beschäftigten sie doch sehr und irgendwie hatte sie das dringende Bedürfnis, sich jemandem mitzuteilen. Als einzige Vertrauensperson kam da natürlich Claudia infrage. Diese freute sich riesig über den Anruf und kündigte an, nach Geschäftsschluss mit einer Flasche Wein und einer Auswahl vom Asia-Restaurant vorbeikommen zu wollen.
Gundula begrüßte die mit zwei schweren Tüten bewaffnete Claudia mit einer freundschaftlichen Umarmung und auch ein inniger Kuss durfte nicht fehlen. Barfuß und in Jogginganzug wies sie ihrer neuen Freundin den Weg in ihr Wohnzimmer, wo sie bereits für das gemeinsame Essen gedeckt hatte.
„Ich wusste gar nicht, dass du auch so langweilige Klamotten hast. Ich hatte mich schon auf einen deiner heißen Fummel gefreut.“, neckte Claudia ihre Freundin.
„Konntest dich im Laden wohl noch nicht sattsehen oder hast du Entzug?“, erwiderte diese schlagfertig.
„Ich hab noch lange nicht genug von dir.“, antwortete sie mit einem verführerischen Augenaufschlag. „Ich dachte aber schon, dass wir heute irgendetwas verrücktes machen. Eine Pyjamaparty vielleicht?“
„Sowas besitze ich gar nicht.“
„Na wie gut, dass ich uns zwei mitgebracht habe. Sind zwar nicht grad Pyjamas, aber ich dachte, dass zwei Babydolls auch ganz in Ordnung sind. Also runter mit diesem unerotischen Fummel.“
Ratzfatz waren beide nackt und Claudia kramte ich einer der mitgebrachten Tüten. „Tataaa!“, kündigte sie etwas theatralisch die Präsentation der beiden leichten Stoffstücke an. „Rot für dich, schwarz für mich.“
Als Gundula hineinschlupfte, sah sie noch etwas deutlicher, was sie bereits geahnt hatte, als Claudia ihr das Stück angereicht hatte. „Das ist ja vollkommen durchsichtig und besteht nur aus Chiffon.“, stellte sie fest.
„Ja, geil oder? So können wir uns schon beim Essen gegenseitig Appetit holen.“, stellte Claudia pragmatisch fest.
Gundula rollte mit den Augen, denn eigentlich hatte sie von dem Vierer gestern noch genug, wobei ein Schäferstündchen mit einer zärtlichen Frau sicherlich auch nicht zu verachten ist. Es musste ja nicht gleich wieder so intensiv sein, wie beim letzten Mal.
„Na gut, überredet. Aber bei mir ist von gestern noch alles ziemlich strapaziert, also hätte ich heute ganz gern die zärtliche Nummer ohne Riesen-Gummi-Dödel.“
„Hm, da muss ich mal in der Zentrale anrufen, ob die Riesen-Gummi-Dödel noch storniert werden können…Moment…“ Sie tat so, als würde sie telefonieren. „Sie haben sich aus Kulanzgründen mit der Bedingung darauf eingelassen, dass wir uns nächstes Mal gleich zwei von den Riesen-Gummi-Dödeln einführen. Da musste ich natürlich gleich zusagen.“
Beide brachen in schallendes Gelächter aus und herzten sich gegenseitig. Nun speisten sie erst einmal die leckeren Köstlichkeiten, die Claudia vom Thai mitgebracht hatte. Da das Essen etwas scharf geraten war, hatten die Frauen die erste Flasche Wein schon mit dem Essen vernichtet und so musste eine zweite dran glauben. Aneinander gekuschelt auf dem Sofa berichtete nun Gundula vom letzten Abend und der Vereinbarung, die sie mit Landmann und Marx getroffen hatte.
„Ich finde ja, dass dich die drei Herren ganz schön ausnutzen. Macht dir der Sex denn Spaß mit Ihnen?“, fragte Claudia etwas besorgt nach. Nachdem Gundula bejahte, dass alle drei sehr rücksichtsvoll seien und sie immer mehr als nur auf ihre Kosten gekommen war, ergänzte Claudia ihre Aussage: „Unter den Bedingungen will ich nichts gesagt haben. Ich hoffe nur, dass du irgendwann nicht bereust, dich auf die drei festgelegt zu haben.“
„Na ja, ich weiß gar nicht, ob ich wirklich festgelegt bin. Die zukünftigen Treffen werden nicht mehr arbeitstäglich stattfinden, sondern nur noch dreimal die Woche. Ich hatte ja selbst letztes Wochenende so eine Leere, dass es mich zu dir in den Shop getrieben hatte.
„Moment, stimmt. Da war doch was!?“, kicherte Claudia. „Aber ich verstehe, was du meinst. Wenn man erst einmal am Nektar der Lust geleckt hat, kann man seine Finger nicht mehr davonlassen. Aber keine Angst. Wenn du erst bei der Agentur bist und ich dich dazu überreden kann, mit mir zum Poledance zu gehen, finden wir schon noch den ein oder anderen Lückenbüßer.“
„Du machst selbst Poledance?“
„Klar. Manchmal trete ich sogar auf. Das macht mich dann besonders geil.“
Gundula schüttelte scheinbar entsetzt den Kopf und untermalte ihre gespielte Empörung mit Zischlauten. Doch tatsächlich fand sie die offene Art so erfrischend, dass sie sich gut vorstellen konnte, noch einiges von ihr zu lernen.
Als sie von ihrem Freitagstermin berichtete, horchte Claudia auf.
„Oh toll Süße. Ich freu mich so für dich. Du wirst sehen, dass du dir anschließend noch besser gefällst und den Männern als angenehmen Nebeneffekt natürlich auch. Ich mag deine Tittchen, aber eigentlich stehe ich auch auf größere Exemplare, aber die bekommen ich ja bald.“, lächelte sie und schlenzte ihr liebevoll die Wange.
„Apropos. Welche Piercings soll ich mir morgen eigentlich stechen lassen?“, erinnerte sich Gundula plötzlich an ihren morgigen 18 Uhr Termin.
„Das bestimmt deine Anatomie.“, antwortete Claudia kurz.
„Wie meinst du das?“, hakte Gundula nach.
„Na schau zum Beispiel bei mir. Ich hab die Nippel durchstochen und die Kitzlervorhaut. Eigentlich hätte ich gerne noch die inneren Schamlippen gehabt, aber die sind bei mir kaum vorhanden, so dass es nicht möglich war. Oder bei einer Frau, die Schlupfwarzen hat. Das klappt nicht. Man könnte zwar trotzdem Gewebe aus dem Warzenhof durchstechen, das würde aber scheiße aussehen, weil es nicht nach Brustwarzen aussehen würde. Verstehst du?“
„Und wie siehts bei mir aus.“, fragte Gundula direkt und schürzte ihr Babydoll über den Kopf.
„Beste Voraussetzungen.“, beruhigte sie die Freundin. „Lass mich mal machen.“
Der weitere Abend wurde noch feucht-fröhlich. Vor allem ersteres, als sie sich ins Bett zurückzogen. Diesmal beließen es beide damit sich zärtlich zu streicheln und anschließend gegenseitig zu lecken. Nachdem Claudia anschließend gefragt hatte, ob sie die Nacht hier schlafen dürfe und Gundula freudig zustimmte, kuschelten sie sich aneinander und schliefen tief und fest ein.
***
Irgendwann frühmorgens stand Claudia auf und Gundula wurde wach. Sie bekam einen Kuss zum Abschied.
„Ich muss in den Laden. Kannst du um 17:30 Uhr dorthin kommen?“
„Okay. Bis später Süße.“, verabschiedete sie sich noch und entschlummerte wieder ins Reich der Träume.
Den gesamten Tag war Gundula wie ausgewechselt. Sie fühlte sich rastlos, wurde von Zweifeln geplagt. Je näher der Abendtermin rückte, desto mehr wurden diese negativen Gefühle verstärkt. Sie hatte Angst, sich in etwas hineinzumanövrieren, woraus sie nicht mehr selbständig entfliehen könnte. Sie fühlte sich miserabel.
Trotzdem bemühte sie sich, pünktlich am Laden zu sein. Sie hatte auch extra eines der neuen Outfits angezogen. Allerdings handelte es sich auf den ersten Blick um ein recht unverfängliches Jumpsuit, dessen Oberteil wie eine Bluse gearbeitet war und mit einer Knopfleiste variabel hochgeschlossen oder offenherziger getragen werden konnte und im Schritt einen versteckten Reißverschluss bis nach hinten zum Po hatte, der unter einem Stoffstreifen verdeckt war.
Als sie Claudia begrüßte, merkte diese sofort, dass etwas nicht in Ordnung war. Auf Nachfrage gab Gundula zu, dass sie aufgrund des Termins ordentlich Muffensausen hatte. Die Veränderung mit den Piercings hatte für sie etwas Endgültiges und anders als bei ihrem Permanentmakeup, bei dem sie vorher nicht gefragt wurde, hatte sie nun die volle Kontrolle und damit konnte sie nicht umgehen.
„Okay ich verstehe, was dein Problem ist. Warte hier kurz.“, wies sie Claudia an und verschwand ins Büro. Nach einigen Minuten tauchte sie wieder auf mit einem Blatt Papier in der Hand. „Hier unterschreib. Dann entscheide ich für dich.“
Es handelte sich um eine Vollmacht, in der Gundula die Entscheidung über Anzahl, Stellen und Art des Schmucks in die Entscheidungsgewalt von Claudia legen würde, die im Sinne ihrer Freundin entscheiden zu entscheiden habe.
„Damit bist du raus. Und ich bin mir sicher, dass ich einschätzen kann, was dir zumindest mit ein paar Tagen oder Wochen Abstand gefallen wird. Optisch wie auch haptisch.“, klärte sie Claudia auf.
„Oh man. Was passiert nur gerade in meinem Leben. Also gut, ich unterschreibe.“
Natürlich hätte dieses Schriftstück keinerlei Rechtsbindung entfaltet, doch für Gundula nahm es ihr tatsächlich die Verantwortung eine für sie weitreichende Entscheidung treffen zu müssen. So könnte sie sich bei Bedarf herausreden, dass die Veränderungen fremdgesteuert waren.
Nun eilten sie aber zum Studio und begrüßten Daniel den Piercer, der hinter ihnen zuschloss und dann einen Formularbogen herausholte, um alles weitere mit Gundula zu besprechen.
„Gibst du uns einen Moment?“, fragte Claudia und Daniel verkrümelte sich in den Behandlungsraum.
„Unterschreib hier unten.“, forderte sie Gundula auf und diese setzte ihre Unterschrift unter das Blankoformular. „Setzt dich da in den Wartebereich. Ich mach den Rest.“
Nun nahm sie den Doppelbogen und füllte alles akribisch aus. Anschließend zeichnete sie die Lage der Piercings in den Bogen ein und schrieb die gewünschte Stärke und das Material dazu. Sie reichte den Bogen an Daniel weiter, der davon begeistert war, endlich einmal wieder etwas gefordert zu werden. Er bereitete alles vor, suchte den Schmuck heraus und gab ihn in den Dampfsterilisator. Nun sollte Gundula sich am besten komplett entkleiden und auf eine Papierlage in den Behandlungsstuhl setzen. Claudia setzte sich daneben, nahm eine Hand der Freundin und streichelte liebevoll über den Handrücken.
„Daniel wird alles leicht mit Lidocain betäuben aber ein bisschen wird es schon weh tun.“, bereitete sie Gundula vor.
Gundula musste mehrmals vor Schmerz zucken, stöhnte auch manchmal und krallte sich in die Hand der Freundin. Doch insgesamt ertrug sie alles sehr tapfer.
„Das hast du toll gemacht.“, lobte sie Daniel. „zur Belohnung bekommst du noch einen Nasenstecker aufs Haus. Linker oder rechter Nasenflügel?“, fragte er und bevor Gundula reagieren konnte, hatte Claudia schon „Rechts“ gerufen.
Nun wurde ein Schussgerät angesetzt und zack, zierte ein goldener Stecker mit rosa Stein den Nasenflügel der Sekretärin.
„Dann wollen wir dir mal alles zeigen.“, sagte Daniel und gab ihr einen Handspiegel, den er zwischen ihre Beine dirigierte. „Die Ringe in den Brustwarzen hast du ja schon selbst erkennen können. Deine Warzen eignen sich perfekt, da sie eine gewisse natürliche Größe haben und wunderschön vorstehen. Ich habe daher gleich eine dickere Drahtstärke genommen, damit es später nicht zu Problemen kommt. Gleiches gilt für die Ringe in deinen inneren Schamlippen. Eigentlich würde da noch deutlich mehr hinpassen, aber du wolltest ja nur zwei auf beiden Seiten. Sieht aber trotzdem super aus. Der Hufeisenring der unter deinem Kitzler durchläuft und ihn sanft anhebt heißt Triangelpiercing. Da passt die Anatomie nicht bei vielen Frauen. Damit wirst du zusammen mit dem vertikalen Klitorisvorhautpiercing noch viel Spaß haben, dessen untere Kugel direkt auf deinem Kitzler aufliegt und von dem Triangel noch dagegen gedrückt wird. Am Bauchnabel wiederholt sich der rosafarbene Stein, den wir schon im Nasenflügel haben. Ich will mich nicht selbst loben, aber die jeweilige Platzierung scheint mir perfekt gelungen zu sein. Viel Spaß damit.“
Der Piercer zog Gundulas Kreditkarte durchs Lesegerät und stellte ihr anschließend eine Quittung aus. Satte 500 Euro waren trotz Mengenrabatt zusammengekommen.
Es versteht sich von selbst, dass Gundula im Anschluss nur noch nach Hause wollte, um ihre frisch gesetzten Wunden zu pflegen. So verbrachte sie auch den Donnerstag zu Hause und fuhr vereinbarungsgemäß Freitagmorgen mit nüchternem Magen in die Privatklinik. Dort durfte sie sich angesichts ihres Body-Modification-Exzesses ein gehöriges Donnerwetter anhören. Da ihr zahlreiche kleine Verletzungen durch die Piercings am Körper zugefügt worden waren, wollte der Arzt zunächst nicht die Verantwortung übernehmen und den Eingriff durchführen.
Nach langen Diskussionen gewann Gundula mit ihrer Überredungskunst und es begann das Vorgespräch, in dem auch die Größe final festgelegt werden sollte. Natürlich hatten die Herren bereits entsprechende Vorschläge gemacht, doch dieses Mal wollte Gundula sich nicht wieder einer testosterongesteuerten Vorstellung unterordnen. Anhand einer Computersimulation konnte man hervorragend den Ist-Zustand mit dem Wunsch-Zustand vergleichen. Doch Gundula haderte mit den Vorschlägen. Eigentlich tendierte sie eher zu einem schönen C-Körbchen, doch der Unterschied war dann nur wenig erkennbar. Doch das D-Körbchen war schon gleich enorm und sorgte dafür, dass nach ihrer Meinung die Brüste dann nicht mehr ins Gesamtbild passten.
Kurzentschlossen griff sie zum Telefon. Sie wählte Claudias Nummer, die nach kurzer Wartezeit abnahm. „Hi Claudi. Ich bin grad im OP-Vorgespräch und kann mich nicht entscheiden. Ich schicke dir mal drei Fotos per WhatsApp. Aktuell, Vorschlag 1 und Vorschlag 2. Schau einmal, was gut zu mir passen würde und ruf mich dann an. Bist ein Schatz.“
Schon zwei Minuten nach dem erhalt der Bilder meldete sich Claudia zurück.
„Also. Der Vorschlag 1 mit den C-Körbchen ist ganz nett und sieht auch gut aus. Insgesamt wirkt er aber fast unspektakulär und korrigiert deinen kleinen Vorbau nur geringfügig. Der zweite Vorschlag ist von der Größe her direkt stimmig. Aber die verwendeten Implantate sehen unnatürlich aus, weil sie kreisrund sind und daher sieht das Gesamtbild komisch aus. Frag doch mal nach Implantaten in Tropfenform. Ich drück dir die Daumen Süße. Melde dich, wenn du es hinter dir hast.“
Gundula trug nun ihre Auffassung dem Arzt vor und fragte nach tropfenförmigen Implantaten, da sie sich sonst heute nicht entscheiden könnte. Er antwortete, dass von Herrn Landmann nur runde Implantate freigegeben seien. „Klar, dass ich wie ne Nutte aussehe.“, dachte sich Gundula. Doch Gundula beharrte auf ihren Wunsch. Der Arzt entschuldigte sich und verließ den Raum. Nach 15 Minuten kam er zurück und bestätigte, dass Herr Landmann seine Zustimmung gegeben hat. Es konnte nun losgehen.
Die OP war ein Routineeingriff und war schnell über die Bühne. Durch die Narkose hatte Gundula allerdings den gesamten Nachmittag verschlafen und wachte erst dann ziemlich gerädert auf. Ihre Brüste spannten höllisch und eine leichte Übelkeit machten ihr zu schaffen. Sie griff zum Telefon und bat Claudia, sie nach Geschäftsschluss abzuholen und nach Hause zu bringen. Natürlich kam sie dem Wunsch ihrer Freundin nach und kümmerte sich auch das ganze Wochenende um sie. Samstagnachmittag kam auch der Arzt zur Visite, betrachtete sein Werk und wechselte den Verband.
Es dauerte gut vier Wochen, bis die Brüste soweit schmerzfrei waren und der Schnitt entlang des Warzenhofes vollständig verheilt war. Weitere zwei Wochen später, waren auch alle Piercings soweit verheilt, so dass sie nicht mehr berührungsempfindlich waren und jetzt den gewünschten Zweck entfalten konnten, die Trägerin zusätzlich zu erregen.
Bereits nach ca. zwei Wochen hatte Gundula begonnen, sich vorsichtig selbst zu befriedigen und sukzessive die Intensität gesteigert, bis sie am letzten Wochenende Claudia zu einem kleinen „Stresstest“ eingeladen hatte. Mit den Piercings fühlte sich alles noch geiler an und Gundula taumelte von Höhepunkt zu Höhepunkt und bereute, nicht schon früher an diese Art der Stimulation gedacht zu haben.
Nach der erfolgreichen Generalprobe kontaktierte sie brav ihre Gönner und meldete sich zum Schäferstündchen an. Ihr Chef war natürlich längst im Bilde, da sie nach der Brust-OP lediglich drei Arbeitstage Pause einlegte. So konnte sie ihn stetig auf dem Laufenden halten und musste zwischendurch immer wieder blankziehen und ihre Neuerwerbungen präsentieren. Sie freute sich enorm, dass er anschließend immer eine gehörige Erektion mit sich herumtrug und sie nachträglich für ihren Mut und die Entscheidung bestätigt wurde. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag fickte sie nun mit Landmann und Marx in der Firma, sofern keine anderslautenden Termine festgelegt wurden. Auch mit ihrem Chef fickte sie immer wieder, wenn sich dieser gerade in Stimmung befand. Doch irgendwie nagte es an der Sekretärin, dass sie sosehr fremdbestimmt war und über ihre eigene Lust nicht selbst entscheiden konnte, sondern entweder vom festgelegten terminplan oder der individuellen Lust ihres Chefs abhängig war. Immer häufiger kontaktierte sie Claudia und tauchte mit dieser in lesbische Spielereien ab, die sie aufgrund der besonderen Zärtlichkeit sehr genießen konnte.
***
Und wie es in den Märchen so schön heißt. Sie vögelten glücklich miteinander bis an ihr Lebensende.
***
Doch nachdem diese Geschichte kein Märchen ist, ist auch der Rest nicht zutreffend.
Es begann auf Martinique, wo Gundula von den drei Herren für zwei Wochen zum gemeinsamen Fickurlaub eingeladen worden war. Die Herren hatten sich in Unkosten gestürzt und ein Strandhaus mit mehreren Schlafzimmern gemietet, das über einen eigenen Service verfügte.
Gundula hatte nur ein Beautytäschchen packen müssen, denn der Rest wurde von den drei Männern besorgt und für sie eingepackt. Es ist dabei wenig verwunderlich, dass die Garderobe ausschließlich aus knappen Kleidungsstücken bestand, die zur Unterhaltung der Männer so wenig Haut verdecken sollten, wie nur möglich.
Für den Strand hatte sie nur Mikro-Bikinis einer australischen Marke, die so eng geschnitten waren, dass sie bereits mehr präsentierten als gewünscht und spätestens, wen sie aus dem Wasser zurückkehrte, alles sichtbar war, was sich unter den knappen Stoffstückchen versteckte. Nachdem sie ohnehin all ihre körperlichen Vorzüge zur Schau stellen sollte, ging sie bald dazu über, sich nahtlos zu bräunen und nur für den gang ins Wasser oder an die Bar ein Höschen anzuziehen. Dass sie allein mit ihren Brustwarzenringen dabei für Aufsehen sorgte, ist selbstredend.
Auch beim Dinner im exklusiven Restaurant musste sie zwangsläufig ihren begehrenswerten Körper zur Schau stellen und einen Teil ihrer geschmückten Körperpartien freiwillig oder unfreiwillig präsentieren.
An einem Abend trug sie einen transparenten Body ouvert, der im Schritt offen war und lediglich über den Brustwarzen zwei ca. Zwei-Euro-Stück große blickdichte Einsätze hatte. Diese reichten jedoch nicht aus, die Ringe vollständig zu verdecken, deren Verschlusskugel an der Unterseite hervorlugte. Zu dem Body war ihr nur ein kurzer schwarzer Faltenrock gestattet, der so kurz war, dass ihr eine Vorbeuge mit gestreckten Beinen nicht erlaubt war, ohne ihr heiligstes dabei freizulegen. Natürlich behielten die neben ihr sitzenden Männer nur selten ihre Finger bei sich, sondern dokumentierten den anderen Anwesenden gegenüber ihre Besitzansprüche.
Die erste Woche war traumhaft, denn Gundula kam voll auf ihre Kosten. Die drei Männer tobten sich nach Herzenslust aus und vögelten sie in allen Lagen und zu allen Uhrzeiten. Doch in der zweiten Woche ließ der Eifer der Herren im fortgeschrittenen Alter nach und ihre Ruhephasen verlängerten sich dramatisch. Obwohl sie sehr ambitioniert gestartet waren, hatten sie ihren Saft schnell verschossen. Doch die in Gundula seit ihrer Verwandlung geweckte Begierde kannte keine Pause. So verschwand sie mit Verehrern des Öfteren am Strand hinter die Dünen und holte sich dort, zu was ihre Gastgeber nicht fähig waren.
Nachdem sie leicht beschürzt an zwei aufeinanderfolgenden Abenden in die Diskothek der Anlage verschwunden war und erst jeweils am Morgen des nächsten Tages wiederaufgetaucht war, stellten sie ihre Gönner zur Rede. Doch Gundula dachte gar nicht daran, ein schlechtes Gewissen zu entwickeln.
„Ich kann Ihre Aufregung nicht ganz verstehen, meine Herren. Vor einigen Monaten haben Sie begonnen, mich nach Ihren Vorstellungen umzustylen und zu verändern. Von einem schlechten Gewissen getrieben, hatte ich mich verpflichtet gefühlt, notfalls mit körperlichem Einsatz das Architekturbüro zu retten. Fortan durften sie beide und auch du lieber Bernd, mich wie eine Hure benutzen und nach Ihren Vorstellungen besteigen. Tatsächlich haben Sie mir zweifelsohne sehr schöne Stunden verschafft, für die ich Ihnen auch dankbar bin. Doch das beruht bestimmt auf Gegenseitigkeit. Durch den Veränderungsprozess haben sie nun etwas in mir entfacht, was ich genieße und sehr spannend empfinde. Ich lebe eine exhibitionistische Ader aus, von der ich nichts gewusst hatte, die aber nun ans Tageslicht gekommen ist. Gleichzeitig hat sich ein intensives Verlangen in mir breit gemacht, das regelmäßig bedient werden muss. Und obwohl sie sich zu dritt alle Mühe geben, gelingt es Ihnen gerade in den letzten Tagen nicht mehr, mich ebenso wie sich selbst auf meine Kosten zu bringen. Da auf dieser Insel die sonstigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sehr begrenzt, dafür aber zahlreiche auch allein reisende attraktive Männer verfügbar sind, wäre ich dumm, wenn ich mir dieses Angebot nicht für meine ganz persönliche Win-Win-Situation zunutze machen würde. Sollte also Ihre Frage an mich sein, ob ich in den letzten beiden Nächten von anderen Männern gefickt wurde, so lautet meine Antwort: Oh verdammt nochmal und wie ich das wurde. Wenn Sie ein Problem damit haben, beenden wir hier und heute unsere Liaison. Wenn nicht, läuft es ab jetzt nach meinen Bedingungen. Haben wir uns da verstanden?“
Die drei nickten, denn sie mussten zugeben, dass Gundula frei entscheiden konnte und ihnen gegenüber nicht wirklich verpflichtet war. Außerdem war ihnen tatsächlich in sexueller Sicht etwas die Luft ausgegangen und so war das Ansinnen ihrer Mentee zwar schmerzhaft für ihr Ego, aber trotzdem nachvollziehbar.
„So meine Herren. Und jetzt mal runter mit den Klamotten und rein ins Bett. Ich muss mir für später noch etwas Appetit holen.“, sprach sie und duldete keine Widerworte.
Gundula ließ sich nun in allen Lagen von den drei Männern beglücken und ihre hungrigen Löcher bedienen. Nachdem sie es durch ihr dominantes Auftreten tatsächlich geschafft hatte, dass alle drei mehrfach in sie abgespritzten, bedankte sie sich und wählte die passende Garderobe für den Abend aus. Die drei Gastgeber entschuldigten sich fürs Dinner und wollten stattdessen lieber in der Villa speisen. Gundula zog es jedoch ins Restaurant zu Bekanntschaften des gestrigen Abends.
Sie hatte gestern Anschluss an den Teil einer Fußballmannschaft aus Deutschland gefunden, die sie mit Lob über ihr tolles Aussehen überschüttet und anschließend sich mit anderen als dem visuellen Sinn nochmals davon überzeugt hatten, dass dieser Eindruck wirklich richtig war.
Als sie heute das Restaurant betrat, wurde sie mit frenetischem Applaus und Pfiffen von der langen Tafel der Fußballmannschaft begrüßt. Sie musste unweigerlich schmunzeln, hielt kurz an, verbeugte sich und näherte sich dann weiter dem langen Tisch. Sie hatte sich heute extra in Schale geworfen und trug ein dunkelblaues Minikleid, das aussah, als sei eine Stoffbahn diagonal an ihren Körper angehalten und so vorne und hinten zusammengenäht worden, so dass ein asymmetrisch geschnittenes Kleid entstand. Der rechte Arm und die Schulter waren unbedeckt, während es links in einem Ärmel bis zum Handgelenk endete. Es schmiegte sich im weiteren Verlauf perfekt den Kontouren ihres Körpers an, endete links bereits an der Hüfte und setzte sich zur rechten Seite in einem schräggeschnittenen Rockteil bis zum halben Oberschenkel fort. Ihr Schritt war dadurch geradeso verdeckt, während die linke Pobacke etwa zur Hälfte unbedeckt war. Es sah verboten heiß aus und entsprechend fielen auch die Komplimente aus.
Am Tisch zählte sie 13 Männer und eine einsame Frau, neben der ein Platz für sie freigehalten worden war. Der Spielführer der Mannschaft stellte sie als Katja vor, die ein Praktikum in der Tauchschule machte und heute ihren Abschlussabend mit den Jungs feiern wollte.
„Wie ich das sehe, sollte genug für uns beide dabei sein.“, scherzte Gundula und spürte plötzlich, wie die kleine Maus sich an sie drückte und ihr einen Zungenkuss aufnötigte. Zumindest traf das für die erste tausendstel Sekunde zu, bis Gundula auf den Geschmack kam und ihrerseits das Zungenspiel intensivierte und ihre Hände auf Wanderschaft unter den Jeansmini schickte und die strammen Bäckchen sanft knetete.
„Ausziehen, Ausziehen.“, riefen die Fußballer, doch zunächst wollte man sich der Nahrungsaufnahme widmen. Katja und Gundula waren sich sofort sympathisch und unterhielten sich angestrengt, bis sie sogar ihre Nummern austauschten und sich gegenseitig versprachen, Kontakt halten zu wollen.
Das Essen war eines letzten Abends würdig und bestand aus fünf leckeren Gängen, die nicht zu schnell aufeinander folgten. Zwischendurch sorgten Gundula und Katja mit heftigen Knutscheinlagen für Unterhaltung und machten Lust auf einen besonderen Nachtisch. Nach dem Essen verließ die Gesellschaft schnell das Restaurant und wendete sich dem Strand zu. Natürlich hatte keiner der Anwesenden ein ausreichend großes Zimmer, alle 13 Männer und zwei Frauen zu beherbergen und so hatte man gerade noch vier große Decken organisiert, um im Sand eine große Spielwiese zu arrangieren.
Beide Frauen hielten sich auch nicht lange damit auf, sich in Zurückhaltung zu üben, sondern betraten die Decken und bewegten sich lasziv zum Takt einer weit entfernt hörbaren Musik, die aus der Diskothek der Anlage zum Strand hallte. Natürlich schickten sie auch ihre Hände auf Wanderschaft und verschmolzen regelmäßig in innige Küsse. Dieses Schauspiel ging natürlich nicht spurlos an den umstehenden Männern vorbei und so hatten einige bereits ihre Shorts abgestreift und wichsten schamlos ihre aufgerichteten Schwänze. Das Zungenspiel der Frauen, wie auch die Streicheleinheiten an der jeweils anderen wurden nun noch fordernder und so war es nicht verwunderlich, dass sie sich gegenseitig von der wenigen Bekleidung befreiten, die bei ihrem Liebesspiel nur stören konnte.
Als beide endlich nackt und eng umschlungen in der Mitte der Spielwiese ihre Zärtlichkeiten austauschten, gesellten sich die ersten Männer dazu und stimmten in das Konzert der Streicheleinheiten ein. Sie bedeckten die Körper der Frauen mit sanften Berührungen und Küssen, so dass diese bald in höheren Sphären der Lust schwebten und sich der ersten Eroberung durch einen männlichen Phallus entgegensehnten. Nun wurden sie voneinander getrennt, doch sofort schloss einer der Fußballer die Lücke und presste seine Lippen auf ihre.
Natürlich war Gundula mit ihrer gewaltigen Oberweite und den ganzen erotischen Piercings ein enormer Magnet. Doch auch Katja hatte durch ihre sportliche Figur und ihr offenes Wesen einige Verehrer gefunden. Gundula konnte es nun nicht mehr erwarten. Sie schaffte sich etwas Platz, beugte sich nach vorne und griff sich zwei der prallen Lustspender und begann, diese abwechselnd in den Mund zu nehmen und intensiv zu lutschen. Das wurde nun als offiziellen Startschuss angesehen und schon drängte sich ein erster Mann Von hinten an Gundulas Hüften. Nachdem er sich mit einem kurzen Griff vergewissert hatte, dass sie mehr als bereit war, einen Schwanz in sich aufzunehmen, schob er ihn ansatzlos hinein und begann ohne weitere Schonfrist die Frau intensiv zu ficken. Aber auch in Katjas Möse fand sich der erste Schwanz und auch sie wurde nun heftig genagelt. Es folgten mehrere Stellungswechsel, bis sich beide Frauen am Boden auf einem Glied sitzend wiederfanden, einen Schwanz im Mund bedienten und zusätzlich auch ihr Schokolöchlein besucht wurde. Sie konnten nun beide nur noch vor Lust stöhnen und sich dem Treiben wehrlos hingeben. Doch die Männer bewiesen großes Durchhaltevermögen. Einzig der Schwanz in der Möse blieb in ihnen, während in den anderen beiden Löchern ständig durchgewechselt wurde. Es dauerte also, bis die ersten ihren Saft abschossen und die Öffnungen zusätzliche Schmierung erfuhren. Selbstverständlich landete auch die ein oder andere Ladung in ihrem Mund und wurde als Mitternachtsnachtisch brav von ihnen geschluckt.
Nachdem sich fünf der Männer in Katja entladen hatten, kroch diese zur Seite und rollte sich mit Blick auf Gundula zusammen. „Ich brauche mal ne Pause.“, bat sie um Verständnis und so lag es mehr als auf der Hand, dass der Reigen sich nun komplett zu Gundula verlagerte. Alle die bislang noch nicht auf ihre Kosten gekommen waren, versuchten dies nachzuholen, und erwehrten sich gegen ihre Mannschaftskollegen, die eine zweite Runde einläuten wollten. Erst ca. eine Stunde später griff Katja nochmals ins Geschehen ein und lutschte zumindest noch drei Schwänze, bis diese in ihr abspritzten. Ihre Fotze und ihren Arsch hatte sie jedoch weiterer Besuche entzogen, denn dort fühlte sie sich sehr stark strapaziert, war es doch ihr erstes Gruppensexerlebnis.
Gundula hatte da wesentlich mehr Ausdauer, doch auch sie war zwischenzeitlich ziemlich kaputtgefickt und ihre Schleimhäute gerötet und gereizt. Sie atmete hörbar auf, als sich auch der letzte Stecher erschöpft auf der Decke niederließ und sie ebenfalls nach hinten sacken konnte, um sich die benötigte Erholung zu gönnen. Sie schloss die Augen und entspannte, als sie eine Berührung an ihren Schultern spürte. Fast genervt seufzte sie auf und wollte den Störenfried schon in seine Schranken verweisen, als sie die Augen aufschlug und das liebliche, ziemlich verfickte Gesicht Katjas über sich sah. Ihr Mund schob sich über ihren, senkte sich ab und Gundula öffnete freudig ihre Lippen, um Katjas Zunge einzulassen und einen abschließenden Kuss mit ihr zu tauschen. Als sich auch Katjas Lippen öffneten, eroberte nicht nur deren Zunge Gundulas Mundhöhle, sondern auch ein Schwall Sperma ihres letzten Blaskonzerts. Beide schoben sich das weiße Nass hin und her, bis sie es herunterschluckten und sich einen letzten Kuss gaben.
„Sorry Gundula, dass ich platt gemacht habe. Aber es war alles so überreizt. Ich konnte einfach nicht mehr.“, entschuldigte sich Katja, dass sie ihre Freundin mit der Mehrzahl der Männer im Stich gelassen hatte.
„Schon gut. Da muss man sich erst langsam rantasten und da habe ich wohl einige Monate Vorsprung. Ich bin jetzt aber auch vollkommen durch.“
Nach einigen Minuten des Durchschnaufens verabschiedeten sich die ersten Männer und bedankten sich für den unvergesslichen Abend. Gundula bat Katja, die Nacht bei ihr verbringen zu dürfen und diese freute sich wie ein Honigkuchenpferd und nahm die Bitte strahlend an. So zwängten sich beide nackt in das kleine Einzelbett, kuschelten sich aneinander und schliefen erschöpft aber auch zutiefst befriedigt und glücklich ein.
Am nächsten Morgen folgte eine tränenreiche Verabschiedung, doch beide versprachen sich gegenseitig, sich schnellstmöglich zu besuchen und gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen.
Auch die Fußballmannschaft reiste am Folgetag ab. Gundula hätte aber ohnehin kein weiteres Abenteuer durchgestanden, da ihre Körperöffnungen doch sehr stark strapaziert worden waren. Nun kam ihr zu Gute, dass ihre drei Begleiter sie nicht täglich bedrängten und sie die bitter nötige Rekonvaleszenz erhielt, die ihr Körper einforderte.
***
Der Urlaub war zu Ende und sie hatte wieder deutschen Boden unter sich. Doch in den letzten zwei Urlaubswochen und auch schon in den Wochen vorher hatte sich sehr viel verändert. Gundula war endlich dem Drang Claudias gefolgt und hatte sie in den Poledancekurs begleitet. Claudia bekam große Augen, als sich ihre Freundin halb professionell an der Stange räkelte, bis diese ihr von ihrer Balletthistorie erzählte und das gezeigte Körpergefühl damit begründen konnte.
Auch ihre Setkarte in der Erotikmodelagentur war längst fertig, doch zu einem Auftrag kam es bisher noch nicht. Dies lag jedoch nicht an mangelndem Interesse, doch Gundula wollte zunächst den Urlaub hinter sich bringen. Nun jedoch, nachdem sie wieder in Deutschland war, wurde sie mit Anfragen überschüttet und war in der glücklichen Situation, sich die Aufträge aussuchen zu können.
Die Neugierde siegte und so wählte Gundula stets eine gute Mischung aus unterschiedlichen Tätigkeiten, um ihren Erfahrungsschatz schnell zu erweitern. Sie arbeitete als Hostess auf Erotikmessen, führte Reizwäsche auf Partys vor und stand nach erotischen Tanzauftritten auf Junggesellenpartys auch für anschließende Schäferstündchen bereit. Auch ihren Stangentanz hatte sie soweit perfektioniert, dass ihr das Training längst nicht mehr ausreichte, sondern der Drang ihrer neu geweckten exhibitionistischen Ader immer stärker wurde, sich nackt vor Zuschauern zu präsentieren. Auch Claudia war ab und an mit von der Partie, um gemeinsam mit ihrer Freundin eine kleine Lesbennummer auf die Bühne zu zaubern. Dass es bei Gundula nicht nur bei Tanzauftritten blieb, sondern sie bei entsprechenden Angeboten auch mit solventen Gönnern ins Separee verschwand, ist obligatorisch.
Die Strapazen des Doppellebens, tagsüber die „brave“ Sekretärin zu spielen und abends und an den Wochenenden den sexsüchtigen Vamp zu mimen und ihre Lust vollkommen auszuleben, setzten sie unter enormen Druck, der seine Spuren hinterließ. Sie traf daher eine Entscheidung, da es auf Dauer so nicht weitergehen konnte.
Sie terminierte ein Abendessen mit Herrn Landmann, Herrn Marx und ihrem Chef im Sternerestaurant, in dem ihr erster Vierer den Ursprung genommen hatte und sie in der Suite des dazugehörigen Hotels ihr erstes Sandwich erleben durfte. Schon drei Tage später begrüßte sie alle drei am Tisch in einem „kleinen Schwarzen“, das aus abwechselnden querverlaufenden blickdichten und durchsichtigen Stoffstreifen bestand und bei genauer Betrachtung kaum eine Stelle ihres Körpers vor neugierigen Blicken bewahrte. Auch Gundula ließ sich nicht Lumpen und ließ die feinsten Köstlichkeiten auffahren. Sie wollte auch dadurch ihren Respekt und ihre Anerkennung beweisen. Nach anfänglichem Smalltalk ergriff sie die Initiative und begann, den Grund ihres Treffens zu erläutern.
„Lieber Herr Landmann, lieber Herr Marx, lieber Bernd. Es hat einen Grund, warum wir heute hier zusammensitzen. Und es hat auch einen Grund, warum dies ausgerechnet hier stattfindet. Hier endeten die ersten zehn Tage, in denen ich mich Ihnen beiden“, sie deutete auf Landmann und Marx „und auch dir, lieber Bernd, sexuell hingegeben habe und Dinge mit mir machen ließ, dich ich mir vorher nicht in meinen kühnsten Träumen ausgemalt hätte. Doch heute bin ich für all diese Erfahrungen ausdrücklich dankbar, da mir die Augen geöffnet wurden und ich die Erfüllung erfahren habe, die als unentdeckter Wunsch tief in mir schlummerte. Seither hat sich viel verändert. Der Zug der Begierde, auf den ich damals aufgesprungen bin, hat viele Stationen angefahren, hat seine Reise aber stetig fortgesetzt. So habe ich mich immer weiter von dort entfernt, wo ich eigentlich herkam. Auch von Ihnen drei. Ich habe bis zuletzt unsere gemeinsamen Stunden sehr genossen, aber nun auch von einem Nektar gekostet, der mich noch mehr in seinen Bann gezogen hat. Mein Doppelleben als Sekretärin und freie Mitarbeiterin in der Erotikbranche fordert seinen Tribut. Zum Eigenschutz muss ich mich von einem Leben trennen, um nicht bald schwere gesundheitliche Probleme zu bekommen. Da ich in der Erotikbranche bereits mehr als das Doppelte meines Gehalts als Sekretärin verdiene und ich dabei auch deutlich mehr Spaß an meiner Arbeit empfinde, fiel mir die Wahl nicht sehr schwer.“
Gundula holte nun ein Kuvert aus ihrer Handtasche und schob es ihrem Chef zu.
„Das ist meine Kündigung. Durch Resturlaub und Überstunden werde ich noch drei Wochen zur Verfügung stehen. Ich überlasse es dir, wann im Quartal ich diese drei Wochen abarbeiten soll. Wir können gerne warten, bis du Ersatz gefunden hast und ich dann drei Wochen meine Nachfolgerin einarbeiten werden. Ansonsten soll dieser Abend mein Dankeschön an Sie alle sein. Dort wo ich mich ihnen gleichzeitig zum ersten Mal hingegeben habe, soll es nun auch enden. Es steht für uns die Suite bereit. Erdbeeren und Champagner warten. Es soll ein berauschendes letztes Zusammenkommen sein, bevor ich meiner Wege gehe und nur noch eines zurückbleibt. Die Erinnerung.“
Die drei Männer sahen sie mit glasigen Augen an, denn einerseits waren sie gerührt, andererseits aber auch traurig, dass der Moment, den sie längst vorhergesehen hatten, nun doch schneller kam, als ihnen lieb war.
Herr Landmann stand auf, reichte Gundula die Hand und half ihr auf. Anschließen hauchte er einen Handkuss auf den Handrücken und geleitete junge Frau zu den Aufzügen, um ein würdiges letztes Schäferstündchen mit ihr zu verbringen.
Und dies wurde es letztlich auch. Achtung und Respekt voreinander führten dazu, dass sich die drei Geschäftspartner bald noch zärtlicher und fürsorglicher verhielten, als dies bei den sonstigen Zusammenkünften der Fall war. Sie küssten, streichelten und massierten jede Faser ihres Körpers und verwöhnten sie, als ob sie ihr ein besonderes Geschenk machen wollten. Doch auch Gundula bemühte sich nach Kräften, den Herren jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Nach einer sehr langen und intensiven Nacht verabschiedete sich die Gesellschaft und Gundula kehrte zunächst nach Hause, um sich frisch zu machen und umzuziehen.
Kurz darauf traf sie sich mit Claudia zum Frühstück, die von Gundulas Entscheidung noch nichts ahnte. Es war eine lange Unterhaltung, in der sich beide über ihre Vorstellungen und Möglichkeiten für die Zukunft austauschten.
Als sie das Frühstückscafé verließen strahlten sie sich an, umarmten und küssten sich spontan. Sie hatten Gundulas, aber auch ihre gemeinsame Zukunft in schillernden Farben ausgemalt und freuten sich bereits, viele neue Dinge auszuprobieren und zusammen ihre Lust auszuleben. Und wer weiß, vielleicht könnte Katja aus dem Martiniqueurlaub den frivolen Reigen als dritte „Hexe der Lust“ ja noch unterstützen?
Doch hier endet die Geschichte um Gundula. Was aus ihr geworden ist und wie lange sie der Erotikbranche treu geblieben ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Doch eines weiß ich bestimmt. Sie hat ihre Entscheidung nie bereut…
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