Unter Kollegen
von Why-Not
Sauna
„Also ich weiß nicht“, zögerte Marc. Er fühlte sich ziemlich unwohl bei dem Gedanken, das erste Mal mit in eine Sauna zu gehen.
„Stell dich nicht so an“, ermunterte ihn Paul. „Das ist gar nicht so wild. Und das kalte Wasser spürst du kaum, wenn du aus der heißen Sauna kommst.“
Das kalte Wasser war auch gar nicht der Grund, warum Marc zögerte. Ihm war es irgendwie peinlich, mit lauter fremden Leuten nackt in einem engen Raum zu sitzen. Nicht, daß er sich für seine Figur hätte schämen müssen. Aber irgendwie kam er sich bereits in Gedanken daran schutzlos vor.
„Nun laß dich nicht bitten, wie ein schüchternes Mädchen. Du wirst sehen, man fühlt sich nachher total entspannt. Und das Bier schmeckt hinterher auch doppelt so gut.“
Paul grinste breit bei der letzten Bemerkung. Marc machte sich eigentlich gar nichts aus Bier. Aber darauf kam es ja auch nicht an. Na gut, dachte er sich, dann geh ich halt mal mit. Was soll schon passieren. Und wenn es mir nicht gefällt, bleibt es halt bei diesem ersten und letzten Mal. Und Paul könnte ihn nicht weiter damit aufziehen, daß er es ja noch nie versucht habe.
Zwei Stunden später holte Paul ihn mit dem Auto ab. Marc schnappte sich zwei Handtücher und warf sie mit gespielter Selbstsicherheit auf die Rücksitze von Pauls Auto. Eine halbe Stunde später erreichten sie das Wellness-Center, in dem es auch die Saunen gab, die sie besuchen wollten.
„Nimm deine Uhr ab, bevor wir in die Kabine gehen“, riet Paul ihm noch.
„Keine Angst, die ist wasserdicht“, antwortete Marc.
„Hinterher wahrscheinlich nicht mehr. Aber vor allem wird das Metall in der Sauna richtig heiß und du wirst dir daran Brandblasen holen.“
Woran man alles denken muß, wenn man in die Sauna geht, dachte Marc unbehaglich. Ob es doch ein Fehler gewesen war, sich dazu breitschlagen zu lassen? Schließlich gingen beide mit einem kleinen Handtuch in der Hand in die Saunakabine. Zu Marcs Erleichterung war sie hell, recht geräumig und vor allen Dingen leer.
Zuerst raubte die heiße Luft Marc den Atem. Und es kostete ihn Überwindung, nicht gleich wieder aus der Kabine zu flüchten. Allmählich gewöhnte er sich aber dann an die trockene, heiße Luft. Paul griff zu einer Kelle, die sich in einem kleinen Holzbottich befand und schüttete etwas von dem Aufguß auf ein paar heiße Steine. Eine heiße Dampfwolke, die zudem stark nach Kräutern roch, breitete sich in der Kabine aus und machte es Marc für einen Moment unmöglich, weiterzuatmen.
Während er noch nach Luft rang, ging die Kabinentür auf und eine ältere Frau betrat die Sauna. Es war Frau Schabach, eine Kollegin aus der Rechnungsführung. Sie nickte den beiden zu und setzte sich auf eine der Holzbänke. Marc schaute Paul entgeistert an und legte sein kleines Handtuch auffällig unauffällig über seinen Schoß.
„Die Sauna ist bei den Kollegen eben sehr beliebt“, beantwortete Paul grinsend Marcs unausgesprochene Frage.
Marc hatte das Gefühl, seine Ohren ständen in Flammen. Hoffentlich war das nur die Hitze in der Sauna.
„Du hättest mir ruhig sagen können, daß es eine gemischte Sauna ist“, raunte er Paul zu.
Dieser grinste noch breiter.
„Eine gemischte Sauna ist doch viel interessanter.“
„Außerdem hätte ich dich doch sonst gar nicht hierher bekommen“, fügte er nach einer kleinen Pause hinzu. Sein Grinsen reichte jetzt von einem Ohr bis zum anderen.
Zumindest beruhigte es Marc, daß Frau Schabach mit ihrer alles andere als idealen Figur offensichtlich überhaupt keine Probleme damit hatte, sich hier nackt zu zeigen. Trotzdem nahm er sich vor, Paul später einmal heftig gegen das Schienbein zu treten, weil er ihn mit voller Absicht in diese Situation gebracht hatte.
Erneut öffnete sich die Kabinentür. Diesmal war Marc sicher, daß sein ganzes Gesicht in Flammen stand. Marilyn Metzger aus dem Controlling kam herein. Eigentlich hieß sie Maria mit Vornamen. Aber aufgrund ihrer platinblond gefärbten Haare und ihrer aufreizenden Kleidung, die ihre Model-Figur perfekt zur Geltung brachte, hieß sie überall nur Marilyn. Sie war der Traum aller Männer im ganzen Firmengebäude.
„Hallo Frau Schabach, grüß’ dich, Paul“, nickte sie den beiden zu.
„Hallo Marc“, sagte sie, als sie sich direkt neben ihn setzte. „Dich habe ich ja noch nie hier gesehen.“
„Ich bin das erste Mal hier“, kam es von Marc mit brüchiger Stimme. Er war froh, vorhin sein kleines Handtuch über den Schoß gelegt zu haben, denn ihr traumhaftes Aussehen führte bei ihm zu einer ziemlich eindeutigen Reaktion.
Frau Schabach erhob sich und ging zur Tür.
„Ich bin heute wohl nicht so gut in Form. Jedenfalls wird es mir hier zu heiß. Schwitzt noch schön.“
Auch Paul erhob sich.
„Ich muß mich mal eine Runde abkühlen“, meinte er mit einem anzüglichen Blick auf Marilyn.
Als Marc ebenfalls aufstehen wollte, merkte er, daß Marilyn auf einem Ende seines Handtuchs saß. Es würde wegrutschen, wenn er sich jetzt erhob. Paul drehte sich in der Tür noch einmal um. Und jetzt schien sein Grinsen noch weit über die Ohren hinauszugehen. Die Tür schloß sich und Marc war mit Marilyn alleine.
Sie schaute jetzt demonstrativ auf das kleine Handtuch.
„Gibt es da irgend etwas, das du vor mir versteckst“, fragte sie ihn mit einem betont unschuldigen Blick.
Mit einem Ruck zog sie das Handtuch weg und gab damit den Blick auf Marcs offensichtlich erregtes Glied frei.
„Was haben wir denn da?“, meinte Marilyn völlig unnötigerweise.
Marcs Hände wurden unruhig. Einerseits hatte er das dringende Bedürfnis, seine edelsten Teile zu bedecken, andererseits war ihm klar, daß er sich damit endgültig lächerlich gemacht hätte.
Marilyn nahm sein Glied in die Hand und Marc erstarrte. Während sie sein bestes Stück streichelte, überlegte er in Panik, was er tun würde, wenn jetzt erneut die Tür zur Sauna aufginge. Er sollte sofort die Kabine verlassen und sein Handtuch an sich nehmen. Andererseits fühlte es sich toll an, was Marilyn gerade mit ihm machte. Und er wollte nicht, daß sie damit aufhörte.
„So was Schnuckeliges brauchst du doch vor mir nicht verstecken“, meinte sie grinsend, während sie sein Glied weiter mit geschickten Fingern verwöhnte.
„Vielleicht magst du ja nachher mal zu mir in die Umkleidekabine kommen“, fuhr sie fort. „Es ist Nummer 112.“
Sie stand auf, verließ die Kabine und ließ einen völlig verstörten Marc zurück. An der Tür winkte sie ihm noch zu und schenkte ihm ein verheißungsvolles Lächeln. Es dauerte einen Moment, bis Marc sich aufraffen konnte, ebenfalls die Kabine zu verlassen. Wie in Trance ging er zu dem Becken mit kaltem Wasser, sein Handtuch verkrampft vor seine noch immer aufgerichtete Männlichkeit haltend. Dann, als er sich unbeobachtet glaubte, ließ er das Handtuch am Beckenrand fallen und stürzte sich ins Wasser.
Er war so aufgeheizt – und das nicht nur äußerlich – daß ihm das kalte Wasser überhaupt nichts ausmachte. Nach einigen Minuten war seine Erregung dann aber doch soweit abgeklungen, daß er sich traute, das Wasserbecken wieder zu verlassen.
Umkleidekabine
Marc legte sich zunächst einen Moment auf eine der Ruheliegen und versuchte, sich zu entspannen. Allerdings gelang ihm das nicht einmal ansatzweise. Sollte er Marilyns Angebot annehmen, sie in ihrer Umkleidekabine zu besuchen? Vielleicht hatte sie sich ja auch nur einen Scherz auf seine Kosten gemacht und ihm eine völlig fremde Nummer genannt. Andererseits würde er wohl nie wieder eine solche Chance erhalten.
Marc erhob sich und spürte bereits die Erregung wieder in sich aufsteigen, die eben erst durch das kalte Wasser beendet worden war. Er ging zunächst zu seiner Umkleidekabine und trocknete sich mit seinem Badehandtuch ab. Dann schlang er es um die Hüften und ging mit einem flauen Gefühl im Bauch zur Umkleidekabine Nummer 112. Unschlüssig stand er davor und rang mit sich, ob er es riskieren sollte. Er hatte keine Lust, sich in der Firma zum Gespött der Kollegen machen zu lassen.
Aber vielleicht war Marilyns Angebot ja auch ernst gemeint. Sie stand jedenfalls nicht in dem Ruf, besonders sittsam zu sein. Wobei diese Einschätzung auch allein auf ihr gewagtes Outfit und die Wunschträume der Kollegen zurückgehen konnte. Grinsend dachte Marc an ihr Benehmen, als sie alleine in der Sauna waren. Nein, sittsam konnte man das sicher nicht nennen. Sein Herz schlug bis zum Hals, als er an die Tür der Umkleidekabine klopfte.
„Ja?“, hörte er Marilyns Stimme.
„Ich bin’s, Marc’, antwortete er leise.
„Ich dachte schon, du traust dich nicht.“
Sie öffnete die Kabine und ließ ihn hinein. Ihre Haare hatte sie bereits halbwegs abgetrocknet. Angezogen hatte sie sich allerdings noch nicht. Mit einer lässigen Bewegung ließ sie sein Handtuch von den Hüften rutschen. Dann drückte sie sich erst einmal an ihn und streichelte seinen Hintern. Dann wanderten ihre Hände wieder nach oben und strichen über seine Schultern. Marcs Hände strichen unsicher ihren Rücken entlang.
„So ein gutaussehender Junge und so schüchtern“, raunte sie ihm ins Ohr.
Ihre rechte Hand rutschte nach vorne und begann, seine edelsten Teile zu erkunden. Ganz langsam ging sie in die Knie. Ihre Lippen umspielten seine Brustwarzen, während ihre linke Hand seinen Rücken streichelte. Die rechte massierte sanft seine Hoden und bewegte sich dann langsam an seinem Glied entlang nach vorne. Ihre Finger spielten mit seiner Eichel, während ihr Mund inzwischen auf der Höhe seines Gürtels angekommen war. Die linke Hand blieb dabei immer etwa auf der gleichen Höhe wie ihr Mund und strich über seinen Rücken. Dann rutschte sie langsam auf seinen Hintern zu. Und ihr Mund folgte dieser Bewegung nach unten.
Marc lehnte sich mit dem Rücken an die Umkleidekabine und schloß die Augen. Er spürte, wie ihre Lippen sein bestes Stück entlang wanderten und schließlich die Spitze umschlossen, während ihre rechte Hand wieder sanft seine Hoden massierten. Marc atmete geräuschvoll ein und aus. Am liebsten hätte er sie jetzt angefeuert und laut gestöhnt. Aber die Kabinenwände waren dünn und er fürchtete, daß ihn bereits sein Atmen verriet. Plötzlich hörte sie auf und er spürte, wie sie sich wieder aufrichtete. Enttäuscht öffnete er die Augen und schaute sie an.
„Würdest du das Gleiche auch für mich tun?“, fragte sie ihn, während sie ihm direkt in die Augen sah.
„Auf jeden Fall“, antwortete er.
„Zeig es mir“, forderte sie ihn auf.
Jetzt lehnte sie sich an die Kabinenwand, während Marc damit begann, sich mit Lippen und Händen zunächst ihren Brüsten zu widmen. Ihre Nippel richteten sich steil auf, während er sie verwöhnte. Und jetzt war sie es, die begann, geräuschvoll zu atmen und ihm ihr Becken entgegenzupressen. Er ging tiefer und begann, mit seiner Zunge an ihrem Nabel zu spielen.
„Ich wußte es doch immer“, hauchte sie leise und mit einem dünnen Lächeln auf den Lippen, „stille Wasser sind tief und dreckig.“
Eine ihrer Hände wuschelte durch seine Haare. Dann rutschte er immer tiefer und begann schließlich damit, sie mit seinen Lippen und seiner Zunge auf Touren zu bringen. Langsam rutschte sie mit dem Rücken an der Wand nach unten, so daß sie schließlich auf dem schmalen Bänkchen der Umkleidekabine zu sitzen kam, während Marc sie unbeirrt weiter verwöhnte. Ihr Atem wurde immer lauter.
„Ich fürchte, wenn wir jetzt weitermachen, hört uns das ganze Wellness-Center“, meinte sie schließlich mit unüberhörbarer Enttäuschung in der Stimme.
Sie griff in seine Haare und zog ihn wieder nach oben. Dann ergriff sie noch einmal seine edelsten Teile während sie sich an ihn preßte.
„Ich schlage vor, wir beenden das bei mir zuhause“, raunte sie ihm zu. „Blöderweise habe ich allerdings erst in drei Stunden Zeit. Bring reichlich Kondome mit – oder einen aktuellen Aids-Test.“
Sie kramte eine Visitenkarte mit ihrer Adresse aus ihren Sachen und reichte sie ihm. Dann verpaßte sie ihm noch einen leidenschaftlichen Kuß, den er stürmisch erwiderte. Danach stand er mit seinem Handtuch und ihrer Visitenkarte in der Hand vor ihrer Umkleidekabine. Er wollte schon zu seiner Kabine gehen, als sie die Tür noch einmal öffnete.
„Pünktlich in drei Stunden, ok?“, fragte sie ihn.
„Ich werde da sein“, antwortete Marc mit einem vielsagenden Grinsen.
„Und spiel vorher nicht selbst an dir rum“, raunte sie ihm zu, „denn du wirst nachher ziemlich gefordert werden. Und wir wollen doch nicht, daß du vorzeitig schlapp machst.“
Sie zwinkerte ihm zu und schloß die Tür. Marc ging zu seiner Umkleidekabine und setzte sich innen auf das schmale Bänkchen. Wow, dachte er, wenn das jedes Mal passiert, wenn ich in die Sauna gehe, werde ich hier Stammgast.
Am Eingang der Sauna traf er Paul wieder. Dieser stand leicht gelangweilt an einen Papierkorb gelehnt und wartete offenbar schon eine Weile auf Marc.
„Ich wollte schon eine Vermißtenanzeige aufgeben“, scherzte er. „Gehen wir noch in die ‚bleierne Ente’ und trinken was?“
„Sorry, Paul, aber ich habe nachher noch was vor.“
„Das hat doch nicht zufällig was mit Marilyn zu tun, oder?“
Marc grinste etwas verschämt, sagte aber nichts.
„Mann, du legst ja ein Tempo vor. Erst muß man dich förmlich in die Sauna prügeln, dann schleppst du gleich unsere Betriebsschönheit ab. Zumindest brauche ich dich nicht zu fragen, ob es dir gefallen hat.“
Darauf, daß es eigentlich er war, der hier abgeschleppt wurde, ging Marc nicht weiter ein. Er war in Gedanken schon viel zu sehr mit der Verabredung in drei Stunden beschäftigt. Zuerst würde er noch den Weg heraussuchen müssen, aber das sollte kein großes Problem sein. Hoffentlich fand er seinen Aids-Test schnell genug wieder. Er hatte keine große Lust, noch Kondome kaufen zu gehen.
Als sie zum Auto gingen, lief Marilyn ihnen noch einmal
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Kommentare
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Wann gibt es eine Fortsetzung?«
Kommentare: 91
Dennoch immer noch eine Vorbild Story für andere Schreiberlinge und für mich!!
GIbio«
Kommentare: 441
Mondstern
why not? Cool, hat mir gefallen. Aber ware jetzt Marcs Glückstag oder ... :-) Das Gefühl eine Kollegen in der Sauna zu treffen kenne ich nur zu gut ... und Mädels sollte man nie blind vertrauen
viele Grüße
Anja«
Kommentare: 142
Also ich hatte in der Sauna bisher eher weniger erotische Gedanken, wenn es mir da heiß wurde, lag es eher an der Temperatur und weniger an den Leuten....und Gott behüte, dass ich jemals einen meiner Kollegen da treffen werde! *grins*
Deine Geschichte ist wie immer hervorragend geschrieben, ich mag deine Ausdrucksweise, die ohne "krasse" Ausdrücke auskommt und deine Erzählart, die mir immer noch genug Raum lässt, meine Gedanken spielen zu lassen.
Vielen Dank!
Liebe Grüße
yksi«
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