Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich [3]
von aweiawa
Mein Leben verlief nun in völlig anderen Bahnen. Die Erlebnisse mit Kristin, und natürlich noch mehr die mit Amanda, vereinnahmten mein ganzes Denken. Selbst meine große Leidenschaft, Sudoku-Rätsel zu lösen, konnte mich nicht mehr fesseln, denn ständig wanderten meine Gedanken zu Amanda und meiner Liebe zu ihr. Es bestand kein Zweifel, dass ich es Liebe nennen durfte, was sonst konnte meine Gefühlswelt derart durcheinander bringen.
Was sie dagegen für mich empfand, war mir überhaupt nicht klar. Handelte es sich um eine ganz normale Geschäftsbeziehung, oder war da mehr? Mir schien, dass sie zumindest den Sex mit mir genossen hatte, das ließ ich mir nicht nehmen. Dass jedenfalls ich davon begeistert war, stand außerhalb jeder Diskussion.
Da ich mich auf keine intellektuelle Tätigkeit konzentrieren konnte, ging ich einer anderen meiner Lieblingsbeschäftigungen nach, einer, die nicht allzu viel Konzentration erforderte und mir doch ein ästhetisches Vergnügen bereitete. Als leidenschaftlicher Hobbyastronom hatte ich mir ein sehr leistungsstarkes Fernrohr angeschafft, das mir nach der festen Installation auf der Dachterrasse des Hauses schon viele schöne Stunden beschert hatte. Dorthin begab ich mich, wollte mir die Venus und Jupiter mit seinen Monden anschauen, denn der Himmel war klar und wolkenlos.
Herrlich, dieser Anblick. Saturn musste ich eine Zeitlang suchen, doch als ich ihn endlich im Blickfeld hatte, konnte ich einmal mehr die Ringstruktur bewundern. Seltsame Vorstellung, dass diese Ringe nicht schon immer da waren und wieder verschwinden werden. Ein zeitliches Phänomen von kurzer Dauer, wenn man es aus universaler Sicht betrachtet. Da werden Jahrmillionen zu einer kurzen Zeitspanne, und die menschliche Existenz wird zu einer kleinen Episode. Nicht schlecht, sich das ab und zu klar zu machen.
Lauter Krach in der Nachbarschaft lenkte mich von meinen philosophischen Betrachtungen ab, und leicht genervt schaute ich in die Richtung, aus der dieser Lärm zu mir drang.
In einem Gebäude in einiger Entfernung wurde offensichtlich eine Party gefeiert. Die Dachterrasse war mit bunten Lampions geschmückt, und die Musik war so laut, dass sie mich in meiner Kontemplation gestört hatte.
Die Leute dort drüben kannte ich nicht, wie ich ja kaum jemanden aus der Nachbarschaft bisher wahrgenommen hatte in meinem Eremitenleben. Da ich nun schon mal gestört war, konnte ich genauso gut einen Blick mit meinem Fernrohr auf die Party werfen, die Sterne waren geduldig und ihr Anblick lief mir nicht davon.
Das Haus war ein wenig höher, als das, in dem ich wohnte, sodass ich nur die am Rand stehenden Leute erkennen konnte. Doch dieser Ausschnitt genügte schon, um zu erkennen, dass es sich nicht um eine religiöse Andachtsfeier handeln konnte. Kleider trug nämlich niemand, soweit ich das beurteilen konnte. Als ich das Fernrohr richtig scharf gestellt hatte, konnte ich sogar die Nippel der vereinzelten Damen erkennen, die dort flanierten oder im Gespräch begriffen waren. Die Beleuchtung dort oben war so hervorragend, dass es fast schien, als wäre sie speziell für mich angeschaltet worden. Hatten da die Quantenfühler ihre Hand im Spiel? Kaum, sie konnten erst eingreifen, wenn ich andere Personen anfasste, und dann auch nur für wenige Stunden. Solche Situationen konnten sie nicht beeinflussen, denn ich kannte ganz sicher niemanden, der dort verkehrte.
Erstaunlich, wie auserlesen schön diese Geschöpfe waren. Wieso waren sie mir nicht schon länger aufgefallen, solche Scheuklappen konnte ich doch nicht gehabt haben, oder doch?
Nicht satt sehen konnte ich mich an den wippenden Brüsten und den schaukelnden Bergen. Vor allem eine große, stattliche Frau mittleren Alters hatte es mir angetan. Sie spielte an ihren Brüsten, drehte die Nippel und zog sie in die Länge, bis sie ordentlich standen und ihrer Figur sozusagen den letzten Schliff gaben.
Plötzlich bemerkte ich zwei junge Damen, die sich über die Brüstung lehnten und zu mir herüber spähten. Sie mussten mich, oder vielmehr mein Fernrohr bemerkt haben. Vielleicht hatte sich das Licht im Okular gespiegelt. Verflixt, das war peinlich. Zum Glück blieb ich anonym, denn sie kannten mich sicher nicht, wussten nicht, wer in diesem Haus wohnte, so einzelgängerisch, wie ich bisher gelebt hatte.
Doch was war das? Statt wütend oder beleidigt zu sein, was ich in Anbetracht der Lage für ganz normal gehalten hätte, winkten sie mir fröhlich zu, lachten, hoben ihre Brüste hoch, damit ich sie genau betrachten konnte, und sprachen eifrig miteinander. Das schien ja eine lustige Gesellschaft zu sein. Schade, dass ich nicht eingeladen war. Zu meinem neuen Lebensstil hätte das ganz gut gepasst.
Plötzlich begannen die beiden Gesten zu machen, die ich als Einladung interpretierte, zu ihnen zu kommen. Doch das schien mir zu sehr ein Wunschdenken zu sein, das konnte nicht stimmen. Da bildete ich mir etwas ein. So beobachtete ich also weiter, ohne Anstalten zum Aufbruch zu machen.
Eine der beiden Grazien verschwand, und nach wenigen Minuten tauchte sie wieder auf. Mit beiden Händen hielt sie einen großen Zettel hoch, auf dem mit dicker Schrift geschrieben stand: „Komm, wenn du Mumm hast!!! Codewort: Inge.“
Doch kein Wunschdenken, sie luden mich wirklich zu sich ein. Schlau gemacht obendrein, denn an meinen Mumm zu appellieren, war seit Neuestem gar keine schlechte Strategie. ‚Also los, Charles, du hast nichts zu verlieren.’
Das Haus hatte ich schnell gefunden, musste nur meinem Gehör nachgehen. Wie durch Zufall sprach mich unterwegs eine alte Frau an, die mir Blumen verkaufen wollte.
„Machen sie ihrer Liebsten eine Freude, kaufen sie ihr einen Strauss Rosen. Rote Rosen sind die schönste Liebeserklärung, junger Mann.“
Oh natürlich, dass ich nicht schon früher daran gedacht hatte. So ganz mit leeren Händen dort aufzutauchen, war nicht gerade die feine englische Art. Ein Dutzend rote Rosen war besser als nichts. Zudem fühlte ich mich besser, wenn ich etwas in den Händen hielt, denn ein wenig mulmig war mir schon. Auf welches Abenteuer ließ ich mich da ein? Amanda wäre sicher stolz auf mich gewesen.
Es gab nur drei Klingeln. Es musste sich um die Oberste handeln, so fasste ich Mut und drückte drauf.
„Ja, wer ist da?“
„Hier ist ein Mensch und will zu Inge.“
„Ach du bist es, der Spanner, du wirst schon erwartet.“
Was sollte das jetzt wieder heißen? Der Spanner wird erwartet? Ob ich da wirklich rauf sollte? Früher hätte ich mit Sicherheit das Hasenpanier ergriffen, doch die Ereignisse der letzten Tage hatten mich verändert. Entschlossen drückte ich die Türe auf, als der Türöffner zu hören war, stieg eilig die Treppen hinauf und fand im obersten Stockwerk eine geöffnete Wohnungstüre vor.
Letzte Gelegenheit, einen Rückzieher zu machen. Doch bevor dieser Gedanke zu Ende gedacht war, hatte ich die Türe durchschritten und befand mich im Inneren der Wohnung.
Es war niemand zu sehen, und so ging ich dem Lärm nach. Linker Hand war eine weitere Türe, und als ich vorsichtig in den Raum spähte, sah ich eine Menge Menschen in den wildesten Verkleidungen. Bunte, farbenfrohe, fabelhafte Tier- und Sagengestalten, manche mit Masken, die meisten jedoch ohne. Allen Kostümen war gemeinsam, dass sie die Blöße des Körpers nur notdürftig bedeckten, ja die meisten waren so konzipiert, dass sie die Geschlechtsattribute mehr hervorhoben, als bedeckten.
Eine Frau war vollkommen nackt, doch ihr Körper war von einer meisterhaft gemalten Landschaft bedeckt, sodass ihre Brüste sanfte toskanische Hügel darstellten, und ihre Vulva ein Sonnenblumenfeld verkörperte.
Der Mann, mit dem sie tanzte, war ebenfalls unbekleidet und auf seinen Leib war ein Elefantenkopf gemalt, dessen Ohren sich auf seinem Po trafen, und dessen Rüssel ein wenig kurz geraten war. Ein anderer Mann trug einen Penisköcher, wie ihn einige primitive Völker als einziges Kleidungsstück besitzen, während seine Partnerin der griechischen Göttin Diana ähnelte.
Am meisten beeindruckte mich eine Frau, aus deren Po einige Federn ragten, die auf für mich unverständliche Weise befestigt waren. Ansonsten trug sie nur noch einen Kopfschmuck, der an einen Paradiesvogel erinnerte. Ihre Muschi war vollkommen haarlos und ihre Brüste schaukelten im Rhythmus ihrer Tanzbewegungen.
Niemand nahm Notiz von mir, und so schlenderte ich durch die Menge, in Richtung Dachterrasse, wo ich erwartet wurde, wenn ich mich eben nicht verhört hatte.
Ein kühler Luftzug verriet mir die Richtung, und so stand ich kurze Zeit später an dem offenen Durchgang zur Terrasse. Gleich wurde ich mit einem lauten Hallo begrüßt, und die beiden jungen Damen, die mich hergelockt hatten, kamen auf mich zugelaufen.
„Da bist du ja endlich, wir dachten, du kommst doch nicht. Was hast du denn da, Blumen? Sicher sind die für die Dame des Hauses. Komm, ich bring dich zu ihr.“
So schnell wollte ich gar nicht von hier weg, denn es gab eine Menge zu sehen. Die Dame mittleren Alters, die ich eben noch aus der Ferne bei ihrer Bruststimulation beobachtet hatte, war gerade damit beschäftigt, den Schwanz eines Jünglings, der sicher nicht mal halb so alt war wie sie, mit dem Mund zu bearbeiten. Ohne ihre hingebungsvolle Tätigkeit zu unterbrechen, schaute sie zu mir her, schaffte es, mich anzulächeln und winkte mit ihrer Linken, die dazu kurz die Massage unterbrechen musste, die sie den Hoden des jungen Mannes angedeihen ließ.
Die beiden Grazien, die mich in Empfang genommen und die sich mit Ramona und Jelena vorstellt hatten, waren beide in ein Baströckchen gekleidet, das mich ein wenig an eine berühmte Tänzerin erinnerte, deren Namen mir partout nicht einfallen wollte. Sie begleiteten mich zu einer anderen Türe, und erzählten mir unterwegs, dass ich mich erst einkleiden müsste, bevor ich vor die Dame des Hauses treten könnte. Mit einem letzten Blick zurück konnte ich gerade noch sehen, dass der Jüngling den Künsten seiner Beglückerin Tribut zollte. Erstaunlich, mit welcher Verzückung sie sich seine Ergüsse einverleibte. Nur ein einziger Spritzer traf nicht sein Ziel, und den schob sie sich mit Genuss in den Mund. War das eine Party!
Die beiden jungen Hüpfer brachten mich zu einer Art Garderobe, an der mich eine fast nackte Nymphe empfing. Jedenfalls interpretierte ich die paar Faden Stoff, die sie auf der Haut trug, als die adäquate Kleidung für eine Wassernymphe.
„Noch einer ohne Fahrschein. Komm nur, auch für dich werden wir etwas finden.“
Resolut nahm sie mich bei der Hand und zog mich hinter sich her in den angrenzenden Raum. Ein unüberschaubarer Fundus an Kleidern jeder Art war hier zu finden. Jedoch kein einziges Kleidungsstück versprach, mich so zu bedecken, dass ich damit hätteauf die Straße gehen können. Viel Zeit wollte ich nicht mit der Auswahl zubringen, so griff ich zur erst besten Garderobe. Ein Dirigentenfrack, natürlich ohne dazugehörige Hose, schien mir nicht allzu auffällig, und so war ich mit meiner Zufallswahl zufrieden.
Schon zerrten mir die beiden jungen Dinger die Kleider vom Leib, und so peinlich es mir auch war, dass mein Schwanz nicht so ganz schlaff herabhing, ihnen schien es zu gefallen. . Es bereitete ihnen offensichtlich einen Heidenspaß, ein wenig mit ihm herumzuspielen, wodurch er noch einige Grade an Steifigkeit zulegte. Ramona beugte sich ein wenig herab, um die Schöße meines Fracks glatt zu streifen, mehr aber noch, um meinen mittlerweile mittelprächtigen Ständer kurz in ihrem heißen Mündchen verschwinden zu lassen.
„Na, so gefällst du mir schon viel besser, und Margot wird ihre Freude an dir haben.“
Margot, erfuhr ich dann, hieß die Dame des Hauses, die diese Party veranstaltete. Wir machten uns auf die Suche nach ihr, fragten verschiedene Leute und wurden endlich fündig. Vor einem Badezimmer hatten sich mehrere Leute versammelt, unter ihnen auch Margot. Ich staunte nicht schlecht, als ich in ihr die Frau wiedererkannte, deren Eifer ich eben noch auf der Terrasse bewundern durfte. Sie grinste mich an und meinte:
„Wunderbar siehst du aus, wie Toscanini persönlich. Nur leider brauchten wir mehr einen Sigmund Freud, denn da drin hat sich eine junge Dame verschanzt, deren Spaßindex knapp unter dem Fußboden liegen dürfte. Wir sollen sie in Ruhe lassen, sonst springt sie aus dem Fenster. Na ja, so schlimm kann's doch nicht sein, denn das Bad hat gar kein Fenster. Trotzdem kannst du dir meine Hochachtung verdienen, wenn du sie da rausholst.“
Gerne wollte ich mein Glück versuchen, drückte Margot die Blumen in die Hand, verbeugte mich höflich, was sicher von hinten einen grandiosen Anblick darstellte, und scheuchte alle fort, damit ich mit der jungen Hilfsbedürftigen alleine reden konnte.
„Hallo da drin, wie geht es dir? Ich bin Charles, und ich möchte gerne mit dir reden.“
„Lasst mich in Ruhe, sonst tue ich mir doch noch was an.“
„Ich bin ganz alleine hier, nur ich, sonst niemand.“
„Wo sind die anderen denn alle hin?“
„Ich habe sie verscheucht, denn ich wollte alleine mit dir reden. Du sprichst doch mit mir, oder?“
„Ich kenne dich doch gar nicht, wieso sollte ich mit dir reden? Zudem bin ich todunglücklich und will meine Ruhe haben.“
„Das ist schade, aber ich werde es respektieren. Doch es gibt etwas anderes, das ich für dich tun kann. Dazu brauchen weder du noch ich ein Wort zu sagen,“
„Was könntest du schon für mich tun. Es gibt einen anderen Mann, der etwas für mich tun könnte, doch der will ja nicht.“
Ein lautes Schluchzen kam durch die geschlossene Tür. Dafür, dass sie sich nicht mit mir unterhalten wollte, redete sie ziemlich viel, fand ich.
Also wartete ich, bis sie eine Pause einlegte und meinte:
„Du kennst mich nicht, deshalb weißt du nicht, dass ich ein Heiler bin. Nur durch die Berührung mit meiner Hand kann ich dafür sorgen, dass es den Menschen besser geht. Willst du es nicht mal versuchen, was hast du schon zu verlieren?“
„Pah, du willst mich nur dazu verlocken, die Türe zu öffnen, und dann stürmt ihr alle hier rein.“
„Keineswegs, meine Liebe. Ich verspreche dir hoch und heilig, dass weder ich noch sonst jemand zu dir hereinkommt, es sei denn, du wünschst es selbst. Wie heißt du eigentlich? Es ist so blöd, dich nicht richtig ansprechen zu können.“
Ich heiße Samantha, und du?“
„Ich heiße Charles, aber das habe ich dir schon gesagt.“
„Oh, entschuldige, ich habe es wohl überhört. Und du glaubst wirklich, dass du mir helfen kannst?“
„Ganz sicher bin ich nicht, doch die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch.“
Natürlich war das gepokert. Ich hatte keine Ahnung, wie schnell und wie gut die Quantenfühler arbeiteten. Es kam auf einen Versuch an. Zu verlieren hatte ich nichts.
„Also gut, Charles, ich vertraue dir. Ich werde die Türe einen Spalt weit öffnen und dir die Hand herausreichen. Aber bitte nur die Hand halten, nicht mehr, versprochen?“
„Großes Indianerehrenwort, ich werde nur deine Hand halten. Sie ein wenig zu streicheln wird doch erlaubt sein? Das ist zwar nicht nötig für die Wirkung der Heilkräfte, doch mir ist danach. Ich fühle eine starke Sympathie für dich, ohne mehr von dir zu kennen, als deine Stimme.“
Vorsichtig öffnete sie die Türe, schob sie einen Spalt auf, und eine zierliche, mit zwei modischen Ringen verzierte Hand erschien in der Öffnung. Ganz erstaunt stellte ich fest, dass die Hand schwarz war. Damit hatte ich nicht gerechnet, doch einen großen Unterschied machte das nicht. Vorsichtig griff ich mit der Linken nach ihr, fasste sie fest und sicher. Mit meiner Rechten begann ich sie sanft zu streicheln, ohne ein Wort zu sprechen.
Es dauerte nicht lange, bis sie das Schweigen brach:
„Du bist sehr zärtlich, ich fühle mich wirklich ein wenig getröstet. Wie siehst du aus?“
„“Du, ich habe gerade keinen Spiegel zur Hand, anhand dessen ich mich beschreiben könnte. Die sind alle im Bad, wo du gerade bist. Wenn du allerdings unbedingt wissen willst, wie ich aussehe, dann riskiere einen Blick durch den Türspalt. Ich werde dich nicht beißen.“
Es kam keine Antwort, statt dessen erschien ein dunkelhäutiges Gesicht, von dem ich nur einen kleinen Ausschnitt sehen konnte. Das schöne, leicht dunkelblau geschminkte Auge, das mich ausgiebig musterte, belustigte mich, und so fragte ich unter Lachen:
„Willst du die Türe nicht ein wenig weiter öffnen? Dann könnte ich besser erkennen, welch schöne Frau sich da im Bad verschanzt hat. Dein linkes Auge jedenfalls gefällt mir ausnehmend gut.“
Eine Mischung aus Lachen und Weinen ertönte. Zu meiner großen Freude öffnete sie die Türe ein weiteres Stück und ich konnte nicht nur ihr Gesicht sehen, sondern auch ein gutes Stück von ihrer Gestalt erkennen. Ihre Kleidung bestand lediglich aus hochhackigen Schuhen, schwarzen Netzstümpfen, die mit einem roten Strumpfband befestigt waren, und einer großen weißen Spirale, die um ihren Nabel gemalt war. Die Ausläufer der Spirale berührten oben die Nippel ihrer vollen Brüste und reichten unten bis zum Ansatz ihrer nur rudimentär vorhandenen Schamhaare.
Sie war ziemlich groß und superschlank, hatte die Figur eines Models. Soweit ich das beurteilen konnte, denn meine Erfahrung auf diesem Gebiet war mehr als bescheiden. Eins jedoch stand fest. Noch nie hatte ich eine so schöne dunkelhäutige Frau gesehen, die quasi nackt vor mir stand.
„Du also bist Charles, der Mann, der mir helfen will. Hab vielen Dank dafür, ich fühle mich schon viel besser, seit du da bist. Wie machst du das?“
„Das kann ich dir nicht sagen, denn ich weiß selbst nicht, wie es funktioniert. Hauptsache ist aber doch, dass es wirkt, oder?“
„Du hast Recht, es geht mir zusehends besser. Glaubst du, dass die Wirkung noch besser wird, wenn du mehr anfasst, als meine Hand?“
„Da bin ich sogar ganz sicher. Ganz abgesehen davon, dass es auch mir dann besser geht. Denn du bist eine wunderschöne Frau, soweit ich das bisher beurteilen kann. Es ist viel zu schade, dich nur anzusehen.“
Langsam öffnete sie die Türe so weit, dass ich ihre volle Gestalt erkennen konnte. Meine Bewunderung stieg auf ein neues Niveau. Verflixt, sie war eine wirklich schöne Frau. Alles passte perfekt zueinander. Ihre langen schmalen Arme, die sensationellen Beine, deren Eleganz durch die Netzstrümpfe noch hervorgehoben wurde, ihr von der Aufregung wogender Busen, von dem die dunklen, großen Brustwarzen abstanden, ihr etwas längliches Gesicht mit den traurigen Augen.
Mit sanfter Gewalt zog sie mich zu sich hin, ins Bad hinein, drückte sich an mich, ließ meine Hand los und legte die Arme um mich. Sie war fast genau so groß, wie ich, wir passten perfekt zueinander.
„Glaubst du, dass es besonders gut wirkt, wenn du mich küsst?“
Ich gab keine Antwort mehr, sondern küsste diesen kirschroten Mund, kaum dass sie die letzte Silbe gesprochen hatte. Trotz dieser Nerven raubenden Beschäftigung hörte ich, dass sie hinter meinem Rücken die Türe zudrückte und den Schlüssel umdrehte. Nun war sie wieder eingesperrt, doch nicht alleine. Keine Ahnung, wie es weitergehen sollte. Eine nackte dunkelhäutige Schönheit, die vor wenigen Augenblicken noch todtraurig wegen irgendeines Vorfalls gewesen war, drückte mich an sich und hielt mich für ihren Retter und Heiler.
Sie löste ihre Lippen von meinen und ging einen halben Schritt zurück.
„Komm, ich ziehe dir den albernen Frack aus. Ich will deine Haut spüren, mein Freund.“
Mit zittrigen Fingern half ich ihr, die Knöpfe zu öffnen, und als sie mir den Frack von den Schultern zog, stand ich vollkommen nackt vor ihr. Sie musterte mich einen Augenblick, registrierte die beginnende Erektion, die
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen. | ||
Passwort vergessen? |
Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.
Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 214
aweiawa
Kommentare: 441
Mondstern
Wer erotische Storys mag, auf angenehme Sprache und liebevoll ausgearbeitete Protagonisten steht, ist hier genau richtig.
Das Ende gefällt mir natürlich besonders gut :-)
LG Mondstern
«
Kommentare: 105
catsoul
Hat mir sehr gefallen.
liebe Grüße
cat«
Kommentare: 345
Kommentare: 7
rallxy
Kommentare: 6